DE1279768B - Verfahren und Schaltungsanordnung zur Vervielfachung der Bandbreite von Nachrichtenkanaelen in Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zur Vervielfachung der Bandbreite von Nachrichtenkanaelen in Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen

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DE1279768B
DE1279768B DES97176A DES0097176A DE1279768B DE 1279768 B DE1279768 B DE 1279768B DE S97176 A DES97176 A DE S97176A DE S0097176 A DES0097176 A DE S0097176A DE 1279768 B DE1279768 B DE 1279768B
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES ^t^ PATENTAMT Int. CL:
H04m
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 21 a3-46/10
Nummer: 1279 768
Aktenzeichen: P 12 79 768.1-31 (S 97176)
Anmeldetag: 19. Mai 1965
Auslegetag: 10. Oktober 1968
In der Gegenwart tritt in zunehmendem Maße ein Bedürfnis auf für Vermittlungsanlagen, über die Nachrichtenkanäle verschiedener Bandbreite vermittelt werden können. Während nämlich für die Übertragung von Sprache für Telefoniezwecke eine Bandbreite von 3 kHz vorgesehen ist, ist für Sprachübertragungen höherer Qualität, wie sie z. B. zur Rundfunkübertragung benötigt wird, eine wesentlich größere Bandbreite erforderlich. Für solche Übertragung werden also Nachrichtenkanäle größerer Bandbreite benötigt, die dann auch für Fernschreiber besonders hoher TeIegrafiegeschwindigkeit, Musikübertragungen oder Bildtelegrafie benutzt werden können. Besonders naheliegend ist eine Ausnutzung der Vermittlungsanlagen in dieser Weise, seitdem durch die vielfältige Benutzung von Datenverarbeitungsanlagen bedingt, Fernsprecbleitungen auch für Datenverkehr ausgenutzt werden. Dies ist besonders vorteilhaft, da dann z. B. relativ billige Eingabe- und Ausgabegeräte an beliebiger Stelle angeordnet und die Daten in einer zentral gelegenen Datenverarbeitungsanlage verarbeitet werden können. Da moderne Datenverarbeitungsanlagen sehr schnell arbeiten, können die benötigten und abgegebenen Daten über einen Nachrichtenkanal von z. B. 3 kHz Bandbreite nicht immer der Verarbeitungsgeschwindigkeit entsprechend übertragen werden. Es kann daher nicht die volle Kapazität der Datenverarbeitungsanlage ausgenutzt werden.
Aus allen diesen Gründen besteht, wie bereits erwähnt, ein Bedürfnis, über Fernsprechvermittlungsanlagen auch Nachrichtenkanäle größerer Bandbreite als 3 kHz zu vermitteln.
Bei Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen ist die Bandbreite der Nachrichtenkanäle zunächst durch die Periode der Abtastproben festgelegt. Diese Bandbreite ist nämlich kleiner als die Hälfte der durch die Periode der Abtastproben bestimmten Frequenz.
Es wäre nun an sich möglich, die Periode der Abtastproben so zu wählen, daß Nachrichtenkanäle für die höchsten vorkommenden Bandbreiten hergestellt werden können. In diesem Falle würden alle über die Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen zu übermittelnden Nachrichtenkanäle dieselbe Bandbreite besitzen. Aus physikalischen Gründen wird jedoch dadurch die Zahl der Kanäle verringert, unter anderem1 da die Breite der Abtastproben nicht beliebig klein gewählt werden kann. Es ist daher zweckmäßiger, die Bandbreite der Nachrichtenkanäle der jeweils zu übertragenden Bandbreite der Nachricht anzupassen.
Dazu ist ein Verfahren bekanntgeworden (s. französisches Patent 1 325 965), bei dem die Bandbreite von Nachrichtenkanälen fallweise vervielfacht wird.
Verfahren und Schaltungsanordnung zur
Vervielfachung der Bandbreite von
Nachrichtenkanälen in
Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft, Berlin und München, 8000 München 2, Witteisbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dr. Werner Poschenrieder, 8000 München
Bei der betreffenden Vermittlungsanlage sind neben Teilnehmerstellen für Sprechverkehr, die in bekannter
ao Weise über Tiefpässe von 4 kHz Grenzfrequenz und individuelle Schalter an eine Multiplexschiene anschließbar sind, auch Teilnehmerstellen für Datenverkehr vorgesehen, die über Tiefpässe höherer Grenzfrequenz, z. B. 12 kHz, individuell über jeweils eine erste Gruppe von Schaltern an Zwischenspeicher anschließbar sind, wobei diese wiederum über weitere individuelle Teilnehmerstellen für Datenverkehr zugeordnete Gruppen von Schaltern an eine Multiplexschiene anschließbar sind. Nach dem bekannten Verfahren werden die Schalter jeder ersten Gruppe derart betätigt, daß sie der von einer Teilnehmerstelle für Datenverkehr gelieferten Nachricht äquidistante Abtastproben entnehmen und den Zwischenspeichern zuführen. Von dort aus werden die Abtastproben dann mit HiHe der jeweils in Frage kommenden zweiten Gruppe von Schaltern während freien Zeitspannen der obenerwähnten Multiplexschine zugeführt und während derselben Zeitspanne zu einer zweiten Multiplexschiene weitergegeben, von der aus sie in entsprechender Weise wie vorher über Schalter und Zwischenspeicher zu der Teilnehmerstelle weitergegeben werden, für die sie jeweils bestimmt sind. Dabei werden die Abtastproben nochmals zwischengespeichert und dann äquidistant dem Tiefpaß der Teilnehmerstelle für Datenverkehr auf der Empfangsseite zugeführt. Es sind also pro Teilnehmerstelle für Datenverkehr zwei individuelle Gruppen von Schaltern und eine individuelle Gruppe von Zwischenspeichern vorgesehen. Da die Zahl der Teilnehmerstellen im Vergleich zu den sonstigen Einrichtungen sehr groß ist, ist auch die Zahl der für das bekannte Verfahren notwendigen Zwischenspeicher sehr groß.
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Es ist ferner auch an anderer Stelle (s. deutsche Aus- erforderlich, um zur Vermeidung von Blockierungen legeschrift 1121125, Spalte 63, Zeilen 48 bis 57) dar- durch Umrangierungen der bereits belegten Zeitspanauf hingewiesen, daß in einer Zeitmultiplex-Vermitt- nen auf sämtlichen Wegestücken der Koppelanordnung lungsanlage eine Verbindung mit größerer Bandbreite dieselben Zeitspannen frei zu machen. Dadurch ergibt als sonst hergestellt werden kann, wenn man mehr als 5 sich eine große Freizügigkeit in der Belegung von eine sogenannte Probezeit dieser Verbindung zuteilt. Zeitspannen auf den einzelnen Wegestücken der Kop-Mit Hilfe von z. B. zwei Probezeiten kann eine Ver- pelanordnung, und dasselbe Verkehrsangebot kann dopplung, mit HiKe von vier solcher Probezeiten kann mit geringerem Verlust verarbeitet werden,
eine Vervielfachung der für die Übertragung wirksa- Die Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Vermen Bandbreite erzielt werden. Nähere Angaben dar- io fahrens betreffen die Anwendung dieses Verfahrens über, wie eine derartige Zuteilung von mehr als einer auf besondere Koppelanordnungen. Dabei treten noch Probezeit zustande gebracht werden kann, sind dort weitere Vorteile der Erfindungen auf, auf die im Zujedoch nicht gemacht. sammenhang mit der Beschreibung noch eingegangen
Die Erfindung zeigt nun einen Weg, wie eine der- wird. Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verartige Zuteilung wirklich durchgeführt werden kann 15 fahren an Hand mehrerer Figuren im einzelnen er- und wie die Anzahl der Zwischenspeicher im Vergleich läutert. Es zeigt
zum Stand der Technik wesentlich verringert wird. Fig. 1 eine Schaltungsanordnung zur Durchführung
Außerdem wird je Teilnehmerstelle eine Gruppe von des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einer zweistu-
Schaltern eingespart. Die Erfindung betrifft demgemäß figen Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage, die zwei MuI-
eine Schaltungsanordnung zur Vervielfachung der 20 tiplexschienen aufweist,
Bandbreite von Nachrichtenkanälen in Zeitmultiplex- F i g, 2 eine Schaltungsanordnung zur Durchführung
Vermittlungsanlagen, bei denen einer zu übertragenden des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einer zweistu-
breitbandigen Nachricht mehrere, untereinander äqui- figen Zeitmultiplex-Vefmittlungsanlage, die mehr als
distante Abtastproben innerhalb der für die Kanäle zwei Multiplexschienen aufweist,
einfacher Bandbreite vorgesehenen Periode der Ab- 25 Fig. 3 eine Schaltungsanordnung zur Durchführung
tastproben entnommen werden. Diese Schaltungs- des erfindungsgemäßen Verfahrens bei einer dreistu-
anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß an die figen Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage,
Multiplexleitungen allen Teilnehmeranschlüssen ge- F i g. 4 ein Zeitdiagramm, in dem die zeitliche Ver*
meinsame Zwischenspeicher für die Abtastproben der Schiebung von Abtastproben dargestellt ist, wie sie in
Nachrichtenkanäle mit vervielfachter Bandbreite zu- 30 der Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage nach F i g. 2
geteilt werden, mittels deren die entnommenen Abtast- beispielsweise auftritt,
proben zwecks zeitlicher Verschiebung so lange zwi- F i g. 5 ein Zeitdiagramm, in dem die zeitliche Ver-
schengespeichert werden, bis sie auf den jeweils freien Schiebung von Abtastproben dargestellt ist, wie sie in
äqüidistanten Zeitlagen bzw. Phasen einer die Multi- der Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage nach F i g. 3
plexleitungen verbindenden Zwischenleitung weiter- 35 beispielsweise auftritt.
gebbar sind, und daß die zeitliche Verschiebung so In der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 ist eine lange dauert, bis die zu ein und demselben Nachrichten- Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage mit den zwei Multikanal gehörenden Abtastproben auf äqüidistanten plexschienen Ml und Ml dargestellt. An diese beiden Zeitlagen bzw. Phasen zur letzten Multiplexleitung Multiplexschienen sind jeweils sowohl Teilnehmerweitergebbar sind. 40 stellen für Sprechverkehr als auch Teilnehmerstellen
Im Gegensatz zu bekannten Verfahren sind also für Datenverkehr jeweils unter Zwischenschaltung
beim erfindungsgemäßen Verfahren die Zwischenspei- eines Tiefpasses und mindestens ein Zeitmultiplex-
eher für Abtastproben nicht individuell den Teil* durchSchaltungen bewirkender Schalter angeschlossen,
nehmerstellen zugeordnet, sondern werden den jeweils So ist an die Multiplexschiene Ml die Teilnehmerstelle
für die Dauer einer Verbindung hergestellten Nach- 45 für Sprechverkehr TU unter Zwischenschaltung des
richtenkanälen zugeteilt. Da die Zahl der Nachrichten- Tiefpasses NU mit Hilfe des einzigen Schalters 511,
kanäle kleiner ist als die Zahl der Teilnehmerstellen und die Teilnehmerstelle für Sprechverkehr TIq unter
für Datenverkehr, ergeben sich dadurch gegenüber dem Zwischenschaltung des Tiefpasses Nl q mit Hilfe des
Stand der Technik wesentliche Einsparungen an Zwi- einzigen Schalters SIq angeschlossen. Außerdem sind
Seitenspeichern. In besonderen Fällen läßt sich die 50 in gleicher Weise noch andere, in F ig. 1 nicht dar-
Zahl der Zwischenspeicher noch weiter verringern, gestellte Teilnehmerstellen für Sprechverkehr an diese
worauf noch hingewiesen wird. Außerdem ist es mög- Multiplexschiene angeschlossen. Im Gegensatz zu
lieh, die Zwischenspeicher noch für andere Zwecke mit diesen Teilnehmerstellen sind die Teilnehmerstelleü
auszunutzen. für Datenverkehr mit Hilfe von jeweils zwei Schaltern
Falls eine Koppelanordnung gewählt wird, die meh- 55 an diese Multiplexschiene Ml angeschlossen. So ist rere Multiplexschienen und damit mehrere Wegestücke die Teilnehmerstelle für Datenverkehr DIl unter aufweist, ergeben sich weitere Vorteile. Da nämlicn Zwischenschaltung des Tiefpasses 511 mit Hilfe der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auf jeden der beiden Schalter 5111 und 5112 und die Teilnehmer-Wegestücke der Koppelanordnung Abtastpröben mit stelle für Datenverkehr Dip unter Zwischenschaltung Hilfe von Zwischenspeichern zeitlich verschoben wer- 60 des Tiefpasses BIp mit HiKe der beiden Schalter Slpl den könnenä ist es, im Gegensatz zum bekannten Ver- und Slp2 an die Multiplexschiene Ml angeschlossen, fahren, hierbei nicht nötig, die auf das erste Wege- In entsprechender Weise sind auch an die Multiplexstück gegebenen Abtastproben während derselben schiene M2 sowohl Teilnehmerstellen für Sprech-Zeitspannen über sämtliche Wegestücke der Koppel- verkehr als auch Teilnehmerstellen für Datenverkehr anordnung weiterzugeben. Es treten mithin keine 65 angeschlossen, nämlich die Teilnehmerstellen für Blockierungen auf, wenn dieselben Zeitspannen nicht Sprechverkehr Γ21 ... TIn unter Zwischenschaltung auf sämtlichen Wegestücken der Koppeknordnung der Tiefpässe 7V21 ... NIn mit Hilfe jeweils eines frei sind bzw. es sind keine besonderen Einrichtungen Schalters, nämlich des Schalters 521 ... 52« und die
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Teilnehmerstellen für Datenverkehr D21 ... DIm un- eines Schalters, z. B. des Schalters 511, während einer
ter Zwischenschaltung der Tiefpässe 521 ... BIm Periode der Abtastproben jeweils eine Abtastprobe
mit Hilfe jeweils zweier Schalter, nämlich der Schal- entnommen und einer Multiplexschiene, z. B. der MuI-
ter 5211 und S212 ... Slml und Sinti. Zur Be- tiplexschiene Ml, zugeführt.
tätigung der Schalter ist pro Multiplexschiene ein mit 5 Wenn die andere Teilnehmerstelle, z. B. die Teileinem Decoder versehener Umlaufspeicher vorgesehen. nehmerstelle Γ21, an eine andere Multiplexschiene, So ist zur Betätigung der Schalter, mit deren Hilfe die z. B. die Multiplexschiene Ml, angeschlossen ist, dann Teilnehmerstationen 7Ί1 bis TIq und die Datensta- wird gleichzeitig mit dem Schalter 511 und dem Schaltionen DIl bis Dip an die Multiplexschiene Ml an- ter 521 auch der Schalter SK betätigt. Die der Teilschließbar sind, der Umlaufspeicher !71 und zur Be- io nehmerstelle 7*11 entnommenen Abtastproben werden tätigung der Schalter, mit deren Hilfe die Teilnehmer- also jeweils ohne zeitliche Verschiebung zu der an der Stationen Γ21 bis TIn und die Datenstationen DIl anderen Multiplexschiene angeschlossenen Teilnehmerbis DIm an die Multiplexschiene Ml anschließbar stelle weitergegeben. Die Betätigung der dazu benötigsind, der Umlaufspeicher Ul vorgesehen. Die beiden ten Schalter wird mit Hilfe der Umlaufspeicher Ul, Ul Multiplexschienen Ml und M2 sind ihrerseits mit 13 und UK bewirkt, indem in bekannter Weise in den beHilfe des Schalters SK verbindbar, der mit Hilfe des treffenden Umlaufspeichern die Adressen der zu be-Umlaufspeichers UK betätigt wird. Der Schalter SK tätigenden Schalter während derselben freien Zeit- und der Umlaufspeicher UK bilden zusammen die spanne zum Umlauf gebracht werden und infolge-Koppelanordnung K. Da in der Schaltungsanordnung dessen den zu betätigenden Schaltern mit Hilfe der nach F i g. 1 gleichsam zwei Stufen von Schaltern vor- ao Decoder sie betätigende Signale periodisch zugeführt gesehen sind, mit denen Nachrichtenkanäle durch- werden.
geschaltet werden, nämlich diejenige, welche die Teil- Die Umlaufspeicher in F i g. 1 sind so ausgebildet,
nehmerstellen mit der zugehörigen Multiplexschiene, daß in ihnen während ein und derselben Zeitspanne
und diejenige, welche die beiden Multiplexschienen nur eine einzige Adresse umlaufen kann. Infolgedessen
untereinander verbindet, bezeichnet man die Koppel- as können die Schalter zweier Teilnehmerstellen, die an
anordnung des in F i g. 1 dargestellten Zeitmultiplex- ein und dieselbe Multiplexschiene angeschlossen sind,
Vermittlungssystems als zweistufige Koppelanordnung. z. B. die Schalter der Teilnehmerstellen I'll und TIq,
Außer den beiden Multiplexschienen Ml und M2 nicht während ein und derselben Zeitspanne gleichist in F i g. 1 noch die zusätzliche Multiplexschiene MS zeitig betätigt werden. Daher werden bei einer Vervorgesehen, die mit diesen Multiplexschienen über die 30 bindung zwischen Teilnehmerstellen für Fernsprech-Schalter 51s und 52s verbindbar ist. An diese zusatz- verkehr, die an ein und derselben Multiplexschiene anliche Multiplexschiene MS sind die als Kondensatoren geschlossen sind, die Abtastproben in bekannter Weise ausgebildeten Zwischenspeicher Cl, Cl ... CA über (s, deutsche Auslegeschrift 1114 228) zwischengespeidie ihnen individuell zugeordneten Schalter 5c 1, 5c2 chert. Dazu werden die an die zusätzliche Multiplex-... Sck anschaltbar. In diesen Zwischenspeichern Cl, 35 schiene M5 anschaltbaren Zwischenspeicher Cl, C2 C2 ... Ck werden Abtastproben zur zeitlichen Ver- ...Ck benutzt. Wenn die beiden Teilnehmerstellen Schiebung zwischengespeichert. Zur Betätigung der Γ11 und TIq miteinander zu verbinden sind, dann Schalter Sc 1, Sei ... Sck ist der Umlaufspeicher UC werden ihnen während verschiedener Zeitspannen Abvorgesehen und zur Betätigung der die zusätzliche tastproben mit Hilfe der Schalter 511 und SIk ent-Multiplexschiene MS mit den beiden Multiplexschie- 40 nommen, und diese Abtastproben über den Schalter nen Ml und M2 verbindenden Schalter SIs und 52s 51s und die zusätzliche Multiplexschiene MS einem der Umlaufspeicher US. der daran anschaltbaren Zwischenspeicher, z. B. über
Bevor das erfindungsgemäße Verfahren zur Verviel- den Schalter 5c 1 dem Speicher Cl, zugeführt. In fachung der Bandbreite von Nachrichtenkanälen in diesen Zwischenspeicher wird jede von der einen der Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen bei der Schaltungs- 45 beiden Teilnehmerstellen stammende Abtastprobe bis anordnung nach F i g. 1 erläutert wird, ist es zweck- zum Eintreffen der von der anderen Teilnehmerstelle mäßig, kurz auf ein Verfahren zum Verbinden von stammenden Abtastprobe zwischengespeichert. In-Teilnehmerstellen für Fernsprechverkehr mit Hilfe folgedessen findet ein Austausch der von den beiden von Nachrichtenkanälen gleichbleibender einfacher Teilnehmerstellen gelieferten Abtastproben statt, und Bandbreite über die in F i g. 1 dargestellte Vermitt- 50 es besteht zwischen diesen Teilnehmerstellen ein Nachlungsanlage hinzuweisen (s. deutsche Auslegeschrift richtenkanal einfacher Bandbreite. In diesem Fall 1187 277). Die beiden jeweils zu verbindenden Teil- laufen im Umlaufspeicher Ul die Adressen der beiden nehmerstellen können an dieselbe Multiplexschiene Schalter 511 und SIq zeitlich gegeneinander versetzt, oder an verschiedene Multiplexschienen angeschlossen während in den Umlaufspeichern UK und UC die sein, d. h., es kann z. B. eine Verbindung zwischen der 55 Adresse des Schalters 51s bzw. 5c 1 jeweils doppelt Teilnehmerstelle 711 mit der an dieselbe Multiplex- umläuft, und zwar synchron mit den Adressen der schiene Ml angeschlossenen Teilnehmerstelle TX #oder Schalter 511 und SIq imUmlaufspeicher Ul. Zusameine Verbindung mit der an die andere Multiplex- menf assend ist festzustellen, daß bei dem beschriebenen schiene M2 angeschlossenen Teilnehmerstelle Γ21 be- Verfahren bei Verbindungen zwischen Teilnehmerstehen. In beiden Fällen werden die von den Teil- 60 stellen für Fernsprechverkehr kein Zwischenspeicher nehmerstellen 7*11, TXq bzw. 7*21 gelieferten Nach- benötigt wird, wenn die beiden Teilnehmerstellen an richten mit dem gleichen Frequenzband übertragen. verschiedene Multiplexschienen angeschlossen sind, Dieses Frequenzband hat die einfache für die Vermitt- dagegen pro Nachrichtenkanal einfacher Bandbreite lungsanlage vorgesehene Bandbreite von z. B. 3,4 kHz ein Zwischenspeicher, wenn die beiden Teilnehmerentsprechend der die Grenzfrequenzen der Tiefpässe 65 stellen an dieselbe Multiplexschiene angeschlossen JVIl, NXq bzw. JV21 gewählt sind. In beiden Fällen sind. Im letzeren Fall werden die Abtastproben der wird der von jeder Teilnehmerstelle, z. B. der Teil- beiden Teilnehmerstellen in ein und demselben Zwinehmerstelle 7Ί1, ausgesendeten Nachricht mit Hilfe schenspeicher gespeichert.
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Es wird nun beschrieben, wie das erfindungsgemäße schiene Ml als nächstem Wegestück während Zeit-Verfahren zur Vervielfachung der Bandbreite von Nach- spannen weitergebbar sind, welche dort noch nicht richtenkanälen in Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen belegt sind. Nun ist in F i g. 1 die Multiplexschiene M2 bei der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 abläuft. gleichzeitig das letzte Wegestück der Koppelanord-Dazu werden einer zur übertragenden Nachricht inner- 5 nung. Daher muß die zeitliche Verschiebung mit Hilfehalb der für die Kanäle einfacher Bandbreite vorgese- der Zwischenspeicher so lange dauern, daß die zur lenen Periode der Abtastproben mehrere, unterein- Multiplexschiene Ml weitergegebenen und zu dem beander äquidistante Abtastproben entnommen. Wie in trachteten Nachrichtenkanal gehörenden Abtast-F i g. 1 dargestellt, sind die Teilnehmerstellen für Da- proben äquidistant sind. Die Abtastproben müssen tenverkehr DIl ... Dip und DIl ... DIm über die io also sowohl auf der Multiplexschiene Ml als auch auf ihnen jeweils zugeordneten TiefpässeBIl ...BIp der MultiplexschieneMl äquidistant sein. Wesent- und 521 ... BIm über je zwei Schalter £111 und lieh ist, daß die Zeitspannen, zu denen die Abtast-5Ί12 ... SIp 1 und Slpl bzw. £211 und SlU ... proben von der Multiplexschiene AiI geliefert werden 52ml und Slml an die Multiplexschienen Ml bzw. und die Zeitspannen, zu denen die der Multiplex- Ml anschließbar. Jeder dieser Schalter wird gegebenen- 15 schiene Ml weitergegeben werden, nicht dieselben falls innerhalb der für die Kanäle einfacher Bandbreite sein müssen. Nur in Ausnahmefällen werden die Abvorgesehenen Periode der Abtastproben je einmal be- tastproben während derselben Zeitspannen weitertätigt, d. h. genauso häufig wie einer der Schalter 511 gegeben, nämlich dann, wenn zufällig dieselben äqui-... SIq bzw. 512 ... 52n, mit deren HMe Teilneh- distanten Zeitspannen auf beiden Wegestücken noch merstellen für Fernsprechverkehr mit den zugehörigen so nicht belegt sind. Im Gegensatz dazu werden beim be-Multiplexschienen Ml bzw. Ml gegebenenfalls ver- kannten Verfahren zur Vervielfachung der Bandbreite bunden werden. (s. französisches Patent 1 325 965) die Abtastproben
Da pro Teilnehmerstelle für Datenverkehr hier zwei über alle Wegestücke der Koppelanordnung während Schalter vorgesehen sind, werden auch einer von einer derselben Zeitspannen weitergegeben. Diese müssen dieser Teilnehmerstellen gelieferten Nachricht pro 35 daher jeweils auf allen Wegestücken frei sein, was eine-Abtastperiode zwei Abtastproben entnommen, und den Verkehr stark einschränkende Bedingung darzwar jeweils zu Zeitspannen, die untereinander den- stellt.
selben Abstand haben. Infolgedessen ist für solche Bei der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 besteht
Nachrichtenkanäle die Periode der Abtastproben nur die Koppelanordnung aus nur zwei Wegestücken; ein noch halb so lang und daher die Bandbreite dieses 30 Beispiel für eine Koppelanordnung, die aus drei Wege-Nachrichtenkanals gegenüber der eines gewöhnlichen stücken besteht, bei der also das jeweils nächste und Nachrichtenkanals verdoppelt. Wenn mehr als zwei das letzte Wegestück nicht identisch sind, wird später parallele Schalter pro Teilnehmerstelle vorhanden sind, an Hand von F i g. 3 noch beschrieben werden. Dort vervielfacht sich entsprechend die Bandbreite des Nach- werden die entnommenen Abtastproben zunächst zur richtenkanals. 35 zeitlichen Verschiebung so lange zwischengespeichert,
Die vorstehend beschriebenen Nachrichtenkanäle bis sie zum nächsten Wegestück während nicht notwerden genauso wie die Nachrichtenkanäle für Fern- wendig äquidistanten Zeitspannen weitergebbar sind, sprechverkehr jeweils für die Dauer einer Verbindung welche dort noch nicht belegt sind, und werden dann hergestellt. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren nochmals zwischengespeichert, wobei aber nun die werden nun den Nachrichtenkanälen vervielfachter 40 zeitliche Verschiebung so lange dauert, daß die zum Bandbreite Zwischenspeicher für Abtastproben zu- letzten Wegestück weitergegebenen und zu ein und geteilt, welche die entnommenen Abtastproben zur demselben Nachrichtenkanal gehörenden Abtastzeitlichen Verschiebung zwischenspeichern. Dies ist proben äquidistant sind. Es sei darauf hingewiesen, daß unabhängig davon, ob die Teilnehmerstellen an die- nur die zum lezten Wegestück weitergegebenen Abselbe Multiplexschiene oder an verschiedene Multi- 45 tastproben äquidistant sind, daß dagegen zum(vorplexschienen angeschlossen sind. herigen Wegestück weitergegebene Abtastproben
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im folgenden nicht äquidistant sein müssen. Es gibt daher mehr zunächst für den Fall beschrieben, daß die Nachrichten- Möglichkeiten als beim bekannten Verfahren, dort kanäle Teilnehmerstellen für Datenverkehr verbinden, freie Zeitspannen für zusammengehörige Abtastdie an verschiedene Multiplexschienen angeschlossen 50 proben auszusuchen.
sind. Es ist beispielsweise die TeilnehmerstelleDll, Wie beim angenommenen Beispiel die zeitliche Ver-
die an die Multiplexschiene AiI angeschlossen ist, mit Schiebung durch Zwischenspeicherung vor sich geht» der Teilnehmerstelle D21, die an die Multiplex- soll im folgenden zusammenfassend erläutert werden, schiene Ml angeschlossen ist, zu verbinden. Dem für Dafür ist angenommen, daß die Periode der Abtastdie Dauer einer Verbindung hergestellten Nachrichten- 55 proben in vierzig periodisch wiederkehrende Zeitkanal werden z. B. die Zwischenspeicher Cl und Cl spannen unterteilt ist. Die Abtastproben werden der zur zeitlichen Verschiebung der Abtastproben züge- TeilnehmerstelleDll während der 5. und 25. Zeitteilt. Wie bereits erwähnt, besteht die in F i g. 1 dar- spanne entnommen. Dazu läuft während der 5. Zeitgestellte Koppelanordnung aus den beiden Multiplex- spanne in dem Umlaufspeicher Z71 die Adresse des schienen Ml und Ml, die untereinander durch den 60 Schalters 5111 und während der 25. Zeitspanne die Schalter SK verbindbar sind. Diese beiden Multiplex- Adresse des Schalters 5112 um, wie durch entsprechend schienen stellen offensichtlich zwei Wegestücke dar, bezeichnete Vertikalstriche im Umlaufspeicher Ul über die die Abtastproben weiterzugeben sind. Die der F i g. 1 angedeutet ist. Der Decoder des Umlauf-Ton der Teilnehmerstelle für Datenverkehr DIl stam- Speichers Vl liefert infolgedessen während der zumenden Abtastproben werden daher zunächst, wie be- 65 gehörigen Zeitspannen diese Schalter betätigende Sischrieben, äquidistant als der Multiplexschiene AiI gnale. Der zu übertragenden Nachricht werden daher erstem Wegestück zugeführt und müssen so lange zwi- während der erwähnten Zeitspannen innerhalb einer schengespeichert werden, bis sie der Multiplex- Periode zwei Abtastproben entnommen. Diese Abtast-
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proben sind äquidistant, da sowohl zwischen der beiden äquidistanten Zeitspannen dann der Multi-5. Zeitspanne und der 25. als auch zwischen der plexschiene Ml und darauf der Teilnehmerstelle DIl 25. Zeitspanne und der darauffolgenden 5. Zeitspanne weitergegeben. Dadurch ist außer der Weitergabe von jeweils neunzehn andere, gleich lange Zeitspannen Abtastproben von der Teilnehmerstelle DIl zur Teilliegen. Dem aus diesen Abtastproben bestehenden 5 nehmerstelle D21 auch eine Weitergabe von Abtast-Nachrichtenkanal vervielfachter Bandbreite werden proben von der Teilnehmerstelle D 21 zur Teilnehmernunfür die Dauer einer Verbindung Zwischenspeicher stelle DIl möglich. Sich dabei überlagernde Abtastfür Abtastproben zugeteilt, z. B. die Zwischenspeicher proben bleiben unverfälscht, wenn der Zwischen-Cl und C2. Die erwähnten Abtastproben werden so- speicher linear ist. Durch das Umlaufen der Adressen mit von der Multiplexschiene 1 über den Schalter SIs io in den Umlauf speichern in der beschriebenen Weise ist die zusätzliche Multiplexschiene MS und die den Zwi- daher Verkehr in beiden Richtungen möglich,
schenspeichern individuell zugeordneten Schalter Sei Bisher wurde beschrieben, wie die Abtastproben und Sei den beiden Zwischenspeichern Cl und C2 zu- zwischengespeichert werden, wenn ein Nachrichtengeführt, und zwar so, daß die zur 5. Zeitspanne ent- kanal doppelter Bandbreite benötigt wird. Wenn ein nommene Abtastprobe dem Zwischenspeicher Cl 15 Nachrichtenkanal größerer Bandbreite benötigt wird, und die während der 25. Zeitspanne entnommene Ab- dann wird, wie bereits angeordnet, die Zahl der Zeittastprobe dem Zwischenspeicher C2 zugeführt wird. multiplexdurchschaltungen bewirkenden Schalter pro Dazu läuft im Umlaufspeicher US während der 5. und Teilnehmerstelle vergrößert. Der größeren Anzahl von der 25. Zeitspanne jeweils die Adresse des Schalters SIi Schaltern entsprechend muß dann auch eine größere und im Umlaufspeicher UC während der 5. Zeitspanne ao Anzahl von Zwischenspeichern vorgesehen werden, die Adresse des Schalters .Sei und während der Außerdem müssen die Eigenschaften der den Teil-25. Zeitspanne die Adresse des Schalters Sei um, wie nehmerstellen zugeordneten Tiefpässe der Bandbreite durch entsprechend bezeichnete Vertikalstriche in den der Nachrichtenkanäle entsprechend gewählt werden, einzelnen Umlaufspeichern angedeutet ist. An Hand der F i g. 1 wurde bisher beschrieben, wie Im Beispiel wird nun weiterhin angenommen, daß as das erfindungsgemäße Verfahren bei einer zweistufigen auf der Multiplexschiene Ml zur Zeit des Verbin- Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage abläuft, die zwei dungsaufbaus als äquidistante Zeitspannen die 15. Multiplexschienen aufweist. Im folgenden wird an und die 35. Zeitspanne noch nicht belegt waren. Infolge- Hand der Fig. 2 und 4 der Ablauf des erfindungsdessen müssen die in den beiden Zwischenspeichern Cl gemäßen Verfahrens bei einer zweistufigen Zeitmulti- und C2 gespeicherten Abtastproben so lange zwischen- 30 plex-Vermittlungsanlage beschrieben, die mehr als gespeichert werden, bis sie zur Multiplexschiene Ml zwei Multiplexschienen aufweist. F i g. 2 zeigt in verwährend der 15. und der 35. Zeitspanne weitergebbar einfachter Darstellung eine Zeitmultiplex-Vermittsind, es soll also beispielsweise die während der 5. Zeit- lungsanlage mit vier Multiplexschienen, nämlich den spanne entnommene Abtastprobe während der 15. Zeit- Multiplexschienen Ml, Ml, M3 und MA, an die jespanne zur Multiplexschiene Ml weitergegeben wer- 35 weils, wie bereits an Hand von F i g. 1 beschrieben, den und die während der 25. Zeitspanne entnommene Teilnehmerstellen für Fernsprechverkehr und Teil-Abtastprobe während der 35. Zeitspanne. Die im Zwi- nehmerstellen für Datenverkehr angeschlossen sind, schenspeicher Cl gespeicherte Abtastprobe muß dem- Dies ist links in F i g. 2 durch eine dreieckförmige Aufnach während der 15. Zeitspanne der Teilnehmerstelle spreizung der entsprechenden Multiplexschienen an-D 21 für Datenverkehr übermittelt werden, und die im 40 gedeutet. Wie in Fig. 1 sind auch hier Zwischen-Zwischenspeicher C2 gespeicherte Abtastprobe der- speicher vorhanden, in denen Abtastproben gespeichert selben Teilnehmerstelle während der 35. Zeitspanne. werden. Diese Zwischenspeicher sind an einer mit die-Daher läuft im Umlaufspeicher UC die Adresse des sen Multiplexschienen Ml, Ml, Af3 und M4 verbind-Schalters Sei während der 15. Zeitspanne und die baren zusätzlichen Multiplexschienen Ms über ihnen Adresse des Schalters Sei während der 35. Zeitspanne 45 individuell zugeordnete Schalter anschaltbar. Von dienochmals um. Infolgedessen wird die im Zwischen- sen Zwischenspeichern ist in F i g. 2 nur der eine speicher Cl zwischengespeicherte Abtastprobe wäh- Zwischenspeicher Ck dargestellt, dem der Schalter Sck rend der 15. Zeitspanne und die im Zwischenspei- individuell zugeordnet ist. Das Vorhandensein weiterer eher C2 zwischengespeicherte Abtastprobe während Zwischenspeicher ist durch das Vielfachzeichen m ander 35. Zeitspanne zur Multiplexschiene Ml weiter- 50 gedeutet. Die übrigen Multiplexschienen Ml ... MA gegeben. Im Umlaufspeicher Ul läuft nun die Adresse sind untereinander durch Schalter verbindbar, die des Schalters 5211 während der 15. Zeitspanne und innerhalb der Koppelanordnung K dargestellt sind, die Adresse des Schalters Sill während der 35. Zeit- Außerdem ist die Multiplexschiene MS, an die, wie spanne um. Daher werden die der MultiplexschieneΛί2 bereits erwähnt, die Zwischenspeicher anschaltbar weitergegebenen Abtastproben für ihre Zusammen- 55 sind, mit den übrigen Multiplexschienen Ml ... MA setzung zur Teilnehmerstelle D 21 für Datenverkehr über je einen der Schalter SIs ... SAs verbindbar,
weitergegeben. Auf diese Weise ist ein Nachrichten- Im folgenden soll an Hand von F i g. 4 gezeigt werkanal doppelter Bandbreite zwischen den beiden Teil- den, wie ein Nachrichtenkanal vervielfachter Bandnehmerstellen DIl und D 21 hergestellt. Dieser Nach- breite nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zwirichtenkanal überträgt Nachrichten in beiden Rieh- 60 sehen Teilnehmerstellen hergestellt wird, die an vertungen. Es werden nämlich die der Teilnehmerstelle schiedene Multiplexschienen, z. B. die Multiplex-D21 während der 15. Zeitspanne entnommene Abtast- schienen Ml und MA angeschlossen sind. Wie das in probe im Zwischenspeicher Cl bis zur 5. Zeitspanne F i g. 4 dargestellte Zeitdiagramm zeigt, geschieht dies der nächsten Periode der Abtastproben und die der in analoger Weise, wie es bereits an Hand der F i g. 1 Teilnehmerstelle D21 während der 35. Zeitspanne ent- 65 beschrieben wurde. Der an die Multiplexschiene Ml nommene Abtastprobe im Zwischenspeicher C2 bis angeschlossenen Teilnehmerstelle werden, wie auf der zur darauffolgenden 25. Zeitspanne zwischengespei- Achsemi in Fig. 4 dargestellt, beispielsweise wähchert und die beiden Abtastproben während dieser rend der 5. und 25. Zeitspanne Abtastproben ent-
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nommen. Diese werden über den Schalter SIs zur zu- Hand der F i g. 1 bis 3 später noch beschrieben werden, sätzlichen Multiplexschiene MS weitergegeben und Wenn die Teilnehmerstellen an Multiplexschienen ein auf zwei verschiedene Zwischenspeicher verteilt. Aus und derselben Gruppe angeschlossen sind, geschieht diesen Zwischenspeichern werden sie während der die Weitergabe der Abtastproben in der im Zusammen-15. bzw. 35. Zeitspanne abgerufen und wiederum der 5 hang mit den F i g. 1 und 2 bereits beschriebenen Art zusätzlichen Multiplexschiene MS zugeführt. Die Be- und Weise, nämlich indem jede zu speichernde Abtastlegung der zusätzlichen Multiplexschiene MS durch probe jeweils durch einen einzigen Zwischenspeicher Abtastproben ist auf der Achse m4 in F i g. 4 dar- zwischengespeichert wird.
gestellt. Von dieser aus werden sie über den Schalter Im folgenden soll nun an Hand des in F i g. 5 dar-
S4s nunmehr der Multiplexschiene M4 weitergegeben io gestellten Zeitdiagramms gezeigt werden, wie das er- und gelangen zu einer bestimmten, an diese Multiplex- findungsgemäße Verfahren beispielsweise bei der in schiene angeschlossenen Teilnehmerstelle wie auf der F i g. 3 dargestellten Schaltungsanordnung abläuft, Achse τ» 4 in F i g. 4 dargestellt ist. Wie in der F i g. 4 wenn die Teilnehmerstellen für Datenverkehr an MuI-angedeutet ist, ist der so aufgebaute Nachrichtenkanal tiplexschienen verschiedener Gruppen angeschlossen in beiden Richtungen ausnutzbar, da in diesem Zusam- 15 sind. Dazu ist angenommen, daß ein Nachrichtenkanal menhang die gleichen Verhältnisse vorliegen wie bei vervielfachter Bandbreite zwischen Teilnehmerstellen den bereits beschriebenen Betriebsfällen. Ein Betriebs- hergestellt werden soll, die an die Multiplexschiene Mi fall, bei dem die zu verbindenden Teilnehmerstellen an und an die Multiplexschiene M6 angeschlossen sind, derselben Multiplexschiene angeschlossen sind, wird Zur besseren Übersicht sind alle in F i g. 3 dargestellspäter beschrieben. . so ten Multiplexschienen und Schalter, die an der Ver-Im folgenden wird die Anwendung des erfindungs- bindung beteiligt sind, durch Schwärzung besonders gemäßen Verfahrens bei einer Schaltungsanordnung hervorgehoben. Entsprechend dem Vorherigen ist beschrieben, bei der zusätzliche Vorteile auftreten. auch hier angenommen, daß der an der Multiplex-Diese Schaltungsanordnung ist in F i g. 3 dargestellt schiene AiI angeschlossenen Teilnehmerstelle Abtast- und zeigt eine dreistufige Zeitmultiplex-Vermittlungs- 25 proben während der 5. und der 25. Zeitspanne entanlage. Bei dieser sind die Teilnehmerstellen an Multi- nommen werden. Ebenso ist angenommen, daß die Abplexschienen angeschlossen, die untereinander Grup- tastproben dem letzten Wegestück, hier der Multipen bilden. Von diesen sind die beiden Gruppen GRl plexschiene M6 während der 15. und 35. Zeitspanne und GR2 dargestellt. Zur Gruppe GRl gehören die weitergegeben werden. Um aber weitere Vorteile des Multiplexschienen Ml ... M4 und zur Gruppe GR2 30 erfindungsgemäßen Verfahrens zeigen zu können, ist gehören die Multiplexschienen MS ... MS. Die MuI- angenommen, daß auf der als Zwischenleitung wirkentiplexschienen verschiedener Gruppen sind durch als den Multiplexschiene Z12 keine dieser Zeitspannen Zwischenleitungen wirkende Multiplexschienen ver- und auch keine untereinander äquidistanten Zeitbindbar. So sind die Multiplexschienen der Grup- spannen frei sind. Wie bereits angegeben, treffen auf pe GR1 mit denen der Gruppe GRl durch die als 35 dem ersten Wegestück der Schaltungsanordnung die Zwischenleitung wirkende Multiplexschiene Z12 ver- Abtastproben während der äquidistanten 5. und bindbar. Außerdem sind die Multiplexschienen der 25. Zeitspanne ein. Sie sind dann zu der als Zwischenbeiden Gruppen GRl una GRl noch mit den Multi- leitung wirkenden zusätzlichen Multiplexschiene Z12, plexschienen nicht dargestellter weiterer Gruppen die das nächste Wegestück darstellt, beispielsweise durch die als Zwischenleitungen wirkenden Multi- 40 während der untereinander nicht äquidistanten 13. und plexschienen Z13 und Z23 verbindbar. Im Gegensatz 27. Zeitspanne weitergebbar, welche dort vorher noch zu F i g. 2, bei der die einzelnen Teilnehmerstellen über nicht belegt sind. Sie werden dann zum letzten Wegezwei Stufen von Schaltern miteinander verbindbar stück während der äquidistanten 15. und 35. Zeitspanne sind, tritt also bei der Schaltungsanordnung nach weitergegeben. Den jeweils für die Dauer einer Ver- ' F i g. 3 eine weitere Koppelsrufe auf, die durch die als 45 bindung hergestellten Nachrichtenkanälen verviel· Zwischenleitungen wirkenden Multiplexschienen ge- fachter Bandbreite müssen also Zwischenspeicher für bildet ist. Infolgedessen wird die in F i g. 3 dargestellt? Abtastproben zugeteilt werden, welche entnommene Koppelanordnung auch als. dreistufige Koppelanord- Abtastproben jeweils zur zeitlichen Verschiebung so nung bezeichnet. . lange zwischenspeichern, bis sie zum jeweils nächsten Bei der betrachteten. Schaltungsanordnung sind die 50 Wegestück während Zeitspannen weitergebbar sind, Zwischenspeicher, von denen die Zwischenspeicher welche dort noch nicht belegt sind, und die zeitliche CkI und CkI dargestellt sind, an die Multiplex- Verschiebung muß jeweils so lange dauern, daß die schienen MSl und MS2 anschaltbar, von denen jede zum letzten Wegestück weitergegebenen und zu ein mit jeder Multiplexschiene einer Gruppe über jeweils und demselben Nachrichtenkanal gehörenden Abeinen Schalter verbindbar ist. So ist die Multiplex- 55 tastproben äquidistant sind. Dies läßt sich hier folgenschiene AiSl mit den Multiplexschienen Ml ... M4 dermaßen durchführen: Die der Multiplexschiene Ml der Gruppe GRl über jeweils einen Schalter verbind- während der 5. und 25. Zeitspanne zugeführten Abbar und ebenso die Multiplexschiene MS2 mit den tastproben werden über die zusätzliche Multiplex-Multiplexschienen MS ... M8 der Gruppe GR2. Die schiene MSl Zwischenspeichern, wie dem Zwischenden Teilnehmerstellen vervielfachter Bandbreite zu- 60 speicher CkI, zugeführt. Während der 13. und 27. Zeitgehörigen Abtastproben werden auf verschiedene spanne werden nun diese Abtastproben aus den Zwi-Weise weitergegeben, je nachdem, ob die Teilnehmer- schenspeichern wieder abgerufen und über die zusätzsteilen an dieselbe Multiplexschiene, an Multiplex- liehe Multiplexschiene MSl und eine beliebige der schienen derselben Gruppe oder an Multiplexschienen Multiplexschienen AiI ... M4, z. B. die Multiplexverschiedener Gruppen angeschlossen sind. Die An- 65 schiene M3, der als Zwischenleitung wirkenden zuwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird für sätzlichen Multiplexschiene Z12 zugeführt. Von dort den Fall, daß die Teilnehmerstellen für Datenverkehr aus werden sie über eine beliebige der Multiplexan dieselbe Multiplexschiene angeschlossen sind, an schienen M5 ... Af 8 und die zusätzliche Multiplex-
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schiene MSl wiederum einer Gruppe von Zwischen- "^Wie bereits mehrfach erwähnt, werden nach dem erspeichern, wie dem Zwischenspeicher CkI, zugeführt. findungsgemäßen Verfahren auf den Multiplexschienen Aus diesem werden dann endlich während der 15. und mit Teilnehmerstellen, die breitbandige Nachrichten 35. Zeitspanne die gespeicherten Abtastproben wieder- liefern oder empfangen, äquidistante Zeitspannen zur um entnommen und über die Multiplexschiene MSl 5 Übertragung von Abtastproben benötigt. In einer Aus- und die Multiplexschiene M6 der daran angeschlosse- gestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden nen Teilnehmerstelle zugeführt. Bei dieser Verbindung daher zur Vermeidung von Blockierungen Zeitspannen zwischen Teilnehmerstellen, die an Multiplexschienen zur Übertragung äquidistanter Abtastproben freiverschiedener Gruppen angeschlossen sind, wurde also gehalten. Die Anzahl der freizuhaltenden äquidistanten durch zwei verschiedene Zwischenspeicher zwischen- io Zeitspannen richtet sich nach dem Verhältnis der norgespeichert. Falls auf zwei Wegestücken dieselben malerweise benötigten Kanäle vervielfachter Band-Zeitspannen nicht belegt sind, ist es ersichtlich auch breite zu den Kanälen einfacher Bandbreite, ist also möglich, nur durch einen Zwischenspeicher zwischen- i · α nicht sehr groß. Infolgedessen treten für die Nachzuspeichern; so z. B. dann, wenn auf der als Zwischen- richtenkanäle einfacher Bandbreite keine wesentlichen leitung wirkenden Multiplexschiene ZU die 15. und 15 Verkehrseinschränkungen auf.
35. Zeitspanne vorher noch nicht belegt ist. In diesem Nach einer anderen Ausgestaltung der Erfindung Falle muß dann nur einmal, und zwar durch die an die stehen für die Nachrichtenkanäle einfacher Bandbreite Multiplexschiene MSl angeschlossenen Zwischen- sämtliche Zeitspannen zur Verfügung, es werden aber speicher zwischengespeichert werden. Wie in F i g. 4 zur Vermeidung von Blockierungen von Nachrichtensind auch in F i g. 5 die Belegungen einzelner Multi- ao kanälen vervielfachter Bandbreite bei Bedarf Umranplexschienen durch Abtastproben dargestellt. So ist gierungen der Belegung von Zeitspannen vorgenommen, z. B. auf der mit ml bezeichneten Zeitachse die BeIe- um Zeitspannen zur Übertragung äquidistanter Abgung der Multiplexschiene Ml durch die dort während tastproben freizumachen. Hierbei treten für die Nachder 5. und 25. Zeitspanne auftretenden Abtastproben richtenkanäle einfacher Bandbreite keine Verkehrsdargestellt usw., jedoch ist die Belegung der Multiplex- 25 einschränkungen auf. Diese Umrangierungen werden schienen über die jeweils die aus den Speichern ab- durch das zur Vermittlungsanlage gehörende zentrale gerufenen Abtastproben der als Zwischenleitung wir- Steuerwerk durchgeführt (s. deutsche Auslegeschrift kenden Multiplexschiene Z12 zugeführt und die BeIe- 1173 141), welches in an sich bekannter Weise alle gung der Multiplexschienen, mit deren Hilfe die über zum Verbindungsaufbau und -abbau nötigen Vermittdie Multiplexschiene Z12 erhaltenen Abtastproben den 30 lungsvorgänge durchführt.
nächsten Speichern zugeführt wird, nicht dargestellt. An Hand der F i g. 1 wurde beschrieben, wie die Wie bereits erwähnt, kann dies über beliebige Multi- Abtastproben der breitbandigen Nachrichten mit Hilfe plexschienen erfolgen, auf denen diese Zeitspannen mehrerer Abtastschalter entnommen werden, von denen nicht belegt sind. Selbstverständlich können auch die jeder innerhalb der für die Kanäle einfacher Bandbreite zum selben Nachrichtenkanal gehörenden Abtast- 35 vorgesehenen Periode der Abtastproben jeweils einproben über verschiedene Multiplexschienen den mal betätigt wird. Die Betätigung der jeweils für einen Speichern entnommen bzw. zugeführt werden. Kanal vervielfachter Bandbreite benutzten Abtast-Im folgenden wird nun noch die Anwendung des er- schalter erfolgt dabei zu untereinander äquidistanten findungsgemäßen Verfahrens für den Fall beschrieben, Zeitspannen. In derselben Weise werden dort auch die daß die Nachrichtenkanäle an dieselbe Multiplex- 40 zu breitbandigen Nachrichten gehörenden Abtastschiene angeschlossene Teilnehmerstellen verbinden. proben für ihre Zusammensetzung weitergegeben. GeSeine Anwendung ist besonders zweckmäßig, wenn maß einer Ausgestaltung der Erfindung ist es auch mögwährend derselben Zeitspanne unter den dieser Multi- lieh, die Abtastproben der breitbandigen Nachrichten plexschiene zugehörigen Abtastschaltern jeweils nur mit Hilfe eines einzigen Abtastschalters zu entnehmen, einer betätigbar ist. Lezteres ist dann der Fall, wenn, 45 der innerhalb der für die Kanäle einfacher Bandbreite wie bereits beschrieben, pro Multiplexschiene nur ein vorgesehenen Periode der Abtastproben zu äquidi-Umlaufspeicher vorgesehen ist. Dieser Fall ist dem be- stanten Zeitspannen mehrfach betätigt wird. In diesem reits im Zusammenhang mit F i g. 1 beschriebenen Fall tritt also an die Stelle der beiden in F i g. 1 darähnlich, bei dem die beiden Teilnehmerstellen an zwei gestellten Schalter 5111 und S112 ein einziger Schalverschiedene Multiplexschienen einer Gruppe ange- 50 ter. Ferner können auch die zu breitbandigen Nachschlossen waren. Die Zwischenspeicherung der Ab- richten gehörenden Abtastproben für ihre Zusammentastproben geschieht auch in derselben Weise wie dort setzung mit HiUe eines einzigen Abtastschalters weibeschrieben, nur werden die Abtastproben nach ihrer tergegeben werden. Es entfällt dann also z. B. einer der Zwischenspeicherung nicht der zweiten Multiplex- beiden in F i g. 1 dargestellten Schalter SlU und S212. schiene, sondern wieder derselben Multiplexschiene 55 Bei Verwendung eines einzigen Abtastschalters statt weitergegeben und von dort aus der anderen an diese mehrerer ist für ein und dieselbe Teilnehmerstelle die-Multiplexschiene angeschlossenen Teilnehmerstelle zu- selbe Schaltadresse während verschiedener Zeitspangeführt. Es werden daher auf dieser Multiplexschiene nen zu liefern. Dadurch wird der betreffende Schalter zwei Gruppen von Zeitspannen, also z. B. vier Zeit- äquidistant betätigt.
spannen benötigt. Dies ist unabhängig davon, wie 60 Wenn dagegen mehrere Schalter für eine Teilnehmerweitere Multiplexschienen mit dieser Multiplexschiene stelle, die breitbandige Nachrichten liefert oder emverbindbar sind, ist also auch auf die in den F i g. 2 pfängt, vorgesehen sind, dann ist eigentlich für jeden und 3 dargestellten Schaltungsanordnungen anwendbar. dieser Schalter eine besondere Adresse erforderlich. Jeweils einer der vorgesehenen Zwischenspeicher dient Nach einer Ausgestaltung der Erfindung kann aber auch hier zur Aufbewahrung einer Abtastprobe zwi- 65 auch für die Betätigung der jeweils einer Teilnehmerschen zwei aufeinanderfolgenden Betätigungen der für stelle zugeordneten und für einen Kanal vervielfachter die Verbindung zu betätigenden verschiedenen Abtast- Bandbreite benutzten mehreren Abtastschalter eine geschaltern, meinsame Schalteradresse geliefert werden, nämlich
dann, wenn sie mit Hilfe eines Verteilers für äquidistant den einzelnen Schaltern zugeführte und ihnen individuell zugeordnete Schalteradressen ausgenutzt wird. Besonders zweckmäßig ist es, hierfür jeweils als Zähler ausgebildete und den betreffenden Teilnehmerstellen zugeordnete Verteiler zu benutzen. Die gemeinsame Adresse wird jeweils pro Periode der Abtastproben in einer der Anzahl der Schalter entsprechenden Anzahl zugeführt, die der betreffende Zähler zyklisch zählt und je nach seinem Zählerstand über einen diesem Zählerstand zugeordneten Ausgang einen der Schalter der zugehörigen Teilnehmerstelle betätigt.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Vervielfachung der Bandbreite von Nachrichtenkanälen in Zeitmultiplex-Vermittlungsanlagen, bei denen einer zu übertragenden breitbandigen Nachrieht mehrere, untereinander äquidistante Abtastproben innerhalb der ao für die Kanäle einfacher Bandbreite vorgesehenen Periode der Abtastproben entnommen werden, d adurch gekennzeichnet, daß an die Multiplexleirungen allen Teilnehmerstellen gemeinsame Zwischenspeicher (Cl, C2 ... Ck) für die Abtast- as proben der Nachrichtenkanäle mit vervielfachter Bandbreite zugeteilt werden, mittels deren die entnommenen Abtastproben zwecks zeitlicher Verschiebung so lange zwischengespeichert werden, bis sie auf den jeweils freien äquidistanten Zeitlagen bzw. Phasen einer die Multiplexleitungen verbindenden Zwischenleitung weitergebbar sind, und daß die zeitliche Verschiebung so lange dauert, bis die zu ein und demselben Nachrichtenkanal gehörenden Abtastproben auf äquidistanten Zeitlagen bzw. Phasen zur letzten Multiplexleitung (M6 in F i g. 3) weitergebbar sind.
2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei der die Nachrichtenkanäle vervielfachter Bandbreite Teilnehmerstellen (DIl ... Dip; D21 ... D2m) verbinden, die an verschiedene Multiplexschienen (Ml und Ml) angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenspeicher (Cl, C2 ... Ck), in denen Abtastproben gespeichert werden, an mindestens einer mit diesen Multiplexschienen verbindbaren zusätzlichen Multiplexschiene (MS) über ihnen individuell zugeordnete Schalter (Sei, Sc2 ... Sck) anschaltbar sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, bei der die Teilnehmerstellen an Multiplexschienen (Ml ... MA) angeschlossen sind, die untereinander durch Schalter (in K) verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet daß die Zwischenspeicher an eine Multiplexschiene (MS) anschaltbar sind, die mit den übrigen Multiplexschienen (AfI ... MA) über je einen Schalter (SIs ... SAs) verbindbar ist, und daß jede zu speichernde Abtastprobe jeweils in einem einzigen Zwischenspeicher gespeichert wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, bei der die Teilnehmerstellen an Multiplexschienen angeschlossen sind, die untereinander Gruppen bilden, und die Multiplexschienen (AfI ... Af 4 bzw. M5 ... Af 8 usw.) verschiedener Gruppen durch mindestens eine als Zwischenleitung wirkende Multiplexschiene (Z12, Z13 ... Z23 usw.) verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenspeicher (CkI, Ck2) an Multiplexschienen (MSl, MS2 ...) anschaltbar sind, von denen je eine mit jeder Multiplexschiene einer Gruppe über je einen Schalter verbindbar ist, und daß jede zu speichernde Abtastprobe bei einer Verbindung zwischen Teilnehmerstellen, die an Multiplexschienen (Ml ... MA bzw. MS ... M8 usw.) derselben Gruppe angeschlossen sind, jeweils durcheinen einzigen Zwischenspeicher zwischengespeichert wird, dagegen bei einer Verbindung zwischen Teilnehmerstellen, die an Multiplexschienen verschiedener Gruppen angeschlossen sind, wahlweise durch einen oder zwei verschiedene Zwischenspeicher zwischengespeichert wird.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 3 und 4, bei der die Nachrichtenkanäle an derselben Multiplexschiene angeschlossene Teilnehmerstellen (DIl und Dip bzw. D21 und Dip) verbinden, wobei während derselben Zeitspanne unter den zugehörigen Abtastschaltern (Sill ... Slpl, Sill ... Slpl) jeweils nur einer betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einer der vorgesehenen Zwischenspeicher (Cl, C2 ... Ck) zur Aufbewahrung einer Abtastprobe zwischen zwei aufeinanderfolgenden Betätigungen der für die Verbindung zu betätigenden verschiedenen Abtastschaltern dient.
6. Schaltungsanordnung zur Durchführung desVerfahrens nach Anspruch 1 oder Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Multiplexschienen mit Teilnehmerstellen, die breitbandige Nachrichten liefern oder empfangen, zur Vermeidung von Blockierungen Zeitspannen zur Übertragung äquidistanter Abtastproben freigehalten werden.
7. Schaltungsanordnung zur Durchführung desVerfahrens nach Anspruch 1 oder Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Multiplexschienen mit Teilnehmerstellen, die breitbandige Nachrichten liefern oder empfangen, zur Vermeidung von Blockierungen Umrangierungen der Belegung von Zeitspannen vorgenommen werden, um Zeitspannen zur Übertragung äquidistanter Abtastproben freizumachen.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß di& Abtastproben den breitbandigen Nachrichten mit Hufe eines einzigen Abtastschalters entnommen werden, der innerhalb der für die Kanäle einfacher Bandbreite vorgesehenen Periode der Abtastproben zu äquidistanten Zeitspannen mehrfach betätigt wird.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zu breitbandigen Nachrichten gehörenden Abtastproben für ihre Zusammensetzung mit HiHe eines einzigen Abtastschalters weitergegeben werden, der innerhalb der für die Kanäle einfacher Bandbreite vorgesehenen Periode der Abtastproben zu äquidistanten Zeitspannen mehrfach betätigt wird.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastproben den breitbandigen Nachrichten mit Hilfe mehrerer Abtastschalter (z. B. Sill und S112) entnommen werden, von denen jeder innerhalb der für die Kanäle einfacher Bandbreite vorgesehenen Periode der Abtastproben jeweils einmal
betätigt wird, und die Betätigung der jeweils für eine Kanal vervielfachter Bandbreite benutzten Abtastschalter zu untereinander äquidistanten Zeitspannen erfolgt.
11. Schaltungsanordnung nach einem der An-Sprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zu breitbandigen Nachrichten gehörenden Abtastproben für ihre Zusammensetzung mit Hufe mehrerer Abtastschalter (z. B. 5211 und S212) weitergegeben werden, von denen jeder innerhalb der für die Kanäle einfacher Bandbreite vorgesehenen Periode der Abtastproben jeweils einmal betätigt wird, und die Betätigung der jeweils für einen Kanal vervielfachter Bandbreite benutzten Abtastschalter zu untereinander äquidistanten Zeitspannen erfolgt.
12. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, bei der die Abtastschalter mit HiKe von Schalteradressen betätigt werden, da-
durch gekennzeichnet, daß für die Betätigung der jeweils einer Teilnehmerstelle zugeordneten und für einen Kanal vervielfachter Bandbreite benutzten Abtastschalter eine gemeinsame Schalteradresse geliefert wird, welche mit Hilfe eines Verteilers für äquidistant den einzelnen Schaltern zugeführte und ihnen individuell zugeordnete Schalteradressen ausgenutzt wird.
13. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenspeicher Kondensatoren (Cl, Cl... Ck, Chi, CkI) benutzt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1121125;
französische Patentschrift Nr. 1 325 965.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 620/100 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
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