DE1003281B - Gruppenauswahleinrichtung mit Eingangs- und Ausgangsstufe und dazwischenliegenden Mischbuendeln in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Gruppenauswahleinrichtung mit Eingangs- und Ausgangsstufe und dazwischenliegenden Mischbuendeln in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE1003281B
DE1003281B DEI11253A DEI0011253A DE1003281B DE 1003281 B DE1003281 B DE 1003281B DE I11253 A DEI11253 A DE I11253A DE I0011253 A DEI0011253 A DE I0011253A DE 1003281 B DE1003281 B DE 1003281B
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DEI11253A
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English (en)
Inventor
Andre J Henquet
Jean J Perrot
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International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing
    • H04M3/36Statistical metering, e.g. recording occasions when traffic exceeds capacity of trunks
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0004Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Gruppenauswahleinrichtung mit Eingangs- und Ausgangsstufe und dazwischenliegenden Mischbündeln in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.
Es sind bereits Fernsprechsysteme mit Gruppenauswahleinrichtungen bekannt, die derart aufgebaut sind, daß die Verbindung einer ankommenden belegten Verbindungsleitung mit einer abgehenden Verbindungsleitung einer gewünschten Richtung über eine Eingangs- und eine Ausgangsstufe mit dazwischenliegenden Mischbündeln hergestellt wird. Derartige Systeme sind insbesondere in der Kreuzschienenschalterteohnik als »Link«-Systeme bekanntgeworden. Die Gruppenauswahleinrichtungen solcher Systeme sind dabei in der Regel so ausgebildet, daß ihre Verbindungsorgane ein geschlossenes »Link«-System mit Eingangs- und Ausgangsstufe darstellen. Der Nachteil solcher Einrichtungen besteht vor allem darin, daß bei Erweiterungen ein tiefer Eingriff in die vorhandenen Gruppenauswahleinrichtungen bzw. in die Eingangs- und Ausgangsstufen nicht zu umgehen ist und die damit verbundenen Änderungen nur unter erheblichen Schwierigkeiten und mit einem hohen Aufwand durchzuführen sind.
Die Erfindung beschäftigt sich nun mit der Aufgabe, eine wirtschaftliche Vergrößerung derartiger Gruppenauswahleinrichtungen zu erreichen, ohne in die bestehenden Einrichtungen und deren geschloissene »Link«-Systeme einzugreifen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Verbindungsorgane der Gruppenauswahleinrichtuing derart zusammengefaßt sind, daß sie kleine, selbständige und in sich geschlossene, jeweils aus Eingangs- und Ausgangsstufe bestehende Gruppenwählereinheiten bilden, und daß eine Anzahl dieser Gruppenwählereinheiten zu Gruppenwählergruppen zusammengefaßt sind und eine Anzahl solcher Gruppen eine Gruppenauswahleinrichtung bilden und daß die Eingänge der Gruppenauswahleinrichtung über die Gruppenwählergruppen und die Ausgänge über die Gruppenwählereinheiten jeweils innerhalb der Gruppe gevielfacht sind und daß eine Erweiterung der Gruppenauswahleinrichtung derart vorgenommen wird, daß
a) bei Vergrößerung der Zahl der Eingänge bei gleichbleibender Zahl der Ausgänge die Zahl der Gruppenwählereinheiten innerhalb der Gruppen entsprechend vergrößert wird,
b) bei Vergrößerung der Zahl der Ausgänge bei gleichbleibender Zahl der Eingänge die Zahl der Gruppen entsprechend vergrößert wird,
c) bei Vergrößerung der Zahl der Eingänge und Ausgänge eine entsprechende Vergrößerung der Zahl der Gruppenwählereinheiten innerhalb der Gruppen und eine entsprechende Vergrößerung der Zahl der Gruppen erfolgt.
Gruppenauswahleinrichtung
mit Eingangs- und Ausgangsstufe
und dazwischenliegenden Mischbündeln
in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
Anmelder:
International Standard Electric
Corporation, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 4. Februar 1955
Andre J. Henquet und Jean J. Perrot,
Boulogne-Billancourt, Seine (Frankreich),
sind als Erfinder genannt worden
Der besondere Vorteil der Erfindung ist darin zu erblicken, daß durch die Bildung von kleinen, in sich geschlossenen Verbindungseinheiten die so baukastenförmig aufgebauten Gruppenauswahleinrichtungen eine Erweiterung durch einfaches Hinzufügen weiterer »Bausteine« bzw. Gruppenwählereinheiten schnell und ohne zusätzliche Veränderung der bestehenden Verbindungseinrichtungen durchzuführen gestatten und ferner eine leichte Anpassung an die jeweiligen Verkehrsbedürfnisse zulassen.
Die Erfindung wird nun an Hand eines Ausführungsbeispieles unter Zuhilfenahme der Zeichnung näher erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Gruppenauswahleinrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Anschalteeinrichtung, welche in Verbindung mit Fig. 1 verwendet wird.
Die in der Fig. 1 dargestellte Gruppenauswahleinrichtung ist bezüglich der Auswahlorgane derart aufgebaut, daß sie aus gleichen Einzelelementen zusammengesetzt ist, welche als »Gruppenwählereinheiiten« bezeichnet werden.
In dem Ausführungs'beispiel werden als Auswahlorgane Mehrfachschalter nach dem Kreuzschienenprinzip verwendet. Die Erfindung ist jedoch nicht an
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die Verwendung von Mehrfachschaltern gebunden, bindungsleitungen, z.B. 7£1 und 7£2, dienen. In sondern kann auch in Systemen angewandt werden, dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist angenomin denen als Verbindungsorgane Maschinenwähler, men, daß die Gruppenauswahleinrichtung für 800 Motor- oder Schrittschaltw'ähler dienen. ankommende und 800 abgehende Verbindungsleitun-Eine Gruppenwählereinheit, z.B. 6"GlIj ist derart 5 gen vorgesehen ist. Zu diesem Zweck ist eine zweite aufgebaut, daß eine Anzahl Kreuzschienenschalter, Gruppenwählergruppe EG 2, die der ersten EGl idenwelche eine erste Stufe bilden, mit einer weiteren tisch ist, vorgesehen. Die Elemente der Gruppen-Anzahl von Kreuzschienenschalter, welche eine zweite wählergruppe EG 2, die der Wählergruppe £G 1 entStufe bilden, verbunden ist. Die Verbindung zwischen sprechen, sind mit ähnlichen Bezugszeichen versehen, den Schaltern der ersten Stufe und den Schaltern der io Der Einzelunterschied besteht nur darin, daß an zweiten Stufe wird mit Hilfe von internen Verbin- Stelle einer »1« als Zehnerziffer (EGl) eine »2« als d'ungsleitungen derart durchgeführt, daß jeder Ein- Zehnerziffer verwendet wird. Die entsprechenden Eingang der ersten Stufe über einen oder mehrere Ver- gänge der beiden Wählergruppen £G1 und £G2 sind bindungswege zu jedem Ausgang der Schalter der vielfachgeschaltet, so daß die Ausgänge der Wählerzweiten Stufe Zugang besitzt. Die Mehrfachschalter 15 gruppe £G2 mit 400 weiteren abgehenden Verbineiner solchen Gruppenwählereinheit sind einer ge- dungsleitungen, z. B. JS2, verbunden werden können, meinsamen Einstelleinrichtung, dem sogenannten Zwei Markierer, MGIl und MG 12, sind jeder Markierer, zugeordnet, welcher dazu dient, eine Gruppenwählergruppe, z. B. £G 1, zugeordnet. Diese freie Leitung entsprechend den ihm übergebenen In- Markierer, welche Zugang zu den verschiedenen formationen auszusuchen und dann eine Verbindung 20 Gruppenwählereinheiten einer Gruppe haben, werden innerhalb der Gruppenwählereinheit herzustellen. über eine gemeinsame Anschalteeinrichtung, welche In dem hier betrachteten Fall ist der Markierer ge- aus einer Gruppe von Verbindungsdrähten£Cl beeignet, auf der einen Seite ein Kennzeichen eines Ein- steht und über Anschaltelemente, die jeder Gruppenganges und auf der anderen Seite ein Kennzeichen Wählereinheit zugeordnet sind, z. B. die Anschalteeiner Gruppe von Ausgängen aufzunehmen. Er sucht 25 relais RC12., angeschaltet. In dem vorliegenden Fall dann selbständig einen freien Verbindungsweg zwi- haben z.B. die Markierer MG 11 und M G12 Zugang sehen dem Eingang und einem freien Ausgang der be- zu allen Gruppenwählereinheiten der Gruppenwählertreffenden Gruppe und bewirkt dann die Durch- gruppe EGl.
schaltung. Im allgemeinen ist es nicht üblich, jeder Darüber hinaus können die Markierer MG 11 und Gruppenwählereinheit einen Markierer zuzuordnen. 30 MG 12 über eine Anschalteeinrichtung£C4 mit einer Insbesondere ist es in dem vorliegenden Fall meist Empfangseinrichtung R verbunden werden, deren Aufvorzuziehen, einen oder mehrere Markierer, gewöhn- gäbe und Wirkungsweise noch erklärt werden wird, lieh zwei, einer Anzahl von Gruppenwählereinheiten Diese Empfangseinrichtung kann ebenfalls über diezuzuordnen, wobei jeder Markierer mit jeder Grup- selbe Anschalteeinrichtung PC4 mit den beiden andepenwählereinheit mit Hilfe einer bekannten Anschalte- 35 ren Markierern MG 21 und MG 22 der Gruppenwählereinrichtung verbunden werden kann. gruppe £G2 verbunden werden, deren Markierer Zu-Die Gruppenwählereinheiten können z. B. mit einer gang zu den Gruppenwählereinheiten 6"G 21 und SG 22 gleichen Anzahl von Eingängen und Ausgängen aus- über die Anschalteeinrichtung FC2 besitzen, gerüstet sein und können entweder durch Vielfach- Eine Speicheranschalteeinrichtung C£ (Fig. 1) beschallung einer Anzahl von Eingängen oder Aus- 40 sitzt die gleiche Anzahl von Eingängen, wie Verbingängen oder einer Anzahl Eingänge und Ausgänge dungsleitungen vorhanden sind, oder in anderen Worden verschiedenen Erfordernissen gerecht werden. ten, die gleiche Anzahl von Eingängen, die der An-Es können z.B . Wählereinheiten mit 400 Eingängen zahl der Eingänge einer Gruppenwählergruppe ent- und 400 Ausgängen verwendet werden. spricht, und eine Anzahl von Ausgängen, die gleich Die in der Fig. 1 dargestellte Gruppenauswahkin- 45 der Anzahl der vorgesehenen Speicher E ist. Der richtung ist gebildet durch Zusammenfassung einer Zweck der Speicher E wird ebenfalls später erklärt Anzahl von Gruppenwählergruppen, welche ihrerseits werden. Die Speicheranschalteeinrichtung CE ist geaus gleichen Gruppenwählerelementen zusammenge- wohnlich in der Weise ausgebildet, daß jeder Eingang setzt sind. In dem vorliegenden Fall wird ange- Zugang zu jedem Ausgang über wenigstens einen Vernommen, daß eine Gruppenwählereinheit 400 Ein- 50 bindungsweg besitzt. Die den ankommenden Vergänge und 400 Ausgänge besitzt. Eine Gruppe von bindungsleitungen 7£ 1 und 7E2 zugeordneten Über-Wählereinheiten, z. B. EGl, wird in diesem Fall aus tragungen CCEl und CCE2 sind mit den Eingängen zwei Gruppenwählereinheiten SGIl und ,SG12 ge- der Speicheranschalteeinrichtung verbunden. Der bildet, wobei jede durch einen Rahmen strichpunktier- Speicheranschalteeinrichtung CE ist eine Prüfeinter Linien eingefaßt ist. 55 richtung T zugeordnet, welche über die Verbindung Um die Zeichnung zu vereinfachen, sind in jeder JT1 Zugang zu den Eingängen, über die Verbindung Gruppenwählereinheit nur ein Schalter der ersten und JT 2 Zugang zu den internen Verbindungs leitungen zweiten Stufe, GSPIl und GSSIl bzw. GSP12 und und über die Verbindungs JT 3 Zugang zu den Aus- GSS12, sowie nur eine interne Verbindungsleitung gangen der Speicheranschalteeinrichtung sowie über 7711 bzw. 7712 dargestellt. Ebenso ist in jeder Grup- 60 die Verbindung JT 4 Zugang zu den verschiedenen penwählereinheit ein Satz Anschalterelais RC11 bzw. Speichern besitzt. In dem vorliegenden Fall besitzt RC12 dargestellt. die Speicheranschalteeinrichtung CE zwei Stufen, Die entsprechenden Ausgänge der Gruppenwähler- wobei die erste Stufe durch zwei Mehrfachschalter einheiten innerhalb einer Wählergruppe, z.B. EGl, nach dem Kreuzschienenprinzip 5"6" dargestellt ist. Die sind vielfachgeschaltet, so daß ζ. B. eine der in Fig. 1 65 Prüfeinrichtung dient dazu, eine rufende ankommende dargestellten (Gruppen-) Wählergruppen, z.B. EGl, Verbindungsleitung festzustellen, einen freien Speicher 400 abgehende Verbindungsleitungen, z.B. 76*1, er- und einen Verbindungsweg zwischen der rufenden reichen kann. Die Eingänge einer Gruppenwähler- Verbindungsleitung und dem freien Speicher auszugruppe bzw. Wählergruppe, z.B. .EGl, können zur suchen und dann anschließend die Durchschaltung der Aufnahme von 800 (2 · 400) ankommenden Ver- 7° ankommenden Verbindungsleitung zu dem Speicher E
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mit Hilfe der in den beiden Stufen befindlichen Schal- wähler auszusuchen, welche eine Verbindung zwiter durchzuführen. Die Prüfeinrichtung T, welche die sehen der rufenden ankommenden Verbkidungsleitung rufenden Verbindungsleitungen abgreift, hat außer- und einer freien abgehenden Verbindungsleitung in dem die Aufgabe, diese rufenden Verbindungsleitun- der gewünschten Richtung herstellen soll. Die Kenngen zu identifizieren und deren Kennzeichen über die 5 zeichnung der gewünschten Richtung wird der Verbindung JT4 zu dem Speicher £ zu übertragen. Empfangseinrichtung in bekannter Weise von dem Es ist leicht zu verstehen, daß die Kennzeichnung mit ihr verbundenen Speicher übertragen. Dabei wird einer rufenden ankommenden Verbindungsleiitung, von dem Speicher E das Kennzeichen der gewünschweiche z. B. in Verbindung mit dem Eingang der ten abgehenden Richtung einer freien Empfangsein-Speicheranschalteeinridhtung, mit welchem diese Ver- io richtung über die Anschalteeinrichtung FC 3 überbindungsleitung verbunden ist, vorgenommen wurde, tragen. Die Empfangseinrichtung verursacht dann das es ermöglicht, mit Hilfe einfacher Mittel die Ein- Schließen der Kontakte, z.B. FC511 und FC512, gänge zu bestimmen, mit welcher diese Verbindungs- welche der gewünschten Richtung entsprechen. Es ist leitung in den verschiedenen Gruppenwählergruppen, dabei leicht einzusehen, daß jede Gruppe von Verbin- EGl und EG2, verbunden ist. Dies kann z.B. mit ig dungsadern, z.B. FC5, welche einer Empfangseineiner entsprechenden Übersichtstafel oder in der richtung R zugeordnet sind, pro Richtung so viele Weise erreicht werden, daß die Verbindungsleitungen Kontakte, z.B. FC511, enthält, als Gruppenwählermit den verschiedenen Eingängen der Gruppen- gruppen vorgesehen sind. Die Empfangseinrichtung wählergruppen EGl und EG 2 nach einem bestimmten ermittelt so immer dann die Gruppenwählergruppe Gesetz verbunden werden oder daß die ankommendien 20 (bzw. -gruppen), welche die Verbindung herstellen Verbindungsleitungen an die Eingänge der Speicher- kann, wenn ein bestimmtes Potential auf einem der anschalteeinrichtung und an die Eingänge der Grup- Leiter RTl und RT 2 angelegt wird. Wenn mehrere penwählergruppen EGl und EG2 nach dem gleichen Gruppenwählergruppen den Verbindungsaufbau vor-Ordnungsprinzip angeschaltet werden. Wie schon vor- nehmen können, wählt sie eine von ihnen aus und her beschrieben wurde, hat eine Gruppenauswahl- 25 speichert ihr Kennzeichen, wie noch beschrieben einrichtung mehrere Speicher E und mehrere Emp- werden wird. Die Auswahl einer Gruppenwählerfangsein richtungen R. jeder Speicher hat über eine gruppe und Speicherung deren Kennzeichen kann bekannte Anschalteeinrichtung FC 3 Zugang zu einer gleichzeitig in bekannter Weise durch Verwendung Anzahl von Empfangseinrichtungen. Daraus geht her- einer Gruppe von Relais vorgenommen werden, deren vor, daß jede Empfangseinrichtung R über die An- 30 Anzahl der Anzahl der Gruppenwählergruppe entschalteeinrichtung FC4 Zugang zu allen Markierern spricht in der Weise, daß die Stromkreise dieser Rebesitzt, lais so kombiniert werden, daß nur ein einziges Relais
Alle abgehenden Verbindungsleitungen, z. B. JS1 sich in angezogenem Zustand befinden kann,
und JS2, sind ebenfalls mit einer Einrichtung D ver- DieKontaktei7521 und F522 entsprechen derRich-
bunden, welche aus einem Feld von Punkten zu- 35 tung Di?2, und ihre Funktion entspricht der der Kon-
sammengesetzt ist und welche pro Richtung und pro takte FC 511 und FC 512.
Gruppenwählergruppe einen Punkt besitzt. Jeder Es wird nun an Hand der Fig. 1 die Herstellung Punkt wird mit einem bestimmten Potential belegt, einer Verbindung zwischen einer ankommenden rufenwenn in der Gruppenwählergruppe wenigstens eine den Verbindungsleitung und einer abgehenden Verfreie abgehende Verbindungsleitung in der entspre- 40 bindungsleitung einer gewünschten Richtung bechenden Richtung vorhanden ist. Dies kann dadurch schrieben. Wenn eine ankommende Verbindungserreicht werden, daß in jeder abgehenden Ver- leitung, z.B. JEl, sich -im Rufzustand befindet, wird bindungsleitung ein Ruhekontakt eines Relais vorge- dies durch die Übertragung CC-E1 ermittelt, welche sehen ist und alle Ruhekontakte, die den abgehenden einerseits mit einem Eingang der Speicheransehalte-Verbindungsleitungen derselben Richtung zugeordnet 45 einrichtung CE und welche andererseits z. B. über die und mit den Ausgängen derselben Gruppenwähler- einander entsprechenden Eingänge der verschiedenen gruppe verbunden sind, parallel geschaltet und zu dem Gruppenwählergruppen EGl und £C-2 vielfach geentsprechenden Punkt dieser Richtung und Gruppen- schaltet ist. Wenn in dem vorliegenden Fall eine wähilergruppe zugeführt werden. Diese Einrichtung Übertragung, z. B. CC-E1, belegt wird, verursacht die ermöglicht es, für jede Gruppenwählergruppe mit 50 Speioheranschalteeinrichtung CE, wie bereits beHilfe eines bestimmten Potentials oder einer Strom- schrieben, die Anschaltung der Übertragung an einen quelle eine Übersicht darüber zu erhalten, wo freien Speicher. Darüber hinaus ermittelt die der wenigstens noch eine freie abgehende Verbindungs- Speicheranschalteeinrichtung zugeordnete Prüfeinleitung in einer bestimmten Richtung vorhanden ist. richtung T die belegte Übertragung und übermittelt Jede Empfangseinrichtung R hat zu den verschiedenen 55 ihr Kennzeichen über die Verbindung/T4 an den Punkten der Einrichtung D Zugang über eine An- Speicher, welcher dieses Kennzeichen festhält. Das Schalteeinrichtung FC 5. ermittelte Kennzeichen bestimmt so die Position der
Die Fig. 2 zeigt eine detaillierte Darstellung der ihm zugeordneten ankommenden Verbindungsleitung Empfangseinrichtung R, der Anschalteeinrichtung in den verschiedenen Gruppenwählergruppen. Der FC5 und der Einrichtung D, wobei jedoch nur zwei 60 Speicher veranlaßt dann in der Übertragung CCE1 Richtungen DR1 und DR2 gezeigt sind. Das Feld dien Anzug eines Relais, welches die Verbindung der Kennzeichnungspunkte ist deshalb auf vier der ankommenden Verbindungsleitung JEl zum Punkte JIl und dl2 für die Richtung DR1 und d21 Speichers über einen Verbindungsweg der Speicherund d22 für die Richtung DR2 beschränkt. Die anschalteeinrichtung CE herstellt. Die ankommende Punktet 11 und d 12 entsprechen jeweils den ab- 65 Verbindungsleitung JE 1 überträgt darauf das Kenngehenden Verbindungsleitungen DR1 und die Punkte zeichen der gewünschten Richtung zum Speicher in d2l und if 22 den abgehenden Verbindungsleitungen bekannter Weise. Der Speicher besitzt nun einerseits der Richtung DR 2 der Gruppenwählergruppen EG1 ein Kennzeichen der rufenden ankommenden Ver- und EG 2. Eine der Aufgaben der Empfangsein- bindungsleitung und andererseits ein Kennzeichen der richtung besteht darin, die Gruppe der Gruppen- 70 gewünschten abgehenden Richtung. Darauf verbindet
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sich der Speicher über die Ansehalteeinrichtung F 3 einen Verbindungsweg Zugang zu jedem Ausgang mit der Empfangseinrichtung i?, welcher er diese besitzt.
Kennzeichen zur Speicherung überträgt. Wie bereits Es ist jedoch ohne weiteres ersichtlich, daß auch
in Verbindung mit der Fig. 2 erklärt, verursacht die Gruppenwählereinheiten verwendet werden können, Empfangseinrichtung anschließend die Verbindung 5 die eine verschiedene Zahl von Eingängen und Ausder Auswahlrelais mit den Punkten des Kenn- gangen besitzen, wobei innerhalb der Gruppenzeichnungsfeldes D, die der gewünschten abgehenden wählereinheit jeder Eingang auch über mehrere Ver-Verbindungsleitung entsprechen. Die Empfangs- bindungswege Zugang zu jedem Ausgang besitzt. Es einrichtung erhält dann ihrerseits ein Kennzeichen wird jedoch hervorgehoben, daß, wenn »quadratische« der Gruppenwählergruppen, welche in der Lage sind, io Einheiten verwendet werden, d. h. solche Einheiten, die Verbindung herzustellen, und wählt eine von die eine gleiche Anzahl von Eingängen und Ausihnen aus. Es wird nun angenommen, daß zur Ver- gangen besitzen, es möglich ist, eine Anpassung an bindungsherstellung die Gruppenwählergruppe EG1 die verschiedenen Arbeitsbedingungen durch Vielfachausgesucht wird. Die Empfangseinrichtung verbindet schaltung der Eingänge oder Ausgänge oder der Einsich deshalb mit einem freien Markierer, z. B. MG 11, 15 gänge und Ausgänge zu erreichen. Es sind dabei folwelcher der so ausgewählten Gruppe zugeordnet ist gende Punkte zu beachten:
über die Anschalteeinrichtung FC4 durch Schließen 1. Die Anzahl der ankommenden Verbindungsdes Kontaktes FC 411. Die Empfangseinrichtung R leitungen,
überträgt anschließend dem angeschalteten Markierer 2. die Anzahl der abgehenden Verbindungsleitungen, das Kennzeichen der ankommenden Verbindungs- 20 3. den zu bewältigenden Verkehr, leitung, ebenso wie das Kennzeichen der gewünschten In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der
abgehenden Richtung. Diese Kennzeichen werden in Fig. 1 ist angenommen worden, daß der zu bedem Markierer MG 11 gespeichert, der sich über die wältigende Verkehr mit solchen Gruppenwählerein-Adern der Anschalteeinrichtung FC 1 mit dem An- heiten bewältigt wird, in denen jeder Eingang jeden sehalterelaissatz RCVL verbindet. Dieser Anschalte- 25 Ausgang über einen einzigen Verbindungsweg in der relaissatz entspricht der Gruppenwählereinheit 5"G11, Einheit erreicht. Besitzt jedoch der Verkehr einen an welche die ankommende Übertragung CE1 an- größeren Umfang, so ist es auch möglich, die gegeschlossen ist. Der Markierer MGIl steuert dann in forderten Ansprüche durch Erhöhung der Zahl der bekannter Weise die Herstellung einer Verbindung Verbindungswege innerhalb einer Gruppenwählerzwischen der ankommenden belegten und einer freien 30 einheit zu erhöhen und der jeweiligen Anzahl von abgehenden Verbindungsleitung der gewünschten Eingängen und Ausgängen anzupassen. Wenn dem Richtung. Die Empfangseinrichtung R wird darauf vorliegenden Ausführungsbeispiel Gruppenwählerausgelöst und steht für eine weitere Verbindungs- einheiten mit 400 Eingängen und 400 Ausgängen und herstellung zur Verfügung. Sobald in dem Speicher einem Verbindungskanal zwischen jedem Eingang die erforderlichen Schaltvorgänge beendet sind, wird 35 und Ausgang zugrunde lagen, so ist es auch möglich, er ebenfalls ausgelöst. Hat jedoch der Speicher noch Gruppenwählereinheiten zu bilden, die zwischen jeweitere Schaltvorgänge zu erledigen, bleibt er mit der dem Eingang und Ausgang vier Verbindungswege Übertragung CCE1 über den hergestellten Ver- besitzen, und zwar dadurch, daß die Eingänge und bindungsweg der Speicheranschalteeinrichtung CE Ausgänge paarweise vielfach geschaltet werden. Auf verbunden; mit Hilfe der ankommenden Übertragung 40 diese Weise ergeben sich Gruppenwählereinheiten mit CC£1 überwacht der Speicher die ankommende, JEl, 200 Eingängen und 200 Ausgängen, wobei jeder Ein- und abgehende Verbindungsleitung, welche über den gang zu jedem Ausgang Zugang über vier Verdurch die Gruppenwählereinheit 5"G11 hergestellten bindungswege besitzt. Jede Gruppenwählergruppe, Verbindungsweg, wie bereits beschrieben, verbunden welche 800 ankommende Verbindungsleitungen aufworden sind. Der Markierer MG 11, welcher die Aus- 45 nehmen soll, muß daher vier Gruppenwählereinheiten wahl einer freien Leitung bewirkt und die Durch- besitzen, um die Verbindung mit den 200 abgehenden schaltung innerhalb der Gruppenwählereinheit 6"G11 Verbindungsleitungen herzustellen. Um jedoch 800 veranlaßt hat, wird ausgelöst, sobald die Durchschal- abgehende Verbindungsleitungen zu bedienen, sind tung getätigt worden ist. Der Speicher kann daher noch daher vier Gruppenwählergruppen, wie z.B. .EGl in zwischen der belegten ankommenden Verbindungs- 50 Fig. 1, erforderlich.
leitung IE1 und der abgehenden Verbindungsleitung Wenn nun die Zahl der ankommenden und abverbunden sein und kann zur Übertragung irgend- gehenden Verbindungsleitungen dieser Gruppenweicher Kennzeichen über die abgehende Ver- auswahleinrichtung geändert, d. h. z. B. auf 1600 verbindungsleitung zu dem übergeordneten bzw. ent- doppelt wird, ist es möglich, die Gruppenauswahlfernten Amt herangezogen werden. Diese Kennzeichen 55 einrichtung den neuen Verhältnissen in verschiedener können z. B. von der ankommenden Verbindungs- Weise anzupassen.
leitung dem Speicher nach der Übertragung der Eine erste Möglichkeit der Erweiterung besteht
Kennzeichen über die gewünschte abgehende Ver- darin, das Eingangsvielfach in den Gruppenwählerbindungsleitung übertragen worden sein. Sobald der einheiten aufzutrennen, so daß sich für jede Gruppen-Speicher seine Schaltoperationen beendet hat, veran- 60 wählereinheit 400 Eingänge ergeben. Jede Gruppenlaßt er z. B. über die ankommende Übertragung CCEl wählergruppe wird damit instand gesetzt, 1600 aneine Verbindung zwischen der ankommenden Ver- kommende Verbindungsleitungen mit 200 abgehenden bindungsleitung JEl und der abgehenden Ver- Verbindungsleitungen zu verbinden. Um nun aber bindungsleitung JSl. 1600 Ausgänge zu bekommen, mit denen die 1600 an-
In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde in 65 kommenden Verbindungsleitungen zu verbinden sind, Verbindung mit der Fig. 1 eine Gruppenauswahl- werden acht Gruppenwählergruppen zusammengefaßt einrichtung mit den Merkmalen der Erfindung be- und deren Eingänge parallel geschaltet. Bei einer schrieben, deren Grundstromkreis eine Gruppen- solchen Art der Erweiterung ist auch ohne weiteres wählereinheit bildet, welche in dem beschriebenen ersichtlich, daß die Anzahl der Verbindungswege Fall 400 Ausgänge besitzt, wobei jeder Eingang über 70 innerhalb einer Gruppenwählereinheit derart herab-
gesetzt wird, so daß jeder Eingang nur über zwei Verbindungswege Zugang zu dem Ausgang besitzt. . Eine zweite Möglichkeit der Erweiterung besteht darin, das Ausgangsvielfach aufzutrennen, so daß jede Gruppenwählergruppe 400 Ausgänge erhält. Aber eine solche Gruppenwählergruppe gestattet nicht immer die 800 ankommenden Verbindungsleitungen mit allen abgehenden zu verbinden (unvollkommenes Bündel). Um nun die Kapazität jeder Gruppenwählergruppe eingangsseitig auf 1600 zu erweitern, wird die Zahl der Gruppenwählereinheiten einer Gruppenwählergruppe auf acht Gruppenwählereinheiten erhöht, so daß jetzt 1600 Eingänge mit 400 Ausgängen verbunden werden können. Es ist leicht einzusehen, daß in diesem Fall die Zahl der Gruppenwählergruppen nicht geändert wird. Wie bei der ersten Art der Erweiterung bedeutet die zweite Art, daß innerhalb einer Gruppenwählereinheit zwei Verbindungswege bestehen.
Entsprechend einer dritten Methode der Er-Weiterung können die Eingangs- und Ausgangsvielfache aufgetrennt werden, so daß jede Gruppenwählergruppe 1600 Eingänge und 400 Ausgänge er-'hält. In diesem Fall wird weder die Zahl der Gruppenwählereinheiten pro Gruppe noch die Zahl der Gruppenwählergruppen geändert, jedoch wird die Zahl der Verbindungskanäle pro Gruppenwählereinheit auf »1« reduziert.
Eine vierte Möglichkeit der Erweiterung ohne Änderung des Vielfaches der Gruppenwählereinheiten einer Gruppenwählergruppe ergibt sich dadurch, daß die Zähl der Gruppenwählereinheiten pro Gruppe und die Zahl der Gruppenwählergruppe verdoppelt wird; auf diese Weise ergeben sich 1600 Eingänge und 200 Ausgänge pro Gruppenwählergruppe, so daß acht Gruppenwählergruppen 1600 Ausgänge ergeben, wobei die Zahl von vier Verbindungswegen pro Gruppenwählereinheit erhalten bleibt.
Die Wahl einer der genannten Methoden zur Erweiterung einer Anlage wird einerseits durch das schon bereits vorhandene Vielfach und andererseits durch den Verkehr bestimmt, der durch die erweiterte Einrichtung zu bewältigen ist. Bei der Ausführung einer der vier genannten Erweiterungsarten ist es möglich, eine Gruppenauswähleinrichtung zu erhalten, in welcher jede Einheit zwischen jedem Eingang und Ausgang einen bis vier Verbindungswege besitzt. Es wird jedoch hervorgehoben, daß diese vier beschriebenen Arten der Erweiterung nur Ausfüihrungsbei spiele darstellen, die jedoch leicht eine Abwandlung und eine Anpassung insofern gestatten, als jede Gruppenwählereinheit für eine bestimmte Anzahl von Eingängen und Ausgängen eine bestimmte Anzahl von Verbindungswegen besitzt.
Der besondere Vorteil einer solchen Gruppenauswähleinrichtung liegt darin, daß sie eine leichte und schnelle Erweiterung gestattet, ohne in den inneren Aufbau der Gruppenwählereinheit einzugreifen. Dies ist dadurch möglich, daß die Vielfache nur über die Ein- und Ausgänge angebracht werden, so daß die Gruppenwählereinheiten einheitlich ausgebildet werden können.

Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Gruppenauswahleinrichtung mit Eingangs- und Ausgangsstufe und dazwischenliegenden Mischbündeln in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsorgane der Gruppenauswahleinriehtung derart zusammengefaßt sind, daß sie kleine, selbständige und in sich geschlossene, jeweils aus Eingangs- und Ausgangsstufe bestehende Gruppenwählereinheiten (SGIl, SG12, SG21, SG22) bilden, und daß eine Anzahl dieser Gruppenwählereinheiten zu Gruppenwählergruppen (EGl, EG2) zusammengefaßt sind und. eine Anzahl solcher Gruppen eine Gruppenauswahleinriehtung bilden und daß die Eingänge (JEl, JE2) der Gruppenauswähleinrichtung über die Gruppenwählergruppen (-ECl, EG2) und die Ausgänge (JSl, J S 2) über die Gruppenwählereinheiten (5"GIl und SG12 bzw. SG21 und SG22) jeweils innerhalb der Gruppe (UG 1., EG2) gevielfacht sind und daß eine Erweiterung der Gruppenauswähleinrichtung derart vorgenommen wird, daß
a) bei Vergrößerung der Zahl der Eingänge (JE 1, JE 2) bei gleichbleibender Zahl der Ausgänge (JSl, JS2) die Zahl der Gruppenwählereinheiten (SG 11, SG12; S G 21, S G 22) innerhalb der Gruppen (.EGl, £G2) entsprechend vergrößert wird,
b) bei Vergrößerung der Zahl der Ausgänge (JSl, JS 2) bei gleichbleibender Zahl der Eingänge die Zähl der Gruppen (EGl, EG2) entsprechend vergrößert wird,
c) bei Vergrößerung der Zahl der Eingänge und Ausgänge eine entsprechende Vergrößerung der Zahl der Gruppenwählereinheiten innerhalb der Gruppen und eine entsprechende Vergrößerung der Zahl der Gruppen erfolgt.
2. Gruppenauswähleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Erhöhung der Ein- und Ausgänge durch Auftrennen der eingangs- und ausgangsseitigen Vielfache erreicht wird.
3. Gruppenauswähleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über eine Speicheranschalteeinrichtung (CE), welche Zugang zu den ankommenden Verbindungsleitungen (JEl, JE2) und zu einer Anzahl Speicher (E) besitzt, eine ankommende belegte Verbindungsleitung zu einem freien Speicher durchgeschaltet wird und die Kennzeichen sowohl der ankommenden Verbindungsleitung als auch des der gewünschten Richtung entsprechenden abgehenden Bündels zum Speicher (E) übertragen und festgehalten werden.
4. Gruppenauswähleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicheranschalteeinrichtung eine Prüfeinrichtung (T) zugeordnet ist, welche die Identität einer ankommenden rufenden Verbindungsleitung feststellt, die Durchschaltung der Speicheranschalteeinrichtung zu einem freien Speicher (.E) veranlaßt und diesem die Kennzeichen der rufenden Verbindungsleitung übergibt.
5. Gruppenauswähleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein belegter Speicher (E) über eine Anschalteeinrichtung (FC 3) an eine freie Empfangseinrichtung (R) angeschaltet wird und daß diese Einrichtung (R) die von dem Speicher (E) übertragenen Kennzeichen der ankommenden Verbindungsleitung und der gewünschten abgehenden Richtung aufnimmt und speichert.
6. Gruppenauswähleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfangseinrichtung (R) über eine Ansdhalteeinrichtung (FC 5) eine Einrichtung (D) mit einem Kenn-
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zeichnungsfeld zugeordnet ,ist, welches die Verfügbarkeit wenigstens einer freien abgehenden Verbindungsleitung innerhalb einer Gruppenwählergruppe (EGl, EG 2) kennzeichnet.
7. Gruppenauswahleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangseinrichtung (R) die Gruppenwählereinheit, welche die ankommende belegte Verbindungsleitung und das Bündel der gewünschten abgehenden Richtung enthält, sowie einen dieser Gruppenwählereinheit zugeordneten Markierer (MGIl... MG 22) bestimmt und diesem die gespeicherten Kennzeichen übermittelt.
8. Gruppenauswahleiniriehtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere
Markierer (MGIl-.. .MG22) einer Gruppenwählergruppe (IjG Ij IjG 2) zugeordnet sind und wahlweise über eine Anschalteeinrichtung (FCl, FC 2) an die einzelnen Gruppenwählereinheiten (SGIl... SG22) angeschaltet werden und daß die Markierer mit Hilfe der empfangenen Kennzeichen die Durchschaltung der rufenden ankommenden Verbindungsleitung auf eine freie abgehende Verbindungsleitung der gewünschten Richtung veranlassen.
9. Gruppenauswahleinrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsorgane aus Einzelschaltern zusammengesetzte Mehrfachschalter nach dem Kreuzschienenprinzip verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 837/149 2.57
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