DE1487577A1 - Zeitmultiplex-Gabel mit zweiseitig gerichteter Verstaerkung - Google Patents
Zeitmultiplex-Gabel mit zweiseitig gerichteter VerstaerkungInfo
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Description
WESTERN ELECTRIC COMPANY Incorporated S.C.Kitsopoulos
Nw York, N. Y. 10007 USA
Zeitmultiplex-Gabel mit zweiseitig gerichteter Verstärkung
Die Erfindung betrifft eine Verstärkungsanordnung zur Verwendung
in einer Zeitmultiplex-Nachrichtenübertragungsanlage mit ä
wenigstens einem zweiseitig gerichtetem Nachrichtenkanal, einem ersten und einem zweiten einseitig gerichteten Kanal
zur Übertragung in einander entgegengesetzter Richtung und
mit einer Gewinn erzeugenden Schaltung zur Verbindung des zweiseitig gerichteten Nachrichtenkatials mit dem ersten und
zweiten einseitig gerichteten Kanal, jt
Es sind Anlagen bekannt, bei denen eine Zeitmultiplex-Gabel zur
Verbindung einer Vielzahl von sprachfrequenten Zwt'idraht-Über- f
tr agungs schaltungen mit einer einzigen Impuls moduliert en Vierdrahtübertragungsschaltungen.
In solchen Anlagen enthält jede Zweidrahtschaltung oder zweiseitig gerichtete Kanal einen
individuellen Zeitmultiplex-Abtastschalter (Gatter) zur Verbindung mit einer gemeinsamen Sammelleitung. Der einseitig gerichtete
Sendekanal der Vierdrahtschaltung weist einen gemeinsamen
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Zeitmultiplex-Sendeschalter (Sendegatter} zur Verbindung mit der gemeinsamen Sammelleitung auf, und der einseitig gerichtete
Empfangskanal der Vierdrahtschaltung besitzt einen gemeinsamen Zeitmultiplex-Empfangsschalter (Empfangsgatter)
zur Verbindung mit der gemeinsamen Sammelleitung. Im Betrieb werden die verschiedenen Abtastschalter nacheinander geschlossen,
und beim Schließen jedes Abtastschalters werden der gemeinsame Sende- und Empfangs schalter abwechselnd geschlossen. Außerdem
ist eine getrennte Klemmschaltung vorgesehen, die die auf der gemeinsamen Sammelleitung gespeicherte Energie während jedes
Schutzbzwischenraums zwischen dem Schließen aufeinander folgender Abtastschalter verbraucht, um ein Übersprechen zwischen den
Kanälen zu vermeiden.
Sol *· Anlagen '·'■'· isen jedoch gewusst rvfachUu« >
ΐ. Zu diesen zül ί die Tiuwai-Iu', daß bei einer gewünschten, .jiseitig geriehtofen
verstärkung zwei einseitig gerichtete Verstärk bea.'tt -.-,i werden
müssen, und zwar einer für jede Übertragung ■ ng. Die Vor ·
Wendung von zwei Verstärkern je Gabel ist au>
«■■■< Ug und koaipliziert
die Gabelschaltung.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei so Lehen Schaltungen
eine zweiseitig gerichtete Verstärkung zu ermöglichen, die für jede Übertragungsrichtung unabhängig einstellbar ist, wobei aber
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nur ein einseitig gerichtetes Verstärker erforderlich ist.
Die Erfindung geht dazu aus von einer -Verstärkungeanordnung
der eingangs genannten Art und empfiehlt, daß die Gewinn erzeugende
Schaltung einen einseitig gerichteten Verstärker mit einem Eingangs- und einem Ausgangsanschluß, eine erste Impedanz,
die den Eingangsanschluß mit dem zweiseitig gerichteten Nachrichtenkanal verbindet, eine zweite Impedanz, die den Eingangsanschluß mit dem ersten einseitig gerichteten Kanal verbindet, Λ
eine dritte Impedanz, die den Eingangeanschluß mit dem zweiten einseitig gerichteten Kanal verbindet, und einen Zeitmultiplex-Schalter
zur Verbindung des Ausgangsanschlusses £^ί| entweder
dem zweiseitig gerichteten Nachrichtenkanal oder dein ersten einseitig gerichteten Kanal aufweist·
• ■ ~ "- ■ .
Zu den Vorteilen dieser erfindungsgemäßen Lösung gehört die Tatsache« daß igije Kompliziertheit von Zeitmultiplex-Gabelschaltungen
annähernd halbiert wird, während die Möglichkeit erhalten ^ bleibt, die Verstärkung.in beiden Übertragungsrichtungen unabhängig
voneinander einjiytetellen.
Ein besseres Verständnis der Erfindung ergibt sich aus der folgenden
Beschreibung des Aufbaus und der Arbeitsweise eines speziellen Ausführungsbeispiels. In den Zeichnungen zeigen:
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Fig. 1 das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
einer Zeitmultiplex-Gabel mit zweiseitig gerichteter Verstärkung nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Anzahl von Kurvenformen an verschiedenen Punkten des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein einziger Verstärker mit parallel-Parallelgegenkopplung (shunt-shunt
negative feedback ampflifier) in die Vierdrahtübertragungsschaltung
eingeschaltet, und das elektronische Äquivalent eines einpoligen Schalters mit zwei Schaltstellungen liegt in der Gegenkopplungsschleife
des Verstärkers, um die Gegenkopplungen und damit die Verstärkungsrichtung umzuschalten. Dieser einzige
Schalter ersetzt die getrennten Zeitmultiplex-Sende- und Empfangsschalter
im Vierdrahtabschnitt bekannter Zeitmultiplex-Gabeln.
Daneben verbessert die Gegenkopplung über diesen einzigen Schalter seine Güte,
Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ein erster Gegenkopplungswiderstand
zwischen den Verstärkereingang und die gemeinsame Sammelleitung in dem zweiseitig gerichteten Abschnitt
der Gabel gelegt, ein zweiter Gegenkopplungs wider stand liegt zwischen dem Verstärkereingang und dem Sendekanal der
Vierdrahtschaltung und ein dritter Widerstand-liegt zwischen dem
Verstftrkereingang und dem Empfangekanal der Vierdrahtschaltung.
Der einzige, gemeinsame Zeitmultiplex-Schalter verbindet den
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•er
Verstärkerausgang abwechselnd mit der gemeinsamen Sammelleitung und dem Sendekanal· Während des Empfangsabschnittes
des Umschaltzyklus laufen ankommende Signale vom Empfangskanal über den Reihenübertragungsweg, der durch den dritten
Widerstand und den gegengekoppelten Verstärker gebildet wird, wobei der erste Widerstand einen Rückkopplungsweg darstellt.
Die Empfangsvwstärkung wird folglich durch das Verhältnis des ersten Widerstandes zum dritten Widerstand bestimmt. Während
des Sendeabschnittes des Umschaltzyklus durchlaufen Signale von der gemeinsamen Sammelleitung dagegen den Reihenübertragungsweg,
der durch den ersten Widerstand und den gegengekoppelten Verstärker gebildet wird, wobei der zweite Widerstand den Gegenkopplungsweg
darstellt« Die Sendeverstärkung wird folglich durch das Verhältnis des zweiten Widerstandes zum ersten Widerstand
bestimmt. Die Verstärkung in einer Übertragungsrichtung ist also unabhängig von der Verstärkung in der entgegengesetzten Richtung,
und es können unabhängige Einstellungen vorgenommen werden.
Da die Ausgangsimpedanz des Gegengekoppelten Verstärkers nach der Erfindung extrem klein ist, ist keine besondere Klemmschaltung
erforderlich, um die auf der gemeinsamen Sammelleitung während der Schutzzwischenräume zwischen dem Schließen aufeinanderfolgender,
individueller Abtastschalter zu vernichten. Während
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des Empfangsabschnittes des gemeinsamen Umschaltzyklus stellt die Ausgangsimpedanz des gemeinsamen Verstärkers
eine kleine Impedanz zwischen Erde und der gemeinsamen Sammellwitung dar. Die besondere, bei den bekannten Schaltungen
erforderliche Klemmschaltung kann daher weggelassen werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel nach Fig. 1
wird eine Vielzahl von Zweidrahtschaltungen 1 bis η nach einer
Bandbegrenzung durch Tiefpaßfilter über entsprechende Zeitmultiplex-Abtastschalter
nacheinander abgetastet. Es ist nur der Ausgangs-Querkondensator 10 des Tiefpaßfilters einer mittleren
Zweidrahtschaltung k gezeigt, aber es werden entsprechende
Filter in allen anderen Zweidrahtschaltungen benutzt. Außerdem ist eine Reihespule 11 vorgesehen, die auf noch /u erläuternde
Weise die Resonanzübertragung unterstützt. Die Zweidrahtschaltungen
können beispielsweise sprachfrequente Fernsprechteilnehmerleitungen sein. In diesem Fall sind die Tiefpaßfilter
so ausgebildet, daß ihre Grenzfrequenz bei etwa 4 kHz liegt. Die einfach als einpolige Schalter mit zwei Schaltstellungen dargestellten Abtastschalter sind ©ioden- oder Transistor-Übertragungsgatter
hoher Geschwindigkeit, die nacheinander mit der vorgeschriebenen Abtastfrequenz ein- und ausgeschaltet werden.
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Die Abtastschalter verbinden die jeweiligen Zweidrahtschaltungen
mit einer gemeinsamen Sammelleitung 12, deren Kapazität gegen Erde durch einen Kondensator 13 auf einen gesteuerten
Wert eingestellt wird.
Die gemeinsame Sammelleitung 12, die als zweiseitig gerichtete
Verbindung zu den Zweidrahtschaltungen 1 bis η dient, ist mit
der aus der Sendeleitung 14 und der Empfangsleitung 15 bestehenden
Vierdrahtschaltung über eine Zeitmultiplex-Gabel verbunden,
die einen Verstärker 16, drei Widerstände 17,, 18, 19 und einen Zeitmultiplex-Schalter 20 aufweist. Der Verstärker 16 ist ein
Betriebsverstärker (operational type amplifier) mit insgesamt einer Phasenumkehr zwischen seinem Eingang und seinem Ausgang.
Er ist mit einem Parallel-Parallel-Gegenkopplungsweg
(d.h., sowohl am Eingang als auch am Ausgang zu dem Verstärker-Übertragungsweg parallelgeschaltet) über entweder den Widerstand 17 oder den Widerstand 18 versehen. Der Zeitmultiplex-Schalter
20 als elektronisches Äquivalent eines einpoligen Schalters mit zwei Schaltstellungen liegt in der Gegenkopplungsschleife
ite» Verstärkers und macht entweder den Widerstand
oder den Wideretand 18 als Gegenkopplungsweg wirksam. Bei der
praktischen Aueführung kann der Schalter 20 aus zwei Diodenader Übe rtragungegattern bestehen, die abwechselnd ein- und
ausgeschaltet werden·
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Gemäß Fig. 1 liegt der Gegenkopplungswiderstand 17 zwischen der gemeinsamen Sammelleitung 12 und dem Eingang des Verstärkers
16, der Gegenkopplungswiderstand 18 zwischen der Sendeleitung 14 und dem Eingang des Verstärkers 16, und der
Widerstand 19 ist zwischen die Empfangsleitung 15 und den Eingang des Verstärkers 16 geschaltet. Der Zeitmultiplex-Schalter 20 verbindet
den Ausgang des Verstärkers 16 abwechselnd mit der gemeinsamen Sammelleitung 12 fand der Sendeleitung 14, Auf diese
Weise wird, wenn der Schalter 20 sich in seiner oberen oder Empfangslage befindet, ein Empfangsweg gebildet, der von der
Empfangsleitung 15 über den Reihenwiderstand 19 und den durch den Verstärker 16 und den Gegenkopplungswiderstand 17 dargestellten
Verstärker mit Parallel-Parallel-Gegenkopplung zur gemeinsamen Sammelleitung 12 führt. Wenn der Schalter 20 sich
in seiner unteren oder Sendelage befindet, wird ein Sendeweg gebildet, der von der gemeinsamen Sammelleitung 12 über den
Reihenwiderstand 17 und den durch den Verstärker 16 und den Gegenkopplungswiderstand 18 dargestellten Verstärker mit Parallel-Parallel-Gegenkopplung
zur Sendeleitung 14 führt.
Fig. 2 zeigt ein Zeitdiagramm zur Erläuterung des erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiels nach Fig. 1. In Fig. 2 erläutert die Zeile A die Betriebsweise des Zeitmultiplex-Sende-Empfangsschalters
20, wobei R die obere oder Empfangslage und T die untere
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oder Sendelage des Schalters 20 in Fig. 1 darstellt. Die Zeilen B und C in Fig. 2 erläutern den Betrieb der Abtastschalter, die
die Zweidrahtschaltungen k bzw. k + 1 in Fig. 1 mit der gemeinsamen Sammelleitung 12 verbinden. Schließlich zeigt die Zeile D
in Fig. 2 die Spannung über dem Kondensatpr 13 der gemeinsamen Sammelleitung als Funktion der Zeit.
Gemäß Zeilen A un-«d B in Fig. 2 schließt zu Beginn eines Übertragungszyklus
bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 der Zeitmultiplex-Schalter 20 seinen Sendekontakt
zuerst. Dann schließt einer der Abtastschalter, beispielsweise derjenige in der Zweidrahtschaltung k, und die Ladung auf dem
Querkondensator 10 wird im Resonanzverfahren über die Reihenspule 11 an den Kondensator 13 der gemeinsamen Sammelleitung
übertragen. Der Verstärker 16 ist so geschaltet, daß der Widerstand
17 als Eingangswiderstand und der Widerstand 18 als Gegenkopplung s widerstand arbeiten. Die in Zeilde D der Fig. 2 dargestellte
Spannung am Kondensator 13 erscheint dann um den Faktor
ot
verstärkt auf der Sendeleitung 14, wobei G+ die Übertragungsverstärkung
des Verstärkers mit Parallel-Parallel-Gegenkopplung,
R1 der Wert des Widerstandes 18 und R der Wert des Widerstandes
t r
17 sind.
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Die Empfangsleitung 15 ist zu diesem Zeitpunkt mit der Sendeleitung
14 verbunden, aber da es sich um eine Zeitmultiplex-Anlage handelt, ist kein ankommendes Signal auf der Empfangsleitung 15 vorhanden, das durchlaufen könnte. Zur Erfüllung der
Bedingung für eine Resonanzübertragung ist die Zeit, während der der Abtastschalter geschlossen bleibt, gleich der halben
Periode der Eigenschwingung für die Reihenschaltung der Kondensatoren 10 und 13 mit der Spule 11. Folglich gilt:
wobei T die Schließdauer des Abtastschalters, L die Induktivität
der Spule 11, C die Kapazität des Kondensators 10 und C, die Kapazität des Kondensators 13 der gemeinsamen Sammelleitung
ist. Eine Resonanzübertragung ist nicht notwendige Voraussetzung für den Betrieb der Schaltung, unterstützt aber eine wirksame
Betriebeweise.
Zum Schluß öffnet der Abtastschalter, und der Zeitmultiplex-Schalter
20 g^b/ geht zur Beendigung des Sendezyklus auf seinen
Empfangskontakt. Bevor der Empfangszyklus mit dem Schließen
des gleichen Abtastschalters, d.h., des Abtastschalters in der Zweidraht schaltung k, beginnt, wird die auf dem Kondensator 13
der gemeinsamen Sammelleitung verbliebene Ladung nach einem wichtigen Merkmal 'der Erfindung sehr schnell in der außerordentlich
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kleinen Ausgangsimpedanz des Verstärkers mit Parallel-Parallel-Gegenkopplung
verbraucht. Der Widerstand 17 dient dann als Gegenkopplungselement und der Widerstand 19 als E ingange widerstand.
Während der Schalter 20 auf seinem Empfangskontaki liegt, würde
ein auf der Sendeleitung 14 erscheinendes Signal um den Kehrwert von G, gedämpft zur gemeinsamen Sammelleitung 12 zurückübertragen.
Da die Sendeleitung 14 jedoch einseitig gerichtet ist, kann kein solches Signal erscheinen. Auch wenn die Sendeleitung
14 und die Empfangeleitung 15 nicht einseitig gerichtet wären,
wäre darüberhinaus eine Übertragung von der Sendeleitung 14 zur Empgangsleitung 15 immer unmöglich, da der Verstärker 16 einseitig
gerichtet ist und sein Eingang scheinbar an Erde liegt.
Während des Empfangsuechließens eines Abtastschalters, beispielsweise
desjenigen in der Zweidrahtschaltung k, wird die auf der Empfangsleitung 15 erscheinende Spannung um den Faktor
verstärkt, wobei G die Empfangsverstärkung des Verstärkers mit Parallek-Parallel-Gegenkopplung, R der Wert des Widerstandes
17 und R der Wert des Widerstandes 19 sind. Der Ausgang des
S -
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gegengekoppelten Verstärkers ist eine ideale Spannungsquelle und lädt den Kondensator durch eine Resonanzübertragung über
die Spule 11 auf. Die Bedingung für die Resonanzübertragung lautet jetzt:
V rJL c (4)
wobei T die Schließdauer des Abtastschalters während des r
Empfangszyklus, L die Induktivität der Spule 11 und C die
Kapazität des Kondensators 10 sind. Wie in Zeile B der Fig. 2 gezeigt, ist T größer als T . Wie jedoch bereits gesagt, ist
eine Resonanzübertragung nicht notwendige Voraussetzung für die Betriebsweise der Schaltung, sondern verbessert nur die
Betriebsweise.
Während des Schutzintervalls zwischen dem öffnen des Abtastschalters
in der Zweidrahtschaltung k und dem Schließen des Abtastschalters rin der Zweidrahtschaltung k + 1 wird die
kleine Ausgangsimpedanz des gegengekoppelten Verstärkers nach einem Merkmal der Erfindung benutzt, um den Kondensator
13 der gemeinsamen Sammelleitung mit Erde zu verbinden. Ein Übersprechen zwischen den Zeitlagen benachbarter Zweidrahtschaltungen
wird auf diese Weise wesentlich herabgesetzt, ohne daß eine besondere Klemmschaltung verwendet werden müßte.
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Claims (1)
1./ Verstärkungsanordnung zur Verwendung in einer Zeitmultiplex-Nachrichtenübertragungsanlage
mit wenigstens einem zweiseitig gerichteten Nachrichtenkanal, einem ersten und einem
zweiten einseitig gerichteten Kanal zur Übertragung in einander entgegengesetzter Richtung und mit einer gewinnerzeugenden
Schaltung zur Verbindung des zweiseitig gerichteten Nachrichtenkanals mit dem ersten und zweiten einseitig gerichteten Kanal,
dadurch gekennzeichnet, daß
die gewinnerzeugende Schaltung
die gewinnerzeugende Schaltung
einen einseitig gerichteten Verstärker (16) mit einem Eingangsund einem Ausgangsanschluß,
eine erste Impedanz (17), die den Eingangsanschluß mit dem zweiseitig gerichteten Nachrichtenkanal verbindet,
eine zweite Impedanz (18), die den Eingangsanschluß mit dem ersten einseitig gerichteten Kanal (14) verbindet,
eine dritte Impedanz (19), die den Eingangsanschluß mit dem
zweiten einseitig gerichteten Kanal (15) verbindet, und einen Zeitmultiplex-Schalter (20) zur Verbindung des Ausgangsanschlüsses
mit entweder dem zweiseitig gerichteten Nachrichtenkanäl (k) oder dein ersten einseitig gerichteten Kanal (14)
aufweist.
i0l817/Ö4ÖB
148757?
Vi
2
2, Verstärkungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste einseitig gerichtete Kanal ein
Sendekanal (14), der zweite einseitig gerichtete Kanal ein Empfangskanal (15) ist, und daß der Zeitmultiplex-Schalter (20)
abwechselnd den Ausgangsanschluß mit dem zweiseitig gerichteten Nachrichtenkanal (k) und dem Sendekanal (14) verbindet.
3, Verstärkungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Impedanz (17) einen Gegenkopplungsweg für den einseitig gerichteten Verstärker (16) immer dann herstellt,
wenn der Zeitmultiplex-Schalter (20) den Ausgangsanschluß mit dem zweiseitig gerichteten Kanal (k) verbindet, und daß die
zweite Impedanz (18) einen Gegenkopplungsweg für den einseitig
gerichteten Verstärker (16) immer dann herstellt, VseDh der Zeitmultiplex-Schalter
den Ausgangsanschluß mit dem Sendekanal verbindet.
4, Verstärkungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste, zweite tind
dritte Impedanz Wirkwiderstände sind.
5, Verstärkungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Über deti z#eis8itig
gerichteten Nachrichtenkanal (k) geschalteter Speieherkondensatör
vorgesehen ist.
909Ö17/04Ö6
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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1966
- 1966-12-20 GB GB56879/66A patent/GB1106860A/en not_active Expired
- 1966-12-22 DE DE19661487577 patent/DE1487577B2/de active Pending
Also Published As
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GB1106860A (en) | 1968-03-20 |
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