DE1437360C3 - Einrichtung zur Übertragung digitaler Informationen - Google Patents
Einrichtung zur Übertragung digitaler InformationenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Übertragung von digitaler Information zwischen mindestens
zwei Orten mittels Steuerung durch mindestens
einen Zähler an jedem Ort, wobei der Zähler die zu übertragenden Informationseinheiten nacheinander
abtastet und einem Sender zuführt und dieser Zähler von Fortschaltimpulsen weitergeschaltet wird und mit
den übertragenen Informationseinheiten eine Fortschaltimpulse-Information übertragen wird, aus der
am Empfangsort die Fortschaltimpulse zurückgewonnen werden, um die Informationseinheiten synchron
mit den übertragenen Informationseinheiten zu empfangen, und wobei die Zählkapazität kleiner als die
Anzahl der zu übertragenden Informationseinheiten ist, so daß die Informationseinheiten in der Zählkapazität
entsprechenden Gruppen nacheinander übertragen werden.
Aus dem Aufsatz von G. Trautwein: »Telepuls 12, ein elektronisches Fernwirksystem«, SEL-Nachrichten
9. Jahrg. (1961), H. 3, Seiten 145 bis 153, ist eine derartige Einrichtung bekannt. Dabei werden auf
der Empfangsseite die empfangenen Informationen in ein Schieberegister eingespeichert, und nach vollständiger
Übertragung der genannten Nachricht wird die empfangene Information auf richtige Übertragung
geprüft und dann über Blockverstärker in die Endspeicher übertragen. Das Schieberegister muß daher
eine Speicherkapazität für die Gesamtzahl der Informationseinheiten haben und erfordert daher einen
hohen Aufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung anzugeben, die am Empfangsort nur einen geringen
Aufwand an Speichermitteln erfordert und bei der an jedem Ort sowohl gesendet wie empfangen werden
kann. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß am Empfangsort die zurückgewonnenen
Fortschaltimpulse den Zähler weiterschalten und dieser Zähler die Informationseinheiten einer
Gruppe nacheinander auf eine dieser Gruppe entsprechende Anzahl von Zwischenspeicherstufen verteilt,
daß nach Empfang einer vollständigen Gruppe dieser Zähler eine Gruppe von Informationseinheiten
zur Übertragung abtastet und parallel dazu die vorher empfangenen, in den einzelnen Zwischenspeicherstufen
gespeicherten Informationseinheiten an zugeordnete Endspeicherstufen überträgt und erst danach
wieder eine weitere Gruppe von Informationseinheiten empfangen wird. Dadurch wird zum Empfangen
der Informationseinheiten ein Zwischenspeicher benötigt, der nur der Kapazität des Zählers entspricht,
da er nur eine Gruppe von Informationseinheiten aufnehmen muß, wobei dieser Zwischenspeicher einfacher
als ein Schieberregister aufgebaut ist. Außerdem wird der Zähler dabei optimal ausgenutzt, nämlich sowohl
beim Senden wie auch beim Empfangen, wobei er beim Senden gleichzeitig die vorher empfangenen
Informationseinheiten auf die Endspeicher weitergibt.
Wenn an einem Ort zwei Zähler vorgesehen werden, kann an diesem Ort gleichzeitig gesendet und
empfangen werden. Weitere Ausgestaltungen der Erfindungsind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in schematischer Form die Hauptteile einer Befehlsstation,
Fig. 2 in schematischer Form die Hauptteile einer
Außenstation, die mit der in F i g. 1 dargestellten Befehlsstation zusammenarbeitet.
Das Ausführungsbeispiel stellt eine Fernsteueroder Fernanzeigeanlage dar, bei dem der eine Ort als
Befehlsstation und die übrigen Orte als Außenstation bezeichnet werden.
An den Außenstationen sind Zählketten vorgesehen, die dort eine Abtastung im Takt mit der Abtastung
in der Befehlsstation durchführen. Es sei bemerkt, daß in dem hier beschriebenen Beispiel der
Erfindung die Steuer- oder Anzeige-Informationseinheiten aus binären Informationen bestehen, die von
binären Vorrichtungen weitergegeben oder gespeichert werden. So kann die Steuerinformation beispielsweise
von Hand an einer Mehrzahl von zwei Stellungen aufweisenden Schaltern an der Befehlsstation
oder an den Außenstationen eingestellt werden, und die Anzeigen können in Registern gespeichert
werden, die Reihen von binären Vorrichtungen an der
Befehlsstation oder/und den Außenstationen aufweisen.
Bei der zu beschreibenden Anlage ist die Anzahl der Anzeigen und Steuerungen viel größer als die
Länge der Zählkette, die dazu verwendet wird, die Informationseinheiten entweder für Steuerzwecke
oder für Anzeigezwecke abzutasten. Daher werden die Zählketten an der Befehlsstation mehr als einmal
in jedem vollständigen Abtastzyklus verwendet, um die Abtastung aller zu sendenden oder zu empfangenden
Informationseinheiten durchzuführen. Bei dieser Anlage sind überdies einige der von der Befehlsstation
ausgesendeten Informationseinheiten als Adressen jeweils einer bestimmten Außenstation zugeordnet.
Es sei jedoch bemerkt, daß einer Außenstation auch mehr als eine Adresse zugeordnet sein kann.
In der Zeichnung sind die Anzeige- und Steuervorrichtungen
nicht dargestellt, und aus Vereinfachungsgründen sind nur die Tore wiedergegeben, die dazu
verwendet werden, die verschiedenen Informationseinheiten auszuwählen, die sich auf die Steuer- bzw.
Anzeigevorrichtungen beziehen.
Es sei angenommen, daß die Informationsübertragung zwischen den verschiedenen Stationen über Leitungsdrähte
mit Hilfe von Frequenzen durch Frequenzmodulation erfolgt, wie dies in dem deutschen
Patent 14 41463 beschrieben ist, wodurch eine Ersparnis
an Signalkanälen erzielt wird. Die die verschiedenen Stationen miteinander verbindenden Leitungen
sind in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellt.
Gegebenenfalls kann die Übertragung auch auf drahtlosem Wege erfolgen, obwohl dann eine geringfügige
Abänderung der Anlage notwendig ist, um im Gegensatz zu dem hier angenommenen Duplexbetrieb
einen Simplexbetrieb zu ermöglichen. Wenn die Befehlsstation sendet, werden die Außenstationen
von den empfangenen Fortschaltimpulsen angetrieben, und bei der nächsten Abtastung antwortet die
adressierte Außenstation, wobei die Außenstation von einem örtlichen Fortschaltimpulsgenerator angetrieben
wird und Fortschaltimpulse sendet, um die Befehlsstation anzutreiben.
Die in Fig. 1 dargestellte Befehlsstation ist mit einem Frequenzmodulationssender 1 und einem Frequenzmodulationsempfänger
2 versehen, und außerdem sind ein Hauptimpulsgenerator 3 und ein Wählerstromkreis 4 vorgesehen, deren Funktion
nachstehend näher erläutert wird. Die Befehlsstation enthält ferner zwei Zählketten 5 und 6, die im Vergleich
zu der Anzahl der von ihnen abzutastenden Informationseinheiten kurz sind. Mit jeder dieser Zählketten
sind verschiedene Reihen von Toren und Zwischenregistern verbunden. Aus Vereinfachungsgründen werden nur die mit der Zählkette 5 verbun-
denen Komponenten im einzelnen beschrieben, da die mit der Zählkette 6 verbundenen Komponenten genau
die gleichen sind.
Zur Übertragung von Informationseinheiten sind mit der Zählkette 5 drei Reihen von Übertragungstoren
verbunden, von denen die erste Reihe Tore TGx bis TGln, die zweite Reihe Tore TG2, bis TG2n und
die dritte Reihe Tore TG3X bis TG3n umfaßt. Diese
Tore, die oberhalb der Zählkette 5 angeordnet sind, sind mit den Stufen »4« bis »(«+ 3)« der Zählkette
verbunden. Mit den ersten drei Stufen der Zählkette ist eine Gruppe von Adressentoren verbunden, die
in Fig. 1 durch den Block AG angedeutet ist. Die von diesen Adressentoren abgeleiteten Informationseinheiten
kennzeichnen die Außenstation oder die Gruppe von Speichern in einer gegebenen Außenstation,
welche diesen Informationseinheiten zugeführt werden. Die Adresse wird weiterhin durch die Steuersignale
bestimmt, die von dem Wählerstromkreis 4 abgeleitet werden.
Mit dem Empfänger 2 und der Zählkette 5 ist eine Reihe von Zwischenregistern verbunden, die in Fig. 1
durch Registerstufen TR1 bis TRn+3 dargestellt sind.
Es sei bemerkt, daß die Einrichtung für mehr empfangene Informationen als für zu übertragende, Anzeigen
darstellende Informationen angepaßt ist. Dies ist gewöhnlich erforderlich, und die übrigen Zählkettenstufen
können, wie oben erwähnt, für die Übertragung von Adresseninformationen verwendet werden.
Von den verschiedenen vorstehend genannten Zwischenregisterstufen kommende Ausgangsleitungen
sind mit drei zugehörigen Reihen von Registertoren verbunden. Die erste Reihe umfaßt Tore RGl1
bis RGln +3, die zweite Reihe Tore RGl1 bis RGln+3
und die dritte Reihe Tore RG3X bis RG3n+3. Jede
dieser Reihen von Toren ist mit einer Weitergabeleitung versehen, die Weitergabesignale von dem Wählerstromkreis
4 empfängt, wobei Sperr-Tore IGl bzw. /G2 und IG3 vorgesehen sind, um das Arbeiten der
Registertore zu sperren, falls eine oder mehrere von einem Prüfkreis 7 durchgeführte Prüfungen nicht befriedigend
sind.
Es sei bemerkt, daß die obengenannten Ubertragungstore TGl, TGI, TG3beim Ansprechen auf ein
von dem Wählerstromkreis 4 erhaltenes Signal und ein von der betreffenden Stufe der Zählkette 5 erhaltenes
Signal wirksam werden, um die Anzeigeinformation an den Sender 1 anzuschließen. Es ist ferner
zu bemerken, daß nur eins der Übertragungstore zur Zeit betätigt wird. Die Registertore arbeiten in Gruppen,
d.h., die Gruppe RGl oder RG2 oder RG3 spricht auf ein von dem Wählstromkreis 4 empfangenes
Weitergabesignal an, um eine in der Reihe von Zwischenregisterstufen TR1 bis TRn +3 vorübergehend
gehaltene Information zu entsprechenden Reihen von Endregisterstufen zu übertragen, die in der Zeichnung
nicht dargestellt sind. Von den Zwischenregisterstufen wird nur eine zur Zeit beim Ansprechen auf Signale
betätigt, die von dem Empfänger 2 und von der Zählkette 5 abgeleitet werden.
Die der zweiten Zählette 6 zugeordneten verschiedenen Übertragungstore, Zwischenregisterstufen und
Registertore sind den mit Bezug auf die Zählkette 5 beschriebenen Vorrichtungen identisch und arbeiten
in gleicher Weise wie diese.
Fig. 2 veranschaulicht, wie bereits oben erwähnt, nur eine Außenstation, die in Verbindung mit der in
Fig. 1 wiedergegebenen Befehlsstation verwendet werden kann, jedoch sei bemerkt, daß eine Mehrzahl
von Außenstationen vorgesehen sein kann, deren jede mit der einzigen Befehlsstation verbunden ist.
Die in Fig. 2 wiedergegebene Außenstation ent hält eine Zählkette 8, welche die gleiche Anzahl von
Stufen aufweist wie die Zählketten 5 und 6 der in Fig. 1 wiedergegebenen Befehlsstation. Mit jeder
Stufe der Zählkette 8 ist ein Tor in jeder von zwei Gruppen von Übertragungstoren für die von der
ίο Außenstation an die Befehlsstation zurückübertragende
Anzeigeinformation verbunden. Die eine Gruppe von Übertragungstoren umfaßt Tore 7G4,
bis TG4n+3, und die andere Gruppe umfaßt Tore
TGS1 bis TG5n+3. Diese Tore sind, wie dargestellt,
sämtlich mit einem durch einen Block dargestellten Sender 9 verbunden.
Für den Empfang an der Außenstation ist diese mit einem Empfänger 10 versehen, der auf von der Befehlsstation
empfangene Signale anspricht. Ein erster Ausgang des Empfängers 10 liefert Zeitbestimmungsimpulse, die der Zählkette 8 als Fortschaltimpulse zugeführt
werden. Ein zweiter Ausgang des Empfängers ist mit einer Reihe von Zwischenregisterstufen TRl1
bis TRln+3 verbunden, und ein dritter Ausgang des
Empfängers ist mit einem durch einen Block wiedergegebenen Prüfkreis 11 verbunden, um diesem ein Signal
zuzuführen, welches am Ende jeder Abtastung der Zählkette entspricht. Den Zwischenregisterstufen
TRl1 bis 77?2n+3 sind ferner einzelne Registertore
zugeordnet, die in zwei Gruppen unterteilt sind, von denen die erste Gruppe Tore RG4X bis RG4n und
die zweite Gruppe Tore RG5, bis RG5n umfaßt.
Die Ausgänge der drei ersten Zwischenregisterstufen TRl1, TRl1, TRl3 an der Außenstation sind mit
einer durch einen Block wiedergegebenen Adressen-Dekodierungsvorrichtung 12 verbunden, welche auf
die von der Befehlsstelle gesendete Information anspricht, um (wenn sich diese auf die betreffende
Außenstation bezieht) die empfangene Information der entsprechenden Gruppe von Endregisterstufen
zuzuführen. Die Weitergabeleitungen, die in diesem Falle mit der Adressen-Dekodierungsvorrichtung 12
verbunden sind, enthalten, wie dargestellt, Sperr-Tore /G4 und /G5, welche verhindern, daß Weitergabesignale
an die Endregistertore angelegt werden, wenn der Prüfkreis 11 eine Prüfung durchführt, die sich als
unzufriedenstellend erweist.
Die Ausgänge der Adressen-Dekodierungsvorrichtung 12 sind außerdem mit den obengenannten
Gruppen von Übertragungstoren TG4, TG5 verbunden.
Auf diese Weise ist in der Außenstation eine Information darüber vorhanden, ob irgendeine Gruppe
und, wenn es der Fall ist, welche Gruppe von Anzeigeinformationseinheiten über von der Zählkette 8
durchgeführte Abtastungen übertragen werden soll. Zur Übertragung einer Information von der Außenstation
aus sind die Ubertragungstore TG4 und TGS in ähnlicher Weise wie diejenigen an der Befehlsstation
mit dem Frequenzmodulationssender 9 verbunden, dessen Frequenzband von demjenigen des Senders
an der Befehlsstation abweicht, aber das gleiche ist wie für die anderen Außenstationen.
Für den Betrieb der Anlage als Ganzes besteht der Hauptimpulsgenerator grundsätzlich aus einem MuI-tivibrator-Stromkreis,
der eine im wesentlichen symmetrische Rechteckwellenform erzeugt, und es ist ein
Differenzier- und Formungsstromkreis vorgesehen, der beim Ansprechen auf positive Signale des Multivi-
bratorausgangs sogenannte Fortschaltiinpulse für die
Zählketten erzeugt. Zusätzlich arbeitet der Multivibratorausgang als Durchlaßsteuerung, um für die
mehr negativen Halbperioden des Multivibratorausgangs den Sender in den Zustand zu bringen, in welchem
er eine Mittelfrequenz /t sendet, und für die mehr positiven Halbperioden des Multivibratorausgangs
den Sender in den Zustand zu bringen, in welchem er eine Frequenz sendet, die auf die eine oder
die andere Seite der Mittelfrequenz verschoben ist, je nach der in dem betreffenden Schritt der Abtastung
zu übertragenden Informationseinheit. Eine Ausführungsform eines für diesen Zweck geeigneten Frequenzmodulationssenders
ist in dem obengenannten Patent beschrieben und bildet keinen Teil der vorliegenden
Erfindung.
Um das vorstehende Ergebnis zu erzielen, legt der Wählerstromkreis 4 die von dem obengenannten
Multivibrator abgeleiteten Fortschaltimpulse an die Zählkette 5 in der Befehlsstation und den Rechteckwellenausgang
des Multivibrators an eine ausgewählte Gruppe von voreingestellten Übertragungstoren TGl
oder TG2 oder TG3 an. Es ist dabei angenommen, daß die Zählkette 5 zunächst Informationseinheiten
übertragen soll. Zu gleicher Zeit liefert der Wählerstromkreis 4 Signale auf die beiden Leitungen, die mit
dem Adressen-Torstromkreis AG verbunden sind. Diese Signale werden von einem Zähler abgeleitet,
der in dem Wählerstromkreis 4 vorgesehen ist und der dem Adressen-Torstromkreis solche Signale zuführt,
daß diese eine Information erzeugen, welche eine Gruppe von Toren an einer Außenstation kennzeichnet,
an welche den ausgewählten Übertragungstoren entsprechende Informationseinheiten übertragen
werden sollen.
Durch die angelegten Fortschaltimpulse werden in der Zählkette, die aus aufeinanderfolgenden miteinander
verbundenen Stufen mit binären Elementen besteht, aufeinanderfolgende Stufen in ihrem Zustand
geändert, so daß an die betreffenden Ubertragungstore Impulse angelegt werden. Die Ubertragungstore
werden daher so angesteuert, daß sie bewirken, daß der Sender während der betreffenden zweiten Halbperiode
jeder Periode des Multivibrators eine Frequenz sendet, die den betreffenden Informationseinheiten
entspricht. In diesem Fall ist die Frequenz /2 oder /3, die auf der einen oder der anderen Seite der
obengenannten mittleren Frequenz /1 liegt. Auf Grund der Anordnung der Adressentore und der die
Steuerinformation übertragenden Tore bewirken die ersten drei Stufen der Zählkette 5 beim Ansprechen
auf Fortschaltimpulse die Übertragung der Adresseninformation, die von allen Außenstationen empfangen
wird. Die übrigen Stufen der Zählkette (mit Ausnahme der letzten Stufe, die das Ende der Abtastung
anzeigt) erzeugen Impulse, die den Übertragungstoren zugeführt werden, welche den betreffenden Stufen
entsprechen, und die Steuerinformationseinheiten werden daher nacheinander abgetastet, bis das Ende
der besonderen ausgewählten Gruppe erreicht ist.
Während des Arbeitern der Zählkette 5 in der Befehlsstation empfängt, wie es oben beschrieben wurde,
der Empfänger 2 an der Befehlsstation eine Fortschaltinformation, die mit einer Anzeigeinformation
durchsetzt ist, welche von einer vorher von der Befehlsstation adressierten Außenstationsadresse erhalten
wird. Daher werden der Zählkette 6 Fortschaltimpulse zugeführt, die von dieser Information abgeleitet
sind und Übergängen von der Mittelfrequenz des Außenstationssenders auf die eine oder die andere
Seitenfrequenz entsprechen. Die Zählkette 6 steuert daher die zugehörigen Zwischenregistertore an, um
die entsprechenden Informationseinheiten zu speichern.
Es sei bemerkt, daß, da an der Befehlsstation keine Adresse zu empfangen ist, drei z. B. Anzeigen darstellende
Informationseinheiten mehr empfangen werden
ίο können, als die Anzahl von Steuerinformationseinheiten
beträgt, die bei jeder Abtastung der Zählketten übertragen werden. Am Ende der von der Zählkette 6
bewirkten Abtastung wird von ihrer letzten Stufe außerdem ein das Ende der Abtastung anzeigender Impuls
erzeugt, der dem Prüfkreis 7 zugeführt wird, und wenn dieser mit einem das Abtastende anzeigenden
Impuls, der von dem Empfänger 2 aufgenommen und ebenfalls dem Prüfkreis 7 zugeführt wird, angibt, daß
die Zählketten an der Befehlsstation und den Außen-Stationen im Tritt geblieben sind, dann wird das Sperrsignal
von den betreffenden Sperr-Toren entfernt, und die in den Zwischenregistern gespeicherte Information
wird zu einem der mit der Zählkette 6 verbundenen Endregister übertragen, das auf Grund des von
dem Wählerstromkreis 4 angelegten Signals ausgewählt ist. Diese Informationsübertragung erstreckt
sich normalerweise bis in die nächste Abtastperiode. Es ist ersichtlich, daß während der Abtastung durch
die Zählkette 5, die vor der obengenannten erfolgt, Informationseinhieten normalerweise von einer
Außenstation empfangen worden sind und in den Zwischenregistern TR1 bis TRn+3 der Außenstation
gespeichert werden. Wenn angenommen wird, daß von dem Prüf kreis 7 zufriedenstellende Prüfungen des
Synchronismus während der gerade beschriebenen Abtastung der Zählkette 5 gemacht worden sind, hat
die Abgabe dieser Informationseinheiten in die zugehörigen Endregister über die Registertore RGl bzw.
RG2 oder RG3 stattgefunden, wie sie von dem Wählerstromkreis 4 gemäß der vorher gewählten Außenstationsadresse
ausgewählt sind. Es ist daher ersichtlich, daß, während die eine Zählkette abtastet, um zu
empfangen, die andere Zählkette abtastet, um zu senden, und zu gleicher Zeit wird die bei der vorhergehenden
Abtastung vorübergehend gespeicherte Information in die Endregister abgegeben.
Hinsichtlich des Arbeitens der Außenstation ist zunächst zu bemerken, daß jede Außenstation im allgemeinen
sämtliche Informationen empfängt, die von der Befehlsstation ausgesandt werden, obwohl, falls
eine Außenstation nur eine Zählkette hat, sie nicht bei zwei aufeinanderfolgenden Abtastungen der Befehlsstation
empfangen kann, so daß keine solche Station in zwei aufeinanderfolgenden Abtastungen
adressiert wird. Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, wird bei der beschriebenen Anlage die
Information in Form abwechselnder Schwingungsperioden von einer Frequenz /2 oder /3 empfangen, die
auf der einen oder der anderen Seite einer Mittelfrequenz /1 liegt, von der Schwingungsperiode in zwischenliegenden
Abtastungen übertragen werden. Die Fortschaltung der Zählkette an der Außenstation wird
somit durch Fortschaltimpulse erreicht, die bei der Feststellung eines Überganges der empfangenen Frequenz
von /1 auf /2 oder /3 erzeugt werden. Die empfangenen Schwingungsperioden von der Frequenz /2
oder /3 werden in einem Diskriminator- und Dekodierungsstromkreis in Steuerwellenformen umgewan-
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delt, die an die Zwischenregistertore, wie die Tore TRl1 bis TRln+3 der Außenstation angelegt werden.
Die in Fig. 2 dargestellte Zählkette 8 empfängt
daher Fortschaltimpulse von dem Empfänger 10, und sie wird aufeinanderfolgend fortgeschaltet, um Ausgänge
zu erzeugen, welche die Zwischenregistertore TRl1 bis TRln + 3 derart ansteuern, daß sie auf die
empfangenen Informationswellenformen ansprechen. Die drei ersten Einheiten entsprechen, wie bereits erwähnt,
an den Außenstationen einer Adresseninformation, und die übrigen Einheiten entsprechen Informationseinheiten
in der Art von Steuerungen von der Befehlsstelle. Daher haben am Ende der Abtastung
der Zählkette 8 die Stufen TRl1 bis TRln +3 eine Information
gespeichert, und die von den Stufen TRl1, TRl2 und TRl3 gespeicherte Information steht unmittelbar
für die Adressen-Dekodierungsvorrichtung 12 zur Verfügung. Wenn diese den Adressenkode als
einen Kode erkennt, der einer, der Registergruppen an der Außenstation entspricht, erzeugt sie ein Ausgangssignal,
welches diejenige der Gruppen von Registertoren RG4, RG5 ansteuert, die für die empfangene
Information vorgesehen ist. Diese Ansteuerung, die dem Arbeitszustand an der Befehlsstation ähnlich
ist, ist jedoch ihrerseits davon abhängig, daß der Prüfkreis 11 ein Sperrsignal von der Leitung entfernt hat.
Dieses Sperrsignal wird unter normalen Umständen beseitigt, wenn das Ende eines von der Endstufe der
Zählkette 8 abgeleiteten Abtastimpulses mit dem Ende eines empfangenen Abtastimpulses übereinstimmt,
der von dem Empfänger abgeleitet ist und von der Befehlsstation gesendet wird. Somit werden dann
die in den Stufen TRl4 bis TRln+3 gespeicherten Informationseinheiten
zu der geeigneten Gruppe von Endregisterstufen in der betreffenden Außenstation übertragen.
Da die Übertragung der Information von den Zwischenregistern in der Befehlsstation und in den
Außenstationen, falls Relais verwendet werden, eine gewisse Zeit erfordert, die mit der Zeit vergleichbar
ist, die für die Durchführung eines Abtastvorganges an einer Zählkette erforderlich ist, ist es nicht möglich,
sofort mit einer weiteren Empfangsabtastung durch die gleiche Zählkette zu beginnen, weil sonst die Gefahr
besteht, daß die Information in den betreffenden Zwischenregistern zerstört wird, bevor die vorhandene
Information zu den entsprechenden Endregisterstufen übertragen worden ist. Aus diesem Grunde
werden, wie bereits erwähnt, die beiden Zählketten für abwechselnde Empfangsabtastungen verwendet.
An den Außenstationen ist jedoch im allgemeinen jeweils nur eine einzige Zählkette vorhanden, so daß
eine solche Außenstation nicht zwei aufeinanderfolgende Abtastungen von der Befehlsstation empfangen
kann. In ähnlicher Weise, wie sie bei irgendeiner Zählkette an der Befehlsstation angewendet wird,
kann jedoch die Zählkette einer Außenstation Informationseinheiten während einer Abtastung übertragen,
die auf eine Empfangsabtastung folgt, welche sie durch ihre Adressen-Dekodierungsvorrichtung 12 als
auf sich selbst gerichtet erkennt. Diese Übertragung erfolgt über diejenige Gruppe von Übertragungstoren
TG4 oder TGS, die der empfangenen Adresse entspricht. Während eine solche Übertragung stattfindet,
werden die vorher empfangenen Steuerinformationseinheiten, die in den Zwischenregistern TRl4 bis
77?2π + _·, gespeichert sind, zu der betreffenden Endregistergruppe
über das Registertor RG4 oder RG5 übertragen. Obwohl dies in F i g. 2 nicht dargestellt
ist, ist die Außenstation, die nur eine Zählkette enthält, aus dem obenerwähnten Grund so ausgebildet,
daß sie das Anlegen einer empfangenen Information an ihre Zwischenregisterstufen für einen einzigen Abtastvorgang
der Zählkette 8 verhindert, der auf eine Identifizierung einer ihrer eigenen Adressen durch die
Adressen-Dekodierungsvorrichtung 12 folgt.
Die genannten Prüfkreise können nicht nur die
ίο Übertragung einer Information von den Zwischenregisterstufen
auf die Endregisterstufen verhindern, sondern sie können auch dazu verwendet werden, im
Fall des Verlustes des Synchronismus zwischen der Zählkette an der Befehlsstation und der Zählkette an
der Außenstation eine Wiederholungsabtastung der betreffenden Gruppe von Informationseinheiten herbeizuführen,
wobei die Abtastung nur dann vollkommen zurückgewiesen und ein Alarmsignal erzeugt
wird, wenn eine gegebene Anzahl erfolgloser Abtastungen (z.B. drei) durchgeführt worden ist.
Obgleich der vorgenannte Ausdruck »Sychronismus« voraussetzt, daß die Zählketten an der Befehlsstation und an den Außenstationen im Tritt sind, trifft !
dies nicht zu, wenn die Leitungen zwischen den Stationen so lang sind, daß Verzögerungen auftreten. Solche
Verzögerungen sind jedoch für Fortschalt- und Informationssignale an einer Außenstation praktisch konstant
und daher ohne Bedeutung, da in allen Fällen die Empfangskette von der sendenden Station angetrieben
wird.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform einer Anlage ist angenommen, daß jede Außenstation
nur mit einer Zählkette versehen ist. Dies kann gewöhnlich der Fall sein, aber wenn es erwünscht ist,
daß eine Außenstation durch zwei aufeinanderfolgende Adressen von der Befehlsstation angerufen
wird, dann kann sie mit zwei Zählketten versehen sein, die in ähnlicher Weise wie die Zählketten an der Befehlsstation
angeordnet sind. Wie bereits oben zum Ausdruck gebracht, liefert der Umstand, daß eine gegebene
Außenstationsgruppe bei der Abtastung einer Gruppe in der Befehlsstation adressiert wird, eine
ausreichende Information in der Befehlsstation, um zu bewirken, daß die zugehörigen Tore bei der nächsten
Abtastung für die von der gleichen Außenstation empfangene Information angesteuert werden, die zugehörigen
Registerstufen für Anzeigezwecke anzulegen ist.
Obgleich im vorstehenden angenommen ist, daß die Zählketten an der Befehlsstation für die Übertragung
abwechselnd betätigbar sind, um Verzögerungen in der Abtastung zufolge der für die Abgabe von empfangenen
Informationseinheiten an der Befehlsstation erforderlichen Zeit zu vermeiden, kann, indem doppelte
Wählerstromkreise vorgesehen werden, leicht dafür gesorgt werden, daß im Fall eines Fehlers in
einer der Zählketten die Anlage mit verminderter Gesamtabtastgeschwindigkeit
weiterarbeiten kann, wobei dann nur die intakte Zählkette benutzt wird. Dies trifft auch für die an den Außenstationen vorgesehene
Zählkette zu, wenn sie verdoppelt wird, obwohl dann gewisse Beschränkungen hinsichtlich der Aufeinanderfolge
der Vorgänge eintreten können.
Es sei bemerkt, daß der Wählerstromkreis 4 im vorstehenden nicht im einzelnen beschrieben worden
ist, weil ein solcher Stromkreis von dem Fachmann leicht vorgesehen werden kann. Vorzugsweise kann
jedoch dem Wählerstromkreis die Form eines binären
Zählers gegeben werden, der auf von dem Hauptimpulsgenerator 3 erhaltene Fortschaltimpulse anspricht
und Ausgangssignale von vorbestimmten Zählwerten liefert, um die zugehörigen Gruppen von Toren so
zu steuern, daß sie in entsprechenden Augenblicken während der Abtastung der Informationseinheiten
durch die Zählketten arbeiten. Gewöhnlich ist die Anlage so ausgebildet, daß sie eine kontinuierliche
zyklische Abtastung sämtlicher Informationseinheiten bewirkt, jedoch ist einleuchtend, daß die Abtastfolge
unterbrochen oder nur ein Teil von ihr zu irgendeiner Zeit durchgeführt werden kann, indem lediglich das
Arbeiten des Wählerstromkreises 4 modifiziert wird, und zwar entweder automatisch beim Ansprechen auf
gewisse zu überwachende Zustände der Anlage gemäß der Erfindung oder einfach durch Steuerung von
Hand.
Bei gewissen Anwendungen einer mit Abtastung arbeitenden Übertragungsanlage der hier beschriebenen
Art kann es erwünscht sein, daß von einer Außenstation übertragene Anzeigen an einer anderen
Außenstation verfügbar gemacht werden. Um dies zu erreichen, sind an der betreffenden Außenstation, die
von einer anderen Außenstation Informationen empfangen soll, ein zweiter Empfänger und ein zugeordneter
Frequenzdiskriminatorstromkreis vorgesehen, der so abgestimmt ist, daß er die Außenstationsfrequenzen
empfängt. Außerdem ist eine zusätzliche Gruppe von Empfangsregisterstromkreisen in dieser
Außenstation vorgesehen, und diejenige Außenstation, auf welche diese Station »hören« soll, muß eine
entsprechende Gruppe von Ubertragungstoren haben, die durch die Befehlsstation während der vorhergehenden
Abtastung der in ihr befindlichen Zählkette adressiert werden.
Wenn die Außenstationen Wiedergaben von Funktionen, wie Drücken oder Flüssigkeitsspiegeln, übertragen
sollen, können Gruppen von Informationseinheiten die binären Ziffern einer digitalen Darstellung
einer analogen Größe sein. Um dies zu erreichen, kann eine Außenstation selbst als Analog-Digital-Umformer
von der Art arbeiten, bei dem aufeinanderfolgende Vergleiche der Analogwerte nacheinander
mit Standardwerten vorgenommen werden, um den digitalen Ausgang zu erzeugen. Dabei wird die
Zählkette der Außenstation dazu verwendet, jeden der aufeinanderfolgenden Vergleiche einzuleiten und
die betreffenden Eingänge an die Kodierungsstromkreise anzulegen, um den Sender zu veranlassen, an
die die Stationen miteinander verbindende Leitung die entsprechende Frequenz anzulegen und, je nach
dem Fall, eine »1« oder eine »0« darzustellen. Da die Analog-Digital-Umwandlung dieser Art bekannt
ist, braucht sie hier nicht näher erläutert zu werden.
Obwohl bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung für die Übertragung eine
Frequenzmodulation vorgesehen ist, können auch andere Formen von Ubertragungssystemen verwendet
werden, wie z.B. ein solches, bei dem einzelne getrennte Frequenzen mit zugehörigen Kanälen zum
Senden und Empfangen benutzt werden. Ferner kann an Stelle einer Übertragung mittels Leitungsdrähten
eine drahtlose Übertragung vorgesehen sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Einrichtung zur Übertragung von digitaler Information zwischen mindestens zwei Orten mittels
Steuerung durch mindestens einen Zähler an jedem Ort, wobei der Zähler die zu übertragenden
Informationseinheiten nacheinander abtastet und einem Sender zuführt und dieser Zähler von Fortschaltimpulsen
weitergeschaltet wird und mit den übertragenen Informationseinheiten eine Fortschaltimpulse-lnformation
übertragen wird, aus der am Empfangsort die Fortschaltimpulse zurückgewonnen werden, um die Informationseinheiten
synchron mit den übertragenen Informationseinheiten zu empfangen, und wobei die Zählkapazität kleiner als die Anzahl der zu übertragenden
Informationseinheiten ist, so daß die Informationseinheiten in der Zählkapazität entsprechenden
Gruppen nacheinander übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß am
Empfangsort die zurückgewonnenen Fortschaltimpulse den Zähler (5, 6; 8) weiterschalten und
dieser Zähler die Informationseinheiten einer Gruppe nacheinander auf eine dieser Gruppe entsprechende
Anzahl von Zwischenspeicherstufen (,77?!... TRn +i) verteilt, daß nach Empfang einer
vollständigen Gruppe dieser Zähler eine Gruppe von Informationseinheiten zur Übertragung abtastet
und parallel dazu die vorher empfangenen, in den einzelnen Zwischenspeicherstufen gespeicherten
Informationseinheiten an zugeordnete Endspeicherstufen überträgt und erst danach wieder
eine weitere Gruppe von Informationseinheiten empfangen wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem der Orte ein Prüf kreis
(7, 11) vorgesehen ist, der prüft, ob der Zähler (5,6, 8) durch die empfangenen Informationseinheiten
synchron mit der Abtastung an dem Sendeort ist, und der die Übertragung der empfangenen
Informationseinheiten auf die Endspeicherstufen auslöst.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem ersten Ort
zwei Zähler (5, 6) vorgesehen sind, und daß ein Wählerstromkreis (4) die Zähler (5, 6) so ansteuert,
daß sie nach jeder vollständigen Gruppe von Informationseinheiten abwechselnd Informationseinheiten
abtasten und empfangene Informationseinheiten auf Zwischenspeicherstufen verteilen,
und daß der Prüfkreis (7) auch prüft, ob der Zähler (6) durch die empfangenen Informationseinheiten
synchron mit der Abtastung am Sendeort ist und die Übertragung dieser empfangenen
Informationseinheiten auf Endspeicherstufen auslöst.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähler
(5, 6; 8) eine Kette von bistabilen Elementen enthalten, die beim Anlegen der Fortschaltimpulse
nacheinander ihren Zustand wechseln.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die von
einem ersten Ort ausgesendete Gruppe von Informationseinheiten eine Adresse enthält, die den
bzw. einen anderen Ort kennzeichnet, und daß ein anderer Ort die empfangene Gruppe von Informationseinheiten
speichert, wenn die in dieser Gruppe enthaltene Adresse mit seiner eigenen Adresse oder einer seiner eigenen Adressen übereinstimmt.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder andere Ort alle die vom
ersten Ort ausgesandten Gruppen von Informationseinheiten mit Ausnahme der Gruppe empfängt,
die der Gruppe unmittelbar folgt, die er gespeichert hat.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem anderen Ort nach
dem Speichern einer Gruppe von Informationseinheiten in der nächsten Abtastperiode der dort
vorhandene Zähler (8) eine Gruppe von Informationseinheiten abtastet und zu dem ersten Ort
überträgt.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Ort nach dem Aussenden einer Adresse in einer Abtaslperiode die
in der nächsten Abtastperiode empfangenen Informationseinheiten entsprechend dieser Adresse
verwendet.
9. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Übertragung zu dem ersten Ort und für das Aussenden von dem ersten Ort verschiedene Frequenzbänder
vorgesehen sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei andere Orte vorgesehen sind, von denen der eine auf eine während
einer Abtastperiode vom ersten Ort übertragene Adresse anspricht und in der nächsten Abtastperiode
Informationseinheiten auf einem Frequenzband aussendet, daß der oder die anderen
Ort empfangen.
11. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zähler (5, 6; 8) zusätzlich Bestandteil eines Analog-Digital-Wandlers
ist, so daß eine Gruppe oder ein Teil einer von zu übertragenden Informationseinheiten
die binär kodierte Darstellung eines angelegten Analogsignals ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei
der Übertragung von Informationseinheiten jede Schwingungsperiode einer ersten Frequenz einen
Fortschaltimpuls für den Zähler (5, 6; 8) am Empfangsort angibt und daß nach jeder dieser Schwingungsperiode
der ersten Frequenz eine Schwingungsperiode mit einer höheren oder tieferen Frequenz den Wert der dabei zu übertragenden
Informationseinheit angibt, und daß am Empfangsort ein Frequenzdiskriminator und ein Dekodierer
vorgesehen sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Auftreten eines Fehlers in einem der beiden Zähler (5, 6) der jeweils andere
Zähler mit entsprechend halbierter Abtastgeschwindigkeit sämtliche Informationseinheiten
zur Übertragung abtastet bzw. sämtliche empfangenen Informationseinheiten verteilt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB971963 | 1963-03-12 | ||
DEW0036343 | 1964-03-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1437360C3 true DE1437360C3 (de) | 1977-01-20 |
Family
ID=
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