DE2556049C3 - Schaltungsanordnung zur Signalisierungssteuerung für eine Fernmeldeanlage - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Signalisierungssteuerung für eine Fernmeldeanlage

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DE2556049C3
DE2556049C3 DE2556049A DE2556049A DE2556049C3 DE 2556049 C3 DE2556049 C3 DE 2556049C3 DE 2556049 A DE2556049 A DE 2556049A DE 2556049 A DE2556049 A DE 2556049A DE 2556049 C3 DE2556049 C3 DE 2556049C3
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Zum Aufbau einer Fernsprechverbindung müssen die an der Verbindung jeweils beteiligten Vermittlungsstellen über ihre Verbindungsleitungen gewisse Informationen in Form von national oder international genormten codierten elektrischen Signalen, den sogenannten Signalisierungscodes. miteinander austauschen. Bei den ω derzeit entwickelten Fernmeldesystemen sind drei Signalisierungs-Grundsysteme gebräuchlich: Eine dem jeweiligen Sprechkanal zugeordnete sogenannte Außerbandsignalisierung, eine vom entsprechenden Kanal getrennte Signalisierung und eine Sprachbandsi- <r> gelisierung.
Die hier beschriebene Schaltungsanordnung b/w. Signalisierungs-Kontrolleinheit eigne! sich insbesondere für die Zusammenarbeit mit Übertragungssystemen mit dem Sprechkanal zugeordneter Außerbandsignalisierung. Dieser Art der Signalisierung wird gewöhnlich bei PCM-Übertragungssystemen angewendet, in welchen die Abtastzeit in 32 Abtastphasen aufgeteilt wird. Hierbei erfolgt die Übertragung der Signalisierungskriterien im 16. Zeitintervall oder Zejtkanal des Rahmens, während im Zeitkanal Nr. 0 die Übertragung des Rahmen-Synchronisierungswortes erfolgt und die übrigen Zeitkanäle zur Übertragung der Sprachsignale benutzt werden.
An eine Durchgangs-Fernsprechvermittlungsstelle kann eine Anzahl Verbindungsleitungen angeschlossen werden, die 711 ebensovielen Vermittlungsstellen führen und entweder nach dem Zeitmultiplex (PCM)- oder nach dem Raummultiplex- oder nach dem Frequenzmultiplex-(FDM)-Übertragungsprinzip arbeiten. Da die Durchgangs-Fernsprechvermittlungsstelle Signaie
numerischer Art durchschaltet, führen die mit einem Raummultipiexsystem verbundenen Verbindungsleitungen zu einem PCM-Zeitmultiplex.^-stern, das die Niederfrequenzsignale in einen numerischen Code mit Abtastintervallen wie den obenerwähnten umsetzt. In entsprechender Weise führen die mit einem Frequenzmultiplexsystem verbundenen Verbindiingsleitungen zu einem FDM-Demultiplexer, an dessen Ausgang ein PCM-Multiplexsystem geschaltet ist, das die Zeitkanäle gemäß der genannten Abtaststruktur organisiert. Jedes dieser Übertragungssysteme benutzt einen eigenen Außerbandsignalisierungscode, der sich nach der Anzahl der im System vorgesehenen Signalgeber richtet (PCM-Übertragungssysteme verwenden z. B. zwei Signalgeber je Übertragungsrichtung, während ein FDM-Übertragungssystem mit einem Signalgeber je Übertragungsrichtung auskommt).
Im Rahmen der erwähnten drei Signalisierungs-Grundcodes gibt es noch eine Anzahl von Signalisierungs-Untercodes, die die jeweilige besondere Verbindungsart (Verbindungsleitungen von Bezirksämtern, Zwischenbezirksämtern usw.) berücksichtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung anzugeben, welche die erläuterte Vielzahl von den jeweiligen Sprechkanälen zugeordneten Außerbandsignalisierungscodes und -Umercodes mit vertretbarem Aufwand in einen Code umsetzen kann, der sich für die Verarbeitung durch die die Durchschaltvorgänge der PCM-Kanäle steuernden Organe der Durchgangs-Fernsprechvermittlungsstelle eignet.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Schaltungsanordnung.
Das Prinzip, nach dem diese Schaltungsanordnung arbeitet, ist sehr einfach und zweckmäßig. Es ist eine Zei'.mu'iiplex-Verarbeitungsanlage vorgesehen, welche die von irgendeiner Verbindungsleitung kommenden Signalisierungskriterisn aufgrund eines entsprechend vorgesehenen Betriebsprogramms verarbeitet und nach Ermittlung des empfangenen Kriteriums eine Nachricht erzeugt, die im vorbestimmten Code das empfangene Kriterium sowie die Adresse der Verbindungsleitung ausdrückt, deren Kriterium von der Verarbeitungsanlage ermittelt worden ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die allgemeine Struktur eines Fernsprechnetzes,
F i g. 2 den Aufbau einer Durchgangs-Fernsprechvermitt'ungsstclle und deren für die Erfindung wesentliche
Hinrichtungen.
I'ig. J diis Blockschaltbild einer errindiingsgcmäU ausgebildeten Signalisieriings-Kontrolleinheit.
F i g. 4 das Blockschaltbild einer bevorzugten Ausfiihrungsform einer nach dem /eilmiilliplexprin/.ip arbeitenden Verarbeitungsschaltung El. der Einheil gemäß F i g. 3.
Fig. 5 die erfindungsgemäß zur Adressierung eines Programmspeichers MP verwendeten Schaltungseinheiten der Verarbeitungsschaltung EL, und
F i g. 6 ein Zeitdiagramm für die Verarbeitungsschaltting 1:1. gemäß F i g. 3.
Fig. I zeigt den Aufbau eines Fernsprechnetzes mit einer Durchgangsvermitilungsstellc CTR. die nach dem /eilmultiplcxprin/ip arbeitet und numerische Signale durchschalten kann. An die Vermittlungsstelle sind eine
Anzahl /; Verbindungsleittingen Nr. !, 2 η
angeschlossen, die von ebensovielen Endvermittlungs-
stellen CTEU CTE; CTEn kommen. Die Aufgabe der
Durchgangsvermittlungsstellc CTRbesteht im wesentlichen darin, die Signalisierungskriterien zur Herstellung und Aufrcchterhaltung einer Verbindung zwischen einem an eine beliebige Endvermittliingsstclle CTI: angeschlossenen rufenden Teilnehmer und einem beliebigen Teilnehmer einer anderen Endvermitilungsstcllc auszuwerten. Die Durchgangsvermittlungsstellc CTR steuert aufgrund der in diesen Signalisierungskriterien enthaltenen Informationen die Durchschaltung der Sprachsignalcodes, sendet diese auf die Verbindungsleitung der Endvermittlungsstelle. für welche die Sprachsignalcodcs bestimmt sind, und hält die Verbindung bis zum Gesprächsende aufrecht.
Bei dem hier beschriebenen Beispiel sei angenommen, daß die Endvermittlungsstelle CTEi ein nach dem Impulscodc-Zeitmultiplexprinzip arbeitendes Übertragungssystem (PCM), die Endvermittlungsstelle ("TE; ein Raummultiplex-Übertragungssystem und die Endvermittlungsstelle CTfn ein Frequenzmultiplex-Übertragungssystem (FDM) verwendet.
Gemäß Fig. 2 ist die von der Endvermittlungsstelle CTE, kommende Verbindungsleitung Nr. 1 an die Durchgangsvermittlungsstelle CTR angeschlossen. Bei dem FCM-Übertragungssystem der Endvermittlungsstelle CTE] ist die Abtastzeit in 32 Zeitphasen Nr. 0. 1, .... 31 aufgeteilt, wobei die 16. Zeitphase zur Übertragung der Signalisierungskriterien für alle PCM-Kanäle des Systems benutzt wird. Die von der Endvermittlungsstelle CTE: kommenden Verbindungsleitungen sind ebenfalls an die Durchgangsvermittlungsstelle CTR angeschlossen. Das Raummultiplex-Übertragungssystem dieser Endvermittlungsstelle sendet die zu übertragenden Signale über eine Anzahl von Niederfrequenzleitungen BF, die der Anzahl gleichzeitig zu führender Gespräche entspricht. Die Niederfrequenzleitungen ßfführen zu einem PCM-Multiplexsystem MPu das die Eingangssignale in einen numerischen Code umsetzt und die Abtastzeit in der obengenannten Weise unterteilt. Ferner ist an die Durchgangsvermittlungsstelle CTR die von der Endvermittlungsstelle CTEn kommende Verbindungsleitung angeschlossen. Das Frequenzmultiplex-Übertragungssystem dieser Endvermittlungsstelle setzt die Sprachsignale in ein Frequenzband um. dessen Frequenzen über einen einzigen körperlichen Leitungsweg zu einem FDM-Demultiplexer DFführen. An den Ausgang des Demultiplexers DF ist ein PCM-Multiplexsystem MP2 angeschlossen, das die Eingangssignale in einen numerischen Code gemäß der oben erläuterten Struktur der Abtastzeit umsetzt.
Diese numerischen Codes gelangen an den liinganj einer Koppclsehaltung RC, die mittels »halbpcrmanen ter« Verbindungen die 16. Zeitkanäle, in denen di< Übertragung der Signalisierungskriterien vorgesehet ist. zum Eingang einer Signalisierungs-Kontrollcinhci l/CSdurchschaltet. Die Signalisicrungs-Kontrolleinhci UCSist im Stande, die Signalisierungskriterien für 31 ar die Koppelschaltung ^'angeschlossene PCM-Systemi zu verarbeiten. Bei dem hier beschriebenen Ausfüh rungsbeispiel wird also n = 31 angenommen. Der 16 Zeitkanal für das der Verbindungsleitung Nr. I zugeordnete System wird in den Zcitkanal Nr. I eine1 Dicnst-PCM-Multiplexsystems verwiesen, das die Kop pclschallung RCm\\ der Signalisicrungs-Konirollcinhci UCS verbindet. Sinngemäß wird der 16. Zcitkanal fin das der Verbindiingsleitung Nr. 2 zugeordnete System ir den Zeitkanal Nr. 2 des genannten Dicnstmultiplexsy stems verwiesen, usw. bis zum 16. Zeitkanal für das dci Verbindungsleitung Nr. 31 zugeordneic Syucm. Hrr ir den 31. Zcitkanal des Dicnstmultiplcxsystcms verwieser wird.
Die Signalisierungs-Kontrolleinheit UCS untersucht im Zeitmultiplexbetrieb die erwähnten Zeitkanäle fin jede einzelne Verbindiingsleitung und erzeugt nach Identifizierung des Signalisierungskritcriums. das sie von der jeweils untersuchten Verbindungsleitung empfangen hat, eine Nachricht, die sich aus dem identifizieren Kriterium sowie der Adresse der betreffenden Verbindungsleitung zusammensetzt. Falls die im nächsten Zcitkanal vorliegenden Signalisierungskritericn zu einer Verbindungsleitun? gehören, die einen Code benutzt, der sich von dem vorhergehenden unterscheidet, setzt die Signalisierungs-Kontrolleinheit UCS den Code in eine wie im vorhergehenden Fall aufgebaute Nachricht um. Diese Nachrichten werden einer Zentralsteuereinheit CC zugeführt, die sie zur Steuerung der Vermittlungsvorgänge in der Koppelschaltung RC verwendet und der Signalisierungs-Kontrolleinheit UCS ähnlich zusammengesci/te Nachrichten sendet, die in den Signalisierungscode umgesetzt werden sollen, der in der Vcrbindungsleitung benutzt wird, für welche die Signalisierungskriterien bestimmt sind.
In Fig. 3 ist das Blockschaltbild der Signalisierungs-Kontrolleinheit UCS gemäß der Erfindung dargestellt. Sie enthält eine mit der Koppelschaltung RC über die Verbindung r verbundene Interface- oder Anschlußeinheit IR. eine nach dem Zeitmultiplexprinzip arbeitende Verarbeitungsschaltung EL sowie eine mit der Zentralsteuereinheit CC über die Verbindung c verbundene Anschlußeinheit IC. die in der dargestellten Wt'se verschaltet sind.
Die Anschlußeinheit IR enthält eine Verknüpfungsschaltung RLu die dazu dient, die Adresse der Signalisierungskriterien herzuleiten. Sie empfängt die Signalisierungsabtastproben der an den Eingang der Koppelschaltung RC angeschlossenen 31 Verbindungsleitungen zusammen mit den Rahmen- und Mehrfachrahmen-Synchronisiersignalen. Die Rahmen-Synchronisiersignale haben eine Periode von 125 μ$ und liegen im Zeitkanal Nr. 0 des PCM-Systems, das die Signalisierungs-Kontroüeinheit UCS mit der Koppelschaltung RC verbindet. Die Mehrfachrahmen-Synchronisiersignale haben eine Periode von 2 ms und liegen in dem im Rahmen Nr. 0 weitergeleiteten Zeitkanal Nr. 16 der Rahmer. Nr. 0,1,.., 15, aus denen der Mehrfachrahmen besteht. Das Rahmen-Synchronisiersignal ermöglicht die Identifizierung des PCM-Multiplexsystems, zu
welchem der Ib. Kanal gehört. Jer zu irgendeinem Zeitpunkt am Eingang der Signalisicrungs-Kontrollcinhcit UCS erscheint, während aufgrund des Mchrfachrahmcn-Synchronisiersignals feststellbar ist, welche der 30 Verbindungsleitungen in diesem Multiplexsystem ■"> durch die Signalisierungs-Kontrolleinheit UCS gerade behandelt wird. Die Verknüpfungsschaltung RL\ gewinnt also die Adresse der Signalisierungskritericn und schreibt aufgrund dieser Adresse die »Vorwärts«-Signalisierungsabtastproben in den durch die Adresse identifizierten Speicherplatz eines Signalisierungsspeichcrs MS vom »Schreib-Lesett-Typ. Die Anschlußeinheit IR enthält ferner eine Schaltung CK zur Herleitung des Taktes der PCM-Leitung.
Die Vcrarbcitungsschaltlung EL (die noch genauer r> anhand von F i g. 4 beschrieben wird) enthält einen Abtastzähler, von dem in F i g. 3 der Ausgang a dargestellt ist. und der alle Adressen des Signalisierungsspeichers MS abtastet und die in den Speicherzellen gespeicherten Signalisierungsabtastproben für die 2» Verarbeitungsschaltung EL zur Verfügung stellt. Die Verarbeitungsschaltung, die mit der gleichen Geschwindigkeit arbeitet wie die Anschlußeinheit IR, untersucht die an ihren Eingang gelangenden Signalisierungsabtastproben und erzeugt eine Nachricht, die das >> ermittelte Kriterium sowie die Adresse der zugehörigen Verbindungsleitung zum Inhalt hat. Diese Nachricht wird in einen Pufferspeicher Mßder Anschlußeinheit /C" geschrieben und gelangt sodann über die Verbindung c zu der Zentralsteuereinheit CC, sobald diese zum so Empfang der Nachricht bereit ist.
Die Anschlußeinheit IC enthält eine Verknüpfungsschaltung RLi, die jede von der Zentralsteuereinheit CC empfangene Nachricht in ihre beiden Teile bzw. Bitfelder trennt, d. h. den Code des zurückzusendenden Ji Kriteriums von der Adresse derjenigen Verbindungsleitung, für welche dieses Kriterium bestimmt ist. Unter Verwendung dieser Adresse schreibt sie den Code des Kriteriums in den vogesehenen Speicherplatz des Speichers MM. Alle Adressen des Speichers MM werden von dem Abtastzähler der Verarbeitungsschaltung EL gezähl; bzw. abgetastet, der die Übertragung des Inhalts dieser Adressen zur Verarbeitungsschaltung EL ermöglicht.
Die Verarbeitungsschaltung setzt die Nachricht in das Fernsprechkriterium gemäß dem Signalisierungscode um, der in derjenigen Verbindungsleitung benutzt wird, für welche das Kriterium bestimmt ist. Die gemäß diesem Code organisierten Signalisierungsabtastproben werden in einen Umlaufspeicher MR der Anschlußein- ϊο heit IR eingegeben. Der Umlaufspeicher MR enthält Informationen über den Zustand der Signalgeber aller von der Signalisierungs-Kontrolleinheit UCSüberwachten Verbindungsleitungen. Über die Verknüpfungsschaltung RL\ und die Verbindung r sendet er die Signalisierungsabtastproben zu der Koppelschaltung flCzurück.
Wie in F i g. 4 dargestellt ist, enthält die Zeitmultiplex Verarbeitungsschaltung EL einen als Festwertspeicher ausgebildeten Programmspeicher MP, der eine Kapazitat von 4000 Befehlen von je 24 Bits hat. Die im Programmspeicher MP gespeicherten Befehle werden aufgrund der am Ausgang eines dynamischen Adressenspeichers MI zur Verfugung stehenden Adresseninformationen ausgesondert und abgegeben. Der dynamisehe Adressenspeicher MI verfügt über 1024 Speicherzellen mit einer Kapazität von je 12 Bits. 930 Speicherzellen sind ebensovielen Verbindungsleitungen fest zugeordnet, deren Signalisierungsabtastproben durch die Signalisierungs-Kontrolleinhcit UCS verarbeitet werden sollen. Die Signalisierungs-Kontrollcinheil LJCSkann nämlich die Signalisierungsabtastproben von 30-31=930 Verbindungsleitungen behandeln, während die übrigen 94 Speicherzellen der Gesamtzahl der Zeitkanäle entsprechen, die zu den an die Koppelschaltung RC angeschlossenen PCM-Systemen gehören und keine Sprachinformationen führen.
Die am Ausgang des Programmspeichers MP verfügbaren Befehle werden einer Verknüpfungs- und Recheneinheit CPU zugeführt, die den empfangenen Befehl auswertet und dessen Durchführung steuert. Die zu verarbeitenden Daten sind im Signalisierungsspeicher MS der Anschlußeinheit IR und im Speicher MM der Anschlußeinheit IC verfügbar oder kommen aus
einer Vielzahl von Datenspeichern MDi, MD2 in
denen Verarbeitungszwischenprodukte gespeichert werden. Der Inhalt dieser Speicher wird der Recheneinheit CHUüber eine hingangs-Datensammelleitung /für den Parallelfluß von 8 Bits, also über 8 Drähte zugeführt, die zur Übertragung aller verarbeitbareh Informationen vorgesehen sind. Nachdem die Recheneinheit CPU den über die Eingangs-Datensammelleitung /empfangenen Informationsfluß verarbeitet hat, gibt sie entsprechende Daten auf die Ausgangs-Datensammelleitung u, an welche die Datenspeicher MDi, MDi der Umlaufspeicher MR der Anschlußeinheit IR sowie der Pufferspeicher MB der Anschlußeinheit /C angeschlossen sind.
Jeder am Ausgang des Programmspeichers MP zur Verfügung stehende Befehl wird durch 24 Bits gebildet, die wie folgt in vier Felder verteilt sind: Ein erstes Feld von 4 Bits ist das Operationscodefeld und wird durch die Verknüpfungs- und Recheneinheit CPU dazu benutzt, die durchzuführende Befehlsart zu ermitteln (Ausgang χ in F i g. 4). Ein zweites Feld von 4 Bits ist für die Adresse des Operanden reserviert und berechtigt einen der obenerwähnten Speicher zum Zugang zur Eingangs-Datensammelleitung (Ausgang y). Ein drittes Feld von 8 Bits enthält die Sprungadresse des Programmspeichers MP, welche die Adresse des Befehls bezeichnet, der dem jeweils durchgeführten Befehl folgt, und wird zum Lesen dieses folgenden Befehls benutzt, falls das Programm fortgesetzt werden soll (Ausgang z). Das vierte Feld von 8 Bits (Ausgang v) ist ein sogenanntes Maskenfeld, das zum Erkennen von Fernsprechkriterien und Nachrichten benutzt wird, die von der Zentralstcuereinheit CC kommen. Zum Erkennen der Fernsprechkriterien ist ein Zwischenspeicher MT vorgesehen, der eine Anordnung von 1024 · 4 Zählern enthält. Wie im folgenden mit Bezug auf F i g. 5 noch näher beschrieben wird, kann die Verteilung der Bits innerhalb der genannten Felder bei besonderen Befehlen geändert werden.
Die Recheneinheit CPL/hat einen speziellen Ausgang zur Steuerung einer Berechtigungs-Steuereinheit AB, die entweder den erneuten Umlauf der zu irgendeinem Zeitpunkt am Ausgang des Adressenspeichers Ml erscheinenden Speicheradresse (wenn das Programm nicht fortgesetzt werden darf) oder das Einschreiben der Adresse des Befehls, der dem gerade durchgeführten Befehl folgt, in den Adressenspeicher M/steuert (bei Programmfortsetzung).
Die Arbeitsweise der hier beschriebenen Schaltungsanordnung ergibt sich aus folgendem: Die Verweilzeit einer beliebigen Adresse am Ausgang des Adressenspeichers MI ist gleich der Verweilzeit der Signalisierung am Eingang der Signalisierungs-Kontrolleinheit UCS.
Da die Sigmilisiertingsabtastproben an den Eingang der Signalisierungs-Kontrolleinheit UCS mit einer Geschwindigkeit von 2,048 MBits/s gelangen, ergibt sich, daß die Verweilzeit dieser Adresse am Ausgang des Adressenspeichers Mletwa 4 μ% beträgt. Dies Zeitintervall wird im folgenden als Zeitphase bezeichnet. Die Zeitmultiplex-Verarbeitungsschaltung EL benutzt 930 Zeitphasen für 'Me Übersetzungsvorgänge der Signalisierungskriterien, während die übrigen 94 Zeitphasen frei sind.
Betrachtet man eine einer allgemeinen Verbindungsleiiung gx zugeordnete allgemeine Zeitphase Φ,, so liegt am Ausgang des Adressenspeichers Ml eine allgemeine Adresse /, vor, die den im Programmspeicher MP gespeicherten Befehl /> identifiziert und ihn zum Ausgang bringt. Die 4 die Adresse des Operanden bezeichnenden Bits berechtigen einen der mit der Kingangs-Datensammelleitung verbundenen Speicher zum Zugang zu ihr, wodurch die Weiterleitung der zur Verarbeitung in dieser Zeitphase bestimmten Bits zur Recheneinheit CPU ermöglicht wird. Es sei angenommen, daß gemäß dem im Zusammenhang mit der Verbindungsleitung gx durchgeführten Betriebsprogramm eine Nachricht von der Zentralsteuereinheit CC zurückgesendet werden soll. In diesem Fall prüft die Recheneinheit CPU aufgrund der den Betriebscode ausdrückenden Bits, ob eine solche Nachricht vorliegt. Wenn das Ergebnis dieser Prüfung negativ ist, bewirkt die Recheneinheit CPU den Umlauf der am Ausgang des Adressenspeichers Mlgegenwärtigen Adresse, weil das Programm nicht fortgesetzt werden soll. Wenn die Überprüfung dagegen ein positives Ergebnis hat, veranlaßt die Recheneinheit CPU, da das Programm Fortgesetzt werden soll, daß in den Adressenspeicher Ml die Bits des Sprungadressenfeldes im Befehl /v geschrieben werden, welche die Adresse des dem durchgeführten Befehl folgenden Befehls ausdrücken. Nun wird die Verarbeitung der auf der Verbindungsleitiing g< vorhandenen Signalisierungskriterien abgebrochen und 4 ms später wieder aufgenommen, wenn am Ausgang des Adressenspeichers Ml die Adresse des dem gegenwärtig durchgeführten Befehl folgenden Befehls erscheint, so daß das Betriebsprogramm dort wieder aufgenommen wird, wo es unterbrochen wurde. 4 tis nach Erscheinen der Adresse /, erscheint am Ausgang des Adressenspeichers M/die Adresse /', f i, die bewirkt, daß der Befehl /, 11 gelesen wird, wobei sich der beschriebene Arbeitsvorgang wiederholt.
Der Zeitmultiplexbetrieb der Verarbeitungsschaltung EL ermöglicht eine hohe Betriebsgeschwindigkeit, weil während der Speicherung der Fortsetzungsadresse des Betriebsprogramms, das zu einer der Zeitphase Φ, zugeordneten Verbindungsleitung gx gehört, am Ausgang des Adressenspeichers Ml die Adresse verfügbar ist, mit der die Signalisierungskriterien für die der Zeitphase Φ,μ zugeordnete Verbindungsleitung gx+t verarbeitet werden kann, ausgehend von der Betriebsphase, bei der 4 ms früher das Programm unterbrochen wurde.
In Fig.5 sind die Einheiten der Zeitmultiplex-Verarbeitungsschaltung EL dargestellt, welche zur Adressierung des Programmspeichers MP und zur Organisierung dieses Speichers verwendet werden. Der Programmspeicher besteht aus 16 Modulen oder »Seiten«, die jeweils eine Kapazität von 256 Befehlen haben, welche in einer entsprechenden Anzahl von Speichersegmenten geschrieben sind. Der Adressenspekher MI besteht hier aus einem ersten dynamischen Speicher Mh. der bei einer allgemeinen Zeitphase Φ, eine Programmsegnieii'.adresse abgibt, welche durch 8 Bits ausgedrückt ist und einen der 256 Befehle innerhalb einer Seite identifizieren kann, sowie aus einem zweiten ■> dynamischen Speicher Mh, der in der Zeitphase Φ, eine Programmseitenadresse liefert, die durch 4 Bits ausgedrückt ist und eine der 16 Seiten identifizieren kann, aus denen der Speicher aufgebaut ist. Die Programmsegmentadresse bereitet die q-ten Segmente
in aller Seiten für das Lesen vor, doch kann nur dasjenige Segment gelesen werden, das durch die Programmseitenadresse aufgrund eines Steuerimpulses identifiziert wurde, der von einer Decodiereinheit DC zur Decodiei ung der Programmseitenadresse erzeugt wird.
r> Während einer allgemeinen Zeitphase Φ, kann die Verarbeitungsschaltung EL 1 bis 4 Befehle durchführen (vgl. F i g. 6). Der erste dieser Befehle wird durch die Programmsegmentadresse und die Programmseitenadresse adressiert. Die folgenden Befehle werden durch
->u einen dem Programmspeicher MP zugeordneten Programmzähler PC abgezählt. Wenn in der Zeitphase Φ, das Betriebsprogramm die Durchführung eines einzigen Befehls vorsieht, liefert eines der 4 Bits des Operationscodefeldes des durch die Programm-
:> segmentadresse identifizierten Befehls eine »Stop«-Informiition, welche angibt, daß in dieser Zeitphasc ein einziger Befehl durchgeführt werden soll, oder es liefert eine »Vorwärts«- oder »Weitere-Information, die bedeutet, daß in dieser Zeitphase weitere Befehle bis zu
to einem Maximum von 4 Befehlen durchgeführt werden sollen. Der Programmzähler PC wird durch eine Folge von Taktimpulsen weitergeschaltet, deren Frequenz f0 gleich I MHz angenommen wird. Die Frequenz fn wird in einem Teiler DVdurch 4 geteilt. An den Ausgang des
Γι Teilers DV ist ein Abtastzähler CS geschaltet, der die Zeitphasen Φ zählt. Die am Ausgang des Abtastungszählers CS verfügbaren Taktimpulse werden zur Fortschaltung der dynamischen Speicher Mh und Ml· sowie zum Lesen des Signalisierungsspeichers MS
4(i (F i g. 3. Ausgang a) und des Nachrichtenspeichers MM benutzt.
Die Berechtigungs-Steuereinheit AB (i i g. 4) ist durch eine erste Einheit AB1, die den Umlauf der Programmsegmentadresse oder das Schreiben einer
4> neuen Adresse steuert, und durch eine zweite Einheit A B: gebildet, die den Umlauf der Programmseitenadresse oder das Schreiben einer neuen Adresse bewirkt.
Die hier beschriebene Schaltungsanordnung hat folgende Arbeitsweise: In einer beliebigen Zeitphase
">o wird aufgrund der durch die Programmseitenadresse und durch die Programmsegmentadresse gelieferten Informationen ein Befehl gelesen, der zu der Recheneinheit CPU gelangt, die gemäß dem beschriebenen Verfahren den Befehl durchführt. Es sei angenommen, daß in dieser Zeitphase zwei Befehle durchgeführt werden sollen. In diesem Fall stellt die Recheneinheit CPU das Vorhandensein des den Operationscodebits zugeordneten »Weiter«-Bits fest, und nach Durchführung des ersten Befehls zählt der Programmzähler PC
μ den zweiten Befehl, der am Eingang der Recheneinheit CPU auftritt. Die Recheneinheit CPU stellt in diesem Fall das »Stop«-Bit fest, das den drei Bits des geltenden Operationscodes zugeordnet ist und besagt, daß in dieser Zeitphase keine weiteren Befehle durchgeführt
b5 werden sollen. Die Recheneinheit CPU erzeugt über einen besonderen Ausgang s einen Impuls, der die Fortschaltung des Programmzählers PC unterbricht, wobei die für die beiden weiteren Befehle bestimmte
Zeit verstreicht, ohne daß Befehle durchgeführt werden. Wenn sich aus der Durchführung des zweiten Befehls ergibt, daß das Programm fortgesetzt werden soll, :rzeugt die Recheneinheit CPU über ihren Ausgang b einen Kontrollimpuls für die Einheit AB\. der das Einschreiben der 8 Bits in den dynamischen Speicher Ml\ steuert, welche die Adresse des Befehls ausdrücken, der 4 ms später durchzuführen ist, wenn diese Adresse am Ausgang des Speichers MU erscheint.
Die Programmseitenadresse wird nicht in jeder Umlaufzeit 7c=4ms geändert, sondern nur in den Fällen, in denen das Betriebsprogramm eine Anzahl von Befehlen vorsieht, die die 256 Befehle einer Seite überschreitet (Sprungbefehl). Dieser Sprungbefehl ist so aufgebaut, daß 4 der 8 Bits des Maskenfcldes zur Lieferung der Seiten-Sprunginformation benutzt werden.
Nach Steuerung der Befehlsdurchführung gibt die Recheneinheit CPU über ihren Ausgang j einen Kontrollimpuls an die Einheit 4Ö> ab, der das Einschreiben Her 4 Bits in den dynamischen Speicher M/> steuert, welche die Programmseitenadresse des Befehls ausdrücken, der 4 ms später durchzuführen ist, wenn diese Adresse am Ausgang des Speichers Mh auftritt.
Das Vorhandensein des »Weiter«-Bits oder des »Stop«-Bits zur Durchführung einer veränderlichen Anzahl von Befehlen innerhalb einer Zeitphase erlaubt die vollständige Benutzung des Programmspeichers
ί MP, wodurch unbenutzte Segmente in denjenigen Zeitphasen vermieden werden, in denen die Durchführung einer Anzahl von Befehlen vorgesehen ist, die kleiner ist als 4.
In Fig.6 ist ein Zeitdiagramm dargestellt, das die
ίο Zeitphasen Φι, Φ2 Φ1024 veranschaulicht, die durch
den Abtastungszähler CS gemäß F i g. 5 in einer Zykluszeit Tc von 4 ms gezählt werden. )edcr Verbindungsleitung ist in der Zeitmultiplex-Verarbcitungsschaltung EL eine Zeitphase zugeordnet, in
ΙΊ welcher alle Vorgänge der Signalisierungscode-Umsetzung abgewickelt werden, die diese Verbindungsleitung betreffen. Eine allgemeine Zeitphase Φ, mit der Dauer von 4 ns ist in 4 einzelne Unterphasen Φ\, Φ>, Φι, Φι unterteilt. In diesen Unterphasen kann die Verarbei-
><> tungsschaltung EL jeweils einen Befehl durchführen, und zwar den Befehl auswerten, aus dem Datenspeicher die zu verarbeitende Information der betreffenden Verbindungsleitung gx entnehmen, die Information verarbeiten und die Information in den Datenspeicher
2") einschreiben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    |. Schaltungsanordnung zur Signalisierungssteuerung für eine Fernmeldeanlage, insbesondere für eine im Zeitmultiplexbetrieb arbeitende Durchgangs-Fernsprechvermktlungsstelle zum Durchschalten von numerischen Signalen, mit einer Koppelschaltung, an deren Eingänge über eine Vielzahl von Verbindungsleitungen von entfernten Vermittlungsstellen die zu vermittelnden Kanäle angeschlossen sind, und die unter Steuerung durch eine Zentralsteuereinheit diejenigen Kanäle, welche Signalisierungsinformationen führen, zu einer Signalisierungs-KontrolIeinheit durchschaltet, die in der Lage ist, die ankommenden Informationen in eine für die Vermittlungsvorgänge geeignete Form umzusetzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalisierungs-Kontrolleinheit (UCS) eine mit der Koppelschaltung (RC) verbundene erste Anschlußeinheit (IR)mh einer ersten Verknüpfungsschaltung (RL·) enthält, welche die Adresse von an ihren Eingang gelangenden Signalisierungsabtastproben aufgrund von diesen Abtastproben zugeordneten Rahmen- und Mehrfachrahmen-Synchronisierwörtern herleitet und die Abtastproben in den durch die Adresse identifizierten Speicherplatz eines Signalisierungsspeichers (MS) schreibt, daß die Signalisierungsproben zyklisch an den Eingang einer im Zeitmultiplexbetrieb arbeitenden Verarbeitungs- m schaltung (EL) angelegt werden, die sie aufgrund eines entsprechenden Programms, das für den besonderen, in der zu dea Abtas?proben gehörenden Verbindungsleiiung benutzten Signalisierungscode vorgesehen ist, verarbeitet und n-ch Prüfung einer 5> vorbestimmten Anzahl von Signalisierungsproben eine Nachricht erzeugt, welche das ermittelte Signalisierungskriterium und die Adresse der betreffenden Verbindungsleitung zum Ausdruck bringt, daß diese Nachricht über einen Pufferspeicher (MB) und eine zweite Verknüpfungsschaltung (RL2), die sich in einer zweiten Anschlußschaltung (IC) befinden, der Zentralsteuereinheit (CC) zugeführt wird, daß die zweite Verknüpfungsschaltung (RL7) aus einem zurückzusendenden Signalisierungskrite- ·4> rium und einer Adresse gebildete Nachrichten empfängt und sie in einen durch die zugehörige Adresse identifizierten Speicherplatz eines Nachrichtenspeichers (MM) der zweiten Anschlußeinheit (IC) schreibt, und daß diese Nachrichten der w Verarbeitungsschaltung (EL) zugeführt werden, die sie aufgrund eines entsprechenden Programms in Signalisierungsproben umsetzt, welche gemäß dem in der Verbindungsleitung, für die sie bestimmt sind, benutzten Code organisiert sind, und sie über einen r"> in der ersten Anschlußschaltung (IR) befindlichen Umlaufspeicher (MR) an die Koppelschultung (RC) weiterleitet.
    2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die im Zeitmultiplexbetrieb wi nrbeitende Verarbeitungsschaltung (EL) einen Pro-,arammadressen enthaltenden dynamischen Adres senspeicher (Ml) aufweist, dessen Umlaufzeit (Tc) in eine Anzahl F—g+h Zeitphasen (Φ) unterteilt ist. wobei h die Gesamtzahl der Zeitkanäle der ;in die *'< !Koppelschaltung ftfQangeschlossenen PCM.Systeme !ingibt, die keine .Sprachinformationen führen, während ^r die Anzahl der Verbindiingslciüingen isi.
    deren Signalisierungsproben an den Eingang der Signalisierungs-KontrolleinheitfL/CSy gelangen, daß die Dauer einer der Zeitphasen (Φ) jeweils gleich der Verweilzeit der Signalisierungsproben einer Verbindungsleitung am Eingang der Signalisierungs-Kontrolleinheit (UCS)lst, daß eine Adresse jeweils einen Befehl identifiziert, der sich in einem Programmspeicher (MP) befindet, an dessen Ausgang eine binäre Konfiguration mit einem Operationscadefe.'-!, das den durchzuführenden Befehl ausdrückt, einem Operandenadressenfeld, das die Adresse der zu verarbeitenden Bits ausdrückt, einem Sprungadressenfeld, das die Adresse des Befehls ausdrückt, der im jeweils nächstfolgenden Zyklus durchgeführt werden soll, und einem Maskenfeld zur Ermittlung von Fernsprechkriterien, die auf einer Verbindungsleitung für eine vorbestimmte Zeitdauer vorhanden sein sollen, erzeugt wird, daß zur Steuerung der Durchführung der Befehle eine Verknüpfungs- und Recheneinheit (CPU) vorgesehen ist, welche die zu verarbeitenden Bits über eine Eingangs-Datensarnmelleitung (i) empfängt und die verarbeiteten Bits über eine Ausgangs-Datensammelleitung (u) abgibt, und daß die Verknüpfungs- und Recheneinheit (CPU) an einem entsprechenden Ausgang einen Steuerimpuls für eine Berechtigungs-Steuereinheit (AB) erzeugt, die ,den Umlauf der am Ausgang des Programmadressenspeichers (Ml) gegenwärtigen Adresse oder das Einschreiben der Bits des Sprungadressenfeldes in den Adressenspeicher (Ml).
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangs-Datensammelleitung (i) über eine Vielzahl von dynamischen Datenspeichern (MD1, MD2, ...), die Zwischenprodukte der Datenverarbeitung speichern, mit dem Signalisierungsspeicher (MS) und dem Nachrichtenspeicher (MM) verbunden ist, und daß der Zugang dieser Speicher (MS, MM) zur Eingangs-Datensammelleitung ftldurch die Bits des Operandenadressenfeldes steuerbar ist.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangs-Datensammelleitung (u) mit den Datenspeichern (MDt, MDi, ■ ■.) der Zwischenprodukte, mit dem Pufferspeicher (MB) und mit dem Umlaufspeicher (MR) verbunden ist, und daß das Einschreiben der verarbeiteten Bits in diese Speicher durch die Bits des Operandenadressenfeldes steuerbar ist.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmspeicher (MP) eine Kapazität von η ■ F Befehlen hat, wobei π die größte Anzahl von Befehlen ist, die in einer Zeitphase (Φ) durchgeführt werden können, und die Befehle über eine Anzahl ρ Seiten verteilt sind, die ihrerseits jeweils in eine Anzahl q von Segmenten unterteilt sind, und daß der erste in einer beliebigen Zeitphase durchzuführende Befehl durch den Adressenspeicher (Ml) adressiert wird und die übrigen n— I Befehle von einem Programmzähler (PC) abgezählt werden, der durch die Verknüpfungs- und Recheneinheit (CPU) angehalten bzw. weitergeschaltet wird, wenn der jeweils durchgeführte Befehl ein »Stop«-Bit bzw. ein »Weiter«-Bit enthält, welches angibt, daß in der betreffenden Zeitphase keine weiteren Befehle durchgeführt werden sollen bzw. die Durchführung weiterer Befehle vorgesehen ist.
    b. .Schaltungsanordnung nach Anspruch 5. dadurch
    gekennzeichnet, daß der Adressenspeicher (Ml) einen Prcgrammsegmentadressenspeicher (Mh) enthält, der in einer beliebigen Zeitphase (Φ,) eine Binärfolge erzeugt, welche das Lesen der in den <7-ten Segmenten aller Seiten gespeicherten Befehle vorbereitet sowie einen Programmseitenadressenspeicher (Mh), der in derselben Zeitphase eine Binärfolge erzeugt, die an den Eingang einer Decodiereinheit (DC) angelegt wird, welche das Lesen des im q-ten Segment der p-ten Seite gespeicherten Befehls ermöglicht, daß die Berechtigungs-Steuereinheit (AB) eine erste Einheit (AB\) enthält, die entweder den Umlauf der am Ausgang des Programmsegmentadressenspeichers (Mti) gegenwärtigen Programmsegmentadresse oder das Einschreiben der Programmsegmentadresse des im nächstfolgenden Zyklus durchzuführenden Befehls in Abhängigkeit von der Anwesenheit bzw. Abwesenheit eines Steuerimpulses am Ausgang (j) der Verknüpfungs- und Recheneinheit (CPU) bewirkt, und daß die Berechtigungs-Steuereinheit (AB) eine zweite Einheit (AIh) aufweist, die entweder den Umlauf der am Ausgang des Programmseitenadressenspeichers (Mh) gegenwärtigen Programmseitenadresse oder das Einschreiben der Programmsegmentadresse des im nächstfolgenden Zyklus durchzuführenden Befehls aufgrund der Anwesenheit bzw. Abwesenheit des entsprechenden Steuerimpulses am Ausgang (s) der Verknüpfungs- und Recheneinheit (CPU) bewirkt. jo
    7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verknüpfungs- und Recheneinheit (CPU) mit einem Zwischenspeicher ("MT? verbunden ist, welcher prüft, ob die Fernsprechkriterien auf der Verbindungslei- i> tung für eine vorbestimmte Zeitdauer verbleiben, und von welchem Signale vorbestimmter Dauer erzeugbar sind.
    8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmzähler (PC) durch eine Taktimpulsfolge mit der Frequenz
    ^= -ψ- fortgeschaltet wird, die zugleich einen Frequenzteiler (DV) speist, welcher seinerseits eine Taktimpulsfolge mit der Frequenz /Ό/π erzeugt, und an dessen Ausgang ein AbtasPingszähler (CS) angeschlossen ist, der die Fortschaltung des Programmsegmentadressenspeichers (Ml]) sowie des Programmseitenadressenspeichers (Mh) steuert.
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