DE2047628C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Nachrichtenübertragung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Nachrichtenübertragung

Info

Publication number
DE2047628C2
DE2047628C2 DE2047628A DE2047628A DE2047628C2 DE 2047628 C2 DE2047628 C2 DE 2047628C2 DE 2047628 A DE2047628 A DE 2047628A DE 2047628 A DE2047628 A DE 2047628A DE 2047628 C2 DE2047628 C2 DE 2047628C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
period
station
identifier
periods
message
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2047628A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2047628A1 (de
Inventor
Carl N. Sommerville N.J. Abramson
Mark T. Warren N.J. Nadir
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Adaptive Technology Inc Piscataway Nj Us
Original Assignee
Adaptive Technology Inc Piscataway Nj Us
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Adaptive Technology Inc Piscataway Nj Us filed Critical Adaptive Technology Inc Piscataway Nj Us
Publication of DE2047628A1 publication Critical patent/DE2047628A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2047628C2 publication Critical patent/DE2047628C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J3/00Time-division multiplex systems
    • H04J3/24Time-division multiplex systems in which the allocation is indicated by an address the different channels being transmitted sequentially
    • H04J3/26Time-division multiplex systems in which the allocation is indicated by an address the different channels being transmitted sequentially in which the information and the address are simultaneously transmitted
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04KSECRET COMMUNICATION; JAMMING OF COMMUNICATION
    • H04K1/00Secret communication
    • H04K1/06Secret communication by transmitting the information or elements thereof at unnatural speeds or in jumbled order or backwards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von mindestens eine Nachrichtenbedeutung aufweisenden Nachrichten von mindestens einer Sendestation zu mindestens einer Empfangsstation einer Mehrzahl von Stationen eines Nachrichtennetzes in einer Folge von vorgegebenen Perioden, von denen jede in eine vorbestimmte Anzahl von Teilperioden unterteilt ist, und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Es ist bekannt für den Informationsaustausch auf elektrischem Wege verschiedenartige Einrichtungen einzusetzen, beispielsweise Fernsprech- und Telegrafiergeräte, Rundfunk und Fernsehsender und -empfänger. Fernschreiber, Rechner sowie Datensender und -empfänger von vielgestaltiger Art. Diese Einrichtungen können in verschiedenartiger Weise für den Informationsaustausch miteinander verkettet werden, beispielsweise über Drähte, Kabel oder elektromagnetische Wellen (Rundfunk- oder Fernsehwelien). Die informationen können in einer Vielzahl von »Sprachen« vorliegen, beispielsweise in Form der menschlichen Stimme, der Form von geschriebenen Alphabeten und allgemein üblichen Wörtern, in Form von technologischen oder Buchungssprachen, wie auch als technische oder Buchungsdaten aller Art oder in Form der mathematischen Sprache des modernen Rechners.
Bekannte Anlagen, die für den Informationsaustausch die vorstehend genannten Einrichtungen benutzen, sind kompliziert Sie erfordern häufig den Einsatz von komplexen Durchschalteeinrichtungen für den Aufbau von Übertragungskanälen zwischen den rufenden und den gerufenen Stationen. Erfolgt beispielsweise die gegenseitige Verbindung der obengenannten Fern sprech- oder Fernschreibgeräte oder von Rechnern über Telefonleitungen, müssen verwickelte Durchschalteeinrichtungen für die Herstellung der Verbindung und für die Messung deren zeitlicher Dauer vorgesehen werden, um dem Kunden die anfallenden Kosten in Rechnung stellen zu können. Selbst Zeitmultiplex- oder Frequenzmultiplexverfahren und ähnliche zur Steigerung des Leistungsgrades durch Erhöhen der Anzahl der verfügbaren Nachrichtenkanäle entwickelte Verfahren vermeiden diese Mangel nicht und führen zu einer weiteren Komplizierung. Außerdem kann bei einigen dieser Verfahren nur eine begrenzte Anzahl von Teflnehmem bedient werden.
Ein wesentlicher Nachteil solcher bekannter Anlagen ergibt sich aus der Art, in der die zur Verfügung
stehende Zeit genutzt wird. Weil die Verbindung zwischen der rufenden und der gerufenen Station aufrechterhalten werden muß, solange die betreffenden Teilnehmer miteinander in Verbindung zu stehen wünschen, geht viel Zeit für den Aufbau der Verbindung oder dann verloren, wenn die Teilnehmer tatsächlich keine Nachrichten austauschen, beispielsweise wenn bei miteinander im Gespräch stehenden Teilnehmern eine Gesprächspause eintritt. Diese Zeit ist nicht ausgenutzt. Sie ist nicht für andere Stationen verfügbar, die am Nachrichtenaustausch teilnehmen wollen. Der wirtschaftliche Wirkungsgrad ist immer dann unbefriedigend, wenn die Kosten der Nachrichtenübertragung sich nach der Zeitdauer der Verbindung zwischen rufender und gerufener Station bemessen. Zwar wurden Verfahren, wie das TASI-Verfahren (Time Assigned Switching), entwickelt, um die während Gesprächspausen nicht ausgenutzte Zeitdauer für andere Teilnehmer verfügbar zu machen, doch sind diese Verfahren teuer und kompliziert; sie erlauben nur die Eingabe von verhältnismäßig großen Informationsblöcken.
Den vorstehend geschilderten bekannten Verfahren ist gemeinsam, daß sie Zeitperioden von variabler Dauer, während deren die rufende Station sprach- oder codemodulierte Wellen sendet, die die ausgetauschte Information mit sich führen, zum Gebrauch reservieren oder monopolisieren.
Es ist auch eine Schaltungsanordnung für Zeitmultiplex-Vermittlungseinrichtungen bekannt (DE-AS 12 97 162), bei welcher in einer Vermittlungseinrichtung jeder Verbindungsleitung eine Zeitlage fest zugeordnet ist. Es ist ein Programmgeber vorgesehen, der dafür sorgt, daß in Abhängigkeit von freien Verbindungsleitungen zwecks Herstellung einer Verbindung aus den vorhandenen freien Zeitlagen eine Zeitlage ausgewählt und dann für alle Stufen des Verbindungsprozesses, wie Teilnehmeridentifizierung, Wahl, Hörtonanschaltung, Gesprächsdurchschaltung und Auslösung, beibehalten wird. Innerhalb dieser ausgewählten Zeitlage werden sowohl die Sprechinformationen als auch die Kennzeichen zwischen Teilnehmeranschlußleitung und Verbindungsleitung übertragen. Jede der Vcrbindungslcitungen ist mit einer Anschlußschaltung ausgestattet. Nachdem eine feste Zuordnung zwischen den Verbindungsleitungen und den Zeitlagen vorgesehen ist, besteht eine solche Zuordnung naturgemäß auch zwischen den Abschlußschaltungen und den Zeitlagen. In den Abschlußschaltungen vorgesehene Schaltmittel sorgen für eine Erkennung der Signale auf der Kennzeichenübertragung gesondert zugeordneten Zeitmultiplex-Leitungen in der betreffenden Zeitlage sowie für eine Umsetzung dieser Signale in analoge, den Kennzeichen suf den Teilnehmeranschluß-Leitungen entsprechende Signale zur betreffenden Verbindungsleitung hin. Für die eigentliche Nachrichtenübertragung muß eine Verbindung zwischen den Teilnehmern aufgebaut werden. Zusätzlich zu den den einzelnen Zeitlagen zugeordneten Verbindungsleitungen ist eine gesonderte Leitung für Steuerzwecke erforderlich.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, bei denen eine noch bessere Zeitausnutzung durch Vermeidung der für einen Verbindungsaufbau benötigten Zeitspannen erreicht wird und bei denen komplizierte Schalt- und Wähleinrichtungen für die Herstellung der Verbindungen entfallen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daB an einer Sendestation den Teflperioden einer vorbestimmten Periode Nachrichtenbedeutungen in einem vorbestimmten Format zugeteilt werden, bei dem eine Nachrichtenbedeutung einzeln jeder der Teilperioden innerhalb einer vorbestimmten Periode zugeteilt ist, wobei die den Teilperioden zugeteilten Nachrichtenbedeutungen die Nachrichtenbedeutungen einer zu übertragenden Nachricht enthalten, daß jede der Nachrichtenbedeutungen einer zu übertragenden Nachricht mit entsprechenden verfügbaren Teilperioden in mindestens einer vorbestimmten Periode korreliert wird, daß in die Teilperioden, in denen eine solche Korrelation auftritt, Kennungszeichen eingegeben werden, und daß eine Empfangsstation anhand dieser Kennungszeichen in den Teilperioden der mindestens einen vorbestimmten Periode die die Nachricht bildenden entsprechenden Nachrichtenbedeutungen ableitet.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung werden also Zeitteilperioden ausgenutzt, die in sich wiederholenden periodischen Gruppen auftreten. Diese Teilperioden werden an den Stationen in synchrone Wechselbeziehung gebracht und einzeln Nachrichtenbedeutungen (Wörtern, Buchstaben, Zahlen oder Daten beliebiger Art) zugeordnet, die den Stationen bekannt sind. Der Informationsaustausch erfolgt dadurch, daß während vorbestimmter solcher Teilperioden Zeichen gesendet werden, die eine rufende und/oder eine gerufene Station identifizieren, so daß eine gerufene oder empfangende Station aufgrund derartiger Zeichen die Nachrichtenbedeutungen ableiten kann, indem sie die derart vorbestimmten Teilperioden mit den ihnen zugeordneten Nachrichtenbedeutungen in Beziehung bringt (korreliert). Die Zeichen geben also nicht nur dadurch, daß sie in der richtigen Zeitperiode auftreten, die jeweils zugeordnete Nachrichtenbedeutung an, sondern identifizieren auch die rufende und/oder gerufene Station. Die einzige über den Übertragungsweg laufende Information besteht in diesen Kennungszeichen (SI) für die rufende und/oder gerufene Station.
Die wesentlichen Unterschiede gegenüber bekannten Verfahren lassen sich wie folgt charakterisieren: Bekannte Systeme nutzen die Zeit nur als eine Ar» von Kanal, währenddessen ein Nachrichtenübertragungsmedium (z. B. ein Sprachsignal oder ein codemodulier- ter Trägerstrom) an allen Stellen entlang des Übertragungsweges vom sendenden Teilnehmer zum empfangenden Teilnehmer übergeht. Im Gegensatz dazu werden erfindungsgemäß als Nachrichtenübertragungsmedium bestimmte, durch den sendenden Teilnehmer
so und den empfangenden Teilnehmer erkennbare Zeitperioden ausgenutzt und die Sendestation übermittelt zur Empfangsstation Nachrichten dadurch, daß sie der Empfangsstation angibt welche Zeitperioden auf eine zugeordnete Nachrichtenbedeutung zu überprüfen sind.
Ober den Übertragungsweg läuft nichts als das Kennzeichen (SI) der rufenden oder der gerufenen Station, und dieses Zeichen ist nur bezüglich des genauen Zeitpunktes seines Aussendens oder seines Eintreffens von Bedeutung. Dieses Zeichen wird intern zu dem beabsichtigten Bestimmungsort geführt wo es ausgewählt und erfaßt wird. Das über den Übertragungsweg laufende Nachrichtenübertragungsmedium hat also die Form von zeitlichen Verschiebungen der Teilperioden-Kennungszeichen (SI). Mit anderen Wor ten, die Sendestation überträgt Nachrichten einfach durch eine einstufige Markierung bestimmter Zertteflperioden, während bisher zweistufig in der Weise vorgegangen wird, daß zunächst ein Nachrichtensende-
It
kanal aufgebaut und dann eine Nachricht über den Ranal übermittelt wird. Die vorliegend benutzte charakteristische Zeitmarke dient nicht nur der Identifizierung des Nachrichtentextes, sondern zugleich auch der Identifizierung der Sende- oder der Empfangsstation.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine an einer rufenden Station vorgesehene Einrichtung zum Erkennen jeder einer Mehrzahl von innerhalb einer Periode liegenden Teilperioden, denen Nachrichtenbedeutungen zugeordnet sind, einen Nachrichtenwandler an der rufenden Station, der jede einer Mehrzahl von zu übertragenden NachrichteKbedeutungen mit einzelnen der Teilperioden korreliert, sowie durch einen Zeichen- ι s sender, der in Abhängigkeit von dem Nachrichtenwandler in vorbestimmte Teilperioden Kennungszeichen eingibt, anhand deren eine Empfangsstation die übertragenen Nachrichtenbedeutungen entsprechend den die Kennungszeichen aufweisenden Teilperioden ableitet.
Weitere Ausgestaltungen des Verfahrens und der Vorrichtung nach der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung führen zu zahlreichen Vorteilen, von denen die folgenden besonders hervorzuheben sind.
Die zur Verfügung stehende Zeit wird wirtschaftlicher ausgenutzt, so daß die Kosten der Informationsübermittlung niedriger sind. Der Wirkungsgrad hinsieht- jo lieh der Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Zeit steigt mit der Anzahl der Teil des Systems bildenden Stationen an und kann bis zu 95% erreichen, wenn die Anzahl der Teilnehmerstationen sehr groß ist. (Unter Wirkungsgrad wird dabei das Verhältnis zwischen der durch das System ausgenutzten Zeitdauer und der insgesamt zur Verfugung stehenden Zeitdauer verstanden.) Herkömmliche Schalter, Wähler und Richtungskoppelanordnungen sowie die meisten der Bandbreitenbeschneidung dienenden Filter werden vermieden; in zahlreichen weiteren Punkten wird die Anlage stark vereinfacht. Weil die bei bekannten Systemen zum Aufbau von Schaltverbindungen erforderliche Zeit vorliegend nicht benötigt wird, werden Fernsteueroperationen stark beschleunigt Die Teilnehmer haben zu dem System leichter Zugriff. Bezüglich der Informationseingabe in das System und der Informationsentnahme aus dem System sind die Teilnehmer freier. Rufende Teilnehmer können Informationen zu jedem gewünschten Zeitpunkt frei in das System eingeben und auf nicht so selektiver Basis gleichzeitig allen empfangenden Teilnehmern verfügbar machen oder auf vorbestimmte empfangende Teilnehmer beschränken.
Zu einem Totalausfall, bei dem das System aufgrund übermäßiger Überlastung ganz ausfällt, kann es bei der Anordnung nach der Erfindung nicht kommen. Es tritt vielmehr eine zunehmende Leistungsverschlechterung ein, wenn die Belastung des Systems ansteigt
Ein entsprechend einer Weiterbildung des Verfahrens zur Erhöhung des Wirkungsgrades der Zeitausnutzung herangezogenes, nachstehend im einzelnen geschildertes Vorgehen (Z-Nummem) führt zu einer Codierung, die geheim ist und für Eindringlinge unbrechbar gemacht werden kann.
Die Bandbreitenerfordernisse sind verringert, insbesondere wenn ein Teil der Informationen so beschaffen ist, daß er langsamer als andere Informationen übermittelt werden kann. Nachrichtenübertragungen zwischen Stationen können nicht durch andere Stationen abgehört werden, für die der Informationsaustausch nicht bestimmt ist.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung führt zu einem neuartigen Weg der Zuordnung von Vorrang für Nachrichten mit größerer oder geringerer Dringlichkeit, wobei der Vorrang in Abhängigkeit von der augenblicklichen Nachrichtenbelastung des Systems zeitlich vorgerückt oder verzögert werden kann.
Die Anordnung kann Funktionen übernehmen, die bei bekannten Anordnungen nicht gegeben sind, und kann die Funktionen bekannter Anordnungen besser ausführen. Die für einen Teilnehmer erforderliche Bandbreite kann variabel sein.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den beiliegenden Zeichnungen zeigen
F i g. 1 bis 5 Schemadarstellungen der erfindungsgemäß verwendeten Perioden P und deren Ausnutzung während der Textzeit,
F i g. 6 und 7 Schemadarstellungen für die Ausnutzung der Perioden .pwährend der Kontaktaufnahme- und der Textzeit.
F i g. 8 ein Prinzipschaltbild eines erfindungsgemäßen Einweg-Übertragungssystems mit einem einfachen Z-Nummernbetrieb,
F i g. 9 eine Darstellung, die erkennen läßt, wie die Funktion der rufenden Station nach F i g. 8 in der Praxis für die Auswahl von Sendestationen ergänzt werden kann,
Fig. 10 ein Prinzipschaltbild eines erfindungsgemäßen Zweiweg-Übertragungssystems.
F i g. 11 ein Blockschaltbild einer Informationsaustauscheinrichtung mit neun in einem linearen Netzwerk liegenden Adaptern,
Fig. 12 ein detaillierteres Schaltbild eines Teils der Anordnung nach Fig. 11, wobei die Signalflußrichtung in dem gemeinsamen Gerätesatz und dem Einzelgerätesatz für zwei Teilnehmer eingezeichnet ist, die im Sende- bzw. im Empfangsbetrieb arbeiten,
Fig. 13 ein Blockschaltbild des Duobinär-Ternär-Senders des gemeinsamen Gerätesatzes,
Fig. 14 ein Blockschaltbild des Ternär-Duobinär-Empfängers des gemeinsamen Gerätesatzes,
Fig. 15 ein Blockschaltbild des Hauptschieberegisters des gemeinsamen Gerätesatzes einschließlich der dem Einschreiben von Daten in das Schieberegister dienenden Gatter,
F i g. 16 die dem S/-Detektor zugeordneten Eingangsund Ausgangsleitungen,
Fig. 17 die Wähleinrichtung des gemeinsamen Gerätesatzes einschließlich des Vergleichers, des S/P-Zählers und der Teilnehmerwählzähler,
Fig. 18 ein Blockschaltbild des Synchronisationsdetektors,
Fig. 19 die dem raschen Taktgenerator zugeordneten Eingangs- und Ausgangsleitungen,
F i g. 20 ein Blockschaltbild des Pufferspeichers und der Sende- und Empfangsregister, die den Pufferspeicher mit der externen Anschlußeinheit verbinden,
Fig.21 ein Blockschaltbild der logischen Steuereingabegatter und Flipflops für den Pufferspeicher,
F i g. 22 ein Blockschaltbild der zur Überprüfung des Empfangs der richtigen Z-Nummer benutzten Schaltung,
Fig.23 ein Blockschaltbild der Z-Schaltung in der Form, wie sie während des Sende- und des Empfangsbetriebes in dem Einzelgerätesatz angeschlossen ist,
Fig.24 ein logisches Schaubild, das die logische Operation der exklusiven ODER-Gatter veranschaulicht, die in verschiedenen Teilen der vorliegenden Anordnung vorgesehen sind,
F i g. 25A und 25B die logischen Folgediagramme für die Kontaktaufnahmeschaltungen der rufenden bzw. der gerufenen Station,
Fig.26 die dem Modifikationsbitgenerator für das Steuer-S/P-Zeichen zugeordneten Eingangs- und Ausgangsleitungen und
F i g. 27 ein Blockschaltbild der während des Kontaktaufnahmeverfahrens benutzten Schaltung zur Überprüfung der Gültigkeit der M-, P-und F-Nummern.
Die F i g. 1 bis 7 lassen die Zeit- und Zeichenbeziehungen erkennen, die für ein Verständnis der Grundlagen des erfindungsgemäßen Verfahrens und der zugehörigen Vorrichtung wesentlich sind. Bestimmte dieser Beziehungen, jedoch nicht notwendigerweise alle, werden bei der im folgenden erläuterten Vorrichtung benutzt Es versteht sich, daß die Fig. 1 bis 7 nur als Beispiel für ein praktisch brauchbares System dienen und je nach den speziellen Erfordernissen zahlreiche Abwandlungen getroffen werden können.
F i g. 1 zeigt zwei von mehreren Zeitperioden P, die sich ständig wiederholen und die bezüglich sämtlicher Stationen des Systems synchron miteinander verknüpft sind. Alle Perioden P sind in 134 Teilperioden unterteilt, die im folgenden auch kurz als SIP bezeichnet werden. Aus im folgenden näher erläuterten Gründen sind die Teilperioden SIP in Gruppen zusammengefaßt, die bezeichnet werden als Periodenanfangskennung (SOPl), bestehend aus zwei SIP; Textintervall, bestehend aus 129 S/P und Kontaktaufnahmeintervall, bestehend aus 3 SIP. Es sind Einrichtungen zum Auszählen der Teilperioden vorgesehen, so daß diese an allen Stationen in wechselseitiger Synchronbeziehung stehen.
Unter Synchronbeziehung soll vorliegend nicht verstanden werden, daß die einzelnen Ereignisse an den Stationen unbedingt genau gleichzeitig eintreten, da Verzögerungen innerhalb des Systems Verzögerungen zwischen diesen Ereignissen zur Folge haben können. Es wird darunter jedoch verstanden, daß eine Gleichzeitigkeit in jeder Station des Systems insofern vorliegt, als dies die Kennungszeichen 5/ und die Teilperioden SIP anbelangt, innerhalb deren diese Kennungszeichen auftreten müssen.
Während der Periodenanfangskennung SOPI wird an alle Stationen des Systems ein Signal übermittelt, das den Beginn jeder Periode P identifiziert, so daß die Einrichtungen synchronisiert werden können, die zur Erkennung der Perioden P vorgesehen sind Ein derartiges Signal ist in F i g. 2 veranschaulicht; es kann aus einem beliebigen zweckmäßigen Synchronisationssignal bestehen, beispielsweise der veranschaulichten Folge von Impulsen. Dieses Signal wird, wie weiter unten erläutert, auch noch für andere Zwecke ausgenutzt, beispielsweise für die Wahl der geographischen Zonen der bedienten Stationen oder für verschiedene Verkehrssteuerungen oder -kontrollen durch Änderung der Anzahl und des Taktes der Impulse.
Auf die Periodenanfangskennung SOPI folgt das Textintervall, das aus einer Reihe von Textteilperioden SIP besteht, die für Zählzwecke numeriert und als SlPy, SIP2, SIP3, SIPa ... SIP\n bezeichnet sind. Diese Teilperioden werden an den Sende- und Empfangsstationen Textnachrichtenbedeutungen zugeordnet, beispielsweise den Buchstaben A, B1 C usw. und den Dezimalziffern ... 9, 10. Die alphabetischen und numerischen Zeichen sind vorliegend uur zur Vereinfachung der Erläuterung veranschaulicht. Es versteht sich, daß normalerweise zahlreiche Formen von Nachrichtenbedeutungen erforderlich sind, beispielsweise beliebige Arten von Zeichen oder Daten, wie sie im Ingenieurwesen oder im geschäftlichen Abrechnungswesen benutzt werden. Während, wie dargestellt, nur einige der Textintervall-Teilperioden SIPx bis 57Pi28 alphabetische und numerische Bedeutung haben, sind
ίο anderen Teilperioden Bedeutungen wie Satzzeichen und andere Zeichen zugeordnet, die im allgemeinen Schreib-, Fernschreib- und Buchungsinformationsaustausch benötigt werden. Bestimmte Teilperioden können auch für Spezialzwecke reserviert sein, wie dies vorliegend beispielsweise bei der Teilperiode S/Pi» angedeutet ist
Das Textintervall dient dem Obermitteln von Nachrichten zwischen Stationen des Systems, indem während bestimmten Teilperioden SIP\ bis S/P)28 mit SI bezeichnete Kennungszeichen gesendet werden, die eine zweifache Funktion haben. Zum einen identifizieren sie entweder die rufende Station oder die gerufene Station. Zum anderen lassen sie gleichzeitig die gerufene Station die unter den Teilperioden SIP\ bis S/Pia) ausgewählte Textteilperiode Text-S/P erkennen, so daß die empfangende Station die zugeordnete Bedeutung der vorbestimmten Textteilperiode interpretieren und das Nachrichtenzeichen (A, B, C usw.) erfassen kann, das vom Sender übermittelt werden soll.
to Für die Zwecke der vorliegenden Erläuterung kann davon ausgegangen werden, daß jede Station des Systems ein eigenes eindeutiges Kennungszeichen 5/ aufweist (Ausnahmen sind später erörtert). Beispielsweise vermittelt ein während der Teilperiode SIP] gesendetes Kennungszeichen SI die Nachricht daß damit der Buchstabe A gemeint ist. Außerdem beinhaltet dies die Information, daß der Buchstabe A von der rufenden Station zu einer gerufenen Station übermittelt werden soll, die durch das betreffende gesendete Kennungszeichen identifiziert wird, oder daß der Buchstabe A von einer rufenden Station kommt, die das betreffende gesendete Kennungszeichen 5/ hat. Ob das Kennungszeichen 5/ der rufenden oder der gerufenen Station verwendet wird, hängt von der Auslegung des Systems ab. Zum Beispiel wird das Kennungszeichen der rufenden Station in einem System verwendet, in dem zum Ausdruck gebracht werden soll »diese Nachricht kommt von der und der rufenden Station«. Dagegen wird das Kennungszeichen SI der
so gerufenen Station benutzt, wenn gesagt werden soll »diese Nachricht ist für die und die gerufene Station bestimmt«. Ausdrücke wie »Mein 5/ist« und »Ihr S/ist« dienen infolgedessen dem Verständnis der Art der betreffenden erfindungsgemäß aufgebauten Systeme, da diese Ausdrücke die rufende Station (Sendestation) bzw. die gerufene Station (beabsichtigte Empfangsstation) identifizieren.
Die Fig.3 und 4 zeigen ein während einer Teilperiode 5/Pübermitteltes Kennungszeichen SI. Wie aus F i g. 3 hervorgeht, kann ein derartiges Zeichen in Form von binären Wörtern vorliegen, die verschiedene Kombinationen von Bits umfassen, die binäre Einsen und Nullen darstellen. Bei dem als Basis für die F i g. 1 bis 5 verwendeten praktischen System werden beispiels-
hr, weise die beiden ersten Bits zum Identifizieren einer Gruppe oder Zone von Stationen des Systems verwendet; die beiden nächsten Bits werden zur Identifizierung einer bestimmten Station innerhalb der
Gruppe oder Zone verwendet, während das fünfte Bit verschiedenen Modifikationsfunktionen dient, die später näher erläutert sind. Wie aus Fig.4 hervorgeht, können die Bits nach F i g. 3 beispielsweise das binäre Signal 1,1,0,0,0 bilden, das entweder eine rufende oder eine gerufene Station in einer Gruppe oder Zone von Stationen identifiziert und außerdem bestimmte Modifikationsbefehle enthält
Da es erforderlich ist, die Teilperioden SIP auszuzählen, wird die Periodenanfangskennung SOPI willkürlich derart gewählt, daß ihre Dauer gleich der Dauer einer oder mehrerer Teilperioden S/P ist, was auch für das im nächsten Absatz erläuterte Kontaktaufnahmeintervall gilt. Bei dem als Basis für die F i g. 1 bis 5 gewählten praktischen System ist beispielsweise die Periodenanfangskennung SOPI in ihrer Dauer gleich der Dauer von zwei Teilperioden SIP, während das Kontaktaufnahmeintervall drei Teilperioden S/P und das Textintervall 129 Teilperioden SIP entspricht, so daß die Dauer der Periode Pgleich der Dauer von 134 Teilperioden S/Pist.
Nach den Teilperioden des Textintervalls folgt das Kontaktaufnahmeintervall mit drei Teilperioden, das für verschiedene Steuerfunktionen ausgenutzt wird. Eine dieser Funktionen kann als Kontaktaufnahme bezeichnet werden, worunter eine Zeichengabe verstanden werden soll, aufgrund deren sich die miteinander in Verbindung stehenden Stationen gegenseitig erkennen und darüber verständigen, daß sie bereit oder nicht in der Lage sind, Nachrichten auszutauschen. Dies ergibt sich besser aus F i g. 5. Bei der Darstellung nach F i g. 5 wird die erste Teilperiode des Kontaktaufnahmeintervalls benutzt, um einen rufenden Teilnehmer ein das Kennungszeichen der gerufenen Station einschließendes Zeichen abgeben zu lassen, das die gerufene oder empfangende Station darauf aufmerksam macht, daß ein Teilnehmer versucht, mit dieser Station Verbindung aufzunehmen, das heißt Bedienung wünscht. In der zweiten Teilperiode S/Pdes Kontaktaufnahmeintcrvalls kann sich die rufende Station der gerufenen Station dadurch zu erkennen geben, daß sie das Kennungszeichen der rufenden Station sendet und damit der gerufenen Station mitteilt »Mein S/ ist«. Die gerufene Station kann dies entweder dadurch bestätigen, daß sie das Kennungszeichen SI der rufenden Station zurücksendet und damit zu erkennen gibt, daß die gerufene Station für den Empfang von Nachrichten von der rufenden Station bereit oder nicht bereit ist, oder sie kann durch fehlende Bestätigung zu erkennen geben, daß die gerufene Station besetzt ist und keine Nachrichten empfangen kann. Die dritte Teilperiode SIP des Kontaktaufnahmeintervalls kann für eine Vielzahl von Steuerfunktionen benutzt werden, beispielsweise dazu, den Schluß einer Nachricht oder einen Fehler in der Nachriclit anzuzeigen.
Die F i g. 1 bis 5 zeigen die Art und Weise, in der sich wiederholende Perioden P ausgenutzt werden, um den Text von Nachrichten zu übermitteln. Wenn das System Nachrichtentexte übermittelt, wird mit einer ständigen Folge von Perioden Pgearbeitet, solange der Nachrichtenaustausch erfolgt. Die Folge der Perioden Poder die Gesamtzeit, während deren Nachrichten übermittelt werden, kann der Einfachheit halber als Textzeil oder Textbeiriebsart der Perioden Pbezeichnet werden.
Das Grundprinzip der F i g. 1 bis 5 kann jedoch auch während einer Kontaktaufnahmezeit (HST) oder Kontaktaufnahmebetriebsart der Perioden P ausgenutzt werden. Während dieser Zeit oder Betriebsart lassen sich die Textteilperioden SIPi bis S/P129 für bestimmte Kontaktaufnahmefunktionen verwenden, beispielsweise für die wechselseitige Vorbereitung von Sende- und Empfangsgeräten an bestimmten Stationen für das Senden und Empfangen von Textnachrichten. > Beispielsweise können während der Kontaktaufnahmezeit HST vorbestimmte Teilperioden SIPx bis S/P12? Befehle hinsichtlich bestimmter Arten von Empfangsgeräten, spezielle zusätzliche S/P-Verteilungsdaten, geographische Bestimmungsangaben, Aktenklassifikationszeichen und dergleichen zugeordnet werden.
F i g. 6 zeigt eine Folge von Perioden P innerhalb einer Kontaktaufnahmezeit, an die sich eine Folre von Perioden P innerhalb einer Textzeit anschließt F i g. 7 gibt die Bezeichnungsweise der Teilperioden S/Pi bis S/P129 für dieKontaktaufnahme wieder.
Die Funktion der Bezeichnungen nach F i g. 7 wird später erläutert. Es handelt sich dabei um Z-Nummern, F-Nummern, A/-Nummern und P-Nummern.
™ Z-Nummern
Bei einem entsprechend dem Prinzip nach F i g. 1 arbeitenden System konkurrieren zahlreiche Sendestationen hinsichtlich der Ausnutzung der Teilperioden
->■> SIPy bis S/P129. Mit anderen Worten, alle Sendestationen, die eine bestimmte Textteilperiode, beispielsweise den Buchstaben E, zu benutzen suchen, müssen eine Gelegenheit abwarten, das ihnen zugeordnete Kennungszeichen SI in eine bestimmte Textteilperiode
χι einzugeben. Wird diese bestimmte Textteilperiode bereits benutzt, steht sie für diese Stationen nicht zur Verfügung und müssen diese die betreffende Textteilperiode bei der nächsten oder späteren Perioden P erneut auf ihre Verfügbarkeit überprüfen.
si Es ist bekannt, daß bei einer normalen beschriebenen Sprache einige Buchstaben des Alphabets sehr viel häufiger als andere verwendet werden. Beispielsweise wird in der englischen Sprache der Buchstabe E am häufigsten benutzt, während Buchstaben wie Z sehr
4» seilen vorkommen. Die Reihenfolge hinsichtlich der Häufigkeit der Benutzung der einzelnen Buchstaben ist, beginnend mit dem häufigst benutzten Buchstaben E beispielsweise E, T, R, S, O ... Das hat bei einer Anordnung entsprechend dem Prinzip der F i g. 1
■i'i notwendigerweise zur Folge, daß die entsprechenden Teilperioden S/Pi bis S/P129 in Abhängigkeit von ihrer alphabetischen Verschlüsselung mehr oder weniger häufig verwendet werden. Es bedeutet außerdem, daß einige Teilperioden, beispielsweise die Teilperiode für
ι" den Buchstaben £, im Vergleich zu anderen Teilperioden, beispielsweise der Teilperiode für den Buchstaben Z, sehr stark gefragt sind und daß infolgedessen einige Stationen, die versuchen, beispielsweise den Buchstaben E zu übertragen, wegen übermäßiger Belegung der
■'"1 Teilperiode des Buchstabens E auf spätere Perioden P warten müssen, während die Teilperiode für den Buchstaben Zungenutzt verstreicht. Eine gleichmäßigere Verteilung der Belegung auf alle Textteilperioden würde eine erhebliche Verbesserung der Ausnutzung
mi der verfügbaren Zeit ergeben. Wenn mit anderen Worten beispielsweise eine übermäßige Belastung der zum Beispiel dem Buchstaben £ zugeordneten Teilperiode zeitlich auf die zum Beispiel dem Buchstaben Z zugeordnete Teilperiode verschoben werden könnte, wäre der Verkehr in der Teilperiode für den Buchstaben E sehr viel rascher abzuwickeln, ohne daß dadurch Belegungen der Teilperiode für den Buchstaben Z leiden, weil die Teilperiode für den Buchstaben Z relativ
wenig benutzt ist Läßt sich die Verschiebung so vornehmen, daß sämtliche Teilperioden ausgenutzt werden und während des Ablaufs der verschiedenen Perioden P und der zugehörigen Textteilperioden SIP\ bis 5//*ιμ keine Teilperioden ungenutzt bleiben, wird ein größerer Wirkungsgrad hinsichtlich der Ausnutzung der zur Verfugung stehenden Zeit erzielt
Mit. der Erfindung wird dieses Problem durch Verwendung der Z-Nummer gelöst Auch wenn ein Wirkungsgrad von 100% für die Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Zeit nicht erreicht wird, so wird dieser Wert doch sehr viel besser (bis zu einem errechneten Wirkungsgrad von ungefähr 95%) angenähten, als dies bei dem Wirkungsgrad bekannter handelsüblicher Systeme der Fall ist, wo Wirkungsgrade bezüglich der Ausnutzung der verfügbaren Zeit von ungefähr 50% erhalten werden. Hinzu kommt als entscheidendes Merkmal, daß die Z-Nummern zu einer Verschlüsselung der Nachrichten führen, die zwischen vertraulich und geheim liegen kann. Wird die Z-Nummer völlig willkürlich gewählt, kommt es sogar zu einer nicht zu brechenden Codierung.
Die Z-Nummer hat grundsätzlich die Aufgabe, alle Textteilperiodenzählwerte an der rufenden Station um eine feste Zahl zu verschieben und den Zählwert an der gerufenen Station um die gleiche Zahl zurückzuschieben, so daß die alphabetische Teilperiodenzuordnung nach F i g. 1 wiederhergestellt wird und eine entsprechende Auswertung durch die Geräte der gerufenen Station erfolgen kann. Dies läßt sich als eine Verschiebung des Teilperiodenzeitspektrums nach Fig. 1 bezeichnen. Im einfachsten Z-Nummernbetrieb wird die Z-Nummer entweder nach einem periodischen Muster, beispielsweise durch eine einfache arithmetische Permutation, geändert. Zweckmäßiger ist es, durch das im folgenden erläuterte einfache Verfahren die Z-Nummer von Nachricht zu Nachricht völlig willkürlich zu ändern. Jede rufende Station verwendet eine von anderen rufenden Stationen abweichende Z-Nummer.
Das wesentliche Merkmal der Anwendung der Z-Nummer besteht, insbesondere wenn diese völlig willkürlich und häufig geändert wird, darin, daß die Textteilperioden SIP\ bis S/Piw, die für die Zeichengabe während der Nachrichtenübermittlung tatsächlich ausgenutzt werden, völlig willkürlich gewählt werden, so daß eine maximale Wahrscheinlichkeit dafür gegeben ist, daß die von allen Stationen bewirkte Nachrichtenbelastung über sämtliche Textteilperioden SlPi bis S/P129 gleichförmig verteilt ist. Falls es dazu kommt, besteht eine maximale Wahrscheinlichkeit, daß sich der Wirkungsgrad für die Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Zeit dem Wert von 100% nähert. Wenn die Z-Nummer völlig willkürlich gewählt wird, hat das System außerdem notwendigerweise einen hohen Geheimhaltungsgrad, da ein nicht berechtigter Eindringling, der die Nachricht zu analysieren versucht, der willkürlichen Wahl der Z-Nummern irgendwie folgen muß, welche die rufende Station an die gerufene Station sendet.
F-Nummern
Bei F-Nummern handelt es sich um Zahlen, die von der rufenden Station zur gerufenen Station während der Textteilperioden SIP\ bis S/P129 übermittelt werden können, um bestimmte an der gerufenen Station verfügbare Einrichtungen, beispielsweise bestimmte Akten- oder Ablagegruppen, zu identifizieren. Auf Grund von F-Nummern werden durch entsprechende Geräte an der gerufenen Station Nachrichten selbsttätig ausschließlich solchen Einrichtungen zugeleitet oder von solchen Einrichtungen ferngehalten.
A/-Nummern
Af-Nummern sind Zahlen, die von der rufenden Station zur gerufenen Station während der TeMteilperioden SIPi bis S/Pi» übertragen werden, um bestimmte Maschinenarten, beispielsweise Fernschreiber, die mit einer größeren oder geringeren Zeichenkapazität arbeiten, zu identifizieren, die sowohl an der rufenden als auch an der gerufenen Station vorhanden sind. Auf Grund von M-Nummern passen Geräte an der rufenden und an der gerufenen Station dort befindliche Maschinen bezüglich der Kompatibilität der Zeichenkapazität der Maschinen aneinander an.
P-Nummern
Bei P-Nummern handelt es sich um Zahlen, die von der rufenden Station zu der gerufenen Station während der Textteilperioden SfP] bis SYPi» übermittelt werden können, um bestimmte Kunden zwecks ausschließlicher Bedienung zu identifizieren. Auf Grund von P-Nummern sorgen Geräte an der rufenden und an der gerufenen Station selbsttätig dafür, daß die Übertragung unter Ausschluß aller anderer Kunden oder Teilnehmer allein zu den bestimmten Kunden erfolgt.
Aus F i g. 7 geht hervor, daß während der Kontaktaufnahmezeit die Z-, F-, M- und P-Nummern den Teilperioden SIP\ bis S/P129 anstelle der Nachrichtenbedeutungen A, B, C usw. zugeordnet werden können, die während der Textzeit verwendet werden.
F i g. 8 zeigt eine erfindungsgemäß aufgebaute Anordnung, bei der einige der Grundmerkmale nach den
J5 F i g. 1 bis 5 angewendet sind.
Die Anordnung nach Fig. 8 ist so aufgebaut, daß Informationen von mehreren rufenden Stationen aus über einen Übertragungsweg zu mehreren gerufenen Stationen (Empfangsstationen) gesendet werden. Jede rufende Station wird durch das ihr zugeordnete eindeutige Kennungszeichen identifiziert. Dagegen erfolgt keine entsprechende Identifizierung der gerufenen Stationen, weil deren Funktion nur darin besteht, Informationen zu empfangen. Die einzelnen gerufenen Stationen sind jedoch so ausgelegt, daß sie unter Ausnutzung des Kennungszeichens der rufenden Station Informationen von einer oder mehreren rufenden Stationen auswählen können.
Ein derartiges System kann vielgestaltig angewendet werden. Wenn beispielsweise in einem Industriewerk unterschiedliche Datenarten an verschiedenen Sendestationen überwacht und diese Informationen an verschiedene Empfangsstationen in einem Verwaltungsbüro übermittelt werden sollen, kann dies dadurch erfolgen, daß den Sendestationen innerhalb des Werkes Kennungszeichen 5/ zugeordnet werden und dafür gesorgt wird, daß die Empfangsstationen im Verwaltungsbüro auf Grund der Kennungszeichen 5/ die gewünschten Daten von jeder beliebigen Sendestation
b0 des Werkes auswählen.
F i g. 8 soll eine beliebige Anzahl von rufenden Stationen und eine beliebige Anzahl von gerufenen Stationen darstellen, zwischen denen ein Übertragungsweg liegt. Der Übertragungsweg kann von Leitungen, Kabeln oder elektromagnetischen Wellen gebildet werden, wie dies bei Funk- oder Fernsehübertragungen der Fall ist. Es sind nur zwei rufende und zwei gerufene Stationen dargestellt, doch versteht es sich, daß
normalerweise sowohl am sendeseitigen als auch am empfangsseitigen Ende des Obertragungsweges weitere Stationen vorhanden sind, die den veranschaulichten Stationen entsprechen. Das heißt, die weiteren rufenden Stationen am sendeseitigen Ende stimmen mit den gezeigten rufenden Stationen 1 und 2 überein, während die weiteren gerufenen Stationen am empfangsseitigen Ende identisch mit den veranschaulichten gerufenen Stationen 1 und 2 sind.
Die Einrichtungen an sämtlichen Stationen der Anordnung arbeiten, wie oben in Verbindung mit den F i g. 1 bis 5 erläutert, synchron. Dies ist in F i g. 8 durch die Taktgeber 1 und die S/P-Zähler 2 veranschaulicht, die synchron bezüglich der Perioden P und der Auszählung aller Teilperioden SIP innerhalb jeder Periode arbeiten. Die Funktionen des Taktgebers und des S/P-Zählers können durch bekannte Vorrichtungen übernommen werden; diese Vorrichtungen können Geräte einschließen, die allen rufenden -lnd gerufenen Stationen gemeinsam zugeordnet oder für diese Stationen mehr oder weniger einzeln vorhanden sind. Sämtliche Stationen der Anordnung sind infolgedessen in der Lage, alle Perioden F sowie sämtliche Teilperioden SfP zu erkennen und damit die Nachrichtenbedeutung der Textteilperioden SIPj bis S/P129 oder die Steuerteilperioden des Kontaktaufnahmeintervalls zu interpretieren.
Aufbau und Arbeitsweise der rufenden Station Nr. 1 sind wie folgt: Informationen, die von der rufenden Station Nr. 1 aus übermittelt werden sollen, werden in die Anordnung mittels eines Wandlers 3 eingegeben, der eine Einrichtung zum Umsetzen von Informationen in die durch die F i g. 1 bis 5 angedeutete Form aufweist, das heißt, eine Form, in der den Textteilperioden alphanumerische Bedeutungen zugeordnet sind. Beispielsweise sei angenommen, daß der Wandler einen Fernschreiber aufweist, der beim Schreiben des Buchstabens H diesen Buchstaben gleichzeitig in das binäre Wort 0, 0, 0, 0, 1, 0, 0, 0 (8 in der Dezimaldarstellung) umsetzt, was den Zählwert für die Textteilperiode SIPs darstellt, der der Buchstabe H zugeordnet ist (F i g. 1). Dieses binäre Wort 0,0,0, 0,1.0, 0, 0 wird dann in einem herkömmlichen Speicher 4 gespeichert. Der Speicher 4 dient einer dynamischen Speicherung und kann zahlreiche Formen annehmen, Beispielsweise kann es sich um eine transistorisierte Flipflop-Schaltung, um Magnettrommeln, Magnetbänder, Lochstreifen, Lochkarten und dergleichen handeln. Der 5/P-Zähler 2 zählt die Textteilperioden für die aufeinanderfolgenden Perioden P in binärer Form aus, das heißt 0,0,0,0,0,0,0,1 für die Textteilperiode S/P,; 0,
0, 0,0, 0, 0, 1,0 für die Textteilperiode SiP2; 0,0, 0, 0, 0, 0,
1, 1 für die Textteilperiode SIP3; 0,0,0, 0, 0, :, 0, 0 für die Textteilperiode 5/P4; 0, 0, 0, 0, 0, 1, 0, 1 für die Textteilperiode SlPy, 0, 0, 0, 0, 0, 1, 1, 0 für die Textteilperiode SIP6; 0, 0, 0, 0, 0, 1, 1, 1 für die Textteilperiode 5/P7; 0, 0, 0, 0, 1, 0, 0, 0 für die Textteilperiode SIPs usw.
Im Speicher 4 ist daher jetzt die Information gespeichert, daß die rufende Station Nr. 1 über den Übertragungsweg das Zeichen Text-5/Ρβ zu übermitteln wünscht, so daß eine gerufene Station die Textteilperiode SIPs interpretieren kann und dementsprechend weiß, daß der Buchstabe H gesendet werden sollte. Diese Zeichengabe erfolgt dadurch, daß die rufende Station Nr. 1 während der Zeitdauer der Textteilperiode SIPs ihr Kennungszeichen SI auf den Übertragungsweg gibt. Die gerufene Station ist dadurch auch in der Lage, die Sendestation als dirt rufende Station Nr. 1 auf Grund ihres Kennungszeichens SI zu identifizieren. Dies erfolgt auf die untenstehende Weise:
Der 5/P-Zähler 2 liefert nacheinander die obengenannten binären Zählwerte für die Textteilperioden SIPu SIP2, SIP3... SIP\29 an einen Vergleicher 5, an den auch der Speicher 4 angeschlossen ist Während jeder aufeinanderfolgenden Teilperiode vergleicht der Vergleicher 5 den mittels des Wandlers 3 in den Speicher 4
ίο eingespeicherten binären Zählwert mit dem binären 5/P-Zählwert vom 5/P-Zähler 2. Wenn die beiden Zählwerte übereinstimmen (was im obigen Beispiel für die Teilperiode 5/Pg der Fall ist), veranlaßt der Vergleicher 5 ein Sende-5/-Gerät 6, das Kennungszeichen SI der rufenden Station Nr. 1 über den Übertragungsweg zu übermitteln. Das Kennungszeichen läuft dabei synchron mit der Teilperiode 5/Ps über den Übertragungsweg. Gleichzeitig löscht das Sende-5/-Gerät 6 den Speicher 4 über ein zweckentsprechen-
in des Speicherlöschgerät 7. Findet der Vergleicher 5 keine Identität zwischen den binären Zählwerten vom Zähler 2 und Speicher 4, wird das Sende-5/-Gerät 6 nicht betätigt. Es muß sichergestellt werden, daß gleichzeitig nicht mehr als eine rufende Station ihr Kennungszeichen sendet. Für diesen Zweck ist der Stationswähler 8 vorgesehen. Zur Erleichterung des Verständnisses der Grundmerkmale der Anordnung sei jedoch zunächst das empfangsseitige Ende des Systems erläutert.
Das Kennungszeichen der rufenden Station Nr. 1
jo läuft in zeitlicher Übereinstimmung mit der zu identifizierenden Teilperiode über den Übertragungsweg zu den gerufenen Stationen. Im vorliegender. Beispiel erscheint das Kennungszeichen S/der rufenden Station Nr. 1 in der Teilperiode SIPs, so daß die
r> gerufene Station dieses Zeichen als den von der rufenden Station Nr. 1 kommenden Buchstaben H interpretieren kann.
Die gerufenen Stationen brauchen also nur das Kennungszeichen der rufenden Station zu ermitteln, die
Ji) die gerufene Station anzuwählen wünscht, und dann dieses Zeichen in Synchronbeziehung mit der synchron auftretenden Textteilperiode zu bringen.
Die gerufene Station nach F i g. 8 ermittelt also das Kennungszeichen in der in den F i g. 3 und 4 gezeigten
J) binären Form. Da das Kennungszeichen in binärer Form vorliegt, kann die Erfassung ohne weiteres mit Hilfe von bekannten Geräten erfolgen; ein solches Gerät ist als Detektor 9 bezeichnet. Nach dem Erfassen des Kennungszeichens 5/gibt der Detektor 9 ein Signal ab,
!(ι das einem Gatter 10 zugeführt wird, das ein Signal immer dann liefert, wenn der 5/P-Zähler 2 der gerufenen Station durch die Teilperiode läuft, die zeitlich der Teilperiode des vom Detektor 9 erfaßten Kennungszeichens entspricht. Weil der 5/P-Zähler 2 der
v> gerufenen Station unter dem Einfluß der synchronen Taktgeber 1 synchron mit dem 5/P-Zähler 2 der rufenden Station arbeitet, liefert der 5/P-Zähler 2 der gerufenen Station ein Signal SIPb zu dem Zeitpunkt an das Gatter 10, in dem das Kennungszeichen 5/ der
W) rufenden Station Nr. 1 über den Übertragungsweg geht. Infolgedessen liefert während der Teilperiode SIPs das Gatter 10 ein Signal mit der Bedeutung »dies ist die auf ihre Nachrichtenbedeutung zu interpretierende Teilperiode«.
b'i Das Ausgangssignal des Gatters 10 wird einem Wandler Il zugeführt, der dem Wandler 3 entspricht, jedoch die binären Teilperiodenzählwerte in alphanumerische Zeichen zurückverwandelt. Beispielsweise
sei angenommen, daß d'.r Wandler 11 einen Fernschreiber einschließt, der beim Empfang des binären Wortes 0, 0, 0, 0, 1, 0, 0, 0 (8 in Dezimaldarstellung), d.h., dem Zählwert der Teilperiode SIPx, den Buchstaben H ausdruckt.
Bis jetzt wurde die Anordnung nach Fig. 8 als Lösung beschrieben, bei der jede rufende Station das eigene Kennungszeichen sendet, so daß jede gerufene Station die Quelle der empfangenen Information identifizieren kann. Eine solche Auslegung kann beispielsweise für ein System vorgesehen werden, bei dem eine Reihe von Datengruppen (Gruppen bezüglich der Datenquelle) von einer entfernten Station aus mehreren Datenaufzeichnungsgeräten zugeführt werden sollen, von denen jedes auf Grund der Quellenmarkierung eine bestimmte Datenquelle auswählt.
Es versteht sich jedoch, daß die Auslegung auch so getroffen sein kann, daß jede gerufene Station nicht das eigene, sondern das Kennungszeichen 5/ einer gerufenen Station aussendet. Eine gerufene Station kann dabei den Bestimmungsort der aufzunehmenden Information anstelle der Informationsquelle identifizieren. Mit anderen Worten, die gerufene Station kann sagen, »diese Nachricht ist für mich bestimmt, da sie mein Kennungszeichen trägt«, statt »diese Nachricht ist für mich bestimmt, da sie das Kennungszeichen der rufenden Station hat, nach der ich Ausschau halte«. Die Identifizierung nach dem Kennungszeichen der gerufenen Station kann beispielsweise zweckmäßig sein, wenn eine oder mehrere rufende Stationen Informationen zu vorbestimmten gerufenen Stationen übermitteln wollen. Beispielsweise kann es dabei darum gehen, eine Anzahl von Gruppen von Daten (Gruppen bezüglich des Datenbestimmungsortes) von einer Zentralstelle aus zu einer Mehrzahl von Empfangsstellen zu übermitteln, wobei die Zentralstelle durch Bestimmungsortmarkierung die Empfangsstelle auswählt, an die die jeweiligen Daten gehen sollen.
Es versteht sich, daß das Einwegsystem nach F i g. 8 in einfacher Weise zu einem Zweiwegsystem ausgebaut werden kann, indem es zweifach vorgesehen wird, wobei die beiden Systemteile für einen Betrieb in entgegengesetzter Richtung ausgelegt sind.
Aus weiter unten erläuterten Gründen ist es zweckmäßig, einen nicht veranschaulichten Pufferspeicher zum Speichern des Kennungszeichens 5/ eines anderen Teilnehmers vorzusehen, mit dem ein bestimmter Teilnehmer in Verbindung steht und die Kennungszeichen 5/durch Schieberegister 12 und 13 hindurchlaufen zu lassen.
Der Z-Nummernbetrieb ist in Fig. 8 dadurch veranschaulicht, daß an den rufenden Stationen Nr. 1 und Nr. 2 ein Z-Nummerngenerator 14 vorgesehen ist. Der Z-Nummerngenerator 14 addiert zu dem Inhalt des Speichers 4 eine willkürliche binäre Zahl, so daß die im Speicher 4 gespeicherte binäre Zahl auf einen Wert geändert wird, der einer anderen Textteflperiode entspricht Wird beispielsweise die binäre Z-Nummer 0, 0,0,1,0,0,0,0 (16 in Dezimaldarstellung) zu der binären Zahl 0,0,0,0,1,0,0,0 für den Zählwert der Teilperiode SIPs (Buchstabe H) im Speicher 4 addiert ergibt sich der Wert 0,0,0,1,1,0,0,0 (24 in Dezimaldarstellung), der der Teilperiode SiP2A für den Buchstaben ^entspricht Der im Speicher 4 als binäre Zahl 0, 0, 0, 0, 1, 0, α 0 gespeicherte Buchstabe H wird also übermittelt als ob es sieh dabei um den Buchstaben Xhandeln würde.
An der gerufenen Station wird der Prozeß umgekehrt um den Buchstaben H zu rekonstruieren. Das heißt, an der gerufenen Station wird die binäre Z-Nummer 0, 0, 0, 1, 0, 0, 0, 0 subtrahiert, um wieder die binäre Zahl 0, 0, 0, 0, 1, 0, 0, 0 (Buchstabe H) zu erhalten. Die Subtraktion kann in bekannter Weise durch bitweise Addition erfolgen. In Fig.8 ist dies durch den Z-Nummerngenerator 15 angedeutet.
F i g. 9 zeigt eine Möglichkeit, wie die Funktion des in Fig. 8 veranschaulichten Stationswählers 8 für die rufenden Stationen praktisch verwirklicht werden kann. Zur einfacheren Erläuterung ist dabei in Fig.9 eine motorisch angetriebene Gruppe von mechanischen Wählern dargestellt, obwohl in der Praxis anstelle dieser mechanischen Wähler zweckmäßig eine elektronische Einrichtung verwendet wird, die die im praktischen Gebrauch erforderlichen, wesentlich höheren Arbeitsgeschwindigkeiten erlaubt und die im folgenden näher erläutert ist.
In Fig. 9 ist die Anordnung nach Fig. 8 etwas umgeordnet. Es sind dort sechs rufende Stationen entsprechend den rufenden Stationen nach F i g. 8 veranschaulicht. Abweichend von Fig.8 haben die rufenden Stationen jedoch einen gemeinsamen Vergleicher 5 ähnlich den Vergleichern 5 der Fig. 8, ein gemeinsames Gatter 17 entsprechend den Gattern nach F i g. 8, einen gemeinsamen 5/P-Zähler 18 ähnlich den Zählern 2 und den Taktgebern 1 der F i g. 8 sowie das gemeinsame Schieberegister nach F i g. 8.
Jede der sechs rufenden Stationen ist durch einen Speicher 19 entsprechend den Speichern 4 nach Fig. 8 und einen SAGenerator 20 dargestellt, der in F i g. 8 einen Teil des Sende-S/-Gatters 6 bilden würde.
Es ist eine Gruppe von miteinander gekuppelten Dreh Wählern 21,22 und 23 vorhanden. Die durch Pfeile angedeuteten Dreharme dieser Wähler werden gemeinsam schrittweise von Festkontakt zu Festkontakt gedreht, wobei die Dreharme an jeder Dreiergruppe von Festkontakten, die mit 1, 2, 3, 4, 5 und 6 bezeichnet und den rufenden Stationen Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3, Nr. 4, Nr. 5 und Nr. 6 zugeordnet sind, kurzzeitig angehalten werden. Mit anderen Worten, die Dreharme, die in Eingriff mit der Dreierkontaktgruppe für die rufende Station Nr. 2 veranschaulicht sind, werden anschließend zu der Dreierkontaktgruppe für die rufende Station Nr. 3 bewegt und dort kurzzeitig angehalten, bevor in entsprechender Weise die Dreierkontaktgruppen für die rufenden Stationen Nr. 4, Nr. 5, Nr. 6 und Nr. 1 überlaufen werden. Dieses Arbeitsspiel wird dann mit hoher Geschwindigkeit wiederholt
Die Drehung der Wählerarme erfolgt mittels eines rasch laufenden Motors 24 mit so hoher Geschwindigkeit daß die Wähler während der Zeitdauer jeder Tcxacüpcricdc SIPaWs sechs rufenden Stationen Nr.! bis Nr. 6 abfragen und dieses Arbeitsspiel für die nächste Textteilperiode wiederholen können. Jedes Arbeitsspiel kann jedoch auch zwischenzeitig beendet werden. Für diesen Zweck steuert der S/P-Zähler 18 nicht nur den Takt der zum Vergleicher 5 gelangenden Teilperiodenzählwerte, sondern auch das Starten und Stoppen des Motors 24, so daß dieser die Wähler 21,22 und 23 einmal während jeder Textteflperiode über die Kontakte der rufenden Stationen Nr. 1 bis Nr. 6 laufen läßt
Die Anordnung nach F i g. 9 arbeitet wie folgt: Wie oben ausgeführt, speichert der Speicher 19 einer beliebigen rufenden Station ein binäres Signal entsprechend dem Teilperiodenzählwert, der durch das Senden eines Kennungszeichens von dieser rufenden Station aus identifiziert werden soll, beispielsweise den Zählwert 0,0, 0,0,1,0, 0,0 für den Buchstaben H. Der
S/P-Zähler 18 zählt die TexUeilperioden aus. Der binäre Teilperiodenzählwert steht für den Vergleicher 5 zu Beginn jeder Textteilperiode zur Verfugung. Beispielsweise hat der Vergleicher 5 ebenso wie im Beispiel nach Fig. 8 am Anfang der Textteilperiode für den ■> Buchstaben H den Zähl wert 0, 0, 0, 0, 1, 0, 0, 0 vom S/P-Zähler 18 verfügbar. Es sei angenommen, daß bei der Anordnung nach Fig. 9 die rufende Station Nr. 2 den Wert 0, 0. 0, 0, 1, 0, 0, 0 für den Buchstaben H speichert. Nehmen die Arme der Wähler 21,22 und 23 in diesem Fall die veranschaulichte Stellung ein, erkennt der Vergleicher 5 (über den Wähler 21) dann, wenn ihm vom S/P-Zähler 18 der Wert 0,0,0,0,1, 0, 0,0 zugeführt wird, die Übereinstimmung zwischen dem binären Zählwert des Zählers und der im Speicher 19 der rufenden Station Nr. 2 gespeicherten binären Zahl. Der Vergleicher 5 entsperrt daraufhin das Gatter 17, so daß die rufende Station Nr. 2 ihr Kennungszeichen 5/ über den Wähler 22 und das Gatter 17 senden kann. Gleichzeitig wird der Speicher 19 der rufenden Station Nr. 2 über den Wähler 23 gelöscht und wird der Motor 24 durch ein Signal vom Vergleicher 5 gestoppt. Der Motor 24 läuft erst bei der nächsten Textteilperiode wieder an.
Wenn die Wählerarme die rufenden Stationen abfragen und eine rufende Station keine dem binären Zählwert der Textteilperiode entsprechende binäre Zahl gespeichert hat, gibt der Vergleicher 5 kein Ausgangssignal ab. Folglich wird das Gatter 17 nicht entsperrt und läuft der Motor 24 zu den nachfolgenden j< rufenden Stationen weiter. Nur wenn die gespeicherte binäre Zahl einer rufenden Station mit dem binären Teilperiode.izählweri des gerade stattfindenden Abfragezyklus übereinstimmt, liefert der Vergleicher 5 ein Ausgangssignal, wird das Gatter 17 entsperrt und wird der Motor 24 für die Dauer der betreffenden Teilperiode angehalten. Am Anfang der nächsten Teilperiode wird der Motor durch den S/P-Zähler 18 wieder gestartet.
Wenn das Gatter 17 entsperrt wird, läuft das Kennungszeichen der rufenden Station über das Gatter zu dem Schieberegister 12 und wird dort eingespeichert.
Bei der Anordnung nach F i g. 9 werden die rufenden Stationen Nr. 1 bis Nr. 6 der Reihe nach abgefragt, so daß der Vorrang bezüglich der Belegung einer 4-5 Teilperiode bei der ersten rufenden Station liegt, die in dieser Teilperiode ein Kennungszeichen zu senden hai. Weiter unten ist gezeigt, daß für eine andere Vorrangfolge gesorgt werden kann, die es erlaubt, daß rufende Stationen mit dringenderen Nachrichten eine bestimmte Teilperiode vor anderen rufenden Stationen belegen, bei denen weniger dringende Nachrichten vorliegen.
An Hand der F i g. 8 und 9 wurden die Grundlagen der Übertragung in einer Richtung von den rufenden Stationen zu den gerufenen Stationen erläutert Die weiteren Figuren zeigen Anordnungen für Zweiwegübertragungen.
In der das Grundschema veranschaulichenden Fig. 10 sind eine Gruppe von gerufenen Stationen und eine Gruppe von rufenden Stationen an verschiedenen Orten A, B und C dargestellt, die entlang eines Übertragungsweges verteilt sind. Die Orte A B, C können beispielsweise als weit auseinanderliegende geographische Orte betrachtet werden, die mittels des Obertragungsweges miteinander verbunden sind Entlang dem Übertragungsweg kann eine beliebige Anzahl solcher Orte mit Gruppen von rufenden und gerufenen Stationen vorhanden sein.
Jeder Ort A, B, C besitzt ein zweiteiliges (Empfangsund Sende-)Hauptschieberegister 30. Die Schieberegister 30 sind sämtlich entlang dem Übertragungsweg in Reihe geschaltet. Die Schieberegister 30 haben die Aufgabe, die über den Übertragungsweg laufenden Kennungszeichen aufzunehmen und aufzuzeichnen, so daß sie von den gerufenen Stationen (Empfangsstationen) erkannt und verarbeitet werden können. Die Schieberegister wiederholen ferner die Kennungszeichen, so daß diese zu gerufenen Stationen gelangen können, die auf dem Übertragungsweg weiter entfernt liegen. Schließlich geben die Schieberegister 30 Kennungszeichen von den rufenden Stationen auf den Übertragungsweg, wenn entsprechende Teilperioden zur Benutzung durch die rufenden Stationen verfügbar sind.
An jedem Ort A, B, C werden also die auf dem Übertragungsweg einlaufenden Kennungszeichen SJ in einem Empfangsschieberegister 31 aufgenommen und können von dort mittels der zugeordneten gerufenen Stationen ausgelesen werden. Die Kennungszeichen gehen dann an ein Sendeschieberegister 32, um sie über den Übertragungsweg zum nächsten Schieberegister 30 zu übermitteln.
Kennungszeichen werden in den Übertragungsweg mittels der rufenden Stationen eingespeist, die ihr Kennungszeichen in die Sendeschieberegister 32 einschreiben. Wenn die betreffende Teilperiode SlP, die die rufenden Stationen zu benutzen wünschen, im Sendeschieberegister 32 bereits belegt ist, speichern die rufenden Stationen das Kennungszeichen ein, bis die gewünschte Teilperiode in einer späteren Periode Pfrei ist. Es ist dafür gesorgt, daß in den Fällen, in denen die betreffende Teilperiode SIPIn den Schieberegistern 32 bereits besetzt ist, die rufenden Stationen kein Kennungszeichen in die Schieberegister 32 eingeben können, bevor diese Schieberegister gelöscht sind. Bei der Anordnung nach Fig. 10 sind Stationswähler 33 vorhanden, die das Kennungszeichen über Gatter 36 und 34 in die Schieberegister 32 eingeben, falls das ODER-Gatter 36 dies erlaubt. Ein Detektor 35 für freie Teilperioden SlP kann das Vorliegen eines im Schieberegister 32 gespeicherten Kennungszeic'nens ermitteln; stellt er ein Kennungszeichen fest, sperrt er das Gatter 36, so daß kein Kennungszeichen von den rufenden Stationen über das Gatter 34 zum Schieberegister 32 gelangen kann. Zeigt der Detektor 35 dagegen an. daß im Schiebereigster 32 kein Kennungszeichen eingeschrieben ist, wird das ODER-Gatter 36 entsperrt, so daß das Kennungszeichen der betreffenden rufenden Siaiiun über das Gaiter 34 in das Schieberegister 32 einlaufen kann.
Ebenso wie bei den Anordnungen nach den Fig.8 und 9 wird das ankommende und in den Schieberegistern 31 aufgezeichnete Kennungszeichen von einem SZ-Detektor 37 erfaßt und den gerufenen Stationen zugeleitet.
Gemeinsame und Einzelgeräte-Sätze
Die F i g. 11 bis 27 zeigen eine Nachrichtenübertragungsanordnung entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
Dabei ist in F i g. 11 ein allgemeines Blockschaltbild des Gesamtsystems dargestellt, das von neun Adaptern 48 gebildet wird, die in einem linearen Netrwerk zusammengeschaltet sind. Wie durch die gestrichelte Umrahmung angedeutet ist, weist jeder Adapter 48
einen gemeinsamen Gerätesatz 50 auf, der bei dem vorliegend erläuterten Ausführungsbeispiel neun Teilnehmer bedient, denen jeweils ein Einzelgerätesatz 52 zugeordnet ist. Es versteht sich, daß auch jede beliebige andere Anzahl von Adaptern 48 und Einzelgerätesätzen 52 zusammengeschaltet werden kann, um den jeweiligen Anforderungen eines vorgegebenen Systems gerecht zu werden.
Wie aus Fig. 12 hervorgeht, ist der Einzelgerätesatz 52 jedes Teilnehmers mit einer externen Anschluß- und Wandlereinheit 60, beispielsweise einer Fernschreibereinheit, verbunden. Die Einheit 60 stellt einen Teil der externen Geräte dar, die in Verbindung mit der Anordnung nach der Erfindung benutzt werden, um Daten aus der herkömmlichen Symbol- oder Wortform in ein aus acht Bits bestehendes binäres Zeichen umzusetzen. Die Einheit 60 bildet infolgedessen keinen Teil des Einzelgerätesatzes 52. Im wesentlichen umfaßt der Einzelgerätesatz 52 einen Pufferspeicher 62 zum Speichern der Binärzeichen und eine Z-Scha!tung 64, die :'<i ein vorgegebenes Binärzeichen in ein anderes Binärzeichen umsetzt und wieder zu dem ursprünglichen Zeichen zurückverwandelt, indem sie jedes Zeichen mit einer vorbestimmten binären Zahl kombiniert. Zu dem Einzelgerätesatz 52 gehört ferner eine die rufende Station identifizierende Einrichtung, die im folgenden als SAGenerator 66 bezeichnet ist. Der SAGenerator 66 Mefert das binäre Kennungszeichen der betreffenden Teilnehmerstation. Mittels eines SASpeichers 68 wird das Kennungszeichen einer anderen Teilnehmerstation w gespeichert. Jedem Einzelgerätesatz 52 ist ein eigenes Kennungszeichen SI sowie eine willkürlich gewählte Z-Nummer zugeordnet, die zu einem anderen Teilnehmer des Systems während des Kontakiaufnahmeverfahrens übermittelt werden. Die Einzelgerätesätze 52 !5 arbeiten mit einer gemeinsamen Zeitbasis, die von einer Zeitgeberschaltung und Taktgebern im gemeinsamen Gerätesatz 50 abgeleitet wird.
Der gemeinsame Gerätesatz 50 weist ein Hauptschieberegister 54 auf, das Daten in Form von binären ·»<> Kennungszeichen SI sowie dem Modifizieren des Informationsinhaltes dienenden Modifikationsbätzeichen (MOD ß/7~-Zeichen) von einem beliebigen der neun Teilnehmer, der im Sendebetrieb arbeitet, empfängt und auf die Übertragungsleitung 70 gibt. Das JI> Hauptschieberegister 54 kann aber auch die Kennungszeichen aufnehmen, die von der Übertragungslei;ung 70 kommen und zum Empfang durch einen der neun Teilnehmer des betreffenden Hauptschieberegisters 54 bestimmt sind. Auf diese Weise kann jeder der neun w Teilnehmer für diesen Teilnehmer bestimmte Information aus dem Hauptschieberegister 54 auslesen oder kann umgekehrt jeder dieser neun Teilnehmer zu übermittelnde Informationen in das Hauptschieberegister 54 einschreiben. Das Hauptschieberegister 54 ist einerseits an einen als Ternär-Duobinär-Umsetzer aufgebauten Empfänger 58 (Demodulator) und andererseits an einen als Duobinär-Ternär-Umsetzer wirkenden Sender 56 (Modulator) angeschlossen. Da bei der vorliegenden Anordnung Informationen auf der Über- w tragungsleitung 70 in ternärer Form übertragen werden, bei der eine erste Sinuswelle einer +1, eine zweite, gegenüber der ersten invertierte Sinuswelle einer -1 und ein Nullpegelsignal einer 0 entspricht, müssen die ternären Daten in die Binärform oder aus der Binärform umgesetzt werden. Der Empfänger 58 und der Sender 56 des gemeinsamen Gerätesatzes 50 übernehmen diese Funktionen, so daß die Informationen in binärer Form in das Hauptschieberegister 54 eingeschrieben und aus diesem herausgelesen werden können. Ein Duobinärsystem hat in Verbindung mit einer Übertragung der Daten in ternärer Form besondere Vorteile.
Das Kennungszeichen SI eines bestimmten Teilnehmers wird zu bestimmten Zeitpunkten in das Hauptschieberegister 54 eingegeben. Der betreffende Zeitpunkt, zu dem diese Eingabe erfolgt, ist bezüglich der Informationsübermittlung kritisch, weil der Informationsgehalt oder Zeichentext durch die jeweilige Textteilperiode bestimmt ist, in der das Kennungszeichen erscheint. Ist beispielsweise die 15. Textteilperiode dafür vorgesehen, in der externen Anschluß- und Wandlereinheit 60 von zwei Teilnehmern den Buchstaben »O< darzustellen, dann zeigt das Auftreten des Kennungszeichens der gerufenen Station in der 15. Teilperiode der gerufenen Station in der zugehörigen externen Anschluß- und Wandlereinheit 60 an, daß das Zeichen »O< übermittelt wird. Das Einschreiben eines Kennungszeichens Sl in das Hauptschieberegister 54 kann also innerhalb der Periode nur zum Zeitpunkt derjenigen Teilperiode erfolgen, die das betreffende zu übermittelnde Zeichen darstellt. Für das Eingeben oder Einschreiben in das Hauptschieberegister 54 ist eine Wähleinrichtung 72 vorgesehen, die denjenigen der neun Teilnehmer auswählt, der während jeder verfügbaren Teilperiode Daten in das Register 54 eingeben soll. Zu der Wähleinrichtung 72 gehören ein Vergleicher 74, ein SIP-Zähler 76 und ein Teilnehmerwählzähler 78.
Der Vergleicher 74 vergleicht die von den Z-Schaltungen 64 jedes der neun sendebereiten Teilnehmer angelieferten binären Daten mit den binären Zeichen, die von jeder Teilperiode dargestellt werden, die im SIP-Zäh\er 76 erscheint. Kommt es zu einer Überein-Stimmung, erzeugt der Vergleicher 74 ein Signal auf einer Leitung 216, wodurch der Teilnehmerwählzähler 78 der betreffenden Wähleinrichtung 72 angehalten wird. Der Teilnehmcrwählzähler 78 gibt damit an, welcher der neun Teilnehmer dieses Zeichen, bezüglich dessen Übereinstimmung ermittelt wurde und das zur Eingabe in das Hauptschieberegister 54 bereitsteht, anbietet. Nachdem der Teilnehmerwählzähler 78 gestoppt ist. gibt er ein Signal auf eine Leitung 80 zu einem S/-Entsperrgatter82, das demjenigen Einzelgerätesatz 52 angehört, der das übereinstimmende Zeichen geliefert hat. Dem SAEntsperrgatter 82 wird außerdem das Vergleicherübereinstimmungssigna! auf der Leitung 216 zugeführt. Durch Ansprechen des S/-Entsperrgatters 82 werden zum Hauptschieberegister 54 führende Eingabegatter 84 und Direktschreibgatter 146 ausschließlich für den ausgewählten Teilnehmer geöffnet, so daß das im 5/-Speicher 68 des ausgewählten Teilnehmers gespeicherte Kennungszeichen über die Eingabegatter 84 läuft und in der betreffenden Textteilperiode in das Register 54 gelangt Jedes in das Hauptschieberegister 54 eingegebene Kennungszeichen SI wird an einem anderen Teil der Übertragungsleitung 70 durch den gerufenen Teilnehmer ausgelesen, dem dieses Kennungszeichen zugeordnet ist und dessen Einzelgerätesatz 52 mit dem Einzelgerätesatz des rufenden Teilnehmers im wesentlichen übereinstimmt Am empfangsseitigen Ende entschlüsselt ein SZ-Detektor 86 des dem gerufenen Teilnehmer zugeordneten gemeinsamen Gerätesatzes 50 das Kennungszeichen und leitet zusammen mit Zeitgabe- und Detektorschaltungen, zu denen eine Synchronisationsschaltung 87 und der 5/f-ZähIer 76 gehören, die die einlaufende Information zwecks Bestimmung der richtigen Teilpe-
riodenstellung innerhalb der Periode überprüfen, die Daten dem identifizierten gerufenen Empfänger zu.
Am sendeseitigen Ende wurden die Daten vor der Eingabe als Kennungszeichen in eine markierte Teilperiode mittels der Z-Schaltung umgewertet (Z-ver- r, schlüsselt). Damit der gerufene Teilnehmer das ursprüngliche Zeichen erkennen kann, muß dementsprechend die beim gerufenen Teilnehmer einlaufende Information Z-entschlüsselt werden. Dies erfolgt mittels der Z-Schaltung 64 des gerufenen Teilnehmers, die das κι Z-verschlüsselte binäre Zeichen mit der zuvor gespeicherten ursprünglichen Z-Nummer veraroeitet. Auf diese Weise wird das ursprüngliche Binärzeichen rekonstruiert und in den Pufferspeicher 62 eingegeben; es kann dann mittels einer nicht veranschaulichten Datenauslesevorrichtung in der externen Anschlußeinheit 60 des gerufenen Teilnehmers verwertet werden.
Der Duobinär-Ternär-Sender
Wie aus Fig. 13 hervorgeht, werden dem Sender 56 _>o duobinäre Eingangssignale vom Hauptschieberegister 54 über zwei Leitungen 88 und 90 vom Register A und vom Register B zugeführt. Über eine gleichzeitig als Verstärker dienende logische Schaltung % gelangen diese Eingangssignale zu zwei Analogschaltern 92 und 94, die beispielsweise als Feldeffekttransistor ausgebildet sind. Schließen diese Analogschalter 92, 94, können sie von einem Signal passiert werden. Ein im Sender 56 vorgesehener Oszillator 98 erzeugt ein Trägersignal, das in phasenstarrer Verbindung mit einem abgeleiteten jn Haupttakt steht, der vom Empfänger 58 über eine Leitung 100 einläuft. Das Ausgangssignal des Oszillators 98 gelangt unmittelbar zum Analogschalter 92 sowie über eine Phasenumkehrstufe 102 nach einer Phasenverschiebung um 180° zu dem anderen Analogschalter 94. Mittels der logischen Schaltung 96 werden die beiden Analogschaher 92 und 94 gesteuert. In Abhängigkeit davon, ob es sich bei den vom Schieberegister über die beiden Eingangsleitungen 88, 90 einlaufenden duobinären Signalen um zwei Einsen, um eine Null und eine Eins oder um eine Eins und eine NuI! handelt, bewirkt die logische Schaltung 96. daß beide Analogschalter 92 und 94 öffnen, nur der Analogschalter 92 schließ» bzw. nur der Analogschalter 94 schließt. Die Ausgangssignale der beiden Analogschalter 92, 94 werden mittels einer Summierstufe 104 addiert, in einem Verstärker 106 verstärkt und über ein Filter 107 geleitet, wodurch auf der Übertragungsleitung 70 ein Ausgangssignal erhalten wird, das in Abhängigkeit von dem dem Sender 56 über die Leitungen 88, 90 zugeführten duobinären Eingangssignal ein Gleichstromnullpegelsignal, eine Sinuswelle oder eine invertierte Sinuswelle ist.
Ternär- Duobinär- Empfänger
55
Entsprechend Fig. 14 werden die auf der Übertragungsleitung 70 einlaufenden tertiären Daten mittels eines auf den Spannungspegel ansprechenden Verstärkers 108 im Empfänger 58 verstärkt und dann an einen Schwellwertdetektor 110 angelegt Das auf diese Weise beschnittene Eingangssignal wird in einer Vollwegaddierstufe 112 gleichgerichtet und dann zur Bildung des abgeleiteten Taktsignals auf der Leitung 100 sowie zur Festlegung des Trägeroszillators 98 des Senders 56 auf die Leitungsphase und -frequenz benutzt. Das Leitungssignal besteht aus ternären Daten in Form von Sinuswellen, invertierten oder um 180° phasen verschobenen Sinuswellen und Nullpegelsignalen. Weil ein Nullpegelsignal mit dem Beginn einer Trägerperiode anfängt und am Schluß einer Trägerperiode endet, wird ein solches Signal zweckmäßig dazu benutzt, die Phase des Oszillators 98 auf die Phase des auf der Übertragungsleitung 70 einlaufenden Leitungssignals einzustellen. Das Ausgangssignal der Vollwegaddierstufe 112 wird mittels eines Inverters 114 umgekehrt und an eine phasenschiebende logische Schaltung 116 angelegt, wobei das sinusförmige Signal eines 2/"-Oszillators 118 die doppelte Frequenz des einlaufenden Leitungssignals hat. Die phasenschiebende logische Schaltung 116 nutzt den Umstand aus, daß Nullpegelsignale benutzt werden, bei denen unabhängig von der Dauer des Nullpegelsignals die Nullpegelamplitude stets am Anfang einer Trägerperiode beginnt und mit einer Trägerperiode endet. Die logische Schaltung 116 liefert infolgedessen ein Ausgangssignal, das mit dem Leitungssignal in Phase ist. Mittels des Ausgangssignals der phasenschiebenden Schaltung 116 wird die Phase eines Flipflops 120 beeinflußt, das von dem 2AOszillator 118 aus angesteuert wird. Das Flipflop-Ausgangssignal bildet das abgeleitete Taktsignal auf der Leitung 100. Dieses Signal hat eine Frequenz, die mit der Leitungsfrequenz übereinstimmt, und ist mit dem Leitungssignal auf der Übertragungsleitung 70 in Phase. Das abgeleitete Taktsignal auf der Leitung 100 wird an eine logische Detektorschaltung 122 zusammen mit den beiden Ausgangssignalen des Schwellwertdetektors 110 angelegt, um ein duobinäres Empfängerausgangssignal zu erzeugen. Das erm ttelte einlaufende Leitungssignal wird zwei gesonderten Gattern 124 und 126 der logischen Detektorschaltung 122 zusammen mit dem abgeleiteten Taktsignal auf der Leitung 100 zugeführt. Vor dem Anlegen an das eine Gatter 126 wird das Eingangssignal mittels eines Inverters 128 umgekehrt. Zur Erläuterung der Arbeitsweise der logischen Detektorschaltung 122 sei angenommen, daß dann, wenn das einlaufende Gattersignal mit dem abgeleiteten Taktsignal auf der Leitung 100 in Phase ist, am Ausgang des Gatters eine Eins erscheint, und daß, wenn das einlaufende Gattersignal außer Phase mit dem abgeleiteten Taktsignal auf der Leitung 100 ist, am Ausgang des Gatters eine Null erzeugt wird. Wenn das einlaufende Gattersignal ein Nullpegelsignal ist, wird am Gatterausgang ebenfalls eine Eins gebildet. Weil dem Gatter 126 ein invertiertes Leitungssignal zugeführt wird, erscheint dann, wenn auf der ankommenden Leitung ein Sinuswellensignal auftritt, das mit dem abgeleiteten Taktsignal auf der Leitung 100 in Phase ist, am Ausgang des Gatters 124 der logischen Detektorschaltung eine Eins, während am Ausgang des anderen Gatters 126 eine Null auftritt, so daß insgesamt ein Ausgangssignal + 1 erhalten wird. Je nach der Phase des ankommenden Gattersignals liefern die beiden Gatterausgänge zusammen ein Signal +1 oder — 1. Erscheint auf der ankommenden Übertragungsleitung 70 ein Nullpegelsignal, liefern beide Gatter 124, 126 eine Eins, was insgesamt einem Ausgangssignal Null entspricht Auf diese Weise erzeugt die logische Detektorschaltung 122 auf den Leitungen 130 und 132 ein duobinäres Ausgangssignal, das mit dem abgeleiteten Taktsignal des Empfängers auf der Leitung 100 in Phase ist und beiden Teilen A und B des Hauptschieberegisters 54 zugeführt wird. Die Ausgangssignale der Gatter 124 und 126 werden mittels Flipflops, die an der Ausgangsseite jedes der Gatter 124, 126 liegen, Leitungspaaren zugeführt, infolgedessen erscheint das Komplement des Ausgangssignals auf der Leitung 130 auf einer Leitung
134. In ähnlicher Weise tritt auf einer Leitung 136 das Komplement des Ausgangssijinals auf der Leitung 132 auf. Die Ausgangsleitungen 130,132,134 und 136 sind an die vier entsprechenden ankommenden Datenleitungen angeschlossen, die zu dem Hauptschieberegister 54 führen.
H auptschieberegister
Das Hauptschieberegister 54 weist, wie aus Fig. 15 hervorgeht, im wesentlichen zwei Gruppen A und B von Flipflops 138 und 140 auf, die mit 138a bis ebzw. 140a bis e bezeichnet sind. Duobinäre Informationen gehen von dem Ternär-Duobinär-Empfänger auf den Leitungen 130,132,134 und 136 in Serienform an diesen Flipflops 138 und 140 ein. Die eine Hälfte der duobinären Daten gelangt zu dem Registerteil 138 und die andere Hälfte zu dem Registerteil 140, und zwar an den Flipflops 138e und 14Oe. Die ersten vier Bits innerhalb einer Teilperiode SIP stellen das Kennungszeichen Sl dar, während es sich bei dem letzten Bit um das Modifikationsbit (im folgenden auch kurz MOD BIT genannt) handelt, jedem der Flipflops 138,140 wird das vom Empfänger kommende und über die Leitung 100 laufende abgeleitete Taktsignal zugeführt. Mittels des abgeleiteten Taktsignals auf der Leitung 100 werden die Flipflops 138, 140 so gesteuert, daß vom Empfänger 58 kommende Daten durch die Flipflops hindurchgeschoben werden. Nachdem fünf Verschiebungen erfolgt sind und das Modifikationsbit in die in der Kette letzten Flipflops 138e und 14Oe eingebracht ist, gibt der S/P-Zähler 76 (Fig. 17) auf einer Leitung 143 ein 5'/2-Bit-Zeitsignal an den in den Fig. 12 und 16 veranschaulichten SZ-Detektor 86, was zu erkennen gibt, daß in den fünf Flipflops ein vollständiges S/P-Zeichen empfangen wurde, so daß die S/-Information jetzt ausgelesen werden kann. Der SV-Detektor 86 überwacht das betreffende Kennungszeichen des Empfängers. Ist das Kennungszeichen für einen der diesem gemeinsamen Gerätesalz zugeordneten neun Teilnehmer bestimmt, läßt der SZ-Detektor diesen Teilnehmer die Daten empfangen. Weil die gesamte Anordnung einschließlich des Einzelgerätesatzes 52 des Empfängers mit einem vorgegebenen Takt arbeitet, gibt der S/f-Zähler 76 an, in welcher Teilperiode das Kennungszeichen eingeschrieben wurde. Nachdem das Kennungszeichen vollständig in das Schieberegister 54 eingegeben ist und der S/-Detektor 86 des gemeinsamen Gerätesatzes festgestellt hat, daß die Information für einen der ihm zugeordneten Teilnehmer bestimmt ist, sendet dieser SZ-Detektor 86 sofort einen SZ-Zeit-Impuls fS/T-Impuls) an die betreffende gerufene Station, um dieser anzuzeigen, »diese Daten sind für Sie bestimmt«. Der SZT-Impuls wird während der Zeitdauer des fünften Bits empfangen, wenn sich die Daten noch im Hauptschieberegister 54 befinden und der Teilperiodenzählwert für den Empfänger verfügbar ist.
Der abgeleitete Haupttakt auf der Leitung 100 sorgt für eine ständige Verschiebung in den Hauptschieberegistern 54, weil die Leitung 100 mit jedem der Registerflipflops 138a bis eund 140a bis e verbunden ist. Die praktische elektronische Schaltung und die Arbeitsweise des Hauptschieberegisters 54 sind als solche bekannt und bedürfen daher vorliegend keiner weiteren Erläuterung.
Falls fünf Verschiebeschritte stattgefunden haben, ohne daß der Empfänger 58 eine Textinformation abgibt, wird dies beispielsweise dadurch festgestellt, daß in den Registerflipflop 138a bis e und 140a bis e lauter Einsen stehen. Falls innerhalb einer Teilperiode entweder ein Kennungszeichen für einen der neun Teilnehmer des gemeinsamen Gerätesatzes 50 vorhanden ist oder keine Textinformationen erscheinen und das Auftreten von lauter Einsen dem SZ-Detektor 86 anzeigt daß es sich um eine unbesetzte Teilperiode handelt, so ist die Anordnung so ausgelegt, daß einem der neun Teilnehmer dieses gemeinsamen Gerätesatzes 50 erlaubt wird, neue Daten (d. h. ein Kennungszeichen)
ίο entweder im Anschluß an die alten Daten, nachdem ausgelesen worden ist, oder in die leeren Schieberegister 54 einzugeben, wenn eine unbesetzte Teilperiode vorlag. Eine solche neue Dateneingabe wird durch ein Direktschreib-Entsperrsignal auf einer Leitung 144 zu den Direktschreib- und -löschgattern 146 bewirkt die vor dem Hauptschieberegister 54 liegen. Die Anordnung ist ferner so ausgelegt, daß sowohl das Auslesen als auch das Einschreiben während der Taktdauer für das fünfte Bit erfolgen, nachdem alle fünf Bits vom Empfänger 58 aus in das Hauptschieberegister 54 eingebracht sind. Das Auslesen erfolgt während der ersten Hälfte der 5'/2-Bitdauer; daran schließt sich das Einschreiben in der zweiten Hälfte der 5'/2-Bitdauer an. Die Zeitgabe für die Lese- und Schreibfunktionen erfolgt durch .'■ bfragesignale, die bei den Bitdauern 5"/2 bzw. 53/4 auftreten. Die volle SZ-Information bleibt also im Hauptschieberegister 54 nur für eine 3/4-Taktbitdauer. Danach können neue Daten eingegeben werden.
Der Dateneingabeprozeß in das Hauptschieberegister 54 ist so gestaltet, daß die Teilperioden maximal ausgenutzt werden können, gleichzeitig aber ein Überschreiben oder eine übermäßige Dateneingabe vermieden wird. Wenn beispielsweise ein Teilnehmer Informationen aus dem Hauptschieberegister 54 ausge-
js lesen hat, jedoch weder dieser Teilnehmer noch andere demselben gemeinsamen Gerätesatz 50 zugeordnete Teilnehmer in dieser Teilperiode gerade Informationen zu senden haben, werden in das Register 54 automatisch lauter Einsen eingeschrieben, um kenntlich zu machen, daß das Register leer ist und für einen Teilnehmer eines anderen Adapters 48 zur Verfügung steht. Wenn die auf der Übertragungsleitung 70 ankommende Information für einen Adapter 48 bestimmt ist, dem ein Teilnehmer zugeordnet ist, der gleichzeitig Daten in der gleichen Teilperiode in das Register 54 einzuschreiben wünscht, läßt der gemeinsame Gerätesatz 50 dieses Adapters 48 die Eingabe eines Kennungszeichens von einem der ihm zugeordneten Einzelgerätesätze 52 in dem Zeitpunkt zu, wenn der Teilperiodenzählwert des SlP-Zählers 76 mit dem Zählwert für die einzuschreibende Information genau übereinstimmt. Wenn dagegen ein gemeinsamer Gerätesatz 50 für keinen seiner Teilnehmer Daten aus einer bestimmten Textteilperiode empfangen hat, in die Daten eingeschrieben werden sollen, dann muß dieser
5r) gemeinsame Gerätesatz 50 warten, bis die Teilperiode, in die eingeschrieben werden soll, frei ist, wenn sie im Hauptschieberegister 54 erscheint, oder bis diese Teilperiode in späteren Perioden mit Daten für einen der neun Teilnehmer erscheint. Falls ein Teilnehmer Informationen entsprechend einer bestimmten Teilperiode ausgelesen hat und weder dieser Teilnehmer noch einer der dem gemeinsamen Gerätesatz 50 zugeordneten weiteren acht Teilnehmer in die zuvor ausgelesene Teilperiode einzugebende Informationen vorliegen hat,
H5 ist in entsprechender Weise diese Teüperiode unbesetzt und für die anderen acht Adapter 48 verfügbar, da sie in dem Hauptschieberegister 54 des entlang der Übertragungsleitung 70 nächstliegenden gemeinsamen Geräte-
Satzes als unbesetzt gemeldet wird. Dieses Spiel wiederholt sich entlang der Übertragungsleitung, bis die betreffende Teilperiode belegt wird.
Daten, die von den Teilnehmern in das zugeordnete Hauptschieberegister 54 eingegeben werden sollen, müssen zunächst die Sehr :;beingabegatter 84 somit dann die dem Hauptschieberegister 54 vorgeschalteten Direktschreib- und -löschgatter 146 durchlaufen. Nach dem Einschreiben in die Schieberegister-Flipflops 138a bis e und 140a bis e werden diese Daten (SI plus MOD BIT) aus dem Schieberegister 54 heraus zu dem Duobinär-Ternär-Sender 56 geschoben, wo sie auf die Übertragungsleitung 70 gegeben werden. Wenn diese Daten von dem auf der Übertragungsleitung nächsten gemeinsamen Gerätesatz 50 empfangen werden, überprüft der ^/-Detektor 86 dieses gemeinsamen Gerätesatzes das Kennungszeichen, um zu ermitteln, welcher der Teilnehmer, die diesem gemeinsamen Gerätesatz zugeordnet sind, gegebenenfalls die Leitungsinformation empfangen soll. Wird keiner der diesem gemeinsamen Gerätesatz 50 zugeordneten Teilnehmer durch das Kennungszeichen S/im Hauptschieberegister 54 identifiziert, wird das Kennungszeichen kontinuierlich aus dem Register herausgeschoben und über die Übertragungsleitung zum nächsten gemeinsamen Gerätesatz ;ϊ übermittelt.
Das fünfte oder letzte der fünf Bits im Hauptschieberegister 54 dient als Modifikationsbit. Werden die Flipflops 138a bis e und 140a bis e während der 5>/2-Bitdauer abgefragt, läuft das Modifikationsbit über w MOD-ö/r-Gatter 148 und 150 und Leitungen 152, 154 zu einem AfOD-ß/r-Speicher, um von dem Empfänger ausgewertet werden zu können.
Baugruppen von den Schreibeingabegattern
bis zum Schieberegister ^
Wie aus Fig. 15 hervorgeht, sind in jedem Einzelgerätesatz 52 neun SAEntsperrgatter 82 vorgesehen, von denen jeweils eines mit jedem Teilnehmer verbunden ist. Die Eingangssignale für diese neun SAEntsperrgatter kommen von jedem der neun S/-Speicher 68. Die Ausgangssignale der SZ-Entsperrgatter 82 werden den Schreibeingabegattern 84 zugeführt, bei denen es sich im wesentlichen um fünf ODER-Gatter handelt. Die SASpeicher 68 liefern jeweils auf vier Leitungen 156a 4<, bis ddie vier Bits zum Identifizieren des gespeicherten Kennungszeichens der gerufenen Station. Da im Duobinärsystem gearbeitet wird, versteht es sich, daß von dem SASpeicher 68 tatsächlich vier Leitungspaare abgehen. Alle neun Leitungen 156a, die dem ersten Bit ·>ο jedes der neun Kennungszeichen zugeordnet sind, führen zu einem ersten ODER-Gatter; alle dem zweiten Bit sämtlicher neun Kennungszeichen zugeordneten neun Leitungen 1566 führen zu einem zweiten ODER-Gatter; die dem dritten Bit der neun Kennungs- 5-> zeichen zugeordneten neun Leitungen 156c führen zu einem dritten ODER-Gatter, und die dem vierten Bit der neun Kennungszeichen zugeordneten neun Leitungen \56d führen zu einem vierten ODER-Gatter. Die ODER-Gatter arbeiten in der Weise, daß derjenige der mi neun Einzelgerätesätze 52, der ein SAEntsperrzeichen auf der Leitung 80 von der Wähleinrichtung 72 und dem Vergleicher 74 empfangen soll, in die Lage versetzt wird, sein Kennungszeichen über das SAEntsperrgatter 82 zu den SchreibeingabegaUern 84 zu geben. Das .,-, Ausgangssignal der Eingabegatter 84 erscheint auf vier Leitungspaaren 158a bis d als das aus vier Bits bestehende Kennungszeichen eines der neun Teilnehmer. Dieses Ausgangssignal gelangt zu den Direktschreib- und -löschgattern 146. Das Modifikationsbit, das der Teilnehmer in seinem MOD-ß/T-Speicher 160 gespeichert hatte, läuft zusammen mit den vier Kennungszeichenbits über das SZ-Entsperrgatter 82 und die Eingabegatter 84 und gelangt über die Leitung 158e zu den Direktschreib- und -löschgattern 146.
Direktschreib- und -löschgatter
Die Direktschreib- und -löschgatter 146 nehmen, wie in F i g. 15 gezeigt ist die Ausgangssignale von den Schreibeingabegattern 84 auf und lassen unter bestimmten Bedingungen diese Ausgangssignale unmittelbar in das Hauptschieberegister 54 einlaufen. Neben den Ausgangssignalen der Schreibeingabegatter 84 werden den Direktschreib- und -löschgattern 146 auch über eine Leitung 162 von einem Periodenfolgenzähler 164 (Fig. 17) einlaufende Signale, ein Direktschreibsignal auf der Leitung 144 von einer logischen Wählsteuerschaitung 166 der Wähleinrichtung 72, ein Direktlöschsignal auf einer Leitung 168 von der logischen Wählsteuerschaltung 166 und weitere gemeinsame Steuersignale zugeführt, die die Dateneingabe in das Schieberegister steuern. Die Direktschreib- und -löschgatter 146 nehmen diese Signale nach dem Auftreten des 53/4-Bitdauer-Abfragesignals und während der Zeitspanne zwischen der 53Λ- und der 1 -Bitzeit auf.
Falls keiner der Teilnehmer eines gemeinsamen Gerätesatzes 50 Daten in eine bestimmte Teilperiode einzuschreiben hat, innerhalb deren Daten zu einem der neun Teilnehmer gebracht wurden, werden die Schieberegister-Flipflops 138a bis e und 140a bis e durch Eingabe von lauter Einsen gelöscht, so daß Teilnehmer eines der anderen acht gemeinsamen Gerätesätze 50 in die betreffende Teilperiode einschreiben können. Dies erfolgt dadurch, daß zunächst das NichtVorhandensein von Daten für eine bestimmte Teilperiode durch die Wähleinrichtung 72 ermittelt wird, die die Teilnehmer abfragt und in ihrer logischen Wählsteuerschaltung 166 ein auf die Leitung 168 gehendes Direktlöschsignal erzeugt, wenn die Wähleinrichtung 72 keine Anforderungen für die betreffende Teilperiode ermittelt hat. Das Direktlöschsignal geht dann über die Leitung 168 zu den Direktlöschgattern 146, die lauter Einsen in die Hauptschieberegister 54 einschreiben. 1st andererseits das Kennungszeichen eines Teilnehmers während einer bestimmten Teilperiode innerhalb der Periode durch die Schreibeingabegatter 84 hindurchgelaufen und wurde von der logischen Wählsteuerschaltung 16t> über die Leitung 144 ein Direktschreibsignal an die Direktschreibgatter 146 gegeben, wird dieses Kennungszeichen als Information in das Hauptschieberegister 54 eingebracht.
Fällt das Trägersignal vom Oszillator 98 aus, stellt die Anordnung sofort fest, daß sie sich nicht mehr auf die Periodenfolge- oder Synchronisationssignale verlassen kann, deren Funktion weiter unten im einzelnen erläutert ist. Infolgedessen wird der auf der Übertragungsleitung 70 nächstfolgende gemeinsame Gerätesatz 50 zum Haupttaktgeber, dessen Trägersignal von der Gesamtanordnung benutzt wird. Dementsprechend sind die Direktschreibgatter 146 jedes gemeinsamen Gerätesatzes 50 mit den Leitungen 170 und 162 verbunden, um die Synchronisationssignalo und den Periodenfolgezählwerl zu geeigneter Zeit in das Hauptschieberegister 54 einzuschreiben.
Der Ausfall des Trägers kann in einfacher Weise durch einen Trägerausfalldetektor 172 im Empfänger 58
erfaßt werden, der über eine Leitung 174 an den Periodenfolgezähler 164 ein Signal gibt, das den Zähler 164 in die Lage versetzt, die eigene Periodenfolge für die Gesamtanordnung zu erzeugen. Die Leitung 174 für die Erfassung des Trägerausfalls und die Leitung 170 für % das interne Synchronisationssignal laufen an einem Gatter 176 zusammen, so daß dann, wenn innerhalb der Anordnung das Trägersignal ausfällt, der erste gemeinsame Gerätesatz 50, der dies feststellt, ein Trägerausfallsignal auf die Leitung 174 gibt, das bewirkt, daß die internen Synchronisationssignale und die Periodenfolgenzählersignale dieses gemeinsamen Gerätesatzes 30 auf den Leitungen 170 bzw. 162 in das Hauptschieberegister 54 eingegeben werden.
Das zweite, dritte und vierte Bit einer der beiden Periodenanfangskennungs-Teilperioden am Anfang jeder Periode ist dem Synchronisationssigral zugeordnet, während das erste und fünfte Bit für die Periodenfolgc vorgesehen ist. Das Synchronisationssignal kann auf Grund dieser drei Bits als eine — 1, eine 0 und eine +1 erfaßt werden. Die Zweibit-Periodenfolge zählt bis 8. Wenn daher ein Trägerausfall eintritt, liefert der gemeinsame Gerätesatz 50, der dies feststellt, das Trägersignal vom eigenen Sender 56 für die Gesamtanordnung, während gleichzeitig dieser gemeinsame Gerätesatz ein Synchronisationssignal auf die Leitung 170 gibt, so daß Synchronisationssignale in die Gatter für das zweite, dritte und vierte Bit sowie die Periodenfolge in die Gatter für das erste und fünfte Bit der dem Hauptschieberegister 54 vorgeschalteten »0 Direktschreibgatter 146 eingeschrieben werden. Das Synchronisationssignal und die Periodenfolge werden in die erste Periodenanfangskennungs-Teilperiode (SOPl- SIP) jeder Periode eingegeben. Auf diese Weise wird der betreffende gemeinsame Gerätesatz zum Haupttaktgeber für das gesamte System.
Fig. 18 zeigt, wie das Synchronisationssignal von dem Synchronisationsdetektor 178 ermitteil wird. Wenn das Synchronisationssignal als -1,0 und +1 im zweiten, dritten und vierten Bit verschlüsselt ist, wird bewirkt, daß ein UND-Gatter 182 und ein Inverter das Synchronisationsdetektorsignal auf einer Leitung 184 entschlüsseln, indem die sechs Leitungen 180a bis /'mit denjenigen Ausgangsseiten der Schieberegister-Flipflops 138fc bis d und 1406 bis d verbunden werden, die eine 1 liefern, wenn der Synchronisationscode in diese Flipflops eingegeben wird. Wird ein Trägerausfall ermittelt und kann infolgedessen auf der ankommenden Leitung kein Synchronisationscode festgestellt werden, wird dem S/P-Zähler 76 (Fig. 17) der Befehl gegeben, ein internes Synchronisationssignal auf der Leitung 170 zu erzeugen, das dem Hauptschieberegister über die Direktschreibgatter 146 zugeführt wird. Neben einem Synchronisationssignal auf der Leitung 170, das zum Einschreiben in das Hauptschieberegister 54 bestimmt ist, kann der gemeinsame Gerätesatz 50 in ähnlicher Weise ein Periodenfolgensignal in das Hauptschieberegister einschreiben. Wenn es also zu einem Trägerausfall kommt, stellt die Anordnung dies fest und wird sofort angezeigt, daß nicht auf Grund der vorhandenen Periodenfolgen- oder Leitungssynchronisationssignale gearbeitet werden kann. Danach werden das eigene Trägersignal, das Periodenfolgensignal und das interne Synchronisationssignal für die Gesamtanordnung geliefert. SOPl- und S/P-Zähler
Wie im einzelnen aus Fig. 17 hervorgeht, bestehen diese vorstehend als S/P-Zähler 76 bezeichneten Zähler aus Flipflops und Gattern, die als Zähler geschaltet und mittels des abgeleiteten Haupttaktsignals auf der vom Empfänger 58 kommenden Leitung 100 gesteuert sind. Der S/P-Zähler 76 weist eine Fünfbit-S/P-Zählstufe 186 auf, die AusgangssignaJe in vorbestimmten Intervallen innerhalb der Fünfbit-S/P-Zeitdauer einschließlich eines S/P-Impulses bei Durchlauf von je fünf Taktimpulsen erzeugen kann. Beispielsweise erscheint ein 5'/2-Bitzeitimpuls oder ein Abfragesignal auf der von der Zählstufe 186 abgehenden Ausgangsleitung 143, wenn das Hauptschieberegister 54 durch ein vollständiges Kennungszeichen und ein Modifikationsbit besetzt ist. Das Abfragesignal auf der Leitung 143 tritt während des Leseintervalls zwischen der Bitzeit 5'/2 und 53Λ auf. Ein 53/4-Bitzeit-Abfragesignal geht auf eine Leitung 145 und ist während des Ά Bit langen Schreibintervalls vorhanden. Diese Abfragetignale auf den Leitungen 143 und 145 werden benutzt, um die in Fig. 16 veranschaulichten S/-Detektoren 86, die logische Wählsteuerschaltung 166, die Schreibeingabegatter 84 und andere Teile der Anordnung zu entsperren. Der S/P-Impuls wird seinerseits an eine Leitung 188 gegeben, die zu einem SOP/Zähler 190 führt, der die Zeitdauer innerhalb der Periode P markiert, die als den Textteilperioden unmittelbar vorhergehende Periodenanfangskennungszeit (SOPAZeit) bezeichnet wird. Bei der vorliegenden Anordnung sind die beiden ersten Teilperioden durch die Periodenanfangskennung belegt, die derart verschlüsselt ist, daß sie den Anfang jeder Periode kennzeichnet, und die als Bezugspunkt für den Beginn des Auszählens der anschließenden 132 Text- und Kontaktaufnahmezeit-Teilperioden dient. Nachdem der SOP/Zähler 190 auf zwei gezählt hat, gibt er über eine Leitung 192 ein Entsperrsignal an den 132 Zählschritte besitzenden S/P-Zähler 194. Dieses Entsperrsignal bleibt für die Zeitdauer erhalten, in der die 132 Teilperioden ausgezählt werden. Nach Abschluß der Teilperiodenzählung auf 132 zählt der SOP/Zähler 190 erneut eine Zeitdauer entsprechend zwei Teilperioden aus, worauf die Zählung auf 132 im S/P-Zähler 194 beginnt. Nach einem Teilperiodenzählwert von 132 wird ein Periodenendemarkierer zurückgestellt, um für einen Rücksteilimpuls auf einer Leitung 196 zu sorgen, die zu dem 132-S/P-Zähler 194 führt, der auf die beiden SOP/-Zählwerte wartet, bevor er mit einem neuen Zählvorgang beginnt. Infolgedessen beginnt das Auszählen der 132 Teilperioden erst nachdem die Periodenanfangskennung ausgezählt ist. Diese beiden zusätzlichen Zählwerte erlauben das Einschieben der nächsten Periodenanfangskennung, die eine Dauer von zwei Teilperioden hat. Dadurch wird sichergestellt, daß der richtige Startpunkt erreicht ist, wenn der erste Teilperiodenzählschritt für die nächste Periode beginnt. Durch das über die Leitung 1% laufende Rückstellsignal wird ferner dem Periodenfolgenzähler 164 nach jeder Periode ein Impuls zugeführt, und zwar für den Fall, daß die Periodenfolgensignale auf den zum Periodenfolgenzähler 164 gehenden Leitungen 197, 199 die Periodenfolgie nicht aus der ankommenden Leitungsinfornation ableiten. Außerdem werden, wie erläutert, innerhalb der Periodenanfangskennungsdauer das Synchronisationssignal und das Periodenfolgesignal erzeugt.
Der 132-S/P-Zähler 194 ist ein achtstufiger Zähler, der so ausgelegt ist, daß er nach einem Zählwert von 132 zurückgestellt wird. Der Zähler wird bei jedem Teiilperiodenzählwert mittels der Fünfbit-S/P-Zählstufe 1Ü6 um eins weitergestellt, so daß der Teilperiodenzählwert am Anfang und Ende einer Teilperiode erscheint.
Die ersten 128 Teilperioden sind als Textteilperioden bezeichnet, die vier letzten Zählwerte sind der Reihe nach bezeichnet als »Spezielle Text-S/P« (129), »Dienstanforderung« (130), »Mein SI ist« (131) und »Steuer- SIP« (132). Besondere Steuerleitungen J98,200,202 und 204 gehen von dem Zähler 194 ab, um das Vorliegen dieser vier letztgenannten S/P-Zihlwerte anzuzeigen. Entsprechend kann, wenn der Zähler den Zählwert 129 erreicht hat, ein »Spezielle Text-S/ZVZeichen geliefert werden; beim Zählwert 131 wird ein »Mein 5/ ist«-Zeidien abgegeben, während beim Zählwert 132 ein »Steuer-S/ZVZeichen geliefert werden kann. Jede der acht Stufen gibt ferner ein binäres 5/P-Zählwertausgangssignal auf acht Leitungen 206a bis h ab. Dieses Signal wird innerhalb des Systems zurTeilperiodentaki- ,5 gäbe benutzt, um Daten zu kritischen Zeitpunkten in die Hauptschieberegister 54 einzugeben und um die jeweilige Teilperiode festzustellen, in der einlaufende Daten vorhanden waren.
Der 5/P-Zähler 76 kann entsprechend einer abgewandelten Ausführungsform auch eine nicht veranschaulichte Teilerschaltung aufweisen, die die 128 Zählwerte durch 2, durch 4 oder in anderer Weise teilt, so daß der Zähler für die Verwendung mit einem 32 oder 64 Zeichen besitzenden Fernschreiber angepaßt werden 2-, kann.
Wähleinrichung
Die in Fig. 17 gezeigte Wähleinrichtung 72 besteht im wesentlichen aus dem Vergleicher 74, dem 5/P-Zähler 76 und dem Teilnehmerwählzähler 78, der der Reihe nach die Zeichenbits von jedem der neun Einzelgerätesätze 52 überprüft, der im Sendebetrieb arbeitet. Für jedes der acht Bits, die ein einzelnes y> Zeichen bestimmen, sind acht Hauptvergleicher-ODER-Gatter 208a bis h vorgesehen. Da 128 Textteilperioden vorhanden sind, kann jedes der 128 Textzeichen mit jedem der 128 Teiiperiodenzählwerte korreliert werden. Die acht Bits im S/P-Zähler werden mit den acht 4<i Datenbits verglichen, die die Gatter 208a bis h von jedem der neun Teilnehmer über die Gatter 210a bis h verlassen. Dabei wird ein einziger, über die UND-Gatter 212a, b, eund 214 laufender Ausgangsimpuls erzeugt, der erkennen läßt, wann ein Zeichen vorliegt, das in einer bestimmten Teilperiode gesendet werden soll. Der Vergleicher 74 erzeugt ein Signal auf der Leitung 216, das den Teiinehmerwählzähler 78 anhält, wodurch kenntlich gemacht wird, bei welchem der neun Teilnehmer die Zeichenübereinstimmung vorliegt. Der Wählzähler 78 wird über eine Leitung 232 von einem in Fig. 19 veranschaulichten raschen Taktgenerator 218 angetrieben, so daß er die neun Teilnehrnerstellen mit sehr hoher Geschwindigkeit abfragen kann. Wenn der Wählzähler 78 angehalten wird, gibt er über eine der Leitungen 80 ein Signal an das SAEntsperrgatter 82 in dem betreffenden Einzeigerätesatz 52. Es müssen zwei Bedingungen erfüllt sein, bevor Informationen in einer Teiiperiode gesendet werden. Die erste dieser Bedingungen ist, daß ein Zeichen vorliegt, das für die betreffende Teilperiode zu senden ist. Die zweite Bedingung besteht darin, daß die Schieberegisterteilperiode frei oder potentiell frei ist. Eine Schieberegisterteilperiode wird als potentiell frei bezeichnet, wenn sie beim Empfang durch den betreffenden gemeinsamen Gerätesatz für einen der diesem zugeordneten Einzelgerätesätze 52 bestimmt ist. Wenn ein gemeinsamer Gerätesatz 50 eine für einen seiner Teilnehmer bestimmte Teilperiode empfängt und zu diesem Zeitpunkt keiner dieser Teilnehmer Daten in die Teilperiode einzugeben hat, gibt die logische Wählsteuerschaltung 166 ein Direktlöschsignal auf die Leitung 168, nachdem sie das empfangene S/P-Signal auf der von dem Sl-Detektor (F i g. 16) kommenden Leitung 228 aufgenommen hat Dieses über die Leitung 168 gehende Signal wird an die Direktlöschgatter 146 angelegt, um das Hauptschieberegister 54 zu löschen und dadurch eine Eingabe von Daten in die betreffende Teilperiode durch einen anderen gemeinsamen Gerätesatz 50 zu ermöglichen.
Der Vergleicher 74 ermittelt also die erste Bedingung, die darin besteht, daß für diesen speziellen Teilperiodenzählwert ein S/P-Signal zu senden ist Der SADetektor £6 ermittelt die zweite Bedingung, daß die Teilperiode frei oder potentiell frei ist Nachdem diese beiden Bedingungen erfüllt sind, geht ein Ausgangssignal an den ausgewählten Teilnehmer, um diesem anzuzeigen, daß er jetzt senden kann. Zu diesem Zeitpunkt muß der betreffende Teilnehmer im Sendebetrieb arbeiten und anzeigen, daß er diese in seinem Pufferspeicher befindliche spezielle Information zu übertragen wünscht.
S/-Detektor
Der in Fig. 16 dargestellte 5/-Detektor 86 oder rCennungszeichener.tschlüßler überpüft das Kennungszeichen im Hauptschieberegister 54, um zunächst festzustellen, ob die ankommenden Informationen zu einem der neun Teilnehmer weitergeleitet werden sollen, die diesem betreffenden Adapter 48 zugeordnet sind, und um weiter zu ermitteln, welcher dieser neun Teilnehmer die betreffenden Informationen empfangen soll. Um diese Funktionen zu erfüllen, ermittelt der S/-Detektor 86 die beiden ersten Bits des Kennungszeichens auf den Leitungen 220a, b und 222a, b, um dadurch den betreffenden Adapter 48 festzustellen. An Hand des dritten und vierten Bits des Kennungszeichens auf den Leitungen 224a, bund 226a, bbestimmt der SADetektor 86 den Einzelgerätesatz 52, dem die Information zuzuführen ist. Die beiden ersten Bitgruppen können als Zonenbits angesprochen werden. Da mit einem Duobinärsystem gearbeitet wird, können sowohl die neun Adapter 48 als auch die neun Einzelgerätesätze 52 jedes dieser Adapter 48 an Hand dieser vier Bits bestimmt werden. Der 5/-Detektor 86 erzeugt ein »SIP empfangen«-Signal auf der Leitung 228, wenn die ihm zugeordnete Identifikationszahl in diesen beiden ersten Bits auftritt. Ein weiteres Signal, das den betreffenden Einzelgerätesatz 52 identifiziert, wird erzeugt und führt zusammen mit dem »SIP empfangenw-Signal 228 zu einem 5/P-Signal auf einer von neun 5/T-Leitungen 230a bis i, die vom Ausgang des SADetektors 86 zu den neun Einzelgerätesätzen 52 führen. Der SlT-Impuls wird nur dem einen Teilnehmer zugeführt, der durch das Kennungszeichen identifiziert wurde, um diesem anzuzeigen »Das Kennungszeichen in der Teilperiode ist das Ihre«. Das S/T-Signal versetzt dann den betreffenden Einzelgerätesatz 52 in die Lage, die ankommenden Daten im Hauptschieberegister 54 zu verwerten. Das »SIP empfangen«-Signal auf der Leitung 228 wird außerdem der logischen Wählsteuerschaltung 166 7Mgeführt. Während allen neun Einzelgerätesätzen 52 eines Adapters 48 die gleichen Zonen- oder Ortsbits zugeordnet sind, sind die beiden letzten Bits den neun Einzelgerätesätzen 52 gesondert zugeordnet, so daß nur der sowohl durch die Zonen- als auch die Ortsbits
identifizierte Einzelgerätesatz 52 die auf der Übertragungsleitung befindlichen Informationen empfängt.
Taktgenerator
Der in Fig. 19 veranschaulichte Taktgenerator 218 besteht aus einem freilaufenden raschen Oszillator, der auf Leitungen 232 und 234 zwei hochfrequente Taktausgangssignale liefert, die die gleiche Frequenz haben, jedoch mittels Gatter 240 und 242 zeitlich gegeneinander verschoben sind. Die Taktausgangssignale auf den Leitungen 232 und 234 werden durch zwei Zeitgabesignale auf von der Fünfbit-SYP-Zählstufe 186 kommenden Leitungen 236,238 in geeigneten Zeitpunkten ein- und ausgeschaltet. Der Taktgenerator 218 hat unter anderem die Aufgabe, Daten in die Pufferspeicher 62 des Einzelgerätesatzes 52 hineinzuschieben und aus diesen herauszuschieben. Eine weitere Funktion des Taktgenerators 218 ist es, den Teilnehmerwählzähler 78 so anzutreiben, daß er die von den neun einzelnen Teilnehmern zum Senden angebotenen Daten mit sehr hoher Geschwindigkeit abfragt. Die Pufferspeicher 62 sind dabei nicht mit dem Hauptschieberegister 54 des gemeinsamen Gerätesatzes 50 zu verwechseln.
Der Pufferspeicher 62 des Einzelgerätesatzes 52 weist eine fünf Zeichen fassende Speicherstufe auf, bei der Daten in die erste Zeile eingegeben werden, nachdem die Daten in der ersten Zeile in die zweite Zeile geschoben wurden, usw. bis zur letzten Zeile, bei der die Daten den Pufferspeicher 62 verlassen. An jede zweite Flipflop-Zeile wird eines der beiden raschen Taktsignale auf den Leitungen 232, 234 angelegt, um Daten aus den Pufferspeicherzeilen herauszuschieben, während an die dazwischenliegende Zeile das andere der beiden raschen Taktsignale angelegt wird, um Daten in die geleerten Zeilen hineinzuschieben. Wenn ein Einzelgerätesatz im Sendebetrieb arbeitet, werden Daten aus der letzten Pufferspeicherzeile während der fünften Sendebitdauer entnommen, nachdem der Einzelgerätesatz durch den gemeinsamen Gerätesatz 50 angewählt wurde, um sein Kennungszeichen in die betreffende, das Datenzeichen darstellende Teilperiode einzugeben. Berücksichtigt man, daß Daten aus der letzten Pufferspeicherzeile nur während der fünften Sendebitdauer entnommen werden können, wenn ein vollständiges Fünfbit-S/P-Zeichen im Hauptschieberegister 54 erscheint, wird verständlich, daß es wichtig ist, daß zu diesem Zeitpunkt keine neuen Daten in die "letzte Pufferspeicherzeile eingeschoben werden, weil solche neuen Daten zusätzlich zu dem letzten Zeichen eingegeben würden, bevor dieses in einer Teilperiode gesendet ist. Die raschen Taktausgangssignale auf den Leitungen 232 und 234 können dementsprechend zu anderen Zeitpunkten als der dem fünften Bit entsprechenden Zeitspanne eingeschaltet werden, beispielsweise nur während der Zeitdauer des ersten Bits, indem die Zeitgabesignale auf den Leitungen 236 und 238 von der Fünfbit-S/P-Zählstufe 186 an die Ausgangsgatter 240 und 242 angelegt werden. Während der fünften Bitdauer würden also damit durch den Taktgenerator 218 keine Daten in die vier letzten Zeilen eingeschoben. Wie hn folgenden näher erläutert ist, können jedoch Daten in die erste Zeile eingegeben werden, falls diese frei ist.
Einzelgerätesatz
Pufferspeicher
Wie aus den Fig.20 und 21 hervorgeht, ist ein Fünfzeichen-Pufferspeicher vorgesehen, der ein Siebenbit-Zeichen plus ein duobinäres Modifikationsbit aufnehmen kann. Wenn ein Teilnehmer im Sendebetrieb arbeitet, wird für jedes Zeichen oder jede Zeile 62a bis e des Pufferspeichers 62 ein logisches Steuereingabegatter und -Flipflops 244a bis e entsperrt, um in Abhängigkeit davon, ob die Zeile leer oder voll ist, die Dateneingabe in die betreffende zugeordnete Zeile zu erlauben oder zu sperren. F i g. 1 zeigt die logischen Steuereingabegatter und -Flipflops 244a, b und e der Pufferspeicherzeilen 62a, b und e in Form von logischen Blöcken, um die Arbeitsweise des Pufferspeichers 62 deutlich zu machen.
Wenn der Gerätesatz eingeschaltet wird, wird ein Einschaltrückstellimpuls (TORP) auf eine Leitung 273 gegeben, um die Gatter und Flipflops in ihre Ausgangsstellung zu bringen, Wi? aus F i g. 21 hervorgeht, sind logische Steuereingabe-Flipflops 246a. bund e jeweils einer Pufferspeicherzeile 62a, b bzw. e zugeordnet. In entsprechender Weise sind Steuereingabe-Flipflops für die Pufferspeicherzeilen 62c und d vorgesehen. Die Flipflops 246a, bund ebefinden sich in einem Zustand 1, wenn die zugehörige Pufferspeicherzeile 62a, b bzw. e mit Daten beladen ist, und in einem Zustand 0, wenn die betreffende Pufferspeicherzeile frei ist. Wird eines der Flipflops, beispielsweise das Flipflop 246a, auf den Zustand 1 oder Beladezustand eingestellt, werden Daten am Einlaufen in die Pufferspeicherzeile 62a gehindert. Beim Einschalten des Gerätesatzes stellt dementsprechend das ΤΌΛΡ-Signal auf der Leitung 273 jedes der Eingabe-Flipflops 246a, b, e unmittelbar auf den Zustand 0 zurück. Anschließend löst ein Dateneingabebefehl auf einer zu der ersten Pufferspeicherzeile 62a führenden Leitung 248 die Folge der in den Pufferspeicher 62 einlaufenden Daten aus. Der Dateneingabebefehl auf der Leitung 248 stellt zusammen mit dem gleichzeitig auftretenden raschen Taktausgangsimpuls auf der Leitung 234 das Eingabe-Flipflop 246a über ein Eingabegatter 250a in den Zustand 1. Nach dem Einstellen des Flipflops 246a wird das Eingabegatter 250a mittels eines Gatters 252a über Leitungen 249 und 251 geschlossen gehalten. Bei geschlossen gehaltenem Eingabcgattcr 250a beeinflussen etwaige weitere Dateneingabebefehle auf der Leitung 248 das Flipflop 246a nicht, während es sich im eingestellten Zustand befindet. Das Einstellen des Flipflops 246a hält also die Gatter 252a und 250a derart geschlossen oder gesperrt, daß Daten nur einmal in die Pufferspeicherzeile 62a eingegeben werden können, wenn das Flipflop 246a eingestellt wird. Danach beeinflußt ein Dateneingabebefehl auf der Leitung 248 das Flipflop 246a nicht, bis dieses in den Zustand 0 zurückgestellt wird Durch das Einstellen des Flipflops 246a auf den Zustand 1 wird ferner das Rückstellsignal beseitigt, das das Flipflop 246a über ein Gatter 260a und eine Leitung 254a an Speicher-Flipflops 259a der Zeile 62a angelegt hatte. Beim Einstellen des Flipflops 246a auf den Zustand 1 werden weiterhin acht Abnahmegatter 258 über ein Treibergatter 262a und eine Leitung 256a entsperrt, so daß ein aus neun Bits (sieben Datenbits und zwei Modifikationsbits) bestehendes binäres Zeichen über die Abnahmegatter 258a von einem Pufferspeichereingangsregister 264 aus auf den Leitungen 266a bis gin die Speicher-Flipflops 259a eingegeben werden kann. Ein duobinäres Modifikationsbit läuft auf der Leitung 266Λ in den Pufferspeicher 62 ein.
Wie in Verbindung mit der Erläuterung des rasdien Taktgenerators 218 beschrieben wurde, bestehen die Taktausgangssignale 1 und 2 auf den Leitungen 232 bzw.
234 aus Impulsen gleicher Folgefrequenz, die jedoch gegenseitig phasenverschoben sind. Das Einstellen des Flipflops 246a, das Abschalten des Pufferspcicherrückstellsignals auf der Leitung 254a und das Entsperren der Abnahmegatter 258 erfolgen während der Impulsdauer des Taktsignals 2 auf der Leitung 234. Die Taktsignale 1 und 2 steuern wechselweise einander abwechselnde Zeilen des Pufferspeichers 62 an, um Daten in jede Zeile einzuschieben und aus jeder Zeile herauszuschieben.
Das Einstellen des Flipflops 246a führt zu einem Entsperrsignal auf einer Leitung 247, die zu dem Eingabegatter 2506 für das Flipflop 2466 in der nächst unteren Zeile führt. Dieses Entsperrsignal auf der Leitung 247 hat auf die Pufferspeicherzeile 626 im wesentlichen den gleichen Einfluß wie der über die Leitung 248 laufende Dateneingabebefehl auf die Zeile 62a. Wenn daher der Taktimpuls 1 auf der Leitung 232 das Eingabegatter 2506 erreicht, spielen sich für die Pufferspeicherzeile 626 die gleichen Vorgänge ab, wie sie vorstehend für die obere Zeile 62a erörtert sind. Das Gatter 2506 wird geöffnet und das Flipflop 2466 auf den Zustand 1 eingestellt. Das Rückstellsignal auf der Leitung 2546 verschwindet. Die Abnahmegatter 2586 werden entsperrt, so daß Daten von der Pufferspeicherzeile 62a aus in die Speicher-Flipflops 2596 einlaufen können. Die Daten werden auf diese Weise während der Impulsdauer des Taktsignals 1 in die Speicher-Flipflops 2596 geschoben. Wenn die Impulsdauer des Taktsignals 1 endet, wird das Eingabe-Flipflop 246a über eine Leitung 253 und ein dem Flipflop 246a vorgeschaltetes Gatter 255 zurückgestellt. Zu diesem Zeitpunkt steht auf der Rückstelleitung 254 in Signal; die Daten in der Pufferspeicherzeile 62a sind gelöscht; das Eingabe-Flipflop 246a i:-.t auf den Zustand 0 gebracht. Falls das logische Steuereingabe-Flipflop 2466 der unteren Zeile ursprünglich im Zustand 1 oder Beladezustand stand, konnte es das obere Flipflop 246a nicht auf den Zustand 0 zurückstellen. In einem solchen Falle können Daten nicht aus der oberen Zeile 62a in die bereits beladene untere Zeile übergehen.
In ähnlicher Weise empfängt die nächste Pufferspeicherzeile 62c ein Entsperrsignal auf einer Leitung 257 von dem nächst oberen Flipflop 2466. Dieser Prozeß wird für die Zeilen 626 und c usw. bis zur Zeile d wiederholt. Die logischen Steuereingabegatter und -Flipflops 244a bis c verhindern auf diese Weise, daß Daten über bereits vorhandene Daten geschrieben werden. Wenn eine untere Zeile leer ist, verschieben also die raschen Taktimpulse auf den Leitungen 232,234 Daten aus der unmittelbar darüberliegenden Zeile in diese untere Zeile. Die Einstellung des logischen Steuereingabe-Flipflops der unteren Zeile bestimmt, ob Daten aus der nächst oberen Zeiie nach unten geschoben und damit neue Daten in die obere Zeile eingegeben werden können. Das logische Steuereinga be-Flipflop 246e der letzten oder fünften Zeile 62e wird durch das Taktsignal 2 und das Entsperrsignal auf einer Leitung 267 von der nächst oberen Zeile 62t/ in ähnlicher Weise in den Zustand 1 gebracht.
Das Eingabe-Flipflop 246e wird jedoch nicht durch ein Signal von einer nächst unteren Zeile, sondern durch zwei Signale Jo und //auf den Leitungen 216 und 80 auf den Zustand 0 zurückgestellt. Die Signale Jo und Ji werden erzeugt wenn die in der letzten PufferspeicherzeiJe 62e gespeicherten Daten von der Wähleinrichtung 72 angewählt und abgesandt wurden und infolgedessen nicht weiter benötigt werden. Das Signal Jo auf der Leitung 216 wird von dem Vergleicher 74 (F i g. 17)
geliefert und zeigt an, daß die Wähleinrichtung 72 einen gültigen Vergleich zwischen einem der neun Einzelgerälesätze 52 und dem Teilperiodenzählwert des SlP-Zählers 76 durchgeführt hat. Das Signal Jiauf der Leitung 80 wird von dem Teilnehmerwählzähler 78 abgegeben und zeigt an, daß es sich um denjenigen Einzelgerätesatz 52 handelt, für den die Zeichenübereinstimmung festgestellt wurde. Sind diese beiden Signale auf den von der Wähleinrichtung 72 abgehenden Leitungen 80 und 216 vorhanden, wird ein Gatter 270 angesteuert, das seinerseits das Flipflop 246e in den Zustand 0 bringt, wodurch über ein Gatter 26Oe und die Rückstelleitung 254e die gesamte untere Pufferspeicherzeile 62e gelöscht wird. Die Pufferspeicherzeile 62e ist mit der Z-Schaltung 64 verbunden, die, wenn der Teilnehmer im Sendebetrieb arbeitet, das den Pufferspeicher 62 verlassende Zeichen mit einer Z-Nummer verarbeitet, wie dies im folgenden noch näher erläutert ist. Solange der Teilnehmer im Empfangsbetrieb arbeitet, ist die letzte Zeile 62e des Pufferspeichers so angeschlossen, daß aus ihr Daten zu der externen Anschlußeinheit 60 der gerufenen Station gelangen.
Nur während der Dauer des ersten Bits werden also zum Senden bestimmte Daten in die vier letzten Zeilen 626. c, d und e des Pufferspeichers hineingeschoben. Gegebenenfalls vorhandene Daten können in die erste Zeile 62a nur eingebracht werden, wenn sich das logische Steuereingabe-Flipflop 246a im Zustand 0, das heißt im freien Zustand, befindet. Dies wird einfach dadurch erreicht, daß die raschen Taktsignale zu diesen Zeilen nur während der Zeitdauer des ersten Bits eingeschaltet werden, wodurch eine Datenverschiebung verhindert wird. Infolgedessen können zusätzlich zu dem in der letzten Zeile 62e befindlichen Zeichen keine neuen Daten einlaufen. Wenn daher ein Vergleich zwischen dem betreffenden Einzelgerätesatz 52 und dem Teilperiodenzählwert ermittelt wurde, wird das Kennungszeichen dieses Einzelgerätesatzes 52 während der Zeildauer des ersten Bits eingegeben und werden die für einen solchen Vergleich kennzeichnenden Signale auf den Leitungen 80 und 216 zu dem Flipflop 246e in der letzten Zeile zurückgeführt, um dieses auf den Zustand 0 einzustellen.
Die Stellung des Flipflops 246e ist ständig an der Ausgangsleitung 271 zu erkennen, die mit der Wähleinrichtung 72 verbunden ist, so daß dann, wenn der betreffende Einzelgerätesatz im Sendebetrieb arbeitet und das Signal auf der Leitung 271 zu erkennen gibt, daß das Flipflop 246e im Zustand 0. das heißt frei ist, die Wähleinrichtung 72 diesen Einzelgerätesatz 52 nicht mit ihrem Vergleicher 74 zu überprüfen braucht. Der Einschaltrückstellimpuls (TORP) geht auch auf die Leitung 273, uiii die ruficiSpciChci"s.ci'ic 62c jcu löschen und auf den Ausgangszustand zurückzustellen, nachdem der Gerätesatz eingeschaltet wird oder eine Nachricht beendet ist.
Baugruppen vom Dateneingangsregister
bis zum Pufferspeicher
Das in Fig.20 veranschaulichte Dateneingangsregister 264 besteht im wesentlichen aus sieben Speicher-Flipflops 264a bis g. die so geschaltet sind, daß sie ankommende Leitungsinformationen während des Empfangsbetriebes empfangen und außerdem Daten von der Anschlußeinheit 60 aufnehmen, um diese während des Sendebetriebes zu übermitteln.
Wenn ein Einzelgerätesatz 52 im Sendebetrieb arbeitet, werden alle Datenzeichenbits gleichzeitig und
parallel in den Pufferspeicher 62 eingegeben. Die Wähleinrichtung 72 des gemeinsamen Gerätesatzes 50 gibt an die Gatter der Einzelgerätesätze 52 den Befehl, die Daten Teilnehmer für Teilnehmer auf den gemeinsamen Leitungen anzubieten, worauf der Vergleicher 74 diese Daten mit dem Teilperiodenzählwert vergleicht. Beim Sendebetrieb wird das in der letzten Zeile 62e des Pufferspeichers gespeicherte Zeichen durch die Z-Schaltung 64 umgesetzt, bevor es den gemeinsamen Leitungen zwecks Vergleich zugeführt wird.
Wenn ein Teilnehmer im Empfangsbetrieb arbeitet, werden die Daten auf der ankommenden Leitung mittels der Z-Schaltung 64 Z-entschlüsselt, bevor sie über die Leitungen 266a bis g in den Pufferspeicher eingegeben werden. Anschließend können die im Pufferspeicher 62 befindlichen Daten in der externen Anschlußeinheit 60 des Teilnehmers aus der Binärform zurück in die Symbolform gebracht werden.
An jedes Register-Flipflop 264a bis g sind Eingabe- und Empfangsgatter 274a bis g angeschlossen, um während des Empfangsbetriebs die sieben Datenbits gleichzeitig und parallel aufzunehmen. Im Empfangsbetrieb wurden die in die Gatter 274a bis g einlaufenden Daten Z-entschlüsselt, bevor sie über diese Gatter dem Dateneingangsregister 264 zugeführt werden. Die Gatter 274a bis g werden durch ein Signal auf einer von der Anschlußeinheit 60 kommenden Leitung 276 entsperrt, wenn diese Einheit auf den Empfang von ankommenden Daten eingestellt ist. Arbeitet ein Teilnehmer im Sendebetrieb, können Daten von einer Anschlußeinheit, beispielsweise einem Fernschreiber, über ein Eingabegatter 278 in Serienform in das Eingangsregister 264 gelangen. Arbei'.et eine Anschlußeinheit mit Paralleldateneingabe, kann das Eingangsregister 264 entsprechend angepaßt werden, um die Daten in dieser Form aufzunehmen. Zusätzliche nicht veranschaulichte Flipflops sind vor dem dem ersten Bit zugeordneten Flipflop 264^ und hinter dem dem letzten Bit zugeordneten Flipflop 264a vorgesehen, um für eine Startbit- und eine Stop-Anzeige zu sorgen, wobei eine bestimmte Kombination dieser Bits, z. B. eine Folge von lauter Nullen, benutzt wird, um festzustellen, daß das Eingangsregister voll ist. bevor Daten aus dem Dateneingangsregister 264 in den Pufferspeicher 62 eingebracht werden. In Serienform in das Eingangsregister 264 über das Eingabegatter 278 einlaufende Daten werden durch ein Taktsignal auf einer Leitung 280 eingeschoben, die mit jedem Flipflop 264a bis g verbunden ist. Wenn das Eingangsregister 264 beladen ist, kann die dort gespeicherte Information für verschiedene Zwecke auf den LcItUn17Cn 26βί? bis ^ abgefragt werden Beispielsweise kann ermittelt wer den. ob in den Flipflops 264a bis ,g-lauter Einsen stehen, um eine Einser-Kontrolle hinsichtlich des Empfangs der richtigen Z-Nummer durch den gerufenen Teilnehmer durchzuführen, indem die von der rufenden Station gesendete Z-Nummer und deren vom Gerätesatz der gerufenen Station zurückübermitteltes Komplement binär addiert werden. Diese Summe ergibt nämlich in binärer Form lauter Einsen.
Die Ausgänge des Eingangsregisters 264 sind mit dem fünf Zeichen fassenden Pufferspeicher 62 verbunden. Bevor jedoch Daten in den Pufferspeicher eingegeben werden können, müssen verschiedene Bedingungen erfüllt sein; erst dann geht das Dateneingabe-Entsperrsignal auf der Leitung 248 an das in Fig.21 veranschaulichte Pufferspeichereingabegatter 250a.
Eine Bedingung ist, daß sich das logische Steuereingabe-Flipf op 246a im Zustand 0 befindet, was bedeutet, daß die erste Pufferspeicherzeile 62a leer ist. Eine weitere Bedingung besteht darin, daß das Dateneingangsregi-■'■ ster 264 voll ist. Eine andere Bedingung ist, daß das rasche Taktsignal auf der Leitung 232 vom Taktgenerator 218 vorliegt, da Daten nur während dieser Taktdauer in den Pufferspeicher 62 eingegeben werden. Während des Sendebetriebs müssen verschiedene Bedingungen
ίο erfüllt sein, bevor Daten in den Pufferspeicher einlaufen. Es muß sowohl ein Signal vorhanden sein, das angibt, daß :1er betreffende Teilnehmer belegt ist. als auch ein Sendeentsperrsignal, das erkennen läßt, daß das Register 264 voll und sendebereit ist.
Zusätzlich zu den über das Eingabegatter 278 in das Eingangsregister 264 des Pufferspeichers 62 gelangenden Daten werden Daten in Form der M-. P- und F-Nummer eines Teilnehmers auf den Leitungen 282a bis ff über die Eingabegatter 274a bis g an das Eingangsregister 264 übermittelt.
Pufferspeichersignalverarbeiter
Diese im einzelnen nicht veranschaulichten Schaltungen liefern im wesentlichen die logischen Zeitgabesigna-Ie und Befehle für den Pufferspeicher 62; sie weisen Geräte für bereits vorstehend erläuterte Funktionen auf. Zu diesen Funktionen gehört ein Sperrsignal für den Fall, daß das Steuereingabe-Flipflop 246e der Pufferspeicherzeile 62e mit Daten gefüllt ist, ein Anforde-
jo rungssignal für die Kontaktaufnahmeteilperiode, Nord- und Südbefehle, um Informationen innerhalb des Systems in Nord- oder Südrichtung zu schicken, ein Hauptschieberegisterladesignal, Buchstabenumsehalt- und Zwischenraumgatter zur Ermittlung der betreffen-
J5 den Zeichen und zum Senden der zugehörigen Modifikationsbits im Kennungszeichen, Modifikationsbit-Sendegatter, um die Datenmodifikationsbits im Pufferspeicher zwecks Senden in die geeignete Stellung zu bringen, spezielle Steuerzeichen-Entschlüsselungssignale zum Ermitteln von Steuermodifikationsbits während des Kontaktaufnahmebetriebes sowie Kontaktaufnahmeicil- und »Mein Si ist«-Enlsperrsignale für den Pufferspeicher 62.
Wie im einzelnen aus Fig. 20 hervorgeht, sind
4ϊ Ausgiingsleitungen 272a bis g der Pufferspeicherzeile 62e cn bestimmte Schaltungen zum Ermitteln von Sonderzeichen angeschlossen. Sonderzeichen dienen der rachfolgenden Umwandlung in das in Verbindung mit einem Kennungszeichen verwendete Modifikations-
w bit. beispielsweise als Buchstabenumschalte- oder Zwischenraumzeichen für einen Fernschreiber. Auf der Seite des rufenden Teilnehmer«; läuft Her Zwischenraum- oder Buchstabenumschaltbefehl in den Pufferspeicher 62 als ein Siebenbit-Zeichen ein, das ermittelt und mit Hilfe eines MOD Ö/T-Generators 275 in ein Zwischenraum- oder Buchstabenumschahzeichen umgesetzt wird, das schließlich als ein Modifikationsbit im Kennungszeichen ausgesendet wird. In entsprechender Weise werden auf Seiten des gerufenen Teilnehmers diese Modifikationsbits im ankommenden Kennungszeichen dem Pufferspeicher 62 auf der Leitung 266Λ zugeführt und verschoben, bis sie auf einer Leitung 284 austreten, die zu einem Zwischenraum- und Buchstabenumschalt-Generator 286 führt, der das duobinäre Modifikationsbit entschlüsselt und in ein aus sieben Bits bestehendes Zeichen umsetzt, das über Leitungen 288a bis g, Speicherausgangsgatter 290a bis g und Eingabegatter 296 unmittelbar einem Datenausgangsregister
292 zugeführt wird. Die Verwendung eines Modifikationsbits sorgt auf diese Weise für eine erhebliche Daten- oder Zeichenkompression, da andernfalls ein gesondertes Zeichen gesendet werden müßte, um eine Zwischenraum- oder Buchstabenumschaltinformation ·-, zu übermitteln. Es versteht sich, daß die Modifikationsbitdaten als ein gesondertes Zeichen in den Fällen gesendet werden können, in denen kein Zeichen zur Verfügung steht, in dem das Modifikationsbit untergebracht werden kann. κι
Im Empfangsbetrieb werden die Z-entschlüsselten Daten, die aus der letzten Pufferspeicherzeile 62e herausgeschoben werden, über die Leitungen 272a bis g, die Speicherausgangsgatter 290a bis g und die Eingabegatter 296 dem Datenausgangsregister 292 |-, zugeführt. Im Sendebetrieb nehmen die Daten einen anderen Weg, wie dies aus den Fig. 12 und 20 hervorgeht. Eine in der externen Anschlußeinheit 60 vorhandene Quelle speist dabei die Daten in das Dateneingangsregister 264 ein, dessen Ausgang mit dem _>o Pufferspeicher 62 verbunden ist. Aus dem Pufferspeicher 62 entnommene Daten werden in der ZSchaltung 64 verarbeitet und dann mittels der Wähleinrichtung 72 verglichen. Wenn diese Daten ausgewählt werden, wird ein Kennungszeichen in die Teilperiode eingegeben, die :s dem übereinstimmenden Zeichen entspricht, und mittels des Senders 56 zur Übertragungsleitung 70 abgesetzt.
Datenausgangsregister
Bei dem Datenausgangsregister 292 handelt es sich im j» wesentlichen um ein Schieberegister, das während des Empfangsbetriebes ankommende Daten von dem Pufferspeicher 62 zu der externen Anschlußeinheit 60 überführt. Wenn das Ausgangsregister 292 leer ist, erscheint ein Befehl auf eine"" von der Anschlußeinheit j-, 60 kommenden Leitung 294, der die Eingabegatter 296 zu dem Ausgangsregister 292 öffnet. Daten werden aus dem Pufferspeicher 62 in Parallelform in das Ausgangsregister eingegeben und dann mittels eines Taktsignals auf einer Leitung 298 verschoben und in Serienform zu dem Fernschreiber in der externen Anschlußeinheit 60 ausgegeben, innerhalb der Anschlußeinheit 60 werden diese in Serienform vorliegenden Daten zurück in die ursprüngliche Symbolform umgesetzt.
Z-Schaltungen '
Wie oben erläutert, hat die Z-Schaltung 64 im wesentlichen die Aufgabe, innerhalb jedes Einzelgeräte satzes 52 die Zuordnung zwischen den Textteilperioden und den verschiedenen Zeichen willkürlich zu verteilen, % so daß Teilnehmern, die die gleichen ursprünglichen Zeichen gleichzeitig zu übermitteln haben, möglicherweise alle 128 Textteilperioden für eine entsprechende Zeichenübermittlung zur Verfügung stehen, statt daß für ein bestimmtes Zeichen alle Teilnehmer auf nur eine Teilperiode angewiesen sind.
Entsprechend den F i g. 22 bis 24 wird die Z-Nummer eines rufenden Teilnehmers zu einem gerufenen Teilnehmer übermittelt, während die Kontaktaufnahme zwischen den beiden betreffenden Einzelgerätesätzen 52 erfolgt Während zwei solche Einzelgerätesätze 52 im Kontaktaufnahmebetrieb arbeiten, können beliebige weitere Teilnehmer gleichzeitig entweder im Textbetrieb oder im Kontaktaufnahmebetrieb arbeiten und Textinformationen innerhalb derselben Periode P übermitteln, wie die beiden mit der Kontaktaufnahme beschäftigten Einzelgerätesätze 5Z Die 128 Textteilperioden haben also bezüglich der Kontaktaufnahme, beispielsweise zwischen den beiden mit der Kontaktaufnahme befaßten Einzelgerätesätzen 52, eine bestimmte Bedeutung, während diesen Teilperioden gleichzeitig für die übrigen Einzelgerätesätze 52 eine andere Bedeutung hinsichtlich der Textübermittlung zugeordnet ist. Beispielsweise erfährt während des Kontaktaufnahmeverfahrens die gerufene Station zu einem vorgegebenen Zeitpunkt die Z-Nummer der rufenden Station, indem das Kennungszeichen der gerufenen Station innerhalb einer bestimmten Teilperiode der Periode P zu der gerufenen Station übermittelt wird. Auf Seiten des gerufenen Teilnehmers ist diese Z-Nummer einfach der Teilperiodenzählwert auf den zur Z-Schaltung 64 führenden Leitungen 301a bis g zu dem Zeitpunkt, in dem der .S/T-Impuls auf den Leitungen 303 erscheint. Das Kennungszeichen Sl trifft also in derjenigen Teilperiode SIP ein, die die Z-Nummer darstellt. Wenn beispielsweise eine Z-Nummer gleich 9 ist, kann diese während der Kontaktaufnahme übermittelt werden, indem das Kennungszeichen des gerufenen Teilnehmers in der neunten Teilperiode gesendet wird. Empfangsseitig wird die Z-Nummer als Zahl 9 in einen Z-Nummernspeicher 300 eingegeben.
Eine weitere Verfeinerung hinsichtlich der Anwendung der Z-Nummer besteht in der Verwendung des Periodenfolgenzählers 164, der so aufgebaut ist, daß er die von zwei Teilnehmern benutzte Z-Nummer bei jeder Periode für insgesamt acht Perioden gleichzeitig ander'., worauf sich die Z-Nummernfolge wiederholt. Beispielsweise können die dis Z-Nummer darstellenden sieben binären Bits einmal innerhalb jeder Periode seitlich verschoben werden. Es lassen sich auch andere Muster für die Z-Nummernvariation vorsehen. In diesem Falle wird die Z-Nummer während der ersten vier Zählwerte einer acht Perioden umfassenden Folgezählung systematisch geändert. Während der letzten vier Perioden kann dagegen das Komplement der ursprünglichen Z-Nummer, dargestellt in binärer Form, in der gleichen Weise und Folge geändert werden, wie die ursprüngliche Z-Nummer während der vier ersten Zählschritte. Dementsprechend werden während der ersten und fünften Periode des Periodenfolgenzählers Ib4 das Z-Nummernkomplement bzw. die Z-Nummer benutzt.
Wie aus den F i g. 22 und 23 hervorgeht, sind an die Z-Schaltung 64 die sieben Leitungen 301a bis g des Achtbit-S/AZahlers 76 angeschlossen. Die S/P-Zählwert-Leitungen 301a bis g sind ferner mit dem siebenstufigen Z-Nummernspeicher 300 verbunden. Ein Entsperrgatter 302 ermöglicht die Eingabe und Speicherung einer Z-Nummer während des Sende- oder Empfangsbetriebs. Während der Kontaktaufnahme empfängt die gerufene Station die Z-Nummer als einen Teilperiodenzählwert und speichert diesen einfach im Z-Numme^speicher 300. Die gerufene Station bildet ferner das Komplement dieser Z-Nummer in einer Z-Niimmernverschiebestufe 304 und gibt das Z-Komplement an die rufende Station zurück. Daraufhin addiert die rufende Station die Z-Nummer und das zurückgesandte Z-Komplement mittels einer Addierstufe 306. Das Ergebnis muß aus lauter Einsen bestehen und dient als Kontrolle dafür, daß die gerufene Station die richtige Z-Nummer empfangen hat Während der Textzeit zwischen den beiden Teilnehmern werden von der gerufenen Station empfangene Daten mittels der im Z-Nummernspeicher 300 gespeicherten Z-Nummer in der Weise verarbeitet, daß die Z-Nummer und der Teilperiodenzählwert der Teilperiode, in der das ankommende Kennungszeichen erscheint, addiert wer-
den, um auf diese Weise das ursprünglich von der externen Anschlußeinheit 60 des rufenden Teilnehmers übermittelte Zeichen zu erhalten. Der Periodenfolgenzähler 164 verarbr-tet außerdem die gespeicherte Z-Nummer mittels der Z-Nummernverschiebestufe 304. Wenn der S/P-Zähler 76 angibt, welche spezielle Teilperiode während der Textzeit empfangen wurde, addiert die Addierstufe 306 den Teilperiodenzählwert der ankommenden Information zu der Periodenfolgen-Z-Nummer, um den ursprünglichen Teilperiodenzählwert und damit das ursprüngliche Zeichen auf den zum Pufferspeicher 62 gehenden Leitungen 266a bis g zu erhalten.
In der Z-Schaltung 64 werden das eingegebene binäre Zeichen und eine zweite binäre Zahl, in diesem Falle eine Z-Nummer, mittels eines Verfahrens addiert, bei dem alle Übertragbits ausgeschieden werden, um eine neue Zahl (die Z-verschlüsselte Zahl) zu erhalten. Diese Addition kann mittels eines in Fig.24 veranschaulichten exklusiven ODER-Gatters 308 erfolgen. Dabei liefern eine 0 plus eine 1 einen Ausgang 1, während eine 0 plus eine 0 oder eine 1 plus eine 1 zu dem Ausgangssignai 0 führen. Wird diese Summe (Z-verschlüsselte Zahl) erneut mit der gleichen Z-Nummer addiert, so ist die resultierende Summe identisch mit der ursprünglichen Zahl (Z-entschlüsselt). Wenn zum Beispiel zu der Zahl 5, die in Binärform als 101 dargestellt wird, eine Z-Nummer 3 addiert wird, die in binärer Form 011 lautet, ist die resultierende binäre Zahl gleich 110, wenn Übertragbits unberücksichtigt bleiben. Dieser Z-verschlüsselten Zahl kann die sechste Teilperiode zugeordnet werden, wenn sie von dem Einzelgerätesatz 52 der rufenden Station gesendet wird. Wenn auf der Seite des gerufenen Teilnehmers zu der Z-verschlüsselten Zahl 110 die gleiche Z-Nummer 011 addiert wird, ist das resultierende Zeichen (die Z-entschlüsselte Zahl) gleich einer binären Zahl 101, die identisch mit der ursprünglichen binären Zahl oder dem Zeichen 5 ist, das die rufende Station gesendet hat. Auf diese Weise liefern die exklusiven ODER-Gatter 308 der Z-Schaltung 64 ein Z-vcrschlüsseltes Zeichen für die Übermittlung zur gerufenen Station und bewirken dann eine Rücktransformation oder Z-Entschlüsselung dieses Zeichens zu dem ursprünglichen Zeichen, das mittels der externen Anschlußeinheit 60 der gerufenen Station ausgewertet werden kann.
Ein Zeichen wird von der rufenden Station also in der Weise übermittelt, daß Daten von der externen Anschlußeinheit 60 der rufenden Station in den Pufferspeicher 62 eingegeben werden. Der Ausgang des Pufferspeichers 62 ist mit der Z-Schaltung 64 verbunden, in der zu dem Teilperiodenzählwert, der dem den Pufferspeicher verlassenden Wort zugeordnet ist, mittels der exklusiven ODER-Gatter 308 der Z-Schaltung 64 die Z-Nummer addiert wird. Das erhaltene Z-verschlüsselte Zeichen wird mit dem Teilperiodenzählwert vom S/P-Zähler 76 der Wähleinrichtung 72 verglichen. Wenn eine Übereinstimmung vorliegt, wird das Kennungszeichen der gerufenen Station in das Hauptschieberegister in einer Teilperiode eingegeben, die dem Zeichen entspricht, für das Übereinstimmung festgestellt wurde. Das Kennungszeichen wird dann über den Duobinär-Ternär-Sender 56 zu dem Einzelgerätesatz 52 des gerufenen Teilnehmers gesandt. Wenn dieses ankommende Datenzeichen auf Seiten des gerufenen Teilnehmers empfangen wird, handelt es sich noch immer um das Z-verschlüsselte Zeichen, das infolgedessen Z-entschlüsselt werden muß, bevor es für die externe Anschlußeinheit 60 der gerufenen Station eine Bedeutung erlangt Dementsprechend wird zu dem von dem Teilperiodenzählwert dargestellten Z-verschlüsselten Zeichen erneut die Z-Nummer addiert, die in der Z-Schaltung 64 der gerufenen Station gespeichert ist Das die Z-Schaltung 64 verlassende resultierende ursprüngliche Zeichen wird dem Pufferspeicher 62 der gerufenen Station zugeführt, dort verarbeitet und dann an die Anschlußeinheit 60 der gerufenen Station
ίο übermittelt wo die Umsetzung in die ursprüngliche geschriebene Zeichenform erfolgt.
Während des Kontaktaufnahmebetriebes wird die reine Z-Nummer von der rufenden Station als Teil einer festen Folge übermittelt Dies geschieht einfach dadurch, daß die letzte Pufferspeicherzeile 62e freigehalten wird, so daß der Pufferspeicher 62 keinen Teilperiodenzähiwert liefert und infolgedessen zu der Z-Numrner keine Daten addiert werden.
Wenn während des Kontaktaufnahmebetriebes eine
2i) Z-Nummer empfangen wurde, werden daraus acht unterschiedliche Z-Nummern der Reihe nach abgeleitet und während der acht Perioden verwendet, die von dem Periodeniolgenzähler 164 ausgezählt werden. Da die Z-Nummer für eine gleichförmigere Datenverteilung
2ri sorgen soll, wird diese gleichförmige Verteilung durch Variieren der Z-Nummer während jeder dieser acht Perioden weiter begünstigt, wodurch die Möglichkeit, daß die verschiedenen Teilnehmerstellen zu einem bestimmten Zeitpunkt die gleiche Z-Nummer besitzen,
!<■ noch unwahrscheinlicher gemacht wird. Der Kontaktaufnahmebetrieb ist so ausgelegt, daß die Z-Nummer innerhalb dieses Prozesses zu einem vorbestimmten Zeitpunkt übermittelt wird. Die Übermittlung der Z-Nummer erfolgt, indem zunächst das Flipflop 246e in
i'i der letzten Pufferspeicherzeile 62e in den Zustand 1 gebracht wird, wodurch der Sendevorgang ermöglicht wird. Jetzt wird das Ausgangssignal der leeren letzten Zeile 62e zusammen mit der Z-Nummer der rufenden Station gesendet, was zur Folge hat. daß die reine
Mi Z-Nummer übermittelt wird. Mit anderen Worten während der Zeit der Z-Nummernübermittlung innerhalb des Kontaktaufnahmeverfahrens wird allein die Z-Nummer gesendet, ohne daß zu dieser irgendwelche andere Daten addiert werden.
•t> Wenn die gerufene Station während der Kontaktaufnahme die Z-Nummer der rufenden Station empfängt wird diese in den Z-Nummernspeicher 300 eingegeber und wird der Periodenfolgenzähler 164 auf die erste Periode eingestellt. Wie aus F i g. 22 hervorgeht, wire
>i> das Komplement der empfangenen Z-Nummer zu dei rufenden Station zurückgegeben und in der Z-Schaltung 64 dieser Station zu der Z-Nummer addiert. Die Summt der Z-Nummer der rufenden Station und das Z-Komple· ment muß lauter Einsen ergeben. Dieses Prüfverfahrer
v> ermöglicht es einem Teilnehmer, eine Z-Nummer zi senden, ohne berücksichtigen zu müssen, welchen Wer die Z-Nummer im Einzelfall hatte, weil die Prüfschal tung in jedem Fall ein aus lauter Einsen bestehende! Ausgangssignal dafür liefert, daß die richtige Z-Nummei
ho gesendet und am anderen Ende empfangen wurde Während der Übermittlung des Z-Komplements wire ein Z-Komplement-Entsperrgatter 310 offen gehalten Nach dem Auslösen des entsprechenden Haltesignal: arbeitet die gesamte Z-Schaltung 64 in ähnlicher Weisi
Ii in Abhängigkeit von dem Periodenfolgenzähler 164 wobei vier unterschiedliche Z-Nummern und ihn Komplemente übermittelt werden, was insgesamt ach unterschiedliche Z-Nummern ergibt. Dabei werden de
Reihe nach Signale zur Bildung unterschiedlicher Z-Nummern an mehrere Entsperrgatter in der Z-Nummern verschiebestufe 304 gegeben.
Kontaktaufnahmeverfahren
Das Kontaktaufnahmeverfahren stellt eine Betriebsart dar, bei der die beiden betreffenden Einzelgerätesätze 52 keine Textdaten untereinander austauschen, sondern zur Vorbereitung der tatsächlichen Datenübermittlung einen gegenseitigen Kontakt herstellen. Nachdem die Kontaktaufnahme abgeschlossen ist, gehen die beiden Einzelgerätesätze 52 von dieser Betriebsart selbsttätig auf den Textbetrieb über.
Es kann jedes beliebige einer großen Vielzahl von Kontaktaufnahmeverfahren benutzt werden. Ein bestimmtes Verfahren kann beispielsweise eindeutig einigen Teilnehmern zugeordnet sein, während ein solches Verfahren mit anderen Stufen und anderen Folgen für andere Teilnehmer vorgesehen werden kann. Zwischen unterschiedlichen Teilnehmern können also unterschiedliche Kontaktaufnahmeverfahren herangezogen werden.
Bei dem in den F i g. 25A und 25B veranschaulichten Kontaktaufnahmeprozeß müssen drei Bedingungen erfüllt sein, bevor die Kontaktaufnahmenachricht ausgelöst werden kann. Das erste Erfordernis ist, daß an der Anschlußeinheit 60 der rufenden Station abgehoben wurde. Die zweite Bedingung besteht darin, daß in den S/-Speicher 68 der rufenden Station das Kennungszeichen der gerufenen Station eingebracht ist, was dadurch geschieht, daß die Ladegatter 312 für den ^/-Speicher 68 geöffnet werden und die vier SABits eingespeist werden. Die dritte Bedingung ist, daß der Einzelgerätesatz 52 der rufenden Station mittels eines Detektors 314 festgestellt hat, daß der SASpeicher 68 beladen ist, das heißt, daß die vollständige Adresse vorhanden ist, bevor das Verfahren weiterläuft. Diese drei Bedingungen bilden die erste logische Folge 316 der Kontaktaufnahme, worauf der Gerätesatz der rufenden Station in den Besetzt-Zustand gebracht wird. Nachdem festgestellt ist, daß das Kennungszeichen eingegeben ist, sorgt ein Besetzt-Zeichen für den Einzelgerätesatz, kurz auch als »dA belegt« bezeichnet, auf der Leitung 318 dafür, daß kein anderer Teilnehmer eine Kontaktaufnahmefolge mit der rufenden Station einleiten kann. Jetzt wird ein Sendeentsperrsignal über die Leitung 320 an den gemeinsamen Gerätesatz 50 gegeben und weist diesen an, daß Daten gesendet werden sollen. Gleichzeitig geht ein Dienstanforderungssignal über die Leitung 322 zum Gerätesatz 50; dieses Signal stellt die Aufforderung dar, das Kennungszeichen der rufenden Station in die Teilperiode 130 einzugeben. Bei der in Verbindung mit diesem Kontaktaufnahmeverfahren verwendeten Folge ist die 130. Teilperiode der Periode Pder Dienstanforderung zugeordnet, in der die rufende Station das Kennungszeichen der gerufenen Station aussendet, das von der gerufenen Station am anderen Ende ermittelt wird. Die 131. Teilperiode ist der »Mein SI ist«-Operation zugeordnet, in der die rufende Station das eigene Kennungszeichen an die gerufene Station übermittelt, um es im SZ-Speicher 68 der gerufenen Station einzuspeichern. Die 132. Teilperiode ist als Steuerteilperiode zum Senden der Bestätigungs-, Schluß-, Kopfende- sowie Fehler A und ß-Signale vorgesehen. Empfängt die gerufene Station das von der rufenden Station in der 130. Teilperiode gesendete Kennungszeichen, wird die gerufene Station dadurch selbsttätig darauf hingewiesen, sofort die 131. Teilperiode zu beobachten, um das dort eingegebene Kennungszeichen der rufenden Station zu lesen und einzuspeichern. Während der 130. Teilperiode empfängt die gerufene Station ein S/T-Signal auf der vom gemeinsamen Gerätesatz 50 wegführenden Leitung 324; dieses Signal öffnet den 57-Speicher 68 der gerufenen Station, so daß die in der 131. Teilperiode enthaltene Information automatisch gespeichert wird. Während der Dienstanforderung gibt die rufende Station selbsttätig ein Entsperrsignal an das eigene 5/-Entsperrgatter 82 (Fig. 12), so daß das Kennungszeichen der rufenden Station durch den gemeinsamen Gerätesatz 50 'n die 131.Teilperiode eingegeben werden kann.
Der Einzelgerätesatz 52 ist so ausgelegt, daß das im
is SZ-Speicher 68 gespeicherte Kennungszeichen immer das Kennungszeichen eines anderen Einzelgerätesatzes 52 ist, mit dem gerade Nachrichten ausgetauscht werden. Der SADetektor 86 eines gemeinsamen Gerätesatzes 50 ist dementsprechend so aufgebaut, daß
;u er nur diejenigen Kennungszeichen erfaßt, die die ihm zugeordneten eigenen Teilnehmer identifizieren. Jedem Einzelgerätesatz ist ein Kennungszeichen fest zugeordnet, was durch den SZ-Generator 66 in F i g. 12 angedeutet ist, der auf Grund des Auftretens einer
r. Dienstanforderung entsperrt werden und die »Mein SI ist«-Teilperiode aussenden kann. Es ist wichtig, daß eine gerufene Station das Kennungszeichen der rufenden Station kennt, um die rufende Station zu adressieren und Daten zu dieser Station zurückzuübermitteln. Aus
in diesem Grunde speichert die gerufene Station das Kennungszeichen der rufenden Station ein. Während der 131. Teilperiode werden die Eingabegatter des SASpeichers 68 der gerufenen Station geöffnet, so daß die von dem Hauptschieberegister 54 einlaufenden Bits
« in den SASpeicher 68 gelangen. Wenn die vier Bits in den 5/-Speicher 68 eingelaufen sind, wird festgestellt, daß ein vollständiges Kennungszeichen vorliegt, und wird ein Signal erzeugt, das bewirkt, daß auf die Leitung 318 ein »dA besetzt«-Signal geht, so daß der Zugriff zu
4(i dem 5/-Speicher 68 der gerufenen Station durch andere Teilnehmer gesperrt wird. Wenn die gerufene Station das Kennungszeichen der rufenden Station eingespeichert hat, bewirkt das von der gerufenen Station auf der Leitung 318 erzeugte »dA besetzt«-Signal, daß auf der
4·"' Leitung 326 ein Bestätigungssignal an die rufende Station zurückgesandt wird.
Mittels des Bestätigungssignals auf der Leitung 326 wird eine ZMPF-Folgeschaltung 328 im Geräicsatz der rufenden Station gestartet. Die Auslösung der Folge-Mi schaltungssteuerlogik in den Schaltungen 330, 332, 334 und 336 startet die zweite logische Folge der Kontaktaufnahme, innerhalb deren ein M-Nummern-Eingabebefehl auf einer zu einem MPF-Generator 412 führenden Leitung 338 erzeugt wird. Der MPF-Genera-
'v> tor 412 ist an die Befehlsausgangslcitungen 338,342 und 346 der ZMPF-Folgeschaltung 328 angeschlossen und liefert eine M-, P- oder F-Nummer, die auf den sieben zum Pufferspeicher 62 führenden Ausgangsleitungen des MPF-Generators 412 erscheint.
wi Jetzt sendet die rufende Station ihre M-Nummer, indem sie ihr Kennungszeichen in diejenige der 128 Textteilperioden eingibt, die ihrer M-Nummer entspricht, beispielsweise in die 19. Teilperiode entsprechend einer M-Nummer 19. Auf den Empfang dieser
h"> M-Nummer hin sendet die gerufene Station die empfangene M-Nummer zur rufenden Station zurück, und zwar zusammen mit einem MOD-ß/T-Kompatibilitätssignal, das angibt, ob die Maschine der gerufenen
Station in Verbindung mit der Maschine der rufenden Station sprechen, hören oder sowohl sprechen als auch hören kann. Wenn die rufende Station die zurückgegebene M-Nummer empfängt, leitet ein Signal auf einer Leitung 340 die nächste Folge ein, indem die ZA/PF-Folgeschaltung 328 der rufenden Station auf die dritte Folge geschaltet wird, in der ein P-Nummernbefehl erzeugt wird, der über eine Leitung 342 zum AfPF-Generator 412 läuft. In ähnlicher Weise wie oben sendet die gerufene Station zu der rufenden Station die empfangene P-Nummer und das zugehörige MOD-BlT-Kompatibilitätssignal zurück, worauf ein Signal »P-Nummer empfangen« auf einer Leitung 344 die ZMPF-Fclgeschaltung 328 der rufenden Station auf die vierte Folge einstellt Während der vierten Folge bewirkt ein über die Leitung 346 zum AfPF-Generator 412 laufender Befehl, daß die F-Nummer der rufenden Station an die gerufene Station gesendet wird. Nachdem das Bestätigungssignal für den Empfang der F-Nummer auf der Leitung 348 von der gerufenen Station bei dem Gerätesatz der rufenden Station eingeht, bewirkt dieses Signal, daß die ZAiPF-Folgeschaltung 328 über Gatter 350 und 352 abgeschaltet wird, während gleichzeitig ein Z-Nummern-Sperrsignal auf der Leitung 354 ausgelöst wird, das dauernd vorlag, während die ZAfPF-Folgeschaltung 328 arbeitete. Nachdem dieses Sperrsignal beseitigt ist, kann der Z-Nummernspeicher 300 jetzt die Z-Nummer zwecks Übermittlung eingeben.
Die vorstehend erläuterte Folge ist so ausgelegt, daß die M-, P-, F- und Z-Nummern in einer vorbestimmten Reihenfolge zur gerufenen Station übermittelt werden, so daß der Gerätesatz der gerufenen Station diesen Nummern nach deren Empfang selbsttätig eine Bedeutung zuordnen kann.
Kontaktaufnahmefolgeschaltung der gerufenen Station
Nachdem das ndA belegt«-Signal auf der Leitung 318 erzeugt wurde, weiß die gerufene Station automatisch, daß der nächste S/T-Impuls, der von der gerufenen Station vom gemeinsamen Gerätesatz 50 empfangen wird, die A/-Nummer ist (Fig.25B). Durch das gleichzeitige Auftreten des »dA belegtw-Signals und dieses S/7"-Impulses auf den Leitungen 318 bzw. 324 öffnet ein Folgeschaltungseingabegatter 356, das der Kontaktaufnahmefolgeschaltung 358 der gerufenen Station vorgeschaltet ist. Nachdem das Folgeschaltungseingabegatter 356 geöffnet ist, wird eine Folge sowohl für die gerufene als auch für die rufende Station eingeleitet und ein Folge-2-Logikgatter 360 geöffnet, wodurch der gerufenen Station der Befehl gegeben wird, die ankommende Af-Nummer zu empfangen und einzugeben. Durch das öffnen des Folge-2-Logikgatters 360 wird ferner ein Entsperrsignal erzeugt, das ein öffnen eines Folge-3-Logikgatters 362 erlaubt, wenn der über die Leitung 324 laufende nächste S/T-Impuls am Folgeschaltungseingabegatter 356 erscheint. Dieser nächste S/7"-Impuls veranlaßt das Gatter 362, einen Befehl an die gerufene Station zu geben, die von der rufenden Station ankommende P-Nummer zu empfangen und einzugeben. Wenn das Folge-3-Logikgatter 362 geöffnet wird, wird ein Rückstellsignal erzeugt, welches das Folge-2-Logikgatter 360 schließt, wodurch verhindert wird, daß der nächste S/7"-Impuls die einlaufenden Daten als eine M-Nummer eingibt. In ähnlicher Weise liefert das Folge-3-Logikgatter 362 ein Entsperrsignal an ein Folge-4-Logikgatter 364, das entsprechend das Folge-3-Logikgatter 362 zurückstellt und der gerufenen Station befiehlt, die von der rufenden Station einlaufende F-Nummer zu empfangen und einzugeben. Die von den Folgelogikgattern 360, 362 und 364 erzeugten Befehle weisen also die gerufene Station an, daß der Teilperiodenzählwert oder die Teilperiode, innerhalb deren dieses Kennungszeichen gerade einläuft und für welches ein S/7Mmpuls erzeugt wurde, die M-, P- oder F-Nummer der rufenden Station ist.
Nachdem das Folge-4-Logikgatter 364 geöffnet ist, ίο geht ein Entsperrsignal an ein Folge-5-Logikgatter 366, das anschließend ein Rückstellsignal an das Gatter 364 gibt. Der nächste S/7Mmpuls beeinflußt dann das Folge-5-Logikgatter 366 und führt zu einem Entsperrsignal für die Folgedetektor- und Steuerschaltung 368 π der Kontaktaufnahmefolgeschaltung 358 der gerufenen Station. Die Folgedetektor- und Steuerschaltung 368 empfängt sowohl das Folge-5-Logikentsperrsignal auf einer Leitung 37P als auch entweder einen Empfangs- oder einen Sendebefehl auf einer Leitung 372 bzw. einer Leitung 374, je nachdem in welcher Betriebsart die gerufene Station arbeitet. Die Folgedetektor- und Steuerschaltung 368 gibt daraufhin über eine Leitung 376 an die Z-Schaltung 64 den Befehl, die von der rufenden Station gesendete Z-Nummer einzuspeichern.
Die Folgedetektor- und Steuerschaltung 368 nimmt ferner ein 132-5/P-Zeitsignal auf einer Leitung 378 vom 5/P-Zähler 76 auf. Wenn dieses 132-S/P-Zeitsignal und der 5/7":lmpuls auf der Leitung 324 während der Koniaktaufnahme gleichzeitig erscheinen, empfängt die M) gerufene Station ein Modifikationsbit, das entweder ein Bestätigungs-, ein Kontaktaufnahmeende- oder ein Schlußsignal auf der Leitung 381, 380 bzw. 382 anzeigt. Wenn ein Kontaktaufnahmeendesignal vom Gerätesatz der rufenden Station empfangen wird, wird die gerufene
J5 Station auf Textbetrieb umgeschaltet und läuft ein Textzeitsignal in eine logische Z-Schaltung 384, die mit der Folgedetektor- und Steuerschaltung 368 verbunden ist. Während der Textzeit können die Ausgangssignale der Folgedetektor- und Steuerschaltung 368 von der
•to gerufenen Station dazu benutzt werden, mittels einer Fehlerschaltung 379 nach Fehlern bei der Übermittlung des Kennungszeichens zu suchen. Wenn beispielsweise eines der Kennungszeichenbits, z. B. durch Rauschen auf den Leitungen, geändert werden sollte, wird das Kennungszeichen zu dem Einzelgerätesatz 52 einer anderen als der beabsichtigten gerufenen Station fehlgeleitet, was zu einer unrichtigen Datenübermittlung führt. Eine Möglichkeit zur Kontrolle solcher Fehler besteht darin, daß die gerufene Station die Anzahl der auf der Leitung 386 empfangenen S/T-Impulse zählt und ein Kennzeichen für die Gesamtzahl der während einer Nachrichtenübermittlung empfangenen Zeichen zurückgibt, so daß die rufende Station diese Zahl mit dem eigenen Wert vergleichen kann. Die logische Z-Schaltung 384 gibt auf die Leitung 386 ein Signal, das das Nichteintreffen der Z-Nummer anzeigt; auf die Leitungen 388, 390, 392 und 394 gibt die logische Z-Schaltung 384 Signale, die bewirken, daß die Z-Nummer und ihr Komplement gehalten oder ausgespeichert werden.
Die 132. Teilperiode dient als Steuerteilperiode und wird als solche während der Kontaktaufnahmezeit benutzt, um Bestätigungs-, Schluß- oder Kontaktaufnahmeende-Signale zu senden. Diese drei Signale werden im Modifikationsbit der 132. Teilperiode erzeugt. Ein in F i g. 26 veranschaulichter Steuer-S/P-A/OD-fi/T-Generator 3% ist in der logischen Kontaktaufnahmeschaltung der gerufenen Station vorgesehen, um das
Sendeschluß-, Sende-Kontaktaufnahmeende (EOH)- und das Rückstell- oder TOÄP-Signal auf den Leitungen 398,400 bzw. 402 zu empfangea Das TOÄP-Signal wird immer dann erzeugt, wenn ein Schlußsignal gesendet wurde, und hat ein Rückstellsignal zur Folge, das ί sämtliche Register des Einzelgerätesatzes 52 löscht und in die Ausgangsstellung zurückbringt, beispielsweise die Folgelogikgatter 358 der gerufenen Station, die einzeln verriegelt wurden, nachdem die betreffende Folge auftrat Ferner wird während der Einschaltdauer eines ι ο Einzelgerätesatzes 52 ein Rückstellsignal in Form eines rOÄf-Signals gesendet Infolgedessen wird das TORP-Signal immer dann übermittelt, wenn ein Gerätesatz eingeschaltet wird und wenn eine vollständige Nachricht abgeschlossen ist Nach Empfang der obengenannten Signale gibt der Steuer-S/P-MOD-β/Γ-Generator 396 Signale auf die duobinären Leitungen 404 und 406, auf denen das Modifikationsbit gesendet wird; er setzt ferner ein Steueranforderungssignal an Jie Leitung 408 ab und fordert damit, daß die Daten in die 132. Teilperiode eingebracht werden. Der Generator 396 liefert weiterhin einen Befehl an die Leitung 410 zu den Folgelogikschaltungen des Einzelgerätesatzes 52, um anzuzeigen, daß die gerufene Station ein Schlußsignal abgesandt hat. Wenn die gerufene Station ein Schlußsignal entweder gesendet oder empfangen hat, wird ein TO/?P-Signal erzeugt.
MPF-Gültigkeitsprüfschaltung
Wenn eine M-, P- oder F-Nummer von der rufenden in Station gesendet wird, gibt die gerufene Station die M-, P- bzw. F-Nummer zurück, so daß die rufende Station den Empfang der richtigen Nummer bestätigen kann. Angenommen, die rufende Station hat eine M-Nummer 8 und sendet diese in der achten Teilperiode, so J> empfängt die gerufene Station normalerweise einen S/T-lmpuls während des achten Teilperiodenzählschrittes. Wie aus F i g. 27 hervorgeht, ist die gerufene Station mit einem Zählwertmarkierer 414 ausgestattet, der bezüglich der Kompatibilität der gerufenen Station mit verschiedenen M-, P- und F-Nummem von anderen Teilnehmern vorprogrammiert ist. Der Zählwertmarkierer 414 empfängt den Teilperiodenzählwert von dem S/P-Zähler entsprechend der M-, P- oder F-Nummer der rufenden Station und führt diese Nummer oder diesen Zählwert einer vorprogrammierten Matrix von M-, P- oder F-Nummern zu, mit denen die gerufene Station in unterschiedlichem Grad kompatibel ist. Da das externe Datengerät der gerufenen Station, beispielsweise ein Fernschreiber, eine solche Datendarstellung besitzen kann, daß es zu bestimmten Geräten nur sprechen (senden), bezüglich anderer Geräte nur hören (empfangen) und hinsichtlich wieder anderer Geräte sprechen und hören kann, ist es wichtig, daß die beiden in der Kontaktaufnahme begriffenen Teilnehmer über die Art ihrer Kompatibilität informiert werden. Dementsprechend ist diese Matrix mit festen Stellungen oder Zählwerten entsprechend den verschiedenen M-Nummern, P-Nummern und F-Nummern programmiert. Jede dieser festen Stellungen ist mit einer der M-Leitungen 416a, b und c, der ALeitungen 418a. b und coder der F-Leitungen420a, bund cverbunden, die von dem Zählwertmarkierer 414 wegführen. Eine M-, P- oder F-Nummer wird von dem Zählwertmarkierer 414 in dem, festgelegten Zählschritt empfangen, der mit f>5 dieser Nummer zusammenfällt, und entsprechend der vorprogrammierten Kompatibilität selbsttätig auf eine der Ausgangsleitungen gegeben. Beispielsweise sei angenommen, daß eine M-Nummer gleich 8 von der rufenden Station gesendet und im Zählwertmarkierer 414 der gerufenen Station empfangen wird. Diese M-Nummer erscheint als ein Impuls im achten Zählschritt in der Matrix des Zählwertmarkierers 414. Je nachdem, ob das Datengerät der gerufenen Station bezüglich eines Datengerätes mit einer M-Nummer von 8 nur sprechen, nur hören oder sprechen und hören kann, erscheint dieser impuls im achten Zählschritt auf einer der Leitungen 416a, 4166 bzw. 416c
Die Ausgangsleitungen des Zählwertmarkierers 414 sind mit den MPF-Wählgattern 422 verbunden, denen über Leitungen 430, 432 und 434 auch ein M-, P- bzw. F-Nummern-Wählsignal zugeführt wird. Die Wählgatter 422 empfangen ferner Signale, die auf Leitungen 429, 431 und 433 während der Teiiperioden einlaufen, in denen die M-, P- bzw. F-Nummer empfangen wird. Die Wählgatter 422 geben ihrerseits ein Ausgangssignal auf eine Leitung 424a, b oder c für die M-, P- oder F-Nummer, das anzeigt, ob gesprochen, gehört oder gesprochen und gehört werden kann. Diese drei Gatterausgangsleitungen sind an einen MOD-BIT-Detektor 426 angeschlossen, der seinerseits Signale an einen MOD-β/Γ-Generator 428 gibt. Während der Kontaktaufnahmezeit wird der MOD-ß/r-Generator 428 der gerufenen Station durch ein Kontaktaufnahmezeit-Signal (HST) auf der Leitung 436 und ein »Nicht rufender Teilnehm.;r«-Signal auf der Leitung 438 entsperrt, um das Modifikationsbit für die M-, P- und F-Nummern zu erzeugen. Diese Modifikationsbits werden in einem MOD-S/T-Speicher 440 gespeichert. Der MOD-β/Γ-Speicher 440 hält die Modifikationsbits, bis er einen S/T-Impuls empfängt. Dann gibt er das Modifikalionsbit auf die zum Pufferspeicher 62 führenden Leitungen 442 und 444, um es zusammen mit der M-, P- oder F-Nummer zurück zur rufenden Station zu übermitteln.
Die rufende Station empfängt die M-, P- oder F-Nummer, die sie zuvor an die gerufene Station übermittelt hat, zusammen mit einem duobinären Modifikationsbit, das die gerufene Station im MOD-β/Γ-Generator 428 erzeugt hat. Weil die gerufene Station zuvor das Modifikationsbit auf die Leitungen 446, 448 gegeben hat, die zur Steuerschaltung 441 des rufenden Teilnehmers führen, braucht der rufende Teilnehmer den MPF-Generator 412 nicht zu benutzen. Der MOD-β/Γ-Generator 428 der rufenden Station wird auf der Leitung 438 nicht entsperrt, so daß das auf den Leitungen 446, 448 eingehende Modifikationsbit ungestört zum MOD-ß/r-Speicher 440 weiterläuft. Weil das Kontaktaufnahmeverfahren so gestaltet ist, daß die rufende Station über die ankommende Leitung die eigene M-, P- oder F-Nummer empfängt, würden der Zählwertniarkierer 414 und die Wählgatter 422 der rufenden Station notwendigerweise auf den Leitungen 416c und 424c ein »Sprech- und Hör«-Ausgangssignal erzeugen.
Zu weiteren in der Gültigkeitsprüfschaltung verwendeten Stufen gehört eine logische MOD-β/Γ-Schaltung 435, die ein »MPFO.K.«-Signal auf die Leitung 437 gibt, wenn die richtigen M-, P- und F-Nummern zurückgegeben werden. Ferner liefert die Gültigkeitsprüfschaltung einen Sendeschlußbefehl, wenn ein Teilnehmer eine M-, /'- oder F-Nummer nicht empfangen hat.
Auf seiten des rufenden Teilnehmers werden die duobinären Modifikationsbitsignale, die zusammen mit den M-, P- und F-Nummern empfangen werden, über die Leitungen 442, 444 an einen MOD-B/T-Umwerter
450 angelegt, um die e;ne der drei Möglichkeiten zu ermitteln, die bezüglich der Kompatibilität zwischen der gerufenen Station und den eigenen Geräten gegeben ist. Die Ausgangssignale des Umwerters 450 werden in einem MOD-ß/T-Speicher 452 gespeichert und mittels einer logischen Lampenschaltung 454 erfaßt, mittels derer bei dem rufenden Teilnehmer Λ/OD-ß/T-Lamperi 456 und 458 zum Aufleuchten gebracht werden, um den Sprech-, Hör- oder Sprech- und Hörzustand anzuzeigen. Die Lampenlogik der Schaltung 454 der rufenden Station wird mittels eines Signals auf der Leitung 455 derart invertiert, daß diejenigen Lampen zum Aufleuchten gebracht werden, die den Kompatibilitätszustand der rufenden Station bezüglich der gerufenen Station darstellen. Wenn beispielsweise die Lampen 456, 458 den Zustand »Kann zur rufenden Station sprechen« anzeigen, zeigen die Lampen auf Seiten der rufenden Station an »Kann der gerufenen Station zuhören«.
Auf Seiten des gerufenen Teilnehmers gehen die den M-, P- und F-Nummern zugeordneten Modifikationsbits, die mittels des Zählwertmarkierers 414, der Wählgatter 422, des MOD-ß/7"-Detektors 426 und des MOD- ß/T-Generators 428 erzeugt werden, auf die Leitungen 442 und 444, um sowohl für eine Übermittlung auf der Übertragungsleitung zu der rufenden Station zu sorgen als auch die Lampen 456 und 458 der gerufenen Station zum Aufleuchten zu bringen.
Die Erfindung ist vorstehend an Hand von bevorzugten Ausführungsformen erläutert, doch versteht es sich, daß im Rahmen der Erfindung zahlreiche Abwandlungen möglich sind. Während beispielsweise bei der oben beschriebenen Anordnung ein lineares Netzwerk vorgesehen ist, bei dem in der aus F i g. 11 ersichtlichen Weise sämtliche Adapter hintereinandergeschaltet sind, ist der Erfindungsgegenstand ohne weiteres auch bei nichtlinearen Netzwerken anwendbar, so daß mittels des Systems eine beliebig große Zone erfaßt werden kann. Derartige nichtlineare Netzwerke sind über Knotenstellen miteinander verbunden, die insgesamt mindestens drei Eingangs- und Ausgangsleitungen besitzen. Eine einfache Knotenstelle kann so ausgelegt sein, daß über zwei Leitungen einlaufende Daten auf ein anderes Leitungspaar übertragen werden, das die Knotenstelle verläßt. Die Datenübertragung auf die abgehenden Leitungen kann auf der Basis von ausgewählten vollständigen Perioden Perfolgen, wobei mit einem Periodenwechselverfahren (PA T) gearbeitet wird.
Das Periodenwechselverfahren benutzt die Periodenanfangskennung (SOPI), die, wie oben erläutert, fünf Synchronisationsbits zur Kennzeichnung des Anfangs einer Periode aufweist, und variable oder Folgebits zum wiederholten Hochzählen auf eine feste Zahl. Die
κι Periodenanfangskennung besitzt auch Verteilerbits zur Übermittlung von internen Systeminformationen, wie: »Diese Periode ist für die Zone X bestimmt«; »Alle Kennungszeichen innerhalb dieser Periode haben als erstes Bit eine (1, 0), die nicht in der Teilperiode
r, enthalten ist«; »Nimm keine Nachrichten mit einem Vorrang von unter... an«; »Einheit... berichte...«; und »Einheit ... veranlasse ...«. Diese Daten können weiterhin so gruppiert sein, daß sie wechselweise in Perioden Pa, Pt* Pa. Pb ■ ■ ■ über eine Leitung und in Perioden Pn Pd, Pn Pd-- über die andere Leitung einlaufen. Die Perioden Paund Pc können ebenso wie die Perioden Pb und P</gleichzeitig auftreten (oder dazu mit Hilfe von Verzögerungsleitungen gebracht werden). Die Geräte innerhalb der Knotenstelle können so ausgelegt
>5 sein, daß Perioden wechselweise von jeder ankommenden Leitung ausgewählt und zu einer der abgehenden Leitungen übertragen werden. Infolgedessen erscheinen auf der einen abgehenden Leitung wechselweise die Perioden P3, P« Pe, Pc .., während auf der anderen
in abgehenden Leitung die Perioden Pb, Pd, Pb, Pd-auftreten. Da die Periodenanfangskennung über die Verteilerbits die Zonenbestimmung der Information innerhalb jeder Periode angibt, kann die geeignete Periode ausgewählt werden, innerhalb derer die Daten
j-, zum richtigen Bestimmungsort geleitet werden.
Das einfache Periodenwechselverfahren kann auf große Netzwerke, bei denen Daten von sehr vielen Quellen zu zahlreichen Bestimmungsorten übertragen werden, ausgedehnt werden, ohne daß funktionsmäßig komplizierte Geräte erforderlich sind. Versuche haben gezeigt, daß auf diese Weise große Netzwerke mit zahlreichen anderen großen Netzwerken verbunden werden können, wenn weitreichende Systeme aufgebaut werden sollen.
Hierzu 16 Blatt Zeichnuncen

Claims (51)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Übertragung von mindestens eine Nachrichtenbedeutung aufweisenden Nachrichten von mindestens einer Sendestation zu mindestens einer Empfangsstation einer Mehrzahl von Stationen eines Nachrichtennetzes in einer Folg2 von vorgegebenen Perioden, von denen jede in eine vorbestimmte Anzahl von Teilperioden unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Sendestation den Teilperioden einer vorbestimmten Periode Nachrichtenbedeutungen in einem vorbestimmten Format zugeteilt werden, oei dem eine Nachrichtenbedeutung einzeln jeder der Teilperiöden innerhalb einer vorbestimmten Periode zugeteilt ist, wobei die den Teilperioden zugeteilten Nachrichtenbedeutungen die Nachrichtenbedeutungen einer zu übertragenden Nachricht enthalten, daß jede der Nachrichtenbedeutungen einer zu übertragenden Nachricht mit entsprechenden verfügbaren Teilperioden in mindestens einer vorbestimmten Periode korreliert wird, daß in die Teilperioden, in denen eine solche Korrelation auftritt, Kennungszeichen eingegeben werden, und daß eine Empfangsstation anhand dieser Kennungszeichen in den Teilperioden der mindestens einen vorbestimmten Periode die die Nachricht bildenden entsprechenden Nachrichtenbedeutungen ableitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Stationen Zählwerte von jeder der Teilperioden innerhalb einer Periode ausgezählt werden und die Zählung für jede Periode wiederholt wird, daß an einer Sendestation eine für jede Korrelation zwischen einer Nachrichtenbedeutung und einer Teilperiode kennzeichnende Nachrichtensymbolzahl gebildet wird, daß die Teilperiodenzählwerte mit den Nachrichtensymbolzahlen verglichen werden und daß an der Sendestation Kennungszeichen in Teilperioden eingegeben werden, deren Teilperiodenzählwert der Nachrichtensymbolzahl entspricht.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Empfangsstation die Kennungszeichen* ermittelt und die Teilperiodenzählwerte der Teilperioden, in die die Kennungszeichen eingegeben sind, mit den Nachrichtenbedeutungen korreliert werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ken- so nungszeichen die gerufene und/oder rufende Station identifiziert und eine Empfangsstation aus den Kennungszeichen sowohl die Nachrichtenbedeutungen entsprechend den vorbestimmten Teilperioden als auch deren Ausgangs- und/oder Bestimmungsort ableitet.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kennungszeichen von einer Teilperiode mit der eigentlichen Nachrichtenbedeutung in eine andere Teilperiode mit anderer Nachrichtenbedeutung verschoben und in dieser anderen Teilperiode gesendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Empfangsstation die eigentliche Nachrichtenbedeutung rekonstruiert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur willkürlichen Verteilung der Ausnutzung der Teilperioden die Größe der
Verschiebung häufig geändert wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erkennen der einzelnen Teilperioden durch die Stationen innerhalb der Perioden ein Bezugspunkt angegeben wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, da3 von einer rufenden Station Kennungszeichen in einer Teilperiode gesendet werden und der Teilperiodenzählwert in binärer Form gespeichert wird, daß an einer Empfangsstation die Kennungszeichen aufgenommen werden und der Teilperiodenzählwert ermittelt wird, welcher der die Kennungszeichen enthaltenden Teilperiode zugeordnet ist, daß von der Empfangsstation zu der rufenden Station Kennungszeichen in der Teilperiode zurückgesandt werden, die das binäre invertierte Komplement des gespeicherten Teilperiodenzählwertes darstellt und daß an der rufenden Station die Kennungszeichen und der das binäre invertierte Komplement des gespeicherten Teilperiodenzählwertes darstellende Zählwert der Teilperiode mit dem Kennungszeichen ermittelt werden und das Komplement zu dem gespeicherten Teilperiodenzählwert addiert wird, wobei die Summe des binären invertierten Komplements und des gespeicherten Teilperiodenzählwertes gleich einer bekannten binären Zahl ist, falls die Nachrichtenübertragung fehlerfrei war.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem Kontaktaufnahmennachrichten von einer zu einer anderen Station übermittelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Teilperiode der Periode zum Übertragen einer Dienstanforderung vorgesehen wird, daß eine rufende Station in diese Teilperiode das Kennungszeichen der gerufenen Station eingibt und dieses Zeichen sendet, daß eine zweite Teilperiode der Periode dem Aussenden des eigenen Kennungszeichens durch die rufende Station zugeordnet und dieses Kennungszeichen ausgesendet wird, und daß auf Seiten der gerufenen Station die Dienstanforderung der rufenden Station innerhalb der ersten Teilperiode ermittelt sowie das Kennungszeichen der rufenden Station in der zweiten Teilperiode ermittelt und gespeichert wird, wobei der Eingang von Zeichen in der ersten, Dienstanforderungen zugeordneten Teilperiode bei der gerufenen Station die gerufene Station automatisch davon in Kenntnis setzt, daß sie das in der zweiten Teilperiode untergebrachte Kennungszeichen der rufenden Station ermitteln und speichern muß.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Teilperiode der Periode für das Eingeben von Steuerinformationen kennzeichnenden Zeichen vorgesehen wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb mindestens einer Teilperiode der Periode zusammen mit dem Kennungszeichen ein gesondertes Modifikationsbitzeichen zur Kennzeichnung von Steuerinformationen gesendet wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kennungszeichen erfassende Station auch das Modifikationsbitzeichen ermittelt und daraus die zugehörige Steuerinformation ableitet.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Modifikationsbitzeichen die Nachrichtenbedeutung entsprechend derjenigen Teilperiode modifiziert wird, in der sowohl die Modifikationsbitzeichen als auch die Kennungszeichen gesendet werden.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß von der rufenden Station Zeichen zur Identifizierung von bestimmten Einrichtungen in der rufenden Station gesendet werden und daß diese Zeichen an der gerufenen Station empfangen und auf Grund dieser Zeicheninformationen gesendet werden, die den Kompatibilitätsgrad zwischen den Einrichtungen der rufenden Station und den Einrichtungen der gerufenen Station angeben.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine bestimmte Einrichtung dadurch identifiziert wird, daß jeder Einrichtung einzeln Teilperioden zugeordnet werden, und daß Zeichen, die die rufende oder gerufene Station identifizieren, in vorbestimmte Teilperioden eingegeben werden, die mit der jeweils verwendeten Einrichtung in bezug stehen.
17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Information zur Angabe des Kompatibilitätsgrades zwischen den Einrichtungen der rufenden Station und den Einrichtungen der gerufenen Station als ein gesondertes Modifikationsbit zusammen mit den Kennungszeichen gesendet wird und die das Modifikationsbitzeichen empfangende Station daraus die Kompatibilität der Maschinen feststellt
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Stationen für Vorrangzwecke Vorrangnummern zugeordnet werden, und daß Stationen von den Vorrangnummern anderer Stationen in Kenntnis gesetzt werden, um für einen Vorrang von Teilnehmern zu sorgen.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet daß zu den Steuerinformationsbedeutungen den Modifikationsbits zugeordnete Buchstabenumschalt- oder Zwischenraumzeichen gehören.
20. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine an einer rufenden Station vorgesehene Einrichtung (2; 18; 76) zum Erkennen jeder einer Mehrzahl von innerhalb einer Periode liegenden Teilperioden, denen Nachrichtenbedeutungen zugeordnet sind, einen Nachrichtenwandler (3,4; 19; 60) an der rufenden Station, der jede einer Mehrzahl von zu übertragenden Nachrichtenbedeutungen mit einzelnen der Teilperioden korreliert, sowie durch einen Zeichensender (6; 17, 20; 34; 26, 82, 84, 146, 54), der in Abhängigkeit von dem Nachrichtenwandler in vorbestimmte Teilperioden Kennungszeichen eingibt, anhand deren eine Empfangsstation die übertragenen Nachrichtenbedeutungen entsprechend den die Kennungszeichen aufweisenden Teilperioden ableitet
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch eine Synchronisationseinrichtung (87), die sämtliche Stationen in Synchronismus mit den in zeitlicher Aufeinanderfolge wiederholten Zeitperiöden arbeiten läßt
22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet daß die Synchronisationseinrichtung (87) in jeoer einer Folge von Perioden Bezugspunkte angibt
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet daß den Stationen Zähler (2; 18; 76) zum Bilden von Zählwerten für jede Teilperiode einer Periode zugeordnet sind, wobei die Zählung für jede Periode wiederholt wird, daß der Nachrichtenwandler (3, 4; 19; 60) eine für jede Korrelation zwischen einer Nachrichtenbedeutung und einer Teilperiode kennzeichnende Nachrichtensymbolzahl bildet, und daß ein Vergleicher (5; 74) vorgesehen ist der die Teilperiodenzählwerte mit den Nachrichtensymbolzahlen vergleicht und in Abhängigkeit davon den Zeichensender (6; 17, 20; 34; 66,82,84,146,54) steuert.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet daß der Zeichensender (6; 17, 20; 34; 66, 82, 84, 146, 54) auf eine Korrelation der Nachrichtensymbolzahlen und der Teilperiodenzählwerte anspricht
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichensender (6; 17, 20; 34; 66, 82, 84, 146, 54) in die Teilperiode, für die der Vergleicher (5; 74) eine Übereinstimmung zwischen der gespeicherten Nachrichtensymbolzahl und einem Teilperiodenzählwert feststellt, ein Kennungszeichen eingibt
26 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß an der Empfangsstation ein Detektor (9; 37; 86) zum Ermitteln der Kennungszeichen und ein Nachrichtenwandler (U; 60, 74) vorgesehen sind, der in Abhängigkeit von dem in der Empfangsstation befindlichen Detektor jede der Teilperioden, in der die Kennungszeichen empfangen werden, mit den Nachrichtenbedeutungen korrelierl.
27. Vorrichtung nach Ansprüchen 23 und 26, dadurch gekennzeichnet, daß an der Empfangsstation ein Wandler (U; 60, 74, 76) vorgesehen ist, der aus den Teilperiodenzählwerten derjenigen Teilperioden, in denen die Kennungszeichen empfangen werden, Nachrichtensymbolzahlen bildet und diese Nachrichtensymbolzahlen in Nachrichtenbedeutungen umsetzt
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis
27, dadurch gekennzeichnet, daß das Kennungszeichen die rufende Station und/oder die Empfangsstation identifiziert.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis
28, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (14; 64), die zwecks willkürlicher Verteilung der Zuordnung der Nachrichtenbedeutungen die Korrelation der Nachrichtenbedeutungen mit den Teilperioden ändert.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (14; 64, 74) zum Verschieben der Eingabe der Kennungszeichen von Teilperioden mit den eigentlichen Nachrichtenbedeutungen in Teilperioden mit anderen Nachrichtenbedeutungen.
31. Vorrichtung nach Ansprüchen 23 und 30, gekennzeichnet durch eine an der Sendestation vorgesehene Einrichtung (14; 64) zum Ändern der numerischen Beziehung zwischen den Zählwerten des Zählers (2; 76) und der Nachrichtensymbolzahl um eine vorbestimmte Zahl.
32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks willkürli-
eher Verteilung du· Ausnutzung der Teilperioden die vorbestimmte Zahl häufig änderbar ist.
33. Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß zur periodischen Änderung der vorbestimmten Zahl ein Periodenfolgenzähler (164) vorgesehen ist, der jede Periode zählt und Periodenzählwerte zur Änderung der vorbestimmten Zahl erzeugt.
34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis
33, gekennzeichnet durch eine an der Empfangsstation vorhandene Einrichtung (15; 64) zum Rekonstruieren der eigentlichen Nachrichtenbedeutung.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis
34, dadurch gekennzeichnet, daß an der rufenden Station ein Speicher (4; 19; 62) vorgesehen ist, der die jeweilige Nachrichtensymbolzahl speichert, bis der Vergleicher (5; 74) die Übereinstimmung mit einem Teilperiodenzählwert festgestellt hat.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis
35, gekennzeichnet durch an einer oder mehreren rufenden Stationen angeordnete Einrichtungen (316, 412) zum Auslösen von Kontaktaufnahmenachrichten für eine oder mehrere gerufene Stationen und an den gerufenen Stationen vorhandene Einrichtungen (358,428) zum Empfang der Kontaktaufnahmenach- 2s richten und zum Zurücksenden von Kontaktaufnahmenachrichten an die rufenden Stationen.
37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis
36, gekennzeichnet durch an einer oder mehreren Stationen vorhandene Einrichtungen (316,328,412), die Teile einer Anzahl der Perioden zum Senden von Kontaktaufnahmenachrichten an eine oder mehrere andere Stationen ausnutzen, sowie durch an einer oder mehreren Stationen vorhandene Einrichtungen, die eine Anzahl der Perioden zum Senden von Textnachrichten an eine oder mehrere andere Stationen benutzen.
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis
37, gekennzeichnet durch einen Modifikationsbitgenerator (275) zum Erzeugen von Steuerinforma- tionen darstellenden Zeichen sowie durch eine Einrichtung, mittels deren Modifikationsbitzeichen zusammen mit den Kennungszeichen derart in geeignete Teiiperioden eingebbar sind, daß die die Kennungszeichen empfangende Station auch das Modifikationsbitzeichen erfaßt und daraus die diesem entsprechende Steuerinformation ableitet
39. Vorrichtung nach Anspruch 38, gekennzeichnet durch einen dem Erfassen der Modifikationsbitzeichen dienenden Modifikationsbitdetektor sowie durch einen dem Modifikationsbitdetektor zugeordneten Modifikationsbitwandler (286), der aus den Modifikationsbitzeichen die Steuerinformationen ableitet
40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 39, gekennzeichnet durch Adapter (48), an die jeweils mehrere Stationen angeschlossen sind und mittels deren Zeichen von den angeschlossenen Stationen auf eine Übertragungsleitung (70) gegeben oder für die angeschlossenen Stationen be- eo stimmte Zeichen von der Übertragungsleitung aufgenommen werden können.
41. Vorrichtung nach Ansprüchen 23 und 40, gekennzeichnet durch eine Wähleinrichtung (33; 78), die mehrere Stationen der Reihe nach daraufhin abfragt, ob diese die Kennungszeichen in verfügbaren Teilperioden senden wollen, und die der Reihe nach den Vergleicher (74) anschaltet, mittels dessen die Teilperiodenzählwerte mit der Nachrichtensymbolzahl jeder Sendestation vergleichbar sind, ferner durch einen Detektor (35; 86) zum Ermitteln von für das Senden von Zeichen verfügbaren Teilperioden und eine an jeder Sendestation angeordnete Gatteranordnung (36; 82), die in Abhängigkeit von dem Vergleicher und der Wähleinrichtung das Eingeben von an den betreffenden Stationen gespeicherten Kennungszeichen in den Zeichensender (34; 56) ermöglicht, wobei der Vergleicher und der Detektor eine Übereinstimmung zwischen dem Teilperiodenzählwert einer verfügbaren Teilperiode und einer Nachrichtensymbolzahl kenntlich machen, während die Wähleinrichtung die die Nachrichtensymbolzahl anbietende Station bezeichnet, um die Gatteranordnung der gewählten Station zu entsperren.
42. Vorrichtung nach Anspruch 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Empfangsstation ein Detektor (86) zum Erfassen von über die Übertragungsleitung (70) eingelaufenen Kennungszeichen zwecks Bestimmung des Vorhandenseins von Informationen für eine oder mehrere der dem Detektor zugeordneten Stationen vorgesehen ist, daß ein Zähler (76) vorhanden ist der in Abhängigkeit von der Synchronisationseinrichtung (87) Zählwerte entsprechend jeder der empfangenen Teilperioden erzeugt und daß ein Stationswähler (72) vorgesehen ist der in Abhängigkeit von dem Detektor der durch die Kennungszeichen identifizierten Empfangsstation das Vorhandensein für diese Station bestimmter Informationen anzeigt so daß die Empfangsstation in Abhängigkeit von den von der gewählten Station stammenden Zeichen und dem Zähler die Nachrichtenbedeutungen ableiten kann, die den die Kennungszeichen aufweisenden Teilperioden entsprechen.
43. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 40 bis 42, dadurch gekennzeichnet daß die Adapter (48) mehrere mit Verzögerungsschaltungen versehene Sende-Empfangseinheiten (31,32; 54) aufweisen, die entlang des Übertragungsweges (70) untereinander verbunden sind.
44. Vorrichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet daß jede Sende-Empfangseinheit (31, 32; 54) einen Leseteil (31) aufweist mittels dessen empfangene Kennungszeichen, die auf dem Übertragungsweg (70) von einer vorhergehenden Sende-Empfangseinheit einlaufen, aufzeichenbar und an mit der Sende-Empfangseinheit verbundene Empfangsstationen weiterleitbar sind, und daß jede Sende-Empfangseinheit mit einem Schreibteil (32) ausgestattet ist mittels dessen Kennungszeichen, die von den an die Sende-Empfangseinheit angeschlossenen Stationen angegeben werden, aufzeichenbar sind, um auf dem Übertragungsweg an nachfolgende Sende-Empfangseinheiten weitergegeben zu werden.
45. Vorrichtung nach Anspruch 44. dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schreibteil (32) einer Sende-Empfangseinheit (31,32; 54) mehrere Sendestationen verbunden sind und zwischen die Sendestationen und den Schreibteil ein Sendestationswähler (33; 72) geschaltet ist, der die Sendestationen auswählt, die Kennungszeichen an den Schreibteil weiterleiten sollen.
46. Vorrichtung nach Anspruch 44 oder 45, gekennzeichnet durch eine Sperreinrichtung (36;
t46), die eine Sendestation am Eingeben eines Kennungszeichens in den Schreibteil (32) hindert, falls dieser bereits durch ein Kennungszeichen belegt ist.
47. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 44 bis 46, gekennzeichnet durch zwischen dem Übertragungsweg (70) und den Eingängen der Leseteile liegende Ternär-Duobinär-Demodulatoren (Empfänger) (58) sowie zwischen den Ausgängen der Schreibteile und dem Übertragungsweg liegende Duobinär-Ternär-Modulatoren (Sender) (56).
48. Vorrichtung nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß die Ternär-Duobinär-Demodulatoren (58) versehen sind mit einem Detektor (110) zum Empfang von auf der Übertragungsleitung (70) ankommenden Zeichen, die aus in Phase liegenden sinusförmigen Signalen, um 180" außer Phase liegenden sinusförmigen Signalen und Nullpegel-Gleichstromsignalen bestehen, ferner mit einem dem Gleichrichten der ankommenden Signale dienenden, an den Detektor angeschlossenen Vollweggleichrichter (112), einem Oszillator (118), einer an den Vollweggleichrichter und den Oszillator angeschlossenen Phasensteuereinrichtung (116), die die Phase des Oszillators entsprechend der Phase der ankommenden Leitungssignale steuert, einem an den Detektor angeschlossenen Phaseninverter(128), der Signale erzeugt, die um 180° gegen die erfaßten ankommenden Signale phasenverschoben sind, und einer die erfaßten ankommenden Signale, die phaseninvertierten ankommenden Signale und die Oszillatorsignale aufnehmenden logischen Schalteinrichtung (124, 126), die an ihrem Ausgang ein einen ersten Zustand darstellendes duobinäres Ausgangssignal abgibt, wenn das ankommende Leitungssignal ein in Phase liegendes sinusförmiges Signal ist, die ein duobinäres Ausgangssignal liefert, das einen zweiten Zustand darstellt, wenn das ankommende Leitungssignal ein um 180° phasenverschobenes Signal ist, und die ein einen dritten Zustand darstellendes duobinäres Ausgangssignal liefert, wenn das ankommende Leitungssignal ein Nullpegel-Gleichstromsignal ist.
49. Vorrichtung nach Anspruch 47 oder 48, dadurch gekennzeichnet daß die Duobinär-Ternär-Modulatoren (56) versehen sind mit einem ein Trägersignal liefernden Oszillator (98), einer an den Oszillator angeschlossenen Phasenumkehrstufe (102), die Signale erzeugt, die gegenüber den Oszillatorsignalen um 180° phasenverschoben sind, einer die duobinären Signale aufnehmenden logischen Schaltung (96) und einer an die Ausgänge des Oszillators und der Phasenumkehrstufe angeschlossenen Schalteinrichtung (92, 94), die mittels der logischen Schaltung derart betätigbar ist, daß für einen ersten Zustand der logischen Schaltung ein in Phase liegendes Trägersignal, für einen zweiten Zustand der logischen Schaltang ein um 180° phasenverschobenes Trägersignal und für einen dritten Zustand der logischen Schaltung keines der Trägersignale durchgelassen wird.
50. Vorrichtung nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillator (98) des Modulators (56) derart an eine Empfängerschaltung (58) angeschlossen ist, daß er in Phase mit Taktsignalen b5 der Empfängerschaltung arbeitet
51. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 23 bis 50, dadurch gekennzeichnet daß an den Sendestationen Pufferspeicher-Flipflops (259a bis e) zum Speichern von Nachrichtenbedeutungen darstellenden Datensignalen, Pufferspeichereingabegatter (250a bis e), die an jede einer Reihe von Zeilen (62a bis e) der Pufferspeicher-Flipflops angeschlossen sind, um die Eingabe der Datensignale in die Pufferspeicher-Flipflops zu ermöglichen oder zu verhindern, sowie an die Pufferspeichereingabegatter angeschlossene Verschiebeentsperreinrichtungen (246a bis e) vorhanden sind, die Signale zum Verschieben von Daten aus jeder Zeile von Pufferspeicher-Flipflops in eine niedrigere benachbarte Zeile liefern und eine Einrichtung aufweisen, die Daten aus der untersten Zeile (62e) der Pufferspeicher-Flipflops zwecks nachfolgender Ermittlung durch den Vergleicher (74) herausschiebt.
DE2047628A 1969-09-29 1970-09-28 Verfahren und Vorrichtung zur Nachrichtenübertragung Expired DE2047628C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US86194769A 1969-09-29 1969-09-29

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2047628A1 DE2047628A1 (de) 1971-04-01
DE2047628C2 true DE2047628C2 (de) 1982-05-19

Family

ID=25337186

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2047628A Expired DE2047628C2 (de) 1969-09-29 1970-09-28 Verfahren und Vorrichtung zur Nachrichtenübertragung

Country Status (10)

Country Link
US (1) US3646274A (de)
BE (1) BE756819A (de)
CA (1) CA930833A (de)
CH (1) CH526239A (de)
DE (1) DE2047628C2 (de)
FR (1) FR2062741A5 (de)
GB (1) GB1326569A (de)
NL (1) NL7014335A (de)
SU (1) SU375874A3 (de)
ZA (1) ZA706185B (de)

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3718768A (en) * 1971-08-09 1973-02-27 Adaptive Tech Voice or analog communication system employing adaptive encoding techniques
US3824469A (en) * 1972-06-16 1974-07-16 M Ristenbatt Comprehensive automatic vehicle communication, paging, and position location system
US3814861A (en) * 1972-10-13 1974-06-04 Gen Motors Corp Vehicle multiplex circuit having function priority
FR2275944A1 (fr) * 1974-06-21 1976-01-16 Suchard Jean Systeme de transmission de messages entre plusieurs stations
GB1575002A (en) * 1976-03-11 1980-09-17 Post Office Data transmission system
US4290102A (en) * 1977-10-25 1981-09-15 Digital Equipment Corporation Data processing system with read operation splitting
US4156106A (en) * 1977-12-22 1979-05-22 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Multiplex-data bus modulator/demodulator
US4232366A (en) * 1978-10-25 1980-11-04 Digital Equipment Corporation Bus for a data processing system with overlapped sequences
US4491946A (en) * 1981-03-09 1985-01-01 Gould Inc. Multi-station token pass communication system
DE3133347A1 (de) * 1981-08-22 1983-03-10 TE KA DE Felten & Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH, 8500 Nürnberg Verfahren zum zugreifen auf uebertragungskanaele eines nachrichtenuebertragungssystems
US4477896A (en) * 1981-10-02 1984-10-16 Aker Eric M Single-wire data transmission system having bidirectional data synchronization, and D.C. power for remote units
IT1155644B (it) * 1982-03-17 1987-01-28 Cselt Centro Studi Lab Telecom Interfaccia di accesso a un bus a larga banda per traffico integrato fonia dati
CA1309519C (en) * 1987-03-17 1992-10-27 Antonio Cantoni Transfer of messages in a multiplexed system
DE58908747D1 (de) * 1988-07-27 1995-01-19 Peter Vockenhuber Adressieranordnung.
US5329525A (en) * 1989-10-23 1994-07-12 Nissan Motor Company, Limited System and method applicable to automotive vehicles utilizing time division multiplex mode for communicating data between master and slave stations
US5684796A (en) * 1994-05-03 1997-11-04 Bay Networks Group, Inc. Method and apparatus for determining and maintaining agent topology information in a multi-segment network
US6694470B1 (en) * 1999-05-21 2004-02-17 Panasonic Communications Co., Ltd. Retransmission procedure and apparatus for handshaking protocol
US20100232541A1 (en) * 2006-01-16 2010-09-16 Nec Corporation Data transmission system, receiving apparatus and data transmission method using the same
US11468415B2 (en) 2020-03-17 2022-10-11 Bank Of America Corporation Automated transaction processing based on cognitive learning

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3123672A (en) * 1964-03-03 Grator
US2920143A (en) * 1955-06-20 1960-01-05 Companhia Portuguesa Radio Mar Redundancy reducing pulse communications system
DE1290606B (de) * 1964-03-11 1969-03-13 Tavkoezlesi Ki Zeitmultiplex-UEbertragungsverfahren mit lagemodulierten Adressenkodes
US3340366A (en) * 1965-06-28 1967-09-05 Stromberg Carlson Corp Signal amplitude sequenced time division multiplex communication system
FR1458255A (fr) * 1965-07-21 1966-03-04 Labo Cent Telecommunicat Dispositif de codage en multiplex dans le temps
US3458661A (en) * 1966-06-21 1969-07-29 Bell Telephone Labor Inc Arrangement for providing partial service on a failed serially looped carrier system
US3519750A (en) * 1967-08-15 1970-07-07 Ultronic Systems Corp Synchronous digital multiplex communication system including switchover
DE1297162B (de) * 1968-03-22 1969-06-12 Inst Fuer Nachrichtentechnik Schaltungsanordnung fuer Zeitmultiplexvermittlungseinrichtungen, insbesondere Fernsprechvermittlungseinrichtungen
DE1791135C3 (de) * 1968-09-20 1978-10-05 Telefunken Patentverwertungsgesellschaft Mbh, 7900 Ulm Nachrichtenübertragungssystem unter Anwendung eines Zeit- oder Frequenzmultiplex-Verfahrens

Also Published As

Publication number Publication date
ZA706185B (en) 1971-05-27
US3646274A (en) 1972-02-29
SU375874A3 (de) 1973-03-23
NL7014335A (de) 1971-03-31
BE756819A (fr) 1971-03-01
DE2047628A1 (de) 1971-04-01
CA930833A (en) 1973-07-24
GB1326569A (en) 1973-08-15
FR2062741A5 (de) 1971-06-25
CH526239A (de) 1972-07-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2047628C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Nachrichtenübertragung
DE1263069C2 (de) Verfahren zum verbinden eines datenverarbeitungssystems mit entfernt angeordneten waehlbaren teilnehmerstationen ueber telefonleitungen
DE1512071C3 (de) Schaltungsanordnung für Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen mit Wählsternschaltern
DE2108835A1 (de) Verfahren zur Datenübertragung zwischen einer Zentrale und in Schleife miteinander verbundenen Endstellen
DE2136361B2 (de) Verfahren zur Zeitmultiplex-Nachrichtenübertragung und Vermittlungseinrichtung für eine Anlage zur Durchführung dieses Verfahrens
DE1121125B (de) Schaltungsanordnung zum Verbinden von Teilnehmern verschiedener Unteraemter in Fernsprechvermittlungsanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
DE2265333A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum auswerten eines digitalsignals
DE2717163B2 (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Hinzufügen und Abnehmen eines zusätzlichen digitalen Informationssignals bei einer mehrpegeligen Digitalübertragung
DE2022096B2 (de) Verfahren zur Steuerung des Datenübertragungsverkehrs in einem eine zentrale Steuereinheit und eine Vielzahl von Endstellen umfassenden Übertragungssystem
DE1917346A1 (de) Von mehreren Teilnehmern benuetztes Leitweglenkungskanalsystem und Verfahren zur Nachrichtenuebertragung ueber einen Satelliten
DE2157470A1 (de) Datenvermittlungsanordnung
DE2441099A1 (de) System zur vermittlung und uebertragung digitaler nachrichten ueber ein stufenvermittlungsnetzwerk
EP0017835B1 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung der Übertragung von Digital-Signalen, insbesondere PCM-Signalen, zwischen Anschlussstellen eines Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes, insbesondere PCM-Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes
DE2251602C2 (de) Verfahren zum Übertragen eines digitalen Datensignals
DE1929636A1 (de) Zeitmultiplex-Pulscodemodulations-Nachrichtenanlage
DE1537011A1 (de) Zeitmultiplex-Nachrichtenuebertragungsanlage
EP0017034A1 (de) Schaltungsanordnung zur Abgabe von digitalen Nachrichtensignalen im Zuge von Rundschreibverbindungen über eine Datenvermittlungsanlage
DE1295588B (de) Zeitmultiplex-Nachrichtenanlage
DE1512858C3 (de) Verfahren zum Aufbau von Verbindungen in einem Fernmelde-, insbesondere Fernsprechnetz
DE2711769C2 (de)
DE1255705B (de) Schaltungsanordnung zur gesicherten UEbertragung binaercodierter Daten nach dem Echoverfahren
DE2048198C2 (de) Schaltungsanordnung zur Herstellung von Konferenzverbindungen in einer PCM-Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsstelle
DE2106144C3 (de) Vermittlungssystem für ein zwischen PCM-Systemen geschaltetes Durchgangsamt
DE2031478C1 (de) Übertragungssystem mit Zeitkompression
DE2539805B2 (de) Schaltungsanordnung zur durchschaltung von zeitmultiplex-signalen

Legal Events

Date Code Title Description
8126 Change of the secondary classification

Free format text: H04Q 11/04 H04L 11/00 H04L 5/00 H04K 1/06

D2 Grant after examination
8339 Ceased/non-payment of the annual fee