DE2742929A1 - Signalisierungseinheit fuer eine fernsprechzentrale - Google Patents
Signalisierungseinheit fuer eine fernsprechzentraleInfo
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Description
LE MATERIEL TELEPHONIQUE
46-47 quai Alphonse Le Gallo
'92 103 BOULOGNE-Billancourt, Frankreich
Die Erfindung bezieht sich auf eine Signalisierungseinheit
für eine mit einem Steuerorgan ausgestattete Fernsprechzentrale zum Austausch von Signalisierungsinformationen,
die von einem PCM-Anschluß kommen und in Form von Bitgruppen vorliegen, die in Rahmen angeordnet sind und mit
einer Lage-Codegruppe zur Definition ihrer Lage bezüglich einer Synchronisierungs-Bitgruppe bezeichnet sind, mit
einem Empfangsspeicher, der die von dem PCM-Ansehluß
kommenden Signalisierungs-Bitgruppen abspeichern und an Abfrageleitungen dem Steuerorgan zur Verfügung stellen
kann, und mit einem Sendespeicher, der die vom Steuerorgan an Verteilungsleitungen gelieferten Signalisierungs-Bitgruppen abspeichert, und deren Aussendung über den
PCM-Anschluß ermöglicht.
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Es kommt vor, daß außer den Signalisierungsinformationen
auch andere Informationen vom Steuerorgan zur Signalisierungseinheit übertragen werden können. Dies ist beispielsweise
dann der Fall, wenn die einwandfreie Funktionsweise dieser Einheit überprüft werden soll. Dabei werden
Befehle zur Ausführung von Tests ausgesendet. Einer dieser Tests besteht darin, eine Schleife, d.h. eine Verbindung
zwischen dem Sendespeicher und dem Empfangsspeicher zu bilden, damit die Bitgruppen am Ausgang des SendeSpeichers
direkt in den Empfangsspeicher geschrieben werden. Wenn Übereinstimmung zwischen dem, was ausgesendet wurde, und
dem was empfangen wurde, besteht, dann wird die Signalieierungseinheit
als richtig arbeitende Einheit erklärt.
Mit Hilfe der Erfindung wird eine Signalisierungseinheit geschaffen, die vom Steuerorgan zusätzliche Informationen
wie Testbefehle empfangen kann, ohne daß dazu andere Leitungen als Verteilungsleitungen und Abtastleitungen
erforderlich sind.
Zu diesem Zweck ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß für den Empfang von Zusatzinformations-Bitgruppen von
der Zentraleinheit eine erste Decodieranordnung vorgesehen ist, deren erste Eingänge an die dem Aussenden der Signalisierungs-Bitgruppen
zugeordneten Verteilungsleitungen angeschlossen sind, deren zweite Eingänge an die dem Aussenden
der Lage-Codegruppen zugeordneten Verteilungsleitungen angeschlossen sind und die am Ausgang ein Zusatzinformations-Bestätigungssignal
für eine die Lage der Synchronisierungs-Bitgruppe repräsentierende Lage-Bitgruppe
sowie für eine von der Synchronisierungs-Bitgruppe verschiedene Bitgruppe abgibt.
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Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine Darstellung zur Veranschaulichung der Zusammenarbeit
zwischen der erfindungsgemäßen Signalisierungseinheit und der Fernsprechzentrale, an die sie angeschlossen
ist,
Fig.2 die Organisation eines KanalUberrahmens für einen
PCM-Anschluß,
Fig.3 die Verteilung der Signalisierungs-Bitgruppen in Bezug
auf die synchronisierungs-Bitgruppe und
Fig.4 eine in der Praxis verwirklichte Ausführungsform
einer Sign^lislerungseinheit.
In Fig.1 ist eine Fernsprechzentrale 1 des Typs dargestellt, der beispielsweise in dem Aufsatz "Centraux locaux METACONTA
L de capacite moyennenvon J»P. Dartois in der Zeitschrift
"Revue des Telecommunications", Nr.3, Band 4 beschrieben
ist. Diese Zentrale enthält ein Vermittlungsnetz 3, mit dessen Hilfe versch4edene Anschlüsse 5 mit verschiedenen
Teilnehmerapparaten 7 verbunden werden können; alle Verbindungsoperationen werden von einem Steuerorgan 9 gesteuert,
das gemäß dem oben erwähnten Aufsatz von zwei Rechnern gebildet ist, die gleicheeitig arbeiten und
sich die Arbeit teilen.
DieFernsprechzentrale 1 ist mit einem Fernamt 11 über
einen Anschluß 13 für impulscodemodulierte Signale (PCM-Anschluß) verbunden. Da die Zentrale 1 für die
Vermittlung von Analogsignalen ausgelegt ist, ist eine Umsetzungseinrichtung 15 vorgesehen, die einerseits aus
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den PCM- Signalen vom Anschluß 13 an den Eingangsleitungen 17 zur Zentrale 1 Analogsignale liefert, und andrerseits
die an den Ausgangsleitungen 17 verfügbaren Analogsignale in PCM-Signale codiert. Von der Zentrale 1 aus gesehen
verhält sich di»se Umsetzungseinrichtung wie ein Anschluß. Ferner liefert diese Umsetzungseinrichtung 15 an eine
Verbindungsleitung 19 die Signale, die dem PCM-Anschluß 13 entnommene Signalisierungs-Bitgruppen repräsentieren,
und sie gibt in der anderen Richtung in diesen PCM-Anschluß an einer Verbindungsleitung 21 verfügbare
Signalisierungs-Bitgruppen ein.
Die Leitungen 19 und 21 verbinden die Umsetzungseinrichtung 15 mit der Signalisierungseinheit 23; diese Signalisierungseinheit
dient als Schnittstelle zwischen der Umsetzungseinrichtung 15 und dem Steuerorgan 9. Sie
enthält einen Empfangsspeicher 25 zum Speichern von Bitgruppen, die von der Leitung 19 kommen; dieser Speicher 25
wird vom Steuerorgan 9 gelesen. Das Steuerorgan 9 sendet an Abtastleitungen 27A eine Adressencodegruppe aus, so daß
an Abtastleitungen 27D die Bitgruppe erscheint, die in dem Speicher 25 an der von der Adressencodegruppe angegebenen
Stelle enthalten ist.
Die Signalisierungseinheit enthält außerdem einen Sendespeicher 29. über Verteilungsleitungen 31D sendet das
Steuerorgan 9 zur Signalisierungseinheit 23 Signalisierungs-Bitgruppen, die von einer Codegruppe begleitet sind, deren
Signale über die Leitungen31A übertragen werden und die
anzeigt, wie die Signalisierungs-Bitgruppen in die Signalrahmen des PCM-Anschlusses einzufügen sind. Die
verschiedenen Rahmen bilden einen Uberrahmen, dessen
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Organisation in Fig.2 dargestellt ist. Dieser iJberrahmen
MTRM setzt sich gemäß CCITT-Vorschlägen aus 16 Rahmen TRMO,
TRM1, .... TRM15 zusammen. Diese Rahmen sind ihrerseits
aus 32 ZeitIntervallen ITO, V1, V2, ....V15, IT16, V16,
......V30 sind der Aussendung von Oktetten, die die
Sprachinformation repräsentieren, zugeordnet. Diese Zeitintervalle definieren jeweils einen Kanal.
Das Zeitintervall IT16 des Rahmens TRMO enthält ein erstes Synchronisierungs-Halboktett, mit dem der Uberrahmen beginnt. Die Zeitintervalle IT16 der Rahmen TRM1
bis TRM15 enthalten zwei Halboktette ,die sich jeweils
auf die Signalisierung eines von den ZeitIntervallen V1
bis V30 gebildeten Kanals beziehen. In Fig.3 ist dargestellt, wie die Verteilung der Signalisierungs-Halboktette
auf die verschiedenen Kanäle durchgeführt ist. Im Zeitintervall IT16 des Rahmens TRM1 befinden sich zwei Halboktette SV1 und SV16 für die Signalisierung der Kanäle V1
und V16, im Zeitintervall IT16 des Rahmens TRM2 befinden sich zwei Halboktette SV2 und SV17 usw., bis
schließlich im Zeitintervall IT16 des Rahmens TRM15
die Halboktette SV15 und SV30 enthalten sind.
Im Zeitintervall IT16 des Rahmens TRMO befinden sich
ein erstes Halboktett aus vier Binärelementen mit dem Wert n0n sowie ein zweites Halboktett, das insbesondere
ein zweites Element enthält, das je nach seinem Wert die
Signalisierung eines Alarms ermöglicht; die anderen
Elemente sind für verschiedene Zuordnungen verfügbar.
Die Codegruppe, die den Platz dieses Synchronisierungsoktetts für die Signalisierung definiert, ist die
Codegruppe 0000; die verschiedenen Signalisierungsoktette werden auf Grund dieser Tatsache jeweils einer
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Codegruppe "0001", "0010" ..... usw. zugeordnet.
Für den Empfang von zusätzlichen Informationsbitgruppen aus dem Steuerorgan 9 enthält die Signalisierungseinheit
nach der Erfindung eine Decodiereinrichtung 33 (Fig.1), deren erste Eingänge mit den Verteilungsleitungen 31D
verbunden sind, deren zweite Eingänge mit den Leitungen 31A
verbunden sind und die am Ausgang 34 ein Zusatzinformations-Bestätigungssignal
für eine Lagecodegruppe abgibt, die die Lage der Synchronisierungs-Bitgruppe repräsentiert, d.h.
für die Codegruppe "0000" und für eine Bitgruppe, bei der die ersten vier Binärelemente von "0" verschieden sind.
In Fig.1 sperrt dieses über einen Negator 35 angelegte Bestätigungssignal das Speichern des an der Verteilungsleitung 310 vorhandenen Oktetts. Dagegen gibt es das
Speichern dieses Oktetts in einem Register 37 frei Die auf diese Weise gespeicherte Information kann zu verschiedenen
Zwecken verwendet werden. In Fig. 4 ist gezeigt, wie diese Information zur Durchführung von
Funktionstests dienen kann; in dieser Figur sind die auch in Fig.1 vorkommenden Baueinheiten mit gleichen
Bezugszeichen versehen.
In dem in Fig.4 dargestellten praktischen Ausführungsbeispiel liefert die Umsetzungseihrichtung 15 (Fig.1)
in serieller Weise die Synchronisierungs-Oktette und die Signalisierungs-Oktette an einer Ader INFE der
Verbindungsleitung 19, die diese Umsetzungseinrichtung
mit der Signalisierungseinheit 23 verbindet, über die
Ader H64KE dieser Leitung 19 wird ein erstes Taktsignal übertragen, dessen Frequenz gleich der Folgefrequenz
der Binärelemente der Oktette ist. Auf der Ader H8KTC dieser gleichen Leitung wird ein zweites
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Taktsignal übertragen, dessen Frequenz gleich der
Folgefrequenz der Oktette ist.
Mit Hilfe eines Schieberegisters 50, dessen Dateneingang an die Ader INFE über einen Schalter 52 angeschlossen ist und dessen Schiebesignaleingang über einen
Schalter 54 mit der Ader H64KE verbunden ist, kann die
Serien-Parallel-Umsetzung in der Weise durchgeführt werden, daß an seinen Parallelausgängen das im Speicher
zu speichernde Oktett erscheint; die Adressencodegruppe, die den Platz im Speicher bezeichnet, an dem dieses
Oktett abgespeichert werden soll, wird dabei von einem Zähler 56 geliefert.
Der Zähler 56 wird von einem Nullstellsignal aus einem Decodierer 58 auf Null gestellt. Die Eingänge dieses
Oecodierers sind an die vier ersten Parallelausgänge des Schieberegisters 50 angeschlossen, so daß das Nullstellsignal erscheint, wenn das Synchronisierungs-Halboktett in diesem Register enthalten ist. Der Zähleingang
des Zählers 56 ist Über einen Schalter 60 mit der Ader H8KE
verbunden. Bei jeder Änderung seines Inhalts liefert der Zähler 55an eine Ader 57 einen Schreibimpuls, der an einen
der zwei Eingänge einer Anordnung 62 angelegt wird. Diese Anordnung, deren anderer Eingang an eine Ader 27L der
Abtastleitungen 27 angeschlossen ist, ermöglicht es, Konflikte zu vermeiden, die dann vorkommen, wenn ein
Schreibimpuls gleichzeitig mit einem vom Steuerorgan 9 (Fig.1) an der Ader 27L kommenden Leseimpuls auftritt.
Eine solche Anordnung 62 ist in der französischen Patentanmeldung Nr. 76 20 094 vom 1.JuIi 1976 beschrieben.
Diese Anordnung 62 ermöglicht es einerseits den Speicher in den Lesezustand oder in den Schreibzustand zu versetzen
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und andrerseits an die Adressierungseingänge des Speichers mittels eines Codeumschalters Sk die Codegruppe
anzulegen, die den Speicherplatz anzeigt, an dem der Lesevorgang oder der Schreibvorgang stattfinden soll.
Die Synchronisierungs-Oktette und die Signalisierungs-Oktette, die in Richtung zum Fernamt 11 auf dem PCM-Anschluß
13 übertragen werden sollen, erscheinen auf der AderINFS der Verbindungsleitung 21 in serieller
Form. Diese Ader INFS ist über einen Schalter 66 mit dem Serienausgang eines Schieberegisters 68 verbunden;
dieees Schieberegister empfängt an seinen Paralleleingängen die Daten aus dem Speicher 29«
Ein Zähler 70 liefert die Adreseencodegruppen zum Lesen
des Inhalts des Speichers 29. Dieser Zähler 70 erhöht seinen Stand entsprechend Impulsen aus einem Teiler
mit dem Teilerfaktor 8, dessen Eingang am Ausgang des
Schalters 54 angeschlossen ist. Ebenso wie für den Speicher 25 ist auch eine Anordnung 72 vorgesehen, die
auf die gleichzeitige Anwesenheit von Lese- und Schreibbefehlen zurückzuführende Konflikte vermeidet.
Diese Anordnung 72 ist ebenso aufgebaut wie die Anordnung 62; ihr Ausgang ist einerseits mit dem Schreib- Lese-Steuereingang
des Speichers 29 über ein UND-Glied 73 verbunden, das am anderen Eingang das Ausgangssignal
des Negators 35 empfängt, und er ist andrerseits mit dem Steuereingang des Schalters 74 verbunden, dessen
erste Eingänge die vom Zähler 70 gelieferte Codegruppe empfangen. Ein Eingang der Anordnung 72 empfängt ein
vom Zähler 70 kommendes Signal, das anzeigt, daß sich der Zählerinhalt geändert hat und der andere Eingang empfängt
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ein von der Ader 31E übertragenes Signal, das anzeigt, daß
das Steuerorgan 9 ein Oktett in den Speicher 29 an einer Stelle schreiben will, die die an den Adern 31A vorhandene
Codegruppe anzeigt.
Die Decodieranordnung 33 enthält ein ODER-Glied 76, dessen
vier Eingänge jeweils an vier Adern der Leitungen 31D angeschlossen sind, an denen das HalboktetfOOOO" auftreten
kann, das das Synchronisierungs-Oktett kennzeichnet. Am Ausgang dieses ODER-Glieds wird für alle Arten von
Codegruppen an diesen Adern mit Ausnahme der zuvor erwähnten Codegruppe "0000" ein Signal mit dem Wert "1"
auftreten. Das NOR-Glied 78, das ebenfalls ein Teil der Decodieranordnung 33 ist, weist vier Eingänge auf, die
an die Adern 31A angeschlossen sind. Es liefert nur dann ein Signal mit dem Wert "1% wenn an den Adern 31A
die Codegruppe "0000" anliegt; auf diese Weise ergibt
sich am Ausgang eines UND-Glieds 80, der den Ausgang der Decodieranordnung 33 bildet, ein Bestätigungssignal
mit dem Wert "1", wenn die zwei zuvor genannten Bedingungen verwirklicht sind, d.h. wenn gleichzeitig an den vier
ersten Adern 31D eine von "0000" abweichende Codegruppe und an den Adern 31A eine Codegruppe "0000"
vorhanden sind. Wie bereits zu erkennen war, sperrt dieses Bestätigungssignal das Schreiben in den Speicher
und erlaubt dagegen das Schreiben des an den Adern 31D vorhandenen Oktetts in das Register 37.
Zur Anwendung der Erfindung wird vorgeschlagen, zwei Arten von Schleifentests durchzuführen. Ein erster Test
besteht darin, eine Gesamt-Slgnalisierungsschleife zu bilden, und ein zweiter Test besteht darin, eine
Teilschleife zu bilden, d.h. daß nur ein bestimmtes
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Signalisierungs-Oktett, das im Uberrahmen stets die gleiche
Position einnimmt, direkt zum Empfangsspeicher übertragen wird.
Die Art des Tests wird vom ersten Halboktett des Zusatzinformationsoktetts
bestimmt. Ein Decodierer 82, dessen Eingänge an die vier ersten Parallelausgänge des Registers
37 angeschlossen sind, liefert an den Adern FTST3 und TST zwei Signale. Ein Signal "1" an der Ader TST und ein
Signal "0" an der Ader FTST3 zeigen an, daß eine Schleifenführung des Oktetts durchgeführt wird, dessen Lage
vom zweiten Halboktett des Zusatz-Informationsoktetts definiert ist. Ein Signal "1" an der Afler FTST3 zeigt
an, daß alle Oktette in einer Schleife geführt werden sollen. An einer dritten Ader FTST1 kann ein Signal
erscheinen, das beim Anlegen an ein Hilfsregister 84 dieses mit Daten lädt, die aus dem Speicher 29 kommen.
Die Parallelausgänge des Registers 84 sind an die Paralleleingänge eines Schieberegisters 85 angeschlossen; die Register
84 und 85 werden dazu verwendet, bei einem Schleifenbildungsvorgang an das Fernamt ein bestimmtes Oktett
anstelle des Oktetts zu senden, das in der Schleife zurückgeführt wird. Der Wechseleingang des Registers
85 ist ebenso wie der wechseleingang des Registers 68 mit dem Ausgang des Teilers 71 verbunden.
Das im Register 84 gespeicherte Oktett tommt von einer
durch die im Register 37 enthaltene Adressencodegruppe angezeigten Stelle des Speichers. Diese Codegruppe wird
zu den zweiten Eingängen des Schalters 74 über einen weiteren Schalter 86 übertragen, der an den anderen
Eingängen die über die Adern 31A übertragene Codegruppe
empfängt.
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Sobald am Ausgang 34ein Bestätigungssignal erscheint, ist es nicht mehr möglich, in den Speicher 29 irgendetwas einzuspeichern;dagegen ist das Lesen möglich.
Das Anlegen des Betätigungssignals an den Schalter 86
versetzt diesen in eine solche Stellung, c.aß die im Register 37 enthaltene Adressencodegruppe zum Speicher
29 übertragen wird. Dies hat keine Wirkung außer dann, wenn an der Ader FTST1 ein aktives Signal erscheint,
so daß dann das Oktett am Ausgang des Speichers 29 in das Register 84 eingegeben wird.
Es ist somit zu erkennen, daß das bei einer Schleifenrückführung auszusendende Ersatzoktett während einer
ersten Zeitdauer an einem bestimmten, von einer Adressencodegruppe angezeigten Speicherplatz im Speicher 29
abgespeichert .ird;während einer zweiten Zeitdauer wird
diese Adressencodegruppe auf den Adern 31D begleitet von einer Codegruppe ausgesendet, die an der Ader FTST1
ein aktives Signal hervorruft. Auf Grund dieser Tatsache wird das Ersatzokttet im Register 84 gespeichert.
Zur Durchführung dieser Schleifenbildungsvorgänge ist eine Schleifenanc^nung 86 vorgesehen, die die bereits
erwähnten Schalter 52, 54, 60 und 66 enthält. Außerdem enthält sie ein erstes Schieberegister 87, dessen
Serieneingang mit dem Serienausgang des Registers 68 verbunden ist; der Schiebesignaleingang ist mit dem
Ausgang eines UND-Glieds 88 verbunden, das mit einem Eingang am Ausgang des Schalters 54 und mit dem anderen
Eingang am Ausgang eines ODBR-GIieds 90 angeschlossen ist.
Zwischen die Parallelausgänge des Registers 87 und die Paralleleingange eines Schieberegisters 94 ist ein Puffer-
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register 92 eingefügt. Die Ubertragungssteuereingänge
der Register 92 und 94 sind mit dem Ausgang des Teilrs
bzw. mit einem weiteren Teiler 95 verbunden. Dieser weitere Teiler wird von einem am Ausgang des Schalters
erscheinenden Signal auf Null gestellt.
Der Schiebesignale ingang des Registers 94 ist mit dem Ausgang
eines UND-Glieds 96 verbunden, das mit einem Eingang am Ausgang des Schalters 54 und mit dem anderen Eingang am
Ausgang eines ODER-Glieds 97 angeschlossen ist. Ein Eingang des Schalters 54 ist mit der Ader H64KE
verbunden, und der andere Eingang ist mit dem Ausgang eines Taktgebers 98 verbunden, dessen Signale die gleiche
Frequenz wie die Signale an der Ader H64KE haben. Der Ausgang des Schalters 54 ist mit dem Eingang des
Frequenzteilers 7t mit dem Teilerfaktor 8 verbunden, so daß an seinem Ausgang ein Signal erscheint, das
die gleiche Frequenz wie das von der Ader H8KE übertragene Signal hat.
Wenn eine Schleife zur Rückführung aller Signalisierungs-Oktette gebildet werden soll, dann erscheint an der Ader
FTST3, die mit einem Eingang von zwei ODER-Gliedern und 97 verbunden ist, ein Signal mit dem Wert "1".
Das am Ausgang der zwei UND-Glieder 90 und 97 erscheinende Signal mit dem Wert "1" wird an die Stellungssteuereingänge
der Schalter 66 und 52 angelegt, so daß der Serieneingang des Registers 50 über die Register 87, 92 und 94 und
den Schalter 52 mit dem Serienausgang des Registers verbunden wird.
Andrerseits wird das Signal an der Ader FTST3 an die Stellungssteuereingänge der Schalter 54 und 60 angelegt,
so daß die von den Adern H64KE und H8KE übertragenen
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Signale durch die Ausgangssignale des Taktgebers 98 und des Teilers 71 ersetzt werden. Das Steuerorgan kann auf
diese Weise die von ihm ausgesendeten und empfangenen Oktette vergleichen.
Wenn eine Schleife zur Rückführung eines bestimmten Oktetts gebildet werden soll, dann wird zuerst „eine
Adresse in die vier letzten Stellen des Registers 37 eingegeben. Wie bereits erwähnt wurde, hat das Signal
an der Ader TST den Wert n1w, während das Signal an
der Ader FTST3 den Wert "O" hat. Das an der Ader TST
vorhandene Signal öffnet zwei UND-Glieder 102 und 104; die Ausgänge dieser UND-Glieder sind Jeweils mit einem
Eingang der ODER-Glieder 90 und 97 verbunden. Die anderen Eingänge der UND-Glieder 102 und 104 sind jeweils
am Ausgang der Komparatoren 106 und 107 angeschlossen.
Wenn der Inhalt des Zählers 70 dem in einer Schleife
zurückzuführenden Oktett entspricht, dann wird dieses Oktett im Register 68 abgespeichert; da das UND-Glied
vom Signal am Ausgang des ODER-Glieds 90 geöffnet ist, werden dann die Schiebesignale an das Register 87 angelegt,
so daß das Oktett in diesem Register 87 enthalten ist. Durch die vom Teiler 95 ausgesendeten Ubertragungssignale,
dessen Ausgang mit dem Register 94 verbunden ist, und durch den Teiler 71, dessen Ausgang am Register 92
angeschlossen ist, endet das Oktett damit, daß es im Register 94 enthalten ist. Da eine Schleife gebildet ist,
erscheinen an der Ader INFS die im Register 85 enthaltenen Daten.
Die fchiebesignale werden an das Register 94 erst angelegt,
wenn mit Hilfe des !Comparators 108 eine Beziehung zwischen
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dem Inhalt des Zahlers 56 und dem Inhalt der letzten
vier Stufen des Registers 37 festgestellt ist; das diese Beziehung anzeigende Signal mit dem Wert "1"
wird über das UND-Glied 104 und das ODER-Glied 97 zum Eingang des UND-Glieds 96 übertragen. Der Inhalt
des Registers 9h wird somit ausgegeben, und er findet
sich im Register 50 wieder.
Die Erfindung ist hier im Zusammenhang mit einem speziellen Ausführungsbeispiel beschrieben worden, doch
ist ohne weiteres zu erkennen, daß diese Beschreibung nur ein Beispiel ohne Einschränkung der Erfindung ist.
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Claims (7)
- PatentanwälteDipl.-Ing. Dipl.-Chem. Dipl.-Ing.E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. LeiserEr nsberger str as se 198 München 60Unser Zeichen: L 1037 22.September 1977LE MATERIEL TELEPHONIQUE46-47 quäl Alphonse Le Gallo92 103 BOULOGNE-Billancourt, FrankreichPatentansprüche./Signalisierungseinheit für eine mit einem Steuerorgan ausgestattete Fernsprechzentrale zum Austausch von Signali8ierung8informationen, die von einem PCM-Anschluß kommen und in Form von Bitgruppen vorliegen, die in Rahmen angeordnet sind und mit einer Lage-Codegruppe zur Definition ihrer Lage bezüglich einer Synchronisierungs-Bitgruppe bezeichnet sind, mit einem Empfangsspeicher, der die von dem PCM-Anschluß kommenden Signali, sierungs-Bitgruppen abspeichern und an Abfrageleitungen dem Steuerorgan zur Verfügung stellen kann, und mit einem Sendespeicher, der die vom Steuerorgan an Verteilungsleitungen gelieferten Signalisierungs-Bitgruppen abspeichert, und deren ftussendung über den PCM-Anschluß ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß für den Empfang von Zusatzinformations-Bitgruppen von der Zentraleinheit eine erste Decodieren Ordnung vorgesehen ist, deren erste Schw/Ba809813/0960Eingänge an die dem Aussenden der Signalisierungs-Bitgruppen zugeordneten Verteilungsleitungen angeschlossen sind, deren zweite Eingänge an die dem Aussenden der Lage-Codegruppen zugeordneten Verteilungsleitungen angeschlossen sind und die am Ausgang ein Zusatzinformations-Bestätigungssignal für eine die Lage der Synchronisierungs-Bitgruppe repräsentierende Lage-Bitgruppe sowie für eine von der Synchronlsierungs-Bitgruppe verschiedene Bitgruppe abgibt.
- 2. Signalisierungseinheit nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein zum Speichern der Zusatzinformations-Bitgruppe bestimmtes Register, dessen Ladeeingang mit dem Ausgang der Decodieranordnung verbunden ist, während der Sendespeicher einen Sperrsteuereingang aufweist, der am Ausgang der Oecodierungsanordnung angeschlossen ist.
- 3. Signalisierungeeinheit nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Anordnung zur Schleifenbildung zum Verbinden des Datenausgangs des Sendespeichers mit dem Dateneingang des Informationsspeichers.
- 4. Signalisierungseinheit nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Abschnitt des Inhalts des zum Speichern der Zusatzinformations-Bitgruppe bestimmten Registers einer Testinformation zugeordnet ist, während ein zweiter Abschnitt des Inhalts dieses Registers einer Information zugeordnet ist, die die zu testende Bitgruppe betrifft.809813/0960
- 5. Signalisierungseinheit nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Decodieren des ersten Abschnitts des Inhalts des zum Speichern der Zusatzinformations-Bitgruppe bestimmten Registers eine zweite Decodierungsanordnung vorgesehen ist, an deren Ausgang ein Gesamtschleifenbildungs-Befehlssignal erscheinen kann.
- 6. Signalisierungseinheit nach den Ansprüchen 3 und k oder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Decodieren des ersten Abschnitts des Inhalts des zum Speichern der Zusatzinformations-Bitgruppe bestimmten Registers eine zweite Decodieranordnung vorgesehen ist, die an einem Ausgang ein Befehlssignal für die schleifenartige Zurückführung einer Bitgruppe abgeben kann, die vom zweiten Abschnitt des Inhalts dieses Registers bestimmt wird.
- 7. Signalisierungseinheit nach den Ansprüchen 3 und k, oder nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Decodieren des ersten Abschnitts des Inhalts des zum Speichern der Zusatzinformations-Bitgruppe bestimmten Registers eine zweite Decodieranordnung vorgesehen ist, bei der an einem Ausgang ein Befehlssignal fUr Übertragungen zwischen dem Sendespeicher und einem Zusatz-Senderegister auftreten kann, wobei dieses Register dazu bestimmt ist, eine Bitgruppe aufzunehmen, die anstelle der von der Schleifenbildungsanordnung zu übertragenden Bitgruppen zu dem PCM-Anschluß zu senden ist.809813/0960
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