DE2558933C2 - Nachrichtenübertragungsanlage - Google Patents
NachrichtenübertragungsanlageInfo
- Publication number
- DE2558933C2 DE2558933C2 DE2558933A DE2558933A DE2558933C2 DE 2558933 C2 DE2558933 C2 DE 2558933C2 DE 2558933 A DE2558933 A DE 2558933A DE 2558933 A DE2558933 A DE 2558933A DE 2558933 C2 DE2558933 C2 DE 2558933C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- areas
- channels
- transmission
- area
- connections
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B7/00—Radio transmission systems, i.e. using radiation field
- H04B7/14—Relay systems
- H04B7/15—Active relay systems
- H04B7/204—Multiple access
- H04B7/212—Time-division multiple access [TDMA]
- H04B7/2121—Channels assignment to the different stations
- H04B7/2123—Variable assignment, e.g. demand assignment
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q11/00—Selecting arrangements for multiplex systems
- H04Q11/04—Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Radio Relay Systems (AREA)
- Time-Division Multiplex Systems (AREA)
- Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
- Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Nachrichtenübertragungsanlage in Form eines Netzes zur Vermittlung von
Verbindungen zwischen einer Vielzahl von Fernsprech- und Datenverkehrsteilnehmern in mehreren Bereichen
entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es ist bekannt, einen geostationären Satelliten zur
Übertragung von Informations- oder Ni-chrichtenbündein
zwischen mehreren Bodenstationen (Erdefunkstellen) zu benutzen, wobei die Bündel zeitlich verschachtelt
in periodischen Zeitmultipiexrahmen übertragen werden (siehe z.B. US-Patent 38 18 453). Man spricht
hierbei auch von Vielfachzugriff im Zeitmultiplex (TDMA). Der Satellit sendet die von den einzelnen
Stationen empfangenen Signale parallel an alle Stationen wieder aus. Im Satelliten wird die Trägerfrequenz,
welche den ausgesendeten Informationsbündeln aller Stationen gemeinsam ist, vor der Rücksendung in
eine andere Trägerfrequenz umgewandelt, wobei selbstverständlich die aufmodulierte Information erhalten
bleibt
Es ist auch bekannt, die Zeitdauer der Informationsbündel zu verändern, um eine dem jeweiligen Bedarf
entsprechende Verteilung und damit eine gleichmäßige Ausnutzung zu erreichen (siehe z. B. US-Patent
36 44 678).
Ferner ist es bekannt, eine vorgegebene Anzahl von Zeitmultiplexkanälen (Zeitabschnitten) in einem Satelliten-Übertragungsbündel
einer größeren Anzahl von Fernsprechanschlüssen zuzuordnen, indem nur den jeweils aktiven Fernsprechanschlüssen Übertragungskanäle zugeteilt werden (siehe z. B. US-Patent
36 44 680). Dieser Vorgang wird auch Zeitkonzentration durch Sprachinterpolation (TASI) genannt.
Die Zuordnung erfolgt in jedem Übertragungsrahmen dadurch, daß aufeinanderfolgende Kanäle im
Bündel nur solchen aufeinanderfolgenden Anschlüssen zugeteilt werden, die ein aktives Fernsprechsignal (z. B. ^o
Sprachsignal) aufweisen, nicht aber solchen Anschlüssen, deren Signal keine Aktivität darstellt (z. B. Pausen
im Sprachsignal, Echo, Rauschen). Innerhalb jedes Rahmens wird auch eine Information übertragen,
welche die jeweilige, für den Rahmen gült:ge Zuordnung zwischen Kanälen und Anschlüssen anzeigt.
Es sind verschiedene Verfahren für die Übertragung dieser Anzeigeinformation bekannt. Bei einem der
bekannten Verfahren (US-Patent 36 44 680) wird eine Maske übertragen, welche Anzeigebits in einer Anordnung
enthält, die der räumlichen Anordnung der für die Zuteilung zu berücksichtigenden Anschlüsse entspricht
(der Binärwert jedes Anzeigebits gibt dabei an, ob eine Zuteilung vorliegt oder nicht).
Die bedarfsweise Zuteilung von Übertragungskapazi- μ
tat und die sprachaktivitätsgesteuerte Konzentration des Verkehrs wurden bisher unabhängig voneinander
betrachtet und verwendet. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die aktivitätsgesteuerte
Konzentration vorteilhaft auch bei bedarfsweise zugeteilten Übertragungskanälen Anwendung finden kann,
und daß eine Kombination mit dieser Technik auch für den Vorgang der bedarfsgesteuerten Zuteilung von
Vorteil ist
in einer gleichzeitig eingereichten Patentanmeldung,
entsprechend der Anmeldung 5 37 211 vom 30. Dezember
1974, Erfinder H. G. Markey et aL ist gezeigt daß eine erhebliche Verbesserung in der Anpassungsfähigkeit
und Leistungsfähigkeit erreicht werden kann, wenn man die Bereiche (Segmente) eines Fernsprech- und
Datenübertragungs-Netzwerks in Unterbereiche unterteilt und dabei erstens in jedem Unterbereich eine
Vermittlung (Zeitmultiplexdurchschaltung) zwischen mehreren Gruppen von Anschlüssen und mehreren
räumlich getrennten, aber zeitlich konzentrierten, dem Unterbereich zugeordneten Kanälen ausführt; zweitens
eine sprachaktivitätsgesteuerte Konzentration (TASI-Zuordnung) zwischen den zeitkonzentrierten Kanälen
und (dem Bereich zugeteilten) Satelliten-Kanälen vornimmt; drittens die aktivitätsgesteuerte Konzentration
aufgrund von Merkmalen vornimmt welche bereits an den Anschlüssen ermittelt werden (wo diese
Aktivitätsfeststellung einfacher und billiger möglich ist als an anderer Stelle) mit einer beliebigen, durch einen
Vermittlungsvorgang erfolgenden Zuteilung zwischen Anschlüssen und Übertragungskanälen und viertens
diese Vermittlungsfunktionen über alle Bereiche des Übertragungsnetzwerks koordiniert.
Der Erfindung liegt weiterhin die Erkenntnis zugrunde, daß durch die Kombination der bedarfsgesteuerten
Zuteilung von Satellitenkanälen mit der oben angeführten Vermittlung (Durchschaltung) innerhalb
der Unterbereiche eine zweifache Anpassung an die Verbindungsanforderungen ermöglicht, wodurch Leistungsfähigkeit
des Netzwerks und Qualität der Dienstleistungen erhöht werden. Die unterbereichsorganisierte
Vermittlung (Zeitmultiplexdurchschallung) ermöglicht eine schnelle Erfüllung von Anforderungen,
wenn die dem betreffenden Bereich zur Verfügung stehenden Satellitenkanäle ausreichen und auch andere
Bereiche, die zur Vervollständigung der Verbindungen benötigt werden, nicht voll besetzt sind. Die bedarfsgesteuerte
Zuteilung ergibt eine langsamere Anpassung an Verschiebungen des Bedarfs (z. B. infolge von unterschiedlichen
Tageszeiten in verschiedenen geographischen Zonen, oder bei plötzlich auftretendem erhöhten
Nachrichtenübertragungsbedarf).
Ein weiterer Gesichtspunkt der Erfindung ist, daß bei aktivitätsgesteuerter Zuteilung von Kanälen in den
Unterbereichen jeder bedarfsgesteuert zugeteilte Satellitenkanal statistisch mehr als eine Fernsprechverbindung
aufnehmen kann (in Abhängigkeit von dem gesamten Verkehr des Unterbereichs und dem Verhältnis
zwischen Datenverkehr und Fernsprechverkehr), so daß die bedarfsgesteuerte Zuteilung beschränkt werden
kann.
Ein weiterer Erfindungsgesichtspunkt ist die Ausnutzung der gegebenen Kanalzuteilungsordnung (bedingt
durch die aktivitätsgesteuerte Konzentration) zur Übermittlung des Verkehrs von mehreren nur teilweise
besetzten Unterbereichen in unmittelbar aufeinanderfolgende, bedarfsgesteuert zugeteilte Kanäle.
Durch die DE-OS 23 13 213 ist es auch bekannt, zur Vergrößerung der Übertragungskapazität eines synchronen
Satelliten-Fernmeldesystems die zur Verf;
gung stehenden Satellitenkanäle sowohl bedarf;
gung stehenden Satellitenkanäle sowohl bedarf;
gig als auch sprachintensitätsabhängig zuzuordnen. Diese Zuordnung erfolgt durch Steuereinheiten in den
Bodenstationen. Die Steuereinheiten sehen vor, daß den Bodenstationen jeweils eine Anzahl von Zeitschlitzen
fest zugeteilt sind. Unter Anwendung derTASl-Technik
(Abtastung der Sprachbelegung und vorübergehende Freigabe von Kanälen mit Sprechpausen) kann diese
Zahl für Fernsprechanschlüsse verdoppelt werden. Des weiteren stehen eine Anzahl von Zeitschlitzen zur
Verfügung, die nur auf Anforderung von der betreffenden Bodenstation dieser zugeordnet werden, und
schließlich kann durch zeitweises Festlegen (Einfrieren) der Zuordnung auch auf diese letztere Zahl wiederum
die TASI-Technik angewendet werden, mit dem Effekt, daß sich eine nochmalige Erhöhung der Gesamtzahl der
von einer Bodenstation für Sprachverkehr in Anspruch nehmbaren Zeitschlitze ergibt. Diese Anordnung hat
den Nachteil, daß die Zuordnung von Übertragungskapazität nur auf Bereichsebene erfolgt, d. h. durch die
Bodenstationen. Transitzentren, die sequentiell an die Bodenstationen anschließbar sind, haben hingegen
keinen direkten Einfluß auf diesen Vorgang. Dies hat auch zur Folge, daß eine Feinanpassung an die Belange
von Teilnehmergruppen nicht möglich ist, wenn diese unterschiedliche Gerätearten, wie Telephonapparate,
Datenübertragungsgeräte und Datenverarbeitungsanlagen, benutzen.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung der genannten Nachteile eine Nachrichtenübertragungsanlage
anzugeben, die eine weitere Verbesserung in der Ausnutzung der Übertragungskapazität und eine
verbesserte Anpassung der Übertragung an die Belange der Verkehrsteilnehmer gestattet. Die Lösung dieser
Aufgabe ist im Hauptanspruch gekennzeichnet. Die Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung an.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 ein Nachrichtenübertragungsnetzwerk, in dem
die vorliegende Erfindung Verwendung findet
F i g. 2 eine Anordnung zur digitalen Durchschakvermittlung
und zeitlichen Konzentration im Zeitmultiplex beirieb für einen Unterbereich innerhalb eines der in
F i g. 1 gezeigten Bereiche,
Fig.3 die Organisation der Einrichtungen eines Unterbereichs aus F i g. 2,
F i g. 4 eine Bereichseinrichtung aus der F i g. 2 gemäß Erfindung zur Durchführung einer Weiterkonzentration
bezüglich des Unterbereichsverkehrs sowie zur Behandlung der bedarfsgesteuerten Zuteilung in Zusammenarbeit
mit allen anderen Bereichen.
F i g. 5 das Format und die Zeitdauer eines Zeitmultiplexrahmens auf einer Unterbereichsfernleitung,
F i g. 6 das Format und die Zeitdauer eines Zeitmultiplexrahmens auf einem Satelliten-Übertragungsweg,
Fig.7 die Sprachbelegungskompressionsmaske zur
Anzeige der aktivitätsgesteuerten Zuordnung zwischen virtuellen Kanälen und echten Kanälen auf Unterbereichsfernleitungen,
Fi g. 8 eine vereinfachte Darstellung der Zuordnung
zwischen Anschlüssen und virtuellen Kanälen sowie zwischen virtuellen und echten Kanälen,
F ig. 9 das Satellitenbündelfonnat für Betriebsignalisierung
(Signalisierungsbündel oder Leitbündel),
Fi g. 10 das Satellitenbündelfonnat für Übertragung
von Verkehr, mit bedarfsgesteuerter Kapazität oder
Kanalzahl (Verkehrsbündel),
Fig. ItA und HB die Vorgänge bei der Herstellung
einer Verbindung zwischen zwei Anschlüssen unter Benutzung der verschiedenen Einrichtungen des Systems.
Es sei noch hingewiesen auf die US-Patentanmeldungen
5 90 547 vom 26.6.1975 und 5 37 211 vom 30.12.1974.
Weiterhin sei hingewiesen auf zwei weitere verwandte US-Patentanmeldungen:
a) US-Patentanmeldung 5 37 502 (30. 12.1974),
Erfinder D. C. Flemming et al.;
Erfinder D. C. Flemming et al.;
Titel: Access Method and Station Apparatus for Compressed Handling of Digital Voice and Data
Signals Relative to a High Speed TDMA Facility.
b) US-Patentanmeldung Nr. 5 37 281 (30.12.1974),
Erfinder D. C. Flemming et al.;
Erfinder D. C. Flemming et al.;
Titel: Access Method and Station Apparatus for Compressed Handling of Digital Voice and Data
Signals Relative to a High Speed TDMA Facility.
!.Allgemeines
F i g. 1 zeigt ein Netzwerk zur Nachrichtenübertragung, in dem vorliegende Erfindung zur Anwendung
kommt Das Netzwerk kann z. B. zur wahlweisen Verbindung von Telefonapparaten und Datengeräten
einer einzelnen Firma oder Organisation dienen. Das abgebildete System enthält drei Bereiche (Segmente
oder Teilnetze des Gesamtnetzwerks) 1, 2 und 3, die über einen geo-stationären Satelliten 4 im Zeitmultiplex-Zugriff
miteinander zum Nachrichtenaustausch verbunden sind. Im Ausführungsbeispiel sind zwar nur
drei Bereiche vorgesehen, doch geht aus der folgenden Beschreibung hervor, daß das System ohne weiteres für
eine größere Anzahl solcher Bereiche ausgelegt werden könnte.
Der Nachrichtenaustausch zwischen den Bereichen geschieht durch synchronisierte, zeitlich verschachtelte
Nachrichtenbündel, im folgenden auch Verkehrsbündel oder einfach Bündel genannt deren jedes stark
zeitkonzentrierte Information enthält. Die Information
ist digital dargestellt und für die Bündel aller Bereiche auf die gleiche Trägerfrequenz aufmoduliert Die
zeitliche Lage der Nachrichtenbündel der einzelnen Bereiche ist so aufeinander abgestimmt daß sie in
dichter Reihenfolge (verschachtelt) am Satelliten eintreffen, ohne sich jedoch zu überlappen. Der Satellit
setzt die allen verschachtelten Bündeln gemeinsame
so Trägerfrequenz in eine vorgegebene, gemeinsame Trägerfrequenz in einem anderen Frequenzband um,
wobei die aufmodulierte Information erhalten bleibt und strahlt das umgesetzte Signal an alle Bereiche ab.
Die in den Bereichs-Stationen empfangene Information wird aus dem Multiplex aufgeteilt expandiert (ent-konzentriert),
synchronisiert und auf die empfangenden Anschlüsse (Zielanschlüsse) verteilt Die Übertragungswege zwischen den einzelnen Bereichen und dem
Satelliten sind in der Zeichnung mit 4.1, 4.2 und 43 bezeichnet
Diejenigen Anteile der Nachrichtenbündel der einzelnen Bereiche, welche den eigentlichen Verkehr
(d. h. die zu übertragenden Sprach- oder Datensignale)
enthalten, sind von variabler Dauer in Abhängigkeit von
der jeweiligen Verteilung des Verkehrsaufkommens, d. h. vom jeweiligen Bedarf (bedarfsgesteuerte Bündeltlauer).
Das Verfahren zur Festlegung der Bündelstartzeiten (Bündelphasenfestlegung) und zur Benutzung der
zugeteilten Zeit wird später beschrieben.
Die Bereiche 1 bis 3 erfüllen folgende Aufgaben zwischen den einzelnen Anschlüssen und den Erdefunkstellen:
Vermittlung, Informationsweitergabe gemäß bestehenden »Verbindungen«, zeitliche Konzentration,
Zusammenfassung im Zeitmultiplex und Trägermodulation. Zu einem Bereich können geographisch verteilte
Baueinheiten gehören. Die Baueinheiten oder modularen Bestandteile eines Bereichs können aber auch an
einem Ort zusammengefaßt sein. Die innerhalb der Bereiche sowie über die Erdefunkstellen übertragenen
Informationen sind vollständig digital; an den einzelnen Anschlüssen kann die Information aber in analoger
Darstellung empfangen bzw. abgegeben werden. Zu jedem der Bereiche können Analog-Fernsprechapparate
1.1.1. 2.1.1, 3.1.1 gehören, die über untergeordnete Vermittlungsstellen (z. B. Nebenstellenanlagen) 1.1, 2.1
bzw. 3.1 angeschlossen sind, weiterhin Datenübertragungsgeräte 1.2, 2.2, 3.2, welche Daten in modulierter
digitaler Form abgeben bzw. empfangen, sowie schließlich Datenverarbeitungseinrichtungen 1.3, 2.3,
3.3, welche Daten im Basisband (unmodulierte Form) abgeben bzw. empfangen.
Es ist ferner vorgesehen, daß Bereiche (z. B. 1 und 2 ) durch Landleitungen 5 untereinander verbunden sein
können, wobei über diese Landverbindungen Zugriff zu anderen Erdfunkstellen des Satelliten möglich ist, wie
auch die Herstellung von Verbindungen zu Anschlüssen anderer Bereiche, welche den gleichen Satelliten
benutzen.
Die beiden Frequenzen, welche für die oben erwähnte Übertragung der Nachrichtenbündel zum und vom
Satelliten benutzt werden, stellen nur einen kleinen Teil der gesamten Übertragungskapazität des Satelliten dar,
welche durch die hier beschriebene Organisationsform des Nachrichtennetzes in günstiger Weise genutzt
werden kann.
Fig. 2 zeigt die Grundform der Organisation eines
Bereiches des vorliegenden Nachrichtenübertragungs-Netzwerks. Die Information gelangt über nicht gezeigte
Anschlüsse der Unterbereichs-Stationen 10 in die Einrichtung des Bereichs, und verläßt sie auch auf
diesem Wege. Durch die Unterbereichs-Stationen oder Modulareinheiten 10, welche im folgenden auch
Netzwerksteuereinheiten NSE genannt werden, sind sowohl Ortsverbindungen (zwischen den Anschlüssen
des gleichen Bereichs) als auch Fernverbindungen (zwischen den Anschlüssen verschiedener Bereiche)
möglich. Für Fernverbindungen werden Querverbindungsfernleitungen 5.1 (zu anderen Unterbereichs-Stationen
NSE über Land) oder Zubringerfernleitungen 10.1 (zu anderen Bereichen über die entsprechende
Erdefunkstelle und einen Übertragungsweg zum Satelliten) benutzt Mit einer Unterbereichs-Station NSE
können mehrere (bis zu vier) Fernleitungen 10.1 und mehrere (bis zu vier) Gruppen von je 96 Fernsprechapparaten
bzw. Datenanschlüsse verbunden sein. Die Übertragungsgeschwindigkeit auf den Fernleitungen
der Unterbereiche beträgt im vorliegenden Ausführungsbeispiel 1,54 MBit/s (verträglich mit Tl-Telefonleitungen).
Die Übertragungsgeschwindigkeit zum Satelliten beträgt ungefähr 49,4 MBit/s; sie ist also um eine
Größenordnung schneller als die auf den Unterbereichs-Fernleitungen (d. h- auch: die Konzentration ist um eine
Größenordnung gesteigert).
Der Verkehr gelangt von den Zubringer-Fernleitungen 10.1 eines Bereichs Ober eine Netzwerkszugriffseinheit
(NZE) 12, eine Modulationseinrichtung 14 und eine Sendeeinrichtung 16 (Antenne usw.) auf den Satelliten-Übertragungsweg.
Die Einheit 12 bewirkt eine weitere Konzentration und Zusammenfassung im Multiplex
bezüglich der Fernleitungen 10.1, sowie eine Betriebs-
r> signalisierung mit bezug auf den Satelliten. Auf dem
Rückweg (vom Satelliten zur Erde) bewirken die Einrichtungen 16, 14, 12 und 10 Demodulation,
Aufteilung aus dem Multiplex, Expansion (Ent-Konzentrierung) sowie weitere Verteilung auf die einzelnen
ι ο Anschlüsse der Modulareinheiten 10.
Die Modulareinheiten 10 erfüllen einmalige Funktionen, weil die in bezug auf das ganze Netzwerk
koordinierte Vermittlung (Durchschaltung) und Sprachbelegungskompression
(Sprachinterpolation) einmalig
is sind und weil außerdem deren Kombination mit
bedarfsgesteuerter Zuteilung von Satellitenkanälen einmalig ist. Diese Kombination ermöglicht nämlich
eine zweifache Anpassung bezüglich der schrittweise erweiterbaren Benutzung von Nachrichtenübertragungseinrichtungen
(Fernleitungen und zugeteilte Satellitenkapazität), die dem Netzwerk zur Verfügung
stehen.
2. Organisation der Unterbereichs-Stationen
F i g. 3 zeigt die Organisation einer Unterbereichs-Modulareinheit
10 (NSE) zur Erläuterung ihrer Betriebsweise innerhalb des Systems, in dem Vermittlung
(Durchschaltung) innerhalb des Unterbereichs und Sprachbelegungskompression (Konzentration durch
Sprachinterpolation) kombiniert sind mit bedarfsgesteuerter Zuteilung von Übertragungskapazität an die
Bereiche.
Anschlüsse 20 sind einerseits für über untergeordnete Vermittlungsstellen 1.1 verbundene Fernsprechapparate
l.J.l vorgesehen, andererseits für nicht gezeigte
Datengeräte 1.2 und 13. Die ankommenden Fernsprechsignale werden durch einen Analog-Digital-Umsetzer
2Zl. 1, der mehreren Fernsprech-Anschlüssen gemeinsam ist, in digitale Signalform umgesetzt.
Umgekehrt werden Fernsprechsignale für die Ausgabe in einem Digital-Analog-Umsetzer 22.1.2 umgewandelt.
Eingetroffene Fernsprechsignale in deltamodulierter
Darstellung werden bitsequentiell in Bytestellen der Eingabeleitungspufferspeicher 24.1.1 eingegeben. Auszugebende
Fernsprechsignale werden bytesequentiell in Bytestellen der Ausgabeleitungspufferspeicher 24.1.2
eingegeben und vom Umsetzer 22.1.2 bitsequentiell mit der Leitungsabtastfrequenz (30 kBit/s) umgewandelt
Datensignale im Basisband werden bitsequentiell direkt von zugeordneten Anschlüssen 20 zu den Leitungspufferspeichern 24 übertragen. Datensignale, die an den
Anschlüssen in modulierter Form eintreffen, werden vor der Eingabe in die Leitungspuffer 24. i. ■ zunächst
demoduliert; umgekehrt wird bei der Entnahme aus den Leitungspuffern 24.1.2 zur Ausgabe wieder eine
Modulation vorgenommen.
Fernsprech- und Datensignale werden zwischen den Leitungspuffern 24 und dem Abschnittsvermittlungsspeicher
26 in bitparalleler, aber bytesequentieller Form übertragen. Abtastwerte, welche in aufeinanderfolgende
Stellen des Vermittlungsspeichers 26 in der gleichen Reihenfolge eingeschrieben wurden, wie sie in aufeinanderfolgenden
Stellen des Eingabepufferspeichers 24.1.1 vorlagen, werden in »beliebiger« Ordnung (d. h. nicht in
der alten Reihenfolge) in Speicherstellen des Ausgabeleitungspufferspeichers
24.1.2 (für Ortsverbindungen) oder eines Ausgabe-Fernleitungspufferspeichers 28.1.1
(für Fernverbindungen über Fernleitungen 10.1 oder
5.1) übertragen.
Zwischen den Pufferspeichern 28 und den Fernleitungen 10.1 (oder 5.1) wird die Information in Blöcken zu je
24 Bytes zusammengefaßt, die zu je einem Anschluß eines Unterbereichs gehören. Jeder Verkehrsblock, der ">
vom Puffer 24.1.1 für eine Fernleitung abgegeben wird, belegt je einen von 46 Zeitmultiplcxkanälen (192
Bitabschnitte je Kanal). Jeder Verkehrsblock, der auf einer Fernleitung an der Moduleinheit 10 eintrifft,
wird von einem der 46 Zeitmultiplexkanäle der w Fernleitung an einen zugeordneten Speicherplatz von
46 Block-Speicherplätzen des Putfers 28.1.1 übergeben.
Eine gemeinsame Steuereinrichtung 34 und Anrufverarbeitungseinheit
36 bewirken die Herstellung einer »Verbindung« (Zeitmultiplex-Durchschaltung) mittels r>
des Vermittlungsspeichers 26. Die Einrichtung 34 ist ein gemeinsamer Steuer mikroprozessor zur Bearbeitung
der verschiedenen Tabelle, durch welche die Arbeitsweise der betreffenden Moduleinheit innerhalb des
Netzwerks koordiniert wird. Die Einheit 36 empfängt :n
Fernsprechsteuersignale (»aufgelegt«, »abgehoben«, Wählsignale, usw.) und verarbeitet diese Signale in
Zusammenarbeit mit der Einrichtung 34, um entweder eine Verbindung aufzubauen oder um ein Besetzt-Signal
an den anrufenden Anschluß zurückzugeben. Die :> Einrichtung 34 bewirkt auch die Betriebssignalisieiung
über einen auf jeder Fernleitung speziell hierfür vorgesehenen Kanal (bis zu vier Fernleitungspaare für
Informationsfluß in beiden Richtungen), welcher der Modulareinheit 10 zugeordnet ist, wobei die Pufferspei- )<>
eher 28 umgangen werden.
Einrichtungen 22.1.3 zur Sprachbelegungserkennung (SBE) überwachen den Fernsprechverkehr an den
Anschlußstellen 20 und unterscheiden zwischen echter Sprachbelegung (aktives Sprachsignal) einerseits und r>
Sprechpausen bzw. Echosignalen andererseits. Signale über den Sprachbelegungszustand (Aktivitätsanzeigebits)
gelangen von der SBE-Einrichtung 22.1.3 an die Leitungspufferspeicher 24.1.1 und weiter zum Vermittlungsspeicher
26, zusammen mit den betreffenden μ Verkehrsbytes (Spracheabtastwerten, Datenwerten)
und werden dann von der Sprachbelegungskompressionseinrichtung 30 (SBK) verarbeitet. Die Einrichtung
30 bewirkt mittels der Sprachbelegungsbits (Aktivitätsanzeigebits) eine Konzentration des Verkehrs. Die r>
vorliegende Beschreibung geht auf diese Vorgänge nur so weit ein, wie sie für die Erläuterung der Erfindung
nötig sind.
Ein einzelner Vermittlungsspeicher wird bis zu vier Leitungsgruppenmodulareinheiten 22, 24 benutzt — 5<i
jede mit % Anschlüssen 20 —, sowie für bis zu vier Fernleitungsgruppenmodulareinheiten 28, deren jede
einem Paar von Fernleitungen (tür die Hin- und Rückübertragung) zugeordnet ist. Während eines
Zeitmuliiplexrahmens aller durch einen Vermittlungs- as
speicher bedienten Fernleitungen werden alle Speicherplätze dieses Speichers mehrmals abgefragt (vierunzwanzigmal),
um einen Byteaustausch für sämtliche Leitungsgruppen und Fernleitungsgruppen zu bewirken.
Während jedes Abtastzyklus wird in alle Speicher- w>
platze in deren vorgegebener Reihenfolge eingeschrieben: zuerst von aufeinanderfolgenden Speicherplätzen
24.1.1 und dann von aufeinanderfolgenden Speicherplätzen der Femleitungspuffer 28. Zwischen den
Einschreibevorgängen werden die Speicherplätze in willkürlicher Reihenfolge, d. h. entsprechend den jeweils
»bestehenden Verbindungen« (Zeitmultiplexdurchschaltung zwischen Leitungen und Fernleitungskanälen),
ausgelesen und der Inhalt in die Leitungspuffer 24.1.2 bzw. Fernleitungsausgabepuffer 28.1.1 eingegeben,
um so die Vermittlung (Durchschaltung) für alle Verbindungen zu bewirken.
Mit jedem Austausch eines Informationsbytes zwischen dem Leitungseingabepuffer 24.1.1 und Fernleitungsausgabepuffer
28.1.1 wird ein Aktivitätsanzeigebit (Sprachbelegungsanzeige) über den betreffenden
Speicherplatz des Vermittlungsspeichers an die Sprachbelegungskompressionseinrichtung
(SBK-Konzentrator) 30 eingegeben. Die SBK-Einrichtung bewirkt eine Konzentration zwischen dem Fernleitungsausgabepuffer
28.1.1 und der entsprechenden Fernleitung 10.1 (oder 5.1). Das betreffende Aktivitätsanzeigebit ist binär
»1«, wenn der zugehörige Verkehr tatsächliche Daten oder Sprache darstellt. Das Aktivitätsanzeigebit ist
binär »0«, wenn das zugehörige Verkehrsbyte ein inaktives Sprachsignal oder ein Echosignal darstellt.
Mit aufeinanderfolgenden Byteübertragungen zwischen einem Anschluß und dem jeweils zugeordneten
Blockspeicherplatz (24 Bytes) eines Puffers 28. t. 1 (welcher Blockspeicherplatz auch »Virtueller Kanal«
VK genannt wird) gewinnt die SBK-Einrichtung 30 ein Aktivitätsanzeigebit, welches die Aktivität des gesamten
virtuellen Kanals darstellt. Für den genannten Virtuellen Kanal wird eine binäre »1« als Aktivitätsanzeige
gewählt, wenn mindestens ein Byte im VK aktive Daten oder ein aktives Sprachsignal darstellt. Eine
Anzeige binär »0« wird gewählt, wenn kein einziges Byte aktiv ist.
Die Anschlüsse 20 sind in modularen Gruppen zu 96
zusammengefaßt. Die Fernleitungspufferspeicher 28 sind in modularen Gruppen zu je 96 VK-Speicherplätzen
zusammengefaßt, wobei jeder der Gruppen ein Fernleitungspaar 10.1 (bzw. 5.1) zugeordnet ist. Ein
Unterbereich (NSE) kann bis zu vier solcher modularen Anschlußgruppen und bis zu vier Fernleitungspuffereinheiten
umfassen. Jeder Femleitungspuffer 28.1.1 kann Verkehrsbytes von jedem beliebigen Anschluß jeder der
(bis zu vier) Gruppen von je 96 Anschlüssen aufnehmen. Jede abgehende, je einem Pufferspeichermodul 28.1.1
zugeordnete Fernleitung überträgt 6 ms dauernde Zeitmultiplexrahmen mit einer Übertragungsgeschwindigkeit
von 1,54 MBit/s. Das ergibt 48 Kanäle (mit je 192 Bitabschnitten und einem Synchronisierabschnitt), von
denen einer für die Betriebssignalisierung und einer für die Übertragung der SBK-Maske (Beschreibung weiter
unten) vorbehalten ist. In den anderen 46 Kanälen kann der Verkehr von bis zu 96 virtuellen Kanälen des
betreffenden Puffermoduls 28.1.1 übertragen werden.
Wenn alle 46 Fernleitungskanäle durchgeschaltet sind (zum Satelliten) und wenn außerdem für alle 96
virtuellen Kanäle eine Verbindung voriiegi, dann
werden nur den aktiven virtuellen Kanälen durch die Einrichtung 30 Fernleitungskanäle zugeteilt. (Wenn alle
verbundenen virtuellen Kanäle Fernsprechverkehr haben, dann ist das Verhältnis von aktiven virtuellen
Kanälen zu jeweils durchgeschalteten Kanälen ungefähr 46 zu 96.) Wenn weniger als 46 Fernleitungskanäle
durchgeschaltet sind (d. h. wenn Satellitenübertragungskapazität für weniger als 46 Kanäle zur Verfügung
steht), kann eine entsprechend proportional kleinere Anzahl von den 96 virtuellen Kanälen bedient werden.
Falls die Anzahl aktiver virtueller Kanäle größer wird als die Anzahl durchgeschalteter Fernverbindungskanäle,
muß die SBK-Einrichtung die überzähligen VK sperren (unterdrücken), wobei Daten Priorität gegenüber
Fernsprechsignalen haben und fortdauernder
Fernsprechverkehr Priorität gegenüber gerade beginnendem Fernsprechverkehr.
Das Rahmenformat auf den Fernleitungen ist in Fig. 5 gezeigt. Der Fernverbindungskanal 0 dient zur
Betriebssignalisierung zwischen der Steuereinrichtung ■">
34 und einer entsprechenden Einrichtung am anderen Ende der Fernleitung (z. B. gemeinsame Steuereinrichtung
einer zugeordneten Einheit 12 im Falle einer Fernleitung 10.1 bzw. Steuereinrichtungen einer Einheit
10 oder 12 im Falle einer Fernleitung 5.1). Kanal 1 ist für κι
die Übertragung einer Sprachbelegungskompressionsmaske (SBK-Maske) vorgesehen, welche die Zuordnung
der verbleibenden 46 Fernleitungskanäle (Nr. 2... 47)
zu den virtuellen Kanälen anzeigt. Die SBK-Maske besteht aus 96 Zuteilungsanzeigebits und 96 zusätzlichen
Fehlerprüfbits, welche zur Fehlerkorrektur am anderen Ende der Fernleitung oder bei der Satellitenübertragung
benutzt werden. In F ig. 7 sind davon nur die eigentlichen 96 Zuteilungsanzeigebits gezeigt. Die
Bitstellen 0... 95 der Maske sind in der gleichen jmi
Reihenfolge den virtuellen Kanälen einer entsprechenden Pufferspeichereinheit 28.1.1 zugeordnet. Der
Binärwert jedes Bits (0 oder 1) zeigt den Zuteilungszustand für den betreffenden VK an. Eine binäre »1« in
einer Position zeigt an, daß dem betreffenden virtuellen 2ί
Kanal einer der Fernverbindungskanäle zugeteilt wurde. Dagegen zeigt eine binäre »0« an. daß dem
betreffenden virtuellen Kanal kein Fernverbindungskanal zugeteilt ist.
Mit Hilfe der SBK-Einrichtung 30 wird erreicht, daß «>
die Anzahl von »1 «-Bits in der Maske nie größer wird als die Anzahl zur Verfügung stehender Fernleitungskanäle
(also höchstens 46). Die Zuordnung zwischen den »1«-Bits und den Fernleitungskanälen entspricht genau
deren Reihenfolge (Fig. 5). Das heißt, daß die .« Fernverbindungskanäle 2, 3, 4, ..., 47 den virtuellen
Kanälen, deren zugeordnete Bitstellen in der SBK-Maske eine binäre »1« enthalten, in der gleichen
Reihenfolge zugeteilt sind. Aus den Bits der SBK-Maske, welche die ausgewählten virtuellen Kanäle anzeigen,
gehen praktisch auch die zugehörigen Anschlüsse 20 hervor, da die Verbindungen (Zuordnungen) zwischen
den Anschlüssen und den virtuellen Kanälen, für weiche der Vermittlungsspeicher 26 benutzt wird, in den
Tabellen der entsprechenden Steuereinrichtung 34 aufgezeichnet sind. In entsprechender Weise gilt für den
Verkehr von den Fernleitungen zu den Anschlüssen: Die SBK-Maskenbits geben die empfangenden virtuellen
Kanäle (Ziel-VK) an, die ihrerseits über den Vermittlungsspeicher 26 (und die Tabelle der bestehenden 'J)
Verbindungen) in wählbarer Reihenfolge den Ausgabe-Anschlüssen 20 zugeordnet sind.
Die Pufferspeichereir.heiter. 28.1.1 haben 96 VK-Speicherplätze.
Die Pufferspeichereinheiten 28.1.2 dagegen haben nur 46 Speicherplätze; dies entspricht der
Kapazität (Kanalanzahl) der ankommenden Fernleitung. Die dem ankommenden Verkehr im jeweiligen
Rahmen vorausgehende SBK-Maske wird zunächst abgespeichert; der Inhalt des Fernverbindungskanals 0,
welcher der Maske vorangeht, wird direkt an die «>
Steuereinrichtung 34 weitergegeben. Die »1«-Bits der abgespeicherten Maske werden benutzt zur Verteilung
der Verkehrsbytes aus aufeinanderfolgenden Speicherplätzen des Puffers 28.1.2 in aufeinanderfolgende (aber
nicht notwendigerweise unmittelbar hintereinanderliegende) gende) VK-Speicherplätze des Vermittlungsspeichers, die ihrerseits bestimmten Ausgangs-Anschlüssen
zuordenbar sind. Künstliches Rauschen wird in diejenigen Speicherplätze des Vermittlungsspeichers
eingesetzt, welche den mit »O«-Bits besetzten Bitstellen der abgespeicherten SBK-Maske entsprechen.
Fig.8 zeigt die Beziehungen zwischen virtuellen Kanälen und Fernleitungskanälen einerseits, sowie
zwischen virtuellen Kanälen und Anschlüssen andererseits. Die Abbildung zeigt, daß aufeinanderfolgende
Kanäle 2...47 einer Fernleitung (Beginn erst bei 2) benutzt werden für aktive (nicht unbedingt unmittelbar
aufeinanderfolgende) virtuelle Kanäle, die ihrerseits durch Zeitmultiplexvermittlung mit Anschlüssen in
verschiedenen Gruppen von je 96 Anschlüssen verbunden sind, und zwar in beliebiger Reihenfolge. In der
Darstellung bedeutet 3 A 27 den siebenundzwanzigsten von 96 Anschlüssen in der dritten Gruppe. Es sind zwar
nur sieben Kanäle in der Abbildung gezeigt, doch dürfte klar sein, daß alle 46 Fernverbindungskanäle (Nr.
2 ... 47) auf diese Art benutzt werden können.
3. Satelliten-Zugriff
Wie in Fig.4 dargestellt, werden Signale auf dem
Wege von den Fernleitungen 10.1 zu den zugehörigen NZE-Einheiten 12 nacheinander in Unterbereichspuffern
12.1 und Bereichspuffern 12.2 zwischengespeichert, um eine weitere Konzentration für die Satelliten-Bündelkanäle
zu erreichen. Die Signalisierungsinformation wird beim Übergang zu den Satellitenkanälen in einer
Codier/Decodier-Einrichtung 123 zwischengespeichert und codiert bzw. decodiert, z. B. zur Fehlerfeststellung
oder -korrektur. Insgesamt werden die Funktionen von einer gemeinsamen Mikroprozessor-Steuerschaltung
12.4 gesteuert.
Zum Datenfluß vom Satelliten zu den Fernleitungen gehört eine (nicht gezeigte) Zerlegung der nach
Ursprungsbereichen orientierten SBK-Masken und die Zusammensetzung neuer SBK-Masken für die virtuellen
Kanäle bestimmter Ziel-Unterbereiche.
Ein Satelliten-Zeitmultiplexrahmen (Fig. 6) entspricht einer Zeitdauer von 6 ms. Er hat also die gleiche
Dauer wie ein Fernleitungszeitmultiplexrahmen; er enthält aber eine um mehrere Größenordnungen
höhere Anzahl von Kanälen bzw. Bitabschnitten als ein Fernleitungsrahmen. Vom Fernmeldesatelliten aus
gesehen enthält ein Rahmen zunächst ein Anfangsintervall vorbestimmter Dauer, das einem bestimmten
Bereich (Erdefunkstelle) für die Betriebssignalisierung zugeordnet ist. Diesem Intervall, das als »Signalisieningsbündel«
oder »Leitbündel« des betreffenden Bereichs bezeichnet wird, folgen dicht nacheinander in
nichtüberlappenden Intervallen Verkehrsbündel der verschiedenen Bereiche (Erdefunkstellen). Die Verkehrsbündel
sind von unterschiedlicher (bedarfsgesteuerter) Dauer.
Mehrere solche Rahmen bilden einen Hauptrahmen, wobei sich auch die Hauptrahmen zyklisch wiederholen
(je 56 Rahmen; Gesamtdauer 336 ms). Die Signalisieningsbündel aufeinanderfolgender Rahmen eines
Hauptrahmens sind verschiedenen Bereichen zur Betriebssignalisierung zugeorr-et. Diese Zuordnung ist
fest, d. h. jedem Bereich ist das Sgnaüsierungsbündel in
einem bestimmten Rahmen innerhalb des Hauptrahmens zugeordnet Wenn der Bereich (d.h. die
betreffende Station) nicht aktiv ist, wird in dem dieser Station zugeordneten Signalisieningsbündel nichts
übertragen. Die Lage der Signalisieningsbündel ist fest vorgegeben. Das heißt, daß ein solches Nachrichtenübertragungsnetzwerk
bis zu 56 unabhängige Bereich r-(Erdefunkstellen) aufweisen kann.
Die Bündelformate sind in F i g. 9 und 10 gezeigt Das
Signalisierungsbündel (Leitbür.del) enthält Taktinformation
zur Bittakt-Wiedergewinnung, ein Kennwort (Nr. 1 oder Nr. 2 j; nachdem ob die betreffende
Bereichsstation die Bezugsslation zur System-Zeitkoordinierung ist oder nicht) sowie einen Nachrichtenteil,
der entweder Systembetriebsinformation, z. B. zur bedarfsgesteuerten Zuteilung von Übertragungskapazität,
oder aber Anrufinformation zum Verbindungsaufbau zwischen räumlich voneinander entfernten Bereichen
enthält Für die aktiven oder angeschalteten Bereiche (im Gegensatz zu nicht aktiven oder
abgetrennten Bereichen) sind im Signalisierungsbündel weitere Kanäle vorgesehen zur Bereichsstations-ldentifizierung
sowie für Information über die Satellitenstellung, welche für alle Bereiche nützlich ist zur
differentiellen Dopplerkorrektur entsprechend der Bewegung des Satelliten.
Jedes Verkehrsbündel (F i g. 10) enthält Taktinformation für Bittakt-Wiedergewinnung, ein Kennwort (Nr. 3)
zur Kennzeichnung von Verkehrsbündeln, und den Verkehr (übertragene Sprache und Daten) eines
Bereichs, angeordnet in mehreren aufeinanderfolgenden Unterbereichsgruppen. Jede Unterbereichsgruppe
enthält eine SBK-Maske und bis zu 46 zugehörige Verkehrskanäle von einer oder mehreren (bis zu vier)
Fernleitungen eines Unterbereichs.
4. Anschaltungsvorgang
Die Schritte eines Systemschaltungsvorgangs sind in Tab. 1 dargestellt:
Tabelle I - Anschaltungsvorgang
1. Einleitendes Programmladen in NZE (der Bereiche) und Steuereinrichtungen 34 (der Unterbereiche)
2. Anschaltung der NZE des Referenzbereichs
3. Anschaltung der NSE der Unterbereiche des Referenzbereichs
4. Anschaltung der NZE der übrigen Bereiche
5. Anschaltung der NSE der übrigen Unterbereiche
Die NZE-Einheiten 12, welche im Betrieb des Nachrichtenübertragungsnetzwerkes aktiv oder angeschaltet
sein sollen, sowie die zugehörigen Unterbereichs-Steuereinrichtungen 34, erhalten eine einleitende
Programmeingabe (IPL) entweder durch vom Netzwerk unabhängige Übertragungseinrichtungen, oder auf
andere Weise, z. B. durch örtlich anschließbare Plattenspeicher. Eine bestimmte Bereichsstation, welche im
Systemstartzeitpunkt festgelegt wird, wird so programmiert, daß sie als Zeitbezugsstelle für das gesamte
System wirkt. Sie beginnt eine Synchronisation zum Satelliten damit, daß sie Bündel in Zeitintervallen
aussendet, die der Lage ihrer Signaüsierungsbündel in aufeinanderfolgenden Hauptrahmen entsprechen. Die
umgesetzten (wieder ausgesandten) Bündel werden ausgewertet, um etwaige Abweichungen von der
vorausberechneten Rückkehrzeit festzustellen. Die ausgesendeten Signalisierungsbündel aufeinanderfolgender
Hauptrahmen werden zeitlich immer mehr verschoben, bis die richtige Synchronisation erreicht ist.
Danach gibt die Referenzstation Zeitsignale ab, die mit dem Satelliten synchronisiert sind, und zwar an ihre
Unterbereichs-Fernleitungen 10.1, und damit an die zugehörigen Unterbereichsstationen 10 (ein Bitabschnitt
je Fernleitungskanal ist für die Unterbereichssynchronisierung vorgesehen).
In der Zwischenzeit werten die NZE-Einheiten 12 der anderen Bereiche (Stationen) die rückkehrenden Signalisierungsbündel
der Referenzstation aus, um einen Zeitbezug zur Festlegung der Lage ihrer eigenen
Signalisierungsbündel innerhalb des Hauptrahmens zu erhalten. Diese Stationen senden dann Aktivierungs-(Anschaltungs-)
Information in den ihnen zugehörigen Signalisierungsbündel-Zeitabschnitten aus, die sie beim
ίο Wiedereintreffen auswerten, um durch schrittweise
Korrektur schließlich die Synchronisation mit der Referenzbereichsstation und mit den anderen Stationen
zu erreichen. Die NZE-Einheiten 12 aller Bereiche geben dann über die betreffenden Fernleitungen
Synchronisierinformation an ihre Unterbereichsstationen 10 ab.
Wenn auf diese Weise alle Bereiche untereinander und mit dem Satelliten richtig koordiniert sind, können
die Unterbereiche über das Nachrichtennetzwerk miteinander verkehren. Die Steuereinrichtungen 34 der
Unterbereiche können über die Fernleitungskanäle Nr. 0 Betriebssignalisierungs-Information mit den entsprechenden
Einheiten 12 austauschen, und diese können ihrerseits Betriebssignalisierungs-Information
über die Sign;lisierungsbündel miteinander austauschen. Anfangs wird der Verkehrsteil des Satellitenrahmens
so auf die Bereiche aufgeteilt, daß zwischen den aktiven Bereichen vollständige Verbindungen aufgebaut
werden können. Später erfolgt eine bedarfsgesteuerte Zuteilung, wie es weiter unten beschrieben ist.
5. Verbindungsaufbau
Fig. HA und HB (A gehört über B) zeigen die Vorgänge beim Verbindungsaufbau. Der Ursprungsbereich,
welcher die Aufforderung zum Verbindungsaufbau erhält (z. B. durch ein Signal »abgehoben«), erhält
die Wählinformation (oder eine dementsprechende andere Information), welche den zu rufenden Anschluß
angibt. Handelt es sich um eine Ortsverbindung, so wird diese entweder, mit entsprechenden Rufoperationen,
über den örtlichen Vermittlungsspeicher 26 des betreffenden Unterbereichs hergestellt (sofern der
gerufene Anschluß frei ist), oder es wird ein Besetztsignal an den rufenden Anschluß abgegeben. Falls die
verlangte Verbindung eine Fernverbindung ist, die zu einem anderen Bereich über den Satelliten hergestellt
werden muß, werden Übertragungsweg-Verfügbarkeitstabellen (101) im Ursprungsbereich durch die
Steuereinrichtung 34 konsultiert, um festzustellen, ob alle zur Herstellung einer vollständigen Verbindung
benötigten Bereiche und Unterbereiche zur Verfügung stehen (d. h., ob sie in Betrieb sind und ob sie für den
betreffenden Anschluß zugelassen sind; aus Prioritätsgründen kann man den Zugriff zu bestimmten
Übertragungswegen im System auf ganz bestimmte Anschlüsse einschränken). Falls irgendein Bereich oder
ein Unterbereich eines Haupt-Übertragungsweges nicht verfügbar sind, dann wird die Prüfung noch für
einen Ersatz-Übertragungsweg gemacht, und wenn
beide Wege (Haupt- und Ersatz-Übertragungsweg] nicht verfügbar sind, dann wird ein Besetztsignal an der
rufenden Anschluß abgegeben, womit der Anrul beendet wird.
Wenn ein Haupt- oder ein Ersatzweg verfügbar sind prüft der Ursprungs-Unterbereich, ob im Ursprungsbe
reich Fernleitungskanäle zur Verfügung stehen, um der Verkehr (beide Richtungen) der verlangten Verbindunj
zu übertragen. Falls keine Fernleitungskanäle verfügbai
sind, wird an den rufenden Anschluß ein Besetztsignal abgegeben; außerdem wird ein Belegungsvorgang 105
im betreffenden Ursprungs-Unterbereich eingeleitet, um eine Tabelle über innerhalb des Unterbereichs
abgewiesene Anrufe nachzuführen, die als Statistik für langfristige Netzwerk-Steuerung gebraucht wird.
Falls ein Paar von Femleitungskanälen verfügbar ist,
werden sie durch den Vorgang 105 vorläufig reserviert, und die Anrufinformation (z. B. Wählinformation im
Falle eines Telefonanrufs) wird über den Betriebssignalisierungskanal 0 einer der Hinweg-Fernleitungen an die
zugehörige Einheit 12 weitergegeben, um festzustellen, ob auch ein Übertragungsweg über den Satelliten
verfügbar ist Die Einheit 12 übermittelt die Anrufinformation und prüft (107), ob im Verkehrssignalbündel des
betreffenden Bereichs ein Kanal zum Satelliten frei ist. Wenn kein Satellitenkanal zur Verfügung steht, wird der
betreffende Belegungsvorgang eingeleitet (109), um eine Zählung zurückgewiesener Übertragungsanforderungen
nachzuführen und um ein Signal »nicht verfügbar« (NV) an den Ursprungs-Unterbereich
zurückzugeben (über den Kanal U einer Rückweg-Fernleitung). Der Unterbereich gibt daraufhin die vorläufig
reservierten Fernleitungskanäle wieder frei, führt seine Tabelle entsprechend nach und gibt ein Besetztsignal an
den rufenden Anschluß ab. Der Zählerstand der zurückgewiesenen Verbindungsanforderungen wird
vom betreffenden Bereich und vom ganzen System als Grundinformation für die bedarfsgesteuerte Zuteilung
von Übertragungskapazität benutzt
Falls jedoch ein Verkehrskanal im Verkehrsbündel des betreffenden Bereichs frei ist, wird mit dem
Belegungsvorgang 109 der Kanal vorläufig reserviert und eine Bestätigung (BEST) an den Ursprungs-Unterbereich
(über den Kanal 0 einer Rückweg-Fernleitung) abgegeben, um anzuzeigen, daß ein weiterer Teil des
Verbindungsweges vorläufig belegt wurde. Nunmehr schickt die Einheit 12 des Ursprungsbereichs die
Anrufinformation an die Einheit 12 des Zielbereichs (im Signalisierungsbündel des Ursprungsbereichs).
Im Zielbereich (F i g. 11 B) wird die Anrufinformation
an den Ziel-Unterbereich weitergegeben, welcher dann feststellt (111), ob Fernleitungskanäle zum und vom
betreffenden Unterbereich zur Verfügung stehen, und falls dies der Fall ist, wird geprüft (113), ob der
betreffende (gerufene) Anschluß nicht besetzt ist. Falls keine Fernleitungskanäle zur Verfugung stehen, oder
falls der gerufene Anschluß schon besetzt ist, wird der Belegungsvorgang (115) im Ziel-Unterbereich eingeleitet,
um eine Information »nicht verfügbar« (NV) an den so Ursprungsbereich zu senden (über Rückweg-Fernleitungskanal
0 und den Belegungsvorgang und das Signalisierungsbündel des Zielbereichs), wodurch der
Bereich und der Unterbereich der rufenden Station in die Lage versetzt werden, die vorläufig reservierten
Satelliten- und Fernleitungskanäle freizugeben und ein Besetztsignal an den rufenden Anschluß abzugeben.
Falls jedoch der gerufene Anschluß und Fernleitungskanäle im betreffenden Bereich verfügbar sind, wird der
Belegungsvorgang 115 eingeleitet, um die Fernleitungskanäle
vorläufig zu reservieren und an den Bereich eine entsprechende Information abzugeben. Der Bereich
prüft dann (117), ob ein Satelliten-Verkehrskanal zur Verfügung steht, um die Verbindung zu vervollständigen.
Falls kein Satellitenkanal zur Verfügung steht, wird ein Freigabesignal (119) abgegeben und von den
Belegungsvorgängen 112 und 115 benutzt, um für den betreffenden Bereich die Zählung von Anrufen, welche
infolge mangelnder (bedarfsgesteuerter) Übertragungskapazität zurückgewiesen wurden, nachzuführen, ferner
um die vorläufig reservierten Verbindungswege freizugeben und um eine Besetztanzeige und Anrufbeendigung
mittels eines NV-Signals. welches vom Zielbereich zum Ursprungsbereich gesendet wird, zu bewirken.
Vom Ursprungsbereich wird der Hinweg-Fernleitungskanal freigegeben und eine NV-Anzeige an den
Unterbereich des rufenden Anschlusses gesandt Dieses gibt die vorläufig reservierten Kanäle frei und schickt
ein Besetztsignal zum rufenden Anschluß.
Falls alle Verbindungswege zur Verfügung stehen, wird durch den Belegungsvorgang 115 eine endgültige
Belegung aller vorläufig belegten Teilstücke des Übertragungsweges vorgenommen, und es wird ein
Rufsignal an den gerufenen und den rufenden Anschluß gesandt Das Rufsignal zum rufenden Anschluß wird als
Verkehr über die vorläufig reservierten Teilstücke des Übertragungsweges vom Zielbereich über den Satelliten
und den Ursprungsbereich zum Ursprungsunterbereich geschickt Das Rufsignal wird in codierter Form
übertragen und erst an den Anschlüssen in ein Audiosignal umgewandelt Die endgültig belegten
Teilstücke des Übertragungsweges werden selbstverständlich wieder freigegeben, falls der gerufene
Teilnehmer nicht antwortet.
Das daraufhin erfolgende Auflegen des Hörers beim rufenden Teilnehmer bewirkt, wie in nachfolgender
Tabelle II gezeigt, einen Vorgang zur Auflösung der Verbindung.
Tabellen — Verbindungsauflösung
1. Gesprächsbeendigung (Übergang von »abgehoben« nach »aufgelegt«)
2. Nachführen der Belegungstabellen in den betreffenden Unterbereichen
3. Übergabe an Bereichszugriffseinheiten (NZE)
4. Nachführen der Benutzungstabellen (Ausnutzung der zugeteilten Kanäle) im Bereich
Wenn eine Verbindung vollständig erledigt ist, werden die entsprechenden Aufzeichnungen über die
Systembenutzung nachgeführt. Auf der Stufe der Bereiche sind diese Aufzeichnungen (Zählungen über
Satellitenbündel-Kanalbenutzung) als Argumente für die bedarfsgesteuerte Neuaufteilung der Übertragungskapazität nützlich.
6. Bedarfsgesteuerte Aufteilung der
Übertragungskapazität
Übertragungskapazität
Der Neuaufteilungsvorgang für die verfügbare Übertragungskapazität ist in Tabelle III dargestellt.
Tabelle III — Bedarfsgesteuerte Neuaufteilung
1. Benutzungsaufzeichnungen nachführen (Ausnutzung der gegenwärtig zugeteilten Kanäle)
2. Austausch über Signalisierungsbündel (innerhalb eines Hauptrahmens)
3. Neue Bündelstartzeiten über Signalisierungsbündel anbieten (innerhalb eines Hauptrahmens)
4. Alle Bereichsangebote verarbeiten
5. Alle Startzeiten bestätigen (innerhalb eines Hauptrahmens)
6. Startzeittabellen nachführen
Über eine Zeit von mehreren Hauptrahmen werden die statistischen Werte der einzelnen Bereiche (d.h.
Zählwerte über Benutzung zugeteilter Bündelkanäle und über Zurückweisung von Anrufen wegen ungenügender
Zuteilung von Kanälen) nachgeführt und zwischen allen Bereichen über die betreffenden
Signalisierungsbündel (d.h. über einen Hauptrahmen) ausgetauscht Die ausgetauschte Information wird von
den Einheiten 12 der einzelnen Bereiche nach überall gleichen Algorithmen ausgewertet, um für jeden
Bereich eine eindeutige Bündelstartzeit neu so festzulegen, daß die Satellitenbenutzung wie auch die
Rückweisungen über alle Bereiche gleichmäßig verteilt sind. Die berechneten neuen Bündelstartzeiten der
einzelnen Bereiche werden (als Vorschläge) über die Signalisierungsbündel an alle anderen Bereiche mitgeteilt;
diese Information wird dann in alien Bereichen verarbeitet, um Übereinstimmung über die vorgeschlagenen
Neufestlegungen zu erhalten. Falls dies der Fall ist, senden alle Bereiche eine Bestätigung über die
entsprechenden Signalisierungsbündel (in einem anderen Hauptrahmen) und ändern ihre Startzeittabellen.
Falls keine Übereinstimmung besteht, werden die bestehenden Zuteilungen beibehalten und der oben
beschriebene Vorgang wiederholt.
7. Auflösung einer Verbindung
Tabelle II (im Abschnitt 5) zeigt, daß bei Gesprächs
beendigung (Zustand »aufgelegt« an den Anschlüssen) die Tabellen in den betroffenen Bereichen und
Unterbereichen nachgeführt werden, um die Verbindung aufzulösen, und um die Verfügbarkeit der
betreffenden Teilstücke des Übertragungsweges für neue Verbindungen anzuzeigen.
8. Beziehungen zwischen Vermittlung
(Durchschaltung), Sprachbelegungskompression
(aktivitätsbezogene Konzentration)
und bedarfsgesteuerter Zuteilung von
Übertragungskapazität
Die Vermittlung (Zeitmultiplex-Durchschaltung) innerhalb der Unterbereiche ermöglicht eine erste Stufe
der Anpassung an die bestehenden Verkehrsverhältnisse, da die Verbindungen beliebig verteilt werden
können, nämlich einerseits auf Unterbereichs-Fernleitungen, die zur Benutzung der dem betreffenden
Bereich zugeteilten Satellitenkanäle führen, und andererseits auf Fernleitungen, die zu anderen Bereichen
führen (z. B. zu anderen Einheiten 10 oder 12) und damit die Benutzung von Satellitenkanälen ermöglichen, die
andern Bereichen zugeteilt sind.
Die Sprachbelegungskompression (aktivitätsbezogene Konzentration, auch Sprachinterpolation genannt)
innerhalb der Unterbereiche ermöglicht eine weitere Stufe der Anspassung an die bestehenden Verkehrsverhältnisse
insofern, als das Verhältnis zwischen der Anzahl virtueller Kanäle und der Anzahl zugeordneter
echter Kanäle einer Fernleitung größer ais zwei sein kann (d. h. 96 zu 46, wenn alle Verbindungen über die
virtuellen Kanäle Fernsprechverbindungen sind).
Es sei angenommen, daß einem Bereich ein Verkehrsbündel mit nur zehn Kanälen zugeteilt sei. Die
beste Ausnutzung der zehn Kanäle würde sich natürlich
ίο ergeben, wenn der Verkehr aller zehn Kanäle
(einschließlich des Kanals für die zugehörige SBK-Maske) über eine Fernleitung übertragen würde. Die
SBK-Zuteilungsgrenze kann auf neun pro Rahmen festgelegt werden (d. h. nicht mehr als neun »1«-Bits pro
•5 SBK-Maske erlaubt), wobei der darüber hinausgehende
Verkehr (also von einer zehnten und von weiteren Verbindungen) jeweils zurückgewiesen wird. Dabei
werden, wie beschrieben, Datenverbindungen Priorität über Fernsprechverbindungen haben und fortdauernder
Fernsprechverkehr wird gegenüber beginnendem Fernsprechverkehr begünstigt
Die Herstellung von Verbindungen innerhalb des Bereichs, um die neun verfügbaren Übertragungskanäle
günstig auszunutzen, muß sorgfältig ausgewogen werden. Wenn alle Verbindungen Fernsprechverbindungen
sind, können mit den neun verfügbaren Übertragungskanälen 18 Fernsprechveruindungen bedient
werden. Wenn die virtuellen Kanäle jedoch sowohl für Fernsprechverbindungen als auch für
Dalenverbindungen benutzt werden, dann können mit den neun verfügbaren Übertragungskanälen weniger
Verbindungen bedient werden (falls nur Datenverbindungen vorliegen, dürfen es maximal neun sein; mehr
können dann durch die verfügbaren Übertragungskanä-Ie nicht bedient werden).
Deshalb werden durch die bedarfsgesteuerte Zuteilung von Satelliten-Übertragungskapazität einschränkende
Bedingungen geschaffen, und zwar einerseits für die Festlegung der maximal verfügbaren Übertragungs-
4t> kanäle (Festlegung der Grenze, von der ab in der
SBK-Zuteilung Sperrungen (Rückweisungen) erfolgen müssen), und andererseits für die Zuteilung von
virtuellen Kanälen an bestimmte Verbindungen. Das Verhältnis zwischen Fernsprech- und Datenverbindungen
innerhalb einer Gruppe virtueller Kanäle bedeutet eine weitere Einschränkung. Hier wirkt sich aber die
Unterteilung in Unterbereiche sowie die wahlweise Benutzung verschiedener Leitwege (Umweg über
anderen Bereich) günstig aus, weil die Unterbereichsstationen 10 ihre Fernsprech- und Datenverbindungen
wahlweise so legen können, daß die Grenzwerte günstig liegen, so daß eine optimale Ausnutzung der für die
Satellitenübertragung zugeteilten Kanäle erreicht wird.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Nachrichtenübertragungsanlage in Form eines Netzes zur Vermittlung von Verbindungen zwischen
einer Vielzahl von Nachrichtenverkehrsteilnehmern, die zu voneinander großräumig entfernten Verkehrsbereichen
zusammengefaßt sind, mit einer gemeinsamen Übertragungseinrichtung, die zum
Informationsaustausch zwischen den Bereichen auf Zeitteilungsbasis benutzt wird, und mit Steuereinrichtungen,
die eine bedarfsabhängige und sprachaktivitätsabhängige Zuteilung der Übertragungskapazität
zu den Bereichen vorsieht, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bereich eine Netzwerk-Zugriffseinheit
(12) enthält, an die mehrere, die Bereiche in Unterbereiche unterteilende Netzwerk-Steuereinneiten
(10) angeschlossen sind, welche ihrerseits über Vermittlungsstellen (1.1,1.2, 13) mit
mindestens je einer Gruppe von Teilnehmeran-Schlüssen (1.1.1) verbunden sind, daß der Verkehr
zwischen den Netzwerk-Steuereinheiten und einer Netzwerk-Zugriffseinheit innerhalb von Fernverbindungsrahmen
vorgegebener Dauer in einer Anzahl von echten Übertragungskanälen erfolgt, daß Pufferspeicher (24,28) eine vorgegebene Anzahl von
virtuellen Übertragungskanälen (VK) bereitstellen, die von der Netzwerk-Steuereinheit für die Teilnehmeranschlüsse
verfügbar gehalten, auf Anforderung reserviert und bei nachfolgender Aktivierung
sprachaktivitätsabhängig den echten Übertragungskanälen zugeordnet werden, wobei die Zuordnung
der Belegung zwischen den echten Kanälen und den virtuellen Kanälen durch eine über einen eigenen
echten Kanal übertragene Maske angezeigt wird und die Gesamtheit der belegten echten Kanäle
jeweils eine Unterbereichsgruppe darstellt, daß der Verkehr über die gemeinsame Übertragungsstation
(4) innerhalb von zeitlichen Übertragungsrahmen (Satellitenrahmen) vorgegebener Dauer erfolgt, die
je ein Leitbündel und mehrere unterschiedlich lange Bereichsbündel umfassen, von denen das erstere
einen Betriebsnachrichtenteil aufweist, der den Bedarf an Übertragungskapazität der gemeinsamen
Übertragungseinrichtung für den jeweiligen Bereich signalisiert, und die letzteren aus einer Vielzahl von
Unterbereichsgruppen bestehen.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer eines Fernverbindungsrahmens
der Dauer eines Übertragungsrahmens der gemein- so samen Übertragungseinrichtung entspricht und daß
die Leitbündel die Benutzung der einzelnen Verkehrbündel für die Bereiche sowie blockierte
Zuteilungsanforderungen wegen mangelnder Übertragungskapazität angeben und die jeweilige Aufteilung
der Übertragungskapazität der gemeinsamen Übertragungseinrichtung (4) entsprechend dem
Verkehrsaufkommen auf die einzelnen Bereiche erstmalig und jeweils erneut veranlassen.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere (n —2 mit
n=48) echte Übertragungskanäle (2 bis 47) auf Zubringer-Fernleitungen (10.1, 5.1) eine Multiplexgruppe
bilden und
daß die Zahl dieser echten Übertragungskanäle (2 bis 47) pro Gruppe in der Regel kleiner ist als die
Zahl der mittels der Gruppe bedienbaren Teilnehmeranschlüsse (20), wobei mit Hilfe der Netzwerk-Steuereinheiten
(10) der Unterbereiche eine belegungszeitmäßige Zuordnung zwischen Teilnehmeranschlüssen
(20) und echten Kanälen (2 bis 47) und
des weiteren eine Verteilung der vorhandenen echten Kanäle (2 bis 47) auf über die Teilnehmeranschlüsse (20) belegbare virtuelle Übertragungskanäle (VK 0 bis 95) unter Anwendung diese Kanalverteilung kennzeichnender Informationen (SBK-Maske, F i g. 7) durchführbar ist
des weiteren eine Verteilung der vorhandenen echten Kanäle (2 bis 47) auf über die Teilnehmeranschlüsse (20) belegbare virtuelle Übertragungskanäle (VK 0 bis 95) unter Anwendung diese Kanalverteilung kennzeichnender Informationen (SBK-Maske, F i g. 7) durchführbar ist
4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Netzwerk-Steuereinheiten (10)
zur belegungszeitmäßigen Zuordnung zwischen Teilnehmeranschlüssen (20) und echten Kanälen (2
bis 47) die Zuteilung aufeinanderfolgender echter Übertragungskanäle (2 bis 47) nur zu solchen
virtuellen Übertragungskanälen (VKO bis 95) erfolgt, die durch jeweils signalaktive Teilnehmeranschlüsse
(20) belegt sind.
5. Anlage nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Betrieb von
Gruppen mit mehr echten Übertragungskanälen (2 bis 47) als Teilnehmeranschlüssen (20) durchführbar
ist
6. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß sowohl für die
Zubringer-Fernleitungen (10.1,5.1) in den Bereichen als auch für die zur gemeinsamen Übertragungseinrichtung
(Satellit 4) oder direkt in einen anderen Bereich führenden Verbindungswege (4.1,4.2,4.5,5)
Zeitmultiplex-Betriebsarten dienen, wobei auf den verschiedenen Verkehrswegen des hierarchisch
aufgebauten Anlagennetzen unterschiedliche Multiplexierverfahren anwendbar sind und/oder ein
unterschiedlicher Zeitkompressionsgrad anwendbar ist.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet
daß jeder der vorgesehenen Bereiche mindestens eine modulartig aufgebaute Unterbereichseinrichtung
(NSE 10) zur Bedienung einer Vielzahl von Teilnehmeranschlüssen (20) aufweist,
daß jede Unterbereichseinriciitung (NSE 10) den übei1 die Anschlüsse (20) zugeführten digitalen oder analogen Verkehr digital bzw. in Digitalform umgesetzt weiterführt und
daß jede Unterbereichseinriciitung (NSE 10) den übei1 die Anschlüsse (20) zugeführten digitalen oder analogen Verkehr digital bzw. in Digitalform umgesetzt weiterführt und
daß die Verbindungen zwischen den Anschlüssen (20) und/oder den Zubringer-Fernleitungen (10.1,
5.1) mit Hilfe von Vermittlungseinrichtungen (Abschnittsvermittlungsspeicher 26) wählbar sind.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß sowohl bei Einzelanordnung als auch bei
Parallelanordnung mehrerer Unterbereichseinrichtungen (NSE 10) am gleichen Ort Verbindungen
sowohl zwischen den Anschlüssen (20) und/oder den Zubringer-Fernleitungen (10.1, 5.1) jeder einzelnen
Unterbereichseinrichtung als auch aller Unterbereichseinrichtungen untereinander durchführbar
sind.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der gemeinsamen
Übertragungseinrichtung (Satellit 4) die aus den einzelnen Bereichen multiplex und trägermoduliert
empfangenen Informationen auf einen anderen Träger transportiert zur Gesamtheit aller Bereiche
wieder zurückgesendet werden.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Querleitungen (5.1, 5)
vorgesehen sind zur Verbindung der Einheiten (10,
12) verschiedener Unterbereiche innerhalb des gleichen Bereichs und/oder innerhalb verschiedener
Bereiche.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Übertragungsemrichtung wenigstens ein Satellit (4)
ist, wobei die Übermittlung des Verkehrs zwischen den Bereichen auf einem oder mehreren Trägerpaar(en)
durchführbar ist
10
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/537,212 US4009344A (en) | 1974-12-30 | 1974-12-30 | Inter-related switching, activity compression and demand assignment |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2558933A1 DE2558933A1 (de) | 1976-07-08 |
DE2558933C2 true DE2558933C2 (de) | 1982-06-03 |
Family
ID=24141698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2558933A Expired DE2558933C2 (de) | 1974-12-30 | 1975-12-29 | Nachrichtenübertragungsanlage |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4009344A (de) |
JP (1) | JPS5721139B2 (de) |
CH (1) | CH599723A5 (de) |
DE (1) | DE2558933C2 (de) |
ES (1) | ES443930A1 (de) |
FR (1) | FR2296975A1 (de) |
SE (1) | SE415311B (de) |
Families Citing this family (36)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1565490A (en) * | 1977-10-13 | 1980-04-23 | Ibm | Communication network |
US4357700A (en) * | 1978-08-10 | 1982-11-02 | International Business Machines Corp. | Adaptive error encoding in multiple access systems |
IT1209150B (it) * | 1979-12-03 | 1989-07-10 | Sits Soc It Telecom Siemens | Satellite tdma, atta a ricostruire disposizione circuitale, di i canali di sovraccarico. particolare applicazione nella sezione ricevente di un modulo di interfaccia terrestre facente parte di un sistema di trasmissione via |
DE3170469D1 (en) * | 1980-02-29 | 1985-06-20 | Ibm | Method and apparatus for multiplexing data of a plurality of data ports in ground stations of a tdma satellite communication system |
DE3036649A1 (de) * | 1980-09-29 | 1982-05-13 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Fernsprechvermittlungsnetz zur digitalen sprachuebertragung |
JPS58171439U (ja) * | 1982-05-10 | 1983-11-16 | 積水化学工業株式会社 | 床下収納庫 |
US4599720A (en) * | 1982-07-06 | 1986-07-08 | International Business Machines Corporation | Satellite communications system |
CA1220830A (en) * | 1984-12-28 | 1987-04-21 | David S. Drynan | Transmitting sequence numbers of information in a packet data transmission system |
US4675863A (en) | 1985-03-20 | 1987-06-23 | International Mobile Machines Corp. | Subscriber RF telephone system for providing multiple speech and/or data signals simultaneously over either a single or a plurality of RF channels |
CA2015248C (en) * | 1989-06-30 | 1996-12-17 | Gerald R. Ash | Fully shared communications network |
US5299198A (en) * | 1990-12-06 | 1994-03-29 | Hughes Aircraft Company | Method and apparatus for exploitation of voice inactivity to increase the capacity of a time division multiple access radio communications system |
US5132992A (en) * | 1991-01-07 | 1992-07-21 | Paul Yurt | Audio and video transmission and receiving system |
US5253275A (en) * | 1991-01-07 | 1993-10-12 | H. Lee Browne | Audio and video transmission and receiving system |
US6002720A (en) * | 1991-01-07 | 1999-12-14 | H. Lee Browne, D/B/A Greenwich Information Technologies Llc | Audio and video transmission and receiving system |
ES2048051B1 (es) * | 1991-09-05 | 1996-01-16 | Alcatel Standard Electrica | Estructura de trama para sistemas opticos de distribucion de canales telefonicos y datos basados en redes de una o dos fibras. |
US5317565A (en) * | 1993-01-26 | 1994-05-31 | International Business Machines Corporation | Method of sequencing bus operations in a simplex switch |
US5604487A (en) * | 1993-07-30 | 1997-02-18 | Lockheed Martin Tactical Systems, Inc. | Apparatus and method for user-selective data communication with verification |
US5546383A (en) * | 1993-09-30 | 1996-08-13 | Cooley; David M. | Modularly clustered radiotelephone system |
DE19535123A1 (de) * | 1995-09-21 | 1997-03-27 | Siemens Ag | Verfahren zur Steuerung der Übertragung von digitalen Nachrichtensignalen über ein Zeitmultiplex-Übertragungsmedium |
US5768123A (en) * | 1995-12-29 | 1998-06-16 | At&T Corp | System and method for capacity management in multi-service networks |
JPH10126510A (ja) * | 1996-10-17 | 1998-05-15 | Fujitsu Ltd | 共通信号回線の設定装置 |
US7301944B1 (en) | 1997-10-24 | 2007-11-27 | Tranz-Send Broadcasting Network, Inc. | Media file distribution with adaptive transmission protocols |
US6396953B1 (en) * | 1999-02-23 | 2002-05-28 | Rockwell Collins, Inc. | Data pattern correlator |
ATE245325T1 (de) * | 1999-04-18 | 2003-08-15 | Video Networks Inc | System und verfahren zur dynamischen zuteilung der zeit und bandbreite |
US6957358B1 (en) | 2002-01-28 | 2005-10-18 | Cisco Systems, Inc. | Scaling dynamic clock distribution for large service provider networks |
US7236738B2 (en) | 2003-08-01 | 2007-06-26 | Pathfire, Inc. | Multicast control systems and methods for dynamic, adaptive time, bandwidth,frequency, and satellite allocations |
US7857701B2 (en) | 2004-03-12 | 2010-12-28 | Microsoft Corporation | Silent sign-in for offline games |
US8290765B2 (en) * | 2005-03-16 | 2012-10-16 | Research In Motion Limited | Handheld electronic device with reduced keyboard and associated method of providing improved disambiguation |
US20070040702A1 (en) * | 2005-05-02 | 2007-02-22 | Mosher Todd J | Method for creating highly integrated satellite systems |
US20070029446A1 (en) * | 2005-05-02 | 2007-02-08 | Mosher Todd J | Modular platform architecture for satellites |
US8406221B2 (en) * | 2006-10-31 | 2013-03-26 | Level 3 Communications, Llc | Automatic termination path configuration |
US8547964B2 (en) * | 2006-10-31 | 2013-10-01 | Level 3 Communications, Llc | Automatic termination path configuration |
US9112809B2 (en) * | 2012-11-21 | 2015-08-18 | Telefonaktiebolaget L M Ericsson (Publ) | Method and apparatus for controlling utilization in a horizontally scaled software application |
US9477551B1 (en) * | 2014-12-01 | 2016-10-25 | Datadirect Networks, Inc. | Method and system for data migration between high performance computing architectures and file system using distributed parity group information structures with non-deterministic data addressing |
US10426424B2 (en) | 2017-11-21 | 2019-10-01 | General Electric Company | System and method for generating and performing imaging protocol simulations |
US11456855B2 (en) * | 2019-10-17 | 2022-09-27 | Arm Limited | Obfuscating data at-transit |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS534371B1 (de) * | 1968-09-16 | 1978-02-16 | ||
US3665405A (en) * | 1970-03-17 | 1972-05-23 | Computer Transmission Corp | Multiplexer |
US3838221A (en) * | 1971-08-11 | 1974-09-24 | Communications Satellite Corp | Tdma satellite communications system having special reference bursts |
US3825899A (en) * | 1971-08-11 | 1974-07-23 | Communications Satellite Corp | Expansion/compression and elastic buffer combination |
JPS5720753B2 (de) * | 1971-10-08 | 1982-05-01 | ||
BE789031A (fr) * | 1971-12-17 | 1973-01-15 | Sits Soc It Telecom Siemens | Systeme d'interpolation de la voix pour multiplex a repartitionde temps, avec exclusion passagere et distribuee des lignes actives en cas de trafic depassant la capacite du systeme |
US3862373A (en) * | 1972-01-06 | 1975-01-21 | Databit Inc | Adaptive sampling rate time division multiplexer and method |
JPS536807B2 (de) * | 1972-02-10 | 1978-03-11 | ||
SE354557B (de) * | 1972-03-22 | 1973-03-12 | Ericsson Telefon Ab L M | |
US3879581A (en) * | 1972-11-24 | 1975-04-22 | Hughes Aircraft Co | Processing repeater for TDMA communication system |
US3879580A (en) * | 1972-11-24 | 1975-04-22 | Hughes Aircraft Co | Data terminal for use with TDMA processing repeater |
-
1974
- 1974-12-30 US US05/537,212 patent/US4009344A/en not_active Expired - Lifetime
-
1975
- 1975-12-22 JP JP15204875A patent/JPS5721139B2/ja not_active Expired
- 1975-12-29 ES ES443930A patent/ES443930A1/es not_active Expired
- 1975-12-29 FR FR7540397A patent/FR2296975A1/fr active Granted
- 1975-12-29 DE DE2558933A patent/DE2558933C2/de not_active Expired
- 1975-12-30 SE SE7514753A patent/SE415311B/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-12-30 CH CH1686375A patent/CH599723A5/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2296975B1 (de) | 1979-05-04 |
JPS5190209A (de) | 1976-08-07 |
US4009344A (en) | 1977-02-22 |
JPS5721139B2 (de) | 1982-05-06 |
SE415311B (sv) | 1980-09-22 |
SE7514753L (sv) | 1976-07-01 |
ES443930A1 (es) | 1977-04-16 |
DE2558933A1 (de) | 1976-07-08 |
FR2296975A1 (fr) | 1976-07-30 |
CH599723A5 (de) | 1978-05-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2558933C2 (de) | Nachrichtenübertragungsanlage | |
DE2558932C3 (de) | Über Satelliten verbindendes Vermittlungsnetz | |
DE2558979C2 (de) | Hierarchische Steuervorrichtung für ein Nachrichten-Übertragungs- und Vermittlungsnetzwerk | |
DE2559006C2 (de) | Nachrichtenübertragungsanlage, insbesondere Fernsprech- und Datenvermittlungssystem | |
DE1512071A1 (de) | Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage | |
DE2351104A1 (de) | Nach dem zeit-multiplex arbeitende elektronische automatische fernsprechnebenstellenanlage | |
DE2714368C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Durchschalten von Datenwörtern unterschiedlicher Bitfolgefrequenz in Vielfachverbindungen | |
DE3043905C2 (de) | ||
DE2257515A1 (de) | Senderimpulszeitsteuerung | |
DE1813946A1 (de) | Signaluebertragungseinrichtung fuer ein Zeitmultiplexsystem | |
DE2845023C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum gemeinsamen Übertragen verschiedener digitaler Signale auf einem gemeinsamen Kanal | |
DE69233567T2 (de) | Funkübertragungssystem mit Zentralstation und einer Anzahl Nebenstationen | |
DE1512833C3 (de) | Nachrichteninterpolationsanlage | |
DE2347378C2 (de) | Nachrichtenvermittlung mit digitalcodierten Informationen | |
DE2856897C1 (de) | Digitale Zeitmultiplex-Vermittlungsanordnung | |
EP0006986B1 (de) | Datenübertragungssystem sowie Verfahren und Schaltungsanordnung zum Betreiben eines solchen Datenübertragunssystems | |
DE2141333C3 (de) | Nachrichtenübertragungssystem | |
DE2209649C2 (de) | PCM-Zeitmultiplex-Vermittlungsverfahren | |
DE2214216C2 (de) | PCM-Zeitmultiplexvermittlungsverfahren | |
DE2438199C3 (de) | Verfahren zum Betrieb eines digitalen Zeitmultiplex-Fernmeldenetzes | |
EP0797371B1 (de) | Vermittlungseinrichtung und Verfahren zur Zuordnung von Zeitlagen zu einer Mehrkanal-Verbindung in einer Vermittlungseinrichtung | |
DE2036112C1 (en) | Frequency-hopping radio communication system - uses control for coupling field connecting transmitter according to frequency required for speech direction of station | |
DE2538637A1 (de) | Zentrale vermittlung zwischen dezentral vermittelnden nachrichtensystemen | |
DE3942146C2 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen mit Nachrichtensegmente-Vermittlung zwischen Teilnehmerstellen | |
DE2558980B2 (de) | Digitalschalteinheit für Informationsabschnitte |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |