DE2114522A1 - Einbit-Datenübertragungssystem - Google Patents

Einbit-Datenübertragungssystem

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DE2114522A1
DE2114522A1 DE19712114522 DE2114522A DE2114522A1 DE 2114522 A1 DE2114522 A1 DE 2114522A1 DE 19712114522 DE19712114522 DE 19712114522 DE 2114522 A DE2114522 A DE 2114522A DE 2114522 A1 DE2114522 A1 DE 2114522A1
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/14Handling requests for interconnection or transfer
    • G06F13/20Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus
    • G06F13/24Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus using interrupt
    • G06F13/26Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus using interrupt with priority control

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Description

  • 3eschreibung Binbit-DatenUbertragungssvstem Die erfindung bezieht sich auf Einbit-Signalübertragungs-Systeme und betrifft insbesondere Signalübertragungssysteme, die. in der Lage sind, eine Anzahl von weit verstreuten Einbit-Daten an einen zentralen Steuerraum im Multiplexbetrieb zu übertragen.
  • Beispielsweise erfolgt die in einer chemischen Großfabrik durchgeführte Prozeßsteuerung oft dadurch, daß elektrische Signale, die den einzelnen Variablen des Prozesses entsprechen, von einer Anzahl von im Prozeßbetrieb angeordneten Wandlern dem zentralen Steuerraum zugeführt werden, daß die gegebenen Signale von dem in diesem zentralen Steuerraum installierten Computer verarbeitet werden und die resultierenden erarbeiteten Variablen den individuellen Betätigungsgliedern zugeführt werden, wodurch die Variablen des Prozesses gesteuert werden. In einem solchen Steuersystem muß ein Fehler oder Versagen bei einem Wandler oder Betätigungsglied inform eines Signals sofort an die Steuerzentrale gemeldet werden, um die von dem Computer gerade ausgeführte Aufgabe anzuhalten und zu veranlassen, das der Computer die erforderliche Verarbeitung vornimmt, um den Fehler zu handhaben. Steht der Prozeß unter einer Sequenz- oder Folgesteuerung, so muß die Steuerzentrale ein Signal erhalten, das die Beendigung der einzelnen Steuerschritte anzeigt, und dem Operator die erforderliche erarbeitete Variable für den anschließenden Schritt geben.
  • Im Prozeßbereich gibt es verschiedene Faktoren, die unter Umständen erfordern, daß der Computer die gerade in Ausführung befindliche Aufgabe anhält und eine andere Aufgabe aufnimmt.
  • Dieser Bedienungsbefehl wird durch ein Einbit-Signal bewirkt, der von einem Prozeßglied an die Steuerzentrale übertragen wird. Dieses Signal wird normalerweise als ''Unterbrechungssignall' bezeichnet. Bei dem Unterbrechungssignal handelt es sich um ein Binbitw Aus-Signal. Wird ein Unterbrechungssignal an die Steuerzentrale gegeben, so beginnt der Computer eine dem gegebenen Signal entsprechend programmierte Aufgabe auszuführen.
  • Die Art der Aufgabe, die der Computer auszuführen hat, bestimmt sich danach, welches Unterbrechungssignal in dem Prozeßbetrieb einen Bedienungsbefehl verursacht. Mit anderen Worten steht das Unterbrechwlgssignal zu der auszuführenden Aufgabe in einer Eins-zu-eins-Beziehung.
  • Das Unterbrechungssignal ist in einer Großprozeßsteuerung folgendermaßen charakterisiert: 1. Die erforderliche Anzahl an Unterbrechungssignalen muß gleich der Anzahl der Aufgaben sein, deren Durchführung in der Steuerzentrale verlangt wird.
  • -In--der Praxis beträgt die Anzahl von Unterbrechungssignalen bis hinauf zu ein bis mehreren Hundert. Die Unterbrechungssignal-Ouellen sind weit über den Prozeßbereich verstreut.
  • 2. Das Unterbrechungssignal tritt zufällig auf, und sein Auftreten ist - unvorhersehbar. Normalerweise tritt das Unterbrechungssignal nicht oft auf, d.h. das Intervall zwischen Unterbrechungssignalen ist lang.
  • 3. Das Unterbrechungssignal verlangt sofortige Antwort. Die Zugriffszeit - die Zeit, die der Computer benötigt, um nach Eintreffen eines Unterbrechungssignals mit der Durchführung der verlangten Aufgabe zu beginnen - muß normalerweise so kurz wie möglich sein. In vielen Prozeßsteuersystemen muß die Zugriffszeit unter einem gewissen spezifischen Wert liegen, weil sonst der Computerbetrieb zwecklos würde. Der zulässige Höchstwert der Zugriffszeit unterscheidet sich von System zu System; gewöhnlich liegt er zwischen 0,1 bis 30 Sekunden. Ein Unterbrechungssignal muß sofort nach seiner Erzeugung wahrgenommen und bearbeitet werden.
  • 4. Für die Durchführung von den einzelnen Unterbrechungssignalen entsprechenden Aufgaben sind dem Computer Vorrangstufen zugeordnet. Werden mehrere Unterbrechungssignale gleichzeitig erzeugt, so soll der Computer das Signal mit der höchsten Vorrangstufe aufgreifen.
  • Es sei angenommen, daß ein Unterbrechungssignal eintrifft, während der-Computer eine Aufgabe ausführt.
  • Ist die Vorrangstufe der in Ausführung befindlichen Aufgabe höher als die des gegebenen Unterbrechungssignals, so wird die dem Unterbrechungssignal entsprechende Aufgabe unbearbeitet gelassen, und der Computer fährt mit der Ausführung der bestehenden Aufgabe fort. Nach Beendigung dieser früheren Auffarbe nimmt der Computer die dem Unterbrechungssignal entsprechende Aufgabe auf. Ist dagegen die Vorrangstufe der dem Unterbrechungssignal entsprechenden Aufgabe höher als die der in Ausführung befindlichen Aufgabe, so hält der Computer die bestehende Aufgabe an und nimmt die befohlene Aufgabe auf. Nach Durchführung der bevorzugten Aufgabe fährt der Computer mit der Aufgabe fort, die unfertig geblieben ist.
  • In einigen Fällen führt der Computer keine weiteren Aufgaben sondern nur die dem Signal mit der höchsten Vorrangstufe entsprechende Aufgabe aus.
  • Die vorliegende Erfindung ist sehr zweckmäßig, wenn sie bei einem System angewandt wird, in dem Unterbrechungssignale der oben beschriebenen Art an die Steuerzentrale übertragen werden. Die Erfindung beschränkt sich Jedoch nicht auf diesen Fall, sondern bietet zahlreiche weitere zweckmäßige Verwendungsmöglichkeiten; beispielsweise ist sie bei einem Ein/Aus-Signal-Ubertragungssystem wirkungsvoll einsetzbar.
  • Weitere Aufgaben, Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnungen; darin zeigen Fig. 1 und 2 schematische Schaltbilder zur Darstellung konventioneller Signalübertragungssysteme; Fig. 3 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Systems; Fig. 4 eine Darstellung des Grundprinzips der torliegenden Erfindung; Fig. 5 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Systems; Fig. 6 bis 9 Diagramme zur Darstellung von Signalformen, wie sie in einem erfindungsgemäßen System verwendet werden; Fig. 10 ein Blockschaltbild für ein Ausführungsbeispiel einer in einem erfindungsgemäßen System verwendeten Station; Fig. 11 ein Blockschaltbild eines Teils eines konkreten Ausführungsbeispiels für eine Station; Fig. 12 Signalformen zur Veranschaulichung der Arbeitsweise der Station; Fig. 13 ein Blockschaltbild eines Teils eines weiteren konkreten Ausf~hrungsbeispiels für eine Station; Fig. 14 ein Blockschaltbild einer Schaltung der Steuerzentrale; Fig. 15 ein Blockschaltbild eines Teils eines konkreten Ausführungsbeispiels für die Schaltung der Steuerzentrale; und Fig. 16 ein Blockschaltbild eines Teils eines weiteren konkreten Ausfuhrungsbeispiels für die Schaltung der Steuerzentrale.
  • Fig. 1 zeigt ein konventionelles Signal-Ubertragungssystem, bei dem eine Anzahl von in dem Prozeßbetrieb verteilten Unterbrechungssignalen von Unterbrechungssignalquellen, nämlich Einbit-Datenquellen 51 32 n 3n auf Übertragungskanälen 21, 22, 2n 2n an eine Steuerzentrale 1 übertragen werden. Die Unterbrechungssignalquellen 31 ... 3n sind mit der Steuerzentrale 1 über die gelöschten Kanäle 21 ... 2n verbunden. Eine oder mehrere Unterbrechungssignalquellen sind in einer Station enthalten-, die einen Prozeßsignal-Detektor, ein Betätigungsglied, einen Signalwandler usw. umfaßt; in einigen Fällen sind Unterbrechungssignalquellen auch unabhängig über den Prozeßbereich verteilt. Ein/Ausgabe-Sinheiten, eine Verarbeitungseinheit, usw. sind in der Steuerzentrale 1 installiert. tEine weitere Beschreibung der in der Steuerzentrale installierten Ausrastung erfolgt weiter unten.) Welche Signalquelle in dem Prozeßbereich gerade ein Unterbrechungssignal erzeugt, wird in der Steuerzentrale dadurch festgestellt, daß die über die gelöschten Kanäle 21 ... 2n an die Zentrale gesendeten Signale den einzelnen BingSngen von n Registern zugeführt werden, die gleichzeitig abgetastet werden, um den Zustand der einzelnen Regitter zu prüfen. Genauer: Wird kein Unterbrechungssignal von irgendeiner Signalquelle erzeugt, so soll der Inhalt des Registers beispielsweise ~0" sein. Der Registerinhalt wird ~1" nur dann, wenn ein Unterbrechungssignal erzeugt wird. Ob also eine ~1" erzeugt wird, wird durch Abtasten der Register geprüft. Wird eine "1" wahrgenommen, so wird das entsprechende Signal sofort an die Verarbeitungseinheit zur Ausführung einer programmierten Aufgabe übertragen. Ein solches Ubertragungssystem hat Jedoch im wesentlichen die folgenden Nachteile.
  • a) Jede Unterbrechungssignalquelle muß mit einem eigenen Ubertragungskanal versehen sein. Dies führt zu hohen Verdrahtungskosten und einer komplizierten Verdrahtung in dem Steuerraum. Beträgt die Anzahl der über den Prozeßbereich verteilten Unterbrechungssignalquellen mehr als einige Hundert, so ist die Verwendung dieses Systems nahezu unmöglich.
  • b) Wie oben beschrieben, ist das Zeitintervall zwischen Unterbrechungssignalen normalerweise lang, während die Register zur Feststellung eines Unterbrechungssignals ständig abgetastet werden müssen. In der Praxis ist die Zeit, die die Steuerzentrale benötigt, um nach Eintreffen eines Unterbrechungssignals an die erforderliche Aufgabe zu gelangen, verhältnismäßig lang. Schaltet beispielsweise in dem in Fig. 1 gezeigten System das Register entsprechend einem Unterbrechungssignal von noee auf ~1", unmittelbar nachdem es abgetastet worden ist, so kann eine solche Zustandsänderung (d.h. das Auftreten eines Unterbrechungssignals) erst in dem nächsten Abtastzyklus wahrgenommen werden.
  • c) Wie oben beschrieben, sind den einzelnen Unterbrechungssignalen gewisse Vorrangstufen zugeordnet.
  • Werden in dem System nach Fig. 1 mehrere Unterbrechungssignale gleichzeitig erzeugt, so müssen sämtliche Register einmal abgetastet werden, um das Signal mit der höchsten Vorrangstufe aufzufinden und die Aufgabe zu bestimmen, die als erste ausgeführt werden muß.
  • Fig. 2 zeigt ein verbessertes System, bei dem jeweils benachbarte in dem Prozeßbereich verteilte Unterbrechungssignalquellen in geeigneter Weise in Gruppen unterteilt sind, die Unterbrechungssignale einer Gruppe in bestimmter Reihenfolge den Registern einer für den Prozeßbereich vorgesehenen Station zugeführt werden und aus dem Inhalt der einzelnen Register e-in Wort zusammengesetzt wird. Jede der Stationen ist an die Steuerzentrale mittels eines Übertragungskanals angeschlossen, und die Register werden in der Steuerzentrale abgetastet, wodurch die von den Stationen übertragenen Unterbrechtmgssignale in ihrer bestimmten Reihenfolge belassen werden.
  • Dieses System bietet gewisse Verbesserungen hinsichtlich der oben erwähnten Probleme (a) und (b). Besteht nämlich ein an den einzelnen Stationen gebildetes Wort aus i Unterbrechungssignal-Bits, so läßt sich die Anzahl an Übertragungskanälen im Vergleich zu dem System nach Fig. 1 auf 1/i reduzieren. Auch die Zugriffszeit kann beträchtlich verkürzt werden; nimmt man an, daß die Register-Abtastgeschwindigkeit ebenso groß ist wie bei dem System nach Fig. 1, so wird die für eine Abtastung erforderliche Zeit auf 1/i reduziert. Trotz dieser Verbesserungen ist jedoch das System nach Fig. 2 aus den folgenden Gesichtspunkten unzweckmäßig.
  • Wird die Anzahl der Stationen, die weit verstreute Unterbrechungssignalquellen decken, erhöht, so geht der Vorteil des Systems verloren. Wird andererseits die Anzahl der Stationen vermindert, so wird der Verdrahtungsaufwand zwischen den Unterbrechungssignalquellen und den Stationen h<ch und der Aufbau der Ein/Ausgabe-Einheiten der einhdlnen Stationen unvermeidlich kompliziert.
  • Bei diesem System umfaßt eine Station Unterbrechungssignale hoher und niedriger Vorrangstufen, und diese Signale bilden ohne Unterscheidung ein Wort. D.h. daß das System nach Fig.
  • 2 das oben genannte Problem (c) nicht löst.
  • In Anbetracht der obigen Ausführungen besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein neuartiges Signalübertragungssystem zu schaffen, das ohne die Probleme arbeitet, wie sie beim Stand der Technik vorliegen. Genauer gesagt, besteht eine Teilaufgabe der Erfindung darin, ein Signalübertragungssystem zu schaffen, das in der Lage ist, Signale von einer Anzahl von weit verteilten Einbit-Informationsquellen über einen einzelnen Übertragungskanal an die Steuerzentrale zu übertragen. Eine weitere Teilaufgabe der Erfindung besteht in einem Signalübertragungssystem, bei dem die Steuerzentrale rasch, d.h. in kürzester Zugriffszeit, bestimmen kann, ob ein Signal von einer Informationsquelle eine ''1 noder tlotr darstellt. Aufgabe der Erfindung ist es weiterhin, ein Signalübertragungssystem zu schaffen, das in der Lage ist, Signale von verstreuten Informationsquellen in der Reihenfolge von Vorrangstufen an die Steuerzentrale zu übertragen. Die Lösung dieser Aufgabe wird in der folgenden detaillierten Beschreibung angezeigt.
  • In Fig. 3 ist ein erfindungsgemäßes System schematisch dargestellt, bei dem eine Verarbeitungseinheit 11, nämlich ein Computer, eine Sendeeinheit 12 und eine Empfangseinheit 13 in der Steuerzentrale 1 installiert sind. Es wird angenommen, daß Unterbrechungssignalquellen 31 ... 3n die über den Prozeßbereich verstreut sind, Vorrangstufen aufweisen und in drei Gruppen unterteilt sind; die höchste Vorrangstufe ist der ersten Gruppe zugeordnet, die die Unterbrechungs signalquellen 331 36 und 38 umfaßt; die zweithöchste Vorrangstufe ist der zweiten Gruppe mit den Quellen 31 32 und 37 zugeordnet, während die letzte Prioritätsstufe der dritten Gruppe mit den Quellen 34, 35 und 3n zugeordnet ist.
  • Zwischen der Steuerzentrale 1 und dem Prozeßbereich sind eine Adressenleitung 51 und eine Datenleitung 52 installiert, und die Unterbrechungssignalquellen 31 3n sind jeweils an der nächsten Stelle mit der Adressenleitung 51 und der Batenleitung 52 verbunden. Statt die Signalquellen in der obigen Weise anzuschließen, ist es zweckmäßig, die Informationsquellen an die Ubertragungsleitungen über die nächsten Stationen anzuschließen, die in geeigneter Weise in dem Prozeßbereich verteilt sind. (Es ist zu beachten, daß diese Stationen in der schematischen Darstellung nicht gezeigt sind.) Diese Stationen sind unabhängig voneinander installiert, anders als bei dem System nach Fig. 2, bei dem die Unterbrechungssignale jeder Station ein Wort in einer bestimmten Reihenfolge bilden.
  • Eine bemerkenswerte Eigenschaft des erfindungsgemäßen Unterbrechungssignal-Ubertragungssystems besteht in seiner Arbeitsweiss, die auf einer zweitstufigen Adressenübermittlung beruht.
  • In der eraten Stufe werden von der Steuerzentrale 1 alle Gruppen, zu denen die Unterbrechungssignalquellen 31 32 33 ... gehören, geprüft, ob von einer Gruppe Bedienung verlangt wird. Wird festgestellt, daß eine der Signalquellen Bedienung verlangt, so wird die diese Signalquelle enthaltende Gruppe inform eines "1n-Zustands ausgedrückt.
  • Wird dagegen von keiner Signalquelle der Gruppe Bedienung verlangt, so bleibt diese Gruppe im 'rO"-Zustand,.Sodann wird entsprechend den Daten sämtlicher Gruppen ein Wort zusammengestellt, und diese Einwort-Information wird über die Datenleitung 52 an die Steuerzentrale übertragen.
  • In der zweiten Stufe wird das Adressensignal der im "1"-Zustand befindlichen Gruppe (d.h. der Bedienung verlangenden Gruppe) an die Steuerzentrale gesendet. Die einzelnen Unterbrechungssignalquellen erzeugen ein "1n-Signal, wenn sie Bedienung verlangen, bzw. ein "O"-Signal, wenn sie keine Bedienung verlangen. Die Gruppe, die llln- oder "0"-Signalquellen enthält, bildet ein Wort, das dann an die Steuerzentrale übertragen wird, wo festgestellt wird, welches Unterbrechungssignal der Gruppe sich im "1"-Zustand befindet bzw. eine Unterbrechung verlangt.
  • Kurz gesagt kennzeichnet sich die vorliegende Erfindung dadurch, daß in der ersten Betriebsstufe Gruppendaten an die Steuerzentrale übertragen werden und daX in der zweiten Betriebsstufe die Daten der Unterbrechungssignalquellen nur der im "1"-Zustand befindlichen Gruppe an die Steuerzentrale übertragen und dort verarbeitet werden, wodurch eine Bedienung verlangende Signalquelle unter vielen in dem Prozeßbereich verteilten Signalquellen ermittelt wird.
  • In dem obigen System werden die in der ersten Stufe erhaltenen Gruppendaten im folgenden als Unterbrechungs-BeSehlsdaten oder IR-Information und die in der zweiten Stufe erhaltenen Daten als Niveau-Daten oder LS-Information bezeichnet.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Idee erhellt aus der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf Fig. 4.
  • Es sei angenommen, daß die über den Prozeßbereich verteilten Unterbrechungssignalquellen in 1 Gruppen G1 G2 G3, ... G in der Reihenfolge der Vorrangstufen von hoch nach niedrig unterteilt sind. In jeder der Gruppen sind K Unterbrechungssignalquellen enthalten. Iii, 112, 113, 11K stellen die Unterbrechungssignale der Gruppe G1 dar, I11 l3 1131 I1K die Unterbrechungssignale der Gruppe G1. Es sei angenommen, daß die Vorrangstufe eines Unterbrechungssignals in einer Gruppe umso höher ist, je kleiner die Ziffer des Subskripts an 1 ist. Beispielsweise ist die Reihenfolge der Yorrangstufen in der Gruppe G: I##> 112> 113> > I1K.In einem Ublichen Prozeßsteuersystem betragen 1 8 bis 32, K etwa 16 und die Gesamtzahl der Unterbrechungssignale (d.h. die Gesamtzahl an Aufgaben, die in dem Steuerzentrum zu behandeln sind) ein bis mehrere Hundert.
  • Ein erfindungsgemäßes Signal-Ubertragungssystem arbeitet folgendermaßen. In der ersten Stufe wird ein Wort IRW, wie es in Fig. 4 gezeigt ist und das eine Gruppeninformation ausdrückt, an die Steuerzentrale 1 übertragene Sind alle Gruppendaten "O", d.h. ist G1 + G2 + G3 + ... G1 = O, so wird die erste Arbeitsstufe wiederholt. Ist G1 + G2 + ... G # O, was dann der Fall ist, wenn beispielsweise G2 = 1, so wird in der zweiten Stufe an die Steuerzentrale ein Wort LSW2 übertragen, das eine Niveau-Information der zweiten Gruppe ausdrückt. Sind beispielsweise in der ersten Stufe G1 und G3 beide ~1", so wird zuerst LSW1 und dann LSW3 an die Steuerzentrale übertragen. Wird nur das ~1"-Unterbrechungssignal der höchsten Vorrangstufe in dem Fall, daß mehrere Unterbrechungssignale gleichzeitig erzeugt werden, übertragen, so wird LSW1 dazu in der zweiten Stufe übertragen, und dann wird der Ubermittlungsvorgang der ersten Stufe erneut durchgeführt.
  • Ein bei einer Prozeßsteuerung angewandtes erfindungsgemäßes System arbeitet folgendermaßen. Bei einem solchen System werden drei Arten von Signalen zur Ubertragung zwischen der Steuerzentrale und dem Prozeßbereich verwendet. Ein Signal wird als bearbeitete Variable bezeichnet, die von der Steuerzentrale an dasjenige Betätigungsglied gesendet wird, das die Prozeßvariable zu steuern hat. Diese Ubermittlung wird im folgenden als Sendeübermittlung der bearbeiteten Variablen bezeichnet. Ein weiteres Signal wird als Fühlersignal bezeichnet, das von dem Detektor der Prozeßvariablen .faßt wird. Dieses Signal entspricht der ermittelten oder gemessenen Variablen. Der Übermittlungsvorgang, mit dem dieses Signal an die Steuerzentrale gesandt wird1 wird im folgenden als Empfangsübermittlung des Fühlersignals bezeichnet. Das Fühlersignal und die bearbeitete Variable werden zusammen als Steuersignal bezeichnet, und die Sendeübermittlung der bearbeiteten Variablen sowie die Empfangsübermittlung des F~uhlersignals werden als Steuerübermittlung bezeichnet. Das dritte Signal ist ein Signal mit einer Einbit-Information, das als Unterbrechungssignal bezeichnet und von einer Unterbrechungssignalquelle an die Steuerzentrale gesandt wird. Die entsprechende Ubermittlung wird im folgenden als Unterbrechungsübermittlung bezeichnet.
  • Das Unterbrechungssignal und das Steuersignal werden gemeinsam als Informationssignal bezeichnet, und die Unterbrechungsübermittlung sowie die Steuerübermittlung werden gemeinsam als Informationsübermittlung bezeichnet.
  • Fig. 5 ist ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Systems. Gemäß Fig. 5 sind eine Verarbeitungseinheit 11, eine zentrale Ausgabeeinheit 12 und eine zentrale Eingabeeinheit 13 in der Steuerzentrale 1 installiert. Stationen 41 42 ... 4m sind in geeigneter Weise über den Prozeßbereich verteilt. Unterbrechungssignalquellen 51 32 , ... 3n sowie Steuersignal-Ein/Ausgabe-Einheiten 61 621 631 sind über die Stationen 41' 42' ...4m an eine Adressenleitung 51 und eine Datenleitung 52 angeschlossen. In dem in Fig. 5 gezeigten System sind die Adressenleitung und die Datenleitung von der Ausgabeeinheit 12 der Steuerzentrale 1 an die Stationen und von dort an die Eingabeeinheit 13 angeschlossen, wodurch eine geschlossene Schleife gebildet wird.
  • Es ist zweckmäßig, daß die über die genannten Ubertragungsleitungen laufenden Adressen- und Informationssignale serielle PCM-Signale (pulscodemodulierte Signale) sind. Zu diesem Zweck ist in der Steuerzentrale ein Taktsignalgenerator vorge° sehen, und sämtliche Adressen- und Informationssignale werden beim Senden und Empfang mit dem Takt synchronisiert.
  • Fig. 6 ist ein Zeitdiagranmf das ein Signal auf der Adressenleitung und ein Signal auf der Datenleitung bei einer Steuerübermittlung zeigt, wobei diese Signale an der Eingabeeinheit abgenommen sind. Dabei ist ein Beispiel für das Format des Adressensignals gezeigt. Selbstverständlich ist jedoch das Adressensignal nicht auf dieses Format beschränkt. In Fig. 6(a) bezeichnet A einen Anfangsimpuls, der den Beginn eines Adressenimpulses angibt, während B einen Schlußimpuls bezeichnet, der das Ende des Adressenimpulses angibt. Mit A1, A22 n sind Bits bezeichnet, die einen Adressenimpuls enthaltendes Wort bilden; die Länge eines solchen Wortes ist u Bits. In dem gezeigten Beispiel hat der Anfangsimpuls eine hohe positive Amplitude und der Schlußimpuls eine hohe negative Amplitude. Statt dessen könnten jedoch auch andere Arten zur Markierung, beispielsweise Impulsbreiten- oder Impulscodemodulation , verwendet werden. Mit C ist ein Anfangsimpuls bezeichnet, der den Beginn eines zum Senden und zum Empfang von Informationssignalen zwischen den Ein/Ausgabe-Einheiten einer Station und der Steuerzentrale verwendeten Taktimpulses anzeigt, während mit D ein Schlußimpuls bezeichnet ist, der das Ende des Taktsignals angibt. Ba, B22 3v sind Bits, die ein Taktsignal bilden. Das Format des Adressensignals ist so gewählt, daß ein positiver Impuls einen "1"-Zustand und ein negativer ImpdS einen ~O"-Zustand angibt. In dem Beispiel ist eine Adresse 1101...10 gezeigt. u ist nicht notwendigerweise gleich v. Bei einem System, in dem die Verarbeitungseinheit der Steuerzentrale einen Computer umfaßt, ist es jedoch zweckmäßig, daß u gleich v ist. Fig. 6(b) zeigt einen aus Signalen auf der Adressenleitung der einzelnen Stationen zusammengesetzten Taktimpuls. Um diesen Taktimpuls zu erhalten, müssen also an den Bitstellen A, A1, A2J ...Au, B, Bs Cw B2 3v' D der Signale auf der Adressenleitung Impulse vorhanden sein, deren Polaritäten und Amplituden willkürlich bestimmt sein können. Fig. 6(c) zeigt ein Informationssignal, das zur Übertragung auf der Datenleitung mit dem Taktimpuls synchronisiert ist.
  • Ein solches Informationssignal kann als ein in dem folgenden Übertragungssystem verwendetes Signal betrachtet werden.
  • Beispielsweise werden von der Steuerzentrale 1 ein oder mehrere Prozeßfühler oder Betätigungsglieder 61 62 62, 6s bestimmt, die zu den über den Prozeßbereich verstreuten Stationen gehören, und es wird eine Adresse gemäß Fig. 6(a) gesendet. Dadurch erzeugt die bestimmte Station aus der gegebenen Adresse einen Takt gemäß Fig. 6(b). Gleichzeitig sendet der dem Adressensignal entsprechende Fühler an die Steuerzentrale ein Informationssignal gemäß Fig. 6(c), das mit dem genannten Takt synchronisiert ist.
  • Die Übermittlung des Fühlersignals und des bearbeiteten Signals ist oben beschrieben worden. Im folgenden soll die Ubermittlung eines Unterbrechungssignals beschrieben werden.
  • Gemäß Fig. 6(d) ist die Steuerübermittlung in vier Zustände unterteilt. Dabei bedeuten 1 den Zustand, in dem keine Übermittlung stattfindet, ii den Zustand, in dem das Adressensignal übertragen wird, Iv den Zustand, indem das Informationssignal übertragen wird, und III den Zustand, in dem keine Übermittlung stattfindet und der zwischen den Zuständen II und IV liegt. Wie in dem Signal-Zeitdiagramm der Fig. 6 ge zeigt, wird auf der Datenletung ein Signal nur im Zustand Iv übertragen, während die Datenleitung in den Zuständen l, II und III leer ist. Mit anderen Worten kann eine Unterbrechung= übermittlung in den Zuständen 1 und II ohne Störung der $teuerabermittlung erfolgen.
  • In dem erfindungsgemäßen System wird die erste Stufe der Unterbrechungsübermittlung, d.h. die Sendeübermittlung der Gruppeninformation IRW einer Unterbrechungssignalquelle, alter Ausnützung des Zustandes 1 oder ii durchgeführt.
  • fig. 7 ist ein Zeitdiagramm zur Darstellung von Signalen, wie sie zur IRW-Unterbrechungsübermittlung im Zustand II benützt werden. Die Bits G1 bis G1 des Signals IRW befinden sich auf der Datenleitung an den Positionen Aql1 bis Aq+l des Adressensignais der Steuerübermittlung. In diesem Fall kann das Signal lkW an willkürliche Bitpositionen des Adressensignais gebracht werden. Fig.7(b) zeigt ein Beispiel für ein IRW-Signal, in dem Unterbrechungssignale der Vorrangstufen G2 und Gel 1 erzeugt werden. Das Signalformat der Signale IRW und LSW der Unterbrechungsübermittlung ist so bestimstw daß die Zustände ~1" und "O" durch das Vorhandensein bzw. die Abwesenheit eines Impuls ausgedrückt werden, wobei die Polarität der Impulse positiv ist.
  • Nimmt ein Unterbrechungssignal einer gewissen Station einen "1"-Zustand an, so sendet diese Station einen Impuls an diejenige Bitposition eines Adressensignals, die der Vorrangstufe des gegebenen Unterbrechungssignals entspricht, wodurch ein IRW-Signal erhalten wird, wie es in Fig. 7(b) gezeigt ist.
  • Der erwähnte Zustand 1 ist derjenige Zustand, in dem keine Steuerübermittlung erfolgt. In diesem Zustand sendet die zentrale Sendeeinheit der Steuerzentrale 1 kontinuierlich auf der Adressenleitung ein Quasi-Adressen-Signal (im folgenden kurz als QA bezeichnet) der IRW-Unterbrechungsübermittlung.
  • Die Anordnung ist so getroffen, daß in diesem Zustand kein dem QA-Signal entsprechendes Informationssignal wie im Falle des Taktsignals abgegeben wird. Mit anderen Worten bildet das QA-Signal eine Sperradresse gegen Informationssignale. Fig. 8 it ein Zeitdiagramm zur Darstellung eines Beispiels für eine Arbeitsweise, die mit negativen Impulsen arbeitet, wobei die Gruppen G1 bis G1 des IRW-Signals in die Bitpositionen Aq+1 bis Aq+1 des QA-Signals gelangen.
  • Bei der Unterbrechungsübermittlung des IRW-Signals unter Verwendung des Zustands 1 sendet die zentrale Ausgabeeinheit der Steuerzentrale das QA-Signal automatisch wiederholt. Dieser Zustand ist in Fig. 8 durch 1' angedeutet.
  • Gewöhnlich erfolgt die Unterbrechungsübermittlung des IRW- Signals nicht durch die in der Steuerzentrale 1 installierte Verarbeitungseinheit 11. Die IRW-Übermittlung der ersten Stufe wird so lange wiederholt, bis sämtliche das IRW-Signal bildenden Gruppen G1 bis G1 im "O"-Zustand sind.
  • Ist G1 + G2 + G3 +... G1 # O, so erhält die Verarbeitungseinheit eine Nachricht über die Erzeugung eines Unterbrechungssignals, die daraufhin da wenige Bit Git sucht, das sich im Zustand "1" und auf der höchsten Prioritätsstufe in dem IRW-Signal befindet. Nach diesem Vorgang wird die zweite Stufe der Übermittlung, nämlich die Unterbrechungsübermttlung des Signals LSWi1, nach dem Befehl der Verarbeitungseinheit ausgeführt.
  • Auf die oben beschriebene Art und Weise erfolgt die IRW-Übermittlung automatisch über die zentralen Ein/Ausgabe-Einheiten, und die LSW-Übermittlung erfolgt unter Steuerung der Verarbeitungseinheit. Es wird betont, daß dieses System nur ein Beispiel darstellt und zur Veranschaulichung-dient.
  • Beispielsweise könnte auch die Steuerung der IRW-Analyse und der LSW-Ubermittlung durch die zentralen Ein/Ausgabe-Einheiten erfolgen. Auch die Unterbrechungsübermittlung könnte durch die Verarbeitungseinheit der Steuerzentrale gesteuert werden.
  • Fig. 9 ist ein Zeitdiagramm zur Darstellung eines Beispiels für die Übermittlung des Signals LSWit unter Bezugnahme auf das Zeitdiagramm nach Fig. 6. Diese Übermittlung erfolgt in beinahe der gleichen Weise wie die Steuerübermittlung. Im einzelnen sendet die zentrale Ausgabeeinheit ein Adressensignal des in Fig. 9(a) gezeigten Signals LSWit auf die Adressenleitung und dann ein Taktsignal. Dieses Taktsignal stellt eine Sperradressedar. Die Anordnung ist so getroffen, daß kein Informationssignal entsprechend diesem Taktsignal gegeben wird. Jede Station in dem Prozeßbereich bildet aus dem Signal (a) einen Taktimpuls (b) und sendet auf der Datenleitung ein Signal (c) von der Unterbrechungssign2lAuelle mit der Vorrangstufe i', das mit dem Taktimpuls (b) synchronisiert ist. In Fig. 9 liegt das Signal auf der Datenleitung in Form von Unterbrechungssigt nalen-Ii,1, Ii,2, ~## vor, wobei sich liii im Zustand ~1" befindet, während alle sonstigen Signale im Zustand "O" sind. Das Signal Ii,1 entspricht dem Taktimpuls B1, das Signal Ii,2 dem Signal B2, ... das Signal Ii,v dem Signal Bv, wobei das Impulssignal an der Bitposition des Signals Bi auftritt.
  • Konkrete Ausführungsbeispiele für die in der Station des Prozeßbereichs sowie in der Steuerzentrale installierten Einheiten werden im folgenden beschrieben.
  • Station In Fig. 10 ist schematisch eine mit der Bezugsziffer 41 bezeichnete Station dargestellt, die eine Adressenwignal-Eingabeeinheit 4a, einen Adressendecoder 4b, eine Signalausgabeeinheit 4c zum Aussenden des Fühlersignals und des Unterbrechungssignals über eine Datenleitung 52, eine Signaleingabeeinheit 4c1 zum Empfang eines über die Datenleitung 52 übertragenen bearbeiteten Variablen-Signals sowie eine Steuereinheit 4d zur Steuerung der Signaleingabe- und Ausgabeeinheiten 4c und 4c' umfaßt. Die Bezugsziffern 51 32s 33 bezeichnen Unterbrechungssignalquellen, die an die Steuereinheit 4d über gelöscht Kanäle 21, 22, 23... angeschlossen sind. Gesteuerte Arbettsinstrumente (gesteuerte Signalquellen) 61 J 62 63, sind an die Steuereinheit 4d über gelöschte Kanäle 712 72 73, ... angeschlossen.
  • Fig. 11 zeigt den Decoder 4b und die. Steuereinheit 4d nach Fig. 10. Der Adressendecoder 4b umfaßt eine Takt-Regeneratorschaltung 4b1, die aus dem über die Adressen-Leitung 51 gesendeten Signal einen Taktimpuls erzeugt, eine Schaltung 4b2 zur Erkennung der Anfangsimpulse As C und derSchlußimpulse B, Deine Schaltung 4b3 zur Unterscheidung zwischen den über die Adressenleitung 51 übertragenen Adressen- und Taktsignalen, sowie eine Schaltung#4b4, die durch Decodieren feststellt, welcher Signaiquelle, der Unterbrechungssignalquelle oder der Steuersignalquelle, das Adressensignal entspricht.
  • Gemäß Fig. 12 erzeugt die Schaltung 4b1 einen Takt (b), wenn - wie bei (a) gezeigt - ein zwischen dem Anfangsimpuls A und dem Schlußimpuls B vorhandenes Adressensignal und ein zwischen dem Anfarigsimpuls C und dem Schlußimpuls D vorhandener Taktimpuls über die Adressenleitung 51 gesendet werden. Die Schaltung 4b2 erzeugt aus dem Signal (a) einen Impuls (c), und die Diskriminatorschaltung 4b3 bildet ein Signal (d). Der Decoder 4b4 decodiert das Adressensignal (a) und gibt ein Signal (e) beispielsweise nur auf den Kanal 61 wenn die Adresse 61 lautet.
  • Die Steuereinheit 4d umfaßt eine zur Steuersignal-Ubermittlung betätigte Steuereinheit 4d2 und eine zur Unterbrechungssignal-Übermittlung betätigte Steuereinheit 4d1.
  • Die obigen Signale (b), (c) und (e) werden den Steuereinheiten 4d1 und 4d2 hinzugeführt, und das Signal (d) wird der Steuereinheit 4d1 für die Unterbrechungsübermittlung zugeführt. Die von der Steuerzentrale an die Eingabeeinheit 4c gegebene bearbeitete Variable liegt an der Steuereinheit 4d2 für die Steuerübermittlung. Das Unterbrechungssignal von der Einheit 4d1und das Fühlersignal von der Einheit 4d2 werden der Eingabeeinheit 4c über einODER-Gatter 8 zugeführt und über die Datenleitung 52 übertragen.
  • Fig 13 zeigt ein konkretes Ausführungsbeispiel einer Steuereinheit 4d1 für die Unterbrechungsübermittlung. Gemäfl Fig. 13 werden Einbit-Unterbrechungssignale von den Unterbrechungssignalquellen 512 322 ... Zustands-Haltekreisen 31, 32, 33, ... zugeführt, die die Unterbrechungen erzeugen. Die Haltekreise 31, 32, ... erzeugen normalerweise "O"-Ausgangssignale. Wird ein Unterbrechungssignal erzeugt, so gibt nur derjenige Haltekreis, mit dem die entsprechende Unterbrechüngssignalquelle verbunden ist, çin ~1"-Ausgangssignal ab. Dieser Haltekreis hält den "1"-Zustand bis zu seiner Löschung. Die Ausgangssignale der einzelnen Haltekreise werden UND-Gattern 21, 22, 23,...
  • und 21', 22', 23', ... zugeführt. Die UND-Gatter 21, 22, 23, ... sind für GruppesInformations-Ubermittlung, d.h.
  • für die IRW-Ubermittlung erforderlich, während die UND-Gatter 21', 22s, 23', ... für die LSW-Übermittlung dienen.
  • Die Ausgangssignale sämtlicher UND-Gatter liegen an einem ODER-Gatter 3.
  • Der Taktimpuls (b), die Anfangs- und Schlußimpulssignale (c) und das Diskriminatorsignal (d) der Takt- und Adressensignale werden einer Bitpositions-Erkennungseinheit 40 zugeführt. Diese Einheit 40 dient dazu, die Bitpositionen A1, A2, AD, ... Au des Adressensignals sowie die Bitpositionen B1 B2, B3,... Bv des Taktsignals zu erkennen.
  • Die Einheit 40 umfaßt beispielsweise einen Zähler 412 und einen Decoder 411. Der Zähler 412 wird durch den Anfangsimpuls (c) aktiviert und beginnt die Taktimpulse (b) zu zählen. Die Zählung wird durch den Schlußimpuls (c) beendet, wobei der Zähler gelöscht wird. Der Decoder 411 weist (u + v) Ausgangsleitungen für die Bitpositionen A1 bis Au und B1 bis Bv auf. Der Decoder 411 erzeugt ein Signal für die Bitpositionen A1 bis Au, wenn das über die Adressenleitung 51 gesendete Signal ein Adressensignal ist, bzw. für die Bitpositionen B1 bis Bv, wenn es sich um ein Taktsignal handelt. In Fig. 12 sind die Bitpositionen und die Ausgangsleitungen des Decoders 411 mit gleichen Bezugszeichen versehen. Wenn das Signal von der Adressenleitung 51 ein Adressensignal ist, wird der Decoder 411 folgendermaßen betätigt. Ist der ZKhlwert des Zählers 412 gleich 1, so wird von der Bitposition A1 des Decoders 411 ein ~1"-Signal abgegeben. Ist der Zählwert gleich 2, so gibt der Decoder ein ~1"-Signal an einer A2-Klemme ab. Ist der Zählwert gleich u, so erzeugt der Decoder ein l Signal an seiner Au#Klemme. Handelt es sich bei dem über die Adressenleitung 51 gesendeten Signal um ein Taktsignal, so erzeugt der Decoder 411 ein ~1"-Signal an einer seiner Kommen B1 bis Bv entsprechend dem Wert des Zählers 412. Wie aus Fig. 7 und 8 hervorgeht, entspricht die Gruppeninformation des Unterbrechungssignals, d.h. die Gruppen G1 bis G1 des IRW-Signals, den Bitpositionen Aq+1 bis Aq+1 des Adressensignals.
  • Zur vereinfachten Erläuterung sei angenommen, daß die Vorrangstufe der Unterbrechungssignalquelle 31 gleich 2 ist, diese Signalquelle 31 die erste Signalquelle in der Gruppe gleicher Vorrangstufe ist und daß das Signal dieser Quelle durch 121 ausgedrückt wird. Ferner sei angenommen, daß die Vorrangstufe der Signalquelle 32 gleich 4 ist, daß diese Signalquelle die dritte Signalquelle in der Gruppe gleicher Vorrangstufe ist und daß ihr Unterbrechungssignal I43ist.
  • Ähnlich sei die Vorrangstufe der Signalquelle 33 gleich 6, diese Signalquelle die fünfte in der Gruppe und das Unterbrechungssignal 165. Ferner sei die Vorrangstufe der Signalqulle 34 gleich 8r die Signaiquelle die (v - 1) ste in der Gruppe und is Unterbrechungssignal I8V 1. In einem solchen Fall liegen das Ausgangssignal Aq+2 an der der Gruppeninformation G2 der Vorrangstufe 2 entsprechenden Bitposition zusammen mit dem Ausgangssignal des Haltekpeises 31 an dem UND-Gatter 21. In ähnlicher Weise liegen das Ausgangssignal Aq+4 an der der Gruppeninformation G4 der Vbrrang3tufe 4 entsprechenden Bitposition sowie das Ausgangssignal des Haltekreises 32 an dem UND-Gatter 22.
  • Das Signal Aq+6 sowie das Signal der Signalquelle 33 der Vorrangstufe 6 liegen an dem UND-Gatter 23. Das Signal Aq+8 sowie das Signal der Quelle 34 der Vorrangstufe 8 liegen ferner an dem Gatter 24. Auf diese Art und Weise liegen an den UND-Gattern 21 bis 24 die Signale von den Unterbrechungssignal -Haltekreisen 31 bis 34 sowie die Signale Al bis Au der den Vorrangstufen der besagten Unterbrechungssignale entsprechenden Bitpositionen des Adressensignals. Befinden sich die Ausgangssignale der Haltekreise 31, 32, ... auf gleicher Vorrangstufe, so sind offensichtlich die Signale A1 bis Au, die an den UND-Gattern liegen, denen die Signale gleicher Vorrangstufe zugeführt werden, gleich.
  • Den UNDLGattern 21' bis 24t, die zur LSW-Übermittlung dienen, werden dagegen die folgenden Eingangssignale zugeführt.
  • Wie anhand von Fig. 12 beschrieben, gibt der Decoder dann, wenn das Adressensignal von der Steuerzentrale der Unterbrechungssignalquelle 31 entspricht, ein t Signal nur an diejenige Leitung ab, die der Unterbrechungssignalquelle 31 entspricht, und zwar für eine Dauer zwischen dem Anfangsimpuls C und dem Schlußimpuls D des Taktimpulses, wie es in Fig. 12 (e) gezeigt ist. Dieses Signal LSW2 wird dem UND-Gatter 21' zugeführt. In ähnlicher Weise werden die von dem Decoder 4b4 entsprechend den Adressen der Signalquellen 32' 33 und 34 erzeugten Signale LSW4, LSW6 und LSW8 den UND;Gattern 22', 23' bzw. ?4' zugeführt. Bei der Arbeitsweise nach dem vorliegenden Beispiel wird angenommen, daß die Vorrangstufen der Signalquellen 31 32 33 und 34 gleich 2, 4, 6 bzw. 8 sind. Dementsprechend werden die Ausgangssignale des Decoders 4b4 durch LSW2, LSW4, 15W6 bzw. 15W8 ausgedrückt. Die Signale von dem Decoder 411 liegen an den UND-Gattern 21t bis 24'; ähnlich liegt das Signal der Bitposition B1 am UND-Gatter 21t, das Signal der Bitposition 33 am Gatter 22', das Signal der Bitposition 35 am Gatter 23 und das Signal der Bitposition Bv -1 am Gatter 24'.
  • Im vorstehenden ist eine spezielle Station des Prozeßbereichs beschrieben worden, Die übrigen Stationen sind genauso aufgebaut.
  • Arbeitsweise der Station Im folgenden wird die Arbeitsweise der in Fig. 10, 11 und 13 gezeigten Stationen beschrieben werden.
  • ( Übermittlung des Steuersignals Das Fühlersignal wird von einem beliebigen gesteuerten Arbeitsinstrument beispielsweise dem Instrument 63, auf folgende Art und Weise an die Steuerzentrale übertragen.
  • Zunächst werden von der Steuerzentrale über die Adressenleitung eine dem Instrument 63 entsprechende Adresse sowie ein Taktsignal gesendet, wie es in Fig. 6(a) gezeigt ist.
  • Die Station 41 empfängt dieses Signal, und der Decoder 4b4 ermittelt, daß dieses Signal die Adresse des Instruments 6 enthältç Das decodierte Signal wird an die 5teuereiShnit 4d2 für die Steuerübermittlung gesendet.
  • Gleichzeitig erzeugt die Schaltung 4b1 aus dem über die -Adressenleifung gesendeten Signal einen Takt gemäß Fig. 6(b), Die Schaltung 4b2 zieht die Impulse A, B, C uxid D heraus und sendet diese Impulse an die besagte Steuereinheit 4d2. Die Steuereinheit 4d2 wird so betStigt, daß das F~uhlersignal von dem gesteuerten Instrument 63 aus dem Signal des Decoders 4b4 abgeleitet wird. Das abgeleitete Signal wird in eine digitale Größe umgesetzt, mit dem zwischen den Impulsen C und D bestehenden Taktimpuls synchronisiert und dann als Information über die Datenleitung an die Steuerzentrale übertragen.
  • Ein bearbeitetes Signal wird von der Steuerzentrale an ein gesteuertes Instrument, beispielsweise das Instrument 63, auf folgende Art und Weise übertragen. Über die Adressenleitung wird ein Adressensignal gemäß Fig.6(a) gesendet, und über die Datenleitung wird ein Jnformationssignal gemäß Fig. 6(c) gesendet, das das in eine digitale Größe umgesetzte bearbeitete Signal darstellt. In der Station 41 decodiert die Schaltung 4b4 das Adressensignal und stellt fest, daß dieses Signal die Adresse des Instrumentes 63 enthält. Das decodierte Signal wird der Steuereinheit 4d2 zugeführt. Andererseits wird das über die Datenleitung 52 übertragene bearbeitete Signal der Steuereinheit 4d2 über die Eingabeeinheit 4c eingegeben und inn dem gesteuerten Instrument 63 zugeführt, das durch das Adressensignal ausgewählt worden ist.
  • (2) Übermittlung des UnterbrechunssiSnals Diese Übermittlung läßt sich in zwei Formen betrachten: IRW-Übermittlung und LSW-0bermittlung. Wie oben beschrieben, kann die IRW-Übermittlung mit der Steuerübermittlung erfolgen. Ein Beispiel für eine Arbeitsweise, bei der die IRW-Übermittlung im Zustand II der Steuerübermfltlung (d.h.
  • während des Sendens des Adressensignals) erfolgt, wird im folgenden beschrieben.
  • Wie gesagt, erzeugen die Schaltungen 4b1, 4b2 und 4b3 dann, wenn ein Adressensignal gemäß Fig. 12(a3 eintrifft, die Signale (b) (c) bzw (d) nach Fig. 12. Verlangen unter den Unterbrechungssignalquellen 31 32 33 und 34 die Quellen 31 und 32 eine Unterbrechung, d.h. erzeugen sie "1"-Signale, während die Signalquellen 33 und 34 "0-Signale erzeugen, so wurden diese Signale von den Zustands-Haltekreisen 31, 32, 33 und 34 in den Zuständen "1", ~1", "O", bzw. 1!"0" gehalten.
  • Der Zähler 412 zählt die zwischen dem Anfangsimpuls A und dem Schlußimpuls B auftretenden Impulse. Erreicht der Zählerwert q + 2, so wird an der Klemme Aq+2 des Decodes 411 ein Impuls abgegeben. Der (q + 2)te Impuls assiert das UND-Gatter 21, da diesem Gatter von dem Haltesreis 31 ein "1"-Signal zugeführt wird. Der (q + 2)te Impuls passiert ferner das ODER-Gatter 3 und gelangt auf die Datenleitung 52. D.h. daß ein ' Signal auf der Datenleitung in dem gleichen Zeitpunkt erscheint wie in der Bitposition Aq+2#.wie dies in Fig. 7(b) gezeigt ist. Auf die gleiche Art und Weise wird dann, wenn der Zähler 412 den Zählerwert q + 4 erreicht, an der Klemme Aq+4 des Decoders 411 ein Impuls abgegeben. Dieser Impuls passiert das UND-Gatter 22 und das ODER-Gatter 3 und gelangt auf die Datenleitung 52.Wiederum erscheint auf der Datenleitung ein Impulssignal, das mit der Bitposition Aq+4 synchron ist.
  • Wie in Fig. 7 gezeigt, werden die IRW-Signale der Bitpositionen G2 und G4 zu 111??, während die der übrigen Bitpositionen zu "O" werden, da die UND-Gatter 23 und 24 gesperrt sind. Die Bedeutung des IRW-Singnals besteht darin, daß Signalquellen, die eine Unterbrechung verlangen, in den Gruppen von Unterbrechungssignalquellen vorhanden sind, deren Vorrangstufe die zweite bzw. vierte ist, da, wie vorher bestimmt worden ist, die Vorrangstufe der Unterbrechungssignaltuëlle 31 gleich 2 und die der Quelle 32 gleich 4 ist. Das IRW-Signal gemäß Fig. 7(b) wird also während der Adressensignal-Übertragung in der in Fig. 7(a) gezeigten Steuerübermittlung über die Datenleitung an die Steuerzentrale übertragen.
  • Die LSW-Ubermittlung,,erfolgt in folgender Weise. Zunächst werden von der Steuerzentrale eine Adresse zwischen den Impulsen A und B sowie ein Taktsignal zwischen den Impulsen C und D gemäß Fig. 9(a) auf der Adressenleitung gesendet. Die Adresse sei hier als i = 2 angenommen. Mit anderen Worten ist dies ein Signal zur Prüfung, welche Signaiquelle mit der Vorrangstufe 2 einen Unterbrechungs befehl erzeugt. Dieses" Signal wird jeder Station zugefühlt, wobei die Einheiten 4b1, 4b2, 4b3 und 4b4 die in Fig. 12 gezeigten Signale (b), (c), (d) bzw. (e) erzeugen.
  • Das Signal (e) wird nur auf der Leitung mit der Vorrangstufe 2 erzeugt. Beispielsweise wird das Signal (e) der Klemme LSW2 nach Fig. 13 zugeführt. Der. Taktimpuls (b) wird dem Zähler 412 zugeführt, in dem nur die Impulse zwischen dem Anfangsimpuls e und dem Schlußimpuls D gezählt werden. Erreicht der Zähler den Wert 1, so gibt der Decoder 411 an seiner Klemme B1 einen Impuls an das UND; Gatter 21t ab. An diesem Gatter liegen das Unterbrechungssignal von dem Haltekreis 31 und das Signal (e) von der Klemme LSW2. Der Impuls von der Klemme B1 passiert daher das Gatter 21' und gelangt über das ODER-Gatter 3 auf die Datenleitung. Infolgedessen bleibt auf der Datenleitung 52 ein Impuls, der die gleiche zeitliche Lage wie die Bitposition B1 des Taktsignals auf der Adressenleitung hat.
  • Erreicht der Zähler 412 die Werte 3, 5 und v - 1, so empfangen die UND-Gatter 22', 23' und 24' Impulse von den Klemmen B3, B5 bzw. Bv 1 des Decoders. In diesem Zustand liegt kein Signal an den Klemmen LSW4, LSW6 und LSW8, und daher entsteht an den Ausgängen der Gatter 22', 23' und 24' kein Signal. Betrachtet man nur die Station 41 so ist nur das Informationssignal, das die gleiche Zeitlage hat wie die Bitposition B1 des Taktsignals, gleich"1", während alle anderen gleich 11011 sind, wie dies in Fig. 9(c) gezeigt ist.
  • Die Bitposition des LSWi'-Signals steht in einer eins-zueins-Beziehung zu einer Unterbrechungssignalquelle mit der Vorrangstufe i in dem Prozeßbereich. Sind 1 bis v Unterbrechungssignalquelien mit der Vorrangstufe 2 vorgesehen, 8Q wird der Steuerzentrale gemeldet, daß die Signalquelle Nr. 1 eine Unterbrechung verlangt, da ii in d#em Beispiel gleich 2 ist.
  • Wird in ähnlicher Weise durch das Signal 125 der Unterbrechungssignalquelle Nr. 5 aus der zu einer anderen Station gehörigen Gruppe der Vorrangstufe 2 eine Unterbrechung verlangt, so erscheint auf der Datenleitung 52 ein Signal, das die gleiche Zeitlage wie die Bitposition 35 hat.
  • Auf die obige Art und Weise wird der Steuerzentrale über die LRW- und LSW-Ubermittlungen gemeldet, welche Unterbrechungssignalquelle eine Unterbrechung verlangt.
  • Funktionen der Steuerzentrale Wie in Fig. 14 gezeigt, umfaßt die Steuerzentrale 1 eine Verarbeitungseinheit 11, eine zentrale Ausgabeeinheit 12 und eine zentrale Eingabeeinheit 13. Die Ausgabeeinheit 12 umfaßt einen Taktgenerator CG, eine Adressenspeichereinheit 1c, eine Informationssignal-Sendeeinheit 1a2 und eine Adressensignal-Sendeeinheit 1a1. Der Taktimpuls von dem Taktsignalgenerator CG wird der Adressensignal-Sendeeinheit 1a1 zugeführt. Dieses Signal dient als Takt beim Senden eines bearbeiteten Signals über die Datenleitung sowie beim Senden eines Taktsignals und eines Adressensignals über die Adressenleitung. Die Informations-Sendeeinheit 1a2 wird so betrieben, daß das bearbeitete Signal von der Verarbeitungseinheit 11 mit dem Taktsignal synchronisiert und über die Datenleitung 52 gesendet wird.
  • Die Adressensignal-Sendeeinheit 1a1 wird so betrieben, daß sie das Adressensignal von der Adressenspeichereinheit lc oder das Adressensignal von der Verarbeitungseinheit 11 mit dem Taktimpuls gemäß dem Befehl von der Verarbeitungseinheit synchronisiert und das Adressensignal Uber die Adressenleitung 51 sendet. Diese Sendeeinheit 1a1 sendet auch das Taktsignal auf die Adressenleitung.
  • Die zentrale Eingabeeinheit 13 umfaßt eine Informationssignal-Eingabeeinheit 1b2, eine Adressensignal-Eingabeeinheit 1b1 sowie eine Erkennungseinheit ld. Die Informatonssignal-Eingabeeinheit 1b2 empfängt das Fu~blersignal bei der Steuerübermittlung oder die LSW- und IRW-Signale in der Unterbrechungsübermittlung. Das Fühlersignal und das LSW-Signal werden der Verarbeitungseinheit 11 zugeführt, während das IRW-Signal der Erkennungseinheit 1d zugeführt wird. Die Adressensignal-Eingabeeinheit 1b1 empfängt die über die Adressenleitung übertragenen Signale und leitet sie an die Verarbeitungseinheit 11 weitere Die Eingabeeinheit 1b1 erzeugt aus den empfangenen Adressensignalen die verschiedenen für die Informationssignal-Übermittlung erforderlichen Signale; beispielsweise vermittelt die Eingabeeinheit 1b1 einen Takt, mit dem sie die Informationssignal-Eingabeeinheit 1b2 steuert. Um das von der Eingabeeinheit 1b2 empfangene Informationssignal zu decodieren und dadurch die Unterbrechungs-Information und -Adresse zu ermitteln, muß diese Eingabeeinheit mit der Information von der Adressensignal-Eingabeeinheit 1b1 oder der von der Adressensignal-Ausgabeeinheit 1a1 versorgt werden. Die Einheit 1d prüft, ob das von der Datensignal-Eingabeeinheit 1b2 empfangene IRW-Signal eine Unterbrechung verlangt, und sendet die sich ergebende Information an die Verarbeitungseinheit 11.
  • (1) Funktion der zentralen Ausgabeeinheit Fig. 15 zeigt ein konkretes Ausführungsbeispiel der zentralen Ausgabeeinheit 12, in der die Informations-Ausgabeeinheit 1a2 einen Steuerkreis 1a21 zum Senden eines Informationssignals über die Datenleitung 52 sowie eine Speichereinheit 1a22 für das bearbeitete Signal umfaßt, die das während der Übertragung des bearbeiteten Signals in der Steuerübermittlung von der Verarbeitungseinheit 11 gesendete bearbeitete Signal vorübergehend speichert. Die Adressensignal-Ausgabeeinheit 1a1 umfaßt einen Steuerkreis 1a11 zum Senden eines Adressensignals über die Ädressenleitung 51, eine Adressensignal-Speichereinheit 1a14 zum vorübergehenden Speichern des von der Verarbeitungseinheit 11 abgegebenen Adressensignals, eine Steuereinheit 1a13 zum Steuern des Anfangs der einzelnen Übermittlungen sowie eine Taktsignal-Steuereinheit 1a15 zum Speichern des Taktsignals.
  • Die Signalsteuereinheit 1a1,2 wird so betrieben, daß ein bearbeitetes Signal von der Speichereinheit 1a22 entsp echend dem von der Steuereinheit 1a13 für den Benn der Übermittlung erzeugten Signal abgeleitet wird oder Signale von der Adressensignal-Speichereinheit oder Adressenspeichereinheit 1c sowie von der Taktsignal- Speichereinheit 1a15 abgeleitet werden und diese Signale der Adressensignal-Äusgabeeinheit 1a11 zugeführt werden.
  • Diese Steuerungsvorgänge sind mit dem Signal von dem Taktsignalgenerator CG synchronisiert.
  • (2) Arbeitsweise der zentralen Ausgabeeinheit Verlangt die Verarbeitungseinheit 11 eine Informations-Übermittlung, so gibt die Steuereinheit 1a13 einen Übermittlungs-Startbefehl über die Leitung (i) an die Signalsteuereinheit -1a12. Die Verarbeitungseinheit 11 sendet das Adressensignal des bearbeiteten Signals an die Adressensignal-Speichereinheit 1a14 sowie ein bearbeitetes Signal an die Speichereinheit,1a22, so daß diese Einheiten die ihnen zugesendeten Signale speichern. Gleichzeitig gibt die Verarbeitungseinheit 11 einen Übermittlungsbefehl an die Steuereinheit 1a13 zum Beginn der Informationsübertragung. Die Steuereinheit 1a13 gibt dadurch sofort einen Startbefehl für die Informationsübertragung über die Leitung (j) an die Signalsteuereinheit 1a12 ab. Bei Empfang dieses Befehls sendet die Steuereinheit 1a12 an die Adressensignal-Ausgabeeinheit 1a11 einen Anfangsimpuls, wie er in Fig. 6(a) bei A gezeigt ist. Sodann entnimmt die Steuereinheit 1a12 das in der Adressensignal-Speichereinheit 1a14 vorübergehend gespeicherte Adressensignal und sendet es an die Ausgabeeinheit 1a11. (Dieses Signal entspricht den Signalen A1 bis Au nach Fig. 6(a).) Die Steuereinheit 1a12 sendet den in Fig. 6(a) ebenfalls gezeigten Schlußimpuls B und den Anfangsimpuis C, leitet aus der Taktsignal-Speichereinheit 1a15 ein Taktsignal ab, führt dieses Signal der Adressensignal-Ausgabeeinheit 1a11 zu und sendet schließlich den Schlußimpuls D aus.
  • Gleichzeitig leitet die Steuereinheit 1a12 das in der Speichereinheit 1a22 gespeicherte bearbeitete Signal ab, synchronisiert es mit dem Taktsignal und führt es der Informationssignal-Ausgabeeinheit 1a21 zu. Es werden also ein Impulszug gemäß Fig. 6(a) von der Ädressensignal Ausgabeeinheit 1a11 auf der Adressenleitung 51 sowie ein Impulszug gemäß Fig. 6(c) von der Informationssignal-Aus gabeeinheit 1a21 auf der Datenleitung 52 ausgesendet.
  • Die oben beschriebene Unterbrechungsübermittlung wird so durchgeführt, daß aus dem Signal auf der Adressenleitung ein Takt gemäß Fig. 6(b) gebildet wird, wobei ein IRW-Signal während des Zustands II gesendet wird, in dem kein Informationssignal vorhanden ist, während die in Fig. 6(a) und 6(c) gezeigten Signale über die Adressenleitung 51 bzw.
  • die Datenleitung 52 gesendet werden.Um unter der Bedingung, daß keine Steuerübermittlung von der Verarbeitungseinheit 11 erfolgt, eine IRW-Übermittlung vorzunehmen, gibt die Start-Steuereinheit 1a13 unter Verwendung einer Quasi-Adresse den Ubermittlungsbefehl für die IRW-Übertragnng über die Leitung (k) ab. Bei Empfang dieses Befehls entnimmt die Signalsteuereinheit 1a12 das Quasi-Adressensignal aus der Adressen-Speichereinheit 1c und sendet es in der in Fig. 8 gezeigten Form auf der Adressenleitung 51. Aufgrund dieses Signals werden die einzelnen Stationen in die Lage versetzt, ein IRW-Signal gemäß Fig. 8(b) abzugeben.
  • Zur LSW-Übermittlung sendet die Verarbeitungseinheit 11 einen Übermittlungsbefehl an die Start-Steuereinheit 1a13.
  • Gleichzeitig wird die LSW-Adresse der Speichereinheit 1a14 zugeführt. Bei dieser Betätigung gibt die Start-Steuereinheit 1a13 einen Befehl zum Beginn der Übermittlung über die Leitung (i) an die Signalsteuereinheit 1a12 ab. Daraufhin entnimmt die Signalsteuereinheit 1a12 die Adresse aus der Speichereinheit 1a14 und sendet dieses Signal von der Signalausgabeeinheit 1a11 auf der Adressenleitung 51.
  • (3) Funktion der zentralen Eingabeernheit Fig. 16 zeigt ein Ausführungsbeispiel der in der Steuerzentrale enthaltenen Eingabeeinheit.
  • Das Signal von der Adressenleitung 51 wird von der Signal- Empfangsschaltung 1b11 empfangen und dann den Schaltungen 1b12, 1b13 und 1b14 zugeführt. Die Schaltung 1b12 erzeugt aus dem Adressensignal einen Takt, die Schaltung 1b15 entnimmt dem Adressensignal die Anfangs- und Schlußimpulse A9 ß, C und D, und die Schaltung 1b14 unterscheidet zwischen dem Adressensignalsystem und dem Taktsignalsystem. Die genannten Schaltungen sind in der gleichen Weise aufgebaut wie die Schaltungen 4b1 bis 4b3 nach Fig. 11. Mit 1b15 ist eine Bitposition-Erkennungseinheit bezeichnet, die in ähnlicher Wiese wie die Einheit 40 nach Fig. 13 funktioniert.
  • Die Einheit 1b15 erkennt die Bitpositionen A1, A2, A3,...
  • Au und B1, B2, B3, ... Bv der Adressen- und Taktsignale und erzeugt gemäß dem Ergebnis der Erkennung ein Zeitsignal auf den Leitungen (f)5 (g) und (h). Die informations-Eingabeeinheit 1b2 umfaßt eine Schaltung 1b21 zum Empfang des Informationssignals, ein Schieberegister 1b22, ein UND-Gatter 1b und ein Halteregister 1b25. Den Schiebeimpuls des Schieberegisters 1b22 bildet ein von der Bitposit Erkenmungseinheit 1b15 erzeugter Taktimpuls Der Inhalt des Schieberegisters 1b22 wird im Falle eines LSW-oder Fühler-Signals direkt an die Verarbeitungseinheit 11 abgegeben oder im Falle eines IRW-Signals über das UND-Gatter 1b24 dem Halte egister 1b23 zugeführt. Wird - genauer gesagt - ein LSW- oder Fühlersignal in das Schieberegister 1b22-eingeschriebens so gibt die Erkennungseinheit 1b15 auf der Leitung (h) ein Schreib-Schlußsignal ab, um zu veranlassen, daß die Verarbeitungseinheit 11 das Signal liest. Das auf der Leitung (h) gesendete Schreib-Schlußsignal kann beispielsweise von dem Schlußimpuls D gebildet werden. Ist das IRW-Signal in das Schieberegister 1b22 eingeschrieben, so wird das Schreib-Schlußsignal über die Leitung (f) an das UND-Gatter 1b24 angelegt.
  • Dadurch öffnet das Gatter 1b24 für die Zeitdauer, während der der Registerinhalt aus dem Halteregister 1b23 gelesen wird. Das auf der Leitung (f) gesendete Schreib-Schlußsignal des IRW-Signals kann beispielsweise von dem Schlußimpuls B gebildet werden. Die Schaltung ld prUSte ob in dem in dem Halteregister 1b25 gespeicherten IRW-Signal eine ~1"-Gruppeninformation enthalten ist. Wenn G1 + G2 + ... G1 # O ist, so wird der Inhalt der Verarbeitungseinheit 11 zugeführt. Gleichzeitig wird der Adressensignal-Ausgabeeinheit 1 a1 gemeldet, daß in dem IRW-Signal eine l'1"-Gruppeninformation enthalten war, wodurch die nächste Übermittlung bestimmt wird. Für diesen Vorgang wird von der Brkennungseinheit 1b15 über die Leitung (g) ein Impuls, beispielsweise der Schluß' impuls B, als Zeitsteuersignal zugeführt.
  • (4) Arbeitsweise der zentralen Eingabeeinheit Die Funktionen der zentralen Eingabeeinheit sind oben im einzelnen beschrieben worden; die folgende Beschreibung soll die Eigenschaften der Arbeitsweise dieser Einheit erläutern.
  • Um das Fühlersignal in der Steuerübermittlung zu erhalten, empfängt die Empfangsschaltung 1b21 von der Datenleitung 52 ein Signal gemäß Fig. 6(c), während die Empfangsschal tung 1b11 von der Adressenleitung 51 ein Signal gemäß Fig. 6(a) empfängt. Die Bitposition-Erkennungseinheit 1b15 erzeugt aus dem der Schaltung 1b11 zugeführten Signal einen Takt gemäß Fig. 6(b) und sendet diesen an das Schieberegister 1b22, um zu veranlassen, daß dieses Register die Information (c) vorübergehend speichert. Stellt die Erkennungseinheit 1b15 den Schlußimpuls D fest, so sendet sie über die Leitung (h) ein Signal an die Verarbeitungseinheit 11, woraufhin diese den Inhalt des Schieberegisters liest.
  • Bei Empfang eines IRW-Signals in der Unterbrechungsübermittlung empfängt die Empfangsschaltung 1b11 ein Signal gemäß Fig.
  • 8(a), während die Schaltung 1b21 ein Signal gemäß Fig. 8(b) empfangt; andernfalls erhält die Empfangsschaltung 1b11 ein Signal nach Fig. 7(a) und die Schaltung 1b21 ein Signal nach Fig. 7(b). Bei Feststellung des Schlußimpulses B öffnet die Erkennungseinheit 1b15 das Gatter 1b24 und überträgt den Inhalt des Schieberegisters 1b22 in das Halteregister 1b23, Wird in dem IRW-Signal eine ~1" festgestellt, so wird diese Information der Verarbeitungseinheit 11 sowie der Adressen-Ausgabeeinheit 1a1- zugeführt, womit die nächste LSW-Übermittlung durchgeführt wird.
  • Zur LSW-Ubermittlung empfängt die Informati ons-Empfangsschaltung ein LSW-Signal nach Fig. 9(c) anstelle des Informations- oder Fühlersignals nach Fig. 6(c). Im übrigen ist die Arbeitsweise der zentralen Eingabeeinheit selbst die gleiche wie beim Empfang des Fühlersignals.
  • Im vorstehenden ist ein konkretes Ausführungsbeispiel der Erfindung detailliert beschreiben worden. Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf dieses Beispiel; vielmehr sind verschiedene Modifikationen möglich, von denen beispielsweise die folgenden genannt werden: 1. In dem vorstehenden Ausführungsbeispiel führen die zentralen Ein/Ausgabe-Einheiten die Steuerung der TRW-Übermittlung durch eine Quasi-Adresse aus, und die zentrale Verarbeitungseinheit übernimmt die Steuerung der LSW-U~bermittlung. Statt dessen können die beiden Einheiten auch ihre Rollen vertauschen, oder beide Aufgaben können von der zentralen Verarbeitungseinheit oder von den Ein/Ausgabe-Einheiten übernommen werden. Führen die zentralen Ein/Ausgabe-Einheiten beide Steuerungen durch, so muß zwischen den Schaltungen ld und 1a1 gemäß Fig. 14, 15 und 16 eine Signalleitung vorgesehen sein.
  • 2. In dem obigen Ausfübuungsbeispiel ist die Übertragungsleitung gemäß Fig. 5 als Schleife ausgebildet. Statt dessen kann die Übertragungsleitung auch offen sein, wobei das von der Steuerzentrale an die jeweilige Station gesendete Signal und das von der Station an die Steuerzentrale gesendete Signal über eine gemeinsame Leitung übertragen werden. Zu beachten ist Jedoch, daß eine schleifenförmige Ubertragungsleitung eine höhere Übertragungsgeschwindigkeit zur Verfügung stellt.
  • 3. In dem obigen Ausführungsbeispiel ist die Übertragung eines Unterbrechungssignals zur Prozeßsteuerung beschrieben worden. Die Erfindung ist jedoch auch bei der Einbit-Signalübertragung anwendbar.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Signalübertragungssytem, enthaltend' eine Vielzahl von weit rerstreuten und in eine geeignete Anzahl von Gruppen unterteilten Einbit-Informationsquellen, die sich normalerweise in einem "O"-Zustand befinden und nur selten einen "1"-Zustand annehmen, ferner eine Steuerzentrale, die bei Auftreten eines "1"-Zustands an einer Informationsquelle eine geeignete Steuerung durchführt, ferner in geeignete Weise verteilte Stationen, an die die ein-.
zelnen Informationsquellen angeschlossen sind, sowie Übertragungsleitungen, über die die Stationen an die Steuerzentrale angeschlossen sind, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß den einzelnen Informationsquellen Adressen zugeordnet sind, daß die Übertragungsleitungen Adressen- und Daten-Übertragunsfunktionen haben, daß in einer ersten Übermittlungsstufe die Steuerzentrale (1) über die einzelnen Stationen (4) ein Gruppenadressensignal an die einzelnen Informationsquellen (3> sendet und der Steuerzentrale eine Information darüber zugeführt wird, ob sich in den einzelnen Gruppen eine Informationsquelle im "1"-Zustand befindet, und daß in einer zweiten Übermittlungsstufe ein Adressensignal Jeder zu einer "1"-Gruppe gehörigen Informationsquelle ausgesendet wird und an die Steuerzentrale eine Information übertragen wird, die die Adresse der im "1"-Zustand befindlichen Informationsquelle in dieser Gruppe angibt.
2. Signal-Übertragungssystem, enthaltend gesteuerte Arbeitsinstrumente, die weit verstreute Einbit-Informationsquellen umfassen und in Abhängigkeit von durch die Informationsquellen erzeugten Signalen bestimmte Steuerungen verlangen, ferner eine Steuerzentrale zur Ausführung der verlangten Steuerungen, ferner in geeignete Weise verteilte Stationen, an die die Informationsquellen angeschlossen sind, sowie Übertragunsleitungen, über die die Stationen an die Steuerzentrale angeschlossen sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß den einzelnen Informationsquellen (3) Adressen zugeordnet sind und die Übertragungsleitungen Adressen- und Informations-Übertragungsfunktionenhaben, daß die Informationsquellen bestimmten Vorrangstufen zugeordnet und entsprechend der jeweiligen Vorrangstufe in Gruppen unterteilt sind, daß in einer ersten Übermittlungsstufe die Steuerzentrale (1) an die entsprechend den Vorrangstufen gebildeten einzelnen Gruppen von Informationsquellen ein aus einem Adressenfeld und einem Taktfeld bestehendes Adressensignal sendet, wobei die einzelnen Gruppen, die entsprechend den Bitpositionen des Taktfeldes des besagten Signals angeordnet sind, eine Gruppeninformation senden, die in den einzelnen Bitpositionen das Vorhandensjin oder Fehlen des Informationssignals der jeweils #ugehörigen Gruppe angibt, und daß in einer zweiten Ubermittlungsstufe die Steuerzentrale dann, wenn ein gesteuertes ArEeitsinstrument einer beliebigen Gruppe einen Steuerbefehl gibt, dieser Gruppe ein Adressensignal zuführt, das ein Adressenfeld'und ein Taktfeld enthält, wobei die einzelnen zu dieser Gruppe gehörigen Informationsquellen, die entsprechend den einzelnen Bitpositionen des Taktfeldes des besagten Signals angeordnet sind, entsprechend dem Vorhandensein oder Fehlen des Informationssignals Einbit-Informationen in einer den jeweiligen BitpositIonen entsprechenden Zeitfolge an die Steuerzentrale übertragen.
3. Signal-Übertragungssystem, enthaltend gesteuerte Arbeitsinstrumente, die jeweils eine Anzahl von weit verstreuten Einbit-Informati onsquellen enthalten und entsprechend den von diesen Informationsquellen abgegebenen Signalen bestimmte Steuerungen verlangen, ferner eine Steuerzentrale zur AusSu~hrung der verlangten Steuerungen, ferner in geeigneter Weise verteilte Stationen, wobei die Informationsquellen jeweils an einzelne Stationen angeschlossen sind, sowie Übertragunsleitungen, über die die Stationen an die Steuerzentrale angeschlossen sind, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß den einzelnen Informationsquellen t3) Adressen zugeordnet sind und die Übertragungsleitungen eine Adressenleitung (51) und eine Datenleitung (52) umfassen, daß die einzelnen Infbrmationsquellen verschiedenen Vorrangstufen zugeordnet und entsprechend diesen Vorrangstufen in Gruppen unterteilt sind, daß in einer ersten Übermittlungsstufe über die Adressenleitung an die einzelnen Gruppen von Informationsquellen ein Signal gesendet wird, das ein . zwischen einem Anfangsimpuls und einemtEndimpuls auftretendes Taktsignal enthält, wobei die einzelnen Gruppen entsprechend den Bitpositionen des Taktsignals angeordnet sind und über die Datenleitung zu dem der Jeweils zugeordneten Bitposition entsprechenden Zeitpunkt jeweils ein Gruppensignal senden, und daß in einer zweiten Übermittlungsstufe der Steuerzentrale entsprechend dem Vorhandensein oder Fehlen eines Informationssignals das Vorhandensein oder Fehlen eines Steuerbefehls von einem Arbeitsinstrument mitgeteilt wird, die Steuerzentrale dann die entsprechende Gruppe gemäß der Bitposition des Informationssignals ermittelt und an diese eine Steuerung verlangende Gruppe ein Adressensignal sendet, das ein Adressenfeld und ein Taktfeld umfaßt, wobei die zu dieser Gruppe gehörigen Informationsquellen entsprechend den Bitpositionen des Signal-Taktfeldes angeordnet sind und über die Datenleitung in der den toweiligen Bitpositionen entsprechenden Zeitfolge Binbit-Informationen an die Steuerzentrale senden.
4. Signal-Übertragungssystem, enthaltend räumlich verstreute Unterbrechungssignalquellen, die Einbit-Informationen enthalten, ferner über einen Prozeßbereich verteilte gesteuerte Arbeitsinstrumente, von denen den Prozeßvariablen entsprechende Fühlersignale erzeugt werden, ferner eine Steuerzentrale, die bei Auftreten eines Unterbrechungsbefehls von einer der Unterbrechungssignalquellen die verlangten Steuerungen durchführt, das, jeweilige Fühlersignal verarbeitet und das jeweils erfo rderliche bearbeitete Signal an das entsprechende Arbeitsinstrument sendet und dadurch eine Prozeßsteuerung ausübt, ferner in geeignete Weise über den Prozeßbereich verteilte Stationen, an die die Unterbrechungssignalquellen und die Arbeitsinstrumente angeschlossen sind, sowie Übertragungsleitungen, über die die Stationen an die Steuerzentrale angeschlossen sind, dadurch g e k e n n, z e i c h n e t, daß den einzelnen Signalquellen (3, 6) Adressen zugeordnet sind und die Übertragungsleitungen eine Adressenleitung (51) und eine Datenleitung (52) umfassen, daß die Unterbrechungssignalquellen (3),nach Vorrangstufen in mehrere Gruppen unterteilt sind, daß in einer ersten Stufe der Unterbrechungsübermittlung die Bitposition des Signals im Adressenfeld eines Adressensignals während der Adressensignal-Übertragung in der Steuerübermittlung der Gruppe mit der Vorrangstufe der betreffenden Unterbrechungs signaiquelle entspricht und über die Datenleitung eine Gruppeninformation mit Einbitsignalen in der den Bitpositionen entsprechenden Zeitfolge gesendet wird, und daß in einer zweiten Stufe der Unterbrechungsübermittlung an die eine Unterbrechung verlangende Gruppe ein Adressensignal gesendet wird, das -ein Adressenfeld und ein Taktfeld umfaßt, wobei die einzelnen zu dieser Gruppe gehörigen Informationsquellen entsprechend den Bitpositionen des Taktfeldes des besagten Signals angeordnet sind und über die Datenleitung Einbitsignale in der den zugehörigen Bitpositionen entsprechenden Zeitfolge an die Steuerzentrale senden.
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