DE2239706C3 - PCM-Zeitmultiplex-Vermittlungsverfahren mit höherer Bitrate - Google Patents
PCM-Zeitmultiplex-Vermittlungsverfahren mit höherer BitrateInfo
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Description
♦5 Das Patent 2 214 216 betrifft ein Verfahren zum Verbindungsaufbau in einem über PCM-Zeitmultiplexleitungen
verbundenen Zeitmultiplex-Vermittlungsstellen umfassenden PCM-Fernmeldenetz, in
dem neben lediglich einen Zeitkanal beanspruchenden Informationen solche Informationen zu vermitteln
sind, deren pro Zeiteinheit zu übertragende Bitanzahl die aus Abtastfrequenz und Bitanzahl je
Zeitfach sich ergebende netzeigene Bitrate übersteigt und/oder die in einem Code codiert sind, dessen Bitanzahl
diejenige eines Zeitfaches übersteigt und die daher auf die Zeitfächer mehrerer Zeitkanäle verteilt
sind. Gemäß diesem Verfahren werden zumindest die auf die Zeitfächer mehrerer Zeitkanäle verteilten Informationen,
deren während einzelner Zeitkanäle gesendete einzelne Teilinformationen beim Verbindungsaufbau
im übrigen wie die nur einen Zeitkanal beanspruchenden Informationen behandelt werden,
sendeseitig und empfangsseitig jeweils bis für die Dauer eines Pulsrahmens zwischengespeichert. Vor
ihrer Weitergabe in den empfangsseitigen Zwischenspeicher werden diese Teilinformationen in einem
Pufferspeicher, dessen Speicherplätze in einer der
höchstens für eine Information beanspruchten An- um Rundfunkinformation als auch um Daten unterzahl
von Zeitkanälen entsprechenden Anzahl jeweils schiedlicher Bitrate handeln, und da dementsprezugeordneter
Zeilen und in einer bei der Vermittlung chend die Anzahl der für eine Information in Ansolcher
Informationen höchstens zu erwartenden An- spruch genommenen Zeitkanäle unterschiedlich groß
zahl von Versetzungen der Teilirformationen in zeit- 5 ist, wird gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erlich
benachbarte Pulsrahmen entsprechenden Anzahl findung angegeben, in welcher Weise bei der Vervon
Spalten angeordnet sind, entsprechend ihrer Rei- mittlung solcher Informationen die Bitrate berückhenfolge
in der betreffenden Information eingegeben. sichtigt wird. Dies geschieht dadurch, daß die auf die
Innerhalb des Pufferspeichers werden diese Teilin- Zeitfächer mehrerer Zeitkanäle verteilten Informaformationen
dann von den jeweils ersten Speicher- io tionen innerhalb der den Sonderanschlüssen in Form
platzen der Zeilen mit Beginn jeden Pulsrahmens um von je Übertragungsrichtung paarweise vorgesehenen,
eine Spalte verschoben. Nach Aufnahme der ganzen innerhalb der Paare wechselweise eingeschriebenen
Information irn Pufferspeicher werden deren Infor- und ausgelesenen Schieberegistern zugeordneten
mationsteile entsprechend der Zeilenreihenfolge und Zwischenspeicher entsprechend der sich aus der Anentsprechend
der ihnen auf Grund ihrer Pulsrahmen- 15 zahl der für eine Information belegten Zeitkanäle
Zugehörigkeit zugeordneten Spaltenadresse abgeholt. eines Pulsrahmens und der Anzahl der Bits je Zeit-
Die Aufgabe, die mit dem Verfahren gemäß dem kanal ergebenden Anzahl je Zeiteinheit zu übertra-
obengenannten Patent gelöst wird, besteht also darin, gender Bits während des Pulsrahmens, in dem in das
die ursprüngliche Reihenfolge der Teilkanäle sowie Schieberegister eines Paares eingegeben worden ist.
deren ursprüngliche Rahmenzugehörigkeit, die bei 20 weitergeschoben und während des jeweils nachfol-
einer Vermittlung der Informationen ohne Rücksicht genden Pulsrahmens aus diesem Schieberegister aus-
auf die Zusammengehörigkeit der Teilkanäle mit gegeben werden, wozu in einem weiteren in der
großer Wahrscheinlichkeit verlorengeht, auf der PCM-Endstelle vorgenommenen Vermittlungsvor-
Empfangsseite wieder herzustellen. Bei der Erläutc- gang ein dementsprechender Schiebetakt für die
rung des Verfahrens gemäß dem obengenannten Pa- 35 Schieberegister wirksam gemacht wird,
tent wurde davon ausgegangen, daß empfangsseitig Sofern unter den auf mehrere Zeitkanäle verteilten
lediglich ein einziger Sonderanschluß vorhanden ist. Informationen Daten sind, also solche Informatio-
dem die auf mehrere Teilkanäle verteilten Informa- nen, die in codierter Form den Teilnehmern zuge-
tionen zugeführt werden sollen. * führt werden sollen, erfolgt gemäß einer weiteren
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun- 30 Ausgestaltung der Erfindung die Weitergabe von den
mehr, anzugeben, wie im Zusammenhang mit der Sonderanschlüssen der PCM-Endstelle zu den Teil-Durchführung
des Verfahrens gemäß dem obenge- nehmern über ein Vierdrahtkoppelfeld,
nannten Patent vorzugehen ist, wenn für die auf Die Figur zeigt ein PCM-Endgerät, das zur Durchmehrere Teilkanäle verteilten Informationen zwi- führung des erfindungsgemäßen Verfahrens bestimmt sehen mehreren Sonderanschlüssen in der PCM-End- 35 ist. In dem unterhalb der gestrichelten Linie befindlistelle auszuwählen und auf einen dieser Sonderan- chen Teil der Figur ist derjenige Teil des Endgerätes Schlüsse zu vermitteln ist. dargestellt, der der Weitergabe von PCM-Sprachin-
nannten Patent vorzugehen ist, wenn für die auf Die Figur zeigt ein PCM-Endgerät, das zur Durchmehrere Teilkanäle verteilten Informationen zwi- führung des erfindungsgemäßen Verfahrens bestimmt sehen mehreren Sonderanschlüssen in der PCM-End- 35 ist. In dem unterhalb der gestrichelten Linie befindlistelle auszuwählen und auf einen dieser Sonderan- chen Teil der Figur ist derjenige Teil des Endgerätes Schlüsse zu vermitteln ist. dargestellt, der der Weitergabe von PCM-Sprachin-
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge- formationen dient. Er enthält im wesentlichen einen
löst, daß die auf die Zeitfächer mehrerer Zeitkanäle Multiplexer/Demultiplexer in Form von Koppelverteilten
Informationen erst in den die Zwischen- 40 punktkontakten KS, die über Speicher SS und Decospeicher
und die Pufferspeicher enthaltenden PCM- der DS zyklisch angesteuert werden, sowie einen Co-Endgeräten
zu einem der für diese Informationen be- dierer Mo/Dem zum Decodieren der auf der ankomstimmten,
von den jeweiligem Endgerät aus erreich- menden PCM-Zeitpultiplexleitung An in der PCM-baren
Sonderanschlüssen vermittelt werden, wozu sie Endstelle ankommenden Sprachinformationen bzw.
in pulscodemodulierter Form über wahlfrei gesteu- 45 zum Codieren der von der PCM-Endstelle aus über
erte Koppelpunktkontakte in Empfangsrichtung von die abgehende PCM-Zeitmultiplexleitung A b abzugeder
zum Endgerät hinführenden PCM-Zeitmultiplex- benden Informationen. Die Koppelpunktkontakte
leitung zu den den Sonderanschlüssen jeweils zu- KS, an deren den Zeitmultiplexleitungen abgewendegeordneten
Pufferspeichern bzw. in Senderichtung ten Anschlüssen NF-Signale auftreten, sind an Tiefvon
den im Sendebetrieb beaufschlagten, den Son- 50 passe Γ angeschlossen, die jeweils zu einer Gabelderanschlüssen
jeweils zugeordneten Zwischenspei- schaltung G führen, über die einer der Anschlüsse
ehern zu der vom PCM-Endgerät wegführenden eines Zweidrahtkoppelfeldes 2 KF erreicht werden
PCM-Zeitmultiplexleitung hin durchgeschaHet wer- kann.
den und wobei wählend der Betätigung dieser Kop- In den oberhalb der gestrichelten Linie befindli-
pelpunkte die für nur einen Zeitkanal in Anspruch 55 chen Teil der Figur ist derjenige Teil des PCM-End-
nehmenden Informationen bestimmten Anschlüsse gerätes dargestellt, der zusätzlich zur Durchführung
gegen eine Informationsübertragung gesperrt werden. des erfindungsgemäßen Verfahrens vorhanden sein
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah- muß. Dieser Teil des PCM-Endgerätes ist über
rens sind also im wesentlichen lediglich in den PCM-Zeitmultiplexleitungen Anz und Abz erreich-
PCM-Endgeräten Änderungen bzw. Ergänzungen er- 60 bar, die vor den mit den PCM-Zeitmultiplexleitun-
forderlich, die einerseits die Elemente zur Durchfüh- gen An und Ab verbundenen Anschlüssen der Co-
rung des Ordnungsvorganges gemäß dem obenge- dier/Decodiervorrichtung Mo/Dem abzweigen. Der
nannten Patent und die Elemente zur Vermittlung oberhalb der gestrichelten Linie dargestellte zusätz-
der Sonderanschlüsse zu enthalten haben. liehe Teil des PCM-Endgerätes ist zur Vermittlung
Da die pro Zeiteinheit zu übertragende Bitrate der 65 von mehrere Zeitkanäle beanspruchenden Informa-
mehrere Zeitkanäle in Anspruch nehmenden Infor- tionen an drei Sonderanschlüsse ausgelegt, von denen
mationen nicht immer dieselbe ist, es kann sich bei zwei dargestellt sind. Jeder dieser Sonderanschlüsse
den in Betracht zu ziehenden Informationen sowohl führt zu einem Vierdrahtkoppelfeld 4 KF I bis
4 KF 3, das beispielsweise ein für den Bildfernsprechverkehr
vorzusehendes Koppelfeld sein kann. Jedem dieser Sonderanschlüsse sind entsprechend
den Lehren des obengenannten Patents Zwischenspeicher und für die ankommende Übertragungsrichtung
Pufferspeicher und die zum Einordnen der Teilinformationen und Auslesen aus denselben entsprechend
der ursprünglichen Reihenfolge der Teilinformationen erforderlichen Einrichtungen zugeordnet. Die
Zwischenspeicher haben die Form von Paaren alternativ betriebener Schieberegister 1 Saba, 1 Sabb,
1 Sana, \Sanb bis 3 Sanb. Die Schiebetakteingänge der Schieberegister lSanb bis 3 Saba können über
hier als Drehschalter dargestellte Schalter 1 SchT bis 3ScIiT mit jeweils einem von im dargestellten Beispiel
sechs Schiebetaktgeneratoren verbunden werden, die entsprechend der vorgesehenen Bitrate, mit
der die mehrere Zeitkanäle in Anspruch nehmenden Informationen übertragen werden sollen, Schiebetaktimpulse
mit Frequenzen von 64, 128, 192, 256, 320 und 384 kHz liefern.
Die erwähnten Pufferspeicher mit den der Einordnung der Teilinformationen dienenden Einrichtungen
gemäß dem obengenannten Patent sind hier lediglich in Blockform dargestellt und werden im folgenden
als Ordner OX bis O 3 bezeichnet. Die Verbindung
dieser Ordner Oi bis O 3 mit den Zeitmultiplexleitungen
Anz und Abz erfolgt über Koppelpunktkontakte 1 Kza, 1 Kzb bis 3 Kzb. Diese Koppelpunktkontakte
werden wahlfrei gesteuert, wozu die Steuereingänge jeweils zum selben Sonderanschluß gehörender Koppelpunktkontakte
mit gleichgeordneten Ausgängen von Decodern DZa und DZb verbunden sind. Die
Decoder DZa und DZb dienen dazu, in die Umlaufspeicher Ua und Ub eingeschriebene Adressen zu decodieren.
Von den Ausgängen dieser Umlaufspeicher Ua und Ub führen über ODER-Glieder Ora und Orb
Verbindungen zu Sperreingängen Esp der Decoder DS des der Sprachvermittlung dienenden Teils des
PCM-Endgerätes, bei deren Aktivierung verhindert ist, daß durch diese Decoder die Koppelpunktkontakte
KS betätigt werden.
Im folgenden wird erläutert, wie entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren im dargestellten
PCM-Endgerät mehrere Zeitkanäle in Anspruch nehmende Informationen zu den Sonderanschlüssen, zu
denen von diesem Endgerät aus Zugang besteht, vermittelt werden. Hierzu wird angenommen, daß eine
Information, die auf zwei Zeitkanäle verteilt ist, zum an das Vierdrahtkoppelfeld 4 KF 3 angeschlossenen
Sonderanschluß und eine Information, die auf 6 Kanäle verteilt ist, zum an das Vierdrahtkoppelfeld
4XFl angeschlossenen Sonderanschluß gelangen
soll. Im Zuge des Vermittlungsvorganges werden nun während der den Zeitkanälen entsprechenden Zeitlagen,
die den Informationen durch die letzte, dem PCM-Endgerät vorangehende PCM-Vermittlungsstelle
zugeteilt worden sind, die Adressen der Koppelpunkte 1 Kza, 1 Kzb, die dem ersten Sonderanschluß
zugeordnet sind, bzw. der Koppelpunkte 3 Kza und 3 Kzb, die dem dritten Sonderanschluß
zugeordnet sind, in die Umlaufspeicher Ua bzw. Ub eingeschrieben, von denen der Umlaufspeicher Ub
für die Weitergabe der ankommenden Informationen und der Umlaufspeicher Ua für die Weitergabe der
von dem PCM-Endgerät abgehenden Informationen zuständig ist. Der Umlaufspeicher Ub wird dementsprechend
mit dem Streckentakt der ankommenden Übertragungsleitung An weitergeschaltet, wobei eine
sogenannte Schwungradschaltung SR für den Ausgleich kleiner Phasenschwankungen sorgt. Der Umlaufspeicher
Ua wird mit dem Takt des PCM-Endgerätes weitergeschaltet, was durch eine entsprechende
Verbindung mit dem Taktgenerator Tk dieses PCM-Endgerätes angedeutet ist. Die Zusammengehörigkeit
der für eine Information belegten Zeitkanäle wird durch eine geeignete Schaltkennzeichengäbe
gesichert. Bei einer Abgabe der erwähnten Koppelpunktadressen an die den Umlaufspeichern
Ua und Ub zugeordneten Decoder DZa und DZb wird über die ODER-Glieder ORa und ORb jeweils
ein Sperrsignal an die Decoder DS abgegeben, das verhindert, daß über diese während der betreffenden
Zeitlagen Koppelpunkte KS angesteuert werden und damit Informationen an die Sprachanschlüsse des
Endgerätes gelangen.
Durch Abgabe der Adressen über die Decoder
ao DZa und DZb werden die Koppelpunktkontakte
1 Kza bis 3 Kzb während der betreffenden Zeitlagen leitend gemacht. Es werden daher einerseits die auf
der PCM-Zeitmultiplexleitung An ankommenden Informationen
den Ordnern 01 bzw. O 3 zugeführt, mit
deren Hilfe entsprechend den Lehren des obengenannten Patents die ursprüngliche Reihenfolge der
Zeitkanäle wieder hergestellt wird und aus denen die Teilinformationen in der richtigen Reihenfolge in
eines der Schieberegister 1 Sana, 1 Sanb bzw. 3 Sana, 3 Sanb eingegeben werden. Andererseits gelangen in
den abgehenden Richtungen zugeordneten Schieberegistern 1 Saba, 1 Sabb bzw. 3 Saba, 3 Sabb stehende
Teilinformationen über die zugeordneten Koppelpunktkontakte und die Leitung Abz an die abgehende
PCM-Zeitmultiplexleitung A b.
Der Betrieb der erwähnten Schieberegister ist derart, daß jeweils gleichzeitig während eines Pulsrahmens
in das eine Schieberegister eines Paares eingeschrieben und aus dem anderen Schieberegister des
Paares der im vorangegangenen Pulsrahmen eingeschriebene Inhalt ausgelesen wird, was durch entsprechende
wechselweise Betätigung der Schalter 1 Scha zustande gebracht wird.
Da, wie erwähnt, die Vermittlung von Informationen durchgeführt werden soll, die eine verschieden
große Anzahl von Zeitkanälen in Anspruch nehmen, im vorliegenden Falle 2 bzw. 6, muß in einem weiteren
Vermittlungsvorgang der Schiebetakt für die Schieberegister umgeschaltet werden, was durch entsprechende
Betätigung der Schalter ISchT und 3 SchT geschieht, von denen im vorliegend besprochenen
Beispiel der Schalter ISchT die Schieberegister, die dem zum Vierdrahtkoppelfeld 4 KT1 gehörenden
Sonderanschluß zugeordnet sind, an einen Schiebetaktgenerator legt, der Taktimpulse mit einer Impulsfolgefrequenz
384 kHz liefert, was der durch die Belegung von 6 Zeitkanälen gegebenen Bitrate entspricht,
und von denen der Schalter 3 SchT die dem zum Vierdrahtkoppelfeld 4 KF 3 gehörenden Sonderanschluß
zugeordneten Schieberegister an einen Schiebetaktgenerator legt, der entsprechend der sich
aus der Inanspruchnahme von zwei Zeitkanälen ergebenden Bitrate Schiebetakte mit einer Taktfrequenz
von 192 kHz liefert.
Die Schieberegister 1 Sanb bis 3 Saba sind für der
Fall ausgelegt, daß für eine Information höchsten; 6 Zeitkanäle in Anspruch genommen werden. Dementsprechend
weisen sie 6 Abschnitte zur Speiche-
rung von jeweils 8 Bits auf. Solange die Anzahl der tatsächlich für eine Information angesprochenen
Zeitkanäle ein ganzzahliger Teil dieser oberen Grenze von 6 Zeitkanälen ist, kann beim Betrieb der
Schieberegister in der beschriebenen Weise verfahren werden, und diese können in der dargestellten Form
verwendet werden. Wenn jedoch Informationen zu vermitteln sind, die auf 4 oder 5 Zeitkanäle verteilt
sind, muß entweder durch Umschalten der Schieberegistereingänge oder der Schieberegisterausgänge
die Zufuhr zu solchen Teilen bzw. die Ausgabe von solchen Teilen der Schieberegister herbeigeführt werden,
deren Speicherkapazität zur Anzahl der für eine
Information in Anspruch genommenen Zeitkanäle ir einem ganzzahligen Verhältnis steht. Im Falle einei
Inanspruchnahme von 4 Zeitkanälen pro Informatior müßte also beispielsweise durch entsprechende Umschaltung
des Schieberegistereingangs, deren Realisierung in der Figur nicht dargestellt ist, die Eingabe
der Informationen an den dritten Teilbereich des Schieberegisters erfolgen, so daß praktisch ein Schieberegister
wirksam ist, das vier Teilbereiche zur Spei-
o cherung von jeweils 8 Bits und damit eine Speicherkapazität
aufweist, die ein ganzzahliges Vielfaches dei im Zusammenhang mit einer Information je Pulsrahmen
zu übertragenden Bitanzahl ist.
■,!αϊ η
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ii η d
Claims (4)
1. Verfahren zum Verbindungsaufbau in einem fber PCM-Zeitmultiplexleitungen verbundene
Zeitmultiplex- Vermittlungsstellen umfassenden PCM-Fernmeldenetz, in dem neben lediglich
tinem Zeitkanal beanspruchenden Informationen tolche Informationen zu vermitteln sind, deren
pro Zeiteinheit zu übertragende Bitanzahl die aus Abtastfrequenz und Bitanzahl je Zeitfach sich erjebende
netzeigene Bitrate übersteigt und/oder 4ie in einem Code codiert sind, dessen Bitanzahl
diejenige eines Zeitfachs übersteigt und die daher »uf die Zeitfächer mehrerer Zeitkanäle verteilt
find, demgemäß zumindest die auf die Zeitfächer gnehrerer Zeitkanäle verteilten Informationen,
deren während einzelner Zeitkanäle gesendeten einzelnen Teilinformationen beim Verbindungsaufbau im übrigen wie die nur einen Zeitkanal
beanspruchenden Informationen behandelt werden, sendeseitig und empfangsseitig jeweils bis
für die Dauer eines Pulsrahmens zwischengespeichert werden, demgemäß die Teilinformationen
vor ihrer Weitergabe in den empfangsseitigen Zwischenspeicher in einen Pufferspeicher, dessen
Speicherplätze in einer der höchsten für eine Information beanspruchten Anzahl von Zeitkanälen
entsprechenden Anzahl jeweils zugeordneter Zeilen und in einer bei der Vermittlung solcher
Informationen höchstens zu erwartenden Anzahl von Versetzungen der Teilinformationen in zeitlich
benachbarte Pulsrahmen entsprechenden Anzahl von Spalten angeordnet sind, entsprechend
ihrer Reihenfolge in der betreffenden Information eingegeben werden, demgemäß sie innerhalb
des Pufferspeichers von den jeweils ersten Speicherplätzen der Zeilen mit Beginn jeden
Pulsrahmens um eine Spalte verschoben werden und demgemäß nach Aufnahme der ganzen Information
im Pufferspeicher die Informationsteile entsprechend der Zeilenreihenfolge und entsprechend
der ihnen auf Grund ihrer Pulsrahmenzugehörigkeit zugeordneten Spaltenadresse abgeholt
werden, nach Patent 2 214 216, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Zeitfächer
mehrerer Zeitkanäle verteilten Informationen erst in den die Zwischenspeicher (lSanb bis 3Saba)
und die Pufferspeicher (Ol bis O 3) enthaltenden
PCM-Endgeräten zu einem der für diese Information bestimmten, von dem jeweiligen Endgerät
aus erreichbaren Sonderanschlüssen vermittelt werden, wozu sie in pulscodemodulierter Form
über wahlfreie gesteuerte Koppelpunktkontakte (1 Kzb bis 3 Kzb) \u Empfangsrichtung von der
zum Endgerät hinführenden PCM-Zeitmultiplexleitung (An) zu den den Sonderanschlüssen jeweils
zugeordneten Pufferspeichern (Ol bis O 3)
bzw. in Senderichtung von den im Sendebetrieb beaufschlagten Sonderanschlüssen jeweils zugeordneten
Zwischenspeichern (1 Sana, 1 Sanb bis 3Saba, 3Sabb) zu der vom PCM-Endgerät
wegführenden PCM-Zeitmultiplexleitung (Ab)
hin durchgeschaltet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Zeitfächer mehrerer
Zeitkanäle verteilten Informationen innerhalb der den Sonderanschlüssen in Form von je Über-
35
tragungsrichtung paarweise vorgesehenen, innerhalb der Paare wechselweise eingeschriebenen
und ausgelesenen Schieberegistern zugeordneten Zwischenspeichern (1 Sanb bis 3 Saba) entsprechend
der sich aus der Anzahl der für eine Information belegten Zeitkanäle eines Pulsrahmens
und der Anzahl der Bits je Zeitkanal ergebenden Anzahl je Zeiteinheit zu übertragender Bits während
des Pulsrahmens, in dem sie in das Schieberegister eines Paares eingegeben worden sind,
weitergeschoben und während des jeweils nachfolgenden Pulsrahmens aus dem Schieberegister
ausgegeben werden, wozu in einem weiteren in der PCM-Endstelle vorgenommenen Vermittlungsvorgang
ein dementsprechender Schiebetakt für das Schieberegister wirksam gemacht wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, sofern die
Anzahl der für die Übertragung einer Information belegten zusammengehörigen Zeitkanäle
nichi ein ganzzahliger Teil der Anzahl der höchstens für eine Information in Anspruch genommenen
Zeitkanäle ist, in einem in der PCM-Endstelle vorgenommenen weiteren Vermittlungsvorgang
die Eingabe zu solchen Teilen oder die Ausgabe von solchen Teilen der entsprechend der
höchsten Anzahl zusammengehöriger Zeitkanäle ausgelegten Zwischenspeicher (1 Sana bis 3 Sabb)
vermittelt wird, deren Speicherkapazität ein ganzzahliges Vielfaches der Anzahl der je Pulsrahmen
zu übertragenden Bitanzahl der betreffenden Information ist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß,
sofern unter den auf mehrere Zeitkanäle verteilten Informationen solche sind, die in codierter
Form dem Teilnehmer zugeführt werden sollen, die Weitergabe von den Sonderanschlüssen der
PCM-Endstelle zu den Teilnehmern über ein Vierdrahtkoppelfeld (4 KF1 bis 4 KF 3) erfolgt.
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |