DE1296674B - Schaltungsanordnung zur impulsweisen Energieuebertragung nach dem Resonanzuebertragungsprinzip zwischen Filtern ungleicher Bandbreite in einem Zeitmultiplexsystem - Google Patents
Schaltungsanordnung zur impulsweisen Energieuebertragung nach dem Resonanzuebertragungsprinzip zwischen Filtern ungleicher Bandbreite in einem ZeitmultiplexsystemInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung das am Einspeisungseingang des Breitband-Tiefpaß-
zur impulsweisen Energieübertragung nach dem filters angelegte Signal beliebig auf eine oder mehrere
Resonanzübertragungsprinzip zwischen Filtern un- Ausgangsleitungen verteilt werden kann,
gleicher Bandbreite in einem Zeitmultiplexsystem, In diesem Zusammenhang wird auf die franzömit
einer Anzahl Eingangsleitungen, welche über 5 sische Patentschrift 1 325 965 verwiesen, welche sich
Eingangsfilter und Abtastschalter an eine Multiplex- auf ein Zeitmultiplexsystem mit Resonanzübertra-
leitung angeschlossen sind, die über weitere Abtast- gung bezieht. Zur Übertragung von Signalen mit er-
schalter und Ausgangsfilter mit Ausgangsleitungen höhter Bandbreite wird in dieser Patentschrift eine
verbunden ist und wobei ein breitbandiges Filter mit Erhöhung der Abtastrate vorgeschlagen. Das an den
mehreren anderen Filtern verbunden ist. io Frequenzbereich des Eingangssignals angepaßte Ein-
Der Zweck einer derartigen Schaltungsanordnung gangs-Tiefpaßfilter wird hierzu während einer Multi-
ist es, über eine gemeinsame Leitung Nachrichten plexperiode nicht einmal, sondern mehrere Male ab-
von mehreren Eingangsleitungen nach mehreren getastet und die Eingangsamplitude in ebenso vielen
Ausgangsleitungen übertragen zu können. Tiefpaßspeichern gespeichert. Diese Tiefpaßfilter
Es findet sich bereits ein Vorschlag für eine Schal- 15 werden hierauf zu beliebigen Abtastzeitpunkten mit
tungsanordnung der genannten Art in einer früheren der Multiplexleitung verbunden. Zum Empfang des
Patentanmeldung (P 15 37 767.0). Die Technik der Signals ist eine ähnliche Anordnung vorgesehen,
Resonanzübertragung ist im IBM-Technical Dis- welche also die Signale mehrerer Empfangs-Tiefpaßclosure
Bulletin, Bd. 6, Nr. 1, Juni 1963, S. 43 und 44, filter in ein ausgangsseitiges Tiefpaßfilter kombiniert,
beschrieben. Das Signal wird hierbei zwischen zwei 20 Die gleiche Aufgabe, nämlich ein Signal erhöhter
durch einen Schalter verbundene Filter übertragen. Bandbreite zu übertragen, wird auch in der deut-Das
Eingangssignal wird an das Eingangsfilter an- sehen Patentschrift 1121125 gelöst. Auch in dieser
gelegt, wobei sich der Schalter im offenen Zustand Patentschrift wird zur Lösung dieser Aufgabe die
befindet. Das Eingangsfilter weist einen Schwing- Abtastrate, zumindest für den Eingangskanal mit erkreis
auf, und der Kondensator dieses Kreises wird 35 höhter Bandbreite, erhöht. Die letztgenannte Patentwährend
dieser Zeit vom Eingangssignal geladen. schrift macht jedoch nicht vom Prinzip der Reso-Sobald
der Kondensator auf die Amplitude des Ein- nanzübertragung Gebrauch.
gangssignals geladen ist, wird der Schalter ge- Im Gegensatz zu den beiden letztgenannten Pa-
schlossen. Der Kondensator entlädt sich hierauf über tentschriften betrifft die vorliegende Erfindung jedoch
den Schalter, und ein Strom fließt in den Schwing- 30 nicht die Übertragung eines Signals mit erhöhter
kreis des Ausgangsfilters. Der Kondensator dieses Bandbreite.
Schwingkreises im Ausgangsfilter übernimmt hier- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindurch
die vollständige Ladung des Kondensators des dung gestattet es, mehrere Leitungen zu einer Konfe-Eingangsfilters.
Da der Kondensator des Ausgangs- renzschaltung zusammenzuschließen. Diese vorteilfilters
zum Zeitpunkt des Schließens des Schalters 35 hafte Ausgestaltung besteht aus Konferenzleitungen,
gerade voll entladen war, findet eine einseitige Energie- welche den Ausgang der Multiplexleitung über einen
Übertragung vom Eingang zum Ausgang statt, wobei Abtastschalter, ein breitbandiges Tiefpaßfilter, ein
die vollständige Signalenergie vom Eingang zum Aus- Tiefpaßfilter, einen Verstärker, ein weiteres breitgang übertragen wird. Hierauf wird der Schalter bandiges Tiefpaßfilter und einen weiteren Abtastwieder
geöffnet, und der Kondensator im Eingangs- 40 schalter mit dem Eingang der Multiplexleitung verschwingkreis
lädt sich aufs neue, während der Kon- binden.
densator im Ausgangsschwingkreis sich nun über das In diesem Zusammenhang wird noch auf die deut-Ausgangsfilter
entlädt. Die Technik der Resonanz- sehe Patentschrift 1207 971 verwiesen, in der eine
Übertragung ermöglicht also eine nahezu verlustfreie Konferenzschaltung für eine Mehrzahl von Fem-Signalübertragung.
Die angeführte Schaltungsanord- 45 Sprechteilnehmern unter Verwendung einer Zeitnung
gestattet es jedoch nicht, mehrere Leitungen zu multiplexschaltung beschrieben ist. Diese Konferenzeiner
Konferenzschaltung zusammenzuschließen. schaltung ist jedoch sehr aufwendig und mit Signal-Auch
ist keine Möglichkeit vorhanden, zu Steue- Verlusten behaftet.
rungs- oder Überwachungszwecken ein Signal ein- Der mit der Erfindnung erzielte technische Fortzuspeisen,
ohne die übrige Arbeitsweise des Systems 50 schritt besteht darin, daß nunmehr von den bezu
beeinträchtigen. kannten Vorteilen der Resonanzübertragung auch Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, in einer Signaleingabe- und Konferenzschaltung
in einer Schaltungsanordnung der obengenannten der beschriebenen Art Gebrauch gemacht werden
Art eine Signaleingabeschaltung vorzusehen, welche kann.
Signale von einer oder mehreren Quellen empfangen 55 Die vorliegende Erfindunng wird im folgenden an
und mehrere Ausgänge speisen kann. Hand von Ausführungsbeispielen und den Zeichnun-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch gen näher erläutert. Es zeigt
ein breitbandiges Tiefpaßfilter, welches über einen F i g. 1 eine grundlegende Darstellung der in der
Abtastschalter mit dem Eingang der Multiplexleitung Erfindung verwendeten Resonanz-Ubertragungsschal-
verbunden ist, wobei der Durchlaßbereich des Filters 60 tung,
X-mal so groß ist wie der Durchlaßbereich der Filter F i g. 2 eine Darstellung der Signal- oder Tonein-
in den Eingangs- und Ausgangsleitungen und X gäbe in ein integriertes Zeitmultiplex-Frequenzmulti-
gleich ist der Anzahl der innerhalb der Multiplex- plex-System,
periode verfügbaren Zeitschlitze und der Abtast- F i g. 3 eine Darstellung einer Konferenzschaltung,
schalter maximal mit der Z-fachen Frequenz der 65 die mit der in F i g. 2 gezeigten Eingabetechnik ar-
übrigen Abtastschalter arbeitet, und seine Schlie- beitet, und
ßungszeiten derart auf die den Ausgangsleitungen Fig. 4a bis 4e schaubildlich die Information für
zugeordneten Zeitschlitze abgestimmt werden, daß die in F i g. 3 gezeigte Konferenzschaltung.
Resonanzübertragung
zwischen Filtern unterschiedlicher Bandbreite
zwischen Filtern unterschiedlicher Bandbreite
F i g. 1 zeigt eine Darstellung der Grundschaltung für Resonanzübertragung zwischen Filtern unterschiedlicher
Bandbreite, wie sie in der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Wie aus Fig. 1 zu ersehen
ist, enthält die in der Erfindung verwendete Resonanzübertragungsschaltung ein verlustfreies Eingangsfilter
10, einen Abtastschalter 15 und ein verlustfreies Ausgangsfilter 12. Jedes Filter kann eine
andere Bandbreite haben und ist in F i g. 1 als Bandpaßfilter dargestellt, kann jedoch auch ein Tiefpaßfilter
sein. Eine Signalquelle eG(t) mit dem Innenwiderstand
R0 ist an den Eingang 1 des Filters 10 angeschlossen. Der Ausgang 2 des Eingangsfilters ist
über die Induktivität L mit einer Seite des Abtastschalters 15 verbunden. Die andere Seite des Abtastschalters
ist über die Induktivität L' mit dem Eingang 4 des Ausgangsfilters 12 verbunden. Der Ausgang
5 des Ausgangsfilters ist an den Lastwiderstand RL angeschlossen. Der Abtastschalter 15 wird
periodisch mit der Abtastfrequenz /s betätigt. Für die Filter der Resonanzübertragungsschaltung sind gewisse
konstruktive Überlegungen zu berücksichtigen. Im besonderen müssen Bandbreite und Lage des
Paßbandes jedes Filters so sein, daß W = mfs/2 ist
und die obere Grenzfrequenz des Paßbandes
η ■ mfg/2,
(D
wobei W die Bandbreite des Filters, m und η positive
ganze Zahlen sind. Die Wahl von η in Gleichung (1) bestimmt den Ort des Filters auf der Frequenzachse,
und die Wahl von m bestimmt seine Bandbreite. Wenn z. B. m = 1 und η = 1 ist, handelt es sich
um ein Tiefpaßfilter mit einer Bandbreite von /2/2 Hz von 0 bis /s/2Hz. Wenn η = 1 ist, handelt es sich
um ein Tiefpaßfilter, ist η größer als 1, um ein Bandpaßfilter.
Es kann gezeigt werden, daß die obigen Einschränkungen in Bandbreite und Lage des Filters sicherstellen,
daß die richtigen Anfangsbedingungen eingehalten werden, d. h., wenn die Filter im Resonanzbetrieb
laufen, wie in Fig. 1, durchläuft die Spannung am Eingang des Ausgangsfilters immer den
Nullpunkt in den Abtastmomenten l/m/s, 2/m/s usw.,
und die Spannung am Ausgang des Eingangsfilters ist in diesen Prüfmomenten immer gleich der Eingangsspannung.
Außerdem sollten die Impedanzen folgenden Bedingungen genügen:
_ , . \R1e~lcoto im Durchlaßbereich . .
Z,- (Jw) = (2)
Z,- (Jw) = (2)
45 [θ außerhalb
wobei Z45 Qw) = E5 Qw/I1 Qw), und ί0 ist die
Filter-Phasenkonstante. Außerdem ist
Filter-Phasenkonstante. Außerdem ist
Z2. (/ω) =
21
21
(3)
|/?„e-'oWo im Durchlaßbereich
[0 außerhalb
[0 außerhalb
wobei Z21 Qw) = E1 Qw)Ih Qw).
C kann gleich C sein, und R0 kann gleich RL
sein oder nicht. Für eine ideale verlustlose Resonanzübertragung zwischen den Filtern sollte MR0 gleich
M'RL sein, wobei M der Wert für m für das Eingangsfilter
und M' der Wert für das Ausgangsfilter ist. Es kann jedoch gezeigt werden, daß bei einem
geringfügigen Unterschied zwischen MR0 und M'RL
der Verlust in der Übertragungsenergie nicht erheblich ist, so daß die Einstellung von MR0 auf eine
Gleichheit mit M'RL nicht sehr kritisch ist.
Der Energiespeicher jedes Filters ist im Betrieb anfangs vollkommen entladen. Ein von einer Signalquelle
eG (t) hereinkommendes Informationssignal läuft vom Eingang 1 zum Ausgang 2 des Eingangsfilters 10. Das Signal wird durch den Schalter 15 mit
der Frequenz /s abgetastet und dadurch auf die
ίο Energiespeicherschaltung des Ausgangsfilters einmal
während jedes Abtastzyklus l//s übertragen. Während eines Abtastzyklus wird der Schalter 15 offengehalten,
bis das hereinkommende Informationssignal den Energiespeicher im Eingangsfilter geladen hat.
Genau in dem Moment, wo der Energiespeicher des Eingangsfilters ganz geladen ist, wird der Schalter 15
für eine Zeit τ geschlossen. Während dieser Zeit entlädt sich der Energiespeicher des Eingangsfilters
über den Schalter 15, und ein Strom fließt in der
ao Resonanz-Übertragungsschaltung in Richtung des Ausgangsfilters. Die Energiespeicherschaltung des
Ausgangsfilters nimmt dann die Ladung vom Energiespeicher des Eingangsfilters auf, und da zum Schließzeitpunkt
des Schalters der Energiespeicher des
as Eingangsfilters ganz geladen und der Energiespeicher
des Ausgangsfilters ganz entladen war, fließt die Energie vollständig in nur einer Richtung, d. h. von
der Eingangsseite zur Ausgangsseite. Hier liegt also eine vollständige und theoretisch verlustlose Energieübertragung
vom Eingangsfilter mit einer ersten Bandbreite zum Ausgangsfilter mit einer unterschiedlichen
zweiten Bandbreite vor. Nachdem die Energieübertragung stattgefunden hat, wird der Schalter
geöffnet. Der Energiespeicher im Eingangsfilter wird jetzt neu geladen, während der Energiespeicher des
Ausgangsfilters sich in irgendeine Benutzerschaltung entlädt und der Abtastzyklus von vorn wieder beginnt.
Somit wird das hereinkommende Informationssignal direkt von einem Filter auf ein anderes Filter
mit unterschiedlicher Bandbreite übertragen.
Beschreibung der Signaleingabeschaltung
In F i g. 2 ist eine Schaltung für die Einspeisung eines Steuersignals oder eines Tonsignals in ein
integriertes Zeitmultiplex-Frequenzmultiplex-Übertragungssystem
dargestellt. Dieses Grundübertragungssystem selbst enthält lokale Ein- und Ausgangsleitungen
sowie Ein- und Ausgangskanäle zur Fernübertragung. In einem derartigen System ist die Eingabemöglichkeit
für ein Steuersignal erwünscht. Ein Steuersignalverfahren arbeitet mit der Eingabe eines
Tones von 2600 Hz in alle abgehenden Leitungen und Kanäle. Das Vorliegen oder Fehlen dieses Tones
wird zur Übertragung von Informationen nach einer festgelegten Form benutzt. Für die örtlichen Leitungen
übernimmt dieser Ton außerdem gewisse Steuerfunktionen. Außerdem müssen bestimmte Kombinationen
von anderen Tönen zur Übertragung von Angaben wie z. B. »besetzt« oder »Vor-Eingabe«
oder zur Adressierung in die Ausgangsleitungen gegeben werden. Alle diese Töne liegen innerhalb
der Bandbreite. Zur Illustration dieser Signaleingabetechnik ist zu berücksichtigen, daß die Eingabe eines
Tones, z. B. eines 2600-Hz-Tones, in jede mögliche Kombination von Ausgangsleitungen und -kanälen
erwünscht ist.
In der F i g. 2 sind die Eingangsleitungen 101, 103 und 105 mit den Eingangs-Tiefpaßfiltern 107, 109
5 6
und 111 verbunden. Jedes Tiefpaßfilter ist an einen gangsleitungen auf einer Zeitmultiplexbasis ver-Resonanzübertragungsschalter
113, 115 und 117 sorgen, so daß das Zeitmultiplexintervall 1/Xfs sein
angeschlossen, deren Ausgänge zusammen an der muß. Anders ausgedrückt muß die höchste Abtastzeitgeteilten
Hauptleitung 177 hängen. Die Eingangs- frequenz des an dieses Filter angeschlossenen Schalkanäle
141, 143 und 145 sind an die Bandpaßfilter 5 ters X ■ fs sein. Die Periodendauer für das System
147, 149 und 151 angeschlossen, die ihrerseits mit ist definiert als Γ = l//s. Während dieser Zeiteinheit
den entsprechenden Resonanzübertragungsschaltern hat das Filter 183 die Möglichkeit, alle Ausgangs-
153, 155 und 157 in Verbindung stehen. Der Aus- leitungen und Kanäle zu speisen. Der Signaleingabegang
dieser Schalter ist ebenfalls zusammen an die schalter 185 kann während eines Zeitspaltes nach
zeitgeteilte Hauptleitung 177 angeschlossen. Auf der io Bedarf für alle oder eine bestimmte Ausgangsleitung
Ausgangsseite ist die Hauptleitung 177 an die Reso- geschlossen werden,
nanzübertragungsschalter 119, 121 und 123 ange- ... · ·, ~· ,· , ,,
schlossen. Jeder Schalter ist wieder mit dem ent- Arbeitsweise der Signaleingabeschaltung
nanzübertragungsschalter 119, 121 und 123 ange- ... · ·, ~· ,· , ,,
schlossen. Jeder Schalter ist wieder mit dem ent- Arbeitsweise der Signaleingabeschaltung
sprechenden Ausgangs-Tiefpaßfilter 125,127und 129 Das in Fig. 2 gezeigte System hat die folgenden
verbunden, die ihrerseits wieder an die entsprechen- 15 grundlegenden Schaltmöglichkeiten: Von Ortsleitung
den örtlichen Ausgangsleitungen 131, 133 und 135 zu Ortsleitung, von Ortsleitung auf Fernleitung, von
angeschlossen sind. Die zeitgeteilte Hauptleitung 177 Fernleitung auf Ortsleitung und von Fernleitung auf
ist außerdem an die Resonanzübertragungsschalter Fernleitung. In allen diesen Fällen verläuft der
159, 161 und 163 angeschlossen, die mit den ent- Schaltweg der Resonanzübertragung zwischen 4 kHz
sprechenden Ausgangs-Bandpaßfiltern 165, 167 und ao Einseitenbandfiltern über einen Schalter. Die Aus-
169 verbunden sind, welche zu den Ausgangskanälen gangsschalter 119,121, 123, 159, 161, 163 schließen
171, 173 und 175 führen. in einer festen Reihenfolge der Zeitspalten mit einer
Außerdem gehört zu dem System die Toneingabe- Frequenz von /s. Die Eingangsschalter 113,115,117,
leitung 181, die mit dem breitbandigen Tiefpaßfilter 153, 155, 157 sowie der Signaleingabeschalter 185
183 verbunden ist, das seinerseits wieder an den 25 schließen entsprechend der gewünschten Verbindung
Resonanzübertragungsschalter 185 angeschlossen ist. durch richtige Anpassung der Zeitspalten. Sinngemäß
Der Schalter 185 ist mit der zeitgeteilten Haupt- werden die Eingänge der Fernleitungseingangsfilter
leitung 177 verbunden. Bei jedem Eingangs-Tiefpaß- und die Ausgänge der Fernleitungsausgangsfilter zufilter
107,109 und 111 ist m auf 1 eingestellt, so daß sammengeschaltet. Sobald ein Fernleitungsfilter in
die Bandbreite für jedes Filter von 0 bis /s/2 Hz 30 den Schaltprozeß verwickelt ist, wird die Nachricht
reicht. Für jedes Ausgangs-Tiefpaßfilter 125, 127 durch Frequenzteilungsmultiplex oder -demultiplex
und 129 in den Ortsausgangsleitungen ist m ebenfalls übertragen. Durch diese Systemintegration werden
auf 1 gesetzt, so daß ihr Wert für η gleich 1 ist, die abgehenden Fernleitungskanäle zu einem Freda
es sich um Tiefpaßfilter handelt. Somit haben sie quenzteilungs-Multiplexsignal vervielfacht, und das
dieselbe Bandbreite und dieselben Paßbänder wie 35 hereinkommende Frequenzteilungs-Multiplexsignal
die Filter auf den Eingangsortsleitungen. Alle Schal- wird auf die verschiedenen Kanäle aufgeteilt. Dafür
ter schließen mit einer Frequenz /s = 4 kHz für das folgendes Beispiel:
vorliegende Beispiel. Somit reichen die Seitenband- Eine hereinkommende Nachricht wird empfangen
Tiefpaßfilter für das Signal auf der Eingangs- und und auf einen verfügbaren Eingangskanal 141, 143,
Ausgangsleitung von 0 bis 4 kHz. Die Einseitenband- 40 145 geschaltet. Um einen dieser Eingangskanäle zu
Bandpaßfilter in den Eingangs- und Ausgangskanälen schalten, wird eines der Filter auf der Eingangsseite
bestreichen normalerweise einen Bereich von 60 bis der Schalteinheit 107, 109, 111, 147, 149, 151 wahl-108
kHz, in Schlitten von 4 kHz. Bei jedem Band- weise auf einer Zeitmultiplexbasis mit einem der
paßfilter ist m gleich 1, so daß die Bandbreite des Filter 125, 127, 129, 165, 167 und 169 verbunden.
Eingangs-Bandpaßfilters im Kanal mit (N-1) /s/2 45 Um in dieses Netzwerk einen Signalton einzugeben,
bis N · /s/2 und die Bandbreite des Ausgangs-Band- wird dieser Ton auf den Eingang 181 des Filters 183
paßfilters mit (N'-1) /s/2 bis N' ■ fs/2 ist. Für die gegeben, welches irgendeines der Ausgangsfilter auf
Tiefpaßfilter ist N = N' — M = M' — 1; für die einer Zeitmultiplexbasis speist. Das Periodenintervall
Bandpaß-Kanalfilter M — M' — 1 und N und N' ist T = l//s. Wie bereits oben gesagt, durchläuft,
sind ganze Zahlen, die von 16 bis 27 reichen, um 50 bedingt durch die Konstruktion der Filter, die Ausden
Frequenzbereich von 60 bis 104 kHz in Gruppen schwingkurve jedes durch einen Impuls angeregten
von 4 kHz unterteilen zu können. Außerdem soll für Ausgangsfilters den Nullpunkt in Intervallen von
jedes Filter MR0 = M'RL gelten. Die Eingangs- l/wfs, 2/mfs, 3/mfs usw., vorausgesetzt, daß m und η
leitung und die Kanalfilter sollen konstruktionsgemäß positive, ganze Zahlen sind. Für das vorliegende
von einer Quelle von RG Ohm gespeist werden, d. h., 55 Beispiel wurden m und η für das Eingangs- bzw.
die ideale Impedanzhöhe innerhalb des Eingangs- Ausgangsfilter mit dem Wert 1 festgesetzt. Für das
bandes ist R0. Die Ausgangsleitung und die Kanal- Signaleingabefilter 183 hat η den Wert 1 und m den
filter sollen konstruktionsgemäß mit RL Ohm abge- Wert X. Somit hat während eines Zeitabschnittes T
schlossen sein, d. h., die ideale Impedanzhöhe inner- = l//s das Eingabefilter 183 die Möglichkeit, alle
halb der Bandbreite an den Ausgängen ist RL. Da 60 Ausgangsleitungen und Kanäle zu speisen. Der Ein-
M und M' für alle diese Filter 1 ist, muß R0 = RL gabeschalter 185 ist während des betreffenden Zeitsein,
um die Forderung MR0 = M'RL zu erfüllen. Spaltes für eine oder alle Ausgangsleitungen ge-Die
Bandbreite des Signaleingabefilters 183 ist schlossen, je nachdem, auf welche Leitungen) das
X-mal so groß wie die Bandbreite der anderen Filter Signal gegeben werden soll.
des Systems, wobei X als die Zahl der im Zeitmulti- 65 Der Übertragungsweg für den eingegebenen Ton
plex verfügbaren Zeitspalten definiert ist. Mit anderen zu irgendeinem Ausgangsfilter ist einfach der in
Worten wird der WertM für das Filter 183 auf Z Fig. 1 gezeigte, wobei M für das Eingangsfilter X
gesetzt. Dieses Filter muß irgendeine oder alle Aus- ist und M für das Ausgangsfilter 1. Die Abtast-
geschwindigkeit für irgendeinen Ausgang ist /s. Für werden zu einem zeitgeteilten Signal kombiniert und
den Fall, daß das Eingabefilter alle ^-Ausgänge über die zeitgeteilte Hauptleitung 277, die Leitung
speist, wird die ganze gespeicherte Energie über- 301 und über den Schalter 303 auf das Konferenztragen.
Aufeinanderfolgende gleiche Energiequanten Breitbandfilter 305 übertragen. Der kleinste Multiwerden
schrittweise von der Stromquelle abgezogen, 5 plexabstand wäre VX fs, oder, anders ausgedrückt,
in dem Maß, wie durch die Zeitspalten nacheinander die größte Multiplexgeschwindigkeit wäre X /s. Der
die verschiedenen Ausgangsleitungen und Kanäle Schalter 303 wird mit einer Geschwindigkeit von
131, 133, 135,171, 173, 175 verbunden werden. Die VX fs betätigt. Entsprechend den beschriebenen
Spannung für jeden Abtastmoment am Eingang eines Resonanzübertragungseigenschaften geht die Span-Leirungs-
oder Kanalausgangsfilters, z. B. 120 des io nung am Eingang des Filters 305 durch den Null-Filters
125, ist dieselbe wie die durch Eingabe eines punkt am Ende des Multiplexintervalls VX /s, wähgleichen
Spannungssignals an einem normalen Lei- rend zu diesem Zeitpunkt das Eingangssignal einer
tungseingang, z. B. Ortsleitung 101, erzeugte Span- Orts- oder Fernleitung eingegeben wird. Das heißt,
nung. Diese Eigenschaft gestattet die Eingabe eines ein Signal von der Leitung 201 wird durch den
Tonsignals in das System, ohne die Energiebilanz 15 Schalter 213 abgetastet, der gleichzeitig mit dem
zu stören. Schalter 303 schließt. Somit wird der erste Impuls
auf das Konferenz-Breitbandfilter 305 gegeben. Dann
Genaue Beschreibung einer Konferenzschaltung schließt der Schalter 215, um das Signal von der
mit Signaleingabe durch Resonanzübertragung Leitung 203 abzutasten, VX fs Sekunden, nachdem
zwischen Filtern ungleicher Bandbreite *° der Schalter 213 geschlossen hat. Der Schalter 303
schließt gleichzeitig mit dem Schalter 215. Die Ausin Fig. 3 ist eine erfindungsgemäße Konferenz- schwingkurve des ersten Impulses auf das Tiefpaßschaltung
wiedergegeben. Die Ortsleitungen und filter 305 geht VX fs Sekunden nach öffnen des
Fernleitungen sind dieselben wie in Fig. 2 und Schalters 213 durch den Nullpunkt, so daß der
werden hier deswegen nicht näher beschrieben. »5 Impuls vom Schalter 215 jetzt auf das Filter 305
Durch die Konferenzleitungen erhält das System die gegeben werden kann. Dieser Vorgang spielt sich
Möglichkeit zur Konferenzschaltung. Jede Konfe- für alle Konferenzübertragungen in der Schaltung ab.
renzleitung umfaßt drei Tiefpaßfilter, einen Verstär- Nachdem die Abtastproben verschiedener Leitungen
ker und zwei Schalter. Die Konferenzschaltung 330 auf das Bandpaßfilter 305 übertragen wurden, wird
enthält z. B. die Eingangsleitung 301, den Resonanz- 30 dieses Signal auf das Tiefpaßfilter 309 gegeben, für
Übertragungsschalter 303, die Tiefpaßfilter 305 und das m = 1 ist, so daß seine Bandbreite fs/2 beträgt.
309, den Verstärker 311, das Tiefpaßfilter 315 sowie Hinter diesem Filter liegt ein Verstärker 311, zum
den Abtastschalter 317. Da alle Filter Tiefpaßfilter Ausgleich gewisser im folgenden beschriebener Versind,
ist der Wert für η eines jeden Filters 1. Der luste. Das aus dem Verstärker kommende Grund-Wert
für m für das Filter 309 ist 1, und der Wert 35 bandsignal wird auf den Eingang des Bandpaßfilters
für die Filter 305 und 315 ist X, wobei X die Anzahl 315 gegeben, von wo es zeitvervielfacht auf die
der Zeitspalten ist. In ähnlicher Weise umfaßt die Ausgangsfilter der Leitungen oder Kanäle in der
Konferenzleitung 340 die Eingangsleitung 321, den Konferenzschaltung, z. B. 235, 271, 273, gegeben
Schalter 323, die Tiefpaßfilter 325 und 329, den wird. Diese Vervielfachung vom Filter 315 über den
Verstärker 331, das Tiefpaßfilter 335 und den Schal- 40 Schalter 317 zu den Ausgangsleitungen und -kanälen
ter 337. Die Konferenzleitung 350 ist ähnlich zusam- in der Konferenzschaltung ist vergleichbar mit der
mengesetzt. Die Konferenzleitungen laufen an den Signaleingabetechnik, die im Zusammenhang mit
Abtastschaltern zu einem System zusammen. Die F i g. 2 beschrieben wurde. Im vorliegenden Fall hat
Prüfschalter 317, 337 und 357 sind beispielsweise das Bandpaßfilter 315 die Bandbreite X · fs/2, da es
mit der Eingangsseite der zeitgeteilten Hauptleitung 45 Ausgangsleitungen oder -kanäle speisen muß, die
277 verbunden. Die Eingangs- und Ausgangsfilter eine Mindestzeittrennung von VX fs haben. Aus
305, 325, 345 bzw. 315, 335, 355 der Konferenz- dieser Erklärung geht hervor, daß das Schließen der
schaltung sind Breitbandfilter, da M = M' = X ist, Schalter an der Eingangsseite der Leitungen oder
wobei X wie bisher die Anzahl der Zeitspalten be- Kanäle in der Konferenzschaltung (z. B. 213, 215,
zeichnet. Daher ist die Bandbreite dieser Filter 50 217 in dieser Darstellung) mit den Zeitspalten für
A"-mal so groß wie die der Leitungs- und Kanalfilter, das jeweilige Konferenz-Breitbandfilter 305 zusamfür
welche M = M' = 1 ist. menfallen muß und daß weiterhin das Schließen des
Schalters 317 am Ausgang des Breitbandfilters 315
Arbeitsweise der in Fig. 3 gezeigten Schaltung auf der Eingangsseite abgestimmt werden muß auf
Eine Konferenzschaltung kann hergestellt werden 55 die den Ausgangsseiten der Leitungen oder Kanäle
durch Zeitmultiplexaufteilung der Eingangsseite der in der Konferenzschaltung (235, 271, 273 in diesem
zu einer Konferenzschaltung gehörenden Leitungen Beispiel) zugeordneten Zeitspalten. Dieser Vorgang
oder der Kanäle auf ein Konferenz-Breitband-Tief- kann gleichzeitig mit anderen Konferenzverbindun-
paßfilter auf der Ausgangsseite des Systems. Es wird gen von Leitungs- oder Kanalgruppen, die eine
z. B. angenommen, daß die Ortsleitungen 201, 203 60 weitere Konferenzschaltung, z. B. 340 oder 350, ver-
und 205 über die Konferenzschaltungen 330 mit den wenden, ausgeführt werden.
Ausgangsfernleitungen 271, 273 und 275 verbunden Die F i g. 4 a bis 4 e zeigen in Schaubildform gewerden
sollen. Die Signale von den Sprechern auf wisse mit der Konferenzschaltung verbundene Ampliden
Leitungen 201, 203 und 205 laufen über die tudenspektra. In diesen Figuren wird ein z. B. von
entsprechenden Tiefpaßfilter 207, 209 und 211 und 65 der Leitung 201 kommendes Sprachsignal in seinem
werden in einer gegebenen Reihenfolge durch die Lauf durch das System vom Eingang zum Ausgang
Schalter 213, 215 und 217 mit einer Geschwindigkeit gezeigt. In F i g. 4 a ist eine angenommene Frequenzvon
/s abgetastet. Die Signale von diesen Schaltern verteilung für ein dauerndes Eingangssignal auf der
ίο
Leitung 201 gezeigt. Die Kurve erstreckt sich von bandfilter 305 in derselben Weise zeitvervielfacht und
0 bis zum Wert jJl Hz oder 4 kHz für die vorliegende verarbeitet wie das beschriebene Sprachsignal auf
Darstellung. Nachdem das Signal durch das Ein- der Leitung 201. Jedes dieser Signale wird ebenfalls
gangs-Tiefpaßfilter 207 gelaufen und vom Schalter auf alle Ausgangsleitungen und Kanäle verteilt, die
213 abgetastet ist, erweitert sich das Spektrum zu 5 einen Teil der Konferenzschaltung bilden.
Die genauere Energieverteilung ergibt sich, aus
gehend von der durchschnittlich von einer Stromquelle gezogenen Grundbandleistung, die
E a Qw)
Rr
Fig. 4c zu sehen ist, am Ausgang 306 des Konferenz-Breitbandfilters
305. Infolgedessen ist die Leistung in jedem Seitenband
(jco)
einer Reihe von oberen und unteren Seitenbändern, die sich entlang der Frequenzachse erstrecken, wobei
jedes Seitenband übef /s/2Hz reicht, wie in Fig. 4b
dargestellt ist. In Fig. 4b sind alle Seitenbänder mit
gleicher Amplitude dargestellt, da die Abtastbreite τ ίο
im Vergleich zur Abtastperiode T = l//s als sehr
schmal angenommen wird. In jedem Seitenband wäre somit die gleiche Eaergie vorhanden. Wenn dieses
Signal über eines der'Leitungs- oder Kanalfilter 225,
227, 229, 265, 267,, 269 geführt würde, wobei die 15 ist. Diese Gesamtleistung erscheint gleichmäßig verSchaltung
mit einer verlustlosen Resonanzüber- teiit m den verschiedenen Seitenbändern, wie in
tragung arbeitet, würde das Grundband wiedergewonnen werden und die gesamte Energie enthalten,
die auf die zahlreichen Bänder der Fig. 4b verteilt
ist. Für die vorliegende Konferenzschaltung läuft das 20
in Fig. 4b dargestellte Signal jedoch auf das Breitband-Konferenzfilter 305 über den Schalter 303, so
daß die gesamte Ausgangsenergie an Stelle der
Konzentration auf ein Grundband auf mehrere
Seitenbänder verteilt wird, die durch die Breite des 25
Filters 305 festgelegt sind, wie in F i g. 4 c zu sehen
ist. Da das Tiefpaßfilter 305 eine Bandbreite von
XjJl hat, läßt es die Seitenbänder von 0 bis XjJl
durch. Es ist zu beachten, daß das in F i g. 4 a gezeigte Grundband 301 auch als ein oberes, um die 30
Nullfrequenz zentriertes Seitenband betrachtet werden kann.
die auf die zahlreichen Bänder der Fig. 4b verteilt
ist. Für die vorliegende Konferenzschaltung läuft das 20
in Fig. 4b dargestellte Signal jedoch auf das Breitband-Konferenzfilter 305 über den Schalter 303, so
daß die gesamte Ausgangsenergie an Stelle der
Konzentration auf ein Grundband auf mehrere
Seitenbänder verteilt wird, die durch die Breite des 25
Filters 305 festgelegt sind, wie in F i g. 4 c zu sehen
ist. Da das Tiefpaßfilter 305 eine Bandbreite von
XjJl hat, läßt es die Seitenbänder von 0 bis XjJl
durch. Es ist zu beachten, daß das in F i g. 4 a gezeigte Grundband 301 auch als ein oberes, um die 30
Nullfrequenz zentriertes Seitenband betrachtet werden kann.
Nach Durchlaufen des Filters 305 wird das in Fig. 4c dargestellte Spektrum auf ein Tiefpaßfilter
309 in der Konferenzschaltung gegeben. Durch dieses 35 Filter werden alle Seitenbänder mit Ausnahme des
Grundbandes abgetrennt, wie in F i g. 4 d zu sehen ist. Die Energie dieses aus dem Filter 309 austretenden
Grundbandsignals ist HX des im Breitbandsignal
Da diese Leistung über einer Impedanz RJX entwickelt wird, ist die Spannung des Grundbandes
E0(Jw) | 2 | EBB (j ca) |
2 | Rl |
XR,
wobei EbbQoj) die Spannung des Grundbandes ist,
Ebb (Jw) =
wurde, ist die Ausgangsleistung an einem der RL
Rt
Dieses Grundbandsignal erscheint am Ausgang des
(Fig. 4c) enthaltenen Signals. Der hinter diesem 40 Tiefpaßfilters 309 und wird dann auf den Verstärker
Filter liegende Verstärker gleicht diese Differenz 311 gegeben, der das Signal um den Faktor 2 versowie
den normalen 3-db-Verlust auf Grund der stärkt und so auf seine ursprüngliche Spannung hebt.
Einschaltung einer zusätzlichen Resonanzübertra- Nachdem dieses Signal auf den Eingang 314 des
gungsstufe aus. Es ist zu beachten, daß dieser Verlust Konferenzfilters 315 gegeben wurde und das Ausnicht
auf die Resonanzübertragung zurückzuführen 45 gangssignal dieses Filters auf die verschiedenen Ausist,
sondern auf den normalen mit einer Schaltung gangsfilter der Leitungen und Kanäle zeitvervielfacht
zusammenhängenden Leistungsverlust. Es kann gezeigt werden, daß die Technik der Resonanzübertragung
theoretisch die ganze verfügbare Leistung
von einem Eingangsfilter auf ein Ausgangsfilter über- 50
trägt.
von einem Eingangsfilter auf ein Ausgangsfilter über- 50
trägt.
Das in F i g. 4 d gezeigte verstärkte Grundbandsignal wird dann auf das Konferenz-Breitbandfilter
315 gegeben. Bei Verlassen dieses Filters wird es Somit liefert jede Stromquelle über die Konferenz-
dann auf die verschiedenen Ausgangsleitungen oder 55 schaltung dieselbe Leistung an jede Leitungs- oder
Kanäle verteilt, die zur Konferenzschaltung gehören. Kanallast, als wenn sie direkt vervielfacht an diese
Diese endgültige Verteilung ist dieselbe wie bei der Leitung oder an den Kanal angeschlossen wäre.
Signaleingabetechnik, die im Zusammenhang mit Obenstehend wurde die Signaleinspeisung in ein
Fig. 2 beschrieben wurde. Das End-Grundband- integriertes Zeit- und Frequenzmultiplexsystem gesignal,
das an irgendeinem Ausgang erscheint, d. h. 60 zeigt und die Verwendung dieser Einspeisetechnik in
am Eingang zu einem der Schalter 219, 221, 223, einer Konferenzschaltung, wobei die Signalüber-259,
261, 263, entspricht der Darstellung in Fig. 4e. tragung durch Resonanzübertragung erfolgt. Bei
Daraus folgt, daß das von der Eingangsleitung (z. B. Verwendung dieser Technik im gebräuchlichen
201) kommende Sprachsignal auf alle an der Kon- Multiplexsystem ist zu beachten, daß die herkömmferenzschaltung
teilnehmenden Ausgangsleitungen 65 liehen Netzwerke sich dadurch unterscheiden, daß
oder Kanäle gegeben wird. Signale auf den anderen die Bandpaßfilter im Eingang und Ausgang der
Eingangsleitungen oder Kanälen, die zur Konferenz- Fernleitungskanäle gemäß der Darstellung in F i g. 2
schaltung gehören, werden auf das Konferenz-Breit- durch Tiefpaßfilter ersetzt werden und die Fern-
leitungseingänge und -ausgänge getrennt sind, d. h., an Stelle eines an der Ausgangsseite erscheinenden
frequenzvervielfachten Signals erscheint eine Gruppe von Signalen auf getrennten Grundbandkanälen, die
durch getrennte Geräte frequenzvervielfacht werden müssen. Das Gegenteil gilt natürlich für die Eingangsseite.
Somit liegt im herkömmlichen Zeitmultiplexsystem ein Übertragungsweg von Grundbandfilter
zu Grundbandfilter über einen Schalter vor und somit nur ein Sonderfall des hier veröffentlichten
Zeitmultiplex - Frequenzmultiplex - Übertragungssystems. Daher gelten alle Merkmale sowohl der
Signal- und Toneingabetechnik als auch der Konferenztechnik gleichermaßen für die herkömmlichen
Fälle. Der Teil des beschriebenen Systems, der die Übertragung zwischen Ortsleitungen umfaßt, ist mit
der herkömmlichen Situation vergleichbar.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur impulsweisen ao Energieübertragung nach dem Resonanzübertragungsprinzip
zwischen Filtern ungleicher Bandbreite in einem Zeitmultiplexsystem, mit einer Anzahl Eingangsleitungen, welche über
Eingangsfilter und Abtastschalter an eine Multiplexleitung angeschlossen sind, die über weitere
Abtastschalter und Ausgangsfilter mit Ausgangsleitungen verbunden ist und wobei ein breitbandiges
Filter mit mehreren anderen Filtern verbunden ist, gekennzeichnetdurch eine Signaleingabeschaltung mit einem breitbandigen
Tiefpaßfilter (183), welches über einen Abtastschalter (185) mit dem Eingang der Multiplexleitung
(177) verbunden ist, wobei der Durchlaßbereich des Filters (183) X-mal so groß ist wie
der Durchlaßbereich der Filter (z. B. 107, 109, 111, 125, 127, 129) in den Eingangs- und Ausgangsleitungen
und X gleich ist der Anzahl der innerhalb der Multiplexperiode verfügbaren Zeitschlitze
und der Abtastschalter (185) maximal mit der .X-fachen Frequenz der übrigen Abtastschalter
arbeitet, und seine Schließungszeiten derart auf die den Ausgangsleitungen (z. B. 131)
zugeordneten Zeitschlitze abgestimmt werden, daß das am Einspeisungseingang (181) des Breitband-Tiefpaßfilters
(183) angelegte Signal beliebig auf eine oder mehrere Ausgangsleitungen verteilt
werden kann.
2. Schaltungsanordnung für eine Konferenzschaltung mit einer Signaleingabeschaltung nach
Anspruch 1, gekennzeichnet durch Konferenzleitungen (z. B. 330), welche den Ausgang der
Multiplexleitung (177) über einen Abtastschalter (303), ein breitbandiges Tiefpaßfilter (305), ein
Tiefpaßfilter (309), einen Verstärker (311), ein weiteres breitbandiges Tiefpaßfilter (315) und
einen weiteren Abtastschalter (317) mit dem Eingang der Multiplexleitung (277) verbinden und
wobei die Schließungszeiten der Eingangs-Abtastschalter (213 bis 257) auf die der Konferenzleitung
(z. B. 330) zugeteilten Zeitschlitze abgestimmt werden und daß die Schließungszeit des
Abtastschalters (317) auf die an der Konferenzschaltung teilnehmenden Ausgangsleitungen (231
bis 275) zugeteilten Zeitschlitze abgestimmt werden.
3. Schaltungsanordnung für eine Konferenzschaltung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
den gleichzeitigen Betrieb mehrerer Konferenzleitungen (330, 340, 350).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US66796667A | 1967-09-15 | 1967-09-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1296674B true DE1296674B (de) | 1969-06-04 |
Family
ID=24680414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP1762421.4A Withdrawn DE1296674B (de) | 1967-09-15 | 1968-06-14 | Schaltungsanordnung zur impulsweisen Energieuebertragung nach dem Resonanzuebertragungsprinzip zwischen Filtern ungleicher Bandbreite in einem Zeitmultiplexsystem |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3519747A (de) |
JP (1) | JPS4529606B1 (de) |
CA (1) | CA932085A (de) |
DE (1) | DE1296674B (de) |
FR (1) | FR1579073A (de) |
GB (1) | GB1207252A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1209311B (it) * | 1980-02-29 | 1989-07-16 | Sits Soc It Telecom Siemens | Generatore di toni per centrali telefoniche a divisione di tempo. |
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DE1121125B (de) * | 1958-09-11 | 1962-01-04 | Western Electric Co | Schaltungsanordnung zum Verbinden von Teilnehmern verschiedener Unteraemter in Fernsprechvermittlungsanlagen mit Haupt- und Unteraemtern |
FR1325965A (fr) * | 1961-05-18 | 1963-05-03 | Ericsson Telefon Ab L M | Système multiplex à partage du temps |
DE1258476B (de) * | 1961-05-18 | 1968-01-11 | Ericsson Telefon Ab L M | Schaltungsanordnung zum UEbertragen von Nachrichten ueber einen Zeitmultiplexuebertragungsweg in Fernmeldevermittlungsanlagen |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL249544A (de) * | 1959-03-31 | |||
NL264064A (de) * | 1960-06-29 | |||
NL267387A (de) * | 1960-08-23 | |||
US3399278A (en) * | 1962-10-15 | 1968-08-27 | Ibm | Time division and frequency devision multiplexing system |
-
1967
- 1967-09-15 US US667966A patent/US3519747A/en not_active Expired - Lifetime
-
1968
- 1968-05-16 JP JP3256468A patent/JPS4529606B1/ja active Pending
- 1968-05-29 FR FR1579073D patent/FR1579073A/fr not_active Expired
- 1968-06-05 GB GB26679/68A patent/GB1207252A/en not_active Expired
- 1968-06-14 DE DEP1762421.4A patent/DE1296674B/de not_active Withdrawn
- 1968-08-09 CA CA026950A patent/CA932085A/en not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1121125B (de) * | 1958-09-11 | 1962-01-04 | Western Electric Co | Schaltungsanordnung zum Verbinden von Teilnehmern verschiedener Unteraemter in Fernsprechvermittlungsanlagen mit Haupt- und Unteraemtern |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4529606B1 (de) | 1970-09-26 |
GB1207252A (en) | 1970-09-30 |
FR1579073A (de) | 1969-08-22 |
US3519747A (en) | 1970-07-07 |
CA932085A (en) | 1973-08-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |