CH681410A5 - - Google Patents

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CH681410A5
CH681410A5 CH302890A CH302890A CH681410A5 CH 681410 A5 CH681410 A5 CH 681410A5 CH 302890 A CH302890 A CH 302890A CH 302890 A CH302890 A CH 302890A CH 681410 A5 CH681410 A5 CH 681410A5
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CH
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CH302890A
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Reiner Binz
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Siemens Ag
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    • H04L12/5601Transfer mode dependent, e.g. ATM
    • H04L2012/5625Operations, administration and maintenance [OAM]
    • H04L2012/5627Fault tolerance and recovery

Description

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Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Durch-schalteprüfung eines Koppelnetzes.
Insbesondere bei Koppelnetzen für die Bildkommunikation ist es wichtig, Fehler bei der Durchschaltung erkennen und möglichst eng eingrenzen zu können.
In diesem Zusammenhang ist es bei Raumkoppelnetzen schon bekannt, jeweils nach einer Durchschaltung bei dem der betreffenden Verbindung entsprechenden Eingang des Koppelnetzes eine bestimmte Prüfbitkombination einzuspeisen und daraufhin sämtliche ausgangsseitigen Anschlüsse des Koppelnetzes auf den Empfang dieses Prüfbitmusters zu überwachen.
Es ist somit zwar möglich, eine Überprüfung daraufhin vorzunehmen, ob ob an dem der betreffenden neugeschalteten Verbindung entsprechenden Ausgang tatsächlich ein Signal auftritt und ob dieses Signal nicht auch an einem anderen Ausgang empfangen werden kann, was eine fehlerhafte Doppelverbindung darstellen würde.
Eine Lokalisierung des Durchschaltefehlers auf eine der Teileinheiten, aus denen Raumkoppelnetze üblicherweise aufgebaut sind, ist mit diesem Verfahren allerdings nicht ohne weiteres möglich. Hinzu kommt, dass die Durchführung dieses Verfahrens einen relativ grossen Datenverkehr zwischen dem zentralen Steuerwerk der Vermittlungsanlage und Teilsteuerwerken erfordert, die einzelnen Koppelfeldteilen individuell zugeordnet sind.
Es ist auch schon bekannt, eine Durchschalte-prüfung in der Form vorzunehmen, dass jeweils die kleinsten von einer Teilsteuerung gesondert beein-flussten Teileinheiten eines Koppelnetzes für sich im Zusammenhang mit jeder neu vorzunehmenden Durchschaltung in einem ersten Prüfdurchgang vor der Ausführung der Durchschaltung daraufhin überprüft werden, ob an den der durchzuschaltenden Verbindung entsprechenden Ausgang der Teileinheit ein Ausgangssignal und an welchen übrigen Ausgängen ein Ausgangssignal auftritt und in einem zweiten Prüfdurchgang nach der Ausführung der Durchschaltung daraufhin überprüft werden, ob an dem der durchgeschalteten Verbindung entsprechenden Ausgang nunmehr ein Ausgangssignal auftritt und ob die Verhältnisse bei allen übrigen Ausgängen unverändert geblieben sind. Eine Fehlermeldung wird bei diesem vorgeschlagenen Verfahren dann abgegeben, wenn im ersten Prüfdurchgang ein Ausgangssignal an dem genannten einen Ausgang oder im zweiten Prüfdurchgang ein Fehlen eines Ausgangssignals an dem genannten einen einem Ausgang und/oder an den übrigen Ausgängen eine Veränderung der Verhältnisse gegenüber dem ersten Prüfdurchgang festgestellt wird, soweit für eine solche Veränderung nicht das zwischenzeitliche Auslösen einer Verbindung verantwortlich ist.
Es entfällt hier also die Einspeisung eines gesonderten Prüfsignals und die im Zuge der Durchführung der Prüfung auszuführenden Prüfschritte können durch die Teilsteuerungen veranlasst werden, so dass hier nicht wie im erstgenannten bekannten Fall durch das Prüfverfahren ein wesentlich erhöhter Datenfluss zwischen Teilsteuerungen und Zentralsteuerung hingenommen werden muss. Da die Prüfung jeweils gesondert für die Teileinheiten durchgeführt wird, ist auch eine Fehlerlokalisierung bis auf diese Teileinheiten möglich, was andererseits natürlich mit schaltungsmässigem Aufwand erkauft werden muss.
Bestimmte Fehlerkonstellationen sind mit dem letztgenannten bekannten Verfahren nicht feststellbar. So ist es z.B. nicht möglich, einen Fehler zu erfassen, der darin besteht, dass die Durchschaltung einer neuen Verbindung zur Entstehung einer Doppelverbindung und gleichzeitig dazu führt, dass eine ursprünglich zu dem von der Doppelverbindung betroffenen Ausgang führende, von einem anderen Eingang herkommende Verbindung aufgetrennt wird.
Schliesslich ist es bekannt, jeweils nach einer Durchschaltung bei dem der betreffende Verbindung entsprechenden Eingang eines Raumkoppelnetzes eine Prüfinformation einzuspeisen, die die Adresse des Eingangs und des Ausgangs der betreffenden Verbindung umfasst und die daraufhin an dem der betreffenden Verbindung entsprechenden Ausgang empfangene Information mit der eingespeisten Prüfinformation zu vergleichen.
Dieses Verfahren berücksichtigt allerdings nicht die Besonderheit von Zeitmultiplexkoppelnetzen, deren Eingangs- bzw. Ausgangsvierdrahtleitungen für jeweils mehrere Verbindungen im Zeitmultiplex-verfahren benutzt werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein Verfahren anzugeben, das die Vorteile des zuletzt geschilderten Verfahrens auch für Zeitmultiplexkoppelnetze nutzbar macht.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemässen Verfahren durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Art der erfindungsgemäss verwendeten Prüfinformation ermöglicht eine weitgehende Fehlerlokalisierung. Da die als Prüfinformation gesendeten Adressen bei den meisten Arten von Koppelnetzen sowieso in den Anschlussgruppen, d.h. den dem Anschluss den ankommenden und abgehenden Leitungen dienenden Teilen des Koppelnetzes als Verbindungsdaten abgespeichert sind, lässt sich das erfindungsgemässe Verfahren mit relativ geringem zusätzlichem Aufwand durchführen.
Gemäss einer Ausgestaltung der Erfindung werden im Falle eines Zeitmultiplexkoppelnetzes, das Bestandteil eines Fernmeldesystems ist, bei dem auf jedem Zeitkanal ausser der durchgeschalteten Nutzinformation der Signalisierung, der Steuerung und der Synchronisierung dienende Betriebsinformationen übertragen werden, die Prüfinformationen während der gesamten Dauer einer Verbindung anstelle der Betriebsinformationen übertragen, die ihrerseits eingangsseitig des Zeitmultiplex-Koppelnet-zes ausgeblendet oder überschrieben werden, so dass durch die Prüfung nicht nur Fehler bei der Vornahme der Durchschaltung sondern auch im Verlaufe einer Verbindung auftretende Fehler erkannt werden können.
Bei einer ersten Version des erfindungsgemäs-sen Verfahrens wird der erwähnte Vergleich unter
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Verwendung von den Ausgangsleitungen individuell zugeordneten Einrichtungen vorgenommen, bei einer zweiten Version erfolgt der Vergleich in demjenigen Teil der Steuerung des Koppelnetzes, der für die Aktivierung des jeweiligen Koppelnetzausgangs verantwortlich ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Beispiel für die Gliederung eines Zeit-multiplexkoppelnetzes.
Fig. 2 das Blockschaltbild einer Anschlussgruppe des Koppelfeldes gemäss Fig. 1.
Fig. 3 die sendeseitigen leitungs- und zeitkanalin-dividuellen Einrichtungen der Anschlussgruppe gemäss Fig. 2 zur Durchführung des erfindungsge-mässen Verfahrens.
Fig. 4 die empfangsseitigen leitungs- und zeitka-nalindividuellen Einrichtungen der Anschlussgruppe gemäss Fig. 2 zur Durchführung des erfindungs-gemässen Verfahrens.
Das in Fig. 1 dargestellte Zeitmultiplexkoppelnetz weist 32 dezentrale Koppelnetzteile, sogenannte Anschlussgruppen AGO bis AG31 auf, an die z.B. jeweils 32 über dieses Koppelnetz im Zeitmultiplex-Betrieb zu verbindende Multiplexleitungen ML angeschlossen sind, wobei über jede Multiplexleitung ein Multiplexsignal mit 4 Zeitkanälen übertragen wird. Weiterer Bestandteil des in Fig. 1 dargestellten Koppelnetzes ist ein zentrales Koppelnetz ZKN, das über Zwischenleitungen ZL mit den Ausgängen der Anschlussgruppen AGO bis AG31 verbunden ist.
In Fig. 2 ist eine der Anschlussgruppen nochmals in Blockbildform dargestellt. Sie besteht aus einem Teil AS, der Anschlussschaltungen mit Pufferung und Taktanpassung enthält, einem Gruppenkoppler GK, der je nach dem, ob es sich bei den angeschlossenen Multiplexleitungen um Teilnehmeranschlussleitungen oder um Verbindungsleitungen handelt, eine Verkehrskonzentrierung oder eine Verkehrsde-konzentrierung bewirkt, sowie einem Gruppenprozessor GP, der die im Teil AS sich abspielenden Vorgänge steuert und die Einstellung des Gruppenkopplers GK bewirkt. Auf der linken Seite der Anschlussgruppe gemäss Fig. 2 sind entsprechend der Darstellung in Fig. 1 die Multiplexleitungen ML und auf der rechten Seite die Zwischenleitungen ZL angeschlossen zu denken.
Bei der Erläuterung des erfindungsgemässen Verfahrens wird vorausgesetzt, dass das Zeitmultiplexkoppelnetz, bei dem die erfindungsgemässe Durchschalteprüfung durchgeführt werden soll, Bestandteil eines Fernmeldesystems ist, bei dem über die erwähnten Multiplexleitungen auf den einzelnen Zeitkanälen nicht nur Nutzinformationen übertragen werden, sondern auch der Signalisierung, Steuerung und Synchronisierung dienende Betriebsinformationen. Diese Betriebsinformationen brauchen nicht über das Koppelnetz geführt zu werden, weswegen sie eingangsseitig ausgeblendet werden können und ausgangsseitig gegebenenfalls entsprechende Informationen wieder zugeführt werden können. Damit sind auf den über das Koppelnetz führenden Übertragungszeitkanälen Zeitspannen frei, die, wie angedeutet, für die Übertragung der erfindungsgemässen vorgesehenen Prüfinformationen ausgenutzt werden können. Die für die Prüfinformation benötigten Zeitspannen für eine wiederholte Durchschalteprüfung während der gesamten Verbindungsdauer können aber auch durch eine Erhöhung der vom Koppelnetz durchgeschalteten Bitrate erzielt werden.
In Fig. 3 sind die sendeseitigen leitungs- und zeit-kanalindividuellen Einrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, sowie deren Einbindung in den Teil AS einer Anschlussgruppe dargestellt. Diese Einrichtungen bestehen aus einem Multiplexer Mux, einer sendeseitigen Ansteuerlogik ALT, einem Pufferregister RP zur Pufferung und Taktanpassung der Nutzinformation, einem Sendespeicher MT zur Aufnahme der Prüfinformationen und einer Busschnittstelle Bl, die mit einem Datenbus DB in Verbindung steht, über den ein Datenverkehr mit dem Gruppenprozessor GP der Anschlussgruppe gemäss Fig. 2 möglich ist.
Ferner sind in der Fig. 3 ein Adressbus AB und ein Steuerbus CB angegeben, über die entsprechende Adressen und Befehle zur Durchschaltung des Gruppenkopplers vom Gruppenprozessor GP aus geliefert werden.
Über den erwähnten Datenbus DB werden in Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens vom sendeseitigen Gruppenprozessor die genannten Prüfinformationen an den Sendespeicher MT geliefert, der im wesentlichen aus vier Senderegister RTO bis RT3 besteht, entsprechend der Anzahl von Zeitkanälen pro Multiplexleitung am Eingang des Zeitmultiplex-Koppelnetzes. Im Falle einer Verbindung, die auf bestimmten Zeitkanälen über eine an die Anschlussgruppe AGO und eine an die Anschlussgruppe AG31 angeschlossene Multiplexleitung verläuft, und unter der Voraussetzung, dass die Verbindungsaufbaurichtung über die an der Anschlussgruppe AGO angeschlossene Multiplexleitung zu der Multiplexleitung führt, die an der Anschlussgruppe AG31 angeschlossen ist, bedeutet dies, dass in einem bestimmten Senderegister des Sendespeichers MT gemäss Fig. 3, das Bestandteil der Anschlussgruppe AGO ist, zum einen als Absenderadresse die Adresse der Anschlussgruppe AGO, die Adresse der betreffenden an diese Anschlussgruppe angeschlossenen Multiplexleitung sowie die Adresse des auf dieser Multiplexleitung für die Verbindung vorgesehenen Zeitkanals gespeichert ist, und zum anderen als Zieladresse die Adresse der Anschlussgruppe AG31, die Adresse der betreffenden daran angeschlossenen Multiplexleitung sowie die Adresse des auf dieser Multiplexleitung für die Verbindung vorgesehenen Zeitkanals. Die Zuordnung eines bestimmten Senderegisters zu einem bestimmten Zeitkanal ist dabei fest vorgegeben.
Gesteuert durch die sendeseitige Ansteuerlogik ALT wird die in einem Senderegister enthaltene Prüfinformation über den Multiplexer Mux entsprechend dem diesem Senderegister zugeordneten Zeitkanal zeitgerecht auf die Leitung zum Gruppen-
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koppler GK eingespeist. Die Prüfinformation kann dabei vor der Übertragung der Nutzinformation an deren Stelle eingespeist werden oder wiederholt während der gesamten Verbindungsdauer. Im zweiten Fall kann die für die Prüfinformation benötigte Bitrate dadurch geschaffen werden, dass die Betriebsinformationen eines bestimmten Zeitkanals, die nicht zu den eigentlich zu vermittelnden Nutzinformationen gehören, entfernt werden, oder dass die durchgeschaltete Bitrate um die Prüfbitrate erhöht wird.
Ebenfalls leitungs- und zeitkanalindividuell sind bei allen Anschlussgruppen AGO bis AG31 emp-fangsseitige der Durchführung des erfindungsgemässen Prüfungsverfahrens dienende Einrichtungen vorgesehen, die im einzelnen in Fig. 4 dargestellt sind.
Zu diesen Einrichtungen gehört ein Démultiplexer DeMux, dessen Eingang mit einem Anschluss für die Übertragung in abgehender Übertragungsrichtung des Gruppenkopplers GK der betreffenden Anschlussgruppe verbunden ist. Über den Démultiplexer DeMux wird die vom Gruppenkoppler herkommende Prüfinformation, gesteuert durch eine empfangsseitige Ansteuerlogik ALR entsprechend der Zeitkanaladresse am Ausgang des Zeitmul-tiplexkoppelnetzes zeitgerecht ausgeblendet und einem Empfangsspeicher MR zugeführt, der im wesentlichen vier Empfangsregister RRO bis RR3 beinhaltet, entsprechend der Anzahl von Zeitkanälen pro Multiplexleitung am Ausgang des Zeit-multiplexkoppelnetzes. Der andere Ausgang des Demultiplexers DeMux führt über ein Pufferregister RP zur Pufferung und Taktanpassung zum Anschluss für die Multiplexleitung für abgehende Übertragungsrichtung.
Die Fig. 4 zeigt ferner einen an die Ausgänge des Empfangsspeichers MR angeschlossenen Vergleicher Vg, dessen andere Vergleichereingänge mit einem Vergleichsspeicher MV verbunden sind. Der Vergleichsspeicher MV besteht im wesentlichen aus vier Vergleichsregistern RVO bis RV3 und steht über eine Busschnittstelle Bl mit einem Datenbus DB in Verbindung, über den ein Datenaustausch mit dem Gruppenprozessor der Anschlussgruppe erfolgt.
Im Zuge eines Verbindungsaufbaus, der beispielsweise von der Anschlussgruppe AGO zur Anschlussgruppe AG31 führt, werden von dem Gruppenprozessor der Anschlussgruppe AG31 aus den ihm zugänglichen Verbindungsdaten Vergleichsinformationen in ein dem Zeitkanal der Verbindung am Ausgang entsprechendes Vergleichsregister des Vergleichsspeichers MV eingetragen, die der einzuspeisenden Prüfinformation entsprechen. Ist der betreffenden Verbindung am Ausgang des Zeitmul-tiplexkoppelnetzes beispielsweise der Zeitkanal 3 zugeordnet, dann werden die empfangenen Prüfinformationen in das Empfangsregister RR2 und die Vergleichsinformationen in das Vergleichsregister RV2 eingetragen. Bei einer ordnungsgemässen Durchschaltung wird die Empfangsinformation der Vergleichsinformation entsprechen und der Vergleicher wird ein positives Vergleichsergebnis abgeben. Im anderen Fall wird durch den Vergleicher
über die Busschnittstelle Bl und den Datenbus DB eine Fehlermeldung an dem Gruppenprozessor der Anschlussgruppe geliefert.
Sollte es bei der betrachteten Durchschaltung zu einer Doppelverbindung gekommen sein, dann wird dies durch den zusätzlichen Empfang der betreffenden Prüfinformation in einem anderen Empfangsregister, das möglicherweise einem anderen Empfangsspeicher (andere Multiplexleitung), oder vielleicht sogar einer anderen Anschlussgruppe angehört, zu einer Nichtübereinstimmung von Empfangsinformation mit gespeicherter Vergleichsinformation führen und damit erkannt werden. Wenn eine fehlerhafte Doppelverbindung zu einer Multiplexleitung ML der «richtigen» Anschlussgruppe führt, dann lässt sich aufgrund der empfangenen Zieladresse diese Anschlussgruppe als Fehlerort lokalisieren.
Führt die Doppelverbindung zu einer «falschen» Anschlussgruppe, was aus der Zieladresse erkennbar ist, dann kommt als Fehlerort die durch Absenderadresse gekennzeichnete Anschlussgruppe oder das zentrale Koppelnetz ZKN in Frage.
Unter Umständen genügt es, die vorstehend geschilderte Prüfung vor einer Nutzübertragung durchzuführen, in welchem Fall für die Übertragung der Prüfinformation die im Normalbetrieb für die Übertragung der Nutzinformation vorgesehenen Zeitspannen ausgenutzt werden können.
Die Auswertung der Prüfinformation kann auch durch den empfangsseitigen Gruppenprozessor geschehen, in welchem Fall der Vergleicher Vg und der Vergleichsspeicher MV entfallen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zur Durchschalteprüfung einer Verbindung in einem Koppelnetz eines Fernmeldesystems durch Einspeisen von Prüfinformationen an dem der betreffenden Verbindung entsprechenden Eingang des Koppelnetzes und Vergleichen der empfangenen Informationen am entsprechenden Ausgang des Koppelnetzes mit den eingespeisten Prüfinformationen, wobei die Prüfinformationen die Adressen des Eingangs und Ausgangs für die betreffende Verbindung enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass a) das Verfahren bei einem Zeitmultiplexkoppel-netz durchgeführt wird,
    b) die Prüfinformationen auch die Adressen der Zeitkanäle enthalten, die für die betreffende Verbindung am Eingang und Ausgang reserviert sind,
    c) die Prüfinformationen entsprechend der Zeitkanaladressen am Eingang zeitgerecht in das Koppelnetz eingespeist und an dessen Ausgang entsprechend der dortigen Zeitkanaladresse zeitgerecht empfangen werden.
    2. Verfahren nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Durchschalteprüfung vor der Übertragung der Nutzinformationen in der Weise durchgeführt wird, dass die Prüfinformationen in dem für die Nutzinformationen vorgesehenen Teil des Zeitkanals übertragen werden.
    3. Verfahren nach Patentanspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Durchschalteprüfung wie-
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    derholt während der gesamten Verbindungsdauer durchgeführt wird.
    4. Verfahren nach Patenanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfinformationen zur Durchschalteprüfung anstelle der Informationen, die nicht zu den eigentlich zu vermittelnden Informationen gehören und vor Durchlaufen des Zeitmul-tiplexkoppelnetzes ausgeblendet werden, in den entsprechenden Teil des Zeitkanals eingeblendet werden.
    5. Verfahren nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die durchgeschaltete Bitrate um die für die Durchschalteprüfung benötigte Bitrate erhöht wird.
    6. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Vergleich der empfangenen Informationen mit den Prüfinformationen am entsprechenden Ausgang des Koppelnetzes mit diesem Ausgang individuell zugeordneten Einrichtungen (Vg, MV) vorgenommen wird.
    7. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Vergleich in demjenigen Teil der Steuerung des Koppelnetzes vorgenommen wird, der für die Aktivierung des jeweiligen Koppelnetzausgangs verantwortlich ist.
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CH302890A 1989-09-29 1990-09-19 CH681410A5 (de)

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