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Schaltungsanordnung zum Suchen und Auswählen von freien Verbindungswegen
und Herstellen von Verbindungen in einem mehrstufigen Relaiskoppelfeld mit zentralem
Markierer Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Suchen und Auswählen
von freien Verbindungswegen und Herstellen von Verbindungen in einem mehrstufigen
Relaiskoppelfeld mit zentralem Markierer in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen,
in denen ein freier Verbindungsweg in eineu mehrstufigen Feld von Koppelpunkten
zwischen Eingangs- und Ausgangsseite desselben zu suchen und, falls mehrere Verbindungswege
vorhanden sind, auszuwählen ist. Ein solches Feld von Koppelpunkten mit Koppelrelais
als Koppelelemente ist im weiteren als Koppelfeld bezeichnet. Die Anordnung der
Koppelpunkte in den einzelnen Koppelstufen geschieht kreuzfeldartig. Zeilen- und
spaltenweise vielfach geschaltete Koppelpunkte, bei denen jeder Eingang jeden Ausgang
erreichen kann, bilden ein Koppelvielfach. Es ist bekannt, derartige Koppelfelder,
z. B. eine Teilnehmerverbinderstufe, mehrstufig aufzubauen. Die einzelnen Koppelstufen
sind dabei in bestimmter Weise über mehradrige sogenannte Zwischenleitungen miteinander
verbunden. Die Anordnung solcher Zwischenleitungen verfolgt den Zweck, mit weniger
Koppelpunktrelais auszukommen, als es für einen einstufigen Aufbau mit vollkommener
Erreichbarkeit an sich erforderlich wäre.
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Eine solche bekannte Anordnung zeigt F i g. 1. Die einzelnen Koppelvielfache
KV1 bis KVs der z. B. vier Koppelstufen KA bis KD einer Teilnehmerverbinderstufe
TV besitzen eine Anzahl Eingangsleitungen 1s bis ms, von denen jede mit einer
von einer Anzahl Ausgangsleitungen 1z bis nz mit Hilfe der nicht dargestellten Koppelpunktrelais
verbunden werden kann. Die Koppelvielfache KV 1 bis KVs benachbarter Koppelstufen
KA bis KD sind, wie oben erwähnt, durch nicht dargestellte Zwischenleitungen
miteinander verbunden. Zum Beispiel führt von dem Koppelvielfach KV 1 der Koppelstufe
KA je eine mehradrige Zwischenleitung zu den Koppelvielfachen K V 1 bis
KV q der Koppelstufe KB. In gleicher Weise sind die Koppelvielfache der Koppelstufen
KB und KC sowie KC und KD untereinander mit Zwischenleitungen verbunden.
Die Gruppierung ergibt sich aus dem Gruppierungsplan, der auf verkehrstheoretischen
ilberlegungen beruht. Alle Leitungen sind hierbei mehradrig, z. B.
a, b, c, w, ausgeführt, wobei a, b die Sprechadern, c die Halteader
und w die Wegesuchader bezeichnet.
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Beim Aufbau einer bei einem Speiseumsetzer für kommenden Verkehr SpUsk
ankommenden gewünschten Verbindung, z. B. zum Teilnehmer Tlnlll, wickeln sich folgende
Schaltvorgänge ab: Der über eine ankommende Leitung Ltg belegte Speiseumsetzer SpUsk
fordert in nicht dargestellter Weise die Anschaltung eines Ziffern-Empfangssatzes
ES an. Ziffern-Empfangssätze sind in geringerer Anzahl vorhanden als Speiseumsetzer.
Der angeforderte Ziffern-Empfangssatz ES wird über einen Empfangssatzverbinder
ESV mit dem Speiseumsetzer SpUsk verbunden. Die über die Leitung Ltg eintreffenden
Ziffernimpulse der Teilnehmernummer 111 werden nunmehr vom angeschalteten
Ziffern-Empfangssatz ESV in nicht dargestellter Weise aufgenommen. Nach vollständiger
Aufnahme aller drei für den Verbindungsaufbau notwendigen Ziffern 1-1-1 tritt der
Ziffern-Empfangssatz ES in nicht näher dargestellter Weise über den Markiererverbinder
MV mit dem zentralen Markierer M in Verbindung und übergibt auf diesem Wege
in nicht dargestellter Weise die Zifferninformation an den zentralen Markierer M,
der seinerseits an die Wegesuchader w der Eingangsleitung 1 s der der Zifferninformation
entsprechenden Teilnehmerschaltung TS111 über den Markierpotential-Anschalter MPA
z. B. negatives Markierpotential anschaltet.
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Im Speiseumsetzer SpUsk wird nach Durchschaltung des Ziffern-Empfangssatzes
ES zum zentralen Markierer M ein Relais H erregt, über: Minus im Speiseumsetzer
SpUsk, Relais H, Empfangssatzverbinder ESV, Ziffern-Empfangssatz ES, Markiererverbinder
MV, Erde im zentralen Markierer M. Der Kontakt 1h legt Erde an die c-Ader
der entsprechenden Ausgangsleitung, z. B. 1z, in der Koppelstufe KD. Mit dem Minuspotential,
das an der Wegesuchader
w der Eingangsleitung 1s liegt und dem
Pluspotential, das an der c-Ader der Ausgangsleitung 1 z liegt, sind der Eingang
und der mit ihm zu verbindende Ausgang markiert. Selbstverständlich hätte auch ein
beliebiger anderer Ausgang, z. B. die Ausgangsleitung 1 z des Koppelvielfachs
KV s in der Koppelstufe KD, eine Markierung erfahren können, je nachdem,
welcher Speiseumsetzer belegt worden wäre.
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Der zentrale Markierer M hat nunmehr die Aufgabe, in dem mehrstufigen
Koppelfeld einen geeigneten Weg zu suchen und auszuwählen. Dabei soll in die Wegesuche
jeder überhaupt nur mögliche Weg innerhalb der untereinander verbundenen Koppelstufen
einbezogen werden.
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Schaltungsanordnungen für die Lösung dieser Aufgabe sind bekannt.
Eine bekannte Anordnung sieht vor, die Markierung über Wegesuchadern vom Eingang
und Ausgang des Koppelfeldes zu einer Schnittstelle im Koppelfeld zu übertragen.
Diese Schnittstelle verläuft an einer beliebigen Stelle quer durch das Netzwerk
der Zwischenleitungen parallel zu einer Koppelstufe. Dabei wird so vorgegangen,
daß aus den Verbindungswegen ein Wegestück, z. B. eine Zwischenleitung zwischen
zwei Koppelstufen, ausgewählt und markiert wird. Diese Markierung wird zu weiteren
Schnittstellen des Koppelfeldes übertragen, die in Richtung des Einganges bzw. Ausganges
liegen, wobei jeweils ein weiteres Wegestück ausgewählt wird. Dieser Vorgang wiederholt
sich so lange, bis durch die von Schnittstelle zu Schnittstelle übertragenen Markierungen
und jeweilige Auswahl von Wegestücken ein Weg festgelegt ist, der den Verbindungsweg
zwischen dem markierten Eingang und dem markierten Ausgang darstellt, wobei gleichzeitig
diejenigen Koppelpunktrelais bzw. deren Kontakte bestimmt werden, mit denen der
Verbindungsweg durchgeschaltet wird.
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Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Flexibilität der Gruppierung
eingeschränkt ist, da diese Art der Wegesuche an eine vorbestimmte Stufenzahl gebunden
ist und die teilweise Markierung von Verbindungen über eine verminderte Stufenanzahl
zu Komplikationen führt.
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Es ist ferner eine Schaltungsanordnung bekannt, bei der mit Hilfe
eines zusätzlichen, von den Koppelpunktrelais und den übrigen Leitungen unabhängigen
Leitadernetzes die Wegesuche durchgeführt wird, wodurch eine Verbesserung der Flexibilität
des Koppelfeldes erzielt wird. Dabei wird so vorgegangen, daß die Leitader bzw.
Wegesuchader auch als Einstellader Verwendung findet. Das hat zur Folge, daß auf
der Leitader sowohl das Markierpotential, das sogenannte Anbietzeichen, als Minuspotential
und das Einstellzeichen, das sogenannte Zugreifzeichen, als Pluspotential in Gegenrichtung
übertragen wird. Mit dem Anbietzeichen werden gangbare Koppelvielfache und Leitungen
gekennzeichnet, während das Zugreifzeichen Wegeteilstücke festlegt und die Einstellung
der Koppelpunktrelais bewirkt. Das Anbietzeichen dient also der Wegesuche und das
Zugreifzeichen nach der Auswahl des Weges der Einstellung der Koppelpunktrelais.
Von Nachteil ist jedoch, daß dieses Leitadernetzwerk einen relativ hohen Aufwand
an Dioden besitzt. Ferner sind zwei Spannungsquellen erforderlich.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gleich hohe Flexibilität
unter wesentlicher Verringerung des Aufwandes, insbesondere von Dioden, und mit
nur einer Spannungsquelle zu erreichen.
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Diese Aufgabe wird mit der Erfindung in der Weise gelöst, daß das
Belegungskennzeichen zur Aufrechterhaltung einer Verbindung gleichzeitig über die
Halteader Schaltmittel derart beeinflußt, daß im Augenblick der Belegung über die
Halteader die Zeile gekennzeichnet ist, in der auf Grund der an sich bekannten Wegesuche
ausschließlich mit Hilfe der Wegesuchader eines der in der gekennzeichneten Zeile
angeordneten Koppelpunktrelais eingestellt wird.
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In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist parallel zum Belegungsrelais
der Zeile ein Bezeichnungsrelais geschaltet, das beim Belegungsvorgang die Koppelpunktrelais
der zugehörigen Zeile des jeweiligen Koppelvielfachs an den zentralen Markierer
anschaltet. Ferner ist ein Trennrelais im Haltestromkreis zur benachbarten Koppelstufe
angeordnet, das nach beendetem Einstellen des ausgewählten Koppelpunktrelais das
Bezeichnungsrelais der Zeile in der Halteader abschaltet und die zugehörige Wegesuchader
als belegt kennzeichnet.
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Eine weitere Lösungsmöglichkeit ist die, das Bezeichnungsrelais in
Reihe mit dem Koppelvielfach-Anschalterelais zu schalten und über einen Kontakt
des Belegungsrelais einzuschalten und durch einen Kontakt des Trennrelais abzuschalten.
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An Hand eines in F i g. 2 dargestellten Ausführungsbeispieles wird
die Erfindung näher erläutert.
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F i g. 2 zeigt den Teil eines Koppelfeldes KF mit den Koppelvielfachen
KV 1 der Koppelstufe KC und KV1 der Koppelstufe KD. Ein Koppelvielfach der Koppelstufen
KA und KB, die hier nicht mit dargestellt sind, entspricht völlig
den dargestellten Koppelvielfachen der Koppelstufen KC und KD.
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In den Koppelvielfachen KV1 der Koppelstufen KC und KD sind die Spalten
mit 1s bis ms und die Zeilen mit 1z bis nz bezeichnet. Zum Kreuzungspunkt
jeder Spalte mit einer Zeile gehört ein Koppelpunktrelais K. Vor der Koppelstufe
KC liegen die nicht dargestellten Koppelstufen KB und KA. Auf die Koppelstufe KD
kann eine weitere nicht dargestellte Koppelstufe KE folgen.
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Im zentralen Markierer M sind die Koppelstufen-Anschalterelais C und
D mit ihren Kontakten 1 wc bis m wc, 1 ec bis m ec und
1 wd bis m wd, 1 ed bis med enthalten. Jeden Koppelvielfach
ist ein Koppeivielfach-Anschalterelais V zugeordnet. In jeder Halteader bzw. c-Ader
ist ein Belegungsrelais C eingeschaltet und parallel hierzu ein Bezeichnungsrelais
R, die entsprechend der Zeilenzahl mit 1C bis nC und 1R bis nR bezeichnet sind.
In jeder Zeile 1z bis nz liegt ferner ein Trennrelais T. Die Trennrelais sind mit
1T bis nT bezeichnet.
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Es sei angenommen, daß an der Wegesuchader w der Teilnehmerschaltung
TS 111 (vgl. hierzu F i g. 1) Markierpotential angeschaltet ist. Dieses breitet
sich über das gesamte Wegesuchnetz auf allen freien Zwischenleitungen bis zum Eingang
der Koppelstufe KD aus. Wird beispielsweise die Ader lzc im Speiseumsetzer SpUsk
(vgl. F i g. 1) mittels des Kontaktes 1h geerdet, so sprechen im Koppelvielfach
KV1 der Koppelstufe KD das Belegungsrelais 1 C und das Bezeichnungsrelais 1R an.
Das Bezeichnungsrelais 1R kennzeichnet mit seinen Kontakten 11
r bis m 1 r die mit dem zentralen Markierer M zu verbindende
Zeile des Koppelvielfachs KV 1 der Koppelstufe KD. Der
Kontakt
1 r schaltet das zum Koppelvielfach KV 1 gehörende Koppelvielfach-Anschalterelais
V ein über: 1. Minus im Koppelvielfach KV1, Kontakt Ir, Relais V, vF--Ader, Widerstand
Rd im zentralen Markiercr M, Plus (Erde), über die Kontakte 1 v bis m v werden die
Wegesuchadern lsw bis msw am spaltenseitigen Eingang des Koppelvielfachs KV1 mit
dem zentralen Markierer M vorbereitend verbunden.
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Im zentralen Markierer M wird mit Hilfe des Spannungsabfalles am Widerstand
Rd über die logische Und-Schaltung vrdU und den Negator Nd das Koppelstufen-Anschalterelais
D erregt, das mit seinen Kontakten 1wd bis mwd und 1ed bis med die Verbindung zwischen
dem Koppelvielfach KV 1 und dem zentralen Markierer M vollends herstellt.
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Damit bestehen direkte Verbindungen zwischen den Wegesuchadern lsw
bis nasw und den logischen Und-Schaltungen 1wU bis mwU im zentralen Markierer M.
Eine mittels Steuerimpulsen J gesteuerte umlaufende Suchkette S stellt sicher, daß
zu einem Zeitpunkt stets nur eine dieser logischen Und-Schaltungen 1wU bis mwU abgefragt
wird. Führt in diesem Falle z. B. die Wegesuchader lsw ein von der Teilnehmerschaltung
TS111 ausgehendes negatives Markierpotential und wird jetzt die logische Und-Schaltung
1 wU von der Suchkette S abgefragt, so wird über die logische Oder-Schaltung O der
Negator N1 leitend und der vorher leitende Negator N2 nichtleitend bzw. gesperrt.
Das Potential des leitenden Negators N1 setzt über die Stopader St und die logische
Und-Schaltung sU die Suchkette S still. An die logische Und-Schaltung
1 eU gelangt nunmehr aus der Suchkette S negatives Potential, und der Negator
N 1 e wird leitend. Aus dem Negator N 1 e
gelangt Erdpotential über
den geschlossenen Kontakt led an die Ader 1e des Koppelvielfachs KV1 der Koppelstufe
KD.
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Da unter anderem der Kontakt 11 r geschlossen ist, spricht das an
der Spalte 1s liegende Koppelpunktrelais K an über: 2. Minus im Koppelvielfach KV
1 der Koppelstufe KC, Belegungsrelais 1C im Koppelvielfach KV 1 der Koppelstufe
KC, parallel Bezeichnungsrelais 1R, Kontakt 11t, Ader lzc, Ader lsc, Koppelpunktrelais
K im Kreuzungspunkt der Zeile 1z und der Spalte 1s, Kontakte 11 r, 1 ed,
Erde im Negator N 1 e.
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Die Relais 1 C und 1 R im Koppelvielfach KV I der Koppelstufe KC sprechen
an.
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Infolge Ansprechens des Bezeichnungsrelais 1R im Koppelvielfach KV
1 der Koppelstufe KC werden nunmehr, genau wie vorher für die Koppelstufe
KD beschrieben, die belegte Zeile 1z und die Wegesuchadern 1 sw bis msw im Koppelvielfach
KV 1 der Koppelstufe KC an den zentralen Markierer M angeschaltet.
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Das entsprechende Koppelvielfach-Anschalterelais V dieses Koppelvielfachs
spricht an über: 3. Minus im Koppelvielfach KVl der Koppelstufe KC, Kontakt 1 r,
Koppelvielfach-Anschalterelais V, Ader vr, Widerstand Re, Plus (Erde) im zentralen
Markierer M.
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Infolge des Spannungsabfalles am Widerstand Rc wird das Koppelstufen-Anschalterelais
C erregt über: 4. Minus im zentralen Markierer M, Koppelstufen-Anschalterelais C,
Negator Nc, 1ogische Und-Schaltung vrcU, Widerstand Rc, Plus (Erde).
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Die Aufgaben der Relais V und C sind die gleichen wie die vorher beschriebenen
für die Relais V und D in der Koppelstufe KD. Bei Zustandekommenn des Stromkreises
4. wird der Negator Nd in der Koppelstufe KD über die logischen Und-Schaltungen
cU und vrdU gesperrt, so daß der Stromkreis für das Koppelstufen-Anschalterelais
D unterbrochen wird.
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Die Kontakte 1 ed bis m ed öffnen, und in dem Koppelvielfach
KV I der Koppelstufe KD spricht das Trennrelais 1 T an, für das vorher infolge
der Erde vom NegatorNle ein Kurzschluß bestand, über: 5. Minus im Koppelvielfach
KV1 der Koppelstufe KC, Belegungsrelais 1C, Ader lzc/lsc, Koppelrelais K (Spalte
ls/Zei.le 1z), Kontakt k, Trennrelais 1 T, Kontakt 1 c Erde.
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Das Trennrelais 1 T trennt mit seinem Kontakt 11 t die Parallelschaltung
zum Belegungsrelais 1C auf, und der öffnende Kontakt 21 t kennzeichnet die von der
Koppelstufe KD weiterführende Wegesuchader 1zw als besetzt. Für das Koppelvielfach
KV 1 der Koppelstufe KC spielen sich nunmehr die gleichen Wegesuch- und Einstellvorgänge
ab wie für die Koppelstufe KD. Ebenso geschieht dies für die weiteren in F i g.
2 nicht dargestellten Koppelstufen KB und KA, so daß letztlich vom Speiseumsetzer
SpUsk eine Verbindung zum gewünschten Teilnehmer Tlnlll hergestellt ist. Darauf
wird der zentrale Markierer M in nicht dargestellter Weise abgetrennt und steht
für die Anschaltung an das Koppelfeld KF erneut zur Verfügung.
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In den jeweiligen Halteadern c jedes Koppelvielfachs sind während
des Gesprächs von Stufe zu Stufe die jeweiligen Belegungsrelais C, Trennrelais T
und Koppelrelais K erregt. Für das betreffende Beispiel nach F i g. 2 gilt hierfür
Stromkreis 5.
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Nach Abschalten des zentralen Markierers M bleibt das Relais
H über einen eigenen Kontakt 2h
erregt, da das Belegungsrelais Ck des
Speiseumsetzers SpUsk während des Gesprächs ebenfalls erregt bleibt und Kontakt
ck also geschlossen ist (vgl. F i g. 1).
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Nach Auslösen der Verbindung trennt der Kontakt 1h die Erde von der
Halteader c ab.
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Die andere Möglichkeit zur Einschaltung des Bezeichnungsrelais 1R,
bei der die Halteader c nicht belastet wird, ist der Einfachheit halber nicht dargestellt.
Hierbei liegt das Bezeichnungsrelais 1R in Reihe mit dem Koppelvielfach-Anschalterelais
V, wobei ein Arbeitskontakt des Belegungsrelais 1C den Reihenstromkreis schließt
und ein Ruhekontakt des Trennrelais 1 T den Reihenstromkreis öffnet. Die Kontakte
Ir bis nr können dann entfallen.