DE1243246B - Schaltungsanordnung zum Suchen und Auswaehlen von freien Verbindungswegen und Herstellen von Verbindungen in einem mehrstufigen Relaiskoppelfeld mit zentralem Markierer - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Suchen und Auswaehlen von freien Verbindungswegen und Herstellen von Verbindungen in einem mehrstufigen Relaiskoppelfeld mit zentralem Markierer

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DE1243246B
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DE
Germany
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relay
switching
coupling
circuit arrangement
stage
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DE1965V0028925
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English (en)
Inventor
Ulrich Frost
Johannes Lieberwirth
Karl-Heinz Rumpf
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ARNSTADT FERNMELDEWERK
Fernmeldewerk Arnstadt VEB
Original Assignee
ARNSTADT FERNMELDEWERK
Fernmeldewerk Arnstadt VEB
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Suchen und Auswählen von freien Verbindungswegen und Herstellen von Verbindungen in einem mehrstufigen Relaiskoppelfeld mit zentralem Markierer Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Suchen und Auswählen von freien Verbindungswegen und Herstellen von Verbindungen in einem mehrstufigen Relaiskoppelfeld mit zentralem Markierer in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, in denen ein freier Verbindungsweg in eineu mehrstufigen Feld von Koppelpunkten zwischen Eingangs- und Ausgangsseite desselben zu suchen und, falls mehrere Verbindungswege vorhanden sind, auszuwählen ist. Ein solches Feld von Koppelpunkten mit Koppelrelais als Koppelelemente ist im weiteren als Koppelfeld bezeichnet. Die Anordnung der Koppelpunkte in den einzelnen Koppelstufen geschieht kreuzfeldartig. Zeilen- und spaltenweise vielfach geschaltete Koppelpunkte, bei denen jeder Eingang jeden Ausgang erreichen kann, bilden ein Koppelvielfach. Es ist bekannt, derartige Koppelfelder, z. B. eine Teilnehmerverbinderstufe, mehrstufig aufzubauen. Die einzelnen Koppelstufen sind dabei in bestimmter Weise über mehradrige sogenannte Zwischenleitungen miteinander verbunden. Die Anordnung solcher Zwischenleitungen verfolgt den Zweck, mit weniger Koppelpunktrelais auszukommen, als es für einen einstufigen Aufbau mit vollkommener Erreichbarkeit an sich erforderlich wäre.
  • Eine solche bekannte Anordnung zeigt F i g. 1. Die einzelnen Koppelvielfache KV1 bis KVs der z. B. vier Koppelstufen KA bis KD einer Teilnehmerverbinderstufe TV besitzen eine Anzahl Eingangsleitungen 1s bis ms, von denen jede mit einer von einer Anzahl Ausgangsleitungen 1z bis nz mit Hilfe der nicht dargestellten Koppelpunktrelais verbunden werden kann. Die Koppelvielfache KV 1 bis KVs benachbarter Koppelstufen KA bis KD sind, wie oben erwähnt, durch nicht dargestellte Zwischenleitungen miteinander verbunden. Zum Beispiel führt von dem Koppelvielfach KV 1 der Koppelstufe KA je eine mehradrige Zwischenleitung zu den Koppelvielfachen K V 1 bis KV q der Koppelstufe KB. In gleicher Weise sind die Koppelvielfache der Koppelstufen KB und KC sowie KC und KD untereinander mit Zwischenleitungen verbunden. Die Gruppierung ergibt sich aus dem Gruppierungsplan, der auf verkehrstheoretischen ilberlegungen beruht. Alle Leitungen sind hierbei mehradrig, z. B. a, b, c, w, ausgeführt, wobei a, b die Sprechadern, c die Halteader und w die Wegesuchader bezeichnet.
  • Beim Aufbau einer bei einem Speiseumsetzer für kommenden Verkehr SpUsk ankommenden gewünschten Verbindung, z. B. zum Teilnehmer Tlnlll, wickeln sich folgende Schaltvorgänge ab: Der über eine ankommende Leitung Ltg belegte Speiseumsetzer SpUsk fordert in nicht dargestellter Weise die Anschaltung eines Ziffern-Empfangssatzes ES an. Ziffern-Empfangssätze sind in geringerer Anzahl vorhanden als Speiseumsetzer. Der angeforderte Ziffern-Empfangssatz ES wird über einen Empfangssatzverbinder ESV mit dem Speiseumsetzer SpUsk verbunden. Die über die Leitung Ltg eintreffenden Ziffernimpulse der Teilnehmernummer 111 werden nunmehr vom angeschalteten Ziffern-Empfangssatz ESV in nicht dargestellter Weise aufgenommen. Nach vollständiger Aufnahme aller drei für den Verbindungsaufbau notwendigen Ziffern 1-1-1 tritt der Ziffern-Empfangssatz ES in nicht näher dargestellter Weise über den Markiererverbinder MV mit dem zentralen Markierer M in Verbindung und übergibt auf diesem Wege in nicht dargestellter Weise die Zifferninformation an den zentralen Markierer M, der seinerseits an die Wegesuchader w der Eingangsleitung 1 s der der Zifferninformation entsprechenden Teilnehmerschaltung TS111 über den Markierpotential-Anschalter MPA z. B. negatives Markierpotential anschaltet.
  • Im Speiseumsetzer SpUsk wird nach Durchschaltung des Ziffern-Empfangssatzes ES zum zentralen Markierer M ein Relais H erregt, über: Minus im Speiseumsetzer SpUsk, Relais H, Empfangssatzverbinder ESV, Ziffern-Empfangssatz ES, Markiererverbinder MV, Erde im zentralen Markierer M. Der Kontakt 1h legt Erde an die c-Ader der entsprechenden Ausgangsleitung, z. B. 1z, in der Koppelstufe KD. Mit dem Minuspotential, das an der Wegesuchader w der Eingangsleitung 1s liegt und dem Pluspotential, das an der c-Ader der Ausgangsleitung 1 z liegt, sind der Eingang und der mit ihm zu verbindende Ausgang markiert. Selbstverständlich hätte auch ein beliebiger anderer Ausgang, z. B. die Ausgangsleitung 1 z des Koppelvielfachs KV s in der Koppelstufe KD, eine Markierung erfahren können, je nachdem, welcher Speiseumsetzer belegt worden wäre.
  • Der zentrale Markierer M hat nunmehr die Aufgabe, in dem mehrstufigen Koppelfeld einen geeigneten Weg zu suchen und auszuwählen. Dabei soll in die Wegesuche jeder überhaupt nur mögliche Weg innerhalb der untereinander verbundenen Koppelstufen einbezogen werden.
  • Schaltungsanordnungen für die Lösung dieser Aufgabe sind bekannt. Eine bekannte Anordnung sieht vor, die Markierung über Wegesuchadern vom Eingang und Ausgang des Koppelfeldes zu einer Schnittstelle im Koppelfeld zu übertragen. Diese Schnittstelle verläuft an einer beliebigen Stelle quer durch das Netzwerk der Zwischenleitungen parallel zu einer Koppelstufe. Dabei wird so vorgegangen, daß aus den Verbindungswegen ein Wegestück, z. B. eine Zwischenleitung zwischen zwei Koppelstufen, ausgewählt und markiert wird. Diese Markierung wird zu weiteren Schnittstellen des Koppelfeldes übertragen, die in Richtung des Einganges bzw. Ausganges liegen, wobei jeweils ein weiteres Wegestück ausgewählt wird. Dieser Vorgang wiederholt sich so lange, bis durch die von Schnittstelle zu Schnittstelle übertragenen Markierungen und jeweilige Auswahl von Wegestücken ein Weg festgelegt ist, der den Verbindungsweg zwischen dem markierten Eingang und dem markierten Ausgang darstellt, wobei gleichzeitig diejenigen Koppelpunktrelais bzw. deren Kontakte bestimmt werden, mit denen der Verbindungsweg durchgeschaltet wird.
  • Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Flexibilität der Gruppierung eingeschränkt ist, da diese Art der Wegesuche an eine vorbestimmte Stufenzahl gebunden ist und die teilweise Markierung von Verbindungen über eine verminderte Stufenanzahl zu Komplikationen führt.
  • Es ist ferner eine Schaltungsanordnung bekannt, bei der mit Hilfe eines zusätzlichen, von den Koppelpunktrelais und den übrigen Leitungen unabhängigen Leitadernetzes die Wegesuche durchgeführt wird, wodurch eine Verbesserung der Flexibilität des Koppelfeldes erzielt wird. Dabei wird so vorgegangen, daß die Leitader bzw. Wegesuchader auch als Einstellader Verwendung findet. Das hat zur Folge, daß auf der Leitader sowohl das Markierpotential, das sogenannte Anbietzeichen, als Minuspotential und das Einstellzeichen, das sogenannte Zugreifzeichen, als Pluspotential in Gegenrichtung übertragen wird. Mit dem Anbietzeichen werden gangbare Koppelvielfache und Leitungen gekennzeichnet, während das Zugreifzeichen Wegeteilstücke festlegt und die Einstellung der Koppelpunktrelais bewirkt. Das Anbietzeichen dient also der Wegesuche und das Zugreifzeichen nach der Auswahl des Weges der Einstellung der Koppelpunktrelais. Von Nachteil ist jedoch, daß dieses Leitadernetzwerk einen relativ hohen Aufwand an Dioden besitzt. Ferner sind zwei Spannungsquellen erforderlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gleich hohe Flexibilität unter wesentlicher Verringerung des Aufwandes, insbesondere von Dioden, und mit nur einer Spannungsquelle zu erreichen.
  • Diese Aufgabe wird mit der Erfindung in der Weise gelöst, daß das Belegungskennzeichen zur Aufrechterhaltung einer Verbindung gleichzeitig über die Halteader Schaltmittel derart beeinflußt, daß im Augenblick der Belegung über die Halteader die Zeile gekennzeichnet ist, in der auf Grund der an sich bekannten Wegesuche ausschließlich mit Hilfe der Wegesuchader eines der in der gekennzeichneten Zeile angeordneten Koppelpunktrelais eingestellt wird.
  • In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist parallel zum Belegungsrelais der Zeile ein Bezeichnungsrelais geschaltet, das beim Belegungsvorgang die Koppelpunktrelais der zugehörigen Zeile des jeweiligen Koppelvielfachs an den zentralen Markierer anschaltet. Ferner ist ein Trennrelais im Haltestromkreis zur benachbarten Koppelstufe angeordnet, das nach beendetem Einstellen des ausgewählten Koppelpunktrelais das Bezeichnungsrelais der Zeile in der Halteader abschaltet und die zugehörige Wegesuchader als belegt kennzeichnet.
  • Eine weitere Lösungsmöglichkeit ist die, das Bezeichnungsrelais in Reihe mit dem Koppelvielfach-Anschalterelais zu schalten und über einen Kontakt des Belegungsrelais einzuschalten und durch einen Kontakt des Trennrelais abzuschalten.
  • An Hand eines in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert.
  • F i g. 2 zeigt den Teil eines Koppelfeldes KF mit den Koppelvielfachen KV 1 der Koppelstufe KC und KV1 der Koppelstufe KD. Ein Koppelvielfach der Koppelstufen KA und KB, die hier nicht mit dargestellt sind, entspricht völlig den dargestellten Koppelvielfachen der Koppelstufen KC und KD.
  • In den Koppelvielfachen KV1 der Koppelstufen KC und KD sind die Spalten mit 1s bis ms und die Zeilen mit 1z bis nz bezeichnet. Zum Kreuzungspunkt jeder Spalte mit einer Zeile gehört ein Koppelpunktrelais K. Vor der Koppelstufe KC liegen die nicht dargestellten Koppelstufen KB und KA. Auf die Koppelstufe KD kann eine weitere nicht dargestellte Koppelstufe KE folgen.
  • Im zentralen Markierer M sind die Koppelstufen-Anschalterelais C und D mit ihren Kontakten 1 wc bis m wc, 1 ec bis m ec und 1 wd bis m wd, 1 ed bis med enthalten. Jeden Koppelvielfach ist ein Koppeivielfach-Anschalterelais V zugeordnet. In jeder Halteader bzw. c-Ader ist ein Belegungsrelais C eingeschaltet und parallel hierzu ein Bezeichnungsrelais R, die entsprechend der Zeilenzahl mit 1C bis nC und 1R bis nR bezeichnet sind. In jeder Zeile 1z bis nz liegt ferner ein Trennrelais T. Die Trennrelais sind mit 1T bis nT bezeichnet.
  • Es sei angenommen, daß an der Wegesuchader w der Teilnehmerschaltung TS 111 (vgl. hierzu F i g. 1) Markierpotential angeschaltet ist. Dieses breitet sich über das gesamte Wegesuchnetz auf allen freien Zwischenleitungen bis zum Eingang der Koppelstufe KD aus. Wird beispielsweise die Ader lzc im Speiseumsetzer SpUsk (vgl. F i g. 1) mittels des Kontaktes 1h geerdet, so sprechen im Koppelvielfach KV1 der Koppelstufe KD das Belegungsrelais 1 C und das Bezeichnungsrelais 1R an. Das Bezeichnungsrelais 1R kennzeichnet mit seinen Kontakten 11 r bis m 1 r die mit dem zentralen Markierer M zu verbindende Zeile des Koppelvielfachs KV 1 der Koppelstufe KD. Der Kontakt 1 r schaltet das zum Koppelvielfach KV 1 gehörende Koppelvielfach-Anschalterelais V ein über: 1. Minus im Koppelvielfach KV1, Kontakt Ir, Relais V, vF--Ader, Widerstand Rd im zentralen Markiercr M, Plus (Erde), über die Kontakte 1 v bis m v werden die Wegesuchadern lsw bis msw am spaltenseitigen Eingang des Koppelvielfachs KV1 mit dem zentralen Markierer M vorbereitend verbunden.
  • Im zentralen Markierer M wird mit Hilfe des Spannungsabfalles am Widerstand Rd über die logische Und-Schaltung vrdU und den Negator Nd das Koppelstufen-Anschalterelais D erregt, das mit seinen Kontakten 1wd bis mwd und 1ed bis med die Verbindung zwischen dem Koppelvielfach KV 1 und dem zentralen Markierer M vollends herstellt.
  • Damit bestehen direkte Verbindungen zwischen den Wegesuchadern lsw bis nasw und den logischen Und-Schaltungen 1wU bis mwU im zentralen Markierer M. Eine mittels Steuerimpulsen J gesteuerte umlaufende Suchkette S stellt sicher, daß zu einem Zeitpunkt stets nur eine dieser logischen Und-Schaltungen 1wU bis mwU abgefragt wird. Führt in diesem Falle z. B. die Wegesuchader lsw ein von der Teilnehmerschaltung TS111 ausgehendes negatives Markierpotential und wird jetzt die logische Und-Schaltung 1 wU von der Suchkette S abgefragt, so wird über die logische Oder-Schaltung O der Negator N1 leitend und der vorher leitende Negator N2 nichtleitend bzw. gesperrt. Das Potential des leitenden Negators N1 setzt über die Stopader St und die logische Und-Schaltung sU die Suchkette S still. An die logische Und-Schaltung 1 eU gelangt nunmehr aus der Suchkette S negatives Potential, und der Negator N 1 e wird leitend. Aus dem Negator N 1 e gelangt Erdpotential über den geschlossenen Kontakt led an die Ader 1e des Koppelvielfachs KV1 der Koppelstufe KD.
  • Da unter anderem der Kontakt 11 r geschlossen ist, spricht das an der Spalte 1s liegende Koppelpunktrelais K an über: 2. Minus im Koppelvielfach KV 1 der Koppelstufe KC, Belegungsrelais 1C im Koppelvielfach KV 1 der Koppelstufe KC, parallel Bezeichnungsrelais 1R, Kontakt 11t, Ader lzc, Ader lsc, Koppelpunktrelais K im Kreuzungspunkt der Zeile 1z und der Spalte 1s, Kontakte 11 r, 1 ed, Erde im Negator N 1 e.
  • Die Relais 1 C und 1 R im Koppelvielfach KV I der Koppelstufe KC sprechen an.
  • Infolge Ansprechens des Bezeichnungsrelais 1R im Koppelvielfach KV 1 der Koppelstufe KC werden nunmehr, genau wie vorher für die Koppelstufe KD beschrieben, die belegte Zeile 1z und die Wegesuchadern 1 sw bis msw im Koppelvielfach KV 1 der Koppelstufe KC an den zentralen Markierer M angeschaltet.
  • Das entsprechende Koppelvielfach-Anschalterelais V dieses Koppelvielfachs spricht an über: 3. Minus im Koppelvielfach KVl der Koppelstufe KC, Kontakt 1 r, Koppelvielfach-Anschalterelais V, Ader vr, Widerstand Re, Plus (Erde) im zentralen Markierer M.
  • Infolge des Spannungsabfalles am Widerstand Rc wird das Koppelstufen-Anschalterelais C erregt über: 4. Minus im zentralen Markierer M, Koppelstufen-Anschalterelais C, Negator Nc, 1ogische Und-Schaltung vrcU, Widerstand Rc, Plus (Erde).
  • Die Aufgaben der Relais V und C sind die gleichen wie die vorher beschriebenen für die Relais V und D in der Koppelstufe KD. Bei Zustandekommenn des Stromkreises 4. wird der Negator Nd in der Koppelstufe KD über die logischen Und-Schaltungen cU und vrdU gesperrt, so daß der Stromkreis für das Koppelstufen-Anschalterelais D unterbrochen wird.
  • Die Kontakte 1 ed bis m ed öffnen, und in dem Koppelvielfach KV I der Koppelstufe KD spricht das Trennrelais 1 T an, für das vorher infolge der Erde vom NegatorNle ein Kurzschluß bestand, über: 5. Minus im Koppelvielfach KV1 der Koppelstufe KC, Belegungsrelais 1C, Ader lzc/lsc, Koppelrelais K (Spalte ls/Zei.le 1z), Kontakt k, Trennrelais 1 T, Kontakt 1 c Erde.
  • Das Trennrelais 1 T trennt mit seinem Kontakt 11 t die Parallelschaltung zum Belegungsrelais 1C auf, und der öffnende Kontakt 21 t kennzeichnet die von der Koppelstufe KD weiterführende Wegesuchader 1zw als besetzt. Für das Koppelvielfach KV 1 der Koppelstufe KC spielen sich nunmehr die gleichen Wegesuch- und Einstellvorgänge ab wie für die Koppelstufe KD. Ebenso geschieht dies für die weiteren in F i g. 2 nicht dargestellten Koppelstufen KB und KA, so daß letztlich vom Speiseumsetzer SpUsk eine Verbindung zum gewünschten Teilnehmer Tlnlll hergestellt ist. Darauf wird der zentrale Markierer M in nicht dargestellter Weise abgetrennt und steht für die Anschaltung an das Koppelfeld KF erneut zur Verfügung.
  • In den jeweiligen Halteadern c jedes Koppelvielfachs sind während des Gesprächs von Stufe zu Stufe die jeweiligen Belegungsrelais C, Trennrelais T und Koppelrelais K erregt. Für das betreffende Beispiel nach F i g. 2 gilt hierfür Stromkreis 5.
  • Nach Abschalten des zentralen Markierers M bleibt das Relais H über einen eigenen Kontakt 2h erregt, da das Belegungsrelais Ck des Speiseumsetzers SpUsk während des Gesprächs ebenfalls erregt bleibt und Kontakt ck also geschlossen ist (vgl. F i g. 1).
  • Nach Auslösen der Verbindung trennt der Kontakt 1h die Erde von der Halteader c ab.
  • Die andere Möglichkeit zur Einschaltung des Bezeichnungsrelais 1R, bei der die Halteader c nicht belastet wird, ist der Einfachheit halber nicht dargestellt. Hierbei liegt das Bezeichnungsrelais 1R in Reihe mit dem Koppelvielfach-Anschalterelais V, wobei ein Arbeitskontakt des Belegungsrelais 1C den Reihenstromkreis schließt und ein Ruhekontakt des Trennrelais 1 T den Reihenstromkreis öffnet. Die Kontakte Ir bis nr können dann entfallen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung zum Suchen und Auswählen von freien Verbindungswegen und Herstellen von Verbindungen in einem mehrstufigen Relaiskoppelfeld mit zentralem Markierer und einem Wegesuchnetzwerk, dessen Wegesuchadern mehradrigen, aus Sprech- und Halteadern bestehenden Zwischenleitungen zugeordnet sind, die über Spalten und Zeilen aufweisende Koppelvielfache die einzelnen Koppelstufen miteinander verbinden, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Belegungskennzeichen zur Aufrechterhaltung einer Verbindung gleichzeitig über die Halteader (z. B. 12c) Schaltmittel (1R bis nR) derart beeinflußt, daß im Augenblick der Belegung über die Halteader (12c) die Zeile (z. B. 1z) gekennzeichnet ist, in der auf Grund der an sich bekannten Wegesuche ausschließlich mit Hilfe der Wegesuchader (z. B. lsw) eines der in der gekennzeichneten Zeile angeordneten Koppelpunktrelais (K) eingestellt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel je einem Belegungsrelais (1C bis nC) parallelgeschaltete Bezeichnungsrelais (1R bis nR) enthalten, die beim Belegungsvorgang die Koppelpunktrelais (K) der zugehörigen Zeile (z) des jeweiligen Koppelvielfachs (KV) an den zentralen Markierer (M) anschalten.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils im Haltestromkreis zur benachbarten Koppelstufe ein Trennrelais (1T) eingeschaltet ist, das nach beendetem Einstellen des ausgewählten Koppelpunktrelais (K) das Bezeichnungsrelais (1R) der Zeile (z) in der Halteader (c) abschaltet und die zugehörige Wegesuchader (w) als belegt kennzeichnet.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bezeichnungsrelais (1R) in Reihe mit dem Koppelpunktrelais (K) geschaltet ist.
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