DE2053060C3 - Vermittlungsplatz für Fernmeldeanlagen - Google Patents

Vermittlungsplatz für Fernmeldeanlagen

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DE2053060C3
DE2053060C3 DE19702053060 DE2053060A DE2053060C3 DE 2053060 C3 DE2053060 C3 DE 2053060C3 DE 19702053060 DE19702053060 DE 19702053060 DE 2053060 A DE2053060 A DE 2053060A DE 2053060 C3 DE2053060 C3 DE 2053060C3
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Manfred; Bauernfeind Herbert; 6000 Frankfurt Göller
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Tenovis GmbH and Co KG
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Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Herstellung einer Verbindung zwischen einer Vermittlungsperson und einer bestimmten besonderen Verkehrsart zugeordneten Teünehmerstellen in einer zeitmultiplexen Nebenstellenanlage, in der die Adressen aller miteinander zu verbindenden Teünehmerstellen paarweise in einzelnen Zeilen eines Verbindungsspeichers nacheinander umlaufen, welcher durch Ausgabe der Adressen über Steuermittel den Teünehmerstellen zugeordnete Amplitudenprobensender und Amplitudenempfänger derart steuert, daß der Sprechverkehr über eine für alle Teilnehmer gemeinsame Sammelschiene abgewickelt wird.
ίο Die Aufgabe der Fernsprechvermittlungstechnik besteht darin, Verbindungen zwischen verschiedenen Sprechstellen herzustellen. Diese Aufgabe wird heute überwiegend mit Hilfe von automatisch arbeitenden Einrichtungen gelöst. Allerdings verbleibt auch in gut organisierten Vermittlungsstellen ein Rest von Verbindungswünschen, die nicht durch Automaten zufriedengestellt werden können, sei es, daß die Verbindung zu anderen Netzebenen nicht automatisierbar ist, sei es, daß die exakten Verbindungsdaten dem wählenden Teilnehmer nicht bekannt sind. In diesen Fällen muß der Verkehr über Vermittlungsplätze abgewickelt werden.
Zum Abfragen eines Amtsanrufs und zum abgehenden Belegen einer Amtsleitung ist es in Nebenstellenanlagen bereits bekannt, am Vermittlungsplatz pro Amtsleitung eine als Abfrageorgan dienende Amtstaste vorzusehen, mit der sich die Telefonistin über einen Bedienungsrelaiseinsatz und einen Anschaltkoppler an die jeweilige Amtsübertragung ankoppelt (Nachrichten der Telefonbau und Normalzeit, 1969, S. 11). Bei ankommendem Amtsverkehr leuchtet die Anruflampe der betreffenden Amtsleitung auf, und es ertönen je nach Bedarf akustische Signale. Die Vermittlungsperson steckt einen freien Abfragestöpsel in die Amtsklinke und legt den dazugehörigen Schlüssel in Abfragestellung. Dadurch ist sie mit dem Amtsteilnehmer verbunden. Die Weiterverbindung geschieht in bekannter Weise durch den Verbindungsstöpsel und Zurücklegen des Schlüssels.
Bei dieser bekannten Anordnung ist jedoch die Anzahl der Amtsleitungen, die je Vermittlungsplatz bedient werden können, im Hinblick auf eine schnelle und übersichtliche Abwicklung der Abfrage- und Zuteilvorgänge ankommender Amtsrufe begrenzt.
Um eine Vielzahl von Amtsleitungen an den Vermittlungsplatz heranführen zu können und das Bedienungsfeld dennoch übersichtlich zu gestalten, ist man zu der konzentrierten Abfrage übergegangen (Nachrichten der Telefonbau und Normalzeit, 1967,
S. 23). Bei der konzentrierten Abfrage werden die Amtsleitungen nur für die Dauer des Vermittlungsvorganges auf die im Vermittlungsapparat übersichtlich angeordnete Gruppe von gemeinsamen, als Abfrageorgane dienende Amtstasten geschaltet, so daß man bei durchschnittlichen Nebenstellenanlagen mit etwa nur fünf Abfrageorganen auskommt. Nachteilig ist bei dieser Art der konzentrierten Abfrage allerdings, daß das Erfassen der Wertigkeit von Schaltzuständen durch die Bedienungsperson schwierig ist, denn welche Wertigkeit ansteht kann man nur erkennen, wenn man weiß, was z. B. drei mit unterschiedlicher Frequenz aufleuchtende Lampen besagen. Weiterhin ist es bekannt, das Anfordern von Vermittlungsplätzen je nach der Wertigkeit der Schaltzustände der Verbindungsleitungen unterschiedlich vorzunehmen (DT-AS 1 267 271). Bei dieser Anordnung werden die Anrufe jedoch nach Prioritäten in einem Speicher gespeichert und nacheinander aus-
gegeben, so daß die Bedienungsperson in ihrer Entscheidungsfreiheit eingeengt ist
Aus der DT-PS 943 414 ist eine Schaltungsanordnung bekannt, bei der auf einem Tastenfeld die einzelnen Zustände von Amtsübertragungen jeweils durch eine Zustandsindikatorlampe angezeigt werden! Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung überwacht die Vermittlungsperson also nicht eine bestimmte Amtsübertragung, sondern einen bestimmten Zustand, wobei ihr nicht bekannt ist, welche Amtsübertragung sich hinter diesem Zustand verbirgt. Vorteilhaft bei einer derartigen Schaltungsanordnung ist es, daß von der Vermittlungsperson die einzelnen Zustände nach ihrer Dringlichkeit abgearbeitet werden können, andererseits die Vermittlungsperson Willkürlieh aber bestimmte Zustände bevorzugt behandeln kann. Nachteilig ist allerdings, daß das in der genannten Patentschrift geschilderte Verfahren auf Amtsübertragungen beschränkt ist, welche raummultiplex mit der Teilnehmerstelle verbunden werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, welche einerseits relativ einfach aufgebaut ist und andererseits der Vermittlungsperson bei einer übersichtlichen Anzeige aller möglichen besonderen Verkehrsarten die Möglichkeit gibt, die anstehenden Zustände in willkürlicher Reihenfolge abzuarbeiten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß an dem Vermittlungsplatz für 3<> jede Verkehrsart eine einzige Taste mit einer Besteuerbaren Lampe vorgesehen ist, daß ebenso wie den Teilnehmerstellen den einzelnen einer bstimmten Verkehrsart zugeordneten Tasten eine eigene Adresse zugeordnet ist, daß bei eine bestimmte Verkehrsart betreffenden Anrufen jeweils die Adresse der zugehörigen Verkehrsarttaste sowie die Adresse des rufenden Teilnehmers in einer Zeile des gemeinsamen Verbindungsspeichers eingespeichert sind, daß durch zyklische Ausgabe der Adresse des rufenden Teilnehmers und der Tastenadresse die zugehörige Tastenlampe mittels Schaltmittel zum Aufflackern gebracht wird und daß durch Betätigen der Verkehrsarttaste eine Sprechverbindung zwischen der Vermittlungsperson und einem rufenden Teilnehmer dieser Verkehrsart über die Sammelschiene hergestellt wird.
Die Erfindung besteht also im Prinzip darin, nicht nur einzelnen Zuständen einer Amtsübertragung, sondern jedem besonderen Zustand eine einzige Taste auf einem Tastenfeld zuzuordnen. Dabei wird jede einzelne Taste des Tastenfeldes in der zeitmultiplexen Nebenstellenanlage hinsichtlich der Verbindung über die Sprachsammelschiene weitgehend wie ein Teilnehmer behandelt. Es sind also nicht wie bei der in der DT-AS 1267 271 beschriebenen Schaltungsanordnung besondere Speicher zur Kennzeichnung der einzelnen Amtsplätze und weitere besondere Speicher zur Kennzeichnung der besonderen Zustände nötig, sondern werden direkt den Teilnehmern gleichgeordnet mittels geeigneter Adressen in dem gemeinsamen Verbindungsspeicher festgehalten. Hieraus resultiert auch eine entsprechende Vereinfachung, da nicht eine Vielzahl von Umlaufspeichern unterschiedlicher Kapazität miteinander verknüpft werden müssen.
Außerdem wird auch die Sammelschiene in optimaler Weise ausgenutzt, da nicht mehr Zustände oder Teilnehmeradressen gespeichert werden können, als der Übertragungskapazität der Sammelschiene entspricht. Hinzu kommt, daß es möglich wird, die Signalisierung der einzelnen Tasten, ausgehend von dem Verbindungsspeicher über die Sprachsammelschiene selbst zu steuern. Nach dem Betätigen der Taste wird dann die Vermittlungsperson über die gleiche Sammelschiene mit der Teilnehmerstelle verbunden, deren Verkehrsart auf der Taste angezeigt wurde. V/eisen mehrere Teilnehmerstellen den gleichen besonderen Zustand auf, so ist dies aus der Tastenanzeige allerdings nicht ersichtlich. Die Vermittlungsperson kann sich auch nicht eine bestimmte Teilnehmerstelle dieses Zustandes aussuchen. Allerdings besteht die Möglichkeit, die Schaltungsanordnung derart zu organisieren, daß der Umlaufspeicher, ausgehend von der Ausgangsstellung, nacheinander mit den Zustandsadressen aufgeladen wird, so daß in verkehrsarmen Zeiten (wenig gespeicherte Adressen) die gleichartigen Zustände in einer von ihrer Wartedauer abhängigen Reihenfolge im Speicher stehen und in dieser Reihenfolge durch wiederholte Betätigung der gleichen Taste abgearbeitet werden können.
In Weiterbildung der Erfindung empfiehlt es sich, daß nach dem Betätigen einer Verkehrarttaste die Rufnummer des dieser Tastenart zugeordneten Teilnehmers in einem Feld des Vermittlungspults dargestellt wird. Unabhängig also davon, daß die Vermittlungsperson durch Tastendruck sofort mit der Teilnehmerstelle verbunden wird, der die zur gedrückten Taste gehörende Verkehrsart zugeordnet ist, kann die Vermittlungsperson bei einer mit diesem Merkmal versehenen Schaltungsanordnung auch die Rufnummer der Teilnehmerstelle selbst bzw. der Amtsübertragung oder ähnliches erkennen. Dies kann beispielsweise wichtig sein zur Herstellung von Aufzeichnungen durch die Vermittlungsperson.
Wie weiter oben schon angedeutet, ist es bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Schaltungsanordnung möglich, die Signalisierung der Verkehrsarttasten über die Sprachsammelschiene selbst vorzunehmen. In manchen Fällen ist es aber möglich, daß die Übermittlungskapazität der Sammelschiene zur Übertragung dieser Signalisierung nicht ausreicht. In diesen Fällen empfiehlt es sich, daß diese Signalisierung unmittelbar über eine besondere Leitung geschieht, die den Verbindungsspeicher mit den Tasten bzw. Lampen verbindet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgende anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt Fig. 1 ein Vermittlungspult,
Fig. 2 das Prinzipschaltbild einer zeitmultiplexen Vermittlungsanlage mit Platzsteuerung.
Das in Fig. 1 dargestellte Vermittlungspult 1 ist in sechs verschiedene Felder 2, 3, 4, 5, 6, 7 eingeteilt. Von diesen Feldern interessiert im vorliegenden Fall zunächst nur das Feld 6.
In dem Feld 6 sind mehrere Tasten angeordnet, die mittels nicht sichtbarer Lampen ausgeleuchtet werden können. Die Tasten tragen teilweise Kurzbezeichnungen, die ihre Funktion kennzeichnen. Als mögliche Funktionen seien beispielsweise genannt: Abfrage für kommende neue Amtsanrufe Ak, für kommende Fern-Amtsanrufe Af, für Abwurfanrufe Ab, für Wiederanruf Wi, für Überweisungsanrufe von anderen Plätzen Ü, für gehaltene Amtsverbindungen WA, für Kettengespräche KT, für erneute Anrufe EA und Abfrage für Eintretezeichen EZ. Die Tasten mit
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den Bezeichnungen Ag, dienen zum Aufbau gehender Standsabtaster ZAT ist seinerseits mit einer Steuer-Amtsverbindungen, während die Taste Akl nur eine einheit SE verbunden, die an den Verbindungsspei-AnrufkontroIIampe und die Taste B eine Amtsbe- eher VSp angeschlossen ist.
setztlampe ist. Bei dem Verbindungsspeicher VSp handelt es sich
Das Freischalten von Amtsverbindungen, von der 5 um einen Kernspeicher, der nach dem Prinzip der Ii-Sperreinrichtung kann mit der Taste F bewirkt nearen Wortauswahl arbeitet. Eine festprogramwerden und die Überweisung zu anderen Arbeits- mierte Speicher-Ablaufsteuerung liest in periodischen platzen geschieht über die Tasten U1... U5. Ein Ket- Zyklen alle Wörter nacheinander aus und schreibt tengespräch wird durch Drücken der Taste K einge- ihren Inhalt unverändert zurück, wenn eine Änderung leitet. Die Funktionen der übrigen Tasten sind: Ab- 10 des Verbindungszustandes nicht erfolgen soll. Jedes frage für Hausanschluß H, Abfrage für Meldelei- der einzelnen Speicherwörter beschreibt eine volltung M, Abschalten eines Summers SU, Umschalten ständige Verbindung. Es enthält in verschlüsseitel von Vollamt auf Halbamt SWS, Umschaltung auf Form die Adressen der zu verbindenden Anschlüsse Nachtbetrieb NU, Abwesenheitsschaltung Abw, und eine Anzahl weiterer Informationen. Ein Wori Amtstrennung AT, Amtsrückschaitung AR, Amtslei- !5 kann beispielsweise aus 16 bit für die Adresse eines tungsidentifizierung Al, Aufschaltung Au, Neben- rufenden Teilnehmers, aus 16 bit für die Adresse eines Stellentrennung NT, Schlußtastung ST. gerufenen Teilnehmers, aus 8 bit für Hilfsadressen
Flackert eine der Lampen, so weiß die Vermitt- aus 4 bit für die Angabe des Verbindungszustandes lungsperson sofort, um welche Verkehrsart es sich aus 13 bit für die Angabe der Verkehrsart-Kennzeihandelt. Sie kann dann die zugeordnete Taste drücken 2° chen und aus 7 bit für die Zeitüberwachung bestehen und abfragen. Vom Ausgang des Verbindungsspeichers VSp
Flackern mehrere Lampen gleichzeitig, so kann die führen Verbindungen über nicht dargestellte Deko-Vermittlungsperson frei entscheiden, welcher Ver- diereinrichtungen und Ausgabesteuerungen zu der t kehrsart sie die Priorität einräumen will. Beispiels- Amplitudenprobensendern und -empfängernsowie zt
! weise kann sie zuerst die Taste Af drücken bevor sie 25 der Platzsteuerung PSt.
\ die Taste KT bedient. Hat sie eine der Tasten ge- £s sei nun angenommen, daß ein Amtsanruf zt
drückt, so erscheint im Feld 2 des Vermittlungspults 1 einer Nebenstellenanlage ohne Durchwahlmöglich-
die Telefonnummer des Teilnehmers. Um die Ent- keil gelangt. Dieser Anruf verursacht in der Amtsscheidung der Vermittlungsperson nicht allein von der übertragung AUe eine Potentialanderung, die vor Verkehrsart abhängig zu machen, ist es auch prinzi- 3° dem Zustandsabtaster ZAT bemerkt wird. Der Zupiell möglich, die Nummern der einzelnen Teil- Standsabtaster gibt sodann seine Information über der nehmer, welche gerade eine Verkehrsart-Taste be- geänderten Zustand der Amtsübertragung an die legen, vor dem Bedienen der Verkehrsart-Taste auf Steuereinheit SE weiter. Die Steuereinheit SE stell dem Vermittlungspult 1 darzustellen. Dabei kann die daraufhin fest, welche Taste am Vermittlungsplatz dei Zahl der Darstellungseinheiten geringer sein als die 35 Amtsübertragung A Ue zugeordnet ist und gibt sowoh Zahl der Verkehrsart-Tasten, weil die Verkehrsart- die Adresse der Amtsübertragung AUe- die im üb-Tasten im Durchschnitt nicht alle gleichzeitig belegt ngen wie eine Teilnehmerschaltung behandelt wire smcj -als auch die Adresse der entsprechenden Taste AR
In Fig. 2 ist das Prinzipschaltbild einer Zeitmulti- über nicht dargestellte Eingabevorrichtungen in der
plex-Vermittlungseinrichtung dargestellt, in dem nur 4o Verbindungsspeicher VSp. Die Adresse der Amts-
die zum Verständnis der Erfindung notwendigen EIe- übertragung AUe wird dabei in die erste Spalte des mente gezeigt sind. Verbindungsspeichers VSp gebracht, weil diese allge-
Mit dem Buchstaben A ist ein Teilnehmer be- mein für rufende Teilnehmer reserviert ist. Dageger zeichnet, der an eine Teilnehmerschaltung TSA ange- kommt die Adresse der Taste AK in die zweite, der schlossen ist. Die Teilnehmerschaltung TSA enthält 45 gerufenen Teilnehmern zugeordnete Spalte. Gleicheine Gabelschaltung, welche von Zweidrahtbetrieb zeitig wird in einer anderen Spalte der gleichen Pulsauf Vierdrahtbetrieb überleitet. Von der Teilnehmer- phase über die Steuereinheit SE die Information hinschaltung TSA führen Verbindungen zu einem Am- sichtlich der Verkehrsart eingeschrieben. Im vorlieplitudenprobensender APS-I und einem Amplitu- genden Fall ist dies die letzte Spalte,
denprobenempfänger A PEl. Die Ausgänge des Am- 50 Erscheint die erwähnte Pulsphase am Ausgang de: plitudenprobensenders APS-I sind ebenso wie die " Verbindungsspeichers VSp, so wird zwischen dei Ausgänge des Amplitudenprobenempfängers APE-I Amtsübertragung AUe und der Taste AK eine ahn an eine Sprachsammelschiene SS angeschlossen, über üche Verbindung hergestellt wie sie zwischen einerr die u. a. der Sprechverkehr zwischen verschiedenen rufenden und einem gerufenen Teilnehmer vor dei Teilnehmern abgewickelt werden kann. Die Ansteue- 55 Abnahme des Hörers des gerufenen Teilnehmers be rung der Amplitudenprobensender APS-I und Am- steht. An Stelle des Rufzeichens, das beim gerufener plitudenprobenempfänger APE-I erfolgt über einen Teilnehmer zu hören ist, erscheint auf dem Vermitt-Verbindungsspeicher VSp, bei dem jeweils in einer lungspult ein Flackersignal bei der Taste AK. Dieses Zeile die Adressen von anrufenden und angerufenen Flackersignal wird in einem nicht dargestellten Gene-Teilnehmern sowie die Verkehrsarten und andere In- 6o rator erzeugt und jedesmal auf die Lampe der Taste formationen eingeschrieben werden. AK gegeben, wenn die besagte Pulsphase am Ausganf
In gleicher Weise wie die Teilnehmerschaltung des Verbindungsspeichers VSp erscheint. Im ein- TSA ist eine Amtsübertragung AUe und die Platz- zelnen ist dies dadurch möglich, daß die Amplitudensteuerung PSt des Vermittlungspultes 1 an die probensender und -empfänger APS-2, APE-3 bzw Sprachsammelschiene SS angeschlossen. 6. APE-2, APS-3 jeweils gleichzeitig betätigt werder
Von der Teilnehmerschaltung TSA, der Amtsüber- und somit eine Durchschaltung zu der Lampe dei tragung AUe und der Platzsteuerung PSl führen Ver- Taste AK erfolgt,
bindungen zu einem Zustandsabtaster ZAT. Der Zu- Die Vermittlungsperson weiß infolge des Aufflak
kerns der Lampe nunmehr, daß ein kommender Amtsanruf ansteht. Will die Vermittlungsperson diesen Anruf abfragen, so braucht sie nur die entsprechende Taste AK auf ihrem Vermitilungspult 1 zu drücken. Dadurch wird bewirkt, daß das Flackern der Lampe aufhört und eine Verbindung zwischen der Vermittlungspeison und dem anrufenden Teilnehmer hergestellt wird.
In der Zeichnung ist fur die Platzsteuerung PSt nur ein Amplitudenprobenscnder APS-3 und ein Amplitudcnproliencmpfängci· ΑΡΓ.-3 dargestellt. Selbst-
verständlich muß jedoch für jede Lampe prinzipiell ein Amplitudenprobenempfanger vorgesehen weiden. Die Vielzahl der hierdurch erforderlichen Amplitudenprobenempfanger kann aber verringert werden, indem die Steuerinformationen nicht über die Sprachsammelschicne SS, sondern über die in Fig. 2 gestrichelt dargestellte Leitung 8 geführt werden. Die von dem Verbindungsspeicher VSp kommenden Impulse werden dann in der Platzsteuerung PSt direkt
ίο auf digitalem Wege integriert und dienen so zur Anzeige der Verkehrsart.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Herstellung einer Verbindung zwischen einer Vennitüungsperson und einer bestimmten besonderen Verkehrsart zugeordneten Teilnehmerstellen in einer zeitmultiplexen Nebenstellenanlage, in der die Adressen aller miteinander zu verbindenden Teilnehmerstellen paarweise in einzelnen Zeilen eines Verbindungsspeichers nacheinander umlaufen, welcher durch Ausgabe der Adressen über Steuermittel den Teilnehmerstellen zugeordnete Amplitudenprobensender und Amplitudenprobenempfänger derart steuert, daß der Sprechverkehr über eine für alle Teilnehmer gemeinsame Sammelschiene abgewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Vermittlungsplatz (1) für jede Verkehrsart eine einzige Taste (6) mit einer ansteuerbaren Lampe vorgesehen ist,
daß ebenso wie den Teilnehmerstellen (TSA, AUe) den einzelnen einer bestimmten Verkehrsart zugeordneten Tasten (6) eine eigene Adresse (z. B. Ak, Af, Ab usw.) zugeordnet ist,
daß bei eine bestimmte Verkehrsart betreffenden Anrufen jeweils die Adresse der zugehörigen Verkehrsarttaste (6) sowie die Adresse des rufenden Teilnehmers (TSA, AUe) in einer Zeile (I, II, III) des gemeinsamen Verbindungsspeichers (VSp) eingespeichert sind,
daß durch die zyklische Ausgabe der Adresse des rufenden Teilnehmers (z. B. AUe) und der Tastenadresse (z. B. Ak) die zugehörige Tastenlampe mittels Schaltmittel zum Aufflackern gebracht wird, und
daß durch Betätigen der Verkehrsarttaste (z. B. Ak) eine Sprechverbindung zwischen der Vermittlungsperson und einem rufenden Teilnehmer z. B. A Ue) dieser Verkehrsart über die Sammelschiene (SS) hergestellt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Betätigen einer Verkehrsarttaste die Rufnummer des dieser Verkehrsart zugeordneten Teilnehmers in einem Feld (2) des Vermittlungspults (1) dargestellt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Verkehrsarttasten (Ak, Af, Ab, WA usw.) zugeordneten Lampen zu deren Ansteuerung über die Sammelschiene (SS) mit dem Verbindungsspeicher (VSp) verbunden sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Verkehrsarttasten (Ak, Af, Ab, WA usw.) zugeordneten Lampen zu deren Ansteuerung unmittelbar über eine besondere Leitung (8) mit dem Verbindungsspeicher (VSp) verbunden sind.
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DE2053060A1 DE2053060A1 (de) 1972-05-10
DE2053060B2 DE2053060B2 (de) 1973-03-29
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