DE2114522C3 - Fernwirkverfahren mit impulscodierten Signalen zur Übertragung von Steuerbefehlen, Meldungen und Meßwerten - Google Patents

Fernwirkverfahren mit impulscodierten Signalen zur Übertragung von Steuerbefehlen, Meldungen und Meßwerten

Info

Publication number
DE2114522C3
DE2114522C3 DE19712114522 DE2114522A DE2114522C3 DE 2114522 C3 DE2114522 C3 DE 2114522C3 DE 19712114522 DE19712114522 DE 19712114522 DE 2114522 A DE2114522 A DE 2114522A DE 2114522 C3 DE2114522 C3 DE 2114522C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
address
pulse
control center
group
transmission
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712114522
Other languages
English (en)
Other versions
DE2114522A1 (de
DE2114522B2 (de
Inventor
Minoru Kokubunji Tokio Hiroshima (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Ltd
Original Assignee
Hitachi Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hitachi Ltd filed Critical Hitachi Ltd
Publication of DE2114522A1 publication Critical patent/DE2114522A1/de
Publication of DE2114522B2 publication Critical patent/DE2114522B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2114522C3 publication Critical patent/DE2114522C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/14Handling requests for interconnection or transfer
    • G06F13/20Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus
    • G06F13/24Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus using interrupt
    • G06F13/26Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus using interrupt with priority control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
  • Control By Computers (AREA)
  • Computer And Data Communications (AREA)

Description

Die f'rnndung he/ieht sich ;iui tin I eniv.irkveriren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1
Derartige Fernwirkverfahren sind bekannt (Brovvn-Boveri-Mittcilungen, Mai/Juni 1%5, Seiten 400 bis 414). Sie werden beispielsweise in Systemen zur Prozeßsteuerung großer chemischer Anlagen verwendet, in denen die den verschiedenen Frozeßvariablen entsprechenden Meßwerte von Detektoren der Steuerzentrale zugeführt werden, wo die Signale mittels Computer verarbeitet und von wo aus entsprechende Steuerbefehle einzelnen Betätigungseinrichtungen zur ίο Steuerung der Prozeßvariablen zugeführt werden. In derartigen Systemen wird bei Auftreten eines Fehlers oder Versagen eines Detektors oder einer Betätigungseinrichtung sofort eine Meldung an die Steuerzentrale übertragen, um die von dem Computer gerade ausgeführte Aufgabe anzuhalten und zu veranlassen, daß der Computer die erforderliche Bearbeitung vornimmt, um den Fehler zu beheben. Je nach der Stelle, von der die Meldung ausgeht, wird der Computer eine ganz bestimmte vorprogrammierte ao Aufgabe ausführen. Hinsichtlich dieser Meldungen bestehen in einer Großprozeßsteuerung gewöhnlich folgende Voraussetzungen:
1. Die erforderliche Anzahl an Meldungen entspricht der Anzahl der Aufgaben, deren Durcha5 führung von der Steuerzentrale \eriangt wird. In
der Prexh beträgt die Anzahl von Meldungen bis hinauf zu ein bis mehreren Hundert. Die Meldestellen sind weit über den Prozeßbereich verstreut.
2 Die Meldung tritt zufällig und unvorhersehbar auf. Normalerweise ist das. Intervall zwischen zwei Meldungen lang.
3. Eine Meldung verlangt sofortige Antwort. Die Zugriffszeit — die Zeit, die dei Computer benötigt, um nach Eintreffen einer Meldung mit der Durchführung der verlangten Autgabe zu beginnen — muß normalerweise so kurz wie möglich sein. In vielen Prozeßsteuersystemen muß die ZugrifTszeil unter einem gewissen spezifischen Wert liegen, weil sonst der Computerbetrieb zwecklos würde. Der zulässige Höchstwert der Zugriffszeit unterscheidet sich von System zu System; gewöhnlich liegt er zwischen 0,1 bis 30 Sekunden.
4. Den einzelnen Meldungen sind für die Durchführung der entsprechenden Aufgaben Vorrangstufen zugeordnet. Liegen mehrere Meldungen gleichzeitig vor, so soll der Computer die Meldung mit der höchsten Vorrangstufe aufgreifen. Nach Durchfiihiung der entsprechenden bevorzugten Aufgabe fährt der Computer in der Regel mit der Aufgabe fort, dit unfertig geblieben ist. In einigen Fällen führt der Computer keine weiteren Aufgaben sondern nur die der Meldung mit der höchsten Vorr.ingstufe entsprechende Aufgabe aus.
Bei der bekannten Anlage gemäß Brown Boveri-Mitteilungcn aaO. sind jeweils mehrere im Prozeßbereich verteilte Meldestellen an einzelne Uiiterslu-Sr. !ionen angeschlossen, und dies*' Unterstationen sind jeweils über einen eigenen Otieitragungskanal sierntörmig mit der Steucrzentral·- verbunden Um im Beiiieh der Anlage bei Auftreten mehrerer Meldungen diejenige mit dei jeweils höchsten Voicangstufo zu ermitteln t.iii(J dii· cuispiechcnde Aulü;ibe zu bestimmen, ist es erforderlich, sämtlich).' ülie.itiaguiigskanäle nacheinander abzutasten Ji· gröl.',ei die Anzahl der LJiücrsiationen und damit der Obci ti ajjunnsl; anale isi
desto langer wird daher du- Zeit, die die Steuerzentrale benötigt, um nach dem Eintreffen einer bestimmten Meldung mit der Durchführung der entsprechenden Aufgabe zu beginnen. Wild andererseits die Anzahl d;r Unterstationen klein gemacht, und wird mit jeder Unterstation eine entsprechend große Anzahl von weit verstreuten Meldestellen verbunden, so führt dies zu einem erheblichen Verdrahtungsaufwand zwischen den Meldestellen und den Unterstationen, und die Schaltungen, mit denen die Unterstationen mit den Meldestellen in Verbindung stehen. werden unvermeidlich kompliziert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fernwirkverfahren der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, das zur Signalübertragung zwischen der Steuerzentrale und mehreren Stationen mit einem einzigen Übertragungskanal, d. h. mit einer einzigen Adressenleitung und einer einzigen Datenleitung, auskommt und das gleichzeitig eine möglichst kurze Zugriffszeit vermittelt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe du..'·■ die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Erfindungsgemäß erfolgt die Eimtttlung der Meldung mit der höchsten Vorrangstufe also unter Verwendung eines einzigen Übertragungskanals durch eine zweistufige Signalübertragung.
Eine besonders vorteilhafte Verküizung der gesamten Übertragungsvorgänge läßt sich in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreichen, daß Gruppenimpulse von den Stationen an die Steuerzentrale über die Datenlehung während der Übertragung von Adressen von der Steuerzentrale an die Stationen über die Adressenleitung im Adressen-Taktfeld übertragbar sind, indem in den Stationen die erforderlichen Taktimpulse von dem Adressensignul auf der Adressenleitung abgeleitet werden.
Die Erfindung wird in der folgenden Besehreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert; in den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Systems zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 eine schematische Darstellung zur Ei läuterung der Arbeitsweise des Systems nach Fig. 1,
F i g. 3 ein Blockschaltbild eines weiteren Systems zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, und
Fig. 4 bis 7 lmpulsdiagramme zur Darstellung von Signalfonnaten, wie sie in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes System schematisch dargestellt, bei dem eine Verarbeitungseinheit 11, nämlich ein Computer, eine Sendeeinheil 12 und eine Empfangseinheit !3 in einer Steuerzentrale 1 installiert sind. Es wird angenommen, daß Meldestellen 3, ... 3„, die über den Prozeßbereich verstreut sind, Vorrangstufen aufweisen und in drei Gruppen unterteilt sind; die höchste Voirangstufe ist der ersten Gruppe zugeordnet, die die Meldestellen 3.,, 3U umfaßt; die zweithöchste Vorrangst uff ist dei zweiten Gruppe mit den Stellen 3,, 3., und 3, zugeordnet, während die letzte Vorningstufc der ilrittun Gruppe mit den Stellen 3,, 3., und 3., /ugeordnet ist.
Zwischen der Steuerzentrale 1 iiiul dem Pro/eßbereich sind eine Adressenleitung 51 und eine Daten-Ieitimg52 installiert, und die Meldestellen 3, ... 3„ sind am jeweils nächstliegendcn Ort mit der Adresscnk'itung 51 und dei Datenkitung 52 verbunden.
Statt die Meldestellen in der obigen Weise direkt anzuschließen, ist es zweckmäßig, sie an die Übertragungsleitungen über Stationen anzuschließen, die in geeigneter W-.msl in dem ProzeSbereich verteilt sind. (Auf ein solches System wird weiter unten in Verbindung mit Fig. 3 näher eingegangen.)
Eine bemerkenswerte Eigenschaft des erfindungsgemäßen Ubertragungssystems besteht in seiner Arbeitsweise, die auf einer zweistufigen Adressenübermittlung beruht. In der ersten Stufe werden von der Steuerzentrale 1 alle Gruppen, zu denen die Meldestellen Β,, 3.,, 33 .. . gehören, geprüft, ob in einer Gruppe eine Meldung ansieht. Wird festgestellt, daß dies bei einer der Meldestellen der Fall ist, so wird die diese Meldestelle enthaltende Gruppe in Form eines »1«-Zustands ausgedrückt. Enthält dagegen keine Meldestelle der Gruppe eine Meldung, so bleibt diese Gruppe im »O«-Zustand. Sodann wird entsprechend den Daten sämtlicher Gruppen ein Wort zu-
sammengestellt, und diese Einwort-lnformation wird über die Datenleitung 52 an die Steuerzentrale übertragen.
In der zweiten Stufe wird das Adressensignal der im »!«-Zustand befindlichen Gruppe (in der eine
as Meldung vorliegt) an die Steuerzentrale gesendet. Die einzelnen Meldestellen erzeugen ein »!«-Signal,wenn sie meldungswiUig sind, sonst ein »(!«-Signal. Die Gruppe, die »1«- oder »Ü«-Signalstellen enthält, bildet ein Wui;. das dann an die Steuerzentrale übertragen wird, wo festgestellt wird, welches Signal der Gruppe sich im »1 «-Zustand befindet.
Kuiz gesagt, kennzeichnet sich die vorliegende Erfindung dadurch, daß in der ersten Betriebsstufe Gruppendaten an die Steuerzentrale übertragen wer-
den und daß in der zweiten Betriebsstufe die Daten dei Signalstellen nur der im »!«-Zustand befindlichen Gruppe an die Steuerzentrale übertragen und dort verarbeitet werden, wodurch eine meldewillige Meldestelle unter vielen in dem Prozeßbereich verteilten Meldestellen ermittelt wird. In dem obigen System werden die in der eisten Stufe erhaltenen Gruppendaten im folgenden mit IR und die in der zweiten Stufe enthaltenen Daten mit LS gekennzeichnet.
Die der Erfindung zugrunde liegende Idee erhellt aus der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf Fig. 2. Es sei angenommen, daß die über den Prozeßbereich verteilten Meldestellen in / Gruppen Gv G0, O3 ... Gi in der Reihenfolge der Vor-
rangstufen" von hoch nach niedrig unterteilt sind. In jeder der Gruppen sind K Meldestellen enthalten. I11, I1.,, In, ... I1K stellen die Meldungen der Gruppe G1 dar, l,r !,.„ I1.,, . . . Ιικ die Meldungen der Gruppe G\. Es sei angenommen, daß die Vorrangstufe einer
Meldung in einer Gruppe um so höher ist, je kleiner die Ziffer des Subskripts an I ist. Beispielsweise ist die Reihenfolge der Vorrangstufen in der Gruppe O1: 1H > 1U > 1D > > i,K. In einem üblichen Prozcü.-tL'uersysiem betragen / etwa 8 bis 32, K etwa 16
6u und die Gesamtzahl der Meldungen (d. h. die Gesamtzahl an Aufgaben, die in der Steuerzentrale zu behandeln sind) ein bis mehrere Hundert.
Hin crfindungsgemäßes Signal-Übertragungssystem arbeitet folgendermaßen. In der ersten Stufe wird ein
Wort IRW. wie es in Fig. 2 gezeigt ist und das eine Gruppenmeldu'.ig ausdrückt, an die Steuerzentrale 1 libeitrageii. Sind alle Gruppendaten »0«, d.h. ist Ci1 C1 1 0\ I . . . O" 1 - O, so wird die erste
5 6
Arbeitsstufe wiederholt. Ist G1 I O'„ I .. . G, 1 ü. Senden und zum Empfang von Informationssignalen was dann der Fall ist, wenn beispielsweise G, - 1, zwischen den Ein/Ausgabe-Einheiten einer Station so wird in der zweiten Stufe an die Steuerzentrale ein und der Steuerzentrale verwendeten Taktimpulses anWort LWS übertragen, das die Einzelmeldungen der zeigt, während mit D ein Schlußimpuls bezeichnet ist, zweiten Gruppe ausdrückt. Sind beispielsweise in der 5 der das Ende des Taktsignals angibt. Bv B.,, . .. B, ersten Stufe G und G„ beide »1«, so wird zuerst sind Bits, die ein Taktsignal bilden. Das Format des LSW und dann LSW3 an die Steuerzentrale über- Adrcsscnsignals ist so gewählt, daß ein positiver Imtragen. Wird nur die »!«-Meldung der höchsten Vor- puls einen »1 «-Zustand und ein negativer Impuls rangstufe in dem Fall, daß mehrere Meldungen einen »O«-Zustand angibt. In dem Beispiel ist eine gleichzeitig vorliegen, übertragen, so wird LSW1 dazu io Adiesse 1101 .10 gezeigt, u ist nicht notwendigerin der zweiten Stufe übertragen, und dann wird der weise gleich v. Bei einem System, in dem die Ver-Obermittlungsvorgang der ersten Stufe erneut durch- arbeitungseinheit der Steuerzentrale einen Computer geführt. umfaßt, ist es jedoch zweckmäßig, daß u gleich r ist. Bei einem zur Prozeßsteuerung angewandten erlin- F i g 4 (b) zeigt einen aus Signalen auf der Adressendungsgemäßen System werden drei Arten von lnfor- 15 leitung der einzelnen Stationen zusammengesetzten mationssignalen zur Übertragung zwischen der Steuer- Taktimpuls. Um diesen Taktimpuls zu erhalten, müszentrale und dem Prozeßbereich verwendet. Ein sen also an den Bitstellen A, Av A.,. ... /4,„ B. C. B1, Signal, das von der Steuerzentrale an ein Betätigungs- ß,, . . . ß, und D der Signale auf der Adrcssenlcitung glied gesendet wird, das eine Prozeßvariable zu Impulse vorhanden sein, deren Polaritäten und Amsteuern hat, wird im folgenden als Steuersignal be- 20 pliluden willkürlich bestimmt sein können. Fig. 4(t) zeichnet. Ein weiteres Signal, das von dem Detektor zeigt ein Informationssignal, das zur Übertragung auf einer Prozeßvariablen erfaßt wird, wird im folgenden der Datenlcitung mit dem Taktimpuls synchronisiert als Meßwert bezeichnet. Das dritte Signa! ist ein ist.
Signal mit einer Einbit-Information, das als Meldung Ein solches Informalionssignal kann als ein in dem bezeichnet und von einer Meldestelle an die Steuer- 25 folgenden Übertragungssystem verwendetes Signal
zentrale gesandt wird. betrachtet werden. Beispielsweise werd.cn von der
Gemäß Fig. 3 sind wie in Fig. 1 eine Verarbei- Steuerzentrale 1 ein oder mehrere Detektoren oder
tungseinheit 11, eine zentrale Ausgabeeinheit 12 und Betätigungsglieder 6,, 6.,. ... 6. bestimmt, die zu den
eine zentrale Eingabeeinheit 13 in der Steuerzentrale 1 über den Prozeßbcrcich verstreuten Stationen gehöinstalliert. Stationen 4,, 4ä. . .. 4,„ sind in geeigneter 30 ren. und es wird eine Adresse gemäß Fig. 4 (a) ge-
Weise über den Prozeßbereich verteilt. Meldestellen sendet. Dadurch erzeugt die bestimmte Station aus
33 3n sowie Steuersignal-Eingabe- und Meß- der gegebenen Adresse einen Takt gemäß Fig. 4(b).
wert-Ausgabe-Einheiten 6,, 6.„ 63. ... 6. sind über Gleichzeitig sendet der dem Adresscnsignal cntsprc-
dic Stationen 4,, 4 4,„ an die Adressenleitung 51 chende Detektor an die Steuerzentrale ein lnforma-
und die Datenleitung52 angeschlossen. In dem in 35 tionssignal gemäß Fig. 4 (c), das mit dem genannten
F i g. 3 gezeigten System sind die Adressenleitung Takt synchronisiert ist.
und die Datenlcitung von der Ausgabeeinheit 12 der Die Übermittlung des Meßwerts und des Steuer-Steuerzentrale 1 an die Stationen und von dort an die signals ist oben beschrieben worden. Im folgenden Eingabeeinheit 13 angeschlossen, wodurch eine ge- soll die Übermittlung einer Meldung beschrieben schlossene Schleife gebildet wird. 40 werden.
Es ist zweckmäßig, daß die über die genannten Gemäß Fig. 4 (d) ist die gesamte Übertragung in Übertragungsleitungen laufenden Adressen- und In- vier Zustande unterteilt. Dabei bedeuten I den Zuformationssignale serielle PCM-Signale (pulscode- stand, in dem keine Übermittlung stattfindet. U den modulierte Signale) sind. Zu diesem Zweck ist in der Zustand, in dem das Adiesscnsignal übertragen wird. Steuerzentrale ein Taktsignalgenerator vorgesehen. 45 IV den Zustand, in dem das Informationssignal übcr- und sämtliche Adressen- und lnformationssignalc tragen wird, und IU den Zustand, in dem keine Überwerden beim Senden und Empfang mit dem Takt mittlung stattfindet und der zwischen den Zustänsynchronisiert. den II und IV liegt. Wie in dem Signal-Zeitdiagramm F i g. 4 ist ein Zeitdiagramm, das ein Signal auf der der F i g. 4 gezeigt, wird auf der Datenleitung ein Adressenleitung und ein Signal auf der Datenleitung 50 Signal nur im Zustand IV übertragen, während die bei einer Steuerübermittlung zeigt, wobei diese Si- Datenleitung in den Zuständen I. Il und III leer ist. gnale an der Eingabeeinheit abgenommen sind. Dabei Daher kann eine Meldung in den Zuständen I und H ist ein Beispiel für das Format des AdressensignaK ohne Störung der Übermittlung übertragen werden, gezeigt. Selbstverständlich ist jedoch das Adressen- In dem erfindungsgemäßen System wird die erste signal nicht auf dieses Format beschränkt. In 55 Stufe der Meldung, d. h. die Sendeübermittlung dei Fig. 4(a) bezeichnet A einen Anfangsimpuls, der Gruppenmformation IRW einer Meldestelle, untei den Beginn eines Adressenimpulses abgibt, während ß Ausnützung des Zustandes I oder II durchgeführt, einen Schlußimpuls bezeichnet, der das Ende des Fig 5 ist ein Zeitdiagramm zur Darstellung vor Adressenimpulses angibt. Mit Ax. A1, A„ sind Signalen, wie sie zur /RW-Meldung im Zustand H Bits bezeichnet, die ein einen Adressenimpuls ent- 60 benutzt werden. Die Bits G1 bis G, des Signals /#w haltendes Wort bilden; die Länge eines solchen Wor- befinden sich auf der Datenleitung an den Positioner tes ist u Bits. In dem gezeigten Beispiel hat der An- A,,., bis A„., des Adrcssensignals der Steuersignal fangsimpuls eine hohe positive Amplitude und der oder Meßwert-Übertragung. In diesem Fall kann da: Schlußimpuls eine hohe negative Amplitude. Statt- Signal /RH' an willkürliche Bitpositionen des Adres dessen könnten jedoch auch andere Arten zur Mar- 6s sensignals gebracht werden. F i g. 5 (b) zeigt ein Bei kierung, beispielsweise Impulsbreiten- oder Impuls- spie! für ein IR W-Signal. in dem Meldungen der Vor codemodulation, verwendet werden. Mit Γ ist ein rangstufen G2 und G, , vorliegen. Das SignaHorrna Aniangsimpuls bezeichnet, der den Beginn eines 711m der Signale/7?H' und ISW der Meldungsübcrmitt
ung ist so bestimmt, daß die Zustände »1« und »0« lurch das Vorhandensein bzw. die Abwesenheit eines mpuls ausgedrückt werden, wobei die Polarität der
Impulse positiv ist.
Nimmt eine Meldung einer gewissen Station einen »1 «-Zustand an, so sendet diese Station einen Impuls an diejenige Bitposition eines Adressensignals, die der Vorrangstufc der gegebenen Meldung entspricht, wodurch ein /RW-Signal erhalten wird, wie es in Fig. 5 (b) gezeigt ist.
Der erwähnte Zustand 1 ist derjenige Zustand, in dem keine Steuersignal- oder Meßwert-Übertragung erfolgt. In diesem Zustand sendet die zentrale Sendeeinheit der Steuerzentrale 1 kontinuierlich auf der Adressenleitung ein Quasi-Adressen-Signal (im folgenden kurz als QA bezeichnet) der /RW-Meldungsübermitllung. Die Anordnung ist so getroffen, daß in diesem Zustand kein dem QA-Signal entsprechendes Informationssignal wie im Falle des Taktsignal abgegeben wird. Mit anderen Worten bildet das QA-Signal eine Sperradresse gegen Informationssignak·. F i g. 6 ist ein Zeitdiagramm zur Darstellung eines Beispiels für eine Arbeitsweise, die mit negativen Impulsen arbeitet, wobei die Gruppen G1 bis Gi des /RH'-Signals in die Bitposiüon A„, ι bis A,. ι des QA-Signals gelangen. Bei der Meldungsübermittlung des /RW-Signals unter Verwendung des Zustands 1 sendet die zentrale Ausgabeeinheit der Steuerzentrale das QA-Signal automatisch wiederholt. Dieser Zustand ist in F i g. 6 durch Γ angedeutet.
Gewöhnlich erfolgt die Meldung des /RW-Signals nicht durch die in der Steuerzentrale 1 installierte Verarbeitungseinheit 11. Die /R ^-Übermittlung der ersten Stufe wird so lange wiederholt, bis sämtliche das /RW-Signal bildenden Gruppen G1 bis Gi im »O«-Zustand sind. 1st G1 t G2 -1 Gs \ ... G1 * so erhält die Verarbeitungseinheit eine Nachricht über das Vorliegen einer Meldung und sucht daraufhin dasjenige Bit Gy, das sich im Zustand »1« und auf der höchsten Prioritätsstufc in dem /RW-Signal beπnd^t. Nach diesem Vorgang wird die zweite Stufe der Übermittlung, nämlich die Meldungsübermittlung des Signals LSW^, nach dem Befehl der Verarbeitungseinheit ausgeführt.
Auf die oben beschriebene Art und Weise erfolgt die IR W-ÜbermiUlung automatisch über die zentralen Ein/Ausgabe-Einheiten, und die LSHMJbermittlung erfolgt unter Steuerung der Verarbeitungseinheil. Es wird betont, daß dieses System nur ein Beispiel darstellt und zur Veranschaulichung dient. Beispielsweise könnte auch die Steuerung der IRW-Analyse und der LSW-Ubermittlung durch die zentralen Ein/Ausgabe-Einheiten erfolgen. Auch die Meldungsübermittlung könnte durch die Verarbeitungseinheit der Steuerzentrale gesteuert werden.
F i g. 7 ist ein Zeitdiagramm zur Darstellung eines Beispiels für die Übermittlung des Signals LSW unter Bezugnahme auf das Zeitdiagramm nach Fig. 4. Diese Übermittlung erfolgt in beinahe der ίο gleichen Weise wie die Übermittlung von Steuersignalen oder Meßwerten. Im einzelnen sendet die zentrale Ausgabeeinheit ein Adressensignal des in F i g. 7 (a) gezeigten Signals LSW- auf die Adressenleitung und dann ein Taktsignal. Dieses Taktsignal stellt keine Sperradresse dar. Die Anordnung ist so getroffen, daß kein Informationssignal entsprechend diesem Taktsignal gegeben wird. Jede Station in dem Prozeßbereich bildet aus dem Signal α einen Taktimpuls b und sendet auf der Datenleitung ein Signal c von der Meldestelle mit der Vorrangstufe 1". das mit dem Taktimpuls b synchronisiert ist. In Fig. 7 liegt das Signal auf der Datenleitung in Form von Meldungen l,i, I1-J, ... 1,\ vor, wobei sich 1,1 im Zustand »1« befindet, während alle sonstigen Signale im Zustand »0« sind. Das Signal Ι,Ί entspricht dem Taktimpuls B1, das Signal I1-; dem Signal ß.„ . . . das Signal l,\ dem Signal ß„ wobei das Impulssignal an der Bitposition des Signals B1 auftritt.
Folgende Modifikationen der Erfindung sind mög-
30 lieh:
1. In dem vorstehenden Ausführungsbeispiel führen die zentralen Ein/Ausgabe-Einheiten die Steuerung der /RW-Übermittlung durch eine Quasi-Adresse aus und die zentrale Verarbeitungseinheit übernimmt die Steuerung der LSW-Übermittlung. Statt dessen können die beiden Einheiten auch ihre Rollen vertauschen, oder beide Aufgaben können von der zentralen Verarbeitungseinheit oder von den Ein/Ausgabe-40 Einheiten übernommen werden.
2. In dem obigen Ausführungsbeispiel ist die Übertragungsleitung gemäß F i g. 3 als Schleife ausgebildet. Statt dessen kann die Übertragungsleitung auch offen sein, wobei das von der Steuer-45 zentrale an die jeweilige Station gesendete Signal
und das von der Station an die Steuerzentrale gesendete Signal über eine gemeinsame Leitung übertragen werden. Zu beachten ist jedoch, daß eine schleifenförmige Übertragungsleitung eine 50 höhere Übertragungsgeschwindigkeit ermöglicht
Hierzu 2 BIaU Zeichnungen
509607/174

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Fernwirkverfahren mit impulscodierten Signalen zur Übertragung von Steuerbefehlen, Meldungen und Meßwerten in zwei Richtungen über eine Adressenleitung und eine Datenleitung zwischen einer Steuerzentrale und mehreren Stationen, denen jeweils mindestens eine Meldung zugeordnet ist, wobei die einzelnen Meldungen unterschiedliche Vorrangstufen besitzen und zu Gruppen mit gestaffelten Vorrangstufen zusammengefaßt sind, die erkennbar sind an den von den Stationen an die Steuerzentrale gesendeten impulscodierten Signalen unabhängig von ihrer Zuordnung zu den einzelnen Stationen, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressenleitung und die Datenleitung allen Stationen gemeinsam ist, daß die Steuerzentrale laufend auf die Adressenleitung ein aus Taktimpulsen bestehendes Adressen-Taktfeld gibt, dessen Bitstellen einzelnen von den Stationen über die Datenleitung aussendbaren Gruppenimpulsen synchron zugeordnet sind, die angeben, ob in der betreffenden Gruppe mindestens eine Meldung ansteht, daß bei Empfang von mindestens einem Gruppenimpuls die Steuerzentrale im darauffolgenden Adressen-Taktfeld über die Adressenleitung die impulscodierte Adresse derjenigen Gruppe aussendet, die von den durch einen Gruppenimpuls c!s meldewillig erkannten Gruppen die größte Vorrangstufe besitzt, und daß darauf in einem von der Steuerzentrale über die Adressenleitung ausgesandten Daten-Taktfeld, dessen Bitstellen den einzelnen Meldungen einer Gruppe synchron zugeordnet sind, die adressierte Gruppe ihre einzelnen Meldungen über die Datenleitung an die Steuerzentrale sendet.
2. Fernwirkverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die einzelnen Meldungen einer Gruppe nach Vorrangstufen gestaffelt sind.
3. Fernwrkverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aussendung eines Steuerbefehls von der Steuerzentrale aus im Adressen-Taktfeld über die Adressenleitung die impulscodierte Adresse unu im Daten-Taktfeld über die Datenleitung der impulse ndierü- Steuerbefehl gegeben wird.
4. Fernwirkverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufruf von Meßwerten von der Steuerzentrale aus im Adressen-Taktfeld über die Adressenlcitung eine im pulscodierte Adresse zur Auswahl einer bestimmten Meßstelle und von der adressierten Meßstelle aus im Daten-Taktfeld über die Datenleitung der impulscodierte Meßwert übertiagen wird
5. Fernwirkverfahren nach einem dei Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Gruppenimpulse von den Stationen an die Steueizcnlralc über die Datenlcitung wahrend dm Ob α tragung von Adressen von der Steuerzentrale an die Stationen über die Adresseiileilung im Adressen-Taktfeld übertragbar sind, indem in den Stationen die erforderlichen 'Inktinijmlse vn; dem Adressensignal auf der Ad.c: SLUilcitunf1, ;*L■ >··. leitet werden.
DE19712114522 1970-03-25 1971-03-25 Fernwirkverfahren mit impulscodierten Signalen zur Übertragung von Steuerbefehlen, Meldungen und Meßwerten Expired DE2114522C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2501170A JPS5131912B1 (de) 1970-03-25 1970-03-25

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2114522A1 DE2114522A1 (de) 1971-11-18
DE2114522B2 DE2114522B2 (de) 1974-07-04
DE2114522C3 true DE2114522C3 (de) 1975-02-13

Family

ID=12153966

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712114522 Expired DE2114522C3 (de) 1970-03-25 1971-03-25 Fernwirkverfahren mit impulscodierten Signalen zur Übertragung von Steuerbefehlen, Meldungen und Meßwerten

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS5131912B1 (de)
DE (1) DE2114522C3 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2264085C2 (de) * 1972-12-29 1983-11-10 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Fernwirkanlage mit wenigstens einer Hauptzentrale, der ein Hauptnetz zugeordnet ist
DE2333137C3 (de) * 1973-06-29 1982-11-18 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt Zyklisches Abrufverfahren in einem Datenübertragungssystem
DE3110614C2 (de) * 1981-03-18 1986-05-15 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Fernwirkeinrichtung mit mehreren Bereichsnetzen

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5131912B1 (de) 1976-09-09
DE2114522A1 (de) 1971-11-18
DE2114522B2 (de) 1974-07-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3214189C2 (de)
DE2205260C3 (de) Schaltungsanordnung zum Übertragen von Daten zwischen einer zentralen Datenverarbeitungsanlage und einer Reihe von Datenstationen
DE2406740C2 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung des Datentransfers zwischen einem Datenprozessor und einer Fernverarbeitungseinrichtung
DE1474062B2 (de) Datenverarbeitungsanlage mit einer anzahl von pufferspeichern
DE2640756A1 (de) Einrichtung zur gesicherten datenuebertragung bei spurgebundenen fahrzeugen
EP0035731A2 (de) Verfahren und Anordnung zum Übertragen von Datensignalen
DE3111555C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Informationsspeicherung unter Anwendung früherer Aufzeichnung
DE2148956B2 (de) Datenübertragungssystem
EP0290894B1 (de) Verfahren zum Verteilen von aktuellen Adressentabellen in "n" ringförmigen Netzen
DE2048240A1 (de) Einrichtung und Verfahren zum Erfas sen und Identifizieren von Daten aus men reren Signalquellen
DE2114522C3 (de) Fernwirkverfahren mit impulscodierten Signalen zur Übertragung von Steuerbefehlen, Meldungen und Meßwerten
DE2201014A1 (de) Schaltungsanordnung zum selbsttaetigen verteilen der zeitkanaele in einem fernmeldesystem
DE2245805C3 (de) Schaltungsanordnung für eine Endstellenanlage zur Durchgabe gerichteter Abfragenachrichten
DE2459758A1 (de) Verbindungseinheit zur exklusiven verbindung von zwei zweigleitungen in einer nachrichtenanlage
DE2316478B2 (de) Verfahren zur Prüfung und Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit eines Zeitmultiples-Vermittlungsnetzes
DE1487637B2 (de) Verfahren und anordnung zur wegesuche in mit schalt matrizen aufgebauten koppelfeldern
DE3036923C2 (de) Mit Eingabeeinrichtungen wahlweise bestückbare Station für Signalübertragungseinrichtungen
DE1003281B (de) Gruppenauswahleinrichtung mit Eingangs- und Ausgangsstufe und dazwischenliegenden Mischbuendeln in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE2719282B2 (de) Datenverarbeitungssystem
DE1562137C3 (de) Anordnung zum zyklischen Belegen von verschiedenartigen Verbindungseinrichtungen in Vermittlungs-, insbesondere in Fernsprechvermittlungsanlagen
DE2715213C2 (de) Schaltungsanordnung zum zeitlich aufeinanderfolgenden Übertragen von elektrischen Signalen zwischen mehreren Stationen
EP0143255B1 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur zeitlichen Überwachung des Belegtseins von Signalumsetzern
DE2846041C2 (de) Schaltungsanordnung zur Ausführung von vermittlungstechnischen Aufgaben in einer Vermittlungsanlage, insbesondere einer Fernschreib- Nebenstellenanlage
DE2437392C3 (de) Schaltungsanordnung zum Übertragen von asynchronen Datensignalen
DE1437360C3 (de) Einrichtung zur Übertragung digitaler Informationen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: STREHL, P., DIPL.-ING. DIPL.-WIRTSCH.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN

8339 Ceased/non-payment of the annual fee