DE2931416C2 - Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechfernvermittlungsanlagen mit einem mehrstufigen Koppelfeld und einem zentralen Umwertermarkierer - Google Patents
Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechfernvermittlungsanlagen mit einem mehrstufigen Koppelfeld und einem zentralen UmwertermarkiererInfo
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Description
4u Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für
Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechfernvermittlungsanlagen,
in denen über Verbindungsleitungen ankommend belegbare Leitungssätze und über abgehend belegbare Leitungssätze Verbindungsleitungen
zu anderen Vermittlungsstellen erreicht werden, und in denen die ankommend belegbaren
Leitungssätze und die abgehend belegbaren Leitungssätze an ein allen Leitungssätzen gemeinsames mehrstufiges
Koppelfeld angeschlossen sind, und in denen zur Abwicklung von der Verbindungsherstellung über das
Koppelfeld dienenden Steuerungsvorgängen ein zentraler Zuordner vorgesehen ist, der nach Eintreffen einer
ggf. mehrstelligen, eine Zielortsinformation enthaltenden Richtungskennzahl in einem ankommend belegten
Leitungssatz die zum Erreichen des laut eingetroffener Richtungskennzahl angewählten Zielortes jeweils geeigneten
Bündel von Verbindungsleitungen feststellt, eine die Vorteilhaftigkeit dieser Leitungsbündel zum
Erreichen dieses Zielortes betreffende Rangreihenfolge
bO für diese Leitungsbündel angibt, aus denjenigen dieser Leitungsbündel, welche noch wenigstens jeweils eine
freie Verbindungsleitung enthalten, das gemäß der angegebenen Rangreihenfolge günstigste ermittelt, aus
diesem eine freie Verbindungsleitung auswählt und den
hi ihr zugeordneten abgehend belegbaren Leitungssatz
belegt und zur Zusammenschaltung über das Koppelfeld mit dem jeweils ankommend belegbaren Leitungsssatz
eine Wegesuche und die Durchschallung eines ausge-
wählten Verbindungsweges über das Koppelfeld durchführt,
und in denen für die ankommende und/oder abgehende Übertragung von Wahlinformationen verschiedene
Möglichkeiten bestehen (verschiedene Wahlverfahren, Ziffernunterdrückung, Wiederholung von
Ziffern der Richtungskennzahl, Hinzufügung von Ziffern usw.), und in denen zur Gebührenzählimpulsgabe
über den Verbindungsweg zum rufenden Teilnehmer aus der jeweiligen Zielortsinformation eine Tarifinformation
abgeleitet wird, die die jeweilige Gebührenzählimpulsfrequenz bestimmt, und in denen der jeweils
rufende Teilnehmer durch über den im Aufbau befindlichen Verbindungsweg übertragene Hörsignale
Informationen (Hörzeichen, Hinweisansagen und dgl.) über den Fortschritt der Verbindungsherstellung erhält,
und in denen in den Leitungssätzen in Abhängigkeit vom E ntreffen einef Wahlendekennzeichens und/oder
Meldekennzeichens eine Sprechwegdurchschaltung vorgenommen wird, und in denen bei Verbindungsauslösung
die Leitungssätze in ihren Ruhezustand zurückkehren und der betreffende Verbindung· weg des
Koppelfeldes aufgetrennt wird.
Eine Schaltungsanordnung dieser Art ist bereits durch die Zeitschrift »Informationen Fernsprech-Vermittlungstechnik«
2. Jhg., 1966, H. 3, S. 13 ff; 4. Jhg., 1968,
H. 1, S. !3 und 5. Jhg., 1969, H. 1, S. 9 ff bekannt. Hierin besteht der zentrale Zuordner aus einem zentralen
Umwerter, dem ein zentraler Markierer zugeordnet ist, welcher wiederum mit mehreren teilzentralen Einstellern
zusammenarbeitet. In Fernmeldevermittlungsanlagen mit zentraler Steuerung oder tcilzentraler Steuerung
ergibt sich das Problem eines umfangreichen Datenflusses zwischen den l.eitungssätzen in der
Peripherie einerseits und der zentralen Steuerung andererseits. Deshalb wurden bereits auch teilzentrale
Register, Teilstab .-werke oder Arbeitsfeldsteuerwerke
vorgesehen, mit deren Hilfe eine Geschwindigkeitsanpassung für den Datenaustausch zwischen Peripherie
und zentralem Glied und eine Entlastung des zentralen
Gliedes erzielt wird, indem Aufgaben der Informationsverarbeitung,
die nicht an zentraler Stelle ausgeführt werden müssen, auf der teilzentralcn Ebene durchgeführt
werden(DE-PS 15 37 814).
In Fernsprcchvcrmittlungsanlagen von Auslandskopfämtern
ergeben sich in besonderer Weise hohe ■ Anforderungen an die zentrale Steuerung. So ist z. B. die
mittlere Gesprächsdauer bei Fernsprcchauslands\ erbindungen — bedingt durch die bei diesen gegenüber
Inlandsverbindungen in der Regel höheren Gebühren — erfahrungsgemäß c'.wa nur halb so groß bis ein drittel so
groß wie die mittlere Gesprächsdauer von nationalen Fernsprechfernverbindungen. Der hierauf beruhende
Effekt von im Durchschnitt kürzeren Belcgungszeiten bei den Leitung^sät/en wird noch dadurch verstärkt,
daß im Aiisl;i'v.H\erkehr aufgrund der teiK recht '
beschi änkten Anzahlen von Leitungen in der Hauptverkehrsstunde
besonders viele Besetztfälle auftreten. -· Wegen der für den wählenden Teilnehmer etwas
größeren Schwierigkeiten bei der Selbstwahl einer Auslandsverbindung (größere Ziffernzahl der Rieh- *"
tungskennzahl, Zusammensetzung der Richtungskennzahl aus Länderkennzahl und nationaler Richtungskennzahl,
zweimalige Null als Verkehrsausscheidungsziffer usw.) ist er öfter irritiert oder verunsichert und er macht
öfter Fehler beim Wählen. Aufgrund solcher Ursachen ' wird bei Auslandsverbindungen öfter als bei nationalen
Fernsprechfernverbindungen ein Versuch einer Verbindungsherstellung vom jeweils wühlenden Teilnehmer
abgebrochen und erneut begonnen. Auch hat die genannte größere Ziffernanzahl eire längere Zeit für
den Verbindungsaufbau zur Folge und erhöht den Umfang des Datenflusses zwischen Peripherie und
' zentraler bzw. teilzentraler Steuerung. Aus diesen verschiedenen Gegebenheiten resultiert (bei gleicher
Anzahl angeschlossener Leitungen und gleichgroßem Koppelfeld) eine wesentlich höhere Belastung solcher
Steuerungseinrichtungen.
' Ferner gibt es in Auslandskopfämtern in der Regel eine wesentlich höhere Anzahl von Leitungsbündeln als
in rein nationalen Fernsprechfernvermittlungsstellen.
Auch hieraus kann für eine zentrale Steuerung ein wesentlich höherer Speicheraufwand und eine höhere
Belastung (stärkerer Datenfluß) resultieren. Andererseits ist die Bündelgröße, also die Anzahl von Leitungen
pro Bündel, in Auslandskopfämtern wesentlich kleiner als die durchschnittliche Anzahl von Leitungen pro
Bündel in rein nationalen Fernsprechfernvermittlungsstellen. Wegen der relativ hohen Kosten für die
Einrichtung und für die Instandhaltung von internationalen und interkontinentalen Fernverbindungsleitungen
ist es erforderlich, daß solche Leitungen in einer Auslandskopfvermittlungsstelle mit einem relativ hohen
Grad der Erreichbarkeit über die betreffenden Vermittlungseinrichtungen erreicht werden können. Hieraus
ergeben sich hohe Anforderungen hinsichtlich der Erreichbarkeit der angeschlossenen Fernverbindungsleitungen innerhalb der betreffenden Vermittlungsanlage.
— Darüber hinaus besteht in einer Auslandskopfvermiltlungsstelle
eine relativ große Vielfalt hinsichtlich der Art der Fernverbindungsleitungen. Es gibt also
verschiedene Arten von Fernverbindungsleilungen. Der Unterschied liegt u.a. in dem jeweils angewendeten
Zeichengabeverfahren. Wie bekannt (s.o.) existieren Empfehlungen des CCITT hinsichtlich verschiedener
Zeichengabeverfahren. Je nach dem bei einer Fernverbindungsleitung eingesetzten Zeichengabeverfahren ist
der Empfang von Wahlkennzeichen bzw. die Aussendung von Wahlkennzeichen in der für das betreffende
Zeichengabeverfahren vorgeschriebenen Weise abzuwickeln. In einer zentralgesteuerten Fernsprechfernvermittlungsanlagc
besteht deshalb für die Zentralsteuerung u. a. die Aufgabe, bei Auswahl einer bestimmten
Fernverbindungsleitung zur Feststellung einer gewünschten Verbindung festzustellen, welches Zeichengabeverfahren
anzuwenden ist. Die Zentralsteuerung hat die Aufgabe, bei der Aufnahme bzw. der Aussendung von Wahlkennzeichen in der vorgeschriebenen
Weise zu arbeiten oder den Wahlkennzeichenempfang bzw. die Wahlkennzeichenaussendung in der
erforderlichen Weise zu steuern. Dies kann in der Weise geschehen, daß die Zentralsteuerung eine Information
über das jeweils anzuwendende Zeichengabeverfahren zur Peripherie hin abgibt. — Ferner hat in bekannten
Fernsprechfernvermittlungsanlagen eine Zentralsteuerung die Aufgabe, Informationen über eine Unterdrükkung
oder eine Wiederholung bestimmter Ziffern der Richtungskennzahl abzugeben. Ferner kann es in
bestimmten Fällen auch notwendig sein, bei der Herstellung einer Verbindung einige Ziffern selbsttätig
der weitergegebenen Wahlinformation hinzuzufügen.
Ein weiterer Gesichtspunkt in diesem Zusammenhang ist die Verzonung. Im Auslandsverkehr gibt es
wegen der verschiedenen Länder und der unterschiedlichen T-rifvereinbarungen und wegen der sehr unterschiedlichen
Entfernungen nicht nur sehr viele verschiedene Zonen, sondern auch aufgrund unterschiedlicher
Ortszeiten viele verschiedene Zeitpunkte für Tarifumschaltungen
(Tagtarif/Feierabendtarif/Feiertapstarif). Auch hieraus ergibt sich eine bedeutende Verkomplizierung
der Steuerungsvorgänge für eine zentrale Steuerung.
In Fernsprechfernvermittlungsanlagen für den abgehenden
Auslandsverkehr gestaltet sich also die Leitweglenkung wegen der relativ hohen Anzahl von Leitungsbündeln als eine aufwendige Aufgabe. Die geringe
Anzahl von Leitungen pro Bündel und die hohen Kosten für die Erstellung und für die Instandhaltung der
Fernverbindungsleitungen machen eine relativ hohe Erreichbarkeit dieser Leitungen über das Koppelfeld
erforderlich. Die Vielfalt der Leitungsarten sowie die Vielfalt der Gebührentarife einschließlich der unterschiedlichen
zeitlichen Grenzen für Tarifumschaltungen haben einen relativ hohen Datenfluß zwischen Zentralsteuerung
und der Peripherie zur Folge.
Für die Erfindung besteht die Aufgabe, eine Schaltungsanordnung für Fernmeldevermiulungsanlagen
anzugeben, die diese verschiedenen Forderungen unter Berücksichtigung der teils konträren Probleme zu
erfüllen vermag.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß der Zuordner in seiner Funktion auf die Abwicklung der
die Verbindungsherstellung über das Koppelfeld erforderlichen Schaltvorgänge der von der Richtungskennzahl
ausgehenden Bündelbestimmung, der Auswahl einer freien Leitung aus den unter die Rangreihenfolge
fallenden jeweiligen Leitungsbündeln und der Verbindungsdurchschaltupg über das Koppelfeld beschränkt
ist und sich einzeln nacheinander an diejenigen ankommenden belegten Leitungssätze anschaltet, die
ein die Vollständigkeit einer empfangenen Richtungskennzahl anzeigendes Vollständigkeitssignal abgeben,
die jeweilige Richtungskennzahl vom betreffenden Leitungssatz aufnimmt und sich nach der Verbindungsherstellung
über das Koppelfeld wieder abschaltet, und daß für den Empfang und eine Zwischenspeicherung
von über eine ankommend belegte Verbindungsleitung· eintreffenden Wahlkennzeichen erforderliche Schaltmittel
sowie Schaltmittel zur Feststellung der Vollständigkeit einer empfangenen Richtungskennzahl in den
ankommend belegbaren Leitungssätzen vorgesehen sind, und daß in jedem Leitungssatz die angeschlossene
Verbindungsleitung über Durchschaltemittel mit dem betreffenden Koppelfeldanschluß verbindbar ist, daß die
Verbindungsleitung außerdem für über sie übertragene Schaltkennzeichen an eine im Leitungssatz vorgesehene
Sende- und/oder Empfangseinrichtung angeschlossen ist, die zum Informationsaustausch mit einem u. a. sie
steuernden Mikrocomputer verbunden ist, welcher wiederum mit dem Koppelfeldanschluß verbunden ist,
und daß nach Verbindungsaufbau über das Koppelfeld die beiden Mikrocomputer der betreffenden beiden
Leitungssätze über die Koppelfeldverbindung zusammenarbeiten und gemeinsam den Verbindungsaufbau
über die abgehend belegte Verbindungsleitung steuern, und daß die Mikrocomputer eine Verbindungsdurchschaltung
über die Durchschaltemittel im jeweiligen Leitungssatz vornehmen, wenn der Verbindungsaufbau
ihres Mitwirkens nicht mehr bedarf.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur in wesentlich zu
ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen dargestellt
An ein Koppelfeld K, das — wie angedeutet — vierstufig und mit gestreckter Gruppierung aufgebaut
ist, sind eingangssei;!« Leitungs.sät/c Λ !..4 2 .4.'! und
ausgangsseitig Leitungssät/.c öl ... Bm angeschlossen.
Anstelle eines Koppelfcldcs mit gestreckter Gruppierung kann auch ein Koppelfeld mit Umkehrgruppierung
verwendet werden. Beide Gruppieriingstypcn sind in
der DE-PS 12 76 11 5 dargestellt und beschrieben.
Die Leitiingssäi/.c A 1 bis ,-An sind über die links an sie
angeschlossenen Verbindungsleitungen Vu 1 bis Van ankommend belegbar. Die Leitungssätzc B 1 bis Bm und
die an sie angeschlossenen Verbindungsleitungen Vb 1 bis Vbm führen zu anderen Vermittlungsstellen und sind
abgehend belegbar. Es ist darüber hinaus auch möglich, sogenannte »doppelt gerichtete« Verbindungsleitungen
vorzusehen, die eine Verbindungsherstellung entweder in der einen Richtung oder in der anderen Richtung
ermöglichen, die also — von der Vermittlungsstelle hergesehen — ankommend belegbar sind, die aber auch
— sofern sie frei sind — abgehend belegt werden können. Es ist möglich, Leitungssätze doppelt gerichteter
Verbindungsleitungen zweifach an das Koppelfeld K anzuschließen und zwar einmal an seiner Eingangsseile
und einmal an seiner Ausgangsseite. In diesem Fall sind der betreffende Koppelfeldeingang und der betreffende
Koppelfeldausgang parallel geschaltet. Bei Verwendung eines Koppelfeldes mit Umkehrgruppierung ist es
möglich, Leitungssätze doppelt gerichteter Verbindungsleitungcn nur je einmal an das Koppelfeld
anzuschließen (vgl. DE-PS 20 38 213).
In F i g. 2 sind weitere Einzelheiten der ankommend belegbaren Leitungssätze (A) und der abgehend
belegbaren Leitungssätze (B) dargestellt, leder Leitungssatz
enthält ein Durchschalterelais X bzw. '/ mit den Durchschaltekontakten χ 1 bis * 4 bzw. /1 bis y4.
Die in F i g. 2 gezeigten beiden Verbindungssätze sind
— wie bereits erwähnt — über das Koppelfeld K miteinander verbindbar und sind stellvertretend für die
in Fig. 1 gezeigten mehreren ankommend belegbaren Verbindungssätze und mehreren abgehend belegbaren
Verbindunssätze dargestellt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die an die Leitungssätze A und B angeschlossenen Verbindungsleitungen Va und Vb vierdrähtig. Ebenso gut ist auch
eine zweidrähtige Verbindungsdurchschaltung, sowie eine Verwendung von Leitungssätzen mit Zweidraht-Vierdraht-Umsetzung
bzw. Vierdraht-Zweidraht-Umsetzung möglich.
Die Leitungssätze (A) enthalten die für den Empfang und eine Zwischenspeicherung von über eine ankommend
belegte Verbindungsleitung (Va) eintreffenden Wahlkennzeichen erforderlichen Schaltmittel. Im Leitungssatz
Λ in Fig.2 ist ein Wahlkennzeichenempfänger W dargestellt, sowie ein Mikrocomputer UA, der
unter anderem zur Steuerung des Wahlkennzeichenempfängers W dient. Dieser Mikrocomputer ist unter
anderem auch mit der eingangsseitigen Belegungsader c verbunden. Es kann eine Schaltungsanordnung für
eingangsseitige Belegung gemäß der DE-PS 25 12 551 verwendet werden.
Der Wahlkennzeichenempfang mit Hilfe des Wahlkennzeichenempfängers
W wird durch den Mikrocomputer UA gesteuert. Wie einleitend bereits erwähnt
wurde, gibt es eine Mehrzahl von Zeichengabeverfahren. In diesem Zusammenhang ist es bekannt, zur
Übertragung der einzelnen Wahlkennzeichen einer mehrziffrigen Wahlinformation die verschiedenen
Wahlkennzeichen einzeln nacheinander abzurufen und ihren ordnungsgemäßen Empfang durch ein Quittungssignal zu bestätigen, das entgegen der Übertragungs-
richtung der Wahlkuiinzeichen nach Empfang eines
jeden Wahlkennzeichens zurückgegeben wird. Die Abwicklung eines solchen Wahlkennzeichenempfanges
wird mit Hilfe des Mikrocomputers UA gesteuert. Dieser verfügt außerdem über Speichermittel zur
Zwischenspeicherung der für eine Verbindungsherstellung
empfangenen Wahlkennzeiehen. -- In entsprechender
Weise ist auch der l.eiiiingssatz B für
abgehende Belegungen mit einer Sendeeinrichtung Q ausgestattet, die mit einem Mikrocomputer UB
zusammenarbeitet. Dieser wickelt die Aussendung von Wahlkennzeichen nach dem jeweils vorgesehenen
Zeichengabeverfahren ab. Der Wahlkcnn/.eichenempfänger W dient außer zum Empfang von Wahlkenn/.eichen
auch zur Abgabe von Quitiungssignalen; ebenso dient der Wahlkennzeichensender Q außer zum
Aussenden von Wahlkennzeichen auch zum Empfang von Quittungssignalen bei quittungsgesteuerten Signalgabeverfahren.
Der Mikrocomputer UA dient außerdem zur Feststellung der Vollständigkeit einer empfangenen
Richtungskennzahl nach ankommender Belegung des betreffenden Leitungssatzes A. Die Vollständigkeit
einer Richtungskennzahl kann gegeben sein, wenn tatsächlich sämtliche Ziffern der Richtungsiiennzahl
eingetroffen sind. Diese Vollständigkeit kann aber auch darin bestehen, daß bei einem Verbindungsaufbau die
bereits eingetroffenen Ziffern einer mehrziffrigen Richtungskennzahl zur Verbindungsherstellung über die
jeweilige Vermittlungsstelle bereits ausreichen. Weitere Ziffern mögen auch noch der Richtungskennzahl
angehören, mögen aber für die Verbindungsdurchschaltung innerhalb der betreffenden Vermittlungsstelle
nicht mehr von weiterer Bedeutung sein. Es kann sein, daß diese weiteren Ziffern gelöscht werden, oder daß sie
nach Belegung einer abgehenden Verbindungsleitung über diese ausgesendet werden.
Nach Feststellung der Vollständigkeit einer empfangenen
Richtungskennzahl in einem ankommend belegbaren Leitungssatz gibt dieser ein die Vollständigkeit
der empfangenen Richtungskennzahl anzeigendes Vollständigkeitssignal über eine Leitung d\ ab, die dieses
Vollständigkeitssigna! z. B. in codierter Form zu einem gemeinsamen Sucher C hin abgibt. Dieser Sucher
arbeitet mit einem zentralen Zuleiter H zusammen, der wiederum mit einem zentralen Zuordner R in
Verbindung steht. Mit Hilfe des Zuteilers H und des Suchers G tritt der zentrale Zuordner R einzeln
nacheinander mit denjenigen ankommend belegten Leitungssätzen in Verbindung, die das die Vollständigkeit
der empfangenen Richtungskennzahl anzeigende Vollständigkeitssignal abgeben. Die Richtungskennzahl
wird vom betreffenden Leitungssatz aufgenommen. Der Einsteller E dient zur Abwicklung der bei der
Verbindungsherstellung über das Koppelfeld K durchzuführenden
Steuerungsvorgänge. Nach Eintreffen der Richtungskennzahl, die eine Zielortsinformation darstellt,
stellt der Zuordner R die bei dem jeweiligen Verbindungswunsch zum Erreichen des laut eingetroffener
Richtungskennzahl angewählten Zielortes jeweils geeigneten Bündel von Verbindungsleitungen fest.
Zugleich gibt er eine die Vorteilhaftigkeit dieser Leitungsbündel zum Erreichen des genannten Zielortes
betreffende Rangreihenfolge für diese Leitungsbündel an. Aus denjenigen dieser Leitungsbündel, welche noch
wenigstens jeweils eine freie Verbindungsieitung enthalten, ermittelt er das gemäß der angegebenen
Rangreihenfolge günstigste Leitungsbündel und wählt
aus diesem eine frei.1 Verbindungsleitung aus. Hierzu
steht er mit den Verbindungssätzen B 1 bis Bm über Leitungen /in Verbindung. Der Zuordner R belegt den
ausgewählten abgehend bclcgbarcn Leitungssatz. In Zusammenarbeit mit dem Einsteller E wird eine
Wegesuche über das Koppelfeld zur Zusammenschaltung des ausgewählten abgehend bclcgbaren Leitungssatzes mit dem betreffenden ankommend belegten
Leitungssatz durchgeführt. Nach Auswahl eines freien Verbindungsweges über das Koppelfeld K wird die
betreffende Koppelfeldverbindung zwischen dem ankommend belegten Leitungssatz und dem ausgewählten
abgehend belegbaren Leitungssatz durchgeschaltet.
Der Aufbau des elektronisch arbeitenden Zuordners R kann im Prinzip wie der Umwerter-Markierer gemäß
der DE-PS 12 26 165 realisiert sein. Im Gegensatz dazu
ist aber der in F i g. 1 angedeutete Zuordner R in seiner Funktion auf die Abwicklung der die Verbindungsherstellung
über das Koppelfeld erforderlichen Schaltvorgänge der von der Richtungskennzahl ausgehenden
Bündelbestimmung, der Auswahl einer freien Leitung aus den unter die Rangreihenfolge fallenden jeweiligen
Leitungsbündeh und der Steuerung der Verbindungsdurchschaltung über das Koppelfeld beschränkt, wobei
er mit dem Einsieller E in der beschriebenen Weise zusammenarbeitet. Alle übrigen im Zusammenhang mit
der Verbindungsherstellung durchzuführenden Steuerungsvorgänge werden dezentral von den bereits
erwähnten Mikrocomputern in den ankommend belegbaren Leitungssätzen und den abgehend belegbaren
Leitungssätzen abgewickelt. Wie bereits erwähnt wurde, bestehen für die ankommende und/oder
abgehende Übertragung von Wahlinformationen verschiedene Möglichkeiten, z. B. verschiedene Zeichengabeverfahren
zur Übertragung von Wahlkennzeichen. Darüber hinaus wurde bereits erwähnt, daß von den
Ziffern einer mehrstelligen Richtungskennzah! einige unterdrückt werden können; ebensogut ist es aber auch
möglich, bei Auswertung mehrerer bzw. aller Ziffern einer Richtungskennzahl für die vom Zuordner R in der
beschriebenen Weise durchgeführte Leitweglenkung einige dieser Ziffern nach ihrer Auswertung trotzdem
erneut zur Aussendung über die abgehend belegte Verbindungsleitung zu bringen (Wiederholung von
Ziffern der Richtungskennzahl). Darüber hinaus kann es auch Fälle geben, in denen der empfangenen Richtungskennzahl, die teilweise oder vollständig wieder ausgesendet
wird, nach ihrer Auswertung im Sinne der Leitweglenkung noch einige Ziffern hinzugefügt werden,
die ebenfalls über die abgehend belegte Verbindungsleitung mit ausgesendet werden. Die Abwicklung
der Steuerung dieser für den Verbindungsaufbau erforderlichen Schaltvorgänge erfolgt mit Hilfe der in
den Leitungssätzen vorgesehenen Mikrocomputer.
Ferner wird zur Gebührenermittlung pro Gesprächsverbindung aus der jeweiligen Zielortsinformation, die
in der Richtungskennzahl enthalten ist, eine Tarifinformation abgeleitet. Diese Tarifinformation richtet sich
unter anderem nach der Entfernung zwischen dem rufenden und dem gerufenen Teilnehmer, die über eine
Gesprächsverbindung miteinander verbunden sind. Ferner ist für diese Tarifinformation die Tageszeit
und/oder der Kalendertag maßgebend. Es gibt verbilligte Feierabendtarife, Nachttarife und Feiertagstarife.
Diese Tarifinformationen beruhen auf Tarifvereinbarungen, die bei ins Ausland führenden Verbindungsleitungen
zwischen den verschiedenen Fernsprechverwaltungen vereinbart sind. Je nach der für eine Gesprächs-
verbindung ermittelten Tarifinformation und der Dauer
der betreffenden Gesprächsverbindung werden die zu erhebenden Gebühren ermittelt. Dies kann in der Weise
geschehen, daß zur Gebührenzählimpulsgabe über den zum rufenden Teilnehmer hin bestehenden Verbindungsweg
eine Gebührenzählimnulsfrequenz bestimmt wird, mil der Gebührenzählimpulse zum Gebührenzähler
bei der Teilnehmeranschlußschaltung des rufenden Teilnehmers übertragen werden. Die Gebührenzählimpulsgabe
zum Gebührenzähler des rufenden Teilnehmers wird aufgrund einer Tarifinformation, die der
Mikrocomputer im betreffenden Leitungssatz B ... erarbeitet und die von diesem zum betreffenden
Leitungssatz A... übertragen wird, von diesem mit Hilfe des in ihm vorhandenen Mikrocomputers UA durchgeführt.
Diese Verbindungssätze stehen mit einer ihnen gemeinsamen Einrichtung Tin Verbindung. Diese kann
dazu dienen, die für die Gebührenzähiimpulsgäbe
erforderlichen Zeittakte für die Verbindungssätze bereitzustellen. Diese Einrichtung T kann auch dazu
dienen, beim Verbindungsaufbau erforderliche Hörzeichen und/oder Hinweisansagen und dergl. für die
Verbindungssätze bereitzustellen. Die gemeinsame Einrichtung T kann auch dazu dienen, die für die
verschiedenen Gesprächsverbindungen ermittelten Gebühreninformationen (Tarifinformation, Zeitpunkt und
Dauer einer Gesprächsverbindung, Teilnehmernummern des rufenden sowie des gerufenen Teilnehmers
usw.) aufzunehmen und eine zentrale Gebührenerfassung für die betreffenden Teilnehmer durchzuführen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist in jedem der Leitungssätze die angeschlossene Verbindungsleitung
über als Relaiskontakte ausgebildete Durchschaltemittel
mit dem betreffenden Koppelfeldanschluß verbindbar. Im Leitungssatz A dient das Relais Λ mit seinen
Kontakten χ 1 bis λ 4 diesem Zweck. Die Verbindungsleitung
Vn ist also nicht nur mit dem W.tlilkennzeiclienempfänger
IV verbunden, sondern ist über die genannten Relaiskontakte mit dem betreffenden Koppelfuldanscliluß
verbindbar. Die einzelnen Leitungsadern dieses Koppelfeldanschlusscs sind außerdem
einzeln mit dem Mikrocomputer l/A verbunden. Entsprechendes gilt für den abgehend belegbaren
Leitungssatz B.
Während der Verbindungsherstellung sind die Kontakte
der Relais Λ und V geöffnet. Der gesamte Verbindungsaufbau einschließlich der Steuerung der
Abwicklung des Wahlkennzeichenempfanges und der Wahlkennzeichcnaussendung erfolgt mit Hilfe der
Mikrocomputer UA und UB und mit Hilfe der Wahlkennzeichenempfänger IV und der Wahlkennzeichenempfänger
Q. Hierbei sind die Kontakte der Relais X und Y geöffnet; die Mikrocomputer UA und UB
stehen über die durchgeschaltete Koppelfeldverbindung miteinander in Verbindung. Über diese Koppelfeldverbindung
erfolgt der erforderliche Datenaustausch zwischen diesen beiden Mikrocomputern. Sie steuern
gemeinsam den Verbindungsaufbau über die abgehend belegte Verbindungsleitung. Bei Eintreffen eines Wahlendekennzeichens
oder Meldekennzeichens nehmen die Mikrocomputer eine Verbindungsdurchschaltung
mit Hilfe der Relais X und V vor. da der Verbindungsaufbau ihres weiteren Mitwirkens nicht mehr bedarf.
Dies kann bereits auch zu einem früheren Zeitpunkt gegeben sein, nämlich wenn in keinem der beiden
Mikrocomputer mehr eine über die belegte abgehende Verbindungsleitung noch auszusendende Ziffei ,nehr
gespeichert ist, wenn also alle weiteren über die ankommend belegte Verbindungsleitung noch eintreffenden
Ziffern der Wahiiniormation unverändert über
die abgehend belegte Verbindungsleitung weitergegeben werden können. In diesem Falle ist es möglich, die
Verbindungsdurchschaltung mit Hilfe der Relais X und ^bereits früher als bei Eintreffen eines Wahlendekennzeichens
vorzunehmen. Jedenfalls aber bestimmt sich der Zeitpunkt der Verbindungsdurchschaltung mit Hilfe
der Relais X und Y danach, daß der weitere Verbindungsaufbau des Mitwirkens der beiden Mikrocomputer
nicht mehr bedarf.
Solange eintreffende Wahlkennzeichen vom Mikrocomputer UA aufgenommen und zwischengespeichert
werden, werden sie — sofern sie über die abgehend belegte Verbindungsleitung wieder auszusenden sind —
vom Mikrocomputer UA zum Mikrocomputer UBüber
die zwischen ihnen bestehende Koppelfeldverbinduns übertragen. Der Mikrocomputer L'Bübernimmt also die
.'iiszusendenden Ziffern auf diesem Wege vom Mikrocomputer
UA. Beide stehen über die während dor Verbindungsherstellung zwischen ihnen bestehende
Verbindung über das Koppelfeid miteinander zum Datenaustausch in Verbindung.
Bei einem Einsatz des vom CClTT empfohlenen Zeichengabeverfahrens Nr. 6, welches eine Wahlkennzeichenübertragung
über den zentralen Zeichenkanal vorsieht, können mehrere Leitungssätze, z. B. die eines
Leitungsbündels mit einem ihnen gemeinsamen Prozessor verbunden werden, der als Kopfstelle für den
Zeichenkanal den Datenaustausch über diesen für die einzelnen Leitungssätze abwickelt. In ähnlicher Weise
können bestimmte Leitungsbündel, die in PCM-Technik arbeiten, durch den Einsatz geeigneter Satzeinrichtungen
(Leitungssätze mit gemeinsamem Prozessor und einer Kopfstelle in PCM-Technik) an das Koppelfeld
angeschlossen werden.
Hierzu 2 öiati /.eichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechfernvermittlungsaniagen, in denen über Verbindungsleitungen ankommend belegbare Leitungssätze und über abgehend belegbare Leitungssätze Verbindungsleitungen zu anderen Vermittlungsstellen erreicht werden, und in denen die ankommend belegbaren Leitungssätze und die abgehend belegbaren Leitungssätze an ein allen Leitungssätzen gemeinsames mehrstufiges Koppelfeld angeschlossen sind, und in denen zur Abwicklung von der Verbindungsherstellung über das Koppelfeld dienenden Steuerungsvorgängen ein zentraler Zuordner vorgesehen ist, der nach Eintreffen einer ggf. mehrstelligen, eine Zielortsinformation enthaltenden Richtungskennzahl ·η einem ankommend belegten Leitungssatz die zum Erreichen des laut eingetroffener Richtungskennzahl angewählten Zielortes jeweils geeigneten Bündel von Verbindungsleitungen feststellt, eine die Vorteilhaftigkeit dieser Leitungsbündel zum Erreichen dieses Zielortes betreffende Rangreihenfolge für diese Leitungsbündel angibt, aus denjenigen dieser Leitungsbündel, welche noch wenigstens jeweils eine freie Verbindungsleitung enthalten, das gemäß der angegebenen Rangreihenfolge günstigste ermittelt, aus diesem eine freie Verbindungsleitung auswählt und den ihr zugeordneten abgehend belegbaren Leitungssatz belegt und zur Zusammenschaltung über das Koppelfeld mit dem jeweils ankommend belegbaren Leitungssatz eine Wegesuche und die Durchschaltung eines ausgewählten Verbindungsweges über das Koppelfeld durchführt, und in denen für die ankommende und/oder abgehende Übertragung von Wahlinformationen verschiedene Möglichkeiten bestehen (verschiedene Wahlverfahren, Ziffernunterdrückung, Wiederholung von Ziffern der Richtungskennzahl, Hinzufügung von Ziffern usw.), und in denen zur Gebührenzählimpulsgabe über den Verbindungsweg zum rufenden Teilnehmer aus der jeweiligen Zielortsinformation eine Tarifinformation abgeleitet wird, die die jeweilige Gebührenzählimpulsfrequenz bestimmt, und in denen der jeweils rufende Teilnehmer durch über den im Aufbau befindlichen Verbindungsweg übertragene Hörsignale Informationen (Hörzeichen, Hinweisansagen und dgl.) über den Fortschritt der Verbindungsherstellung erhält, und in denen in den Leitungssätzen in Abhängigkeit vom Eintreffen eines Wahlendekennzeichens und/ oder Meldekennzeichens eine Sprechwegdurchschaltung vorgenommen wird, und in denen bei Verbindungsauslösung die Leitungssätze in ihren Ruhezustand zurückkehren und der betreffende Verbindungsweg des Koppelfeldes aufgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuordner (R)\n seiner Funktion auf die Abwicklung der die Verbindungsherstellung über das Koppelfeld (K) erforderlichen Schaltvorgänge der von der Richtungskennzahl ausgehenden Bündelbestimmung, der Auswahl einer freien Verbindungsleitung (Va 1 bis Van) aus den unter die Rangreihenfolge fallenden jeweiligen Leitungsbündeln und der Verbindungsdurchschaltung über das Koppelfeld (K) beschränkt ist und sich einzeln nacheinander an diejenigen ankommenden belegten Leitungssätze (A 1 bis An) anschaltet, die ein die Vollständigkeit einer empfangenen Richtungskennzahl anzeigendes Vollständigkeitssignal abgeben, die jeweilige Richtungskennzahl vom betreffenden Leitungssatz aufnimmt und sich nach der Verbindungsherstellung über das Koppelfeld (K) wieder abschaltet, und daß für den Empfang und eine Zwischenspeicherung von über eine ankommend belegte Verbindungsleitung eintreffenden Wahlkennzeichen erforderliche Schaltmittel sowie Schaltmittel zur Feststellung der Vollständigkeit einer empfangenen Richtungskennzahl in den ankommend belegbaren Leitungssätzen (A 1 bis An) vorgesehen sind, und daß in jedem Leitungssatz (A 1 bis An; B1 bis Bm) die angeschlossene Verbindungsleitung (Va 1 bis Van; Vb 1 bis Vbm) über Durchschaltemittel (z. B. X. χ i bis χ 4; Y. y\ bis y4) mit dem betreffenden Koppelfeldanschluß verbindbar ist, daß die Verbindungsleitung außerdem für über sie übertragene Schaltkennzeichen an eine im Leitungssatz vorgesehene Sende- (Q)und/oder Empfangseinrichtung (W) angeschlossen ist, die zum Informationsaustausch mit einem u.a. sie steuernden Mikrocomputer (UA bzw. UB) verbunden ist, welcher wiederum mit dem Koppelfeldanschluß verbunden ist, und daß nach Verbindungsaufbau über das Koppelfeld (K) die beiden Mikrocomputer (UA; UB) der betreffenden beiden Leitungssäize (A bzw. B) über die Koppelfeldverbindung zusammenarbeiten und gemeinsam den Verbindungsaufbau über die abgehend belegte Verbindungsleitung (Vb) steuern, und daß die Mikrocomputer (UA; UB) eine Verbindungsdurchschaltung über die Durchschaltemittel (z. B. χ 1 bis χ4; y\ bis yA) im jeweiligen Leitungssatz (A; B) vornehmen, wenn der Verbindungsaufbau ihres Mitwirkens nicht mehr bedarf.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792931416 DE2931416C2 (de) | 1979-08-02 | 1979-08-02 | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechfernvermittlungsanlagen mit einem mehrstufigen Koppelfeld und einem zentralen Umwertermarkierer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792931416 DE2931416C2 (de) | 1979-08-02 | 1979-08-02 | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechfernvermittlungsanlagen mit einem mehrstufigen Koppelfeld und einem zentralen Umwertermarkierer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2931416A1 DE2931416A1 (de) | 1981-02-19 |
DE2931416C2 true DE2931416C2 (de) | 1982-12-16 |
Family
ID=6077486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792931416 Expired DE2931416C2 (de) | 1979-08-02 | 1979-08-02 | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechfernvermittlungsanlagen mit einem mehrstufigen Koppelfeld und einem zentralen Umwertermarkierer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2931416C2 (de) |
-
1979
- 1979-08-02 DE DE19792931416 patent/DE2931416C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2931416A1 (de) | 1981-02-19 |
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