DE841294C - Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Relaiswaehlern - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Relaiswaehlern

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DE841294C
DE841294C DES1246A DES0001246A DE841294C DE 841294 C DE841294 C DE 841294C DE S1246 A DES1246 A DE S1246A DE S0001246 A DES0001246 A DE S0001246A DE 841294 C DE841294 C DE 841294C
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DE
Germany
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group
lines
zlv
relay
line
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DES1246A
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English (en)
Inventor
Fritz Dr-Ing Lubberger
Friedrich Dr-Ing Spiecker
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Ferrunelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Relaiswählern In Fernmelde- und insbesondere in Fernsprechanlagen wird die beste Ausnutzung von Verbindungsleitungen und -einrichtungen dann erreicht, wenn eine große Anzahl derselben einer Großgruppe von ankommenden Leitungen zur gemeinsamen Benutzung zur Verfügung gestellt werden kann. In großen Vermittlungsstellen werden daher die Anschlußleitungen in Großgruppen von iooo oder 2ooo Leitungen zusammengefaßt. jede Anschlußleitung einer solchen Großgruppe hat über eine doppelte Vorwahl Zugang zu jedem der Gruppe gemeinsam zur Verfügung stehenden ersten Gruppenwähler.
  • Die Erfindung betrifft Fernmelde- und insbesondere Fernsprechanlagen mit Relaiswählern. Sie bezweckt, auch hier eine möglichst vollkommene Ausnutzung der an anrufende Anschlußleitungen anzuschaltenden Verbindungseinrichtungen zu erzielen und erreicht dies dadurch, daß jede Leitung jeder Untergruppe der zu einer Großgruppe zusammengefaßten Gruppen ankommender Leitungen über mindestens drei nur aus Koppelrelais bestehende Verbindungseinrichtungen mit jeder der der Großgruppe gemeinsam zugeordneten Schalteinrichtungen zusammengeschaltet werden kann und zwischen den einzelnen Verbindungseinrichtungen liegende Ordner die für die jeweilige Verbindung zu benutzenden Zwischenleitungen bestimmen.
  • Bei einer bekannten Anordnung sind einer Großgruppe von iooo Anschlußleitungen eine größere Anzahl, 8o, Verbindungsleitungen, an welche Nurnmernstromstoßempfänger angeschaltet werden, zugeordnet. Die Verbindungsleitungen sind in mehrere Bündel unter-teilt. Die Großgruppe von Anschlußleitungen ist in 2o Gruppen zu je 5o Leitungen unterteilt. jeder Gruppe steht eine bestimmte Anzahl, 6, Zwischenleitungen erster Stufe zur Verfügung. jede Zwischenleitung der ersten Stufe hat Zugang zu zwei Zwischenleitungen der zweiten Stufe. Urn nun hierbei einen weitgehenden Ausgleich des Verkehrs zu erzielen, sind die in verhältnismäßig geringer Zahl, 12, vorhandenen, einer Gruppe von 5o Anschlußleitungen zugänglichen Zwischenleitungen der zweiten Stufe über Zwischenverteiler mit einer gleichen Zahl, 12, \'erbindungsleitungen aus den einzelnen Bündeln verdrahtet. Hierbei hat nicht jede Anschlußleitung Zugang zu jeder Verbindungseinrichtung. Es kann daher der Fall eintreten, daß trotz Vorhandenseins von freien Verbindungsleitungen eine solche ein anrufender Teilnehmer nicht erreichen kann. Dieser t'belstand ist durch die Erfindung vermieden.
  • In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Erfindung ist auf diese Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. Bei stärkerem oder schwächerem Verkehr kann die Gruppierung der Zwischenleitungen eine andere sein. Ihre Zahl kann in den einzelnen Gruppen und Untergruppen verschieden sein. Es können ferner auch mehr als drei hintereinanderliegende Koppelfelder Verwendung finden.
  • Fig. i und 2 zeigen Gruppierungspläne für die Vorwahlstufe einer Hauptgruppe von iooo Anschlußleitungen; Fig. 3 zeigt die Schaltung der Koppler und Ordner der Vorwahlstufe.
  • Es ist angenommen, daß die Anschlußleitungen in Gruppen von je 5oLeitungen zusammengefaßt sind. jeweils vier Untergruppen bilden eine Gruppe. Die die Gruppe TnGri bildenden Untergruppen Tn UGY i bis 4 und die Untergruppen Tn UGr 17 und 20 der Gruppe TizGr 5 sind in Fig. i gezeigt.
  • jeder Untergruppe ist ein Leitungskoppler LK zugeordnet, über welchen die Anschlußleitungen mit Teilnehmerzwischenleitungen ZU gekoppelt werden. Für die 5o Anschlußleitungen einer Untergruppe sind bei einer bestimmten Verkehrsstärke zehn Teilnehmerzwischenleitungen erforderlich. Die Teilnehmerzwischenleitungen sind doppelt gerichtet. Sie dienen also dem abgehenden und dem ankommenden Verkehr. Es brauchen nicht alle Teilnehmerz##,#ischenleitungen doppelt gerichtet züi sein, sondern es können einige Zwischenleitungen, z. B, 2, ausschließlich (lern abgehenden, einige, z. B.2, ausschließlich dem ankommenden Verkehr dienen.
  • Die Bereitstellung einer freien Teilnehmerzwischenleitung erfolgt in einem jeder Leitungsuntergruppe zugeordneten Ordner, (lern Leitungsordner LO. Im Leitungsordner gabelt sich jede doppelt gerichtete Zwischenleitung. Der eine Gabelzweig ist für den abgehenden Verkehr vorgesehen. Er ist die erste Zwischenleitung derVorwahIstufe, i. ZL7,. Der andere Gabelzweig bildet die letzte Zwischenleitung der Endwahlstufe. Sind für die Endwahlstufe drei Zwischenleitungsstufen erforderlich, so ist dieser in allen in der Zeichnung dargestellten Leitungsordnern angedeutete Gabelzweig eine Zwischenleitung 3. 7Le. Im ankommenden Verkehr werden die Teilnehmerzwischenleitungen in entgegengesetzter Reihenfolge in Anspruch genommen als im abgehenden Verkehr. Daher ist der Gabelzweig für ankommenden Verkehr derZN#,ischenleitungZLtiodieZwischenleitung3.ZLei, der Gabelzweig von M 9 die 3. ZLe 2 USW.
  • Der Hauptgruppe von Anschlußleitungen sind gemeinsam 6o Schalteinrichtungen 11,"Ri bis 6o zugeordnet. Diese Schalteinrichtungen, nachstehend als Wählrelaissätze bezeichnet, enthalten die Speise- und Stromstoßbrücke. An einen von einer anrufenden Teilnehmerleitung belegten Wählrelaissatz wird über einen Koppler ein Nummernstromstoßempfänger (Zifferneinsteller) angeschaltet. Dieser Nummernstromstoßempfänger besteht aus durch Nummernstromstöße zu steuernden Gruppen von Zifferneinstellrelais. Die Wählrelaissätze, Koppler, Zifferneinsteller usw. des Einstellweges sind, da für die Erfindung nur die Vorwahlstufe bis zu den Wählrelaissätzen interessiert, nicht dargestellt. Es sei nur erwähnt, daß in Anlagen mit über iooo Anschlußleitungen die Verbindungen, abgesehen von der Vorwahlstufe, zweckmäßig in zwei Wahlstufen, einer Gruppenwahlstufe und einer Endwahlstufe, aufgebaut werden.
  • jeder der 6o der Hauptgruppe von Anschlußleitungen zugeordneten Wählrelaissätze muß, wenn die beste Ausnutzung erzielt werden soll, von jeder Anschlußleitung erreichbar sein, gleichgültig, zu welcher Gruppe oder Untergruppe sie gehört. Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel wird dies dadurch erreicht, daß jede Zwischenleitung erster Stufe, i. ZLv, über zwei Koppelfelder, einen Vorwahlzwischenkoppler VZK und einen Vorwahlnachkoppler VNK Zugang zu zwei Gruppen von Wählrelaissätzen WR, aber nicht zu allen Wählrelaissätzen hat. Die Einsparung von Koppelrelais, die durch die Erfindung erzielt wird, ist so erheblich, daß sie einen beachtlichen Einfluß auf die Wirtschaftlichkeit hat.
  • Sollte jede Zwischenleitung der ersten Stufe, also jede i. ZLz" Zugang zu jedem Wählrelaissatz über ein Koppelfeld erhalten, so müßte jede Zwischenleitung i.ZLv 6o Koppelrelais erhalten. Das erfordert bei 20 Untergruppen von Anschlußleitungen nüt je io Zwischenleitungen der ersten Stufe, also bei insgesamt 200 Zwischenleitungen i. ZLv nicht weniger als 12 ooo Koppelrelais. Außerdem sind noch die Koppelrelais in den Leitungskopplern erforderlich.
  • Eine Wirtschaftlichkeit einer Anlage, in der allein in der Vorwahlstufe für jede Teilnehmerleitung 22 Koppelrelais erforderlich sind, nämlich zehn Koppelrelais, die individuell für die Anschlußleitung im Leitungskoppler vorgesehen sind, und 12 Koppelrelais als Anteil an den 12 ooo Koppelrelais der zweiten Schaltstufe der Vorwahl, ist nicht vorhanden.
  • Die Zahl der Koppelrelais sinkt erheblich (auf io wenn jede Zwischenleitung der ersten Stufe, i. ZLv, nur zu einer Gruppe von Wählrelaissätzen über ein Koppelfeld Zugang hat. Bei den zur Bewältigung des angenommenen Verkehrs erforderlichen 6o Wählrelaissätzen muß, wenn jeder Teilnehmer jeden Wählrelaissatz erreichen soll und einer Leitungsuntergruppe io Zwischenleitungen i. ZLz, zur #'erfügung stehen, jede i. ZLz, eine Gruppe von () N#"zihlrelaissätzen erreichen können. Das erfordert bei 200 Zwischenleitungen der ersten Stufe 12oo Koppelrelais.
  • Durch die Anwendung von mindestens zwei Koppelfehlern, außer den Leitungskopplern, wird nun die Zahl der Koppelrelais noch weiter herabgesetzt. l#-s werden bei einer Anlage nach Fig. i insgesamt nur 700 Koppelrelais für die zweite und dritte Schaltstufe der Vorwahl in einer ioooer-Leitungsgruppe 1)(#ni')tigt. Also nur 0,7 Relais pro Teilnehmer.
  • f,'ür jede Leitungsgruppe sind 20 Zwischenleitungen der zweiten Stufe (Gruppenzwischenleitungen) 2. ZLv vorgesehen. So für die Leitungsgruppe TnGri die Zwischenleitungen 2. ZLi, i bis 2o und für die Gruppe TnGr5 die Zwischenleitungen 2. ZLz, 81 bis ioo. Es sind also für jede Leitungsgruppe zweimal soviel Gruppenzwischenleitungen 2. ZLi, vorgesehen als für eine Untergruppe Zwischenleitungen der ersten Stufe i. ZLz,.
  • Die Wählrelaissätze IUR sind in so viele Gruppen unterteilt, als Gruppenzwischenleitungen für jede Luitungsgruppe vorgesehen sind, also in 20 Gruppen. Bei oo Wählrelaissqtzen hat demnach jede Gruppenzwischenleitung Zugang zu einer aus drei Wählrelaissätzen bestehenden Gruppe. So beispielsweise die 2.ZL7-i der Gruppe TnGrI, 2.ZLz,8i der Gruppe l')1(,'r5 sowie die nicht dargestellten Zwischenlei t ungen 2. 7LV2 1, 4 1, 6 1 der G ruppen TnGr 2, 3 und 4 zu (len N#-ählrelai-,sqtzeii TUR i bis 3; die Zwischenleitungen 2. 71 -,'2, 82 usw. zu den Wählrelaissätzen 117le 4 bis () usw. Die Ankopplung einer GruppenzNNischenleitting 2. ZL7, an einen Wählrelaissatz wird in einem Koppler l'NK durchgeführt, von denen je einer für jede Leitiungsgruppe vorgesehen ist. So ist der 11-.oppler VNKi der Gruppe TnGri, der Koppler l'NK2 der Gruppe TnGr2 und der Koppler I'NK5 der Gruppe TnG'r,5 zugeordnet.
  • Jede Zwischenleitung der ersten Stufe, i. ZLz" hat Zugang zu zwei Gruppenzwischenleitungen 2. ZLv, beispielsweise die Zwischenleitung i.ZLvi züi den Gruppenzwischenleitungen 2.ZLi,i und 2. Da nun jede GruppenzwischenleitUng 2.ZL7i, wie vorstehend erläutert ist, drei Wählrelaissätze erreichen kann, hat jede i. ZL7, Zugang zu 6 Wählrelaissätzen. jede i. ZL7, einer Untergruppe von Leitungen erreicht zwei andere Gruppenzwischenleitungen. Daraus ergibt sich, daß jede Anschlußleitung mit jedem der 6o allen Teilnehmergruppen gemeinsam zur Verfügung stehenden Wählrelaissätzen verbunden werden kann.
  • ,Jeder Vorwahlzwischenkoppler VZK hat 10 X 2 20 Koppelrelais. Bei 5 --, 4 Kopplern VZK ergibt dies 4oo Koppelrelais. jeder Vorwahlnachkoppler VNK der fünf Leitungsgruppen hat 20 X 3 # 6o Koppelrelais. Insgesamt sind also 300 Koppelrelais in den #'or,#%-ahliiachkopplern vorhanden. Wie vorstehend bereits erwähnt wurde, sind nur 400 - 300 = 7oo Koppelrelais für sämtliche Vorwahlzwischen- und Vorwahlendkoppler einer Leitungshauptgruppe notwendig.
  • Zwischen dein \'or#,%-ahlnachkoppler VNK jeder 1-eitungsgruppe und den Vorwahlzwischenkopplern VZK dieser Gruppe ist ein Ordner VHO angeordnet. Dieser regelt die Bereitstellung der Gruppenzwischen-1V1tUngen 2. ZL7,. Er verhindert durch Steuerung von Sperrelais in den Leitungsordnern LO jeder Untergruppe Tn UGY die Bereitstellung e iner freien Zwischenleitung der ersten Stufe, z. B. der i. ZLv i, trotz Freiseins der ihr zugänglichen Gruppenzwischenleitungen 2. Uv i und 2, wenn die von diesen Gruppenzwischenleitungen erreichbaren Wählrelaissätze WR i bis 6 von Teilnehmern anderer Leitungsgruppen belegt, also gesperrt sind.
  • Wie dies im einzelnen geschieht, ist aus der Fig. 3 ersichtlich.
  • Bei einem Verkehr, der stärker oder schwächer ist als der Verkehr in der Fernsprechanlage, die der Ausführungsform nach Fig. i zugrunde liegt, wird die Zahl der einer Teilnehmergruppe zur Verfügung zu stellenden Gruppenzwischenleitungen nicht immer ein glattes Vielfach der einer Untergruppe von Anschlußleitungen zuzuordnenden Zwischenleitungen der ersten Stufe, i. ZLv, sein. Es kann sich weiter ergeben, daß zur Bewältigung des Verkehrs einer Hauptgruppe von Anschlußleitungen Wählrelaissätze in einer Zahl erforderlich sind, die auch wieder nicht ein glattes Vielfach der Gruppenzwischenleitungen einerLeitungsgruppe sind.
  • Zur Bewältigung eines bestimmten Verkehrs können beispielsweise für eine Hauptgruppe von Leitungen 45 Wählrelaissätze erforderlich sein. Für jede Leitungsgruppe sind 15 Gruppenzwischenleitungen 2. ZLv vorzusehen. Alle Leitungsuntergruppen wird man gleichmäßig mit Zwischenleitungen der ersten Stufe ausrüsten und auch für die Untergruppen, die z. B. nur einen schwachen Verkehr haben, zehn Zwischenleitungen der ersten Stufe, i. ZLv, vorsehen.
  • Man könnte nun jeder Gruppenzwischenleitung Zugang zu drei Wählrelaissätzen geben, müßte dann aber von den zehn Leitungen der ersten Stufe im Vorwahlzwischenkoppler fünf mit je einer Gruppenzwischenleitung und fünf mit je zwei Gruppenzwischenleitungen koppeln. Eine derartige Gruppierung ist aber mit Rücksicht auf die rückwärtige Sperrung unzweckmäßig, da die nur nüt einer Gruppenzwischenleitung koppelbaren Zwischenleitungen i.ZLv oft gesperrt sind, weil die von ihnen erreichbaren Gruppenzwischenleitungen von Anschlußleitungen anderer Untergruppen belegt worden sind.
  • Erfindungsgemäß wird daher die Zahl der Gruppenzwischenleitungen über das an sich erforderliche Maß erhöht, derart, daß jede Zwischenleitung der ersten Stufe, i.ZLv, Zugang zu mindestens zwei Gruppenzwischenleitungen 2.ZLv erhält. Es werden also anstatt 15 Gruppenzwischenleitungen 2o Gruppenzwischenleitungen vorgesehen. Die fünf Gruppenzwischenleitungen, die an sich für die Bewältigung des Verkehrs nicht erforderlich wären, verhindern weiter eine Verkehrsblockierung in einer Gruppe durch rückwärtige Sperrungen aus den anderen Gruppen. Die Zahl der Gruppenzwischenleitungen bildet ein glattes Vielfach, 2, der Zahl der Zwischenleitungen der ersten Stufe einer Untergruppe. Die 2o Gruppenzwischenleitungen haben dann Zugang zu den 45 Wählrelaissätzen. Wie die Zuordnung der Wählrelaissätze zu den Gruppenzwischenleitungen erfolgt, zeigt die Fig. 2. Fünf Gruppenzwischenleitungen, z. B. 2. ZLv 1, 5, 9, 13, 17, erhalten Zugang zu je drei Wählrelaissätzen, während jeder der anderen 15 Gruppenzwischenleitungen zwei Wählrelaissätze zur Verfügung stehen. Bei dieser Gruppierung sind dann für jede Leitungsgruppe folgende Koppelrelais erforderlich: In den vier Vorwahlzwischenkopplem sind 4 X 2 x io = 8o Koppelrelais und in dem Vorwahlnachkoppler dieser Leitungsgruppe 15 X 2 5 X 3 45 Koppelrelais vorhanden, insgesamt also 125 Koppelrelais für eine Gruppe von 2oo Leitungen.
  • Die Zahl dieser Koppelrelais für eine Gruppe von 2oo Anschlußleitungen ist nur unwesentlich höher als die Zahl, die bei der obenerwähnten Anordnung mit 15 Gruppenzwischenleitungen erforderlich wäre, denn die Zahl der Koppelrelais im Vorwahlnachkoppler beträgt auch in diesem Fall 45 Koppelrelais, da jede der 15 Gruppenzwischenleitungen mit drei Koppelrelais auszurüsten ist. In jedem Vorwahlzwischenkoppler sind, da den zehn Zwischenleitungen i. ZLv nur 15 Gruppenzwischenleitungen zur Verfügung stehen, nur 15 Koppelrelais notwendig; für die vier Vorwahlzwischenkoppler einer Gruppe also insgesamt 6o. Bei 2o Gruppenzwischenleitungen beträgt daher der Mehraufwand an Koppelrelais für die 2oo Teilnehmer einer Gruppe nur 20 Koppelrelais. Ein Aufwand, der vollauf gerechtfertigt wird durch die Tatsache, daß die Zeiten, in denen an sich freie Zwischenleitungen i. ZLt, durch den Verkehr anderer Leitungsuntergruppen gesperrt sind, erheblich herabgesetzt sind.
  • Werden zur Bewältigung des Verkehrs einer LeitungsgruPPe 43 Wählrelaissätze erforderlich, so könnten 17 Gruppen mit je zwei und drei Gruppen mit je drei Wählrelaissätzen gebildet werden, d. h. von den 2o Gruppenzwischenleitungen 2. ZLv hätten dann drei, z. B. die erste, achte und fünfzehnte, Zugang zu je drei und die übrigen 17 Zugang zu je zwei Wählrelaissätzen.
  • Die günstigsten Verhältnisse werden erfindungsgemäß also dadurch erreicht, daß jede Zwischenleitung der ersten Stufe, i. ZLv, Zugang zu mindestens zwei Gruppenzwischenleitungen hat und daß die Wählrelaissätze, die einer aus mehreren Leitungsgruppen bestehenden Hauptgruppe von Anschlußleitungen gemeinsam zur Verfügung stehen, in möglichst gleich große Gruppen unterteilt sind, derart, daß der Unterschied in der Zahl der Wählrelaissätze in den einzelnen Gruppen nicht größer als ein Wählrelaissatz ist.
  • Die Fig. 3 zeigt die Ausrüstung von zwei Teilnehmerleitungen Tn i und Tkt 2. Angenommen sei, daß auf der Teilnehmerleitung Tiz i ein Anruf wirksam Wird. Durch Schleifenschluß bei Abnahme des Handapparates spricht das Anrufrelais A R i im Teilnehmerrelaissatz TR 3 an. Es trennt am Kontakt i ar i die vom Leitungseinstellfeld des Einstellweges der Endwahlstufe kommende Ansteuerader tn i ab und schließt am Kontakt 2 ar i folgenden Stromkreis: i. --, Kontakte 3P10 1, 4an i, Relais R i, Ader 5, Kontakt 2 ar i, Koppelanreizrelais Ka i Wicklung II, Kontakt 6 tr i, Relais Ka i Wicklung 1, Ader 7, Relais A n i, -.
  • Das Relais R i schließt am Kontakt 8 ar i einen vom Kontakt 4an i unabhängigen Haltestromkreis. Das KoppelanreizrelaisKai schließt am Kontaktgkai seine eigene Wicklung II kurz und verhindert dadurch, daß ein neuer Koppelanreiz erzeugt wird, wenn vor Durchschaltung der Leitung Tn i zu einem Wählrelaissatz ein Anruf auf einer anderen Leitung, z. B. Tn 2 einläuft. Würde das Relais A R 2 ansprechen und den Kontakt ioar2 schließen, so könnte das Koppelanreizrelais Ka2 nicht ansprechen, da ihm infolge Kurzschlusses der hochohmigen Wicklung II des Relais Kai der Strom entzogen ist. Durch Schließen des Kontaktes i i ka i wird der Koppelanreiz erzeugt, indemandieWicklungen IsämtlicherKoppelrelaisKil, K 2 ... Ki10 der Leitung Tni + angelegt wird. Am Kontakt i2kai wird der nach Durchschaltung auf einen Wählrelaissatz herzustellende Haltestromkreis vorbereitet.
  • Das Relais R i des Leitungsordners LO i ist das Richtungskennzeichnungsrelais. SeinAnsprechenkennzeichnet, daß der Koppelanreiz von einer anrufenden Leitung ausgeht, es sich demnach um eine abgehende Verbindung handelt, in welcher von den beiden Gabelzweigen einer in Benutzung zu nehmenden Teilnehmerzwischenleitung ZLt der eine erste Zwischenleitung der Vorwahlstufe, i. ZLv, bildende Gabelzweig weiter zu verbinden ist. Die Richtungskennzeichnung erfolgt durch Öffnen der Kontakte 13ri, 14ri und Schließen der Kontakte 15rI und 16ri. Es werden dadurch diejenigen Relais (Qei, Qe2 USW.) und Relaiswicklungen(Cill, C2II usw.) ausgeschaltet, die bei ankommenden Verbindungen wirksam werden müssen. Dafür werden die den Aufbau abgehender Verbindungen ermöglichenden Relais Qv i, QV 2 USW. und Relaiswicklungen C i I, C 2 1 USW. eingeschaltet. Das Ansprechen des Relais An i leitet die Bereitstellung einer freien Teilnehmerzwischenleitung ZLt ein.
  • Es sei angenommen, daß die TeilnehmerzwischenleitungenZLti und ZLt2 frei sind. Die ZwischenleitungZLti ist, bedingt durch eine Kontaktkette, zuerst in Benutzung zu nehmen. Bevor diese Zwischenleitung aber bereitgestellt werden darf, ist festzustellen, ob über diese Zwischenleitung bzw. deren Gabelzweig i. ZLv i ein freier Wählrelaissatz erreichbar ist. Wie aus der Fig. i hervorgeht, hat der Gabelzweig i. ZLv i Zugang zu zwei Gruppen von Wählrelaissätzen WR ii bis 3 und WR4 bis 6. Ob einer von diesen Wählrelaissätzen frei ist, stellt das als Sperrrelais dienende Relais C r fest.
  • Sind die Wählrelaissätze beider Gruppen gesperrt, so sind die Sperrkontakte 17 0 1, IS 0 2, 19 0 3 der einen Gruppe und 20 0 4, 210 5, 22 o 6 der zweiten Gruppe geschlossen. In allen Gruppenordnern VHO i bis 5 sind Sperrelais über die Koppler VNK i bis 5 umgehende Wege erregt. Im Ordner VH0i die Sperrelais Cii und C 12: 2. +, Kontakte 1701, 1802, 1903 Ader 23, Relais Cii Wicklung I, -.
  • 3. +, Kontakte 2004, 2105, 22o6, Ader 24, Relais C12 Wicklung 1, -.
  • In den Ordnern VHO 2 bis 5 sind die parallel zu den Relais Cii und Ci2 liegenden Sperrelais ebenfalls angesprochen.
  • DieKontakte25c12, 26cII,75clIsindgeschlossen. Das Relais Ci im Leitungsordner L0i spricht auf einem den Koppler VZKi umgehenden Wege an: 4. +, Kontakte 25cI2, 26cii, Ader 76, Relais Ci Wicklung I, Kontakte 16r1, 28ani, -. Das Relais Ci i3ffriet die Kontakte 29CI, 30eI und schließt den Kontakt 31ci. Der Kontakt 30cl liegt in derjenigen Kontaktkette, über welche die Teilnehmerzwischenleitungen bei ankommenden Verbindungen bereitgestellt werden. Er interessiert bei einer abgehenden Verbindung nicht. Die Kontakte 29C1 und 31cl sind Kontakte in der bei abgehenden Verbindungen in Wirksamkeit tretenden Kontaktkette. Das öffnen des Kontaktes 29 C 1 und das Schließen des Kontaktes 31ci hat zur Folge, daß die freie Teilnehmerz,#vischenleitung ZLI i nicht bereitgestellt wird, sondern die nächste Zwischenleitung ZL12. Sollten auch die dieser Zwischenleitung über die Koppler VZK i und 17NK i erreichbaren Wählrelaissätze (nach Fig. i die Wählrelaissätze WR7 bis WRi2) gesperrt sein, so wären im Ordner VH0i die den Relais Cii und C12 entsprechenden, nicht gezeigten Relais C13 und C14 erregt. Die Kontakte 32CI4 und 33c13 wären geschlossen, so daß gleichzeitig mit dem Relais C i auch das Relais C 2 im Ordner LO i über die Ader 77 ansprechen würde. Es wären auch die Kontakte 34C2 Und 35c2 geöffnet und der Kontakt 36C2 geschlossen. Die Anlaßkette für abgehende Verbindungen ist dann auf die nächste Teilnehmerzwischenleitung, deren Koppeleinleiterelais Qv3 nicht gezeigt ist, weitergeschaltet.
  • Sind nur die Wählrelaissätze einer Gruppe (WRi bis 3 oder li"R4 bis 6) gesperrt, so ist nur eins der Relais Cii oder C12 erregt. Der Stromkreis 4 wird nicht i. 7,Lv geschlossen, i kann in diesem denn Fall die noch Zwischenleitung einen Wählrelaissatz Mi ' einer Gruppe erreichen, z. B. den Wählrelaissatz WR4, wenn die Wählrelaissätze 11*Ri bis 3 gesperrt sind.
  • Es sei angenommen, daß der Wählrelaissatz WRi frei ist. Das bei abgehenden Verbindungen die Kopplung der Teilnehmerzwischenleitung Mi nach beiden Richtungen, sowohl mit einer Teilnehmerleitung als auch mit einer Zwischenleitung der zweiten Stufe, einer Gruppenzwischenleitung, einleitende Relais Qvi spricht an: 5. +, Kontakte 37anI, 38gi, 15rI, 29CI, Relais Qv i, G i, -.
  • Beide Relais schließen einen Haltestromkreis: 6. +,Kontakte39anI,40gI,4iqvi,RelaisQvi, Relais G i, -.
  • Der Stromkreis 5 wird am Kontakt 3891 geöffnet. Das Relais Ploi spricht an: 7. +, Relais Plo, Wicklungen I und II, Kontakt 42qvi, Ader 43, Kontakt 44cii, Relais Qii, hochohmiger Widerstand wiii, -.
  • Das Relais Ploi schließt seine Wicklung hohen Widerstandes 1 am Kontakt 45P10i kurz. Es wird dadurch an die Ader 43 ein Sperrpotential angelegt, so daß bis zum Abfall des Relais Plo i, was nach Durchschaltung der Teilnebmerleitung zu einem freien Wählrelaissatz erfolgt, an keinem anderen Leitungsordner der Hauptgruppe dessen Prüfrelais ansprechen kann, wenn in dieser Zeit Anrufe aufgenommen werden und die Teilnehmerzwischenleitungen ZI-1 I I , 21, 3 1, - - -, ift, . . ., igi, . . ., die auch Zugang zu den Wählrelaissätzen WR i bis 6 haben, frei sein sollten. Die Inbenutzungnahme dieser Zwischenleitungen ist somit verhindert, solange das Prüfrelais Ploi erregt ist.
  • Das Relais Qii im Gruppenordner VH0i schließt seine Kontakte 46qII, 47qII, 48qii, über welche die Koppelstromkreise zu den Wählrelaissätzen WR i bis 3 verlaufen. Am Kontakt 49qii schaltet es sich selbst andieAder43an. AmKontakt74qirwirddieWicklung II des Relais Cii eingeschaltet.
  • Die Wählrelaissätze jeder Gruppe sind in bestimmter Reihenfolge zu belegen. Welcher Wählrelaissatz in Anspruch zu nehmen ist, wird durch eine von Kontakten der Sperrelais C gebildete Kontaktkette bestimmt. Da der Wählrelaissatz WR i frei ist, ist der Kontakt 52 0 1 geschlossen. Es besteht folgender Koppelstromkreis: 8. Kontakte 5oplo, 5iqvi, Koppelrelais Kii Wicklung I, Kontakt 46qii, Koppelrelais K21 Wicklung I, Relais Cwri Wicklung I, Kontakt 5201, +.
  • Die Kopplung der Zwischenleitung i. Uv i mit der Gruppenzwischenleitung 2. ZLv i wird an den Kontakten 53kII, 54kii und 55kii durchgeführt. Die Kopplung der Gruppenzwischenleitung 2.ZLvi mit dem Wählrelaissatz WRi erfolgt an den Kontakten 56k21, 57h2I, 58k21. Da der Wählrelaissatz WRi frei ist, kann nur dieser und nicht der Wählrelaissatz WR2 oder TVR3, auch wenn diese frei sein sollten, belegt werden, denn die über die Erregerwicklungen der Koppelrelais K22, K23 verlaufenden Koppelstromkreise sind nicht geschlossen, weil die Kontakte 1701 und 1802 offen sind.
  • Gleichzeitig mit dem Koppelstromkreis 8 wird das Koppelhilfsrelais Qi der Teilnehmerzwischenleitung Mi eingeschaltet: g. Kontakte 59P10i, 6oqvi, Relais Qi, Das Relais Qi legt'an diejenigen Koppelrelais des Leitungskopplers LKi Potential an, welche die Anschlußleitungen mit der Zwischenleitung M i koppeln können. So wird mittels der Kontakte 61qi, 62qi - an die Koppelrelais Kil, K21 der gezeigten Teilnehmerleitungen Tni und Tn2 angelegt. Da der Koppelanreiz an der Leitung Tni erzeugt wurde, spricht das Koppelrelais Kil an: io. -, Kontakt 61qi, Koppelrelais Kil Wicklung I, Kontakt iikai, +, Die Kopplung wird durch Schließen der Kontakte 63kil, 64kil und 65kil durchgeführt. Es besteht jetzt folgender Haltestromkreis: 11, +,Kontakt12kai,RelaisARiWicklunglI, Relais TRi, Kontakt 65kil, Koppelrelais Kil Wicklung II, Relais Ci Wicklung III, Ader 66, Kontakt 55kii, Koppelrelais Kii Wicklung II, Ader 67 der Gruppenzwischenleitung 2.ZLvi, Relais Cii Wicklung III, Kontakt 58k2i, Koppelrelais K 2 1 Wicklung 11, Ader 68, Relais Cwr i Wicklung 11, Kontakt 69cwri, Sperrelais 01, -. Das Relais TR i trennt durch Öffnen der Kontakte 71trI und 70tri das Anrufrelais ARi von der Teilnehmerleitung ab und öffnet am Kontakt 6tri den Stromkreis i. Die Relais Ani und Ri im Leitungsordner fallen ab. Fällt das Koppelanreizrelais Ka i ab, so wird am Kontakt iikai der Koppelstromkreis io geöffnet. Durch Öffnen des Kontaktes i2ka i wird der Zähler Z(ii in den Haltestromkreis ii eingeschaltet. Der Zähler spricht nicht an. Das Sperrelais 0 1 des Wählrelaissatzes IVR i sperrt diesen durch Öffnen des Kontaktes 52 0 1 und stellt durch Schließen des Kontaktes 17 0 1 den Wählrelaissatz WR 2, wenn dieser frei sein sollte, als den für die nächste Verbindung zu benutzenden bereit.
  • Vor Durchführung der zuletzt geschilderten Schaltvorginge und gleichzeitig mit dem Stromkreis 8 wird ein Stromkreis über die Wicklung 1 des Relais Ci geschlossen: 12. -, Kontakte 72P1OI, Mini, Relais Ci Wicklung 1, Kontakte 16r1, 28ani, -.
  • Das Relais Ci schaltet die die Koppeleinleiterelais Qv (abgehender Verkehr) und Qe (ankommender Verkehr) beherrschenden Kontaktketten weiter. Ein Ansprechen des Relais QV2 ist aber nicht möglich, da der Kontakt 3891 offen ist.
  • Der Abfall der Relais Ri und Ani bewirkt die Unterbrechung des Haltestromkreises 6 für die Relais Qv i und G r. Die Unterbrechung des Stromkreises 12 hat keinen Einfluß auf den Erregungszustand des Relais Ci, da dessen Wicklung III im Haltestromkreis ii eingeschaltet ist. Der Abfall des Relais Qvi hat auch die Unterbrechung des Stromkreises 7 zur Folge. Dadurch wird das Sperrpotential von der Ader 43 weggenommen. Das Relais Q i i fällt ab. Es schaltet sich von der Ader 43 ab und öffnet auch die Koppeleinleitekontakte 46qIl, 47qIl, 48qii.
  • Wird anschließend an einen der Leitungsordner L02 bis 4 die der Zwischenleitung i.ZLvi entsprechende Z#vischenleitung i. ZLv ii oder 21 oder 31 bereitgestellt, so kann diese nur mit der Gruppenz-,vischenleitung 2. ZLV2 gekoppelt werden, denn nur das die Kopplung dieser Zwischenleitung mit einem der Wählrelaissätze JVR 4 bis 6 einleitende Relais Q 12 spricht, da es über den Kontakt 75 c ii an der Ader 43 liegt, in einem dem Stromkreis 7 entsprechenden Stromkreis an.
  • Nach Belegung des N,%'ählrelaissatzes WRi können die zur gleichen Gruppe gehörenden Wählrelaissätze WR 2 und IVR 3, wie aus der Fig. i ersichtlich ist, von Teilnehmern der Leitungsgruppen TnGY2 bis 5 in Benutzung genommen werden. Diese Wählrelaissätze werden über die Vorwahlnachkoppler VNK2 bis 5, und zwar über die Zugänge, die mit VNK2 bis 5 in der Fig. 3 bezeichnet sind, erreicht.

Claims (2)

  1. PATEN TA N SP B Ü C H E: i. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Relaiswählern, dadurch gekennzeichnet, daß jede Leitung jeder Untergruppe (Tn[,'Gri bis 2o) der zu einer Grobgruppe zusammengefaßten Gruppen JnGri bis 5) ankommender Leitungen (Teilnehmerleitungen Tn) über mindestens drei nur aus Koppelrelais bestehende Verbindungseinrichtungen (Koppler LE, VM, VNK) mit jeder der der Großgruppe gemeinsam zugeordneten Schalteinrichtungen (IVR) zusammengeschaltet werden kann und zwischen den einzelnen Verbindungseinrichtungen liegende Ordner (LO, VHO) die für die jeweilige Verbindung zu benutzenden Zwischenleitungen bestimmen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Anschlußleitungen (Tn) nächsten Zwischenleitungen (i. ZLv i bis io) für alle Teilnehmer einer Untergruppe (Tnr,TGri) und die von diesen Zwischenleitungen (i. ZLv) über einen Koppler (VZK) erreichbaren Zwischenleitungen der folgenden Stufe (Gruppenzwischenleitungen 2. ZLv) für alle Leitungen einer Leitungsgruppe (TnGr) vorgesehen sind. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zwischenleitung der ersten Stufe (i. ZLv) in einem zweiten Koppler (VZK) der Vorwahlstufe mit mindestens zwei Gruppenzwischenleitungen (2. ZLv) koppelbar ist. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zwischenleitung der ersten Stufe (i. ZLv) in einem zweiten Koppler der Vorwahlstufe (VZK) mit so viel (2) Gruppenzwischenleitungen (2. ZLv) koppelbar ist, wie die Zahl (20) dieser Gruppenzwischenleitungen ein Vielfaches (2) der Zahl (io) der einer Untergruppe zugewiesenen Zwischenleitungen (i. ZLv) ist. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch j, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppenzwischenleitung (2. ZLv) mit mindestens zwei der Hauptgruppe gemeinsam zugeordneten Schalteinrichtungen (WR) koppelbar ist. 6, Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an sämtliche (2) von einer Zwischenleitung der ersten Stufe (i. ZLv) erreichbaren Gruppenzwischenleitungen (2. ZLv) insgesamt mindestens soviel Schalteinrichtungen (WR) ankoppelbar sind, wie Gruppen von Anschlußleitungen (TnGr) vorhanden sind (5). 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppenzwischenleitung (2. ZLv) in einem dritten Koppler der Vorwahlstufe (VNK) mit so viel (3) der Hauptgruppe gemeinsam zugeordneten Schalteinrichtungen (WR) koppelbar ist, wie die Zahl (6o) dieser Schalteinrichtungen ein Vielfaches (3) der Zahl (2o) der einer Leitungsgruppe JnGr) zugeordneten Gruppenzwischenleitungen (2. ZLv) ist. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die der Hauptgruppe gemeinsam zugeordneten Schalteinrichtungen (WR) in Gruppen unterteilt sind, deren Zahl (2o) gleich ist der Zahl (2o) der einer Leitungsgruppe JnGr) zugeordneten Gruppenzwischenleitungen (2. ZLv). g. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied in der Zahl (2 bzw. 3) der zu einzelnen Gruppen zusammengefaßten Schalteinrichtungen (WR) nicht größer als i ist. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Sperrelais (Ci, Cii, Ci2) in den Ordnern. (L0i, VHOi) die Bereitstellung einer Zwischenleitung (i. ZLv 1, 2. ZLv 1, 2) nur dann zulassen, wenn diese über den nächsten Koppler (VZKi, VNKi) noch eine freie der der Hauptgruppe gemeinsam zugeordneten Schalteinrichtungen (ITR) erreichen kann. ii. 'Schaltungsanordnung nach Anspruch io, (Iadurch gekennzeichnet, daß die Sperrelais (Ci, CII, C12) über die Koppler (V7,Ki, VNKi) um-1,uliende Adern (76, 23, 24) beeinflußt werden. b 12. Schaltungsanordnung - nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß in dem jeder Untergruppe von Leitungen (TnUGri) zugeordneten Koppler (LKi) Kontakte (29C1,#'3IcI, 35C2/36c2) der die Bereitstellung von Zwischenleitungen der ersten Stufe (i. ZL7,) regelnden Sperrelais (C i bis Cio) eine die Koppeleinleiterelais (Qv) dieser Zwischenleitungen (i.ZLv) beherrschende Anlaßkette bilden. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß in dem jeder Untergruppe von Leitungen (TnUGri) zugeordneten Koppler (LKi) als Sperrelais diejenigen Steuerrelais (z. B. Ci) dienen, die von Koppeleinleiterelais (z. B. Qz,i) eingeschaltet, eine in Anspruch genommene Zwischenleitung (i.ZLvi) sperren D Lind eine andere Zwischenleitung (i. ZLV2) als die nächste in Anspruch zu nehmende bereitstellen. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 und io, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Inanspruchnahine der Gruppenzwischenleitungen (2. ZL7,) regelnden Ordner (VHO i) für jede Gruppe der der Hauptgruppe von Anschlußleitungen gemeinsam zugeordneten Schalteinrichtungen (II-Ri bis 3) ein Sperrelais (Cii) angeordnet ist, welches bei Sperrung aller Schalteinrichtungen (IVRi bis 3) der Gruppe eingeschaltet ist und die Bereitstellung einer Gruppenzwischenleitung (2. ZLv i), die Zugang zu den gesperrten Schalteinrichtungen hat, verhindert. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zwischenluitung der ersten Stufe (i. ZLv i) Zugang zu zwei Gruppen von 13,chalteinrichtungen (IVR i bis 3 und 4 bis 6) hat und die diesen Gruppen zugeordneten Sperrelais (C i i, C i?) gemeinsam die Bereitstellung der ersten Zwischenleitung (i. Uv i) bei ihrem Freisein in Abhängigkeit von dem Besetztzustand der Schalteinrichtungen ermöglichen oder verhindern. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Prüfrelais (Plo) in dem freie Zwischenleitungen der ersten Stufe (i. ZLv) bereitstellenden Ordner (LO i) während der Kopplung einer ersten Zwischenleitung (i. ZLv i) mit einer Schalteinrichtung (WR i) die Erzeugung eines Koppelanreizes an einer Zugang zu den gleichen Schalteinrichtungen (WRi bis 6) habenden Zwischenleitung der ersten Stufe (i. ZLVII, 21, 31) usw. inden Ordnern (L02 biS4) der anderen Leitungsuntergruppen JnUGY2 bis 4) verhindert. 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfrelais (Plo i) Sperrpotential an eine den nächsten Koppler (VZK i) der Vorwahlstufe umgehende Ader (43) anlegt (45P1OI). 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrpotential durch Kurzschluß einer eigenen Wicklung hohen Widerstandes (I) des Prüfrelais (Ploi) erzeugt wird. ig. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Sperrelais (CII,CI2)unmittelbarüberinReiheliegendeSperrkontakte(17OI, 1802, 1903; 2004,2I05,22o6) der Schalteinrichtungen (WR i bis 6) eingeschaltet wird. 20. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wicklung (III) des Sperrelais (Cii) in der Halteader (67) derjenigen Gruppenzwischenleitung (2.ZLvi) liegt, die Zugang zu den von diesen Sperrelais (Cii) überwachten Schalteinrichtungen (WR i bis 3) hat.
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