DE2150351C3 - Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit mehrstufigen Koppelfeldern - Google Patents

Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit mehrstufigen Koppelfeldern

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DE2150351C3
DE2150351C3 DE19712150351 DE2150351A DE2150351C3 DE 2150351 C3 DE2150351 C3 DE 2150351C3 DE 19712150351 DE19712150351 DE 19712150351 DE 2150351 A DE2150351 A DE 2150351A DE 2150351 C3 DE2150351 C3 DE 2150351C3
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Hans Dipl.-Ing. 8000 München; Hilliges Friedrich 8O31Eichenau Höschler
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit aus koordinatenförmigen Koppelvielfachen aufgebauten mehrstufigen Koppelfeldern, in denen zur Durchschaltung von Koppelpunkten und zum Halten durchgeschalteter Verbindungen teilweise dieselben koppelpunkteigenen Stromkreise der Koppelschaltmittel dienen, in denen jeweils der eingeschaltete Haltestrompfad eines Koppelschaltmittels in einem Koppelvielfach einer Koppelstufe zugleich als Durchschulte- und Haltestromkreis für eines der Koppelschaltmittel in einem Koppelvielfach der nächsten Koppelstufe zum Zwecke der Markierung der einen Koordinate in diesem Koppelvielfach dient, in denen zum Markieren der anderen Koordinate in den Koppelvielfachen jeweils ein Schaltkennzeichen dem Koppelfeld von Auswahleinrichtungen zugeführt wird und in denen die im Zuge einer über mehrere Koppelstufen durchzuschaltenden Verbindung liegenden Koppelschaltmittel in Abhängigkeit voneinander nacheinander betätigt werden.
Koppelfelder dieser Art sind in Fülle bekannt, z. B. ein vierstufiges derartiges Koppelfeld durch die DT-AS 12 18 539. Die genannten Koppelfeldteile sind hierin durch zweistufige Koppelgruppen realisiert, die sich in Eingangskoppelgruppen LFl, LF2 und weitere und Ausgangskoppelgruppen 7Fl, TF2 und weitere unterscheiden. Die Ausgänge der Koppelvielfache der zweiten Koppelstufe sind mit den Eingängen der Koppelvielfache der dritten Koppelstufe einzeln paarweise verbunden. Hierbei sind Ausgänge von ersten,
zweiten letzten Koppelvielfachen der Koppelstufe
B jeweils mit Eingängen nur von ersten, zweiten
letzten Koppelvielfachen der Koppelstufe C über Zwischenleitungen einzeln paarweise miteinander verbunden. Es sind also immer nur einander entsprechende Koppelvielfache der verschiedenen Koppelfeldteile miteinander über Zwischenleitungen direkt zusammengeschaltet
In dieser bekannten Schaltungsanordnung wird zur Durchschaltung einer Verbindung nach einer Wegesuche zunächst ein Koppelfeldausgang markiert, der also Ausgang eines Koppelvielfaches der Koppelstufe KD ist. Außerdem werden in jeder der Koppelstufen Koppelvielfacheingänge markiert. Durch Markierung des genannten Koppelfeldausganges, das ist also eines Koppelvielfachausganges und ferner eines Koppelvielfacheinganges in der Koppelstufe KD wird hier ein Koppelrelais zum Ansprechen gebracht. Mit seinem relaiseigenen Haltekontakt markiert es über den betreffenden Koppelvielfacheingang und über die angeschlossene Zwischenleitung den über letztere verbundenen Koppelvielfachausgang eines Koppelvielfaches der benachbarten Koppelstufe KC. Dadurch ist auch hier außer einem Koppelvielfacheingang ein Koppelvielfachausgang markiert Das betreffende Koppelrelais spricht an. Es schließt seinen relaiseigenen Haltekontakt und nimmt in gleicher Weise, wie zuvor beschrieben, eine Ausgangsmarkierung in der Koppelstufe KB vor. Die gleichen Vorgänge wiederholen sich, bis in allen Koppelstufen die betreffenden Koppelrelais erregt sind und der markierte Verbindungsweg durchgeschaltet ist.
In Koppelfeldern der als bekannt vorausgesetzten Art dient für die Wegesuche und für das Ansprechen und das Halten der Relais pro Koppelpunkt jeweils ein und dieselbe Ader im Koppelfeld. Für jedes Koppelrelais ist nur eine einzige Wicklung und ein einziger Haltekontakt erforderlich. Diese Koppelfelder werden jedoch so gesteuert, daß die Relais der verschiedenen Koppelstufen nacheinander ansprechen. Hierbei leitet die Schließung des Haltestromkreises eines Koppelrelais den Ansprechvorgang für das betreffende Koppelrelais in einem Koppelvielfach der nächsten Koppelstufe ein. In der bekannten Anordnung reihen sich also so viele Koppelrelais-Ansprechvorgänge zeitlich aneinander, wie Koppelstufen im Koppelfeld vorgesehen sind.
Für die Erfindung besteht die Aufgabe, den Vorgang der Verbindungsdurchschaltung in Koppelfeldern der eingangs angegebenen Art zu beschleunigen und zu vereinfachen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Markiervorgänge und Durchschaltevorgänge in an sich bekannter Weise gleichzeitig vom belegten Koppelfeldeingang und vom belegten Koppelfeldausgang aus beginnen, und daß in den hinsichtlich des gleichen Aufbaues der Koppelfeldteile einander
entsprechenden Koppelstufen den betreffenden Koppelvielfachen gleichzeitig dieselben Schaltkennzeichen zum Markieren der anderen Koordinate in diesen Koppelvielfachen zugeführt werden.
Erfindungsgemäß beginnt also die Durchschaltung einer Verbindung an ihren beiden Enden. Diese sind durch den Verbindungsauftrag bereits festgelegt Der betreffende Koppelfeldeingang und der betreffende Koppelfeldausgang sind also bereits vorgegeben. Von hier aus schreitet die Verbindungsdurchschaltung von beiden Enden des festgelegten Verbindungsweges her zu seiner Mitte hin vor. Genau genommen laufen zwei Vorgänge der Verbindungsdurchschaltung für die beiden Teilwege einer durchzuschaltenden Verbindung von beiden Enden her zur Mitte hin einander entgegen. Dadurch und im Hinblick auf den völlig gleichen Aufbau der verschiedenen Koppelfeldteile können in den diesbezüglich einander entsprechenden Koppelstufen, also in der ersten und der letzten, der zweiten und der vorletzten Koppelstufe usw. jeweils dieselben, durch die Wegesuche ermittelten Markierungen zugeführt werden. Die aus dieser Markierungsgleichheit resultierende Gleichzeitigkeit der Einstellvorgänge bringt eine erhebliche Zeiteinsparung mit sich. Geht man hierbei in vergleichender Sicht von Einsielleinrichtungen mit einer technisch bedingten maximalen Verkehrsleistung in einer bestimmten Höhe aus, so läßt sich durch die zeitliche Verkürzung der Einstellvorgänge die Leistungsfähigkeit dieser Einstelleinrichtungen ungeiähr verdoppeln. Ferner können für die hinsichtlich des gleichen Aufbaues der Koppelfeldteile einander entsprechenden Koppelstufen gleiche und gemeinsame Markiervielfache dienen. Das bringt eine erhebliche Vereinfachung der Markiervielfache und der Einstelleinrichtungen mit sich.
Die bei der Erfindung vorausgesetzte Gleichheit der verschiedenen Koppelfeldteile betrifft selbstverständlich nicht die Einzelheiten des konstruktiven Aufbaues, sondern beschränkt sich auf die schaltungstechnischen, insbesondere die die Wegesuche und die Koppelvielfacheinstellung betreffenden Zusammenhänge.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht ihre Anwendung auf Koppelfelder mit Umkehrgruppierung vor. Das ermöglicht eine koppelstufenweise gleichzeitige Einstellung der Koppelrelais in den beiden Teilwegen einer durch/uschaltenden Verbindung. Bei bekannten Koppelfeldern mit Umkehrgruppierung, die aus mehreren Koppelfeldteilen bestehen und in denen jedem Koppelfeldteil eine eigene Einstelleinrichtung zugeordnet ist, ist dieses gleichzeitige Einstellen der Koppelrelais besonders vorteilhaft für Verbindungsdurchschaltungen über sogenannte Kurzwege, also Verbindungen, deren beide Teilwege innerhalb ein- und desselben Koppelfeldteiles verlaufen. Bei bisherigen Fernsprechvermittlungsanlagen dieser Art sind in diesem Betriebsfall für eine Verbindungsherstellung immer zwei Durchschaltungen durch eine Einstelleinrichtung auszuführen. Diese Einstelleinrichtung muß also für eine Verbindungsdurchschaltung zweimal nacheinander tätig werden. Die Erfindung ermöglicht dagegen im Sonderfall der an sich sehr vorteilhaften und deshalb bevorzugten Verbindungsdurchschaltung über Kurzwege, daß der in bekannten Fernsprechvermittlungsanlagen mit Koppelfeldern mit Umkehrgruppierung hierfür erforderliche höhere Zeitbedarf für die Durchschaltung von Verbindungen über Kurzwege eingespart wird.
In den Zeichnungen F i g. 1 und 2 ist in nur wesentlich zum Verständnis beitragenden Bestandteilen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt
In F i g. 1 ist im Überblick ein Koppelfeld gezeigt, das in vier Koppelstufen KA bis KD aufgebaut ist. Koppelvielfache K 111 bis K4fü sind durch Zwischenleitungen in bekannter Weise miteinander verbunden, so daß Durchschaltungen von jedem Eingang zu jedem Ausgang des Koppelfeldes möglich sind. Der Aufbau eines Koppelfeldes nach F i g. 1 ist an sich bekannt. Die Koppelvielfache der ersten bis vierten Koppelstufe KA
ίο bis KD sind einerseits in der ersten und zweiten Koppelstufe KA und KB und andererseits in der dritten und vierten Koppelstufe /CCund KD zn Koppelgruppen zusammengefaßt So gehören z. B. die Koppelvielfache KUi bis AiIlO und K2U bis K210 zu einer Koppelgruppe, und zwar einer Eingangskoppelgruppe. Ebenso gehören z.B. die Koppelvielfache K311 bis K 310 und K 411 bis K 410 zu einer Koppelgruppe, und zwar einer Ausgangskoppelgruppe. Innerhalb einer Koppelgruppe sind alle Koppelvielfache der einen Koppelstufe über Zwischenleitungen mit Koppelvielfachen der anderen Koppelstufe verbunden. So sind z. B. die Koppelvielfache Kill bis KUO der ersten Koppelstufe der ersten Koppelgruppe über Zwischenleitungen in dem Zwischenleitungsfeld ZX mit den Koppelvielfachen K 211 bis K 210 der zweiten Koppelstufe verbunden. Das gleiche gilt auch für die anderen Koppelgruppen. Der innere Aufbau aller Koppelgruppen ist völlig gleich. Hierbei entsprechen die Koppelvielfache der ersten Koppelstufe denen der vierten Koppelstufe und die der zweiten denen der dritten Koppelstufe. Somit stellt die im Zwischenleitungsfeld ZI liegende Mitte des Koppelfeldes in bezug auf die Koppelstufen eine einheitliche Schnittstelle dar, von der her gesehen das Koppelfeld spiegelsymmetrisch aufgebaut ist.
Zur Verbindung der verschiedenen Koppelgruppen untereinander sind deren Koppelvielfache in der zweiten und dritten Koppelstufe durch Zwischenleitungen im Zwischenleitungsfeld Z2 miteinander verbunden.
Es sei nun angenommen, daß an das in F i g. 1 gezeigte Koppelfeld eingangsseitig Teilnehmerstationen TN und ausgangsseitig Relaisverbindungssätze RS angeschaltet sind. Wünscht ein Teilnehmer eine Verbindung aufzubauen, so wird sein Teilnehmeranschluß zunächst mit einem freien Relaisverbindungssatz oder Wahlempfangs-Relaissatz zusammengeschaltet, der auf hier nicht näher beschriebene Weise bestimmt wird. Da dem rufenden Teilnehmer ebenfalls ein bestimmter Koppelfeldanschluß entspricht, sind also bereits vor der Wegesuche im Koppelfeld dessen Eingang und Ausgang, die zusammenzuschalten sind, festgelegt. Für die hiervon ausgehende Wegesuche sind viele verschiedene, aber nicht alle Wege im Koppelfeld verfügbar; denn eine Verbindung zwischen einem bestimmten Eingang und einem bestimmten Ausgang des Koppelfeldes kann erstens in der ersten und vierten Koppelstufe nur je über ein bestimmtes Koppelvielfach, nämlich jeweils nur über dasjenige, an dessen Eingang bzw. Ausgang der bttreffende Teilnehmeranschluß bzw. Relaisverbindungssatz angeschaltet ist und zweitens in der zweiten und dritten Koppelstufe nur über Koppelvielfache durchgeschaltet werden, die jeweils derselben Koppclgruppe angehören, wie jeweils die genannten Koppelvielfache in der ersten bzw. vierten Koppelstufe. So kann eine Verbindung von einem an das Koppelvielfach KUi angeschalteten Teilnehmeranschluß (TN) zu einem an das Koppelvielfach K 411 angeschalteten
Relaisverbindungssatz (RS) nur über diese genannten Koppelvielfache in der ersten und vierten Koppelstufe KA und KDund nur über die Koppelvielfache K 211 bis K 210 bzw. K 311 bis K 310 in der zweiten und dritten Koppelstufe verlaufen.
Die Anschaltefolge der zwischen der ersten und zweiten Koppelstufe verlaufenden Zwischenleitungen an die Ausgänge der Koppelvielfache der ersten Koppelstufe entspricht der Reihenfolge der Koppelvielfache, zu denen diese Zwischenleitungen geführt sind, also der Koppelvielfache der zweiten Koppelstufe in derselben Koppelgruppe. Dasselbe gilt außer für alle Koppelgruppen der ersten und zweiten auch spiegelsymmetrisch für alle Koppelgruppen der vierten und dritten Koppelstufe. Da alle Koppelgruppen gleich aufgebaut sind und die Koppelvielfache der ersten denen der vierten und die der zweiten denen der dritten Koppelstufe entsprechen, und da ferner hinsichtlich des gleichen Aufbaues aller Koppelgruppen nur einander in diesen entsprechende Koppelvielfache der zweiten und dritten Koppelstufe über Zwischenleitungen direkt miteinander verbunden sind, ist für eine Verbindung immer die den Koppelvielfachausgang des betreffenden Koppelvieliaches der ersten Koppelstufe bezeichnende Einstellinformation gleich derjenigen, die den Koppelvielfacheingang des betreffenden Koppelvielfaches der vierten Koppelstufe bezeichnet. Diese Tatsache ist im Zusammenhang der erfindungsgemäßen Koppelvielfacheinstellung von ausschlaggebender Bedeutung. Hierauf wird weiter unten noch im einzelnen eingegangen.
Die im Hinblick auf die verwendeten Koppelvielfachein- und -ausgänge realisierte Anschaltefolge für die Zwischenleitungen zwischen der zweiten und dritten Koppelstufe ist aus F i g. 1 nicht ersichtlich. Diese Anschaltung ist so ausgeführt, daß jede der Zwischenleitungen mit ihren beiden Enden jeweils an einen Koppelvielfachausgang eines Koppelvielfaches der zweiten Koppelstufe und an einen Koppelvielfacheingang eines Koppelvielfaches der dritten Koppelstufe in der Weise angeschlossen ist, daß dieser Ausgang und dieser Eingang hinsichtlich ihrer Reihenfolge gleichnamig sind, d.h. gleichen Einstellparametern für die Koppelvielfacheinstellung entsprechen. Zur Realisierung dieses Prinzips gibt es eine Fülle von Möglichkeiten. Zum besseren Verständnis wird hierfür anschließend ein Beispiel beschrieben.
Es sei davon ausgegangen, daß die Koppelgruppen in den Koppelstufen KA und KB fortlaufend durchnumeriert sind, und in der Numerierung femer auch unmittelbar anschließend die Koppelgruppen in den Koppelstufen /CC und KD. Diese Numerierungszahlenwerte stellen Koppelfeldparameter dar. die also die Koppeigruppen bezeichnen. Die für die beiden Enden einer Zwischenleitung im Zwischenleitungsfeld Z 2 einheitliche Anschlußlage ergibt sich aus der Differenz der Koppelgruppenparameter der betreffenden beiden Koppeigruppen; von dieser Differenz ist — sofern sie größer als die halbe Gesamtanzahl der Eingangs- und Ausgangskoppelgruppen ist — noch diese halbe Gesamtanzahl zu subtrahieren. Der sich so ergebende numerische Wert gibt die Anschlußlage beider Enden der. Zwischenleitung in den Kappelvielfachen der beiden Koppeigrappen an. — Im übrigen sind — wie auch aus F i g. 1 ersichtlich — immer nur in den verschiedenen Koppelgruppen einander entsprechende Koppelvielfache der Koppelstufe KB und KCmiteinander verbunden, z. B. das Koppelvieifach K 211 nur mit den Koppelvielfachen K 311 bis K3ni,das Koppelvielfach K 210 nur mit den Koppelvielfachen K 310 bis K3n0usw.
Aus den für die Zwischenleitungen im Zwischenleitungsfeld Zl angegebenen Gesetzmäßigkeiten resultiert, daß die den Koppelvielfachausgang der Koppelstufe KB und den Koppelvielfacheingang der Koppelstufe KC entsprechenden Einstellinformationen bei einer Verbindungsherstellung immer gleich sind. Es sind
ίο also bei einer Verbindungsherstellung nicht nur die den Koppelvielfachausgang der Koppelstufe KA und die den Koppelvielfacheingang der Koppelstufe KD entsprechenden Einstellinformationen, sondern auch die den Koppelvielfachausgang der Koppelstufe KB und die den Koppelvielfacheingang der Koppelstufe KC entsprechenden Einstellinformationen jeweils gleich. Demgemäß sind die den Koppelvielfachausgängen der Koppelstufe KA und die den Koppelvielfacheingängen der Koppelstufe KD entsprechenden Markierstromkreise einander zugeordnet; ebenfalls sind die den Koppelvielfachausgängen der Koppelstufe KB und die den Koppelvielfacheingängen der Koppelstufe KC entsprechenden Markierstromkreise einander zugeordnet.
Zur Durchschaltung einer Verbindung werden der ihr entsprechende Koppelfeldeingang und der ihr entsprechende Koppelfeldausgang markiert Ferner werden mit ein und derselben Einstellinformation zugleich die Koppelvielfachausgänge der Koppelstufe KA und die Koppelvielfacheingänge der Koppelstufe KD auf Grund eines zuvor ermittelten Wegesuchergebnisses markiert. Außerdem werden mit einer anderen, aber wiederum ein und derselben Einstellinformation zugleich die Koppelvielfachausgänge der Koppelstufe KB und die Koppelvielfacheingänge der Koppelstufe KC auf Grund des zuvor ermittelten Wegesuchergebnisses markiert.
In den Koppelstufen KA und KD sprechen die Koppelrelais in an sich bekannter Weise an. An dieser Stelle ist nun etwas über den Aufbau der Ansprech- und Haltestrcmkreise der Koppelrelais anzugeben. Hierzu sei auf F i g. 2 hingewiesen.
In F i g. 2 sind lediglich die Ansprech- und Haltestromkreise der Koppelrelais eines Verbindungsweges gezeigt. Die Sprech- und Signalstromkreise sind in an sich bekannter Weise ausgebildet Der betreffende Koppelfeldeingang und der betreffende Koppelfeldausgang werden über die Kontakte e und a markiert. Der Ausgang des betreffenden Koppelvielfaches der Koppelstufe KA und der Eingang des betreffenden Koppelvielfaches der Koppelstufe KD werden gemeinsam und zugleich über den Kontakt m 1/4 markiert Diese Markierung besteht einfach darin, daß die den betreffenden Koppelvielfachausgang in der Koppelstu-
fe KA und die den betreffenden Koppelvielfacheingang der Koppelstufe KD bezeichnenden Markierstromkreise, die in jeder Koppelstufe gemeinsam für alle Koppelvielfache vorgesehen sind, über den betreffenden Markierkontakt ml/4 miteinander verbunden werden. Die Vielfachschaltungszeichen in den in den Koppelstufen KA und KB pro Koppelvielfachausgang und in den Koppelstufen KC und KD pro Koppelvielfacheingang vorhandenen Markierstromkreise weisen darauf hin, daß diese gemeinsam für alle Koppelvielfa-
ehe der jeweiligen Koppelstufe vorgesehen sind. Die Anzahl der Markierkontakte entspricht also der Summe der Ausgänge je eines der Koppelvielfache in den Koppelstufen KA und KB. Die gezeigten Gleichrichter
G 1, G 2. G 3 und C 4 dienen in bekannter Weise der gegenseitigen Entkopplung der Markierstromkreise.
Sprechen die Koppelrclais KR 1 und KR 4 an, so schließen sie außer ihren Kontakten in den Sprech- und Signalstromkreisen ihre Kontakte kr 1 und kr 4. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, liegt in dem über dem Kontakt m 1/4 verlaufenden Markierslromkreis außerdem ein Widerstand W. Dieser Widerstand verursacht einen Spannungsabfall, der für die weitere Markierung in den Koppelstufen KB und KC vorteilhaft ist. Auf Grund dieses Spannungsabfalles und der Betätigung der zuletzt genannten Kontakte wird in den betreffenden Koppelvielfachen der Koppelstufe /(Ound ACC über die die gewählte Verbindung laut Wegesuchergebnis durchgeschaltct werden soll, eine Eingangsmarkierung und eine Ausgangsmarkierung zugeführt. Ferner wird diesen Koppelvielfachen zugleich über den Kontakt zu 2/3 des Markierers gemeinsam eine Ausgangsmarkierung für die Koppelstufe KB und eine Eingangsmarkierung für die Koppelstufe KC zugeführt. Die Koppelrelais KR 2 und KR 3 sprechen gleichzeitig an und schließen je einen Selbsthaltekontakl, der über die Kontakte c, kr\, kr2, kr3, kr4 und a verlauft. Nach Durchschaltung des Haltcstromkreises werden die Markierkoniakte ml/4 und m23 wieder geöffnet. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß es möglich ist, den Kontakt m 1/4 bereits wieder zu öffnen, wenn die betreffenden Koppelrelais in der ersten und letzten Koppelstufc angesprochen sind und wenn der Markierkontakt m2/3 bereits geschlossen ist. Unter dieser Bedingung könnte auf den Widerstand W sogar verzichtet werden.
Die Kontakte c und a bleiben bis zur Verbindungsauslösung geschlossen. Wird dann einer von ihnen geöffnet, so werden die vier Koppelrelais dadurch wieder abgeworfen und die über das Koppelfeld durchgeschallete Verbindung wieder aufgetrennt.
s Werden einem Koppelfeld eigene Einstelleinrichtungen pro Koppelfeldteil vorgesehen, so können diese einander vertreten, z. B. im Störungsfalle Liegt hierbei dem Koppelfeld die Umkehrgruppierung zugrunde, so bringt die aus der Markierungsgleichiieit resultierende
ίο Gleichzeitigkeit der Einstellvorgänge eine erhebliche Zeiteinsparung mit sich. Geht man nämlich in vergleichender Sicht von Einstelleinrichtungen mit einet technisch bedingten maximalen Verkehrsleistung in einer bestimmten Höhe aus, so läßt sich durch die zeitliche Verkürzung der Einstellvorgänge die Leistungsfähigkeit dieser Einstelleinrichtungen ungefähr verdoppeln.
Ebensogut kann die Erfindung also auch für ein gemäß der Umkehrgruppierung aufgebautes Koppelfeld angewendet werden. Hierbei kommt die Tatsache, daß die beiden Teilwege einer durchzuschaltender Verbindung über dieselben Koppelstufen verlaufen vorteilhaft dahingehend zum Tragen, daß in bezug aul die von einer Verbindung durchlaufenen Koppeistufer nur halb so viele Markierstromkreise erforderlich sine wie in dem an Hand der Fig. 1 und 2 beschriebener Vergleichsfalle.
Ferner sei darauf hingewiesen, daß sich die Erfindung auch auf Koppelfelder mit elektronisch wirkender Koppelschaltmitteln, z. B. Thyristoren, anwenden läßt z. B. solchen, in denen der Haltestromkreis eine Verbindung mit dem Signalstromkreis identisch ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen. insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit aus koordinatenförmigen Koppelvielfachen aufgebauten mehrstufigen Koppelfeldern, in denen zur Durchschaltung von Koppelpunkten und zum Halten durchgeschalteter Verbindungen teilweise dieselben koppelpunkteigenen Stromkreise der Koppelschaltmittel dienen, in denen jeweils der eingeschaltete Haltestrompfad eines Koppelschaltmittels in einem Koppelvielfach einer Koppelstufe zugleich als Durchschalte- und Haltestromkreis für eines der Koppelschaltmittel in einem Koppelvielfach der nächsten Koppelstufe zum Zwecke der Markierung der einen Koordinate in diesem Koppelvielfach dient, in denen zum Markieren der anderen Koordinate in den Koppelvielfachen jeweils ein Schaltkennzeichen dem Koppelfeld von Auswahleinrichtungen zugeführt wird und in denen die im Zuge einer über mehrere Koppelstufen durchzuschaltenden Verbindung liegenden Koppelschaltmittel in Abhängigkeit voneinander nacheinander betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Markiervorgänge und Durchschaltevorgänge in an sich bekannter Weise gleichzeitig vom belegten Koppelfeldeingang und vom belegten Koppelfeldausgang aus beginnen, und daß in den hinsichtlich des gleichen Aufbaues der Koppelfeldteile einander entsprechenden Koppelstufen den betreffenden Koppelvielfachen gleichzeitig dieselben Schaltkennzeichen zum Markieren der anderen Koordinate in diesen Koppelvielfachen zugeführt werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinsichtlich des gleichen Aufbaues der Koppelfeldteile einander entsprechende Koppelvielfacheingänge und/oder Koppelvielfachausgänge der verschiedenen Koppelfeldteile einzeln paarweise jeweils über eine Zwischenleitung verbunden sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelfeld aus mehreren Koppelfeldteilen in Umkehrgruppierung und rein fächerartig aufgebaut ist.
DE19712150351 1971-10-08 Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit mehrstufigen Koppelfeldern Expired DE2150351C3 (de)

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DE2150351A1 DE2150351A1 (de) 1973-04-12
DE2150351B2 DE2150351B2 (de) 1976-07-29
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