DE2517977C2 - Konferenzschaltung in einer Zeitmultiplexvermittlungsanlage - Google Patents

Konferenzschaltung in einer Zeitmultiplexvermittlungsanlage

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DE2517977C2
DE2517977C2 DE2517977A DE2517977A DE2517977C2 DE 2517977 C2 DE2517977 C2 DE 2517977C2 DE 2517977 A DE2517977 A DE 2517977A DE 2517977 A DE2517977 A DE 2517977A DE 2517977 C2 DE2517977 C2 DE 2517977C2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/56Arrangements for connecting several subscribers to a common circuit, i.e. affording conference facilities
    • H04M3/561Arrangements for connecting several subscribers to a common circuit, i.e. affording conference facilities by multiplexing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Signal Processing (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Konferenzschaltung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I.
Eine Konferenzschaltung in einer Zeitmultiplexvermittlungsanlage ist /.B. in der US-PS 36 92 947 "><> beschrieben. In dieser bekannten Vermittlungseinrichtung wird zur Übertragung der Signale Pulsbreitenmodulation benutzt. Die Sprachsignale der einzelnen Teilnehmer an der Konferenzverbindung werden addiert und das Signal von einem Teilnehmer wird > > subtrahiert, bevor das Konferenzsignal diesem Teilnehmer zugeleitet wird. Dieser Vorgang ist nötig, um Selbsterregung in der Konferenzschaltung zu vermeiden. Wird jedoch die Subtraktion nicht genau durchgeführt, besteht trotzdem die Gefahr einer w> Selbsterregung und kann dadurch eine verständliche Sprachverbindung unmöglich gemacht werden. Außerdem ist die Verwendung von Pulsbreitenmodulation insofern nachteilig, als die zeitlichen Steuerungsverhältnisse kritischen Anforderungen genügen müssen. Die Verwendung von Pulsamplitudenmodulation ergibt durch die Verwendung von stets zeitlich gleich langen Abtastirnpulsen hierin eine Verbesserung.
Aus der DE-AS !2 07 971 ist eine Konferenzschaltung in einer Zeitmultiplexvermittlungsanlage bekanntgeworden, weiche zur Realisierung einer Konferenzverbindung eine eigene Multiplexleitung verwendet. Durch diese zusätzliche Multiplexleitung wird die Selbsterregungsgefahr in der in einer Konferenzverbindung entstehenden Schleife herabgesetzt, wobei jedoch der zusätzliche Aufwand der eigenen Konferenz-Multiplexleitung in Kauf genommen werden muß.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, in einer Konferenzschaltung der oben beschriebenen Art die Gefahr der Selbsterregung zu vermindern. Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs beschriebene Einrichtung gelöst.
Nach der Erfindung wird sowohl die Filter-Signalrekonstruktion, als auch die Abtast- und Haltetechnik verwendet und wird die Selbsterregung vv\ einfachen Mitteln wie z. B. Tiefpaß. Hochpaß und Bandfiltern, vermieden.
Die Eingangssignale der Teilnehmer werden dabei ohne Subtraktionsschaltung verwendet. Die Erfindung erlaubt also die Einsparung von hochpräzisen Subtraktionsschaltungen. Ferner können nach der Erfindung zur Übertragung der Sprachsignale Pulszüge mit fester Pulsdauer verwendet werden. Die Einrichtung nach der Erfindung ist einfach aufgebaut und gestattet eine stabile Arbeitsweise. Die Abtast- und Halteschaltungen einer normalen zweiseitigen Verbindung werden in der Konferenzschaltung nicht verwendet, um eine Uniformität unter den verschiedenen Abtastsignalen zu erzielen. Durch die Anschaltung der Konferenzschaltung über weitere Eingangs- und Ausgangsschalter braucht nicht jeder Teilnehmer mit jedem anderen in einem zusätzlichen Zeitfach verbunden werden, so daß die zeitliche Steuerung ganz erheblich vereinfacht wird.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nun anhand von Figuren beschrieben werden. Es zeigt
Fig. I Zeitmultiplexsignale in der Vermittlungsanlage.
Fig. 2 eine Konferenzschaltung nach der vorliegenden Erfindung,
F i g. 3 die Verlustkurve einer Gabelschaltung in Abhängigkeit von der Frequenz und
F i g. 4 die Frequenzkurve der beschriebenen Konferenzschaltung.
Fig. 1 zeigt die Zeitverhältnisse der Abtastschalter für Eingangs- una Ausgangssignale in einer Konferenzverbindung. Die Signale 12 stellen die Zeitmultiplexsignale eines ersten (A) Teilnehmers und die Signale 16 die Zeitmultiplexsignale von einem zweiten (B)TQUnehmer dar. Eine weitere Kurve 20 stellt den Empfang dieser Signale bei einem dritten fCyTeilnehmer dar.
Der Empfangsschalter ist zu den Zeiten l.\ und te geschlossen, um beide übertragende Tore abzutasten.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Haltezeit tu für jedes Abtastsignal zweimal so lang wäre, wenn nur einer der beiden Teilnehmer Λ oder B senden würde. Dieser Fall würde in einer normalen zweiseitigen Verbindung eintreten. Im Falle der hier gezeigten dreiseitigen Konferenzschaltung·= jedoch ist die Haltezeit tA und Ib hur die Hälfte derSsandarddauer tu und es'wird deshalb auch nur die Hälfte, der Energie für jeden Teilnehmer gesendet.
In einer Konferenzschaltung der hier beschriebenen Art ist die Fähigkeit des Schalters zur Übertragung von Energie verteilt auf die verschiedenen Sprechpfade. Der
JA Energieanteil, den jeder Sprechweg zum zusammengeg setzten Empfangssignal beiträgt, ist proportional der 6 Zeitdauer während der die Abtast- und Halteschaltung $ das Abtastsignal hält, bevor das nächste Abtastsignal jT empfangen wird.
■·' Zur genaueren Darstellung dieser Zusammenhänge
! sind im unteren Teil der F i g. 1 sechs weitere Signale 22 :. bis 42 gezeigt. Die Zeitdauer F-E, während der der i Teilnehmer F den Teilnehme- £ empfängt, ist zweimal so lang wie die Zeitdauer F-D in der der Teilnehmer F den Teilnehmer D empfängt. Der übertragene Energie-' anteil im Vergleich zu einer normalen zweiseitigen Verbindung beträgt deshalb 67% für die Verbindung E-F und 33% für D-F. In einer Konferenzschaltung dieser Art ist deshalb die Energieübertragung reduziert und außerdem noch ungleich für die verschiedenen Sprechwege. Eine solche Konferenzschaltung liefert deshalb sogar bei zeitlich idealen Abtastverhältnissen nur unbefriedigende Resultate. Im schlimmsten Fall ρ einer dreiseitigen Konferenzschaltung in einer Zeitmul '4 tiplex-Vermittlungsanlage mit 128 Zeitfächern wird in I der Verbindung F-F<59.2°/o und in der Verbindung D-F I nur 0.8% der Energie übertragen. Zusätzlich zu uer I ungleichen Energieübertragung in den verschiedenen Sprechwegen nimmt die mittlere Energie pro Sprechweg mit der Anzahl der Teilnehmer an der Konferenzschaltung ab. In einem fünfseitigen Konferenzgespräch würde nur ein Mittel von 25% pro Sprechweg ( -6 dB) erzielt werden. Außerdem würden selbst bei günstigsten Abtastverhältnissen für einen Sprechweg eine Vermin-.i derung um 4 dB und für die drei anderen eine ·; Verminderung um 7 dB erzielt werden. Im schlimmsten % Falle würden für drei Sprechwege eine Energievermin- \ derung um 5 dB und für den vierten eine Verminderung \ um 21 dB erzielt werden. Eine weitere ungünstige " Möglichkeit ergibt sich zu -3 dB für zwei Sprechwege p und -21 dB für die anderen zwei Sprechwege usw. I In Fig. 2 ist die Schaltung des Ausführungsbeispiels
1 der vorliegenden Erfindung gezeigt. Eine Anzahl von \ Zweidraht-Verbindungen von Telefonen oder Daten- \ übertragungs. inrichtungen sind auf bekannte Weise mit ■; in Fig. 2 nicht gezeigten Zweidraht-auf-Vierdraht-An-'; Schlußeinrichtungen (Gabelschaltungen) verbunden. ■ Der Zweidraht-Anschluß einer solchen Gabelschaltung ermöglicht den Verkehr vom und zum Teilnehmer. Der Vierdraht-Anschluß besteht aus einem ersten, von der Gabelschaltung abgehenden Zweid.aht-Anschluß. der mit einem Eingang (z. B. 51, 52) der Vermittlungsanlage verbunden ist. und aus einem zweiten, zur Gabelschaltung ankommenden Zweidraht-Anschluß, der mit einem Ausgang (z. B. 82) der Yermittlungsanlage verbunden ist. Die anderen Eingänge (53 — 58) sowie die anderen Ausgänge {84, 86, 88) der Vermittlungsanlage sind mit entsprechenden Gabelschaltungen verbunden. Gegebe- ; nenfalls müssen symmetrische Zweidraht-Anschlüsse \ (Signal symmetrisch zu Masse) mit unsymmetrischen I Anschlüssen (Signal gegen Masse) der Vermittlungsan- \ lage in bekannter Weise über einen geeigneten Verstärker verbunden werden.
■'s Die Signale von den Paaren von Eingangsklemmen
P 51-52, 53-54,... 57-58 werden im Zeitmultiplex abgeta· .J'stet und auf eine Sammelleitung 60 gegeben. Die ^Sammelleitung 60 hat in der Praxis immer eine gewisse Streukapazität gegenüber den Teilen der Einrichtung mit festem Potential. Diese Sammelleitungskapazität wird entsprechend der Signalamplitude dadurch aufgeladen, daß Schaltpulse an die Klemmen 62,64 ... 68 von Zeitmultiplexschaltern, <?'£ hier als Feldeffekttransistor
gezeigt sind, angelegt werden.
Eine weitere Reihe von Zeitmiütiplexschaltern wird an den Anschlüssen 72, 74,... 78 gesteuert, um die Signale auf der Sammelleitung 60 abzutasten. Eine mii Masse verbundene Sammelleitung 80 ist vorgesehen und ist auf die in F i g. 2 gezeigte Weise mit der Schaltung verbunden. Durch Zuführen von Zeitmultiplex-Steuersignalen an die Klemmen 92, 94,... 98 von einer weiteren Reihe von in F i g. 2 gezeigten Ausgangsschaltelementen werden die gehaltenen Signale den Ausgangsklemmen 82, 84,... 88 zugeführt. Die zum Schalten der Zeitmultiplexschalter nötigen Steuerimpulse werden in einer zentralen Steuereinrichtung erzeugt. Die in F i g. 2 verwendeten Feldeffekttransistoren haben beim Schalten einen gewissen Verlust des Signals zur Folge. Diese Verluste können mit abschirmenden Feldeffekttransistorschaltern verringert werden, die dadurch geschlossen werden, daß Steuersignale an die Gate-Elektroden 192, 194,... 198 angelegt werden. Diese Steuersignale sind in ihrer Polarität umgekehrt zu den Steuersignalen an den Klemmen 72, 74, 78. Zur Zuführung dieser invertierten Steuersignale können z.B. Invertierglieder 172, 174, ...178 vorgesehen werden.
Am Ausgang der Schaltung sind Treiberschaltungen 101, 102,...108 vorgesehen, an deren Eingängen Abtast- und Halteglieder in Form von Kapazitäten vorgesehen sind. Die Treiberschaltungen treiben die Ausgangsdifferenzverstärker 202,204,... 208.
Die Anschaltung der gezeigten Konferenzschaltung erfolgt auf ähnliche Weise wie die des Teilnehmers in einer normalen zweiseitigen Verbindung. Der Ausgang der Konferenzschaltung ist mit den Klemmen der Vermittlungsanlage 110— 111 verbunden. Die Eingangsschaltung ist mit den symmetrischen Konferenzschaltungsklemmen der Vermittlungsanlage an den Eingangsklemmen eines Differenzverstärkers 210 verbunden. Ein unsymmetrischer Ausgang dieses Verstärkers wird an den Klemmen 112 und 113 erhalten. Die Schalter für diesen Konferenzkreis werden an den Klemmen 114, 116 und 118 gesteuert. Die Steuerung kan" dabei über einen zentralen Rechner oder über eine fest verdrahtete Einrichtung erfolgen. Zu beachten ist jedoch, daß bei Verwendung der Konferenzschaltung keine Abtast- und Haltekapazitäten verwendet werden. Am Eingang der Treiberschaltungen 101 und 209 sind somit keine Kapazitäten vorgesehen.
Zwischen den Klemmen 112 und 113 ist ein Widerstand 120 zum Entladen der Eingangsleitung nach jeder Abtastung vorgesehen. Durch diesen Widerstand wird ein Halten des Signals an diesen Punkten vermieden. Am Eingang des Operationsverstärkers 130 ist ein Tiefpaß-T-Glied vorgesehen, das aus den beiden hintereinander geschalteten Widerständen 122 und 124 sowie aus der Parallelkapazität 126 besteht. DasT-Glied wird durch den Kondensator 128 abgeschlossen. Der Operationsverstärker ist aus Gründen dei Stabilität gegengekoppelt. Für diesen Verstärker können vorzugsweise handelsübliche integrierte Verstärker der Tvpe 74] verwerdet werden. Am Ausgang dieses Verstärkers ist ein weiteres T-Glied vorgesehen, das einen Hochpaß darstellt. Dieses T-Glied besteht aus zwei hintereinandergeschalteten Kapazitäten 132 und 134 und dem Parallelwiderstand 136. Das T-Glied wird durch den Widerstand 138 abgeschlossen und ist mit dem Eingang eines ν eiteren Operationsverstärkers 140 verbunden. Am Ausgang dieses Verstärkers ist ein Bandfilter vorgesehen, das in Form eines Pi-Gliedes
realisiert ist und aus einem Koppclkondensator 142, einem Serienwiderstand 144. einem Überbrückungskondensalor 146 und zwei Parallelwiderständen 148 und 150 besteht, und das durch einen Kondensator 152 abgeschlossen ist. Der Ausgangsverstärker 154 hat zur ι Gleichspannungsstabilisierung eine Verstärkung von Eins. Der invertierende Eingang des Operations-Ausgangsverstärkers 154 ist über einen Widerstand 156 und einen Kondensator 158 mit Masse verbunden. Der Ausgang des Verstärkers 154 ist über einen Widerstand m 160 und vier Begrenzungsdioden 162, 164, 166 und 168 mit dem invertierenden Eingang des Verstärkers 154 verbunden. Die Begrenzungsdioden schützen die Halbleitereinrichtungen vor Überspannungen.
Die Steuerelektrode 116 des FET-Schalters im Konferenzkreis ist über ein Inverterglied 278 mit dem Abschirmfeldeffekttransistor 298 in der gleichen Weise, wie oben für die Teilnehmereingänge beschrieben, verbunden.
Das Signal jedes Teilnehmers wird also für die Zuführung zur Konferenzschaltung abgetastet und das Signal im Konferenzkreis wird ebenfalls für jeden Teilnehmer abgetastet. Das Tiefpaßglied am Eingang der Konferenzschaltung wird zur Wiederherstellung des Signals und nicht zu Abtast- und Haltezwecken benutzt. Auf diese Weise werden die Energieanteile der einzelnen Teilnehmersignale addiert, wobei alle Eingangssignale auf gleiche Weise verarbeitet werden, unabhängig davon, wie viele Abtastsignale in einem gewissen Zeitraum erhalten wurden und unabhängig von der zeitlichen Verteilung der Abtastzeitpunkte. Durch die Regenerierschaltung und den Tiefpaß wird bei einer Frequenz von ca. 2 kHz eine Spitze in der Frequenzkurve erzielt. Diese Spitze wird vom nachfolgenden 2-kHz-ßC-Bandiilter 142 bis 152 abgeschnitten. Eine erhöhte Übertragung der niederen Frequenzen wird durch das Hochpaßfilter 132 bis 138 verhindert.
Wenn in den Zweidraht-auf-Vierdraht-Gabelschaltungen der Einrichtung anstelle von Abtast- und Halteschaltungenfilter benutzt würden, würden mit der gezeigten Schaltung ähnliche Resultate erzielt werden, wobei jedoch durch die gezeigte Rückkopplung die Frequenzkurve geändert würde. Diese Rückkopplung ergibt sich durch die Durchleitung des Signals zwischen der Eingangslcitung der Leitungsschaltung des Teilnehmers und der Ausgangsleitung der Leitungsschaltung. Unter »Leilungsschaltung« soll hier die übliche Leitungsschaltung zu jedem Teilnehmer der Vermittlungsanlngc verstanden werden, die den Teilnehmer mit der Vermittlung verbindet, also Eingänge vom Teilnehmer und Ausgänge zur Vermittlung aufweist, sowie Klemmen zur Anzeige des Belegtstatus zur Zuführung des Rufsignals usw. Die Signalverluste, die in einer solchen Leitungsschaltung entstehen, werden hier Gabelverluste genannt.
In F i g. 3 ist der Frequenzverlauf solcher Gabclverlusie in einer typischen Leitungsschaltung gezeigt. Da die Gabelsymmetrie frequenzabhängig ist, ist die Sprachverstärkung in einer Konferenzschaltung abhängig von der Frequenz. In einer dreiseitigen Konferenzschaltung mit Filtereingängen in der Leitungsschaltung würde durch den gezeigten Frequenzverlauf die Verständlichkeit dadurch vermindert werden, daß eine Stärkung der tiefen und hohen Frequenzen mit relativer Abschwächung der mittleren Frequenzen stattfinden würde. Da jedoch die Verständlichkeil vor allem vom guten Empfang der mittleren Frequenzen abhängt, würde eine solche Konferenzschaltung nur unbefriedigende Resultäte ergeben. Die Verständlichkeit wird mit zunehmender Anzahl der Teilnehmer an der Konferenzschaltung noch weiter vermindert. Deshalb muß eine Konferenzschaltung, die gute Resultate ergeben soll, sowohl das Zeitmukiplex-Filtersignal als auch das Abtast- und Haltesignal regenerieren können.
Dieselben Probleme ergeben sich in einer Konferenzschaltung in einer Vermittlungsanlage mit Abtast- und Halteeingängen der Leitungsschaltung und mit einer Konferenzschaltung, die nur aus einem Tiefpaß besteht.
Um diesen Umständen Rechnung zu tragen, wurde die Signalverstärkung der gezeigten Konferenzschaltung so ausgelegt, daß die frequenzabhängige Regeneration des Signals nur minimale Auswirkungen hat. Die gezeigte Konferenzschaltung ermöglicht also die Verwendung beider Arten von Signalrekonstruierung, d. h. sowohl mit Filtern, als auch mit Abtast- und Halteschaltungen.
Nachstehend werden die charakteristischen Werte der in F i g. 2 verwendeten Bauelemente angegeben.
Bezugszeichen Element 1000 Ohm
120 Widerstand 5100 0hm
122 Widerstand 5100 0hm
124 Widerstand 0,005 Microfarad (MF)
126 Kondensator 0,003 Microfarad (MF)
128 Kondensator
130 Operationsverstärker 0,02 MF
132 Kondensator 0,01 MF
134 Kondensator 12 000 Ohm
136 Widerstand 12 000 Ohm
138 Widerstand
140 Operationsverstärker IMF
142 Kondensator 30 kOhm
144 Widerstand 0,0033 MF
146 Kondensator lkOhm
148 Widerstand 30 kOhm
150 Widerstand
Forlsclzurm
Bezugszeichen
Element
152 154 156 ,158 160 162
164
166
168
Kondensator
Operationsverstärker
Widerstand
Kondensator
Widerstand
Diode
Diode
Diode
Diode
Die gezeigte Schaltung ist vor allem für Konferenzgespräche geeignet. Aufgrund der oben besprochenen Zusammenhänge ist es jedoch ohne weiteres möglich, die Schaltelemente so zu dimensionieren, daß auch andere Übertragungen als Telefongespräche durchgeführt werden können.
In Fig.4 ist die resultierende Frequenzkurve der in Fig. 2 gezeigten Schaltung gezeigt. Hierbei soll angenommen werden, daß in den Leitungsschaltungen Abtast- und Halteeinrichtungen verwendet werden. Die in Fig.4 gezeigten Kurven stellen die Abweichungen von der Symmetrie für eine normale zweiseitige Verbindung sowie für drei-, fünf- und siebenseitige Konferenzschaltungen dar. Aus Fig.4 ist ersichtlich, daß die im Ausführungsbeispiel gezeigte Konferenzschaltung für alle praktisch auftretenden Fälle einen ausgeglichenen Frequenzverlauf der Signalverstärkung gestattet. Bei Sprachübertragung wird eine ausgezeichnete Verständigkeit dadurch erzielt, daß eine zu starke Anhebung der tiefen und hohen Frequenzen auf Kosten der mittleren Frequenzen vermieden wird. Für Konfefenzgespräcne, an denen mehr ais sieben Teilnehmer teilnehmen, machen sich Frequenzspitzen an den Enden des übertragenen Frequenzbandes bemerkbar. Durch die von der Konferenzschaltung bewirkte Beschneidung der tiefen und hohen Frequenzen bedingt, wird das 0,01 MF
91 Ohm
6,8 MF
51 kOhni
mittlere Energieniveati des übertragenen Sprachbandes im Vergleich zu einer normalen zweiseitigen Verbindung angehoben, um die erwähnten Energieverluste auszugleichen. Dieser Unterschied im Energieniveau braucht jedoch nicht so hoch zu sein wie in Fig.4 gezeigt.
In bekannten Konfcrenzschaltungen müssen zur Durchführung der Zeitmultiplexverbindung zwischen den Teilnehmern 2(W-I) Steuersignale zur An- und Abschaltung eines Teilnehmers verwendet werden, wobei Λ/die Anzahl der Teilnehmer an der Konferenz darstellt. Der einen Teilnehmer mit der Sammelleitung verbindende Schalter muß nämlich für jeden anderen Teilnehmer einmal geschlossen und einmal geöffnet werden. In der in Fig.2 gezeigten Konferenzschaltung jedoch braucht nur die normale Steuerfolge verwendet werden, wie sie zur Verbindung zwischen zwei Teilnehmern nötig ist. Es sind also nur jeweils zwei
jj Steuerkommandos pro Teilnehmer nötig. Dies ergibt sich daraus, daß der Teilnehmerschalter den Teilnehmer nur einmal zur Konferenz zu- und einmal abschalten muß. Hieraus ergibt sich eine starke Vereinfachung der Steuereinrichtungen und insbesondere der zentralen Tabellen für die Steuerung der Durchschaltung bei einem Konferenzgespräch.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Konferenzschaltung in einer Zeitmultiplex-Vermittlungsanlage mit Eingangs Multiplexschaltern zur Zuführung der Teilnehmersignale in einer zweiseitigen Verbindung an eine Multiplexleitung und Ausgangs-Multiplexschaltern zur Zuführung der Signale auf der Multiplexleitung an die Teilnehmer, gekennzeichnet durch einen weiteren Ausgangs-MuItiplexschalter (116, 118), der die Multiplexleitung (60) mit dem Eingang (112) oer Konferenzschaltung verbindet, durch einen weiteren Eingangs-Multiplexschalter (I14)- der den Ausgang der Konferenzschaltung mit der Multiplexleitung verbindet.
sowie dadurch, daß der Eingang (112) der Konferenzschaltung aufeinanderfolgend über einen Tiefpaß (122—128). einen Hochpaß (132—138) und ein BandfiltCi (142—152) mit deren Ausgang verbunden ist.
2. Konferenzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter jeweils mit dem Eingang eines gegengekoppelten Operationsverstärkers (130, 140,154) verbunden sind.
3. Konferenzschaltung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Tiefpaß, der Hochpaß und das Bandfilter als flC-Glieder ausgeführt sind.
4. Konferenzschaltung nach Anspruch !.gekennzeichnet durch eine abschirmende Sammelleitung (80). die üb^r Multiplexschalter (192-196, 298) mit dem Ausgangs-Multiplexschaltern (72—78, 116) eingangsseilig verbunden is;, wobei die Steuerimpulse für die Ausgangs-Multiplexschalter invertiert den entsprechenden Multiplexsch& .ern am Eingang der abschirmenden Sammelleitung (80) zugeführt werden und die über weitere Multiplexschalter (92—98, 118). über Treiberschaltungen (101 — 109, 209). über Ausgangsverstärker (202—210) mit den Ausgängen (82—88) der Zeitmultiplexvermittliingsanlage bzw. mit dem Eingang (112) der Konferenzschaltung verbunden ist.
211
DE2517977A 1974-06-03 1975-04-23 Konferenzschaltung in einer Zeitmultiplexvermittlungsanlage Expired DE2517977C2 (de)

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GB (1) GB1499179A (de)
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