DE3932700A1 - Verfahren zur durchschaltepruefung eines koppelnetzes - Google Patents
Verfahren zur durchschaltepruefung eines koppelnetzesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Durchschalteprüfung
eines Koppelnetzes.
Insbesondere bei Koppelnetzen für die Bildkommunikation ist
es wichtig, Fehler bei der Durchschaltung erkennen und möglichst
eng eingrenzen zu können.
In diesem Zusammenhang ist es bei Raumkoppelnetzen schon
bekannt, jeweils nach einer Durchschaltung bei dem der be
treffenden Verbindung entsprechenden Eingang des Koppelnetzes
eine bestimmte Prüfbitkombination einzuspeisen und daraufhin
sämtliche ausgangsseitigen Anschlüsse des Koppelnetzes auf
den Empfang dieses Prüfbitmusters zu überwachen.
Es ist somit zwar möglich, eine Überprüfung daraufhin vorzu
nehmen, ob an dem der betreffenden neugeschalteten Verbin
dung entsprechenden Ausgang tatsächlich ein Signal auftritt
und ob dieses Signal nicht auch an einem anderen Ausgang
empfangen werden kann, was eine fehlerhafte Doppelverbindung
darstellen würde.
Eine Lokalisierung des Durchschaltefehlers auf eine der Teilein
heiten, aus denen Raumkoppelnetze üblicherweise aufgebaut sind,
ist mit diesem Verfahren allerdings nicht ohne weiteres mög
lich. Hinzu kommt, daß die Durchführung dieses Verfahrens
einen relativ großen Datenverkehr zwischen dem zentralen Steuer
werk der Vermittlungsanlage und Teilsteuerwerken erfordert,
die einzelnen Koppelfeldteilen individuell zugeordnet sind.
Es ist auch schon bekannt, eine Durchschalteprüfung in der
Form vorzunehmen, daß jeweils die kleinsten von einer Teil
steuerung gesondert beeinflußten Teileinheiten eines Koppel
netzes für sich im Zusammenhang mit jeder neu vorzunehmenden
Durchschaltung in einem ersten Prüfdurchgang vor der Ausführung
der Durchschaltung daraufhin überprüft werden, ob an den der
durchzuschaltenden Verbindung entsprechenden Ausgang der
Teileinheit ein Ausgangssignal und an welchen übrigen Ausgängen
ein Ausgangssignal auftritt und in einem zweiten Prüfdurch
gang nach der Ausführung der Durchschaltung daraufhin über
prüft werden, ob an dem der durchgeschalteten Verbindung
entsprechenden Ausgang nunmehr ein Ausgangssignal auftritt
und ob die Verhältnisse bei allen übrigen Ausgängen unver
ändert geblieben sind. Eine Fehlermeldung wird bei diesem
vorgeschlagenen Verfahren dann abgegeben, wenn im ersten Prüf
durchgang ein Ausgangssignal an dem genannten einen Ausgang
oder im zweiten Prüfdurchgang ein Fehlen eines Ausgangssignals
an dem genannten einen einem Ausgang und/oder an den übrigen
Ausgängen eine Veränderung der Verhältnisse gegenüber dem
ersten Prüfdurchgang festgestellt wird, soweit für eine solche
Veränderung nicht das zwischenzeitliche Auslösen einer Ver
bindung verantwortlich ist.
Es entfällt hier also die Einspeisung eines gesonderten Prüf
signals und die im Zuge der Durchführung der Prüfung auszu
führenden Prüfschritte können durch die Teilsteuerungen ver
anlaßt werden, so daß hier nicht wie im erstgenannten bekannten
Fall durch das Prüfverfahren ein wesentlich erhöhter Datenfluß
zwischen Teilsteuerungen und Zentralsteuerung hingenommen werden
muß. Da die Prüfung jeweils gesondert für die Teileinheiten
durchgeführt wird, ist auch eine Fehlerlokalisierung bis auf
diese Teileinheiten möglich, was andererseits natürlich mit
schaltungsmäßigem Aufwand erkauft werden muß.
Bestimmte Fehlerkonstellationen sind mit dem letztgenannten
bekannten Verfahren nicht feststellbar. So ist es z.B. nicht
möglich, einen Fehler zu erfassen, der darin besteht, daß
die Durchschaltung einer neuen Verbindung zur Entstehung
einer Doppelverbindung und gleichzeitig dazu führt, daß eine
ursprünglich zu dem von der Doppelverbindung betroffenen
Ausgang führende, von einem anderen Eingang herkommende Ver
bindung aufgetrennt wird.
Schließlich ist es bekannt, jeweils nach einer Durchschaltung
bei dem der betreffende Verbindung entsprechenden Eingang eines
Raumkoppelnetzes eine Prüfinformation einzuspeisen, die die
Adresse des Eingangs und des Ausgangs der betreffenden Verbin
dung umfaßt und die daraufhin an dem der betreffenden Verbindung
entsprechenden Ausgang empfangene Information mit der einge
speisten Prüfinformation zu vergleichen.
Dieses Verfahren berücksichtigt allerdings nicht die Besonder
heit von Zeitmultiplexkoppelnetzen, deren Eingangs- bzw. Aus
gangsvierdrahtleitungen für jeweils mehrere Verbindungen im
Zeitmultiplexverfahren benutzt werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin,
ein Verfahren anzugeben, das die Vorteile des zuletzt geschil
derten Verfahrens auch für Zeitmultiplexkoppelnetze nutzbar
macht.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren durch
die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Art der erfindungsgemäß verwendeten Prüfinformation
ermöglicht eine weitgehende Fehlerlokalisierung. Da die als
Prüfinformation gesendeten Adressen bei den meisten Arten von
Koppelnetzen sowieso in den Anschlußgruppen, d.h. den dem
Anschluß den ankommenden und abgehenden Leitungen dienenden
Teilen des Koppelnetzes als Verbindungsdaten abgespeichert
sind, läßt sich das erfindungegemäße Verfahren mit relativ
geringem zusätzlichen Aufwand durchführen.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung werden im Falle eines
Zeitmultiplexkoppelnetzes, das Bestandteil eines Fernmelde
systems ist, bei dem auf jedem Zeitkanal außer der durchge
schalteten Nutzinformation der Signalisierung, der Steuerung
und der Synchronisierung dienende Betriebsinformationen
übertragen werden, die Prüfinformationen während der gesamten
Dauer einer Verbindung anstelle der Betriebsinformationen über
tragen, die ihrerseits eingangsseitig des Zeitmultiplex-Koppel
netzes ausgeblendet oder überschrieben werden, so daß durch die
Prüfung nicht nur Fehler bei der Vornahme der Durchschaltung
sondern auch im Verlaufe einer Verbindung auftretende
Fehler erkannt werden können.
Bei einer ersten Version des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird der erwähnte Vergleich unter Verwendung von den Ausgangs
leitungen individuell zugeordneten Einrichtungen vorgenommen,
bei einer zweiten Version erfolgt der Vergleich in demjenigen
Teil der Steuerung des Koppelnetzes, der für die Aktivierung
des jeweiligen Koppelnetzausgangs verantwortlich ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Beispiel für die Gliederung eines Zeitmultiplex
koppelnetzes.
Fig. 2 das Blockschaltbild einer Anschlußgruppe des Koppelfeldes
gemäß Fig. 1.
Fig. 3 die sendeseitigen leitungs- und zeitkanalindividuellen
Einrichtungen der Anschlußgruppe gemäß Fig. 2 zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 4 die empfangsseitigen leitungs- und zeitkanalindividuellen
Einrichtungen der Anschlußgruppe gemäß Fig. 2 zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Das in Fig. 1 dargestellte Zeitmultiplexkoppelnetz weist 32 dezen
trale Koppelnetzteile, sogenannte Anschlußgruppen AG 0 bis AG 31
auf, an die z.B. jeweils 32 über dieses Koppelnetz im Zeitmulti
plex-Betrieb zu verbindende Multiplexleitungen ML angeschlossen
sind, wobei über jede Multiplexleitung ein Multiplexsignal mit
4 Zeitkanälen übertragen wird. Weiterer Bestandteil des in Fig. 1
dargestellten Koppelnetzes ist ein zentrales Koppelnetz ZKN, das
über Zwischenleitungen ZL mit den Ausgängen der Anschlußgruppen
AG 0 bis AG 31 verbunden ist.
In Fig. 2 ist eine der Anschlußgruppen nochmals in Blockbild
form dargestellt. Sie besteht aus einem Teil AS, der Anschluß
schaltungen mit Pufferung und Taktanpassung enthält, einem
Gruppenkoppler GK, der je nach dem, ob es sich bei den ange
schlossenen Multiplexleitungen um Teilnehmeranschlußleitungen
oder um Verbindungsleitungen handelt, eine Verkehrskonzen
trierung oder eine Verkehrsdekonzentrierung bewirkt, sowie einem
Gruppenprozessor GP, der die im Teil AS sich abspielenden
Vorgänge steuert und die Einstellung des Gruppenkopplers GK
bewirkt. Auf der linken Seite der Anschlußgruppe gemäß Fig. 2
sind entsprechend der Darstellung in Fig. 1 die Multiplex
leitungen ML und auf der rechten Seite die Zwischenleitungen ZL
angeschlossen zu denken.
Bei der Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
vorausgesetzt, daß das Zeitmultiplexkoppelnetz, bei dem die
erfindungsgemäße Durchschalteprüfung durchgeführt werden
soll, Bestandteil eines Fernmeldesystems ist, bei dem über die
erwähnten Multiplexleitungen auf den einzelnen Zeitkanälen nicht
nur Nutzinformationen übertragen werden, sondern auch der
Signalisierung, Steuerung und Synchronisierung dienende
Betriebsinformationen. Diese Betriebsinformationen brauchen
nicht über das Koppelnetz geführt zu werden, weswegen sie
eingangsseitig ausgeblendet werden können und ausgangsseitig
gegebenenfalls entsprechende Informationen wieder zugeführt
werden können. Damit sind auf den über das Koppelnetz führenden
Übertragungszeitkanälen Zeitspannen frei, die, wie angedeutet,
für die Übertragung der erfindungsgemäßen vorgesehenen Prüf
informationen ausgenutzt werden können. Die für die Prüf
information benötigten Zeitspannen für eine wiederholte
Durchschalteprüfung während der gesamten Verbindungsdauer können
aber auch durch eine Erhöhung der vom Koppelnetz durchgeschal
teten Bitrate erzielt werden.
In Fig. 3 sind die sendeseitigen leitungs- und zeitkanal
individuellen Einrichtungen zur Durchführung des erfindungs
gemäßen Verfahrens, sowie deren Einbindung in den Teil AS
einer Anschlußgruppe dargestellt.
Diese Einrichtungen bestehen aus einem Multiplexer Mux, einer
sendeseitigen Ansteuerlogik ALT, einem Pufferregister RP zur
Pufferung und Taktanpassung der Nutzinformation, einem Sende
speicher MT zur Aufnahme der Prüfinformationen und einer Bus
schnittstelle BI, die mit einem Datenbus DB in Verbindung
steht, über den ein Datenverkehr mit dem Gruppenprozessor GP
der Anschlußgruppe gemäß Fig. 2 möglich ist.
Ferner sind in der Fig. 3 ein Adreßbus AB und ein Steuerbus CB
angegeben, über die entsprechende Adressen und Befehle zur
Durchschaltung des Gruppenkopplers vom Gruppenprozessor GP
aus geliefert werden.
Über den erwähnten Datenbus DB werden in Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens vom sendeseitigen Gruppenprozessor
die genannten Prüfinformationen an den Sendespeicher MT gelie
fert, der im wesentlichen aus vier Senderegistern RT 0 bis RT 3
besteht, entsprechend der Anzahl von Zeitkanälen pro Multiplex
leitung am Eingang des Zeitmultiplex-Koppelnetzes. Im Falle
einer Verbindung, die auf bestimmten Zeitkanälen über eine
an die Anschlußgruppe AG 0 und eine an die Anschlußgruppe AG 31
angeschlossene Multiplexleitung verläuft, und unter der Voraus
setzung, daß die Verbindungsaufbaurichtung über die an der
Anschlußgruppe AG 0 angeschlossene Multiplexleitung zu der
Multiplexleitung führt, die an der Anschlußgruppe AG 31 ange
schlossen ist, bedeutet dies, daß in einem bestimmten Sende
register des Sendespeichers MT gemäß Fig. 3, das Bestandteil
der Anschlußgruppe AG 0 ist, zum einen als Absenderadresse
die Adresse der Anschlußgruppe AG 0, die Adresse der betreffen
den an diese Anschlußgruppe angeschlossenen Multiplexleitung
sowie die Adresse des auf dieser Multiplexleitung für die Ver
bindung vorgesehenen Zeitkanals gespeichert ist, und zum
anderen als Zieladresse die Adresse der Anschlußgruppe AG 31,
die Adresse der betreffenden daran angeschlossenen
Multiplexleitung sowie die Adresse des auf dieser Multiplex
leitung für die Verbindung vorgesehenen Zeitkanals. Die
Zuordnung eines bestimmten Senderegisters zu einem bestimmten
Zeitkanal ist dabei fest vorgegeben.
Gesteuert durch die sendeseitige Ansteuerlogik ALT wird
die in einem Senderegister enthaltene Prüfinformation über
den Multiplexer Mux entsprechend dem diesem Senderegister
zugeordneten Zeitkanal zeitgerecht auf die Leitung
zum Gruppenkoppler GK eingespeist. Die Prüfinformation kann
dabei vor der Übertragung der Nutzinformation an deren Stelle
eingespeist werden oder wiederholt während der gesamten
Verbindungsdauer. Im zweiten Fall kann die für die Prüfinfor
mation benötigte Bitrate dadurch geschaffen werden, daß die
Betriebsinformationen eines bestimmten Zeitkanals, die nicht zu
den eigentlich zu vermittelnden Nutzinformationen gehören,
entfernt werden, oder daß die durchgeschaltete Bitrate um die
Prüfbitrate erhöht wird.
Ebenfalls leitungs- und zeitkanalindividuell sind bei allen
Anschlußgruppen AG 0 bis AG 31 empfangsseitige der Durchführung
des erfindungsgemäßen Prüfungsverfahrens dienende Einrichtungen
vorgesehen, die im einzelnen in Fig. 4 dargestellt sind.
Zu diesen Einrichtungen gehört ein Demultiplexer DeMux, dessen
Eingang mit einem Anschluß für die Übertragung in abgehender
Übertragungsrichtung des Gruppenkopplers GK der betreffenden
Anschlußgruppe verbunden ist. Über den Demultiplexer DeMux
wird die vom Gruppenkoppler herkommende Prüfinformation,
gesteuert durch eine empfangsseitige Ansteuerlogik ALR ent
sprechend der Zeitkanaladresse am Ausgang des Zeitmultiplex
koppelnetzes zeitgerecht ausgeblendet und einem Empfangs
speicher MR zugeführt, der im wesentlichen vier Empfangsregister
RR 0 bis RR 3 beinhaltet, entsprechend der Anzahl von Zeit
kanälen pro Multiplexleitung am Ausgang des Zeitmultiplex
koppelnetzes. Der andere Ausgang des Demultiplexers DeMux
führt über ein Pufferregister RP zur Pufferung und Takt
anpassung zum Anschluß für die Multiplexleitung für abgehende
Übertragungsrichtung.
Die Fig. 4 zeigt ferner einen an die Ausgänge des Empfangs
speichers MR angeschlossenen Vergleicher Vg, dessen andere
Vergleichereingänge mit einem Vergleichsspeicher MV ver
bunden sind. Der Vergleichsspeicher MV besteht im wesentlichen
aus vier Vergleichsregistern RV 0 bis RV 3 und steht über eine
Busschnittstelle BI mit einem Datenbus DB in Verbindung,
über den ein Datenaustausch mit dem Gruppenprozessor der
Anschlußgruppe erfolgt.
Im Zuge eines Verbindungsaufbaus, der beispielsweise von der
Anschlußgruppe AG 0 zur Anschlußgruppe AG 31 führt, werden von
dem Gruppenprozessor der Anschlußgruppe AG 31 aus den ihm zugäng
lichen Verbindungsdaten Vergleichsinformationen in ein dem
Zeitkanal der Verbindung am Ausgang entsprechendes Vergleichs
register des Vergleichsspeichers MV eingetragen, die der ein
zuspeisenden Prüfinformation entsprechen. Ist der betreffenden
Verbindung am Ausgang des Zeitmultiplexkoppelnetzes beispiels
weise der Zeitkanal 3 zugeordnet, dann werden die empfangenen
Prüfinformationen in das Empfangsregister RR 2 und die
Vergleichsinformationen in das Vergleichsregister RV 2 einge
tragen. Bei einer ordnungsgemäßen Durchschaltung wird die
Empfangsinformation der Vergleichsinformation entsprechen und
der Vergleicher wird ein positives Vergleichsergebnis abgeben.
Im anderen Fall wird durch den Vergleicher über die Bus
schnittstelle BI und den Datenbus DB eine Fehlermeldung an dem
Gruppenprozessor der Anschlußgruppe geliefert.
Sollte es bei der betrachteten Durchschaltung zu einer Doppel
verbindung gekommen sein, dann wird dies durch den zusätzlichen
Empfang der betreffenden Prüfinformation in einem anderen
Empfangsregister, das möglicherweise einem anderen Empfangs
speicher (andere Multiplexleitung), oder vielleicht sogar
einer anderen Anschlußgruppe angehört, zu einer Nichtüberein
stimmung von Empfangsinformation mit gespeicherter Vergleichs
information führen und damit erkannt werden. Wenn eine
fehlerhafte Doppelverbindung zu einer Multiplexleitung ML der
"richtigen" Anschlußgruppe führt, dann läßt sich aufgrund der
empfangenen Zieladresse diese Anschlußgruppe als Fehlerort
lokalisieren.
Führt die Doppelverbindung zu einer "falschen" Anschlußgruppe,
was aus der Zieladresse erkennbar ist, dann kommt als Fehlerort
die durch Absenderadresse gekennzeichnete Anschlußgruppe oder
das zentrale Koppelnetz ZKN in Frage.
Unter Umständen genügt es, die vorstehend geschilderte Prüfung
vor einer Nutzübertragung durchzuführen, in welchem Fall für
die Übertragung der Prüfinformation die im Normalbetrieb für
die Übertragung der Nutzinformation vorgesehenen Zeitspannen
ausgenutzt werden können.
Die Auswertung der Prüfinformation kann auch durch den
empfangsseitigen Gruppenprozessor geschehen, in welchem Fall
der Vergleicher Vg und der Vergleichsspeicher MV entfallen.
Claims (7)
1. Verfahren zur Durchschalteprüfung einer Verbindung in einem
Koppelnetz eines Fernmeldesystems durch Einspeisen von Prüf
informationen an dem der betreffenden Verbindung entsprechenden
Eingang des Koppelnetzes und Vergleichen der empfangenen
Informationen am entsprechenden Ausgang des Koppelnetzes mit den
eingespeisten Prüfinformationen, wobei die Prüfinformationen die
Adressen des Eingangs und Ausgangs für die betreffende Verbindung
enthalten,
dadurch gekennzeichnet,
daß sofern das Koppelnetz ein Zeitmultiplexkoppelnetz ist,
- a) die Prüfinformationen auch die Adressen der Zeitkanäle ent halten, die für die betreffende Verbindung am Eingang und Ausgang reserviert sind,
- b) die Prüfinformationen entsprechend der Zeitkanaladressen am Eingang zeitgerecht in das Koppelnetz eingespeist und an dessen Ausgang entsprechend der dortigen Zeitkanaladresse zeitgerecht empfangen werden.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchschalteprüfung vor der Übertragung der Nutzinfor
mationen in der Weise durchgeführt wird, daß die Prüfinfor
mationen in dem für die Nutzinformationen vorgesehenen Teil
des Zeitkanals übertragen werden.
3. Verfahren nach Patentanspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchschalteprüfung wiederholt während der gesamten
Verbindungsdauer durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Patenanspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Prüfinformationen zur Durchschalteprüfung anstelle
der Informationen, die nicht zu den eigentlich zu vermittelnden
Informationen gehören und vor Durchlaufen des Zeitmultiplex
koppelnetzes ausgeblendet werden, in den entsprechenden Teil
des Zeitkanals eingeblendet werden.
5. Verfahren nach Patentanspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die durchgeschaltete Bitrate um die für die Durchschalte
prüfung benötigte Bitrate erhöht wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vergleich der empfangenen Informationen mit den Prüf
informationen am entsprechenden Ausgang des Koppelnetzes mit
diesem Ausgang individuell zugeordneten Einrichtungen (Vg, MV)
vorgenommen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vergleich in demjenigen Teil der Steuerung des Koppel
netzes vorgenommen wird, der für die Aktivierung des jeweiligen
Koppelnetzausgangs verantwortlich ist.
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---|---|---|---|
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Publications (2)
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DE (1) | DE3932700C2 (de) |
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- 1989-09-29 DE DE19893932700 patent/DE3932700C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |