DE68903986T2 - Vermittlungssystem fuer leitungs- und/oder paketvermittelte nachrichtenuebertragungen. - Google Patents

Vermittlungssystem fuer leitungs- und/oder paketvermittelte nachrichtenuebertragungen.

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DE68903986T2
DE68903986T2 DE8989200957T DE68903986T DE68903986T2 DE 68903986 T2 DE68903986 T2 DE 68903986T2 DE 8989200957 T DE8989200957 T DE 8989200957T DE 68903986 T DE68903986 T DE 68903986T DE 68903986 T2 DE68903986 T2 DE 68903986T2
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/64Hybrid switching systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
  • Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
  • Time-Division Multiplex Systems (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vermittlungsanlage für leitungs- und/oder paketvermittelte Nachrichtenübertragungen mit mit einem Zentralsteuergerät, einer Taktsignalquelle, einem Paar serieller Speicher und einer Anzahl von aufeinanderfolgenden Zugriffseinheiten, die je einerseits mit einem zugeordneten Teilnehmeranschluß und andererseits mit dem Lese- und Schreibanschluß einer zugeordneten Speicherstelle des ersten sowie des zweiten seriellen Speichers verkettet werden können, wobei der Eingang und der Ausgang der beiden seriellen Speicher mit dem Zentralsteuergerät verbunden sind und die in den Speicherstellen des ersten und des zweiten seriellen Speichers abgelegten Informationen unter Steuerung der Taktsignale von der ersten zur letzten und von der letzten zur ersten Zugriffseinheit übertragen werden können, und wobei das Zentralsteuergerät aufeinanderfolgende Rahmenmuster mit immer der gleichen Anzahl von Zeitlagen erzeugt, die je eine vorbestimmte Anzahl von Taktsignalperioden enthalten, in welche wenigstens eine Anzahl von Informationsbits eingeschrieben werden können, und jede Zugriffseinheit so ausgelegt ist, daß sie neue Bits anstelle von Informationsbits eines ersten Binärwerts einschreiben kann, wobei die neuen Bits einen zweiten Binärwert an durch die Zugriffseinheit bestimmten Stellen in dieser Zeitlage besitzen.
  • Eine solche Vermittlungsanlage ist bekannt aus einem Aufsatz "A Packet/Circuit Switch" von Z.L. Budrikis und A.N. Netravali in AT&T Bell Laboratories Technical Journal, Band 63, Nr. 8, Oktober 1984, Seiten 1499-1519.
  • Die bekannte Anlage ist schematisch in Fig. 1 dargestellt. Diese Figur zeigt zwei serielle Speicher, ein Zentralsteuergerät und eine Anzahl von Zugriffseinheiten. Die Teilnehmer sind mit der Vermittlungsanlage über die Zugriffseinheiten verbunden. Die seriellen Speicher werden als Nachrichtenkanäle zwischen den Zugriffseinheiten benutzt, wobei der eine serielle Speicher als Vorwärts-Kanal und der andere als Rückwärts-Kanal dienen.
  • Die aufeinanderfolgenden Zugriffseinheiten der Vermittlungsanlage sind mit den Lese- und Schreibpunkten aufeinanderfolgender Speicherstellen der seriellen Speicher verbunden, und zwar jede Zugriffseinheit mit beiden seriellen Speichern. Dies ergibt sich genauer aus Fig. 2, die eine Einzelheit der Anlage nach Fig. 1 darstellt. Dabei sind die seriellen Speicher als Schieberegister ausgeführt, deren aufeinanderfolgende Verzögerungsstufen die Speicherstellen bilden. Jeder Verzögerungsstufe ist ein ODER-Gatter zugeordnet, dessen erster Eingangsanschluß mit dem Ausgang der vorhergehenden Verzögerungsstufe verbunden ist und außerdem den Leseanschluß der Speicherstelle für die zugeordnete Zugriffseinheit bildet, und dessen zweiter Eingangsanschluß die Schreibverbindung der Speicherstelle für diese Zugriffseinheit darstellt. Jede Zugriffseinheit besitzt eine Adresse und kann jede andere Zugriffseinheit über einen der Kanäle erreichen. Wenn eine Zugriffseinheit eine andere Zugriffseinheit höherer Adresse als ihre eigene Adresse erreichen will, wird der Vorwärts-Kanal benutzt. Wenn andererseits eine Zugriffseinheit eine andere Zugriffseinheit mit niedrigerer Adresse erreichen will, wird der Rückwärt- Kanal verwendet.
  • Aus Paketdaten sowie auch aus Realzeitdaten für leitungsvermittelte Nachrichtenübertragungen bestehende Daten werden in Zeitlagen mit einheitlicher Länge und einheitlichem Format übertragen. Jede Zeitlage umfaßt entsprechend der schematischen Darstellung in Fig. 3 eine Anzahl hintereinander angeordneter Bitfolgen, von denen die erste Folge durch ein einzelnes Zeitlagen-Belegungsbit (BSY) bestimmt wird, das angibt, ob die Zeitlage verfügbar ist oder nicht. Die zweite Folge wird durch ein einzelnes Anforderungsbit (RQST), die dritte Folge mit 14 Bit durch die Empfängeradresse (RCVR), die vierte Folge mit 14 Bit durch die Senderadresse (SNDR), die fünfte Folge mit 24 Byte durch zu übertragende Daten und schließlich die sechste Folge mit 2 Bit durch Synchronisationsbits (SYNC) gebildet. Demgemäß enthält eine einzelne Zeitlage 224 Bit.
  • Wenn Daten in eine Zeitlage eingegeben sind, so ist das Besetzt-Bit gleich 1, was bedeutet, daß die Zeitlage belegt ist. Wenn eine Zugriffseinheit nicht in der Lage ist, freie Zeitlagen zur Übertragung ihres Datenpakets über einen Kanal zu finden, so setzt die Einheit das Anforderungsbit in einer willkürlichen Zeitlage im anderen Kanal auf 1.
  • Die Betriebsweise der Anlage nach Fig. 1 bis 3 ist wie folgt: Wenn eine Zugriffseinheit mit einer anderen Zugriffseinheit höherer Adresse in Verbindung treten und beispielsweise Datenpakete übertragen will, so wird der Vorwärtskanal benutzt. Die sendende Zugriffseinheit prüft zunächst das RQSR-Bit jeder Zeitlage auf dem Rückwärts-Kanal, um sicherzustellen, daß keine Zugriffseinheit höherer Adresse ein Datenpaket für eine Übertragung über den Vorwärts-Kanal zur Verfügung hat. Danach prüft die Zugriffseinheit das Besetzt-Bit jeder Zeitlage auf dem Vorwärts-Kanal, bis eine freie Zeitlage mit einem Besetzt-Bit gleich 0 gefunden ist.
  • Wenn die RQST-Bits in den Zeitlagen des Rückwärts-Kanals gleich 0 sind und eine freie Zeitlage auf dem Vorwärts-Kanal gefunden ist, was bedeutet, daß die Zugriffseinheit ihr Datenpaket übertragen darf, so ändert die Zugriffseinheit das Besetzt-Bit auf 1 und schreibt die Informationen für die Folgen RCVR, SNDR und DATEN in die freie Zeitlage auf dem Vorwärts-Kanal. Zu diesem Zweck kann die Zugriffseinheit über den zweiten Eingang des zugeordneten ODER-Gatters eine Folge von 0-Werten austauschen, die durch die zugeordnete Verzögerungsstufe des Schieberegisters and Bit-Positionen angeboten werden, die durch die Zugriffseinheit bestimmt sind. Wenn eine Zeitlage auf einem Kanal für eine Zugriffseinheit nicht zugänglich ist, während die Zugriffseinheit aber zu übertragende Datenpakete beinhaltet, so ändert die Zugriffseinheit das RQSR-Bit in einer der Zeitlagen des anderen Kanals auf 1. Alle Zugriffseinheiten prüfen die RCVR-Bits in jeder durchlaufenden Zeitlage. Wenn die RCVR-Bits in einer bestimmten Zeitlage der eigenen Adresse der Zugriffseinheit entsprechen, so liest diese Zugriffseinheit die Daten in dieser Zeitlage. Nur die Zugriffseinheiten höherer Adresse als die Adresse der sendenden Zugriffseinheit können über den Vorwärts-Kanal empfangen.
  • Das gleiche Verfahren wird auch für den Rückwärts-Kanal angewendet, über den nur Zugriffseinheiten niedrigerer Adresse als die sendende Zugriffseinheit empfangen können.
  • Die realzeit- oder eitungsvermittelte Übertragung in der bekannten Anlage wird durch das Zentralsteuergerät in der Vermittlungsanlage gesteuert. Nach Empfang einer Anforderung für eine Realzeitübertragung führt das Zentralsteuergerät die erforderlichen Prüfungen durch und entscheidet, ob eine Nachrichtenübertragung hergestellt werden kann oder nicht.
  • Wenn eine Nachrichtenübertragung möglich ist, überträgt das Zentralsteuergerät die Adresse derjenigen Zugriffseinheit, welche zu der empfangenden Zugriffseinheit aussenden will. Nachfolgend markiert das Zentralsteuergerät bestimmte Zeitlagen, indem sie deren Besetzt-Bit auf 1 ändert, und schreibt die Senderadresse (SNDR) der sendenden Zugriffseinheit in die jeweiligen Bit-Positionen und sendet dann diese Zeitlage über den richtigen Kanal mit der richtigen Frequenz aus. Die sendende Zugriffseinheit schreibt dann ihre Daten in die Zeitlage, wenn sie ihre eigene Adresse feststellt, und die empfangende Zugriffseinheit liest diese Daten, wenn sie die Senderadresse erkennt.
  • Für eine genauere Erläuterung der bekannten Anlage wird auf den obengenannten Aufsatz verwiesen.
  • Die bekannte Vermittlungsanlage weist den großen Nachteil auf, daß bei Datenübertragungen die Möglichkeit einer Übertragung von Datenpaketen nicht gleichmäßig auf alle Zugriffseinheiten verteilt ist. Wenn man annimmt, daß die Zugriffseinheiten der Vermittlungsanlage in zwei Gruppen unterteilt sind, nämlich eine mit Zugriffseinheiten niedriger Adresse und die andere mit Zugriffseinheiten hoher Adresse, so hat die letztgenannte Gruppe größere Chancen, Datenpakete über den Vorwärts-Kanal auszusenden als die Zugriffseinheiten niedriger Adresse. Umgekehrt haben die Zugriffseinheiten niedriger Adresse größere Chancen, Datenpakete über den Rückwärts-Kanal auszusenden, als die Zugriffseinheiten hoher Adresse. Insgesamt können bezüglich einer Übertragung von Datenpaketen über den Vorwärtskanal die Zugriffseinheiten niedriger Adresse durch die RQST-Bits blockiert werden, die kontinuierlich durch die Zugriffseinheiten hoher Adresse übertragen werden. Dies kann dazu führen, daß keine einzige Zugriffseinheit niedriger Adresse ihre Daten in eine freie Zeitlage auf dem Vorwärts-Kanal einschreiben kann, da die freien Zeitlagen dauernd durch die Zugriffseinheiten hoher Adresse benutzt werden, von denen eine oder mehrere dauernd RQST-Bits über den Vorwärts-Kanal übertragen, um die Zugriffseinheiten niedriger Adresse zu blockieren. Dies trifft auch für den Rückwärts-Kanal zu, wobei jedoch in diesem Fall die Zugriffseinheiten hoher Adresse dauernd durch die Zugriffseinheiten niedriger Adresse blockiert werden können.
  • Ein weiterer Nachteil sowohl für Datenübertragungen als auch für Realzeitübertragungen ist der Umstand, daß eine einzelne spezielle Zeitlage in einem Muster mit einer Dauer von beispielsweise 3 ms nur jeweils einmal für eine Übertragung zwischen einem Paar von Zugriffseinheiten benutzt werden kann. Auch wenn eine Nachricht zwischen zwei sehr dicht beeinanderliegenden Zugriffseinheiten zu übertragen ist, besteht keine Möglichkeit, die gleiche Zeitlage zur Übertragung einer Nachricht zwischen einem Paar von Zugriffseinheiten wiederzuverwenden, die weiter ab entlang dem Vorwärts- oder Rückwärts-Kanal gelegen sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vermittlungsanlage so zu verbessern, daß ihre Kapazität wesentlich vergrößert ist, derart, daß für bestimmte Zugriffseinheiten, die in der hierarchischen Ordnung aufgrund der Ordnung ihrer Adressen niedrig angeordnet sind, die Gefahr wesentlich verringert ist, daß sie niemals senden können.
  • Zu diesem Zweck schafft die Erfindung eine Vermittlungsanlage der eingangs genannten Art, in der für wenigstens eine Vielzahl von Zugriffseinheiten eine Einrichtung zum Einschreiben auch von Informationsbits mit dem ersten Binärwert in eine Zeitlage vorgesehen ist.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß Nachrichten von einer sendenden Zugriffseinheit zu einer empfangenden Zugriffseinheit im Mittel nicht mehr als einen Teil und in vielen Fällen nicht mehr als die Hälfte der Gesamtlänge des Nachrichtenkanals beanspruchen, so daß die für diese Nachricht erzeugte Zeitlage über einen Teil der Länge des Nachrichtenkanals unbenutzt bleibt. Demgemäß ist eine wirkungsvollere Ausnutzung der Verfügungskapazität für die Vermittlungsanlage möglich, wenn eine Zeitlage, die bereits zur Übertragung einer Nachricht zwischen zwei Zugriffseinheiten benutzt worden ist, erneut oder mehrere Male zur Übertragung von Nachrichten zwischen einem oder mehreren Paaren von Zugriffseinheiten verwendet werden kann, die, gesehen in der Richtung der Nachrichtenübertragung, sich zwischen der empfangenden Zugriffseinheit der ersten Nachricht und dem Zentralsteuergerät befinden.
  • Bei der bekannten Anlage bietet das Zentralsteuergerät eine Zeitlage mit 0-Werten an allen Bitpositionen mit Ausnahme der Synchronisationsbits und bei Realzeitübertragungen des Besetzt-Bit und der Senderadressen-Bits an. In die Bit- Positionen mit 0-Werten können die Zugriffseinheiten, falls gewünscht, 1-Werte einschreiben.
  • Aufgrund der erfindungsgemäßen Maßnahmen können die Zugriffseinheiten jetzt, falls gewünscht, auch 0-Werte einschreiben. Dies gibt die Möglichkeit, wie noch weiter erläutert werden soll, daß sowohl Realzeitübertragungen als auch Datenübertragungen eine bestimmte Zeitlage in einem Muster während ihrer Übertragung über den seriellen Speicher für Übertragungen zwischen einer Vielzahl von Paaren von Zugriffseinheiten zu benutzen.
  • Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf zwei Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigen:
  • Fig. 1 die bekannte Vermittlungsanlage für leitungs- und/oder paketvermittelte Übertragungen;
  • Fig. 2 genauer einen Teil des Nachrichtenkanals der Anlage nach Fig. 1;
  • Fig. 3 in Form eines Diagramms die Positionen der verschiedenen Bitfolgen in einer einzigen Zeitlage;
  • Fig. 4 eine erste Abänderung der Anlage nach Fig. 1 für Realzeitübertragungen;
  • Fig. 5a-c ein schematisches Beispiel für die Neuordnung von Zeitlagen für bestimmte Übertragungen;
  • Fig. 6 eine zweite Abänderung der Anlage nach Fig. 1 für Datenübertragungen.
  • Fig. 1 zeigt eine Vermittlungsanlage für Realzeit- und/oder Datenübertragungen, die aus dem obengenannten Aufsatz von Z.L. Budrikis et al. bekannt ist. Diese Anlage umfaßt ein zentrales Steuergerät 1 mit einem Paar von Eingangsleitungen 2 und 3 sowie einem Paar von Ausgangsleitungen 4 und 5. Die Ausgangsleitung 5 ist mit dem Eingangsanschluß 6 eines seriellen Speichers 7 verbunden, dessen Ausgangsanschluß 8 über die Eingangsleitung 3 wieder an das Zentralsteuergerät 1 angeschlossen ist. In der gleichen Weise ist die Ausgangsleitung 4 mit dem Eingangsanschluß 9 eines zweiten seriellen Speichers 10 verbunden, dessen Ausgangsanschluß 11 über die Eingangsleitung 2 wieder an das Zentralsteuergerät 1 angeschlossen ist. Die entsprechenden Eingangs- und Ausgangsanschlüsse 12a und 12b von Zugriffseinheiten 12 sind mit den Lese- und Schreibverbindungen jeder Speicherposition des seriellen Speichers 7 und des seriellen Speichers 10 verbunden. In diesem Zusammenhang ist jede Zugriffseinheit 12 mit einer Speicherposition des seriellen Speichers 7 verbunden, die um so viele Speicherpositionen vom Eingang dieses Speichers 7 entfernt ist, wie die Speicherposition des seriellen Speichers 10, mit dem die gleiche Zugriffseinheit verbunden ist, vom Ausgang des Speichers 10 entfernt ist. Jede Zugriffseinheit 12 ist für eine Übertragung eines Teilnehmers 21 mit der Zugriffseinheit 12 eines weiteren Teilnehmers 21 über einen der beiden Übertragungskanäle 7 oder 10 eingerichtet. Die Teilnehmer können aus Telefonen, Rechnern, Telefaxgeräten usw. bestehen. Die gesamte Anlage nach Fig. 1 wird durch eine Taktschaltung 20 gesteuert, die die Möglichkeit gibt, die gesamte Anlage synchron zu betreiben.
  • Jede Art von Speicher entsprechend der Erläuterung in dem obengenannten Aufsatz kann als serieller Speicher verwendet werden. Zur Vereinfachung wird jedoch ein Schieberegister mit einer Vielzahl von Verzögerungsstufen bevorzugt benutzt, deren Zahl wenigstens gleich der Anzahl von miteinander verbundenen Zugriffseinheiten ist.
  • Fig. 2 zeigt einen Teil eines solchen Schieberegisters mit einer Vielzahl von Verzögerungsstufen 7' bzw. 10', die durch eine Taktimpulsschaltung 20 gesteuert werden. Eine Zugriffseinheit ist über ihren Eingang 20a mit dem Ausgang jeder Verzögerungsstufe verbunden, der Ausgang 20b jeder Zugriffseinheit ist immer mit dem ersten Eingangsanschluß eines ODER-Gatters 13 verbunden, dessen zweiter Eingangsanschluß an den Ausgang der Verzögerungsstufe angeschlossen ist.
  • Für die Betriebsweise der Anlage nach Fig. 1 und 2 wird auf die obigen Erläuterungen verwiesen.
  • Fig. 4 zeigt eine erste Abwandlung der Anlage nach Fig. 1 und 2 entsprechend der vorliegenden Erfindung. Zur Vereinfachung ist nur der Vorwärts-Kanal dargestellt, da der Rückwärts- Kanal völlig identisch realisiert ist. Diese Abwandlung schafft die Möglichkeit, bei Realzeitübertragungen eine bestimmte Zeitlage in einem bestimmten Muster für eine Übertragung zwischen einer Vielzahl von Paaren von Zugriffseinheiten zu verwenden.
  • Vor einer genaueren Erläuterung der Fig. 4 soll das Funktionsprinzip der Vermittlungsanlage nach der Erfindung für Realzeitübertragungen kurz beschrieben werden.
  • Da die Vermittlungsanlage ein synchrones System ist, kennt jede Zugriffseinheit genau die Seriennummer jeder durchlaufenden Zeitlage. Wenn eine Verbindung für eine Realzeitübertragung herzustellen ist, sendet das Zentralsteuergerät 1 entsprechend einem Merkmal der Erfindung Nachrichten zu den zugeordneten Zugriffseinheiten und informiert sie über die Seriennummer der Zeitlage, in die sie ihre Realzeitdaten einschreiben können. Wenn jetzt das Zentralsteuergerät durch eine andere Zugriffseinheit aufgefordert wird, eine andere Realzeitübertragung zwischen einem unterschiedlichen Paar von Zugriffseinheiten herzustellen, und dieses Paar von Zugriffseinheiten sich auf dem Übertragungskanal in Richtung der Nachrichtenübertragung gesehen hinter dem ersten Paar von Zugriffseinheiten befindet, so kann das Zentralsteuergerät die gleiche Zeitlage beiden Paaren von Zugriffseinheiten zuordnen. Da das Zentralsteuergerät die gesamte Verwaltung der Realzeit- Übertragungsvorgänge vornimmt, kann das Zentralsteuergerät diese Vorgänge durch Neuordnen der Zeitlagen-Seriennummern für die in Nachrichtenverbindung stehenden Paare steuern. Diese Neuordnung wird dann vorgenommen, wenn Zeitlagen durch zwei oder eine Vielzahl von Kanälen gemeinsam benutzt werden können. Wegen dieser Neuordnung wird die Kapazität der Vermittlungsanlage erhöht. Wenn man annimmt, daß die Chance einer bestimmten Zugriffseinheit, Realzeitdaten zu einer anderen Zugriffseinheit zu übertragen, durch eine einheitliche Verteilung über alle Zugriffseinheiten bestimmt wird, so wird jede für Realzeit-Übertragungen benutzte Zeitlage im Mittel zweimal verwendet. Dies führt zu einer Verbesserung um etwa den Faktor Zwei für Realzeit- Übertragungen.
  • Fig. 5a-c zeigen schematisch, auf welche Weise das Zentralsteuergerät eine wirksamere Ausnutzung der Kapazität des Nachrichtenkanals durch Neuordnung der Zeitlagen realisiert. In diesen Figuren wird angenommen, daß vier Übertragungen zwischen unterschiedlichen Paaren von Zugriffseinheiten hergestellt werden, die nicht weiter bezeichnet sind. Die Übertragungen sind in den Figuren durch die Zahlen 1-4 dargestellt, wobei diesen Zahlen in Klammern gesetzte Zeitlagen folgen, die jeder Übertragung zugeordnet sind.
  • Fig. 5a zeigt, daß in zwei Zeitlagen drei Übertragungen hergestellt werden können, da den Übertragungen 1 und 3 entsprechend dem Grundgedanken der Erfindung die gleiche Zeitlage zugeordnet worden ist.
  • Wenn die Übertragung 3 beendet ist, wie in Fig. 5b gezeigt, und das Zentralsteuergerät eine Anforderung zur Herstellung der Übertragung 4 empfängt, ordnet es zuerst die Zeitlage 1 der Übertragung 2 und nachfolgend entsprechend Fig. 5c die Zeitlage 2 der Übertragung 4 zu. Ohne die Neuanordnung gemäß Fig. 5 wäre eine dritte Zeitlage für die Übertragung 4 erforderlich, was eine unnötige Belastung der Kanalkapazität bedeutet. Es ergibt sich, daß Fig. 5 aus Gründen der Klarheit nur ein einfaches Beispiel liefert und daß für eine sehr große Anzahl von Übertragungen und eine sehr große Anzahl von Zeitlagen die Grundidee die gleiche bleibt.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung der Realzeitübertragung zwischen zwei Zugriffseinheiten besteht darin, daß das Zentralsteuergerät die Zugriffseinheit hinsichtlich der ihr zugeordneten Zeitlage, über die sie aussenden will, und die Adresse der empfangenden Zugriffseinheit informiert, wobei die sendende Zugriffseinheit diese Adresse in die betroffene Zeitlage einschreibt. Dies ist verschieden von dem bei der bekannten Vermittlungsanlage verwirklichten Verfahren, da dort das Zentralsteuergerät die Senderadresse zur empfangenden Zugriffseinheit überträgt. In diesem Fall kann das Zentralsteuergerät ebenfalls die gleiche Zeitlage einer Vielzahl von Zugriffseinheiten zuordnen, die eine Übertragung durchführen wollen. In beiden Fällen wird dies dadurch realisiert, daß das Zentralsteuergerät dem Besetzt-Bit der Zeitlagen, die für die Realzeit-Übertragung vorgesehen sind, den Wert 1 zuordnet. Dieser Wert des Besetzt-Bit wird dann nicht mehr durch die Zugriffseinheiten verändert.
  • Wenn eine spezielle Zeitlage für Realzeit-Übertragungen durch eine Vielzahl von Paaren von Zugriffseinheiten benutzt wird, ist es erforderlich, daß nach Auslesen der Daten durch eine empfangende Zugriffseinheit die nächste Zugriffseinheit in der Folge, der durch das Zentralsteuergerät die gleiche Zeitlage zugeordnet worden ist, in diese Zeitlage an den gewünschten Bitstellen wenigstens die Daten in Form von 0- und 1-Werten, abhängig von der zu übertragenden Nachricht, einschreiben kann. In dem oben an zweiter Stelle erläuterten Beispiel müssen die Empfängeradresse und außerdem die Daten neu eingeschrieben werden.
  • Um die Möglichkeit für das Einschreiben auch von 0-Werten zu erkennen, umfaßt jede Zugriffseinheit entsprechend der Erfindung zusätzlich zu dem bereits vorhandenen ODER-Gatter 13 ein UND-Gatter 14. Außerdem enthält jede Zugriffseinheit zusätzlich zum Ausgangsanschluß 12b, der mit dem ersten Eingangsanschluß des zugeordneten ODER-Gatters verbunden ist, einen zweiten Ausgangsanschluß 12c, der mit einem ersten Eingangsanschluß des UND-Gatters 14 verbunden ist. Der Ausgangsanschluß der zugeordneten Verzögerungsstufe 7' oder 10' ist mit dem zweiten Eingangsanschluß des UND-Gatters 14 verbunden, dessen Ausgangsanschluß an den zweiten Eingangsanschluß des ODER-Gatters 13 gelegt ist. Natürlich ist der Ausgangsanschluß der Verzögerungsstufe wie bei der bekannten Anlage mit dem Eingangsanschluß 12a der Zugriffseinheit verbunden.
  • Die nachfolgende Tabelle zeigt, wie die Schaltung gemäß Fig. 4 im Bereich einer einzelnen Zugriffseinheit, abhängig vom Logikwert der Schreibsignale, an den Ausgangsanschlüssen 12b und 12c arbeitet. Logikwert Funktion ungeänderte Informationsübertragung Einschreiben von 0-Werten Einschreiben von 1-Werten
  • Die Tabelle zeigt, daß durch Hinzufügen nur eines zweiten Ausgangsanschlusses 12c und eines einzigen UND-Gatters 14 jede Zugriffseinheit in der Lage ist, 0-Werte in eine angebotene Zeitlage einzuschreiben, wodurch eine bereits verfügbare Information in Form von 1-Werten gelöscht werden kann. Man erkennt, daß das obige Prinzip auch angewendet werden kann, wenn die vom Zentralsteuergerät erzeugten Zeitlagen 1-Werte in allen Bitpositionen besitzen. Außerdem ist zu erkennen, daß die Angaben "1"- und "0"-Werte nur dazu dienen, anzugeben, daß eine binäre Datenübertragung vorliegt.
  • Fig. 6 zeigt eine zweite Abänderung der Vermittlungsanlage nach Fig. 1 und 2. Während es sich dabei um Datenübertragungen in Form von paketvermitteltem Verkehr handelt, läßt sich eine beträchtliche Erweiterung der Kapazität erreichen. Auch in Fig. 6 ist aus Gründen der Klarheit nur der Vorwärts-Kanal dargestellt, da der Rückwärts-Kanal identischen Aufbau besitzt. Die Kapazitätserweiterung wird dadurch erreicht, daß immer eine Rückstelleitung 15 für das Besetzt-Bit in einer Gruppe von Zugriffseinheiten sowie eine Adressenanzeigeeinheit 16 vorgesehen sind. Die Adressenanzeigeeinheit besitzt so viele Eingänge wie Zugriffseinheiten in einer Gruppe vorhanden sind, wobei jeder Eingang mit einer Zugriffseinheit der Gruppe verbunden ist. Wenn dann eine Zugriffseinheit der Gruppe über den seriellen Speicher ein Datenpaket erhält, dessen Empfangsadresse mit der eigenen Adresse übereinstimmt, so gibt diese Zugriffseinheit am Ausgang 12 ein Ausgangssteuersignal an den zugeordneten Eingang der Adressenanzeigeeinheit 16. Der Ausgang 17 der Adressenanzeigeeinheit ist mit der Rückstelleitung 15 verbunden und empfängt ein Rückstellsignal von der Adressenanzeigeeinheit, wenn eine der Zugriffseinheiten in der Gruppe ein Steuersignal an die Adressenanzeigeeinheit anlegt. Am Ende jeder Gruppe von Zugriffseinheiten ist ein logisches UND-Gatter 18 eingefügt, das einerseits das Signal von der letzten Verzögerungsstufe 7' oder 10' der Gruppe und andererseits das Rückstellsignal für das Besetzt-Bit auf der Leitung 15 von der vorhergehenden Gruppe von Zugriffseinheiten empfängt.
  • Wenn das Signal auf der Leitung 15 eine logische 0 ist, so muß das Ausgangssignal des UND-Gatters 18 ebenfalls eine logische 0 sein, so daß folglich das Besetzt-Bit auf 0 zurückgestellt werden kann.
  • Der Grund dafür, warum immer eine Gruppe von Zugriffseinheiten eine Adressenanzeigeeinheit enthält, ist der Umstand, daß, wenn eine Zugriffseinheit anhand der Empfängeradresse (die RCVR-Bits) festgestellt hat, daß eine bestimmte Nachricht für sie bestimmt ist, das Besetzt-Bit, das, wie Fig. 3 zeigt, eine Anzahl von Bitpositionen vor das letzte Bit der empfangenen Adresse in der Nachricht gestellt worden ist, bereits unter Steuerung des Taktsignals um eine Anzahl von Zugriffseinheiten weiter verschoben worden ist, wobei diese Anzahl dem angegebenen Abstand zwischen den beiden Bitpositionen entspricht. In dem obenbeschriebenen Beispiel, bei dem dem Besetzt-Bit ein einzelnes Anforderungsbit und eine Empfängeradresse mit 14 Bit folgt, können nicht mehr als 16 Zugriffseinheiten 12(1)-12(16) in eine Gruppe aufgenommen werden, um das Besetzt-Bit der betreffenden Zeitlage über die Rückstelleitung 15 auf 0 rückstellen zu können. Zu diesem Zweck umfaßt das Adressen- Steuergerät 16 Eingänge 16a-16b.
  • Mit Hilfe eines Adressen-Steuergeräts und der Rückstelleitung kann das Besetzt-Bit in einer Zugriffseinheit zurückgestellt werden, die sich in einem Abstand von der adressierten Zugriffseinheit befindet, so daß die betreffende Zeitlage erneut zur Aufnahme eines neuen Datenpakets zur Verfügung steht.
  • Es zeigt sich, daß die Maßnahmen für Realzeit-Übertragungen gemäß Fig. 4 mit den Maßnahmen für Datenübertragungen gemäß Fig. 6 kombiniert werden können, so daß eine Vermittlungsanlage entsteht, die eine wesentlich größere Kapazität als die bekannte Anlage sowohl für leitungsvermittelte Übertragungen als auch für paketvermittelte Datenübertragungen besitzt, ohne Abstriche hinsichtlich der Geschwindigkeit der Anlage zu machen.

Claims (7)

1. Vermittlungsanlage für leitungs- und/oder paketvermittelte Nachrichtenübertragungen mit einem Zentralsteuergerät, einer Taktsignalquelle, einem Paar serieller Speicher und einer Anzahl von aufeinanderfolgenden Zugriffseinheiten, die je einerseits mit einem zugeordneten Teilnehmeranschluß und andererseits mit dem Lese- und Schreibanschluß einer zugeordneten Speicherstelle des ersten sowie des zweiten seriellen Speichers verkettet werden können, wobei der Eingang und der Ausgang der beiden seriellen Speicher mit dem Zentralsteuergerät verbunden sind und die in den Speicherstellen des ersten und des zweiten seriellen Speichers abgelegten Informationen unter Steuerung der Taktsignale von der ersten zur letzten und von der letzten zur ersten Zugriffseinheit übertragen werden können, und wobei das Zentralsteuergerät aufeinanderfolgende Rahmenmuster mit immer der gleichen Anzahl von Zeitlagen erzeugt, die je eine vorbestimmte Anzahl von Taktsignalperioden enthalten, in welche wenigstens eine Anzahl von Informationsbits eingeschrieben werden können, und jede Zugriffseinheit so ausgelegt ist, daß sie neue Bits anstelle von Informationsbits eines ersten Binärwerts einschreiben kann, wobei die neuen Bits einen zweiten Binärwert an durch die Zugriffseinheit bestimmten Stellen in dieser Zeitlage besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß für wenigstens eine Vielzahl von Zugriffseinheiten eine Einrichtung zum Einschreiben auch von Informationsbits mit dem ersten Binärwert in eine Zeitlage vorgesehen ist.
2. Vermittlungsanlage nach Anspruch 1,
bei der jeder serielle Speicher ein Schieberegister mit einer Vielzahl von Verzögerungsstufen umfaßt, die wenigstens gleich der Vielzahl von an das Schieberegister angeschalteten Zugriffseinheiten ist, und
bei der zwischen jedem Paar aufeinanderfolgender Verzögerungsstufen ein erstes Logikgatter mit einem Paar von Eingangsanschlüssen vorgesehen ist, von denen der erste Anschluß mit dem Ausgang der vorhergehenden Verzögerungsstufe und der zweite Anschluß mit dem Ausgangsanschluß der zugeordneten Zugriffseinheit verbunden ist und dessen Ausgang mit dem Eingang der nächsten Verzögerungsstufe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jedem Paar von Verzögerungsstufen eine weitere Logikgattereinrichtung vorgesehen ist, die mit einer der beiden Verzögerungsstufen, dem Logikgatter und der Zugriffseinheit verbunden ist.
3. Vermittlungsanlage nach Anspruch 2, bei der ein erster Binärwert eine logische Null und der zweite Binärwert eine logische Eins sind und ein erstes Logikgatter ein ODER-Gatter ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikgattereinrichtung ein UND-Gatter mit einem Ausgangsanschluß und einem Paar von Eingangsanschlüssen umfaßt, wobei der erste Eingangsanschluß mit dem Ausgang der vorhergehenden Verzögerungsstufe und der zweite Eingangsanschluß mit einem zweiten Ausgangsanschluß der zugeordneten Zugriffseinheit und dessen Ausgangsanschluß mit dem ersten Eingangsanschluß des ODER-Gatters verbunden ist.
4. Vermittlungsanlage nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei leitungsvermittelten Nachrichtenübertragungen das Zentralsteuergerät so ausgelegt ist, daß es ein Besetzt-Bit in einer besonderen Zeitlage in einen Logikzustand bringt, der angibt, daß diese Zeitlage besetzt ist, und sowohl die sendende als auch die empfangende Zugriffseinheit über die Seriennummer in einem Muster dieser Zeitlage informiert.
5. Vermittlungsanlage nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei leitungsvermittelten Nachrichtenübertragungen das Zentralsteuergerät so ausgelegt ist, daß es ein Besetzt-Bit in einer besonderen Zeitlage in einen Zustand bringt, der angibt, daß diese Zeitlage besetzt ist, und die sendenden Zugriffseinheiten über die Seriennummer in einem Muster in dieser Zeitlage und über die Adresse der empfangenden Zugriffseinheit informiert, und
daß die sendende Zugriffseinheit so ausgelegt ist, daß sie diese Adresse bei Eintreffen in die Zeitlage einschreibt.
6. Vermittlungsanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils eine Anzahl von Zugriffseinheiten und Speicherstellen eine Gruppe bilden und
daß für jede Gruppe eine Adressenanzeigeeinheit, eine Rückstelleitung und eine Logikgattereinrichtung vorgesehen sind,
daß jede Zugriffseinheit in der Gruppe mit einem zugeordneten Eingang der Adressenanzeigeeinheit verbunden ist und ein Steuersignal an diesen anlegt, wenn die Zugriffseinheit ihre eigene Adresse in einer in einer Zeitlage übertragenen Nachricht feststellt, daß der Ausgang der Adressensteuereinheit mit der Rückstelleitung der nächsten Gruppe verbunden ist und ein Rückstellsignal liefert, wenn einer der Eingänge ein Steuersignal von einer Zugriffseinheit empfängt, und
daß die Rückstelleitung der vorhergehenden Gruppe und der Ausgang der letzten Speicherstelle mit einer Logikgattereinrichtung verbunden sind, die ein Signal mit einem ersten Binärwert liefert, wenn ein Rückstellsignal auf der Rückstelleitung vorhanden ist.
7. Vermittlungsanlage nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Logikgattereinrichtung ein UND-Gatter umfaßt und
daß das Rückstellsignal den Zweck hat, ein Besetzt-Bit in einer Zeitlage auf den ersten Binärwert rückzustellen.
DE8989200957T 1988-04-21 1989-04-17 Vermittlungssystem fuer leitungs- und/oder paketvermittelte nachrichtenuebertragungen. Expired - Fee Related DE68903986T2 (de)

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NL8801033A NL8801033A (nl) 1988-04-21 1988-04-21 Schakelstelsel voor circuit- en/of pakketgeschakelde communicatie.

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DE68903986D1 DE68903986D1 (de) 1993-02-04
DE68903986T2 true DE68903986T2 (de) 1993-04-29

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ID=19852174

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