DE2825593A1 - Signaluebertragungssystem fuer eine zeitvielfachvermittlungsanlage - Google Patents

Signaluebertragungssystem fuer eine zeitvielfachvermittlungsanlage

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DE2825593A1 DE19782825593 DE2825593A DE2825593A1 DE 2825593 A1 DE2825593 A1 DE 2825593A1 DE 19782825593 DE19782825593 DE 19782825593 DE 2825593 A DE2825593 A DE 2825593A DE 2825593 A1 DE2825593 A1 DE 2825593A1
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Marcel Arthur Van Brussel
Michel Andre Robert Henrion
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04Q11/00Selecting arrangements for multiplex systems
    • H04Q11/04Selecting arrangements for multiplex systems for time-division multiplexing

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  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
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Description

M.A.R.Henrion 12-4
Signalübertragungssystem für eine Zeitvielfachvermittlungsanlage
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Signalübertragungssystem für eine Zeitvielfachvermittlungsanlage gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der Verbindungsaufbaua insbesondere das Pesthalten und Freigeben von Telefonanrufen erfordert Signalübertragungen zwischen Vermittlungsstellen. Dabei besteht gewöhnlich ein Unterschied zwischen der Leitungssignalübertragung, die den Austausch von Signalen einschließt, welche sich gewöhnlich auf den Zustand des Anrufs oder der Kanäle, die zwischen den Vermittlungsstellen benutzt werden, bezieht und der Registersignalübertragung, bei der Signale ausgetauscht werden, welche sich auf die Anrufadresse (gewählte Teilnehmernummer, Anrufart, etc.) und auf den Leitwegzustand beziehen (überfüllung, Belegtzustand, freier Teilnehmer etc.) Derzeitig ist diese Unterscheidung ungewöhnlich und hängt vom jeweiligen Telefonnetz ab. In typischer Weise tritt dieser Unterschied in Telefonnetzen auf, die Multifrequenzsignalübertragung benutzen. Tatsächlich werden bei der Resistersignalübertragung Stimmfrequenzsignale während der Verbindungsaufbauperiode ausgetauscht. Die Leitungssignalübertragung betrifft alle anderen Signale, die während der gesamten Zeit des Anrufs übertragen werden.
Leitungssignale werden gewöhnlich zwischen Einheiten ausgetauscht, die permanent mit dem Anrufkanal verbunden sind,
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während die Registersignalübertragung komplexe Einheiten erfordert, die mit dem Kanal nur für eine bestimmte Zeit bzw. bestimmte Zeiten verbunden sind.
Wenn der Anruf eine pulscodemodulierte (PCM) Multiplexverbindung bzw. Zeitvielfachverbindung benützt, werden die Leitungssignale von einem Signalübertragungskanal übertragen, während die Registersignale den Sprachkanal benutzen.
Die PCM-Verbindung des 30 Kanal CEPT - - Typs basiert auf einem sich ständig wiederholenden zeitlichen Rahmen von 125 ms, der in 32 gleiche Zeitschlitze unterteilt ist. Jeder Zeitschlitt erlaubt die Übertragung von 8 binären Ziffern oder Bits. Der erste Zeitschlitz eines jeden Rahmens wird für die Rahmensynchronisation verwendet. Der 17.Zeitschlitz wird als Signalübertragungskanal verwendet. Die anderen 30 Zeitschlitze entsprechen 30 Sprachkanälen. Im Fall der Signalübertragung von Kanal zu Kanal bilden die jeweils 17·Zeitschlitze von l6 aufeinanderfolgenden Rahmen einen Mehrfachrahmen, der die Übertragung der Leitungssignale von den 30 Sprachkanälen erlaubt. Aus den l6 8-Bit-Kombinationen, die von diesen 17· Zeitschlitzen des Mehrfachrahmens geliefert werden, wird der erste für die Synchronisation des Mehrfachrahmens benutzt, wobei die anderen 15 jeweils Leitungssignale von 2 verschiedenen Sprachkanälen übertragen, so daß es möglich ist, 4 Bits pro Sprachkanal zu übertragen.
In einer Zeitvielfachvermittlungsanlage in der eine solche PCM-Verbindung ankommt, können die Leitungssignale gesammelt und den Eingängen der Vermittlungsanlage zugeführt werden, und zwar über eine Leitungssignalsteuereinrichtung, die als Schnittstellenverbindung zwischen der PCM-Strecke und der Zentraleinheit der Vermittlungsanlage dient. Die Register-
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signalübertragung erfordert jedoch ein Mehrfachregister. In der Verbindungsaufbauphase ist ein Sprachkanal durch die Vermittlungsanlage hindurch mit einem Eingang eines Mehrfachregisters verbunden, welches die Stimmfrequenzsignale (in PCM Form) der Registersignalübertragung empfängt und aussendet, und daher in diesem Zusammenhang als Sehnittstellenverbindung zwischen dem Sprachkanal und der Zentraleinheit arbeitet.
Bei einem solchen Signalübertragungssystem, besteht die Aufgabe darin, während der Verbindungsaufbauphase zwischen der Steuereinrichtung und dem Mehrfachregister, Leitungssignale und Registersignale auszutauschen.
Die Lösung dieser Aufgäbe,wird bei einem Signalübertragungssystem der eingangs genannten Gattung dadurch erreicht, daß die Steuereinrichtung während der Verbindungsaufbauphase (Registerphase) eines Sprachkanals in diesen Sprachkanal zu den Registersignalen die Leitungssignale dieses Sprachkanals einfügt, um Registersignale und Leitungssignale im selben Sprachkanal zum Mehrfachregister zu übertragen und dort abzuspeichern.
So schlägt die Erfindung ein System vor, das für beide Richtungen zwischen einer MuItiplexstrecke und einem Mehrfachregister eine Leitungssignalübertragung ermöglicht. Das System erlaubt dabei die übertragung der Leitungssignale während der Registersignalübertragungsphase in beiden Richtungen - in anderen Worten während der Registerphase zwischen dem entsprechenden Signalkanal und dem Mehrfachregister, so daß das Mehrfachregister alleine als Schnittstellenverbindung bezüglich des genannten Spraehkanals beim Signalaustausch dient. Das Ergebnis ist eine Vereinfachung
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der Signalverarbeitung in der Zentraleinheit, die nur noch ein Verbindungsgerät anstatt zwei hat. Eine größere Flexibilität in der Verteilung der Signalfunktionen ergibt sich ebenfalls daraus, da das Mehrfachregister eine größere Selbständigkeit haben kann, wenn ihm alle Signalinformationen zur
Verfügung stehen.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Signalübertragungssystems besteht darin, daß ein Signalspeicher, der eine Zelle pro Sprachkanal hat vorgesehen ist, um Leitungssignale aufzunehmen, wobei wenigstens eine Markierungsspeicherzelle für jeden Sprachkanal vorgesehen ist, um Informationen, die von der Zentraleinheit kommen aufzunehmen und festzustellen, ob der fragliche Kanal in Registerphase ist oder nicht und, daß übertragungsmittel vorgesehen sind, die durch den Inhalt der genannten Markierungsspeicherzellen gesteuert werden, um eine Informationsübertragung zwischen der genannten Zelle des Signalspeichers insbesondere zu
einem Sprachkanal einer Multiplexstrecke auf der Seite der Vermittlungsanlage zu veranlassen, im Abschnitt des in Frage kommenden Sprachkanals, entsprechend der Übertragung eines Bits. Dieses Bit ist in vorteilhafter Weise das am wenigsten kennzeichnungskräftige Bit der codierten Kombination (Information) die in diesem Zeitschlitz übertragen wird.
Da der Signalkanal mehrere Leitungssignalbits für den Sprachkanal in der dem Mehrfachrahmen entsprechenden Zeit überträgt, während die übertragung, welche von den oben angegebenen Mitteln durchgeführt wird, ein Signalbit pro Rahmen enthält, sind für die allmähliche übertragung der genannten Leitungssignalbits zusätzliche Mittel vorgesehen. In einer vorteilhaften Ausführung sind die genannten zusätzlichen Mittel so angeordnet, daß eine 16-Bit-Leitungssignal-Übertragungsmeldung gebildet wird, d.h. die Anzahl der Bits entspricht
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der Zahl der Rahmen, die ein Mehrfachrahmen hat, wobei die Meldung die genannten Leitungsbits ebenso wie die Formatbits enthält, die die Identifikation (Erkennung) erleichtern. Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Pig.l in Punktionsblöcken den Aufbau einer Zeitvielfachvermittlungsanlage in der die vorliegende Erfindung angewendet werden kann.
Pig.2 ein Diagramm, welches das Prinzip eines erfindungsgemäßen Leitungssignalübertragungssystems zeigt,
Pig.3 ein Ausführungsbeispiel eines vereinfachten erfindungsgemäßen Systems in vereinfachter Darstellung,
Pig.4 ein Blockschaltbild der Einrichtungen, die in der Einrichtung CJ von Fig.3 für eine Leitungssignalübertragung einer l6-Bit-Nachricht eingefügt werden können und
Fig.5 das Blockschaltbild der Einrichtungen, die dem Mehrfachregister MR von Fig.3 zugefügt sind um die Nachrichten, die von den in Fig.4 dargestellten Einrichtungen erstellt werden, zu empfangen.
Bei der in Fig.l dargestellten Vermittlungsanlage sind PCM-Strecken mit der Vermittlungsanlage verbunden, die zwischen den einzelnen von diesen PCM-Strecken übertragenen Zeitkanälen Gesprächsverbindungen aufbaut. Jede PCM-Strecke jme enthält einen digitalen Übertragungskanal für jede übertragungsrichtung. Diese ist mit einer individuellen Streckeneinrichtung JE (highway equipment) verbunden, die die
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Synchronisationsprobleme löst, so daß in Höhe der Einrichtung JE zwei Übertragungskanäle, ankommender und abgehender Übertragungskanal, synchronisiert mit einem entsprechenden Rahmen auftreten.
Die Streckeneinrichtung JE ist mit einer Steuereinrichtung CJ verbunden, die ihrerseits durch eine Verbindung cje mit einer Zentraleinheit UC verbunden ist. Die Zentraleinheit UC kontrolliert bzw. steuert direkt oder indirekt sämtliche Operationen, die in der Vermittlungsanlage ausgeführt werden, gleichwohl ob sie zum Verbindungsaufbau, zum Pesthalten, zum Freigeben von Gesprächen, zum Signalaustausch oder für sonstige zusätzliche Punktionen gedacht sind. Die Zentraleinheit ist eigentlich ein Digitalprozessor mit abgespeichertem Programm. Es kann festgestellt werden, daß die Steuereinrichtung CJ eine periphere Untereinheit der Zentraleinheit UC ist, die dazu dient der Zentraleinheit Zugriff zu den PCM-Strecken zu geben.
Zur Signalübertragung enthält die Steuereinrichtung CJ Mittel zum Erkennen der von der Einrichtung JE ankommenden Leitungssignalinformation, die von der Strecke jme kommt, Mittel zur Speicherung dieser Information und Mittel für ihre Übertragung zur Zentraleinheit UC. Ebenso enthält sie Mittel für den Empfang von Leitungssignalinformationen von der Zentraleinheit UC, Mittel für die Speicherung dieser Information und Mittel für die Rückübertragung zum Ausgangskanal der Strecke jme. Bezüglich der Leitungssignale arbeitet die Steuereinrichtung CJ daher als Leitungssignalsteuerung und als Schnittstellenübertrager zwischen den externen Übertragungsstrecken jme und der Zentraleinheit UC.
Die Einrichtung JE ist durch eine Zweiweginternverbindung
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mit dem Netzwerk RCX verbunden. Andere interne Verbindungen (jmi, jmr) sind mit dem Netzwerk RCX verbunden. Dieses Netzwerk wird von der Zentraleinheit UC über die Verbindung crx kontrolliert und bildet entsprechend der Befehle, die es ■ von der Zentraleinheit UC empfängt, Zweiwegverbindungen zwischen den Teilzeitkanälen der verschiedenen Verbindungen. Die Strecken jme sowie die Verbindungen jmi, jmr können gleichermaßen als Leitungsbündel ausgeführt sein.
Die Vermittlungsanlage von Fig.l enthält ebenso wenigstens eine Mehrfachregisterverbindungseinrichtung JMR, die mit dem Netzwerk RCX durch die Zweigweginternverbindung jmr verbunden ist. Diese Einrichtung JMR hat in etwa dieselbe Bedeutung wie die Einrichtung JE, wenn auch in vereinfachter Form, da sie keinen Zugriff zu den externen Übertragungsstrecken hat. Sie ist mit einem Mehrfachregister MR verbunden, welches seinerseits mit der Zentraleinheit UC über eine Verbindung cmr verbunden ist.
Die wichtigste Funktion des Mehrfachregisters MR ist der Austausch von Registersignalen. Ein Teilzeitkanal einer Strecke entsprechend jme ist mit einem Teilzeitkanal der Verbindung jmr verbunden, wenn eine Verbindung aufgebaut werden soll, wobei Signale innerhalb der Rahmentätigkeit der Leitungssignale ausgetauscht werden. Die Einrichtung JMR gibt dem Mehrfachregister MR Zugriff zu diesem Kanal um Registersignale zu senden und zu empfangen. Bei diesen Registersignaloperationen arbeitet das Mehrfachregister MR als Schnittstellenverbindung zwischen der Zentraleinheit UC und jedem der Teilzeitkanäle der Verbindung jmr.
Registersignalübertragung erfolgt gewöhnlicherweise durch die übertragung von Stimmfrequenzsignalen im Sprachkanal. Auf dem Zweiwegteilzeitkanal der Verbindung jmr werden diese
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Signale als PCM-Abtastimpulse übertragen. Das Mehrfachregister MR hat daher die Punktion, für jeden der Kanäle der Verbindung jmr, diese PCM-Abtastsignale zu erzeugen und zu übertragen und die entsprechenden Stimmfrequenz- · Signale zu erkennen, um den Empfang der Zentraleinheit UC anzugeben.
Während dieser Zeit wird die Leitungssignalübertragung fortgesetzt.
Wenn der Registersignalaustausch betreffend einen Teilzeitkanal einer externen übertragungsstrecke bzw. Verbindung bestimmt ist, wird dieser Teilzeitkanal von dem Teilzeitkanal der Verbindung jmr und damit auch vom Mehrfachregister MR abgetrennt; er kann dann mit einem Teilzeitkanal einer anderen externen Verbindung (oder derselben Verbindung) verbunden werden um einen Anruf aufzubauen. Der Anruf wird nicht länger gesteuert, außer durch den Signalaustausch, der in der Rahmentätigkeit der Leitungssignalübertragung erfolgt.
Die Zentraleinheit UC tauscht daher Leitungssignale mit den externen Verbindungen über Mittel der Steuereinrichtung CJ aus und ebenso Registersignale durch das Mehrfachregister bzw. durch die Mehrfachregister MR. Wie bereits gezeigt ist es wünschenswert, daß die Zentraleinheit immer nur einen Signalaustauschpfad für jeden Anrufkanal hat.
Für diesen Zweck sieht die Erfindung Mittel vor, die benutzt werden, wenn ein Teilzeitkanal einer externen Verbindung mit dem Eingang eines Mehrfachregisters verbunden ist, um die Leitungssignale dieses Teilzeitkanals der externen Verbindung von dieser Verbindung zum Multiregister und zurück
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zu übertragen. So ist das Mehrfachregister die einzige Schnittstellenverbindung zwischen der Zentraleinheit und dem Teilzeitkanal solange er in der Registerphase ist.
Es wird nun auf Fig.2 Bezug genommen, um das Prinzip der Signalinformationsübertragung zu beschreiben, auf der die vorliegende Erfindung basiert.
Die obere Linie TT von Fig.2 die Einteilung der Zeit t, um einen Teilzeitrahmen von 32 Zeitschlitzen gleicher Länge aufzustellen, die mit ITO bis IT31 bezeichnet, sind. Die Rahmenzeit ist 125 ms und die Zeit jedes Zeitschlitzes ist 3,9 ms. Im Fall eines CEPT-Typs PCM-Leitweges (Verbindung) ist der Zeitschlitz ITO für die Rahmensynchronisation reserviert . Der ITl6 wird für die übertragung der Signalinformation benutzt. Die anderen 30 Zeitschlitze sind für die Sprachkanäle benutzt.
Die darunter liegende Linie IT16/IT17 von Fig.2 zeigt die Zeiteinteilung t, die in jedem Zeitschlitz die übertragung von 8 Bits erlaubt, welche aufeinanderfolgend mit bl und b8 bezeichnet sind; sie beziehen sich nur auf die Zeitschlitze 16 und 17 (IT16 und IT17).
Die Linien TTO bis TTI5 zeigen die Inforamtion, die mit ITI6 und ITI7 während l6 aufeinanderfolgender Rahmen, die einen Mehrfachrahmen bilden, übertragen wird. ITI6, der für Leitungssignalübertragung reserviert ist, soll zuerst betrachtet werden. Im Fall der Signalübertragung von Kanal zu Kanal, auf den sich die vorliegende Erfindung bezieht, trägt ITI6 aufeinanderfolgend im Rahmen TTO eine Synchronisierkombination "0000 wxyz", dann in den Rahmen TTO bis TTI5
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die Leitungssignalinformation von den 30 Sprachkanälen im Verhältnis von 2 Gruppen von jeweils 4 Bits, die 2 Kanälen der Reihen i und i+l6 von IT16 entsprechend, wobei i die Zahl der Rahmen im Mehrfachrahmen ist. Die 4 Signalbits jedes Kanals sind mit dem Buchstaben A3 B, C3 D gekennzeichnet, an die sich jeweils die Nummber des Sprachkanals anschließt dem sie zugeordnet sind.
Die in Pig.l dargestellte Steuereinrichtung CJ, entnimmt während des Signalempfangs in der Einrichtung JE Proben von der Information, die durch IT16 geliefert wird, identifiziert (erkennt) die Synchronisierkombination "0000 wxyz" und speichert dann in einem 30-zeiligen Signalspeicher die 30 Gruppen von 4 Bits ab, die der Synchronisierkombination folgen. Die Leitungssignalinformation steht somit der Zentraleinheit UC zur Verfügung, die sie nur einmal pro Mehrfachrahmen erfragen kann, das heißt einmal innerhalb 2 Millisekunden.
Das Prinzip der Erfindung besteht darin, Mittel vorzusehen, die Signalinformationen der Kanäle in Registerphase in Richtung zum Multiregister zu übertragen und zwar in einem Bitschlitz des Sprachkanals. Als Beispiel soll der Sprachkanal betrachtet werden, der vom Zeitschlitz IT17 übertragen wird. Die übertragung wird durch das Bit b8 dieses IT17 durchgeführt. Wie durch die Linien TTO und TT15 von Fig.2 dargestellt wird, können auf diese Weise 16 Bits in den Zeitschlitzen IT17 der 16 Rahmen eines Signalmehrfachrahmens übertragen werden. Wenn der Signalkanal nur ein Bit pro Mehrfachrahmen liefert, kann dieses Bit in einer sich wiederholenden Weise über 16-mal pro Mehrfachrahmen mit dem Bit b8 von IT17 übertragen werden. Wenn der Signalkanal mehrere Bits überträgt, kann eine zyklische Übertragung der empfangenen Bits (A, B,C,D,A, B, etc.) vorgesehen sein. Bevorzugt
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sieht die Erfindung die übertragung einer l6 Bit Nachricht mit Vormatbits vor, sowie andere Bits die für andere Zwecke verwendbar sind und die 4 Signalbits, die im Mehrfachrahmen enthalten sind.
In Fig.2 ist diese Nachricht unter dem Bitschlitz dargestellt , der dem Bit b8 von IT17 entspricht. Er enthält jeweils eine 0 in den Rahmen TTO3 TTl, etc...., jeweils eine 1 in den Rahmen TT8, etc. und die 4 Signalbits A17, B17, C17, D17 des vom IT17 übertragenen Kanals, wie sie vom IT16 des Rahmens TTl empfangen und im Signalspeicher abgespeichert wurden. Diese Signalbits werden in den Rahmen TT12 bis TT15 übertragen.
Das Mehrfachregister MR empfängt diese Nachricht, identifiziert seine verschiedenen Teile und insbesondere die Bits A17 bis D17, die es in einer Zelle des Signalspeichers abspeichern kann, damit sie der Zentraleinheit UC zur Verfügung steht.
Wenn nun Signalübertragung anstelle des Signalempfangs betrachtet wird, ist erfindungsgemäß die Übertragung in umgekehrter Richtung unter Verwendung ähnlicher Mittel vorgesehen. Die Zentraleinheit liefert zum Mehrfachregister die 4 Bits, die übertragen werden. Das Mehrfachregister- stellt eine 16 Bit-Nachricht zusammen und überträgt diese durch das Bit b8 des Sprachkanals in die abgehende Richtung. Diese kommen in der Einrichtung JE innerhalb des Sprachkanals IT17 an. Dort werden sie von Übertragungsmitteln abgetastet (überprüft), die die 4 Signalbits in die Signalspeicherzelle einschreiben, welche dem IT17 zugeteilt ist, wozu diese an die Verbindung jmr während des Zeitschlitzes IT16 des Rahmens TTl gesendet werden.
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Die Übertragung der Leitungssignale auf dem Bit b8 des Sprachkanals behindert die Registersignalübertragung nicht. Tatsächlich ist das Bit b8 das am geringsten kennzeichnende Bit der Kombination, die von jedem IT übertragen wird. Die Registersignalübertragung verursacht eine schmalbandige Stimmfrequenzsignalübertragung deren Abtastwerte ohne großen Leistungsverlust durch Kombinationen dargestellt werden können, die nur mit 7 von 8 Bits kodiert sind und auf das am wenigsten kennzeichnende Bit verzichten. So führt das Mehrfachregister gleichzeitig in der Registerphase den Austausch von Registersiganlen auf den Bits bl bis b7 des Sprachkanals durch, sowie den Austausch von Leitungssignalen auf dem Bit b8 wie bereits oben beschrieben.
Bezugnehmend auf Fig.3 wird nun die Form eines Ausführungsbeispieles bezüglich der wichtigsten Mittel beschrieben, welche vorgesehen sind, diese Leitungssignalübertragung gemäß der Erfindung durchzuführen. Das Diagram von Fig.3 zeigt nur die Mittel, die in der Empfangsrichtung benützt werden. Ähnliche Mittel sind in der übertragungsrichtung (Senderichtung) vorgesehen.
Die Verbindungen jme, jmi, jmr, die Einrichtungen JE, JMR, die Schaltung CJ, das Netzwerk RCX und das Mehrfachregister MR von Fig.l sind in Fig.3 zu sehen.
Im Schaltkreis CJ sind ein Signalspeicher MSR und ein Markierungsspeicher MKJ enthalten. Der Speicher MSR hat wenigstens eine Zelle pro Sprachkanal der externen Verbindung jme, die als Leitungsbündel ausgeführt sein kann. Jede Zelle ist zur Aufnahme von Signalinformationen vorgesehen,die über das Leitungsbündel jme empfangen werden und ist einem speziellen Sprächkanal zugeteilt. Diese Information erreicht
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das Leitungsbündel über die Verbindung rsj und wird aufgrund eines Befehls, der einem ΓΓ16, TTi entspricht, aufgezeichnet. Dieser Befehl, der ebenso wir andere Befehle desselben Typs, die sich auf die Zeiteinteilung beziehen, kommt von einem Taktgeber (Uhr), der nicht dargestellt ist und gibt an, daß die auf der Verbindung rsj während IT16 gelieferten Informationen in zwei Adressen aufgezeichnet werden sollen, die von Tier Reihe TTi des Rahmens im Mehrfachrahmen abgeleitet sind. Dabei sei daran erinnert, dan ein IT16 des Rahmens TTi Signalinformationen von 2 Sprachkanälen liefert, die van ITi und ITi + 16 mitgeführt werden. Die KontrollBchaltungen dee Speichers MSR sind deshalb vorgesehen, um aufeinanrierTo'lgeTiid die ersten Bits vom IT16 in die Adresszelle i einzuschreiben und dann die nächsten 4 Bits in die Adressteils i + 16.
Die auf diesem Wege ^^gespeicherte Signalinformation ist für die Zentraleinheit verfügbar, die sie über die Verbindung cje lesen kann. Durch tftereendung eines entsprechenden Befehls über die Leitung ei {!urease, Lesebefehl) wird der Lesevorgang ausgelöst und die gelesene Information über die Leitung 11 empfangen.
Außerdem wird der Speicher MSR bei jede» IT gelesen, veranlaßt durch einen Befehl ITn, b8, der während eines Bit b8 des IT geliefert wird. Die Adresse ist die ITn Nummer des IT im Rahmen. Die gelesene Signalinformation wird auf der Leitung bts übertragen.
Der Speicher MKJ besitzt für jeden Sprachkanal des Leitungsbündels jme eine Zelle. Jede Zelle enthält wenigstens 1 Bit,
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welches von der Zentraleinheit UC über die Leitung ml der Verbindung cje eingeschrieben wird (Adresse, Schreibbefehl und die zu schreibende Information). Normalerweise ha-; dieses Bit den Wert 0. Die Zentraleinheit UC schreibt ' aber eine 1, wenn der Sprachkanal mit dem Mehrfachregister MR verbunden ist. Sie schreibt wieder eine O1 wenn der Sprachkanal von dem Mehrfachregister abgetrennt ist. Der Speicher MKJ wird bei jedem IT gelesen, auf Veranlassung von einem Befehl ITn, b8, und zwar gleichzeitig wie der Speicher MSR. Das auf diese Weise erhaltene Markierungsbit wird auf der Leitung sts übertragen. Es hat den Wert 1 nur für Sprachkanäle in Registerphase und während des Zeitschlitzes, der für das Bit b8 reserviert ist.
Normalerweise hat die Verbindung sts den Wert 0. Das UND-Gatter pts ist gesperrt. Der Inverter its liefert ein Signal, das das Tor ptd öffnet. Der Ausgang auf der Vermittlungsseite der Einrichtung JE ist daher über das UND-Gatter ptd und das ODER-Gatter pm mit dem empfangenen Kanal des internen Leitungsbündels jmi und dem Netzwerk RCX verbunden. Somit haben die Sxgnalübertragungsmittel keinen Einfluß auf die Kanäle, die nicht in Registerphase sind, da der Ausgang der Einrichtung JE mit dem internen Leitungsbündel jmi und dem Netzwerk RCX verbunden bleibt.
Jedoch ist die Verbindung sts auf den Wert 1 gesetzt, wenn ein Sprachkanal in Registerphase ist, solange der ITn diesen Kanal führt, aber nur während der Periode die für das Bit b8 dieses IT reserviert ist. Dann ist das UND-Gatter ptd durch den Inverter its blockiert, während das UND-Gatter pts nicht blockiert ist. Die Sxgnalinformatxon, die vom Speicher MSR kommt und zu diesem Zeitpunkt auf der Leitung bts auftritt,
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wird so durch die Gatter pts und pm auf das interne Leitungsbündel jmi übertragen. Sie nimmt die Stelle des Bit b8 der in diesem ITn von der Einrichtung JE gelieferten Kombination ein, die vom externen Leitungsbündel jme kommt, entsprechend dem oben beschriebenen Prinzip.
Im Mehrfachregister MR ist ein Signalspeicher MSL und eine Registersignale verbreitende Schaltung TMSE dargestellt. Die letztere selbst ist nicht Gegenstand der Erfindung und wird daher nicht näher beschrieben. In diesem Zusammenhang sind lediglich die Verbindungen Ie und ce aufgeführt, über die die Zentraleinheit UC von den Signalen Kenntnis erhält, die innerhalb der Rahmentätigkeit der Registersignalübertragung empfangen werden. Der Speicher MSL besitzt geradeso wie der Speicher MSR eine Zelle pro Teilzeitkanal, aber dies ist eine Frage der Teilzeitkanäle des Leitungsbündels jmr. Die Teilzeitkanäle, die mit dem Mehrfachregister MR verbunden sind, sind aus diesem Grunde alle in Registerphase und die übertragung der Leitungssignale ist in Betrieb; deshalb besteht dort keine Notwendigkeit für einen Markierungsspeicher.
Während der Periode, die dem Bit b8 eines jeden IT des Leitungsbündels jmr entspricht, veranlaßt ein Befehl ITp, b8 (Adresse, Schreibbefehl), die Aufzeichnung der Leitungssignalinformation, die wie oben beschrieben übertragen wurde und veranlaßt das Erscheinen dieser Information der Verbindung rse in der zugeteilten Speicherzelle.
Die Zentraleinheit UC erhält Kenntnis von dieser im Speicher MSL abgelegten Information über die Leitungen Is und es. Diese Information kann zu der für den selben Teilzeitkanal gelieferten Information durch die Schaltung TMSE hinzugefügt werden.
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Außerdem kann das Mehrfachregister MR, wenn es zur gleichen Zeit Leitungsregistersignale zu verarbeiten hat, diese selbst zusammenstellen, um sie der Zentraleinheit UC in einheitlicher Weise zu liefern, oder kann sogar bestimmte Verarbietungs- oder Signaloperationen selbsttätig, ohne die Zentraleinheit zu benützen, durchführen. Dies stellt einen Teil der Vorteile dar, die sich mit der Erfindung ergeben.
Das erfindungsgemäße Ausführungsbeispiel, welches mit Bezug auf Fig.3 beschrieben worden ist, erlaubt daher in der Richtung von dem externen Leitungsbündel zum Mehrfachregister die · Übertragung der Leitungssignale in Registerphase durch einfache Mittel, da diese ja nur einen Speicher mit einem Bit pro Teilzeitspeicher, einige Verknüpfungsschaltungen (Gatter) in der Ebene der PCM Leitungsbündel und einen Leitungssignalspeicher im Mehrfachregister enthalten. Hier sei bemerkt, daß die Signalübertragung zwischen den Speichern MSR und MSL mit einer Wiederholungsrate von einem Bit pro Rahmen ohne andere Einzelheiten durchgeführt wird. Dies kann genügen, wenn die Leitungssignale, die im Speicher MSR aufgezeichnet sind, nur ein Bit pro Mehrfachrahmen enthalten. Dieses Bit wird dann 16 mal auf diese Weise übertragen, wodurch sich zwar eine gewisse Redundanz ergibt, die aber keine Kosten verursacht. Es wäre auch möglich, auf diese Weise abwechselnd zwei Bits zu übertragen, wobei ein zwischen den Rahmen umschaltender Umschalter am Ausgang des Speichers MSR und am Eingang des Speichers MSL vorzusehen wäre, und es könnte auch beispielsweise eine Mehrfachzeiteinteilung der 4 Leitungssignalbits von CEPT erfolgen.
Die Erfindung sieht jedoch vor, daß die Übertragung mehrerer Bits von den Leitungssignalen über den Sprachkanal, bevorzugt
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in einer Nachricht, übertragen wird, die zum Beispiel entsprechend dem bei Fig.2 beschriebenen Format aufgebaut ist, das heißt, daß eine 16-Bit-Nachricht in einem aus 16 Rahmen bestehenden Mehrfachrahmen übertragen wird und zwar mit · einer Bit-Stelle pro Rahmen entsprechend Bit b8 eines jeden IT, der dem in Frage stehenden Sprachkanal zugeteilt ist. Die Mittel, die für diesen Zweck erforderlich sind, sind beispielsweise im Text zu Fig.4 beschrieben, in der nur die ergänzenden Mittel dargestellt sind, die der in Fig.3 dargestellten Einrichtung CJ zugefügt sind. Im Text zu Fig.5 sind die für diesen Zweck vorgesehenen ergänzenden Mittel beschrieben, die dem Multiregister MR von Fig.3 zugefügt sind.
In der Einrichtung CJ umfassen diese Mittel (Fig.4) nur einen Zähler CT und einen Vervielfacher MUX. Der Zähler CT wird von einem Signal TTO zu Beginn des Mehrfachrahmens auf 0 gesetzt und erhöht seinen Wert dann bei jedem ITO. Er hat 4 Stufen ctO/2 und ct3 und zählt die 16 Rahmen des Mehrfachrahmens. Der Vervielfacher MUX (Multiplexer) ist eine Schaltung, die einen seiner Eingänge zur linken mit dem einzigen Ausgang verbindet, entsprechend der Adresse adt, die er von der Stufe ctO/2 des Zählers CT empfängt. Er ist auch für den Empfang eines Auslösesignals val von der Stufe ct3 des Zählers CT vorgesehen.
In diesem Fall hat der Signalspeicher MSR 4 Ausgänge und liefert zum Bit b8 eines jeden IT die 4 Signalbits, die zu Gunsten des von diesem IT getragenen Kanals empfangen werden.DerVervielfacher MUX ist eingefügt, zwischen diese Ausgänge und die Verbindung bts, die für die Leitungssignalübertragung dient (siehe Fig.3)· Die Betriebsweise ist entsprechend der Nachricht, die bereits mit Bezug auf Fig.2 beschrieben wurde:
0000 0000 1111 ABCD.
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Dieses Format wird von dem Zähler CT bestimmt. Während der ersten 8 Rahmen des Mehrfachrahmens verbleibt die Stufe ct3 des Zählers CT in der Position 0. Der Vervielfacher MUX ist nicht in Bereitschaft. Die Verbindung bts verbleib7; auf dem Niveau 0. Pur jeden Kanal in Registerphase ist das übertragene Signalbit 0. Signalnachrichten beginnen somit für · 8 Bits mit jeweils dem Wert 0. Dann gelangt die Stufe ct3 in die Position 1 und setzt den Vervielfacher in Betrieb, welcher dann Rahmen für Rahmen die Leitungen bts verbindet, und zwar zuerst mit den 4 Eingängen an denen der Pegel 1 anliegt, dann mit den 4 Eingängen, die aufeinanderfolgend mit den Ausgängen verbunden sinds welche die Signalbits A, B, C3 D des Speichers MSR liefern. Aus diesem Grunde folgen in der übertragenen Signalnachricht 4 Bits mit jeweils dem Wert 1 und dann die Signalbits A, B, C, D. Dies gilt für jeden Signalkanal in Registerphase.
Im Mehrfachregister MR sind zusätzliche Mittel gemäß des in Fig.5 dargestellten Beispiels vorgesehen, die einen Speicher MKS zur Aufnahme eines 16 Bit Wortes pro Teilzeitkanal,ein Schieberegister RFS und einige Gatter (Verknüpfungsschaltungen) umfassen. Für jeden Teilzeitkanal wird der Speicher MKS durch einen Befehl des Signals ITp, b7 (Adresse, Lesebefehl) gelesen und die gelesene Information wird in das Register RFS durch den Befehl b7 eingeschrieben. Während der Periode entsprechend dem Bit b8, welche unmittelbar dem Lesevorgang folgt, ordert das Signal b8 den im Register RFS befindlichen Eingang des gegenwärtig an der Verbindung rse (Fig.3) anstehenden Bits durch eine Linksversehiebung um einen Schritt. Dann werden die Inhalte des Registers RFS an der zuvor gelesenen Stelle durch einen Befehl des Signals ITp, bl (selbe Adresse wie gelesen von nicht dargestellten Mitteln zeitlich gespeichert, Schreibbefehl) aufgezeichnet. Diese Mittel erlauben dafür
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für jeden Teilzeitkanal des Leitungsbündels jmr die im Register RFS abgelegten Informationen auf dem neuesten Stand zu hatlen.
In dem Moment wenn ein Bit 8, welches die Leitungssignale trägt j das Mehrfachregister MR erreicht, wird ein Zustand der letzten 16 Signalbits empfangen. Einmal innerhalb von 16 Rahmen enthält das Register RPS3 für einen gegebenen Kanal, eine komplette Signalübertragungsnachricht. Die Kontrollschaltung pcf3 die ein ODER-Gatter ist, empfängt 8 Bits mit einer O3 liefert am Ausgang den Pegel 0 und der Inverter idf liefert ausgangsseitig eine 1. Das UND-Gatter pct liefert eine I3 die das Gatter pci öffnet, welches seinerseits die übertragung des Signals bl (Bit bl des nächsten Teilzeitkanals) kontrolliert. Dieses Signal bl dient als Schreibbefehl für den Speicher MSL. Die Adresse ist ITp'3 nämlich die des Teilzeitkanals dessen IT gerade geendet hat. Die eingeschriebene Information wird von den 4 auf der rechten Seite befindlichen Stufen des Registers RFS geliefert und bildet die 4 Signalbits A, B3 C3 D.
Somit ist die Leitungssignalinformation, die wie beschrieben übertragen wurde, in den Speicher MSL zur Erledigung durch die Zentraleinheit UC eingeschrieben oder für den Zweck einer Verarbeitung im Mehrfachregister MR wie bereits mit Bezug auf Fig.3 beschrieben.
Die übertragung von Leitungssignalen in die andere übertragungsrichtung erfordert ähnliche Mittelr solche von Fig.4-zur Vervollständigung des Mehrfachregisters MR (Fig.3)j bezüglich eines abgehenden Signalspeichers, die dem Speicher MSL ähnlich sind, in welchem die zu übertragenden Signale
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vorbereitet werden,und solche Mittel wie in Fig.5 dargestellt, die die Steuereinrichtung CJ vervollständigen, bezüglich eines Sendespeichers zur Leitungssignalübertragung. Diese letztgenannten Mittel sind dem Speicher MSR ähnlich in die die auf dem externen Leitungsbündel jme zu übertragenden Signalbits eingeschrieben werden.
Es ist selbstverständlich, daß die vorangehenden Beschreibungen nur als Beispiel zu betrachten sind und, daß alternativ dazu zahlreiche erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele möglich sind, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Es sei noch angemerkt, daß die betriebsweise der Speicher in der Praxis von der jeweils gewählten Technologie abhängt. Dasselbe gilt sofern es sich um Schaltoperationen bzw. um Arten von Verknüpfungsschaltungen und um logische Zustände handelt. Dieser Kompromiß zwischen dem Speicher und den logischen Mitteln kann geändert werden, um bestimmte Funktionen ausführung zu können. So kann die Einrichtung von Fig.5, welche einen 16 Bit Teilzeitkanalspeicher erfordert, aber nur wenige logische Schaltungen hat, durch einen kleineren Speicher ersetzt werden, der eine Nachricht bezüglich eines Teilzeitkanals aufnimmt, wobei er diese Nachricht sequenziell empfängt. Dies kann auf Kosten einer intelligenteren Logik erfolgen, die für die sequenzielle Ankunft gemäß des empfangenen Signals verantwortlich ist. Alle Daten, Kodierungen und Formate können schließlich von dem hier Dargestellten, den jeweiligen Anforderungen entsprechend variiert sein.
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L e e r s e i f e

Claims (1)

  1. Dipl.-Phys. Leo Thul
    Stuttgart
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    INTERNATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATION, NEW YORK
    Patentansprüche:
    1. Signalübertragungssystem für eine Zeitvielfachvermittlungsanlage, mit wenigstens einer Mehrkanal-PCM-Strecke, die einen Steuerkanal und Sprachkanäle führt; mit einer Steuereinrichtung , die einen Signalspeicher enthält, der für jeden Sprachkanal jeweils eine spezielle Zelle hat, in der die von der externen Übertragungsstrecke (PCM-Strecke) gelieferten Leitungssignale, die
    sich auf den Anrufzustand beziehen, gespeichert werden; mit wenigstens einem Mehrfachregister, das während der Verbindungsaufbauphase, die auch als Registerphase bezeichnet wird, Registersignale wie z.B. Wählsignale des jeweiligen Sprachkanals empfängt; mit einem Koppelnetzwerk, welches erlaubt, die Sprachkanäle selektiv untereinander und mit dem Mehrfachregister zu verbinden; mit einer Zentraleinheit, die zu der Steuereinrichtung, zum Mehrfachregister und zum Koppelnetzwerk Zugriff hat, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (CJ) während der Verbindungsaufbauphase
    5.6.1978
    Ott/Mr · -/-
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    (Registerphase) eines Sprachkanals (IT) in diesen Sprach- - kanal (IT) zu den Registersignalen die Leitungssignale
    dieses Sprachkanals (IT) einfügt, um Registersignale und
    Leitungssignale im selben Sprachakanal (IT) zum Mehrfachregister (MR) zu übertragen und dort abzuspeichern.
    2. System nach Anspruch I3 dadurch gekennzeichnet , daß in der Prüfeinrichtung (GJ)3 ein Markierungsspeicher (MEiJ) enthalten ist, der eine Speicherzelle pro Sprachkanal hat, die ein von der Zentraleinheit (UC) geliefertes kennzeichnendes Bit abspeichert, welches einen bestimmten Wert hat, wenn der Sprachkanal in Registerphase ist; daß Mittel vorhanden sind, die, bezüglich eines Bit-Zeitschlitzes eines jeden Sprachkanals (IT), die Zelle für die Leitungssignale und die Zelle für das kennzeichnende Bit eines bestimmten Sprachkanals (IT), die Zelle für die Leitungssignale und die Zelle für das kennzeichnende Bit eines bestimmten Sprachkanals (IT) lesen; daß Gatter
    (ptd, pm, its, pts) vorhanden sind, die von dem aus der Zelle des Markierungsspeichers (MKJ) ausgelesenen Bit gesteuert werden, wobei über die Gatter (ptd, pm) eine im Signalspeicher (MSR) enthaltene Zelle an eine interne Multiplex-Strecke
    (jmi) an Stelle eines Bit vom Sprachkanal ein Leitungssignalbit abgibt, wenn das ausgelesene Bit einen entsprechenden Wert hat; daß das Mehrfachregister (MR) Auswahlmittel enthält, die das Leitungssignalbit auswählen, welches in der Information enthalten ist, die von dem entsprechenden
    Sprachkanal übertragen wird.
    3. System nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Zählmittel (CT) zum Zählen der aus mehreren Zeitschlitzen (IT) bestehenden Rahmen (TT) zwischen dem Ausgang des Signalspeichers (MSR) und den Gattern (ptd, pm, its, pts) eingefügt sind, die entsprechend
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    dem Zustand der Zählmittel (CT) eine aufeinanderfolgende übertragung von mehreren Signalbits in mehreren aufeinanderfolgenden Rahmen (TT) ermöglichen.
    4. System nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Zählmittel einen Zähler (GT) enthalten, der so viele mögliche Zustände hat, wie Rahmen (TT) innerhalb der übertnagungsperiode auf dem PCM-MuItiplex-Signalkanal sind, der die Signalinformation trägt, die sich auf denselben Sprachkanal (ir) bezieht.
    5· System nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalspeicher (MSR) mit vier von acht Eingängen eines Vervielfachers (MUX) verbunden ist, an dessen übrigen vier Eingängen eine logische "1" anliegt, wobei die Eingänge des Vervielfachers (MUX) einzeln nacheinander, von dem Zähler (CT) gesteuert, mit dem Ausgang (bts) des Vervielfachers (MUX) verbindbar sind, dessen Ausgang eine Nachricht abgibt, die die Leitungssignale (A, B, C, D) und zusätzliche Bits mit vorbestimmten Werten (0, 1) enthält.
    6. System nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahlmittel (RPS, pcf, pdf, idf, pet, pci) vorgesehen sind, um zusätzlich zu den Signalbits, die vom Signalspeicher (MSR) Kommen, weitere Bits auszuwählen und deren Übertragung zu erlauben, welche vorbestimmte Werte haben und eine Signalnachricht darstellen.
    7. System nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß" der Bit-Zeitschlitz, während dessen die Leitungssignalübertragung erfolgt, das am wenigsten kennzeichnende Bit im Sprachkanal-Zeitschlitz darstellt.
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    8. System nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechende Mittel vorhanden sind, mit denen eine übertragung der Leitungssignale in entgegengesetzter Richtung vom Mehrfachregister (MR) erfolgt.
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DE19782825593 1977-06-13 1978-06-10 Signaluebertragungssystem fuer eine zeitvielfachvermittlungsanlage Withdrawn DE2825593A1 (de)

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