DE2245805C3 - Schaltungsanordnung für eine Endstellenanlage zur Durchgabe gerichteter Abfragenachrichten - Google Patents

Schaltungsanordnung für eine Endstellenanlage zur Durchgabe gerichteter Abfragenachrichten

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DE2245805C3
DE2245805C3 DE2245805A DE2245805A DE2245805C3 DE 2245805 C3 DE2245805 C3 DE 2245805C3 DE 2245805 A DE2245805 A DE 2245805A DE 2245805 A DE2245805 A DE 2245805A DE 2245805 C3 DE2245805 C3 DE 2245805C3
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Leo Martin Poughkeepsie Audretsch Jun.
Burtt Edward Hyde Park Bliss
James Thomas Salt Point Dervan Iii
Matthew Poughkeepsie Elsner
Leroy Edward Boulder Griffith
Robert Allen Poughkeepsie Thorpe
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/40Bus networks
    • H04L12/403Bus networks with centralised control, e.g. polling

Description

Die Erfindung betrifft eine .Schaltungsanordnung fiir eine Endsiellenanlagc /ur Durchgabe gerichteter Abfragenachrichlen entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs I.
Nachrichtenübertragungsanlagen mit Abrufbetrieb, sogenannte Polling-Sysleme, können in zwei Gruppen unterteilt werden. Es handelt sich einerseits um direkte Adressiersystemo und andererseits um sogenannte Codefolgemodifikalionssysteme. Bei der ersten Art handelt es sich um Anlagen, bei denen Abfrage- und Antwortsignale zwischen einer Leitstelle und einzelnen Endstellen ausgetauscht werden. Der Betrieb wird dabei in Abhängigkeit von Bedienungsanforderungen seitens der Endstellen durchgeführt. — Die zweite Art umfaßt Systeme, bei denen den hintereinander angeordneten Endstellen Abfragen zugeleitet werden; die Abfragen werden mit einer gewissen Verzögerung modifiziert und die dabei erstellten Abfrageantworien über alle nachfolgenden Endstellen weitergegeben. Die Modifikationen lassen dabei direkt oder indirekt den Betriebsstatus vorangehend angeordneter Endstellen erkennen.
Systeme der ersten Art sind spezifisch langsam und eines schlechten Wirkungsgrades. Die einzelnen Endstellen erfordern zeitaufwendige Vorgänge bei der Erkennung und Beantwortung von Anfragen seitens der L.eitstelle.
Systeme der zweiten Art haben einen besseren Wirkungsgrad insofern, als jede Anfrage seitens der Leitstelle an alle Endstellen gleichzeitig gerichtet ist Jede in Tätigkeit tretende Er.' ielle trägt aber wiederum bc-iiii Empfang und der i*l<_· !ifizierung von Abfragen zu Verzögerungen bei. Auch ist es einigermaßen schwierig, einzelne Endstellen aus einem ->olchen System herauszunehmen oder neue einzufügen.
Das τ· der DE-AS 20 00 898 beschriebene Übertragungssystem ist in seinen wesentlichen Zügen der vorgenannten zweiten Systemart zuzuordnen. Das in der genannten DE-AS beschriebene Verfahren der zeitmultiplexen Datenübertragung zwischen einer Zentrale und einer bzw. jeweils einer von mehreren Endstellen wird über eine geschlossene Leitungsschleife abgewickelt. Die Dateneingabe in die Schleife ebenso wie die Datenausgabe aus ihr erfolgt in der Zentrale und in jeder Endstelle über Schieberegister mittels blockweise übertragener Kanalrahmen. die jeder aus einer vorgegebenen Zahl von Bytes zu je m Bits bestehen. Jeder der Kanalrahmen besteht aus einer festgelegten Folge von Bytes, deren jedem einzelnen By c eine bestimmte Informationsbedeutung zugeordnet ;st. Die Arbeitsweise in diesem Übertragungssystem nach dem St .nde der Technik ist durch die Kombination der folgenden Merkmale gekennzeichnet:
a) Vor und nach jedem vollständigen Verschiebezyklus von m Schritten können komplette Informationsbytes über die Schieberegister bit-parallel ausgetauscht werden.
b) In der Zentrale und in den Endstellen werden die einzelnen Bits, Bytes und Kanakahmen abgezählt, womit in den ein/einen Stationen angezeigt wird, wann jeweils rine komplette Verschiebefolge von /π Bits beendet ist und somit ein vollständiges By>e zur Ein- oder Ausgabe bereitsteht, welches Byte <ιί-. welcher zugeordneten Informationsbedeutung gerade in den Schieberegistern der einzelnen Stationen ansieht und zu welchem zeitwultiplexen Kanalrahmen es gehört.
c) Die einzelnen Bytes werden von der Zentrale ausgehend -n der geschlossenen Schleife, ungeändert oder nach vorgegebenen Regeln geändert, bis mm vollständigen Umlauf wieder in die Zentrale zurück hindurchgeschöben.
Der Nachteil eines Übertragungssystems der vorbeschriebenen Art ist in erster Linie darin zu sehen, daß die Leitungsschleiie durch die Schieberegister der einzelnen Endstellen durchgeschleift ist; es läßt sich daher nur unter gewissen Schwierigkeiten eine der einmal eingeschleiften Endstellen herausnehmen oder eine neue oder weitere Endstellen einfügen. Dazu ist
immer die Unterbrechung und ordnungsgemäße Wiederschlieüiing der Leitungsschleifc erforderlich. Damit sind auch Unsicherheiten bezüglich Kontaktgabc und ordnungsgemäßer galvanischer Durchschleifting gegeben.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer gegenüber dem Vörbcschriebcncii Stande der Technik verbesserten Anordnung, bei der das Anschließen und Abtrennen von Endstellen unschwer möglich ist und zudem eine einfachere und sichere Durchführung der Leitung gewährlcistbar ist: des weiteren soll eine selektierende Maskentechnik geschaffen werden, unter deren Vorkehrung die jeweils über einen Abruf erreichbaren Endstellen in ihrer Zahl und Kombination flexibel und von Einsatz zu Einsatz wechselnd bestimmbar sind.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 nrlcrnn/olrhnpl Vnrlrilhaftr Aii«ii?«laliiinvrn sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Vorteile, die die vorliegende Erfindung neben einer erleichterten und elektrisch sicheren Abtrennungs- und llinzufügungsmöglichkcit einzelner oder mehrerer Endstellen bietet, sind insbesondere in folgenden Eigenschaften zu sehen:
Schaltungsanordnungcn nach der vorliegenden Erfindung führen zwei deutlich unterscheidbare Prozeduren durch, das sogenannte Strukturieren und schließlich das bedienende Abfragen. Beim Strukturieren wird eine Gruppierung der Endstellen durchgeführt. Beim bedienenden Abfragen können die Endstellen einer bereits strukturierten Gruppe eine an alle gerichtete Abfrage aufnehmen und gegebenenfalls beantworten.
Die Strukturierungs- und die Abfrageprozedur nach den beschriebenen Grundsätzen setzen zeitlich aufeinander abgestimmte Schritte zwischen der l.eitstclle und den einzelnen Endstellen voraus. In jedem Falle wird eine einlaufende Codegruppe als Dicnstsignal ohne Verzögerung und ohne Abwandlung stafcttenartig über die Anschaltpunkte der einzelnen Endstellen auf dem Clbertragungskanal durchgegeben. Die einzelnen angesprochenen Endstellen ziehen daraus Schlüsse für den ADiPUt des nachloigenden bemedes. uie einzelnen Endstellen verknüpfen die durchgegebenen Signale zu wirksam werdenden Betriebsanweisungen. Gegebenenfalls werden Teile der aufgenommenen Codefolgen unterdrückt und zusätzliche Informationen als Statuskennzeichen zugefügt und weitergegeben.
Beim Strukturieren und späteren Abfragen werden die aufgenommenen Codefolgen in Abhängigkeit von der Zahl der insgesamt angesprochenen Endstellen erweitert. Die ursprünglich ausgesandten Codefolgen werden in einer vorgegebenen linearen Codewortform erstellt. Während der Durchgabe der Strukturierungsund Abfragenachrichten über das Übertragungsmedium senden zwar strukturierte, aber gerade keine Bedienung anfordernde Endstellen nach bestimmten Regeln ergänzte lineare Codeworte weiter. Vergleichsoperationen in den einzelnen nachfolgenden Endstellen lassen den Status der vorangehenden Endstellen bezüglich der Strukturierung bzw. der Bedienungsannahme erkennen; beim bedienenden Abfragen kann jeweils nur immer eine Endstelle einer strukturierten Gruppe den gemeinsamen Kanal zur Nachrichtenübertragung belegen.
Die Leitstelle, die eine originäre Grundabfragenachricht aussendet, sieht eine Möglichkeit vor, die Form und Länge der Grundnachricht so zu verändern, daß selektive Ausschlüsse einer oder mehrerer Endstellen einer vorstrukturierten Gruppe durch sogenannte Aussperrungsbedingungen möglich Werden. Selektive Aussperrungen werden durch Modifizierungen eines Teils wählbarer Länge der Grundabfragenachrichl durchgeführt, wobei vorslrufcturierte Endstellen gegebenenfalls anhand, vorbestimmter ycrglcichsoperatiolicn unter Steuerung durch eine Maskcntcchnik mil wählbarer Maskenlänge die Annahme der Grundabffagenachricht auf Anweisung nicht durchführen; Die nicht durch die Länge der vorgegebenen Masken abgedeck-
ten Endstellen allein können dann den gemeinsamen Kanal zur Übertragung ihrer anstehenden Nachrichten belegen. Die Endstellen hinter den durch die Maskentechnik ausgeschlossenen können so den Kanal zur Bedienung ihres vorliegenden Übertragungswunsches benutzen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher hpqrhriphnn F«: 7<*igl
Fig. I das Schema einer entsprechenden NaehrichtenUbertragungsanlage mit einer Leitstcllc, einem
Übcrlragungsmedium (koaxiales Breilbandkabcl) und einer Vielzahl von Anschlußbuchsen für entsprechend ausgelegtes Endstellengeräl,
F i g. 2 eine an ein solches Medium angeschlossene Endstcllengruppierung.
Fig. 3 die für den Betrieb einer solchen Anlage bcnulzten *Vellenformcn.
Fig.4 eine strukturierte Untergruppe von abfragbaren Endstellen in einer Anlage gemäß Fig. 1,
F i g. 5 das Blockschaltbild von Endslellertsehaltkreisen entsprechend der vorliegenden Erfindung zum Empfang und zur Weitergabe von .Strukturicrungsnachrichten.
F i g. 6 das Blockschaltbild von Endstellenschallkreisen zum Empfang und zur Beantwortung von Bedienungsabfragen,
F i g. 7 die zeitliche Nebencinandcrstellung einiger Signale zur Erläuterung der Funktionen entsprechend Fig. 5.
F i g. 8 die zeitliche Ncbcneinandcrstellung einiger Signale in den Schaltkreisen gemäß F i g. 6,
Fig.ν und ιυ schematisch Vcrschicbccinheiten mit Rückkopplungszweigen zur Erzeugung linearer Codefolgen entsprechend den Schallkreisen nach den F i g. 5 *s und 6.
F i g. 11 einen Teil der logischen und Verriegelungselemente der in F i g. 5 und 6 in Blockform dargestellten Taktgeber- und Steuerkreise und
F i g. 12 schematisch die Verwendung von rückgekop· pelten Verschiebeeinheiten innerhalb der Leitstr'le einer Anlage mit maskierter Abfragetechnik.
Das betrachtete Ausführungsbeispiel umfaßt ein typisches Übertragungsmedium (z. B. ein Kabel) mit einer Länge von etwa 40 km. das die Breitbandübertragung zwischen einer Leitstelle (zentraler Rechner) und bis zu 1000 untergeordneten Endstellen bei einer Laufzeit von ungefähr 243 Mikrosekunden über die 40 km lange Entfernung bei einem angenommenen Wellenwiderstand von 75 Ohm ermöglicht. Anhand der nachstehend gegebenen Annahmen soll die Leistungsfähigkeit der betrachteten Abfragetechnik demonstriert werden:
1. 50 kBd Übertragungsfolgegeschwändigkeit für die
/ll^ll UgCIICipUIJl., Vl. ti. C\J IV lim uät-IXUIIUX-II [/IU LfIt,
2. 1000 Endstellen am Kanal,
3. möglichst gleichmäßiger Abstand zwischen den einzelnen Endstellen auf der Gesamtstrecke von
etwa 40 km und
4. mindestens eine Endstelle in jedem Äbffagezyklus, die eine zur Leitslellc durchzugebende Nachricht anstehen hat.
Belfiebsfall 1:
^•wechselndes Abfragen und Antworten. Zwei Übfcftragungen sind pro Endstelle erforderlich, nämlich die Abfrage Von der LeilsteHe zur Endstelle und die Antwöi-t voii der Gndstdlle 7uf Leitslellc Die durchschnittliche Überlragungsentfernung unter vorgenannten Annahmen ist dabei etwa die Hälfte von 40 km. Die durchschnittliche Laufzeit ist dabei die Hälfte von 243 Mikrosekunden. d. h. 121,5 Mikrosekunden. Angenommen, daß im Durchschnitt 500 Endstellen abgetastet werden müssen, bis die eine, die gerade Bedienung prfrtrHprl »/»flinHpn icl muccen 7iuitimn! ζΠΛ einzelne Übertragungen im Durchschnitt erfolgen. Dies ergibt einen Zeitbedarf von 121,5x1000 Mikrosekunden= 121,5 Millisekunden. Angenommen, daß jede Übertragung nur aus einer Endstellenadresse besteht, die für 1000 Endstellen mindestens 10 Bits mit 1024 verschiedenen Möglichkeiten umfassen muß, und bei einem Zeitbedarf von 20 Mikrosekunden pro Bit erfordert eine durchschnittliche Abfragefolge mindestens 10 Bitsx20 Mikrosekunden pro Bit χ 1000 Übertragungen, d. h. 200 Millisekunden Übertragungszeit. Pies zur durchschnittlichen Übertragungslaufzeit von 121,5 Millisekunden hinzugefügt ergibt einen durchschnittlichen Zeitbedarf von 321.5 Millisekunden für die eine Bedienung anfordernde Endstelle.
Betriebsfall 2:
Bei der Durchgabe von Endstelle zu Endstelle 3ί gegebenenfalls unter Modifizierung der übertragenen Abfragenachricht ergibt sich für einen Durchschnitt von 500 abzufragenden Endstellen der folgende Zeitbedarf. Es sollen wiederum 10 Bits pro Adresse und 20 Mikrosekunden pro Bit angenommen werden. 500 Endstellen benötigen dann 10x20x500=100 Millisekunden Durchschnittszeit für die Durchführung einer Abfrage. Eine zusätzliche Zeit muß jeder nicht Bedienung anfordernden Endstelle zur Prüfung der Adresse und zur Weitergabe der Adresse zur nächsten Endstelle zur Verfügung gestellt werden. Angenommen 5 Bitzeiten wären pro Endstelle für diese Erkennung und Weitergabe erforderlich, so ergibt sich eine zusätzliche Zeit von 5x20x500 = 50 Millisekunden im Schnitt. Dies zu den vorgenannten 100 Millisekunden und den 12U Mikrosekunden für die mittlere Laufzeit über eine Entfernung von 20 km hinzuaddiert ergibt einen durchschnittlichen Zeitbedarf von 150,1215 Millisekunden pro Abfrage.
Betriebsfall 3:
Mit der vorgeschlagenen Abfragetechnik erfordern 1023 Endstellen durch die Leitstelie die Erzeugung einer einzigen Grundabfragenachricht mit 1023 bo Bits Länge, die im Durchschnitt durch 512 teilnehmende Endstellen empfangen wird, wobei diese Endstellen 512 zusätzliche Auswertungsbits hinzufügen. Dies ergibt eine durchschnittliche
rincnmdoniu Aar- KTnnU-ZnU* ICOC O't-~ ΧΛΖλ Ort tc-
vj\,juiiiuuii5v. VJV.I iiduill ium VUII UJJ Dlt3. IVIIl X-\J OJ Mikrosekunden pro Bit multipliziert ergibt sich eine durchschnittliche Ubertragungszeit von 30,7 Millisekunden. Dazu die Laufzeit von 121.5 Mikfosekunderi im Mittel hinzuaddiert ergibt einen durchschriiuiichen Gesarritzeitbedarf von 30,8215 Millisekunden; Dies ist also beträchtlich' Weniger als der Gesamizeitbedäff von 150.1215 bzw, 321,5 Millisekunden in den vörbctrachteten Betriebsfällen 1 und 2.
In den Fig. I bis 4 sind die grundsätzlichen Einzelheiten einer Abffageschaltungsanordnung entsprechend der Vorliegenden Erfindung dargestellt. Ein Koaxialkabel 1 für wechselseitig gerichtete Übertragung zwischen Endstellenanschlußbuchsen TI 1 bis TJ m und einer LeilsteHe M ist vorgesehen. In üblicher Weise kann diese Leitstelie zu einer Datenverarbeitungsanlage (Rechner. Datenbank oder ähnliches), u. U. mit einem Fernsehsignalgenerator, gehören. Die Endstellenanschlußbuchsen mögen als übliche Fernsehmo-
solche Monitoren Eintastungs- und Übertragungsmittel aufweisen zur Durchführung von Übertragungen an die Leitstelle oder an andere Endstellen.
Die einzelnen Endstellenanschlußbuchsen und wahlweise auch die Leitstelle sind mit dem Kabel über Richtungskoppler 4, 5 verbunden. Die gesamte Anlage umfaßt eine sehr große Anzahl (m größer als 1000) von Endstellenanschlußbui'h<ien und Richtungskopplern über die gesamte Länge des Kabels von z. B. 40 km. Die Anlage kann mit Hilfe eines Breitbandkabels ausgeführt werden, das aufeinanderfolgend durch verschiedene Büros und verschiedene Stockwerke eines großen Gebäudekomplexes verläuft. Über das Kopfende ist die Leitstelle angeschlossen, die zur Informationsverteilung, zur Abgabe von Abfragesignalen und anderen Nachrichten zu den Endstellenanschlußbuchsen und zum Empfang von den angeschlossenen Endstellen einlaufender Nachrichten dient. Die Endstellen mit der dargestellten Leitstelle zusammen können ihrerseits auch ein untergeordnetes Zweigsystem zur Bedienung eines abgezweigten Anlagenteils mit der Leitstelle /Wals Verzweigungsstelle sein.
Verstärker R entsprechend F i g. 1 sind in angängigen Abständen in der Koaxialkabelleitung zwischen Uruppen von Endstellenanschlußbuchsen angeordnet, um in beiden Betriebsrichtungen ausreichende Übertragungssignalpegel zu gewährleisten. Diese Verstärker werden im einzelnen als zum Stande der Technik gehörig und keinen speziellen Teil der vorliegenden Erfindung bildend nicht weiter beschrieben.
Verteilungsanlagen mit Richtungskopplern, wie sie symbolisch in der Fig. 1 dargestellt sind, zählen ebenfalls bereits zum Stande der Technik; solche Anlagen sind z. B. im US-Patent 25 31 438 sowie in den deutschen Patentanmeldungen P15 74 593.4 und P 20 47 0013 beschrieben.
Die dargestellten Richtungskoppler 4 ermöglichen die Kopplung der einzelnen Endstellenanschlußbuchsen an das Koaxialkabel 1 in Richtung zur Lettstelle M. Somit wird über diese Koppler von der Leitstelle zu den Endstellen und ebenfalls von den Endstellen zur Leitstelie übertragen.
Die Richtungskoppler 5 dienen zur Übertragung aus den einzelnen Endstellen zum Koaxialkabel 1 in Richtung von der Leitstelle hinweg, womit durch jede Endstelle auch zu weiter entfernten Endstellen übertragen und von diesen empfangen werden kann.
F i g. 2 erläutert, wie eine Vielzahl von Endstellen GT an den einzelnen Endstellenanschlußbuchsen TJ gemäß F i g. 1 zur aufeinanderfolgenden Abfrage und Übertra-
gung gruppiert werden kann. Die einzelnen Endstellen sind abwechselnd einer ersten und zweiten Abfragegruppe GTl/ und CT2i ttiit /= I ... N zugeordnet. Diese beiden Abfragegruppen werden über zugehörige Abfragekanäle CCl und CC2 bedient. Ein Beispiel für N wäre mit /«=2046 der Wert 1023. Damit wird gezeigt, wie eine Vielzahl von Endstellen, z. B. 2046, gruppiert Werden kann.
Es ist Wohl verständlich, daß auch andere Gruppierungen und Untergruppierungen möglich sind, Mit /«=1023 lassen sich auch alle Endstellen in einer Gruppe ansprechen, wenn Λ/maximaI 1023 ist.
F i g. 3 gibt ein Zeitschaubild für den Verlauf der Signale auf den vorgenannten Abfragekanälen an. Bei den einzelnen Zeichenschriften werden die verwendeteten Kanäle jeweils auf einen der Bilpegel 1, 0 oder Leerlauf gebracht. Normalerweise ist der Leerlaufzusland gegeben, bis die Leitstelle eine Nachricht aus 1- und O-Bits bestehend zu den Endstellenanschlußbuchsen aussendet. Je nachdem, auf welchem der Kanäle CCl oder CC2 gesendet wird, empfängt entweder die Endstellengruppe CT1 /oder G72/und beantwortet die empfangene Nachricht durch Anhängen weiterer Informationen.
Entsprechend Fig.4 können über den Kanal CCl empfangende Endstellen mit CTXj bezeichnet werden,
wobei7= 1,2 K und K<Nist. Fig.4 läßt ebenfalls
erkennen, daß die einzelnen Endstellen CT der Anordnung zur Gruppe GTl gehören. Die Unterordnung der Endstellen kann ebenfalls dargestellt werden als GTixjmhj=l,2 K.
Die einzelnen dargestellten Endstellen können nun, wie bereits angedeutet, innerhalb zweier Prozeduren angesprochen werden: entweder beim Strukturieren oder beim bedienenden Abfragen. Das Strukturieren dient zum Aufruf einer Untergruppe von Endstellen, die später auf bedienenden Abruf antworten. Das bedienende Abfragen gewährt in der angesprochenen Untergruppe erden zugehörigen Endgeräten nacheinander den Zugriff zum Kanal. Bei diesem reinen bedienenden Abfragen dient die von der Leitstelle ausgesandte Abfragcrischrichi a's iConii.dcii.hriurigMiieuiuiii für die Verfügbarkeit und gestattet den einzelnen Endstellen jeweils den Zugriff zum Kanal.
Endstellenschaltkreise zur Strukturierung
Fi g. 5 stellt die Strukturierungskreise einer Endstelle CT iy mit y= 1, 2 .., N dar, wie sie an ungeradzahlig numerierte Anschlußbuchsen TJx mit x=2y— 1 in einer Anlage gemäß Fig. 1 angeschlossen sind. Die Übertragung einer einleitenden Strukturierungsnachricht durch die Leitstelle kann entweder durch die Endstellen angefordert oder durch die Leitstelle selbst begonnen werden.
Um den einzelnen Endstellen die Anforderung einer Strukturierungsnachricht zu ermöglichen, sind Anforderungskreise 10 vorgesehen zur Durchgabe eines Anforderungssignals über Sendekreise 12 und den Richtungskoppler 4 in Richtung zur Leitstelle. Dieses Anforderungssignal kann in irgendeiner von den Signalen der Kanäle CCl und CC2 abweichenden vorgegebenen Form übertragen werden.
Wenn die Leitstelle ein solches Anforderungssignal von einer Endstelle CT iy empfängt oder von sich aus tätig werden möchte, sendet sie eine Struktuiierungsnachricht über den Kanal CCl. Diese Strukturierungsnachrichi wird in den Endstellen durch Empfangskreise 14 aufgenommen. Erkennungskreise 16 erkennen die Vorderflanke des ersten binären Zeichenschrittes der Strukturierungsirachrieht und sind imstande, diese von eventuell voranlaufenden Kopfangaben oder Kenn-Zeichnungsinformationen seitens der Leitstelle zu unterscheiden; Kennzeichnungsinformationen z. B. zur Unterscheidung von Slrukturierungsnachrichten und späteren Abfragenachrichten. Die Erkennungskreise 16 erkennen auch die Wiederkehr des Leerlaufs auf dem Kanal CCl nach dem letzten binären Zeichenschritt der Strukturierungsnachricht.
Ein Verrieglungsglied ACC 15 bereitet die Anschaltung der Schaltkreise 14 und 16 an den Kanal CC I vor. Wenn dieses Verrieglungsglied ACC 15 entweder durch örtliche Betätigung innerhalb der Endstelle oder durch Fernbetätigung seitens der Leitstelle eingeschaltet ist. dann ist der Empfang über den Kanal CC 1 möglich. Im gelöschten Zustande, der ebenfalls entweder durch lokale oder Fernbedienung erreichbar ist, blockiert dieses Verrieglungsglied den Empfang von Abfragenachrichten. Daher werden nur die Endstellen empfangen und auf Abfragen seitens der Leitstelle antworten können, deren Verrieglungsglied ACC 15 eingeschaltet ist.
Taktgeber- und Sleuerkreise 18 empfangen die Ausgangssignale der Erkennungskreise 16 und geben folgende Signale ab: Strukturieren, Strukturieren Anfang, Strukturieren Ende, Takt A und Takt B. Der Begriff Strukturieren ist auf den Zeichnungen jeweils abgekürzt als STRK. Die Form und zeitliche Lage dieser Signale zueinander ist in F i g. 7 dargestellt.
Entsprechend Fig. 7 sendet die Leitstelle eine aus η Bits bestehende Strukturierungsnachricht mit gegebenenfalls vorangehenden nicht dargestellten Kopfangaben oder Kennzeichnungsinformationen. Im Falle Λ/=1023 ist /7=10. Eine Strukturierungsnachricht umfaßt jeweils diese η Bits und gegebenenfalls zusätzlich durch die Endstellen angehängte weitere Bits. Es ist wichtig, daß die Kopfangaben oder Kennzeich-
■lo nungsinformationen von den Strukturierunpsbits wohl zu unterscheiden sind. Zum Beispiel könnte über den rCaiiai CC i hinter vorangehenden K.opfangaben ein Leerlaufabschnitt vorgesehen werden oder eine ähnliche Maßnahme, die die klare Erkennung der η Strukturierungsbits durch die Erkennungskreise 16 sicherstellt. Der eingeschobene Leerlaufabschnitt ist nicht erforderlich, wenn ein anderer Kanal zur Übertragung von Kennzeichnungsinformationen benutzt wird oder wenn der Kanal CCl eine weitere Pegelbedingung vorsieht, die von 0, 1 und Leerlauf gemäß F i g. 3 klar unterscheidbar ist.
Das Signal -»Strukturieren Anfang« ist ein Impuls kurzer Dauer, der mit dem Beginn des Signals »Strukturieren« zusammenfällt Dieser Impuls »Struktu-
"" rieren Anfang« dient zum Einstellen eines Binärzählers 20 auf einen Anfangsstand — n.
Die aufeinanderfolgenden Taktgeberimpulse Takt A und Takt B beginnen eine vorgegebene Zeit nach dem Impuls »Strukturieren Anfang«. Die Taktgeberzyklen stimmen überein mit den Zeitdauern der Strukturierungsbits und stehen zeitlich so, daß sie geeignete Abtastmitten für die Strukturierungsbits definieren. Takt A-Impuise gelangen über ein mit dem Signal »Strukturieren« geöffnetes Torglied 22 zum Zählein-
k"> gang des Zählers 20. Mit den einlaufenden Strukturierungsbits wird somit der Zähler schrittweise aufwärts gezählt Wenn der Zähler die Stellung 0 erreicht, erkennt das eine Erkennungsschaltung 23 und stößt ein
monostabiles Kippglied MK 24 zur Abgabe eines Einschaltimpulses für ein bis dahin gelöschtes Verrieghingsglied CSL25 an. Wegen der vorher erfolgten Einstellung des Zählers 20 auf - η fällt das Erreichen des Zähler-Zählerstandes 0 mit dem /Men Bit der Strukturierüngsnächricht zusammen. Dies ist das einstweilen letzte von der Leitstelle gesandte Bit. Die Einschaltung des Verrieglungsgliedes CSL 25 fällt aus noch zu erläuternden Gründen mit dem n-ten Strukturierungsbit zusammen.
Während der Zähler 20 noch der Nullstellung entgegenstrebl, hält das Verrieglungsglied CSL 25 noch in gelöschtem Zustande ein Und-Glied 26 geöffnet, daß seinerseits koinzident mit ß-TaktimpuIsen die von der Leitstelle einlaufenden η Bits durchgibt. Der Ausgang dieses Und-Gliedes 26 ist mit der ersten Verschiebestufe einer n-stelligen Verschiebeeinheit 28 verbunden, die ihrp^pilc rjurrh .^-Tskt!m"'jls£ vorwärts "StsktCi Wird.
Rückkopplungen in der Verschiebeeinheit 28 sind noch gesperrt, sot ?nge das Verrieglungsglied CSL 25 noch aus ist. Dabei werden die η Bits von der Leitstelle seriell in die aufeinanderfolgenden Schiebestufen der Verschiebeeinheit 28 ohne Rückkopplung eingegeben.
Mit der Einschaltung des Verrieglungsgliedes CSL25 werden das Torglied 26 gesperrt und die Rückkopplungen in der Verschiebeeinheit 28 für eine schrittweise Verknüpfung der enthaltenen Bits geöffnet. Das Verrieglungsglied CSL25 öffnet des weiteren zwei Torglieder 32 und 34 zur Inbetriebnahme eines Vergleichers 36 und von zweiten Sendekreisen 38. Das Torglied 32, das mit Zusammenfall der Einschaltung des Verriegelungsglieds CSL 25 und dem Signal Struktu rieren geöffnet wird, läßt 5-Taktimpulse zur Abtastung des Vergleichers 36 während der Rückkopplung der Verschiebekreise 28 während aller Rückkopplungsschritte ausgenommen dem letzten wirksam werden. Der Vergleicher 36 vergleicht die über den Kanal CCl seitens der Empfangskreise 14 aufgenommenen Daten mit der Ausgabe aus der /j-ten Stufe der Verschiebeeinheit 28. Solange die abtastenden ß-Taktimpulse am Ausgang des Vergleichers 36 Übereinstimmung erkennen lassen, bleibt die Ausgangsleitung des Vergleichers im neutralen Zustand. Wenn jedoch bei der Abtastung eine Nichtübereinstimmung erkannt wird, wird über die Ausgangsleitung des Vergleichers 36 ein Fehlersignal F an die Taktgeber- und Steuerkreise 18 übertragen.
Die Steuerkreise 18 schließen beim Eintreffen eines solchen Fehlersignals auf einen schweren Anlagefehler. Das Fehlersignal wird zur Ableitung eines vorgezogenen Impulses »Strukturieren Ende« benutzt, wohingegen das Signal »Strukturieren Ende« normalerweise erst eine Bitperiode nach dem Ende einer aufgenommenen Strukturierungsnachricht abgegeben wird, d. h. eine Bitperiode nachdem der Kanal CCl auf Leerlauf gegangen ist. Der beschriebene vorabgegebene Strukturierungssendeimpuls wird zur Rückstellung des Verrieglungsgliedes CSL 25 und zur Erzeugung eines Fehleralarmsignals verwendet, das seinerseits das Verrieglungsglied ACC15 löschen und zur Leitstelle über die Anforderungsschaltkreise 10 gegeben werden kann. Die Leitstelle kann in einem solchen Falle Diagnoseschritte durchführen, die im einzelnen nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind.
Solange keine fehlerhaften Nicht-Obereinstimmungen durch den Vergleicher 36 festgestellt werden, läuft die Rückkopplungsoperation der Verschiebeeinheit 28 ab, bis das Verrieglungsglied CSL 25 mit einem normal auftretenden Impuls »Strukturieren Ende« gelöscht
wird. Gemäß Fig. 7 endet das Signal »Strukturieren« normalerweise mit dem letzten aufgenommenen Bit der empfangenen Strukturierüngsnächricht über den Kanal CCl, während die Taktgabe A und B noch einsn Takt weiterläuft. Das Signal »Strukturieren Ende« löscht ebenfalls das Verrieglungsglied CSL 25 und sperrt damit das Torglied 34. Während das Torglied 34 durch die Einschaltung des Verriegelungsglieds CSL 25 eingeschaltet war, wurden die rückgekoppelten Schaltzustände aus der ri-ten Stufe der Verschiebeeinheit 28 zu den zweiten Sendekreisen 38 gegeben, die ihrerseits 1- bzw. 0-Signale über den Kanal CCl weitergaben. Diese weitergegebenen Signale liefen dabei über das Koaxialkabel 1 in Richtung zu den weiter entfernten Endstellen über den Richtungskoppler 5. Die Abschirmung zwischen den Richtungskopplern 4 und 5 muß ausreichend sein, so daß eine genügende Unterdrückung des UDcrsprcCiiCris von rccnts uck.ii πμμ v<_m Ucn ihlh rechts übertragenden Sendekreisen 38 zu den von links aufnehmenden Empfangskreisen 14 gewährleistet ist.
Die zweiten Sendekreise 38 werden durch das eingeschaltete Verriegelungsglied CSL 25 für der gesamten Ablauf einer fehlerfreien normalen Ausgabe von der Verschiebeeinheit 28 eingeschaltet. Damit wird die eigene Ausgabe der betrachteten Endstelle über das Koaxialkabel auf dem Kanal CCl von der Verschiebeeinheit 28 über den Richtungskoppler 5 mit der bereits vorangehend über den Kanal CCl nach rechts laufenden Signalfolge identisch sein, mit Ausnahme eines zugefügten Bits zwischen dem Ende des Signals »Strukturieren« und dem Signal »Strukturieren Ende«. Dieses letztbetrachtete Bit auf dem Kanal CCl ist kennzeichnend für die gerade betrachtete Endstelle GTXy. Da die Einschaltzeit des Verrieglungsgliedes CSL25 die gesamte Ausgabe der rückgekoppelten Folge aus der betrachtenden Endstelle überspannt, ist einzusehen, daß die Signalabgaben der zweiten Sendekreise 38 über die Richtungskoppler 5 zu aufeinanderfolgenden Endstellen immer wieder rückgekoppelte Verschiebungsfolgen der Verschiebeeinheiten 28 enthalten. Angesichts der Tatsache, daß alle Endstellen der betrachteten Gruppe CTl/ in gleicher Weise mit den Schaltkreisen gemäß Fig.5 ausgerüstet sind, ist einzusehen, daß nur die Endstellen CTiy mit eingeschalteten Verriegelungsgliedern ACC 15 an dieser Aufnahme und Weitergabe der Strukturierungsnachricht von der Leitstelle teilnehmen. Die Antwort jeder einzelnen beteiligten Endstelle wird intern durch eine Ausgabe der Verschiebekreise 28 bewerkstelligt, die nach dem Empfang des n-ten Bits der Leitstellensendung beginnt und nach Ay Rückausgabeschritten endeL Ay hängt dabei von der Anordnung der einzelnen antwortenden Endstellen am Kabel ab. Dabei wird jede Endstelle mit eingeschaltetem Verriegelungsglied ACC 15 ein eigenes Codebit zur über den Kanal CCf aufgenommenen Nachricht hinzufügen. Der sich in den einzelnen Zählern 20 ergebende Stand und ebenso die Information CSy in den Verschiebeeinheiten 28 der einzelnen beteiligten Endstellen ist dabei allein von der relativen Anordnung der betrachteten Endstelle innerhalb der Gruppe abhängig.
Die Form und Eigenart solcher rückgekoppelter Verschiebefunktionen und entsprechender linearer Codes ist bereits im US-Patent 3162 837 von J.E Meggitt und in der MIT Press 1961 von W. W. Peterson in der Arbeit »Error Correcting Codes« beschrieben worden. Die nachfolgende Beschreibung soll sich daher auf die Erzeugung und Anwendung spezieller zyklischer
I I JMIJIIi I —
Rekursionscodes mit der Länge Λ/= 1023 für das gewählte AusfOhrungsbeispiel beschränken.
Endstellenschaltkreise für das bedienende
Abfragen und Antworten
Angenommen, daß eine Untergruppe von Endstellen der Gruppe GTi /bereits wie vorangehend beschrieben strukturiert worden ist, und angenommen, daß die Verriegelungsglieder ACC 15 der betrachteten Untergruppe eingeschaltet sind, dann ist die betrachtete Untergruppe voreingestellt, an der eigentlichen nachfolgend beschriebenen Bedienungsfunktion teilzunehmen. Mit anderen Worten: Die bedienenden Abfragen ermöglichen es der Leitstelle nun, die strukturierte Untergruppe (oder Teile davon) abzufragen und Nachrichten von der nächsterreichbaren Bedienung benötigenden Endstelle abzurufen.
Mit dieser Technik wird es möglich, eine Vielzahl von Empfängern mit einer Leitstelle über einen Abfragekanal CC 1 in Verbindung treten zu lassen.
Entsprechend den Fig. 6 und 8 beginnt eine bedienende Abfragefunktion mit der Übertragung der Bedienungsabfragecodefolge seilens der Leitstelle. Diese Bedienungsabfragecodefolge von der Le:tstelle umfaßt im wesentlichen ein Anstelliges Bitcodeuort. das durch rückgekoppeltes Verschieben in einer Verschiebeeinheit ähnlich der gemäß F i g. 5 erzeugt wird. N ist LB. 1023.
Der Unterschied zwischen einem solchen Codewort und dem ursprünglich durch die Leitstelle während der Strukturierung übertragenen π Bits muß jedoch beachtet werden. Die ursprünglichen η Bits während der Struk'unerung mit Schaltkreisen gemäß Fig. 5 aufgenommen stellen eine Art Samen dar, der in die Verschiebeeinheilen 28 eingegeben wird. Die Abfragenachricht ist das Erzeugnis einer wiederausgelesenen. vorher eingesäten Datenfolge aus einer Verschiebeeinheit ähnlich 28. In einer Anlage mit 1023 Endstellen hat die eigentliche Saat eine Länge von η Bits. z. B. 10. wobei für dieses Beispiel ein Wert N= 1023 gilt.
Endstellen im strukturierten Status (mit eingeschalteten Verrieglungsliedern ACCi5 und vorentwickelten Bitfolgen Ay und CSy) nehmen den Bedienungsabfragecode mit den Empfangskreisen 14 auf und erkennen erste und letzte Zeichenschritte mit Hilfe von Frkennungskreiscn 101. Diese Erkennungskreise 101 unterscheiden /wischen strukturierenden und Bedienungsabfragenachrichten entweder mit Kennungen oder anderen geeignelen Signalmerkmalen, wie bereits angedeutel wurde.
Beim Erscheinen des ersten Abfragebits auf dem Kanal Cd geben die Erkennungskreise 101 ein Steuer/eichen »BEGinn ABFRage« zu den Taktgeberund Steuerkreisen 103. die daraus unmittelbar einen Impuls /(I) erzeugen. Torglieder 105 und 107 werden mit ι (1) geöffnet und lassen während der Strukturierung eingesäte Bitfolgen Ay und CSy aus den Schaltkreisen gemäß Fig. 5 in paralleler Form in einen entsprechen den Zähler 109 und eine entsprechende Verschiebeein heit 111 gelangen. Das Zeichen Beginn startet ebenfalls die Abgabe von A- und fl-Taktimpülsen ähnlich vorher gemäß Fig.5. Diese sekundären Taktiiripüise weisen ebenfalls wieder die gleichen Zeitmerkmale auf, wie die in Zusammenhang mit F i g. 5 beschriebenen.
Die /4-TaklimpuIse zählen Ober ein Torglied 112, solange der Zählstand noch ungleich 0 ist, den Zähler 109 abwärts. Am Ende der Bilempfängsperiöde, wenn der Zähler Ö erreicht, werden Signale Bedienung und t(Ay+\) eingeschaltet. Das Signal »BEDieming« wird bis zum Ende der Abfragefunktion, wenn der Kanal CCl wieder Leerlauf annimmt, aufrechterhalten; die Erkennungskreise 101 steuern dies. Das Signal t(Ay+1) weist eine Zeitdauer nur einer Bitlänge auf. Das Signal »BEDienung« öffnet die Torglieder 121 und 123 für N Bitabschnitte. Das Torglied 121 steuert die Rückkopplungsschritte der Verschiebeeinhek 111, und das Torglied 123 steuert den Vergleich des dabei gewonnenen Codes mit einem Teil der empfangenen Abfragenachricht. t(Ay+\) öffnet Torglieder 124 und 125 zur Abtastung des auf Ay Bits folgenden (Ay+\)-ien empfangenen Bits der Abiragenachricht und Einstellung eines speichernden Verrieglungsgliedes 126 damit.
Da die einzelnen Zähler 109 von nacheinander angeordneten strukturierten Endstellen verschiedengroße Zählanfangswerte Ay aufnehmen und daher den Zählsiand 0 zu verschiedenen Zeitpunkten l(Ay+ I) erreichen, nehmer« die Verriegelungsglieder 126 aufeinanderfolgende (Ay+ \ )-te Bits der Abfragenachricht auf. Des weiteren beginnen die eingeleiteten Bedienungsabfragefunktionen in den aufeinanderfolgenden Endstellen zu verschiedenen Bitzeiten und erstrecken sich von da ab über je N Bitabschnitte.
Während des Signals BEDienunG tastet das Torglied 123 den Vergleicher 129 auf Übereinstimmung des empfangenen Bedienungscodes und des in der Verschiebeeinheit 111 enthaltenen Codes ab. Zur Zeit t(Ay+N) ermöglicht das Torglied 133. das bereits durch das Verriegelungsglied ACC 15 von Fig. 5 vorbereitet ist. das Infunkliontreten der bereits bekannten zweiten Sendekreise 38 zwecks Übertragung des im Verriegelungsglied 126 gespeicherten Binärwertes, vorausgesetzt allerdings, daß an 133 auch das vom Torglied 135
j5 abzugebende Signal WDH. Ay+ 1 ansteht. Das Torglied 135 wird eingeschaltet, wenn ein Signal NICHT-UN GLEICH vom Ungleich-Vernege'.ungsglied 137 und ein Signal KEINE BEDienunG ANgcFOrden von den Steuerkreisen 103 abgegeben wird. Dieses letztgenann-
■in te Signal kennzeichnet in der betrachtenden Endstelle den Zustand, daß keine Bedienung erforderlich ist. Das Verriegelungsglied 137 wird in jedem Falle mit dem Signal /(1) vor Beginn der Verschiebefunktionen in der Verschiebeeinheii 111 gelösch! und wird dann gegebe
■r» nenfalls mil einem llNGLEICHsignal vom Ausgang des Vergleichers 129 im Takle des Ausgangssignals vom Torglied 123 während der Rückkopplung der Vcrschiebekreise 111 wieder eingeschaltet.
Im durch das Signal t(Ay + Λ/^definicrtcn Bnabschmit
■io zeigt das Signal WDH Ay+ I exakte Übereinstimmung während des Vergleiches und das Vorhandensein des Sialus KFINF BEDienunG ANgcFOrdcn an. Infolge dessen wird das im Verriegelungsglied 126 gespeicherte Bit (Ay+\) nur dann zeitgerecht wiederholt und
V, übertragen, wenn durch den Verglcichcr 129 Übcrcin stimmuPt' und von den Steuerkreisen 103 Kl INF BFDienunG ANgeFOrdcrt angezeigt werden. Da die Abfragennihncht aus einer zyklischen (odcfolge besieh! mn einer Länge von N Bus und da der Zciiraum zwischen den Bus (Ay+1) und (Ay+N) N Bits lang ist, bedeutet die Übertragung des Bits (Ay+\). wie vorstehend beschrieben, eine Erweiterung der Cödcföl· ge. Der zeitliche Verlauf der einzelnen benutzten Steuersignale ist in F i g. 8 im einzelnen dargestellt*
Noch einmal zusammengefaßt: Aufeinanderfolgende Endstellen einer konfigurierten Unicrgruppe haben aufeinanderfolgend größer werdende Anfarigszählcrstände Ay und ebenfalls aufeinanderfolgend größer
werdende Verschiebeeinheitsinhalte CSy. Der als Maskenzähler verwendete Zähler 109 in den einzelnen Endstellen wird somit auch verschieden lange Schrittfolgen ausführen müssen, bevor er 0 erreicht, d. h, bevor die Ausgabe aus 111 und der Vergleich in 129 beginnt. Somit maskieren bzw. ignorieren aufeinanderfolgende strukturierte Endstellen zunehmend größer werdende Abschnitte der empfangenen Abfragenachricht während des Vergleichs. Da die einzelnen Endstellen ebenfalls ihre jeweiligen Sendekreise 38 in zueinander versetzten Intervallen t(Ay+N) einschalten, wenn gleichzeitig die Bedingungen »KEINE BEDienunG ANgeFOrdert« und Gleichheit vom Vergleicher 129 vorliegen, und des weiteren die ursprünglich seitens der Leitstelle ausgegebene Bedienungsabfragecodefolge \s genau N Bits lang ist, wird die erste Bedienung anfordernde oder Ungleichheit feststellende Endstelle kein Bit an die aufgenommene Abfragenachricht anhängen. Der Kanal CCl bleibt im entsprechenden Bitabschnitt t(Ay+N) im Leerlauf und verhindert in allen nachfolgenden Endstellen einen gleichzeitigen Bedienungszugriff. In allen nachfolgenden ebenfalls strukturierten Endstellen wird dabei das Signal »ENDE ABFRagem vorzeitig vor der kompletten Durchführung der Vergleichsoperation erzeugt.
Wenn nun an Stelle von N Bits einer originären Abfragenachricht die Leitstelle N+ Ay 1 Bits überträgt, bei denen alle Bits, ausgenommen jedoch die ersten Ay+1 Bits, korrekt im gewählten zyklischen Code codiert sind und die ersten Ay+ 1 Bits falsch codiert in Form der Komplemente der richtigen abzugebenden Bits sind, dann können die ersten Ay 1 strukturierten Envisteüen die falsch codierten Bits nicht ignorieren: dabei ergibt sich in ihnen beim Vergleich Ungleichheit Weiter hinten angeordnete Endstellen ignorieren jedoch die vorangehenden falsch codierten Ay 1 Bits, stellen daher Gleichheit fest und nehmen die Bedienung an. Durch Verlängerung des N Bits langen Grundcodes um Ay 1 (variabel) Bits kann die Leitstelle die vorderen Ay 1 Endstellen einer strukturierten Untergruppe von der Bedienung ausschließen. Diese Einrichtung soll im folgenden als selektives Abfragen bezeichnet werden.
Der Leitstelle die selektive Verlängerung des Grundabfragecodes von N Bits und die Abänderung der ersten Ay I Bits zu ermöglichen, ist es nur erforderlich, die Leitstelle mit rückgekoppelten Verschiebekreisen, die die Grundcodefolge plus η weitere Bits aufeinanderfolgend und wiederholt ausgeben können, und mit entsprechenden Komplemeniierungskreisen auszustatten, die entweder die echten oder die komplementierten Werte des Anfangsteils des erzeugten Codes zu übertragen gestatten. Eine solche Anordnung ist in Fig. ί2dargestellt.
Rückgekoppelte Verschiebeeinheiten
55
In Fig.9 und 10 sind n=IOstellige rückgekoppelte Verschiebeeinheiten zur Erzeugung von Λ/=1023 langen zyklischen Codeworten dargestellt, die zur Struktuncrurig und zur Abfrage entsprechend den Fig-5 bis 8 geeignet sind. Solche Verschiebeeinheiten lassen sich in monolytischcr Bauweise herstellen,
In der Schaltungsanordnung gemäß F=1 ί g< 9 ist eine zusätzliche elfte Stelle FFII Vorgesehen, die die Einhaltung der korrekten Phasenbeziehung zwischen einem aufgenommenen Wert CSy und einem neu empfangenen Abfragecode ermöglicht In beiden Schaltungsanordnungen gem. Fig.9 und 10 sind die Ausgänge jeweils der 3. und 10. Stelle zu den beiden Eingängen eines antivalenten Oder-Gliedes geführt, dessen Ausgang zum Eingang der ersten Stelle rückgekoppelt ist
Taktgeber- und Steuerkreise
Einzelheiten der Taktgeber- und Steuerkreise gemäß F i g. 5 und 6 sind in F i g. 11 dargestellt
Ein Verriegelungsglied 151 als Quelle des Signals »STRuKturieren« gemäß Fig.7 wird durch ein Signal »BEGinn STRuKturieren«. von den Erkennungskreisen 16 in Fig.5 eingeschaltet und andererseits entweder durch ein Fehlersignal Fvom Vergleicher 36 in Fig.5 oder durch ein Signal »ENDESTRuKtwien-M von den Erkennungskreisen 16 gelöscht Monostabile Kippglieder MK erzeugen Einschalt- und Löschimpulse auf herkömmliche Art Die Einschaltleitung des Verriegelungsgliedes 151 gibt gleichzeitig gemäß Fig. 5 und 7 das Signal »STRuKturieren ANFanG« ab. Der Löschimpuls für 151 wird verzögert gleichzeitig als Impuls »STRuKturieren ENDE« und als Eingangssignal für ein Torglied 153 verwendet daß seinerseits mit dem invertierten Signal »ENDE STRuKturieren« vorbereitet wird. Vom Fehlersignal F abhängige Löschimpulse werden zum Eingang FEHLERALARM der Anforderungskreise 10 in F i g. 5 über das Torgiied 153 erzeugt
Ein Verriegelungsglied 152 dient als indirekte Quelle des Signals »BEDienunG« nach Fig. 8 und wird durch einen vom Signal »BEGinn ABFRagen« abgeleiteten Kippimpuls eingeschaltet und durch einen vom Signal »ENDE ABFRagen« abgeleiteten Kippimpuls aus den Erkennungskreisen 101, Fig.6 gelöscht. Der Einschaltimpuls für 152 wird gleichzeitig als Impuls f (1) gemäß F i g. 8 verwendet und der Löschimpuls als Einschaltimpuls eines Verriegelungsgliedes 157 als Quelle des Signals t(Ay+ N). Dieses Verriegelungsglied 157 wird gelöscht durch einen verzögerten ß-Taktimpuls vom Ausgang eines Torgliedes 159. das durch ein Signal t(Ay+ N) geöffnet wird. Der UrsDrungsimpuls für das Signal η BEDienunG*« wird in einem Und-Glied mit dem =0-SignaI gemäß Fig. 6 zur verzögerten Abgabe des Signals BEDienunG verknüpft.
Die Taktimpulse A und B werden aus Schaltkreisen 161 abgeleitet, die einen Oszillator mit versetzt gephasten Ausgängen enthalten. Die Taktimpulse A und Saus diesen Taktgeberschaltkreisen toi werden über je ein Torglied 16.3 bzw. 165 zu den Taktverteilungsleitunge., durchgegeben. Diese beiden Torglieder werden über ein Oder-Glied durch die Signale »STRuKturie ren«, CSL 25 ein, Ursprungssignal »BEDienunG*» von 152 oder t(Ay+ N) geöffnet. Ein Phasensteuereingang des Oszillators in den Taktgeberkreisen 161 ist mit dem Ausgang eines weiteren Oder-Gliedes verbunden, dessen Eingänge mit Signalen t (1) oder »STRuKturie ren ANFanG« gespeist werden. Ein weiteres Verriegelungsglied 167 wird durch von der vorderen Flanke des Signals »BEDienunGn abgeleitete Kippimpulse äinge· schaltet und gibt über seinen Ausgang das Signal; t(Ay+\) ab. Das Verriegelungsglied 167 wird näeh einem Bitabschnitt verzögert durch ein 5-Taktsignal über ein durch t(Ay+\) selbst geöffnetes Torglied 169 wieder gelöscht.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen 030 264/96

Claims (8)

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15
20
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Patentansprüche:
!.Schaltungsanordnung für eine Endstellenanlage zur Durchgabe gerichteter Abfragenachrichten von einer vorgesehenen Leitstelle zu dem Beginn solcher Abfragenachrichten in vorgegebener zeitlicher Reihenfolge empfangenden Endstellen,
welche für die Nachrichtenübertragung zwischen jeweils einer Endstelle und der Leitstelle über einen zeit- oder frequenz-selektiven Bedienungskanal, der einer oder gemeinsam mehreren Endstellen zuordenbar ist, eingerichtet sind,
gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
a) In der Leitstelle (M) sind Schaltkreise vorgesehen für die Übertragung spätere Abfragen vorbereitender S trukturierungsnachrichten,
mit deren Hilfe eine oder mehrere der vorgesehenen Endstellen (C7}fürdie Verkehrsteiinahme aufrufbur bind.
b) In der Leitstelle sind des weiteren Schaltkreise vorgesehen für die Übertragung von Abfragenachrichten, mit deren Hilfe der Aufruf jeweils mindestens einer Endstelle zum Empfangen und/oder Senden durchführbar ist.
c) Die Endstellen enthalten einerseits Schallkreise (Erkennungskreise 16. Verriegelungsglied 15) für die Aufnahme und Speicherung von Strukturierungsnachrichten
und at' iererseits Erkennungskreise (101) für die Aufnahme von Abfragenachrichten
sowie Taktgeber- und Steuerkreise (18, 103) für die Durchführung νο·ι Stnikturierungsoperationen und die Abwicklung von Abfrageaufrufen.
d) Die einzelnen Endstellen sind über Anschlußbuchsen (TJ) an das Übertragungsmedium (Koaxialkabel 1) anschließbar und ohne störenden Einfluß auf das übrige Netz abtrennbar,
wobei die Signalübertragung zwischen Endstellen und Übertragungsmedium mittels an sich bekannter Richtungskoppler (4,5) erfolgt,
deren erster (4) für die gerichtete Übertragung zwischen dem zur Leitstelle führenden Teii des Übertragungsmediums und der Endstelle und deren zweiter (5) für die genchtete Übertragung /wischen der Endstelle und dem von der Leitstelle weggerichteten Teil des Übertragungsmediums vorgesehen ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 mit Schaltkreisen (Tig. 5) in den einzelnen Endstellen für die Behandlung von Strukturierungsnachrichten, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
55
a) Verriegelungsglied (15) für die Speicherung des Struklurierungszustandes bei für die Endstelle aufgerufener Verkehrsleilnahme.
b) Empfangskreise (14) für die an sich bekannte Aufnahme aber nur selektive Weitergabe empfangener Nachrichten, wenn das SlrukturicriingS'Verricgciungsglied (15) eingeschaltet ist.
c) Torglied (26) für die Durchgabe seitens der Empfangskreise weitergegebener Nachrichten mit dem Ziele der Bildung und Registrierung einer Darstellung der Reihenfolgeposilion, in der die einzelnen Endstellen einlaufende Nach-
35
40
50 richten nacheinander aufnehmen.
d) Verschiebeeinheit (28), die dem vorgenannten Torglied (26) für die Bildung und Registrierung der Darstellung der Reihenfolgeposition nachgeschaltet ist.
e) Schaltkreise (Torglied 22, Zähler 20, Null-Erkennungsschaltung 23, monostabiles Kippglied 24, Null-Verriegelungsglied 25, Torglied 34) für die Erzeugung eines an die empfangene Darstellung der Reihenfolgeposilion anhängbaren Extrabits.
f) Sendekreise (38) für die selektive Weiterübertragung der um das Extrabit verlängerten Darstellung der Reihenfolgeposition in Richtung zu am Übertragungsmedium nachgeordneten Endstellen.
g) Vergleicher (36), dem einerseits die seitens der Endstelle empfangenen Sirukturierungsnachrichten einschließlich aller seitens vorangehend der Reihe nach empfangender Endstellen angehängten Extrabits sowie andererseits die seitens der Endstelle in deren Verschiebeeinheit (28) gebildeten Reihenfolgepositionsdarstellung — ohne das selbst zugefügte Extrabit — für die Überprüfung der ordnungsgemäßen Weitergabe der R^ihenfolgepositionsdarstellung und Kennzeichnung der erfolgten Vorbereitung der Verkehr^teilnahme seitens der betrachteten Endstelle zugeführt werden.
3. Schal ungsanordnung nach einem der vorangehenden uisprüehe mit Schaltkreisen (F i g. 6) in den einzeln.-n Endstellen für die Behandlung von Bedienungs-Abfragenachrichten sowie für die Abwicklung entsprechender Abfrageaufrufe, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
a) Empfangskreise (14) fiir die an sich bekannte Aufnahme aber nur sc-iektive Weitergabe empfangener Abfragenachrichten, wenn das vorgesehene Strukturierungs- Verriegelungsglied (15) eingeschaltet ist.
b) Erkennii' gskreise (101) an sich bekannter Art für mittels der Empfangskreise (14) selektiv weitergegebene Abfragenachrichlen erweiterbarer Länge.
c) Taktgeber- und .Steuerkreise (103) an sich bekannter Art. denen ein Funktionsanstoßsignal von den F.rkennungskreisen (101) /uführbar ist und die in an sich bekannter Weise Zeit· und Taktsignale im Gleichtakt mit den empfangenen Nachrichtenelemcnten abgeben.
d) Verschiebeeinheit (111). die unier Steuerung durch die vorgenannten Zeit- und Taktsignale steht und die für die Bereitstellung der seitens der Empfangskreise (14) selektiv weilergegebc nen Nachrichtenbits /ur Wciterübcrtragung /u am Übcrtragungsmedium nachgcordnelen F.nd stellen vorgesehen lsi.
e) Verglcichcr (129), clem tinier Steuerung durch die vorgenannten Zeit· und Taktsignalc einerseits die seitens der Endstelle empfangenen Abfragenachrichten einschließlich aller seitens vorangehend der Reihe nach empfangender Endstellen angehängten Extrabits sowie andererseits die seitens der Endstelle in deren vorgenannter Verschiebeeinheit (111) bereitge-
stellten Nachrichtenbits für die Übereinstimmungsprüfung zugeführt werden.
Q Schaltkreise (105 bis 109, 112 bis 126, 133 bis 137), die unter Steuerung durch die Schaltkreise (16, 15) zur Speicherung einer für die Endstelle erfolgten Strukturierung, den vorgenannten Vergleicher (129) für die Abfragenachricht, die gebilJ.tten Zeit- und Taktsignale, die die Abfragenachricht aufnehmende Verschiebeeinheit (111) sowie die aufgenommene Abfragenachricht selbst stehen,
für die selektive Bildung einer gerichtet an die nachgeordneten Endsteilen mittels der vorgesehenen Sendekreise (38) weiterzugebenden, um (wiederum) ein angehängtes Extrabit verlängerte Abfragenachricht in Abhängigkeit davon, ob die betrachtete Endstelle, wenn bereits strukturiert, nicht selbst Verkehr abzuwickeln hat und dazu den Bedienungskanal für sich selbst belegt.
20
4. Schaltungsanordnung nach einem di_v vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die gerichtete Weiterübertragung empfangener Betriebscodenachrichten zu weiter entfernt angeordneten Endstellen über jeweils den gleichen zeit- oder frequenzselektiven Kanal (CCi. CC2).
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennieichnet, daß die anzuhängenden Extrabits jeweils unmittelbar nach der weiterzugebenden Betriebscodenachricht im Gleichtakt zu den vorangehend übertragenen Bits übermittelt werden.
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Endstellen lose an das verwendete Übertragungsmedium (Koaxialkabel 1) angekoppelt und so eingerichtet sind, daß sie einlaufende Abfragenachrichten entweder unbeeinflußt und unverzi.gert weitergeben oder, wenn erforderlich, zusätzlich nachgestellte Informationen an die einlaufenden Nachrichten anhängen, wobei der abgehende Informationsstrom eine zeitlich ununterbrochene Folge ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehende.! Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Verlauf des Übertragungsmediums an sich bekannte Zweiweg-Verstärker (R) vorkehrbar sind.
8. Schallungsanordnung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einem Teil der Endstellen an sich bekannte Quellen für Anforderungssignale (10) vorgesehen sind, mittels derer die Aufforderung zur Abgabe von Strukturierungsnachrichten aus der Leitsielle übermitielbar ist.
55
DE2245805A 1971-10-29 1972-09-19 Schaltungsanordnung für eine Endstellenanlage zur Durchgabe gerichteter Abfragenachrichten Expired DE2245805C3 (de)

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DE2245805A1 (de) 1973-05-03
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