DE1277302B - Signalverfahren fuer ein Fernmeldenetz mit mehreren Verkehrsarten, wie Fernsprechen,Datenuebertragung und Fernschreiben - Google Patents
Signalverfahren fuer ein Fernmeldenetz mit mehreren Verkehrsarten, wie Fernsprechen,Datenuebertragung und FernschreibenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRLFT
Int. Cl.:
H04m
Deutsche KX: 21 al - 25/01
Nummer:
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Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
P 12 77 302.3-31 (J 30072)
16. Februar 1966
12. September 1968
Die Erfindung betrifft ein Fernmeldenetz, in dem die Signalgabe zwischen verschiedenen Ämtern über
unabhängige Signalkanäle ausgeführt wird, die von den Nachrichtenkanälen getrennt sind und das
gleichzeitig mehrere Verkehrsarten, wie Fernsprechen, Fernschreiben und Datenübertragung, ermöglicht.
Es ist schon ein Fernmeldenetz bekannt, das eine Anzahl von Nachrichtenkanälen enthält, die zwei
oder mehrere Ämter über einen oder mehrere Wege und einen oder mehrere getrennte Signalkanäle miteinander
verbinden. Diese Signalkanäle sehen Schalt' mittel vor, die dem Austausch von Signalen dienen,
die zum Aufbau und zur Überwachung von Nachrichtenverbindungen von jedem dieser Ämter zu
jedem beliebigen anderen Amt benötigt werden, Bei diesem bekannten Fernmeldenetz werden die Verbindungen
unter der Steuerung von Leitwegsignalen und anderen vom rufenden Teilnehmer gegebenen Signalen
aufgebaut. Die Signale zwischen den Ämtern werden dabei in Form von sogenannten »Daten- »0
Signalen« übertragen. Diese Datensignale sind Gruppen von binären Signalen (Bits oder Elementen),
die entsprechend den Informationen in Untergruppen feteilt werden können. Ein derartiger Datenfluß von
inären Elementen kann z. B. in Signale geteilt werden, von denen jedes wiederum in zwei Teile
unterteilt ist. Ein Teil bildet eine Adresse, die das Ziel für die Information kennzeichnet, während der
taldere Teil eine Funktion oder einen Schaltvorgang angibt.
Zum Ausdruck »Datensignalkanal« ist auszufuhren,
daß Datenkanäle der datenverarbeitenden Anordnungen durch ihre hohe Datenübertragungsgeschwindigkeit gekennzeichnet sind, Die Verwendung
von Datensignalkanälen in Fernmeldenetzen bringt den Vorteil, daß durch die Art der Signalisierung
auf dem gemeinsamen Signalkanal ebenfalls piae Vielzahl von Signalen in Form von Daten für
den Aufbau und die Steuerung der Nachrichten-Kanäle übertragen werden können. Datensignalkanal
1st in der folgenden Beschreibung daher ein Signalkanal eines Fernmeldenetzes, bei dem die Steuerungsinformationen für die Nachrichtenkanäle — im folgenden
kurz »Signale« genannt — in Form von Daten, ähnlich der Datenübertragungsnetze, dargestellt
werden.
In der folgenden Beschreibung ist weiterhin von »Verkehrsarten« die Rede. Darunter soll z, B. verstanden
werden, daß ein derartiges Netz verschiedenartige Verbindungen zwischen unterschiedlichen
Teilnehmern, %. B. Fernsprechteilnehmern, Fernschreibteilnehmern
usw., herstellen kann. Es kann Signalverfahren für ein Fernmeldenetz mit
mehreren Verkehrsarten, wie Fernsprechen,
Datenübertragung und Fernschreiben
mehreren Verkehrsarten, wie Fernsprechen,
Datenübertragung und Fernschreiben
Anmelder:
International Standard Electric Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
7000 Stuttgart W, Rotebühlstr. 70
7000 Stuttgart W, Rotebühlstr. 70
Als Erfinder benannt:
Esmond Philip Goodwin Wright,
Bishop's Stortford, Hertfordshire
(Großbritannien)
Esmond Philip Goodwin Wright,
Bishop's Stortford, Hertfordshire
(Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 19. Februar 1965 (7254)
außerdem ein Datenübertragungsnetz mit einbezogen sein, Dazu gehört z. B. der Austausch von digitalen
Signalen zwischen zwei elektronischen Rechenanlagen über das Fernmeldenetz oder die Übertragung von Informationen zwischen einem Rechner
und einer entfernten Stelle, die Zugang zu diesem Rechner besitzt. Derartige Signale von und zu einem
Rechner sind Datensignale relativ hoher Geschwindigkeit, die Nachrichten von ganz kurzer Dauer
umfassen, im Vergleich zu anderen Verkehrsarten, Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Signalverfahren
für ein Fernmeldenetz mit verschiedenen Verkehrsarten, wie Fernsprechen, Fernschreiben und Datenübertragung,
zu schaffen, bei dem die in an sich bekannter Weise für mehrere Nachrichtenkanäle
gemeinsam vorgesehenen Signalkanäle optimal aus» genutzt werden können. Das Signalverfahren nach
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß für alle Nachrichtenkanäle aller Verkehrsarten ein getrenntes
Netz von Datensignalkanälen vorgesehen ist und daß über einen Konzentrator jeweils am
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Eingang eines Datensignalkanals die Signale aller ist es unnötig, eine so große Anzahl von Prüfziffern
Einrichtungen aller Verkehrsarten zusammengeführt vorzusehen. Es ist hier günstiger, Prüfziffern erst
und am Ende des Datensignalkanals über einen Ver- nach 240 oder mehr Ziffern einzufügen,
teiler wieder den einzelnen Einrichtungen der ver- Es muß angenommen werden, daß der Signalkanal schiedenen Verkehrsarten zugeführt werden. Die 5 nicht seine gesamte Ausgangsleistung der Daten-Verwendung eines getrennten Datennetzes bringt die Übertragungsstrecke bereitstellen kann, so daß daher für die Vielzahl der Signale aller Verkehrsarten die Bereitstellung der Prüfziffern für die Fernsprecherforderliche Geschwindigkeit, so daß die Zusam- signale und die Datensignale gemischt erfolgt. Dies menfassung und die Verteilung der Signale aller erfordert getrennte Generatoren für die beiden VerVerkehrsarten in dieser Weise durchgeführt werden io kehrsarten.
teiler wieder den einzelnen Einrichtungen der ver- Es muß angenommen werden, daß der Signalkanal schiedenen Verkehrsarten zugeführt werden. Die 5 nicht seine gesamte Ausgangsleistung der Daten-Verwendung eines getrennten Datennetzes bringt die Übertragungsstrecke bereitstellen kann, so daß daher für die Vielzahl der Signale aller Verkehrsarten die Bereitstellung der Prüfziffern für die Fernsprecherforderliche Geschwindigkeit, so daß die Zusam- signale und die Datensignale gemischt erfolgt. Dies menfassung und die Verteilung der Signale aller erfordert getrennte Generatoren für die beiden VerVerkehrsarten in dieser Weise durchgeführt werden io kehrsarten.
kann. "" Nach einer weiteren Ausgestaltung des Signal-In einem Ausführungsbeispiel sind die einer Ver- Verfahrens nach der Erfindung werden alle Signale
kehrsart zugeordneten Einrichtungen zu einer unab- aller Verkehrsarten einem Konzentrator zugeführt,
hängigen Einheit zusammengefaßt, wodurch gleich der die Signale dann an den zugeordneten Prüfdie
Unterscheidung in die verschiedenen Verkehrs- 15 generator weiterleitet und die richtigen Torschaltunarten
erzielt wird. gen öffnet, damit die Ausgangssignale des richtigen
Darüber hinaus bietet die Anwendung eines ge- Prüfgenerators dem Modulator zugeführt werden,
meinsamen Signalisierungsnetzes für Teilnehmer Der Konzentrator hat die Aufgabe, die Signale verschiedener Verkehrsart auch die Möglichkeit, daß von mehreren Signalquellen zusammenzufassen und die Signalstromkreise, direkt zur Datenübertragung ao einen gewissen Vorrang nach einem vorgegebenen für Teilnehmer ausgenutzt werden können, während Programm einzuführen. Jede Verkehrsart führt dem im allgemeinen die Signale zum Aufbau und zur Integrator ein Signal zu, das das Vorliegen eines Überwachung von Nachrichtenverbindungen als zu übertragenden Signals anzeigt. Diese Anzeige-Daten übertragen werden und durch elektronische signale können auch die verschiedenen Bevorrechti-Stromkreise verarbeitet werden. 25 gungen in der betreffenden Verkehrsart kennzeich-
meinsamen Signalisierungsnetzes für Teilnehmer Der Konzentrator hat die Aufgabe, die Signale verschiedener Verkehrsart auch die Möglichkeit, daß von mehreren Signalquellen zusammenzufassen und die Signalstromkreise, direkt zur Datenübertragung ao einen gewissen Vorrang nach einem vorgegebenen für Teilnehmer ausgenutzt werden können, während Programm einzuführen. Jede Verkehrsart führt dem im allgemeinen die Signale zum Aufbau und zur Integrator ein Signal zu, das das Vorliegen eines Überwachung von Nachrichtenverbindungen als zu übertragenden Signals anzeigt. Diese Anzeige-Daten übertragen werden und durch elektronische signale können auch die verschiedenen Bevorrechti-Stromkreise verarbeitet werden. 25 gungen in der betreffenden Verkehrsart kennzeich-
Daraus folgt, daß ein solches Fernmeldenetz sehr nen. Der Konzentrator kann einen Pufferspeicher
gut geeignet ist, neben den üblichen Verkehrsarten enthalten, so daß er zu Zeiten Signale empfangen
auch eine Datenübertragung auszuführen. Es ist kann, die nicht durch den Datenfluß über den Daten-
dabei zu beachten, daß die Signalstromkreise ge- signalkanal bestimmt sind.
nügend Kapazität für diese Verkehrsart besitzen, und 30 Am ankommenden Ende des Signalkanals werden
zwar neben den Signalen für die anderen Nach- die Ausgangssignale des Demodulators einem Ver-
richtenverkehrsarten.,, teiler zugeführt, dessen Arbeitsweise darin besteht,
Ein getrennter Datensignalkanal kann eine sehr zu erkennen, welcher Verkehrsart jedes Signal angegroße Anzahl von Signalen bereitstellen. Die An- hört. Der Verteiler veranlaßt die entsprechenden
Wendung eines aufwendigeren digitalen Verfahrens, 35 Schaltvorgänge, damit das Signal dem zugeordneten
z.B. der Pulscodemodulation, ist geeignet, die Daten- Prüfgenerator zur Weiterverarbeitung zugeführt
kapazität zu erhöhen. Eine Kapazität von 7X106 wird.
Signalen mit 24 Elementen in der Stunde ist aus- Der Signalkanal enthält sowohl abgehende als
reichend für ungefähr 5X104 Sprechwege. Selbst auch ankommende Signalstromkreise. Wenn die
dann, wenn diese Menge von Sprechwegen vorhanden 40 erneute Übertragung eines Signals vorgesehen ist,
wäre, wäre es unklug, allen nur einen einzigen dann überträgt das Prüfregister der einen oder
Datensignalkanal zuzuordnen. anderen Verkehrsart ein entsprechendes Signal an
Durch die Zusammenfassung der verschiedenen den Konzentrator für die Rückwärtsrichtung.
Verkehrsarten in einem integrierten Signalisierungs- Bei den unterschiedlichen Verkehrsarten ist es
netz wird die große Kapazität der Datensignalkanäle 45 erwünscht, den Aufbau der Signale und möglichst
besser ausgenutzt. Dies ist besonders bei Fern- auch die Länge der Signale ändern zu können. So
Verbindungsstromkreisen von Bedeutung, da die können z. B. die Signale für das Fernsprechnetz
Investitionen für die Leitungen größer sind als für jeweils 24 Elemente umfassen, von denen 10 die
die Endeinrichtungen. Adresse, 6 die Funktion des Signals und 8 die Prüf-
Die Schwierigkeit liegt nun darin, daß die Anfor- 50 elemente darstellen. Bei einem Datenübertragungsderungen
für die verschiedenen Verkehrsarten unter- kanal ist nicht für jedes Signal ein Prüfabschnitt
schiedlich sind. Damit ein gemeinsamer Signalkanal vorzusehen. Ein Signal besteht hier aus 6 Adressenalle diese Verkehrsarten bedienen kann, müssen elementen und 18 Datenelementen. Es muß bemerkt
Mittel vorgesehen werden, um die Arbeitsweise der werden, daß die 6 Adressenelemente sich von den
Einrichtungen, dann wenn es notwendig ist, ent- 55 Verkehrsarten unterscheiden und nicht für die ersten
sprechend abzuändern. 6 Elemente einer beliebigen Fernsprechadresse ver-
Ein Ausführungsbeispiel besteht darin, ein inte- wendet werden dürfen, da der Datenfluß für die
griertes Signalisierungsnetz für ein geschaltetes Fern- verschiedenen Verkehrsarten zusammengefaßt ist.
sprechnetz und eine Datenübertragungsstrecke vor- Beim Fernsprechverkehr muß der Konzentrator
zusehen. 60 die richtige Adresse erhalten, da die Signale vielen
Die dem Fernsprechnetz zugeordneten Signal- verschiedenen Verbindungen zugeordnet sind. Bei
einrichtungen stellen z. B. die Forderung, daß jedes der Datenübertragung ist es möglich, eine unver-
Signal eigene Prüfziffern und Adressen enthält, um änderbare Adresse vorzusehen, die am Kopf der
Signale, die der gleichen Verbindung angehören, Nachricht steht.
zusammenführen zu können. Dies führt zur Anwen- 65 Soll auch die Datenübertragung für verschiedene
dung eines Schieberegisters, über das 8 Prüfziffern Endgeräte gewählt werden, dann muß der Konzen-
erzeugt werden, die einem Signal mit 16 Ziffern bei- trator zu Beginn der Datenübertragung darüber
gegeben werden. Für den Datenübertragungskanal informiert werden, so daß jedem Signal ein ent-
sprechendes Identitätssignal zugefügt werden kann, bis die Nachricht vollständig ist. Eine derartige
Anordnung setzt voraus, daß der Konzentrator über jeden Wechsel in der Bestimmung unterrichtet
werden muß. Daraus resultiert, daß bei vielen verschiedenen Verkehrsarten die Konzentratoren und
die Verteiler unterschiedlich arbeiten müssen. Es ist außerdem klar, daß die Funktionsziffern der Signale
durch dieselben Codekombinationen dargestellt werden können und dennoch verschiedene Funktionen
bei den verschiedenen Verkehrsarten kennzeichnen.
Es können selbstverständlich auch innerhalb derselben Verkehrsart Änderungen eingeführt werden.
Beim Fernsprechverkehr kann z. B. ein Signalcode für die normalen Schaltsignale und ein getrennter
Übertragungscode in Form eines Fernschreibcodes für den Beamtinnenverkehr gewählt werden. Eine
derartige Möglichkeit bedingt, daß ein langer und teurer Sprechkanal während der Vorbereitung einer
Verbindung nicht belegt werden muß.
Ein anderes Beispiel stellen die sogenannten Verkehrsartenbedienungssignale
dar, die unabhängig von einer bestimmten Verbindung übertragen werden. Derartige Signale können verschiedenen Zwecken
dienen. Eines davon kann z. B. die Verfügbarkeit von Kanälen in einer Gruppe von Kanälen anzeigen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Datensignalkanäle zwischen den
Ämtern 10, 11 und 12 und
Fig. 2 die Endeinrichtung für den Teil des Datensignalkanals
zwischen den Ämtern 10 und 11.
In der Fig. 1 sind drei Verkehrsarten Z1, F1
und Zj gezeigt, wobei 101 die Vermittlungseinrichtung
emer Fernsprechanlage ist, 102 der Datenübertragung und 103 dem Fernschreibverkehr dienen.
101 und 103 hat vom Amt 10 Zugang zu den Ämtern 11 und 12, während 102 vom Amt 10 nur
Zugang zum Amt 11 hat.
Der Konzentrator 104 sammelt die Signale von allen Verkehrsarten und überträgt sie zum Verteiler
114 im Amt 11, während der Konzentrator 105 mit dem Verteiler 125 im Amt 12 zusammenarbeitet.
Die Vermittlungseinrichtung 101 hat über Schaltmittel Zugang zu Fernsprechkanälen 131 und 132,
die eine Sprechverbindung zwischen den Ämternil und 12 herstellen. Die Vermittlungseinrichtung 103
hat über Schaltmittel Zugang zu Fernschreibkanälen 133 und 134.
Die Datenübertragungseinheit 102 hat keine Nachrichtenkanäle, sondern nur den integrierten Datensignalkanal
über den Konzentrator 104 zum Amt 11.
F i g. 2 zeigt den Konzentrator für einen einzigen Datensignalkanal einer Fernsprechvermittlungseinheit
210 und einer Datenübertragungseinheit 211. Beide Einheiten führen ihre Signale dem Konzentrator
212 zu, der bestimmt, ob die Signale über den Fernsprechsignalprüfgenerator 213 oder den Datenübertragungsprüfgenerator
214 zu leiten sind. Die Ausgänge beider Generatoren führen auf den Kanalmodulator
215.
Die über den Prüfgenerator 213 geleiteten Signale veranlassen die Erzeugung von Prüfelementen, die
jedem Signal beigegeben werden, während die über den Prüfgenerator 214 geleiteten Signale den Prüfgenerator
steuern und zum Modulator weitergeleitet werden. Nach einer Anzahl von Signalen wird über
den Prüfgenerator die Vorbereitung von Prüfelementen abgeschlossen, die dann zu einer durch den
Konzentrator 212 bestimmten Zeit übertragen werden.
Am ankommenden Ende werden alle Signale über den Demodulator 220 dem Verteiler 221 zugeführt,
der die Verkehrsart aus den Verkehrsadressen identifiziert und die Signale vollständig dem Prüfgenerator
oder den Nachrichtenteil der Signale dem Prüfgenerator 223 zuführt. Die Ausgänge der Prüfgeneratoren
222 und 223 führen auf die Pufferspeicher 224 und 225.
Der Prüfgenerator 222 führt nur richtig geprüfte Signale dem Pufferspeicher 224 zu und fordert eine
erneute Übertragung derjenigen Signale an, die nicht richtig empfangen worden sind. Die erneute Übertragung
ist für einfache Datenübertragungssysteme wohl bekannt.
Der Prüfgenerator 223 führt alle Signale dem Pufferspeicher 225 zu, bis das Prüfsignal eintrifft,
das den Pufferspeicher 225 davon in Kenntnis setzt, ob der Signalblock richtig oder nicht richtig empfangen
worden ist.
Claims (10)
1. Signalverfahren für ein Fernmeldenetz mit mehreren Verkehrsarten, wie Fernsprechen,
Datenübertragung, Fernschreiben u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß für alle
Nachrichtenkanäle aller Verkehrsarten (Z1, F1, Z1)
ein getrenntes Netz von Datensignalkanälen vorgesehen ist und daß über einen Konzentrator
(104) jeweils am Eingang eines Datensignalkanals die Signale aller Einrichtungen (101, 102, 103)
aller Verkehrsarten (Z1, F1, Z1) zusammengeführt
und am Ende des Datensignalkanals über einen Verteiler (114) wieder den einzelnen Einrichtungen
(111, 112, 113) der verschiedenen Verkehrsarten (Z1, Y1, Z1) zugeführt werden.
2. Signalverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Datenübertragungsstrecken
(102 bis 112) direkt am Konzentrator (104) und Verteiler (114) des Datensignalkanals angeschaltet
sind.
3. Signalverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (101,102,
103) der verschiedenen Verkehrsarten (Z1, Y1, Z1)
Anforderungssignale dem zugeordneten Konzentrator (104) zuführen.
4. Signalverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anforderungssignale der
verschiedenen Verkehrsarten im Konzentrator (104) nach einem vorgegebenen Vorrangprogramm
bedient werden.
5. Signalverfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Einrichtungen
(101, 102) der verschiedenen Verkehrsarten (Z1, F1) im Konzentrator (104) den
Verkehrsarten zugeordneten Prüfgeneratoren (222, 223) zugeführt werden, die die zu übertragenden
Signale mit den durch die Verkehrsart bedingten Prüfziffern versehen.
6. Signalverfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalbildung und die
Blockbildung der Datensignale auf dem gemeinsamen Datensignalkanal für die verschiedenen
Verkehrsarten unterschiedlich gewählt ist.
7. Signalverfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Signal eine
Adresseninformation beigegeben ist.
8. Signalverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressensignale für
schaltbare Teile des Fernmeldenetzes (z. B. X1, Y1) die zugeordneten Nachrichtenkanäle kennzeichnen.
9. Signalverfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Adressensignal für
eine Datenübertragungsstreeke unveränderlich ist und sich von allen Adressensignalen für
die schaltbaren Teile des Fernmeldenetzes unterscheidet.
10. Signalverfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anforderungssignale von
einem Pufferspeicher des Konzentrator übernommen werden.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1199 333,
381, 1130481;
»Der Ingenieur der Deutschen Bundespost«, 5/65,
»Der Ingenieur der Deutschen Bundespost«, 5/65,
S. 166 bis 171;
»Elektronische Rundschau«, 62, S. 354.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 600/357 9.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
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GB7254/65A GB1103602A (en) | 1965-02-19 | 1965-02-19 | Common channelling signalling system for telecommunications networks |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1277302B true DE1277302B (de) | 1968-09-12 |
Family
ID=9829585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ30072A Withdrawn DE1277302B (de) | 1965-02-19 | 1966-02-16 | Signalverfahren fuer ein Fernmeldenetz mit mehreren Verkehrsarten, wie Fernsprechen,Datenuebertragung und Fernschreiben |
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DE (1) | DE1277302B (de) |
GB (2) | GB1040833A (de) |
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