DE1295588B - Zeitmultiplex-Nachrichtenanlage - Google Patents

Zeitmultiplex-Nachrichtenanlage

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DE1295588B
DE1295588B DEW40592A DEW0040592A DE1295588B DE 1295588 B DE1295588 B DE 1295588B DE W40592 A DEW40592 A DE W40592A DE W0040592 A DEW0040592 A DE W0040592A DE 1295588 B DE1295588 B DE 1295588B
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Heller Kenneth Andrew
Townley Ray Clifford
Spencer Jun Albert Edward
Corbin Joseph Elbert
Helfrich John Hurlburt
Nicodemus Keith Lynn
Smith Jun George Wallace
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    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
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    • H04Q11/0407Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing using a stored programme control

Description

Steuerinformation zwischen entfernten Teilnehmern und einem zentralen Vermittlungsamt und zwischen miteinander verbundenen zentralen Ämtern zu übertragen. Dies steht selbstverständlich im Gegensatz zu 5 einem der Gründe für die Anwendung des Zeitmultiplexsystems, da derartige zusätzliche Wege große Kosten verursachen. Für ein ganz umfassendes Zeitmultiplexsystem können sich diese Kosten als großes Hindernis erweisen.
Es ist in der Technik durchaus üblich, eine Anzahl von Teilnehmerleitungen im Multiplexverfahren auf ein einziges Übertragungsmittel zu vereinigen und danach im Multiplexverfahren wieder zu trennen. Bei den bisherigen Zeitmultiplexsystemen werden die
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zeitmultiplex-Nachrichtenanlage mit einer Vielzahl von Nachrichtenleitungen, die jeweils digitale Folgen mit Nachrichtenbits, Überwachungssignal- und Steuerbits führen, wobei die Nachrichtenleitungen wenigstens eine
Zwischenamtsleitung enthalten, die in Zeitmultiplexkanälen eine Anzahl von digitalen Nachrichtenbitfolgen führt, ferner mit einer Zeitmultiplex-Gattermatrix zur wahlweisen Übertragung der Nachrichtenbits zwischen den Nachrichtenleitungen einschließlich io
einer wahlweisen Übertragung der Nachrichtenbits
zwischen den Kanälen der Zwischenamtsleitung und
den anderen Nachrichtenleitungen und mit einer
Steueranordnung für die Gattermatrix zur Übertragung der Nachrichtenbitfolgen zwischen den Nach- 15 Multiplex- und Demultiplexoperationen mehr oder richtenleitungen einschließlich der Kanäle der Zwi- weniger unabhängig ausgeführt, oftmals unter Verschenamtsleitung durch wahlweises Führen der je- Wendung verschiedener Mittel, wobei die Operatioweiligen Nachrichtenbitfolgen in bestimmten Zeit- nen als Ganzes unabhängig von der direkten Vermittlagen eines sich wiederholenden Zeitzyklus. lung von digitalem Teilnehmer zu digitalem Teilneh-Es gibt ein wachsendes Interesse an der Zeitmulti- ao mer durchgeführt wird. Die Trennung dieser Funkplex-Vermittlung und -Übertragung. Dies ist aus tionen ist jedoch unwirtschaftlich und ergibt spezielle mehreren Gründen der Fall. Erstens erfordert eine Synchronisierungsprobleme. Für ein umfassendes Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage weniger Netzwerk- kommerzielles Zeitmultiplexsystem ist zu erwarten, kreuzpunkte als eine gleichwertige Raummultiplex- daß vielfache Multiplex-Demultiplex-Operationen Vermittlungsanlage, so daß eine Verringerung der 35 ausgeführt werden, und zwar zusammen mit einer Größe und des Gewichts der Anlage entsteht. Zwei- Vielzahl der direkteren Zeitmultiplex-Vermittlungstens sind Zeitmultiplex-Vermittlungssysteme im allge- verbindungen von Teilnehmer zu Teilnehmer. Demmeinen in bezug auf das Wachstum der Bausteine entsprechend beruht die Durchführbarkeit eines wirkbeweglicher als Raummultiplexsysteme. Dies ist vom lieh kommerziellen großen Zeitmultiplexsystems auf wirtschaftlichen Standpunkt ein wichtiger Vorteil, da 30 der Möglichkeit, diese Funktionen zu integrieren, es ein methodisches Wachstum eines Vermittlungs- Wie oben angegeben wurde, werden die zukünftizentrums ermöglicht. Drittens werden, wie dem gen Zeitmultiplexsysteme fraglos die Verarbeitung Fachmann klar sein wird, beträchtliche Einsparungen digitaler Nachrichtenübertragungen zwischen Datender Außenverkabelung erreicht, indem eine Anzahl Verarbeitungsmaschinen erfordern. Von einem umvon Teilnehmern über eine einzige Übertragungs- 35 fassenden digitalen System wird man ferner notwenleitung in Multiplexschaltung versorgt werden. Fer- digerweise erwarten, daß es digitale Sprechnachrichner sind zur Zeit zahlreiche Pläne und Entwickhm- ten verarbeitet. Nun ist wegen der großen Vielfalt der gen, die eine Automation der Datenverarbeitung zum Natur und des Aufbaus der verschiedenen Daten-Ziel haben, im Gange, die ohne Zweifel eine ständig maschinen zu erwarten, daß deren digitale Daten verzunehmende Vergrößerung der Nachrichtenübertra- 40 schiedene Geschwindigkeiten aufweisen und daß gung von Maschine zu Maschine ergeben. Ein Zeit- diese Geschwindigkeiten aller Wahrscheinlichkeit multiplexsystem ist insbesondere zur Anwendung nach weiterhin von den Geschwindigkeiten der digiderartiger Nachrichtenübertragungen von Maschine talen Sprechnachrichten verschieden sind. Dementzu Maschine geeignet. sprechend besteht eine weitere Forderung an ein um-Die bisher vorgeschlagenen Zeitmultiplexsysteme 45 fassendes Zeitmultiplexsystem darin, daß es die sind mit begrenztem Ziel und für ziemlich spezielle Fähigkeit hat, digitale Daten wie auch digitale
Sprechnachrichten mit einer Vielzahl von verschiedenen Bitgeschwindigkeiten zu verarbeiten.
Somit besteht insgesamt die Aufgabe, eine umTime-Division Switch Unit«, von R. M. Av er ill 50 fassende, große, kommerziell wirtschaftliche Zeit- und R. C. Stone, Bell Laboratories Record, Bd. 41, multiplex-Nachrichtenanlage zu schaffen, bei der die Dezember 1963, S. 425 bis 431). Dies ist zweifellos
der Fall, weil ein vollständiges umfassendes großes
Zeitmultiplex-Vermittlungs- und -Übertragungssystem
mehrere grundsätzliche und sehr wesentliche Förde- 55
rangen erfüllen muß, wobei sich diese Forderungen
zur Zeit als sich anscheinend gegenseitig ausschließend erwiesen haben.
Wie oben angegeben wurde, beruht ein wichtiger
Vorteil eines Zeitmultiplexsystems in der Tatsache, 60 voneinander getrennten Zeitlagen auftretenden Überdaß beträchtliche Einsparungen an Außenverkabe- wachungssignal- und Steuerbits an den Nachlung zu verwirklichen sind, wenn eine Anzahl von richtenbits in jeder ankommenden, von den NachTeilnehmern über eine einzige Übertragungsleitung richtenleitungen einschließlich der Zwischenamtsim Multiplexverfahren versorgt wird. Dieses stellt leitung geführten digitalen Bitfolge trennt und einen der Hauptvorteile des Zeitmultiplexverfahrens 65 der Nachrichtenbit in eine Folge von Nachrichdar. Jedoch mußte man bei den bisherigen Zeitmulti- tenbits mit gleichmäßigen Abständen dehnt, daß plexsystemen zusätzliche Übertragungwege verwen- ferner die Steueranordnung die Gattermatrix so den, um das Überwachungssignal und/oder die steuert, daß eine Vielzahl von anderen aus-
Zwecke gedacht, z. B. ein Zeitmultiplex-Vermittlungssystem für eine private Hauszentrale (d. h. PBX) (s. den Aufsatz mit dem Titel »No. 101 ESS: The
angegebenen Nachteile und Begrenzungen beseitigt sind, welche bisher bei der Zeitmultiplexvennittlung und -übertragung auftraten.
Die Lösung dieser Aufgabe ist für die Anlage der einleitend beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder Nachrichtenleitung einschließlich der Zwischenamtsleitung individuell zugeordnetes Netzwerk die in gleichmäßig
gewählten Nachrichtenleitungen mit der Zwischenamtsleitung im Multiplex- und Demultiplexverfahren betrieben wird, indem diese in bestimmten Zeitlagen des sich wiederholenden Zyklus verbunden wird, und daß das jeder Nachrichtenleitung einschließlich der Zwischenamtsleitung individuell zugeordnete Netzwerk Schaltungen aufweist, die die Nachrichtenbitfolgen komprimieren und in jede abgehende digitale Bitfolge in Zeitlagen mit gleichmäßigem Abstand geeignete Überwachungssignal- und Steuerbits einfügen.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anlage weist eine Vielzahl von Teilnehmerleitungen auf, um die jeweiligen digitalen Nachrichtenbitfolgen weiterzuleiten, die jeweils Übertragungssignal- und Steuersignalbits in Positionen mit gleichmäßigen Abständen in jeder Gruppenfolge enthalten, wobei die jeweiligen digitalen Nachrichtenbitfolgen mit einer Anzahl verschiedener, aber als Vielfache zueinander in Beziehung stehender Geschwindigkeiten auftreten; ferner einer oder mehrere Zwischenamtsleitungen, die jeweils in der Lage sind, in Multiplexkanälen eine vorbestimmte Anzahl digitaler Nachrichtenbitfolgen wie auch Überwachungssignal- und Steuerbits in Positionen mit gleichmäßigen Abständen in jeder Gruppe der Folge weiterzuleiten. Das Gruppenschema ist in jedem Fall das gleiche, ohne Rücksicht auf die Natur der digitalen Bitfolge (d. h. Simplex oder Multiplex) und deren Geschwindigkeit. Eine Endschaltanordnung die jeweils zu einer Teilnehmerleitung und einer Fernleitung gehört, trennt die Überwachungssignal- und Steuerbits von den ankommenden Nachrichtenbits ab und dehnt dann die Nachrichtenbits zu einer Folge von Nachrichtenbits mit gleichmäßigen Abständen zur Vorbereitung der Vermittlung der Bitfolge über die Zeitmultiplex-Schaltmatrix. Die Schaltmatrix weist eine Vielzahl von Teilnehmerleitungsschaltpositionen auf, mit der die Nachrichtenbits der Leitungen und Fernleitungen jeweils verbunden werden. Die Matrix wird so gesteuert, daß sie die Nachrichtenbitfolgen zwischen ausgewählten Teilnehmerleitungsschaltungspositionen schaltet, in dem die letzteren in bestimmten Zeitelementen eines Amtszyklus miteinander verbunden werden, wobei die Anzahl der für eine gegebene Verbindung je Amtszyklus benutzten Zeitelemente durch die Geschwindigkeit der auszutauschenden Bitfolgen bestimmt ist. Die Schaltmatrix wird weiterhin so gesteuert, daß sie andere ausgewählte Teilnehmerleitungen mit einer ausgewählten Zwischenamtsfernleitung durch Multiplex- und Demultiplexoperationen verbindet, in dem ihre Teilnehmerleitungspositionen in anderen bestimmten Zeitelementen des Amtszyklus miteinander verbunden werden. Aus dem Obengesagten ergibt sich, daß die erforderliche Vermittlung somit bei der Nachrichtenbitgeschwindigkeit und nicht der Teilnehmerleitungs- oder Fernleitungsgeschwindigkeit stattfindet. Für abgehende Nachrichtenbitfolgen komprimiert die obenerwähnte Endschaltanordnung, die jeweils zu einer Leitung und Fernleitung gehört, die zugeleiteten Nachrichtenbits und fügt geeignete Überwachungssignal- und Steuerbits an Positionen mit gleichmäßigen Abständen in jede abgehende Bitfolge ein.
Ein Aspekt der Erfindung beruht auf der Tatsache, daß die Multiplex- und Demultiplexoperationen mit verschiedenen Geschwindigkeiten für Zwischenamtsleitungen mit verschiedenen Geschwindigkeiten durchgeführt werden können.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung sind eine gegebene Anzahl von Teilnehmerleitungsschaltungspositionen und die zugehörigen logischen Schaltungseinheiten Kanalaustauschzwecken vorbehalten. Je nach der Anzahl der vorbehaltenen Leitungsschaltungspositionen kann eine Anzahl von Kanalaustauschoperationen in der Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage ausgeführt werden. Die Kanalaustauschoperationen sind mit den Multiplex-Demultiplex-Operationen integriert, ohne daß die Notwendigkeit besteht, zusätzliche komplizierte Apparate vorzusehen.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist die Verwendung eines vollkommen logischen Schaltungsaufbaues, der eine Anzahl von sehr erwünschter Übertragungsfunktionen erleichtert. Zum Beispiel werden logische Multivibratoren mit niedrigem Pegel (LLL) und
ao Nichtkondensatoren als Resonanzübertragung für die Speicherelemente in den Teimehmerleitungeinheiten verwendet. Entsprechend kann eine nicht zerstörende Ablesung von einer Teilnehmerleitung auf zahlreiche Leitungen leicht durchgeführt werden, so daß es möglich wird, ein rundfunkartiges Gespräch durchzuführen. Ferner kann bei der Multivibratorspeicherung die Speicherzeit unbegrenzt lang werden, so daß die Speicherzeit vollkommen willkürlich geändert werden kann. Dies bedeutet, daß die gleiche Schaltanordnung für die Vermittlung von Daten mit sehr geringer Geschwindigkeit und von Daten mit sehr hoher Geschwindigkeit verwendet werden kann.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist das Gesprächsgerät mit den ausgewählten Leitungs-Schaltungspositionen verbunden, um den Austausch von Nachrichtenbitfolgen zwischen Teilnehmerleitungen mit verschiedenen Bitgeschwindigkeiten ohne Einbuße an Verständlichkeit zu erleichtern. So kann eine digitale Vokodersprechstelle leicht über die Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage mit einer Pulskodemodulationsteilnehmerstelle (PCM) verbunden werden. Ein anderer Aspekt der Erfindung betrifft die Fähigkeit des vorliegenden Systems, eine oder mehrere digitale Konferenzverbindungen mit einer Steuerung der Verbindungen zwischen den Teilnehmern in einer Richtung herzustellen. Diese Steuerung in einer Richtung erlaubt die Herstellung von Konferenzverbindungen zwischen digitalen Vokodersprechteilnehmern oder Pulskodemodulationsteilnehmern ohne Einbuße an Synchronisierung.
Ein wichtiger Aspekt des vorliegenden Zeitmultiplexsystems betrifft den hier benutzten Überwachungssignalübertragungsplan. Dieser Signalübertragungsplan ist insbesondere den Bausteinen und der Logik der Zeitmultiplexanlage angepaßt und voll mit ihr vereinbar. Der Signalübertragungsplan ist sehr beweglich und von unbegrenzter Kapazität in bezug auf die Vielfalt der Signalinformation, die insbesondere zwischen Zentralämtern geleitet werden kann.
Für die Verbindung der Signalübertragung von Ämtern miteinander werden die Signalisierungswörter (S-Wörter), die in jeder Gruppe auftreten, in eindeutiger Weise dazu benutzt, eine große Vielfalt von Signalnachrichten von verschiedener willkürlicher Länge zu übertragen. Zusätzlich zu der gewünschten Signalisierungsinformation werden diese S-Wörter so ausgewählt, daß sie auch ihre eigene Paritätsprüfungsinformation führen.
Ein vollständiges Verständnis der Erfindung erhält man an Hand der nachfolgenden eingehenden Erläuterung der Zeichnungen.
F i g. 1 der Zeichnungen, die aus F i g. 1A bis 1E bestehen, welche nach Art von F i g. 2 angeordnet sind, zeigt ein Blockschema eines Zeitmultiplexsystems entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
F i g. 3 zeigt eine typische Nachrichtenbitfolge, die über eine Teilnehmerleitung oder eine Zwischenamtsleitung in typischer Form erhalten wird;
F i g. 4 bis 7 sind Zeitdiagramme, welche zur Erklärung der Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels der Erfindung nützlich sind;
F i g. 8 bis 10 sind symbolische Darstellungen der Schaltmatrix und der Art und Weise, wie verschiedene Konferenzgesprächsverbindungen in ihr hergestellt werden können.
Es soll nun eingehender auf die Zeichnungen eingegangen werden. In F i g. 1 ist ein Blockschema eines Zeitmultiplexsystems entsprechend dem Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die vorliegende Zeitmultiplex-Vermittlungsänlage TDS ist dazu bestimmt, nur Nachrichten zu vermitteln, die in digitaler Form sind. Die Übertragung zu der Anlage und über sie erfolgt auf Vierdrahtbasis, d. h., es bestehen getrennte Wege für die Sende- und Empfangsrichtung. So werden z. B. digitale Nachrichten von einer entfernten Teilnehmerstelle 11 zu einem zentralen Vermittlungsamt über die Sendeleitung 12 übertragen, während digitale Nachrichten von dem Amt über die Leitung 13 empfangen werden. Wenn auch nachfolgend nur auf Drahtübertragungsleitungen und Fernleitungen Bezug genommen wird, so kann offensichtlich doch jedes andere Übertragungsmittel mit der erforderlichen Bandbreite in gleicher Weise verwendet werden.
Die Nachrichtenbitfolge von irgendeiner gegebenen Teilnehmerstelle kann typischerweise aus Fernschreibersignalen, aus digitalen Daten, die möglicherweise geschwindigkeitsgepuffert sind von irgendeinem der verschiedenen dem Fachmann bekannten Datengeräten, aus pulskodemodulierter Sprachte (PCM), oder sogar aus im Multiplexverfahren kodierten Vokodersprechsignalen bestehen. Die Digitalisierung und die Multiplexierung von Vokodersignalen ist bereits ausreichend gezeigt worden (siehe z. B. den Aufsatz mit dem Titel »Simple Multiplex Vocoder«, von A. R. Billings, in Electronic and Radio Engineer, Mai 1959, S. 184 bis 188). Auf einer im Multiplexverfahren betriebenen Zwischenamtsfernleitung können einige und alle der obengenannten digitalen Signale im Zeitmultiplexverfahren gemischt werden. Wie später dargestelt wird, ist die Vermittlung von digitalen Informationen bei der vorliegenden Vermittlungsanlage TDS nicht von der Nachrichtenart abhängig, die in digitale Form gebracht wurde, oder von dem Pulskodeschema, das in der Nachrichtenbitfolge benutzt wurde, noch wird sie von diesen beeinflußt.
Zur Erklärung sei angenommen, daß insgesamt 127 Teilnehmerleitungen, Zwischenamtsleitungen und Inneramtsleitungen an der Grenze des Zeitmultiplex-Vermittlungssystems in F i g. 1 vorhanden sind. Bei einem Amt von größerer Kapazität können zusatz- 6g liehe Matrixbausteine und die zugehörigen Steuer- und Endeinheiten hinzugefügt werden. Zum Beispiel werden bei einem Amt mit 1000 Leitungen acht Matrixbausteine verwendet, wobei diese durch Verbindungsdurchschaltungen in einer später beschriebenen Weise miteinander verbunden werden.
Normalerweise wird die Anzahl der Teilnehmerleitungen, die Anzahl der Zwischenamts- und Inneramtsleitungen weit übersteigen. Jedoch ist die vorliegende Vermittlungsanlage TDS in keiner Weise auf irgendeine gegebene »Mischung« oder Kombination von Teilnehmerleitungen und Fernleitungen beschränkt, vielmehr ist dies weitgehend durch den beabsichtigten Dienst festgelegt.
Die vorliegende Vermittlungsanlage TDS ist in der Lage, Teilnehmernachrichten mit einer Anzahl von verschiedenen, jedoch durch vielfache miteinander in Beziehung stehende Geschwindigkeiten zu vermitteln. Beispielsweise können die Signale der Teilnehmerstellen mit Nachrichtenbitgeschwindigkeiten von 2,4, 9,6 und 38,4 Kilobit je Sekunde (Kb) auftreten. Diese Nachrichtenbitgeschwindigkeiten stehen in binärer Weise zueinander in Beziehung, wobei sie sämtlich in einer Reihe von 75-2" Bit/sec fallen. Diese Anordnung hat einen beträchtlichen Vorteil, da die Nachrichtengeschwindigkeiten, die durch einen Faktor von 2 zueinander in Beziehung stehen, unter anderem die Multiplexoperationen erleichtern. Jedoch wurde selbstverständlich die Reihe 75-2" nur für die Erläuterung gewählt, das Prinzip der Erfindung ist in keiner Weise auf sie beschränkt. Zum Beispiel ist das Erfindungsprinzip in gleicher Weise auf die Vermittlung von anderen, in binärer Weise zueinander in Beziehung stehenden Nachrichtenbitgeschwindigkeiten anwendbar, z. B. 50-2", 60-2", 100-2« usw. Wie dem Fachmann klar sein wird, können die Nachrichtenbitgeschwindigkeiten in eine Reihe mit ternärer Beziehung fallen. Somit betrifft die Erfindung in keiner Weise nur die spezielle Reihe, die zur Erklärung verwendet wurde.
Die Zwischenamtsleitungen sollen die digitalen Nachrichten entweder auf einer Simplexbasis oder auf einer Multiplexbasis leiten. Für den ersten Fall ohne Multiplexbetrieb kann ein ausgewählter Teilnehmer über die Zeitmultiplexvermittlung zu einer Fernleitung mit hinreichender Bandbreite geleitet werden, um nachfolgend über ein oder mehrere andere Zentralamtsvermittlungszentren mit einem entfernten Teilnehmer verbunden zu werden. Die Zwischenamtsverbindungen können auch auf Zeitmultiplexbasis hergestellt werden. Die vorliegende Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage ergibt z. B. eine Multiplexoperation und umgekehrt eine Demultiplexoperation von bis zu 16 Nachrichtenbitfolgen von 2,4 Kb auf eine Zwischenamtsfernleitung von 38,4 Kb.
Wie der Name sagt, werden die Inneramtsleitungen zur Verbindung zwischen Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage und verschiedenen anderen Einrichtungen im Vermittlungsamt verwendet. Zum Beispiel können eine oder mehrere Inneramtsleitungen an einer Nachrichtenspeicher- und Weiterleiteinheit enden. Derartige Einheiten werden verwendet, wenn es erwünscht und zulässig ist, den Gesprächsverkehr für eine Zeit zu speichern und ihn dann während Perioden geringerer Verkehrsbelastung an seinen Bestimmungsort weiterzuleiten.
F i g. 3 zeigt das Schema einer typischen digitalen Bitfolge, die über eine Teilnehmerleitung oder Zwischenamtsleitung in üblicher Form empfangen wird. Bei dem dargestellten Schema enthält ein Zyklus von 136 Bits oder eine Gruppe 128 Nachrichtenbits und
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acht Überwachungssignal- und Steuerbits. Die Über- nen Signals von 40,8 kHz (I) auf. Das Signal B 40 wachungsbits bestehen aus vier Signalisierungsbits S1, besteht aus einem Impulszug von 1,53 Mikrosekun- S2, S3 und S4, die eindeutige S-Zeichen oder S-Wörter denimpulsen, die mit einer Wiederholungsgeschwinbilden, ferner aus vier Steuerbits F1, F0, P1 und CE. digkeit von 38,4 kHz und in zeitlicher Übereinstim-Die acht Überwachungssignal- und Steuerbits werden 5 mung mit dem unterbrochenen Teil des 40,8 kHz (I) Untergruppenmarkierbit genannt, sie sind gleich- Signals auftreten.
mäßig über die Bitfolge verteilt, wobei zwei benach- Die Signale, die, wie in F i g. 1 angegeben ist, von
barte Untergruppenbits durch 16 Nachrichtenbits der zentralen Synchronisiereinheit 15 erhalten wer-(M-Bit) getrennt sind. Die Bits F1 und F0 sind Grup- den, sind im wesentlichen in F i g. 4 der Zeichnungen pierungsbits, der BItF1 wird für Paritätsprüfzwecke io dargestellt. Diese und weitere direkt abgeleitete Sibenutzt, während der Bit CE ein Sonderbit ist, der gnale (z.B. B 40, B 41 und F40) werden verwendet, auch für eine Paritätsprüfung oder für einige weitere um die zahlreichen logischen Operationen in der Zeit-Zwecke nach Bedarf verwendet werden kann. Das multiplex-Vermittlungsanlage durchzuführen,
dargestellte Schema ist das gleiche für alle Teilneh- Für die vorliegenden Zwecke ist ein sehr begrenz-
merleitungen und Zwischenamtsleitungen ohne Rück- 15 tes Beispiel für die Teilnehmerleitungen und die Zwisicht auf deren Nachrichtenbitgeschwindigkeit. Die schenamtsleitungen angenommen. So sind eine ein-Nachrichtenbits können die im Multiplexverfahren zige Teilnehmerleitung 11, die mit einer angenommebetriebenen Nachrichtenbits einer Vielzahl von Teil- nen Bitgeschwindigkeit von 2,4 Kb arbeitet, und eine nehmern sein, wenn z. B. 16 Teilnehmer von 2,4 Kb im Multiplexverfahren betriebene Zwischenamtsleiim Multiplexverfahren auf einer Zwischenamtsleitung 20 tung51, die mit einer Nachrichtenbitgeschwindigkeit von 38,4 Kb betrieben werden, andererseits können von 38,4 Kb arbeitet, in F i g. 1 dargestellt. Weitere sie die Nachrichtenbits eines einzigen Teilnehmers Teilnehmerleitungen und Fernleitungen mit anderen auf einer ankommenden Leitung sein. Nachrichtenbitgeschwindigkeiten sind in den ein-
Für den Betrieb der verschiedenen Schaltungen der gehenderen Zeichnungen dargestellt und in der zu-Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage mit vielfachen 25 gehörigen Erläuterung beschrieben. Die oben angege-Übertragungs- und Nachrichtenbitgeschwindigkeiten benen Nachrichtenbitgeschwindigkeiten fallen in die ist eine Vielzahl von Grundsynchronsignalen erfor- beschriebene Reihe von 75 · 2" Bit/sec. Dennoch sind derlich. Die Erzeugung dieser Signale wird an dieser in jede über eine Teilnehmerleitung oder eine Zwi-Stelle kurz beschrieben, während die Art und Weise, schenamtsleitung empfangene Nachrichtenbitfolge wie die Signale im System benutzt werden, im Laufe 30 acht Überwachungssignal- und Steuerbits je Gruppe der Erläuterung klar wird. Die zentrale Synchroni- eingeschaltet. Dementsprechend sind die tatsächsiereinheit 15 in F i g. 1E besteht aus einer Mutter- liehen Übertragungsgeschwindigkeiten etwas größer Oszillatorschaltung, einem Synthesisnetzwerk, das die als die gewünschten Nachrichtenbitgeschwindigkeiten, verschiedenen Synchronsignale erzeugt, die im Ver- Zum Beispiel sind bei gewünschten Nachrichtenbitmittlungsamt von den Abzählverfahren benötigt wer- 35 geschwindigkeiten von 2,4, 9,6, 38,4 Kb usw. die tatden, und selbstverständlich aus einem Verteilungs- sächlichen Leitungs- und Fernleitungsübertragungsnetzwerk, das die verschiedenen Signale an die jewei- geschwindigkeiten 2,55, 10,2, 40,8 Kb usw. Diese ligen Einrichtungen nach Bedarf liefert. Der Mutter- Ubertragungsgeschwindigkeiten fallen in eine Reihe oszillator 16 besteht aus einer Atomfrequenznorma- mit zueinander in Beziehung stehenden Geschwindiglen, die eine Genauigkeit von wenigstens ±5 Teilen 40 keiten, nämlich in die Reihe 75 · 2" (1 + K), wobei von 10" über eine lange Zeitdauer hat. Die Grund- K=1Iu ist.
Synchronisierfrequenz ist 5,2224 MHz, dieses Signal Zwischen jede Teilnehmerleitung und Zwischenwird an die Syntheseschaltung angelegt um Frequen- amtsleitung und die Vermittlungsmatrix TDS sind zen abzuleiten, die Teiler dieser Grundfrequenz sind. Endschaltungen angeordnet. Diese Endschaltungen Die Syntheseschaltung besteht aus Abzählketten, die 45 bestehen aus einer Anzahl von einzelnen Schaltungen, in den Zeichnungen durch die Kästchen 17, 18, 19 die eine Vielzahl von notwendigen Funktionen durch- und 20 angegeben sind, ferner aus Übersetzungsschal- führen. Wie später klar wird, ist die Endschaltung im tungen, z. B. dem Übersetzer 21, um Signale für spe- wesentlichen die geliche, ohne Rücksicht darauf, ob zielle Zwecke zu erzeugen. sie zu einer Teilnehmerleitung oder Zwischenamts-
Die Signale, die von der Syntheseschaltung durch 50 leitung führt, und ohne Rücksicht auf deren Geunmittelbares binäres Abzählen erhalten werden, sind schwindigkeit. Um ihre Behandlung zu erleichtern, als symmetrische Rechtecksignale definiert und in wird die Endschaltung in zwei Teilen behandelt. Der Fig. 4 dargestellt. Das Signal von 38,4 kHz ist die erste Teil befiaßt sich mit denjenigen Schaltungen, die einzige Ausnahme. Es ist symmetrisch, doch wird es notwendig sind, um eine Bitsynchronisierung zwidurch Frequenzübersetzung im Übersetzer 21 erhal- 55 sehen allen ankommenden Teilnehmerleitungen und ten. Es wird als Quelle benutzt, von der symmetrische Fernleitungen zu erreichen, ferner eine Untergrup-Signale mit niedrigerer Frequenz in der Abzählkette pensynchronisierung für sämtliche Zwischenamstlei-20 abgeleitet werden. tungen, weiterhin eine automatische Gruppenwieder-
Die unterbrochenen Rechtecksignale (ζ. B. gewinnung für sämtliche Leitungen und Fernleitun-40,8 kHz [I]) sind eine Familie von vier nichtsymme- 60 gen, die Überwachungs-Zeitimpuls-Signalerzeugung irischen Signalen, die von den Stufen des Zählers 19 und schließlich für die abgehenden Teilnehmerleitunmit Teilung 17 erhalten werden. Der Eingang dieses gen und Fernleitungen, die Erzeugung der erforder-Zählers ist das symmetrische Rechtecksignal liehen vier Steuerbits und die Einschaltung dieser Bits 652,8 kHz. Die Ausgänge sind Signale, die für eine in die jeweiligen abgehenden Leitungen und Fernlei-Zeit von 1,53 Mikrosekunden bei einer Geschwindig- 65 tungen. Der zweite Teil der hier nur kurz behandelt keit von 38,4 kHz unterbrochen sind. Die Unterbre- wird, bezieht sich auf die Schaltungen zum Abtrenchung tritt bei allen vier Stufen während der letzten nen der Überwachungssignal- und Steuerbits von den 1,53 Mikrosekunden des »0«-Teils des unterbroche- Nachrichtenbits in jeder ankommenden Bitfolge auf
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die Dehnung der Nachrichtenbits in eine Nachrich- 1010101 ... erscheinen und daß kein anderes Bittenbitfolge mit gleichmäßigen Abständen zur Vorbe- paar, das durch eine halbe Gruppe getrennt ist, eine reitung der Vermittlung über die Matrix TDS auf die derartige fortlaufende, sich wiederholende Form hat. Kompression der Nachrichtenbits, die über die Ma- Diese konstante und eindeutige Folge 10101 ... in trix TDS vermittelt sind und auf die Einschaltung der 5 der Bitfolge macht die Gruppierung möglich, geeigneten Überwachungssignalbits in jede der zuletzt Die automatische Gruppenzuordnungsschaltung
genannten Bitfolgen. Diese Behandlung der Endschal- vergleicht die Synchronisierung oder Zuordnung der tung in zwei Teilen ist willkürlich und nur zur Erleich- örtlich erzeugten Synchronimpulse F1 und F0 mit den terung der vorliegenden Erklärung durchgeführt. Bits F1 und F0 in der empfangenen Bitfolge. Wenn Auch zu den obenerwähnten Inneramtsleitungen io ein Zustand ohne Gruppensynchronisierung vorhangehört eine Endschaltung, doch brauchen diese End- den ist, leitet die Gruppenzuordnungsschaltung eine schaltungen keine der oben angegebenen Funktionen Gruppensuchoperation ein, die sich fortsetzt, bis die durchzuführen, da die Nachrichtenbitfolgen, die zu örtlich erzeugten Synchronimpulse F1 und F0 wieder den Inneramtsleitungen und den mit ihnen verbun- den entsprechenden Impulsen in der empfangenen denen Zentralamtseinrichtungen geleitet werden, be- 15 Bitfolge zugeordnet sind. Wenn diese Zuordnung erst reits in einer noch zu beschreibenden Weise von den einmal erreicht ist, wird sie unter normalen Bedin-Überwachungssignal- und Steuerbits befreit sind. gungen über große Zeiträume erhalten bleiben. Die
Die Teilnehmerleitungen und die Zwischenamtslei- automatische Gruppenzuordnungsschaltung 26 liefert tungen, die verschiedene Länge aufweisen, haben ver- F1- und 5-Phasensynchronimpulssignale an die Überschiedene Zeitverzögerungen, so daß zu erwarten ist, ao wachungssignalaufbau- und Verteilerschaltung, ferner daß die ankommenden Bitfolgen in willkürlicher sämtliche acht Überwachungssynchronimpulse an die Weise zueinander phasenverschoben sind. Die digita- Entfernungsschaltung 27.
len Empfangsendeinheiten, z. B. die Einheiten 23 Für die andere Übertragungsrichtung erhält die
und 53, dienen dem Zweck, eine Bitsynchronisierung digitale Sendeeinheit 33 in F i g. 1 die abgehende zwischen allen ankommenden Leitungen und Fernlei- 35 Nachrichtenbitfolge über den Leiter 34 und die tungen, die mit derselben Geschwindigkeit arbeiten, Steuerimpulse F1, CE, F0 und P1 vom Übersetzer 35. zu erreichen. Sie schaltet die erforderlichen Steuerbits in die ab-
Die ankommende digitale Bitfolge von 2,55 Kb der gehende Bitfolge ein und liefert diese dann an den Teilnehmerstelle 11 wird in herkömmlicher Weise in Sendemodulator 36 zur Modulation mit einem gedem Empf angsdemodulator 24 demoduliert und dann 30 eigneten Träger vor der Übertragung zu der entfernder Endeinheit 23 zugeführt. Diese Endeinheit be- ten Teilnehmerstelle 11. Die digitale Bitfolge auf dem steht aus einem siebzehnstufigen Pufferspeicher, in Leiter 34 enthält Nachrichtenbits und Überwachungsdem die ankommenden Nachrichtenbits in aufeinan- bits, die nach dem beschriebenen Schema angeordnet derfolgender und zyklischer Weise gespeichert wer- sind. Jedoch enthalten die Bitpositionen in dieser den. Das nachfolgende Ablesen dieser Bits aus dem 35 Bitfolge, welche für die obenerwähnten Steuerbits Speicher erfolgt unter dem Einfluß des Synchroni- reserviert sind, die Überwachungssignalbits S1, S2, S3 siersignals von 2,55 kHz. Die Einschreibe- und Ab- und S4. Das heißt, die S-Bit-Einschaltschaltung 37 leseoperationen finden gleichzeitig statt, doch sind sie schreibt die Signalbits doppelt in die Nachrichtenbitgegeneinander versetzt. Da das Synchronisiersignal folge, die über die Matrix TDS erhalten wurde, so von 2,55 kHz der zentralen Synchronisiereinheit 15 40 daß die digitale Endeinheit 33 die Steuerbits durch das Ablesen jedes Pufferspeichers steuert, der zu Überschreiben der geeigneten Untergruppenmarkierjeder ankommenden Leitung und Fernleitung von bitpositionen einschalten muß. 2,55 Kb gehört, ist eine Bitsynchronisierung zwischen Der Übersetzer 35 leitet die vier Steuerimpulse unallen Leitungen und Fernleitungen von 2,55 Kb ge- mittelbar von den Synchronsignalen ab, die von der währleistet. Dieselbe Operation wird für die Leitun- 45 zentralen Synchronisiereinheit geliefert werden. Die gen und Fernleitungen mit anderen Geschwindigkei- Synchronisierung oder Gruppierung aller abgehenden ten durchgeführt, so daß sämtliche Leitungen und Bitfolgen geschieht unmittelbar unter dem Einfluß der Fernleitungen mit gleicher Geschwindigkeit bitsyn- zentralen Synchronisiereinheit, wobei die Steuerchron gemacht werden. impulse, die von den Synchronisiersignalen abgeleitet
Die bitsynchronen Daten auf dem Leiter 25 gehen 50 wurden, in den geeigneten Zeitperioden automatisch zur automatischen Gruppenzuordnungsschaltung 26 erzeugt werden.
und zur Überwachungsbit-Entfernungsschaltung 27. F i g. 5 zeigt die Art und Weise, wie die Synchroni-
Die hauptsächliche Aufgabe dieser Gruppenschal- siersignale benutzt werden, um die vier Steueimpulse tung besteht darin, einen Synchronisierimpulsgene- zu erzeugen, die für eine Teilnehmerleitung oder Fernrator zu steuern, der einen Teil der Zuordnungsschal- 55 leitung von 40,8 Kb notwendig sind. Dasselbe Vertung ist, so daß, wenn er einen örtlichen Synchroni- fahren wird benutzt, um die vier Steuerimpulse für sierimpuls (F1) erzeugt, der Gruppenbit (F1) in der eine Teilnehmerleitung oder Fernleitung von 2,4 Kb empfangenen Bitfolge auf dem Leiter 25 ist. Wenn zu erzeugen, selbstverständlich abgesehen davon, daß dies geschehen kann, sind alle anderen Bits in der Synchronisiersignale mit geringerer Frequenz benutzt empfangenen Bitfolge in bezug auf die örtlich erzeug- 60 werden.
ten Synchronimpulse orientiert, so daß sie dann iden- Der Bit F1 des hier benutzten Schemas ist stets
tifiziert und richtig weitergeleitet werden können. eine binäre 1, so daß der Impuls F1 des Übersetzers
Der Bit F1 in der ankommenden Bitfolge ist stets 35 unmittelbar in die abgehende Bitfolge durch die eine binäre 1, während der BkF0 stets eine binäre 0 ist, digitale Endeinheit 33 eingeschaltet wird. Von dem wobei diese Zuordnungen vorbestimmt sind. Die Nach- 65 Bit Q wird zur Erklärung angenommen, daß er eine richten, Paritäts- und Überwachungssignalbits sind binäre 1 ist, so daß er in gleicher Weise unmittelbar in mehr oder weniger zufälliger Weise 1 oder 0. Es ist in die abgehende Bitfolge eingeschaltet wird. Ob diedaher offensichtlich, daß die Bits F1 und F0 stets als ser Bit jedoch eine binäre 1 oder 0 oder irgendeine
sich abwechselnde Folge dieser Zahlen ist, hängt von seiner beabsichtigten Benutzung ab, die ihrerseits die bei der Einschaltung des Bits in die Nachrichtenbitfolge benutzte Logik vorschreibt.
Der Kopierungsbit F0 des hier benutzten Schemas ist stets eine binäre 0. Dementsprechend wird der Impuls F0 des Übersetzers 35 benutzt, um eine Sperrfunktion in der digitalen Endeinheit 33 durchzuführen, wodurch eine binäre 0 effektiv in die abgehende digitale Bitfolge eingeschaltet wird.
Der Paritätsimpuls P1 des Übersetzers 35 ist je nach der Art der unmittelbar vorangehenden, über den Leiter 34 gelieferten Bitfolge, eingeschaltet oder nicht. Für die Erklärung sei eine ungerade Paritätseinschaltung angenommen. Wenn demgemäß die
135 Bitpositionen, die der Bitposition P1 in der Bitfolge unmittelbar vorangehen, eine ungerade Anzahl von binären Einsen enthalten, soll der BhP1 nicht eingeschaltet werden. Wenn andererseits die 135 Bitpositionen eine gerade Anzahl von binären Einsen enthalten, soll der Paritätsbit P1 eingeschaltet werden. Es sei wiederholt, daß eine vollständige Gruppe
136 Bitpositionen enthält.
Ob die obenerwähnten 135 Bitpositionen eine ungerade oder gerade Anzahl von binären Einsen enthatlen, kann unter Verwendung eines einfachen Multivibrators mit einer herkömmlichen Impulsgleitschaltung mit Eingangsdiode bestimmt werden, durch die der Multivibrator unter dem Einfluß aufeinanderfolgender binärer Bits 1 in der über die Leitung 34 gelieferten Bitfolge nacheinander eingestellt und rückgestellt wird. Wenn eine ungerade Anzahl von binären Einsen in den 135 Bitpositionen erscheinen, die der Erzeugung des BhP1 vorangehen, wird der Multivibrator in seinen Zustand »1« eingestellt, während bei Vorhandensein einer geraden Anzahl von binären Einsen der Multivibrator in seinen Zustand »0« eingestellt wird. Der Zustand dieses Multivibrators wird benutzt, um den Impuls P1 in die Nachrichtenbitfolge einzuschalten oder deren Einschaltung zu sperren.
Der digitalen Empfangs- und Sendeendeinheiten 53 und 63 und der Übersetzer 65 mit Steuerbiterzeugung, die zu der Multiplexzwischenamtsleitung 51 mit 40,8 Kb gehören, sind dieselben wie die bei der Teilnehmerstelle 11 benutzt werden. Die Teilnehmerleitungs- und die Zwischenamtsleitungsbitgeschwindigkeiten sind jedoch verschieden, so daß die Synchronisiersignale, die zu den entsprechenden Einheiten geliefert werden, notwendigerweise verschieden sind. In jeder anderen Hinsicht entsprechen sich Aufbau und Arbeitsweise.
Um gewisse Funktionen innerhalb der TDS-Vermittlungsanlage durchzuführen (z. B. Multiplex-Demultiplex-Operationen und Kanalaustausch), ist es notwendig, eine Untergruppensynchronisierung zwischen sämtlichen ankommenden Multiplexfernleitungen derselben Geschwindigkeit zu erreichen. Diese Funktion wird z. B. durch die automatische Gruppenzuordnungschaltung 56 zusätzlich zu den vorher beschriebenen Gruppenzuordungsfunktionen durchgeführt, d. h. die Gruppenwiedergewinnung und die Erzeugung von Synchronisierimpulsen, die mit den Überwachungsbit in der ankommenden Bitfolge synchron sind. Das wesentliche Element in dieser Schaltung besteht aus einem Verzögerungspuffer in Form eines Schieberegisters mit 17 Bits (nicht dargestellt), so daß die Registerkapazität gleich der Anzahl der Bits je Untergruppe in dem hier benutzten Schema ist. Die bitsynchrone Bitfolge von 40,8 Kb der digitalen Endeinheit 53 wird zum Schieberegister geliefert und dort unter dem Einfluß des Synchronisiersignals von 40,8 kHz verschoben. Der Ausgang jeder Stufe dieses Schieberegisters ist über eine UND-Torschaltung mit dem Leiter 54 verbunden, wobei zu einer gegebenen Zeit eine und nur eine Torschaltung betätigt wird. Somit wird die Bitfolge von 40,8 Kb durch die
ίο verschiedenen Stufen des Registers verschoben und dann von der Stufe abgelesen, deren Ausgangs-UND-Torschaltung betätigt wird. Dementsprechend ist es klar, daß die Speicherzeit in diesem Verzögerungspuffer-Schieberegister durch Wahl der zu betätigenden Ausgangs-UND-Torschaltung geändert werden kann. Es ist eine elastische Verzögerung von bis zu einer Untergruppe vorgesehen, da das Ablesen einer Stufe, die vom Eingang entfernter ist, die Speicherzeit im Register effektiv vergrößert..
so Die automatische Gruppenzuordnungsschaltung 56 liefert ferner F1- und S-Phasensynchronisierimpulssignale an den Uberwachungssignalaufbauverteiler, der in F i g. 1A und 1B dargestellt ist, sowie acht Überwachungssynchronisierimpulse an die Entferner-
»5 schaltung 57.
Die Überwachungsbit-Entfernerschaltungen 27 und 57 erhalten die digitalen Bitfolgen von den jeweiligen digitalen Endeinheiten 23 und 53. Sie trennen die Überwachungssignal- und Steuerbits von den Nachrichtenbits ab. Ferner dehnen sie die Nachrichtenbits auf Nachrichtenbitfolgen mit gleichmäßigen Abständen und puffern (d. h., sie speichern mit Multivibratorschaltungen) sowohl die Nachrichtenbits zur Vorbereitung ihrer Vermittlung über die Schaltmatrix als auch die Überwachungssignalbits zur Vorbereitung ihrer Lieferung an den Signalaufbauverteiler.
Für die andere Richtung erhalten die Uberwachungsbit-EinschaltschaltungenS? und 67 Nachrichtenbit (M-Bit) von der Schaltmatrix und Überwachungssignalbit (S-Bit) vom Signalaufbauverteiler. Sie komptimieren die Nachrichtenbit und schalten die geeigneten Überwachungssignalbit in geeignete Positionen in den jeweiligen Nachrichtenbitfolgen ein. Dann liefern sie die kombinierten M-Bit und S-Bitfolgen in die digitalen Endeinheiten 33 und 63.
Alle Überwachungsbitfenster und Biteinschaltschaltungen sind im Aufbau und der Funktion gleich, wobei der einzige Unterschied in den übersetzten Synchronsignalen besteht, die ihnen geliefert werden.
Dieser Unterschied ist selbstverständlich durch die Tatsache vorgeschrieben, daß die jeweiligen Schaltungen mit digitalen Bitfolgen von verschiedenen Geschwindigkeiten arbeiten müssen.
Die Arbeitsweise der Bitentfernerschaltung 57 soll kurz funktionsmäßig an Hand von F i g. 6 im Zusammenhang mit Fig. 4 beschrieben werden. Die Überwachungssynchronisierimpulse, welche an die Entfernerschaltung zusammen mit der digitalen Bitfolge geliefert werden, werden benutzt, um die S-Bits in der Bitfolge abzutasten und einem Speicher zuzuleiten, der ein Multivibrator ist. Es sei wiederholt, daß die Überwachungssynchronisierimpulse, die von der Gruppenzuordnungsschaltung 56 geliefert werden, zeitlich in Phase mit den Überwachungsbits in der digitalen Bitfolge sind. Die nächste Stufe in der Arbeitsweise besteht in der Entfernung der Überwachungssignal- und Steuerbits von der digitalen Bitfolge. In F i g. 6 ist der Eingang zur Entferner-
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schaltung mit »Bitfolge-Eingang« bezeichnet. Diese durch das Signal »Multivibrator 1040 Speicher« in Bitfolge wird regelmäßig abgetastet und bitweise in F i g. 6 dargestellt ist. Durch eine Untersuchung von einen Multivibrator eingebracht, wie es durch das F i g. 4 ergibt sich, daß die Abtastimpulse B 40 sich mit »Multivibrator 1012 Speicher« bezeichnete Signal mit einer Geschwindigkeit von 38,4 Kb wiederholen, angegeben ist. Das Ablesen dieses Speichers erfolgt 5 wobei, wie sich aus F i g. 6 ergibt, die Nachrichtenunter dem Einfluß der Synchronisierimpulse A 35, es bits in eine gleichmäßige Bitfolge von 38,4 Kb geist durch das Signal dargestellt, das mit »Multivibra- dehnt sind.
tor 1012 ablesen« bezeichnet ist. Die im Multivibra- Für jeden nachfolgenden 17-Bitblock der »Bitfolge
tor gespeicherten M-Bits werden über eine Leittor- Eingang« wird die oben beschriebene Operation schaltung abgelesen, bis ein Überwachungsbit auftritt. io wiederholt, z. B. wird der Nachrichtenbit Nr. 4 in der Dieser wird durch den Anfangsteil des Signals an- dargestellten Weise wiederholt und dann beim Vorgegeben, das mit »Multivibrator 1036 Speicher« be- gang der Drehnung der Nachrichtenbits in eine zeichnet ist. Beim Auftreten eines Überwachungs- Nachrichtenbitfolge mit gleichmäßigen Abständen Synchronimpulses, der einen Überwachungsbit in der übersprungen oder entfernt. Das heißt, der oben beankommenden Bitfolge anzeigt, wird der Zustand der 15 schriebene Vorgang wiederholt sich laufend,
obenerwähnten Leittorschaltung derart geändert, daß Die beschriebene Arbeitsweise ist die gleiche für
die ankommende Bitfolge nunmehr direkt abgetastet jede ankommende Teilnehmerleitung und Zwischenwird (s. die Signale, die mit »Bitfolge, Eingang — di- amtsleitung, ohne Rücksicht auf deren Geschwindigrektes Abtasten« und »Multivibrator 1036 Speicher« keit. Die einzige Unterscheidung, die auf der Gebezeichnet sind). Als Ergebnis dieser direkten Ab- 20 schwindigkeit beruht, besteht in den Synchronisiertastung wird das dann zeitweise in dem obenerwähn- Signalen und den Abtastimpulsen, die zur Durchfühten Multivibrator gespeicherte Überwachungsbit rung der gewünschten Funktionen benutzt werden, übersprungen, wie es durch das Signal angegeben ist, Für die andere Richtung der Nachrichtenbitüber-
das mit »Multivibrator 1036 Speicher« bezeichnet ist. tragung führen die Überwachungsbits Einschaltungen
Die Abtastimpulse A 35, die zu dem Signal ge- 25 37 und 67 die umgekehrten Funktionen der Nachhören, das mit »Multivibrator 1036 Speicher« be- richtenbitkompression und der S-Biteinschaltung zeichnet ist^ wiederholen sich mit einer Geschwindig- durch. Die Arbeitsweise der Biteinschaltung 67 wird keit von 40,8 kHz (s. das 1,3056-MHz-Signal in an Hand der Signale von F i g. 7 funktionsmäßig be-Fig. 4), so daß trotzdem die Überwachungsbits schrieben. Wenn sich auch Fig. 7 tatsächlich auf die effektiv von der digitalen Bitfolge entfernt wurden, 30 S-Biteinschaltung bezieht, die für eine 40,8 Kb Teilimmer noch Bits abgetastet und in einem Multivibra- nehmerleitung ausgeführt wird, so ist doch diese tor mit der Geschwindigkeit von 40,8 kHz gespeichert Operation mit einer Ausnahme genau die gleiche wie werden. Es tritt erwartungsgemäß ein gewisser Nach- sie für eine 40,8-Kb-Zwischenamtsleitung ausgeführt richtenbitüberschuß auf. Beispielsweise ist in F i g. 6 wird. Für eine Teilnehmerleitung braucht ein Uberder Bit Nr. 4 des Signals »Multivibrator 1036 Spei- 35 wachungssignalbit nicht notwendigerweise zwischen eher« wiederholt dargestellt. Jedoch können irgend- jeweils zwei bestimmte Nachrichtenbitpositionen einweiche der Nachrichtenbits tatsächlich der wieder- geschaltet werden, d. h., er kann eine andere Bitholte Bit sein, wobei dies von der Phasenlage zwi- position in der abgehenden digitalen Bitfolge einschen dem Amtssynchronisierzyklus der ankommen- nehmen als der entsprechende Übertragungsbit in der den Bitfolge abhängt. 40 ankommenden Bitfolge. Für Multiplexfernleitungen
Die Nachrichtenbits des Signals, das mit »Multi- ist es jedoch wesentlich, daß die Überwachungsbits vibrator 1036 Speicher« bezeichnet ist, werden unter zwischen dieselben beiden Nachrichtenbitpositionen dem Einfluß der Abtastimpulse B 40 abgetastet. Durch eingeschaltet werden, welche von den Überwachungsden Vergleich der Signale, die mit »Multivibrator bits in der ankommenden digitalen Bitfolge einge-1040 Speicher« und »Multivibrator 1036 Speicher« 45 nommen werden. Wenn diese Entsprechung nicht bezeichnet sind, wird klar, daß die Abtastimpulse erhalten bleibt, werden die den jeweiligen Kanälen B 40 in bezug auf die Nachrichtenbits des Signals einer Multiplexleitung zugeordneten Nachrichten »Multivibrator 1036 Speicher« voreilen. Diese Vor- fehlgeleitet. Bei Berücksichtigung dieser Ausnahme eilung erlaubt der Entfernerschaltung, die Geschwin- reichen die Signale von F i g. 7 aus, um die S-Bitdigkeitsänderung durchzuführen, die zur Über- 50 einschaltung zu erklären, die bei der Zwischenamtswachungsbit-Entfernung gehört. Wie in F i g. 6 ange- leitung 51 ausgeführt wird.
geben ist, wird der erste erscheinende Bit Nr. 4 des Die über die Matrix TDS vermittelten NachSignals »Multivibrator 1036 Speicher« durch einen richtenbits werden von dieser abgelesen und unter Impuls B 40 abgetastet. Dieser Impuls 5 40 geht, wie dem Einfluß der Synchronisierimpulse B 40, die beman der vergrößerten Darstellung der Fig. 6 ent- 55 kanntlich mit einer Geschwindigkeit von 38,4 Kb nehmen kann, einem Abtastimpuls A 35 voran, der auftreten, in einen Speichermultivibrator eingebracht, zum Signal »Multivibrator 1036 Speicher« gehört. Ein willkürlich angenommener Abschnitt dieser Bit-Jedoch folgt der nächste Abtastimpuls B 40 unmittel- folge ist durch das Signal »M-Bit von der Vermittbar dem nächsten Impuls A 35. Dieses Springen dieser lungsmatrix« in F i g. 7 dargestellt. Die in diese Bit-Abtastimpulse 540 über dieses Intervall A 35-A 35 60 folge einzuschaltenden S-Bits werden in einer zu bebewirkt die Entfernung des Nachrichtenbits, der schreibenden Weise vom Signalaufbauverteiler SAID zeitweise wiederholt wird. Somit wird der wiederholte geliefert. Der Ausgang des Verteilers SAID besteht Nachrichtenbit Nr. 4 entfernt. aus den S-Bits für alle abgehenden Teilnehmerleitun-
Das Endergebnis der oben beschriebenen Opera- gen und Zwischenamtsleitungen, die auf eine getion besteht darin, daß die Überwachungsbits von 65 meinsame Sammelleitung im Multiplexverfahren zuder ankommenden digitalen Bitfolge entfernt und die sammengemischt werden. Dementsprechend müssen Nachrichtenbits in eine Nachrichtenbitfolge mit Mittel vorgesehen werden, um die jeweiligen S-Bits gleichmäßigen Abständen gedehnt werden, wie es zu den richtigen Endeinschaltschaltungen zu leiten.
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Zu diesem Zweck wird durch den Verteiler SA /D endschaltungen zu den zugehörigen Verbindungseine S-Bitadresse vorgesehen. Diese S-Bitadresse leitungssendeleitungen. Jede Empfangsausgangsschaldient bei Dekodierung unter Verwendung eines her- tung besteht aus einer gleichen Anzahl von Teilkömmlichen Übersetzers dazu, die S-Bits zu den ge- nehmerleitungs-Verbindungsleitungs-Empfangskreuzeigneten Einschaltschaltungen zu leiten. Die an die 5 punktschaltungen zur Steuerung des Flusses der Biteinschaltschaltung 67 gelieferten S-Bits sind in Nachrichtenbits von der Verbindungsleitungs-Emp-F i g. 7 durch das Signal »S-Bit Eingang« dargestellt. fangsleitung zu den entsprechenden Endschaltungen, Die Arbeitsweise des Verteilers SAID besteht darin, wobei die letztgenannten Nachrichtenbits bitweise in daß ein S-Bitübergang einige Zeit vor einem Impuls den Teilnehmerleitungs-Verbindungsleitungs-Emp- F 40 stattfindet. Die M-Bitfolge wird periodisch durch io fangsmultivibratoren gespeichert werden, bevor sie die Abtastimpulse A 37 abgetastet, wobei dieser Vor- zu der Endschaltung übertragen werden,
gang in F i g. 7 symbolisch durch die Pfeile darge- Die Verbindungsleitungssendeleitungen 221, 231 stellt ist, die auf die M-Bits des Signals »M-Bit von und 241 sind mit den jeweiligen Zwischenmatrixder Vermittlungsmatrix« gerichtet sind. Wie aus leitungen 211, 212 und 213 verbunden, während die Fig. 7 hervorgeht, eilen die periodischen Abtast- 15 Verbindung zwischen den letztgenannten und den impulse A 37 den M-Bits vor, wobei diese Voreilung Verbindungsempfangsleitungen über Verbindungsdie S-Biteinschaltung erlaubt. leitungs-Verbindungsschaltungs-Kreuzpunkttorschal-
Die Voreilung der Abtastimpulse A 37 im Verhält- tungen erfolgt, z. B. 225, 235 und 245. Für ein Amt nis zur Eingangs-M-Bitfolge setzt sich fort, bis ein mit mehr als einem Matrixbaustein sind die Sammel-Impuls F 40 im Amtszyklus auftritt. Wenn der Im- ao leitungen 211, 212 und 213 mit den Verbindungspuls F 40 auftritt, wird der Zustand einer Leittor- empfangsleitungen über die jeweiligen Verbindungsschaltung geändert mit dem Ergebnis, daß der leitungs-Verbindungsschaltungs-Torschaltungen vernächste Anpaßimpuls A 37 den S-Bitdateneingang bunden. Die zusätzlichen Matrixbausteine gleichen abtastet. Der Impuls F 40 endet kurz nach der Ab- gegebenenfalls dem Baustein, der symbolisch in lesung dieses S-Bits und führt damit die Leittor- 25 F i g. 1 dargestellt ist. Dieser Baustein ist in gleicher schaltung in den Normalzustand zurück. Der nächst- Weise mit drei Zwischenmatrixsammelleitungen verfolgende Abtastimpuls A 37 tastet wiederum die sehen, die mit den entsprechenden Verbindungs-M-Bitfolge ab, so daß der M-Bit Nr. 4 kurz vor der Sendeleitungen verbunden sind, wobei diese Zwischen-Ablesung des M-Bits (Nr. 5) von der Matrix TDS matrixleitungen mit den Verbindungsempfangsleitunabgetastet wird. Die M-Bits werden dann nachein- 30 gen des dargestellten Matrixbausteins über entspreander abgetastet, bis wieder ein Impuls F 40 er- chende Verbindungsleitungs-Verbindungsschaltungsscheint, und zwar ein Untergruppenintervall später. Kreuzpunkttorschaltungen, ζ. Β. 227, 237 und 247, Die sich ergebende kombinierte M-Bit- und S-Bit- verbunden sind. Wenn die Matrixbausteine auf diese folge ist in F i g. 7 durch das Signal, das mit »Korn- Weise geschaltet sind, kann eine zu der dargestellten binierter M-Bit- und S-Bitausgang« bezeichnet ist, 35 Matrix gehörige Teilnehmerleitung mit einer anderen dargestellt. Ein Abtastimpuls A 37 markiert jeden Teilnehmerleitung oder Fernleitung, die zu dieser Bitübergang in dieser letztgenannten Bitfolge, so daß, Matrix gehört, oder mit irgendeiner anderen Matrix da diese gleichmäßige Abstände haben und sich mit im Vermittlungsamt verbunden werden,
einer Geschwindigkeit von 40,8 hHz wiederholen, Es werden zwei Verbindungsleitungen bei der Herdie kombinierte M-Bit- und S-Bitfolge erwartungs- 40 stellung einer gegebenen Gesprächsverbindung begemäß aus einer gleichmäßigen 40,8 Kb Bitfolge be- nutzt, wobei die Vermittlungsoperation die gleiche steht. ist, gleichgültig, ob diese Verbindungsleitungen vom
Die S-Bits werden zur Überwachungsbit-Einschalt- selben oder von anderen Matrixbausteinen sind. Demschaltung über eine Zeit geliefert, die größer als eine entsprechend sei für die Erklärung angenommen, daß Untergruppe aber kleiner als zwei Untergruppen ist. 45 alle Gesprächsverbindungen auf den dargestellten Die Biteinschaltschaltung schreibt daher jeden S-Bit Matrixbaustein beschränkt sind,
doppelt in die M-Bitfolge. Jedoch wird, wie vorher Somit ergibt sich aus dem Obigen und aus Fig. 1, beschrieben wurde, diese doppelte Schreibung in der daß die Grenzfläche der Schaltmatrix eine Vielzahl digitalen Sendeendeinheit beseitigt. Die oben be- (ζ. B. 127) von Eingangs-Ausgangs-Leitungsschalschriebene Einschaltung ist im wesentlichen für alle 50 tungspositionen aufweist, mit denen jeweils die fol-Teilnehmerleitungen und Fernleitungen die gleiche, genden Matrixteile verbunden sind: drei Teilnehohne Rücksicht auf deren Geschwindigkeit, wobei der merleitungs - Verbindungsleitungs - Sendekreuzpunkteinzige Unterschied in den Synchronisieranlagen und Durchschaltungen, welche den Fluß der Nachrichtenden übersetzten Abtastimpulsen besteht, die zur bits zu bestimmten Verbindungsleitungs-Sendeleitun-Durchführung der Operation benutzt werden. 55 gen steuern, drei Teilnehmerleitungs-Verbindungs-
Ein Schaltmatrixbaustein ist symbolisch in Fig. ID leitungs - Empfangskreuzpunkt - Durchschaltungen, dargestellt. Der Matrixbaustein besteht aus drei welche den Fluß der Nachrichtenbits von den Verbin-Verbindungsleitungen, die zusammen eine Verbin- dungsleitungs-Empfangsleitungen steuern und ein dungsleitungsgruppe bilden. Jede Verbindungsleitung Empfangsmultivibrator zur bitweisen Speicherung der besteht aus einer Sendeeingangstorschaltung mit einer 60 letztgenannten Bits zur Vorbereitung der Übertragung Ausgangsverbindungssendeleitung 221, 231 und 241 der Bits auf die Endschaltung. Die Zuordnung von und einer Empfangsausgangstorschaltung mit einer Teilnehmerleitungen und Fernleitungen zu den Teil-Eingangsempfangsverbindungsleitung 223, 233 und nehmerleitungsschaltungspositionen der Matrix ist 243. Jede Sendeeingangsschaltung besteht aus einer willkürlich, wenn sie jedoch durchgeführt, ist sie mehr Vielzahl von (z. B. 127) Teilnehmerleitungs-Ver- 65 oder weniger dauerhaft.
bindungsleitungs-Sendekreuzpunkt-Durchschaltungen Die beschriebenen Matrixteile und ihre Verbindun-
zur Steuerung des Fließens der Nachrichtenbits von gen sind für jede Teilnehmerleitungsschaltungsposi-
den jeweiligen Teilnehmerleitungs- und Fernleitungs- tion die gleichen, ohne Rücksicht darauf, ob eine
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Teilnehmerleitung oder Fernleitung mit der Schal- dungsleitungssteuereinheit aus einem umlaufenden tungsposition verbunden ist, und ohne Rücksicht auf Gedächtnis, das aus einer Vielzahl von umlaufenden deren Geschwindigkeit. Dies gilt für sämtliche Teil- Verzögerungsleitungen mit der gleichen Kreisverzögenehmerleitungsschaltungspositionen, die mit Teil- rung zusammengesetzt ist. Die Adresseninformation nehmerleitungen und Fernleitungen verbunden sind. 5 der Teilnehmerleitungs-Verbindungsleitungs- und Einige Leitungsschaltungspositionen der Matrix sind Verbindungsleitungs - Verbindungsschaltungs - Torjedoch speziellen Zwecken vorbehalten, z. B. der schaltung wird in diesen Verzögerungsleitungen geDurchführung einer Kanalaustauschoperation. Diese speichert und zum Umlaufen in diesen Leitungen für wird später eingehend behandelt. die Dauer einer Gesprächsverbindung veranlaßt. Die
Um z. B. eine Verbindung zwischen der Teilneh- io gesamte Kreisverzögerung definiert den Amtszyklus, merleitung 11 und der Zwischenamtsfernleitung 51 wobei der letztere aus einer vorbestimmten Anzahl herzustellen, werden die Teilnehmerleitungs-Verbin- von Zeitelementen besteht.
dungsleitungs-Durchschaltungen 222 und 224, die zu Unter dem Einfluß der parallelen Ausgangssignale
der Teilnehmerleitungsschaltungsposition gehören der umlaufenden Verzögerungsleitungen bewirkt eine und die Teihiehmerleitungs-Verbindungsleitungs-Tor- 15 UND-Torschaltungsübersetzungsschaltung, daß Betäschaltungen 232 und 234, die zu der Fernleitungs- tigungssignale an die geeigneten Torschaltungen geschaltungsposition gehören, periodisch und zyklisch liefert werden, um während eines vorbestimmten in Tätigkeit gesetzt. Gleichzeitig hiermit werden die Zeitelements oder vorbestimmter Zeitelemente eine Verbindungsleitungs-Verbindungsschaltungs-Durch- gewünschte Verbindung herzustellen. Die Verzögeschaltung 235 am Kreuzpunkt der Zwischenmatrix- ao rungsleitungen speichern selbstverständlich in entleitung 211 und der Verbindungsleitungsempfangslei- sprechenden Zeitelementen eine Vielzahl von Adrestung 233 sowie der Verbindungsleitungs-Verbindungs- sen, wobei diese nach ihrer Übersetzung die gewünschschaltungs-Torschaltung 225 am Kreuzpunkt der ten Verbindungen in der Matrix im Zeitmultiplexver-Zwischenmatrixleitung 212 und der Verbindungslei- fahren herstellen.
tungsempfangsleitung 223 betätigt. Alle diese Teil- as Zur Herstellung einer gegebenen Verbindung wernehmerleitungs-Verbindungsleitungs- und -Verbin- den zwei Verbindungsleitungssteuereinheiten und dungsleitungs-Verbindungsschaltungs-Durchschaltun- selbstverständlich die durch diese gesteuerten Vergen werden gleichzeitig erreicht oder betätigt, und bindungsleitungen verwendet. Der anrufende Anzwar während einer oder mehrerer vorbestimmter Schluß ist dazu bestimmt, auf einer Verbindungslei-Perioden (d. h. Zeitelemente) in jedem wiederkehren- 30 tung zu senden, während der angerufene Anschluß den Amtszyklus. Auf diese Weise werden, wie durch auf einer anderen sendet. Eine Gesprächsverbindung die Pfeile in Fig. ID angedeutet ist, zwei Sprech- wird mit jedem Amtszyklus (d. h. einer 2,4-kHz-Periwege periodisch und zyklisch über die Schaltmatrix ode) für ein Gespräch mit 2,4 Kb Geschwindigkeit hergestellt. Die Sprechwege von der Teilnehmerlei- einmal, für ein Gespräch mit 9,6 Kb Geschwindigkeit tungsschaltungsposition zur Fernleitungsschaltungs- 35 viermal und für eine 38,4-Kb-Geschwindigkeit sechposition führt über die Verbindungsleitungssendelei- zehnmal usw. hergestellt.
tung 221, die Zwischenmatrixleitung 211 und die Jede Verbindungsleitungssteuereinheit enthält fer-
Verbindungsschaltungsempf angsleitung 233. Der rück- ner eine Paritätsprüf schaltung (in F i g. 1D nicht darführende Sprechweg enthält die Verbindungsleitungs- gestellt), um einzelne Fehler festzustellen. Wenn ein sendeleitung 231, die Zwischenmatrixleitung 212 und 40 Fehler festgestellt ist, wird ein Sperrsignal an geeigdie Verbindungsleitungsempfangsleitung 223. Die nete Torschaltungen in dem Matrixbaustein geliefert, Sprechwege für die beiden Übertragungsrichtungen um die Übertragung zu unterbrechen,
sind daher räumlich getrennt. Jedoch werden die Nach dieser kurzen Erklärung sei nun auf die
Nachrichtenbits der angenommenen Sprechverbin- Fig. ID hingewiesen, in der die Verbindungsleidung im Zeitmultiplexverfahren auf der Verbindungs- 45 tungssteuereinheiten Nr. 1, 2 und 3 dargestellt sind, sende- und der Empfangsleitung und auf den Zwi- Diese Verbindungssteuereinheiten sind jeweils dauschenmatrixleitungen geführt, wobei die Nachrichten- ernd mit einer der Verbindungsleitungen der darbits anderer Gesprächsverbindungen gleichzeitig be- gestellten Matrix verbunden, sie gleichen einander in arbeitet werden. Die dritte Verbindungsleitung und jeder Hinsicht.
die entsprechenden Torschaltungen sind in erster 50 Eine Verbindungsleitungssteuereinheit wie die EinLinie für die Redundanz bestimmt, wobei jeweils heit Nr. 1 liefert die unabhängige Steuerung einer zwei der drei Verbindungsleitungen zur Herstellung Verbindungsleitung, wobei diese Steuerung die Natur einer Gesprächsverbindung innerhalb der Matrix ver- von Durchlaß- oder Zugriffssignalen zu den Teilnehwendet werden können. merleitungs-Verbindungsleitungs- und Teilnehmerlei-
Wenn auch die obige Erläuterung von einer Nach- 55 tungs-Verbindungsschaltungs-Torschaltungen über ein richtenbitweiterleitung oder Übertragung über die Steuerumsetzungskabel wie das Kabel 226 aufweist. Schaltmatrix spricht, so werden doch tatsächlich nur Das umlaufende Gedächtnis jeder Verbindungsleiabgetastete Stücke der Nachrichtenbits übertragen. tungssteuereinheit besteht aus 13 Verzögerungslei-
Die Schaltmatrix weist einen voll logischen Auf- tungskreisen mit der gleichen Zeitverzögerung. Die bau auf, sie bietet beträchtliche Vorteile gegenüber 60 Adresseninformation der Teilnehmerleitungs-Verbinden Schaltmatrizen mit Resonanzübertragung bishe- dungsleitungs- und Verbindungsleitungs-Verbinriger Art. Dies wird eingehender später beschrieben. dungsschaltungs-Torschaltungen ist parallel in zwölf Die in F i g. 1D dargestellten Verbindungsleitungs- dieser Gedächtniskreise gespeichert (es ist zu bemersteuereinheiten liefern die Steuersignale, welche die ken, daß ein Kreis für die obenerwähnte Paritäts-Teilnehmerleitungs-Verbindungsleitungs- und Ver- 65 prüfung benutzt wird), wobei bewirkt wird, daß sie bindungsleitungs - Verbindungsschaltungs - Torschal- für die Dauer einer Gesprächsverbindung in den Getungen des Matrixbausteins in Tätigkeit setzen. Zur dächtnissen umläuft. Die gesamte Kreisverzögerung Durchführung dieser Funktion besteht jede Verbin- definiert den Amtszyklus.
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Ein typischer Verzögerungsleitungskreis ist in ab- speicherzwecke nutzt, da sie in die Datenübertragekürzter Form in F i g. 1 dargestellt, er besteht aus gungsintervalle fallen. Die Datenübertragungsintereiner Verzögerungsleitung 220 mit einer Verzöge- valle sind diejenigen Perioden, in denen die Nachrung von im wesentlichen 416 2U Mikrosekunden, richtenbits in die Matrix hinein und aus ihr heraus wobei dies gleich einer Periode des 2,4-kHz-Signals 5 übertragen werden. Die Impulse B 40 definieren z. B. ist. Wenn eine neue Gesprächsverbindung unter Ver- die Datenübertragungsintervalle für eine Nachrichwendung einer gegebenen Verbindungsleitung her- tenbitgeschwindigkeit von 38,4 Kb. Die Impulse F 40 gestellt werden soll, werden ein Betätigungssignal für treten mit jedem sechzehnten Impuls B 40 auf, sie den Verbindungsleitungswähler und die geeigneten markieren das Ende jedes Amtszyklus.
Adressenbits gleichzeitig an die zu der gewählten io Die Art und Weise, wie die verschiedenen Arten Verbindungsleitung gehörige Verbindungsleitungs- von Gesprächsverbindungen über den Matrixbaustein Steuereinheit angelegt. Die zwölf Adressenbits des hergestellt werden, wird nunmehr beschrieben, wobei Gesprächsadressenworts werden gleichzeitig in zwölf die Beschreibung der Ladung des Verbindungs-Verzögerungsleitungsgedächtniskreisen der in Tätig- leitungsgedächtnisses später durchgeführt wird,
keit gesetzten Verbindungsleitungssteuereinheit ge- 15 Die Nachrichtenbits werden bitweise über die speichert. Dementsprechend nehmen sämtliche zu Sendeseite einer Leitungsschaltungsposition zu dem einer Gesprächsverbindung gehörige Adressenbits Punkt gegeben, wo sie dem Matrixkreuzpunkt, d. h. dieselbe Zeitperiode, d. h. dasselbe Zeitelement oder der Teihiehmerleitungs-Verbindungsleitungs-Sendedieselben Zeitelemente, ein. Diese Adressenbits lau- torschaltung der gewählten Verbindungsleitung, anfen für die Dauer der Gesprächsverbindung in den so geboten werden. Gleichzeitig lassen die Verbindungs-Verzögerungsleitungsgedächtniskreisen um. Andere leitungssteuergedächtnisse die kodierte Adresseninforzu anderen Gesprächsverbindungen gehörige Adres- mation der Gesprächsanweisung umlaufen und liefern senbits laufen gleichzeitig in den Gedächtniskreisen die parallelgespeicherten Adressenbits an die Umum, doch nehmen diese selbstverständlich andere setzungsschaltung der UND-Torschaltung. Die Um-Zeitelemente ein. as setzungsschaltung steuert den umgesetzten Kode wäh-
Die zu einer gegebenen Gesprächsverbindung ge- rend des ausgewählten Zeitelements zu den richtigen hörigen Adressenbits werden gleichzeitig von den Ge- Kreuzpunkten und bewirkt, daß eine Probe des dächtniskreisen abgelesen und in die jeweiligen Nachrichtenbits zu der geeigneten Teilnehmerleitungs-Adressenregistermultivibratoren eingegeben (z. B. Verbindungsleitungs - Empfangstorschaltung fortdie Multivibratoren 201 und 212); sie bleiben dort im 30 schreitet. Diese Empfangstorschaltung wird dann wesentlichen ein volles Zeitelement lang. Während durch einen hochfrequenten Steuerimpuls gesteuert, dieser Zeit stellt die UND-Torschaltungsumsetzungs- der einmal je Zeitelement auftritt. Der in Aussicht schaltung die Gesprächsverbindung in der Matrix genommene Teilnehmerleitungs-Verbindungsleitungsdurch Liefern von Betätigungssignalen an die geeig- Empfangsmultivibrator wird somit in einen gegebenen neten Teilnehmerleitungs-Verbindungsleitungs- und 35 Zustand eingestellt, der selbstverständlich von der Verbindungsleitungs - Verbindungsschaltungs - Tor- Polarität der Nachrichtenbitprobe abhängt. Der Empschaltungen her. Für jedes aufeinanderfolgende be- fangsmultivibrator wird danach durch einen Synchronutzte Zeitelement des Speicherzyklus werden die nisierimpuls vor der Ankunft des nächsten Nachrich-Adressenregistermultivibratoren entsprechend der tenbits rückgestellt. Ein Umsetzungsimpuls tastet den Adresseninformation, die in den aufeinanderfolgen- 40 gespeicherten Bit aus dem Teilnehmerleitungs-Verden Zeitelementen des Speicherzyklus gespeichert bindungsleitungs-Multivibrator ab und gibt es vor sind, in vorbestimmte Zustände eingestellt. Hierdurch der Rückstellung des Multivibrators zur Empfangswird bewirkt, daß andere Torschaltungen der Matrix seite der richtigen Teilnehmerleitungsendschaltung.
betätigt werden, um andere Teilnehmer und/oder Für eine angenommene Verbindung zwischen zwei Fernleitungen auf Zeitmultiplexbasis miteinander zu 45 2,4-Kb-Teilnehmerleitungen definieren die Impulse verbinden. Wie später klar wird, können während F 40 das Datenübertragungsintervall bei dieser Geeines vollständigen Amtszyklus 512Zeitelemente in schwindigkeit. Aus Fig. 4 ergibt sich dementspreverschiedenen Kombinationen benutzt werden, um chend, daß 512 benutzbare Zeitelemente zwischen die verschiedenen Arten und Geschwindigkeiten von aufeinanderfolgenden M-Biteingaben in die Matrix Gesprächsverbindungen über die Schaltmatrix her- 50 vorhanden sind. Irgendein nicht benutztes Zeitelezustellen. Die Gesprächsinformation bleibt in den Ge- ment kann verwendet werden, um die gewünschte dächtnissen der Verbindungsleitungssteuereinheit, bis M-Bitvermittlung über die Matrix durchzuführen, sie unter dem Einfluß eines Gesprächsbeendigungs- Das spezielle Zeitelement, das für diese Gesprächssignals durch den zentralen Bearbeiter entfernt wird. verbindung benutzt wird, wird durch den zentralen Es bestehen spezielle Zusammenhänge zwischen 55 Bearbeiter bestimmt. Wenn für diese Verbindung die dem Gedächtniskreis oder Zyklus und den Signalen Verbindungsleitungen Nr. 1 und 2 als gewählt angeder zentralen Synchronisiereinheit. Zum Beispiel ist nommen werden, gibt die Zeitmultiplexsteuerung die gesamte Kreisverzögerung gleich einer vollstän- TDS, die auf eine Adresseninformation vom zentradigen Periode des 2,4-kHz-Synchronisiersignals. Diese ten Bearbeiter wirkt, gleichzeitig zwölf Adressenbits Dauer definiert den Amtszyklus, sie ist in 544 Zeit- 60 in die jeweiligen Verzögerungsleitungsgedächtniselemente eingeteilt, wie es in F i g. 4 angegeben ist. kreise der Verbindungsleitungssteuereinheit Nr. 1, um Die Periode eines Zeitelements in diesem Gedächtnis- die Gesprächsverbindung über die Verbindungsleizyklus ist gleich einem vollen Zyklus des 1,3056-MHz- lung Nr. 2 herzustellen. Sie gibt gleichzeitig weitere Signals oder gleich 0,766 Mikrosekunden. Von den zwölf Adressenbits in die jeweiligen Verzögerungs-544 Zeitelementen im Amtszyklus sind 512 Zeit- 65 leitungsgedächtniskreise der Verbindungsleitungselemente für Adressenspeicherzwecke brauchbar. Steuereinheit Nr. 2 um die Gesprächsverbindung über Diese Zeitelemente, die in F i g. 4 mit Sternchen be- die Verbindungsleitung Nr. 2 herzustellen. Sämtliche zeichnet sind, werden nicht für Adresseninformations- 24 Adressenbits, die zu der Gesprächsverbindung ge-
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hören, nehmen das gleiche Zeitelement ein. Bei jedem wenn zur Zeit keine anderen Gesprächsverbindungen Wiederauftreten des gewählten Zeitelements in auf- durch die Verbindungsleitungen Nr. 1 und 2 vereinanderfolgenden Amtszyklen findet die oben be- arbeitet werden.
schriebene M-Bitübertragung über die Matrix statt. Bei manchen Gesprächsverbindungen, z. B. bei
Wie oben erklärt wurde, geht diese M-Bitübertragung 5 digitaler Vokodersprache, ist es notwendig, daß keine in der Matrix in zwei Richtungen vor sich, d. h., bei Rückübertragung von dem Hörer zum Sprecher statteiner normalen Gesprächsverbindung sendet und findet. Bei Vorhandensein einer derartigen Rückempfängt jeder der sprechenden Anschlüsse ein übertragung kann eine richtige Synchronisierung des M-Bit in dem gewählten Zeitelement in jedem Amts- Vokodersprechers nicht aufrechterhalten werden, so zyklus bis zur Gesprächsbeendigung. io daß eine vollständig verstümmelte Nachricht entsteht.
Andere Teilnehmer können über die Verbindungs- Zu diesem Zweck werden die Verbindungsleitungsleitungen Nr. 1 und 2 durch Benutzen anderer Zeit- Verbindungsschaltungs-Torschaltungen der Verbinelemente miteinander verbunden werden. Selbstver- dungsleitung über die der Sprecher sendet, während ständlich können auch andere Teilnehmer in demsel- der richtigen Zeitelemente für die Dauer des rundben Zeitelement miteinander verbunden werden, 15 funkartigen Gesprächs außer Tätigkeit gesetzt. Dieses wenn andere Verbindungsleitungen betroffen sind. Außertätigkeitsetzen geschieht, indem in die jewei-
Bei einer Verbindung zwischen 38,4-Kb-Nachrich- ligen Verzögerungsleitungsgedächtniskreise lauter tenbitteilnehmern definieren die Impulse B 40 das Nullen eingegeben werden, so daß verhindert wird, Datenübertragungsintervall, wobei M-Bits bei jedem daß die Verbindungsleitungs-Verbindungsschaltungs-Auftreten der Impulse in die Matrix eingegeben und so Torschaltungen erreicht werden. In dieser Hinsicht von ihr abgelesen werden. Dementsprechend ergibt unterscheidet sich also das rundfunkartige Gespräch sich aus Fig. 4, daß 32 benutzbare Zeitelemente von der obenerwähnten Vielzahl von getrennten einzwischen aufeinanderfolgenden Datenübertragungs- zelnen Gesprächsverbindungen insofern, als die Rückintervallen B 40 vorhanden sind. Irgendein nicht be- übertragung verhindert wird.
nutztes Zeitelement kann verwendet werden, um ein 25 Um ein spezielles Ausführungsbeispiel der Multi-M-Bit über die Matrix zu vermitteln. Sechzehn plex-Demultiplex-Möglichkeiten der Ausführung der 38,4-Kb-M-Bits werden während jedes Amtsgedächt- Erfindung zu geben, sei die 40,8-Kb-Zwischenamtsniszyklus in die Matrix eingegeben und aus ihr ab- multiplexleitung 51 betrachtet. Wie vorher angegeben gelesen, so daß 16 Zeitelemente je Amtszyklus erfor- wurde, sind 16 M-Bits (nachfolgend Kanäle genannt) derlich sind, um die gewünschte Matrixvermittlung 30 je Leitungsuntergruppe vorhanden, so daß bis zu bei einer Nachrichtengeschwindigkeit von 38,4Kb 16 2,4-Kb-Teilnehmer im Multiplexverfahren über vorzunehmen. Diese 16 Zeitelemente erscheinen in diese Leitung geführt werden können. Jeder Teildenselben relativen Positionen zwischen aufeinander- nehmer nimmt einen gegebenen zugeordneten Kanal folgenden Datenübertragungsintervallen B 40. oder eine M-Bitposition in jeder Untergruppe ein,
Weitere 38,4-Kb-Teilnehmer können über diesel- 35 wobei die Zuordnung für die Dauer einer Gesprächsben Verbindungsleitungen miteinander verbunden verbindung im allgemeinen erhalten bleibt. Die einwerden, indem andere Reihen von 16 Zeitelementen zige Ausnahme hiervon tritt ein, wenn eine Kanalbenutzt werden. Wiederum können 38,4-Kb-Teil- austauschoperation erforderlich ist, um eine »Bloknehmer in derselben Folge von Zeitelementen als wei- kierung« zu vermeiden.
teres Teilnehmerpaar miteinander verbunden werden, 40 Jede ankommende 40,8-Kb-Multiplexbitfolge wird wenn andere Verbindungsleitungen benutzt werden. zunächst in Untergruppensynchronisierung mit allen Bei zwei 9,6-Kb-Teilnehmern werden vier M-Bits anderen ankommenden 40,8-Kb-Multiplexbitfolgen während jedes Amtszyklus in die Matrix eingegeben gebracht. Die Untergruppen werden mit dem und aus ihr abgelesen, wobei vier Zeitelemente mit 2,4-kHz-Synchronisiersignal synchronisiert. Vor der gleichen Zeitabständen benutzt werden, um die 45 Lieferung an die Matrixgrenze wird jede der oben-M-Bitvermittlung durchzuführen. Wiederum besteht erwähnten Multiplexbitfolgen in eine 38,4-Kb-Bitdie einzige Forderung an die Zuordnung der Zeit- folge mit gleichmäßigen Abständen gedehnt. Es sei elemente darin, daß zur Zeit keins für eine andere hier darauf hingewiesen, daß 16 Teilnehmer mit einer Gesprächsverbindung verwendet wird. Nachrichtenbitgeschwindigkeit von 2,4 Kb = 38,3 Kb
Das vollogische Vermittlungssystem des Ausfüh- 50 sind. Aus dem Obengesagten und aus einer Unterrungsbeispiels der Erfindung erleichtert die Durch- suchung von F i g. 4 ergibt sich, daß die Impulse B 40 führung von rundfunkartigen Gesprächen, bei denen die geeigneten Datenübertragungsintervalle definieren, ein Sprecher und eine Viellzahl von Hörern vorhan- Die Untergruppenmarkierimpulse F 40 treten bei den ist. Mit einer Ausnahme erscheint ein rundfunk- jedem 16. Impuls 540 auf, sie markieren das Ende artiges Gespräch gleich einer Vielzahl von einzelnen 55 jedes 2,4-kHz-Amtszyklus.
Gesprächen, die jeweils zwischen dem Sprecher und Für die Erklärung sei angenommen, daß eine Teil-
einem der Zuhörer stattfinden. Zum Beispiel kann nehmerleitung 11 mit einer Nachrichtengeschwindigein 2,4-Kb-Sprecher mit einem ersten Hörer über die keit von 2,4 Kb zur Zeit mit einem entfernten Teil-Verbindungsleitungen Nr. 1 und 2 während des Zeit- nehmer über den Kanal Nr. 1 der Zwischenamtselements Nr. 1 verbunden sein, wobei selbstverständ- 60 multiplexleitung 51 verbunden ist. Ein 2,4-Kb-Teillich angenommen ist, daß dieses zur Zeit nicht in Ge- nehmer, von dem angenommen ist, daß er mit der brauch ist. Der Sprecher kann ferner mit einem zwei- Leitungsschaltungsposition Nr. 2 verbunden ist, ten Hörer über die Verbindungsleitungen Nr. 1 und 2 spricht mit einem entfernten Teilnehmer über den während des Zeitelements Nr. 2 verbunden sein, er Kanal Nr. 2 der Zwischenamtsleitung 51. Ein weikann weiterhin über dieselben Verbindungsleitungen 65 terer 2,4-Kb-Teilnehmer, der mit der Leitungsschalmit einem dritten Hörer in den Zeitelementen Nr. 3 tungsposition Nr. 99 verbunden ist, ist zur Zeit dem oder 4 oder 5 usw. verbunden sein. Theoretisch kann Kanal Nr. 3 der Leitung 51 zugeordnet usw. Nun erein 2,4-Kb-Sprecher mit 512 Hörern verbunden sein, gibt sich aus F i g. 4, daß 32 benutzbare Zeitelemente
vorhanden sind (Zeitelement 0 bis 31) die zur Herstellung einer Gesprächsverbindung zwischen dem Teilnehmer 11 und dem Kanal Nr. 1 der Zwischenamtmultiplexleitung zur Verfügung stehen. Irgendein unbenutztes Zeitelement dieser Elemente kann verwendet werden, um die gewünschte M-Bitvermittlung über die Matrix herzustellen. Während des gewählten Zeitelements wird der M-Bit, der den Kanal Nr. 1 einnimmt, über die Matrix zur Leitungsschaltungsposition des Teilnehmers 11 geleitet, gleichzeitig wird selbstverständlich ein M-Bit vom Teilnehmer 11 in den Kanal Nr. 1 der abgehenden Multiplexbitfolge eingebracht. Das spezielle für diesen Zweck benutzte Zeitelement wird durch den zentralen Bearbeiter bestimmt, der eine laufende Aufzeichnung der Zeitelementbenutzung vornimmt.
Es sei angenommen, daß der nächste Nachrichtenbit, der den nächsten Multiplexkanal (d. h. den Kanal Nr. 2) einnimmt, für den 2,4-Kb-Teilnehmer bestimmt ist, der der Leitungsschaltungsposition Nr. 2 zugeordnet ist. Irgendeines der Zeitelemente vom Element 32 bis 63 kann benutzt werden, um den notwendigen M-Bitaustausch über die Matrix durchzuführen. Diese Gesprächsverbindung ist von anderen getrennt, die über die Zwischenamtsleitung verarbeitet werden, wobei das Zeitelement, das zur Herstellung der letztgenannten Verbindung ausgewählt ist, keine spezielle relative Position in bezug auf die anderen Zeitelemente zu haben braucht, die für die anderen Multiplexgesprächsverbindungen ausgewählt sind. In dieser Hinsicht ist nur notwendig, daß das gewählte Zeitelement in die richtige Kanalzeitdauer fällt.
Der nächste Eingangs-M-Bit der Multiplexbitfolge nimmt den Kanal Nr. 3 ein. Es sei angenommen, daß er für den 2,4-Kb-Teilnehmer bestimmt ist, der mit der Leitungsschaltungsposition Nr. 99 verbunden ist. Irgendeines der nächstfolgenden 32 benutzbaren Zeitelemente (d. h. der Zeitelemente von 64 bis 95) kann verwendet werden, um die M-Bits zwischen der Leitungsschaltungsposition des Teilnehmers und des Kanals Nr. 3 der Multiplexbitfolge der Zwischenamtsleitung zu vermitteln.
Die beschriebene Operation wird für jeden der sechzehn 2,4-Kb-Kanäle der Multiplexbitfolge wiederholt, wobei selbstverständlich angenommen ist, daß sämtliche Kanäle zur Zeit in Gebrauch sind. Am Ende eines Amtszyklus, der durch den Markierimpuls F 40 markiert ist, wird der nächstfolgende M-Bit des Kanals Nr. 1 in die Matrix eingebracht und über diese zu der beabsichtigten Teilnehmerleitungsschaltungsposition geleitet, gefolgt von den M-Bits der Kanäle Nr. 2, 3 usw. Gleichzeitig hiermit werden die M-Bits in der umgekehrten Richtung über die Matrix von den entsprechenden Teilnehmerleitungsschaltungspositionen zu der Fernleitungsschaltungsposition geliefert, wobei diese in entsprechende Kanäle der abgehenden Multiplexbitfolge eingebracht werden.
Die beschriebene Multiplex-Demultiplex-Vermittlungsoperation kann als aus einer Vielzahl von bis zu 16 einzelnen Gesprächsverbindungen zwischen den 16 Kanälen der 40,8-Kb-Multiplexfernleitung und sechzehn 2,4-Kb-Teilnehmern bestehend betrachtet werden. Es sind 32 verfügbare Zeitelemente je Kanal vorhanden, wobei jeder unbenutzte Kanal verwendet werden kann, um eine verlangte Gesprächsverbindung in der beschriebenen Weise herzustellen. Die für die oben beschriebenen Gesprächsverbindungen benutzten Zeitelemente brauchen räumlich oder zeitlich nicht zueinander in Beziehung stehen. Es ist unwahrscheinlich, daß sämtliche 16 Nachrichtenkanäle einer 40,8-Kb-Zwischenamtsleitung gleichzeitig in Gebrauch sind. Dies ändert selbstverständlich in keiner Weise die Multiplex-Demultiplexoperation, welche in der beschriebenen Weise durchgeführt wird, abgesehen davon, die Kreuzpunkttorschaltung der MuI-tiplexfernleitung während der freien Kanalzeitperiöden außer Tätigkeit bleibt.
Für ein Gespräch über hintereinandergeschaltete Ämter werden die Nachrichtenbits des anrufenden Anschlusses in einen freien Kanal einer Zwischenamtsleitung im örtlichen Vermittlungszentrum eingebracht. Am nächsten hintereinandergeschalteten Amt werden diese M-Bits in dem gewählten Kanal normalerweise in den entsprechenden Kanal der nächsten hintereinandergeschalteten Zwischenamtsleitung eingebracht. Es sei wiederholt, daß in gleicher Weise zueinander in Beziehung stehende Multiplexbitfolgen in jedem Vermittlungszentrum in Untergruppensynchronisierung gebracht werden, so daß die Verbindung in irgendeinem der 32 benutzbaren Zeitelemente, die in zeitlicher Übereinstimmung mit dem gewählten Kanal stehen, leicht hergestellt werden kann. Wenn die Nachrichtenbits der angenommenen Gesprächsverbindungen über aufeinanderfolgende Vermittlungszentren und über die miteinander verbundenen hintereinandergeschalteten Fernleitungen fortschreiten, werden sie nacheinander von dem gewählten Kanal der ankommenden Zwischenamtsfernleitung in den entsprechenden Kanal einer abgehenden Zwischenamtsfernleitung verschoben, bis sie im Vermittlungszentrum ankommen, der den angerufenen Anschluß belegt. Im letztgenannten Vermittlungszentrum werden die M-Bits dann in der vorher beschriebenen Weise zu der angerufenen Teilnehmerleitungsschaltungsposition geleitet. Die Nachrichtenbits in dem rückkehrenden Sprechweg werden in entsprechender Weise behandelt.
Die Multiplex-Demultiplex-Möglichkeiten des vorliegenden Zeitmultiplexsystems sind in keiner Weise auf die obigen Beispiele beschränkt. Zum Beispiel ist die vorliegende Zeitmultiplexvermittlung TDS in der Lage, vier Teilnehmer mit 2,4 Kb Nachrichtengeschwindigkeit auf einer 10,2-Kb-Zwischenamtsleitung in einer Multiplexoperation und umgekehrt in einer Demultiplexoperation zu verarbeiten. Weiterhin ist offensichtlich, daß eine Vielzahl von Multiplex-Demultiplex-Operationen gleichzeitig ausgeführt werden kann und daß in dieser Hinsicht nur unbenutzte Zeitelemente verfügbar sein müssen.
Von den Nachrichten, die in einem örtlichen Vermittlungsamt über entsprechende Kanäle einer Multiplexzwischenamtsleitung ankommen, werden einige im allgemeinen zu örtlichen Teilnehmern geleitet, während andere, die für entfernte Teilnehmer bestimmt sind, zu anderen Multiplexleitungen zwischen dem örtlichen Amt und dem entfernten Amt, das die entfernten Teilnehmer bedient, geleitet werden. Für ein Gespräch über hintereinandergeschaltete Ämter ist es üblich zu versuchen, die entsprechenden Kanäle in den hintereinandergeschalteten Multiplexfernleitungen zu belegen. Jedoch kommt es häufig vor, daß ein gegebener einem anrufenden Anschluß zugeordneter Kanal, der zu einem Vermittlungsamt gehört, durch ein anderes Gespräch in dem zu dem angerufenen Anschluß gehörigen Vermittlungsamt
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beschäftigt ist, so daß ein Besetztzustand entsteht. wiederholt mit dem Ergebnis, daß eine Gesprächs-Diese Lage ist in der Technik als »Blockierung« be- verbindung über verschiedene Kanäle der hintereinkannt. Die Möglichkeit einer derartigen Blockierung andergeschalteten Fernleitungen hergestellt ist. ist insbesondere in einem großen Zeitmultiplexsystem Die Kanalaustauschoperation wird unter dem Einakut. Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung 5 fluß des zentralen Bearbeiters eingeleitet, wenn eine wird diese Blockierung in sehr einfacher und doch gegebene Gesprächsverbindung in entsprechenden sehr schneller Weise beseitigt. Kanälen von hintereinandergeschalteten Multiplex-
Zwei Leitungschaltungspositionen wie die Posi- fernleitungen nicht hergestellt werden kann, tionen Nr. 99 und 100 in Fig. ID werden benutzt, Es wird nunmehr eine digitale Konferenzgesprächs-
um eine Kanalvertauschung vorzunehmen. Weitere io verbindung zwischen 2,4-Kb-Vokodersprechteilneh-Paare von Leitungsschaltungspositionen können mern beschrieben, wobei die Art und Weise, wie selbstverständlich der Durchführung weiterer Kanal- Konferenzgesprächsverbindungen zwischen Teilnehvertauschungen nach Bedarf vorbehalten werden. Die mern mit anderen Nachrichtengeschwindigkeiten vorbehaltenen Leitungsschaltungspositionen werden durchgeführt werden, leicht verständlich wird, in der in Fig. ID durch die verbundenen gestri- 15 Die grundsätzliche digitale Konferenzgesprächschelten Linien 91 und 92 dargestellten Weise ge- verbindung ähnelt etwas einer rundfunkartigen Verändert. Somit werden die Eingangs-M-Bits für die bindung mit der Ausnahme, daß einer der Konferenz-Teilnehmerleitungs - Verbindungsleitungs - Sendetor- teilnehmer, in den meisten Fällen der Konferenzschaltungen 228, 238 und 248 vom Multivibrator 100 leiter, zurücksprechen kann. Zum Beispiel weist der geliefert, während die Eingangs-M-Bits für die Teil- 30 Konferenzleiter den zentralen Bearbeiter mit Hilfe nehmerleitungs - Verbindungsleitungs -Sendetorschal- einer Vielfachadressenüberschrift an, daß er eine tungen 229, 239 und 249 vom Multivibrator 99 her- Konferenzschaltung zwischen 2,4-Kb-Teilnehmern geleitet werden. mit gleicher Geschwindigkeit wünscht. Der zentrale
Es sei zur Erklärung angenommen, daß die M-Bits Bearbeiter wählt unbenutzte Zeitelemente aus den im Kanal Nr. 2 der Multiplexzwischenamtsleitung 51 as insgesamt 512 brauchbaren Zeitelementen aus. Der für einen entfernten Teilnehmer über eine gleiche Konferenzleiter verbreitet dann, d. h. sendet auf viel-Multiplexzwischenamtsleitung bestimmt sind, von der fachen Zeitelementen (einem je Hörer). Die Überangenommen sei, daß sie mit der Leitungsschal- tragung von sämtlichen hörenden Konferenzteiltungsposition Nr. 2 verbunden ist. Wenn jedoch der nehmern außer einem zurück zum Leiter soll verKanal Nr. 2 der letztgenannten Zwischenamtsleitung 30 boten sein. Wenn eine Rückübertragung von jedem bereits für eine andere Gesprächsverbindung in Konferenzteilnehmer erlaubt wäre, könnte eine Gebrauch ist, muß eine Kanalvertauschung durch- richtige Synchronisation des sendenden Vokoders geführt werden. Es sei angenommen, daß der Kanal nicht erhalten werden, so daß sich eine verstümmelte Nr. 4 der letztgenannten Fernleitung frei war und nun Nachricht ergäbe. Dasselbe gilt für PCM-kodierte für die Herstellung dieser Gesprächsverbindung 35 Konferenzschaltungen. Einem Konferenzteilnehmer belegt wurde. Kurz gesagt, wird ein M-Bit vom kann jedoch erlaubt werden, eine Zweiwegeverbin-Kanal Nr. 2 der Zwischenamtsleitung 51 über die dung mit dem Leiter zu haben, ohne daß Synchroni-Matrix geleitet und je Untergruppe einmal in den sationsprobleme entstehen. Dies geschieht leicht da-Multivibrator 100 eingebracht, während gleichzeitig durch, daß die jeweiligen Verbindungsleitungs-Verhiermit der M-Bit der vorher im Multivibrator 99 ge- 40 bindungsschaltungs-Torschaltungen in allen für die speichert war, von diesem abgelesen und über die Konferenzverbindung gewählten Zeitelementen außer Matrix zum Teilnehmerleitungs-Verbindungsleitungs- einer gesperrt werden. Normalerweise sendet bei Empfangsmultivibrator 161 über einen getrennten der Anfangsverbindung der Konferenzleiter, wäh-Weg vermittelt wurde. Kurz danach wird ein M-Bit rend alle Konferenzteilnehmer daran gehindert wervom Kanal Nr. 4 der mit der Leitungsschaltungs- 45 den, um den Urheber in die Lage zu versetzen, die position Nr. 2 verbundenen Fernleitung in den Multi- Gesprächsverbindungen der Konferenzschaltung vibrator 99 eingebracht, während gleichzeitig hiermit ohne Störung herzustellen. Dann wird bei nachfolder vorher im Multivibrator 100 gespeicherte M-Bit genden Rückschaltungen der Konferenzleiter in einen abgelesen und über die Matrix zu dem Teilnehmer- Rücksprechzustand gebracht, so daß er den Einfluß leitungs-Verbindungsleitungs-Empfangsmultivibrator 50 auf die Konferenzschaltung indirekt über den Sender der Leitungsschaltungsposition Nr. 2 über einen ge- behält. Das heißt, der Konferenzleiter sendet bei der trennten Weg gebracht wurde. Der letztgenannte Anfangsverbindung über sämtliche Vielfachzeit-M-Bit war selbstverständlich vom Kanal Nr. 2 der elemente (ein Element je Hörer). Zu irgendeiner Zeit Fernleitung 51 abgeleitet, und er wurde somit in den während der Konferenz kann der Konferenzleiter die Kanal Nr. 4 der Fernleitung eingebracht, die mit der 55 Meinung eines anderen über die diskutierte Materie Leitungsschaltungsposition Nr. 2 verbunden ist. Eine wünschen. Der Konferenzleiter sendet dann die geUntergruppe später wird der nächste M-Bit im Kanal eigneten Signalisierungsinformation zum zentralen Nr. 2 der Fernleitung 51 über die Matrix geleitet und Bearbeiter, der daraufhin die Sendemöglichkeit zum in den Multivibrator 100 eingebracht, während gleich- letztgenannten Konferenzteilnehmer vermittelt und zeitig hiermit der vorher im Multivibrator 99 ge- 60 dem Konferenzleiter Rücksprechmöglichkeiten gibt, speicherte M-Bit abgelesen und über die Matrix zum Der neue Sender wird dann auf Vielfachzeit-Empfangsmultivibrator 161 gebracht wurde. Dieser elementen senden (einem je Hörer), während eine letztgenannte M-Bit war selbstverständlich vom Rückübertragung sämtlicher gewählten Zeitelemente Kanal Nr. 4 der Fernleitung geliefert, die mit der außer einem gesperrt ist, wobei die einzige Ausnahme Leitungsschaltungsposition Nr. 2 verbunden ist. Er 65 das Zeitelement ist, das für das Rücksprechen des wurde nunmehr in den Kanal Nr. 2 der Zwischen- Konferenzleiters gewählt ist.
amtsleitung 51 eingebracht. Die beschriebene Ope- Die einzige'Begrenzung für die mögliche Anzahl
ration wird für die Dauer einer Gesprächsverbindung von Konferenzteilnehmern bei der oben beschrie-
benen Konferenz ist die Zahl der verfügbaren Zeitelemente. Theoretisch können 512 Vokodersprachkonferenzteilnehmer mit 2,4 Kb Geschwindigkeit an derselben Konferenz teilnehmen, wenn zur Zeit keine anderen Gesprächsverbindungen durch die gewählten Verbindungsleitungen bearbeitet werden.
Das beschriebene Verfahren zur Herstellung von Konferenzverbindungen ist auf Teilnehmer mit anderen Nachrichtenbitgeschwindigkeiten anwendbar. Es ist ferner verständlich, daß Vielfachkonferenzen durchgeführt werden können, solange andere Zeitelemente für diese benutzt werden.
Es ist manchmal erwünscht und sogar notwendig, ein Teilnehmer mit verschiedenen Nachrichtenbitgeschwindigkeiten in Konferenzschaltung zusammenzuschalten. Zum Beispiel kann eine Konferenzschaltung zwischen digitalen Vokoderleitungen (mit einer Geschwindigkeit von 2,4 Kb) und PCM-kodierten Leitungen (mit einer Geschwindigkeit von 38,4 Kb) erforderlich sein. Die Zeichnungen zeigen in F i g. 8 und 9 die Art und Weise, wie eine derartige Konferenzgesprächsverbindung hergestellt werden kann. Die Figuren zeigen symbolisch zwei Matrixbausteine und ihre jeweiligen Kreuzpunkte, wobei die Bausteine durch Zwischenmatrixleitungen und Verbindungsleitungs-Verbindungsschaltungs-Kreuzpunkttorschal- tungen verbunden sind. In F i g. 8 ist angenommen, daß die Leitung .,4 mit einer Geschwindigkeit von 38,4 Kb der Urheber der Konferenz ist, d. h. der Konferenzleiter. Es können Verbindungen zu den angenommenen Konferenzteilnehmern B und C mit 38,4 Kb, wie vorher beschrieben, hergestellt werden. So wird ein M-Bit des Teilnehmers A zu den Teilnehmern B und C in den jeweiligen Zeitelementen / und m geleitet, wobei die starke ausgezogene Linie die Wege angibt. Zusätzlich kann eine gleiche Verbindung zu dem PCM-Dekoder hergestellt werden. Somit wird der gleiche M-Bit auch zu dem PCM-Dekoder im Zeitelement η geleitet. Diese Verbindungen werden mit der Geschwindigkeit von 38,4Kb, d. h. sechzehnmal je Amtszyklus wiederholt. Um den 38,4-Kb-Sender mit dem 2,4-Kb-Vokoderkonferenzteilnehmern zu verbinden, wird eine PCM-Analog-Vokoderkreisverbindung benutzt. Um umgekehrt einen 2,4-Kb-Sender mit 38,4-Kb-PCM-Konferenzteilnehmern zu verbinden, ist eine Vokoder-Analog-PCM-Verbindung notwendig. Der analoge Ausgang des PCM-Dekoders wird mit dem Eingang des digitalen Vokoderanalysators verbunden, wo er in eine typische digitale 2,4-Kb-Vokodernachricht umgewandelt wird. Der umgewandelte Vokoderausgang wird dann über die Matrix zu den geeigneten 2,4-Kb-Konferenzteilnehmern vermittelt, und zwar unter Verwendung anderer Zeitelemente. So wird ein M-Bit am Ausgang des Vokoderanalysators zu den 2,4-Kb-Konferenzteilnehmern D und E in entsprechenden Zeitelementen ο und ρ geleitet, wobei die starken gestrichelten Linien die Wege angeben. Dieser M-Bitausgang des Vokoderwandlers wird ferner in der dargestellten Weise über die 2,4-Kb-Fernleitung .Y zu einem entfernten Konferenzteilnehmer geleitet, wobei diese Verbindung während des Zeitelements u. Diese letztgenannten Verbindungen werden mit der Geschwindigkeit von 2,4 Kb wiederholt (einmal je Amtszyklus). In bezug auf die Vokoderkonferenzteilnehmer scheint die Nachricht somit direkt von der Vokoderwandlereinheit auszugehen.
Dieselbe Konferenzschaltung mit der Leitung D im Sprech- oder Sendezustand ist in F i g. 9 dargestellt. Die Arbeitsweise ist hier im wesentlichen umgekehrt wie die oben beschriebene.
Wenn auch die PCM-Vokoderumwandlung im Zusammenhang mit der Herstellung von Konferenzgesprächen zwischen Teilnehmern mit verschiedenen Nachrichtengeschwindigkeiten beschrieben wurde, so wird es doch klar sein, daß sie in gleicher Weise benutzt werden kann, um eine einfache Gesprächsverbindung von Anschluß zu Anschluß zwischen zwei Teilnehmern herzustellen, die mit verschiedenen Geschwindigkeiten arbeiten, d. h. eine Gesprächsverbindung von Anschluß zu Anschluß zwischen einem PCM-kodierten Teilnehmer mit 38,4 Kb und einem Vokoderteilnehmer mit 2,4 Kb.
Die Kanalaustauscheinrichtungen der Zeitmultiplexvermittlung TDS können benutzt werden, um einen einzigen Sender mit einer Anzahl von Hörern
ao zu verbinden, wie es in F i g. 10 dargestellt ist. Der Sender überträgt an die Kanalaustauscheinrichtungen in einem einzigen Zeitelement, während der Kanalaustausch als Gedächtnis wirkt, um jeden Bit der Übertragung des Senders ein volles Bitintervall lang
as festzuhalten. Der gespeicherte Bit wird dann durch jeden Hörer in seinem eigenen gewählten Zeitelement abgetastet, und zwar manchmal etwas vor der nächsten M-Biteingabe vom Sender. Wenn der Sender wechselt, ist es somit nur notwendig, einen Hörer mit der zur Zeit sendenden Person wieder zusammenzuschalten, während die übrigen Hörer die Abtastung des Kanalaustauschausgangs in ihren zugeordneten Zeitelementen fortsetzen.
In Fig. 10 ist angenommen, daß die Leitung A der Sender ist. Die volle Bedeutung der Fig. 10 wird dem Fachmann an Hand der vorangehenden Schilderung klar sein. Wie beschrieben wurde, kann einem der Konferenzteilnehmer einer digitalen Konferenz erlaubt werden, mit dem Sender Rücksprache zu halten, im allgemeinen ist es der Konferenzleiter, der diese Möglichkeit erhält. Die M-Bits des Konferenzteilnehmers, der rücksprechen kann, werden zu dem anderen Multivibrator der Kanalaustauscheinrichtung geleitet, so daß, wenn alle neuen M-Bits des Sprechers in einem Multivibratorspeicher eingebracht sind, ein M-Bit des rücksprechenden Konferenzteilnehmers aus dem anderen Multivibratorspeicher abgelesen und zum Sender geleitet wird.
Die Steuerung der Zeitmultiplexvermittlung TDS empfängt Gesprächsanweisungen vom zentralen Bearbeiter CP und gibt unter deren Einfluß die Kreuzpunktadresseninformation in geeignete Speicher der Verbindungsleitungssteuereinheit, und zwar in dem geeigneten Zeitelement oder den Zeitelementen. Eine für die Steuerung der Vermittlungsmatrix erforderliche Gesprächsanweisung muß dann »wann«, »welchen Weg« und »für wen« eine Verbindung hergestellt werden soll, spezifizieren. Wenn sie aus einer Zeitelement- und Bitgeschwindigkeitsinformation besteht, besteht das »welchen Weg« aus der Verbindungsleitungs- und der zugehörigen Verbindungsleitungs-Verbindungsschaltungs-Information, während das »für wen« aus der Leitungsnummerninformation besteht.
Eine vollständige Gesprächsanweisung von dem zentralen Bearbeiter besteht aus zwei Wörtern. Das erste Wort spezifiziert die Geschwindigkeit, das Zeitelement, die Verbindungsleitungsnummer des an-
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rufenden Anschlusses, die Verbindungsleitungsnum- durch verschiedene Kombinationen der Synchronimer des angerufenen Anschlusses usw. Das zweite siersignale speziell definiert werden kann. Wort spezifiziert die Teilnehmerleitungsnummern des Um die geeigneten Kreuzpunkttorschaltungen einer anrufenden und des angerufenen Anschlusses. Die Verbindungsleitung zu betätigen, damit die Herstelbeiden Wörter einer Gesprächsanweisung erscheinen 5 lung einer Gesprächsverbindung ermöglicht wird, nacheinander, d. h. serienmäßig, über die Gesprächs- sind zwölf Kreuzpunktadressenbits notwendig. Diese Speicherleitung, wobei ihre Bits in entsprechende zwölf Adressenbits werden aus dem Pufferregister Wortregister geleitet werden, die aus dem Puffer- 301 abgelesen, sie werden gleichzeitig und dementregister 301 bestehen. sprechend mit den Gedächniskreisen der Verbin-Das Wesentliche der TDS-Steueroperation besteht io dungsleitungssteuereinheiten über die Gedächtnisin einer Zweizyklus-Folgespeicherung der Informa- adressenworttorschaltung 304 verbunden. Da jedoch tion des anrufenden Anschlusses und des angerufe- das Verbindungsleitungswählersignal zu einer und nen Anschlusses in bestimmten Verbindungsleitungs- nur zu einer der Verbindungsleitungssteuereinheiten speichern. Die maximale Bearbeitungszeit für diese geliefert wird, werden die Adressenbits nur in den Folgeoperation beträgt etwas mehr als 833 Mikro- 15 entsprechenden Gedächniskreisen dieser einen Einsekunden (zwei 2,4-kHz-Amtszyklen) je Gesprächs- heit gespeichert.
anweisung, was mehr als hinreichend für die erwar- Die !TDS-Steuerung enthält ferner einen Paritätstete Geschwindigkeit des Wechsels von Gesprächs- bitgenerator 305. Dieser Paritätsbitgenerator erzeugt verbindungen in einem 1000-Leitungen-Amt ist. Die ein Paritätsbit, wenn das zu speichernde Zwölf-Bitzwei Wörter, die eine Gesprächsanweisung bilden, ao Adressenwort eine gerade Zahl von Ziffern »1« hat. bleiben in den jeweiligen Wortregistern, bis eine neue Umgekehrt wird kein Paritätsbit erzeugt, wenn die Gesprächsanweisung in diese eingebracht wird. 12-Bit-Nummer eine ungerade Zahl von Bits »1« Fünf der gespeicherten Bits werden benutzt, um aufweist. Das erzeugte Paritätsbit wird in einem Verdiejenige Verbindungsleitung, die für die Gesprächs- zögerungsleitungsgedächtniskreis für die vorher beverbindung dem anrufenden Anschluß zugeordnet 25 schriebenen Zwecke gespeichert. . ist, herzustellen und zu erreichen. Fünf Bits sind not- In gleicher Weise werden weitere zwölf Adressenwendig, um eine gegebene Verbindungsleitung der bits in entsprechenden Gedächtniskreisen gespeichert, 24 Verbindungsleitungen in dem angenommenen Amt um die Gesprächsverbindung über die zweite der beizu bestimmen. Die Verbindungsleitungswähler-Um- den Verbindungsleitungen herzustellen, die für eine setzung- und -Torschaltung 302 übersetzt diese fünf- 30 Gesprächsverbindung notwendig sind. Diese zweite ziffrige Zahl derart, daß ein Betätigungssignal an eine Folgeoperation wird in der gleichen Weise ausge- und nur eine der Verbindungsleitungssteuereinheiten führt, wie es oben beschrieben wurde. Diese Speichegeliefert wird. rung findet während desselben Zeitelements oder der Die zu einer gegebenen Gesprächsverbindung ge- Zeitelemente statt wie die Speicherung der Adressenhörigen Adressenbits werden in die entsprechenden 35 bits während des ersten Arbeitszyklus. Dementspre-Gedächtniskreise in dem Zeitelement oder den EIe- chend nehmen alle zu einer gegebenen Gesprächsmenten eingeschrieben, die durch den zentralen Be- verbindung gehörigen Adressenbits dasselbe Zeitelearbeiter der Gesprächsverbindung zugeordnet wer- ment oder dieselben Zeitelemente ein. den. Alle Adressenbits einer gegebenen Gesprächs- Wenn ein Gespräch beendet ist, ist es notwendig, verbindung müssen dasselbe Zeitelement oder die- 40 die Adressenbits zu löschen, die in dem gewählten selben Zeitelemente einnehmen. Diese Forderungen Zeitelement oder den Zeitelementen der zugeordneten werden erfüllt, indem das zeitliche Auftreten des zwei Verbindungsleitungssteuereinheiten gespeichert obenerwähnten Betätigungssignals gesteuert wird, das sind. Die Operation der TDS-Steuerung für eine Gevon der Verbindungsleitungswählerschaltung 302 ge- sprächstrennung ähnelt etwas derjenigen, die für eine liefert wird. Das heißt, das Betätigungssignal wird an 45 Gesprächsvermittlungsherstellung ausgeführt wurde, die geeignete Verbindungsleitungssteuereinheit wäh- In der Tat geschieht sie durch Einsetzen eines Adresrend und nur während des Zeitelements oder der senworts mit lauter Nullen in dem entsprechenden Zeitelemente geliefert, die der Gesprächsverbindung Zeitelement oder den Zeitelementen an Stelle der gezugeordnet sind. Die Steuerung des Auftretens des speicherten Adressendaten, die sich auf das beendete Zeitelements des Betätigungssignals des Verbin- 50 Gespräch beziehen. Ein Adressenwort mit lauter dungsleitungswählers geschieht durch den Kompa- Nullen ist für einen Übersetzer der Verbindungsleirator 303. Dieser Komparator vergleicht kurzgesagt tungssteuereinheit ohne Bedeutung, so daß die Gedie Zeitelementdaten, die im Pufferregister 301 ge- sprächsverbindung über die Verbindungsleitungen speichert sind, mit den 512 benutzbaren Zeitelemen- effektiv beendet ist.
ten des Amtszyklus, der durch die Signale der zen- 55 Die Art und Weise, wie rundfunkartige Gespräche,
tralen Synchronisiereinheit definiert ist. und wenn Konferenzgespräche, die Multiplex- und Demulti-
eine Übereinstimmung zwischen ihnen vorhanden ist, plexoperation usw. durch die TDS-Steuerung ausge-
wird ein Torschaltungssteuersignal an die Verbin- führt oder hergestellt werden, ist durch die obige Er-
dungsleitungswählerschaltung geliefert, um diese zeit- klärung offensichtlich geworden. Ein rundfunkartiges
weise zu betätigen. Auf diese Weise liefert die Ver- 60 Gespräch erscheint z. B. gleich einer Vielzahl von
bindungsleitungswählerschaltung301 ein Betätigungs- einzelnen Gesprächsverbindungen, die jeweils zwi-
signal an die geeignete Verbindungsleitungssteuer- sehen dem Sprecher und dem entsprechenden der
einheit nur während des Zeitelements oder der Zeit- Hörer stattfindet.
elemente, die durch den zentralen Bearbeiter CP der Die TZXS-Steuerung dient dazu, nacheinander eine
Gesprächsverbindung zugeordnet sind. Unter Bezug- 65 Verbindung mit jedem der Hörer in einem getrennten
nähme auf die Synchronisiersignale in F i g. 4 zeigt und bestimmten Zeitelement oder in den Zeitelemen-
eine Prüfung dieser Signale, daß jedes der 512 be- ten herzustellen. Eine Rückübertragung wird dadurch
nutzbaren Zeitelemente im 2,4-kHz-Amtszyklus verhindert, daß die entsprechenden Verbindungs-
leitungs-Verbindungsschaltungs-Torschaltungen der dem Sender zugeordneten Verbindungsleitung während der gewählten Zeitelemente unbetätigt bleiben. Die Multiplex-Demultiplex-Operation kann z. B. so betrachtet werden, daß sie aus einer Vielzahl von bis zu 16 einzelnen Gesprächs verbindungen zwischen den 16 Kanälen einer 38,4-Kb-Multiplexleitung und sechzehn 2,4-Kb-Teilnehmern besteht. Jede dieser Gesprächsverbindungen wird getrennt durch die TD5-Steuerung in einer der beschriebenen ähnlichen Weise hergestellt.
Der Signalaufbauverteiler SAID baut alle digitalen Signalisierungsinformationen auf und verteilt sie, die von entfernten Teilnehmern und anderen Vermittlungszentren empfangen und gesendet werden. Die von Benutzerleitungen und Zwischenamtsfernleitungen durch den Signalaufbauverteiler SAID empfangene Signalisierungsinformation wird zu 4-Bit-S-Zeichen aufgebaut. Es sei wiederholt, daß ein 4-Bit-S-Zeichen in jeder Gruppe jeder ankommenden Teilnehmerleitung und Fernleitung auftritt. Die S-Zeichen werden gefiltert, wobei nur diejenigen, die neue Informationen enthalten, über die Signalwortreihe SWQ zum zentralen Bearbeiter gegeben werden. Die über die Teilnehmerleitungen und Fernleitungen zu sendenden Signalinformationen werden als 8-Bit-Zeichen vom zentralen Bearbeiter über die SWQ zum SAID übertragen. Der SAID sendet die Zeichen bitweise zu den entsprechenden Teilnehmerleitungsund Fernleitungsendschaltungen.
Die S-Bitdaten, die von den ankommenden Teilnehmerleitungen und Fernleitungen abgenommen sind, werden zum SAID-Abtaster 310 übertragen, der in F i g. 1 dargestellt ist. Diese Teilnehmerleitungen und Fernleitungen haben jedoch verschiedene digitale Geschwindigkeiten mit verschiedenen relativen Gruppenphasen zwischen ihnen. Dementsprechend sind zusätzliche Daten, welche die Geschwindigkeit und die Gruppe anzeigen, erforderlich. Zu diesem Zweck werden S-Phasensignale und Fj-Signale mit den Eingangsabtastpositionen des Abtasters 310 zusammen mit den zugehörigen S-Bitdaten eingekoppelt. Ein S-Phasensignal, das die Geschwindigkeit anzeigt, kommt von der automatischen Gruppenzuordnungsschaltung der Teilnehmerleitung oder Fernleitung, von der die S-Bitdaten abgenommen sind. Es treten vier derartige S-Phasenimpulse je Gruppe auf, wobei die Vorderflanke jedes Impulses in einem S-Bitdatenimpuls synchronisiert ist. In gleicher Weise wird ein Fj-Gruppenimpuls geliefert, er zeigt den Empfang eines vollständigen 4-Bit-S-Kode an, d. h., es tritt ein Fj-Gruppenimpuls in jedem vierten S-Bit auf (s. Fig. 3).
Der Abtaster 310 wirkt als Drehschalter und tastet zyklisch alle Eingangsklemmen ab. Eine vollständige Abtastung aller Eingangsklemmen geschieht einmal alle 4162A Mikrosekunden, wobei dies einem 2,4-kHz-Amtszyklus gleichwertig ist. Dementsprechend kann der Signalaufbauverteiler SAID die S-Bitdaten mit einer maximalen Geschwindigkeit von 2,4 Kb erhalten. Der Abtaster 310 wird durch Ausgangssignale vom Adressenzähler 311 gesteuert, so daß er nacheinander und zyklisch jede der Eingangsklemmen in einem zugeordneten Adressenintervall abtastet.
Die S-Bitaufbau- und S-Bitverteilungsoperationen beruhen auf einer dynamischen Speicheranordnung, welche aus einer Verzögerungsleitung, z. B. der Leitung 312, und einem Schieberegister, z. B. dem Register 313, besteht, die in Kreisform geschaltet sind. Die totale Kreisverzögerung beträgt 4162/s Mikrosekunden, das ist gleich dem 2,4-kHz-Amtszyklus, doch werden vier Bitpositionen gleichzeitig in dem vierstufigen Schieberegister verfügbar gemacht, wobei die Verzögerungsleitung entsprechend kurzgeschlossen wird. Die Bits in dem Register werden durch das 1,3056-MHz-Synchronisiersignal weitergeschaltet, das von der zentralen Synchronisiereinheit
ίο geliefert wird.
Jeder neue dem Abtaster gelieferte S-Bit wird von einem S-Phasenimpuls begleitet. Der S-Phasenimpuls wird benutzt, um Torschaltungen in der S-Biteinschreibelogik 314 in Tätigkeit zu setzen, die ihrerseits bewirkt, daß der neue S-Bit der Daten in den Verzögerungskreis während des obenerwähnten zugeordneten Adressenintervalls eingebracht wird. Zwei 4-Bit-S-Zeichen (d. h. acht S-Bits) einer gegebenen Teilnehmerleitung oder Fernleitung werden im Ver-
ao zögerungskreis nebeneinander gespeichert. Das Einbringen der S-Bits einer Teilnehmerleitung oder Fernleitung in den Verzögerungskreis erfolgt serienförmig, es verwendet ein Weiterführverfahren, d. h., das Einbringen erfolgt durch Weiterführen der bereits eingebrachten S-Bitinformation einer Teilnehmeroder Fernleitung in Position, um Raum für einen neuen S-Bit zu schaffen. Diese Operation wird durch die S-Biteinschreibelogik 314 vorgenommen. Kurz gesagt, werden die gespeicherten S-Bits einer Teilnehmer- oder Fernleitung normalerweise durch die vier Stufen des Schieberegisters verschoben, dann von der Ausgangsstufe abgelesen und durch die Einschreibelogik 314 wieder in die Verzögerungsleitung 312 eingebracht. Wenn jedoch ein neuer S-Bit in den Verzögerungskreis neben den vorher eingebrachten S-Bits einer gegebenen Teilnehmer- oder Fernleitung eingebracht werden soll, werden die letztgenannten S-Bits von der nächsten zur letzten Stufe des Registers 313 gebracht, dann durch die Einschreibelogik 314 und zurück in die Verzögerungsleitung. Auf diese Weise werden die vorher eingebrachten S-Bits der Leitung oder Fernleitung in die Position weitergeführt, um Raum für den neuen S-Bit zu schaffen. Nachdem alle vorher eingebrachten sieben S-Bits weitergeführt sind, findet das Einschreiben des neuen S-Bits statt. Diese aufeinanderfolgende Weiterführung ergibt das Einsetzen von neuen 4-Bit-S-Kode an Stelle der früheren in den Verzögerungskreis.
Normalerweise laufen die S-Bits einer Teilnehmer- oder Fernleitung im Verzögerungskreis vor der nächsten S-Biteinschreibung mehrmals um. Zum Beispiel ist die S-Bitdatengeschwindigkeit für eine 40,8-Kb-Übertragungsleitung 1200 Bit je Sekunde. Dementsprechend durchquert der zuletzt eingeführte S-Bit der Leitung den Verzögerungskreis zweimal vor der nächsten Einschreibung des nächsten S-Bits der Leitung. Für Teilnehmerleitungen von noch geringeren Geschwindigkeiten durchqueren die eingefügten S-Bits den Verzögerungskreis noch öfter vor dem Einschreiben des nächstfolgenden S-Bits. Dieses mehrfache Umlaufen zusammen mit der Benutzung der S-Phasenschreibsignale erlaubt, daß ein Verzögerungskreis S-Bitdaten mit verschiedenen Geschwindigkeiten aufnimmt, speichert und aufbaut.
Ein Fj-Gruppenimpuls tritt in jedem vierten S-Bit auf (s. F i g. 3). Demnach zeigt das Auftreten den Erhalt eines vollständigen 4-Bit-S-Kode an. Die Synchronisierung innerhalb der Aufbaueinrichtung ist
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derart, daß das Auftreten eines derartigen Fj-Impul- bis der SAID bereit ist, sie zur Übertragung zu den ses einer gegebenen Teilnehmer- oder Fernleitung Teilnehmer- und Fernleitungsendschaltungen aufzudurch die Speicherung eines S-Kodes der Teilnehmer- nehmen. Somit besteht der Speicher SWQ aus zwei oder Fernleitung im Register 313 markiert wird. Der Teilen, nämlich einem Aufbauspeicher und einem Fj-Impuls leitet das Ablesen dieses S-Kodes oder 5 Verteilerspeicher. Der Verteilerspeicher besteht aus S-Zeichens vom Register ein, wenn gewisse logische einer Vielzahl von Registern 321 bis 333, um die in Übertragungsforderungen erfüllt sind. der Aufbaueinrichtung aufgebauten S-Kodes zu spei-
Um die vorher angegebene Überlastung des zen- ehern. Ein vom Adressenzähler 311 geliefertes Leitralen Bearbeiters mit Wörtern zu verhindern, ist tungsidentitätswort begleitet jeden S-Kode, um eine irgendeine Form der Wortfilterung notwendig. Zu io Anzeige des Ursprungs des S-Kodes zum CP τα diesem Zweck enthält die Aufbaueinrichtung eine liefern.
Übertragungslogik, die nur bestimmte Kode (z. B. Die Bits der S-Kodes und die Leitungsidentitäts-
Bestimmungsziffernkode, Steuer- und Überwachungs- Wörter werden in entsprechende Register parallel einkode usw.) zum Signalwortspeicher SWQ durchläßt. gebracht und dann in den Registern parallel vom Ein-Zustandskodes (Hörer, aufgelegt, abgenommen usw.) 15 trittspunkt oder der Eingangsstufe zur ersten nicht werden blockiert mit Ausnahme des ersten Worts besetzten parallelen Position weitergeleitet, d. h. der eines neuen Zustande und des ersten Zustandsworts Registerstufe. Unter dem Einfluß des Erreichens des oder Kodes, der nach jedem diskreten Kode er- Aufbauspeichers durch den CP werden die gespeischeint. Da nun die Übertragungslogik in der Lage cherten Bits nachfolgend zum Punkt des Ausgangs sein muß, anzugeben, wenn ein gespeicherter 4-Bit- ao weitergeleitet, d. h. zur Gesprächsverbindungsspei-S-Kode von seinem unmittelbaren Vorgänger ver- cherleitung.
schieden ist, müssen zwei 4-Bit-S-Kodes derselben Der Ausdruck »Rang« bezieht sich auf die ReTeilnehmer- oder Fernleitung nebeneinander in dem gisterstufen, die von den S-Kodebits eingenommen Verzögerungskreis gespeichert werden. Die Übertra- werden und von den Leitungsidentitäts- oder Adresgungslogik 315 ist in der dargestellten Weise mit dem 25 senbits in den entsprechenden Schieberegistern. Die Verzögerungskreis verbunden, so daß sie S-Bitkodes Register 321 bis 333 des Aufbauspeichers bestehen vergleicht, die vier Bitpositionen voneinander ent- jeweils aus zwölf Stufen. Infolgedessen besteht dieser fernt sind. Unter dem Einfluß eines Fj-Biteingangs Speicher aus zwölf Rängen. Die S-Kodes und die mit vergleicht somit die Übertragungslogik 315 bitweise diesen in Beziehung stehenden Adressenbits werden die vier aufeinanderfolgenden S-Bits von zwei neben- 30 gleichzeitig in den Eingangsrang der Register eingeeinanderliegenden S-Kodes eines gegebenen Teilneh- bracht und dort parallel weitergeleitet. Die S-Kodes mers. Der Zustandsdetektor 316 stellt das Auftreten und die mit diesen in Beziehung stehenden Adresseneines Zustands-S-Kodes im Register 313 fest. bits nehmen stets denselben Rang in den entspre-
Der Ausgang der Übertragungslogik 315 und des chenden Registern ein. So erfolgt das Einbringen an-Zustandsdetektors 316 werden gemeinsam zur Tor- 35 fangs in den ersten Rang, und die entsprechenden schaltung 317 geliefert, um die Übertragung des Bits werden dann gleichzeitig in den zweiten, dritten, S-Kodes durchzuführen oder zu verhindern, der zeit- vierten usw. Rang weitergeleitet, bis der erste nicht weise im Register 313 zur Zeit des Auftretens des besetzte Rang angetroffen wird. Sie schreiten gegebeentsprechenden Fj-Impulses gespeichert ist. Die nenfalls zum zwölften oder Ausgangsrang fort, von Ubertragungslogik 315 und der Zustandsdetektor 316 4° dem aus sie unter dem Einfluß des CP auf die Geführen gemeinsam die folgende logische Ubertra- sprächsverbindungsleitung gebracht werden, gungsfunktion durch Diskrete S-Kodes werden stets Wenn der zwölfte oder Ausgangsrang des Aufbau-
über die Torschaltung 317 zum Signalwortspeicher Speichers durch den CP erreicht ist und die dort ge- SWQ geliefert, während Zustands-S-Kodes normaler- speicherten Bits abgelesen werden, liefert der CP ein weise blockiert werden, abgesehen von dem ersten 45 Rangrückstellsignal an den Speicher, das bewirkt, S-Wort eines neuen Zustande und dem ersten Zu- daß sämtliche S-Kodes und die jeweiligen Adressenstandswort oder Kode, der nach jedem diskreten bits der verschiedenen Teilnehmer- und Fernleitun-Kode erscheint. gen, die in den entsprechenden Rängen gespeichert
Die Aufbauoperation ist für alle Teilnehmerleitun- sind, zum Ausgangsrang weitergeleitet werden, gen und Zwischenamtsleitungen ohne Rücksicht auf 50 Der Verteilerspeicher arbeitet in ähnlicher Weise deren Geschwindigkeit genau dieselbe. Der einzige wie der Aufbauspeicher, abgesehen davon, daß seine Unterschied für Teilnehmerleitungen und Fernleitun- Register von der Gesprächsverbindungsspeicherleigen mit verschiedenen Geschwindigkeiten besteht in tung gefüllt werden und daß diese in den Signalverder Anzahl, mit der die vorangehenden S-Bits einer teiler gebracht werden. Der Verteilerspeicher besteht Teilnehmer- oder Fernleitung in dem Verzögerungs- 55 aus einer Vielzahl von Registern zur Speicherung der kreis umlaufen, bevor der nächstfolgende S-Bit von S-Kodes, die für die gegebenen Teilnehmer- und der gleichen Teilnehmer- oder Fernleitung einge- Fernleitungen bestimmt sind. Wiederum werden diese bracht wird. Dies bedeutet selbstverständlich, daß S-Kodes durch Leitungsidentitäts- oder Adressendie S-Bits für die Teilnehmer- und Fernleitungen mit Wörter begleitet, welche die speziellen Teilnehmerverschiedenen Geschwindigkeiten ebenfalls im Ver- 60 leitungen und Fernleitungen angeben, für die die zögerungskreis verschiedenemal umlaufen, bevor ein S-Kodes bestimmt sind.
4-Bit-S-Kode abgelesen wird. Der CP füllt die Ränge der Verteilerspeicher-
Der Signalwortspeicher SWQ liefert eine Pufferung register in schneller Folge und wartet dann, bis das zwischen dem Signalaufbauverteiler SAID und dem nächste Programm den Zyklus unterbricht, bevor es zentralen Bearbeiter CP. Er erhält S-Kodes von den 65 eine neue Füllungsoperation versucht. Teilnehmer- und Fernleitungen über den SAID und Wie im Fall des Aufbauspeichers werden die Bits
speichert sie, bis der CP bereit ist, sie zu empfangen. der S-Kodes und der entsprechenden Adressenwörter Er erhält ferner S-Kodes vom CP und speichert sie, parallel in die entsprechenden Register eingebracht
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und dann parallel vom Eingangspunkt oder Ein- der geeigneten Geschwindigkeits- oder S-Phasengangsrang in den Registern zum Ausgangsrang oder signale vom Verzögerungskreis abgelesen. Jedesmal Ausgangspunkt weitergeleitet. Diese S-Bits und die wenn ein S-Bit über eine Entnahmetorschaltung in begleitenden Adressenbits nehmen sämtlich densel- einem gegebenen Adressenintervall abgelesen wird, ben Rang in den Registern ein. Jeder Ablesung vom 5 wird ein Weiterschaltschalter in der logischen S-Bit-Ausgangsrang folgen die Daten, die nacheinander in Ableseschaltung 383 in gleicher Weise betätigt wie der den anderen Rängen gespeichert sind und die um Aufbauweiterschaltschalter, um die übrigen S-Bits einen Rang zum Ausgang weitergeleitet werden. der Teilnehmer- oder Fernleitung um eine Bitposition Diese Operation wird im wesentlichen in der gleichen weiterzubewegen oder -zuschieben. In diesem Fall Weise wie diejenige des Aufbauspeichers durchge- io werden binäre Nullen hinter die übrigen Bits der geführt. Jedoch werden im vorliegenden Fall acht speicherten beiden S-Kodes eingefügt, wobei nach S-Bits, die für eine gegebene Teilnehmer- oder Fern- einem Intervall von zwei Gruppen der Verzögerungsleitung bestimmt sind, eingefüllt und gleichzeitig ge- kreis innerhalb des gegebenen Adressenintervalls leer speichert, d. h., es werden zwei 4-Bit-S-Kodes par- ist. Diese Weiterschaltung wird in ähnlicher Weise allel in den Verteilerspeicher zusammen mit dem ge- 15 wie die Weiterschaltung im Aufbauverzögerungskreis eigneten Adressenwort eingefüllt. erzielt. Wenn ein S-Bitt aus der Ausgangsstufe des
Die Synchronisierung der Entleerungsoperation Schieberegisters abgelesen und über die logische Abwird bestimmt durch die Feststellung eines Überein- leseschaltung 383 in die Teilnehmerleitungs- und stimmungszustands zwischen den im Verteilerspei- Fernleitungsendschaltungen eingebracht wird, werden eher gespeicherten Adressenwort und dem vom so die übrigen S-Bits von der vorherigen Stufe des Re-Adressenzähler 311 abgeleiteten Adressenwort. Die gisters 383 abgelesen und zurück in die Verzögerungsim Verteilerspeicher gespeicherten Adressenwörter leitung 381 eingebracht. Somit werden diese übrigen sind adressengeordnet, d. h., sie werden nacheinander S-Bits mit jeder S-Bitablesung in ihrer Position wei-(zusammen mit den entsprechenden S-Kodes) in tergeschaltet. Der S-Bit, der während eines gegebenen numerischer Ordnung von der Adresse mit der klein- »5 Adressenintervalls von dem Verzögerungskreis abgesten bis zur größten Nummer in die Register ein- lesen wird, wird durch die Adresseninformation, die gebracht. Die Adressenanpaßschaltung 359 vergleicht vom Adressenzähler 311 kommt, zu der geeigneten die im Adressenspeicher gespeicherte Adresseninfor- Biteinschaltschaltung geleitet.
mation mit dem Leitungsidentitäts- oder Adressen- Der Signalverteiler dient ferner dazu, Zustands-
wort, das im Adressenzähler erzeugt wird; wenn eine 30 S-Kodes (z. B. für Hörer aufgelegt oder abgenommen)
Anpassung oder Entsprechung zwischen ihnen vor- fortlaufend abzugeben, so daß der CP von dieser Last
handen ist, wird ein Ausgangsbetätigungssignal durch befreit wird. Im Gegensatz dazu werden bestimmte
die Anpaßschaltung 359 zur Torschaltung 360 ge- S-Kodes (z. B. die Bestimmungsziffern) nur einmal
geben. Wenn die Torschaltung 360 betätigt wird, wer- abgegeben, sie setzen sich über die Zustandsübertra-
den die acht S-Bits, die im Ausgangsring der Register 35 gung für zwei Gruppen hinweg, woraufhin wieder die
351 bis 358 parallel gespeichert sind, abgelesen und Zustandsübertragung folgt. Die Lieferung der Zu-
in das Speicherregister 361 eingebracht. Standswörter zu dem oben beschriebenen Weiter-
Der Signalverteiler behandelt die S-Zeichen oder schaltverzögerungskreis des Verteilers geschieht durch S-Kodes in umgekehrter Weise wie die Signalaufbau- einen Steuerverzögerungskreis, der ebenfalls aus einer einrichtung. Die aufgebauten 4-Bit-S-Kodes vom CP 40 Verzögerungsleitung 385 und einem Schieberegister werden zeitweise im Verteiler gespeichert und dann 386 besteht, die kreisförmig zusammengeschaltet bitweise auf die geeigneten Teilnehmerleitungs- und sind. Die Gesamtkreisverzögerung ist die gleiche, Fernleitungsendschaltungen verteilt. Diese S-Bitver- nämlich 416 2/s Mikrosekunden. Der Steuerverzögeteilung beruht in gleicher Weise auf einer dynami- rungskreis liefert die Zustandswörter in Abwesenheit sehen Speicheranordnung, die aus einer Verzöge- 45 von S-Bit-Datenkodes vom SWQ zum Weiterschaltrungsleitung 381 und einem Schieberegister 382 be- verzögerungskreis. Nach Erhalt eines 4-Bit-Zusteht, die in einem Kreis geschaltet sind. Die gesamte Standskodes vom SWQ, der im zentralen Be-Kreisverzögerung beträgt 4162/s Mikrosekunden oder arbeiter entsteht, stellt ein Zustandsdetektor 384 eine 2,4-kHz-Periode, doch werden vier Bitpositionen diesen fest und füllt den Steuerungsverzögerungsgleichzeitig in dem vierstufigen Schieberegister 382 50 kreis mit einem geeigneten Kode, der den bemit entsprechend kurzgeschlossener Verzögerungslei- sonderen Zustand darstellt. Dies erfolgt zusammen tung verfügbar gemacht. Die Bits im Register werden mit dem Einbringen des Zustands-S-Kodes in durch das 1,3056-MHz-Synchronisiersignal weiter- den Weiterschaltverzögerungskreis. Wenn eine neue geschaltet, das von der zentralen Synchronisiereinheit Gruppe auftritt und keine neue S-Bitinformation abgeleitet wird. 55 für eine gegebene Adresse vorhanden ist, wird
Die acht S-Bits, die zwei S-Wörter bilden, werden der Steuerverzögerungskreis abgelesen und ein Zuaus dem Speicherregister 361 abgelesen und in zwei Standskode oder Wort aus dem Kode erzeugt, der vor-Stufen in den Verzögerungskreis eingebracht. Das her in den Steuerverzögerungskreis eingebracht war. heißt, die vier Bits des ersten S-Kodes werden par- Das erzeugte Zustandswort wird dann in den Weiterallel in die vier Stufen des Schieberegisters 382 ein- 60 schaltverzögerungskreis des Verteilers eingebracht, gebracht, sie werden über das Register verschoben Die Bits des Zustands-S-Worts werden in der glei- und in die Verzögerungsleitung 381 eingebracht, chen Weise, wie vorher beschrieben, von dem Weiterdann wird der zweite 4-Bit-S-Kode parallel in das schaltverzögerungskreis abgelesen und in ihm weiter-Schieberegister 382 eingebracht, so daß die zwei für geschaltet.
eine gegebene Teilnehmer- oder Fernleitung be- 65 Wie bei dem Aufbauverzögerungskreis erhält,
stimmten S-Kodes unmittelbar nebeneinander in dem speichert und verteilt der Verteilerverzögerungskreis
Verzögerungskreis vorhanden sind. die S-Bitdaten mit verschiedenen Geschwindigkeiten.
Die Bits werden serienförmig unter dem Einflut Der einzige Unterschied in der Arbeitsweise besteht
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darin, daß die gespeicherten S-Bits den Weiterschalt- Der Signalisierungsplan ist so aufgebaut, daß er voll
verzögerungskreis verschieden oft bei den Teilneh- den Elementen des Systems und der Logik angepaßt
mer- und Verzögerungsleitungen mit verschiedenen ist, er steuert in der Tat den logischen Aufbau, und
Geschwindigkeiten vor dem Ablesen der nachfolgen- umgekehrt. Ein Beispiel hierfür ist die Aufbauüber-
den S-Bits durchqueren. 5 tragungslogik die so aufgebaut ist, daß sie gewisse
Der zentrale Bearbeiter CP ist eine zentralisierte S-Kodes (diskrete Kodes) zum zentralen Bearbeiter
Datenverarbeitungseinheit mit hoher Geschwindigkeit, CP über den Signalwortspeicher SWQ leitet, während
welche das Schalten, die Unterhaltung und die admi- andere Kodes blockiert werden (sich wiederholende
nistrativen Funktionen im Zentralamt steuert. Fest- Zustandskodes), um die Lieferung einer übergroßen
körperschaltungen (d. h. Halbleiter oder magnetische io Menge von Wörtern an den CP zu verhindern. Wei-
Schaltungen) werden in den Einzeleinheiten innerhalb tere Beispiele für diesen engen Zusammenhang zwi-
des zentralen Bearbeiters benutzt, um eine Operation sehen den Elementen der Zeitmultiplexvermittlung
mit hoher Geschwindigkeit und großer Zuverlässig- TDS und der Logik werden an Hand der nachfolgen-
keit zu erzielen. Ein zentraler Bearbeiter besteht aus den Erklärung verständlich.
einer zentralen Steuerung 391, einem Programm- 15 Die vier S-Bits in jeder Gruppe jeder ankommenspeicher392 und einem Gesprächsverbindungsspei- den und abgehenden digitalen Bitfolge wurden zucher 393. Diese Einrichtungen sind gewöhnlich dop- sammenfassend ein S-Zeichen oder ein S-Kode gepelt vorgesehen. Jedoch kann ein zentrales Amt so nannt. Diese Art, wie die S-Bits der S-Kodes verlange arbeiten, wie jede Einrichtung tätig bzw. schlüsselt werden, leitet die verschiedenen Teile der arbeitsfähig ist. 20 Signalisierungsinformation.
Die zentrale Steuerung ist die Bearbeitungseinrich- Alle S-Zeichen bestehen aus vier Bits. Drei der tung, die die Tätigkeiten aller anderen Einheiten des 16 möglichen Kodes, 0101, 1010 und 1001, werden Systems steuert. Sie erhält, übersetzt und führt die als Zustandskodes bezeichnet. Sie sind »Hörer aufAnweisungen aus, die sie vom Programmspeicher gelegt«, »Hörer abgenommen« und »Gruppierung«, erhält. Der Programmspeicher enthält die Anweisun- 25 Eine freie Leitung hat den Zustand »Hörer aufgen, welche das System stufenweise bei der Durch- gelegt«. Der Hörer wird abgenommen, wenn der führung seiner Operationen leiten. Er enthält ferner Handapparat der Sprechstelle von einer Gabel ent-Teilnehmerinformationen und Umsetzungsinforma- fernt wird. Dieses Signal »Hörer abgenommen« wird tionen, welche es gestatten, eine Teilnehmernummer durch das Vermittlungszentrum als Gesprächsanmelin einen Einrichtungsort und umgekehrt umzusetzen. 30 dung erkannt. Ein nachfolgendes Signal »Hörer auf-Der Gesprächsverbindungsspeicher liefert die Mittel gelegt« von der Sprechstelle bedeutet eine Trennung, zum Aufzeichnen verschiedener Arten von Informa- Das Schaltzentrum gibt irgendwelche hergestellten tionen, die später abgelesen, geändert oder gelöscht Verbindungen frei und bringt die Teilnehmerleitung werden können. Zum Beispiel können zeitweise Teil- in ihren freien Zustand zurück. Die Kodes »Hörer nehmeränderungen im Gesprächsverbindungsspeicher 35 aufgelegt« und »Hörer abgenommen« sind daher im aufgezeichnet werden. Andere Hilfseinheiten und S-Kanal aller Teilnehmerleitungen und Fernleitungen äußere Einheiten, z. B. ein zentraler Impulsverteiler, vorhanden, so daß sie dem Vorhandensein oder ein Musterabtaster, ein Fernschreiber und ein Pro- NichtVorhandensein von Gleichstrom bei einem grammspeicher-Kartenschreiber sind ebenfalls bei typischen Fernsprechübertragungskreis analog sind, den verschiedenen Operationen, die zum zentralen 40 Der Zustandsgruppierungskode wird zu Gruppie-Bearbeiter gehören, eng betroffen. Der zentrale Im- rungszwecken benutzt, wenn eine Nachrichtenkanalpulsverteiler liefert die zentrale Steuerung mit schnei- signalisierung verwendet wird. Der Gebrauch dieses lern Zugriff zu zahlreichen Punkten im Zentralamt. Kodes und die Beschreibung der Nachrichtenkanal-Nach Empfang eines Befehls von der zentralen signalisierung wird später gegeben. Steuerung wählt der zentrale Impulsverteiler einen 45 Zwei der 16 S-Zeichenkodes 0000 und 1111 sind von einer Vielzahl von Ausgängen, der durch die Nullkodes oder Kodes »kein Signal«. Diese Kodes zentrale Steuerung bestimmt wird, und versorgt ihn treten auf, wenn der Übertragungsweg offen ist. Demmit Impulsen. Der Mutterabtaster ist eine Einheit, nach bestehen diese beiden Kodekombinationen in die von der zentralen Steuerung benutzt wird, um gleicher Weise aus Zustandskodes, sie können vordie verschiedenen Punkte im System zu überwachen. 50 teilhafterweise durch den CP als Anzeige eines Aus-Der Fernschreiber ergibt ein Mittel, um Informa- falls in den Übertragungseinrichtungen und/oder den tionen vom Unterhaltungspersonal zum System zu Endeinrichtungen verwendet werden, geben und um Informationen vom System zum Unter- Die übrigen elf der 16 Kodes sind für diskrete haltungspersonal zu übertragen. Der Programm- Kodes bestimmt. Ein diskreter Kode ist defmitionsspeicherkartenschreiber wird benutzt, um neue Infor- 55 gemäß ein Kode, der benutzt werden kann, um ein mationen zu schreiben oder vorher im Programm- diskretes Stück einer Signalinformation zu führen, speicher gespeicherte Informationen zu ändern. Ein Er kann in einer Gruppe an Stelle eines Zustands-D-zentraler Bearbeiter und die zugehörigen äußeren Kodes übermittelt werden, der normalerweise überEinrichtungen, wie sie in der Septemberausgabe 1964 tragen würde. Zwischen Teilnehmerstellen und einem des Bell System Technical Journal, Bd. 18, Nr. 5, 60 Zentralamt werden stets diskrete Kodes paarweise veröffentlicht vom American Telephone and TeIe- übertragen, um eine gewisse Einzelheit von diskreten graph, USA, können hier mit Vorteil benutzt werden, Signalisierungsinformationen fortzuleiten. Die Anzahl um die notwendige Steuerung für das vorliegende der verfügbaren diskreten Kodepaarkombinationen Zeitmultiplex-Vermittlungssystem zu liefern. ist 121, doch wird nur eine bestimmte Untergruppe Eng verbunden mit der logischen Zeitmultiplex- 65 derselben für 30 ungerade Einzelheiten von diskreten Vermittlungsschaltung ist der Signalisierungsplan der Signalinformationen ausgewählt, die über die Teilhier benutzt wird, um die Ubertragungssteuernach- nehmerleitungen übertragen werden müssen. Diese richten zwischen den verschiedenen Orten zu leiten. Wahl vergrößert in vorteilhafter Weise die Fähigkeit,
39 40
Ubertragungsfehler zu entdecken, und sie verkleinert darin, in vorteilhafter Weise den Nachrichtenkanal die Möglichkeit, daß eine legale Kombination in eine (nachfolgend M-Kanal genannt) zu benutzen, um andere legale Kombination geändert wird. Die dis- wenigstens die Uberschriftinformation zwischen den kreten Kodepaare werden so gewählt, daß die Ge- Teilnehmerstellen und einem Zentralamt zu über-
samtanzahl von binären Bits »1« in einem »diskreten 5 tragen.
Kodepaar«-Wort eine gerade Zahl bildet. Dies ergibt Wenn eine Überschriftinformation im M-Kanal einen hundertprozentigen Schutz dagegen, daß eine abgegeben werden soll, liefert die Teilnehmerstelle
ungerade Anzahl von Bits fehlerhaft ist. Somit werden eine Anzeige dieser Information, in dem die geeig-
die gewählten S-Kodes nicht nur benutzt, um spezi- neten diskreten Kodepaare getastet werden. Diese
eile Einzelheiten der Signalisierungsinformation io Kodepaare »M-Kanalbenutzung« werden im S-Kanal
weiterzuleiten, sie geben auch von Haus aus eine zum Zentralamt gegeben, das unter deren Einfluß
Paritätsprüfungsanzeige. Jedes diskrete Kodepaar- das geeignete Gesprächsanmeldungsbearbeitungspro-
wort ist einer eindeutigen Bedeutung zugeordnet, wie gramm wählt.
»Wählzeichen«, »Bestimmungsziffer 3«, »Antwort«, Die regelmäßigen Fj-Gruppenimpulse, die einmal »Ende des Titels« usw. Wenn es notwendig wird, xs je Gruppe auftreten, sind für die Aufbauoperation diese eindeutigen diskreten Kodepaare zu übertragen, nicht geeignet, wenn eine M-Kanalsignalisierung bewerden die geeigneten beiden diskreten Kodes, welche nutzt wird. Jedoch kann ein geeigneter, periodisch das Paar bilden, abgegeben, und zwar einer in jedem wiederkehrender Impuls (d. h. ein Pseudo-FrImpuls) von zwei aufeinanderfolgenden Gruppen an Stelle gegeben werden, indem das Gruppierungs-S-Wort als des Zustandskodes, der normalerweise übertragen 20 Zustandsfüllsignal im M-Kanal abgegeben wird. Die würde. Unmittelbar nach der Übertragung von einem erforderliche Gruppierungsinformation kann dann oder mehreren diskreten Kodepaaren wird der Zu- von diesem Gruppierungs-S-Wort abgeleitet werden. Standskode, der gerade vor dem diskreten Kode über- Das bestimmte Gruppierungs-S-Wort wird laufend tragen wurde, normalerweise noch einmal übertragen. im M-Kanal gegeben, wenn eine M-Kanalsignalisie-Ein Schutz gegen Fehler in den diskreten Kode- as rung verwendet werden soll. Jeder diskrete S-Kode paaren, die zum Zentralamt übertragen werden, ist der aus einer diskreten Einzelheit der Signalisierungsebenfalls durch die Tatsache gegeben, daß von den information besteht, wird dann an Stelle eines Zuzugeordneten diskreten Kodepaaren nur Kodepaare Standsgruppierungskodes übertragen, d. h., er wird an einer bestimmten Gruppe zu einer gegebenen Zeit Stelle desselben durch einen einfachen Vorgang des während einer Gesprächsverbindung legal sind. Das 30 Überspringens ersetzt. Das Auffüllen der Gruppie-Auftreten von diskreten Kodepaaren anderer Art rung im M-Kanal wird alle vier Bits ohne Rücksicht oder Gruppe zu diesen Zeiten zeigt einen Fehler auf das Gruppenschema wiederholt, wobei die disan. kreten Kodes an verschiedenen Positionen in dieser Nachfolgend sind einige typische Signalkodezuord- Bitfolge angeordnet werden. Eine Synchronisation nungen dargestellt. 35 zwischen der Signalisierungsinformation im M-Kanal
und dem Gruppenschema ist nicht notwendig.
Nachrichtenbehandlung Um die oben beschriebene M-Kanalsignalisierung
11010111 = direkt, zu bewirken, ist eine Gruppenwiedergewinnungs-
0111 1101 = Speicherung und Weiterschaltung. schaltung (nicht dargestellt) zwischen einer Leitungs-
40 Schaltungsposition der Vermittlungsmatrix und einer
Bestimmungsziffern Eingangsklemme des Abtasters 310 des Signalauf-
0001 0100 = 1, bauverteilers SA/D. Wenn die M-Kanalsignalisierung
0001 0010 = 3, benutzt werden soll, stellt der CP unter der Pro-
1000 0100 = 7. grammsteuerung eine Verbindung über die Schalt-
45 matrix zwischen der Leitungsschaltungsposition der
Steuerung und Überwachung Teilnehmerleitung und der Leitungsschaltungsposition
0010 0010 = Ende der Überschrift, her, mit der eine freie Gruppenwiedergewinnungs-
0010 Olli = Wählzeichen, schaltung verbunden ist. Die S-Wörter, die über den
01110001 = Leitung besetzt, M-Kanal gegeben werden, werden über die Schalt-
0010 1011 = hörbares Klingeln. 50 matrix zur Gruppenwiedergewinnungsschaltung geleitet und von dort zum Abtaster des Signalaufbau-
Bei Teilnehmerübertragungsgeschwindigkeiten von Verteilers SAID. Die Gruppenwiedergewinnungsschal-
40,8 und 2,55 Kb sind z. B. die S-Bitgeschwindig- tung erhält die erforderliche Gruppeninformation
keiten 1200 und 75 Bit/sec. Für die meiste Teilneh- (d. h. ein Pseudo-Fj) und gibt es zusammen mit den
mersignalübertragung zu einem Zentralamt wird sich 55 S-Wörtern und den S-Phasensignalen zum Abtaster
die Geschwindigkeit von 1200 Bit/sec normalerweise 310.
als hinreichend erweisen, daher können für 40,8-Kb- Die ankommenden S-Bits in einem gegebenen Teilnehmerleitungen die gesamten Signalisierungen M-Kanal werden über die Matrix von einer Leitungsgewöhnlich unter Verwendung von S-Kanälen ausge- schaltungsposition zur anderen in genau der gleichen führt werden. Jedoch ist die 75 Bit/sec-Geschwindig- 60 Weise geleitet, wie ein typischer Nachrichtensprechkeit nicht ausreichend. Dies gilt zum Teil für die- weg hergestellt wird. Wirklich unterschiedlich ist, daß jenigen Fälle, wenn eine Überschriftinformation von diese ankommenden S-Bits zu einer Leitungsschaleiner 2,55-Kb-Teilnehmerstelle zu einem Zentralamt tungsposition geleitet werden, mit der eine freie übertragen werden soll. Diese Uberschriftinformation Gruppenwiedergewinnungsschaltung verbunden ist.
besteht aus einem Vorsatz mit einem oder mehreren 65 Eine typische Gruppenwiedergewinnungsschaldiskreten Kodepaaren, denen eine Vielzahl von Be- tung arbeitet als elektronisches »Schwungrad«, das Stimmungsziffernkodepaaren folgt. Um diesen Man- durch den jeweiligen Zustandsgruppierungskode angel zu beseitigen, besteht ein Aspekt der Erfindung fangs auf die richtige Phase eingestellt wird, wobei
finieren. In der Tat kann eine fast unbegrenzte Vielfalt von Signaliibertragungsinformationen unter Verwendung dieses universalen Kodierungsplans zwischen den Vermittlungszentren übertragen werden. Wie dem Fachmann, der mit Signalübertragungsplänen vertraut ist, klar sein wird, ist dieser universale Kodierungsplan für die Signalüberwachung in jedem der vorhandenen Nachrichtenübertragungssysteme verwendbar.
Wie durch die nachfolgende Tabelle angegeben wird, sind nur 16 S-Zeichen für die Signalübertragung zwischen den Vermittlungszentren verfügbar.
es nachfolgend die geeigneten Impulse, d. h. die PSeUdOImPUlSeF1, erzeugt, die von dem Signalaufbauverteiler SAID gefordert werden. Eine Gruppenwiedergewinnungsschaltung kann aus einem umlaufenden Zähler bestehen, der anfangs auf die riehtige Phase eingestellt wird und danach periodische Impulse mit der geeigneten Geschwindigkeit unter dem Einfluß von Synchronisiersignalen erzeugt, die von der zentralen Synchronisiereinheit geliefert werden. Die Phase des Zählers wird fortlaufend auf periodisch wiederkehrende Gruppierungswörter geprüft. Die S-Phasenimpulse, die auch vom Signalaufbauverteiler SAID gefordert werden, können in gleicher Weise geliefert werden, wie es vorher beschrieben wurde, andererseits können sie direkt von der Gruppenwiedergewinnungsschaltung abgeleitet werden.
Die S-Wörter, die über einen M-Kanal abgegeben werden, werden vom SAID aufgebaut und umgekehrt verteilt, und zwar in genau der gleichen Weise, wie sie über den S-Kanal übertragen wurden. Die erforderlichen Pseudo-Gruppierungsimpulse, die von der Gruppenwiedergewinnungsschaltung geliefert wurden, und die S-Phasenimpulse werden genau in der gleichen Weise benutzt, wie es vorher beschrieben »5 wurde, daher werden die S-Wörter, die über einen M-Kanal abgegeben werden, zu 4-Bit-S-Zeichen zusammengesetzt und zum Signalwortspeicher SWQ geliefert. Die Übertragungslogik der Signalaufbaueinrichtung dient dazu, die sich wiederholenden Zustandsgruppierungs-S-Kodes auszufiltern.
In gleicher Weise kann der Nachrichtenkanal einer
2,55-Kb-Zwischenamtsleitung in der beschriebenen
Weise benutzt werden, um eine Signalisierungsinformation zwischen den Zentralämtern zu leiten. Zu- 35
sätzlich kann ein 2,4-Kb-M-Kanal einer 40,8-Kb- OOOO, 1111 = geben kein Signal an,
Multiplexfernleitung benutzt werden, um in genau oiOl = gibt an Hörer aufgelegt,
der gleichen Weise eine Signalübertragung durchzu- 1010 = gibt an Hörer abgenommen,
führen, in dem einfach die Multiplexeigenschaft der ** Ende der Signalisierungsnachricht (EOSM).
Zeitmultiplexvermittlung TDS benutzt wird, um den 40 *** 1001 ist der Gruppierungskode, der als Auffüllung der geeigneten 2,4-Kb-M-Kanal von den 38,4-Kb-Multi- Teilnehmerleitungs- und Fernleitungs M-Kanäle über-
plex-M-Kanälen der Zwischenamtsfernleitung abzu- ^agen^ wird, die als Signalübertragungskanäle benutzt
trennen.
Eine Signalübertragung ist ferner zwischen zwei Der universale Kodierungsplan benutzt vorteil-
Zentralvermittlungsämtern notwendig, um Zwischen- 45 hafterweise nur eine spezielle Untergruppe von 16 amtsgesprächsverbindungen herzustellen, zu steuern verfügbaren S-Zeichen. Diese bestehen aus acht und zu beenden. Zusätzlich müssen Systemsteuer- S-Zeichen, um die acht möglichen Kombinationen und Unterhaltungsinformationen zwischen zentralen von drei Bits anzugeben. Wenn dann N Bits von InÄmtern übertragen werden. Eine Weiterführung der formationen in einem Vermittlungszentrum zur Übervorher beschriebenen Anordnung könnte selbstver- 50 tragung zu einem anderen zusammengesetzt werden, ständlich verwendet werden. Das heißt, es könnten können N Bits mit drei Bits auf einmal unter Beverschiedene Kombinationen und Permutationen der nutzung dieser acht Signalisierungszeichen über-4-Bit-Signalzeichen benutzt werden, um die erforder- tragen werden. Darum haben alle Nachrichten zwilichen Signalübertragungsmformationen zwischen den sehen Zentren Längen von Vielfachen von drei Bits. Vermittlungszentren zu übertragen. Jedoch würde 55 Die zu übertragenden Signalnachrichten können aus wegen des Ausmaßes und der großen Vielfalt der ab- jeder gegebenen Anzahl von Bits in einem vorbezugebenden Nachrichten die Verwendung des vorher stimmten willkürlichen Schema bestehen. Das heißt, beschriebenen Signalübertragungsplans für die Si- die Nachrichtenlänge wie auch deren Kodierung kann gnalübertragung zwischen den Vermittlungszentren aus einer fast unbegrenzten Vielfalt von Formen bebei der Bitverwendung nicht wirksam sein, und als 60 stehen. Für praktische Zwecke ist jedoch eine obere Folge würden die Forderungen an die notwendige Grenze für die Nachrichtenlänge vorhanden, die Geschwindigkeit des Dienstes nicht erfüllt werden. durch die Größe der Gesprächselemente bestimmt
Der hier benutzte Signalkodierungsplan für die Si- ist, die im CP vorgesehen werden. Diese Elemente gnalübertragung zwischen den Vermittlungsämtern speichern Nachrichten, die auf die Übertragung zu erlaubt den Austausch von unbegrenzten verschie- 65 anderen Vermittlungszentren warten, oder Nachrichdenartigen Informationen zwischen den Zentren; aus ten, die von anderen Zentren empfangen werden, diesem Grund wird der Ausdruck »Universaler Ko- Eine typische Nachrichtenelementgröße in dem vordierungsplan benutzt, um diesen hinreichend zu de- her angegebenen CP begrenzt die Nachrichten auf
Zeichen
zwischen den
Vermittlungs
zentren
Zeichen
parität
Die letzten
drei Bits
von Zeichen
mit ungerader
Parität
Übertragene
digitale
S-Zeichen
0000* gerade 0000
0001 ungerade 001 0001
0010 ungerade 010 0010
0011** gerade 0011
0100 ungerade 100 0100
0101* gerade 0101
0110 gerade 0110
Olli ungerade 111 Olli
1000 ungerade 000 1000
1001*** gerade 1001
1010* gerade 1010
1011 ungerade 011 1011
1100 gerade 1100
1101 ungerade 101 1101
1110 ungerade 110 1110
1111* gerade 1111

Claims (1)

  1. 43 44
    105 Bits. Nachrichten, die länger sind, können je- verschiedene Klassen oder Arten oder Unterklassen doch in 105-Bit-Unternachrichten unterteilt werden. eingeteilt werden. Zum Beispiel wird eine Gesprächs-Die Nachrichten können selbstverständlich irgend- einleitungsnachricht (Länge 57 Bits) verwendet, um eine geringere Länge als 105 Bits haben, da keine Be- eine Gesprächsverbindung herzustellen, sie enthält schränkungen irgendwelcher Art für das Schema der 5 daher die verschiedenen Informationen, die zu Information, die in den N Bits der Information ent- diesem Zweck benötigt werden, wie den Vorrang der halten ist, ist es offensichtlich, daß eine unbegrenzte Gesprächsverbindung, die Identität des angerufenen Vielfalt von Informationen zwischen den Vermitt- Anschlusses, die Fernleitungseinrichtung, über die lungszentren übertragen werden kann. die Gesprächsverbindung hergestellt werden soll, Die acht S-Zeichen, die gewählt werden, um die io usw. Die Gesprächsverbindungsweiterleitungs- und acht Kombinationen von drei Bits darzustellen, sind -beendigungsnachrichten (Länge 26 Bits) werden be-■diejenigen, die eine ungerade Parität haben. Sie sind nutzt, um die Tatsache anzuzeigen, daß ein wichtiger in der vierten Spalte der obigen Tabelle angegeben. Vorfall beim Fortschreiten einer Gesprächsverbin-Diese besonderen acht Kombinationen wurden aus dung eingetreten ist. Vorfälle, wie die Tatsache, daß zwei Gründen gewählt: Erstens, durch Prüfen auf ig der angerufene Anschluß angerufen wurde, daß der eine ungerade Parität kann ein 100%iger Schutz angerufene Anschluß geantwortet hat, daß die Leigegen eine ungerade Anzahl von Bitfehlern je tung des angerufenen Anschlusses besetzt ist, daß die Zeichen während der Übertragung und der Verarbei- Gesprächsverbindung beendet ist usw., werden durch tung erzielt werden. So werden die S-Zeichen nicht geeignete Gesprächsfortschreit- und -beendigungsnur benutzt, um spezielle Einzelheiten der Signali- ao nachrichten identifiziert. Eine Unterhaltungsnachricht sierungsinformation zu übertragen, sie führen viel- (Länge 103 Bits) wird benutzt, wenn Unterhaltungsmehr auch eine Paritätsprüfanzeige. Zweitens ist die daten zwischen Vermittlungszentren übertragen Umsetzung zwischen jedem der 4-Bit-S-Zeichen und werden sollen. Derartige Daten können den Betriebsden drei Bits der Information, die durch jedes zustand verschiedener Einrichtungen in Vermitt-Zeichen dargestellt ist, einfach, da die letzten drei 25 lungszentren oder Änderungen im Betriebszustand Bits jedes dieser 4-Bit-Zeichen so gewählt sind, daß der miteinander verbundenen Fernleitungen angeben, sie die drei Bits der durch das Zeichen dargestellten Die ersten 4 Bits jeder Zwischenamtsnachricht Information sind. Die Tatsache, daß sämtliche acht werden reserviert, um die Nachrichtenart zu identi-Kombinationen von drei Bits in den letzten drei Bits fizieren. Die Nachrichtenart bestimmt das Schema der Zeichen der ungeraden Parität auftreten, ist in 30 und die Länge der Nachricht sowohl für das sender dritten Spalte der Tabelle dargestellt. dende als auch für das empfangende Vermittlungs-Wenn eine N-Bit-Signalisierungsnachricht zwi- Zentrum. Zusätzliche sechs Bits werden benutzt, um sehen Vermittlungszentren übertragen werden soll, die Nachrichtennummer zu identifizieren, wenn Siwerden somit die N Bits der Informationen mit drei gnalnachrichten von einem Vermittlungszentrum zu Bits gleichzeitig abgegeben, wobei die acht ungeraden 35 anderen übertragen werden, werden ihnen Nachrich-Paritäts-S-Zeichen benutzt werden. Somit müssen tennummern zugeordnet. Wenn immer eine Nachsämtliche Nachrichtenlängen Vielfache von drei Bits rieht richtig empfangen wird, wird eine Bestätigungssein. Dementsprechend kann es notwendig sein, nachricht, welche die empfangene Nachricht durch nicht zugeordnete Bits zu manchen Nachrichten hin- ihre Nachrichtennummer identifiziert, zum sendenzuzufügen, um die Gesamtanzahl von Bits auf ein 40 den Vermittlungszentrum zurückgegeben. Zahlreiche Vielfaches von drei aufzurunden. In diesem Fall wird Nachrichten werden selbstverständlich zu jeder geder Nachricht eine geeignete Anzahl von binären Bits gebenen Zeit durchlaufen. Daher muß ihre Bestäti- »0« hinzugefügt. Diese Bits sind im Nachrichten- gung unterscheidbar sein. Dies geschieht mit Hilfe schema nicht zugeordnete Bits, d. h., sie führen keine der zugeordneten Nachrichtennummer. Wenn das legale Information, und sie werden bei der Verarbei- 45 sendende Vermittlungszentrum eine Bestätigungstung nicht beachtet. nachricht innerhalb eines vernünftigen Zeitintervalls
    Die acht S-Zeichen, die zur Übertragung der 3-Bit- nicht erhält, wird die ursprüngliche Nachricht noch Gruppen der Signalisierungsinformation benutzt einmal gesendet. Offensichtlich kann eine gegebene werden, sind sämtlich diskrete S-Kodes. Damit wird Nachrichtennummer während eines gegebenen Zeitais Ergebnis der Operation der Übertragungslogik 50 Intervalls nicht mehr als einer Nachricht zugeordnet keine Bitgruppe verloren. Wenn sämtliche 16 S-Zei- werden.
    chen benutzt werden, um eine iV-Bit-Nachricht zu Weil die verschiedenen Nachrichten verschiedene übertragen, und zwar gleichzeitig 4 Bits, ist es durch- vorbestimmte Längen aufweisen können und jede aus möglich, daß als Ergebnis der Arbeitsweise der Nachricht nicht notwendigerweise aus 105 Bits be-Ubertragungslogik ein Teil der Nachricht verloren 55 steht, ist es erwünscht, jede Nachricht mit einem vorwerden kann. Zum Beispiel ist es wohl möglich, daß bestimmten Kode »Ende der Signalisierungsnachacht aufeinanderfolgende S-Bits einer N-Bit-Nach- rieht« (EOSM) zu beenden. Somit sind die aufeinricht eine Bitform hat, die zwei aufeinanderfolgenden anderfolgenden Nachrichten, die zwischen Vermitt-Zustandskodes entspricht. Wenn dies der Fall ist, lungszentren übertragen werden, durch den Kode arbeitet die Übertragungslogik in solcher Weise, daß 60 EOSM (0011) getrennt, der nach jeder Nachricht die vier letzten Bits der acht aufeinanderfolgenden übertragen wird.
    Bits beseitigt werden.
    Die beschriebenen Signalnachrichten können ent- Patentansprüche:
    weder im S-Kanal oder in einem M-Kanal einer
    Fernleitung übertragen werden, der die Vermittlungs- 65 1. Zeitmultiplex-Nachrichtenanlage mit einer
    Zentren miteinander verbindet. Vielzahl von Nachrichtenleitungen, die jeweils
    Die Signalübertragungsnachrichten, die zwischen digitale Bitfolgen mit Nachrichtenbits, Uber-
    Vermittlungszentren übertragen werden, können in wachungssignal- und Steuerbits führen, wobei die
    Nachrichtenleitungen wenigstens eine Zwischenamtsleitung enthalten, dieinZeitmultiplexkanälen eine Anzahl von digitalen Nachrichtenbitfolgen führt, ferner mit einer Zeitmultiplex-Gattermatrix zur wahlweisen Übertragung der Nachrichtenbits zwischen den Nachrichtenleitungen einschließlich einer wahlweisen Übertragung der Nachrichtenbits zwischen den Kanälen der Zwischenamtsleitung und den anderen Nachrichtenleitungen, und mit einer Steueranordnung für die Gattermatrix zur Übertragung der Nachrichtenbitfolgen zwischen den Nachrichtenleitungen einschließlich der Kanäle der Zwischenamtsleitung durch wahlweises Führen der jeweiligen Nachrichtenbitfolgen in bestimmten Zeitlagen eines sich wiederholenden Zeitzyklus, dadurch gekennzeichnet, daß ein jeder Nachrichtenleitung einschließlich, der Zwischenamtsleitung individuell zugeordnetes Netzwerk (23 bis 21, 33 bis-37 in ,. Fig.. 10) die in gleichmäßig voneinander getrennten Zeitlagen auftretenden Überwachungssignal·.: (S in Fig. 3) und Steuerbits (P in Fig. 3) von den Nachrichtenbits in jeder ankommenden, von den Nachrichtenleitungen einschließlich der Zwischenamtsleitung geführten digitalen Bitfolge . trennt und der Nachrichtenbit in eine Folge von Nächrichtehbits mit gleichmäßigen Abständen dehnt, daß ferner die Steueranordnung (Fig. IA, IB, IE) (die Verbindungsleitungssteuereinheiten in Fig. ID) die Gattermatrix so steuert, daß eine Vielzahl von anderen ausgewählten Nachrichtenleitungen mit der Zwischenamtsleitung im Multiplex- und Demultiplexverfahren betrieben wird, in dem diese in bestimmten Zeitlagen des sich wiederholenden Zyklus verbunden wird, und daß das jeder Nachrichtenleitung einschließlich der Zwischenamtsleitung individuell zugeordnete Netzwerk Schaltungen (63, 67 in Fig. IC) aufweist, die die Nachrichtenbitfolgen komprimieren und in jede abgehende digitale Bitfolge in Zeitlagen mit gleichmäßigem Abstand geeignete Überwachungssignal- und Steuerbits einfügen.
    2. Zeitmultiplex-Nachrichtenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die . Steueranordnung eine zentrale Synchronisiereinheit (15 in F i g. 1 E) aufweist, die eine Vielzahl von Synchronisationsgrundwellen bei einer Anzahl von verschiedenen, doch durch Vielfache miteinander in Beziehung stehenden Frequenzen erzeugt, um zu bewirken, daß die Gattermatrix Nachrichtenbitfolgen verschiedener, doch durch Vielfache miteinander in Beziehung stehender Geschwindigkeiten (2,4 Kb; 9,6 Kb) zwischen den jeweiligen Nachrichtenleitungen überträgt.
    3. Zeitmultiplex-Nachrichtenanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die zentrale Synchronisiereinheit enthaltende Steueranordnung so eingerichtet ist, daß sie die Gattermatrix veranlaßt, eine Vielzahl Verbindungsleitungen im Multiplex- und Demultiplexverfahren zu betreiben, die digitale Multiplexbitfolgen mit einer Vielzahl von verschiedenen, doch durch Vielfache miteinander in Beziehung stehenden Geschwindigkeiten führen.
    4. Zeitmultiplex-Nachrichtenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nachrichtenschaltung (Teilnehmerschaltung 2 in Fig. ID) mit einer bistabilen Speichereinrichtung (Flip-Flop 27 oder 57 in Fig. IC) versehen ist, in der die Nachrichtenbits der Nachrichtenleitungen einschließlich der Zwischenamtsleitung bitweise vor ihrer Übertragung über die Gattermatrix gespeichert werden, und daß die Nachrichtenbits, die in der bistabilen Speichereinrichtung einer gewählten Nachrichtenleitung gespeichert sind, nicht zerstörend abgelesen und zu einer Vielzahl von anderen ausgewählten Nachrichtenleitungen in bestimmten Zeitlagen des sich wiederholenden Zeitzyklus gegeben werden können, so daß eine Konferenzschaltung oder eine rundfunkartige Schaltung entsteht (vgl. auch Fig. 8, 9).
    5. Zeitmultiplex-Nachrichtenanlage nach Anspruch^, dadurch gekennzeichnet, daß die Gattermatrix ein Vierdrahtnetzwerk zur Zweiwegeübertragung von Nachrichtenbitfolgenimpulsen aufweist, daß die Steueranordnung die Gattermatrix derart steuert, daß eine digitale Konferenzverbindung entsteht, in dem Nachrichtenbitfolgen von Impulsen zwischen einem Paar ausgewählter Nachrichtenleitungen und zwischen einer dieser Nachrichtenleitungen und einer oder mehreren anderen ausgewählten Nachrichtenleitungen übertragen werden (vgl. auch Fig. 8, 9).
    6. Zeitmultiplex-Nachrichtenanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Zwischenamtsleitungen (161 in Fig. 10) zugeordnete bistabile Speichereinrichtungen für Kanalaustauschzwecke vorgesehen sind und daß die Steueranordnung die Gattermatrix so steuert, daß die einen gegebenen Kanal einer gewählten Zwischenamtsleitung einnehmenden Nachrichtenbits zeitweilig bitweise in einer bistabilen Speichereinrichtung gespeichert und dann zu einem anderen Kanal einer anderen gewählten Zwischenamtsleitung übertragen werden, und umgekehrt (vgl. auch Fig. 10).
    7. Zeitmultiplex-Nachrichtenanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Zwischenamtsleitungen (161 in Fig. 10) zugeordnete bistabile Speichereinrichtungen für Kanalaustauschzwecke vorgesehen sind und daß die Steueranordnung die Gattermatrix so steuert, daß die Nachrichtenbitfolgen einer Vielzahl von Kanälen einer ausgewählten Zwischenamtsleitung zu anderen Kanälen der anderen Zwischenamtsleitung übertragen werden, und umgekehrt (vgl. auch Fig. 10).
    8. Zeitmultiplex-Nachrichtenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Umsetzungsnetzwerk (PCM- und Vokoderumsetzer in Fig. 8 und 9) zwischen ein Paar von Nachrichtenleitungen eingefügt ist und daß die Steueranordnung die Gattermatrix so steuert, daß die Nachrichtenleitungen mit verschiedenen Bitgeschwindigkeiten ohne Verlust an Verständlichkeit miteinander verbunden werden, in dem die jeweiligen Nachrichtenbitfolgen vor ihrer Abgabe an die vorgesehene Nachrichtenleitung über das Umsetzungsnetzwerk geleitet werden.
    9. Zeitmultiplex-Nachrichtenanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzpunkttorschaltungen der Gatter« matrix aus logischen Schaltern für kleine Amplitude bestehen.
    10. Zeitmultiplex-Nachrichtenanlage nach einem
    der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung eine Signalaufbaueinrichtung (310 bis 327 in Fig. IA, IB) aufweist, um die getrennten, in jeder Gruppe jeder ankommenden Bitfolge auftretenden Überwachungssignalbits zu getrennten und bestimmten Signalwörtern zusammenzufügen und diese mit geeigneten Teilnehmer- oder Verbindungsleitungsidentitätswörtern an einen zentralen Verarbeiter (Zentrale in Fig. IE) zu liefern, der unter dem Einfluß der erhaltenen Signalwörter die geeigneten Gesprächsanweisungen erzeugt, um die notwendige Steuerung der Gattermatrix zur Herstellung von durch die Signalwörter wiedergegebenen Gesprächsanmeldungen bereitzustellen, ferner einen Signalverteiler (341 bis 383 in Fig. IA, IB) der vom zentralen Verarbeiter Uberwachungssignalwörter zusammen mit den Identitätswörtern empfängt, die die Teilnehmer- und Verbindungsleitungen anzeigen, für welche die Signalwörter jeweils bestimmt sind, und der jedes der Überwachungssignalwörter als zeitlich getrennte serienförmige Überwachungssignalbits in einem vorbestimmten Umfang verteilt.
    11. Zeitmultiplex-Nachrichtenanlage nach Ansprach 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungssignalwörter wahlweise zu einer gegebenen Nachrichten- oder Zwischenamtsleitung gegeben werden, in dem die jeweiligen Signalbits in die Nachrichtenbitpositionen der jeweiligen Nachrichtenbitfolgen der Nachrichten- oder Zwischenamtsleitung eingefügt werden, daß die Steueranordnung die Matrix so steuert, daß bitweise Proben jedes der eingefügten Signalbits in die Nachrichtenbitfolgen einer gegebenen Nachrichten- oder Zwischenamtsleitung gegeben werden, und daß die Signalaufbaueinrichtung die eingefügten Signalbits in derselben Weise wie die Überwachungssignalbits aufbaut, die typischerweise von den Nachrichtenbits auf jeder ankommenden Nachrichten- oder Zwischenamtsleitung getrennt sind.
    12. Zeitmultiplex-Nachrichtenanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalaufbaueinrichtung eine Verzögerungsleitung und ein Schieberegister (312, 313 in Fig. IA) aufweist, die zu einer Schleife zusammengeschaltet sind, wobei die gesamte Schleifenverzögerung gleich der Dauer des sich wiederholenden Zeitzyklus ist, und daß die gleiche Verzögerungsschleife der Aufbaueinrichtung dazu dient, die Signalwörter einer Vielzahl von Nachrichten- und Zwischenamtsleitungen mit verschiedenen Geschwindigkeiten zusammenzufügen.
    13. Zeitmultiplex-Nachrichtenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalaufbaueinrichtung eine zweite, aus einer Verzögerungsleitung und einem Schieberegister zusammengeschaltete Schleife (385, 386 in Fig. IA) zur automatischen Erzeugung von ausgewählten Überwachungssignalwörtern für eine gegebene Nachrichten- oder Zwischenamtsleitung aufweist, wenn keine neuen Signaldaten an diese zu liefern sind.
    14. Zeitmultiplex-Nachrichtenanlage nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Synchronisierschaltung in jede ankommende Nachrichten- und Zwischenamtsleitung eingeschaltet ist, um eine Bitsynchronisierung (23, 53 in Fig. IC) zwischen allen ankommenden Nachrichten- und Zwischenamtsleitungen zu erreichen, die mit derselben Geschwindigkeit arbeiten, und um eine Untergrappensynchronisierang (56 in Fig. IC) zwischen allen ankommenden Zwischenamtsmultiplexleitungen mit derselben Geschwindigkeit zu erreichen.
    15. Zeitmultiplex-Nachrichtenanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung einen Umlaufspeicher (Teilnehmerleitungs-Zwischenleitungs-Steuereinheit Nr. 1, 2 und 3 in Fig. ID) aufweist, deren Gesamtschleifenverzögerung den sich wiederholenden Zeitzyklus definiert, daß der Umlaufspeicher eine Vielzahl von Umlaufverzögerungsleitungen mit gleicher Schleifenverzögerung aufweist, wobei deren Dauer in eine Vielzahl von Zeitlagen mit derselben Dauer unterteilt ist, und eine Zeitmultiplex-Gattersteuerung (TDS-Steuerung in Fig. IE) die Gesprächsanweisungen vom zentralen Verarbeiter empfängt und unter deren Einfluß geeignete Gattermatrix-Kreuzpunktadressendaten in angegebenen Zeitlagen des Umlaufspeichers eingibt und daß die Krezupunktadressendaten eine vorbestimmte Anzahl von Adressenbits enthalten, wobei jeder von diesen Bits in entsprechenden Umlaufverzögerungsleitungen gespeichert ist und sämtliche Adressenbits einer gegebenen Gesprächsverbindung dieselbe Zeitlage oder Zeitlagen in ihren jeweiligen Umlaufverzögerungsleitungen einnehmen.
    Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
    909 521/69
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