DE1190518B - Schaltungsanordnung zum Suchen und Auswaehlen von freien Verbindungswegen fuer ein mehrstufiges Feld von Koppelpunkten - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Suchen und Auswaehlen von freien Verbindungswegen fuer ein mehrstufiges Feld von KoppelpunktenInfo
- Publication number
- DE1190518B DE1190518B DES77620A DES0077620A DE1190518B DE 1190518 B DE1190518 B DE 1190518B DE S77620 A DES77620 A DE S77620A DE S0077620 A DES0077620 A DE S0077620A DE 1190518 B DE1190518 B DE 1190518B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switching
- memory
- coordinates
- circuit arrangement
- arrangement according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
- H04Q3/54—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
- H04Q3/545—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
- Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
- Use Of Switch Circuits For Exchanges And Methods Of Control Of Multiplex Exchanges (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
H04m
Deutsche Kl.: 21 a3 - 38
S 77620 VIII a/21 a3
19. Januar 1962
8. April 1965
19. Januar 1962
8. April 1965
Es sind bereits Vermittlungssysteme, insbesondere für Fernsprechzwecke bekannt, bei denen ein zentraler
Steuerteil vorgesehen ist, der eine selbständige Einrichtung neben dem Netzwerk aus den für die
Verbindung von Teilnehmern dienenden Leitungen darstellt. Der zentrale Steuerteil dient dabei im
wesentlichen zur Herstellung und Auftrennung von Verbindungen. In das Netzwerk der erwähnten Leitungen
sind an bestimmten Stellen, die als Koppelpunkte bezeichnet werden, sogenannte Koppelpunkt- ίο
kontakte eingefügt, durch deren Betätigung die Herstellung und Auftrennung von Verbindungen
vorgenommen wird. Wenn eine größere Anzahl von Teilnehmern vorhanden ist, so sind bei Verwendung
eines sogenannten räumlichen Wegevielfachs die Koppelpunkte in einem mehrere Koppelstufen umfassenden
Feld von Koppelpunkten verteilt. Das dazugehörige Netzwerk aus Leitungen mit den bei
den Koppelpunkten eingefügten Koppelpunktkontakten wird meist als Koppelfeld bezeichnet.
Zur Hersellung von Verbindungen, die über das erwähnte Koppelfeld führen, hat der zentrale Steuerteil
nun die in dem zugehörigen Verbindungsweg liegenden Koppelpunktkontakte zu schließen. Dazu
muß aber vorher festgestellt werden, an welchen Koppelpunkten diese Koppelpunktkontakte liegen.
Ein derartiger Vorgang wird im folgenden als Wegesuche bezeichnet. Zu dieser Wegesuche gehört zunächst
z. B. das Suchen von in Frage kommenden Koppelpunkten, zu denen freie Leitungen hinführen
und wegführen, und das Auswählen eines Koppelpunktes unter mehreren verfügbaren Koppelpunkten,
die einander vertreten können. Anstatt die Suche unter Koppelpunkten vorzunehmen, kann sie auch
unter den dazwischenliegenden Leitungen vorgenommen werden, wodurch ebenfalls die zu benutzenden
Koppelpunkte festgelegt werden. Die dazwischenliegenden Leitungen werden meist als Zwischenleitungen
bezeichnet. Man spricht dann von dem Suchen und Auswählen von Zwischenleitungen. Sowohl
diese Zwischenleitungen als auch die erwähnten Koppelpunkte können als Wegestücke des zu suchenden
Verbindungsweges aufgefaßt werden. Die in derselben Koppelstufe liegenden Koppelpunkte sind
meistens kreuzfeldartig angeordnet. Gemeinsam zeilen- und spaltenweise vielfach geschaltete Koppelpunktkontakte
bilden jeweils ein Koppelvielfach, das durch einen Koordinatenwähler vertreten wird, z. B.
durch einen Kreuzschienenwähler, Kreuzspulenwähler oder Relaiskoppler. Dieselbe Koppelstufe hat
meistens mehrere Koppelvielfache. Wenn die Koppelvielfache benachbarter Koppelstufen jeweils nur
Schaltungsanordnung zum Suchen und
Auswählen von freien Verbindungswegen für
ein mehrstufiges Feld von Koppelpunkten
Auswählen von freien Verbindungswegen für
ein mehrstufiges Feld von Koppelpunkten
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Dieter Voegtlen, München
durch eine Zwischenleitung verbunden sind, so wird ein bestimmter Verbindungsweg auch bereits durch
die Festlegung der Koppelvielfache bestimmt, über die er führt. Sind jedoch die erwähnten Koppelvielfache
jeweils durch mehr als eine Zwischenleitung verbunden, so ist z. B. außerdem noch festzulegen,
welche der betreffenden Zwischenleitungen zu verwenden ist, z. B., ob bei jeweils zwei vorhandenen
Zwischenleitungen die erste oder zweite zu verwenden ist.
Es sind nun bereitsVermittlungssysteme bekannt, bei denen der zentrale Steuerteil die Wegesuche abwickelt,
ohne daß er dabei Informationen über den Betriebszustand von Zwischenleitungen aus dem
Koppelfeld übernimmt. Wegen dieser selbständigen Abwicklung werden sonst in großer Zahl benötigte
Leitungen zur Informationsübermittlung vom Koppelfeld zum zentralen Steuerteil eingespart. Statt
dessen ist im zentralen Steuerteil eine Nachbildung der Zuordnung der Zwischenleitungen mit Speicherelementen
für deren Betriebszustand vorhanden, die sich dort an den Zwischenleitungen entsprechenden
Stellen befinden. Mit Hilfe dieser Nachbildung wird die Wegesuche abgewickelt. Die Informationen, die
nötig sind, damit jeweils die den Zwischenleitungen zugeordneten Speicherelemente richtig eingestellt
werden können, fallen im Zuge der Tätigkeit dieses Steuerteils sowieso an, da er selber die Einstellung
und Auftrennung von Verbindungswegen veranlaßt. Der Steuerteil hält also gleichsam diese Speicherelemente
ständig auf dem laufenden.
Durch die Erfindung wird nun eine Anordnung angegeben, mit deren Hilfe der zentrale Steuerteil
ebenfalls eine Wegesuche durchführen kann, die aber auf Grund ihrer besonderen Struktur gegenüber
509 538/107
3 4
den bereits für diesen Zweck verwendeten bekann- die ersten drei Koppelstufen eines Koppelfeldes zu
ten Nachbildungen wesentliche Vorteile aufweist. benutzen sind.
Bei dieser Anordnung lassen sich nämlich Änderun- Es wird zunächst die Struktur des in Fig. 1 gegen
im Aufbau des Koppelfeldes, mit denen in der zeigten Vermittlungssystems kurz erläutert, um das
Praxis immer zu rechnen ist, besonders leicht berück- 5 Verständnis für die Benutzung der erfindungssichtigen,
ohne daß den Betrieb hindernde Eingriffe gemäßen Schaltungsanordnung zu erleichtern. Diein
die Anordnung nötig sind. Ferner läßt sich, sofern ses Vermittlungssystem besteht unter anderem aus
verschiedene Teile des Koppelfeldes denselben Auf- dem Koppelfeld K mit den Koppelstufen KSA ...KSD,
bau haben, für diese Teile ein gemeinsamer Teil der an das einerseits Teilnehmer angeschlossen sind, von
erfindungsgemäßen Anordnung verwenden. Der Auf- io denen der Teilnehmer T mit seiner Teilnehmerschalwand
für diese Anordnung wird dadurch wesentlich tung Ts gezeigt ist, und an das andererseits Relaisverringert.
Ferner läßt sich eine Speicherung auszu- sätze angeschlossen sind, zu denen die Relaissätze Ra
wertender Informationen in besonders günstiger und Ri gehören. Über den Relaissatz Ra kann der
Form erzielen. Es wird sich ferner bei der Erläute- Verkehr mit Teilnehmern anderer Ämter geleitet
rung der erfindungsgemäßen Anordnung zeigen, daß 15 werden. Über den Relaissatz Ri kann der Verkehr
mit ihrer Hilfe ohne besondere Schwierigkeit auch innerhalb des Vermittlungssystems geleitet werden,
für ein in beliebiger Weise aufgebautes Koppelfeld d. h. der Verkehr zwischen zwei Teilnehmern dieses
mit beliebig vielen Koppelstufen die Wegesuche Vermittlungssystems. Bei der Herstellung einer Verdurchgeführt
werden kann. Daß dies möglich ist, ist bindung vom Teilnehmer T zu einem Teilnehmer,
für die in Frage kommenden bekannten Verfahren 20 der an ein anderes Amt angeschlossen ist, wird zubisher
nicht nachgewiesen. Bei der erfmdungs- nächst vom Teilnehmer Γ über seine Teilnehmergemäßen Anordnung handelt es sich also um eine schaltung Ts, über die von dort zum Koppelfeld K
Schaltungsanordnung für den vom Koppelfeld ge- führende Zubringerleitung t und über das Koppeltrennten
zentralen Steuerteil eines Vermittlungs- feld K ein Verbindungsweg z. B. über die Abnehmersystems,
mit deren Hilfe das Suchen und Auswählen 25 leitung ra zum Relaissatz Ra hergestellt. Über eine
freier Verbindungswege für das beliebig viele Kop- von dort abgehende und zum in Frage kommenden
pelstufen aufweisende Koppelfeld durchgeführt wird. Amt führende Leitung wird dann die Verbindung
Diese Schaltungsanordnung ist dadurch gekenn- vervollständigt. Handelt es sich um die Herstellung
zeichnet, daß die für die Wegesuche benötigten In- einer Verbindung zu einem Teilnehmer, der ebenformationen
zwei voneinander unabhängigen Spei- 30 falls an das gezeigte Vermittlungssystem angeschloschern
entnehmbar sind, von denen der erste als sen ist, so wird der Verbindungsweg zunächst in ent-Belegungsspeicher
veränderbare Informationen ledig- sprechender Weise z.B. zum Relaissatz Ri geführt.
lieh über den jeweiligen Betriebszustand von Wege- Dieser Relaissatz steht über die Leitungen r/l und
stücken des Koppelfeldes und der zweite als Lage- r/2 mit dem Koppelfeld K in Verbindung. Wenn zuspeicher
Informationen lediglich über die Lage von 35 nächst die Leitung r/l benutzt wurde, so wird da-Wegestücken
in den über das Koppelfeld führenden nach über die Leitung r/2 der Verbindungsweg wei-Wegen
abfragbar aufbewahren, und daß nach Maß- tergeführt, so daß über das Koppelfeld K nun der
gäbe des angewendeten Wegesuchverfahrens wechsel- gewünschte Teilnehmer erreicht wird.
weise aus den beiden Speichern Informationen über Die vorstehend erwähnten Teile von Verbindungsden Betriebszustand und über die Lage von Zwischen- 40 wegen, die über das Koppelfeld K führen, werden leitungen entnommen und ausgewertet werden. mit Hilfe des vom Koppelfeld getrennten zentralen
weise aus den beiden Speichern Informationen über Die vorstehend erwähnten Teile von Verbindungsden Betriebszustand und über die Lage von Zwischen- 40 wegen, die über das Koppelfeld K führen, werden leitungen entnommen und ausgewertet werden. mit Hilfe des vom Koppelfeld getrennten zentralen
Wie bereits beschrieben, können als Wegestücke Steuerteiles hergestellt, von dem die für diesen Zweck
z. B. Koppelpunkte oder Zwischenleitungen verwen- benötigten Teile ebenfalls in der F i g. 1 gezeigt
det werden. Aber auch Koppelvielfache sind dazu sind. Dazu gehört zunächst ein Steuermarkierer, der
geeignet Besonders zweckmäßig ist die Verwendung 45 mit SM bezeichnet ist. Über die bei diesem Beispiel
von Zwischenleitungen, da sich dann ein Verbin- für ein in Frage kommendes Vermittlungssystem
dungsweg durch verhältnismäßig wenig Angaben vorgesehene Abfrageeinrichtung^T werden ihm Infestlegen
läßt. formationen über den Betriebszustand von Teilneh-
An Hand der Fig. 1 ist die Benutzung der erfin- mern, also ob sie z. B. gerade abgehoben haben, so-
dungsgemäßen Schaltungsanordnung bei einem in 5o wie auch Wahlinformationen zugeleitet. Über die
Frage kommenden Vermittlungssystem gezeigt; hier außerdem vorgesehene Abfrageeinrichtung AR
F i g. 2 zeigt einen Teilausschnitt aus der F i g. 1 werden ihm Informationen über den Betriebszustand
in etwas abgewandelter Form; von Relaissätzen sowie Informationen für die Her-
Fig. 3 zeigt einen Gruppierungsplan für ein vier- stellung von Verbindungen im ankommenden Verstufiges
Koppelfeld, welches als Beispiel eines Kop- 55 kehr zugeleitet. Auf Grund dieser Informationen hat
pelfeldes benutzt ist; der Steuermarkierer SM Verbindungswege über das
F i g. 4 zeigt den Verlauf der Sprechadern α und b Koppelfeld K herzustellen. Vorher sind freie in Frage
für einen Verbindungsweg zwischen einem Eingang kommende Verbindungswege zu suchen, und sofern
und einem Ausgang dieses Koppelfeldes; verschiedene Verbindungswege vorhanden sind, ist
F i g. 5 zeigt ein Beispiel für den Aufbau eines 6° dann einer davon auszuwählen. Dazu benötigt der
als Belegungsspeichers verwendbaren Speicher; Steuermarkierer SM auch Informationen über die
F i g. 6 und 7 zeigen zwei Beispiele dafür, wie in Eigenart und über den Betriebszustand des Koppelzweckmäßiger
Weise die Speicherzellen in einem feldes K. Ohne derartige Informationen ist die Wegederartigen Speicher anzuordnen sind; suche nicht durchführbar. Diese Informationen wer-
F i g. 8 zeigt ein Beispiel für den Aufbau eines 65 den gemäß der Erfindung den beiden Speichern B
Lagespeichers; und L entnommen. Der Speicher B dient als Be-
F i g. 9 zeigt in Zusammenfassung die Einrich- legungsspeicher und enthält die Informationen, die
tungen, die beispielsweise für die Wegesuche über den Belegungszustand von Zwischenleitungen an-
5 6
geben und die daher genauso wie deren Betriebs- eine Speicherung der auszuwertenden Informationen
zustände veränderbar sind. Der Speicher L dient als in jeweils besonders günstiger Form erzielen. Hier-Lagespeicher
und enthält Informationen darüber, für werden noch später Beispiele im einzelnen bewohin
die Zwischenleitungen jeweils im Koppel· schrieben. Die erwähnten Änderungen des Aufbaues
feld K führen, also darüber, wie die Lage von Zwi- 5 des Koppelfeldes wirken sich, wenn dabei die Zahl
schenleitungen in den über das Koppelfeld führenden der Wegestücke nicht vermehrt wird, nur auf den
Wegen ist. einen der beiden Speicher aus, nämlich auf den
Gemäß den über die Abfrageeinrichtungen AT Lagespeicher. Hier lassen sich Änderungen, ohne
und AR bereits übermittelten Informationen möge daß der Betrieb wesentlich behindert wird, ohne
sich z. B. ergeben haben, daß ein Verbindungsweg io besondere Schwierigkeit vornehmen. Wenn vervom
Teilnehmer T zum Relaissatz Ra herzustellen schiedene Teile des Koppelfeldes denselben Aufbau
ist. Dann werden vom Steuermarkierer SM nach haben, so kann ihnen ein gleicher Teil des Lage-Maßgabe
des angewendeten Wegesuchverfahrens Speichers zugeordnet werden, der dadurch mehrfach
über das Leitungsbündel Q wechselweise Informa- ausgenutzt wird, wodurch eine Einsparung an Auftionen
aus dem Belegungsspeicher B über den Be- 15 wand erzielt wird, die bei einer Nachbildung des
triebszustand von im Koppelfeld K liegenden Zwi- Koppelfeldes mit eingefügten Speicherzellen, wie sie
schenleitungen und aus dem Lagespeicher L Infor- bereits bekannt ist, nicht möglich ist.
mationen darüber entnommen, wohin diese Zwischen- Durch die Tätigkeit des Steuermarkierers SM und
leitungen führen. Mit Hilfe dieser Informationen ist des mit ihm in Verbindung stehenden Einsteiles
grundsätzlich in jedem Fall möglich, einen freien 20 markierers EM werden nun nicht nur Verbindungs-Verbindungsweg,
der über das Koppelf eld K führt, wege gesucht und hergestellt, sondern es werden
zu ermitteln, der von einem vorherbestimmten Kop- auch bereits bestehende Verbindungswege wieder
pelfeldeingang zu einem ebenfalls vorherbestimmten aufgetrennt. Der Anlaß dazu ergibt sich jeweils aus
Koppelfeldausgang führt. Der betreffende Koppel- Informationen, die dem Steuermarkierer über die
feldeingang und der betreffende Koppelfeldausgang 25 Abfrageeinrichtungen AT und AR zugeführt werwerden
durch die von den Abfrageeinrichtungen A T den, z.B. durch Informationen über das Auflegen
und AR gelieferten Informationen festgelegt. Bei- eines Teilnehmers mit abgehendem Verkehr. Im
spiele für geeignete Wegesuchverfahren werden noch Zuge des Hersteilens und Auftrennens von Verspäter
beschrieben. Die Arbeitsweise von Markie- bindungswegen durch den Steuerteil können dann
rern, zu denen auch der Steuermarkierer SM gerech- 30 die in den Speicherzellen des Belegungsspeichers
net werden kann, ist an sich bereits bekannt, so daß aufbewahrten Informationen jeweils gemäß dem
hierauf nicht weiter einzugehen ist. Neubelegen oder dem Freiwerden von Zwischen-
Nach Abschluß der Wegesuche werden vom Ein- leitungen geändert werden. Es läßt sich dadurch
Stellmarkierer EM, der unter anderem über das Lei- erreichen, daß sie auch wirklich zu jeder Zeit den
tungsbündel Q mit dem Steuermarkierer SM in Ver- 35 Belegungszustand der Zwischenleitungen im Koppelbindung
steht, Einstellbefehle zur Herstellung des feld abbilden. Durch den betreffenden Markierer
gefundenen Verbindungsweges an das Koppelfeld K wird also hierbei der Belegungsspeicher auf dem
geliefert. Die sonstigen in der F i g. 1 gezeigten Ein- laufenden gehalten.
richtungen sind für die Anwendung bestimmter Dies wird sehr erleichtert, wenn ein zusätzlicher
Wegesuchverfahren vorgesehen und werden später 40 Speicher vorgesehen ist, der als Verbindungsspeicher
noch beschrieben werden. Informationen nur über die jeweils durch Verbin-
Die Benutzung von zwei voneinander getrennten düngen belegten Wegestücke wie Zwischenleitungen,
Speichern für die Wegesuche ergibt, wie bereits ein- Koppelvielfache, Koppelfeldeingänge und Koppelleitend
angedeutet wurde, mehrere wichtige Vorteile. feldausgänge aufbewahrt. Diese Informationen kön-Es
läßt sich dadurch ermöglichen, jeden der beiden 45 nen dann bei Auftrennungen von Verbindungen und
Speicher entsprechend seiner Verwendung besonders damit verbundenem Freiwerden von Wegestücken
zweckmäßig zu gestalten. Die im Belegungsspeicher zum Ändern von im Belegungsspeicher aufbewahraufbewahrten
Informationen ändern sich verhältnis- ten Informationen ausgenutzt werden. Bei dem in
mäßig schnell. Die im Lagespeicher aufbewahrten Fig. 1 gezeigten Steuerteil des Vermittlungssystems
Informationen sind dagegen nur sehr selten zu 50 ist daher ein derartiger Verbindungsspeicher vorgeändern,
nämlich nur dann, wenn der Aufbau des sehen, der mit V bezeichnet ist. Er ist mit dem
Koppelfeldes geändert wird. Bei den im Belegungs- Steuermarkierer SM über das Leitungsbündel Q verspeicher
aufbewahrten Informationen können keine bunden. Dieser Verbindungsspeicher hat zweck-Zusammenfassungen
vorgenommen werden, da die mäßigerweise Speicherzellen, die eine Speicherkapa-Betriebszustände
der einzelnen Zwischenleitungen 55 zität von mehreren bit haben und fallweise Verbinunabhängig
voneinander sind. Bei den im Lagespei- dungswegen zugeordnet werden. Die dort gecher
aufbewahrten Informationen können dagegen speicherten Informationen werden jeweils nur für
Zusammenfassungen vorgenommen werden, nämlich die Dauer des Bestehens des betreffenden Verbindann,
wenn z. B. verschiedene Zwischenleitungen dungsweges aufbewahrt. Es sei bemerkt, daß die
zum gleichen Koppelvielfach hinführen. Diese Unter- 60 Verwendung eines Verbindungsspeichers mit den
schiede können bei der erfindungsgemäßen Schal- hier vorgesehenen Funktionen an sich bereits betungsanordnung
ohne weiteres durch geeignete Ge- kannt ist, so daß hier darauf nicht weiter einzustaltung
der Speicher ausgewertet werden, z. B. gehen ist.
durch Benutzung eines aus individuell den Zwischen- Im folgenden werden nähere Angaben über die
leitungen zugeordneten Speicherzellen aufgebauten 65 Gestaltung des Belegungsspeichers und des Lage-Belegungsspeichers
und eines mit Hilfe von zum Speichers gemacht. Es ist sehr zweckmäßig, sie so Teil mehrfach ausgenutzten Verknüpfungsschaltun- aufzubauen, daß sie an die Gliederung des benutzgen
aufgebauten Lagespeichers. Dadurch läßt sich ten Koppelfeldes angepaßt sind. Bevor nun die er-
7 8
wähnten Angaben darüber gemacht werden, wird Wählern Kontakte, die diesen Koppelpunkten zugezunächst
noch ein Beispiel für die Gliederung eines ordnet sind und daher auch Koppelpunktkontakte
in Frage kommenden Koppelfeldes etwas eingehen- genannt werden. So befindet sich z. B. im Koppelder
als bisher erläutert. Dadurch wird das Verstand- vielfach Al an der Kreuzungsstelle der /-Spalte und
nis für den Aufbau der Speicher wesentlich erleich- 5 der ersten Zeile der Koppelpunktal/l, dem der
tert. Ein Beispiel für den Gruppierungsplan eines Koppelpunktkontakt ka 1/1 und andere zugeordnet
derartigen Koppelfeldes ist in der Fig. 3 gezeigt. sind. Entsprechend sind dem im KoppelvielfachB1
Die Fig. 3 zeigt ein vierstufiges Koppelfeld mit den liegenden Koppelpunkt bkil der Koppelpunkt-Koppelstufen
KSA ... KSD. Jede Koppelstufe ent- kontakt kbk Il u.a. zugeordnet. Derartige Koppelhält
mehrere Koppelvielfache, wobei jedes Koppel- io punktkontakte sind in das Netzwerk der Sprechvielfach
durch einen Koordinatenwähler zu reali- ädern und in hier nicht dargestellte Netzwerke weisieren
ist So enthält z. B. die Koppelstufe KSA die terer Adern eingefügt. Der in der F i g. 3 darge-Koppelvielfache
A1... A k · y, die Koppelstufe KSB stellte Gruppierungsplan stellt das Schema dar, nach
die Koppelvielfache Bl... Bk- y usw. Die Koppel- dem die Koppelvielfache über die Zwischenleitungsvielfache
jeder Stufe sind hier unter sich gleich. Sie 15 ädern in den verschiedenen Netzwerken miteinander
können jedoch auch zumindest zum Teil verschieden verbunden sind. Es sind daher die Sprechadern a
sein. Die Koppelfeldeingänge liegen bei der Koppel- und b des Koppelfeldes über die Koppelpunktstufe
KSA und sind zugleich die Eingänge der kontakte, die an den Kreuzungspunkten in den
Koppelvielfache dieser Koppelstufe. Jedes Koppel- Koppelvielfachen liegen, geführt.
vielfach dieser Koppelstufe KSA hat / Eingänge und 20 Die F i g. 4 stellt den Verlauf der Sprechadern a k Ausgänge. Jedes Koppelvielfach dieser Koppelstufe und b zwischen einem Koppelfeldeingang und einem ist über Zwischenleitungen mit einigen Koppelviel- Koppelfeldausgang dar, und zwar ist aus den im fachen der Koppelstufe KSB verbunden. Es sind Netzwerk möglichen Verbindungswegen ein ganz dies jeweils k Koppelvielfache der Koppelstufe KSB bestimmter herausgegriffen. Er wird dadurch hermit jeweils k Eingängen. Es kann daher ein Koppel- 25 gestellt, daß im Verlauf der Wegesuche die in ihm feldeingang nicht mit jedem Koppelvielfach der liegenden Koppelpunktkontakte geschlossen werden. Koppelstufe KSB verbunden werden. Die jeweils In der F i g. 4 sind diese Koppelpunktkontakte jemiteinander verbundenen Koppelvielfache der doch im Ruhezustand und daher als geöffnet ein-Koppelstufen KSA und KSB bilden eine sogenannte gezeichnet. Dieser Verbindungsweg führt beispiels-Koppelgruppe. Es sind jeweils bestimmte Koppel- 30 weise vom Koppelfeldeingang Tl j zum Koppelfeldvielfache der einen Koppelstufe über Zwischen ausgang Zk · yl. Der Koppelfeldeingang TIj liegt leitungen ausschließlich mit bestimmten Koppelviel- am /-Eingang des Koppelvielfachs A1 der Koppelfachen der benachbarten Koppelstufe verbunden. stufe KSA, und der Koppelfeldausgang Zk · y liegt Die Koppelstufen KSA und KSB enthalten hier ins- am ersten Ausgang des Koppelvielfachs Dk · y der gesamt y Koppelgruppen. Es sind dies die Koppel- 35 Koppelstufe KSD. Vom Koppelfeldeingang Tl/ gruppen KGl... KGy. Ein Koppelfeldeingang hat führt der Verbindungsweg in diesem Beispiel über jeweils Zugang zu jedem Koppelvielfach der Koppel- den Koppelpunktkontakt kai jk zum Ausgang & des stufe KSB der zugehörigen Koppelgruppe. Die Zwi- Koppelvielfachs A1. Dieser Koppelpunktkontakt schenleitungen zwischen den Koppelstufen KSB und liegt also am Kreuzungspunkt der Spalte / und KSC sind hier anders angeordnet als die zwischen 40 Zeile 1 des Koppelvielfachs Al. Die rechts und den Koppelstuf en KSA und KSB. Dagegen sind die links vom Koppelpunktkontakt kai jk gezeichneten zwischen den Koppelstufen KSC und KSD liegenden Vielfachschaltungszeichen deuten an, daß an den Zwischenleitungen in ähnlicher Weise wie die zwi- Spalten- und Zeilenleitungen des Koppelvielfachs sehen den Koppelstufen KSA und KSB liegenden jeweils mehrere Koppelpunktkontakte zugleich an-Zwischenleitungen angeordnet. Ein Koppelfeld- 45 geschlossen sind. Das linke Vielfachschaltungsausgang hat daher jeweils Zugang nur zu den zeichen weist auf die an jeweils einer Spaltenleitung Koppelvielfachen der Koppelstufe KSC, die zu sei- angeschlossenen k Koppelpunktkontakte, und das ner Koppelgruppe gehören. Die Koppelvielfache rechte Vielfachschaltungszeichen weist auf die an sind also auch in den Koppelstufen KSB und KSC jeweils einer Zeilenleitung angeschlossenen /Koppelzu Koppelgruppen zusammengefaßt. 5° punktkontakte hin. Vom Koppelpunktkontakt kai jk Die zwischen den Koppelstufen KSB und KSC führt eine Zwischenleitungsader zum Eingang 1 des liegenden Zwischenleitungen sind nun so angeord- Koppelvielfachs Bk der Koppelstufe KSB. Hier genet, daß die zu einer Koppelgruppe gehörenden hört der Koppelpunktkontakt kbkll zum Verbin-Koppelvielfache der Koppelstufe KSB über minde- dungsweg. Auch hier sind zwei Vielfachschaltungsstens eine Zwischenleitung mit einem Koppelvielfach 55 zeichen eingezeichnet. Vom Ausgang I des Koppeljeder Koppelgruppe der Koppelstufen KSC und KSD vielfache Bk führt dann eine Zwischenleitungsader verbunden sind. Es ergibt sich dadurch, daß jeder zu einem Koppelvielfach der Koppelstufe KSC, und beliebige Koppelfeldeingang über mehrere verschie- zwar über den Koppelpunktkontakt k'. Von dort dene Verbindungswege mit jedem beliebigen Koppel- führt der Verbindungsweg weiter über den Koppelfeldausgang verbunden werden kann. Hierbei sind 60 punktkontakt k" des Koppelvielfachs Dk · y der die Ausgänge der Koppelvielfache der Koppelstufe Koppelstufe KSD bis zum Koppelfeldausgang KSD zugleich die Koppelfeldausgänge. Die Koppel- Zk · y 1.
vielfach dieser Koppelstufe KSA hat / Eingänge und 20 Die F i g. 4 stellt den Verlauf der Sprechadern a k Ausgänge. Jedes Koppelvielfach dieser Koppelstufe und b zwischen einem Koppelfeldeingang und einem ist über Zwischenleitungen mit einigen Koppelviel- Koppelfeldausgang dar, und zwar ist aus den im fachen der Koppelstufe KSB verbunden. Es sind Netzwerk möglichen Verbindungswegen ein ganz dies jeweils k Koppelvielfache der Koppelstufe KSB bestimmter herausgegriffen. Er wird dadurch hermit jeweils k Eingängen. Es kann daher ein Koppel- 25 gestellt, daß im Verlauf der Wegesuche die in ihm feldeingang nicht mit jedem Koppelvielfach der liegenden Koppelpunktkontakte geschlossen werden. Koppelstufe KSB verbunden werden. Die jeweils In der F i g. 4 sind diese Koppelpunktkontakte jemiteinander verbundenen Koppelvielfache der doch im Ruhezustand und daher als geöffnet ein-Koppelstufen KSA und KSB bilden eine sogenannte gezeichnet. Dieser Verbindungsweg führt beispiels-Koppelgruppe. Es sind jeweils bestimmte Koppel- 30 weise vom Koppelfeldeingang Tl j zum Koppelfeldvielfache der einen Koppelstufe über Zwischen ausgang Zk · yl. Der Koppelfeldeingang TIj liegt leitungen ausschließlich mit bestimmten Koppelviel- am /-Eingang des Koppelvielfachs A1 der Koppelfachen der benachbarten Koppelstufe verbunden. stufe KSA, und der Koppelfeldausgang Zk · y liegt Die Koppelstufen KSA und KSB enthalten hier ins- am ersten Ausgang des Koppelvielfachs Dk · y der gesamt y Koppelgruppen. Es sind dies die Koppel- 35 Koppelstufe KSD. Vom Koppelfeldeingang Tl/ gruppen KGl... KGy. Ein Koppelfeldeingang hat führt der Verbindungsweg in diesem Beispiel über jeweils Zugang zu jedem Koppelvielfach der Koppel- den Koppelpunktkontakt kai jk zum Ausgang & des stufe KSB der zugehörigen Koppelgruppe. Die Zwi- Koppelvielfachs A1. Dieser Koppelpunktkontakt schenleitungen zwischen den Koppelstufen KSB und liegt also am Kreuzungspunkt der Spalte / und KSC sind hier anders angeordnet als die zwischen 40 Zeile 1 des Koppelvielfachs Al. Die rechts und den Koppelstuf en KSA und KSB. Dagegen sind die links vom Koppelpunktkontakt kai jk gezeichneten zwischen den Koppelstufen KSC und KSD liegenden Vielfachschaltungszeichen deuten an, daß an den Zwischenleitungen in ähnlicher Weise wie die zwi- Spalten- und Zeilenleitungen des Koppelvielfachs sehen den Koppelstufen KSA und KSB liegenden jeweils mehrere Koppelpunktkontakte zugleich an-Zwischenleitungen angeordnet. Ein Koppelfeld- 45 geschlossen sind. Das linke Vielfachschaltungsausgang hat daher jeweils Zugang nur zu den zeichen weist auf die an jeweils einer Spaltenleitung Koppelvielfachen der Koppelstufe KSC, die zu sei- angeschlossenen k Koppelpunktkontakte, und das ner Koppelgruppe gehören. Die Koppelvielfache rechte Vielfachschaltungszeichen weist auf die an sind also auch in den Koppelstufen KSB und KSC jeweils einer Zeilenleitung angeschlossenen /Koppelzu Koppelgruppen zusammengefaßt. 5° punktkontakte hin. Vom Koppelpunktkontakt kai jk Die zwischen den Koppelstufen KSB und KSC führt eine Zwischenleitungsader zum Eingang 1 des liegenden Zwischenleitungen sind nun so angeord- Koppelvielfachs Bk der Koppelstufe KSB. Hier genet, daß die zu einer Koppelgruppe gehörenden hört der Koppelpunktkontakt kbkll zum Verbin-Koppelvielfache der Koppelstufe KSB über minde- dungsweg. Auch hier sind zwei Vielfachschaltungsstens eine Zwischenleitung mit einem Koppelvielfach 55 zeichen eingezeichnet. Vom Ausgang I des Koppeljeder Koppelgruppe der Koppelstufen KSC und KSD vielfache Bk führt dann eine Zwischenleitungsader verbunden sind. Es ergibt sich dadurch, daß jeder zu einem Koppelvielfach der Koppelstufe KSC, und beliebige Koppelfeldeingang über mehrere verschie- zwar über den Koppelpunktkontakt k'. Von dort dene Verbindungswege mit jedem beliebigen Koppel- führt der Verbindungsweg weiter über den Koppelfeldausgang verbunden werden kann. Hierbei sind 60 punktkontakt k" des Koppelvielfachs Dk · y der die Ausgänge der Koppelvielfache der Koppelstufe Koppelstufe KSD bis zum Koppelfeldausgang KSD zugleich die Koppelfeldausgänge. Die Koppel- Zk · y 1.
vielfache sind in der Darstellung nur schematisch Nunmehr wird der Aufbau des Belegungs-
angedeutet, und es sind nur einige Zwischenleitun- Speichers B sowie seine zweckmäßige Gestaltung
gen eingezeichnet. An den Kreuzungspunkten der 65 eingehender als bisher erörtert. In der F i g. 5 ist
Reihen, also der Zeilen (waagerecht), und der Spal- ein einfaches Beispiel dafür, wie dieser Belegungs-
ten (senkrecht) der Koppelvielfache, also an den speicher aufgebaut werden kann, gezeigt. Es sind
Koppelpunkten, befinden sich in den Koordinaten- hier die Speicherzellen in einem dreidimensionalen
ίο
Schema angeordnet. Jede Speicherzelle besteht bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem magnetischen
Ringkern und ist jeweils einer Zwischenleitung zugeordnet. Der in F i g. 5 gezeigte Belegungsspeicher
hat die Speicherzellen 5111, 5112... 5443. Die Koordinaten einer Speicherzelle stellen deren
Adresse für ihr Abfragen dar. Um nun das Abfragen
mit Hilfe dieser Adressen zu ermöglichen, sind Abfragedrähte vorgesehen, die jeweils durch die in der-
Ringkern gehen drei dieser Drähte, und zwar in einer Kombination, die für diesen Ringkern charakt
teristisch ist. Diese drei Drähte liegen in drei Ebenen des Schemas, die alle senkrecht aufeinander stehen*
5 Schickt man nun zum Abfragen durch zwei diesei Abfragedrähte gleichzeitig zwei gleich große Ab-r
frageimpulse, die insgesamt so groß sind, daß die Ringkerne, die den geeigneten Sättigungszustand,
haben, ummagnetisiert werden, so wird in dem
selben Ebene des dreidimensionalen Schemas liegen- io dritten dieser drei durch einen Ringkern führenden
Abfragedrähte, sofern der Ringkern anfangs deij
betreffenden Sättigungszustand hatte, ein Ergebnis-^
impuls induziert. Der betrachtete Ringkern wird hierbei ummagnetisiert. ·
Andere Ringkerne, durch die dieser dritte Abt fragedraht führt, können auf keinen Fall zu diesem
Ergebnisimpuls beitragen, da die anderen beiden erwähnten Abfragedrähte nicht zugleich auch zusammen
durch sie hindurchgehen. Durch die Kor
den Ringkerne gehen. So geht der zum Kontakt yl
führende Abfragedraht von Erde aus durch alle
Ringkerne, die in einer x-z-Ebene liegen, nämlich
durch die Ringkerne 5113, 5213, 5313, 5413,
5412 ... 5112, 5111... 5411. In entsprechender 15
Weise geht der zum Kontakt y 2 führende Abfragedraht von Erde aus durch die Ringkerne 5123 ...
5421. Die letzteren Ringkerne liegen ebenfalls alle
in der gleichen x-z-Ebene. Durch weitere jeweils in
der gleichen x-z-Ebene liegende Ringkerne gehen 20 ordinaten der vorliegenden Adresse eines Ringkernes Abfragedrähte, die an die Kontakte y 3 und y4 an- sind die zugehörigen Abfragedrähte bestimmt, so geschlossen sind. Durch vorübergehendes Schließen daß dieser Ringkern ohne weiteres abgefragt werden eines dieser Kontakte kann jeweils ein Stromimpuls kann. So kann z. B. der Ringkern 5111 in der Weise durch die in derselben x-z-Ebene liegenden Ring- abgefragt werden, daß durch die Kontakte χ 1 und kerne geschickt werden. Den vorstehend beschrie- 25 yl vorübergehend gleichzeitig an die dort ange/-benen Abfragedrähten entsprechen weitere Abfrage- schlossenen Abfragedrähte positive Spannung gelegjt drahte, die jeweils durch Ringkerne gehen, die in wird. Wird dabei der Ringkern 5111 ummagnetir derselben y-z-Ebene liegen. Ein derartiger Abfrage- siert, so tritt an dem zur Klemme Iz führenden Abr draht geht z. B. von Erde aus durch die Ringkerne fragedraht ein Ergebnisimpuls als Abfrageergebnis 5143, 5113 ... 5111 zum Kontakt χ 1. Weitere der- 30 auf. Tritt dort jedoch kein Ergebnisimpuls auf, sq artige Abfragedrähte führen zu den Kontakten χ 2, wird dadurch angegeben, daß der Ringkern 5111 χ 3 und χ 4. Durch vorübergehendes Schließen eines bereits vorher seinen anderen Sättigungszustand der Kontakte xt... χ 4 kann jeweils ein Strom- hatte. ί impuls durch in derselben y-z-Ebene liegende Ring- Im allgemeinen ist der abgefragte Ringkern, hier kerne geschickt werden. Schließlich sind noch Ab- 35 der Ringkern 5111, nach dem Abfragen wieder in fragedrähte vorgesehen, die durch Ringkerne gehen, seinen vorhergehenden Zustand zurückzuversetzen, die jeweils in der gleichen x-y-Ebene liegen. Ein wenn sich dieser beim Abfragen geändert hat. Um derartiger Abfragedraht geht von Erde aus durch dies zu erreichen, ist hier unter anderem ein die Ringkerne 5 441, 5411.. .5111 bis zur Klemme Schreibdraht vorgesehen, der durch die gleichem Iz. Weitere derartige Abfragedrähte führen zu den 40 Ringkerne geht wie der bei der Klemme Iz anger Klemmen 2 z und 3 z. schlossene Abfragedraht. Der Schreibdraht ist bed Es werden nun noch einige Erläuterungen dar- dem Kontakt zl angeschlossen. Es sind auch über gegeben, wie der Speicher gemäß Fig. 5 bei- Schreibdrähte vorgesehen, die den bei den Klemmen spielsweise betrieben werden kann. Dabei wird da- 2 z und 3 z angeschlossenen Abfragedrähten entspretvon ausgegangen, daß der Informationsinhalt der 45 chen. Sie sind bei den Kontakten ζ 2 und ζ 3 angeaus magnetischen Ringkernen bestehenden Speicher- schlossen. Schickt man nun durch die vorher beizeilen durch deren magnetischen Zustand dargestellt nutzten Abfragedrähte, die bei den Kontakten χ 1 wird. Jede Speicherzelle bzw. jeder Ringkern hat und yl angeschlossen sind, und durch den beim eine Speicherkapazität von 1 bit. Diese Speicher- Kontakt ζ 1 angeschlossenen Schreibdraht gleichzeir kapazität ist ausreichend, um den Betriebszustand 5o tig drei gleich große Stromimpulse, die insgesamt der zugeordneten Zwischenleitung, nämlich ob sie so groß sind, daß sie einen Ringkern ummagnetir frei oder belegt ist, zu erfassen. Es werden daher sieren können, und die bei den anderen Kontakten Ringkerne verwendet, die aus Eisen mit nahezu xl und yl angeschlossenen Abfragedrähten umgerechteckiger Hystereseschleife bestehen. Die beiden kehrte Polarität haben wie die vorher verwendeten magnetischen Sättigungszustände dieser Ringkerne 55 Abfrageimpulse, so wird der Ringkern 5111 wieder werden dann als deren Betriebszustände ausgenutzt. in seinen ursprünglichen Sättigungszustand zurück-Die im Speicher gemäß Fig. 5 angeordneten versetzt. Hierzu sind die Kontakte χ 1, yl und z! Ringkerne5111.. .5443 sind also Zwischenleitun- so zu betätigen, daß sich negative Spannung über gen zugeordnet und haben je nach dem Betriebs- die Widerstände 3 R auswirkt. Damit nicht auch zustand dieser Zwischenleitungen den einen oder 60 andere Ringkerne, nämlich die Ringkerne 5112 und anderen magnetischen Sättigungszustand. Zum Ab- 5113, durch die gemeinsam die bei den Kontakten fragen eines bestimmten Ringkernes dient seine xl und yl angeschlossenen Abfragedrähte gehen, Adresse in Form seiner Koordinaten in dem drei- fälschlich dabei mit ummagnetisiert werden können, dimensionalen Schema. Diesen Koordinaten sind wird gleichzeitig über die an den Kontakten z2 und hier nun die bereits beschriebenen durch die Ring- 65 ζ 3 angeschlossenen Schreibdrähte ein Stromimpuls kerne gehenden Abfragedrähte zugeordnet, die an gleicher Stärke, aber in umgekehrter Polarität wie die Kontakte χ 1 ...x4, yl...y4 und an dieKlem- über den an dem Kontakt zl angeschlossenen men Iz... 3 ζ angeschlossen sind. Durch jeden Schreibdraht geschickt. Dieser Stromimpuls wirkt
führende Abfragedraht von Erde aus durch alle
Ringkerne, die in einer x-z-Ebene liegen, nämlich
durch die Ringkerne 5113, 5213, 5313, 5413,
5412 ... 5112, 5111... 5411. In entsprechender 15
Weise geht der zum Kontakt y 2 führende Abfragedraht von Erde aus durch die Ringkerne 5123 ...
5421. Die letzteren Ringkerne liegen ebenfalls alle
in der gleichen x-z-Ebene. Durch weitere jeweils in
der gleichen x-z-Ebene liegende Ringkerne gehen 20 ordinaten der vorliegenden Adresse eines Ringkernes Abfragedrähte, die an die Kontakte y 3 und y4 an- sind die zugehörigen Abfragedrähte bestimmt, so geschlossen sind. Durch vorübergehendes Schließen daß dieser Ringkern ohne weiteres abgefragt werden eines dieser Kontakte kann jeweils ein Stromimpuls kann. So kann z. B. der Ringkern 5111 in der Weise durch die in derselben x-z-Ebene liegenden Ring- abgefragt werden, daß durch die Kontakte χ 1 und kerne geschickt werden. Den vorstehend beschrie- 25 yl vorübergehend gleichzeitig an die dort ange/-benen Abfragedrähten entsprechen weitere Abfrage- schlossenen Abfragedrähte positive Spannung gelegjt drahte, die jeweils durch Ringkerne gehen, die in wird. Wird dabei der Ringkern 5111 ummagnetir derselben y-z-Ebene liegen. Ein derartiger Abfrage- siert, so tritt an dem zur Klemme Iz führenden Abr draht geht z. B. von Erde aus durch die Ringkerne fragedraht ein Ergebnisimpuls als Abfrageergebnis 5143, 5113 ... 5111 zum Kontakt χ 1. Weitere der- 30 auf. Tritt dort jedoch kein Ergebnisimpuls auf, sq artige Abfragedrähte führen zu den Kontakten χ 2, wird dadurch angegeben, daß der Ringkern 5111 χ 3 und χ 4. Durch vorübergehendes Schließen eines bereits vorher seinen anderen Sättigungszustand der Kontakte xt... χ 4 kann jeweils ein Strom- hatte. ί impuls durch in derselben y-z-Ebene liegende Ring- Im allgemeinen ist der abgefragte Ringkern, hier kerne geschickt werden. Schließlich sind noch Ab- 35 der Ringkern 5111, nach dem Abfragen wieder in fragedrähte vorgesehen, die durch Ringkerne gehen, seinen vorhergehenden Zustand zurückzuversetzen, die jeweils in der gleichen x-y-Ebene liegen. Ein wenn sich dieser beim Abfragen geändert hat. Um derartiger Abfragedraht geht von Erde aus durch dies zu erreichen, ist hier unter anderem ein die Ringkerne 5 441, 5411.. .5111 bis zur Klemme Schreibdraht vorgesehen, der durch die gleichem Iz. Weitere derartige Abfragedrähte führen zu den 40 Ringkerne geht wie der bei der Klemme Iz anger Klemmen 2 z und 3 z. schlossene Abfragedraht. Der Schreibdraht ist bed Es werden nun noch einige Erläuterungen dar- dem Kontakt zl angeschlossen. Es sind auch über gegeben, wie der Speicher gemäß Fig. 5 bei- Schreibdrähte vorgesehen, die den bei den Klemmen spielsweise betrieben werden kann. Dabei wird da- 2 z und 3 z angeschlossenen Abfragedrähten entspretvon ausgegangen, daß der Informationsinhalt der 45 chen. Sie sind bei den Kontakten ζ 2 und ζ 3 angeaus magnetischen Ringkernen bestehenden Speicher- schlossen. Schickt man nun durch die vorher beizeilen durch deren magnetischen Zustand dargestellt nutzten Abfragedrähte, die bei den Kontakten χ 1 wird. Jede Speicherzelle bzw. jeder Ringkern hat und yl angeschlossen sind, und durch den beim eine Speicherkapazität von 1 bit. Diese Speicher- Kontakt ζ 1 angeschlossenen Schreibdraht gleichzeir kapazität ist ausreichend, um den Betriebszustand 5o tig drei gleich große Stromimpulse, die insgesamt der zugeordneten Zwischenleitung, nämlich ob sie so groß sind, daß sie einen Ringkern ummagnetir frei oder belegt ist, zu erfassen. Es werden daher sieren können, und die bei den anderen Kontakten Ringkerne verwendet, die aus Eisen mit nahezu xl und yl angeschlossenen Abfragedrähten umgerechteckiger Hystereseschleife bestehen. Die beiden kehrte Polarität haben wie die vorher verwendeten magnetischen Sättigungszustände dieser Ringkerne 55 Abfrageimpulse, so wird der Ringkern 5111 wieder werden dann als deren Betriebszustände ausgenutzt. in seinen ursprünglichen Sättigungszustand zurück-Die im Speicher gemäß Fig. 5 angeordneten versetzt. Hierzu sind die Kontakte χ 1, yl und z! Ringkerne5111.. .5443 sind also Zwischenleitun- so zu betätigen, daß sich negative Spannung über gen zugeordnet und haben je nach dem Betriebs- die Widerstände 3 R auswirkt. Damit nicht auch zustand dieser Zwischenleitungen den einen oder 60 andere Ringkerne, nämlich die Ringkerne 5112 und anderen magnetischen Sättigungszustand. Zum Ab- 5113, durch die gemeinsam die bei den Kontakten fragen eines bestimmten Ringkernes dient seine xl und yl angeschlossenen Abfragedrähte gehen, Adresse in Form seiner Koordinaten in dem drei- fälschlich dabei mit ummagnetisiert werden können, dimensionalen Schema. Diesen Koordinaten sind wird gleichzeitig über die an den Kontakten z2 und hier nun die bereits beschriebenen durch die Ring- 65 ζ 3 angeschlossenen Schreibdrähte ein Stromimpuls kerne gehenden Abfragedrähte zugeordnet, die an gleicher Stärke, aber in umgekehrter Polarität wie die Kontakte χ 1 ...x4, yl...y4 und an dieKlem- über den an dem Kontakt zl angeschlossenen men Iz... 3 ζ angeschlossen sind. Durch jeden Schreibdraht geschickt. Dieser Stromimpuls wirkt
509 538/107
dann bei den Ringkernen S112 und 5113 einer Ummagnetisierung
entgegen. Die dort auftretende restliche Stromwirkung, die nur noch einem Drittel der
für eine Ummagnetisierung erforderlichen entpricht, kann keine störenden Effekte hervorrufen. Auch
bei den anderen der vorgesehenen Ringkerne tritt keine störende Stromwirkung ein. In der eben beschriebenen
Weise kann, sofern es erforderlich ist, bei geeigneter Polarität und Stärke der jeweils zugeführten
Impulse jeder beliebige Ringkern in jeden beliebigen Sättigungszustand gebracht werden. Es
muß dann lediglich seine Adresse in Form seiner Koordinaten gegeben sein. Um Impulse beliebiger
Polarität zuführen zu können, sind alle Kontakte als Umschaltkontakte ausgebildet.
Bei dem in F i g. 5 gezeigten Speicher sind die Ringkerne dreidimensional räumlich angeordnet und
entsprechend verdrahtet. Die Ringkerne können natürlich bei Erhaltung der Verdrahtung auch statt
dessen in einer Ebene angeordnet sein. Dabei bleibt *°
das zugrunde liegende dreidimensionale Verdrahtungsschema erhalten. Es können daher auch Speicher
mit einem analogen vierdimensionalen Verdrahtungsschema aufgebaut werden oder auch mit
Verdrahtungsschemata entsprechend noch mehr Di- »5
mensionen. Der Betrieb derartiger Speicher läßt sich dann auch analog dem des in Fig. 5 gezeigten
durchführen.
Wenn bei dem in F i g. 5 gezeigten Speicher, wie bereits beschrieben, über die Kontakte χ 1 und yl
den dort angeschlossenen Abfragedrähten Abfrageimpulse zugeführt werden, so wird nicht nur gegebenenfalls
der Ringkern 5111 ummagnetisiert, sondern es können dabei auch die Ringkerne 5112 und
S113 ummagnetisiert werden. Im gegebenen Fall werden dann über dort hindurchgehende Abfragedrähte
auch den Klemmen 2 z und 3 z Ergebnisimpulse zugeführt. Bei Anwendung des vorstehend
beschriebenen Abfrageverfahrens erhält man demgemäß gleichzeitig Abfrageergebnisse von mehreren
Ringkernen.
Die Klemme Iz, an der gegebenenfalls ein Abfrageergebnis
auftritt, und der Kontakt ζ 1, der zum Einschreiben dient, gehören, wie die F i g. 5 zeigt,
zu einer mit IZ bezeichneten Einrichtung. Diese Einrichtung kann auch als Zwischenspeicherzelle
ausgebildet sein, in der ein von einem Ringkern erhaltenes Abfrageergebnis aufbewahrt werden kann,
bis dessen Auswertung beendet ist. Diese Zwischenspeicherzelle ist in bezug auf die Ringkerne zentralislert,
denn sie ist allen in der gleichen x-y-Ebene liegenden Ringkernen zugeordnet. Mit dieser Aufbewahrung
kann zugleich eine Verstärkung des dazugehörenden elektrischen Signals verbunden werden,
wodurch die Auswertung erleichtert wird. Als Zwischenspeicherzelle kann eine an sich bekannte Kippschaltung
verwendet sein, die durch einen Ergebnisimpuls in ihre andere Kipplage gebracht wird. An
einer geeigneten Stelle kann dann bei dieser Kippschaltung das zur Auswertung geeignete Signal abgegriffen
werden. Die Klemme IZz möge an eine derartige Stelle angeschlossen sein. Durch das Kippen
einer derartigen Kippschaltung kann auch die Betätigung des Kontaktes zl ausgelöst werden, wodurch
dann im Zusammenwirken mit einem der Kontakte xl ... χ 4 und einem der Kontakte
yl ... y4 die Zurückversetzung des betreffenden
Ringkernes in seinen vorherigen magnetischen Sättigungszustand erfolgen kann. Die bei der Klemme
2 z und dem Kontakt ζ 2 sowie bei der Klemme 3 ζ und dem Kontakt ζ 3 ankommenden Drähte sind bei
entsprechenden Zwischenspeicherzellen angeschlossen. Alle drei Zwischenspeicherzellen zusammen bilden
den zentralisierten Zwischenspeicher H mit den Ausgangsklemmen IZz, 2Zz und 3Zz.
Es ist nun ein Belegungsspeicher, dessen Speicherzellen in einem mehrdimensionalen Schema, insbesondere
in einem dreidimensionalen Schema angeordnet sind und bei dem die Koordinaten einer
Speicherzelle deren Adresse für ihr Abfragen darstellen, bei einem Vermittlungssystem zu benutzen,
dessen Koppelfeld in bestimmter Weise gegliedert ist. Die Gliederung des Koppelfeldes ist im allgemeinen
stufenweise. So findet man an Hand des in Fig. 3 gezeigten Gruppierungsplanes senkrecht
durch den Gruppierungsplan sich erstreckende Stufen, nämlich die sogenannten Koppelstufen, z. B. die
Koppelstufe KSA. Entsprechend dieser stufenweisen Gliederung sind Teile des Koppelfeldes vorhanden,
die durch Parallelen zur Eingangsseite bzw. Ausgangsseite des Koppelfeldes, wo die Koppelfeldeingänge
bzw. Koppelfeldausgänge liegen, begrenzt sind. An Hand des in Fig. 3 gezeigten Gruppierungsplanes
findet man aber auch eine stufenweise Gliederung, die sich in Form von sich waagerecht
durch den Gruppierungsplan erstreckenden Stufen bemerkbar macht. Durch diese Stufung kommen
die Koppelgruppen, z.B. die KoppelgruppenKGl, KG2 ... KGy in den Koppelstufen KSA und KSB
zustande. Entsprechend dieser stufenweisen Gliederung sind Teile des Koppelfeldes auch durch Senkrechten
zur Eingangsseite bzw. Ausgangsseite des Koppelfeldes begrenzt. So ist offensichtlich z. B. die
Koppelgruppe KGl durch eine derartige Senkrechte von der Koppelgruppe KG 2 getrennt. Es sind hier
übrigens auch in den Koppelstufen KSC und KSD derartige Koppelgruppen vorhanden. Weitere hier in
Frage kommende, durch Stufung entstandene, wenn auch verhältnismäßig kleine Teile des Koppelfeldes
sind die Koppelvielfache, die durch eine enge stufenweise Gliederung gemäß den erwähnten Parallelen
und Senkrechten zu der Eingangsseite bzw. Ausgangsseite des Koppelfeldes entstanden sind. Alle
die vorstehend erwähnten Teile des Koppelfeldes enthalten Gruppen von stufenweisen zusammengefaßten
Koppelpunkten.
Es ergeben sich nun bei Benutzung eines mehrdimensionalen Belegungsspeichers große Vorteile,
wenn die Bezeichnungen von Gruppen von stufenweise zusammengefaßten Koppelpunkten als Koordinaten
für die Adressen von Zwischenleitungen im Belegungsspeicher benutzt sind.
Wendet man nämlich diese Maßnahme an, so kann bei Ermittlung des Betriebszustandes einer im
Koppelfeld liegenden Zwischenleitung, deren Adresse aus mehreren Bezeichnungen besteht, welche jeweils
Gruppen von stufenweise zusammengefaßten Koppelpunkten angeben, so daß sie gleichsam auch Koordinaten
für die Adresse darstellen, die Adresse der Zwischenleitung ohne weiteres auch zur Ermittlung
ihres Betriebszustandes durch Abfragen des Belegungsspeichers benutzt werden. Es ist dann
keine Umkodierung für die vorliegende Adresse nötig. Es wird daher Aufwand eingespart. Auch der
Zeitaufwand für die Umkodierung wird eingespart. Auch dies ist ein großer Vorteil, da Zeitersparnisse
bei zentralgesteuerten Vermittlungssystemen sehr wichtig sind. Diese Vorteile sind auch wirklich vorhanden,
da für die Angabe von Zwischenleitungen im Koppelfeld Adressen mit den erwähnten Koordinaten
benutzt werden. Die Benutzung von gleichen Adressen ermöglicht auch, daß diese Adressen jederzeit
zur Kontrolle auf ihre Richtigkeit noch einmal verglichen werden können.
Die Adressen von Zwischenleitungen, die aus den erwähnten Koordinaten bestehen, sind auch beim
Betätigen von Koppelpunktkontakten benutzbar. Eine zu einem Koppelvielfach hinführende Zwischenleitung
und eine von dort wegführende Zwischenleitung wird gegebenenfalls jeweils durch an
einem bestimmten Koppelpunkt in diesem Koppelvielfach liegende Koppelpunktkontakte verbunden.
Durch die Adressen dieser beiden Zwischenleitungen werden daher auch ein bestimmter Koppelpunkt
und die dort liegenden Koppelpunktkontakte festgelegt. Die Schaltmittel zum Betätigen der Koppelpunktkontakte
werden vielfach über besondere Adern der Zwischenleitungen zum Ansprechen gebracht
und können auch von dort wieder in Ruhelage gebracht werden. Für diese Vorgänge sind daher
die vorstehend beschriebenen Adressen ebenfalls benutzbar.
Mit dem Schließen oder Öffnen von Koppelpunktkontakten werden die betreffenden Zwischenleitungen
belegt oder wieder frei. Es sind daher auch zu diesen Zeitpunkten zweckmäßigerweise die zugehörigen
Speicherzellen im Belegungsspeicher zu berichtigen, d. h., es ist ihr Informationsinhalt mit dem
Betriebszustand der betreffenden Zwischenleitungen in Übereinstimmung zu bringen. Hierbei können
nun bei der vorgesehenen Benutzung der Koordinaten der Adressen von Zwischenleitungen als Koordinaten
für die Anordnung der Speicherzellen im Belegungsspeicher die Adressen der betreffenden
Zwischenleitungen unmittelbar zum Berichtigen der zugeordneten Speicherzellen benutzt werden. Die
Speicherzellen können dann auch ohne Schwierigkeiten direkt gleichzeitig mit dem Betätigen der Einstellschaltmittel
berichtigt werden.
Ein weiterer wichtiger Vorteil liegt noch in folgendem Umstand. Wenn die Koordinaten der Speicherzellen
mit den Bezeichnungen der Gruppen von stufenweise zusammengefaßten Koppelpunkten übereinstimmen,
ist die Anordnung der Speicherzellen in gewisser Weise an die Gliederung des Koppelfeldes
angepaßt. Eine Erweiterung des Koppelfeldes um zu den bisherigen Gruppen von Koppelpunkten
gleichartige Gruppen von Koppelpunkten ergibt dann eine entsprechende Erweiterung des Belegungsspeichers,
die dort räumlich längs bestimmter Koordinatenrichtungen vorzunehmen ist und die
dann ohne weiteres durchgeführt werden kann, ohne daß die bisherige Anordnung geändert werden muß.
Mit anderen Worten: es entspricht hier einer Erweiterungsfähigkeit des Koppelfeldes eine gleichartige
Erweiterungsfähigkeit des Belegungsspeichers, und diese Gleichartigkeit wird ermöglicht durch die Benutzung
von Adressen für die Speicherzellen in der vorgesehenen Weise.
Es werden nun noch Beispiele für die Benutzung der Bezeichnungen von Gruppen von stufenweise
zusammengefaßten Koppelpunkten als Koordinaten für die Adressen von Zwischenleitungen bzw. von
Speicherzellen des Belegungsspeichers im einzelnen beschrieben. Bei diesen Beispielen sind die Speicherzellen
längs einer ersten Koordinatenrichtung entsprechend der Verschiedenheit der Koppelstufen,
bei denen die zugeordneten Zwischenleitungen abgehen, und längs einer zweiten Koordinatenrichtung
entsprechend der Verschiedenheit der Koppelvielfache, bei denen die zugeordneten Zwischenleitungen
abgehen, angeordnet, so daß durch Abfragen vfo Speicherzellen mit verschiedenen Koordinaten
ίο einer dritten Koordinatenrichtung, aber gleichen
Koordinaten für die übrigen Koordinatenrichtungen, die Speicherzellen erfaßt werden, die den von einem
bestimmten Koppelvielfach einer bestimmten Koppelstufe abgehenden Zwischenleitungen zugeordnet
sind. Diese Anordnung der Speicherzellen ist auch in den F i g. 6 und 7 angegeben, welche in schematischer
Weise den Aufbau von Speichern darstellen. Es ist dort jeweils ein Quader gezeigt, der seinerseits
aus kleinen Würfeln besteht. Jeder Würfel stellt hier eine Speicherzelle dar.
Bei dem Speicher gemäß F i g. 6 sind nun diese Speicherzellen längs der x-Koordinatenrichtung entsprechend
der Verschiedenheit von Koppelstufen, von denen sie abgehen, angeordnet. Schreitet man
von der mit O bezeichneten Kante des Quaders aus längs dieser x-Koordinatenrichtung vorwärts, so
trifft man zunächst Speicherzellen, die zu Zwischenleitungen gehören, die von der Koppelstufe KSA zur
Koppelstufe KSB führen. Danach trifft man auf Speicherzellen, die zu Zwischenleitungen gehören,
die von der Koppelstufe KSB zur Koppelstufe KSC führen. Schließlich trifft man Speicherzellen, die zu
Zwischenleitungen gehören, die von der Koppelstufe KSC zur Koppelstufe KSD führen. Von einem weiteren
Fortschreiten in dieser Richtung sei zunächst abgesehen. Schreitet man von der mit O bezeichneneten
Kante des Quaders aus längs der y-Koordinatenrichtung vorwärts, so trifft man zunächst Speicherzellen,
die Zwischenleitungen zugeordnet sind, die bei Koppelvielfachen abgehen, welche als jeweils
erste Koppelvielfache den Index 1 haben, also als Koppelvielfache KVl bezeichnet sind. Schreitet man
weiter vorwärts, so trifft man nicht gezeigte Speicherzellen, die zu Zwischenleitungen gehören, die
von Koppelvielfachen abgehen, welche als Koppelvielfache KV 2 bezeichnet sind usw., bis man Speicherzellen
trifft, die zu Zwischenleitungen gehören, welche von Koppelvielfachen abgehen, die als Koppelvielfache
KV 8 bezeichnet sind. Die letzteren Speicherzellen sind in der F i g. 6 gezeigt. Die Speicherzellen,
die zu Zwischenleitungen gehören, welche von gleichbezeichneten Koppelvielfachen abgehen,
z. B. von Koppelvielfachen mit der Bezeichnung KVl, sind hier noch weiter eingeteilt, entsprechend
den zusätzlichen, in F i g. 6 eingetragenen Bezeichnungen ^Gl, KG2, KG3 und KG4. Hierauf
wird noch später eingegangen werden. Jedenfalls ist hier die y-Koordinatenrichtung die erwähnte zweite
Koordinatenrichtung, längs der die Speicherzellen entsprechend der Verschiedenheit der Koppelvielfache,
bei denen die zugeordneten Zwischenleitungen abgehen, angeordnet sind. Fragt man nun Speicherzellen
mit verschiedenen Koordinaten der z-Koordinatenrichtung, aber gleichen Koordinaten für
die übrigen Koordinatenrichtungen ab, so werden dabei Speicherzellen erfaßt, die Zwischenleitungen
zugeordnet sind, die von einem bestimmten Koppelvielfach in einer bestimmten Koppelstufe abgehen.
15 16
So gehören die längs der Kante O liegenden und in Koppelfeldes, die der stufenweisen Gliederung des
die F i g. 6 schraffiert eingezeichneten Speicherzel- Koppelfeldes entsprechen, zusätzlich in bestimmter
len zu Zwischenleitungen, die von einem Koppel- Weise zusammengefaßt sind. Die Bezeichnungen
vielfach abgehen, das die Bezeichnung KVl hat und dieser zusammengefaßten Gruppen sind dann als
in der Koppelstufe KSA liegt. Die erwähnten Zwi- 5 Unterkoordinaten zu benutzen.
schenleitungen gehen dabei in Richtung zur Koppel- Eine derartige zusammengefaßte Gruppe von
stufe KSB ab. Das Abfragen dieser Speicherzellen Koppelpunkten wird z. B. durch eine Koppelgruppe
kann in der gleichen Weise geschehen wie das Ab- dargestellt. Bei der Beschreibung des in F i g. 3 ge-
fragen der Ringkerne 5111, 5Ί12 und 5113 %ά zeigten Koppelfeldes sind derartige Koppelgruppen
dem in F i g. 5 gezeigten Speicher. io bereits ausführlich behandelt worden. Bei dem in
Bei dem in Fig. 7 gezeigten und mit BTGl be- den Fig. 6 und 7 schematisch dargestellten BeIe-
zeichneten Speicher sind die Speicherzellen längs gungsspeicher sind nur die Bezeichnungen der-
der x-Koordinatenrichtung ebenfalls entsprechend artiger, jeweils sich über zwei Koppelstufen erstrek-
der Verschiedenheit der Koppelstufen, von denen kender Koppelgruppen als Unterkoordinaten be-
sie abgehen, angeordnet. Es ist dies durch die dort 15 nutzt.
eingetragenen Bezeichnungen AB, BC und CD an- Bei dem in der Fig. 7 gezeigten Belegungsgegeben.
Diese Bezeichnungen sind zugleich Ko- speicher sind die den Koppelstufen zugeordneten
ordinaten für diese Koordinatenrichtung. Man trifft Koordinaten entsprechend den vorgesehenen Koppelnun,
wenn man von der Kante O aus in der ^-Ko- gruppen noch einmal durch Unterkoordinaten
ordinatenrichtung fortschreitet, auch hier zunächst ao unterteilt. Es handelt sich hier um die Koordinaten,
ebenfalls Speicherzellen, die zu Zwischenleitungen die zur x-Koordinatenrichtung gehören. Demgemäß
gehören, die von der Koppelstufe KSA abgehen. Sie ist die Bezeichnung bzw. Koordinate AB noch einführen
zur Koppelstufe KSB und haben die Koordi- mal durch die Unterkoordinaten KG1, KGl...
nate AB. Dann trifft man Speicherzellen, die zu KG 5 unterteilt. Entsprechend ist die Bezeichnung
Zwischenleitungen gehören, die von der Koppelstufe 25 bzw. Koordinate BC durch die Unterkoordinaten
KSB abgehen usw. Es ist dabei jeweils noch eine KGl, KG2... KG5 unterteilt usw. Die längs der
Unterteilung der Speicherzellen vorgesehen, die Kante O liegenden, schraffiert gezeichneten Speicherdurch
die Bezeichnung KGl, KGl . .. KGS ange- zellen sind, wie sich nunmehr ergibt, den Zwischengeben
ist. Hierauf wird noch später eingegangen. leitungen zugeordnet, die von dem jeweils ersten
Geht man von der Kante O des Quaders aus und 30 Koppelvielfach abgehen, das in der Koppelgruppe
schreitet man längs der y-Koordinatenrichtung vor- KGl liegt und sich in der Koppelstufe KSA bewärts,
so trifft man zunächst Speicherzellen, die findet. Bei dem Koppelfeld gemäß F i g. 3 wäre dies
Zwischenleitungen zugeordnet sind, die von Koppel- das Koppelvielfach A1. In entsprechender Weise
vielfachen mit der Bezeichnung KVl abgehen, da- ergibt sich die Zuordnung anderer Speicherzellen zu
nach trifft man Speicherzellen, die von Koppelviel- 35 Zwischenleitungen. So gehören die Speicherzellen,
fachen mit der Bezeichnung KVl abgehen usw. die längs der x-Koordinatenrichtung die Koordinate
Auch hier sind daher die Speicherzellen längs der BC haben und zur Koppeigrappe KGl gehören und
y-Koordinatenrichtung entsprechend der Verschie- die längs der y-Koordinatenrichtung die Koordinate
denheit der Koppelvielfache, von denen sie abgehen, KVl haben, zu Zwischenleitungen, die bei dem
angeordnet. Wegen der bei dem SpeichersJGl 40 Koppelfeld gemäß Fig. 3 von dem Koppelvielfach
vorgesehenen Anordnung der Speicherzellen erfaßt Bl abgehen würden. Diese Speicherzellen sind in
man daher auch hier beim Abfragen von Speicher- der F i g. 7 ebenfalls schraffiert gezeichnet.
zellen mit verschiedenen Koordinaten der z-Koordi- Bei dem in Fig. 6 gezeigten Speicher sind die zu natenrichtung, aber gleichen Koordinaten für die den Koppelvielfachen gehörenden Bezeichnungen übrigen beiden Koordinatenrichtungen Speicherzel- 45 bzw. Koordinaten entsprechend den vorgesehenen len, die Zwischenleitungen zugeordnet sind, die von Koppelgruppen noch einmal durch Unterkoordieinem und demselben Koppelvielfach abgehen. So naten unterteilt. Es handelt sich hier um Koordigehören die längs der Kante O liegenden und in die naten, die zur y-Koordinatenrichtung gehören. Dem-Fig. 7 schraffiert eingezeichneten Speicherzellen zu gemäß ist die Koordinate KVl noch einmal durch Zwischenleitungen, die von einem Koppelvielfach 50 die Unterkoordinaten KGl, KGl... KGS unterabgehen, das die Bezeichnung KVl hat und in der teilt. Entsprechend ist die Koordinate KV 2 durch Koppelstufe KSA liegt. die Unterkoordinaten KGl, KGl... KG5 unter-Vielfach ist es zweckmäßig, die Adresse einer teilt usw. Die längs der Kante O liegenden schraffiert Speicherzelle jeweils nicht nur mit Hilfe von Ko- gezeichneten Speicherzellen sind, wie sich auch hier ordinaten anzugeben, wie es bisher betrachtet wurde, 55 ergibt, den Zwischenleitungen zugeordnet, die von sondern auch mit Hilfe zusätzlicher Koordinaten an- dem jeweils ersten Koppelvielfach abgehen, das in zugeben, die als Unterkoordinaten zu diesen Ko- der Koppelgruppe KG1 liegt und sich in der Koppelordinaten hinzugefügt sind. Hierunter ist zu ver- stufe KSA befindet. Bei dem Koppelfeld gemäß stehen, daß Koordinaten von mindestens einer F i g. 3 wäre dies das Koppelvielfach A1. In ent-Koordinatenrichtung jeweils noch einmal unterteilt 60 sprechender Weise ergibt sich auch hier die Zuordsind. Diese Unterteilung wird dann durch die er- nung anderer Speicherzellen zu Zwischenleitungen. wähnten Unterkoordinaten angegeben. Es ist dann Vorstehend wurde beschrieben, wie bei den zur außerdem sehr zweckmäßig, diese Unterkoordinaten Einteilung eines Speichers in Speicherzellen zu beso zu wählen, daß sie einer sowieso vorgesehenen, nutzenden Koordinaten noch Unterkoordinaten hinjedoch bisher noch nicht berücksichtigten Gliede- 65 zugefügt sein können. Im folgenden wird noch eine rung des Koppelfeldes entsprechen. Diese zusatz- andere, wenn auch ähnliche Maßnahme erläutert, liehe Gliederung des Koppelfeldes kann z. B. darin die noch eine weitere Verbesserung dieser Einteibestehen, daß Gruppen von Koppelpunkten des lung ermöglicht. Es können nämlich jeweils eine
zellen mit verschiedenen Koordinaten der z-Koordi- Bei dem in Fig. 6 gezeigten Speicher sind die zu natenrichtung, aber gleichen Koordinaten für die den Koppelvielfachen gehörenden Bezeichnungen übrigen beiden Koordinatenrichtungen Speicherzel- 45 bzw. Koordinaten entsprechend den vorgesehenen len, die Zwischenleitungen zugeordnet sind, die von Koppelgruppen noch einmal durch Unterkoordieinem und demselben Koppelvielfach abgehen. So naten unterteilt. Es handelt sich hier um Koordigehören die längs der Kante O liegenden und in die naten, die zur y-Koordinatenrichtung gehören. Dem-Fig. 7 schraffiert eingezeichneten Speicherzellen zu gemäß ist die Koordinate KVl noch einmal durch Zwischenleitungen, die von einem Koppelvielfach 50 die Unterkoordinaten KGl, KGl... KGS unterabgehen, das die Bezeichnung KVl hat und in der teilt. Entsprechend ist die Koordinate KV 2 durch Koppelstufe KSA liegt. die Unterkoordinaten KGl, KGl... KG5 unter-Vielfach ist es zweckmäßig, die Adresse einer teilt usw. Die längs der Kante O liegenden schraffiert Speicherzelle jeweils nicht nur mit Hilfe von Ko- gezeichneten Speicherzellen sind, wie sich auch hier ordinaten anzugeben, wie es bisher betrachtet wurde, 55 ergibt, den Zwischenleitungen zugeordnet, die von sondern auch mit Hilfe zusätzlicher Koordinaten an- dem jeweils ersten Koppelvielfach abgehen, das in zugeben, die als Unterkoordinaten zu diesen Ko- der Koppelgruppe KG1 liegt und sich in der Koppelordinaten hinzugefügt sind. Hierunter ist zu ver- stufe KSA befindet. Bei dem Koppelfeld gemäß stehen, daß Koordinaten von mindestens einer F i g. 3 wäre dies das Koppelvielfach A1. In ent-Koordinatenrichtung jeweils noch einmal unterteilt 60 sprechender Weise ergibt sich auch hier die Zuordsind. Diese Unterteilung wird dann durch die er- nung anderer Speicherzellen zu Zwischenleitungen. wähnten Unterkoordinaten angegeben. Es ist dann Vorstehend wurde beschrieben, wie bei den zur außerdem sehr zweckmäßig, diese Unterkoordinaten Einteilung eines Speichers in Speicherzellen zu beso zu wählen, daß sie einer sowieso vorgesehenen, nutzenden Koordinaten noch Unterkoordinaten hinjedoch bisher noch nicht berücksichtigten Gliede- 65 zugefügt sein können. Im folgenden wird noch eine rung des Koppelfeldes entsprechen. Diese zusatz- andere, wenn auch ähnliche Maßnahme erläutert, liehe Gliederung des Koppelfeldes kann z. B. darin die noch eine weitere Verbesserung dieser Einteibestehen, daß Gruppen von Koppelpunkten des lung ermöglicht. Es können nämlich jeweils eine
17 18
oder mehrere Koordinaten der Adresse einer Spei- Speicher Informationen darüber aufzubewahren hat,
cherzelle des Belegungsspeichers ihrerseits als wie deren Lage in den über das Koppelfeld führen-Unterkoordinaten
benutzt sein, indem zu ihnen den Wegen ist, meistens stufenweise gegliedert. Nach
übergeordnete, als Überkoordinaten benutzte weitere Maßgabe dieser Gliederung werden dann die Stellen
Koordinaten hinzugefügt sind, die sich durch eine 5 im Koppelfeld, von denen Zwischenleitungen ab-Zusammenfassung
der Speicherzellen für mehrere gehen, und die Stellen im Koppelfeld, zu denen Koppelfelder im selben Belegungsspeicher ergeben Zwischenleitungen hinführen, durch Adressen mit
und die den Bezeichnungen der Koppelfelder ent- mehreren Koordinaten bezeichnet. Es ist dann
sprechen. Diese Maßnahme ist auch bei den in Fig. 6 zweckmäßig, einen Lagespeicher vorzusehen, dem
und 7 schematisch gezeigten Belegungsspeichern in io zum Abfragen unmittelbar derartige Adressen zu-Ausführungsbeispielen
mit angewendet. geführt werden können und der seinerseits derartige Von dem in F i g. 6 gezeigten Speicher wurde bis- Adressen liefert. Die Bezeichnungen dieser Stellen
her nur ein Teil betrachtet, nämlich der Teil, der durch Adressen mit mehreren Koordinaten ist auch
mit TGl bezeichnet ist. Es sind dort noch weitere im Hinblick auf die im allgemeinen recht große
Teile vorgesehen, die mit TGl, TG3 und TGA be- 15 Zahl dieser Stellen zweckmäßig. Die in Frage komzeichnet
sind und die im Aufbau dem bereits ein- inenden Stellen des Koppelfeldes sind jeweils durch
gehend beschriebenen Teil TGl entsprechen. Jeder die Koppelpunkte bestimmt, zwischen denen eine
der erwähnten Teile ist einem Koppelfeld für eine Zwischenleitung liegt. So liegt z. B. eine Zwischenandere
Teilnehmergruppe zugeordnet. Diese Teil- leitung ZHn dem in F i g. 3 gezeigten Gruppierungs^
nehmergruppen haben hier ebenfalls die Bezeich- 20 plan eines Koppelfeldes zwischen den Koppelpunknungen
TGX .. .TGA. Diese Bezeichnungen sind ten allk ... al jk einerseits und den Koppelpunkhier
als sogenannte Überkoordinaten zu den die ten bkll... bk Il andererseits. Es ist nämlich diese
Koppelstufen bezeichnenden Koordinaten AB, BC Zwischenleitung unmittelbar an die an diesen
und CD benutzt. Hierdurch ergibt sich, daß zum Koppelpunkten liegenden Koppelpunktkontakte anAbfragen
von verschiedenen Koppelfeldern züge- 25 geschlossen. Die Stelle, die den Koppelpunkten
teilten Speicherzellen für die y-Koordinatenrichtung allk... aljk entspricht, kann auch dadurch be-
und z-Koordinatenrichtung diesen Speicherzellen zeichnet werden, daß angegeben wird, daß die Zwigemeinsame
Abfragehilfsmittel verwendbar sind, schenleitung Zl am fc-ten Ausgang des Koppelvielwodurch
am technischen Aufwand sehr gespart fachs^41 angeschlossen ist. Dementsprechend kann
wird. 30 die Stelle, die den Koppelpunkten bkll... bkll
Bei dem in Fig. 7 schematisch gezeigten BeIe- entspricht, dadurch bezeichnet werden, daß angegungsspeicher
sind Überkoordinaten in etwas an- geben wird, daß die Zwischenleitung Zl zum ersten
derer Weise vorgesehen. Hier sind die Bezeich- Eingang des Koppelvielfachs Bk hinführt. Vielfach
nungen der Koppelfelder jeweils zwei Teilkoordi- genügt es, daß der Lagespeicher bei einer Abfrage
naten entsprechend aufgespalten, von denen die 35 lediglich die Koordinaten des Koppelvielfachs lieeinen
als Überkoordinaten zu den bisherigen Ko- feit, zu dem die betreffende Zwischenleitung hiriordinaten
der ersten Koordinatenrichtung und die fuhrt. Geht nämlich von dort eine freie Zwischenanderen
als Uberkoordinaten zu den bisherigen Ko- leitung in Richtung zur nächsten Koppelstufe ab, so
ordinaten der zweiten Koordinatenrichtung benutzt ist diese wegen der Schaltung des Koppelvielfachs
sind. Demgemäß sind hier die verschiedenen Koppel- 40 in jedem Fall von einer ankommenden freien Zwifeldern
zugeordneten Speicherteile nicht nur längs schenleitung erreichbar. Dies hat zur Folge, wie
der ersten Koordinatenrichtung, nämlich der x-Ko- noch später im einzelnen gezeigt wird, daß es im
ordinatenrichtung, sondern auch längs der zweiten Zuge der Wegesuche genügt, zu erfahren, zu wel-Koordinatenrichtung,
nämlich der y-Koordinaten- ehern Koppelvielfach die betreffende Zwischenrichtung,
aneinandergefügt. So liegen in der x-Ko- 45 leitung jeweils hinführt.
ordinatenrichtung die Speicherteile BTGl und Die vorstehenden Eigenschaften, die ein Lage-
BTG3 sowie die Speicherteile BTG2 und BTG4 speicher zweckmäßig aufzuweisen hat, betreffen Lagenebeneinander.
Längs der y-Koordinatenrichtung speicher beliebiger Bauart. Wie bereits angegeben, ist
liegen die SpeicherteileBTGl und BTG2 sowie die es aus verschiedenen Gründen zweckmäßig, z.B.
Speicherteile BTG3 und BTGA nebeneinander. 5° einen Lagespeicher zu verwenden, der aus Verknüp-Diese
Einteilung des Speichers ist dann besonders fungsschaltungen, das sind Koinzidenzschaltungen,
zweckmäßig, wenn zunächst nur ein Koppelfeld vor- Oder-Schaltungen usw., aufgebaut ist. Es handelt
handen ist und erst später weitere Koppelfelder hin- sich dann vielfach um einen Lagespeicher in Form
zugefügt werden müssen, da die Anzahl der Teil- eines aus Schaltelementen aufgebauten Netzwerkes,
nehmer des Vermittlungssystems entsprechend zu- 55 das Eingänge hat, die den Koordinaten der Stellen
genommen hatte. Man kann dann zunächst nur zugeordnet sind, von denen Zwischenleitungen abeinen
ersten Speicherteil vorsehen und diesen so in gehen, und Ausgänge hat, die den zu liefernden
Speicherzellen einteilen, daß diese mit geringem Koordinaten zugeordnet sind, und bei dem bei einer
Aufwand von Hilfsmitteln abgefragt werden können. Markierung der einer Stelle zugeordneten Eingänge
Später kann dann die in F i g. 7 gezeigte Erweite- 60 diese Markierung lediglich zu den Ausgängen weiterrung
durch weitere Speicherteile vorgenommen geleitet wird, die den zu liefernden Koordinaten zuwerden.
geordnet sind. Bei einem derartigen Lagespeicher ist
Es werden nun genauere Angaben als bisher über jeweils an die Eingänge, die den Koordinaten einer
Ausführungsbeispiele für den Lagespeicher gegeben, Stelle, von der Zwischenleitungen abgehen, zugeord-
die bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung 65 net sind, eine als Koinzidenzschaltung wirkende
zweckmäßigerweise zu benutzen sind. Wie bereits Sternschaltung aus Widerständen angeschlossen, von
ausführlich beschrieben, ist ein in Frage kommendes deren Sternpunkt aus Entkoppelgleichrichter, die
Koppelfeld, für dessen Zwischenleitungen der Lage- zur Weiterleitung der Markierung dienen, sternförmig
19 20
zu den Ausgängen führen, die den zu liefernden führt. Wenn z.B. die drei Eingänge£«2, EuO und
Koordinaten zugeordnet sind. Zweckmäßigerweise EhO markiert sind und demgemäß die dort angeschlos-
sind dabei die Widerstände einer Sternschaltung je- senen Kontakte ρ in Arbeitslage sind, so gelangt
weils bis auf einen stromrichtungsabhängig, und zwar positives Potential über den Widerstand W 2 zum
derart, daß sie bei einer Markierung nicht in Durch- 5 Sternpunkt M 2 und von dort über die Entkoppel-
laßrichtung beansprucht sind. gleichrichter G 23, G 24 und G 25 zu den Ausgängen
Das Schaltschema eines derartigen Lagespeichers MmO, MdO und MhO. Wenn statt dessen die Einist
auszugsweise in der Fig. 8 gezeigt. Es können gänge Eu 2, EdI und EhO markiert sind und dem-Adressen
zugeführt werden, die jeweils drei Koordi- gemäß die dort angeschlossenen Kontakte ρ in Arnaten
haben. Dementsprechend sind drei Gruppen io beitslage sind, so gelangt positives Potential über den
von Eingängen vorgesehen, von denen jeweils eine Widerstand W4 zum Sternpunkt M 4 und von dort
Gruppe von Koordinaten einer Koordinatenrichtung über die Entkoppelgleichrichter G 43, G 44 und G 45
zugeordnet ist. Es ist dies die Gruppe der Eingänge zu den Ausgängen MmO, MdI und MhO. Die dort
EuO ... Eu9, die Gruppe der Eingänge EdO ... Ed9 angeschlossenen drei Widerstände V werden dann
und die Gruppe der Eingänge EhO . ..Eh9. Wenn 15 unter Strom gesetzt.
z. B. jede Gruppe zehn Eingänge umfaßt, so kann die Außer den bereits im einzelnen beschriebenen
Adresse auch als dreistellige dekadische Zahl auf- Koinzidenzschaltungen sind im Wegespeicher auch
gefaßt werden. Der Lagespeicher hat hier die Eigen- für alle anderen Stellen, von denen Zwischenleitunschaft
Adressen zu liefern, die auch drei Koordinaten gen abgehen, als Koinzidenzschaltungen wirkende
haben. Sie können ebenfalls als dreistellige Zahlen 20 Sternschaltungen vorhanden. Es sind aber in der
aufgefaßt werden. Der Lagespeicher hat dement- F i g. 8 nur einige wenige Sternschaltungen gezeigt.
sprechend auch drei Gruppen von Ausgängen, bei Zweckmäßigerweise versieht man die Sternschaltundenen
die Ausgänge mit MuO ... Mu9, MdO ... Md9 gen, die bei Markierung ihrer zugehörigen Eingänge
und MAO ... Mn9 bezeichnet sind. Zwischen all die- diese Markierung jeweils zu denselben Ausgängen
sen Gruppen von Eingängen und Ausgängen liegen 35 weiterzuleiten haben, mit einem gemeinsamen Sterndie
erwähnten Koinzidenzschaltungen und Entkoppel- punkt, an den gemeinsame Entkoppelgleichrichter
gleichrichter, von denen jedoch nur einige wenige in angeschlossen sind, die zur Weiterleitung der Marder
Fig. 8 gezeigt sind. Dazu gehört z. B. die kierung dienen. Hierdurch werden Entkoppelgleich-Koinzidenzschaltung
aus dem Widerstand W 2 und richter eingespart. In der F i g. 8 sind auch Beispiele
den Gleichrichtern G 21 und G 22, an deren Stern- 30 für derartige gemeinsame Entkoppelgleichrichter gepunktM2
die Entkoppelgleichrichter G 23, G 24 und zeigt. So sind die Entkoppelgleichrichter G 23, G 24
G 25 angeschlossen sind. Die dem Sternpunkt ab- und G 25 den drei Sternschaltungen mit den Schaltgewandten
Enden der Koinzidenzschaltung sind an elementen Wl, GU und G12, Wl, G 21 und G22
die Eingänge Eu2, EdO und EhO angeschlossen. Die und schließlich Wb, G31 und G32 gemeinsam. Ge-Entkoppelgleichrichter
führen zu den Ausgängen 35 meinsame Entkoppelgleichrichter werden bei einem
MuO, MdO und Mh0. derartigen Lagespeicher vor allem dann in vielen
Zur Markierung der Eingänge werden hier Um- Fällen benutzbar sein, wenn z. B. als Stellen, zu
schaltkontakte verwendet, die insgesamt mit ρ be- denen Zwischenleitungen hinführen, die betreffenden
zeichnet sind und über die in Ruhelage negatives Koppelvielfache anzugeben sind, da zu jedem Koppel-Potential
an die betreffenden Eingänge gelegt ist. Zur 40 vielfach im allgemeinen mehrere Zwischenleitungen
Markierung eines Einganges wird der betreffende hinführen.
Umschaltkontakt in die Arbeitslage gebracht, wo- Ein Lagespeicher, wie er vorstehend beschrieben
durch nunmehr positives Potential an den Eingang wurde, kann auch in mehrere Teile gegliedert sein,
gelegt wird. Die Ausgänge des Lagespeichers sind die ihrerseits bestimmten Teilen des Koppelfeldes zuüber
die Widerstände V an Erde gelegt. Diese Wider- 45 geordnet sind. So kann z. B. ein Teil des Lagespei-
-stände vertreten hier die Abfrageergebnisse empfan- chers für sich Aufschlüsse über die Lage von
gende Einrichtungen. Wenn kein Eingang des Lage- Zwischenleitungen geben, die zwischen zwei bespeichers
an positivem Potential liegt, also kein Ein- stimmten Koppelstufen des Koppelfeldes vorgesehen
gang markiert ist, so sind alle Widerstände V strom- sind, ein anderer Teil kann Aufschlüsse über die
los, da die im Lagespeicher vorhandenen Entkoppel- 50 Lage der zwischen zwei anderen Koppelstufen vorgleichrichter
unter dem Einfluß der angelegten Span- gesehenen Zwischenleitungen geben usw. Ein Beispiel
nungen in Sperrichtung beansprucht sind. Daher ist über die Verwendung eines derartigen Lagespeichers
in diesem Betriebsfall keiner der Ausgänge des Lage- wird später an Hand der Fig. 9 beschrieben werden.
Speichers markiert. Wenn dagegen drei Eingänge, die Es ist nicht immer notwendig, daß die Adressen
den drei Koordinaten einer Stelle zugeordnet sind, 55 von Stellen, zu denen Zwischenleitungen hinführen,
von der eine Zwischenleitung abgeht, zugleich mar- mit mehreren Koordinaten vom Lagespeicher geliekiert
sind, so sind die bei diesen Eingängen befind- fert werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn der
liehen Umschaltkontakte in Arbeitslage, wodurch sie Lagespeicher in verschiedene Teile gegliedert ist. Es
positives Potential an diese Eingänge legen. Über die kann dann genügen, daß den verschiedenen sich eran
diesen Eingängen angeschlossene, als Koinzidenz- 60 gebenden Stellen individuell je ein Ausgang beim beschaltung
wirkende Sternschaltung gelangt die posi- treffenden Teil des Lagespeichers zugeordnet ist. In
tive Spannung dann zum Sternpunkt dieser Stern- diesem Fall können dort die bisher vorgesehenen
schaltung und von dort über drei Entkoppelrichtleiter Entkoppelgleichrichter entfallen. Es können dann
zu drei Ausgängen und setzt die hier angeschlossenen dort direkt die Sternpunkte M 2, M 4 usw. als Ausdrei
Widerstände V unter Strom. Diese drei Aus- 65 gänge des Lagespeichers benutzt werden. Dies gilt
gänge sind damit markiert und geben daher die zu auch, wenn der gesamte Lagespeicher verhältnismäßig
liefernden Koordinaten an, also die Koordinaten der wenig Ausgänge hat. Die F i g. 9 zeigt auch ein Bei-Stelle,
zu der die betreffende Zwischenleitung hin- spiel zur Benutzung eines derartigen Lagespeichers.
Wenn das Vermittlungssystem ein Koppelfeld hat, das mehrere Teilkoppelfelder aufweist, bei denen jeweils
die Koppelpunkte in gleicher Weise angeordnet sind und bei denen die vorhandenen Zwischenleitungen
jeweils in gleicher Weise von Koppelpunkten zu anderen Koppelpunkten hinführen, so ist es ausreichend
für die unter sich gleichen Teilkoppelfelder, jeweils
nur einen einzigen die Lage der Zwischenleitungen eines Teilkoppelfeldes angebenden Lagespeichers
zu benutzen. Durch diese Mehrfachausnutzung eines Lagespeichers ergibt sich eine Einsparung im Aufwand.
Der Lagespeicher kann auch in anderer Weise als aus Verknüpfungsschaltungen aufgebaut sein. So
kann der Lagespeicher auch aus Speicherzellen bestehen, die mit Hilfe der Koordinaten der Stellen,
von denen Zwischenleitungen abgehen, abfragbar sind und als Speicherinformationen die Angaben
über die zu liefernden Koordinaten aufbewahren. Bestehen die Speicherzellen aus magnetischen Ringkernen,
so ergibt sich ein ähnlicher Aufbau wie bei dem in F i g. 5 gezeigten Beispiel des Belegungsspeichers. Änderungen im Koppelfeld, die Änderungen
der Lage von Zwischenleitungen zur Folge haben, können bei einem derartigen Speicher dadurch berücksichtigt
werden, daß der aufbewahrte Speicherinhalt durch Lösch- und Einschreibvorgänge geändert
wird. Dies läßt sich auf elektrischem Wege und daher sehr schnell durchführen. Derartige Änderungen
finden aber verhältnismäßig selten statt. Es genügt daher vielfach, wenn diese Änderungen mechanisch
vorgenommen werden können, z. B. durch Umlöten der Anschlüsse von Verknüpfungsschaltungen bei
dem Lagespeicher gemäß Fig. 8. Sehr bequem können derartige Änderungen auch vorgenommen werden,
wenn es sich um einen Speicher handelt, bei dem die Speicherinformationen mechanisch mit Hilfe besonderer
Informationsträger in den Lagespeicher einzubringen sind und mit schnell arbeitenden elektrischen
Hilfsmitteln von den Informationsträgern abfragbar sind, so daß das gegen das Einbringen von
Speicherinformationen häufige Abfragen von Informationen ohne zeitliche Behinderung abwickelbar ist.
Bei einem bekannten Beispiel für einen derartigen Speicher bestehen die Informationsträger aus sogenannten
Kodestreifen mit Koppelelektroden, welche in eine aus Kondensatoren bestehende Matrix einzuschieben
sind und welche bei Änderungen leicht ausgewechselt werden können.
Im folgenden werden Maßnahmen beschrieben, welche für die Benutzung der zu der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung gehörenden Speicher sehr vorteilhaft sind. Es sind, wie bereits angegeben,
aus den Speichern nach Maßgabe des angewendeten Wegesuchverfahrens wechselweise Informationen
über den Betriebszustand und über die Lage von Wegestücken, z. B. Zwischenleitungen, in den über
das Koppelglied führenden Wegen zu entnehmen und auszuwerten. Im Zuge der Wegesuche sind meistens
Informationen für eine sehr große Zahl von Wegestücken zu entnehmen und auszuwerten. Es ist daher
erwünscht, die für die Abwicklung dieser Vorgänge benötigte Zeitspanne so klein wie irgend möglich zu
machen. Es ist daher sehr vorteilhaft, wenn die benötigte Zeitspanne durch besondere Maßnahmen verringert
werden kann. Diese Maßnahmen werden hier beim Abfragen des Belegungspeichers und beim Abfragen
des Lagespeichers angewendet. Zunächst wird das Abfragen des Belegungsspeichers behandelt.
Wie bereits an Hand der F i g. 5, 6 und 7 eingehend beschrieben wurde, sind im Belegungsspeicher
die Speicherzellen in einem dreidimensionalen Schema angeordnet, wobei die Koordinaten der ersten
Koordinatenrichtung Koppelstufen und die Koordinaten jeweils der ersten und zweiten Koordinatenrichfachen
entsprechen. Wendet man nun die Maßnahme an, jeweils alle Speicherzellen mit denselben Koordinaten
jeweils der ersten und zweiten Koordinatenrichtung gleichzeitig abzufragen, so ergibt sich, daß jeweils
der Belegungszustand aller von einem bestimmten Koppelvielfach abgehenden Zwischenleitungen
gleichzeitig gemeldet wird. Wie bereits erläutert, unterscheiden sich die zu diesen Zwischenleitungen
gehörenden Speicherzellen jeweils nur in der dritten Koordinatenrichtung. So unterscheiden sich z. B. bei
dem Speicher gemäß F i g. 6 die Speicherzellen, die den vom selben Koppelvielfach abgehenden Zwischenleitungen
zugeordneten sind, nur in der z-Koordinatenrichtung. Die dort schraffiert gezeichneten Speicherzellen
gehören zum Koppelvielfach KVX in der Koppelgruppe KGX der Koppelstufe KSA bei der
Teilnehmergruppe TGl. Zum gleichzeitigen Abfragen
wird jeweils durch die in der zugehörigen y-2-Ebene liegenden Ringkerne und durch die in der
zugehörigen x-z-Ebene liegenden Ringkerne ein Abfrageimpuls
geschickt. Es werden dann von den betreffenden Ringkernen gegebenenfalls Ergebnisimpulse
geliefert, für deren vorübergehende Aufnahme ein zentralisierter Zwischenspeicher vorgesehen ist,
der in der F i g. 5 dargestellt ist und dort mit H bezeichnet ist. Da der Zwischenspeicher soviel Speicherzellen
hat wie Ringkerne gleichzeitig abgefragt werden, können alle Abfrageergebnisse zwischengespeichert
werden. Die Ringkerne, die den vom selben Koppelvielfach abgehenden Zwischenleitungen zugeordnet
sind, können also gleichzeitig abgefragt werden, und die Abfrageergebnisse können gleichzeitig
zwischengespeichert werden. Diese Maßnahme hat zur Folge, daß die für das Abfragen erforderliche
Zeitspanne gegenüber der, die beim individuellen Abfragen nötig wäre, erheblich kleiner ist.
Diese Zeitersparnis wirkt sich nur dann voll aus, wenn eine weitere Maßnahme getroffen wird, und
zwar eine solche, die das Abfragen des Lagespeichers betrifft. Gemäß dieser Maßnahme werden beim Lagespeicher
die Eingänge, die den Koordinaten der Stellen entsprechen, für die das Freisein abgehender
Zwischenleitungen gleichzeitig gemeldet wurde, gleichzeitig markiert, sofern sich die zugehörigen
Koordinaten nur bei ein und derselben Koordinatenrichtung unterscheiden und sofern die gelieferten
Koordinaten sich ebenfalls nur bei einer Koordinatenrichtung unterscheiden. Unter den vorstehenden
Voraussetzungen läßt sich die Maßnahme, beim Lagespeicher gleichzeitig mehrere Abfragen vorzunehmen,
durchführen, ohne daß unerwünschte oder falsche Ergebnisse auftreten. Bei Anwendung dieser
Maßnahmen werden alle Stellen gleichzeitig gemeldet, zu denen die betreffenden Zwischenleitungen
hinführen, so daß alle diese Stellen jeweils sofort bei der Wegesuche berücksichtigt werden können. Gleichzeitig
anfallende Abfrageergebnisse vom Belegungsspeicher werden nun auch gleichzeitig zum Abfragen
des Lagespeichers ausgewertet.
Die dabei gemachten Einschränkungen sind nicht schwerwiegend, wie sich bei Betrachtung des in
F i g. 3 gezeigten Koppelfeldes sofort zeigt. Im all-
gemeinen unterscheiden sich nämlich die Adressen der Zwischenleitungen, für die gleichzeitig Abfrageergebnisse
benötigt werden, bereits ihrerseits nur entsprechend einer Koordinatenrichtung, wie bereits bei
der vorstehenden Beschreibung des Abfragevorganges beim Belegungsspeicher erläutert wurde. Der Grund
hierfür ist der, daß jeweils die vom selben Koppelvielfach abgehenden Zwischenleitungen zu erfassen
sind und diese sich bei demselben Koppelvielfach nur
nation auf. Die beiden letzteren Sternschaltungen haben nämlich nur einen Eingang gemeinsam, nämlich
den Eingang EhO. Es würde bei Markierung ihrer Eingänge auch eine Markierung an der Kombination
5 der EingängeEhO, EdI und Eu2 liegen. An diese
letzteren Eingänge ist die Sternschaltung aus den Schaltelementen W 4, G 41 und G 42 mit dem Sternpunkt
M 4 angeschlossen, von dem Entkoppelgleichrichter zu den Ausgängen MhO, MdI und MmO
durch ihre Anschlußstellen unterscheiden. Wenn nun io führen. Es würde eine unzulässige Markierung an
mit Hilfe des Lagespeichers lediglich zu ermitteln ist, dem Ausgang MdI auftreten.
zu welchen Koppelvielfachen der benachbarten Die Eingänge der Sternschaltungen aus den
Koppelstufe diese Zwischenleitungen hinführen, so Schaltelementen W 2, G 21 und G 22 sowie W 4,
ergibt es sich, daß die gesuchten Adressen sich eben- G 41 und G 42 könnten dagegen gleichzeitig markiert
falls nur entsprechend einer Koordinatenrichtung 15 sein, da diese Sternschaltungen zwei Eingänge geunterscheiden,
nämlich in der Angabe dieses be- meinsam haben. Sie haben verschiedene Sternpunkte,
treffenden Koppelvielfaches, während die Koppel- nämlich die Sternpunkte M 2 und M 4. Die dort anstuf
e stets die gleiche ist. Die zwischen den Koppel- geschlossenen Entkoppelgleichrichter G 23, G 24 und
stufen KSA und KSB bzw. KSC und KSD verlaufen- G 25 sowie G 43, G 44 und G 45 führen nun zu jeden
Zwischenleitungen bleiben auch stets in der 20 weils zwei gemeinsamen Ausgängen Mh 0 und MmO
gleichen Koppelgruppe. Für die Praxis ergibt es sich, und zu den zwei individuell den Sternpunkten zugedaß
die das gleichzeitige Abfragen beim Lage- ordneten Ausgängen MdO und MdI. Bei Marspeicher
ermöglichenden Voraussetzungen, abgesehen kierung aller dieser Ausgänge entsteht keine zusätzvon
Sonderfällen, erfüllt sind. liehe Kombination je eines Ausgangs der drei vorge-
Die Abwicklung der Wegesuche in der erfindungs- 25 sehenen Koordinatenrichtungen. Daher ist die
gemäßen Schaltungsanordnung bei Anwendung der gleichzeitige Markierung der erwähnten zweimal drei
vorstehend beschriebenen Maßnahmen ist dadurch Eingänge unbedenklich. Es ergibt sich hier kein uncharakterisiert,
daß sowohl nacheinander als auch zulässiges Abfrageergebnis.
gleichzeitig Abfrage- und Auswertevorgänge statt- Es wird nun das Abfrageergebnis betrachtet, das
finden. Nacheinander finden Abfragen bei verschie- 30 man erhält, wenn die Eingänge der Sternschaltungen
denen Speichern statt, gleichzeitig werden dabei je- mit den Schaltelementen Wl, GIl und G12 sowie
weils viele Speicherzellen bzw. Verknüpfungsschal- W 5, G 51 und G 52 markiert. Sie haben die Eingänge
tungen abgefragt. Der erforderliche Zeitbedarf wird EuI, EdO und EhO sowie Eu9, EdO und EhO. Je
dabei auf das Mindestmaß begrenzt. zwei Eingänge haben sie also gemeinsam. Bei der
An Hand des in Fig. 8 gezeigten Lagespeichers 35 Markierung der Eingänge tritt daher kein unzulässiwerden
nun noch Beispiele dafür gezeigt, daß durch ger Effekt auf. Der Sternpunkt M 2 der einen Sterngleichzeitiges geeignetes Abfragen eines Lagespei- schaltung ist über Entkoppelgleichrichter an die Auschers
auch tatsächlich nur richtige Abfrageergebnisse gänge MmO, MdO und MhO angeschlossen. Der
erhalten werden. Bei diesem Lagespeicher sind die Sternpunkt M 5 der anderen Sternschaltung ist über
Eingänge den Koordinaten dreier Koordinatenrich- 40 die Entkoppelgleichrichter G 53, G 54 und G 55 an
tungen zugeordnet. Zur ersten Koordinatenrichtung die Ausgänge Mu9, Md9 und MhO angeschlossen.
Von diesen Entkoppelgleichrichtern führen daher nur
zwei zu einem gemeinsamen Ausgang. Daher hat die
Markierung dieser Ausgänge zugleich auch die Folge,
45 daß die Kombination der Ausgänge Mu9, MdO und
MhO markiert wird. Diese Kombination von Ausgängen wird weder jeweils allein über die an den Sternpunkt M 2 noch allein über die an den Sternpunkt
M 5 angeschlossenen Entkoppelgleichrichter zugleich
zwei zu einem gemeinsamen Ausgang. Daher hat die
Markierung dieser Ausgänge zugleich auch die Folge,
45 daß die Kombination der Ausgänge Mu9, MdO und
MhO markiert wird. Diese Kombination von Ausgängen wird weder jeweils allein über die an den Sternpunkt M 2 noch allein über die an den Sternpunkt
M 5 angeschlossenen Entkoppelgleichrichter zugleich
haben, nämlich die Eingänge EdO und EhO. Indi- 50 erreicht. Die Markierung dieser Kombination von
viduell sind den Sternschaltungen dagegen die Ein- Ausgängen ist also unzulässig. Daher ist auch die
gänge EuI und Eu 2. Die Eingänge dieser beiden gleichzeitige Markierung der betrachteten Eingänge
Sternschaltungen unterscheiden sich also nur ent- unzulässig. Dies ist nicht verwunderlich, da hier die
sprechend einer Koordinatenrichtung. Beide Stern- zu beachtenden Vorschriften nicht eingehalten worschaltungen
haben den gleichen Sternpunkt M 2. 55 den sind.
Hinsichtlich der gegebenenfalls zu markierenden Es sei noch erwähnt, daß eine gleichzeitige Mar-
Ausgänge können hier also keine Fehlergebnisse kierung der Eingänge der Sternschaltung mit den
auftreten, da sie für beide Sternschaltungen identisch Schaltelementen Wl, GU und G12 sowie WT,
sind. Die Eingänge dieser beiden Sternschaltungen G 71 und G 72 sowohl deshalb unzulässig ist, weil
können nun ersichtlich gleichzeitig markiert werden, 60 eingangsseitig unzulässige Kombinationen von mardenn
es tritt dabei keine andere Kombination von kierten Eingängen auftreten, als auch deshalb unzudrei
Eingängen auf, an denen gleichzeitig eine Mar- lässig ist, weil ausgangsseitig auch unzulässige Komkierung
liegt. Werden statt der Eingänge der Stern- binationen von markierten Ausgängen auftreten.
schaltung aus den Schaltelementen Wl, GIl und Bei dem vorstehend betrachteten Lagespeicher sind
G12 die EingängeEhO, EdI und Eu9 der Stern- 65 vor allem solche Sternschaltungen vorgesehen, die
schaltung Wi, G 31 und G 32 gleichzeitig mit den zur Erläuterung der verschiedenen Betriebsfälle beEingängen
der Sternschaltung W 2, G 21 und G 22 nötigt werden. Wenn alle Sternschaltungen vorhanmarkiert,
so tritt dagegen eine unerwünsche Kombi- den währen, die dem in F i g. 3 gezeigten Koppelfeld
gehören die Eingänge Eh 0 ... Eh 9, zur zweiten Koordinatenrichtung die Eingänge EdO ... Ed9 und
zur dritten Koordinatenrichtung gehören die Eingänge EuO.. .Eu9.
Zunächst werden die beiden Sternschaltungen mit den Schaltelementen Wl, GU, G12 sowie W 2, G 21
und G 22 betrachtet. Beide Sternschaltungen haben je drei Eingänge, von denen sie zwei gemeinsam
entsprechen würden, so würde eine Vielzahl von Sternschaltungen vorhanden sein, deren Eingänge jeweils
gleichzeitig markiert werden können. Es läßt sich dann die Maßnahme, Eingänge verschiedener
Sternschaltungen gleichzeitig zu markieren, mit großem Erfolg zur Zeitersparnis ausnutzen.
Vorstehend wurden Einrichtungen und Maßnahmen beschrieben, die den Aufbau bzw. Betrieb der
erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung insofern betreffen, als sie unmittelbar im Zusammenhang mit
der dort vorgesehenen Benutzung von zwei unabhängigen Speichern als Belegungsspeicher und als Lagespeicher
stehen. Nunmehr werden Angaben über bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung anwendbare
Wegesuchverfahren gemacht. Dabei werden zunächst Wegesuchverfahren erläutert, durch die
ein Verbindungsweg im Koppelfeld zwischen einem bestimmten Eingangskoppelvielfach der Eingangskoppelstufe
angeschlossenen Koppelfeldeingang und einem an einen bestimmten Ausgangskoppelvielfach
der Ausgangskoppelstufe angeschlossenen Koppelfeldausgang gesucht und ausgewählt wird.
Eine derartige Wegesuche läßt sich ζ. B. in der Weise durchführen, daß zunächst nach Entnahme von
Informationen aus dem Belegungsspeicher über den Betriebszustand der vom Eingangskoppelvielfach abgehenden
Zwischenleitungen mit Hilfe des Lagespeichers ermittelt wird, zu welchen Koppelvielfachen
der benachbarten Koppelstufe die freien unter den vom betreffenden Eingangskoppelvielfach abgehenden
Zwischenleitungen hinführen. Darauf wird nach Entnahme von Informationen aus dem Belegungsspeicher über den Betriebszustand der von den vorher
ermittelten und daher für den Verbindungsweg verfügbaren Koppelvielfachen abgehenden Zwischenleitungen
mit Hilfe des Lagespeichers nunmehr ermittelt, zu welchen Koppelvielfachen der in Richtung
zu den Koppelfeldausgängen benachbarten nächsten Koppelstufe die freien unter den letzteren
Zwischenleitungen hinführen. In entsprechender Weise sind jeweils zu weiteren Koppelstufen führende
Zwischenleitungen zu ermitteln, bis solche ermittelt werden, die zu Ausgangskoppelvielfachen hinführen,
so daß beim Antreffen einer freien Zwischenleitung die zum betreffenden Ausgangskoppelvielfach hinführt,
diese und dasjenige Koppelvielfach der Koppelstufe, von dem sie abgeht, als beim gesuchten Verbindungsweg
zu benutzen, festgelegt sind. Hierdurch ist die Anzahl der Koppelstufen des Koppelfeldteiles,
für das noch ein Verbindungsweg zu suchen ist, um die Anzahl 1 verringert. Alle zu benutzenden Koppelvielfache und Zwischenleitungen lassen sich festlegen,
wenn die Wegesuche jeweils in dem vorher gefundenen Koppelfeldteil mit verringerter Anzahl von
Koppelstufen wiederholt wird, bis auch in der der Eingangskoppelstufe
benachbarten Koppelstufe ein Koppelvielfach festgelegt ist.
Es wird nun die Anwendung der vorstehend angegebenen Wegesuche bei dem in F i g. 1 schematisch
wo auch der Koppelfeldeingang Tl ja und der Kop-··
pelfeldausgang Zk -yl gezeigt sind. Der in Frage
kommende Koppelfeldeingang TIj liegt bei dem Eingangskoppelvielfach Al. Dies ergibt sich mit
Hilfe der aus Koordinaten bestehenden Adresse des Koppelfeldeingangs TIj. Der Steuermarkierer SM
veranlaßt nun zunächst eine Abfrage beim Ber legungsspeicher B über den Betriebszustand der vom
Eingangskoppelvielfach Al abgehenden Zwischenleitungen. Die Abfrageergebnisse werden vorübergehend
von einem Zwischenspeicher aufgenommen, der dem Belegungsspeicher B zugeordnet ist. Die
Koordinaten von sich ergebenden freien Zwischenleitungen werden daraufhin dem Lagespeicher L zugeführt,
der seinerseits die Koordinaten erreichbarer Koppelvielfache der Koppelstufe KSB liefert. Diese
werden zur vorübergehenden Aufbewahrung einem Hilfsspeicher zugeführt. Dieser Hilfsspeicher ist in
der Fig. 1 gezeigt und mit HB bezeichnet. Er besteht z. B. aus den Koppelvielfachen der Koppelstufe
KSB zugeordneten Speicherzellen, die durch eine Unterteilung des Hilfsspeichers H angedeutet
sind. Jede Speicherzelle kann z. B. durch eine Kippschaltung realisiert sein, die den bereits erwähnten
Kippschaltungen für den Zwischenspeicher H entsprechen. Der Hilfsspeicher HB ist ebenfalls an das
Leitungsbündel Q angeschlossen, so daß ihm die vom Lagespeicher L gelieferten Abfrageergebnisse
zugeführt werden können.
Nachdem sie vom Hilfsspeicher HB aufgenommen worden sind, wird nacheinander für die vom Koppelvielfach
Al über freie Zwischenleitungen err reichbaren Koppelvielfache der Koppelstufe KSB mit
Hilfe der im Hilfsspeicher HB aufbewahrten Informationen durch Abfragen des Belegungsspeichers B
ermittelt, welche dort in Richtung zur Koppelstufe KSC abgehenden Zwischenleitungen frei sind. Wenn
sich bei einem der in Frage kommenden Koppelvielfache der Koppelstufe KSB ergeben hat, daß eine
oder mehrere abgehende Zwischenleitungen frei sind; so werden deren Adressen sofort dem Lagespeicher JL
zugeführt, worauf dieser die Adressen erreichbarer Koppelvielfache der Koppelstufe KSC liefert, die
ihrerseits vom Hilfsspeicher HC aufgenommen werden. Der Hilfsspeicher HC ist mit Speicherzellen ver*
sehen, die den Koppelvielfachen der Koppelstufe KSC zugeordnet sind. Er entspricht dem HilfsSpeicher
HB. Es werden im Hilfsspeicher HC dem-t
gemäß zunächst die Koppelvielfache vermerkt, die vom ersten in Frage kommenden Koppelvielfach der
Koppelstufe KSB aus erreichbar sind, für dessen Zwischenleitungen eine Abfrage bei dem Belegungsspeicher B und bei dem Lagespeicher L durchgeführt
wird. Dann werden dort die Koppelvielfache vermerkt, die vom zweiten in Frage kommenden Koppelvielfach
der Koppelstufe KSB aus erreichbar sind usw., bis alle in Frage kommenden Koppelvielfache
der Koppelstufe KSB behandelt wurden. Dabei kann der Fall eintreten, daß dasselbe Koppelvielfach der
gezeigten Vermittlungssystem beschrieben. Auf 60 Koppelstufe KSC von mehreren Koppelvielfachen
Grund von Informationen, die durch die Abfrageein- der Koppelstufe KSB aus erreichbar ist. Es ist auch
richtungen AT und AR beim Steuermarkierer SM eingegangen sind, möge sich ergeben haben, daß ein
Verbindungsweg zwischen dem Teilnehmer T und dem Relaissatz Ra herzustellen ist. Der Teilnehmer T
ist an den Koppelfeldeingang TIj und der Relaissatz Ra ist an den KoppelfeldausgangZk · yl angeschlossen.
Das Koppelfeld ist in der F i g. 3 gezeigt, dann im Hilfsspeicher HC lediglich zu vermerken;
daß dieses Koppelvielfach überhaupt zu erreichen ist. Auch der Hilfsspeicher HC ist an das Leitungsbündel
Q angeschlossen.
Nunmehr werden für die im Hilfsspeicher HC vermerkten Koppelvielfache der Koppelstufe KSC dieselben
Vorgänge abgewickelt, wie vorher für die im
509 538/107
27 28
Hilfsspeicher HB vermerkten Koppelvielfache der nation zugeordnet werden. Diese HilfsSpeicher kön-Koppelstufe
KSB. Jedoch ist dabei eine besondere nen auch dazu ausgenutzt werden, daß bei einer
Einschränkung zu beachten, die damit zusammen- Wiederholung die Wegesuche jeweils, statt vom Einhängt,
daß an einem Koppelvielfach der nächsten gangskopplungsvielfach auszugehen, nur von den be-Koppelstufe,
nämlich der Koppelstufe KSD, der zu 5 reits ermittelten Koppelvielfachen derjenigen Koppelerreichende
Koppelfeldausgang Zk ■ y 1 beim Koppel- stufe ausgeht, die in Richtung zu den Koppelfeldvielfach
Dk ■ y angeschlossen ist. Um diese Einschrän- eingängen hin der Koppelstufe benachbart sind, für
kung einzuhalten, kann z. B. vorher in der dem Kop- die vorher zuletzt jeweils eine dort abgehende Zwipelvielfach
Dk · y zugeordneten Speicherzelle des der schenleitung und das zugehörige Koppelvielfach
Koppelstufe KSD zugeordneten HilfsSpeichers HD io festgelegt wurde. Dies bedeutet im Zusammenhang
vermerkt worden sein, daß das Koppelvielfach Dk · y mit der bereits beschriebenen Wegesuche bei dem in
zu erreichen ist. Auch der Hilfsspeicher HD ist an F i g. 1 gezeigten Vermittlungssystem, daß nach Erdas
Leitungsbündel Q angeschlossen, so daß der mittlung eines zu benutzenden Koppelvielfachs in
Steuermarkierer SM diese Information zum Hilfs- der Koppelstufe KSC bei der Wiederholung der
speicher HD übertragen kann. Die erwähnte Ein- 15 Wegesuche von den bereits vorher ermittelten Kopschränkung
besteht nun darin, daß für in Frage pelvielfachen der Koppelstufe KSB ausgegangen
kommende Koppelvielfache der Koppelstufe KSC wird, die im Hilfsspeicher HB noch von vorher verfreie
abgehende Zwischenleitungen und darüber er- merkt stehen. Dabei wird das gesuchte Koppelreichbare
Koppelvielfache der Koppelstufe KSD mit vielfach der Koppelstufe KSB ermittelt. Hierdurch
Hilfe des Belegungsspeichers B und des Lagespei- 20 werden Abfragevorgänge für vom Koppelvielfach A1
chers L nur so lange ermittelt werden, bis eine freie abgehende Zwischenleitungen bei dem Belegungs-Zwischenleitung
gefunden ist, die zu dem in dem speicher B und bei dem Lagespeicher L eingespart.
Hilfsspeicher HD bereits vermerkten Koppelvielfach Der Zeitbedarf für die Wegesuche wird durch diese
Dk · y führt. Beim Antreffen einer derartigen freien Maßnahme also verringert.
Zwischenleitung ist, wie bereits angegeben wurde, as Die Eigenart des vorstehend beschriebenen Wege-
diese und dasjenige Koppelvielfach der Koppelstufe Suchverfahrens hat zur Folge, daß es auch für ein
KSC, von dem sie abgeht, als beim gesuchten Ver- Koppelfeld mit beliebig vielen Koppelstufen ange-
bindungsweg zu benutzen, festgelegt. Dieses Koppel- wendet werden kann. Es ist dann nur hinreichend
vielfach bleibt als einziges im Hilfsspeicher HC ver- oft zu wiederholen. Dieses Wegesuchverfahren kann
merkt. Die Vermerke über die anderen vorher als in 30 auch für Koppelfelder mit beliebiger Lage der Zwi-
Frage kommenden ermittelten Koppelvielfache sind schenleitungen angewendet werden. Die Lage der
dort nunmehr überflüssig und können dort gelöscht Zwischenleitungen ergibt sich ja jeweils durch Ab-
werden. , frageergebnisse beim Lagespeicher, und hierbei kann
Der Verbindungsweg von dem vorher festgelegten jede beliebige Lage erfaßt werden. Wenn im Koppel-Koppelvielfach
der Koppelstufe KSC zum Koppel- 35 feld zwei Koppelvielfache, die in verschiedenen
vielfach Dk ■ y ist, wie bereits erwähnt, nunmehr Koppelstufen liegen, durch mehr als eine Zwischenfestgelegt.
Es ist jedoch noch ein Verbindungsweg leitung verbunden sind, so ist das Koppelvielfach,
zwischen dem festgelegten Koppelvielfach der Kop- bei dem mehrere Zwischenleitungen vom selben
pelstufe KSC und dem Eingangskoppelvielfach A1 Koppelvielfach der im Zuge der Wegesuche vorherzu
bestimmen. Dies kann durch Wiederholung der 40 gehenden Koppelstufe ankommen, bei der Wege-Wegesuche,
wie sie bisher beschrieben wurde, ge- suche nicht wie ein einziges Koppelvielfach zu
schehen, indem dabei als zu erreichendes Koppel- behandeln, sondern statt dessen wie mehrere
vielfach das bereits festgelegte Koppelvielfach der Koppelvielfache, bei denen jeweils nur ein Teil der
Koppelstufe KSC behandelt wird, wobei sich ein zu Koppelpunkte zusammengefaßt wird, und zwar derverwendendes
Koppelvielfach der Koppelstufe KSB 45 art, daß dort jeweils nur eine der erwähnten Zwiergibt.
Es ist dann in jeder Koppelstufe ein zu ver- schenleitungen ankommt. Bei Anwendung dieser Maßwendendes
Koppelvielfach festgelegt. Wenn im Kop- nähme kann das Wegesuchverfahren für Koppelf eider
pelfeld von jedem Koppelvielfach zu einem anderen mit praktisch beliebigem Aufbau verwendet werden.
Koppelvielfach jeweils nur eine Zwischenleitung Im Zuge der Wegesuche bis spätestens beim Abführt,
so ist damit auch bereits der gesamte gesuchte 50 schluß der Wegesuche sind die Adresse des Teil-Verbindungsweg
festgelegt. Der Fall, bei dem mehr nehmers T, des Relaissatzes Ra sowie die Adressen
als eine Zwischenleitung vorhanden ist, wird noch der festgelegten Wegestücke in den Verbindungsspäter
behandelt werden. speicher V einzugeben, damit diese Angaben dort
Wie bereits beschrieben, sind bei dem in F i g. 1 bis zur Auftrennung des Verbindungsweges aufbe-
gezeigten Vermittlungssystem den Koppelstufen zu- 55 wahrt bleiben. Spätestens mit der Schließung der im
geordnete Hilfsspeicher zum Aufnehmen von Infor- gefundenen Verbindungsweg liegenden Koppelpunkt-
mationen über die Ermittlung von Koppelvielfachen kontakte ist auch der Belegungsspeicher B zu berich-
vorgesehen. Bei diesen Hilfsspeichern ist jedem tigen, d. h., es sind die Ringkerne, die nunmehr neu
Koppelvielfach der betreffenden Koppelstufe eine belegten Zwischenleitungen zugeordnet sind, in den-
Speicherzelle zugeordnet, deren Betriebslage die 60 jenigen magnetischen Sättigungszustand zu bringen,
Verfügbarkeit des betreffenden Koppelvielfachs an- der den Belegungszustand angibt. Die Betätigung der
zeigt, wenn ihr mindestens einmal bei der jeweiligen betreffenden Koppelkontakte wird noch später be-
Wegesuche die Information über das Freisein einer schrieben werden. Bei der Auftrennung des Verbin-
zu dem betreffenden Koppelvielfach hinführenden dungsweges können mit Hilfe der im Verbindungs-
Zwischenleitung zugeführt wird. Anstatt einem 65 speicher V aufbewahrten Informationen die dabei
Koppelvielfach der betreffenden Koppelstufe eine frei werdenden Zwischenleitungen zugeordneten
Speicherzelle individuell zuzuordnen, können ihr Ringkerne wieder in den den Freizustand angeben-
auch Speicherzellen in jeweils bestimmter Kombi- den Sättigungszustand versetzt werden.
Im folgenden werden Maßnahmen angegeben, durch die eine zusätzliche Verringerung des für die
Wegesuche erforderlichen Zeitaufwandes zustande kommt. Es werden demgemäß bei der Wegesuche
nicht nur freie Zwischenleitungen und Koppelvielfache, zu denen sie hinführen, ausgehend vom betreffenden
Eingangskoppelvielfach usw., ermittelt, sondern es werden auch freie Zwischenleitungen
und Koppelvielfache, zu denen sie hinführen, auch vom Ausgangskoppelvielfach aus, an dem der betreffende
Koppelfeldausgang angeschlossen ist, ausgehend, ermittelt. Die letzteren Ermittlungen von
freien Zwischenleitungen und über freien Zwischenleitungen erreichbaren Koppelvielfachen werden so
lange von Koppelstufe zu Koppelstufe fortgesetzt, bis eine Koppelstufe erreicht ist, für die bereits von
dem betreffenden Eingangskoppelvielfach aus Koppelvielfache ermittelt sind, die über freie Zwischenleitungen
erreichbar sind. Darauf wird unter denjenigen Koppelvielfachen, die sowohl vom betreffenden
Eingangskoppelvielfach als auch vom betreffenden Ausgangskoppelvielfach aus über freie
Zwischenleitungen erreichbar sind, eines als für den gesuchten Verbindungsweg zu benutzen ausgewählt
und festgelegt.
Wenn bei dem in F i g. 1 gezeigten Vermittlungssystem
eine derartige Wegesuche durchgeführt wird, so sind Hilfsspeicher zu verwenden, die z. B. so angeordnet
sind, wie es in der F i g. 2 gezeigt ist. Besonders wichtig sind hier der Hilfsspeicher HB, der
der Koppelstufe KSB zugeordnet ist, und die Hilfsspeicher HCl und HC 2, welche der Koppelstufe
KSC zugeordnet sind. Die Koppelstufe KSC ist hier diejenige Koppelstufe, für die sowohl vom betreffenden
Eingangskoppelvielfach, z. B. vom Eingangskoppelvielfach A1 aus erreichbares Koppelvielfache,
als auch vom betreffenden Ausgangskoppelvielfach, z. B. vom Ausgangskoppelvielfach Dk ■ y, aus erreichbare
Koppelvielfache ermittelt werden. Statt dessen kann jedoch auch jede andere beliebige innerhalb
des Koppelfeldes liegende Koppelstufe benutzt werden. Die Ermittlung der vom Eingangskoppelvielfach
aus erreichbaren Koppelvielfache wickelt sich unter Mitbenutzung des HilfsSpeichers HB genauso ab wie
bei dem an Hand der F i g. 1 beschriebenen Beispiel für die Wegesuche. Die ermittelten Koppelvielfache
werden dann im Hilfsspeicher HCl vermerkt. Zur Ermittlung der vom Ausgangskoppelvielfach Dk · y
aus erreichbaren Koppelvielfache der Koppelstufe KSC werden mit Hilfe des Belegungsspeichers B zunächst
vom Ausgangskoppelvielfach Dk-y in Richtung zur Koppelstufe KSC abgehende freie Zwischenleitungen
ermittelt. Dann wird mit Hilfe des Lagespeichers L ermittelt, zu welchen Koppelvielfachen
sie hinführen. Diese Koppelvielfache werden dann im Hilfsspeicher HC 2 vermerkt. Hätte das Koppelfeld
mehr als vier Koppelstufen, z. B. auch eine Koppelstufe KSE jenseits der Koppelstufe KSD, so
würde die letztere Ermittlung der in Frage kommenden Koppelvielfache sich entsprechend der Ermittlung
der vom Eingangskoppelvielfach A1 aus erreichbaren Koppelvielfache abwickeln. Es läßt sich
die vorstehend beschriebene Wegesuche auch für ein Koppelfeld mit beliebig vielen Koppelstufen durchführen,
sofern die Ermittlungsvorgänge entsprechend ergänzt werden.
Nachdem sowohl im Hilfsspeicher HCl als auch im Hilfsspeicher HC 2 die in Frage kommenden
Koppelvielfache vermerkt sind, wird festgestellt, welche Koppelvielfache in beiden Hilfsspeichern zugleich
vermerkt sind. Dazu dienen die Koinzidenzschaltungen U, die ebenfalls den Koppelvielfachen
der Koppelstufe KSC zugeordnet sind und deren beide Eingänge jeweils an die beiden Speicherzellen
der Hilfsspeicher angeschlossen sind, die dem betreffenden Koppelvielfach der Koppelstufe KSC zugeordnet
sind. Dadurch läßt sich erreichen, daß die
ίο Ausgänge dieser Koinzidenzschaltungen jeweils dann
ein Signal liefern, wenn die zugeordneten Koppelvielfache sowohl in dem Hilfsspeicher HCl als auch
in dem Hilfsspeicher HC 2 vermerkt sind. Die Ausgänge der Koinzidenzschaltungen U sind an die Auswahlschaltung
WC angeschlossen. Eine derartige an sich bekannte Auswahlschaltung hat mehrere Eingänge
und mehrere Ausgänge. Wenn einem oder mehreren ihrer Eingänge Signale zugeführt werden,
so wird von diesen Signalen nach einer bestimmten Regel oder in statischer Verteilung nur eines von
einem ihrer Ausgänge weitergeleitet. Es findet damit die Auswahl eines der zugeführten Signale statt, und
damit ist zugleich eins der in Frage kommenden Koppelvielfache der Koppelstufe KSC ausgewählt
as und als für den gesuchten Verbindungsweg zu benutzend
festgelegt.
Das noch fehlende Koppelvielfach der Koppelstufe KSB kann dann in derselben Weise, wie sie bereits
an Hand der F i g. 1 beschrieben wurde, festgelegt werden. In entsprechender Weise können bei Koppelfeldern
mit mehr als vier Koppelstufen noch weitere benötigte Koppelvielfache festgelegt werden. Handelt
es sich um ein Koppelfeld mit einer größeren Anzahl von Koppelstufen, so kann in den sich ergebenden
Teilkoppelfeldern die Wegesuche jeweils ebenfalls von den beiden Seiten der Teilkoppelfelder aus
gleichzeitig beginnen, wie es vorher für das gesamte Koppelfeld beschrieben wurde. Dabei ergibt sich
ebenfalls eine Zeitersparnis, da bei verschiedenen Teilkoppelfeldern gleichzeitig Wegesuchvorgänge abgewickelt
werden können, die sonst nacheinander abzuwickeln wären. Wendet man die vorstehend beschriebene
Art der Wegesuche auf Teilkoppelfelder an, so ist also bei der Wegesuche jeweils von den
beiden bereits festgelegten Koppelvielfachen auszugehen, die vorher in den beiden Koppelstufen an den
Grenzen des Teilkoppelfeldes festgelegt wurden. Nach Maßnahme der Größe und Eigenart des vorliegenden
Koppelfeldes oder Teilkoppelfeldes kann das eine oder andere der angegebenen Wegesuchverfahren
angewendet werden.
Bisher wurde angenommen, daß zu Beginn der Wegesuche bereits ein bestimmter Koppelfeldeingang
bei einem Eingangskoppelvielfach und ein bestimmter Koppelfeldausgang bei einem Ausgangskoppelvielfach
festliegt. Mit den vorstehend beschriebenen Wegesuchverfahren kann jedoch auch ein Verbindungsweg
ermittelt werden, wenn bei der Wegesuche statt dessen jeweils an einem oder mehreren Eingangskoppelvielfachen
angeschlossene Koppelfeldeingänge oder/und an einem oder mehreren Ausgangskoppelvielfachen
angeschlossene Koppelfeldausgänge als für den zu suchenden Verbindungsweg in Frage kommend zu berücksichtigen sind. In diesem
Falle sind bei der Wegesuche zu den betreffenden Koppelfeldeingängen hinführende Zubringerleitungen
und von den betreffenden Koppelfeldausgängen wegführende Abnehmerleitungen wie
sonst bei der Wegesuche in Frage kommende Zwischenleitungen zwischen den sonst jeweils beiden
äußersten Koppelstufen auf der Eingangsseite oder/ und auf der Ausgangsseite des Koppelfeldes zu behandeln.
In der F i g. 3 sind die von den Koppelfeldausgängen ZIl und Zk yl abgehenden Abnehmerleitungen
gestrichelt eingezeichnet. Sie führen zu den Klemmen 1 und 2 der Anordnung Ez. Sind bei einer
Wegesuche diese beiden Koppelfeldausgänge zugleich zu berücksichtigen, so kann man dies dadurch
erreichen, daß man die Anordnung Ez wie ein Koppelvielfach einer jenseits der Koppelstufe KSD
liegenden zusätzlichen Koppelstufe behandelt, deren dazugehörige Klemme ZZ gleichsam als Koppelfeldausgang
bei der Wegesuche zu behandeln ist. Die bei der eigentlichen Wegesuche abzuwickelnden Vorgänge
können genauso wie sonst stattfinden, wenn die zusätzliche Koppelstufe berücksichtigt wird. Dabei
werden belegte Koppelfeldausgänge unter den zunächst in Frage kommenden Koppelfeldausgängen
auch automatisch ausgeschieden, da die dazugehörigen Abnehmerleitungen belegt sind. Meistens haben
Koppelfeldausgänge, die gleichzeitig bei der Wegesuche zu berücksichtigen sind, Abnehmerleitungen,
die in die gleiche Vermittlungsrichtung führen. Für die zu diesen Koppelfeldausgängen gehörenden Abnehmerleitungen
können dann der Anordnung Ez entsprechende Anordnung ohne weiteres vorgesehen
werden.
Für die bei einer Wegesuche gegebenenfalls gleichzeitig zu berücksichtigenden Koppelfeldeingänge mit
ihren Zubringerleitungen liegen ganz analoge Verhältnisse vor, wie für die gleichzeitig zu berücksichtigenden
Koppelfeldausgänge mit ihren Abnehmerleitungen. Es können in analoger Weise daher auch
mehrere Koppelfeldeingänge gleichzeitig bei der Wegesuche berücksichtigt werden. In jedem Falle
wird, sofern ein freier Verbindungsweg überhaupt zwischen den in Frage kommenden Koppelfeldeingängen
und Koppelfeldausgängen vorhanden ist, dieser Verbindungsweg wirklich bei der Wegesuche
gefunden. Wenn z. B. mehrere Koppelfeldeingänge und zugleich mehrere Koppelfeldausgänge in Frage
kommen und wegen der bereits vorliegenden Belegung von Zwischenleitungen nur ein einziger dieser
Koppelfeldeingänge über einen Verbindungsweg mit einem einzigen dieser Koppelfeldausgänge verbindbar
ist, so wird bei der Wegesuche automatisch der betreffende Koppelfeldeingang und der betreffende
Koppelfeldausgang herausgefunden und der Verbindungsweg festgestellt. Bei einer derartigen Wegesuche
werden auch Hilfsspeicher für die Koppelstufen KSA und KSD benötigt. Sie sind in den F i g. 1 und 2 mit
eingezeichnet und mit HA und HD bezeichnet. Ihre Benutzung kann aber auch sonst bei einer Wegesuche
von Vorteil sein. Auch die Wegesuche in dem Fall, bei dem mehrere Koppelfeldeingänge und mehrere
Koppelfeldausgänge in Frage kommen, kann für ein Koppelfeld mit beliebig vielen Koppelstufen durchgeführt
werden.
Die F i g. 9 dient dazu, noch ein Beispiel für die Zusammenfügung und Zusammenarbeit der bei einer
Wegesuche beteiligten Einrichtungen zu geben. Als Beispiel ist hier die Wegesuche über die drei Koppelstufen
KSA, KSB und KSC eines Koppelfeldes gewählt, bei der in dem der Koppelstufe KSC zugeordneten
Hilfsspeicher HC1 die vom Koppelfeldeingang
TIj des Koppelvielfachs Al aus über die Koppelstufe
KSB erreichbaren Koppelvielfache zu vermerken sind. Es ist hier auch der dazugehörige Teil des
Koppelfeldes gezeigt, der dem Teil des in F i g. 3 gezeigten Koppelfeldes entspricht, der die Koppelstufen
KSA, KSB und KSC hat. Die als in Frage kommend ermittelten Koppelvielfache und Zwischenleitungen
sind mit besonders dicken Linien eingezeichnet. Der Koppelstufe KSA ist der Hilfsspeicher
ίο HAKGIHAKV und der Koppelstufe KSB ist der
Hilfsspeicher HB zugeordnet. Ferner sind zwei Teile des Lagespeichers L gezeigt, die mit LAB und LBC
bezeichnet sind. Außerdem sind noch zwei Teile des Belegungsspeichers B gezeigt, die mit BAB und BAC
bezeichnet sind. Der mit BAB bezeichnete Teil hat den Zwischenspeicher HAB, der gestrichelt gezeichnet
ist, und der mit BBC bezeichnete Teil hat den Zwischenspeicher HBC, der ebenfalls gestrichelt gezeichnet
ist. Die Eingänge und die Ausgänge der vorstehend erwähnten Einrichtungen sind über
Leitungsdrähte miteinander verbunden.
Es wird nun die Abwicklung der Wegesuche beschrieben. Wenn bei dem hier nicht gezeigten Steuermarkierer
SM Informationen eingelaufen sind, welche besagen, daß ein vom Koppelfeldeingang TIj abgehender
Verbindungsweg zu suchen ist, so veranlaßt der Steuermarkierer SM die Schließung des diesem
Koppelfeldeingang zugeordneten Kontaktes ktlj. Dadurch gelangt positives Potential zur Speicherzelle
1 des Hilfsspeicherteiles HAKV und zur Speicherzelle 1 des Hilfsspeicherteiles HAKG. Diese
beiden Speicherzellen sind schraffiert gezeichnet und kommen in Arbeitslage. Es wird dadurch angegeben,
daß die Wegesuche bei dem ersten Koppelvielfach der ersten Koppelgruppe, nämlich bei dem Koppelvielfach Al zu beginnen hat. Die Adresse dieses
Koppelvielfachs hat hier zwei Koordinaten. Sie werden durch die Bezeichnungen der erwähnten
Speicherzellen ausgedrückt. Die Adressen der dort abgehenden Zwischenleitungen haben drei Koordinaten.
Es sind dies zunächst die beiden bereits erwähnten Koordinaten sowie dritte Koordinaten, die
der Anschlußlage der Zwischenleitungen bei diesem Koppelvielfach entsprechen. Mit Hilfe dieser Adressen
wird der Teil BAB des Belegungsspeichers auf den Belegungszustand der beim Koppelvielfach Al
abgehenden Zwischenleitungen abgefragt. Wenn beim Abfragen alle abgehenden Zwischenleitungen
gleichzeitig erfaßt werden, so brauchen die erwähnten dritten Koordinaten zunächst nicht berücksichtigt
zu werden. Von den beiden mit 1 bezeichneten Speicherzellen des Hilfsspeichers HAKGIHAKV
führen zwei Leitungsdrähte, die mit KGl und KVl bezeichnet sind, zum Teil BAB. Die von den anderen
Speicherzellen wegführenden Leitungsdrähte sind nur angedeutet. Über die beiden Leitungsdrähte KGl
und KVl werden wie beim Belegungsspeicher BTGl gemäß F i g. 7 mit Hilfe von Abfrageimpulsen, die
hier von den erwähnten Speicherzellen des Hilfs-Speichers HAKGIHAKV geliefert werden, die Speicherzellen
des Teiles BAB abgefragt, die den vom Koppelvielfach A1 abgehenden Zwischenleitungen
zugeordnet sind. Die Leitungsdrähte KVk und KGy deuten die Lage anderer Speicherzellen an. Vom Teil
BAB führen zu diesem Speicherteil gehörende Abfragedrähte weg, die zum Zwischenspeicher HAB
gehen. Von dort führen entsprechende Leitungsdrähte zum Teil LAB des Lagespeichers. Die vom
33 34
Teil BAB des Belegungsspeichers gelieferten Ergeb- anderer Eingang an eine Speicherzelle mit vorher
nisimpulse werden in den Speicherzellen des Zwi- eingespeichertem Vermerk angeschlossen ist, ein Abr
schenspeichers HAB gespeichert und verstärkt und frageimpuls für den Teil BBC des Belegungsspeichers
dann dem Teil LAB des Lagespeichers zugeführt. geliefert. Derartige Abfrageimpulse werden bei dem
Bei dem in F i g. 9 gezeigten Koppelfeld sind alle 5 betrachteten Beispiel für eine Wegesuche nacheiri-
Koppelgruppen KGl.. .KGy unter sich gleich. ander von den Koinzidenzschaltungen IU und kU
Außerdem geht jeweils eine an den ersten Ausgang geliefert. Sie werden über die Leitungsdrähte KVl
eines Koppelvielfachs der Koppelstufe KSA ange- und KVk dem Teil BBC des Belegungsspeichers zu-
schlossene Zwischenleitung jeweils zum ersten Kop- geführt. Sie bezeichnen jeweils die Lage des bepelvielfach
der zugehörigen Koppelgruppe, das in io treffenden Koppelvielfachs in einer noch unbestimm-
der Koppelstufe KSB liegt. Eine an den zweiten ten Koppelgruppe und entsprechen der einen Koor-
Ausgang eines Koppelvielfachs der Koppelstufe KSA dinate der Adresse eines Koppelvielfachs. Die
angeschlossene Zwischenleitung geht jeweils zu dem Koppelgruppe selber wird durch die andere Koor-
zweiten Koppelvielfach der zugehörigen Koppel- dinate bestimmt.
gruppe, das in der Koppelstufe KSB liegt usw. Wegen 15 Zur Lieferung des dieser Koordinate entsprechendieser
Regelmäßigkeit kann ein für alle diese Koppel- den Abfrageimpulses wird hier der Teil HAKG des
gruppen gemeinsamer Teil des Lagespeichers ver- HilfsSpeichers HAKGIHAKV mitbenutzt. Von dort
wendet werden. Die Eigenart der betreffenden Kop- führen die mit KGl... KGy bezeichneten Leitungspelvielfache
braucht dabei nicht berücksichtigt zu drähte auch zum Teil BBC des Belegungsspeichers,
werden. Für die Adressen einer Zwischenleitung ist 20 Bei dem hier zu beschreibenden Beispiel für die
bei der Auswertung daher hier nur eine Koordinate Wegesuche werden demgemäß zunächst gleichzeitig
erforderlich, nämlich die der Anschlußlage der Zwi- über die beiden Leitungsdrähte KVl und KGl und
schenleitung entsprechende. Diese Koordinate wird danach über die beiden Leitungsdrähte KVk und
hier nun dadurch berücksichtigt, daß die von den KGl dem Teil BBC des Belegungsspeichers Abfrage-Speicherzellen
des Zwischenspeichers HAB abgehen- 25 impulse zugeführt. Dementsprechend werden zuden
Leitungsdrähte individuell an Eingänge beim nächst die Speicherzellen abgefragt, die den vom
Teil LAB des Lagespeichers angeschlossen sind. Koppelvielfach Bl abgehenden Zwischenleitungen
Alle diese Eingänge werden hier gleichzeitig mar- zugeordnet sind, und dann die Speicherzellen abgekiert.
Der Aufbau dieses Teiles LAB des Lage- fragt, die den vom Koppelvielfach Bk abgehenden
Speichers ist hier besonders einfach, da die züge- 30 Zwischenleitungen zugeordnet sind. Die Ergebnislieferten
Koordinaten der Zwischenleitungen zahlen- impulse werden jeweils vorübergehend im Zwischenmäßig
mit den zu liefernden Koordinaten der Kop- speicher HBC gespeichert und dabei auch verstärkt,
pelvielfache, zu denen sie hinführen, übereinstimmen. Vom Zwischenspeicher HBC aus werden sie zum
Eine Zwischenleitung mit Anschlußlage 1 führt Teil LBC des Lagespeichers weitergegeben. Dieser
nämlich zu einem Koppelvielfach mit der Nummer 1, 35 Teil des Lagespeichers ist z. B. entsprechend dem in
eine Zwischenleitung mit der Anschlußlage 2 führt F i g. 8 gezeigten Ausführungsbeispiel aufgebaut. Er
zu einem Koppelvielfach mit der Nummer 2 usw. hat daher Eingänge, die entsprechend drei Koordi-Bei
dem Teil LAB des Lagespeichers können hier natenrichtungen angeordnet sind. Die Adressen
daher die Eingänge direkt mit den Ausgängen durch- von Koppelvielfachen, welche über die Ausgänge
verbunden sein. Dies ist auch der Fall, wenn die 40 Ml.. .Mk-y geliefert werden, weisen jeweils nur
Zwischenleitungen zu Koppelvielfachen in einer an- eine Koordinate auf, die diese Ausgänge individuell
deren Reihenfolge führen würden. An die Ausgänge den Koppelvielfachen der Koppelstufe KSC zugeorddes
Teiles LAB des Lagespeichers ist der Hilfs- net sind. Die Adresse einer Zwischenleitung, für die
speicher HB angeschlossen. Bei dem betrachteten jeweils eine Abfrage durchzuführen ist, weist jedoch
Beispiel für die Wegesuche mögen die zu den Kop- 45 jeweils drei Koordinaten auf. Die erste Koordinate
pelvielfachen Sl und Bk führenden Zwischenleitun- einer Zwischenleitung entspricht der Koppelgruppe,
gen frei sein. Daher werden im HilfsSpeicher HB in in der das Koppelvielfach liegt, von dem sie abgeht,
den Speicherzellen 1 und k entsprechende Vermerke Die derartigen Koppelgruppen entsprechenden Eineingegeben.
Diese beiden Speicherzellen sind hier gänge EhI... Ehy sind hier mit an den Teil HAKG
schraffiert gezeichnet. 50 des HilfsSpeichers HAKGIHAKV angeschlossen und
Es muß nun der Teil BBC des Belegungsspeichers werden von dort aus markiert. Die zweite Koordi-
befragt werden, um auch von den beiden ermittelten nate entspricht der Lage des Koppelvielfachs, von
Koppelvielfachen abgehende freie Zwischenleitungen dem die betreffende Zwischenleitung abgeht, in der
zu ermitteln. Dabei sind wieder jeweils Adressen zu jeweiligen Koppelgruppe. Die derartigen Koordinaten
verwenden, die der betreffenden Koppelgruppe und 55 entsprechenden Eingänge sind hier mit an die Aus-
den betreffenden Koppelvielfachen in dieser Koppel- gänge der Koinzidenzschaltungen 1U ... k U ange-
gruppe entsprechende Koordinaten haben. Diese Ab- schlossen. Sie sind mit EdI... Edk bezeichnet. Die
fragevorgänge haben nacheinander stattzufinden. jeweils einer dritten Koordinate entsprechenden Ein-
Dies wird mit Hilfe der Zählkette WAB zustande gänge EuI... EuI werden vom Zwischenspeicher
gebracht, die so viel Zählstufen hat, wie der Hilfs- 60 HBC aus markiert, von dem Leitungsdrähte dorthin
speicher HB Speicherzellen hat. Die Speicherzellen führen.
und Zählstufen sind paarweise einander zugeordnet. Es ergibt sich nun hier, daß jeweils gleichzeitig
Die Ausgänge zugeordneter Speicherzellen und Adressen mit drei Koordinaten geliefert werden, bei
Zählstufen sind an die Eingänge der Koinzidenz- denen nur die vom Zwischenspeicher HBC geliefer-
schaltungen 1U ... k U angeschlossen. Beim Durch- 65 ten Koordinaten verschieden sind. Diese Koordinaten
zählen der Zählkette WAB wird dann nacheinander betreffen die Lage der Zwischenleitungen beim Kop-
über die Ausgänge der Koinzidenzschaltungen, deren pelvielfach, bei dem sie abgehen. Es sind dies die
einer Eingang einen Zählimpuls erhält und deren erwähnten dritten Koordinaten. Die zugehörigen
Signale werden über die Eingänge Eu 1... Eu I dem
Teil LBC des Lagespeichers zugeführt. Die Adressen haben außerdem Koordinaten, die der betreffenden
Koppelgruppe entsprechen. Diese Koordinaten sind alle gleich, da alle in Frage kommenden Zwischenleitungen
hier stets von Koppelvielfachen der Koppelgruppe KGl abgehen. Die zugehörigen Signale
werden dem Eingang EhI des Teiles LBC des Lagespeichers
zugeführt. Schließlich haben die Adressen Koordinaten, die der Lage des Koppelvielfachs in
der Koppelgruppe LGl entsprechen. Die zugehörigen Signale werden über den Eingang EdI oder über
den Eingang Ed k dem Teil LBC des Lagespeichers zugeführt, und zwar jedoch nicht gleichzeitig, sondern
nacheinander. Es werden daher jeweils Adressen zugeführt, die sich nur in einer Koordinatenrichtung
unterscheiden. Deshalb und weil die Ausgänge des Teiles LBC des Lagespeichers individuell den Koppelvielfachen
der Koppelstufe KSC zugeordnet sind, können alle diese Adressen, ohne daß falsche oder
unerwünschte Abfrageergebnisse auftreten, jeweils gleichzeitig ausgewertet werden. Die Abfrageergebnisse
stellen Angaben über in Frage kommende Koppelvielfache der Koppelstufe KSC dar. Die Ausgänge
Ml... Mk-y des Teiles LBC des Lagespeicheres
sind mit den Eingängen des HilfsSpeichers HC1 verbunden. Die Abfrageergebnisse haben daher
in den den Koppelvielfachen der Koppelstufe KSC individuell zugeordneten Speicherzellen des Hilfsspeichers
HCl Vermerke über erreichbare Koppelvielfache zur Folge. Derartige Abfragevermerke werden
dort sowohl bei dem ersten Abfragen des Teiles BBC des Belegungsspeichers und des Teiles LBC des
Lagespeichers als auch nach dem zweiten Abfragen dieser beiden Teile der betreffenden Speicher eingetragen.
Es möge sich nach beiden Abfragevorgängen ergeben haben, daß das Koppelvielfach Cl und das
Koppelvielfach Ck -y vom Koppelfeldeingang TIj
aus erreichbar ist. Danach ist, wie bereits an Hand der F i g. 2 beschrieben wurde, ein Vergleich der in
den Hilfsspeichern HCl und HC 2 vorliegenden
Vermerke mit Hilfe der Koinzidenzschaltungen Ül... Uk ■ y und gegebenenfalls mit Hilfe der Auswahlschaltung
WC die Auswahl eines dieser Koppelvielfache vorzunehmen usw. In analoger Weise, wie
vorstehend, können weitere Wegesuchvorgänge abgewickelt werden.
Es wurde bereits angegeben, daß hier der Belegungsspeicher aus einzelnen Teilen besteht, von
denen die Teile BAB und BBC gezeigt sind. Diese Teile sind jeweils den von einer Koppelstufe abgehenden
Zwischenleitungen zugeordnet. Sie werden hier jeweils für sich abgefragt und liefern über ihnen
jeweüs individuell zugeordnete Abfragedrähte Ergeboisimpulse.
Durch die Verwendung eines derartig geteilten Belegungsspeichers mit bei den einzelnen
Teilen individuell vorgesehenen Abfragedrähten ergibt es sich, daß die jeweils zum Abfragen zu benutzenden
Adressen nur zwei Koordinaten aufzuweisen haben. Eine Koordinate, die die Koppelstufe
jeweils angibt, wird hier durch diese Maßnahme beim Abfragen eingespart.
Überblickt man noch einmal die Abwicklung der verschiedenen beschriebenen Wegesuchverfahren, so
zeigt es sich, daß durch die Benutzung von zwei voneinander unabhängigen Speichern als Belegungsspeicher und als Lagespeicher eine bedeutende Freizügigkeit
bei der Durchführung von Wegesuchverfahren ermöglicht wird. Es können nämlich die
benötigten Informationen für den jeweils nächsten Schritt des Wegesuchverfahrens ohne Behinderung
durch dabei nicht benötigte Einrichtungen geliefert werden. Außerdem lassen sich die beiden Speicher
in verschiedener und dabei jeweils besonders zweckmäßiger Weise in Anbetracht der vorliegenden Betriebsverhältnisse
gestalten. Es hat sich demnach ergeben, daß die Maßnahme, zwei unabhängige
ίο Speicher zu benutzen, viele Folgen von weittragender
Bedeutung nach sich zieht, die unter anderem auch große Vorteile bei einem in Frage kommenden Vermittlungssystem
bringen.
Vorstehend wurden ausführlich die anzuwendenden Maßnahmen beschrieben und erläutert, wenn als
Wegestücke, die den Verbindungsweg zu bestimmen haben, Zwischenleitungen benutzt werden. Es können
aber auch andersartige Wegestücke benutzt werden, z. B. Koppelpunkte oder auch Koppelvielfache. Ein
ao Verbindungsweg ist, wie bereits angegeben wurde, auch bestimmt, wenn die Koppelpunkte gegeben
sind, über die er führt. Unter gewissen Voraussetzungen ist er auch bestimmt, wenn die betreffenden
Koppelvielfache gegeben sind, wie ebenfalls bereits erwähnt wurde. Es können daher bei der Wegesuche
an Stelle von Informationen über Zwischenleitungen solche Informationen benutzt werden, die
Koppelpunkte oder Koppelvielfache betreffen. In gewisser Hinsicht ist hiervon hinsichtlich der Koppelvielfache
auch bereits Gebrauch gemacht, denn der Lagespeicher liefert hier Informationen über jeweils
erreichbare Koppelvielfache. Die Benutzung von Informationen über den Belegungszustand von Koppelpunkten
statt von Informationen über den Belegungszustand von Zwischenleitungen ist ohne besondere
Schwierigkeiten möglich. Bei den vorstehend beschriebenen Anordnungen wurde jedoch unter anderem
deshalb davon abgesehen, weil die Anzahl der Koppelpunkte wesentlich größer ist als die Anzahl
der Zwischenleitungen und daher ein viel umfangreicherer Belegungsspeicher verwendet werden
müßte.
Es werden nun noch einige Angaben darüber gemacht, wie die Herstellung bereits gefundener Verbindungswege
auf Grund der Ergebnisse der Wegesuche vor sich zu gehen hat. Bei dem in F i g. 1 gezeigten
Vermittlungssystem wird dabei der Einstellmarkierer EM benutzt. Dieser Einstellmarkierer steht
über Leitungsbündel mit den Hilfsspeichern HA, HB, HC und HD bzw. gemäß F i g. 2 mit den Hilfsspeichern
HA, HB und HD sowie mit der Auswahlschaltung WC in Verbindung. Von diesen Einrichtungen
werden Informationen über die Koppelvielfache geliefert, über die der gefundene Verbindungsweg
zu führen ist. Dies ist hier möglich, da derartige Koppelvielfache in den Hilfsspeichern vermerkt sind
bzw. von der Auswahlschaltung bestimmt werden. Die Anschlußlage des betreffenden Teilnehmers und
des betreffenden Relaissatzes an dem betreffenden Eingangskoppelvielfach bzw. Ausgangskoppelvielfach
werden dem Einstellmarkierer EM vom Steuermarkierer SM gemeldet. Damit liegen alle benötigten
Informationen beim Einstellmarkierer EM vor, und die Herstellung des gefundenen Verbindungsweges
kann durchgeführt werden. Der Einstellmarkierer steuert dazu z. B. Schaltmittel, die zur Betätigung
von Koppelpunktkontakten in einem dem Koppelfeld überlagerten Netzwerk von Einstelladern einge-
fügt sind. Das Halten der betätigten Koppelpunktkontakte
kann mit Hilfe von Schaltmitteln vorgenommen werden, die an ein dem Koppelfeld überlagertes Netzwerk von Belegungsadern angeschlossen
sind. In der deutschen Patentschrift 048 956 sind mehrere Beispiele dafür, wie nach der
Auswahl der betreffenden Wegestücke die Einstellung des Verbindungsweges bei Verwendung von Koordinatenschaltern
vorzunehmen ist, ausführlich beschrieben. Wenn das Koppelfeld mit an sich bekannten
selbsthaltenden Koppelpunktkontakten versehen ist, so sind die betätigten Koppelpunktkontakte zur Verbindungsauftrennung
jeweils individuell abzuwerfen, wobei die jeweils abzuwerfenden Koppelpunktkontakte
durch im Verbindungsspeicher jeweils bis dahin aufbewahrte Informationen über den betreffenden
Vermittlungsweg angegeben werden. Wie bereits erwähnt, ist es zweckmäßig, Änderungen der im Belegungsspeicher
aufbewahrten Informationen im Zuge des Hersteilens von Verbindungen jeweils erst mit
dem Schließen der dabei zu verwendenden Koppelpunktkontakte durchzuführen.
Claims (42)
1. Schaltungsanordnung für den vom Koppelfeld getrennten zentralen Steuerteil eines Vermittlungssystems,
insbesondere für Fernsprechzwecke, mit deren Hilfe das Suchen und Auswählen freier Verbindungswege für das beliebig
viele Koppelstufen aufweisende Koppelfeld durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die für die Wegesuche benötigten Informationen zwei voneinander unabhängigen
Speichern entnehmbar sind, von denen der erste als Belegungsspeicher (B) veränderbare Informationen
lediglich über den jeweiligen Betriebszustand von Wegestücken des Koppelfeldes und
der zweite als Lagespeicher (L) Informationen lediglich über die Lage von Wegestücken in den
über das Koppelfeld führenden Wegen abfragbar aufbewahren, und daß nach Maßgabe des angewendeten
Wegesuchverfahrens wechselweise aus den beiden Speichern Informationen über den Betriebszustand und über die Lage von
Wegestücken entnommen und ausgewertet werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Wegestücke, die
den zu suchenden Verbindungsweg bestimmen, Zwischenleitungen (Zl) benutzt sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Belegungsspeicher
(B) aus den Zwischenleitungen individuell zugeordneten Speicherzellen (5111...S413) besteht
und daß die in diesen aufbewahrten Informationen im Zuge des Herstellens und Auftrennens
von Verbindungswegen durch den Steuerteil jeweils gemäß dem Neubelegen oder Freiwerden
von Zwischenleitungen geändert werden, so daß sie den Belegungszustand des Koppelfeldes
abbilden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Speieher
vorgesehen ist, der als Verbindungsspeicher (V) Informationen nur über die jeweils durch
Verbindungen belegten Wegestücke, wie Zwischenleitungen, Koppelvielfache, Koppelfeldeingänge
und Koppelfeldausgänge, aufbewahrt, und daß bei Auftrennung von Verbindungen und damit
verbundenem Freiwerden von Wegestücken diese Informationen zum Ändern von im Belegungsspeicher
(B) aufbewahrten Informationen ausgenutzt werden.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speicherzellen des Belegungsspeichers in einem mehrdimensionalen Schema (x-y-z) angeordnet sind und daß jeweils die
Koordinaten einer Speicherzelle deren Adresse für ihr Abfragen darstellen.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 für ein Vermittlungssystem, dessen Koppelfeld stufenweise
gegliedert ist, dadurch gekennzeichnet, daß Bezeichnungen von Gruppen (Koppelstufen,
Koppelgruppen, Koppelvielfache) von zusammengefaßten Koppelpunkten als Koordinaten für
die Adressen von Zwischenleitungen im Belegungsspeicher (B) benutzt sind.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 für ein Vermittlungssystem, dessen Koppelfeld in
Koppelstufen mit jeweils mehreren Koppelvielfachen gegliedert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speicherzellen längs einer ersten Koordinatenrichtung (x-Koordinatenrichtung) entsprechend
der Verschiedenheit der Koppelstufen, bei denen die zugeordneten Zwischenleitungen abgehen,
und längs einer zweiten Koordinatenrichtung (y-Koordinatenrichtung) entsprechend der
Verschiedenheit der Koppelvielfache, bei denen die zugeordneten Zwischenleitungen abgehen,
angeordnet sind, so daß durch Abfragen von Speicherzellen mit verschiedenen Koordinaten
einer dritten Koordinatenrichtung (z-Koordinatenrichtung) aber gleichen Koordinaten für die
übrigen Koordinatenrichtungen die Speicherzellen erfaßt werden, die den von einem bestimmten
Koppelvielfach (z. B. Al) einer bestimmten Koppelstufe (KSA) abgehenden Zwischenleitungen
zugeordnet sind.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die
Adresse einer Speicherzelle nicht nur mit Hilfe von Koordinaten, sondern auch mit Hilfe von
zu diesen hinzugefügten Unterkoordinaten angegeben ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Unterkoordinaten
hinzugefügt sind, die einer zusätzlichen Gliederung des Koppelfeldes entsprechen.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9 für ein Vermittlungssystem mit Gruppen von
Koppelpunkten, die der stufenweisen Gliederung des Koppelfeldes nach Anspruch 5 entsprechen
und zusätzlich in bestimmter Weise zusammengefaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß Bezeichnungen
zusammengefaßter Gruppen (z. B. von Koppelvielfachen zu Koppelgruppen) als Unterkoordinaten benutzt sind.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10 für ein Vermittlungssystem mit einem Koppelfeld,
bei dem bei benachbarten Koppelstufen jeweils bestimmte Koppelvielfache der einen
Koppelstufe über Zwischenleitungen ausschließlich mit bestimmten Koppelvielfachen der ande-
ren Koppelstufe verbunden sind, so daß die erwähnten Koppelvielfache als zusammengefaßte
Gruppen von Koppelpunkten eine sogenannte Koppelgruppe bilden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bezeichnungen der Koppelgruppen (KGl... KGS) als Unterkoordinaten für die
den Koppelstufen entsprechenden Koordinaten (AB, BC, CD) benutzt sind (Fig. 7).
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10 für ein Vermittlungssystem mit einem Koppelfeld,
bei dem bei benachbarten Koppelstufen jeweils bestimmte Koppelvielfache der einen
Koppelstufe über Zwischenleitungen ausschließlich mit bestimmten Koppelvielfachen der anderen
Koppelstufe verbunden sind, so daß die erwähnten Koppelvielfache als zusammengefaßte
Gruppen von Koppelpunkten eine sogenannte Koppelgruppe bilden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bezeichnungen der Koppelgruppen (KGl... KGS) als Unterkoordinaten für die
den Koppelvielfachen entsprechenden Koordinaten (KVl ...KVk) benutzt sind (Fig. 6).
13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils eine oder mehrere Koordinaten der Adresse einer Speicherzelle des Belegungsspeichers
ihrerseits als Unterkoordinaten benutzt sind, indem zu ihnen übergeordnete, als Oberkoordinaten
benutzte Koordinaten hinzugefügt sind, die sich durch eine Zusammenfassung der Speicherzellen für mehrere Koppelfelder im selben
Belegungsspeicher ergeben und die den Bezeichnungen der Koppelfelder entsprechen.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13 für ein Vermittlungssystem, dessen Teilnehmer
in Gruppen eingeteilt sind und bei dem diesen Teilnehmergruppen zugeordnete Koppelfelder
benutzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezeichnungen der Koppelfelder (JGl... TG 4)
als Uberkoordinaten zu den die Koppelstufen bezeichnenden Koordinaten (AB, BC, CD) benutzt
sind (F i g. 6).
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13 für ein Vermittlungssystem, dessen Teilnehmer
in Gruppen eingeteilt sind und bei dem diesen Teilnehmergruppen zugeordnete Koppelfelder
benutzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezeichnungen der Koppelfelder jeweils zwei
Teilkoordinaten entsprechend aufgespalten sind, von denen die einen als Uberkoordinaten zu den
bisherigen Koordinaten der ersten Koordinatenrichtung (x-Koordinatenrichtung) und die anderen
als Uberkoordinaten zu den bisherigen Koordinaten der zweiten Koordinatenrichtung
(y-Koordinatenrichtung) benutzt sind (Beispiel Fig. 7).
16. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils alle Speicherzellen mit denselben Koordinaten jeweils der ersten und zweiten Koordinatenrichtung
(^-Koordinatenrichtung und y-Koordinatenrichtung) gleichzeitig abgefragt werden,
wodurch der Belegungszustand aller von einem bestimmten Koppelvielfach abgehenden Zwischenleitungen
gleichzeitig gemeldet wird.
17. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Koppelstufen (KSA, KSB) zugeordneten Teile (BAB, BBC) des Belegungsspeichers (B)
jeweils für sich abgefragt werden (F i g. 9).
18. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Speicherzelle des Belegungsspeichers (B) jeweils durch einen magnetischen Ringkern
realisiert ist.
19. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Lagespeicher (L) vorgesehen ist, der bei Zulieferung der Koordinaten der Stelle,
von der eine Zwischenleitung im Koppelfeld abgeht, die Koordinaten der Stelle liefert, zu der
diese Zwischenleitung im Koppelfeld hinführt, wobei die betreffenden Stellen durch diejenigen
Koppelpunkte bestimmt sind, zwischen denen die Zwischenleitung liegt.
20. Schaltungsanordnung nach Anspruch 19, für ein Vermittlungssystem, bei dem jeweils im
Koppelfeld Gruppen von Koppelpunkten in Koppelvielfachen zusammengefaßt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß vom Lagespeicher (L) anstatt der Koordinaten der Stelle, zu der die betreffende
Zwischenleitung hinführt, die Koordinaten des Koppelvielfaches geliefert werden,
zu dem die betreffende Zwischenleitung hinführt.
21. Schaltungsanordnung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagespeicher
(L) in Form eines aus Schaltelementen aufgebauten Netzwerkes vorgesehen ist, das
Eingänge hat (EhO ... Eh9; EdO ... Ed9;
EuO ... Eu9), die den Koordinaten der Stellen
zugeordnet sind, von denen Zwischenleitungen abgehen, und Ausgänge hat (MhO.. .M/z9;
MdO... Md9; Mu 0...Mu 9), die den zu liefernden Koordinaten zugeordnet sind, und bei
dem bei einer Markierung der einer Stelle zugeordneten Eingänge diese Markierung lediglich zu
den Ausgängen weitergeleitet wird, die den zu liefernden Koordinaten zugeordnet sind.
22. Schaltungsanordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß beim Lagespeicher
(L) jeweils an die Eingänge (z. B. EhO, EdI, EuI), die den Koordinaten einer Stelle,
von der Zwischenleitungen abgehen, zugeordnet sind, eine als Koinzidenzschaltung wirkende
Sternschaltung (W 4, G 41, G 42) aus Widerständen angeschlossen ist, von deren Sternpunkt
(M 4) aus Entkoppelgleichrichter (G 43, G 44, G 45), die zur Weiterleitung der Markierung dienen,
sternförmig zu den Ausgängen (MhO, MdI, MuO) führen, die den zu liefernden Koordinaten
zugeordnet sind.
23. Schaltungsanordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß beim Lagespeicher
die Widerstände (G 41, G 42) einer Sternschaltung jeweils bis auf einen (W4) stromrichtungsabhängig
sind, und zwar derart, daß sie bei einer Markierung nicht in Durchlaßrichtung beansprucht
sind.
24. Schaltungsanordnung nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Sternschaltungen
(z.B. Wl, GU, G12; Wl, G21,
G 22; W 3, G 31, G 32), die bei Markierung ihrer zugehörigen Eingänge diese Markierung jeweils
zu denselben Ausgängen weiterzuleiten haben, einen gemeinsamen Sternpunkt (M 2) haben, an
den gemeinsame Entkoppelgleichrichter (G 23, G 24, G 25) angeschlossen sind, die zur Weiterleitung
der Markierung dienen.
25. Schaltungsanordnung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagespeicher
(L) aus Speicherzellen besteht, die mit Hilfe der Koordinaten der Stellen, von denen
Zwischenleitungen abgehen, abfragbar sind und als Speicherinformation die Angaben über die zu
liefernden Koordinaten aufbewahren.
26. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 19, 20 oder 25, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speicherinformationen mechanisch mit Hilfe besonderer Informationsträger in den Lagespeicher
(L) einzubringen sind und mit schnell arbeitenden elektrischen Hilfsmitteln von den
Informationsträgern abfragbar sind, so daß das gegenüber dem Einbringen von Speicherinformationen
häufige Abfragen von Informationen ohne zeitliche Behinderung abwickelbar ist. ao
27. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 19 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Lagespeicher (L) die Eingänge, die den Koordinaten der Stellen entsprechen, für die das
Freisein abgehender Zwischenleitungen gleich- a5
zeitig gemeldet wurde, gleichzeitig markiert werden, sofern sich die zugehörigen Koordinaten
nur bei ein und derselben Koordinatenrichtung unterscheiden und sofern die gelieferten Koordinaten
sich ebenfalls nur bei einer Koordinatenrichtung unterscheiden.
28. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche für ein Vermittlungssystem mit einem Koppelfeld, das mehrere Teilkoppelfelder
aufweist, bei denen jeweils die Kop- s5
pelpunkte in gleicher Weise angeordnet sind und bei denen die vorhandenen Zwischenleitungen
jeweils in gleicher Weise von Koppelpunkten zu anderen Koppelpunkten hinführen, dadurch gekennzeichnet,
daß für die unter sich gleichen 4Q Teilkoppelfelder jeweils nur ein einziger die Lage
der Zwischenleitungen eines Teilkoppelfeldes angebender Lagespeicher benutzt ist.
29. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Wegesuchverfahren angewendet ist, durch das ein Verbindungsweg im Koppelfeld
zwischen einem an einem bestimmten Eingangskoppelvielfach (Al) der Eingangskoppelstufe
(KSA) angeschlossenen Koppelfeldeingang (TIj)
und einem an einem bestimmten Ausgangskoppelvielfach (Dk ■ y) der Ausgangskoppelstufe
(KSD) angeschlossenen Koppelfeldausgang (Zk ■ y) gesucht und ausgewählt wird.
30. Schaltungsanordnung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Wegesuche
zunächst nach Entnahme von Informationen aus dem Belegungsspeicher (B) über den Betriebszustand
der vom betreffenden Eingangskoppelvielfach (A 1) abgehenden Zwischenleitungen mit
Hilfe des Lagespeichers (L) ermittelt wird, zu welchen Koppelvielfachen der benachbarten
Koppelstufe (KSB) die freien unter den vom betreffenden Eingangskoppelvielfach abgehenden
Zwischenleitungen hinführen, worauf nach Entnähme von Informationen aus dem Belegungsspeicher (B) über den Betriebszustand der von
den vorher ermittelten und daher für den Verbindungsweg verfügbaren Koppelvielfachen abgehenden
Zwischenleitungen mit Hilfe des Lagespeichers (L) nunmehr ermittelt wird, zu welchen
Koppelvielfachen der in Richtung zu den Koppelfeldausgängen benachbarten nächsten Koppelstufe
(KSC) die freien unter den letzteren Zwischenleitungen hinführen, daß in entsprechender
Weise jeweils zu weiteren Koppelstufen führende freie Zwischenleitungen ermittelt werden, bis
solche ermitelt werden, die zu Ausgangskoppelvielfachen (D 1... Dk ■ y) hinführen, so daß beim
Antreffen einer freien Zwischenleitung die zum betreffenden Ausgangskoppelvielfach (Dk - y) hinführt,
diese und dasjenige Koppelvielfach der Koppelstufe (KSC), von dem sie abgeht, als beim
gesuchten Verbindungsweg zu benutzend festgelegt sind, wodurch die Anzahl der Koppelstufen
des Koppelfeldteiles, für das noch ein Verbindungsweg zu suchen ist, um die Anzahl 1
verringert ist.
31. Schaltungsanordnung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Wegesuche
jeweils in dem vorher gefundenen Koppelteil (KSA ... KSB) mit verringerter Anzahl von
Koppelstufen wiederholt wird, bis auch in der der Eingangskoppelstufe (KSA) benachbarten
Koppelstufe (KSB) ein Koppelvielfach festgelegt ist, wodurch alle zu benutzenden
Koppelvielfache und Zwischenleitungen festgelegt sind.
32. Schaltungsanordnung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Wiederholung
die Wegesuche jeweils statt vom' Eingangskoppelvielfach (A 1) auszugehen nun von
den bereits ermittelten Koppelvielfachen derjenigen Koppelstufe (KSB) ausgeht, die in Richtung
zu den Koppelfeldeingängen hin der Koppelstufe (KSC) benachbart sind und für die vorher
zuletzt jeweils eine dprt abgehende Zwischenleitung und das zugehörige Koppelvielfach
festgelegt wurde.
33. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Wegesuche nicht nur freie Zwischenleitungen und Koppelvielfache, zu denen sie hinführen,
ausgehend vom betreffenden Eingangskoppelvielfach (.(41) usw. ermittelt werden, sondern
daß freie Zwischenleitungen und Koppelvielfache, zu denen sie hinführen, auch vom
Ausgangskoppelvielfach (Dn · y), an dem der betreffende.
Koppelfeldausgang (Zk-gl) angeschlossen ist, ausgehend ermittelt werden und daß die
letzteren Ermittlungen von freien Zwischenleitungen und über freie Zwischenleitungen erreichbaren
Koppelvielfachen so lange von Koppelstufe zu Koppelstufe fortgesetzt werden, bis eine Koppelstufe
(KSC) erreicht ist, für die bereits von dem betreffenden Eingangskoppelvielfach aus
Koppelvielfache ermittelt sind, die über freie Zwischenleitungen erreichbar sind, worauf unter
den Koppelvielfachen, die sowohl vom betreffen-■den Eingangskoppelvielfach als auch vom betreffenden
Ausgangskoppelvielfach aus über freie 2-^yisehenleitungen erreichbar sind, eines als für
äteft" gesuchten Verbindungsweg zu benutzend
iijögewählt und festgelegt wird.
34. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche
30 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß
509 538/107
die Wegesuche nach Ansprach 33 auch auf die Suche von Verbindungswegen in Teilkoppelfeldern
angewendet ist, wobei die Wegesuche jeweils von deo beiden bereits festgelegten Koppelvielfachen ausgeht, die vorher in den beiden
Koppelstufen an den Grenzen des Teilkoppelfeldes festgelegt wurden.
35. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 30 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Wegesuche anstatt eines Koppelfeldeinganges und eines Koppelfeldausganges jeweils an
einem oder mehreren Eingangskoppelvielfachen angeschlossene Koppelfeldeingänge oder/und
an einem oder mehreren Ausgangskoppelvielfachen angeschlossene Koppelfeidausgänge (ZIl
und Zk · yl) als für den zu suchenden Verbindungsweg
in Frage kommend berücksichtigt werden, indem bei der Wegesuche zu den betreffenden
Koppelfeldeingängen hinführende Zubringerleitungen und von den betreffenden Koppel- ao
feldausgängen (ZIl und Zk -yl) wegführende
Abnehmerleitungen wie sonst bei der Wegesuche in Frage kommende Zwischenleitungen zwischen
den sonst jeweils beiden äußersten Koppelstufen auf der Eingangsseite oder/und auf
der Ausgangsseite des Koppelfeldes behandelt werden.
36. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 30 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Aufnehmen von Informationen über die Ermittlung von Koppelvielfachen den Koppelstufen
(KSA, KSB, KSC, KSD) zugeordnete Hilfsspeicher (HA, HB, HD und HC bzw. HCl
und HC 2) vorgesehen sind, bei denen jedem Koppelvielfach der betreffenden Koppelstufe
eine Speicherzelle oder Speicherzellen in bestimmter Kombination zugeordnet sind, deren
Betriebsanlagen die Verfügbarkeit des betreffenden Koppelvielfachs anzeigten, wenn ihnen mindestens
einmal bei der jeweiligen Wegesuche die Information über das Freisein einer zu dem betreffenden
Koppelvielfach hinführenden Zwischenleitung zugeführt wird.
37. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 30 bis 36, für ein Vermittlungssystem
mit mindestens einem Koppelfeld, bei dem je zwei Koppelvielfache in verschiedenen Koppelstufen
über mehr als eine Zwischenleitung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
ein Koppelvielfach, bei dem mehrere Zwischenleitungen vom selben Koppelvielfach der
im Zuge der Wegesuche vorhergehenden Koppelstufe ankommen, bei der Wegesuche nicht wie
ein einziges Koppelvielfach behandelt wird, sondern statt dessen wie mehrere Koppelvielfache
behandelt wird, bei denen jeweils nur ein Teil der Koppelpunkte zusammengefaßt sind, und
zwar derart, daß dort jeweils nur eine der betreffenden Zwischenleitungen ankommt.
38. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Wegesuche bei zahlenmäßiger Übereinstimmung der Koordinaten einer Zwischenleitung
mit den Koordinaten des Koppelvielfachs, zu dem die hinführt, die Inanspruchnahme
des Lagespeichers erspart wird und statt dessen die Zahlenwerte der Koordinaten der betreffenden
Zwischenleitung wiederverwendet werden.
39. Schaltungsanordnung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung von
durch die Wegesuche festgelegten Verbindungswegen Schaltmittel zur Betätigung von Koppelpunktkontakten
in ein dem Koppelfeld überlagertes Netzwerk von Einstelladern eingefügt sind.
40. Schaltungsanordnung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß das Halten der betätigten
Koppelpunktkontakte mit Hilfe von Schaltmitteln vorgenommen wird, die an ein dem
Koppelfeld überlagertes Netzwerk von Belegungsadern angeschlossen sind.
41. Schaltungsanordnung nach Anspruch 40 für ein Vermittlungssystem mit selbsthaltenden
Koppelpunktkontakten im Koppelfeld, dadurch gekennzeichnet, daß die betätigten Koppelpunktkontakte
zur Verbindungsauftrennung jeweils individuell abgeworfen werden, wobei die jeweils
abzuwerfenden Koppelpunktkontakte durch im Verbindungsspeicher (V) jeweils bis dahin aufbewahrte
Informationen über den betreffenden Verbindungsweg angegeben werden.
42. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 39 bis 41, dadurch gekennzeichnet, daß
Änderungen der im Belegungsspeicher (B) aufbewahrten Informationen im Zuge des Hersteilens
von Verbindungen jeweils erst mit dem Schließen der dabei zu verwendenden Koppelpunktkontakte
erfolgen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
5» 53Ϊ/187 3. β! Ο Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE627298D BE627298A (de) | 1962-01-19 | ||
NL287951D NL287951A (de) | 1962-01-19 | ||
DES77620A DE1190518B (de) | 1962-01-19 | 1962-01-19 | Schaltungsanordnung zum Suchen und Auswaehlen von freien Verbindungswegen fuer ein mehrstufiges Feld von Koppelpunkten |
CH65863A CH407248A (de) | 1962-01-19 | 1963-01-18 | Schaltungsanordnung für den vom Koppelfeld getrennten zentralen Steuerteil eines Vermittlungssystems |
FR921942A FR1353058A (fr) | 1962-01-19 | 1963-01-18 | Dispositif et procédé pour rechercher et sélectionner des voies de liaison pour un champ de points de couplage à plusieurs étages |
NL287951A NL146686B (nl) | 1962-01-19 | 1963-01-18 | Schakeling voor een verbindingsstelsel met een van het koppelveld gescheiden gemeenschappelijk besturingsdeel. |
SE617/63A SE321007B (de) | 1962-01-19 | 1963-01-19 | |
GB247963A GB1029051A (en) | 1962-01-19 | 1963-01-21 | Improvements in or relating to communication systems |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES77620A DE1190518B (de) | 1962-01-19 | 1962-01-19 | Schaltungsanordnung zum Suchen und Auswaehlen von freien Verbindungswegen fuer ein mehrstufiges Feld von Koppelpunkten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1190518B true DE1190518B (de) | 1965-04-08 |
Family
ID=7506922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES77620A Pending DE1190518B (de) | 1962-01-19 | 1962-01-19 | Schaltungsanordnung zum Suchen und Auswaehlen von freien Verbindungswegen fuer ein mehrstufiges Feld von Koppelpunkten |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE627298A (de) |
CH (1) | CH407248A (de) |
DE (1) | DE1190518B (de) |
GB (1) | GB1029051A (de) |
NL (2) | NL146686B (de) |
SE (1) | SE321007B (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1256267B (de) * | 1965-03-31 | 1967-12-14 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Verfahren zur Wegesuche mit Speicherung des Belegungszustandes der Zwischenleitungen, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlunganlagen |
DE1275149B (de) * | 1966-05-27 | 1968-08-14 | Siemens Ag | Verfahren zum Suchen und Auswaehlen freier Verbindungswege in einem mehrstufigen Koppelfeld, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
DE1277363B (de) * | 1966-05-27 | 1968-09-12 | Siemens Ag | Verfahren zur Einstellung eines Belegungsspeichers fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
DE1487646A1 (de) * | 1966-01-04 | 1969-01-16 | Ibm | Verfahren und Anordnung zum Verbinden zweier Fernsprechteilnehmer mittels eines Schaltnetzwerkes |
DE1297161B (de) * | 1965-08-14 | 1969-06-12 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Steuerung einer mehrstufigen Koppelanordnung |
DE1299733B (de) * | 1966-09-15 | 1969-07-24 | Siemens Ag | Verfahren zum Suchen und Auswaehlen freier Verbindungswege in einem zweistufigen Koppelfeld |
-
0
- BE BE627298D patent/BE627298A/xx unknown
- NL NL287951D patent/NL287951A/xx unknown
-
1962
- 1962-01-19 DE DES77620A patent/DE1190518B/de active Pending
-
1963
- 1963-01-18 NL NL287951A patent/NL146686B/xx unknown
- 1963-01-18 CH CH65863A patent/CH407248A/de unknown
- 1963-01-19 SE SE617/63A patent/SE321007B/xx unknown
- 1963-01-21 GB GB247963A patent/GB1029051A/en not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1256267B (de) * | 1965-03-31 | 1967-12-14 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Verfahren zur Wegesuche mit Speicherung des Belegungszustandes der Zwischenleitungen, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlunganlagen |
DE1297161B (de) * | 1965-08-14 | 1969-06-12 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Steuerung einer mehrstufigen Koppelanordnung |
DE1487646A1 (de) * | 1966-01-04 | 1969-01-16 | Ibm | Verfahren und Anordnung zum Verbinden zweier Fernsprechteilnehmer mittels eines Schaltnetzwerkes |
DE1275149B (de) * | 1966-05-27 | 1968-08-14 | Siemens Ag | Verfahren zum Suchen und Auswaehlen freier Verbindungswege in einem mehrstufigen Koppelfeld, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
DE1277363B (de) * | 1966-05-27 | 1968-09-12 | Siemens Ag | Verfahren zur Einstellung eines Belegungsspeichers fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
DE1299733B (de) * | 1966-09-15 | 1969-07-24 | Siemens Ag | Verfahren zum Suchen und Auswaehlen freier Verbindungswege in einem zweistufigen Koppelfeld |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH407248A (de) | 1966-02-15 |
BE627298A (de) | |
SE321007B (de) | 1970-02-23 |
NL146686B (nl) | 1975-07-15 |
GB1029051A (en) | 1966-05-11 |
NL287951A (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1437494B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Suche und Herstellung von Verbindungswegen in Fernmeldevermittlungs-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE2045889C2 (de) | Fernsprechvermittlungsanlage | |
DE1190518B (de) | Schaltungsanordnung zum Suchen und Auswaehlen von freien Verbindungswegen fuer ein mehrstufiges Feld von Koppelpunkten | |
DE1287155B (de) | Schaltungsanordnung zur Ermittlung eines benutzbaren Leitweges ueber mehrere Vermittlungsstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE1052470B (de) | Verfahren zum Suchen, Auswaehlen und Herstellen von freien Verbindungswegen in einem igen Feld von Koppelpunkten | |
DE1062761B (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Auswahl von Verbindungswegen, die ueber mehrstufige Felder von Koppelpunkten fuehren | |
DE1487588C3 (de) | Schaltungsanordnung für eine Fernmeldevermittlungsanlage mit Wählbetrieb | |
DE533445C (de) | Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige und halbselbsttaetige Fernsprechanlagen mit Speichern | |
DE1437508C3 (de) | Kreuzschienenwähler-System mit Registern und Markierern für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
DE1053043B (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Registern und Markierern sowie Teilnehmern verschiedener Verkehrsberechtigung | |
DE1166285B (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE963070C (de) | Verfahren zur Gruppenauswahl in automatischen Vermittlungssystemen, insbesondere Fernsprechsystemen | |
DE1487638C3 (de) | Schaltungsanordnung fur Fernmelde vermittlungs, insbesondere Fernsprech Vermittlungsanlagen, mit wenigstens einem zentralen Markierer | |
DE2743923C3 (de) | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit verbindungsindividuellen Schalteinrichtungen und ihnen zugeordneten teilzentralen Steuereinrichtungen | |
AT217517B (de) | Schaltungsanordnung zum Suchen, Auswählen und Herstellen von freien Verbindungswegen in einem zweistufigen Feld von Koppelpunkten | |
AT256947B (de) | Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit mehrstufigen Koppelfeldern | |
DE2247830C2 (de) | Schaltungsanordnung für zentral gesteuerte Fernmeldevermittlungsanlagen mit Koppelfeldern und Wegesuchern | |
DE1487858C3 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Erhöhung der Verkehrsleistung des Netzes der Verbindungsleitungen zwischen Vermittlungsämtern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen | |
AT237688B (de) | Speicher für ein zentral gesteuertes Vermittlungssystem, insbesondere für Fernsprechzwecke | |
AT206015B (de) | Schaltungsanordnung zur Auswahl von Verbindungswegen, die über mehrstufige Felder von Koppelpunktenführen | |
DE1180792B (de) | Speicher fuer ein zentral gesteuertes Vermittlungssystem | |
DE1487639C (de) | Schaltungsanordnung fur Fernmelde Vermittlungsanlagen mit zwei oder mehr stufigen Koppelfeldern | |
DE1115311B (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Suchen und Auswaehlen von freien Verbindungswegen in einem mehrstufigen Feld von Koppel-punkten | |
AT221600B (de) | Indirekt gesteuertes Fernsprechvermittlungssystem mit Aufschaltemöglichkeit für ankommende Leitungen auf belegte Teilnehmerleitungen | |
AT231520B (de) | Schaltungsanordnung zur Auswahl und Einstellung von Verbindugswegen in mehrstufigen Koppelfeldern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen |