DE2709641C3 - Vermittlungssystem - Google Patents
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- DE2709641C3 DE2709641C3 DE2709641A DE2709641A DE2709641C3 DE 2709641 C3 DE2709641 C3 DE 2709641C3 DE 2709641 A DE2709641 A DE 2709641A DE 2709641 A DE2709641 A DE 2709641A DE 2709641 C3 DE2709641 C3 DE 2709641C3
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M9/00—Arrangements for interconnection not involving centralised switching
- H04M9/02—Arrangements for interconnection not involving centralised switching involving a common line for all parties
- H04M9/022—Multiplex systems
- H04M9/025—Time division multiplex systems, e.g. loop systems
Description
Die Erfindung betrifft ein Vermittlungssystem der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art
zum Herstellen von Verbindungswegen zwischen peripheren Geräten.
Solche gewöhnlich als Wähl-Nebenstellenanlage
bezeichneten Vermittlungssysteme bedienen einer relativ kleinen Anzahl von Telefonapparaten od. dgl., wie sie
beispielsweise in einem Büro, einer Fabrik oder einer Behörde benutzt werden.
Es ist bei großen Anlagen bekannt, feste Zeitschlitze zuzuordnen, für die Synchronisierung feste Zeitschlitze
zu verwenden (z. B. der Schlitz Nr. 31 bei PCM-Systemen) und auch für Wählkennzeichen und andere Daten
feste Zeitschlitze zu benutzen.
Bei einem bekannten Vermittlungssystem (US-PS j/ 32 i/4) wird zwar aucn mit festen Zeitschiitzen
gearbeitet, aber in einem Fall mit zugeordneten und in einem anderen Fall mit nichtzugeordneten Zeitschlitzen,
die überdies noch eine größere Länge als die zugeordneten Zeitschlitze haben. Bei diesem bekannten
Vermittlungssystem bestehen also die Rahmen aus zugeordneten und aus nichtzugeordneten Zeitschlitzen.
Die zugeordneten Zeitschlitze werden benutzt, um Nachrichten zwischen peripheren Geräten und der
Systemsteuereinheit zu übertragen, während die nichtzugeordneten Zeitschlitze benutzt werden, um Nachrichten
direkt von peripherem Gerät zu peripherem Gerät zu übertragen. Die Möglichkeiten, die dieses
System eigentlich bietet, können nicht sehr effektiv genutzt werden, da mit zwei verschiedenen Arten von
Zeitschlitzen gearbeitet wird. Das ist insbesondere bei kleinen Vermittlungssystemen von Nachteil, bei denen
die Zahl der Teilnehmer nicht über die Zahl der verfügbaren Zeitschlitze hinausgeht
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Vermittlungssystem
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Art leistungsfähiger auszubilden.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Bei dem Vermittlungssystem nach der Erfindung wird das für die Herstellung der Sprechwege erforderliche
Durchschalten in den peripheren Geräten auf Befehlsnachrichten hin ausgeführt, die den Geräten durch die
Zentralsteuerung geliefert werden. Alle peripheren τ Geräte senden Zeitmultiplex-Nachrichtensignale zu der
Zentralsteuerung auf einer Nachrichtensendeleitung und empfangen Zeitmultiplexsignale aus der Zentralsteuerung
über eine Nachrichtenempfangsleitung. Gemäß der Erfindung wird eine feste Gruppe von wenigen
ίο Zeitschiitzen jedes Rahmens benutzt, um Befehlsnachrichten
aus der Zentralsteuerung zu den peripheren Geräten zu übermitteln, während eine andere feste
Gruppe von Zeitschlitzen jedes Rahmens benutzt wird, um Tonfrequenzsignale aus peripheren Geräten über
π die Nachrichtensendeleitung <ru der Zentralsteuerung
und von der Zentralsteuerung über die Nachrichtenempfangsleitung zu anderen peripheren Geräten zu
übermitteln. Bei dem Vermittlungssystem nach der Erfindung hat also jedes periphere Gerät Sendezugang
>o zn nur einem Zeitschlitz und benutzt diesen, um an die
Nachrichtensendeleitung sowohl Dienstanforderungssignale abzugeben, die durch die Zentralsteuerung zum
Herstellen und Auftrennen von Verbindungswegen benutzt werden, als auch Tonfrequenzsignale, die zu
2ϊ anderen peripheren Geräten übermittelt werden. Jedes
periphere Gerät ist seinerseits in in der Lage. Befehlsnachrichten aus der Zentralsteuerung zu empfangen,
die in einer kleinen Anzahl von in jedem Rahmen vorgesehenen Befehlszeitschlitzen übertragen
so werden und das periphere Gerät empfangsbereit machen, um in einem ständig oder nicht ständig
zugeordneten Zeitschlitz von der Nachrichtenempfangsleitung zu empfangen. Der grundlegende erfinderische
Gedanke besteht also darin, jedem peripheren Gerät nur einen der Tonfrequenzzeitschlitze zuzuweisen
und diesen einen Zeitschlitz sowohl zum Übertragen von Signalisier- oder Dienstanforderungsinformationen
zu der Zentralsteuerung als auch zum Übertragen von Sprach- oder anderen Informationen zu anderen
peripheren Geräten zu benutzen. Auf diese Weise ist es möglich, die technischen Möglichkeiten, die das
Vermittlungssystem bietet, sehr effektiv zu nutzen.
Weitere Vorteile des Vermittlungssystems nach der brtindung sind niedrige Kosten pro Station, leicntes
Installieren und Warten des Systems, schnelles Herstellen und Auftrennen von Verbindungswegen, schnelle
Handhabung von Dienstanforderungen und die Fähigkeit, verschiedene unterschiedliche Systemfunktionen
zu ermöglichen, wie beispielsweise Wartevermittlung,
so Anrufweiterleitung, Konferenzschaltung, Halten des Anrufes, usw, was weitgehend durch Programmieren
eines in der Zentralsteuerung enthaltenen Prozessorspeichers erreicht wird, ohne daß Tasten an den
Telefonapparaten erforderlich sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind in jedem peripheren Gerät Schaltungen vorgesehen, die
bewirken, daß eine Übertragung in dem zugewiesenen Zeitschlitz in keinem Rahmen, in jedem Rahmen oder in
abwechselnden Rahmen erfolgt je nach dem Zustand des peripheren Gerätes. Durch Überprüfen des
Übertragungsmusters für jeden Zeitschlitz stellt die Zentralsteuerung dann den Zustand jedes peripheren
Gerätes fest und ordnet nach Bedarf andere Zentralsteuerungselemente zu oder gibt diese frei, um eine
Dienstanforderung zu handhaben. Wählsignale werden aus einem peripheren Gerät der Zentralsteuerung als
codierte tonmodulierte Signale übermittelt, die in seinen zugewiesenen Zeitschlitz eingeleitet und durch die
Zentralsteuerung aufgefangen, decodiert und bearbeitet werden.
Das Vermittlungssystem nach der Erfindung ist somit ein rechnergesteuertes Vermittlungssystem, das nach
dem Zeitmultiplexverfahren mit Impulsbreitenmodulation von Tonfrequenzsignalen arbeitet. Das Durchschalten
zum Herstellen von Verbindungswegen zwischen peripheren Geräten, die durch das System bedient
werden, ist a"f die peripheren Geräte verteilt und wird durch die Bcfehlssignale gesteuert, die den peripheren
Geräten durch die mit einem Prozessor versehene Zentralsteuerung geliefert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. t ein schematisches Blockschaltbild eines vollitändigen
Vermittlungssystems nach der Erfindung, das bis zu fünfzig Anschlüsse bedienen kann,
F i g. 2 ein Diagramm, welches das Zeitsteuerungsformat
der Taktsignale, die auf den Taktleitungen des Systems von F i g. 1 erscheinen, und das Nachrichtenformat
der Nachrichtensignale veranschaulicht, die auf den Nachrichtensende- und Nachrichtenempfangsleitungen
von F i g. 1 erscheinen,
F i g. 3 ein Diagramm, welches die Modulationsformale der Taktsignale und der Nachrichtensignale veranschaulicht,
F i g. 4 ein Diagramm, welches ausführlicher den Aufbau der Zentralsteuerung des Systems von F i g. 1
leigt,
F i g. 5 ein Blockschaltbild, welches ausführlicher den Aufbau des Schleifentaktgebers von F i g. 1 zeigt,
Fig.6 ein Diagramm, welches die Art und die Phasenbeziehung verschiedener Signale zeigt, die
innerhalb des Schleifentaktgebers von F i g. 5 erzeugt werden,
F i g. 7 ein Blockschaltbild, welches allgemein den Aufbau einer der Leitungsanschlußschaltungen von
F i g. 1 zeigt,
F i g. 8 bis 11 Blockschaltbilder, die ausführlicher die
verschiedenen Bestandteile der Leitungsanschlußschallung von F i g. 7 zeigen,
F i g. 12 ein Blockschaltbild, welches eine der Fernlei-
lungsanschiuBsdiailuilgcii unu uic lugcuiüiicic rcinicitungsschnittstelleneinheit
von F i g. 1 veranschaulicht,
F i g. 13 bis 19 Blockschaltbilder, welche verschiedene Bestandteile der Fernleitungsanschlußschaltung und der
Fernleitungsschnittstelleneinheit von Fig. 12 veranschaulichen,
F i g. 20 ein Blockschaltbild, welches ausführlicher den Aufbau des Hauptverstärkers von F i g. 4 zeigt,
F i g. 21 bis 26 Blockschaltbilder, welche ausführlicher verschiedene Bestandteile des Hauptverstärkers von
F i g. 20 zeigen,
F i g. 27 ein Blockschaltbild, welches ausführlicher den
Aufbau der Ton-Decoder/Empfänger von F i g. 4 zeigt,
F i g. 28 bis 34 Blockschaltbilder, welche ausführlicher den Aufbau von verschiedenen Bestandteilen der
Ton-Decoder/Empfänger von F i g. 27 zeigen,
F i g. 35 ein Blockschaltbild, welches ausführlicher den
Aufbau des Überwachungstongenerators von Fig.4 zeigt,
F i g. 36 bis 38 und die F i g. 40 bis 44 Blockschaltbilder, welche ausführlicher den Aufbau von verschiedenen
Bestandteilen des Überwachungstongenerators von F i g. 35 zeigen,
Fig.39 ein Diagramm, welches zeigt, auf welche
Weise gewisse Signale in dem Überwachui.gstongenerator
von F i g. 35 kombiniert werden,
F i g. 45 ein Blockschaltbild, das den in dem Prozessor von Fig.4 enthaltenen Mikroprozessor und seine
verschiedenen Busse (d. h. Datenübertragungswege) "' zeigt,
F i g. 46 ein Diagramm, welches die verschiedenen Arten von Befehlsausführungen durch den Prozessor
von F i g. 4 veranschaulicht,
F i g. 47 ein Blockschaltbild, welches ausführlicher κι einen Teil des Prozesssors von F i g. 4 zeigt,
F i g. 48 ein Diagramm, welches die Phasenbeziehnung zwischen gewissen, durch den Prozessor von
F i g. 4 benutzten Signalen veranschaulicht,
F i g. 49 bis 52 Blockschaltbilder, welche ausführlicher ι ί weitere Teile des Prozessors von F i g. 4 zeigen, und
Fig.53 ein Blockschaltbild, das ausführlicher den Aufbau des Speichers von F i g. 4 zeigt.
Gesamtaufbau
Cl „ I Uic Δ
In den Zeichnungen ist eine besondere Ausführungsform eines Vermittlungssystems dargestellt. Es ist
jedoch klar, daß verschiedene Ausführungsmerkmale,
.'i wie etwa die Anzahl der Anschlüsse, die Anzahl der
Zeitschlitze pro Rahmen, die Art der Tonfrequenzmodulation, das Taktimpulsformat, das Befehlsnachrichtenformat
und dgl., sich gegenüber den beschriebenen ändern können.
J» Der Grundaufbau des Systems ist in F i g. 1 gezeigt.
Jeglicher Verkehr zwischen Anschlüssen erfolgt über eine Übertragungsleitung, die in zwei Teile unterteilt ist:
eine Nachrichtensendeleitung 20 und eine Nachrichtenempfangsleitung 22, wobei sämtliche von einem
3) Anschluß gesendeten Signale auf die Nachrichtensendeleitung
gegeben und alle durch einen Anschluß empfangenen Signale von der Nachrichtenempfangsleitung
entnommen werden. Die Übertragung von Daten auf der Nachrichtensendeleitung und auf der Nachrich-
•in tenempfangsleitung erfolgt im Zietmultiplex-Verfahren.
Taktimpulse für die Zeitsteuerung der Multiplexfuntion werden auf einer Taktsignalleitung übertragen, die zwei
Teile umfaßt: eine Sendetaktsignalleitung 24, die
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eine Empfangstaktsignalleitung 26, die parallel zu der Nachrichtenempfangsleitung 22 verläuft.
Die Taktimpulse für die Zeitsteuerung werden durch einen Schleiftaktgeber 28 erzeugt, der Teil einer
Schleifentaktgeber und Abschlußschaltung 30 ist. Der Schleifentaktgeber 28 legt Taktimpulse an das äußere
Ende der Sendetaktsignalleitung 24 an. Die Schaltung 30 bildet außerdem geeignete Abschlüsse 32, 32 für die
äußeren Enden der anderen drei Leitungen 20, 22 und 26. In F i g. 1 sind die Leitungen 20, 22, 24 und 26 zwar
durch Einzellinien dargestellt, tatsächlich werden in dem System jedoch symmetrische Signale benutzt so daß
jede dieser Leitungen in Wirklichkeit eine Zweidrahtleitung ist
An die inneren Enden der Leitungen 20,22,24 und 26 ist eine Zentralsteuerung 34 angeschlossen, die in dem dargestellten Fall in einem zentralen Gerätegestell oder -schrank 36 zusammen mit anderen zentralen Geräten, wie beispielsweise einer Stromversorgung 38, angeordnet ist Signale auf der Nachrichtensendeleitung 20 und auf der Sendetaktsignalleitung 24 werden der Zentralsteuerung 34 zugeführt und Ober die Nachrichtenempfangsleitung 22 und die Empfangstaktsignalleitung 26 von der Zentralsteuerung abgegeben. Diese Signalaus-
An die inneren Enden der Leitungen 20,22,24 und 26 ist eine Zentralsteuerung 34 angeschlossen, die in dem dargestellten Fall in einem zentralen Gerätegestell oder -schrank 36 zusammen mit anderen zentralen Geräten, wie beispielsweise einer Stromversorgung 38, angeordnet ist Signale auf der Nachrichtensendeleitung 20 und auf der Sendetaktsignalleitung 24 werden der Zentralsteuerung 34 zugeführt und Ober die Nachrichtenempfangsleitung 22 und die Empfangstaktsignalleitung 26 von der Zentralsteuerung abgegeben. Diese Signalaus-
hraifyng in Jiner Richtung wird durch einen oder
meliere Signalregeneratoren 40 bewirkt, die in Abständen längs der Leitungen angeordnet sind und
jeweils einen Verstärker für jede Leitung enthalten, der jedes Signal, das an seinem Eingang erscheint, wieder in
Form bringt und anderweitig regeneriert und das regenerierte Signal an seinem Ausgang abgibt.
In der oben beschriebenen Signalübertragungsschaltung bewegen sich die Nachrichtensignale auf der
Nachrichtensendeleitung 20 im Gleichlauf mit den Taktsignalen auf der Sendetaktsignalleitung 24. Ebenso
bewegen sich die Nachrichtensignale auf der Nachrichlenempfangsleitung
22 im Gleichlauf mit Taktsignalen •uf der Empfangstaktsignalleitung 26. Dadurch werden
Ausbreitungsverzögerungsfehler vermieden. Diese (Jbertragunjsform ähnelt insgesamt der in der US-PS
39 37 892 beschriebenen, auf die bezüglich weiterer Einzelheiten liezug genommen wird.
Die Stromversorgung 38 gibt Betriebsstrom- und Massesignale an Betriebsstrom- und Masseleitungen 42
bzw. 44 ab, welche parallel zu den Leitungen 2Ό, 22, 24
ynd 26 verlaufen und der Schleiftaktgeber- und Abschlußschaltung 30, den Signalregeneratoren 40 und
den verschiedenen peripheren Geräten, die die System-•nschlüsse bilden, Stromversorgungs- und Massesignale
liefern, wobei die Verbindungen mit den Betriebsstrom- und Masseleitungen 42 bzw. 44 der Übersichtlichkeit
halber weggelassen worden sind.
Periphere Geräte, die Schnittstellen zwischen dem bis hierher beschriebenen System und der Außenwelt
bilden, stellen die SystemansJilüsse oder -kanäle dar.
Das dargestellte System hat die Fähigkeit, bis zu fünfzig lolcher Anschlüsse oder Kanäle zu bedienen. Jedes
periphere Gerät enthält eine Anschlußschaltung 46 und ein zugeordnetes End- oder Eingabe/Ausgabe-Gerät,
wobei die Anschlußschaltung als eine Schnittstelle zwischen ihrem Endgerät und dem übrigen Teil des
Systems dient. In Fig. 1 ist ein Endgerät als ein mit
einem Steuerpult 48 ausgerüsteter Telefonapparat dargestellt, während drei Endgeräte als Telefonapparate
50 und zwei Endgeräte als Fernleitungs- oder Verbindungssatz-Schnittstelleneinheiten 52 dargestellt
lind, die ihrerseits mit Fernleitungen oder Verbindungs-
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kann sich in Abhängigkeit von den Bedürfnissen des Systembenutzers ändern. Jedoch als ein Beispiel kann
ein typisches System ein Steuerpult, vier Fernleitungsschnittstelleneinheiten, die vier Fernleitungen bedienen,
und fünfundvierzig oder weniger Telefonapparate enthalten. Jede Anschlußschaltung enthält ihrerseits
grundsätzlich sämtliche elektrischen Bestandteile, die turn Anschließen ihres zugeordneten Endgerätes an den
fibrigen Teil des Systems erforderlich sind. Gemäß F i g. 1 ist jeder Anschlußschaltung eine Kennzahl
zugeordnet, die als Stationsidentifizierungszahl dient.
Die oben beschriebenen fünfzig Anschlüsse sind Zweiweganschlüsse, über welche Signale in das System
eingegeben und aus dem System entnommen werden. Zusätzlich zu diesen Zweiweganschlüssen kann das
System auch andere Einweganschlüsse für universelle Seitenteilung (paging), Zonenseitenteilung und Rufen
adressierbarer Zonen bedienen. Außerdem kann es eine Anzahl von virtuellen Anschlüssen oder Parkbahnen
umfassen, die durch den im folgenden näher beschriebenen Zentralsteuerungsspeicher bereitgestellt werden,
welchem ein Anruf übermittelt werden kann, um in ihm zum späteren Wiederauffinden vorübergehend gespeichert
zu werden.
Die Zeitmultiplex- und Signalmodulationsformate der Takt- und Nachrichtensignale, die auf den Übertiagungsleitungen
des Systems erscheinen, sind in den Fig. 2 und 3 gezeigt. Das Zeitmultiplexformat umfaßt
r> einen Nachrichtenrahmen mit 56 Zeitschlitzen und einer
Rahmenfrequenz von 12,5 kHz. Die Zeitsteuerung erfolgt durch Taktimpulse, die von dem ScI !eif jntaktge
ber 28 geliefert werden und auf din Sendetaktsignal-
und Empfangstaktsignalleitungen 24 und 26 mit einer
ίο Folgefrequenz von 0,7 MHz erscheinen. Jeder 56.
Taktimpuls wird weggelassen, um eine Rahmensynchronisierinformation zu schaffen. Die sechsundfünfzig
Taktimpulse pro Rahmen nehmen eine zeitliehe Unterteilung der Benutzung der Nachrichtenleitungen
π 20 und 22 in sechsundfünfzig Zeitschlitze in jedem
Rahmen vor. Einer dieser Zeitschlitze, der Synchronisierschlitz 56, ist unbenutzt. Ein weilerer, der Ruheschlitz
55, wird benutzt, wenn ein Anruf auf Haiten gesetzt ist und einen unmodulierten Tonfrequenzimpuls
enthält. Vier Schlitze 1. 2, 3 und 4 sind Befehlsschlitze,
die für Digitaisignaie reserviert sind, weiche von einem Prozessor, der Teil der Zentralsteuerung 34 ist, geliefert
und durch die Zentralsteuerung an die Nachrichtenempfangsleitung abgegeben werden. Die übrigen fünfzig
Zeitschlitze, die Tonfrequenz- oder Sprachbandschliize 5 bis 54, sind auf einer Eins-zu-eins-Basis den fünfzig
potentiellen Zweiweganschlüssen, die durch das System bedient werden, ständig zugeordnet. F i g. 3 zeigt
ausführlicher die Art der die Zeitschlitze festlegenden
in Taktimpulse und die Art der Befehls- und Tonfrequenz-Nachrichtenimpulse,
die in den Befehls- bzw. Tonfrequenz-Zeitschlitzen erscheinen. Insbesondere ist jeder
Befehlsimpuls ein Ein- oder Aus-Impuls, der am Beginn jedes Zeitschlitzes beginnt und 0,36 μ5 andauert. Jeder
Si Tonfrequenzimpuls beginnt am Beginn seines Zeitschlitzes
und hat eine Dauer von 0,57 ±0,50 μ$.
Jegliches Durchschalten, das zum Herstellen von Verbindungswegen erforderlich ist. wird durch periphere
Geräte ausgeführt, um die Komplexität der Zentralsteuerung zu minimieren. Jedes Zweiwegperipheriegerät
hat die Fähigkeit, auf der Nachrichtensendeleitung 20 während seines zugeordneten Zeitschlitzes
zu senden. Es hat außerdem die Fähigkeit, während
Tonfrequenz-Zeitschlitzen während jedes Nac .richtenrahmens
zu empfangen. Bei einer Zweiwegverbindung (d. h. gleichzeitiger Verkehr in beiden Richtungen
möglich) sendet jeder Teilnehmer während seines zugeordneten Zeitschlitzes und empfängt während des
Zeitschlitzes, der dem anderen Teilnehmer zugeordnet ist. Bei einer Konferenzschaltung sendet jeder Teilnehmer
während seines zugeordneten Zeitschlitzes und empfängt während der mehreren Zeitschlitze, die den
anderen an der Verbindung beteiligten Teilnehmerr zugeordnet sind. Das System ist für sämtliche
Verbindungen von Haus aus nichtsperrend.
Das Durchschalten, das durch die peripheren Geräte vorgenommen wird, wird durch Information gesteuert
die die peripheren Geräte aus der Zentralsteuerung 34 empfangen.
Der Verkehr von der Zentralsteuerung zu dem peripheren Gerät wird mit Befehlsnachrichten ausgeführt,
die über die Nachrichtensendeleitung 22 übermittelt werden. Eine Befehlsnachricht besteht gemäß der
Darstellung unten in F i g. 4 aus siebzehn 4-bit-Wörtern und wird während der vier Befehlsschlitze von siebzehn
aufeinanderfolgenden Nachrichtenrahmen übertragen. Die ersten beiden Wörter sind Synchronisierwörter, von
denen jedes aus vier Einsen besteht Die nächsten beiden Wörter sind die Doppel-Hexadez'jnal-Adressen
des Anschlusses, an welchen die Nachricht gerichtet ist Die übrigen dreizehn Wörter bilden einen 51-bit-Abhörbefehl und einen 1 -bit-Rufbefehl. Das periphere Gerät
an einem Anschluß wird durch Einsen an passenden Stellen in dem Abnörbefehl angewiesen, während eines
oder mehrerer Tonfrequenzschlitze oder während des Ruheschlitzes zu empfangen. Der Rufbefehl steuert das
Rufen an einem mit einem Telefonapparat versehenen Anschluß und steuert die Belegung an einem Fernleitungsanschluß.
Die Empfangsschaltung eines peripheren Gerätes, die
in seiner Anschlußschaltung 46 enthalten ist, wird durch
Taktimpulse gesteuert, die der Empfangstaktsignalleitung 26 entnommen werden. Die Empfangsschaltung
tastet die Nachrichtenempfangsleitung während jedes Befehlszeitschlitzes ab, um das Vorhandensein oder
NichtVorhandensein eines Impulses festzustellen. Während ausgewählter Zeitschlitze der einundfünfzig
Zeitschlitze, welche die fünfzig Tonfrequenzschlitze und
den Ruheschiitz umfassen, wird ein Demodulator in der
Empfangsschaltung freigegeben, um den modulierten Impuls oder die modulierten Impulse, die in den
ausgewählten Zeitschlitzen erscheinen, abzutasten und zu demodulieren. Der Demodulator wird durch Daten
gesteuert, die in einem 55-bit-Umlaufschieberegister.
dem Abhörbefehlsregister, das Teil der Anschlußschal· fng ist und durch Taktimpulse, die der Empfangstakt·
Signalleitung entnommen werden, getaktet wird, gespeichert sind. Ein H-Ausgangssignal aus dem Schieberegister während jedes Zeitschlitzes gibt den Demodulator
während des folgenden Zeitschlitzes frei. Die vier Bits, die die Demodulation während der vier Befehlsschlitze
dieses Nachrichtenrahmens steuern, sind immer L-bits. so daß der Demodulator während des Erscheinens
dieser vier Bits nicht freigegeben wird. Diese vier Befehlsbits jedes Nachrichtenrahmens werden jedoch
durch jede Anschlußschaltung abgetaste' und ausgenutzt. Das heißt, diese Befehlsbits bilden, wie oben
erwähnt, Befehlsnachrichten, von denen jede aus siebzehn 4-bit-Wörtern besteht, die während der vier
Befehlsschlitze von siebzehn aufeinanderfolgenden Nachrichtenrahmen übertragen werden. Die einundfünfzig veränderlichen Bits des Abhörbefehlsregisters
der Anschlußschaltung, die die Demodulation während der Tonfrequenzschlitze steuern, und der Ruheschlitz
werden durch die Befehlsnachrichten, die der Anschlußschaltung durch die Zentralsteuerung übermittelt
werden, periodisch auf den neuesten Stand gebracht.
In bezug auf den Empfang von Befehlsnachrichten durch die Anschlußschaltungen ist jede Anschlußschaltung für die vier Bits des Wortes empfindlich, die in den
vier Befehlsschlitzen während jedes Nachrichtenrahmens erscheinen. |ede Anschlußschaltung enthält weiter
eine Logikschaltung, welche jedes derartige Wort überprüft, das während jedes Nachrichtenrahmens
empfangen worden ist. Wenn zwei Synchronisierwörter während aufeinanderfolgender Rahmen empfangen
werden, werden die nächsten beiden Wörter mit der
gespeicherten Doppel-Hexadezimal-Kennungsadresse der Anschlußschaltung verglichen. Wenn beide Adreßwörter übereinstimmen, werden anschließende Wörter
der Nachricht durch die Anschlußschaltjng empfangen, für passende Zeitspannen gespeichert und dann in das
Abhörbefehlsregister der Anschlußschaltung eingegeben, um das Register auf den neuesten Stand zu bringen.
Bei einer Nichtübereinstimmung von Adressen im
Anschluß an Synchrontsierwörter nimmt die Inspektionsschaltung der Anschlußschaltung den übrigen Teil
(dreizehn Wörter) der Befehlsnachricht nicht an, sondern nimmt ihre Suche nach Synchronisierwörtern
wieder auf.
In bezug auf die Sendefunktion jedes peripheren Gerätes enthält jede Anschlußschaltung zwei Zähler,
die durch Taktimpulse, welche der TaktsignaJsendeleitung 24 entnommen werden, fortgeschaltet werden. Die
ίο beiden Zähler werden bei jedem Nachrichtenrahmen
durch einen Rücksetzimpuls einmal rückgesetzt, der auf das NichtVorhandensein eines Taktsignals auf der
Sendetaktsignalleitung hin erzeugt wird. Beide Zähler
bestehen aus Umlaufschieberegistern, von welchen das
ι? eine sieben Zustände und das andere acht Zustände hat
Zusammen bilden sie einen 56-Zustände-Zähler mit einem 8-bit-Ausgang.
Während eines Zeitschlitzes in jedem Nachrichtenrahmen stimmt das Ausgangssignal des 56-Zustände-
Zählers mit der gespeicherten Doppelhexadezimaladresse des peripheren Gerätes überein.
Vorausgesetzt, dali eine zugeordnete Übertragungstorschaltung freigegeben ist, erfolgt eine Übertragung
von der Anschlußschaltung zu der Nachrichtensendelei
tung während des folgenden Zeitschlitzes.
Das Freigeben der Übertragungstorschaltung einer Anschlußschaltung wird durch den Gabelumschalterzustand eines mit einer Leitungsanschlußschaltung verbundenen Telefo~apparates oder durch die Belegung
einer mit einer Fernleitungsanschlußschaltung verbundenen Fernleitung gesteuert. Bezüglich der verwendeten Ausdrucksweise sei darauf hingewiesen, daß der
Ausdruck »Schluß« (d h. Hörer auf der Gabel) in bezug
auf eine Fernleitungsanschlußschaltung manchmal be
nutzt wird, um anzugeben, daß die Fernleitungsan
schlußschaltung in einem Zustand der Nichtbelegung einer Fernleitung ist. und daß der Ausdruck »Beginn«
(d. h. Hörer von der Gabel abgehoben) manchmal in bezug auf die Anschlußschaltung benutzt wird, um
■•ο anzugeben, daß diese in einem Zustand der Fernleitungsbelegung ist Das Freigeben der Übertragungstorschalung wird außerdem dadurch gesteuert ob das
55-bit-Abhörbefehlsregister der Anschlußschaltung, das
den Empfang durch die Anschlußschaltung steuert, leer
ist oder nicht Eine Anschlußschaltung im Beginn-Status
mit einem nichtleeren Abhörbefehlsregister (Anschlußschaltung empfangend) überträgt während jedes Nachrichtenrahmens. Eine Abschlußschaltung im Schluß-Status mit einem leeren Abhörbefehlsregister (Anschluß-
schaltung nicht empfangend) überträgt nicht. Im Beginn-Status mit einem leeren Register '»der im
Schluß-Status mit einem nichtleeren Register überträgt die Anschlußschaltung während jedes zweiten Nachrichtenrahmens. Die Abwcihselnde-Rahmen-Übertra
gung wird durch die Zentralsteuerung erfaßt und als eine Achtung Aufforderung behandelt und verarbeitet.
Der obere Teil von F i g. 4 zeigt allgemein den Aufbau der Zentralsteuerung 34 des Systems. Sie enthält einen
Hauptverstärker 36. welchem Signale durch die
»ο Nachrichtensendeleitung 20 und die Taktsignalsendeleitung 24 zugeführt werden und von welchem Signale an
die Nachrichtenempfangsleitung 22 und an die Empfangstaktsignalleitung 26 abgegeben werden. Der
Hauptverstärker 56 arbeitet vor allem unter der
Steuerung eines Prozessors (CPU)SS und von Befehlen
und Daten, die in einem zugeordneten Speicher 60 gespeichert sind, um Signale von der Nachrichtensendeleitung bedingt zu der Nachrichlenempfangsleitung 22
oder zu anderen Bestandteilen der Zentralsteuerung zu leiten und um Signale von anderen Bestandteilen der
Zentralsteuerung bedingt zu der Nachrichtenempfangsleitung 22 zu leiten.
Andere Hauptbestandteile der Zentralsteuerung sind s
mehrere (bis zu sieben) Ton-Decoder/Empfänger 62 und ein Überwachungstongenerator 64. Der Hauptverstärker 56 enthält außerdem eine Taktschaltung 66, die
auf Taktsignale anspricht, welche sie über die Sendetaktsignalleitung 24 empfängt, um ein auf der Leitung 68 ι ο
erscheinendes 2-Phasen-Prozessortaktsignal für den Zeitsteuerbetrieb des Prozessors 58 in Synchronismus
mit dem über die Sendetaktsignalleitung 24 empfangenen Taktsignal zu erzeugen. Der Tongenerator 64
erzeugt mehrere Überwachungstöne, die gleichzeitig sämtlichen Ton-Decoder/Empfängern 62 zugeführt
werden.
Der Hauptverstärker 56 enthält eine Inspektionsschaltung, die periodisch die Art der Übertragung
(keine, abwechselnde Rahmen, jeder Rahmen) überprüft, die in jedem Zeitschlitz erfolgt und die
Information über die festgestellte Übertragung dem Prozessor 58 übermittelt Wie erwähnt wird das
Feststellen einer Übertragung in abwechselnden Rahmen von einer gegebenen Anschlußschaltung aus als
eine Aufforderung für Aufmerksamkeit uder Bedingung durch die Anschlußschaltung interpretiert Wenn die
Anschlußschaltung zur Zeit der Abwechselnde-Rahmen-Festellung empfängt d. h. ein nichtleeres Abhörbefehlsregister hat wird die Bedienungsaufforderung
insbesondere als eine Aufforderung zum Auftrennen interpretiert und der Prozessor 58 wird daraufhin tätig,
um die Auftrennungsanforderung zu erfüllen.
Star· dessen, wenn die Abwechselnde-Rahmen-Feststellung erfolgte, als die Anschlußschaltung nicht
empfing, d. h. ein leeres Abhörbefehlsregister hat. wird
die Bedienungsanforderung insbesondere als eine Wähltori- oder als eine Wählmöglichkeitsanforderung
interpretiert Nach dem Empfang einer Bedienungsanforderung ordnet der Prozessor 58 einen der Ton- Deco-
der/Empfänger 62 der fordernden Anschlußschaltung zu, wobei der zugeordnete Ton-Decoder/Empfänger
funktional der Anschlußschaltung zugeordnet bleibt bis der angeforderte Dienst ausgeführt ist.
Die Wählsignale, die bei einem Wählverfahren
benutzt werden, sind codierte Zweitonwählsignale. wie sie durch herkömmliche Wähltastaturen erzeugt werden, von denen jeder der Telefonapparate 50 eine hat.
Während eines Wahlvorganges bildet der zugeordnete Ton-Decoder/Empfänger 62 einen einseitigen Verkehrsweg für die Zweitonwählsjgnale von der zugeordneten wählenden Anschlußschaltung zu dem Prozessor,
wobei der Ton-Decoder-Empfänger außerdem die
Zweitonvählsignale in Digitalsignale decodiert, die mit
dem Prozessor kompatibel sind. Der zugeordnete Ton-Decoder/Empfänger bildet außerdem einen durch
den Prozessor gesteuerten Einbahnweg für Überwachungstöne von dem Überwachungstongenerator 64 zu
der Anschlußschaltung, welcher er zugeordnet ist. Er wandelt auch in diesem Fall einen gewählten Ton für die
Übertragung in ein impulsbreitenmoduliertes Signal für die Übertragung über den zu der Anschlußschaltung
gehörenden Tonfrequenzzeitschlitz der Nachrichtenempfangsleitung um. Schließlich bildet der zugeordnete
Ton-Decoder/Empfänger einen Einbahnweg, über den der Prozessor 58 die (mpulsabgabe durch eine
zugeordnete Anschlußschaltung mit einer Wählscheiben-Fernleitung steuern kann.
Schleifentaktgeber
F i g. 5 und 6
Der Schleifentaktgeber 28 liefert die Zeitsteuer- oder Taktsignale, welche den Betrieb des Vermittlungssystems steuern. Außerdem liefert er einen unmodulierten
Signalimpuls, welcher während des Ruheschlitzes 55 jedes Nachrichtenrahmens erscheint Ein schematisches
Blockschaltbild des Schleifentaktgebers ist in Fig.5
gezeigt Gemäß F i g. 5 speist ein 11,2-MHz-Rechteckwellenoszillator 70 eine 1 :16-Teilerstufe, die aus zwei
1 :4-Teilerstufen 72 und 74 besteht Das Ausgangssignal
der ersten Teilerstufe 72 ist ein Rechteckwellensignal mit einem Tastverhältnis von 50% bis 2,8 MHz. Dieses
Signal bildet ein Eingangssignal der zweiten Teilerstufe 74, welche ihrerseits drei Rechteckwellenausgangssignale mit 0,7 MHz liefert, welche alle Tastverhältnisse
von 50% und die in F i g. 6 dargestellten Pha^ibeziehungen haben.
Ferner ist eine 1 : 56-Teilerstufe in dem Schleifentaktgeber enthalten und besteht aus einem 7-Zustände-Zähler 76 und einem 8-Zustände-ZähIer 78. Der 8-Zustände-Zähler 78 wird durch eines der 0,7-MHz-Signale aus der
Teilerstufe 74 angesteuert Sein Ausyangssignal hat während eines Zyklus von jeweils acht dieses Signals
einen Η-Wert Der 7-Zustände-Zähler 76 wird durch dasselbe Signal angesteuert, das den 8-Zustände-Zähler
78 ansteuert Sein Ausgangssignal hat während eines Zyklus von jeweils sieben dieses Signals einen H-Wert.
Die Ausgangssignale der beiden Zähler werden einer N AN D-Schaltung 80 zugeführt Die beiden Eingangssignale der NAND-Schaltung 80 haben während eines
Zyklus von jeweils 56 Zyklen des 0,7-MHz-Signals. das die Zähler ansteuert gleichzeitig einen H-Wert und das
Ausgangssignal der Schaltung 80 ist deshalb eine negativgehende ^J-kHz-Rechteckschwingung mit
einem Tastverhältnis von 1/56. Die Phasenbeziehung zwischen der 12^-kHz-Rechteckschwingung und der
0.7-MHz-Rechteckschwingung (Θ = - 90°), die die Zähler steuert, ist in F i g. 6 gezeigt.
Weitere Bestandteile des Schleifentaktgebers, die an
der Erzeugung von Taktsignalen beteiligt sind, sind ein Impulsabzweiger 82 und ein Leitungstreiber 84. Der
Impulsabzweiger 82 wird durch das 2.8-MHz-Signal aus
der Teilerstufe 72, durch zwei von den 0,7-MHz-Signalen aus der Teilerstufe 74 und durch das 12,5-kHz-Signal
aus der NAND-Schaltung 80 angesteuert. F.r gibt ein Gegentaktausgangssignal. Q, und Q,, an den Leitungstreiber 84 ab. Das Ausgangssignal Q1 (und das
Ausgangssignal <?i) nimmt für einen Zyktjs von jeweils
vier Zyklen des 23-MHz Signals einen L-Wert (bzw. einen H-Wert) an. Einmal von sechsundfünfzigmal wird
die Erzeugung des impulses an den Q, und Oi-Ausgänge η des Impulsabzweigers im Anschluß an den
negativen Impuls an dem 125-kHz-Eingang unterdruckt Der Impulsabzweiger erzeugt deshalb ein
Gegentakt- Rechteckschwingungsausgangssignal bei 0.7 MHz mit einem Tastverhältnis von 1/4, wobei jeder 56.
Zyklus ausgelassen wird. Die Phasenbeziehungen der Signale sind in F i g. 6 gezeigt.
Der Uitungstreiber 84 nimmt die Gegentaktsignale
Qt und Q\ an und gibt ein symmetrisches Ausgangssignal
an die Taktsignalsendeleitung 24 ab. In dem Ruhezustand, in welchem das Signal ^i ein H-Signal und das
Signal Q\ ein L-Signal ist, entnimmt der Leitungstreiber Strom von der SCLK-Seite, d. h. von der Η-Seite der
Leitung (auf welcher das Signal als ein positiv gehender Impuls erscheint) und bildet einen Spannungspegel von
-03 V. Es wird kein Strom von der SCLK-Seite. d. h.
von der L-Seite der Leitung entnommen, die deshalb auf
Massepotential ist. Wenn das Signal Q\ einen L-Wert
und das Signal Q\ einen H-Wert annimmt, wird die
Stromentnahme von dem Ausgang SCLK auf den Ausgang SCLK umgeschaltet Das Potential des
Ausgangs SCLK steigt deshalb während des Taktimpulses auf Massepotential und das Potential des Ausgangs
SC/LÄTfälltauf-O^yab.
Eine Ruheschlitzsignalschaltung ist ebenfalls in dem Schleifentaktgeber enthalten und besteht aus einem
Impulsgenerator 86 und aus einem Leitungstreiber 88. Der Impulsgenerator 86 wird durch das 2,8-MHz-Signal
aus der Teilerstufe 72, durch zwei der 0,7-MHz-Signale
aus der Teilerstufe 74 und durch das 12^-kHz-Signal aus
der NAN D-Schaltung 80 angesteuert. Er gibt ein Gegentaktausgangssignal, Q2 und Q2, an den Leitungstreiber 88 ab. Das Ausgangssignal Qz (und das
Ausgangssignal Qi) nimmt für einen Zyklus des
2,8-M Hz-Signals einen L-Wert (bzw. einen H-Wert) jedesmal dann -an, wenn das 12,5-kHz-Signal einen
L-Wert annimmt Der H-nach-L-Übergang des Signals Qi folgt dem des 12^-kHz-Signals um einen Zyklus des
2,8-M Hz-Signals. Die Phasenbeziehungen zwischen diesen verschiedenen Signalen sind in Fig.6 gezeigt
Das Signal an dem Ausgang Qi folgt deshalb dem letzten der Taktimpulse an dem Ausgang ζ>ι in jeder
Impulsreihe von 55 Taktimpulsen.
Der Leitungstreiber 88 hat den gleichen Aufbau wie der Leitungstreiber 84, der in der Taktsignalschaltung so
benutzt wird. Bei dem Nichtvorhandensein eines Signals
SEND wird die Ü-Seite der Leitung durch Strom, der durch den Leitungstreiber 88 er'nommen wird, auf
— 03 V gehalten, und der Ausgang SEND ist auf
Massepotential. Ein Signal wiru der S'achrichtensendeleitung 20 durch dpn Leitungstreiber 88 zugeführt
indem die Stromentnahme von dem Ausgang SEND auf den Ausgang 5END umgeschaltet wird
Leitungsanschlußschaltung
F i g. 7 bis 11
40
Wie oben bereits erwähnt, bilden die Anschlußschaltungen von F i g. 1 Schnittstellen zwischen verschiedenen Eingabe/Ausgabe-Geräten des übrigen Teils des
Systems und sie variieren geringfügig in ihrem Aufbau, je nach der Art des Eingabe/Ausgabegerätes, mit
welchem sie benutzt werden. Eine »Leitungs«-AnichluBschaltung dient als eine Schnittstelle zwischen
dem übrigen Teil des Systems und einem einzelnen, so nicht mit Tasten versehenen Telefonapparat wie er in
Verbindung mit dem Steuerpult 48 von F i g. 1 benutzt wird oder an den Stellen 50 in Fig.) angegeben ist In
den Telefonapparaten, die mit dem System benutzt werden, sind die herkömmlichen elektromechanischen
Rufsatze durch elektronische Rufsätze ersetzt worden. Aber in jeder anderen Hinsicht sind die Apparate
Standardapparate, die mit Zweitonwähltastaturen ausgerüstet sind. Ein allgemeines Blockschaltbild einer
Leitungsanschlußschaltung ist in F i g. 7 gezeigt. Gemäß der Darstellung in dieser Figur besteht ein Leitungsan·
schlußgerät vor allem aus einer Empfangsschaltung 90, einer Übertragungsschaltung 92, einer Hybridschaltung
84 und einer Logikschaltung 96. Alle diese Einheiten sind vorzugsweise auf einer einzelnen Druckschaltungs- f>5
platte oder Karte enthalten und bestehen wenigstens zum Teil aus einer Anzahl von IC-Chips oder anderen zu
Einheiten zusammengefaßten einzelnen Schaltkreisen.
In den F i g. 8 bis 11 sind diese Einheiten mit A I bis A 14
bezeichnet und jede ist so ausgelegt, daß sie die im folgenden beschriebenen Funktionen erfüllt.
Die Empfangsschaltung 90 von F i g. 7 ist ausführlicher in F i g. 8 dargestellt Gemäß F i g. 8 werden von
der Taktsignalempfangsleitung 26 durch eine symmetrische Oberbrückungsschaltung abgenommene Taktimpulse einem bipolaren Chip A 1 zugeführt Sie werden
dort zwischengespeichert und als symmetrische Taktsignale auf der symmetrischen Leitung 98 einem
Bipolar/MOS-Schnittstellenchip A 7 zugeführt In dem
Chip/17 wird ein einzelnes, negativgehendes Taktsignal
TAKT wiedergewonnen und für die Verwendung durch die Logikschaltung vorbt reitet (sowohl die Impulsamplitude als auch der Gleichstrombasiswert werden
eingestellt). Darüber hinaus wird in dem Chip A 7 ein
negativgehendes Signal SYNC erzeugt (einmal während jedes Nachrichtenrahmens auf das Nichtvorhandensein eines Taktimpulses hin) und der Logikschaltung
% zugeführt.
Von der Nachrichtenempfangsleitung 22 durch eine symmetrische Überbrückungsschaltung abgenommene
Signalimpulse werden ebenfalls dem Chip A 1 zugeführt. Sie werden dort zwischengespeichert und gedehnt
und als symmetrische DA TE/V-Signale über eine
symmetrische Leitung 100 dem Chip A 7 zugeführt Das heißt wenn in einem besonderen Zeitschlitz kein Impuls
vorhanden ist erscheint kein DA TEW-Signal an dem
Ausgang des Chips A 1. Wenn ein Impuls vorhanden ist. erscheint ein symmetrischer D/47E7V-Signalimpuls mit
Standardamplitude u<id Standarddauer. In dem Chip A 7
wird ein einzelnes, negativgehendes Signal DATEN wiedergewonnen und für die Verwendung durch die
Logikschaltung 96 vorbereitet.
Ein Signal RGA TE wird der Einheit A 1 über eine Leitung 103 aus der Logikschaltung % zugeführt. Wenn
das Signal RCATEan der Hinterflanke eines besonderen Taktimpulses einen Η-Wert hat, wird ein linearer
Spannungsanstieg oder eine Sägezahnspannung (in der Einheit A 1) zu dieser Zeit eingeleitet und an der
Hinterflanke des folgenden Signalimpulses, der von der Nachrichtenempfangsleitung 22 geliefert wird, rückgesetzt. Wenn das Signal RGA TE einen L-Wert hat, wird
der Sägezahnspannungsanstieg nicht eingeleitet. Eine symmetrische Version der Sägezahnspannung erscheint
an dem Ausgang de: Einheit A 1 auf der symmetrischen Leitung 102 als das angegebene Signal DEMOD. Dieses
Signal wird der Einheit A 2, bei welcher es sich im Grunde genommen vm einen Impulsbreitendemodulator handelt, zugeführt und darin zwischengespeichert
und behandelt. Nach der Behandlung wird eine Einzelversion des Signals zu der Einheit A 4 geleitet,
weiches ein aktives Mehrpol-Filter ist. Das Ausgangssignal der Einheit A 4 ist das ankommende Sprachbandsignal, welches der Hybridschaltung 94 über die Leitung
104 zugeführt wird. Ein Teil des Ausgangssignals der Einheit A 4 wird zur Einheit A 2 zurückgeleitet, und
zwar zur automatischen Einstellung des Arbeitspunktes der Schaltung in diesem Schaltungiteil.
Die Übertragungsschaltung 92 von F i g. 7 ist ausführlicher in Fig.9 dargestellt. Gemäß Fig.9
werden Taktsignalimpulse, die durch eine symmetrische Überbrückungsschaltung von der Taktsignalsendeleitung 24 abgenommen werden, einem bipolaren Chip
A 10 zugeführt. Sie werden zwischengespeichert und als symmetrische Signale TAKT über eine symmetrische
Leitung 106 der Einheit /4 11 zugeführt, bei welcher es sich um einen Bipolar/MOS-Schnittstellenchip handelt.
In der Einheit Λ 11 wird ein negativgehendes Einzelsignal
TAKT wiedergewonnen und für die Verwendung durch die Logikschaltung % vorbereitet Außerdem
wird in der Einheit Λ 11 ein negativgehendes Signa!
SYNCerzeugt und der LogikschaJtung zugeführt. Es sei
hier darauf hingewiesen, daß die Signale TAKT und SYNC, die durch die Einheit AW gebildet werden, aus
Taktimpulsen gewonnen verden, welche auf der Sendetaktsignalleitung 24 erscheinen, während die, die
durch die Einheit A 7 von F i g. 8 gebildet werden, aus Taktsignalen gewonnen werden, welche auf der
Empfangstaktsignalleitung 26 erscheinen. Diese beiden Gruppen von Taktsignalen können zeitlich zusammenfallen
oder nicht
Abgehende Sprachbandsignale aus der Hybridschaltung 94, die auf der Leitung 108 erscheinen, werden
durch ein aktives Mehrpol-Filter A 9 durchgelassen und zu einem Tonfrequenzeingang an der Einheit A 10
geleitet Ein Signal SGATEwird der Einheit A 10 durch
die Logikschaltung % über die Leitung 110 zugeführt. Wenn aas Signal SGATF ein Η-Signal an ck»r
Hinterflanke eines besonderen Taktimpulses 1St, wird
ein linearer oder sägezahnförmiger Spannungsanstieg (in der Einheit A 10) zu dieser Zeit eingeleitet und
rückgesetzt, wenn die Sägezahnspannung mit der Spannung des Tonfrequenzsignals an dem Eingang der
Einheit A 10 zusammenfällt. Wenn das Signal SGATE ein L-Signal ist, wird der sägezahnförmige Spannungsanstieg
nicht eingeleitet. Wenn der sägezahnförmige Anstieg eingeleitet wird, wird ein symmetrischer Impuls
zu der Nachrichtensendeleitung 20 übertragen. Der Beginn des Impulses fällt mit dem Sagezahnbeginn
zusammen, während das Ende des Impulses mit der Sägezahnrückstellung zusammenfällt. Der abgehende
Impuls ist deshalb durch das Tonfrequenzeingangssigna i der Einheit Λ 10 breitenmoduliert.
Das von der Einheit A 10 abgegebene Signal wird als ein symmetrischer Stromimpuls statt als ein Spannungsimpuls
auf die (symmetrische) Nachrichtensendeleitung 20 gegeben, f-i dem Ruhezustand ist die 5£W£>-Seite der
Sendeleitung in einem L-Zustand und die SEND-Seile ist in einem Η-Zustand. Ein Signalimpuls wird auf die
Sendeleitung gegeben, indem der SEND-Seite Strom entnommen wird (was einen negativgehenden Spannungsimpuls
erzeugt) und indem der SEND-Seite Strom zugeführt w:rd (was einen positivgeh», nden Spannungsimpuls
erzeugt). Wenn die Einheit A 10 im Ruhezustand ist, entnimmt sie der SEND-Seile Strom und entnimmt
von der SEND-Seile der Sendeleitung keinen Strom. Die Stromentnahme von der SEND-Seile wird durch
einen gleichen Strom ausgeglichen, der durch eine Konstantstromquelle 112 geliefert wird. Wenn die
Einheit 4 10 im Ruhezustand ist, so gibt es insgesamt keinen Stromfluß zu oder von entweder der SEND-
oder der SEND-Seile der Sendeleitung. Während der
Übertragung eines Impulses (durch die Einheit A 10) Wird von der SEND-Seile der Sendeleitung Strom
entnommen und die Stromentnahme von der SEND- Seite wird unterbrochen. Die Konstantstiomquelle 112
liefert dann den gewünschten Strom (der nicht langer durch die Einheit A10 entnommen wird) zu der
SEND-Seite der Sendeleitung.
Die Hybrid-Schaltung 94 von F i g. 7 ist ausführlicher in F i g. 10 dargestellt. Gemäß F i g. 7 ist die Einheit A 6
eine aktive Hybridschaltung. Ankommende Tonfrequenzsignale aus dem Empfangsschaltungsfilter A 4
werden zu dem zugeordneten Telefonapparat 50, aber nicht zu dem Übertragungsfilter A 9 der Übertragungsschaltung
durchgelassen. Abgehende Tonfrequenzsignale (die von dem Telefonapparat ausgehen) werden
zu dem Übertragungsfilter A 9 geleitet Ein Vorspannungsstrom wird dem Telefonapparat durch die Einheit
A 5 geliefert, welche außerdem einen Stromfühler enthält so daß sie feststellen kann, ob der Hörer des
Telefonapparates auf der Gabel aufliegt (Schluß) oder von der Gabel abgehoben ist (Beginn). Ein digitale
GABEL-Sigmd, das von der Einheit A 5 erzeugt wird,
ίο zeigt den Status des Apparates (Schluß oder Beginn,
d. h. Hörer aufgelegt bzw. abgehoben) der Logikschaltung
96 an, die einen Η-Zustand annimmt wenn der Apparat im Schluß-Status ist
Der elektronische Rufsatz in dem zugeordneten Telefonapparat wird durch ein ÄL/F-Gleichstromausgangssignal
gesteuert das durch die Einheit A 5 entsprechend dem Wert eines digitalen Ät/F-Signals
aus der Logikschaltung 96 erzeugt wird. Das digitale RUF-Signal hat normalerweise einen L Wert Das
Gleichstrom-ÄL/f-Signal liegt normal-weise auf Massenotential,
es geht aber negativ, wein der Apparat
rufen soll (wenn das digitale /?fif"-Signal einen H-Wen
annimmt), was die Betätigung des elektronischen Rufsatzes bewirkt. Eine Verriegelung in der Einhe.. A 5
bringt zwangsweise das Gleichstrom-Rl F-Signal auf
Massepoiential. wenn das GABE/.-Signa! einen L-Wer;
hat.
Die Logikschaltung 96 von F ι g. 7 ist ausführlicher in
Fig. 11 dargestellt. Schaltungen 114 und 116 sind Wertverschiebungsschaltungen, welche die positivgehenden
Signale RGATE und SGATE (die durch die
Einheit A 8 erzeugt werden) für die ' erwendung durch die Einheit A 1 von Fig. 8 und die Einheit A 10 \on
Fig. 9 vorbereiten. Die Einheit .4 3 is eine Speicherein
J5 heil, welche die Doppelhexadezimaladresse der An
Schlußschaltung in festverdrahteter Form speichert und diese Information der Einheit A 8 zur Verfügung stellt
Der übrige Teil der Logikschaltung ist in der Einheit A 8 enthalten, bei welcher es sich um einen einzelnen
MOS-IC-Chip handeln kann. Die Einheit A 8 enthält ein ^5-bit-Umlaufschiebe(Abhörbefehls)-Register, das
durch die 7"4KT-Signale aus der Empfangsschaltung 90
fortgeschaltet wird. Die in dem Register gespeicherten Bits steuern die Erzeugung der Signale RGA TE. Wenn
eine »1« an dem Ausgang des Schieberegister* während
irgendeines Zeitschlitzes erscheint, wird ein Signal RGA TE während dei folgenden Taktimpulses erzeugt,
der auf der Taktsignalempfangsleitung 26 erscheint, und
die Anschlußschaltung empfängt von der Nachrichtenempfangsleitung 22 während des Zeitschlitzes, der folgt.
Der Inhalt des Abhtrbefehlsregisters wird periodisch
durch Befehlsnachrichten auf den neuesten Stand gebracht die an der Einneit AS als DATEN-Signak
während der ersten vier Zeitschlitze jedes Nachrichtenrahmens erscheinen. Jeder Block von vier Bits ist oin
Wort, welches Teil einer Befehlsnachricht sein kann oder nicht. Eine Befehlsnachricht besteht aus zwei
Adreßwörtern und dreizehn Registerwörtern.
Jedes ankommende Wort wird durch die Einheit A 8
getestet, um festzustellen, ob es ein Synchronisierwort ist oder nicht (jedes Wort der Form »1111« ist ein
Synchronisierwort). Jeder Befehlsnachricht gehen zwei aufeinanderfolgende Synchronisierwörter voran. Demgemäß,
wenn zwei aufeinanderfolgende Synchronisier-Wörter festgestellt werden, werden die nächsten beiden
ankommenden Wörter (die Adreßwörter sein müssen) mit der in der Einheit A 3 gespeicherten Adresse
verglichen. Wenn keine Übereinstimmung besteht, wird
der übrige Teil der Nachricht außer Acht gelassen und die Einheit A 8 nimmt ihre Suche nach Synchronisierwörtern
wieder auf. Wenn eine Übereinstimmung besteht, werden die übrigen dreizehn Wörter (die
Registerwörter) der Nachricht in das Abhörbefehlsregi- ι ster eingegeben, wo sie zweiundfünfzig gespeicherte
Bits verschieben. Die Eingabe erfolgt durch Speichern jedes Wortes, Halten desselben bis zu dem richtigen
Punkt in dem Schieberegisterumlaufzyklus und dann Eintakten der vier Bits des neuen Wortes, statt die zuvor in
gespeicherten vier entsprechenden Bits umlaufen zu lassen.
Das /?L/F-Ausgangssignal der Einheit A 8 wird durch
das letzte der zweiundfünfzig Bits gesteuert, die in den dreizehn Registerwörtern des Abhörbefehlsregisters ι
enthalten sind. Dieses Bit wird als Rufbit bezeichnet. Das RUF-S\gna\ hat einen Η-Zustand, welcher den
elektronischen Rufsatz betätigt, wenn das Rufbit eine »I« ist, andernfalls hat das RUF-S\gna\ einen L-Wer:.
Die Einheit .4 8 enthält zwei Zähler, einen 8-Zustän- jo
de-Zähler und einen 7-Zustände-Zähler. Diese werden durch das Signal TAKTaus der Übertragungsschaltung
92 fortgeschaltet und durch das Signal SYNC rückgesetzt, das aus dieser Schaltung empfangen wird.
Einmal während jedes Nachrichtenrahmens stimmen j, die Inhalte der Zähler mit der in der Einheit A 3
gespeicherten Doppelhexadezimaladresse überein. Wenn sich die Übereinstimmung einstellt, kann durch
den folgenden Taktimpuls, der auf der Taktsignalsendeleitung 24 erscheint, ein Signal SGA TE erzeugt werden jo
oder nicht. Wenn das Signal SGATE erzeugt wird, überträgt die Anschlußschaltung (auf der Nachrichtensendeleitung
20) während des Zeitschlitzes, der folgt. Die Erzeugung des Signals SGATE wird durch den
Status des Signals GABEL und durch die Inhalte des )=·
Abhörbefehlsregisters gesteuert. Wenn das Register keine »len« speichert oder nur eine einzige »1« in der
Rufbitposition speichert, wird gesagt, daß es leer ist: andernfalls ist es nicht leer. Das Signal SGA TE wird
gemäß folgendem Schema erzeugt: w
a) Wenn das Signal GABEL einen Η-Wert hat (der Hörer des Telefons ist aufgelegt) und wenn das
sind, beide auf einer einzigen gedruckten Schaltung*
platte oder -karte enthalten. Sie werden deshalb hie zusammen beschrieben. Unter anderem liefern ein<
Fernleitungsanschliißschaltung und ihre zugeordnet«
Fernleitungsschnittstelleneinheit gepulste Wählsignal« in dem Standarddrehwählformat, obgleich die Telefon
apparate, die dem System zugeordnet sind, mi Zweitonwähltastaturen ausgestattet sind.
Ein Gesamtblockschaltbild einer Fernleitungsan schlußschaltung und ihrer zugeordneten Fernleitungs
Schnittstelleneinheit ist in Fig. 12 gezeigt. Gemät Fig. 12 ist die Fernleitungsschnittstelleneinheit mit 5i
bezeichnet und die Fernleitungsanschlußschaltung be steht aus einer Empfangsschaltung 118, einer Übertra
gungsschaltung 120. einer Hybridschaltung 122 unc einer Logikschaltung 124. Alle diese Bestandteile vor
Fig. 12 sind vorzugsweise wenigstens zum Teil au: einer Anzahl von IC-Chips oder anderen zu Einheiter
zusammengefaßten Anordnungen von einzelnen Schalt kreisen hergestellt und in den Kig. IJ bis 19 sind dies<
Einheiten mit A 12 bis A 26 bezeichnet und jede ist se
aufgebaut, daß sie die im folgenden beschriebener Funktionen erfüllt.
Die Empfangsschaltung 118 von Fig. 12 ist ausführli
eher in Fig. 13 dargestellt. Gemäß I ig. 13 werdet
Taktimpulse, die durch eine symmetrische Überbrük kungsfcbaltung von der Empfangstaktsignalleitung 2f
abgenommen werden, der Einheit A 16 zugeführt. Sit werden oarin zwischengespeichert und zu der Einher
A 17 weitergeleitet. In der Einheit A 17 wird eir einzelnes, negativgehendes Signal 7/4KT"wiedergewon
nen und für die Verwendung durch die Logikschaltung vorbereitet. Darüber hinaus wird in der Einheit A 17 eir
negativgehendes Signal SYNC erzeugt, und zwai einmal während jedes Nachrichtenrahmens auf da;
NichtVorhandensein eines von der Empfangstaktsignal leitung empfangenen Taktimpulses hin, und zu dei
Logikschaltung 124 weitergeleitet.
Signalimpulse, die mittels einer symmetrischer Überbrückungsschaltung von der Nachrichtenempfangsleitung
22 abgenommen werden, werden ebenfalls der Einheit A 16 zugeführt. Sie werden dort zwischen-
SGA TE erzeugt.
b) Wenn das Signal GABEL einen L-Wert hat (der
Hörer des Telefons ist abgenommen) und wenn das Abhörbefehlsregister nicht leer ist, wird das Signal
SGATE während jedes Nachrichtenrahmens erzeugt.
c) In allen anderen Fällen (Signal GABEL im Η-Zustand und Register nichtleer, Signal GABEL
im L-Zustanu und Register leer) wird das Signal SGA TE während abwechselnder Nachrichtenrahmen
erzeugt (ein Signal in jedem anderen Rahmen).
55
Fernleitungsanschlußschaltung
und Fernleitungsschnittstelleneinheit
und Fernleitungsschnittstelleneinheit
Fig. 12 bis 19
Eine »Fern!eitungs«-Anschlußschaltung dient als eine
Schnittstelle zwischen dem übrigen Teil des Systems und einer Fernleitungsschnittstelleneinheit wie beispielsweise
die bei 52 in F i g. 1 gezeigte, die eine einzelne Zweidrahtfernleitung bedient welche entweder
eine Schleifenstart- oder eine Massestartfernleitung sein kann. Vorzugsweise sind sowohl die Fernleitungsanschlußschaltung
als auch die Fernleitungsschnittstelleneinheit die einer gegebenen Fernleitung zugeordnet
DATEN zu der Einheit A 17 weitergeleitet. Wenn ir einem besonderen Zeitschlitz kein Impuls vorhanden ist
erscheint kein Signal DATEN an dem Ausgang dei Einheit A 17. Wenn ein Impuls vorhanden ist erscheini
ein symmetrischer Signalimpuls DATEN mit Standardamplitude und -dauer. In der Einheit /4 17 wird eir
negativgehendes Einzelsignal DATEN wiedergewon nen und für die Verwendung durch die LogikschMtung
124 und die Fernleitungsschnittstelleneinheit 52 vorbereitet
Ein Signal AGATE aus der Logikschaltung 124 wird
der Einheit A 16 über eine Leitung 126 zugeführt Wenr
das Signal RGA TE einen Η-Zustand an der Hinterflanke eines besonderen Taktsignalimpulses von dei
Empfangstaktsignalleitung hat wird eine Sägezahnspannung (in der Einheit A 16) zu dieser Zeit eingeleitei
und an der Hinterflanke des folgenden Taktimpulse! rückgesetzt Wenn das Signal RGATE einen L-Wen
hat wird die Sägezahnspannung nicht eingeleitet Eine symmetrische Version der Sägezahnspannung erscheini
an dem Ausgang der Einheit A16 als das Signa
DEMOD. Das symmetrische Signal DEMOD aus dei Einheit A 16 wird zu der Einheit A 12 geleitet wo es
zwischengespeichert und behandelt wird. Nach dei
Behandlung wird eine Einzelversion des Signals zu
einem aktiven Mehrpol-Filter A 14 geleitet, dessen Ausgangssignal das ankommende Sprachbandsignal ist,
das zu der Hybridschaltung 122 gesandt wird. Ein Teil des Ausgangssignals der Einheit A 14 wird zu der
Einheit A 12 zurüdkgeleitet, und zwar zur automatisehen
Einstellung des Arbeitspunktes der Schaltung in dieser Einheit. Das symmetrische Signal DEMOD wird
außerdem zu der Einheit A 27 gesendet, in welcher ein posil,.gehendes Einzelsignal DEMOD wiedergewonnen
und für die Verwendung durch die Fernleitungs- in Schnittstelleneinheit 52 vorbereitet wird.
Die Übertragungsschaltung 120 von Fig. 12 ist ausführlicher in Fig. 14 dargestellt, auf die nun Bezug
genommen wird. Sendetaktimpulse, die mittels einer symmetrischen Überbrückungsschaltung von der Sen- ii
detaktsignalleitung 24 abgenommen werden, werden der Einheit A 10 zugeführt. Sie werden dort zwischengespeichert
und als symmetrische Signale TAKT zur Einheit A 17 weitergeleitet. In der Einheit A 17 wird ein
negativgehendes Einzeisignai TAKT wiedergewonnen
und für die Verwendung durch die Logikschaltung 124 und die Fernleitungsschnittstelleneinheit 52 vorbereitet.
Darüber hinaus wird in der Einheit A 17 ein negativgehendes Einzelsignal SVWCerzeugt und zu der
Logikschaltung und zu der Fernleitungsschnittstelleneinheit weitergeleitet An dieser Stelle sei angemerkt,
daß die Einheit A 17 zwei Gruppen von Signalen TAKT und zwei Gruppen von Signalen SYNC erzeugt. Eine
Gruppe jedes Typs wird aus Empfangstaktimpulsen gewonnen, die auf der Empfangstaktleitung 26 erscheinen,
und die andere Gruppe wird aus Sendetaktimpulsen gewonnen, die auf der Sendetaktsignalleitung 24
erscheinen. Die beiden Gruppen können zeitlich zusammenfallen oder nicht.
Abgehende Sprachbandsignale aus der Hybridschal- » Hing 122 werden durch ein aktives Mehrpol-Filter A 18
durchgelassen und als ein Tonfrequenzeingangssignal der Einheit A 19 zugeführt
Ein Signal SGATE wird an die Einheit A 19 von der
Logikschaltung 124 und der Fernleitungsschnittstelleneinheit 52 über die Leitung 128 abgegeben. Wenn das
Signal SGATE einen Η-Zustand an dem Ende eines Stelleneinheit zu der Fernleitung durchgelassen, aber
nicht zu dem Übertragungsfilter A 18 der Übertragungsschaltung 120. Abgehende Tonfrequenzsignale,
die von der Fernleitung ausgegangen sind, werden zu dem Übertragungsfilter A 18 durchgelassen.
Die Logikschaltung 124 ist ausführlicher in Fig. 16
gezeigt. In der Schaltung von Fig. 16 ist die Einheit
A 13 ein Speicher, welcher die Doppelhexadezimaladresse der Fernleitungskarte in festverdrahteter Form
speichert und diese Information der Hauptlogikeinheit A 13 zur Verfügung stellt Die Einheit A 28 enthält eine
Leuchtdiodenanzeige, welche anzeigt, ob die Fernleitungsanschlußschaltung belegt ist oder nicht, wie unten
erläutert. Die Einheit A 29 ist eine Wertverschiebungsschaltung.
Die Hauptlogikeinheit oder der Hauptlogikchip A 13 enthält ein 55-bit-Umlaufschiebe(Abhörbefehls)-Register,
das durch Signale TAKT aus der Empfangsschaltung
118 fortgeschaltet wird. Die in dem Abhörbefehlsregister
gespeicherten Bits steuern die Erzeugung von Signalen RGATE Wenn eine »1« an dem Ausgang des
Abhörbefehlsregisters vährend irgendeines Zeitschlitzes erscheint, wird ein Signal RGATE während des
folgenden Taktimpulses auf der Empfangstaktleitung 26 erzeugt und die Fernleitungsanschlußschaltung empfängt
von der Nachrichtenempfangsleitung 22 während des Zeitschlitzes, der folgt Die Inhalte des Abhörbefehlsregisters
werden durch Befehlsnachrichten, welche an der Einheit A 13 als Signale DATEN während der
ersten vier Zeitschlitze jedes Nachrichtenrahmens erscheinen, periodisch auf den neuesten Stand gebracht.
Wie oben erwähnt, ist jeder Block von vier Bits ein Wort, welches Teil einer Befehlsnachricht sein kann
oder nicht Eine Befehlsnachricht besteht aus zwei Adreßwörtem und dreizehn Registerwörtern.
Jedes ankommende Wort wird getestet, um festzustellen,
ob es ein Synchronisierwort ist oder nicht (jedes Wort in der Form »1111« ist ein Synchronisierwort),
jeder Befehlsnachricht gehen zwei aufeinanderfolgende Synchronisierwörter voran. Demgemäß, wenn zwei
aufeinanderfolgende Syiichronisierwörter festgestellt werden, werden die nächsten beiden ankommenden
spannung (in der Einheit A 19) zu dieser Zeit eingeleitet und rückgesetzt, wenn die Sägezahnspannung mit der
Spannung des an der Einheit A19 anliegenden
Tonfrequenzsignals zusammenfällt Wenn das Signal SGA TE einen L-Wert hat, wird die Sägezahnspannung
nicht eingeleitet Wenn die Sägezahnspannung eingeleitet wird, wird ein symmetrischer Impuls auf der
Nachrichtensendeleitung 20 übertragen. Der Beginn des Impulses fällt mit dem Sägezahnbeginn zusammen,
während das Ende des Impulses mit dem Rückstellen des Sägezahns zusammenfällt Der abgehende Impuls ist
deshalb durch das Tonfrequenzeingangssignal an der Einheit A 19 breitenmoduliert Das abgehende Signal
wird an die symmetrische Nachrichtensendeleitung als
ein symmetrischer Stromimpuls statt als ein Spannungsimpuls in derselben Weise abgegeben, wie oben in bezug
auf die entsprechende Übertragungsschaltung der Leitungsanschlußschaltung von Fig.9 erläutert, wobei
der dargestellte Schaltungsteil 112 eine Konstantstromquelle
ist
Die Hybridschaltung 122 ist ausführlicher in Fig. 15
dargestellt Sie besteht aus einer herkömmlichen aktiven Hybrideinheit A15. Ankommende Tonfrequenzsignale
aus dem Empfangsfilter A 14 der Empfangsschaltung
werden mittels der Fernleitungsschnittder Einheit A 20 gespeicherten Adresse verglichen.
Wenn keine Übereinstimmung besteht, wird der übrige Teil der Nachricht unbeachtet gelassen und die Einheit
A 13 nimmt ihre Suche nach Synchronisierwörtern wieder auf. Wenn es eine Übereinstimmung gibt,
werden die übrigen 13 Wörter, die Registerwörter, der
Nachricht in das Abhörbefehlsregister eingegeben, wo sie zweiundfünfzig gespeicherte Bits verschieben. Die
Eingabe erfolgt durch Speichern jedes Wortes, Halten desselben bis zu dem richtigen Punkt des Schieberegisterumlaufzyklus
und anschließendes Eintakten der vier Bits des neuen Wortes statt die vier entsprechenden,
vorher gespeicherten Bits umlaufen zu lassen.
Das dargestellte Ausgangssignal WECKER der Einheit A 13 wird durch die letzten der zweiundfünfzig
Bits gesteuert, die in den Registerwörtern des Abhörbefehlsregisters enthalten sind. Dieses Bit wird
als »Ruf«-Bit bezeichnet. Das Signal WECKER hat einen Η-Zustand, wenn das gespeicherte Rufbit in dem
Abhörbefehlsregister eine »1«ist
Die Logikeinheit A 13 enthält außerdem zwei Zähler, einen 8-Zustände-Zähler und einen 7-Zustände-Zähler.
Einmal während jedes Nachrichtenrahmens stimmen die Inhalte der Zähler mit der in der Einheit Λ 20
gespeicherten Doppelhexadezimaladresse überein.
Wenn die Übereinstimmung auftritt, kann durch den
folgenden Taktimpuls, der auf der Sendetaktsignalleitung 24 erscheint, ein Signal SGATE erzeugt werden
oder nicht. Wenn ein Signal SGATE erzeugt wird und wenn die Wertverschiebungsschaltung A 29 nicht durch
ein Signal aus der Einheit A 28 gesperrt ist, wie im folgenden erläutert, überträgt die Fernleitungsanschlußschaltung auf df Nachrichtensendeleitung 20 während
des folgenden Zekschlitzes.
Die Erzeugung eines Signals SGATE, das zu der
Übertragungsschaltung 120 wehergeleitet wird, wenn nicht die Wertverschiebungsschaltung A 19 gesperrt ist,
wird durch den Status des Signals SCHLUSSund durch den Inhalt des Abhörbefehlsregisters gesteuert. Wenn
das Abhörbefehlsregister keine »len« speichert oder nur eine einzelne »I« in der Rufbitposition speichert, ist
es »leer«, andernfalls ist es »nichtleer«. Signale SGA TE werden gemäß folgendem Schema erzeugt:
a) wenn das Signal SCHLUSS einen Η-Wert hat und wenn das Abhörbefehlsregister leer ist, werden
keine Signale SG/tTEerzeugt
b) Wenn das Signal SCHLUSS einen L-Wert hat und
wenn das Abhörbefehlsregister nichtleer ist, wird ein Signal SGATEwährend jedes Nachrichtenrahmens erzeugt
c) In allen anderen Fällen (Signal SCHLUSS mit H-Wert und Register nichtleer, Signal SCHLUSS
mit L-Wert und Register leer) werden Signal SGATE während abwechselnder Nachrichtenrahmen erzeugt (ein Signal während jedes zweiten
Rahmens).
Ein Belegt/Normal-Schalter ist in der Einheit /128
enthalten. Wenn dieser Schalter in der Belegt-Stellung ist, ist die Einheit A 29 gesperrt Keine Signale SGATE
erreichen die Übertragungsschaltung und die Fernleitungsanschlußschaltung überträgt deshalb keine Signale
au der Nachrichtenempfangsleitung des Systems. Vom Standpunkt des Systems aus bedeutet das, daß die
Fernleitungsanschlußschaltung im wesentlichen nicht vorhanden ist, wenn der Belegt/Normal-Schalter in der
Belegt-Stellung ist Wenn der Belegt/Normal-Schalter in der Normal-Stellung ist, hat die Einheit A 28 keinen
E ·..«..Λ . ./ J__ r»_._:_L J_„r· »-!. LI..O 1_„1
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tung und dient nur zum Ansteuern der Leuchtdiodenanzeige, die ihr zugeordnet ist Die Leuchtdiodenanzeige
leuchtet auf, wenn der Belegt/Normal-Schalter in der Belegt-Stellung ist Wenn der Schalter in seiner
Normal-Stellung ist, leuchtet die Leuchtdiodenanzeige auf, wenn das dargestellte Belegt-Signal einen H-Wert
hat
Es wird nun auf Fig. 17 Bezug genommen, die ausführlicher den Aufbau der Fernleitungsschnittstelleneinheit 52 zeigt
Die Hybridschaltung ist mit der Systemseite eines
Fernleitungskopphingstransformators 130 verbunden und eine Diodenbegrenzerschaltung 132 begrenzt die an
diesem Funkt erscheinende Spannung. Ein Sperrelais KM, das während der Impulsabgabe betätigt wird,
schließt die Systemseite des Kopplungstransformators kurz und fügt (statt dessen) einen Widerstand 134 βο
zwischen die Hybridschaltung und Masse ein. Der Kopplungstransformator 130 kann so beschaltet sein,
daß die Fernleitungsansehlußschaltnng entweder einer 900-Ohm-Fernleitung oder einer 600-Ohm-Fernleitung
angepaßt ist, wobei diese Beschattung in Fig. 17
weggelassen ist
Die a-Ader der Fernleitung ist mit einem Esde der
Fernleitungsseite des Kopphmgstransformators 130
verbunden. Die b-Ader der Fernleitung ist mit dem
anderen Ende d<.· Fernleitungsseite des Kopplungstransformators 130 verbunden, wenn das dargestellte
Schleifenrelais KL betätigt ist. Die b-Ader der Fernleitung ist mit Erde/Masse über einen Widerstand
136 verbunden, wenn das dargestellte Startrelais KS betätigt ist
Die Fernleitungsanschlußschaltung kann für einen Betrieb entweder mit Massestart oder mit Schleifenstart
je nach der Einstellung eines zugeordneten Wählschalters (nicht dargestellt) eingestellt sein. In dem
Massestartbetrieb gibt es einen Gleichstrompfad mit hoher Impedanz von der a-Ader der Fernleitung zu der
Systemmasse, wobei dieser Pfad aber unterbrochen ist, wenn entweder das Schleifenrelais KL oder das
Sperrelais KM betätigt ist Es gibt keine anderen Gleichstrompfade von der Fernleitung zu dem System
im Massestartbetrieb und keine Gleichstrompfade zu irgendeiner Zeit in dem Schleifenstartbetrieb.
In Fig. 17 ist die Einheit A 22 ein Schleifenstromdetektor, welcher einen Gleichstrom auf der Fernleitungsseite des Kopplungstransformators 130 abfühlt (wobei
es dort selbstverständlich keinen Strom gibt, wenn das Schleifenrelais KL nicht betätigt ist). Das Ausgangssigna) LI hat einen H-Wert wenn ein Schleifenstrom in
irgendeiner Richtung durch die Fernleitungsseite des Kopplungstransformators fließt, und einen L-Wert,
wenn kein Strom fließt Das Ausgangssignal RLl nimmt einen L-Wert an, wenn ein umgekehrter Schleifenstrom
fließt (d. h, wenn die a-Ader in bezug auf die b-Ader negativ und das Schleifenrelais KL betätigt ist),
andernfalls hat es einen H-Wert
Die Einheit A 30 ist ein automatisch eingestellter Gleichstromnebenschluß, welcher den Gleichstrom in
der Fernleitungsseite des Kopplungstransformators 130 daran hindert, einen annehmbaren Nichtsättigungswert
zu überschreiten. Er kompensiert automatisch eine Änderung in dem Schleifenwiderstand der Fernleitung.
Die Einheit A 24 ist ein Rufdetektor. Sie liefert ein Ausgangssignal RDO, welches einen Η-Wert hat, wenn
eine Rufspannung zwischen a- und b-Ader erscheint. Andernfalls hat das Ausgangssignal RDO eine·! L-Wert.
In dem Massestartbetrieb (aber nicht in dem Schleifenstartbetrieb) nimmt das Signal COST einen L-Wert an,
wenn die a-Ader in bezug auf die b-Ader positiv ist und wenn weder das Schleifenrelais KL noch das Sperrelais
KM betitigt ist In jeder Betriebsart nimmt das Signal
COST einen L-Wert an, wenn die a-Ader in bezug auf
die b-Ader negativ ist Wenn keine Spannung zwischen der a-Ader und der b-Ader vorhanden ist, hat das Signal
COST einen H-Wert Das bedeutet, daß, wenn die
a-Ader gegenüber der b-Ader positiv ist, das Signal COST in dem Schleifenstartbetrieb immer einen
H-Wert hat, und ebenso in dem Massestartbetrieb, wenn
das Schleifenrelais oder das Sperrelais betätigt ist oder wenn beide Relais betätigt sind.
Die Fernleitungsschnittstelleneinheit 52 enthält außer den in Fig. 17 dargestellten Teilen eine zusätzliche
Logikschaltung, die in den F i g. 18 und 19 dargestellt ist Zunächst wird auf Fig. 18 Bezug geaommen. CSTist
ein Signal, das gleich dem Signal cCSTist, wenn die
Fernleitungsanschlußschaltung im Massestartbetrieb betrieben wird, und welches immer einen L-Wert hat,
wenn die Fernleitungsanschhißschaltung in dem Schleifenstartbetrieb betrieben wird. Das Sperrelais KM ist
nur an der Impulsabgabe beteiligt und die Logikschaltung, welche dieses Relais steuert (das außerdem das
Schleiftnrelais KL während der Impulsabgabe steuert),
ist in F i g. 18 nicht dargestellt.
Wenn dip Fernleitung nicht in Benutzung ist und
wenn keine Dienstanforderung, entweder durch das Vermittlungssystem oder durch die Zentralvermittlungsstelle,
vorliegt, haben die Signale WECKER, RDO (Rufdetektorausgangssignal) und COST (Central-Office-
oder Zentralvermittlungsstelle-Start) einen L-Wert. Demgemäß haben die Signale RIP (Ruf im Fortgang)
und AS BELEGT (Anschlußschaltung belegt) einen ι ο L-Wert und das Signal SCHLUSS hat einen H-Wert.
Das Signal EXT (keine externe Belegung) hat einen Η-Wert und weder das Relais /(S noch das Relais KL ist
betätigt
Eine Diensytanforderung aus der Zentralvermittlungs- \·>
stelle kann durch das System eingeleitet werden, indem dem Signal WECKER ein Η-Wert gegeben wird. An
dieser Stelle nimmt das Signal_/tS BELEGT einen
Η-Wert an und (da das Signal EXT einen Η-Wert hat) nimmt das Signal SCHLUSS einen L-Wert an. Das
System ermiUelt den neuen Status des Signals SCHLUSS (L-Wert) und interpretiert ihn als eine
Bestätigung der Dienstanforderung durch die FernleitungsanschluBschaltung.
In der Massestartbetriebsart wird das Relais KS
betätigt, wenn das Signal WECKER einen H-Wert annimmt (da beide Signale CSTund EXT einen H-Wert
haben), welches die b-Ader der Fernleitung mit Erde/Masse verbindet. Die Zentralvermittlungsstelle
antwortet, indem sie die a-Ader in bezug auf die b-Ader
positiv macht, wodurch die Signale COST 'und CST
einen H-Wert erhalten (und das Signal CST einen L-Wert, wodurch das Relais KS abfällt). Wenn die
Signale WECKER und CST einen H-Wert haben und wenn das Signal EXT einen H-Wert hat, nimmt das
Signal LC einen H-Wert an, wodurch das Relais KL betätigt wird. Das Signal LI nimmt dann einen H-Wert
an. Der Polaritätsdetektor ist abgeschaltet, wenn das Relais KL betätigt ist Es gibt jedoch eine Verzögerung,
bevor das Signal COST einen H-Wert (und das Signal CSTeinen L-Wert) annimmt Während dieser Zeitspanne
wird das Signal JEXTauf einen L-Wert eingestellt, der
■ *-n j xt i-:_ j 1 ui:_o*
ιςι Atbticit UCi V Ct t/iiiuuitg at/aviiiicui
Ein Auftrennvorgang wird durch die Zentralvermittlungsstelle eingeleitet, indem der Schleifenstrom unterbrochen
wird. Wenn das Signal EXT einen L-Wert hat, bewirkt das, daß das Signal SCHLUSS einen H-Wert
annimmt. Gleichzeitig fällt das Relais KL ab. Wenn das Signal SCHLUSS einen H-Wert annimmt antwortet
der Schalter, indem er dem Signal WECKER einen L-Wert gibt, welcher das Signal EXT auf einen H-Wert
einstellt und den Auftrennvorgang beendet
Ein Auftrennvorgang wird durch das System eingeleitet, indem dem Signal WECKER ein L-Wert gegeben
wird. Dieser bringt das Signal EXT auf einen H-Wert und bewirkt außerdem das Abfallen des Relais KL Das
Signal SCHLUSS nimmt dann einen H-Wert an, wodurch das Auftrennen abgeschlossen wird.
Der übrige Teil der Schaltung der Fernleitungsschnittstelleneinheit,
die der Impulsabgabe zugeordnet ist, ist in F i g. 19 dargestellt. Gemäß F i g 19 besteht die
Einheit A 21 aus zwei 4-bit-Schieberegistern. Die Dateneingänge von beiden sind Η-verdrahtet. Eines
dieser Schieberegister, das links in Fig. 19 dargestellt
ist, wird durch ein Signal TAKT aus der Übertragungsschaltung 120 fortgeschaltet und wird durch ein Signal
DEMOD aus der Empfangsschaltung 118 rückgesetzt (gelöscht). Der Ausgang Q\ dieses Registers ist
demgemäß in einem Η-Zustand, mit Ausnahme während eines Zeitschlitzes (bei welchem es sich nicht
um einen Befehlszeitschlitz handelt), wenn die Fernleitungsanschlußschaltung empfängt Das andere Schieberegister,
das rechts in Fig. 19 gezeigt ist wird einmal in
jedem Nachrichtenrahmen durch ein Signal SYNC aus der Übertragungsschaltung 120 weitergeschaltet. Wenn
das Signal WECKER einen L-Wert hat wird dieses Schieberegister fortwährend rückgesetzt und gepulst,
wobei sein Ausgang Qi immer im L-Zustand ist. Wenn
das Signal WECKER einen H-Wert hat wird dieses Schieberegister rückgesetzt wenn das Signal DATEN
einen L-Wert während des Zeitschlitzes annimmt wenn der Ausgang Q\ im L-Zustand ist
Wenn die Fernleitungsar.schlußschaltung während eines einzelnen Zeitschlitzes (bei welchem es sich nicht
um einen Befehlszeitschlitz handelt) empfängt und wenn
In der Schleifenstartbetriebsart hat das Signal CST immer einen H-Wert und das Signal CST immer einen
L-Wert Das Relais KS ist deshalb gesperrt Das Signal
LC nimmt einen H-Wert an, sobald das Signal WECKER einen H-Wert annimmt und das Signal EXT
nimmt einen L-Wert an, sobald das Signal LI einen H-Wert annimmt (im Anschluß an die Betätigung des
Relais KL).
Eine Dienstanforderung, die durch die Zentraivermittlungsstelle ausgelöst wird, wird abgegeben, indem
eine Spannung zwischen der a-Ader und der b-Ader
angelegt wird. Diese kann irgendeine Polarität in dem
Massestartbetrieb haben, die a-Ader muß jedoch in bezug auf die b-Ader in dem Schleifenstartbetrieb
negativ sein. Darüber hinaus muß ein Rufsignal durch
die Zentralvermittlungsstelle gesendet werden. In jedem Fall nimmt das Signal AS BELEGTzinen H-Wert
an und, da das Signal EXTeinen H-Wert hat, nimmt das
Signal SCHLUSS einen L-Wert an. Der Schalter antwortet durch Einstellen des Signals WECKER auf
«inen H-Wert, welches das Relais KL betätigt, wenn das
Signal COST einen L-Wert hat, und dann das Signal
EXT sun einen L·Wert einstellt Das Signal COSTkehrt
si seinem normalen H-Wert zurück, nachdem das
Relais KL betätigt ist
J__ O! I!
uci oigiicuuiiuuia
IUl Z.WCI
mehr als zwei aufeinanderfolgende Nachrichtenrri men
nicht vorhanden ist nimmt das Signal IMPULS einen Η-Wert an und behält diesen Wert bis der Signalimpuls
wieder erscheint Die Impulsabgabe erfolgt demgemäß durch periodisches Unterbrechen des Signalimpulses in
einem Zeitschlitz, während welchem die Fernleitungsanschlußschaltung
empfängt Für die Dauer jeder Unterbrechung fällt das Schleifenrelais KL ab und
unterbricht den Schleifenstrom in der Fernleitung in genau derselben Weise wie eine Wählscheibe. Das
Sperrelais KM wird betätigt wenn das Schleifenrelais zuerst am Beginn einer Einzelziffernimpulsabgabefoige
abfällt Die Sperrelaissteuerung bewirkt eine Zeitverzögerung und das Sperrelais fällt erst ab, nachdem die
Einzelziffernimpulsabgabefoige beendet ist
Hauptverstärker
Fig.20 bis 26
Fig.20 bis 26
Wie oben in Verbindung mit F i g. 4 erwähnt ist der Hauptverstarker 56 Teil der Zentralsteuerung 34. Er
dient als eine gemeinsame Schnittstelle zwischen den peripheren Geräten des Systems und dem Prozessor 58
sowie den Ton-Decoder/Empfängern 62 der Zentralsteuerung.
Ein Funktionsblockschaltbild des Hauptverstärkers ist in Fig.20 gezeigt Die Funktionsblöcke des
Verstärkers sind gemäß F i g. 20 eine Taktschaltung 138,
eine Signalschaltung 140, eine Übertragungsschaltung 142, eine Logikschaltung 144 und eine Schnittstellen- s
schaltung 146. D°s Aufbau jeder dieser Schaltungen ist ausführlicher in den F i g. 21 bis 26 dargestellt An dieser
Stelle sei jedoch angemerkt, daß die Grundaufgabe des Verstärkers darin besteht. Ober die Signalschaltung 140
das Weiterleiten von ankommenden Signalen, die auf der Nachrichtensendeleitung 20 empfangen werden,
und die Quelle der abgehenden Signale zu steuern, die
auf die Nachrichtenempfangsleitung 22 gegeben werden. Das bedeutet hinsichtlich der ankommenden
Signale, die in jedem gegebenen Zeitschlitz erscheinen, daß die Signalschaltung 140 sie entweder zu der
Nachrichtenempfangsleitung 22 weiterleiten kann, welche sie zu den Empfangsterminals der peripheren
Geräte übermittelt, oder zu einer gepufferten Nachrichtenempfangsleitung 148, die sie zu den Ton-Decoder
Empfängern überträgt. Wenn für jeden gegebenen Zeitsch'itz die Signaischaitung 140 die Übertragung von
Signalen von der Nachrichtensendeleitung 20 zu der Nachrichtenempfangsleitung 22 blockiert, können
Überwachungstonsignale in diesem Zeitsciiiiiz auf der
Nachrichtenempfangsleitung 22 durch die Signalschaltiing eingegeben werden. Taktimpulse, die durch die
Taktschaltung 138 von der Sendetaktsignalleitung 24 empfangen werden, werden regeneriert, um zwei
entsprechende Folgen von Taktimpulsen zu schaffen, i"
von denen eine an die Empfangstaktsignalleitung 26 abgegeben wird, um die Zeitsteuerung der Empfangsfiinktion der peripheren Geräte vorzunehmen, und von
denen die andere an eine gepufferte Empfangssignalleitung 150 abgegeben wird, um die Zeitsteuerung der >">
Empfangsfunktion der Ton-Decoder/fmpfänger vorzunenmen.
Die Taktschaltung 138 von F i g. 20 ist ausführlicher in
Fig. 21 dargestellt, auf welche nun Bezug genommen
wird. Das ankommende Taktsignal von der Sendetakt· <o
signalleitung 24 ist symmetrisch, mit einem L-Wert von
— 0.5 V und einem Η-Wert von 0 V. Ein Eingabepuffer A 32 verstärkt das ankommende Signal, bringt es wieder
in Form und gibt ein symmetrisches Ausgangssignal mit einem L-Wert von -8 V und einem H-Wert von -3 V
ab. Signale mit diesen Werten wenden der gepufferten Empfangstaktsignalleitung 150 über einen Ausgabepuffer A 33 zugeführt. Außerdem liefert ein weiterer
Ausgabepuffer A 34 Signale TAKT-Nt. 1 mit demselben
Wert für die Benutzung durch die Übertragungsschal- ">o
tung 142
Ein I.eitungstreiber A 35 gibt ein symmetrisches
Ausgangssignal an die Empfangstaktsignalleitung 26 mit denselben Werten wie das ankommende Signal auf der
Sendetaktsignalleitung 24 ab. Die Einheiten A 36 und A 37 sind Wertänderer. Die Einheit A 36 liefert Signale
TÄKTtfr. 2 und SYNC-Nr. 2 mit einem L-Wert von 0 V
und einem Η-Wert von +12 V Die Einheit A 37 liefert
Signale TWKT-Nr 3 und SYNC-Nr. 3 mit einem L-Wert
von 0 V und einem Η-Wert von + 5 V. Die Signale *o
STNT-Nr. 2 und SYNC-Nr. 3 sind negative Impulse, die
einmal in jedem Nachrichtenrahmen (im Anschluß an das letzte der fünfundfUnfzig Taktimpuls in jedem
Rahmen) erscheinen. Sie werden in den Wertänderern A 36 und A 37 auf das NichtVorhandensein eines *>'·
Taktimpulses hin erzeugt.
Die Signale TAKT-Nr. 3 und SYftC-Nr. 3 werden
einem Schieberegister A 33 zugeführt. Dieses Schieberegister ist ein Register mit seriellem Eingang unc
parallelem Ausgang, das durch den L-nach-H-Oberganj an der Hinterflanke des Signals TAKT-Nr. 3 weiterge
schaltet wird Es wird durch das Signal 5VNC-Nr.;
gelöscht Sein Ausgang Q* nimmt deshalb einei
Η-Zustand im Anschluß an den vierten Taktimpuls ii jedem Rahmen an und sein Ausgang Qt nimmt in
Anschluß an den siebenten Taktimpuls einen H-Zustanc an. Beide Ausgänge Q* und Qi nehmen an dei
Vorderflanke des Signals SVMT-Nr. 3 einen L-Wert an.
Ein Flipflop A 39 wird durch das Signal.5VNC-Nr.;
rückgesetzt und durch das Signal TAKT-Nr. 3 zun Kippen gebracht Sein Ausgangssigna] Q ist deshalt
eine Rechteckschwingung mit einem Tastverhältnis voi 50%. Das Flipflop /4 39 geht über achtundzwanzij
Zyklen in jedem Naehrichtenrahmen und sein Aus gangssignal hat eine Frequenz von 350 kHz (28mal di<
lW-kHz-Rahmenfrequenz). Das Ausgangssignal Q de;
Flipflops A 39 wird von zwei monostabilen Mulüvibra toren A 40 und A 41 empfangen. Einer dieser monosta
bilen Multivibratoren wird durch den L-nach-H-Über
gang des Fiipflopausgangssignais Vgetriggert, währenc
der andere durch den H-nach-L-Öbergang getrigger wird. Ihre beiden Ausgänge bilden zusammen eir
Zweiphasentaktsignal (mit 350 kHz), das zu den
Prozessor 58 übertragen wird, wie in F i g. 4 gezeigt
Die Signalschaltung 140 von Fig. 20 ist ausführliche!
in Fig. 22 dargestellt. Gemäß Fig. 22 ist das ankom
mende Signal, d. < auf der Nachrichtensendeleitung 2(
erscheint, symmetrisch mit einem L-Wert von -0.5\ und einr-m Η-Wert von OV. Ein Eingabepuffer /4 41
verstärkt das ankommende Signal und gibt zwe symmetrische Ausgangssignale mit L-Werten von — 8 \
und H-Werten von -3 V ab. SlC und SIC sind ein< verstärkte und eine im Wert verschobene Version de!
ankommenden Signals. DA TEN und DATEN sind ein« verstärkte, im Wert verschobene und gedehnte Versior
des ankommenden Signals. Wenn ein ankommende; Signal in einem Zeitschlitz vorhanden ist, hat das Signa
DA TEN einen Η-Wert (und DATEN einen L-Wert) füi
die volle Dauer dieses Zeitschlitzes. Bei Nichtvorhan
dense η eines ankommenden Signals behält das Signa DATEN den L-Wert (und das Signal DAWN der
H-Wert). Die Signale DATEN und DA TEN werden zi
einem Wertänderer A 42 übertragen, der ein Signa
DATENNr. 1 liefert. Das Signal DATEN-Nr. 1 er scheint mit einem L-Wert von OV und mit einen
Η-Wert von + 12 V. Es ist andernfalls gleich dem Signa
DATEN
Die Signale SIG und SIG werden zu zwei Pufferr
A 43 und A 44 übertragen. Das Signal das durch der Puffer A 43 an die gepufferte Empfangsleitung 14i
abgegeben wird, ist immer eine symmetrische zwischen
gespeicherte Version des Signals SIG und STG und es
wird nicht durch Blockierungssignale oder Übertra
gungssignale beeinflußt wie im folgenden dargelegt.
Der Puffer A 44 erzeugt ein Signal SJC-Nr. 1, das ein«
zwischengespeicherte Version des Signals SJG ist Da;
Signal 5Tu-Nr I wird zu einer Torschaltung übertragen
die in ihrer Gesamtheit mit der Bezugszahl 152 bezeichnet ist und außerdem als Eingangssignale viei
Signale aus der Übertragungsschaltung 142 hat. Wenr die Signale flC-Nr. 1, ÖC-Nr. 2, 7"-Nr. 1 und T-Nr. 2 all«
einen L-Wert haben, ist das Ausgangssignal SIG-Nr. Ά der Torschaltung 152 einfach eine invertierte Versior
des Signals SJG-Nr. 1. In diesem Fall ist das Ausgangs
signal des dargestellten zugeordneten Leitungstreiber! A 46, das durch einen Puffer A 45 geliefert wird, ein«
Kopie des ankommenden Signals auf der Nachrichtensendeleitung 20 mit denselben Werten. Das Weiterleiten
des ankommenden Signals von der Nachrichtensendeleitung 20 zu der Nachrichtenempfangsleitung 22 kann
durch ein Blockierungssignal BC-Nr. 1 oder BC-Nr. 2 aus der Übertragungsschaltung blockiert werden. Wenn
diese Blockierung erfolgt, wird das Signal, das von dem
Leitungstreiber Λ 46 an die Nachrichtenempfangsleitung 22 abgegeben wird, durch Übertragungssignale
T-Nr. 1 und Γ-Νπ 2 aus der Übertragungsschaltung 142
gesteuert
Die Übertragungsschaltung 142 von Fig.20 ist ausführlicher in den F i g. 23 und 24 dargestellt Zunächst
wird auf F ig. 23 Bezug genommen. Der dort dargestellte Teil der Übertragungsschaltung empfängt das Signal
5y7VC-Nr.2 aus der Taktschaltung 138 und erzeugt über einen Inverter 154 und eine NOR-Schaltung 156
Signale BC-Nt. 2 und T-Nr. 1, wobei das Signal BC-Nr. 2
einen H-Wert und das Signal Γ-Nr. I einen L-Wert
während des Intervalls (in jedem Nachrichienrahmen) zwischen dem fehlenden Taktimpuls und dem ersten der
fünfundfünfzig Taktimpulse hat Während des übrigen Teils des Nachrichtenrahmens hat das Signal BC-Nr. 2
einen L-Wert Wenn BC-Nr. 2 einen L-Wert hat werden
die Signale BC-Nr. 1 und F-Nr. 1 durch das dargestellte
Flipflop 4 47 gesteuert Wenn das Flipilop gesetzt ist hat das Signal BC-Nr. 1 einen Η-Wert und das Signal
Γ-Nr. I ist die invertierte Version des Signals TON. wobei letzteres der NOR-Schaltung 156 aus den
Ton-Decoder/Empfängern über einen Puffer 4 48 und ek£ ODER-Schaltung 158 zugeführt wird. Wenn das
Flipflop 4 47 rückgesetzt ist haben die Signale BC-Nr. I
und Γ-Nr. 1 beide einen L-Wert
Ε·π Signal BLOCK wird einem Puffer A 49 von den
Ton-Decoder/F.mpfängern geliefert Jeder der Ton-Decoder/Empfänger kann dem Signal BLOCK einen
Η-Wert geben. Die Kombination des Η-Signals BLOCK
und des L-Signals TAKT-Nr. 1 setzt über eine
NOR-Schaltung 160 das Flipflop A 47 und hindert den Hauptverstärker daran, auf der Nachrichtenempfangsleitung 22 die Signale weiterzuleiten, die auf der
Nachrichtensendeleitung 20 ankommen. Das Flipflop A 47 wird durch den L-nach-H-Übergang des Signals
TAKT-Nr. 1 rückgesetzt wenn das Signal BLOCK wieder einen L- Wert hat oder durch den nächsten
(negativen) Impuls SV7VC-Nr. 2. Wenn das Flipflop A 47 gesetzt ist wird ein negativer Impuls TON invertiert
und der Signalschaltung als Signal Γ-Nr. t zugeführt. Er erscheint dann an dem Ausgang des Leitungstreibers
4 46 der Signalschaltung. Wenn das Signal TON einen H-Wert behält, behält das Signal Γ-Nr. I einen L-Wert.
Zur Erläuterung des übrigen Teils der Übertragung*
schaltung wird auf F i g. 24 Bezug genommen. Ein Schieberegister 4 50. das darin enthalten ist wird durch
den I -nach-H Übergang eines Eingangssignals FORTSCHALTEN fortgeschaltet wenn ein Eingangssignal
VERSCHIEBEN/LADEN einen H Wert und ein Eingangssignal SPERREN einen L-Wert hat In dieser
Betriebsart arbeitet es als eine Einrichtung mit serieller Eingabe, deren Eingang L-verdrahtet ist. Wenn dem
dargestellten Eingangssignal WTXem H · Wert gegeben
wird, lädt der Prozessor 58 acht Bits parallel von den Adreßbussen in das Schieberegister 4 50. Wenn das
Signal WTX einen L-Wert hat, wird das Schieberegister
durch die ersten vier Taktimpulse in jedem Nachrichtenrahmen fortgeschaltet Das Signal <?4 aus der
Taktschaltung, das nach dem vierten Taktimpuls in jedem Rahmen einen H-Wert annimmt, verhindert das
Fortschalten des Schieberegisters durch Taktimpulse nach dem vierten. Wenn das Signal @» einen L-Wert hat
ist das Signal TDATEN das Umgekehrte von Q (dem Schieberegisterausgangssignal). Wenn Q* einen H-Wert
hat, hat das Signal TDA ΓΕΝ immer einen L-Wert
Die Signale ΤΟΑ7ΈΝ und TDA TEN werden einem
Flipflop Λ 51 über einen Puffer Λ 52 zugeführt Das
Flipflop A 51 wird gesetzt was dem Signal Γ-Nr. 2 einen Η-Wert gibt und zwar durch den L-nach-H-Übergang
ίο des Signals TAKT-Nr. 1, wenn das Signal TDATEN
einen Η-Wert hat Es wird rückgesetzt was dem Signal Γ-Νγ.2 einen L-Wert gibt wenn die Signale TDATEN
und TAKT-Nr. 1 einen L-Wert haben. Wenn der Prozessor acht Adreßbits in das Schieberegister 4 50
is lädt werden diese auf der Empfangsleitung (vier Bits
während jedes Rahmens) während des Befehlszeitschlitzes der nächsten beiden Nachrichtenrahmen übertragen. Wenn keine neuen Bits geladen werden, behält das
Signal TDATENeinen L-Wert, nachdem sämtliche acht
F i g. 25 zeigt ausführlicher die Logikschaltung 144 von F i g. 20. Mit Ausnahme eines einzelnen Pufferverstärkers 162 ist die gesamte Logikschaltung in einer
integrierten Schaltungs( IC)-Einheit 4 53 enthalten.
Die IC-Einheit 4 53 enthält zwei Zähler, von denen der eine acht Zustände und der andere sieben Zustände
hat Beide werden durch das Signal SYNC-Nr. 2 rückgesetzt und durch das Signal TÄKT-Nr. 2 fortgeschaltet Sie speichert außerdem eine Doppelhexadezi-
maladresse, die mit einem der sechsundfünfzig Paare von Zählerzuständen zusammenfallen kann oder nicht.
Wenn die Adresse mit einem Zählerzustandspaar zusammenfällt liefert die Einheit 4 53 einen positiven
Impuls MARK an einer seiner Ausgangsklemmen, der
sämtlichen Ton-Decoder/Empfängern 62, 62 zugeführt wird Der Prozessor 58 ist in der Lage, die durch die
Einheit 4 53 gespeicherte Doppelhexadezimaladresse vorzuschreiben. Er kann deshalb die Erzeugung von
Signalen MARK steuern. Das bedeutet. daO der
Prozessor durch Auswählen einer geeigneten Doppelhexadezimaladresse das Signal MARK veranlassen
kann, während jedes gewünschten Taktimpulses (einmal während jedes Nachrichtenrahmens) zu erscheinen.
Ferner kann der Prozessor statt dessen durch
Auswählen einer Doppelhexadezimaladresse, die nicht
mit irgendeinem Zählerzustandspaar übereinstimmt, die Erzeugung von Signalen MARK sperren.
Die untere Hälfte einer Doppelhexadezimaladresse wird in die Einheit 4 53 eingegeben, indem den Signalen
4 0 ein H-Wert 4 11 ein L-Wert, SCHRLiBEN und CS
ein L-Wert und LESEN ein H-Wert gegeben wird. Die vier B'ts der halben Adresse werden an den Eingängen
/1, 12. /3 und /4 ampfangen. Die obere Hälfte einer
Adresse wird mit H-Signalen 4 0 und 4 1 eingegeben.
während die anderen drei Steuereingangssignale die
gleichen wie für die untere Hälfte der Adresse sind.
Durch Beobachten des Signals DATENNr. 1 während eines besonderen Zeitschlitzes (über mehrere
Nachrichtenrahmen) kann die Logikeinheit 4 53 den
Status (aktiv. Achtung oder inaktiv) des diesem
Zeitschlitz zugeordneten peripheren Gerätes bestimmen. In dem aktiven Zustand überträgt das periphere
Gerät während jedes Nachrichtenrahmens. In dem Achtung-Zustand überträgt es während abwechselnder
Rahmen. In dem inaktiven Zustand überträgt es nicht. Die Einheit 4 53 beobachtet das Signal DATEN-Nr. I
während vier Zeitschlitzen (0 bis 3, 4 bis 7, usw.), wie durch eine »Gruppenzahl« vorgeschrieben, die durch
die Logikschaltung gespeichert ist. Diese Gruppenzahl
wird eingegeben, indem die 4-bit-Gruppenzahl an /1, 12,13 und /4 zugeführt wird und den Signalen A0 ein
L-Wert, A 1 ein Η-Wert, SCHREIBEN und CS ein
L-Wert und LESENein Η-Wert gegeben wird.
Der Status der vier Einheiten, die durch eine Gruppenzahl bestimmt wird, wird durch die Einheit
A 53 gespeichert und an den Ausgängen P1, P2, P 3 und
PA verfügbar gemacht. Wenn die Signale Λ0 einen
H-Wert, A 1 einen L-Wert, LESEN und CS einen
L-Wert und SCHREIBEN einen Η-Wert haben, zeigt ein H-Ausgangssignal den Achtung-Zustand an. Wenn
beide Signale A 0 und A 1 einen Η-Wert haben (und die anderen drei Steuereingangssignale die oben angegebenen
Werte haben), zeigt ein H-Ausgangssignal den aktiven Zustand an.
F i g. 26 zeigt ausführlicher die Schnittstellenschaltung 146 von F i g. 20. Gemäß F i g. 26 enthält diese
Schnittstellenschaltung einen Puffer A 54, einen Decoder A 55 und zwei 3-Zustande-Puffer A 56und A 57.
Über die Oa.gestellten Bestandteile der Schnittstellenschaltung
kann der Prozessor 58 eine Doppelhexade zimaladresse in die Logikeinheit A 53 von F i g. 25 laden,
um die Erzeugung des Signals MARK zu steuern. Er kann außerdem eine Gruppenzah! in die Logikeinheit
A 53 laden, um die Inspektion der Zustände einer Gruppe von vier peripheren Geräten durch die
Logikeinheit zu steuern. Über die Schnittstellenschaltung von F 1 g. 26 kann der Prozessor 58 außerdem die
Logikeinheit A 53 von F i g. 25 veranlassen, eine Jo
Zustandsirformation an ihren Ausgangsleitungen Pt bis PA anzuzf -gjn. Ein Befehl dieser Art schaltet
automatisch den 3-Zustände-Puffer A 57 ein. welcher die gewünschten Ausgänge der Logikschaltung mit den
geeigneten Prozessoreingangsbussen verbindet. Ji
Über die Schnittstellenschaltung von Fig.26 kann
der Proze>sor 58 außerdem den Zustand des Signals Q
ablesen, das von der Taktschaltung 138 geliefert wird.
Das gestattet dem Prozessor, das Laden des Schieberegisters A 50 der Übertragungsschaltung 142. wie in
F 1 g. 24 gezeigt, zu programmieren Für die richtige
Übertragung einer Befehlsnachricht darf das Schieberegister A 51) während der ersten vier Zeitschlitzc eines
Nachrichtenrahmens nicht geladen werden.
I on- Decoder/Empfänger
Fig 27 bis 34
Fig 27 bis 34
leder 7on-Decoder/Empfänger 62 dient als eine
spezialisierte Schnittstelle, über die der Prozessor 58 Zweitonwählsignale feststellen (und decodieren) kann,
die auf der Nachnchtensendeleitung 20 erscheinen. Er
gestattet außerdem als eine spezialisierte Schnittstelle dem Prozessor. Überwachungstöne auf die Nachrichtenempfangsleitung
22 zu geben. Bis zu sieben Ton-Decoder/Empfänger können in dem dargestellten
System installiert werden. Jeder Ton-Decoder/Empfänger
ist mit dem übrigen Teil des Systems verbunden, wie in F i g. 4 gezeigt. Er ist in der in Fig. 27 dargestellten
Weise aufgebaut.
Die Zeitgeberschaltung 164 von F i g. 27 ist in F i g. 28
dargestellt. Gemäß F i g. 28 werden 350-kHz-Taktsigna-Ie Φ\ und Φ? aus dem Hauptverstärker durch eine
NOR-Schaltung 174 und einen Inverter 176 miteinander
verknüpft, um ein einzelnes 700-kHz-Taktsignal zu erzeugen. Dieses dupliziert das Taktsignal auf den
Nachrichtensende- und Nachrichtenempfangsleitungen an dem Hauptverstärker, aber anders als dieses Signal
hat es keine fehlenden Impulse. Die Einheiten A 58 und A 59 sind 4-bit-Schieberegister, welche an der vorderen
(ansteigenden) Flanke des 700-kHz-Taktsignals fortgeschaltet werden- In dem Register Λ 58 läuft ein
7-Zustände-ZykJus ab. In dem Register A 59 läuft ein 8-Zustände-ZykIus ab. Beide werden in dem Rücksetzzustand
gehalten (jedes hält vier Nullen), solange ein Signal BETRIEB einen L-Wert hat.
Wenn der Ton-Decoder/Empfänger zugeordnet worden ist, wird ein elektronischer Schalter A 60 gesetzt
und sein Ausgangssignal FREI nimmt einen H-Wert an. Das gibt den /-Eingang eines ߣTÄ/£ß-Flipflops A 61
feL Wenn anschließend das Signal MARK während der Hinterflanke eines Taktimpulses einen Η-Wert hat,
nimmt das Signal BETRIEB an der Vorderflanke des nächsten Taktimpulses einen Η-Wert an und die
Schieberegister A 58 und A 59 werden freigegeben. 55 Taktimpuise, nachdem das Signal BETRIEB einen
Η-Wert angenommen hat, hat das Signal Qt einen
L-Wert und das Signal Qa einen Η-Wert in jedem
Schieberegister. Eine NAND-Schaltung 178 gibt deshalb einer; negativen Impuls genau sechsundfür.fzig
Impulse nach dem Impuls MARK ab, der die Schieberegister ausgelöst hai. Dieser Impuls wird an
demselben Punkt in jedem Nachrichtenrahmen wieder holt, bis dem Signal BETRIEB wieder ein L-Wert durch
Rücksetzen des elektronischen Schalters A 60 gegeben worden ist. der das A'£77?/E5-Flipflop A 61 rucksetzt.
Wenn der Ton-Decoder/Empfänger nicht zugeordnet ist. hat das Signal FREI emer. L-Wert. In dieser Situation
hat das Ausgangssignal der NAND-Schaltung 178 einen H-Wert und die Signale RGATE. SGA ΓΕ und BLOCK
haben alle einen L-Wert, wobei die zugeordneten Einheiten A 62, A 63 und A 64 Puffer sind.
Wenn der Ton-Decoder/tr.mpfänger zugeordnet ist.
hat das Signal FREI einen Η-Wert. In dieser Situation nimmt das Signal RGA TE einmal während jedes
Nachrichtenrahmens einen Η-Wert an. Das Signa<
RGA TL wird durch Jen Statuier Signale MOD. CTL
oder AUS nicht beeinflußt. MODw\ CTL sind Signale.
die durch einen elektronischen Schalter A 65 bzw. durch einen elektronischen^ Schalter A 66 geliefert werden
Wenn das Signal FREI einen H-Wert und das Signa!
MOD einen L-Wert hat. ist es dem Ton-Decoder/Empfänger möglich, an dem Hauptverstärker ankommende
Signale wahrem eines besonderen Zeitschlitzes zu modifizieren. Dadurch, daß der Ton-Decoder/Empfanger
dem Signal BLOCK einen Η-Wert an dem Beginn eines Zeitschlitzes gibt, hindert er den Hauptverstärker
daran, an die Nachrichtenempfangsleitung 22 d.i*.
ankommende Signal weiterzugeben, welches auf tier Nachrichtensendeleitung 20 in diesem Zeitschiit/
ankommt. Dadurch, daß der Ton-Decoder/Emofänger
dem Signal SGATE einen Η-Wert gibt, gibt er dessen Sendeschaltung frei und führt dem Hauptverstärker ein
Ersatzsignal zu, das (durch den Hauptverstärker) an Stelle des ankommenden Signals weitergeleitet wird
Wenn das Signal FREI einen Η-Wert und das Signal
MOD einen L-Wert hat. wird die Erzeugung der Signale
SGA TE und BLOCK durch CTL und A US in der unten beschriebenen Weise gesteuert. Wenn die Signale FREI
und MOD jeweils einen Η-Wert haben, behalten die Signale SGATE und BLOCK einen L-Wert und es
erfolgt keine Modifizierung von ankommenden Signalen (in dem Hauptverstärker).
Wenn die Signale FREI einen Η-Wert, MOD einen L-Wert und CTL einen Η-Wert haben, nehmen die
Signale SGATE und BLOCK gleichzeitig mit dem
Signal RGATE einen H-Wert an. Wenn die Signale
FREI einen H- Wert, MOD einen L-Wert und CTL einen
L-Wert haben, behält das Signal SGATEeinen L-Wert.
In diesem Zustand nimmt das Signal BLOCK gleichzeitig mit dem Signal RGATEeinen Η-Wert an, wenn das
Signal AUS einen Η-Wert hat, und behält einen L-Wert,
wenn das Signal A US einen LWert hat.
Die Auswahlschaltung 166 und die Sendeschaltung 168 von Fig.27 sind in Fig.29 gezeigt, auf die nun
Bezug genomrwn wird. Wenn das Signal SGA TE einen ι ο
Η-Wert an dem Ende des symmetrischen Taktimpulses auf der gepufferten Empfangstaktsignalleitung ISO hat,
nimim das Signal TON zu dieser Zeit einen H-Wert an.
Gleichzeitig wird eine ansteigende Sägezahnspannung in dem Sender A 68 eingeleitet Wenn anschließend die
Sägezahnspannung gleich der Tonfrequenzeingangsspannung des Senders ist, nimmt das Signal TON wieder
einen L-Wert an. Das Signal TON ist dann ein positiver
Impuls, welcher in einem Zeitschlitz erscheint, wenn das Signal SGATEan dem Beginn dieses Zeitschlitzes einer, 2u
Η-Wert hat (und das Signal TON erscheint nicht, wenn das Signa! SGA.7E an dem Beginn des Zeitschüt/e·
einen L-Wert hat). Wenn das Signal TON erscheint, iv.
es durch das Tonfrequenzeingangssignal des Senders breitenmoduliert. 2'.
Das Tonfrequenzeingangssignal des Senders A 68 wird durch die Binärzahl gesteuert, die einerr
Tonauswahldecoder A 67 zugeführt wird, welcher wahlweise die dargestellten vier zugeordneten Analog Schalter
steuert, denen jeweils ein anderer von vier 3n
Überwachungstönen aus dem Tongenerator 64 züge führt wird. Ein Eingangssignal von 4, 5. 6 oder 7 an dem
Decoder A 67 wählt einen der vier Überwachungstöne
Jedes andere binäre Eingangssignal (0 bis 3 oder 8 bis
15) wählt keinen Ton und beläßt eine konstante r>
Gleichspannung an dem Tonfrequenzeingang des
Senders A 68. Das Signal TON ist dann, wenn es erscheint, unmoduliert.
Die Empfangsschaltung 170 von F i g. 27 ist in F i g. 30
dargestellt. Gemäß Fig. 30 umfassen die Bestandteile w
der Empfangsschaltung einen Empfänger 4 69. einer Demodulator A 70, ein Filter A 71 und einen Tonemp
fänger A 72. Wenn das Signal RGA TE an dem Ende des
Symmetrischen Taktimpulses auf der gepufferter Empfangstaktsignalleitung 150 einen Η-Wert hat, wird
ein sägezahnförmiger Spannungsanstieg zu dieser Ze) eingeleitet und an dem Ende ü« symmetriscner
Signalimpulses auf der gepufferten Nachrichtenleitur g
148 beendet. Bei NichtVorhandensein eines Signalimpulses auf der Leitung 148 wird der Spannungsanstieg nicht 5»
eingeleitet. Eine symmeuische Version der Sägezahn Spannung
erscheint als Signale DEMOD und DEMÖD Und wird ZJ dem Demodulator A 70 geleitet.
Der Demodulator A 70 nimmt eine Zwischenspeicherung und Behandlung seines Eingangssignals vor. stellt
dessen Ausgangswert ein und gibt eine Einzelversion an das Filter A 71 ab. Das Ausgangssignal des Filters, das
dem Tonempfänger A 72 zugeführt wird, ist das Tonfrequenzsignal, das als Breitenmodulation durch das
Signal in dem ausgewählten Zeitschlitz auf der eo gepufferten Nachrichtenempfangsleitung 148 zugeführt
wird. Ein Teil des Tonfrequenzausgangssignals des Filters A 71 wird zur Werteinstellung zu dem Demodulator
A 70 zurückgeleitet
Wenn ein gültiges Tonpaar durch den Tonempfänger A 72 erfaßt wird, nimmt ein Signal EINTAKTEN (oder
STROBE)einen L-Wert an und eine Kennzahl erscheint
an seinen Binärausgangs'.eitungen. Wählscheibeneingaben
1 bis 9 werden durch Binärzahlen 1 bis 9 gekennzeichnet Wählscheibeneingaben 0, * und Nr.
werden durch Binärzahlen 10,15 und Null geicennzeicrnet
Wenn das gültige Tonpaar nicht länger vorhanden ist nimmt das Signal EINTAKTEN wieder einen
Η-Wert an. Die Binärausgangssignale bleiben unverändert bis ein neues gültiges Tonpaar erfaßt wird,
woraufhin dann neue Ausgangssignale eingestellt werden und das Signal EINTAKTEN wieder einen
L-Wert annimmt
Ein Teil der Schnittstellen- und Steuerschaltung 172 von F i g. 27 ist in F i g. 31 dargestellt, auf die nun Bezug
genommen wird. Die dargestellten Schaltungsteile umfassen einen Adreßdecoder A 73, einen Befehlsdecoder
A 74, einen elektronischen Eingangsschalter oder Eingangsimpulsschalter A 75 und einen Statusdecoder
A 76. Dem Ton-Decoder/Empfänger kann irgendeine zugelassene Adresse (1 bis 7) gegeben werden, indem
der dargestellte Schaltdraht mit dem passenden Ausgang d<;s Adreßdecoders A 73 verbunden wird Lr
kann außerdem durch eine geeign' . Schahdrahtver
, ■ ι t OCI ET?""!"
I ' · · t~V IX/ 1
dieser Verbindung ist weiter unten erläutert.
Bei einem L-Wen des Signals TDCSund der richtigen
Adresse an IOADRQ. lOADRX und IOADR2 ,,; der
Befehlsdecoder A 74 freigegeben^Geeigrete Werte der
Signale ADRB9, IÖRD und fOWRl werden dann
decodiert, um vier Befehle zu bilden: LESES FIFO
AUSGANG SETZEN EINGANGSIMPULSSCHAL TER, LESEN STATUS und SETZES STATUS Der
Befehl SETZEN EINGANGSIMPL LSSCH ALTER veranlaßt den getakteten Eingangsimpulsschalter 4 75
die vier Bits zu lesen und zu halten, die auf den
Leitungen ADRB% bis ADRBl erscheinen. Wenn das
Signa! ADRBl einen Η-Wen hat. hat der Befeh
SETZEN STATUS keine Wirkung Wenn das Signa ADRBl einen L Wert hat gibt der Befehl SETZES
STA TUS den Statusdecoder A 76 frei, der dann die
Werte der Signale ADRBQ. ADRB1 und AORB2
decodiert, um die Befehle ZUORDNEN. FREIGEBES.
HINAUSSCHIEBENund SETZEN MOD zu bilden
Γ.η weiterer Teil der Schnittstellen- und Steuerschal
iung 172 von F ι g. 27 ist in F i g. 32 gezeigt. Gemäß
Fig. 32 sind die dargestellter Hauptbestandteile ein
F/FO-Speicher A 77 und zwei 3-Zustände-Piffer A 78
und A 79 (wobei »FIFO« die Abkürzung fur das Speicherprinzip »First In First Out« ist).
Während das Signal FREI einen H-Wert hat. ist der
F/FO-Speicher A 77 geiöscht. Er enthält keine Daten
und das Signal AUSGANG BEREIThat einen L-Wert. Wenn der Ton-Decoder/Empfänger zugeordnet ist. hat
das Signal FREI einen L-Wert und der F/FO-Speiche-
A 77 ist freigegeben. Ein gültiges Tonpaar an den Eingang des Tonempfängers gibt dem Signal EINTAK-7
EN einen L-Wert und liefert ein 4-bit-Tonkennzeichen zu dem Dateneing^ng des F/FO-Speichers A 77. Wenn
das gültige Tonpaar verschwindet, nimmt der Aus- bzw. Einblendimpuls, d. h das Signal EINTAKTEN einen
Η-Wert an und das 4-bit-Tonkennzeichen wird in den F/FO-Speicher g.schoben. Das Signal AUSGANG
BEREIT nimmt einen H- Wert an und das Tonkennzeichen erscheint an dem Datenausgang des F/FO-Speichers.
Das Vorhandensein von Daten in dem F/FO-Speicher A 77 kann ermittelt werden, indem ein Befehl LESEN
STATUS gegeben vrird. Das Ausgangssignal AUS GANG BEREIT (aus dem F/FO-Speicher) erscheint
dann in INB 2. Wenn dieses einen H-Wert hat, brinjjt ein
Befehl LESEN FIFO AUSGANG die Ausgangsdaten des F/FO-Speichers auf INB Ö bis INB 3. Nachdem der
F/FO-Speicherausgang gelesen worden ist, bringt ein Befehl HINAUSSCHIEBEN neue Daten (wenn es
welche gibt) zu dem Ausgang des F/FO-Speichers oder gibt dem Signal AUSGANG BEREIT einen L-Wert.
wenn keine neuen Daten da sind. Das Signal AUSGANG BEREIT kann dann gelesen werden und,
wenn es einen Η-Wert hat, kann der Ausgang des F/FO-Speichers wieder gelesen werden. Der Prozeß
kann wiederholt werden, bis der F/FO-Speicher leer ist.
Mit der oben gegebenen Hintergrundbeschreibung kann der Betrieb eines Ton-Decoder/Empfängers, mit
Ausnahme der Impulsabgabe, folgendermaßen beschrieben werden. Eine Adresse wird durch den
Prozessor 58 ausgewählt und ein Befehl LESEN STATUS wird abgegeben. Wenn der adressierte
Ton-Decoder/Empfänger nicht zugeordnet ist, hat das Signal FREI einen Η-Wert. Wenn er zugeordnet ist. hat
das Signal FRiU einen L.-Wert. Wenn er als BtLtOI
markiert ist oder wenn er nicht installiert ist, gibt es keine Antwort auf den Befehl. Vielmehr sieht sich der
Prozessor (wegen eines hinabziehenden Widerstandes an INBH) einem Signal FREI mit einem L-Wert
gegenüber. In einem nicht zugeordneten Ton-Decoder/ Empfänger wird der F/FO-Speicher A 77 leer gehalten
und die Signale BLOCK. SGATE und RGATE haben alle einen L-Wert^Wenn die Einheit zugeordnet ist,
haben die Signale FREI und MOD einen L-V/ert und hat das Signal CTL einen Η-Wert. Der F/FO-Speicher ist
freigegeben. Das Signal BETRIEB bleibt auf einem L-Wert und die Signale BLOCK. SGATEund RGATE
haben alle einen L-Wert. Da das Signal RGA TE einen L-Wert behält, wird dem Tonempfänger kein Signal
dargeboten und es werden keine Daten in den F/FO-Speicher eingegeben.
Wenn das Signal MARK erscheint, nimmt das Signal
BETRIEB einen Η-Wert an. Die Signale BLOCK. SGATE und RGATE nehmen nun einmal während
jedes Nachrichtenrahmens einen H-Wert an. Die (durch einen ausgewählten Überwachungston vorgenommene)
Modulation des Ausgangssignals TON oder keine ein voreinstellbarer Küekwärtszähler A 82. ein Ver
zögerungsschieberegister Λ 83, ein Zeitflipflop A 84, eir
Warteflipflop .4 85, ein Startflipflop 4 86 und eir
DÖW£-Flipflop,4 87.
Der voreinstellbare Riickwärtszähler A 82 nimmt ein 4-bit-Eingangssignal an. wenn das Signal VOREIN
STELLEN einen Η-Wert hat (ungeachtet dessen, ob dn<
Signal FREIGEBEN einen Η-Wert hat oder nicht) Wenn beide Signale VOREINSTELLEN und FREIGE
BEN einen L-Wert haben, zählt der Zähler rückwärts
wobei er durch das 9,76-Hz-Signal getaktet wird. Wenn das Signal VOREINSTELLEN einen H Wert hat
nimmt der voreinstellbare Rückwärtszähler A 82 ein 4-bit-Eingangssignal an. Wenn sämtliche vier Bits einen
L-Wert haben, hat das Dateneingangssignal an dem DONE-Flipflop 4 87 einen L-Wert und es wird durch
jeden positivgehenden Übergang des 6,25-kHz-Signals rückgesetzt. Das Signal FREIGEBEN behält einen
Η-Wert und der Zähler zählt nicht. Wenn das Signal VUKtINSIbLLtN zu dem L-Wert zurückkehrt, halt
der Zähler Null und das Flipflop A 87 bleibt rückgesetzt. Wenn jedoch wenigstens eines der vier Eingangsbits
einen Η-Wert hat, hat das Dateneingangssignal an dem DONE-Flipflop A 87 einen Η-Wert und dieses Flipflop
wird durch jeden positivgehenden Übergang des 6,25-kHz-Signals gesetzt, so daß das Signal FREIGE-
BEN einen L-Wert annimmt. In diesem Fall, wenn das Signal VOREINSTELLENzu dem L-Wert zurückkehrt,
beginnt der Zähler rückwärtszuzählen, wobei er durch
das 9,76-Hz Signal getaktet wird. Wenn der Zähler Null erreicht, nimmt das Dateneingangssignal an dem
DONE- Flipflop A 87 einen L-Wert an, das Flipflop wird
durch das 6,25-kHz-Signal rückgesetzt, das Signal FREIGEBEN nimmt einen Η-Wert an und das Zählen
stoppt.
Während eines Befehls SETZEN EINGANGSIM PULSSCHALTER, welcher bedeutet, daß ein Überwachungston
ausgewählt wird, nimmt das Signal SETZEN EINGA NGSIMPULSSCHA L TER einen Η-Wert und
das Signal SUPEeinen L-Wert an. Das Zeitflipflop A 84,
das Warteflipflop A 85 und das. Startflipflop_ A 86 werden rückgesetzt. Das Ausgangssignal O des
-7„;.n;„fi„„„ λ ολ „;mmt „;„„„ u Wa-i «n „n/l l»c/>ki
GANGSIMPULSSCHALTER gesteuert werden. Es sei beachtet, daß die Eingangssignale des Tonauswahldeco- ·>
ders (vgl. Fig. 29) Qi, Q2. Q3 und Q4 sind (wobei Qi. O2,
0) und O4 die vier Bits sind, die durch den
Eingangsimpulsschalter A 75 gehalten werden). Demgemäß hat das Signal SUPE immer einen L-Wert. wenn
eine Tonauswahlzahl in den Eingangsimpulsschalter eingegeben wird.
Ein Befehl FREIGEBEN versetzt das Signal FREl in
einen L-Zustand und bringt den Ton-Decoder/Empfänger in den nichtzugeordneten Status zurück. Wenn ein
Ton-Decoder/Empfänger als »belegt« verschaltet ist wird die Einheit keine Befehle aus dem Prozessor
annehmen.
Ein weiterer Teil der Schnittstellen- und Steuerschaltung 172 von Fig. 27 ist in Fig.33 gezeigt Gemäß
F i g. 33 liefert die dargestellte Schaltung die dargestell- ω
ten Zeitsteuersignale an die Impulse abgebende Schaltung (die in der Schnittstellen- und Steuerschaltung
enthalten ist) und besteht aus einer 1 :128-Teilerstufe
A 80 und aus einer 1 :5-Teilerstufe A 81.
Der übrige Teil der Schnittstellen- und Steuerschaltung
172 von Fig. 27 ist in Fig. 34 gezeigt und ist
insgesamt an der Impulsabgabe beteiligt Zu den in F i g. 34 dargestellten Schaltungsbestandteilen gehören
das Schieberegister A 83. Das Dateneingangssignal an dem Warteflipflops A 85 hat einen Η-Wert und dieses
Flipflop wird durch den nächsten positivgehenden Übergang des 6,25-kHz-Signals gesetzt Das Startflip
flop A 86 bleibt jedoch rückgesetzt und das Eingangssignal
VOREINSTELLEN an dem Rückwärtszähler A 82 behält einen L-Wert. Demgemäß hat diese
Operation keine Auswirkung auf den Rückwärtszähler A 82 und keine Auswirkung auf das ZXWF-Flipflop
Λ 87.
Während eines Befehls SETZEN EINGANGSIMPULSSCHALTER, welcher nicht bedeutet, daß ein
Überwachungston ausgewählt wird, nehmen die Signale
SETZENEINGANGSIMPULSSCHALTERund 5UPE einen H-Wert an (wobei »SUPE« die Abkürzung für
supervisory oder Überwachung ist). Das Zeitflipflop A84 wird gesetzt, das Warteflipflop A95 und das
Startflipflop A 86 werden rückgesetzt Das Datenein gangssignal an dem Warteflipflop A 85 hat einen
Η-Wert und dieses Flipflop wird durch den nächsten positivgehenden Übergang des 9,76-Hz-Signals gesetzt
Bei der sechsten Fortschaltung des Schieberegisters A 83 nimmt das Dateneingangssignal an dem Warteflipflop A 85 einen L-Wert an, was ein Zwangssetzsignal
an dem Startflipflop A 86 ergibt Der nächste positfvge-
hende Übergang des 6,25 kHz-Signals setzt das Warteflipflop A 85 zurück und beendet das Zwangssetzsignal
an dem Startflipflop A 86.
Das Startflipflo? A 86 wird kurz nach dem Start eines
positiven Impulses des 9,76-Hz-Signals rückgesetzt. Für
den übrigen Teil dieses Impulses hat das Signal VOREINSTELLEN an dem Rückwärtszähler 4 82
einen M-Wert und ein Zwangsrücksetzsignal wird dem
Zeitflipf'op A 84 zugeführt. Durch das Rücksetzen
dieses Flipflops wird das Schieberegister A 83 gelöscht, was dem Dateneingangssignal an dem Warteflipflop
A 85 einen Η-Wert gibt. Das Warteflipflop wird dann durch das 6.25-kHz-Signal gesetzt, es wird aber kein
Zwangssetzsignal dem Startflipflop A 86 zugeführt. Bei einer von Null verschiedenen Zahl in dem Rückwärtszähler
A 82 wird das DONE-Flipflop A 87 durch das 6,25-kHz-Signal gesetzt. An dem Ende des positiven
Impulses (des 976-Hz-Signals) wird das Startflipflop A 86 rückgesetzt. so daß alles, mit Ausnahme des
Rückwärtszählers A 82 und des DCWf-Flipflops A 87
zu dem Vorbefehlsstatus zurückgekehrt ist. Anschließende Impulse des 9,76-Hz-Signals takten den Rückwärtszähler
auf Null, woran anschließend das DONE-Flipflop A 87 durch das 6,25-kHz-Signal rückgesetzt
wird.
Das Signal BEENDETnimmt einen L-Wert an. wenn
das Zeitflipflop A 84 gesetzt wird, das DONE-Flipflop
A 87 wird gesetzt, wenn das Zeitflipflop A 84 rückgesetzt wird und das Signal BEENDET behält einen
Η-Wert (mit Ausnahme eines kurzen Einschwingvorgang"s)
während dieses Überganges. Das Signal BEENDET nimmt wieder den L-Wert an, wenn das
PO/VE-Flipflop A 87 rückgesetzt wird.
Wenn das /XWff-Flipflop A 87 gesetzt wird, wird
CTL rückgesetzt. Das sperrt die Erzeugung des Signals SCATE(wie weiter oben erläutert) und gestattet die
Kontrolle des Signals BLOCK durch das Signal AUS. Bei gesetztem DCWE-Flipflop A 87 hat das Signal AUS
einen Η-Wert, wenn das 9,76-Hz-Signal einen L-Wert
hat. Bei rückgesetztem DO/VE-Flipflop bleibt das Signal
A USauf einem L-Wert.
Ein Befehl SETZEN EINGANGSIMPULSSCHAL TER, weicher beispielsweise eine binare Sechs in dem
Rückwärtszähler A 82 setzt, gibt dem Signal BEENDET einen L-Wert Nach einer Verzögerung von ungefähr
0,6 s nimmt das Signal A US(Ur den ersten einer Gruppe von sechs Impulsen einen Η-Wert an. Jeder Impuls
dauert ungefähr 0,06 s, wobei das Intervall zwischen den Impulsen ungefähr 0,04 s beträgt Das Signal BEENDET
nimmt am Ende des letzten Impulses (wieder) den H-Wert an. Die Verzögerung (von 0,6 s) gestattet eine
neue Zahl in den Rückwärtszähler einzugeben, sobald das Signal BEENDET den Η-Wert annimmt (die
impulsweise Abgabe der neuen Zahl wird erst nach der
Verzögerung beginnen).
Überwachungstongenerator
Fig. 35 bis 44
Fig. 35 bis 44
Der Überwachungstongenerator 64 nimmt ein SSO-kHz-Rechteckschwmgungssignal aus dem Hauptverstärker
56 an und benutzt es, um die vier verlangten Überwachungstöne zu erzeugen. Diese Töne werden
über Sammelleitungen den Ton-Decoder/Empfängern 62, 62 zugeführt. Der Überwachungstongenerator
enthält außerdem eine Echtzeituhr, die auf demselben 350-kHz-Signal basiert und auf deren Ausgang der
Prozessor 58 zugreifen kann. Weiter enthält der Überwathungstongenerator eine Schaltung sowohl zum
manuellen als auch zum automatischen »Systemrücksetzen«, welche den Prozessor unterbricht und ihn zu dem
Startpunkt seines Betriebsprogramms zurückführt. Ein > Funktionsblockschaltbild des Überwachungstongenerators
ist in Fig.35 gezeigt. Seine Grundeinheiten, die
dort dargestellt sind, sind ein Frequenzteiler 180, vier Tonquellen 182, 184, 186 und 188, eine Echtzeituhr 190
und eine Systemrücksetzschaltung 192.
ίο Es wird nun auf F i g. 36 Bezug genommen, die einen
Teil des Frequenzteilers 180 von Fig.35 zeigt. Die
350-kHz-Rechteckschwingung wird einer I : 5-Teilerstufe A 88 zugeführt, deren Ausgangssignal eine
70 kHz-Rechteckschwingung mit einem Tastverhältnis
ι) von 40% ist. Dieses Signal kann auch als eine Folge von
Impulsen mit einer Folgefrequenz von 70 kHz und mit einer Impulsbreite von 40/7 μβ betrachtet werden. Das
70-kHz-Signal wird einer 1 :3-Teilerstufe A 89 zugeführt,
deren Ausgangssignal mit dem 70 kHz-Signal UND-verknüpf» ist. Das Ergebnis ist eine Reihe von
Impulsen mit einer Folgefrequenz von 70/3 kHz und einer Impulsbreite von 40/7 μβ. Das 70-kHz-Signal wird
außerdem einer 1 :8-Teilerstufe /4 90, einer 1:11-Teilerstufe
4 91 und einer 1 : 19-Teilerstufe 4 92
zugeführt. Die Ausgangssignale dieser Teilerstufen sind Impulsreihen mit Folgefrequenzen von 70/8. 70/11 und
70/19 kHz.
Ein weiterer Teil des Frequenzteilers 180 ist in F i g. 37 gezeigt, auf die nun Bezug genommen wird. Die
so Einheiten A 93 und A 94 sind 1 :3-Teilerstufen, während
die Einheiten A 95, A 96, A 97 und A 98 1 : 6-Teilerstufen
sind. Jede der vier I : 6-Teilerstufen A 95, A 96, A 97
und A 98 liefert zwei Ausgangssignale. Jedes Ausgangssignal ist eine Rechteckschwingung mit einem Tastverhältnis
von 50%, und die beiden Ausgangssignale jeder 1 :6-Teilerstufe haben eine Phasendifferenz von 60°.
Der übrige Teil des Frequenzteilers 180 ist in F i g. 38 gezeigt. Diese Figur zeigt eine 1 :7-Teilerstufe A 99,
einen Binärzähler A 100 und eine Verknüpfungsschal· tung4 101.
Die Teilerstufe A 99 von F i g. 38 erzeugt eine Reihe von Impulsen mit einer Folgefrequenz von 16 Hz mit
einer impulsbreite von 40/7 μδ. Diese impuise werden
dem Binärzähler A 100 zugeführt, dessen sechs Ausgangssignale Rechteckschwingungen (mit Tastverhältnissen
von 50%) mit 8, 4, 2, 1, '/2 und 1A Hz sind. Das
16-Hz-Signal und die Ausgangssignale des Binärzählers
A 100 werden der Verknüpfungsschaltung A 101 zugeführt
die die dargestellten Ausgangssignale erzeugt.
Die vier Tonquellen 182,184,186 und 188 von F i g. 35
sind gleich. In jedem Fall werden vier Rechteckschwingungssignale
(zwei mit jeder von zwei verschiedenen Frequenzen) an dem Eingang eines aktiven Tiefpaßfilters
summiert Das Ausgangssignal des Filters ist der
gewünschte Überwachungston. Bei jeder Frequenz haben die beiden Signale Tastverhältnisse von 50%. Sie
unterscheiden sich in der Phase um 60°. Das Ergebnis der Summierung ist eine bessere Annäherung an ein
Sinusschwingungssignal statt an ein einzelnes Rechteck-Schwingungssignal,
was die Anforderungen an das Filter erleichtert. Das Schema ist in F i g. 39 dargestellt
Mit Ausnahme des Falles der Wähltonquelle 186 werden die Eingangssignale durch die in Fig.40
dargestellte Schaltung ein- und^usgeschaltet Wenn das Signal STEUERUNG einen Η-Wert und das Signal
STEUERUNG einen L-Wert hat, arbeiten die dargestellten
Torschaltungen als Inverter und der Schalter ist »ein«. Wenn das Signal STEUERUNG einen L-Wert
und das Signal STEUERUNG einen Η-Wert hat, ist ein Torschaltungsausgang auf 5 V verriegelt, der andere auf
Null und der Schalter ist »aus«. In der »aus«-Betriebsart beträgt die halbe Summe der Torschaltungsausgangssignale
2,5 V, was dasselbe ist wie der Mittelwert der angenäherten Sinuswelle (die halbe Summe der
Eingangssignale) in der »ein«-Betriebsart.
Die vier Tonquellen 182, 184, 186 und 188 sind
zusammen mit ihren zugehörigen Eingangs- und Ausgangssignalen in F i g. 41 gezeigt. in
Die Echtzeituhr 190 von 35 ist in F i g. 42 gezeigt. Sie besteht aus zwei elektronischen Schaltern A 102 und
A 103, von denen jeder durch Signale aus dem Frequenzteiler periodisch gesetzt wird. Wenn ein
elektronischer Schalter A 102 oder A 103 »gesetzt« π wird, nimmt sein Ausgangssignal einen Η-Wert an und
behält diesen Wert, bis der elektronische Schalter »rückgesetzt« wird. Wenn ein elektronischer Schalter
A 102 oder A 103 »rückgesetzt« wird, nimmt sein
Wert, bis der elektronische Schalter »gesetzt« wird. Der »Schnellmarkierer«-Impulsschalter A 102 wird achtmal
pro Sekunde gesetzt. Der »Langsammarkierer«-Impulsschalter A 103 wird alle vier Sekunden gesetzt.
Der Prozessor kann zu irgendeiner Zeit beide >5 Impulsschalter A 102 und A 103 rücksetzen, indem er
den W ECHT-Bus in einen Η-Zustand versetzt. Wenn dieser Bus in dem L-Zustand ist, hat er keinen Einfluß
auf die Impulsschalter. Der Prozessor kann außerdem zu irgendeiner Zeit die Ausgangssignale der Impuls- so
schalter A102 und A103 ablesen, indem er dem
R ECHT-Bus einen Η-Zustand gibt. Wenn dieser Bus in dem L-Zustand ist, sind die Impulsschalter von den
INB 0- und INB 2-Bussen abgetrennt. Wenn das System arbeitet, liest der Prozessor die Impulsschalterausgangssignale
in Intervallen von mehreren Millisekunden und setzt die Impulsschalter zurück, wenn ein Impulsschalterausgangssignal
einen Η-Wert hat. Er beobachtet deshalb ein H-Ausgangssignal aus dem Schnellmarkierer-Impulsschalter
A 102 achtmal pro Sekunde und ein H-Ausgangssignal aus dem Langsammarkierer-Impulsschalter
A 103 einmal alle vier Sekunden.
Die Systemrücksetzschalmng 192 von F i g. 35 besteht
aus zwei Teilen, einem Steuerabschnitt und einem Ausgangsabschnitt. Der Steuerabschnitt ist ausführlieher
in Fig.43 dargestellt Er dient dem Zweck, das System zu initialisieren, wenn der Strom zum ersten Mal
eingeschaltet wird, oder wenn aus irgendeinem Grund es dem Prozessor nicht gelingt, das Arbeitsprogramm in
richtiger Weise auszuführen. so
Gemäß F i g. 43 gehören zu der Systemrücksetzschaltung ein Zeitgeber A 104, ein Flipflop A 105 und ein
weiteres Flipflop A 106. SYNC ist eine 175-kHz-Rechteckschwingung,
die von dem Prozessor geliefert wird. .ESW ist ein kurzer positiver Impuls, der von dem
Prozessor unter der Steuerung des Arbeitsprogramms geliefert wird Im normalen Betrieb erscheint der Impuls
ESW ungefähr jede Fünftelsekunde. Wenn der Prozessor zufriedenstellend arbeitet, aber wenn es ihm aus
irgendeinem Grund nicht gelingt, daß Arbeitsprogramm richtig auszuführen, erscheint der Impuls ESWnicht. Im
normalen Betrieb hält das wiederholte Erscheinen des Impulses ESWdas Ausgangssignal des Zeitgebers A 104
auf einem H-Wert Beide Flipflops A 105 und A 106 sind
gesetzt, das Signal /TSTThat einen H-Wert und das Signal
SETZEN hat einen L-Wert Wenn der Impuls ESW nicht erscheint oder wenn der Handschalter 194 betätigt
wird, nimmt das /^-Eingangssignal an dem linken
Flipflop A 105 einen L-Wert an. Bei dem ersten Signal SYNCdanach nimmt das Signal /Weinen L-Wert an,
so daß ein Untetorechungssignal zu dem Prozessor gesendet wird. Bei dem zweiten Impuls SYNC kehrt das
Signal INTzu seinem normalen Η-Wert zurück und das
Signal SETZEN nimmt einen Η-Wert an. Der dritte Impuls SYNC wird als ein Triggersignal zu dem
Zeitgeber A 104 geleitet.
Wenn das erneute Starten durch das Nichtvorhandensein des Signals ESW eingeleitet wurde (beispielsweise
in Verbindung mit dem Einschalten des Stroms), steuert der dritte Impuls SVWCden Zeitgeber A f 04 an,
so daß dessen Ausgangssignal einen Η-Wert erhält. In diesem Fall bringen die nächsten beiden Impulse SYNC
den Steuerabschnitt in seinen normalen Zustand zurück. (Wenn das Signal ESW nicht wieder erscheint, bevor
der Zeitgeber abläuft, wird der Zyklus wiederholt.) Wenn das erneute Starten manuell eingeleitet wurde,
wird der Steuerabschnitt durch die ersten beiden
seinen normalen Zustand zurückgebracht.
Der Ausgangsabschnitt der Systemrücksetzschaltung 192 von F i g. 35 ist ausführlicher in Fig. 44 dargestellt,
auf die nun Bezug genommen wird. Die Einheit A 107 ist ein Flipflop und die Einheit A 108 ist ein 3-Zustände-Puffer.
Wenn der Steuerabschnitt der Systemrücksetzschaltung sich durch einen Rücksetzzyklus bewegt, gibt
er ein Unterbrechungssignal an den Prozessor und ein Signal SETZEN an den Ausgangsabschnitt (der
Systemrücksetzschaltung) ab. Das Unterbrechungssignal stoppt den Prozessor nicht. Statt dessen veranlaßt
es den Prozessor, einen Befehl von dem Datenbus anzunehmen. Im Anschluß an den Empfang des
Unterbrechungssignals gibt der Prozessor dem Signal Γ3/einen Η-Wert und bestätigt dadurch das Unterbrechungssignal.
Der Prozessor gibt dann dem Signal INTIM einen L-Wert, wodurch er anzeigt, daß er bereit
ist, den Befehl zu empfangen. Zu dieser Zeit ist der 3-Zustände-Puffer A 108 freigegeben und sendet den
geeigneten Befehl zu dem Prozessor und das Flipflop A 107 wird rückgesetzt, wodurch die Schaltung in ihren
normalen Zustand zurückgestellt wird.
Prozessor
F i g. 45 bis 52
F i g. 45 bis 52
Der Prozessor (CPU) 58 ist auf einer Druckschaltungsplatte oder -karte enthalten, welche einen Intel
8008-Mikroprozessor (Einheit A 109), der den Betrieb des Vermittlungssystems steuert, und die gesamte
Schnittstellenschaltungsanordnung, die erforderlich ist, damit der Prozessor mit dem übrigen Teil des Systems
Information austauschen kann, einschließlich seines zugeordneten Speichers 60 aufweist Der Mikroprozessor
A 109 und seine Busse sind in Fig.45 dargestellt
Die Funktionen der verschiedenen Busse werden in der folgenden kurzen Erläuterung der Arbeitsweise des
Prozessors beschrieben.
Die Ausführung einer Instruktion umfaßt einen, zwei oder drei Maschinenzyklen. Es gibt vier verschiedene
Arten von Maschinenzyklen: Instruktion holen, Speicher lesen, Speicher schreiben und E/A-Befehl. Gemäß
Fig.46 ist der erste Maschinenzyklus einer Instruktionsausführung
immer ein »Instruktion holen«-Zyk)us.
Der Prozessor ist immer in einem von acht möglichen Zuständen: Ti, Tl, T3, TA, T5, TM, »warten« oder
»gestoppt«. In einem typischen Maschinenzyklus
bewegt sich der Prozessor durch fünf Zustände. In dem Zustand Π gibt er (an die Datenbusse) ein Byte ab,
welches üblicherweise die acht letzten signifikanten Bits tiner 14-bit- Adresse sind. In dem Zustand T2 gibt er ein
zweites Byte ab, Welches (üblicherweise) die sechs signifikantesten Bits der Adresse sind (an DB 0 bis
DBS). Zu dieser Zeit führen die Leitungen DB6 und
DB 7 zwei Steuerbits, CY0 und CVl. Diese Bits geben
•n, welche der vier Arten von Maschinenzyklen im Ablauf ist (00 für »Instruktion holen«, 01 und 11 für
»Speicher lesen« und »Speicher schreiben« und 10 für »E/A-Befehl«). In dem Zustand T3 nimmt der Prozessor
ein Datenbyte auf oder gibt ein Datenbyte ab. Die Zustände Γ4 und T5 werden für Operationen innerhalb
des Prozessors benutzt. Der Zustand T5 oder die Zustände T4 und T5 können übersprungen werden,
wenn sie für einen bestimmten Maschinenzyklus nicht benötigt werden.
Wenn der BEREIT-Bus in einem L-Zustand ist, was
Datenübertragung beteiligt sind, nicht bereit sind, Daten zu verarbeite!;, bewegt sich der Prozessor von dem
Zustand T2 zu dem Zustand »warten«. Wenn der BEREIT-Bus einen Η-Wert annimmt, bewegt sich der
Prozessor zu dem Zustand 7*3 und nimmt den Betrieb wieder auf.
Wenn während eines »Instruktion holen«-Zyklus der Prozessor (in dem Zustand T3) eine /MLT-Instruktion
aufnimmt, geht er von dem Zustand T3 zu dem Zustand »gestoppt«. Er bleibt dort, bh der UNTERBRE-
CHUNG-Bus einen Η-Wert annimmt, zu welcher Zeit er sich in den Zustand TX/bewegt (der UNTERBRE-
CHUNG-Bus wird dann wieder in den L-Zustand gesetzt). Aus diesem Zustand bewegt er sich in den
Zustand T2 und nimmt den normalen Betrieb wieder auf.
Der Prozessor kann unterbrochen werden, ohne daß eine /MLT-Instruktion benutzt wird, indem der
UNTERBRECHUNG-Bus in den Η-Zustand versetzt wird. Während des nächsten »Instruktion holen«-Zyklus
bewegt sich der Prozessor von dem Zustand 7"3 in den Zustand TM (zu welcher zeit der UNTERBRE-
CHUNG-Bus wieder in den L-Zustand gesetzt wird). Der »Instruktion holen«-Zyklus wird wiederholt, wobei
der Prozessor die frühere Adresse während der Zustände TM und T2 abgibt. Eine alternative
Instruktion kann während des Zustandes 7"3 eingegeben werden, indem die Datenbusse von dem Speicher
auf eine andere Datenquelle umgeschaltet werden. Der anschließende Betrieb des Prozessors wird dann durch
die Instruktion gesteuert, die im Anschluß an die Unterbrechung »hineingezwungen« wurde. Während
jedes der acht Zustände gibt de;· Prozessor einen »Zustandscode« auf den drei Zustandsbussen 50, Sl
und 52 ab. Die Zustandscodes sind in der folgenden Tabelle angegeben:
Zustand 50 51 52 Dezimales Äquivalent
71 | 0 | 1 | 0 | 2 |
Tii | 0 | 1 | 1 | 6 |
TT | 0 | 0 | 1 | 4 |
Warten | 0 | 0 | 0 | 0 |
73 | 1 | 0 | 0 | 1 |
Gestoppt | 1 | 1 | 0 | 3 |
Γ4 | 1 | 1 | 1 | 7 |
75 | 1 | 0 | 1 | 5 |
Der Prozessor erzeugt ein Signal SYNC mit der Hälfte der Taktfrequenz. Eine genaue Steuerung der
Zeiteinstellung der Eingangs- und Ausgangssignale erfolgt durch die Verwendung von geeigneten Kombinationen
von Φ\, Φι und SYNC für Eintakten und Halten. Ein Betriebszustand dauert einen SV7>'C-7yk)us,
während ein Nichtbetriebszustand (Warten oder Gestoppt) eine ganze Anzahl von 5KA/C-Zyklen dauert.
Die Pufferschaltung, die direkt mit dem Prozessor
Die Pufferschaltung, die direkt mit dem Prozessor
ίο verbunden ist, ist in Fig.47 gezeigt. Λ 110 ist ein
3-Zustände-Eingangspuffer und A 112, A 113 und A 114
sind Ausgangspuffer. A 115, A 116 und A 117 sind elektronische Schalter oder Impulsschalter. Zwischengespeicherte
Zustandscodesignale werden einem nicht
ιϊ abgestellten Decoder zugeführt, welcher decodierte
Zustandssignale abgibt (eine Tl-Leitung ist normalerweise
im Η-Zustand und geht in den L-Zustand, wenr.
der Prozessor im Zustand Tl ist).
Zwischengespeicherte Signale SYNC und SYNC
«ι v/srdsn rr.it Φι verknüpft, um Si"r!2!e FRÜHES
EINTAKTEN und SPÄ TES EINTAKTEN zu erzeugen.
Die Zeitbeziehung dieser Signale ist in F i g. 48 gezeigt.
Während des Zustands Tl oder Tl/ wird die Information auf den gepufferten Datenausgangsbussen.
2) die an der Stelle 1% in Fig.47 angegeben sind, durch
ein Signal SPÄTESElNTAKTENm einen Impulsschalter
A 116 mit einer linksbündigen Adresse überführt. Dieser Impulsschalter versorgt die Busse, die eine
linksbündige Adresse haben (ADRBQ) bis ADRB 7) und
jn zu dem übrigen Teil des Systems laufen. Während des
Zustands T2 wird die Information auf den gepufferten Datenausgangsbussen (durch ein Signal SPÄTES
EINTAKTEN) in den Impulssch; lter A 115 mit rechtsbündiger Adresse überführt, welcher die Busse
η versorgt, die eine rechtsbündige Adresse haben
(ADRBS bis ADRBD). und die Zykluscodebusse (CV'fl
und CKl). Die Logikschaltung, die an der Überführung in die Impulsschalter beteiligt ist, ist in F i g. 49 gezeigt.
Speicheroperationen (lesen oder schreiben während des Zustandes T3) werden drrch die drei Busse WRTM,
INTIM und T3/gesteuert. Die Speicherausgangsinformation wird durch 3-Zustände-Puffer in dem Speicher
auf die ungepufferten Datenbusse (DBVl bis DB7)
gebracht, wenn CYÖ, INTIM und T3/alIe im L-Zu-tand
sind. Das Schreiben erfolgt durch Setzen von WRiiVl'm
den L-Zustand. Die daran beteiligte Logikschaltung ist in F i g. 50 gezeigt, wobei die Einheiten A 118. A 119 und
A 120 Flipflops sind.
Gemäß F i g. 50 wird CVÖ an dem Impulsschalter mit
rechtsbündiger Adresse während des Zustandes T2 eingestellt. Dieses Signal ist (nach dem Einstellen)
während eines »Instruktion holen«- oder eines »Speicher lesenw-Zyklus ein L-Signal und während eines
»Speicher schreiben«- oder eines »E/A-Befehl«-Zyklus
ein Η-Signal. Das Signal INTIM nimmt an dem Ende von SPÄTES EINTAKTENviährend des Zustandes T2
einen L-Wert an und nimmt wieder an dem Ende von SPÄTES EINTAKTEN während des Zustandes T3
einen Η-Zustand an. T3/ hat normalerweise einen L-Wert Wenn jedoch der Prozessor auf ein Unterbrechung-Signal
hin in den Zustand Tl/ geht, geht das Signal T3/ an dem Ende des Signals SPÄTES
EINTAKTEN (während des Zustandes TM) in ein Η-Signal über. Es nimmt wieder einen L-Wert an dem
Ende des Signals SPÄTES EINTAKTEN während des Zustandes T3 an. Die »Speicher lesen«-Operation ist
deshalb während des ersten Maschinenzyklus im Anschluß an ein Sienal UNTERBRECHUNG eesDerrt.
Eine Instruktion kann dann während des Zustandes 73
eingegeben werden, indem sie einfach auf die ungepufferten Datenbusse gegeben wird WRTM ist das
Ausgangssignal eines Flipflops, das durch den Beginn des Signals SPÄTES EINTAKTEN während jedes
SVWC-Zyklus gesetzt wird. Während eines »Speichers
lesen«-MaschinenzykJus nimmt das Signal WRTM (das
Flipflop wird gelöscht) an dem Beginn des Signals FRÜHES EINTAKTEN während des Zustandes T3
einen L-Wert aa Es nimmt wieder am Beginn des Signals SPÄTES EINTAKTEN während des Zustandes
73 einen H-Wert an.
Eine E/A (d. h. Eingabe/Ausgabe- oder //Cooperation erfordert immer zwei Maschinenzyklen. Der erste
ist ein »Instruktion holenw-Zyklus, während welchem is
eine E/A-Instruktion aus dem Speicher geholt wird. Der
■zweite i->t ein E/A-Befehl-Zyklus. Während des Zustandes Ti wird ein einzelnes Byte (aus einem internen
Register in dem Mikroprozessor A 109) zu dem Impulsschalter Λ 116 mit einer linksbündigen Adresse
übertragen (F i g 47) Während des Zustandes TI wird
die E/A-Instruktion, die während des vorangehenden Maschinenzyklus (Instruktion holen) aus dem Speicher
geholt worden ist. zu dem Impulsschalter A 115 mit der
rechtsbündigen Adresse übertragen. Der Zustand Ti kann entweder eine Leseoperation sein, während
welcher Information auf den Dateneingangsbussen (INBQ bis INBT) über den 3-Zustände-Eingangspuffer
.A 110 zu dem Prozessor übertragen wird, oder eine Schreiboperation, während welcher Information aus »>
dem Prozessor übertragen wird.
Die Prozessorplatte, als Teil der Schnittstellenschaltung, enthält den E/A-Adreßimpulsschalter A 117
(F ig. 47), welcher die E/A-Adreßbusse (IOADQ bis
1OADT) ansteuert. Information kann aus diesem
Impulsschalter über einen zugeordneten 3-Zustände-Puffer A 121 durch eine E/A-Leseoperation zu dem
Prozessor übermittelt werden. Information kann aus dem Impulsschalter A 116 mit linksbündiger Adresse zu
dem E/A-Adreßimpulsschalter 4 117 durch eine E/A-Schreiboperation übermittelt werden, so daß sie
auf den E/A-Adreßbussen erscheint.
Eine E/A-Instruktion hat immer die Form »01 ■ -.
- - -1«. Die ersten acht E/A-Instruktionen der Form »0100. ---1« sind E/A-Lese(Eingabe)-Instruktionen.
während die übrigen vierundzwanzig Instruktionen E/A-Schreib(Ausgabe)-lnstruktionen sind. Zwei Busse
lÖWD und IOWRT werden zum Steuern einer E/A-
oder //O-Operaiion benutzt, wie im folgenden beschrieben. Die beteiligte Logikschaltung ist in F i g. 51 gezeigt, so
auf welche nun Bezug genommen wird. Der Bus IORD nimmt einen L-Zustand an. sobald eine E/A-Eingangsinstruktion in den Impulsschalter A 115 mit rechtsbündiger Adresse an dem Beginn des Signals SPÄTES
ΕΪΝΤΑΚΤΕΝ während des Zustandes T2 des E/A·Befehl-Maschinenzyklus eingegeben wird (aber nur, wenn
die E/A- Instruktion eine Leseinstruktion ist). Er nimmt wieder den Η-Zustand an, wenn ein neues Byte in den
Impulsschalter mit rechtsbündiger Adresse Oberfuhrt
wird (an dem Beginn des Signals SPÄTES EtNTÄK μ
TER während des Zustandes 72 des nächsten Maschinenzyklus, was notwendigerweise ein »Instruktion holen«-Zyklus ist, in welchem CV0 im L-Zustand
ist). Daten werden von den Dateneingangsbussen (INBQ bis INB 7) über den 3-Zustände-Eingangspuffer
A 110 zu dem Prozessor übertragen, wenn die Signale
IORD und INTIM beide einen L-Wert haben (was den Puffer freigibt). IO WRT nimmt am Beginn des Signals
SPÄTES EINTAKTEN während des Zustandes 73 eines E/A-Befehi-Maschinenzyklus einen L-Wert an
(wenn die E/A-Instruktion, die von dem Impulsschalter mit rechssbündiger Adresse festgehalten wird, eine
E/A-Schreiben-Instruktion ist). Es nimmt wieder den H-Wert an dem Ende des Signals SPÄTES EINTAK-TEN während desselben Zustandes 73 desselben
Maschinenzyklus an.
Eine Anzahl von speziellen Steuerbussen kann mit E/A-Instruktionssignalen durch den Prozessor während
der E/A-Befehlsoperation versorgt werden, um die Operation der anderen Teile der Zentralsteuerung 56 zu
steuern. Diese E/A-Instruktionen werden durch einen Decoder A 122 erzeugt, welcher das Ausgangssignal des
Impulsschalters Λ115 mit rechtsbündiger Adresse decodiert, um die in F i g. 47 dargestellten Instruktionen
zu erzeugen, und durch einen Decoder A 123, welcher das Ausgangssigna] des Impulsschalters Λ116 mit
linksbündiger Adresse decodiert, um die Instruktion TDCS zu erzeugen.
Während eine« F/A-Lesen-Maschinenzyklus bestehen die folgenden Möglichkeiten. In jedem Fall tritt das
angegebene Ereignis ein, wenn das Signal IORD einen L-Wert annimmt, und es hält an. bis IORD wieder den
Η-Wert annimmt.
1. IORD nimmt einen L-Wert an und der 3-Zustände-Puffer A 121, der dem E/A-Adreßimpulsschalier
A 117 zugeordnet ist, wird freigegeben, wodurch
von dem Impulsschalter festgehaltene Daten an die Da lenbusse (DB 0 bis DB T) abgegeben werden.
2. IORD nimmt einen L-Wert an und IOENB nimmt
einen H-Wert aa Falls, wenn das passiert, die durch den E/A-Adresse-Impulsschalter A 117 gehaltenen
Daten die Form »0000,0- - -« haben, nimmt TDCS
einen L-Wert an.
3. IORD nimmt einen L-Wert und CTCS nimmt ebenfalls einen L-Wert an.
4. IORD und CTCS nehmen einen L-Wert an und R ECHTnimmt einen Η-Wert an.
5. IORD und CTCS nehmen einen L-Wert an und
R STAPEL nimmt einen Η-Wert an.
6. IORD nimmt einen L-Wert an und ESW nimmt
einen Η-Wert an. Das passiert einmal während jeder Ausführung des Arbeitsprogramms, ungefähr
jede Fünftelsekunde.
Während eines E/A-Schreiben-Maschinenzyklus bestehen die folgenden Möglichkeiten. Übergänge des
CTSC- Busses, des IOENB-Busses und des 71JrS-Busses
sind, wenn sie erfolgen, die gleichen wie die. die während eines E/A-Lesen-Maschinenzyklus programmiert sind.
Das bedeutet daß die Wertänderung wahrend des Zustandes 72 des E/A Schreiben-Mpschinenzyklus
auftritt und bis zu dem Zustand 72 des folgenden Maschinenzyklus anhält. Andere Ereignisse, Pegelanderungen des WECHT- Busses oder des WTX- Busses
oder das Haltendes E/A-Adresse-lmpulsschalters,
beginnen, wenn JOWRT einen L-Wert annimmt, und
halten an, bis /OW/?7wieder einen Η-Zustand annimmt.
1. IOWRT nimmt einen L-Zustand an und IOENB
nimmt einen Η-Zustand an. Falls, wenn IOENB einen Η-Zustand hat, der E/A-Adresse-Impulsschalter »0000, 0- - -« enthält, dann nimmt TDCS
einen L-Zustand an.
2. /ÖW7?7nimmt einen L-Zustand an und Daten, die
durch den Impulsschalter A 116 mit linksbündiger
den
Adresse festgehalten werden, werden in
E/A-Adresse-Impulsschalter A 117 überfuhrt
E/A-Adresse-Impulsschalter A 117 überfuhrt
3. IOWRT nimmt einen L-Zustand an und WTX
nimmt einen Η-Zustand an.
4. IOWRT nimmt einen L-Zustand an und CTCS nimmt einen L-Zustand an.
5. IOWRT nimmt einen L-Zustand an, CTCS nimmt
einen L-Zustand an und W ECHT nimmt einen Η-Zustand an.
Wenn das Eingangssignal BEREIT des Prozessors einen L-Wert hat, geht der Prozessor aus dem Zustand
T2 in den Wartezustand über (wie oben beschrieben) und bleibt, dort Wenn das Eingangssignal BEREIT
wieder einen H-Wert annimmt, geht der Prozessor am
Beginn des nächsten SVNC-Zyklus in den Zustand Γ3.
Eine Ausnahme ergibt sich während einer E/A-Lesen-Operation.
In diesem Fall verbringt der Prozessor einen .SVWC-Zyklus in dem Wartezustand (zwischen den
Zustanden TI und Γ3), um einem externen Gerät zusätzliche Einstellzeit zu geben.
Während des Zustandes Ti eines »Instruktion holene-Maschinenzyklus sind CY0, CVl und INTIM
alle im L-Zustand. Dieser Zustand wird durch die Logikschaltung erkannt Gleichzeitig erscheint die aus
dem Speicher geholte Instruktion auf den Datenbussen (DB 0 bis DB 7) und auf den gepufferten Datenbussen
196. Wenn die Instruktion eine E/A-Lesen-Instruktion der Form >
>0100, - 1« ist. wird dieser Zustand durch die
andere Logikschaltung erkannt Wenn beide Zustände erkannt werden, wird das Takteingangssignal eines
Warteflipflops durch eine zusätzliche Logikschaltung freigegeben. Dieses Flipflop wird dann durch den
nächs* in positivgehenden Obergang von Φ? gesetzt zu
welcher Zeit das Eingangssignal BEREIT des Prozessors einen L-Wert annimmt
Während des folgenden Maschinenzyklus, welcher ein E/A Lesen-Zyklus ist geht der Prozessor aus dem
Zustand Tl in den Wartezustand. Das Warteflipflop
wird dann durch ein Signal aus dem Zustandsdecoder ta
rückgesetzt und der Prozessor geht am Beginn des nächsten 5V/VC-Zyklus in den Zustand TZ.
Wie oben erläutert kann der Prozessor durch ein Η-Signal UNTERBRECHUNG unterbrochen werden,
welches ihn veranlaßt am Schluß der laufenden !nstniktionsausführung in den Zustand TiI zu gehen.
Das Signal I NTERBRECHUNG muß jedoch zu seinem normalen L-Wert zurückkehren, sobald der Prozessor
den Zustand Π/erreicht Das Problem wird durch die
in F i g. 52 dargestellte Logikschaltung gelöst in welcher v>
die Einheiten A 124 und A 125 Flipflops sind. Gemäß
dieser Figur ist das externe Unterbrechungssignal INT ein L Signal. Wenn dieses Signal entfernt wird (d h.
wenn !NT zu «einem normalen H-Wert zurückkehrt),
wird das linke Flipflop A 124 gesetzt Bei gesetztem π
linkem Ftipflop A 124 wird das rechte Flipflop A 12S an
dem Ende des nächsten positivgehenden Signals Φ, gesetzt Der Ausgang des rechten Flipflops gibt ein
Signal Unterbrechung an den Prozessor ab. Beide Flipflops werden am Beginn des Signals FRÜHES
EINTAKTEN in dem Zustand TM gelöscht (und da< Signal UNTERBRECHUNG nimmt den L-Wert an).
Speicher
Fig. 53
Fig. 53
Der Speicher 60 von Fig.4 besteht aus einer Drucksthaltungsplatte oder -karte, die Speichereinheiten
trägt welche die gesamte Information speichern, die zum Steuern des Betriebes des Vermittlungssystems
erforderlich ist Er ist direkt an den Prozessor 58 angeschlossen und hat den in Fig.53 dargestellten
Aufbau. Der Speicher 60 enthält außerdem eine durch den Prozessor benutzte Decodierschaltung.
Gemäß Fig.53 wird der Speicher durch vierzehn
Adreßbusse ADRBQ bis ADRB9 und ADRBA bis ADRBD adressiert Diese führen eine 14-bit-Speicheradresse,
wobei das signifikanteste Bit auf ADRBD erscheint Daten werden durch acht Datenbusse DB 0
bis DB 7 dem Speicher zugeführt und von dem Speicher weggefflrt Die übrigen Eingänge des Speichers sind der
WRTM (Schreiben Speicher-Steuerbus, sowie die drei Lesesteuerbusse CYQ, INTIMund T3I.
Der Direktzugriffsspeicher 206, welches ein statischer
Speicher ist besteht aus acht »lK-zu-1-Chips«. Der
Zugriff auf ihn erfolgt Durch Adressen de Form
»1010--. «_ Die vier signifikantesten Bits
werden dem Adreßdecoder 209 zugeführt welcher ein Freigabesignal an alle acht Chips des Direktzugriffsspeichers
206 abgibt Die übrigen zehn Adreßbits werden dem Direktzugriffsspeicher 206 dargeboten, wo sie die
gewünschte Chipadresse angeben. Der Direktzugriffsspeicherchip enthält einen 3-Zustände-Ausgangspuffer
und, wenn Zugriff auf den Direktzugriffsspeicher erfolgt erscheint sein Ausgangssignal auf den acht-breiten
gemeinsamen Bussen 210. über die der Ausgangspuffer 2l2 versorgt wird.
Der Festspeicher 207 besteht aus vier 2K-/u-8-Chips.
Der Zugriff auf ihn erfolgt durch Adressen der Form
»0 , «. Das zweite und das dritte
(signifikanteste) Bit wählen einen der vier Festspeicherchips und die Null an der signifikantesten Stelle gibt den
ausgewählten Chip frei. Die übrigen 11 Bits geben die
gewünschte Chipadresse an. In dem Festspeicher 207 enthält jeder Chip einen 8 bit breiten 3-Zustände-Puffer
und. wenn Zugriff auf den Festspeicher 207 erfolgt, erscheint das Ausgangssignal des ausgewählten Chips
auf den gemeinsamen Ausgangsbussen 210.
Der Einschränkungs-PROM(programmierbarer Festspeicher)
208 enthält zwei 256-zu-8-Chips. die als Tag-PROM und Nacht-PROM bezeichnet werden. Der
Nacht-PROM ist eine wahlweise vorhandene Einheit und kann installiert sein oder nicht. Auf den Tag-PROM
erfolgt der Zugriff durch Adressen der Form »1000-0.
« und auf den Nacht-PROM erfolgt der
Zugriff durch Adressen der Form »1000-1, «.
Die sechs signifikantesten Bits der Adresse werden dem Adreßdecoder 209 zugeführt, welcher .in Freigabe
signal an den gewünschten PROM-Chip abgibt. Die übrigen 8 Bits geben die gewünschte Chipadresse an.
Jeder PROM-Chip enthalt ein 8 bit breiten 3-Zustands-Ausgangspuffer
und, wenn der Zugriff auf den PROM erfolgt erscheint das Ausgangssignal des ausgewählten
Chips auf den gemeinsamen Ausgangsbussen.
Das Schreiben erfolgt, indem Daten auf den 8 bit
breiten Datenbus 214 gegeben werden, der Zugriff auf
den Direktzugriffsspeicher 206 erfolgt und der Schreiben-Steuerbus (WRTM) in den L-Zustand versetzt wird.
Die Daten werden dann in den Direktzugriffsspeicher an der angegebenen Adresse eingegeben.
Das Lesen erfolgt, indem alle drei Lese-Steuerbusse (CYQ, INTlM, T3I) in den L-Ztistand versetzt werden.
Wenn zu dieser Zeit die beiden signifikantesten Bits der Adresse »00«, »01« oder »10« sind, sendet die
Ausgangssteuerschaltung 216 ein Freigabesignal zu dem 3-Zustands-Ausgangspuffer 212. Das Auslesen wird
gesperrt, wenn die beiden signifikantesten Bits der
Adresse »11« sind.
Die Ton-Decoder/Empfänger 62, 62 sind an den übrigen Teil des Systems in der allgemein in Fig.4
dargestellten Weise angeschlossen. Ein Ton-Decoder/ Empfänger (im folgenden abgekürzt als TDE bezeichnet) ist entweder frei oder zugeordnet Wenn er
zugeordnet ist, ist er einem besonderen Zeitschlitz zugeordnet. TDE werden durch Signale aus dem
Prozessor 58 zugeordnet und freigegeben, der den Betrieb des Systems steuert Diese Signale werden auf
den Prozessorbussen übermittelt
Ein freier TDE ist im Ruhezustand. Er tut nichts. Ein
TDE, welcher zugeordnet ist, empfängt während des Zeitschlitzes, welchem er zugeordnet ist Er empfangt
Signale aus der gepufferten Sendeleitung 148 von F i g. 4. Es handelt sich dabei um Signale, die an dem
Hauptverstärkt'i auf der Nachrichtensendeleitung 20 ankommen und die dann auf der gepufferten Naehrichtenempfangsleitung 148 weitergeleitet werden. Diese
Signale werden demoduliert und die wiedergewonnene Tonfrequenz wird auf das Vorhandensein von gültigen
Zweitonwählsignalen hin inspiziert Über das Vorhandensein eines gültigen Wählsignals wird (über die
Prozessorbusse) dem Prozessor berichtet Die erste Aufgabe eines TDE ist dann die Erfassung und
!!identifizierung von Zweitonwählsignalen.
Ein TDE kann, wenn er zugeordnet ist eine Reihe von Blockierimpulser zu dem Hauptverstärker 56 übertragen. Blockierimpulse werden von dem BLOCK-Signalbus geführt der Ln F i g. 4 dargeste.ii ist Wenn ein TDE
Blockierimpulse überträgt uoe-trägt er einen solchen
Impuls in jedem Nachrichtenrahmv ι unmittelbar vor dem Beginn des Zeitschlitzes, welchem er zugeordnet
ist. Der Blockierimpuls bewirkt daß der Hauptverstärker daran gehindert wird, (auf der Nachrichtenempfangsleitung 22) irgendein ankommendes Signal weiterzuleiten, das auf der Nachrichtensendeleitung 20
während des Zeitschlitzes ankommt, welchem der Decoder zugeordnet ist Es sei aber beachtet, daß das
ankommende Signal immer auf der gepufferten Empfangsleitung 148 weitergeleitet wird, ungeachtet
dessen, ob ein Blockierimpuls vorhanden ist oder nicht
Blockierimpulse werden dun:h einen TDE auf eine
Anforderung aus dem Prozessor hin erzeugt. Der Prozessor kann beispielsweise Signale zu einem
besonderen TDE senden, die ihn anweisen, beispielsweite sechs Reihen von Blockierimpulsen zu erzeugen.
Signale auf der Nachrichtenempfangsleitung 22 in dem Zeitschlitz, welchem dieser TDE zugeordnet ist sind
dann für eine Folge von sechs kurzen Zeitintervallen nicht vorhanden. Während des Hinauswählens auf einer
Fernleitung mittels Wählscheibe wird die Wähleingabe, die von einem Teilnehmer kommt durch einen TDF.
«rfaßt und identifiziert, zu dem Prozessor weitergeleitet,
wo sie mit Hinauswähl-Einschränkungen verglichen und anschließend als eine Instruktion für die Erzeugung
einer Folge von Blockierimpulsreihen zu dem TDE zurückgeleitet wird. Die Schaltungsanordnung in der
Fernleitungsanschlußschaltung, über die die wählende Teilnehmerleitung mit einem Fernamt verbunden ist,
erzeugt dann eine Folge von Wählscheiben-Ausgangsimpuls-Signalen (ein Ausgangsimpuls für jede Reihe von
Blockierimpulsen). Die zweite Aufgabe eines TDE ist dann die Erzeugung von Reihen von Blockierimpulsen
for die Steuerung von Hinauswähl (Hinauswählen mittels WlhlscheibeJ-Zeichen.
Jeder TDE ist mit einer Gruppe von vier Tonbussen verbunden, auf welchen er (als Tonfrequenzsignale) vier
Überwachungstöne aus dem Tongenerator 64 empfängt Diese Töne sind: Wählton, Freiton, Besetztton
und Neubestellton. Ein zugeordneter TDE kann durch den Prozessor instruiert werden, Blockierimpulse zu
senden und darüber hinaus auf dem in F i g. 4 gezeigten
to TOA/-Bus Signale zu übertragen. Diese Signale, üie auf
dem TCW-Bus übertragen werden, sind breitenmodulierte Impulse, die durch einen der vier Überwachungstöne moduliert sind und während desjenigen Zeitschlitzes übertragen werden, dem der TDE zugeordnet ist
is Signale, die an dem Hauptverstärker auf dem TON-Bus
ar-.kommen, werden auf der Nachrichtenempfangsleitung 22 an Stelle von ankommenden Signalen, (die auf
der Nachrichtensendeleitung 20 ankommen) weitergeleitet welche wegen des Vorhandenseins der B'ockier-
impulse nicht weitergeleitet werden, die die Tonhighwaysignale begleiten. Die dritte Aufgabe eines TDE ist
dann die Übertragung von Oberwachungstonsignalen, die bei der Übertragung auf der Nachrichtenempfangsleitung 22 erscheinen.
TDE werden nach Bedarf dem Steuerpult des Bedienungspersonals, Fernleitungsanschlußschaltungen
und Leitungsanschlußschaltungen zugeordnet Die Frage der TDE-Haltezei? wird im folgenden getrennt für
jede dieser drei Klassen von TDE-Benutzern behandelt.
Das Bedienungspersonal-Steuerpult verkehrt mit dem Prozessor durch Senden von Zweitonsignalen. Bei
NichtVorhandensein eines TDE wäre das Steuerpult fast vollständig lahmgelegt. Ein TDE ist deshalb dem
Bedienungspersonal-Steuerpult zugeordnet Dieser
TDE wird dem Steuerpult nach Bedarf zugeordnet und
freigegeben, wenn er nicht benötigt wird. Er ist jedoch niemals irgendeinem Zeitschütz zugeordnet mit Ausnahme des einen, in welchem das Steuerpult sendet und
deshalb für eine Zuordnung zu einer Leitung oder einer
Fernleitung nicht verfügbar ist. Un'nr dem Gesichtspunkt der Haltezeit kann gesagt werden, daß das
Steuerpult einen TDE auf einer Vullzeitbasis »hält«. Kein TDE ist einer Fernleitung in Verbindung mit der
Herstellung einer Verbindung für einen abgehenden
Anruf zugeordnet. Die notwendige Hinauswählimpulsabgabe wird durch einen TDE gesteuert, der dem
Anrufaufgeber, entweder das Steuerpult des Bedienungspersonals oder eine Leitung, zugeordnet ist.
Kein TDE ist einer Fernleitung in Verbindung mit
dem Herstellen einer Verbindung für einen ankommenden Anruf zugeordnet Wenn ein ankommender Anruf
(auf einer Fernleitung* eingeht wird er durch den Prozessor zu einem geeigneten Bestimmungsort geleitet, zum Beispiel zu dem Steuerpult, zu einer besonderen
Leitung, zu einem Zonenrufsatz oder zu dem Einheitsnachtrufsatz. Wenn der Anruf nicht beantwortet wird
(falls sein Ziel das Steuerpult oder eine Leitung ist) oder aufgefangen wird (falls sein Ziel ein Rufsatz ist) oder
wenn das Anrufziel belegt ist (falls es eine Leitung ist),
kann der Anruf zu einem anderen Ziel umgeleitet
werden. Er kann in einigen Fällen mehr als einmal umgeleitet werden. Die Fernleitung wird jedoch nicht
geschaltet, bis der Anruf beantwortet wird, und, bis der Anruf beantwortet ist, hört der äußere Anrufer einen
Obwohl kein TDE einer Fernleitung in Verbindung mit dem Vorgang des Herstellers einer Verbindung
(entweder für einen abgehenden oder für einen
ankommenden Anruf) zugeordnet ist, kann ein TDE einer Fernleitung zugeordnet werden, wenn, nachdem
eine Verbindung hergestellt ist, die an dieser Verbindung beteiligte Fernleitung verlegt wird. Der TDE wird
selbstverständlich für den Zweck des Sendens eines Überwachungstons zu dem äußeren Teilnehmer benötigt
Die Fernleitung WFd notwendigerweise belegt
gehalten, bevor eine Verlegung versucht wird. Wenn das neue Anrufziel (zu welchem die Verlegung versucht
wird) belegt ist und wenn der Prozessor nicht die versuchte Verlegung zu einem anderen nichtbelegten
Ziel verlagert, ist die Verlegung ohne Erfolg, wenn sie durch «ine Leitungsansrhlußschaltung versucht wird,
oder läßt die Fernleitung in Wartevermittlung, wenn der Versuch durch das Steuerpult gemacht wird. In jedem
Fall bleibt die Fernleitung besetzt und ihr wird kein TDE zugeordnet Ein TDE wird (einer Fernleitung) nur in
Verbindung mit einer versuchten Verlegung zu einem nichtbelegten Ziel zugeordnet. Kein TDE wird in
Verbindung mit der Verlegung zu einer Parkbahn (oder Anrufhaltebahn) zugeordnet. Die Frage der Haltezeit
für einer, einer Fernleitungsanschlußsciialtung zugeordneten
TDE ist nicht leicht zu beantwortea Der TUE wird freigegeben, wenn der verlegte Anruf beantwortet
oder aufgenommen wird, wenn die Fernleitung durch den äußeren Anrufer freigegeben wird oder wenn (in
einigen Fällen) die Fernleitung durch das System freigegeben wird. Der unbeantwortete verlegte Anruf
kann jedoch durch den Prozessor zu einem anderen Ziel oder zu einer Folge von anderen Zielen geleitet werden.
Die Haltezeit wird somit durch die Anrufweiterleitinstruktionen beeinflußt die in dem System gespeichert
sind, und es kann darüber keine einfache Aussage gemacht werden. Es sei angemerkt daß die Umleitungsfolge an jedem Punkt unterbrochen werden kann, wenn
der verlegte Anruf beantwortet oder eingefangen wird, oder wenn der äußere Anrufer die Verbindung
unterbricht In jedem Fall wird der TDE freigegeben.
In der vorstehenden Erläuterung (die sich auf die Zuordnung von TDEn zu Fernleitungen bezieht) wurde
der Sonderf-11 einer Verbindung von Fernleitung zu
Fernleitung ausgelassen. Dieser Fall wird nun betrachtet. Wenn eine Fernverbindung (abgehender oder
ankommender Anruf) hergestellt worden ist, wird die Fernverbindung zu einer Leitung verlegt und sofort
(durch eine veränderliche Weiterleitung, die der Leitung zugeordnet ist) zu einem Außenzie! umgeleitet. Eine
Verbindung von Fernleitung zu Fernleitung ist herge stellt. Der TDE, der bereits der umgelegten Fernleitung
(in Verbindung mit dem Vorgang der Verbindungsverlegung) zugeordnet ist, wir.4 benutzt, um die Impulsabgabe
auf der zweiten Fernleitung zu stuern. Der TDE wird freigegeben wenn das Hinauswählen abgeschlossen ist.
Überwachungstöne werden dann zu dem äußeren Anrufer (auf der umgelegten Fernleitung) durch das
Fernamt zurückgeleitet, welches der zweiten Fernleitung zugeordnet ist.
Eine ähnliche Situation ergibt sich, wenn ein ankommender Fernleitungsanruf (vor seiner Beantwortung)
zu einer Leitung gelegt und unmittelbar zu einem Außenziel umgeleitet wird. In diesem Fall wird die
Fernleitung (auf der der ankommende Anruf erscheint) geschaltet, ein TDE wird dieser Fernleitung zur
Kontrolle der Impulsabgabe zugeordnet und eine Verbindung von Fernleitung zu Fernleitung ist hergestellt
Wie zuvor, wird der TDE freigegeben, wenn das Hinauswählen abgeschlossen ist.
Die Frage der Halter.fit für einen TDE, der einer
Leitungsanschlußschaltung zugeordnet ist wird nun betrachtet Wenn an einer Leitung, bei der der Hörer auf
der Gabel liegt der Hörer abgehoben wird, wird eir TDE zugeordnet und der Teilnehmer hört einen
Wählton. Der TDE wird in jeder der folgenden Situationen, ungeachtet dessen, welche zuerst eintritt.
freigegeben:
a) Wenn die Leitung zu einem Schluß (d. h. Hörer auf
der Gabel)-Status zurückkehrt
ίο b) Wenn der Teilnehmer den Gabelschalter schnell
bewegt (hook flash). Diese Situation ist unten ausführlicher erläutert An dieser Stelle mag es
genügen zu sagen, daß, wenn ein TDE zugeordnet ist er am Beginn der Gabelschalterbewegung
freigegeben wird. (Im allgemeinen, aber nicht immer, erfolgt eine neue TDE-Zuordnung am
Schluß der Gabelumschalterbewegung.)
c) Falls mehr als 15 bis 18 s vergehen, bevor ein Zeichen als Teil einer Wähleingabe (oder als
gesamte Wähleingabe) eingegeben wird: falls mehr als 15 bis 18 s nach der Eingabe eines Zeichens
verstreichen, wenn eine gültige *Vähleingabe das Eingeben von einem oder mehr zusätzlichen
Zeichen verlangt; oder falls eine ungültige oder 2"> nicht zulässige Wähleingabe gemacht wird, wi: Ί eir
Neubestellsignal für 15 s zu der Leitung geschickt und der TDE wird dann freigegeben. Keine neue
TDE-Zuordnung wird gemacht, bis die Leitung im Schluß-Status ist und anschließend zum Bein
ginn (d. h. Hörer abgehoben)-Status entweder durch eine schnelle Gabelumschalterbewegung
oder mit einem längeren Schlu iintervall zurückkehrt.
d) Bei einem Anruf des Bedienui gsperson-Steuer-
ti pults wird der TDE freigegeben, wenn das
Bedienungspersonal antwortet
e) Bei einem Anruf zu einem Zonenrufsatz wird der TDE freigegeben, wenn der Anruf aufgefangen ist.
oder nach 60 s Rufen. In letzterem Fall erfolgt eine neue TDE-Zuordnung erst nach einem SchluiJ-Intervall.
f) Wenn eine Verbindung-Auffangen- oder Verbindungsaufnahme-Wähleingabe
gemacht wird, wird der TDE bei Beendigung der Wähleingabe freigegeben, wenn das Verbindungsauffai.gen oder
die Verbindungsaufnahme erfolgreich ist Ein erfolgloser Versuch wird als eine ungültige
Wähleingabe behandelt.
g) Bei einem Anruf zu einer anderen Leitung wird der
so TDE freigegeben, wenn die angerufene Leitung
antwortet oder nach einer Rufzeit von 48 s oder nach einem Belegtsignal von 15 s. In letzterem Fall
gehen dem Freigeben 15 s des Neubestellsigna!« voran. Wie zuvor, erfolgt eine neue TDE-Zuordnung
erst nach einem Schluß-Intervall.
h) Bei einem Außenanruf (über eine Fernleitung) wird der TDE 8 s nach der Beendigung der Imyulsabgabe
auf einer mit Wählscheibe ausgerüsteten Fernleitung und 8 s nach dem vollständigen
Hinauswählen iuf einer Zweiton-Femleitung freigegeben. Wenn mehr als 8 s zwischen der
Fernleitüngsbelegüng und der ersten der folgenden Wähleingaben verstreichen, wird der TDb nach
15 s des Neubestellsignals freigegeben.
Falls, während ein Belegtsignal bei einem versuchten Anruf von Leitung m Leitung empfangen wird, ein Teilnehmer eine Aufschaltanforderung eingibt, dann empfängt er einen Wählton. Die Situationen, in welchen
Falls, während ein Belegtsignal bei einem versuchten Anruf von Leitung m Leitung empfangen wird, ein Teilnehmer eine Aufschaltanforderung eingibt, dann empfängt er einen Wählton. Die Situationen, in welchen
der zugeordnete TDE anschließend freigegeben wird, sind oben beschrieben. Wenn in dem Verlauf einer
hergestellten Verbindung zwischen zwei Teilnehmern (ohne daß ein TDE einem Teilnehmer zugeordnet ist)
ein Teilnehmer die Verbindung unterbricht, wird ein TDE dem verbleibenden Teilnehmer zugeordnet (der
dann den Wählton empfängt), falls dieser Teilnehmer eine Leitung ist. Die Situationen, in welchen der
zugeordnete TDE anschließend freigegeben wird, sind oben beschrieben.
Falls im Verlauf einer hergestellten Verbindung ein Teilnehmer eine schnelle Gabelumschalterbewegung
macht, wird ein TDE dieser Teilnehmerleitung zugeordnet. Die Situation, in welchen der zugeordnete TDE
anschließend freigegeben wird, sind allgemein dieselben wie die oben beschriebenen. Gewisse zusätzliche
Möglichkeiten ergeben sich, wie im folgenden angegeben, weil die Leitung eine zurückgestellte Verbindungsanmeldung hat.
a) Eine weitere Gabelumschalterbetätigung gibt den TDE frei und erzeugt eine Konferenzschaltung. In
diesem Fall wird am Schluß der zweiten Gabelumschalterbetätigung keine neue TDE-Zuordnung
vorgenommen.
b) Eine Wähleingabe, die einen Anruf aufgrund einer zurückgestellten Anmeldung aufnimmt, gibt gleichzeitig
den zugeordneten TDE frei.
c) Eine Wähleingabe, die versucht, die zurückgestellte Verbindung zu verlegen, gibt den TDE nicht frei.
Der Teilnehmer hört einen Wählton, wenn das Verlegungsziel frei ist, ein Belegtsignal, wenn es
belegt ist, und einen Neubestellton, wenn der Versuch ungültig ist. In allen drei Fällen erfolgt das
anschließende Freigeben des TDE so, wie es bereits beschrieben worden ist.
Falls eine Leitung auf Halten gelegt ist (durch eine andere Leitung oder durch das Steuerpult) und wenn
dann ein Versuch gemacht wird, die gehaltene Leitung zu verlegen, wird ein TDE der verlegten Leitung
zugeordnet, wenn das Verlegungsziel frei ist (kein TDE wird jedoch in Verbindung mit der Verlegung zu einer
Parkbahn zugeordnet).
ist) wird immer freigegeben, wenn die verlegte Leitung einen Schluß-Status entweder vorübergehend
oder für eine längere Zeitspanne annimmt.
b) Wenn das Verlegungsziel eine andere Leitung ist, wird der TDE freigegeben, wenn der Anruf
beantwortet wird oder nach 48 Sekunden des Rufens mit anschließenden 15 Sekunden des
Neubestellsignals.
c) Wenn das Verlegungsziel ein Zonenrufsatz ist, wird der TDE freigegeben, wen der Anruf angenommen
wird, oder nach 60 Sekunden Rufen.
d) Wenn das Verlegungsziel eine Fernleitung ist, wird
der TDE freigegeben, wie oben in bezug auf eine Verbindung zwischen einer Leitung und einer
Fernleitung beschrieben. (Diese Verlegung kann nur durch das Bedienungspersonal erfolgen).
e) Wenn das Verlegungsziel das Bedienungspersonal-Steuerpult ist, wird der TDE freigegeben, wenn das
Bedienungspersonal antwortet
Systembetrieb bei einer Verbindung von Leitung
zu Leitung
zu Leitung
Nachdem das System ausführlich beschrieben worden ist, mag es zum besseren Verständnis beitragen, seinen
Betrieb bei der Herstellung und anschließenden Auftrenniing eines einfachen l.eitung-zu-Leitung-Verbindungsweges
zu betrachten. Zu Erläuterungszwecken wird angenommen, daß die Leitungsstation Nr. 27 die
Leitungsstation Nr. 32 ruft.
Am Beginn des Vorganges geht die Station Nr. 27 in den Beginn-Status (d. h. der Hörer wird abgehoben) und
veranlaßt somit ihre Anschlußschaltung, in ihrem zugeordneten Zeitschlitz in abwechselnden Rahmen ein
Dienstanforderungssignal abzugeben, das dem Hauptverstärker zugeleitet wird.
Wenn anschließend der Hauptverstärker durch den Prozessor angewiesen wird, die vier Stationen /ti
beobachten, von welchen Nr. 27 eine ist (der
Hauptverstärker inspiziert den .Stationsstatus in Grup-". pen von vier), entdeckt er und hält er fest, daß die
Station Nr. 27 in dem Dienstanforderungs- oder Achtungs-Zustand ist.
Anschließend wird der Hauptverstärker durch den Prozessor nach den Zuständen der vier Stationen der
-'<> inspizierten Gruppe abgefragt (tatsächlich gibt es zwei
Befragungen — eine, um zu ermitteln, welche der beobachteten Gruppe von vier Stationen im Achtung-Zustand
sind, und die zweite, um festzustellen, welche der beobachteten Gruppe von vier Stationen aktiv sind)
: i und er berichtet dem Prozessor, daß die Station Nr. 27 im
dem Achtung-Zustand ist.
Der Prozessor sendet dann eine Befehlsnachricht /ur
Station Nr. 27 und weist sie an. auf den Ruheschlitz der Nachnthtenempfangsleitung 22 zu hören. Deshalb geht
jo die Station Nr. 27 in den aktiven Zustand, weil sie nun
einen Abhörbefehl in ihrem Abhörbefehlsrcgister hat. und überträgt ihn bei jedem Rahmen. Der Prozessor
überprüft das, wenn er den Hauptverstärker das nächste Mal nach dessen Beobachtung der Gruppe von vier
J5 Stationen befragt, zu welcher die Station Nr. 27 gehört.
Wenn ein TDE verfügbar ist, weist der Prozessor nun den Hauptverstärker an, (auf der gepufferten Empfangsleitung
148) ein Signal MARK in dem Zeitschlitz der Station Nr. 27 abzugeben, und gibt ein Zuordnungssignal
an einen verfügbaren TDE ab, welcher dann in einen Zuordnungszustand geht und das Signal MARK
beobachtet. Während der Zuordnungsbefehl im H-Zu-
iii -ι. . f.j.. j..TP»pi l_i -7-.:» Ui:*^
älöl IU UtCIUl, I IUUCl UCI ■ L^ L^ MCl OUJ, π^ι*-ιι«.ιιΐ t-„, ww ...»«.
er zugeordnet ist, indem er das Signal MARK abhört.
Der Prozessor stoppt dann den Zuordnungsbefehl und der TDE bleibt dem Zeitschlitz der Station 27
zugeordnet.
Der Prozessor instruiert nun den zugeordneten TDE, auf der Nachrichtenempfangsleitung 22 und in seinem
zugeordneten Zeitschlitz einen Wählton zu senden, und durch eine Befehlsnachricht instruiert er die Station Nr
27, ihren eigenen Zeitschlitz abzuhören, so daß der Teilnehmer in der Station Nr. 27 nun den Wählton hört
Der Teilnehmer drückt nun die erste Ziffer (3) seinei Wähltastatur, was bewirkt, daß zweitoncodierte Wähltöne
in seinem Zeitschlitz zu den zugeordneten TDE übertragen werden. Der TDE decodiert die Wähltöne
zu einer binären 3 und gibt, wenn des Teilnehmers Finger von der Wähltastatur abgehoben ist, eir
Kennzeichen ab. Wenn der TDE anschließend durch den Prozessor abgefragt wird, berichtet er, daß eine »3«
gewählt worden ist, und der Prozessor speichert diese Ziffer und instruiert den TDE, den Wählton abzuschalten.
Der Teilnehmer drückt nun die zweite Ziffer (2) seinei
Wähltastatur, was bewirkt, daß ein weiteres toncodier tes Wähltonpaar zu dem zugeordneten TDE übertrager
wird, der es seinerseits zu einer binären 2 decodiert und
wenn der Teilnehmer seinen I inger von der Wähltastatur
nittitnl. wird ein Kenn/eichen abgegeben. Der TI)I!
berichtet, wenn er anschlielk-nd durch den l'ro/essor
befragt wird, diesem iiber die gewählte Ziffer »2« und
der Prozessor speichert sie und interpretiert dann die »32« als eine vollständige Wiihleinpabe.
Die Wähleingabc »32« wird nun in die Adresse der
angerufenen Station decodiert und der l'ro/essor iii.f/iziert seine Siaüisliste (die in dem Speicher 60
gespeichert ist) um herauszufinden. <>n die angerufene Station belegt ist oder nicht. Wenn sie nlcgt ist. instruiert
der Prozessor den TDI". ein Beleg(s,gn;il /u senden.
welches von der Tcilnehmerstation Nr 27 empfangen
wird.
Vorausgesetzt, dall die Station Nr. Ω nicht belegt ist.
instruiert der Prozessor den TDf'. der Station Nr. 27 den l-'rcilon zu senden. Weiler sendet der l'ro/essor der
Station Nr. Ώ Hefehlsnachrichten. die sie anweisen, den
Ruheschlil/ abzuhören. Von diesen Bcfchlsnachrichten
wodurch außerdem die Anschlußschaltung in der Station Nr. 32 veranlaßt wird, ihren zugeordneten
elektronischen Rufsat/ ein- und auszuschalten.
Der Prozessor achtet nun auf den Status der Station Nr. 32. Dieser Status wird als Teil der fortgesetzten
Befragung des llauptverstärkers durch den Prozessor nach dem Stationsstatus in sequentiellen (iruppen von
vier periodisch überprüft. Wenn die Station Nr. i2
vorhanden ist. hat ihre Anschlußleitung nun einen Abhörbefehl in ihrem Abhörbefehlsrcgistcr und wird.
während sie im Schluß-Zustand ist. in ihrem Zeitschlitz während abwechselnder Rahmen senden, um einen
Achtung-Status anzuzeigen. Wenn sich nun herausstellt. daß die Station Nr. 32 nicht im Achtung Zustand ist, ist
sie nicht vorhanden und der Prozessor hört auf. ihr Rufbefehlsnachrichten zu senden und weist den TDI- an.
das Senden des Freitons zur Station Nr. 27 zu stoppen und statt dessen mit dem Senden eines Neubestelltons
zu beginnen. Wenn der Prozessor feststellt, daß die Station Nr. 32 im Achtung-Zustand ist. erfolgt nichts.
Wenn die Station Nr. 32 anschließend in den Beginn-Zustand geht, schaltet sie auf den aktiven
Zustand um und sendet während jedes Rahmens. Wenn
32 informiert ist. tut er drei Dinge:
I) Er sendet eine Befehlsnachricht zur Station Nr. 32.
die diese anweist, den Zeitschlitz der Station Nr. 27 abzuhören.
2) Fr sendet eine Uefehlsnachrichi /ur Station Nr. 27.
die dieser befiehlt, den Zeilschlitz der Station Nr. 32
abzuhören.
J) Fr sendet eine Nachricht zu dem TDF. um ihn freizugeben.
J) Fr sendet eine Nachricht zu dem TDF. um ihn freizugeben.
Die Verbindung ist nun hergestellt und wird bestehen bleiben, bis die durch einen der Teilnehmer, der auflegt,
beendet wird, wie im folgenden erläutert. Zu Frläutcrungsz.wecken
wird angenommen, daß der Teilnehmer in der Station Nr. 27 als erster auflegt.
Wenn die Station Nr. 27 auflegt, gehl sie in den Achtung-Zustand und ihre Anschlußsehaltting sendet
während abwechselnder R.ihmcn.
Der Übergang der Station Nr. 27 in den Schluß Zustand
kann entweder die Anforderung einer Unterbrechung oder eine schnelle CJabelumschalterbcwcgung
sein. Deshalb instruiert der Prozessor am Anfang beide
Nr. 32 wird durch die Station Nr. 27 als auf Mallen gesetzt markiert und die Zeit der F.chtzeiluhr wird durch
den Prozessor notiert. Wenn die Station Nr. 27 nun innerhalb einer vorbestimmten kurzen Zeitspanne
wieder zurück in den Bcginnzusiand geht (zu dem
Achlung-Zusiand zurückkommt), interpretiert der Pro
z.cssor das als eine schnelle Ciabclumschalterbewcgung und gibt der Station Nr. 27 einen TDF und einen
Wählton in der üblichen Weise und die Station Nr. 32 bleibt in der llalicschlange der Station Nr. 27 auf
Halten. Andererseits, wenn die Station Nr. 27 nicht innerhalb der vorbestimmten Zeit auf den Achlung-Zustand
zurückgeht, wird ihr Übergang in den Schluß-Zustand als eine Forderung nach Auftrennung der
Verbindung interpretiert. An dieser Stelle sendet der Prozessor der Station Nr. 27 eine Bcfehlsnachricht mit
keinen »l'en« in den Registerwörtern (ein Nichtabhören-Befchl).
wodurch die Station Nr. 27 in den F'reizustand zurückversetzt wird.
Außerdem nimmt nun der Prozessor die Station Nr. 32 aus der Haltcschlangc heraus und gibt der Station Nr.
32 einen TDE und einen Wählton in der üblichen Weist. Wenn die Station Nr. 32 nun in den Schluß-Zustand geht
uiiii in liem Schiuü-Zustand fur die vorbestimmte Zeit
bleibt, wird der ihr zugeordnete TDE freigegeben und der Prozessor sendet der Station Nr. 32 eine »Nicht
Abhören« Befehlsnachricht, wodurch die Station Nr. 32 in den Freizustand zurückgeführt wird.
Hierzu M Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Vermittjungssystem zum Herstellen von Verbindungswegen zwischen peripberen Geräten, insbesondere Telefonapparaten und Datenstationen, mit einer Zentralsteuerung, mit einer Nachricbtensende- und einer Nachrichtenempfangsleitung, die jeweils mit der Zentralsteuerung und mit jedem peripheren Gerät verbunden sind, mit Schaltungen ι ο zur zeitlichen Unterteilung der Benutzung der Nachrichtensendeleitung und der Nachrichtenempfangsleitung in sich wiederholende Rahmen, von denen jeder eine festgelegte Anzahl von Zeitschlitzen hat, die ihrerseits aus einer Gruppe von Befehlszeitschlitzen und aus einer Gruppe von Tonfrequenzzettschlitzen bestehen, und mit Schaltungen in jedem der peripheren Geräte zum Erzeugen von ersten Signalen, welche wenigstens einem anderen der peripheren Geräte Nachrichten ebertragen und zum Erzeugen von zweiten Signalen, welche nur zu der Zentralsteuerung zu ebertragende Information darstellen, gekennzeichnet durch— Schaltungen (96, A 3) in jedem peripheren Gerät (46, 48, SO, 52), die jedem peripheren Gerät nur einen Tonfrequenzzeitschlitz für das Senden sowohl der erstell als auch der zweiten Signale (Sprach- oder Datensignale bzw. Statussignale) auf der Nachrichtensendeleitung (20) zuordnen;— durch Schaltungen (56) in der Zentralsteuerung (34) zum Weiterleiten der ersten Signale von der Nachrichtens-;ndelei jng (20) zu der Nachrichtenempfangsleitung (22) und zum Blockieren der Übertragung der weiten Signale von der Nachrichtensendeleitung (20) zu der Nachrichtenempfangsleitung (22);— durch Schaltungen (58,60) in der Zentralsteuerung (34), die auf die aus einem der peripheren Geräte über die Nachrichtensendeleitung (20) empfangenen zweiten Signale ansprechen und entsprechende Befehlsnachrichten in den Befehlszeitschlitzen (Nr. 1 bis Nr. 4) an au Nachrichtenempfangsleitung (22) abgeben, die durch die peripheren Geräte beim Herstellen und Auftrennen von Verbindungswegen zwischen den peripheren Geräten benutzt werden; und— durch Schaltungen (96, A 1) in jedem peripheren Gerät, die auf diese Befehlsnachrichten hin festlegen, in welchem Zeitschlitz der Tonfrequenzzeitschlitze (Nr. 5 bis Nr. 34) das periphere Gerät empfangen solL2. Vermittlungssystem nach Anspruch 1, gekenn· zeichnet durch einen Hauptverstärker (56) und einen Überwachungstongenerator (64), die in der Zentralsteuerung (34) enthalten sind, wobei der Hauptverstärker eine Blockierschaltung (140, f42) enthält die die Weiterübertragung eines in irgendeinem ausgewählten Tonfrequenzzeitschlitz der Nachrichtensendeleitung (20) erscheinenden Signals von der Nachrichtensendeleitung zu der Nachrichtenempfangsleitung (22) entweder blockiert oder nicht blockiert, sowie eine Schaltung (62, 140, 142) zum bedingten Eingeben eines Überwachungstons aus dem Überwachungstongenerator in einem Zeitschlitz der Nachrichtenempfangsleitung, wenn die Blockierschaltung die Übertragung des in dem entsprechenden Zeitschlitz der Nachrichtensendeleitung erscheinenden Signals von der Nachrichtensendeleitung zu der Nachrichtenempfangsleitung blockiert3. Vermittlungssystem nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Hauptverstärker (56), einen Überwachungstongenerator (64), einen Prozessor (58) nj't zugeordnetem Speicher (60) und mehrere Ton-Decoder/Empfänger (62), die in der ■Zentralsteuerung (34) vorgesehen sind, wobei der Hauptverstärker eine Blockierschaltung (140,142) enthält die die Weiterübertragung eines in irgendeinem ausgewählten Tonfrequenzzeitschlitz der Nachrichtensendeleitung (20) erscheinenden Signals von der Nachrichtensendeleitung zu der Nachrichtenempfangsleitung (22) blockiert oder nicht blockiert; durch eine von dem Prozessor gesteuerte Schaltung (172) zum Zuordnen der Ton-Decoder/Empfänger auf einer Eins-zu-Eins-Basis zu den Tonfrequenzzeitschlitzen, wobei jeder Ton-Decoder/Empfänger eine Schaltung (A 72) zum Decodieren von codierten Wähltonpaaren, die er durch die Zentralsteuerung auf der Nachrichtensendeleitung in seinem zugeordneten Zeitschlitz empfängt in binäre Wählinformation zur Verwendung durch den Prozessor, und außerdem Schaltungen (166, 168) enthält um unter der Steuerung des Prozessors Überwachungstöne aus dem Überwachungstongenerator (64) in seinem zugeordneten Zeitschlitz der Nachrichtenempfangsleitung einzugeben, wenn die Blockierschaltung die Weiterübertragung des Signals von der Nachrichtensendeleitung zu der Nachrichtenempfangsleitung, das in dem Zeitschlitz erscheint welchem der Ton-Decoder/Empfänger zugeordnet ist blockiert4. Vermittlungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß wenigstens eines der peripheren Geräte eine Fernleitungsanschlußschaltung (46, 52) ist die eine Schnittstelle zwischen einer Wählscheiben-Fernleitung (54) und dem übrigen Teil des Systems bildet; daß eine Schaltung (162) vorgesehen ist die unter der Steuerung des Prozessors (58) einem ausgewählten Ton-Decoder/ Empfänger (62) Abstand voneinander aufweisende Reihe von Blockiersignalen liefert die äquivalente, Abstand voneinander aufweisende Nicbtvorhandenseinzustände von Impulsen auf der Nachrichtenempfangsleitung (22) in dem Zeitschlitz erzeugen, welchem der ausgewählte Ton- Decoder/Empfänger zugeordnet ist; und daß in der Fernleitungsanschlußschaltung Schaltungen (118, 120, Λ 21) vorhanden sind, um die Abstand voneinander aufweisenden Nichtvorhandenseinszustände von Impulsen, die durch die Fernleitungsanschlußschaltung von der Nachrichtenempfangsleitung empfangen werden, in Hinauswählimpulse für die Wählscheiben-Fernleitung umzuwandeln.5. Vermittlungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß wenigstens einige der peripheren Geräte Leitungsanschlußschaltungen (46) sind, welche Schnittstellen zwischen mit Wähltastatur ausgerotteten Telefonapparaten (30) und dem übrigen Teil des Systems bilden, wobei jede der Leitungsanschlußschaltungen eine Sendeschaltungsanordnung (92) hat zum Eingeben der durch Sprache breitenmodulierten Impulse und der Wähltonfrequenzsignale aus ihrem zugeordneten Telefonapparat in ihren zugewiesenen Sendezeitschlitz; daß dieZentralsteuerung (34) außerdem einen Hauptverstärker (56), einen Überwachungstongenerator (64), einen Prozessor (58) mit zugeordnetem Speicher (60) und mehrere Ton-Decoder/Empfänger (62) enthält, wobei der Hauptverstärker eine Blockierschaltung (140,142) enthält, die die Weiterübertragung eines in irgendeinem ausgewählten Tonfrequenzzeitschütz der Nachrichtensendeleitung (20) erscheinenden Signals von der Nachrichtensendel^itung zu der Nachrichtenempfangsleitung (22) entwe- iu der blockiert oder nicht blockiert; daß eine durch den Prozessor gesteuerte Schaltung (172) die Ton-Decoder/Empfänger auf einer Eins-zu-Eins-Basis den Tonfrequenzzeitschlitzen zuordnet; daß jeder Ton-Decoder/Eiipfänger eine Empfangsschaltungsanordnung (A7G) zum Demodulieren von breitenmoduüerten Impulsen enthält, die er in seinem zugeordneten Zeitschlitz von der Nachrichtensendeleitung empfängt, sowie eine Decodierschaltungsanordnung (A 72) zum Decodieren des demodulierten Signals in binäre Wählinformation für die Verwendung durch den Prozessor; daß die Ton-Decoder/Empfänger weiter jeweils eine Sendeschaltung (168) enthalten, um unter der Steuerung des Prozessors Impulse, die durch Tonfrtquenzsignale aus dem Überwachungstongenerator breitenmoduliert sind in seinem zugeordneten Zeitschlitz der Nachrichtenempfangsleitung einzugeben, wenn die Blockierschaltung die Weiterübertragung des in dem Zeitschlitz erscheinenden Signals, welchem der Ton- Decoder/Empfänger zugeordnet ist, von der Nachrichtensendeleitung zu der Nachrichtenempfangsleitung blockiert; und daß die Leitungsanschlußschaltungen jeweils eine Empfangsschaltungsanordnung (90) enthalten zum Demoduüeren von in einem Tonfrequenzzeitschlitz von der Nachrichtenempfangsleitung empfangenen breitenmodulierten Impulsen in ein Tonfrequenzausgangssignal für die Verwendung durch seinen zugeordneten Telefonapparat (50).6. Vermittlungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der peripheren Geräte eine Fernleitungsanschlußschaltung (46, 52) ist, die eine Schnittstelle zwischen einer Wählscheiben-Fernleitung (54) und dem übrigen Teii des Systems bildet; daß eine Schaltung (162) vorgesehen ist die unter der Steuerung des Prozessors (58) einem ausgewählten Ton- Decoder/ Empfänger (62) Abstand voneinander aufweisende Reihen von Blockiersignalen liefert, welche äquivalente, Abstand voneinander aufweisende Nichtvorhandenseinszustände von Impulsen auf der Nachrichtenempfangsleitun? (22) in dem Zeitschlitz erzeugen, welchem der ausgewählte Ton-Decoder/ Empfänger zugeordnet ist; und daß Schaltungen (118, 121, A 2t) in der Fernleitungsanschlußschaltung vorgesehen sind zum Umwandeln dieser Nichtvorhandenseinszustände von Impulsen, die durch die Fernleitungsanschlußschaltung von der Nachrichtenempfangsleitung empfangen werden, in Hinauswählimpulse für die Wählscheiben-Fernleitung.7. Vermittlungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes periphere Gerät eine Empfangsschaltungsanordnung (90) zum Empfangen von sämtlichen Befehlszeitschlitzen von der Nachrichtenempfangdeitung (22) hat, daß jede Befehlsnachricht mehrere Adreßbits enthält, die eine Adresse und mehrere Abhörbefehlsbit? umfassen, und zwar eine für jeden der Tonfrequenzzeitschlitze; daß die peripheren Geräte jeweils ein Abhörbefehlsregister (in A 8) zum Speichern der Abhöröefehlsbits einer Befehlsnachricht enthalten; daß die Empfangsschaltungsanordnung eines peripheren Geräts auf das Erscheinen ihrer Adresse in einer Befehlsnachricht anspricht und die Abhörbefehlsbits dieser Nachricht in ihr Abhörbefehlsregister lädt; und daß die Empfangsschaltungsanordnung eines peripheren Gerätes weiter eine Schaltung (Al) enthält, die aus den in dem Abhörbefehlsregister gespeicherten Bits ermittelt, in welchem der Tonfrequenzzeitschlitze der Nachrichtenempfangsleitung das periphere Gerät empfangen solL8. Vermittlungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Befehlsnachricht weiter ein Rufbefehlsbit enthält und daß wenigstens einige der peripheren Geräte Rufsätze haben, wobei jedes dieser peripheren Geräte eine Schaltung (A 5) hat zum Stouern des Betriebes ihres Rufsatzes auf das Rufbefehlsbit der an das C -rät adressierten Befehlsnachrichten hia9. Vermittlungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes periphere Gerät ein Teil mit einem Schluß-Zustand (Hörer aufgelegt) und ein'-.tj Beginn-Zustand (Hörer abgehoben) hat; daß jedes periphere Gerät Schaltungen (in A 8) zum Verändern des Musters des rahmenweisen Sendens von Signalen in seinem zugewiesenen Tonfrequenzzeitschlitz der Nachrichtensendeltitung (20) entsprechend einem Schluß-Zustand oder einem Beginn-Zustand des Teils und in Abhängigkeit davon hat, ob die in seinem Abhörbefehlsregister (in A 8) gespeicherten Bits es anweisen, in irgendeinem der Tonfrequenzzeitschlitze von der Nachrichtenempfangsleitung zu empfangen; und daß die Zentralsteuerung (34) Schaltungen ^4 53, 58, 60) zum periodischen Überprüfen des Musters des rahmenweisen Übertragens in sämtlichen Tonireque.izzeitschlitzen der Nachrichtensendeleitung (20) und zum Ausnutzen der so gewonnenen Information beim Herstellen und Auftrennen von Verbindungswegen zwischen den peripheren Geräten hatto. Vermittlungssystem nach Ansprucit 9, dadurch gekennzeichnet daß die Schaltungen (in A 8) jedes peripheren Gerätes zum Verändern seines Musters der rahmenweisen Übertragung so aufgebaut sind. daß1) das periphere Gerät keinen Impuls in irgendeinem Rahmen sendet wenn sein Teil im Schluß-Zustand ist und es durch die in seinem Abhörbefehlsregister (in A 8) gespeicherten Bits angewieser wird, in keinen Tonfrequenzzeitschlitzen zu empfangen,2) das periphere Gerät Impulse in jedem Rahmen sendet wttm sein Teil im Beginn-Zustand ist und wenn die in seinem Abhörbefehlsregister gespeicherten Bits es anweisen, in wenigstens einem Tonfrequenzzeitschlitz zu empfangen, und3) das periphere Gerät Impulse nicht in allen Rahmen sendet wenn das Teil im Beginn-Zustand ist und die in seinem Abhörbefehlsregister gespeicherten Bits es anweisen, in keinem Tonfrequenzzeitschlitz zu empfangen, oder wenn das 1 eil im Schluß-Zustand ist und die in seinem Abhörbefehlsregister gespeichertenBits es anweisen, in wenigstens einem Tonfrequenzzeitschlitz zu empfangen.11. Vermittlungssystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tonfrequenzzeitschlitze jedes Rahmens einen Ruheschlitz enthalten, auf den ■■> keines der peripheren Geräte Sendezugriff hat, auf welchen aber jedes periphere Gerät gerichtet werden kann, um durch eine Befehlsnachricht zu empfangen.12. Vermittlungssystem nach Anspruch !,dadurch ι η gekennzeichnet, daß die Schaltungen zum zeitlichen Unterteilen der Benutzung der Nachrichtensendeleitung (20) und der Nachrichtenempfangsleitung (22) enthalten: einen Schleifentaktgeber (28) zum Erzeugen von Taktimpulsen, eine Sendetaktsignalleitung ι (24). die von dem Schleifentaktgeber zu der Zentralsteuerung (34) geht und parallel zu der Nachrichtensendeleitung läuft, und eine Empfangstaktsignalleitung (26), die ein mit der Zentralsteue---. ..„Α „.,,„!!„Ι ,,. ,l„, „,VJ U.IIVJINachrichtenempfangsleitung läuft, wobei die peripheren Geräte jeweils ein Sendetaktsignalterminal, das mit der Sendetaktsignalleitung verbunden ist und die Zeitsteuerung ihres Sendezugriffes auf die Sendetaktsignalleitung bewirkt, und ein Empfangs- .'"> taktsignalterminal haben, das mit der Empfangstaktsignalleitung verbunden ist und ihren Empfangstaktsignalleitung verbunden ist und ihren Empfangszugriff auf die Nachrichtenempfangsleitung bewirkt: und daß in der Zentralsteuerung Schaltungen (138) vorgesehen sind, die die Sendetaktsignalleitung funktionell mit der Empfangstaktsignalleitung verbinden, so daß sämtliche durch die Zentralsteuerung über die Empfangstaktsignalleitung empfangenen Taktimpulse durch die Zentralsteuerung an die r> Empfangstaktsignalleitung weiterübermittelt werden.13. Vermittlungssystem nach Anspruch !,gekennzeichnet durch in jedem der peripheren Geräte vorgesehene Schaltungen (96, A 3), die es der Übertragung auf der Nachrichtensendeleitung in einem zugewiesenen Tonfrequenzzeitschlitz zuordnen: durch Schaltuneen (92) in jedem DeriDheren Gerät zum Eingeben von impulsmodulierten Signalen in seinen zugewiesenen Tonfrequenzzeitschlitz zur Übertragung über die Nachrichtensendeleitung und die Nachrichtenempfangsleitung zu anderen peripheren Geräten; durch Schaltungen (in A 8) in jedem peripheren Gerät zum Verändern seines Musters der rahmenweisen Übertragung in seinem zugewiesenen Tonfrequenzzeitschlitz entsprechend den Zuständer von Teilen des peripheren Gerätes; und durch Schaltungen (A 53, 58, 60) in der Zentralsteuerung (34) zum Inspizieren des Musters der rahmenweisen Übertragung aus jedem der peripheren Geräte in dessen zugewiesenem Tonfrequenzzeitschlitz auf der Nachrichtensendeleitung (20) und zum Benutzen dieser Information beim Herstellten und Auftrennen von Verbindungswegen zwischen den peripheren Geräten.14. Vermittlungssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rahmen wenigstens einen Befehlszeitschlitz enthält, der der Benutzung durch die Zentralsteuerung (34) zum Übertragen von Befehlsnachrichten zu den peripheren Geräten über die Nachrichtenempfangsleitung (22) vorbehalten ist, daß jedes periphere Gerät ein Teil mit einem Schluß-Zustand und mit einem Beginn-Zustand hat, daß jedes periphere Gerät ein Abhörbefehlsregister (in A 8) enthält, welches mehrere Abhörbefehlsbits speichert, die aus den Befehlsnachrichten gewonnen worden sind und das periphere Gerät darüber instruieren, in welchem der Tonfrequenzzeitschlitze der Nachrichtenempfangsleitung es empfangen soll, daß die Schaltungen (in A 8) in jedem peripheren Gerät zum Verändern seines Musters der rahmenweisen Übertragung auf den Schluß-Zustand oder den Beginn-Zustand des Teils und darauf ansprechen, ob die in seinem Abhörbefehlsregister gespeicherten Abhörbefehlsbits das periphere Gerät anweisen, in einem der Tonfrequenzzeitschliue von der Nachrichtenempfangsleistung zu empfangen, und daß diese Einrichtungen so ausgelegt sind, daß1) das periphere Gerät keinen Impuls in irgendeinem Rahmen sendet, wenn sein Teil in einem Schluß-Zustand ist und die Abhörbefehlsbits seines Abhörbefehlsre^isters esTonfrequenzzeitschlitze zu empfangen,2) das periphere Gerät Impulse in jedem Rahmen sendet, wenn sein Teil im Beginn-Zustand ist und die Abhörbefehlsbits seines Abhörbefehlsregisters es anweisen, in wenigstens einem Tonfrequenzzeitschlitz zu empfangen, und3) das periphere Gerät Impulse nicht in allen Rahmen sendet, wenn das Teil im Beginn-Zustand ist und 'ie Abhörbefehlsbits seines Abhörbefehlsregisters es anweisen, in keinem der Zeitschlitze zu empfangen oder wenn das Teil im Schluß-Zustand ist und die Abhörbefehlsbits seines Abhörbefehlsregisters es anweisen, in wenigster^ einem Tonfrequenzzeitschlitz zu empfangen.15. Vermittlungssytem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die peripheren Geräte jeweils eine Anzahl von unterschiedlichen Betriebszuständen haben und daß die Schaltungen zum Erzeugen der ersten und zweiten Signale Schaltungen (in A 8) enthalten, die als die zweiten Signale das Eingeben und Nichteingeben von Impulsen in dem einen zugewiesenen Tonfrequenzzeitschlitz in unterschiedlichen rahmenweisen Mustern entsprechend den unterschiedlichen Betnebszuständen des peripheren Gerätes bewirken.16. Vermittlungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die peripheren Geräte jeweils eine Anzahl von unterschiedlichen Betriebszuständen und jeweils eine Wähltastatur zum Erzeugen von Wähltönen haben und daß sie die Schaltungen (in A 8) zum Erzeugen der ersten und der zweiten Signale für die τ ^iten Signale eine Schaltung (in A 8), die das Eingeben und Nichteingeben von Impulsen in dem zugewiesenen Tonfrequenzzeitschütz in unterschiedlichen rahmenweisen Mustern bewirkt, welche den unterschiedlichen Betriebszuständen des peripheren Gerätes entsprechen, und eine Schaltung (A 10) umfassen, die in den einen zugewiesenen Tonfrequenzzeitschlitz durch die Wähltöne modulierte Impulse eingibt wenn die Wähltöne durch Betätigung der Wähltastatur erzeugt werden.17. Vermittlungssystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungen (in A 8) in jedem peripheren Gerät zum Verändern seines Musters der rahmenweisen Übertragung eine Schaltung umfassen, die die rahmenweise übertragung zwischen wenigstens drei unterschiedlichenMustern verändert, welche wenigstens drei verschiedene Zustände der Teile des peripheren Gerätes darstellen.18. Vermittlungssystem nach Anspruch 13. dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungen (in A 8) in jedem peripheren Gerät zum Verändern seines Musters der rahmenweisen Übertragung eine Schaltung umfassen, welche keinen der modulierten Imp·, !se in den zugewiesenen Tonfrequenzzeitschlitz bei dessen rahmenweisem Wiedererscheinen eingibt, wenn das periphere Gerät in einem Zustand ist, welche einen der modulierten Imprke in den zugewiesenen Tonfrequenzzeitschlitz nur während abwechselnden rahmenweisen Erscheinens desselben eingibt, wenn das periphere Gerät in einem zweiten Zustand ist, und welche einen der modulierten Impulse in den zugewiesenen Tonfrequenzzeitschlitz während jedes rahmenweisen Erscheinens desselben eingibt, wenn das periphere Gerät in einem dritten Zustand ist.
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