DE1562125B2 - Schaltungsanordnung für eine mehrstufige Relaiskoppelanordnung mit gleichzeitig durchschaltbaren Verbindungswegen - Google Patents
Schaltungsanordnung für eine mehrstufige Relaiskoppelanordnung mit gleichzeitig durchschaltbaren VerbindungswegenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine mehrstufige Relaiskoppelanordnung, in der
Verbindungswege jeweils über alle Koppelstufen gleichzeitig durchschaltbar sind, bei der für jeden
Koppelpunkt eine drei Anschlußklemmen aufweisende und die Wicklung eines Koppelrelais umfassende
Koppelpunktschaltung vorgesehen und so ausgebildet ist, daß über ein erstes Paar ihrer Anschlußklemmen
ein individueller Markierstromkreis und über ein zweites Paar ihrer Anschlußklemmen
ein individueller Haltestromkreis bildbar ist, bei der zur Durchschaltung eines Verbindungsweges individuelle
Markierstromkreise betroffener Koppelpunkte in Reihe schaltbar sind und bei der die individuellen
Haltestromkreise aller von einem Verbindungsweg betroffenen Koppelpunkte zu einem sich über alle
Koppelstufen hinweg erstreckenden Reihenhaltestromkreis zusammenschaltbar sind, in Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen.
Eine solche Schaltungsanordnung ist bekannt aus der deutschen Auslegeschrift 1 142 391 und eignet
sich besonders für mehrstufige Koppelanordnungen mit voller Erreichbarkeit und Sternverhalten. Unter
Sternverhalten wird hier eine Zwischenleitungsanordnung verstanden, durch die zwischen einem bestimmten
Eingang und einem bestimmten Ausgang jeweils nur ein einziger Verbindungsweg möglich ist. Bei
dieser bekannten Schaltungsanordnung sind die Koppeipunktschaltungen einer zweistufigen Koppelanordnung
so angeordnet, daß die Wicklungen der Koppelrelais der einen Koppelstufe mit den Wicklungen der
Koppelrelais der anderen Koppelstufe in Reihe schaltbar sind über zwischen diesen Wicklungen angeordneten
Arbeitskontakte von Markierrelais. Wenn je ein Markierrelais vorgesehen wird für jeden Ein-
und Ausgang der zweistufigen Koppelanordnung,
kann auf diese Weise ein Verbindungsweg durchgeschaltet werden, indem die Koppelrelais der beiden
von ihm betroffenen Koppelpunkte (je einer in jeder Koppelstufe) in Reihe erregt werden über je einen
Kontakt der Markierrelais, die zur Markierung des betroffenen Eingangs und Ausgangs zum Ansprechen
gebracht wurden. Die freien Enden der Wicklungen werden zum Schließen eines Ansprechstromkreises
mit geeigneten Potentialen beaufschlagt. Sobald die beiden Koppelrelais angesprochen haben, schließen
sie ihnen zugeordnete Haltekontakte, über die ein anderer Reihenstromkreis für die beiden Wicklungen
geschlossen wird. Dieser Reihenstromkreis wirkt als Haltestromkreis, der den durchgeschalteten Verbindungsweg
nach dem Abschalten der Markierrelais hält. Ein vierstufiges Koppelfeld kann gebildet werden,
indem zwei zweistufige Koppelanordnungen der oben beschriebenen Art hintereinandergeschaltet
werden. Zwischen den beiden Koppelanordnungen, also zwischen der zweiten und dritten Koppelstufe
des ganzen vierstufigen Koppelfeldes, sind dabei — der Zwischenleitungsführung entsprechend ·—
direkte Verbindungen zwischen den Wicklungen der Koppelrelais vorgesehen.
Bei dieser bekannten Schaltungsanordnung ergibt sich der Vorteil, daß nach Markierung je eines Eingangs
und Ausgangs in jeder der hintereinanderliegenden zweistufigen Koppelanordnungen durch
einfaches Anlegen von geeigneten Potentialen an den betroffenen Eingang und Ausgang des ganzen Koppelfeldes
alle vom durchzuschaltenden Verbindungsweg betroffenen Koppelrelais in einem Reihenstromkreis
gleichzeitig zum Ansprechen gebracht werden.
In manchen Fällen ergibt sich jedoch die Notwendigkeit ^er Verwendung einer sehr großen Anzahl
von Ein- und Ausgängen von Koppelanordnungen. Wenn z. B. ein vierstufiges Koppelfeld zum Aufbau
von Verbindungen zwischen einerseits 1024 Teilnehmeranschlüssen und andererseits 128 Verbindungssätzen verwendet wird, bei dem die Anzahl der Zwischenleitungen
zwischen der zweiten und dritten Koppelstufe gleich 256 ist, würden bei Anwendung
des aus der DT-AS 1 142 391 bekannten Prinzips zur
Markierung von 1024 Teilnehmeranschlüssen, 256 Zwischenleitungen und 128 Verbindungssätzen insgesamt
1024 + 256+128= 1408 Markierrelais notwendig sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung anzugeben, mit der dieser Aufwand an
Markierrelais herabgesetzt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Schaltungsanordnung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß
so ausgebildet, daß Markierschaltmittel zur Markierung von je einem Koppelpunkt in allen
ungeradzahligen Koppelstufen und von je einer Gruppe von Koppelpunkten in allen geradzahligen
Koppelstufen vorgesehen sind und daß jeweils die Koppelpunkte einer geradzahligen Koppelstufe, die
von einem markierten Koppelpunkt der vorgeordneten ungeradzahligen Koppelstufe erreichbar sind,
zu verschiedenen Gruppen von Koppelpunkten gehören.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß in einer Koppelanordnung mit einer
geradzahligen Anzahl von Koppelstufen die asymmetrischen, individuellen Haltestromkreise in einer
Koppelstufe entgegengesetzt gerichtet sind zu denen der jeweils benachbarten Koppelstufen, wobei in der
ersten und letzten Koppelstufe die dem individuellen Markierstromkreis und individuellen Haltestromkreis
gemeinsame Anschlußklemme einer Koppelpunktschaltung mit gleichartigen Anschlußklemmen der
Koppelpunktschaltungen der jeweils benachbarten Koppelstufe verbunden sind.
Gemäß einer anderen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß in den Koppelstufen, in denen
für die Durchschaltung einzelne Koppelpunkte zu
ίο markieren sind, der individuelle Markierstromkreis
einer Koppelpunktschaltung über einen Markierrelaiskontakt schließbar ist.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß in den Koppelstufen, in denen für die Durchschaltung
Gruppen von Koppelpunkten zu markieren sind, der individuelle Markierstromkreis einer Koppelpunktschaltung
ein Schaltelement mit stromrichtungsabhängiger Leitfähigkeit umfaßt.
, Während also in dem vierstufigen Koppelfeld gemäß DT-AS 1 142 391 ein Markierstromkreis sich in Reihe über die Wicklung des betroffenen Koppelrelais der ersten Koppelstufe, einen diesem Koppelrelais zugeordneten Markierkontakt, einen dem betroffenen Koppelrelais der zweiten Koppelstufe zugeordneten Markierkontakt, die Wicklung dieses Koppelrelais, die Wicklung des betroffenen Koppelrelais der dritten Koppelstufe, einen diesem Koppelrelais zugeordneten Markierkontakt, einen Markierkontakt des betroffenen Koppelrelais der vierten Koppelstufe und über die Wicklung dieses Koppelrelais erstreckt, ist gemäß der Erfindung die Reihenfolge von Koppelrelaiswicklung und zugeordnetem Markierkontakt in jeder der vier Koppelstufen umgekehrt. Diese Umkehrung der Reihenfolge gilt auch für die Beziehung Wicklung—Haltekontakt. Außerdem sind bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung Markierkontakte nur für die Koppelrelais der ungeradzahlirgen Koppelstufen vorgesehen, während sie bei den Koppelrelais der anderen, also der geradzahligen Koppelstufen, durch Dioden ersetzt sind. In einem Koppelfeld mit den vorstehend angegebenen Dimensionen kann durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung die Anzahl der nur in den beiden ungeradzahligen Koppelstufen benötigten Markierrelais auf 32+ 128 = 160 beschränkt werden, wobei noch 4 + 4 + 4 + 8 = 20 sogenannte Zugriffrelais benötigt werden, wie im einzelnen noch später erläutert wird. Für die geradzahligen Koppelstufen werden keine Markierfeiais benötigt, sondern nur je eine Markierdiode pro Koppelpunkt.
, Während also in dem vierstufigen Koppelfeld gemäß DT-AS 1 142 391 ein Markierstromkreis sich in Reihe über die Wicklung des betroffenen Koppelrelais der ersten Koppelstufe, einen diesem Koppelrelais zugeordneten Markierkontakt, einen dem betroffenen Koppelrelais der zweiten Koppelstufe zugeordneten Markierkontakt, die Wicklung dieses Koppelrelais, die Wicklung des betroffenen Koppelrelais der dritten Koppelstufe, einen diesem Koppelrelais zugeordneten Markierkontakt, einen Markierkontakt des betroffenen Koppelrelais der vierten Koppelstufe und über die Wicklung dieses Koppelrelais erstreckt, ist gemäß der Erfindung die Reihenfolge von Koppelrelaiswicklung und zugeordnetem Markierkontakt in jeder der vier Koppelstufen umgekehrt. Diese Umkehrung der Reihenfolge gilt auch für die Beziehung Wicklung—Haltekontakt. Außerdem sind bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung Markierkontakte nur für die Koppelrelais der ungeradzahlirgen Koppelstufen vorgesehen, während sie bei den Koppelrelais der anderen, also der geradzahligen Koppelstufen, durch Dioden ersetzt sind. In einem Koppelfeld mit den vorstehend angegebenen Dimensionen kann durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung die Anzahl der nur in den beiden ungeradzahligen Koppelstufen benötigten Markierrelais auf 32+ 128 = 160 beschränkt werden, wobei noch 4 + 4 + 4 + 8 = 20 sogenannte Zugriffrelais benötigt werden, wie im einzelnen noch später erläutert wird. Für die geradzahligen Koppelstufen werden keine Markierfeiais benötigt, sondern nur je eine Markierdiode pro Koppelpunkt.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert; in diesen zeigt
F i g. 1 die schematische Darstellung eines Koppelfeldes, bei dem die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
angewendet werden kann,
F i g. 2 eine schematische Darstellung zur Verdeutlichung des Aufbaus eines ersten zweistufigen Teils
des Koppelfeldes nach Fig. 1,
F i g. 3 eine schematische Darstellung zur Verdeutlichung des Aufbaus eines zweiten zweistufigen Teils
des Koppelfeldes nach F i g. 1,
F i g. 4 ein Ausführungsbeispiel für den Markierstromkreis gemäß der Erfindung für einen Verbin-
dungsweg im Koppelfeld nach Fig. 1,
F i g. 5 ein Ausführungsbeispiel für die Ansteuerung von Markierrelais, deren Kontakte in F i g. 4
gezeigt sind.
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F i g. 1 zeigt ein vierstufiges Koppelfeld, das jeden
von 1024 Eingängen mit jedem von 128 Ausgängen zu verbinden gestattet. Dabei ist jeweils nur ein einziger
Verbindungsweg möglich zwischen einem bestimmten Eingang und einem bestimmten Ausgang.
Es ist auch üblich, solche Koppelfelder als Koppelfelder mit Stemverhalten zu bezeichnen. Jede der
vier Koppelstufen umfaßt 64 Koppelvielfache, die — mit Ausnahme der Koppelstufe A — einfache
Matrizen sind mit je einem Koppelrelais an jedem Schnittpunkt einer Spalte und Zeile. Die Koppelvielfache
der Koppelstufen A und B sind zu Koppelgruppen A1B zusammengefaßt. Ebenso bilden die
Koppelvielfache der Koppelstufen C und D Koppelgruppen CID. Diese Koppelgruppen sind in Fig. 1
gezeigt und, wie ersichtlich, hat jeder der 16 Koppelgruppen AIB vierundsechzig Eingänge, die mit 0 bis
63 bezeichnet sind; während jede der 16 Koppelgruppen CID, wie z. B. CID 0, acht Ausgänge umfaßt,
die mit 0 bis 7 bezeichnet sind. Um bei Sternverhalten eine volle Erreichbarkeit zu ermöglichen,
ist zwischen jeder Koppelgruppe AIB und jeder Koppelgruppe
CID eine sogenannte fe-Zwischenleitung vorgesehen. Das Koppelfeld umfaßt demnach
16-16 = 256 ft-Zwischenleitungen. Die Koppelgruppen
AIB haben jeweils 16 Ausgänge und die Koppelgruppen CID jeweils ebenso viele Eingänge.
Die Bezeichnung ist mit 0 bis 15 angegeben für die jeweils ersten Koppelgruppen AIBO und CIDQ,
welche zusammen mit den letzten Koppelgruppen AIB 15 und CID 15 die einzigen sind, die in Fig. 1
gezeigt sind.
Die Koppelgruppen AIB dienen vor allem der Konzentration des Verkehrs von 64 Teilnehmeranschlüssen
zu 16 Zwischenleitungen, und sie werden aus diesem Grund Konzentrationskoppelgruppen genannt.
Die Koppelgruppen CID dienen der Mischung des Verkehrs von den 16 Konzentrationskoppelgruppen,
und sie werden daher Mischkoppelgruppen genannt.
F i g. 2 zeigt Details einer Konzentrationskoppelgruppe, wie der in Fig. 1 mit AIBO bezeichneten.
Wie gezeigt, umfaßt sie vier Koppelvielfache A 0 bis A 3 und vier Koppelvielfache B 0 bis B 3. Die ersteren
haben 16 Eingänge und 8 Ausgänge, während die der Koppelstufe B je 8 Ein- und 4 Ausgänge aufweisen.
Nur das erste und letzte Koppelvielfach jeder Stufe ist in F i g. 2 gezeigt, und die Koppelvielfache A 0
und BO sind detaillierter wiedergegeben, um die Koppelpunktanordnung zu illustrieren. Wie bereits
erwähnt wurde, ist das Koppelvielfach BO eine einfache Matrix mit je einem Koppelpunkt zwischen
jedem Eingang und jedem Ausgang; daher sind im Koppelvielfach BO insgesamt 4-8 = 32 Koppelpunkte
vorgesehen. Die Koppelvielfache der Koppelstufe A sind anders ausgebildet. Obwohl das Koppelvielfach A 0 sechzehn Eingänge und acht Ausgänge
aufweist, umfaßt es nur 64 Koppelpunkte, denn die acht Ausgänge bilden Paare 0-1, 2-3, 4-5 und 6-7.
Jeder Eingang, wie z. B. Eingang 0, hat Zugang zu je einem Ausgang in jedem Paar. Dies ergibt 24 = 16
verschiedene Möglichkeiten, und diese sind alle für die 16 Eingänge verwendet. Der erste Eingang 0 hat
Zugang zum oberen Ausgang jedes Paares, also zu den geradzahligen Ausgängen 0-2-4-6. Der unmittelbar
darauffolgende Eingang, der mit 15 bezeichnet ist, hat zu den komplementären Ausgängen, d. h. zu
den ungeradzahligen Ausgängen 1-3-5-7, Zugang.
Wie zu ersehen ist, sind die Eingänge so angeordnet, daß der Eingang 0 dem Binärcode 0000 entspricht,
dem der dem Komplementärcode 1111 entsprechende
Ausgang 15 folgt. Der folgende Eingang 1 entspricht dem Binärcode 0001, dem der Eingang 14 entsprechend
dem Komplementärcode 1110 folgt, usw. Die bildliche Gruppierung der Komplementäreingänge
wird das Verständnis nachfolgend zu beschreibender Markiervorgänge erleichtern. Jedes Ausgangspaar
eines Koppelvielfaches der Koppelstufe A, z.B. Paar 0-1 für Koppelvielfach A 0, ist über zugeordnete
a-Zwischenleitungen verbunden mit einem Paar von Eingängen eines Koppelvielfaches der Koppelstufe B,
so daß durch 32 α-Zwischenleitungen die volle Erreichbarkeit
zwischen den Ausgängen der Stufe A und den Eingängen der Stufe B gegeben ist.
Fig. 3 zeigt eine Mischkoppelgruppe, wie z.B. CIDO, mit je vier Koppelvielfachen CO bis C 3 und
DO bis D 3, von denen wieder nur jeweils das erste
und das letzte gezeigt sind. Die Koppelvielfache CO bis C 3 haben je vier Ein- und Ausgänge, die Koppelvielfache
DO bis D 3 je vier Eingänge und zwei Ausgänge. Zwischen den Koppelstufen C und D sind
16 c-Zwischenleitungen vorgesehen pro Koppelgruppe.
F i g. 4 zeigt, wie ein Verbindungsweg über die vier Koppelstufen markiert werden kann, um ein gleichzeitiges
Ansprechen aller betroffenen Koppelrelais zu ermöglichen und um dabei mit einer möglichst geringen
Anzahl von Markierrelais auszukommen. Die Verbindung ist vom teilnehmerseitigen Ende, insbesondere
vom negativen Batteriepol, über die Wicklung eines Trennrelais Cor zum verbindungssatzseitigen
Ende, insbesondere zum dort über einen Kontakt / in Reihe mit einer Diode G/ anliegenden Erdpotential
aufzubauen.
Wie mit zwischen Klammern gesetzten Nummern angegeben ist, sind 1024 Teilnehmeranschlüsse und
128 Verbindungssätze vorgesehen. Die dargestellte Ader des Verbindungsweges kann eine Steuerader
eines Fernsprechverbindungsweges sein und wird auch als Halteader dienen, um die zu einem einmal
durchgeschalteten Verbindungsweg gehörenden Koppelrelais erregt zu halten. Die von den Koppelrelais
gesteuerten Sprechaderkontakte sind nicht gezeigt.
Der in der Koppelstufe A gezeigte Koppelpunkt umfaßt die Wicklung des Koppelrelais Ar, dessen
Arbeitskontakt ar und eine Markierdiode GA, wobei diese drei Elemente sternartig geschaltet sind. Eine
derartige Koppelpunktschaltung ist bekannt aus der deutschen Patentschrift 1047 851. Entsprechend dem
Koppelvielfach A 0 der F i g. 2 zeigt der mit 4 bezeichnete Vielfachpfeil rechts vom Trennrelais Cor,
daß dieses mit vier Koppelpunkten verbunden ist. Der rechts vom Koppelpunktrelais Ar angeordnete
und mit 8 bezeichnete Vielfachpfeil zeigt an, daß jede a-Zwischenleitung an acht Koppelpunkte der
Koppelstufe A angeschlossen ist. Ähnliche weitere Vielfachpfeilbezeichnungen in F i g. 4 werden mit
Hinsicht auf die für die F i g. 2 und 3 gegebenen Erläuterungen hiernach ohne weiteres verständlich sein.
Das freie Ende der Wicklung des Koppelrelais A r ist mit dem freien Ende der Wicklung des Koppelrelais
Br der folgenden Koppelstufe B verbunden. Die Koppelpunktschaltungen der Koppelstufe B sind
ähnlich wie die der Koppelstufe A, mit dem Unterschied, daß die Markierdioden, wie GA, durch Markierkontakte
ba 0/127-0/15 ersetzt sind, die zu den
128 je sechzehn Kontakte aufweisenden Relais BA 0
bis BA 127 gehören, deren Ansprechkreise in F i g. 5 gezeigt sind.
Die Koppelpunkte der Stufe B stehen mit den Koppelpunkten der Stufe C über 6-Zwischenleitungen
in Verbindung. Die Koppelpunkte der Stufe C sind gleich ausgebildet, wie die der Stufe/ί. Nun sind
aber die freien Enden der Arbeitskoniakte br und er untereinander verbunden. Die Verbindung zwischen
den Koppelpunkten der Stufen C und D ist wieder so wie zwischen den Stufen A und B; die freien Enden
der Koppelrelais O und Dr sind miteinander verbunden.
Die Koppelpunkte der Stufe D sind so ausgebildet wie die der Stufe B, und die in Fig. 4 gezeigten
Markierkontakte da8/31-0/15 sind die Kon- :.f.
takte von 32 Markierrelais DAO bis DA 31, dcrea
jedes 16 Kontakte aufweist und deren Ansnreeiv siromkreise auch aus F i g. 5 ersichtlich sind.
Das Prinzip der Wirkungsweise der Schaltungsanordnung
nach Fig. 4 basiert auf einer Markierung *:·
je eines bestimmten Koppelpunktes in den Koppelsüifen
B und D. Die Entkopplungsdioden der Koppelstufen A und C gestatten es. daß Bünde' von
Koppelpunkten für die Markierverbindungen zusammengeschaltet werden. Eine Markierverbindung er- ».5
streckt sich von positivem Batteriepotential über die vier Koppelstufen D, C, B und A (in dieser Reihenfolge)
nach Erde am linken Rand der F i g. 4.
Eine bestimmte von insgesamt 16 Gruppen zu je 32 Koppelpunkten der Koppeistufe D wird über
Kontakte von Zugriffrelais angesteuert. Ähnliche Kontakte dienen dazu, eine bestimmte von insgesamt
4 Gruppen zu je 256 Koppelpunkten, der Koppeistufe C zu verbinden mit einer bestimmten von insgesamt
16 Gruppen zu je 128 Koppelpunkten der Koppetetufe B. Schließlich werden die Koppelpunkte
der Koppelpunkte A in Gruppen zu je 512 markiert (es gibt acht solche Gruppen). ,
Da nur ein einziger Verbindungsweg existiert zwischen einem Teilnehmeranschluß und einem Verbindungssatz,
kann der Verbindungsweg markiert werden, sobald die Identitäten von Eingang und Ausgang
bekannt sind. Von den 512 Koppelpunkten der Koppelstufe D wird ein einziger mit positivem
Batteriepotential markiert sein, z. B. der zwischen EingangO und Ausgang 0 der Fig. 3. Die Markierung
der Wicklung des Koppelrelais des betroffenen Koppelpunktes der Koppelstufe D mit positivem
Potential erfolgt über die hintereinandergeschalteten Arbeitskontakte von drei Relais. In erster Linie sind
vier mit je fünf Kontakten bestückte, nicht näher dargestellte erste Zugriffrelais BBQ bis BB 3 vorhanden.
Die jeweils ersten Kontakte sind mit der Bezeichnung 66 0/3 in F i g. 4 gezeigt. Zur Bestimmung
eines Eingangs des Koppelvielfaches der Koppelstufe D wird eines dieser ersten Zugriff relais BBQ bis
BB 3 erregt, und dieses schließt dann den ihm zugeordneten der Kontakte 66 0/3. Ein Satz zweiter Zugriffrelais
DB 0 bis DB 3 dient der weiteren Bestimmung eines D-Koppelpunktes. Jedes dieser Relais hat
vier Kontakte db 0/3, die zur zweiten Stufe der Relaiskontaktpyramide gehören, deren erste Stufe die
Kontakte bb 0/3 bilden. Die Erregung eines der Relais BBQ bis BB 3 bestimmt ein Koppelvielfach der
Koppelstufe D innerhalb einer Mischkoppelgruppe. Es muß daher noch einer der beiden Ausgänge des
Koppelvielfachs sowie die Mischkoppelgruppe bestimmt werden. Die Mischkoppelgruppenbestimmung
erfolgt mit Hilfe von sechzehn nicht gezeigten Relais CD% bis CD 15, die je einen Kontakt aufweisen.
Diese Kontakte sind in Fig. 5 gezeigt und mit cd0/15
bezeichnet. Wie aus dieser Figur ersichtlich ist, legt der geschlossene Kontakt eines der Relais CD 0 bis
CD 15 Erdpotential an zwei Arbeitskontakte, die mit dO/1 bis 0/1S bezeichnet sind. Diese Kontakte gehören
zu zwei weiteren Relais DO und Dl, deren jedes 16 Kontakte aufweist und die ebenfalls nicht
näher dargestellt sind. Das erregte der beiden Relais D 0 und D1 bezeichnet den Ausgang des Koppelvielfachs
der Koppelstufe D.
Demnach führt gemäß F i g. 5 das Schließen von einem der 16 Kontakte cd 0/15 (Erregung eines der
Relais CD θ bis CD 15) und eines der beiden Kontakte <i 0/1 bis 0/15 (Erregung eines der Relais DO
und Dt) zum Anlegen von Erdpotential an eine einzige
von 32 Adern, von denen jede über die Wicklung eines ihr zugeordneten Markierrelais DA 0 bis
DA 32 an den positiven Batteriepol angeschlossen ist. Jedes dieser Markierrelais hat sechzehn den Koppelpunkten
zugeordnete Kontakte, und diese sind in F i g. 4 mit da 0/31 bis 0/15 bezeichnet.
Auf die oben geschilderte Weise gelangt das positive
Potential über die Wicklung eines Koppelreiais Dr auf die diesem Koppelreiais zugeordneten c-Zwischenleitung.
Aus F i g. 3 und 4 kann entnommen werden, daß dieses positive Potential über die Wicklungen
von vier Koppelrelais Cr und über vier verschiedene Markierdioden GC in Richtung zu vier
Konzentrationskoppelgruppen AJBQ bis AIB 3 weitergeieitet
wird. Ein weiterer Satz von vier Zugriffrelais gestattet es, das Potential in nur eine dieser Koppelgruppen
wirksam werden zu lassen. Diese Zugriffre|ais sind nicht dargestellt, ihre Kontakte sind jedoch
in F i g. 4 als Kontakte 6c 0/3 gezeigt. Der erste dieser
Kontakte (6c 0) entspricht den vier Konzentrationskoppelgruppen ABQ, AB4, AB8 und ABU, der
zweite (6c 1) den Koppelgruppen ABl, AB5, AB9,
AB 13 usw. Die Markierdioden GC aller sechzehn Mischkoppelgruppen sind zu vier Gruppen gevielfacht,
entsprechend den vier für Koppelvielfach C 0 in Fig. 3 gezeigten Spalten. Daher kann jedes Bündel
von 256 Markierdioden GC für sich über einen der vier Kontakte bc 0/3 an einen weiteren Satz von Zugriffrelaiskontakten
660/3-0/3 angeschlossen sein. Von den vier Kontakten 6c 0/3 ist immer nur einer
geschlossen. Es wurde schon erläutert, daß die vier jeweils mit Kontakten 66 0/3 bestückten Zugriffrelais
BB 0 bis BB 3 zur Bestimmung eines Eingangs des Koppelvielfachs der Koppelstufe D dienen. Aus
Fig. 3 ist ersichtlich, daß dies auch die Bestimmung einer Gruppe von vier Konzentrationskoppelgruppen
ist, nämlich die mit den Nummern 0 bis 3 oder 4 bis 7, usw. Also bedeutet das Erregen eines der Relais
BBO bis BB 3, daß das über den Kontakt 6c 0 anliegende positive Potential auch über Kontakt 66 0-0
durchgreifen kann, und diese Kontaktpyramide gestattet daher die Zuleitung des Markierpotentials zu
einer Konzentrationskoppelgruppe, in der es nun zu dem gewünschten der 128 Koppelpunkte der Koppelstufe
B zu leiten ist.
Das Schließen eines der Kontakte cd0/15 (Fig. 5)
ermöglicht die Bestimmung einer Mischkoppelgruppe CID. Da die Ausgänge der Koppelstufe B (Fig. 2)
genau die 16 Mischkoppelgruppen bezeichnen, bedeutet das Schließen eines der Kontakte cd 0/10 auch
die Bestimmung von einem Koppelvielfach der Stufe B
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sowie von einem seiner Ausgänge innerhalb einer Konzentrationskoppelgruppe. Zur Bestimmung eines
ß-Koppelpunktes ist daher nur noch die Bezeichnung eines der acht Eingänge (oder: einer der acht a-Zwischenleitungen)
notwendig. Gemäß F i g. 5 wird dies erreicht durch mit 60/7 bis 0/15 bezeichnete Kontakte
von. acht nicht näher dargestellten Relais. Jedes dieser acht Relais hat 16 Kontakte, die zu einer zweistufigen
Kontaktpyramide mit 16X18 Kontakten gehören. Wie aus F i g. 5 ersichtlich, spricht als Folge
des Schließens eines der Kontakte cd 0/15 und eines der Kontakte 60/7-0/15 eines von 128 Relais A 0 bis
A 127 an. Daher gelangt das positive Markierpotential nur zu einem der 16 Kontakte des angesprochenen
Relais BA und daher auch nur zur Wicklung von einem Koppelrelais Br. Über diese Wicklung gelangt
das Markierungspotential über eine a-Zwischenleitung zu den Wicklungen von acht Koppelrelais Ar. Fig. 2
zeigt, daß jede a-Zwischenleitung nur von acht der 16 Eingänge eines Koppelvielfachs der Stufe A" erreichbar
ist und daß umgekehrt jeder Eingang nur vier a-Zwischenleitungen erreichen kann, und zwar
je eine in den vier Zwischenleitungspaaren. Im Schema der Fig. 2 haben allerdings zwei aufeinanderfolgende
Eingänge (z. B. 0 und 15) Zugang zu einem kompletten Satz von acht a-Zwischenleitungen.
Eine Gruppe von acht nicht näher gezeigten, je einen Kontakt aufweisenden Relais, deren Kontakte in
Fig. 4 mit aadll bezeichnet sind, kann verwendet
werden, um gemeinsam für alle Koppel viel fache der KoppelstufeA zwei benachbarte Eingänge (wie z.B.
© und 15) zu bezeichnen. Durch die Erregung von nur einem der acht Relais wird nur einer der acht
Arbeitskontakte aa 0/7 geschlossen sein, nämlich der, an den die Kathoden derjenigen Markierdioden GA
ingeschlossen sind, die den Eingängen 0 und 15 in jedem Koppelvielfach der Koppelstufe A zugeordnet
sind. Dementsprechend fließt zufolge des positiven Markierpotentials, das an die Anoden von acht Markierdioden
GA eines Koppelvielfachs der Stufe A angelegt ist (z. B. an die, welche vom Ausgang G des
Koppelvielfachs A 0 erreichbar sind) über die Wicklungen von acht Koppelrelais Ar, nur über eine dieser
Markierdioden GA ein Strom, und zwar über diejenige, die dem gewünschten Eingang, z.B. Eingang©
des Koppelvielfachs A 0, entspricht.
Da die Kontakte aa 0/7 mit ihren freien Enden an
Erde liegen (F i g. 4), ist die Markierverbindung somit vollständig aufgebaut, und nur die vier bestimmten
Koppelrelais Ar, Br, Cr und Dr können in Reihe ansprechen, um den Verbindungsweg durchzuschalten.
Sie schließen dabei ihre Arbeitskontakte ar, br, er und dr, und wenn zu diesem Zeitpunkt der Kontakt
/ am verbindungssatzseitigen Ende geschlossen ist, entsteht ein Haltestromkreis von Erde, über Diode
GJ, über die Koppelrelaiswicklungen und über die Wicklung des Trennrelais Cor zum negativen Batteriepol.
Die Diode GJ verhindert einen Stromfluß zwischen der positiven Markierpotentialquelle und Erde.
Nun können alle Markier- und Zugriffrelais abgeworfen werden. Da jetzt am verbindungssatzseitigen
Ende statt positivem Potential Erdpotential anliegt, während am teilnehmerseitigen Ende das Erdpotential
durch negatives Potential ersetzt ist, führen immer Markiervorgängen dienende, erneute Betätigungen
von Markier- und Zugriffrelais nicht zu Störungen für den aufgebauten Verbindungsweg, da die Anoden
von den von ihm betroffenen Markierdioden, wie z.B.
GC, alle an einem Potential liegen, das negativer ist als die in den Markierstromkreisen wirksamen Potentiale.
Diese Dioden sind daher gesperrt für Markierpotential. Das positive Markierpotential kann auch
keinen belegten Koppelpunkt der Koppelstufen B
ίο oder D mehr erreichen, da dies nur möglich wäre,
wenn ein Koppelpunkt markiert würde, der direkten Zugang zu einer belegten a- oder c-Zwischenleitung
hat. Solche Markierungen dürfen naturgemäß nicht stattfinden, wenn Doppelverbindungen vermieden
werden sollen.
Die Anordnung gemäß F i g. 4 zeigt eine direkte Verbindung der Wicklungen der Koppelrelais der
Stufen A und B sowie der Stufen C und D, wobei diese beiden Verbindungen über die aus den Kontak-
so ten bb0/3-0/3 und bcQ/3 gebildeten Kontaktpyramiden
in Reihe geschaltet werden. An Stelle einer solchen Reihenschaltung von Koppelstufenpaaren ist.
auch eine Parallelschaltung möglich. Für diese Variante sind in F i g. 4 die durch gestrichelte Linien
»5 dargestellte!! Verbindungen zu verwenden, und die
mit zwei kurzen Querstrichen gekennzeichneten, voll ausgezogenen Linien geben Verbindungen an, die für
diese Variante entfallen. Die Markierung der Koppelstufe D erfährt hierdurch keine Änderung, aber Erd-
3" potential liegt nun direkt an den vier Kontakten
6c 9/3, so daß dr.s gewünschte Koppelrelais Cr in
Reihe mit dem markierten Koppelrelais Or anspricht. Um andererseits für das positive Markierpotential
direkten Zugriff zu den Kontakten bb 0/3-0/3 zu ,35 haben, ohne die Koppelrelais Cr und Dr durchlaufen
zu müssen, sind außer den vier Kontakten 6c 0/3
noch weitere Sätze von vier Kontakten bc 0/3-0/3 auf
den Relais BC vorzusehen. Dadurch kann der zu markierende Koppelpunkt in einem Koppelvielfach
der Stufe B direkt mit positivem Markierpotential beaufschlagt werden, und das entsprechende Koppelrelais
Br spricht in Reihe mit dem markierten Koppelrelais Ar an, aber parallel zu der Reihenschaltung
der Koppelrelais Cr und Dr. Die Dioden GB, die bei dieser Variante in die 6-Zwischenleitungen eingefügt
sind, entkoppeln die positive Potentialquelle von Erde beim Schließen der Kontakte br und er. Die gleichzeitig
schließenden Kontakte ar und dr vervollständigen den Haltestromkreis, wie oben beschrieben.
Bei einem Koppelfeld von beträchtlichem Umfang ist der wesentliche Teil der Markierkontakte den
Koppelstufen B und D zugeordnet, so daß sich für diese kaum eine Erhöhung des Aufwands gegenüber
den bekannten Anordnungen ergibt. Dagegen sind die bei der bekannten Anordnung den Koppelstufen A
und C zugeordneten Markierkontakte durch Markierdioden ersetzt. Die Anzahl der Markierrelais, im
wesentlichen durch 128 Relais BA und 32 Relais DA gegeben, ist jedoch wesentlich reduziert, selbst wenn
die Anzahl der Arbeitskontakte auf sechzehn begrenzt ist.
Die dargestellten Schaltungsanordnungen sind nur der Erläuterung des Wesens der Erfindung dienende
Ausführungsbeispiele.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung für eine mehrstufige Relaiskoppelanordnung, in der Verbindungswege
jeweils über alle Koppelstufen gleichzeitig durchschaltbar sind, bei der für jeden Koppelpunkt
eine drei Anschlußklemmen aufweisende und die Wicklung eines Koppelrelais umfassende Koppelpunktschaltung
vorgesehen und so ausgebildet ist. daß über ein erstes Paar ihrer Anschlußklemmen
ein individueller Markierstromkreis und über ein zweites Paar ihrer Anschlußklemmen ein individueller
Haltestromkreis bildbar ist, bei der zur Durchschaltung eines Verbindungsweges individuelle
Markierstromkreise betroffener Koppelpunkte in Reihe schaltbar sind und bei der die
individuellen Haltestromkreise aller von einem Verbindungsweg betroffenen Koppelpunkt zu
einem sich über alle Koppelstufen hirfweg erstreckenden
Reihenhaltestromkreis zusammenschaltbar sind, in Fernmelde-, insbesondere
Fernsprechvermittlungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß Markierschaltmittsl
(z.B. DA, BC) zur Markierung von je einem Koppelpunkt in allen ungeradzahligen Koppelstufen
(z. B. D) und von je einer Gruppe von Koppelpunkten in allen geradzahligen Koppelstufen
(z. B. C) vorgesehen sind und daß jeweils die Koppelpunkte einer geradzahligen Koppelstufe
(z. B. C), die von einem markierten Koppelpunkt der vorgeordneten ungeradzahligen Koppelstufe
(D) erreichbar sind, zu verschiedenen Gruppen von Koppelpunkten gehören.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch l,<ladurch gekennzeichnet, daß in einer Koppelanordnung
mit einer geradzahligen Anzahl (z. B. vier) von Koppelstufen (A, B, C, D) die asymmetrischen
individuellen Haltestromkreise (z. B. Cr, er) in einer Koppelstufe (z. B. C) entgegengesetzt
gerichtet sind zu denen der jeweils benachbarten Koppelstufen (z. B. B, D), wobei in
der ersten und letzten Koppelstufe (D und A) die dem individuellen Markierstromkreis (z. B.
Ar, GA) und individuellen Haltestromkreis (Ar, ar) gemeinsame Anschlußklemme einer
Koppelpunktschaltung mit gleichartigen Anschlußklemmen der Koppelpunktschaltungen der
jeweils benachbarten Koppelstufe (C und B) verbunden sind (über c und a).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Koppelstufen
(z. B. D), in denen für die Durchschaltung einzelne Koppelpunkte zu markieren sind, der
individuelle Markierstromkreis einer Koppelpunktschaltung über einen Markierrelaiskontakt
(da 0/21-0/15) schließbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Koppelstufen
(z. B. C), in denen für die Durchschaltung Gruppen von Koppelpunkten zu markieren sind, der
individuelle Markierstromkreis einer Koppelpunktschaltung ein Schaltelement (GC) mit
stromrichtungsabhängiger Leitfähigkeit umfaßt.
5. Schaltungsanordnung nach den An-Sprüchen 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Markierung sowohl auf der Seite der Markierrelaiskontakte (z. B. da 0/31-0/15) als
auch auf der Seite der Schaltelemente (z. B. GC) mit stromrichtungsabhängiger Leitfähigkeit Kontakte
(db 0/3-0/3, bb 0/3-0/3, 6c 0/3) von Zugriffrelais
(DB 0/3, BB 0/3, BC 0/3) vorgesehen sind.
6. Schaltungsanordnung für ein aus mehreren, hintereinandergeschalteten Koppelanordnungen
nach Anspruch 1 bestehendes Koppelfeld, dadurch gekennzeichnet, daß, während der Haltestromkreis
für einen Verbindungsweg über alle Koppelanordnungen (A, B und C, D) in Reihe
verläuft, die Markierstromkreise der einzelnen Koppelanordnungen (A, B bzw. C, D) parallel
zueinander verlaufen.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierströme in
den einzelnen Koppelanordnungen (A, B; C, D) die gleiche Richtung haben und daß in der letzten
Koppelstufe (z. B. C) einer Koppelanordnung (z. B. D, C) die nur von den individuellen Haltestromkreisen
(Cr, er) betroffenen Anschlußklemmen der Koppeipunktschaltungen mit gleichartigen
Anschlußklemmen von Koppeipunktschaltungen der ersten Koppelstufe (B) einer benachbarten
Koppelanordnung (B, A) über Schaltelemente (DB) mit stromrichtungsabhängiger
Leitfähigkeit verbunden sind.
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