DE3005405A1 - Als pcm-konzentrator ausgebildete vorfeldeinrichtung fuer eine fernmelde-, insbesondere fernsprech-vermittlungsstelle - Google Patents

Als pcm-konzentrator ausgebildete vorfeldeinrichtung fuer eine fernmelde-, insbesondere fernsprech-vermittlungsstelle

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DE3005405A1
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Walter Ing Jaje
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

Description

inn. η y|-,;-;H:auori _ 5 _ 13 Februar 198o
Dipi.-ΐΓίπ. j. SC;-:::,^: - iv^RS onnr /
EAPSCH AKTIENGESELLSCHAFT in Wien (Österreich)
Als PCM-Konzentrator ausgebildete Vorfeldeinrichtung für eine Fernmelde-, insbesondere Pernsprech-Vermittlungsstelle
Die Erfindung betrifft eine als PCM-Konzentrator ausgebildete Vorfeldeinrichtung für eine Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-Vermittlungsstelle, bei welcher mehrere von der Vermittlungsstelle abgesetzte, je einer Vielzahl von Teilnehmerstellen zugeordnete Konzentrationseinheiten über zumindest eine vorzugsweise als Ringleitung ausgebildete PCM-Leitung mit der Vermittlungsstelle verbunden sind, wobei Jede Konzentrationseinheit eine Steuereinrichtung für den Verbindungsauf- bau von und zu den zugeordneten Teilnehmerstellen enthält, für jede dieser Teilnehmerstellen in der Konzentrationseinheit eine Teilnehmerschaltung vorgesehen ist, die gegebenenfalls auch die Analog/Digital- und Digital/Analog-Ümsetzung besorgt, und jeder Teilnehmerschaltung eine sie identifizierende, innerhalb der Vorfeldeinrichtung geltende Aufrufnummer zugeordnet ist.
Bei bekannten Vorfeldeinrichtungen dieser Gattung (vgl. NTG-Fachberichte, Bd. 64, 1978, Seiten 64-68, VDE-Verlag GmbH, Berlin) ist jede Konzentrationseinheit für eine bestimmte maximale Anzahl von Teilnehmer-
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stellen eingerichtet, deren Teilnehmerschaltungen durch die Verdrahtung oder durch eine Programmierung in der Konzentrationseinheit vorgegebene Aufrufnummern zugeordnet sind. Die einzelnen Konzentrationseinheiten werden üblicherweise auf örtlich getrennte Teilnehmer-Anschlußgebiete verteilt, die z.B. von Wohnblöcken gebildet werden können. Die Anzahl der in verschiedenen Anschlußgebieten tatsächlich benötigten Teilnehmeranschlüsse ist nun aber meist verschieden groß und in jedem Anschlußgebiet überdies auch mit der Zeit veränderlich. Dadurch ergeben sich unvermeidliche Fälle einer schlechten Ausnutzung einer zu großen Konzentrationseinheit ebenso wie Fälle, in welchen sich eine Konzentrationseinheit als zu klein erweist, so daß der örtliche Bedarf an Anschlüssen nicht gedeckt werden kann, obwohl die maximale Anzahl der an den Konzentrator insgesamt anschließbaren Teilnehmerstellen noch nicht erreicht ist.
Die Erfindung zielt deshalb darauf ab, die insgesamt verfügbaren Anschlüsse eines PCM-Konzentrators möglichst freizügig auf die verschiedenen Konzentrationseinheiten verteilen zu können und diese Verteilung auf einfache Weise dem wechselnden Bedarf entsprechend ändern zu können, so daß alle verfügbaren Anschlüsse des Konzentrators ausgenützt werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei einer als PCM-Konzentrator ausgebildeten Vorfeldeinrichtung der einleitend angegebenen Gattung die Steuereinrichtung in jeder Konzentrationseinheit JO mittels einer von ihr zeitselektiv gesteuerten Signalentnahmestufe aus dem Summenbitstrom alle Aufrufnummern entnimmt und diese allen Teilnehmerschaltungen der Konzentrationseinheit zu einem gegebenen Zeitpunkt
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anbietet und daß jeder Teilnehmerschaltung eine zum Vergleich der in ihr festgelegten, sie identifizierenden Aufrufnummer mit jeder angebotenen Aufrufnummer dienende Vergleichseinrichtung vorgeschaltet ist, welche "bei tibereinstimmung der verglichenen Nummern die betreffende Teilnehmerschaltung für die Aufnahme der für sie bestimmten ankommenden Informationen und die Abgabe der von ihr ausgehenden Informationen aktiviert und an die Steuereinrichtung der die betreffende Teilnehmerschaltung enthaltenden Konzentrationseinheit ein die Zuständigkeit derselben für die ihr zugeordnete Aufrufnummer meldendes Signal abgibt.
Auf diese Weise wird erreicht, daß in jeder Konzentrationseinheit funktionsmäßig eine frei wählbare Anzahl von Teilnehmerschaltungen mit beliebigen der insgesamt verfügbaren Aufrufnummern eingesetzt werden kann, ohne daß weitere Schaltungsänderungen erforderlich wären. Es können daher in jeder Konzentrationseinheit von vornherein soviele Reserveplätze für den Einsatz von Teilnehmerschaltungen vorgesehen werden, daß die erfahrungsgemäß orts- und zeitabhängig auftretenden BedarfsSchwankungen in der Regel gedeckt werden können. Pur einen Teilnehmer, der innerhalb des vom gleichen PCM-Konzentrator erfaßten Vorfeldes seine Wohnung wechselt, kann überdies die ihm zugeordnete Teilnehmerschaltung samt Vergleichseinrichtung der bisher zuständigen Konzentrationseinheit entnommen und in die nunmehr zuständige Konzentrationseinheit eingesetzt werden, so daß dieser Teilnehmer ohne irgendwelche zusätzliche Änderungen seine bisherige Rufnummer (und Aufrufnummer) beibehält.
Vorzugsweise sind die Teilnehmerschaltungen samt den zugehörigen Verglexchseinrxchtungen für die Aufruf-
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nummern als auswechselbare Einschübe für die Konzentrationseinheiten, beispielsweise in Form von Leiterplatten, ausgebildet, wodurch die Anpassung an den wechselnden Bedarf von verfügbaren Anschlüssen innerhalb der Konzentrationseinheiten bzw. die Beibehaltung von Aufrufnummern bei einem Wohnungswechsel innerhalb des gleichen Vorfeldes noch weiter erleichtert wird, weil sie dann ohne jegliche Lötarbeiten erfolgen kann. Der Vorteil einer vereinfachten freien Nummernzuteilung und somit einer verbesserten Anpassung wird erzielt, wenn die eine Teilnehmerschaltung identifizierende Aufrufnummer an der Leiterplatte mittels einer Rangierung, einer Schaltergruppe oder eines elektronischen Speichers leicht veränderbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen genauer erläutert.
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer als PCM-Konzentrator ausgebildeten Vorfeldeinrichtung einer Fernsprech-Vermittlungsstelle und
Fig. 2 stellt schematisch den prinzipiellen Aufbau
einer Konzentrationseinheit des PCM-Konzentrators dar.
Die in Fig. 1 gezeigte Vorfeldeinrichtung wird von einem PCM-Konzentrator mit mehreren, z.B. 8 Konzentrationseinheiten K1 bis Kn gebildet, die aus Sicherheitsgründen seriell in zwei Ringleitungen R1 und R2 eingeschaltet sind, so daß bei Ausfall einer Leitung ein Sprechverkehr über die andere Leitung möglich ist. An jede Konzentrationseinheit ist eine Vielzahl von Teilnehmerstellen TN angeschlossen. Die erforderlichen Codecs (Analog/Digital- und Digital/Analog-Umsetzer),
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welche die Analogsignale vom bzw, für den Handapparat einer Teilnehmerstelle TN in Digitalsignale für den PCM-Betrieb umsetzen und umgekehrt, können in den Teilnehmerstellen TN oder in den Konzentrationseinheiten K1 bis Kn vorgesehen sein. Die mit PCM-Betrieb arbeitenden Ringleitungen R1 und R2 sind, erforderlichenfalls über Regenerativverstärker V1, V2 an ein in der Vermittlungsstelle untergebrachtes Vorfeld-Terminal VFT angeschlossen. Die Vermittlungsstelle VS selbst kann mit PCM-Betrieb arbeiten oder bei Zwischenschaltung entsprechender Umsetzer auch eine herkömmliche Vermittlungsstelle mit Raumvielfach und Analogsignalbetrieb sein.
Die Kanalzahl des Konzentrators ist wesentlich kleiner als die maximal mögliche Anzahl der Teilnehmerstellen ON und beträgt je Ringleitung z.B. 32, für die beiden Ringleitungen R1 und R2 also insgesamt 64·. Der Einfachheit halber sei im weiteren ein Konzentrator mit nur einer Ringleitung R1 beschrieben; eine Doppelung der entsprechenden Einrichtungen zur Anschaltung einer zweiten Ringleitung R2 und gegebenenfalls auch der doppelten Anzahl von Teilnehmerstellen TN ist analog möglich.
Unter Beachtung der entsprechenden CCITT-Empfehlungen sollen dann von den 32 Kanälen (0 ... 31) der O. Kanal zur Synchronisierung des Bitstromes, die Kanäle 1 bis 15 als Sprachkanäle 1 bis 15, der 16. Kanal zum Informationsaustausch für Steuerung und Signalisierung und die Kanäle 17 bis 31 als Sprachkanäle 16 bis 30 verwendet werden.
Anhand des schematisch in Fig. 2 dargestellten Aufbaues einer Konzentrationseinheit wird nun als Beispiel die
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Anschaltung von 256 Teilnehmerstellen an die 30 Sprachkanäle eines sogenannten PCM 30/32-Systems erläutert. Prinzipiell ist festzuhalten, daß beim Verbindungsaufbau immer nur vom Vorfeld-Terminal VFT Abfragen und Anweisungen an die Konzentrationseinheiten K1 bis Kn gesendet werden, welche dann von diesen Einheiten beantwortet bzw. ausgeführt werden; die Konzentrationseinheiten beginnen daher nicht von sich aus irgendeine Tätigkeit. Die Abfragen, Anweisungen und Antworten werden jeweils im 16. Kanal übertragen, der als Signalisierkanal bezeichnet sei, wobei die Abfragen und Anweisungen, nicht aber notwendigerweise auch die Antworten, jeweils aus zwei Teilen bestehen, welche in den Signaiisierkanälen zweier zeitlich aufeinanderfolgender, aus den 32 Kanälen bestehender Rahmen übertragen werden. Der erste Teil (Adresse) enthält dabei die Aufrufnummer, welche eine bestimmte Teilnehmerschaltung TNS im PCM-Konzentrator identifiziert, während der zweite Teil die Information der Abfrage bzw. der Anweisung enthält.
Während bisher in jeder der Konzentrationseinheiten K1 bis Kn die Aufrufnummern der ihr zugeteilten Teilnehmerstellen unveränderlich vorgegeben waren, sind erfindungsgemäß die Teilnehmerschaltungen mit zugehörigen Vergleichseinrichtungen zum Vergleich der angebotenen Aufrufnummern mit einer in der betreffenden Teilnehmerschaltung festgelegten Aufrufnummer als auswechselbare Einschübe TE ausgebildet, die in einen beliebigen der identisch verdrahteten Einschubplätze einer beliebigen Konzentrationseinheit kontaktgebend eingeschoben werden können, so daß erst durch diese Einschübe die einer bestimmten Konzentrationseinheit innerhalb des Vorfeldes zugeordneten Aufrufnummern festgelegt werden und daher durch Einschieben beliebig vieler solcher Teilnehmereinschübe TE1, TE2 ... TEn beliebig viele Teilnehmer
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von der betreffenden Konzentrationseinheit erfaßt werden können.
Gemäß Fig. 2, welche das Blockschaltbild einer möglichen Hardware-Lösung einer Konzentrationseinheit zeigt, ist in die Ringleitung R1, deren ankommender und abgehender Abschnitt durch Pfeile gekennzeichnet sind, ein übliches Leitungsendgerät LE eingefügt. Die im Kanal O ankommenden Synchronisierimpulse werden einer Synchronisierschaltung SY zugeführt, welche den Arbeitszyklus der Steuereinrichtung ST der Konzentrationseinheit festlegt. Der ankommende und abgehende Abschnitt der Ringleitung R1 sind hinter dem Leitungsendgerät LE an einen Empfangsbus EB bzw. an einen Sendebus SB angeschlossen, welche ihrerseits wieder an eine Signalentnahmestufe SIG sowie an die Teilnehmerschaltungen TNS1 ... TNSn herangeführt sind, wobei eine ankommende Information unter der Steuerwirkung der Steuereinrichtung ST entweder von der Signalentnahmestufe SIG oder von einer Teilnehmerschaltung TNS aufgenommen werden kann.
Hinter dem Leitungsendgerät LE befindet sich ein Bypass-Gatter BG, das von der Steuereinrichtung ST gesteuert wird und bei öffnung den Empfangsbus unmittelbar mit dem Sendebus verbindet, so daß ankommende Signale unverändert sofort wieder an die Ringleitung zur nächsten Konzentrationseinheit abgegeben werden, wenn eine Information entweder von dieser Konzentrationseinheit nicht benötigt wird oder an alle an die Ringleitung R1 angeschalteten Konzentrationseinheiten gelangen soll. Bei Sperrung des Bypass-Gatters BG kann gleichzeitig mit der Aufnahme einer ankommenden Information von der Signalentnahmestufe SIG oder einer Teilnehmerschaltung TNS in den Sendebus SB als Ersatz
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für die entnommene Information eine andere Information eingespeist werden.
Trifft beispielsweise vom Vorfeld-Terminal VFT her im 16. Kanal eine an eine bestimmte Aufrufnummer adressierte Abfrage (z.B. Teilnehmerzustand) oder Anweisung (z.B. Rufanschaltung) ein, so ist während der Adressendurchgabe, d.h. während der Durchgabe der Aufrufnummer, das Bypass-Gatter BG geöffnet, so daß die Aufrufnummer an alle Konzentrationseinheiten weitergegeben wird. Die Aufrufnummer gelangt in jeder Konzentrationseinheit über den Empfangsbus EB und die Eingangsleitung sig1 in die über die Steuerleitung st1 von der Steuereinrichtung ST her für die Aufnahme der Aufrufnummer aktivierte Signalentnahmestufe SIG und wird von dieser über die Steuerleitung st2 in die Steuereinrichtung ST übertragen. Die Steuereinrichtung ST bietet diese Aufrufnummer über die Steuerleitung st3 den Vergleichseinrichtungen Vgl aller Teilnehmereinschübe TE1 bis TEn an, und ein analoges Anbieten erfolgt in allen Konzentrationseinheiten K1 bis Kn. Nur die Vergleichseinrichtung Vgl jener Teilnehmerschaltung TNS, welcher die jeweils angebotene Aufrufnummer zugeordnet ist, gibt an die Steuereinrichtung ST in ihrer Konzentrationseinheit über die Steuerleitung st4 ein Meldesignal ab.
Dadurch wird von dieser Steuereinrichtung ST im Zeitpunkt der Durchgabe jener Information, welche der durch die vorhergehende Durchgabe der Aufrufnummer bestimmte Abfrage oder Anweisung entspricht, in der Konzentrationseinheit das Bypass-Gatter BG gesperrt und die Signalentnahmestufe SIG zur Aufnahme der ankommenden Information und gegebenenfalls zur Abgabe einer abgehenden Information aktiviert.
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Die angekommene Information wird sodann über die Steuerleitung st2 in die Steuereinrichtung ST übertragen und von dieser zum geeigneten Zeitpunkt (z.B. im O. Kanal danach) über die Steuerleitung st? an die durch die vorhergehende Aufrufnummer bestimmte Teilnehmerschaltung TNS weitergegeben.
Gegebenenfalls wird vor Aufnahme der ankommenden Information (z.B. im O. Kanal davor) die Antwort auf eine vorhergehende Abfrage von einer durch die Aufrufnummer bestimmten Teilnehmerschaltung TNS über die Steuerleitung st5 an die Steuereinrichtung ST angelegt und von dieser über die Steuerleitung st6 an die Signalentnahmestufe SIG weitergegeben, so daß diese gleichzeitig mit der Aufnahme der ankommenden Information diese abgehende Information über die Ausgangsleitung sig2 an den Sendebus SB abgeben kann.
Handelt es sich bei einer Anweisung um die Zuteilung eines Sprachkanales an eine bestimmte Teilnehmerstelle TN, so beinhaltet der der Durchgabe der Aufrufnummer nachfolgende Informationsteil der Anweisung die dieser Aufrufnummer zugeteilte Sprachkanalnummer, welche in schon beschriebener Weise von der Signalentnähmestufe SIG aufgenommen und über die Steuerleitung st2 in die Steuereinrichtung ST übertragen wird. Dadurch wird von der Steuereinrichtung ST die dem zugeteilten Sprachkanal zugehörige Aufrufnummer in Abhängigkeit von der Sprachkanalnummer in den der Steuereinrichtung ST zugehörigen Schreib-Lese-Speicher EAM eingeschrieben.
Ähnlich wie bei der Signalisierung im 16. Kanal ist die Vorgangsweise in den Sprachkanälen 1 ... 15 und 17 ··· 31· Wird im zyklischen Ablauf in einem der 30 Sprachkanäle gesendet, so wird zum gegebenen Zeitpunkt
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die diesem Sprachkanal zugeteilte Aufrufnummer aus dem Speicher RAM ausgelesen und von der Steuereinrichtung ST über die Steuerleitung st3 den Teilnehmereinschüben TE angeboten. Dabei wird nur ein einziger Teilnehmereinschub TE aktiviert, wodurch die Teilnehmerschaltung TNS dieses Einschubes über die Leitungen 11 und 12 mit dem Empfangsbus EB bzw. dem Sendebus SB in Verbindung gesetzt wird, so daß in diesem Kanal ein Gespräch abgewickelt werden kann.
Die von der Vermittlungsstelle und von den Teilnehmerstellen TN eingeleiteten Verbindungen werden gleichartig aufgebaut. Die Einrichtungen zur Beendigung von Gesprächen, zur Abgabe von Rufsignalen, Besetztsignalen, Wahlaufforderungssignalen usw. können im wesentliehen wie bei einem normalen PCM-Konzentrator ausgebildet sein, so daß sich eine Beschreibung derselben erübrigt.
tent^anwalt
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Claims (3)

tv .'■"■- -„/f - 13. Februar 198ο Dr.Kö/je KAPSCH AKTIENGESELLSCHAFT in Wien (Österreich) Patentansprüche:
1. Als PCM-Konzentrator ausgebildete Vorfeldeinrichtung für eine Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-Vermittlungsstelle, bei welcher mehrere von der Vermittlungsstelle abgesetzte, je einer Vielzahl von Teilnehmerstellen zugeordnete Konzentrationseinheiten über zumindest eine vorzugsweise als Ringleitung ausgebildete PCM-Leitung mit der Vermittlungsstelle verbunden sind, wobei jede Konzentrationseinheit eine Steuereinrichtung für den Verbindungsaufbau von und zu den zugeordneten Teilnehmerstellen enthält, für jede dieser Teilnehmerstellen in der Konzentrationseinheit eine Teilnehmerschaltung vorgesehen ist, die gegebenenfalls auch die Analog/Digital- und Digital/Analog-Umsetzung besorgt, und jeder Teilnehmerschaltung eine sie identifizierende, innerhalb der Vorfeldeinrichtung geltende Aufrufnummer zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (ST) jeder Konzentrationseinheit (K1 - Kn) mittels einer von ihr zeitselektiv gesteuerten Signalentnahmestufe (SIG) aus dem Summenbitstrom alle Aufrufnummern entnimmt und diese allen Teilnehmerschaltungen (TNS1 - TNSn) der Konzentrationseinheit zu einem gegebenen Zeitpunkt anbietet und daß jeder Teilnehmerschaltung eine zum Vergleich der in ihr festgelegten, sie identifizierenden Aufrufnummer mit jeder angebotenen Aufrufnummer dienende Ver-
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gleichseinrichtung (VgH - VgIn) vorgeschaltet ist, welche bei Übereinstimmung der verglichenen Nummern die betreffende Teilnehmerschaltung (TNS1.- TNSn) für die Aufnahme der für sie bestimmten ankommenden Informationen und die Abgabe der von ihr ausgehenden Informationen aktiviert und an die Steuereinrichtung (ST) der die betreffende Teilnehmerschaltung enthaltenden Konzentrationseinheit ein die Zuständigkeit derselben für die ihr zugeordnete Aufrufnummer meldendes Signal abgibt.
2. Vorfeldeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Texlnehmerschaltungen (TNS1 -
TNSn) samt den zugehörigen Vergleichseinrichtungen (VgH - VgIn) für die Aufrufnummern als auswechselbare Einschübe (TE1 - TEn) für dis Konzentrationseinheiten, beispielsweise in Form von Leiterplatten, ausgebildet sind.
3. Vorfeldeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Teilnehmerschaltung (TNS1 TNSn) identifizierende Aufrufnummer an der Leiterplatte mittels einer Rangierung, einer Schaltergruppe oder eines elektronischen Speichers leicht veränderbar ist.
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DE19803005405 1979-02-21 1980-02-13 Als pcm-konzentrator ausgebildete vorfeldeinrichtung fuer eine fernmelde-, insbesondere fernsprech-vermittlungsstelle Withdrawn DE3005405A1 (de)

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