DE1013326B - Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen in verschiedene Verkehrsrichtungen ueber mehrstufige Koppelfelder in Fernsprechanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen in verschiedene Verkehrsrichtungen ueber mehrstufige Koppelfelder in FernsprechanlagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Zusammenschaltung einer anrufenden ankommenden
Leitung mit einer freien, in eine durch Wahl ihrer Kennzahl bestimmten Verkehrsrichtung
abgehenden Leitung.
Die in die verschiedenen Verkehrsrichtungen abgehenden Leitungsbündel umfassen in der Regel eine
verschiedene Zahl von Leitungen. Leitungsbündel, die in Verkehrsrichtungen mit starkem Verkehr führen,
enthalten mehr Leitungen als die Leitungsbündel der Verkehrsrichtungen mit schwächerem Verkehr. In Anlagen
mit unmittelbarer Einstellung von Verbindungswählern, z. B. von Schrittschaltwählern, ist es
in der Regel nicht möglich, über einen Gruppenwähler alle Leitungen der großen Bündel zu erreichen.
Um nun den ankommenden Leitungen nicht nur Zugang zu wenigen Leitungen der großen Bündel
zu geben, wodurch Leitungen dieser großen Bündel meistens nicht voll ausgenutzt werden können, wird
zur Auswahl einer freien Leitung der großen Bündel eine besondere Mischwahlstufe angewendet. Dadurch
ist es möglich, sämtliche oder den größten Teil der Leitungen dieser Bündel zu erreichen.
Die Erfindung bezieht sich nun im besonderen auf indirekt gesteuerte Systeme, bei denen nach Wahl der
Kennzahl einer gewünschten Verkehrsrichtung unter dem Einfluß von Markierern die Kopplung der anrufenden
ankommenden Leitung mit der zu benutzenden freien abgehenden Leitung der gewünschten
Verkehrsrichtung durchgeführt wird. Das ist im besonderen bei Systemen mit Relais- oder
Koordinatenwählern (Kreuzstangen- oder Kreuzspulenwähler) der Fall.
Bei bekannten Systemen der zuletzt genannten Art wird über die Teilnehmerwahlstufe sowohl der abgehende
als auch der ankommende Verkehr geleitet. Im ankommenden Verkehr muß jede von der der
Tailniehmerwahlstufe vocgeordmeten Wahlstufe ankommende
Leitung jede verlangte Teilnehmerleitung mit einer bestimmten Verkehrsgüte erreichen, d. h.
Verbindungen, die infolge Besetztseins von Zwischenleitungen zwischen Koppelstufen nicht hergestellt
werden können, dürfen eine bestimmte Zahl, z. B. l°/o, nicht überschreiten. Aus dieser Forderung ergibt sich,
daß auch im abgehenden Verkehr, also bei von den Teilnehmern ausgehenden Verbindungen, jede in eine
gewünschte Verkehrsrichtung abgehende Leitung mit der gleichen Verkehrsgüte erreicht werden muß. Die
Ausnutzung der Leitungen dieses Bündels ist demnach fast genauso hoch wie in einem vollkommenen Bündel.
Hierbei wird ein sehr beachtlicher Aufwand an Koppelschaltgliedern (z. B. Koppelrelais oder Magnetfederkontakten)
benötigt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Schaltungsanordnung zur Herstellung
von Verbindungen in verschiedene
von Verbindungen in verschiedene
Verkehrsrichtungen über mehrstufige
Koppelfelder in Fernsprechanlagen
Koppelfelder in Fernsprechanlagen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dr.-Ing. Alfred Wendt, München,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
diesen Aufwand an Koppelschaltgliedern herabzusetzen.
Geht in eine Verkehrsrichtung mit starkem Verkehr beispielsweise ein Bündel von sechzig Leitungen ab,
so genügt es, wenn eine anrufende ankommende Leitung von diesem großen Leitungsbündel vielleicht
dreißig Leitungen erreichen kann. Durch die bekannte Staffelung, bei der alle oder ein Teil der abgehenden
Leitungen des Bündels an Ausgänge aus mehreren Ausgangskoppelgruppen angeschlossen sind, wird
auch bei diesen unvollkommenen Bündeln eine gute Ausnutzung der einzelnen Leitungen erreicht.
Bei einem kleinen Leitungsbündel mit etwa zehn Leitungen sind über einen Wähler, wenn die gleichen
Verhältnisse wie bei den großen Bündeln zugrunde gelegt werden, aber nur fünf Leitungen erreichbar.
Der starke Verkehr auf den anderen Leitungsbündeln macht es aber unter Umständen erforderlich, daß
über einen Wähler nur drei Leitungen eines kleinen Bündels erreicht werden können.
Dem könnte nun dadurch abgeholfen werden, daß in jeder Koppelgruppe die in Frage kommenden
Koppelvielfache vergrößert werden, d. h. diese Koppelvielfache mehr Koppelpunkte erhalten. Das ist
aber unzweckmäßig, da das Bestreben dahin geht, in Koppelfeldern gleichmäßig große Koppelvielfache anzuwenden.
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Ein anderer Weg wäre der, daß die betreffende Koppelstufe eine größere Anzahl von Koppelvielfachen
erhält. Auch dieser Weg ist aus wirtschaftlichen und gruppierungstechnischen Gründen unzweckmäßig.
Alle diese Schwierigkeiten beseitigt die Erfindung
dadurch, daß Verkehrsrichtungen, in welche kleine
Leitungsbündel abgehen, über eine größere Zahl von
durch Zwischenleitungen verbundene Koppelstufen erreicht werden als große, in andere Verkehrsrichtungen io TKGrI bzw. die Koppelstufe Bn zu der Koppelgruppe abgehende Leitungsbündel. TKGm.
dadurch, daß Verkehrsrichtungen, in welche kleine
Leitungsbündel abgehen, über eine größere Zahl von
durch Zwischenleitungen verbundene Koppelstufen erreicht werden als große, in andere Verkehrsrichtungen io TKGrI bzw. die Koppelstufe Bn zu der Koppelgruppe abgehende Leitungsbündel. TKGm.
Verläuft der Verkehr über mehrere, z. B. zwei Jede Koppelstufe besteht aus mehreren Koppelviel-
Wahlstufen, so werden gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung in der letzten dieser Wahlstufen die
Verkehrsrichtungen mit großen Leitungsbündeln über eine Koppelstufe und die Verkehrsrichtungen mit
kleinen Leitungsbündeln über zwei Koppelstufen erreicht.
Es kann auch, wie es ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, bei mehreren in Reihe
liegenden Wahlstufen der in Verkehrsrichtungen mit großen Leitungsbündeln abgehende Verkehr über eine
eigene Wahlstufe mit einer Koppelstufe und der Verkehr in Richtungen mit kleinen Leitungsbündeln über
eine andere, mehrere, z.B. zwei Koppelstufen ent- 25 Zwischenleitung l.ZL verbunden. Gezeigt sind vier
haltende Wahlstufe verlaufen. Zwischenleitungen.:
Über die Wahlstufe mit mehreren Koppelstufen, über die der abgehende Verkehr in Verkehrsrichtungen
mit kleinen Leitungsbündeln abgewickelt wird, können auch die ankommenden Verbindungen zu allen
Teilnehmern hergestellt werden, welche zu der Wahlstufe für den abgehenden Verkehr zu großen und zu
der Wahlstufe für den abgehenden Verkehr zu kleinen Leitungsbündeln Zugang haben.
Bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind drei im Gruppierungsplan parallel liegende Wahlstufen
vorgesehen. Eine dieser Wahlstufen, welche eine Koppelstufe enthält, dient für den abgehenden
Verkehr zu Verkehrsrichtungen mit großen Leitungsbündeln. Eine andere Wahlstufe mit zwei Koppel- 40 stufe i?».
stufen ist für den abgehenden Verkehr zu Verkehrs- Zwischen den Koppelstufen Bl bis Bn der Teilrichtungen
mit kleinen Leitungsbündeln vorgesehen,
und über eine weitere Wahlstufe wird der ankommende
Verkehr zu allen Teilnehmern abgewickelt, die Zugang zu den beiden genannten Wahlstufen für den ab- 45 leitungen 2. ZL.
und über eine weitere Wahlstufe wird der ankommende
Verkehr zu allen Teilnehmern abgewickelt, die Zugang zu den beiden genannten Wahlstufen für den ab- 45 leitungen 2. ZL.
gehenden Verkehr haben. Ausgänge aus einer Koppelgruppe der Teilnehmer
in den Fig. 1 bis 3 sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Unter Weglassung aller Schaltungseinzelheiten sind verschiedene Verkehrswege nur schematisch
gedeutet.
Fig. 1
Koppelgruppe TKGr 1 die Leitungen einer Leitungsgruppe angeschlossen, welche die je mehrere Leitungen
enthaltenden Untergruppen T1/1 bis T l/n umfaßt.
An die Koppelstufe An der Koppelgruppe TKGm ist die aus den ebenfalls je mehrere Leitungen umfassenden
Untergruppen Tn[I bis Tn[n bestehende Leitungsgruppe Tn angeschlossen. Zu jeder Koppelgruppe
TKGr gehört noch eine zweite Koppelstufe B. So gehört die Koppelstufe B1 zu der Koppelgruppe
fachen, z.B.:
die Koppelstufe A1 aus den Koppelvielfachen
Al/1 bis Al/n die Koppelstufe An aus den Koppelvielfachen·
hnjl bis hn/n die Koppelstufe Bl aus den Koppelvielfachen
χ 1/1 bis jir 1/«
die Koppelstufe Bn aus den Koppelvielfachen
xn/1 bis xnjn
- Die Koppelvielfache der Koppelstufe A1 sind mit
den Koppelvielfachen der Koppelstufe B1 über erste
l.ZL I/o 1-1 zwischen den Koppelvielfachen
h 1/1 und χ 1/1 l.ZLl/bl-m zwischen den Koppelvielfachen
Al/1 xmaxl/m
l.ZLn/bl-1 zwischen den Koppelvielfachen
Al/n und χ 1/1 l.ZLn/bl-m zwischen den Koppelvielfachen
Al/wund χ l/m
In entsprechender Weise verbinden die ersten Zwischenleitungen 1.ZL 1/bn-l bis l.ZLnJbn-m die
Koppelvielfache hn/1 bis hn/n der Koppelstufe An mit
den Koppelvielfachen xn/1 bis xn/m der Koppel-
nehmerkoppelgruppen TKGrI bis TKGm und den
Koppelstufen, der Koppelgruppen KGr der Ausgangsgruppenwählstufe
AGWSt verlaufen zweite Zwischen-
wahlstufe können mit einer entsprechenden Zahl von Eingängen in der Ausgangsgruppenwahlstufe verbunden
sein. Diese Eingänge können in verschiedenen an- 50 Koppelgruppen liegen. Die Zahl der Ausgänge aus
einer oder mehreren Koppelgruppen der Teilnehmerwahlstufe braucht aber nicht mit der Zahl der Eingänge
in der Ausgangsgruppenwahlstufe überein-Es sei angenommen, daß die in die verschiedenen stimmen. Sie kann größer oder kleiner sein. In diesem
Verkehrsrichtungen abgehenden Leitungsbündel über 55 Fall werden mehrere, unter Umständen in versehiezwei
Wahlstufen, die Teilnehmerwahlstufe TWSt und denen Koppelgruppen liegende Ausgänge oder Eindie
Ausgangsgruppenwahlstufe AGWSt, erreicht gänge vielfachgeschaltet.
werden. Bevor der Aufbau einer abgehenden Verbindung
Die Teilnehmerstufe TWSt besteht aus zwei erläutert wird, sei darauf hingewiesen, daß die zum
Koppelstufen A und B, über weiche auch der an- 60 Aufbau dieser abgehenden Verbindungen in die verkommende
Verkehr abgewickelt wird. Die bei an- schiedenen Verkehrsrichtungen dienenden, nicht dargestellten
Register über ein kleines Bündel abgehender Verbindungsleitungen erreicht werden. Die Leitungen
dieses Bündels werden nur ganz vorübergehend in 65 Anspruch genommen. Kleine Bündel von abgehenden
Leitungen mit geringem Verkehr (viele kurze oder wenige lange Belegungen) sind mit Vrg (Verkehrsrichtungen mit geringem Verkehr) und große Bündel
abgehender Leitungen mit VRs (Verkehrsrichtungen
kommenden Verbindungen der Teilnehmerwahlstufe vorgeordnete Eingangswahlstufe ist nicht gezeigt.
In der Ausgangsgruppenwahlstufe AGWSt werden die Verbindungen je nach der Größe der Leitungsbündel über eine oder über zwei Koppelstufen hergestellt.
Die Teilnehmerleitungen- sind gruppenweise an Koppelgruppen TKGr der Teilnehmerwahlstufe TWSt
angeschlossen. So sind an die Koppelstufe A1 der 7° mit starkem Verkehr) bezeichnet.
Bei Anruf seitens eines Teilnehmers wird über beide Wahlstufen TWSt und AGWSt selbsttätig eine Leitung
zu einem freien Register aus dem entsprechenden Bündel VRg erreicht.
Ein Teilnehmer der Untergruppe T l/n ruft an. Er
wird beispielsweise über die das Koppelvielfach h l/n der Koppelstufe Al mit dem Koppelvielfach jrl/1
der Koppelstufe Bl verbindende Zwischenleitung 1. ZL m/6 1-1 sowie eine Zwischenleitung 2. ZL mit der
Ausgangsgruppenwahlstufe AGWSt verbunden. Die zu benutzende Zwischenleitung 2. ZL kann an einem
Koppelvielfach einer der w-Koppelstufen Clab bis
Cnab enden. Beispielsweise endet sie in dem Koppelvielfach r 1/1 der Koppelstufe C1 ab von der Koppelgruppe
GKGrI. Der Zugang zu dem freien zu benutzenden Register wird dann über eine dritte
Zwischenleitung, beispielsweise die Zwischenleitung 3.ZLl/dl-«, und das Koppelvielfach wljm der
KoppelstufeDlab erreicht.
Nach Aufnahme der der Kennzahl der gewünschten Verkehrsrichtung entsprechenden Stromstoß reihen
oder Wahlkombinationen im Register wird unter Mitwirkung eines Markierers eine freie Leitung der gewünschten
Verkehrsrichtung angesteuert. Geht in diese Verkehrsrichtung nur ein kleines Leitungsbündel
ab, so wird die Verbindung in der Ausgangsgruppenwahlstufe auch wieder über die beiden Koppelstufen C
und D hergestellt. Zunächst wird die bestehende Verbindung der anrufenden Teilnehmerleitung aus der
Untergruppe T l/n mit dem Register ausgelöst. Markiert ist die anrufende Leitung und die für die Verbindung
zu benutzende freie, von der anrufenden Teilnehmerleitung über freie Zwischenleitungen erreichbare
abgehende Leitung. Der Verbindungsweg kann> nun auch wieder über irgendwelche Koppelvielfache
der Koppelstufen B1 C und D hergestellt werden.
Er kann beispielsweise wie folgt verlaufen:
Leitung aus Tl/n, hl/n von Al, l.ZLn/bl-m,
χ l/m von B1, 2. ZL1 rn/n (§·) von Cnab,
3.ZLn/dn-l, freie Leitung aus dem betreffenden Bündel VRg.
Wenn eine Verbindung in eine Verkehrsrichtung, in die ein großes Leitungsbündel führt, hergestellt
werden soll, so kanoi der Verbindungsweg bis zur Koppelstufe C, wie oben angegeben, verlaufen. Von
dem Koppelvielfach rn/n wird dann über den oberen Teil s dieses Koppelvielfachs die freie Leitung der
gewünschten Verkehrsrichtung VRs erreicht.
Fig. 2
Von der Anordnung nach Fig. 1 unterscheidet sich die Anordnung nach Fig. 2 dadurch, daß für alle Verkehrsrichtungen
mit großen Leitungsbündeln eine eigene Ausgangsgruppenwahlstufe AGWSt vorgesehen
ist. Diese Gruppenwahlstufe enthält nur eine aus mehreren Koppelvielfachen yl bis yn bestehende
Koppelstufe Cab. Die zu dieser Koppelstufe führenden zweiten Zwisc'henleitungen 2. ZL ab sind nur einfach
gerichtet. Sie dienen ausschließlich dem abgehenden Verkehr in die Verkehrsrichtungen mit großen Leitungsbündeln
VRs.
Eine weitere Ausgangs- und Eingangswahlstufe A-EWSt, die im Gruppierungsplan parallel zu der
genannten Ausgangsgruppenwahlstufe AGWSt liegt, dient für den gesamten ankommenden Verkehr zu
allen an die Teilnehmerwahlstufe TWSt angeschlossenen Leitungen. Diese Leitungen werden über die
verschiedenen Koppelstufen A1 bis An der Koppelgruppen
TKGr 1 bis TKGm erreicht. Über die Wahlstufe A-EWSt wird ferner der gesamte abgehende
Verkehr zu den Verkehrsrichtungen VRg mit kleinen Leitungsbündeln geleitet.
Die ersten Zwischenleitungen l.ZLn in der Koppelgruppe
TKGm sind doppelt gerichtet. Über sie wird der abgehende und ankommende Verkehr abgewickelt.
Die Zwischenleitungen 2. ZL ab/an zwischen der Teilnehmerwahlstufe
TWSt und der Wahlstufe A-EWSt sind doppelt gerichtet.
Bei Anruf seitens eines Teilnehmers der Untergruppe T l/n wird dessen Anschlußleitung beispielsweise
über das zugehörige Koppelvielfach hl/n, die Zwischenleitung l.ZLn/bl-m, eine Zwischenleitung
2.ZLab/an, das Koppelvielfach rn/n der Koppelstufe
Cn, die Zwischenleitung Z.ZLn/dn-1, das Koppelvielfach
wnl der Koppelstufe Dn mit einer zu
einem freien Register führenden abgehenden Leitung aus dem entsprechenden kleinen Leitungsbündel VRg
verbunden.
Nach Wahl der Kennzahl der gewählten Verke'hrsrichtung
wird von einem Markierer unter Aufhebung der bestehenden Verbindung die anrufende Leitung
über eine der Koppelgruppen KGrI bis KGm mit einer freien Leitung der gewählten Verkehrsrichtung
verbunden, wenn in letztere ein kleines Leitungsbündel abgeht.
Wurde eine Verkehrsrichtung mit einem großen Leitungsbündel gewählt, so· wird der Verbindungsweg
über eine Zwischenleitung 2. ZL ab und eines der Koppelvielfache yl bis yn der nur eine Koppelstufe
Cab enthaltenden Ausgangsgruppenwahlstufe AGWSt hergestellt.
Im ankommenden Verkehr wird die belegte Leitung aus dem Bündel VLan nach Markierung des gewählten
Teilnehmers mit dessen Anschlußleitung über eine der doppelt gerichteten Zwischenleitungen 3. ZL in einer
der Koppelgruppen KGr 1 bis KGm, eine doppelt gerichtete
Zwischenleitung 2. ZLablan und eine Zwischenleitung l.ZL derjenigen Teilnehmerkoppelgruppe,
z. B. TKGm, wenn der Teilnehmer zu der Teilnehmergruppe Tn gehört, verbunden.
Fig. 3
Die Anordnung nach der Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 2 dadurch, daß die in
letzterer verwendete Wahlstufe A-EWSt, über welche der abgehende Verkehr in Verkehrsrichtungen mit
kleinen Leitungsbündeln VRg und der gesamte ankommende Verkehr abgewickelt wird, in zwei Wahlstufen
unterteilt ist. Über die Ausgangsgruppenwahlstufe AGWStg werden anrufende Teilnehmer sowohl
mit einem freien Register als auch nach Wahl der Kennzahl einer Verkehrsrichtung, in welche nur
wenige Verbindungsleitungen abgehen, mit einer freien Leitung dieses Bündels verbunden.
Über die Eingangswahlstufe EWSt verläuft der gesamte ankommende Verkehr zu den Teilnehmern
aller Teilnehmerkoppelgruppen TKGr.
Die Zwischenleitungen 1. ZL in den Koppelgruppen TKGr sind wieder doppelt gerichtet. Alle dritten
Zwischenleitungen 3. ZL ab in den Koppelgruppen KGr der Wahlstufe AGWStg und auch alle Zwischenleitungen
3. ZL an in den Koppelgruppen KGre der
Wahlstufe EWSt sind einfach gerichtet.
Eine Erläuterung der verschiedenen Verbindungsmöglichkeiten erübrigt sich. Nach Markierung der
miteinander zu verbindenden Leitungen: anrufende ankommende Leitung und zu benutzende freie abgehende
Leitung (Teilnehmerleitung und Zugang zu einem Register oder einer freien abgehenden Leitung
der gewählten: Verkehrsrichtung bzw. ankommende Verbindungsleitung aus dem Bündel VLan und gewählte
Teilnehmerleitung) wird jede Verbindung über je eine Zwischenleitung l.ZL, 2.ZL und 3.ZL hergestellt.
Es sei lediglich darauf hingewiesen, daß die Koppelstufe B in den einzelnen Koppelgruppen TKGr der
Teilnehmerwahlstufe TWSt dreifach unterteilt ist.
Es sei beispielsweise auf das Koppelvielfach .ar 1/1
der Koppelstufe Bl der Koppelgruppe TKGrI verwiesen.
Über den Teil xl/l-abs werden Zwischenleitungen
2. ZL abs erreicht, welche zu der Ausgangsgruppenwahlstufe AGWSts führen. Diese Ausgangsgruppenwahlstufe
hat nur eine Koppelstufe Cab, über die Verkehrsrichtungen mit großen Leitungsbündeln
Vrs erreicht werden. Über den mittleren Teil abg des Koppel vielfache χ 1/1 werden Zwischenleitungen
2. ZLabg erreicht, die zu Koppelgruppen KGrI bis
KGm der Ausgangsgruppenwahlstufe AGWStg führen. Über diese Zwischenleitungen und die genannten
Koppelgruppen sind Verkehrsrichtungen mit kleinen Leitungsbündeln VRg erreichbar.
An dem untersten Teil an dem Koppelvielfach χ 1/1 sind Zwischenleitungen 2.ZL an angeschlossen. Über
diese Zwischenleitungen 2. ZL an ist der Teil xl/l-an
mit Koppelgruppen KGre der besonderem Eingangswahlstufe EWSt verbunden, über die der gesamte ankommende
Verkehr abgewickelt wird.
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen in verschiedene Verkehrsrichtungen
über mehrstufige Koppelfelder in Fernsprechanlageti,
dadurch gekennzeichnet, daß Verkehrsrichtungen (VRg), in welche kleine Leitungsbündel
abgehen, über eine größere Zahl von durch Zwischenleitungeni verbundene Koppelstufen (z. B.
vier) erreicht werden als große, in andere Verkehrsrichtungen (VRs) abgehende Leitungsbündel
(z. B. über drei Koppelstufen).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen über
mehrere (z. B. zwei) Wahlstufen (TWSt und AGWSt, Fig. 1) hergestellt werden und daß in der +5
letzten Wahlstufe (AGWSt) die Verkehrsrichtungen mit großen Leitungsbündeln (VRs) über eine
Koppelstufe (C) und die Verkehrsrichtungen, in welche kleine Leitungsbündel abgehen (VRg), über
zwei Koppelstufen (C und D) erreicht werden.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen über
mehrere (z. B. zwei) Wahlstufen (TWSt und AGWSt bzw. A-EWSt) hergestellt werden und
daß der in Verkehrsrichtungen mit großen Leitungsbündeln (VRs) abgehende Verkehr über eine
nur eine Koppelstufe· (Cab) enthaltende (z. B. die letzte: AGWSt) und der in Verkehrsrichtungen
mit kleinen Leitungsbündeln (VRg) abgehende Verkehr über eine andere, im Gruppierungsplan
parallel zu der genannten Wahlstufe (AGWSt) liegende, zwei Koppelstufen enthaltende Wahlstufe
(A-IiWSt) geleitet wird (Fig. 2).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß über die Wahlstufe
(A-EWSt), über welche der abgehende Verkehr in Verkehrsrichtungen mit kleinen Leitungsbündeln
(VRg) verläuft, auch der ankommende Verkehr (über VLan) zu allen Teilnehmern abgewickelt
wird, welche im abgehenden Verkehr Zugang zu den beiden im Gruppierungsplan parallel
liegenden Wahlstufen haben.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle abgehenden und
ankommenden Verbindungen über mehrere (z. B. zwei) Wahlstufen hergestellt werden, die Verkehrsrichtungen mit großen Leitungsbündeln (VRs)
über eine nur eine Koppelstufe (Cab) enthaltende Wahlstufe (z. B. die letzte: AGWSts) erreicht
werden, während der Verkehr in Verkehrsrichtungen mit kleinen Leitungsbündeln (VRg) über
eine andere, im Gruppierungsplan zu der genannten Wahlstufe (AGWSts) parallel liegende Wahlstufe
(AGWStg) mit zwei Koppelstufen (C, D) abgewickelt wird, und daß der zu allen Teilnehmern,
welche im abgehenden Verkehr Zugang zu den genannten Wahlstufen haben, ankommende Verkehr
über eine weitere, im Gruppierungsplan parallel zu den genannten Wahlstufen (AGWSts,
AGWStg) liegende, nur diesem ankommenden Verkehr dienende, mehrere Koppelstufen (E, F)
enthaltende Wahlstufe (EWSt) verläuft (Fig. 3).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
© 709 656/115 7.57
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES49596A DE1013326B (de) | 1956-07-19 | 1956-07-19 | Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen in verschiedene Verkehrsrichtungen ueber mehrstufige Koppelfelder in Fernsprechanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES49596A DE1013326B (de) | 1956-07-19 | 1956-07-19 | Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen in verschiedene Verkehrsrichtungen ueber mehrstufige Koppelfelder in Fernsprechanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1013326B true DE1013326B (de) | 1957-08-08 |
Family
ID=7487367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES49596A Pending DE1013326B (de) | 1956-07-19 | 1956-07-19 | Schaltungsanordnung zur Herstellung von Verbindungen in verschiedene Verkehrsrichtungen ueber mehrstufige Koppelfelder in Fernsprechanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1013326B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1173951B (de) * | 1961-03-15 | 1964-07-16 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Grosssammelanschluessen |
DE1265224B (de) * | 1963-09-20 | 1968-04-04 | Carl Alfred Berglund | Schaltungsanordnung zum Verbindungsaufbau in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
-
1956
- 1956-07-19 DE DES49596A patent/DE1013326B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1173951B (de) * | 1961-03-15 | 1964-07-16 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Grosssammelanschluessen |
DE1265224B (de) * | 1963-09-20 | 1968-04-04 | Carl Alfred Berglund | Schaltungsanordnung zum Verbindungsaufbau in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
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