DE2045889C2 - Fernsprechvermittlungsanlage - Google Patents
FernsprechvermittlungsanlageInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/42—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
- H04Q3/54—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
- H04Q3/545—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
- Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
Description
Je
i
lungsnetzwerkes oder von zwei verbundenen Vermittlungsnetzwerken
hergestellt wird;
Fig. 10 bis 13 Darstellungen von Tabellen, die die logischen Funktionen darstellen, die bei der Leitungssuche
für eine freie Leitung zwischen den Netzwerkanschlüssen durchgeführt werden, die in den F i g. 8 und 9
dargestellt sind;
Fig. 14 bis 23 Darstellungen des Formates von Nachrichten, die zwischen den Verarbeitungscinheiten
der Vermittlungsämter übertragen werden, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt sind und den Verlauf der
Verarbeitung eines Zwisehen-Vermittlungsamtsanrufes zeigen und
F i g. 24 bis 26 als Blockschaltbilder verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
Die in den Fig. I und 2 dargestellte Fernsprechvermittlungsanlage
besteht aus den beiden Vermittlungsämtern A und B, die miteinander über Zwischenunteramts-Verbinder
und Datenkanäle, die noch ausführlich erläutert werden, verbunden sind. Die Einrichtung des
Vermittlungsamtes B, die in F i g. 2 dargestellt ist, ist im wesentlichen ein Duplikat der Einrichtung des Vermittlungsamtes
A, das in F i g. 1 gezeigt ist. Wie aus F i g. 1 zu sehen ist, besteht die Verarbeitungseinheit 100/4 aus
der zentralen Steuerung 10M und dem Speichersystem, das seinerseits den Programmspeicher 102/4 und den
Gesprächsspeicher 103A umfaßt. Die übrigen in Fig. 1 dargestellten Elemente können als Ein-/Ausgabegeräte
klassifiziert werden. Bei diesem dargestellten Beispiel stellt der Amtsverbindungsleitungsabtaster \55A und
der Fernschreiber 145/4 Eingangssignale für die Verarbeitungseinheit 100/4 zur Verfügung. Die Netzwerksteuerung
152/4, der Signalverteiler 156Λ, die Einrichtung ΑΜΑ 147Λ, der Programmspeicher-Kartenschreiber
146/4 und der zentrale Impulsverteiler 143Λ besitzen Ausgabegeräte für die Verarbeitungseinheit
100Λ. Zusätzlich hierzu enthält der Datenpuffer 121B des Vermittlungsamtes B in F i g. 2 ein Ausgabegerät
für die zentrale Verarbeitungseinheit 1004.
Eine wesentliche Aufgabe des Fernsprechvermittlungssystems gemäß den F i g. 1 und 2 besteht in der
Bereitstellung von Vermittlungsdiensten auf Anforderungen, die bei einer Vielzahl von Fernsprechleitungen
163Λ und 1635 ihren Ursprung haben und die die jeweiligen Vermittlungsnetzwerke 122/4 und 122S mit
fernen Ämtern verbinden. Der hauptsächliche Dienst der für die Fernsprechleitungen bereitgehalten wird,
besteht in der Herstellung von Verbindungen durch die Vermittlungsnetzwerke 122Λ und 122Ä entsprechend
einer Dienstanforderungsinformation, die von einer rufenden oder ankommenden Fernsprechleitung empfangen
wird, und in der Wiederherstellung des
Freizustandes von Fernsprechleitungen und Netzwerkverbindungen, nachdem eine Verbindung ihren Dienst
beendet hat.
Die Netzwerke einer Anzahl von unabhängigen Vermittlungs-Unterämtern sind über Gruppen von
Zwischenamts-Verbindern miteinander verbunden. Jedes
Vermittlungsamt enthält eine getrennte Verarbeiiungseinheit die eine Gesprächsverarbeitung für alle
Gespräche innerhalb dieses Vermittlungsamtes oder durch dieses Vermittlungsamt verwirklicht. Ankommende
und abgehende Gespräche eines Vermittlungsamtes werden unabhängig voneinander von diesem Vermittlungsamt
verarbeitet Gespräche, die bei einem Vermittlungsamt ankommen und von einem anderen
Vermittlungsamt abgehen, werden kooperativ von den Verarbeitungseinheiten beider Vermittlungsämter mit
Hilfe von Nachrichten verarbeitet, die zwischen den Verarbeitungseinheiten ausgetauscht werden. Die Verarbeitungseinheit
des ankommenden Vermittlungsamtes informiert die Verarbeitungseinheit des abgehenden
Vermittlungsamtes über die Gesprächsbestimmung. Die Verarbeitungseinheit des abgehenden Vermittlungsamtes
bestimmt alle freien Netzwerkleitungen zwischen dem abgehenden Anschluß und einer Gruppe von
Zwischenamts-Verbindern, die die Netzwerke der ankommenden und abgehenden Vermittlungsämter
verbinden. Diese partielle Leitungssuchinformation wird über den Datenkanal zur Verarbeitungseinheit des
Vermittlungsamtes gesendet, von dem das Gespräch seinen Ausgang nimmt, kurz originäres Vermittlungsarm
genannt. Die Verarbeitungseinheit des originären Vermittlungsamtes wählt eine freie Leitung von dem
ankommenden Anschluß für einen freien Verbinder der gleichen Gruppe von Verbindern zwischen den
ankommenden und abgehenden Vermittlungsämtern aus und überträgt diese Leitungssuchinformation zu der
Verarbeitungseinheit des abgehenden Vermittlungsamtes. Sowohl das ankommende als auch das abgehende
Vermittlungsamt besitzen nun genügend Information, um die notwendigen Verbindungen für die Herstellung
eines vollständigen Fernsprechkanals zwischen den ankommenden und abgehenden Anschluß herzustellen.
Dieser Fernsprechkanal wird entsprechend der Durchführung anderer notwendiger Uberwachungs- und
administrativer Funktionen in beiden Vermittlungsämtern hergestellt.
Für den Fall, daß irgendeine partielle Leitungssuche im Auffinden einer freien Leitung nicht erfolgreich ist,
werden Informationen ausgetauscht, die eine andere kooperative Leitungssuche einleiten, wobei eine andere
Gruppe von Zwischenamts-Verbindern benutzt wird.
Wenn der abgehende Anschluß eine spezielle Amtsverbindungsleitung oder Leitung ist, dann wird von
der Verarbeitungseinheit des abgehenden Vermittlungsamtes vor der Leitungssuche eine Besetztprüfung
durchgeführt. Wenn die Leitung oder Amtsverbindungsleitung besetzt gefunden wird, dann wird eine
Information zu der Verarbeitungseinheit des ankommenden Vermittlungsamtes übertragen, die bewirkt,
daß ein geeignetes Hörzeichen zu dem ankommenden Anschluß übertragen wird.
Ein programmgesteuertes Fernsprechvermittlungssystem ist in der US-Patentschrift 34 95 220 und in der
Zeitschrift »Bell System Technical Journal«, September 1964, Teile I und II, ausführlich erläutert Es befindet sich
dort eine Beschreibung eines programmgesteuerten Fernsprechvermift'ungssystems, das mit »No. I ESS-Fcrnsprcchverniittlungssysteni«
bezeichnet ist. Die erwähnten Publikationen sind sehr ausführlich und für das vollständige Verständnis der vorliegenden Erfindung
nicht erforderlich. Sie bieten jedoch eine gute Grundlage zur Erleichterung des Verständnisses eines
speziellen Ausführungsbeispiels der Erfindung, das im Rahmen dieser Beschreibung erläutert wird.
Die nun folgende Beschreibung richtet sich primär auf ein einzelnes Vermittlungsamt A. Wie früher bereits
erwähnt wurde, ist die Konfiguration der Einrichtungen in jedem Vermittlungsamt im wesentlichen das Duplikat
des anderen Vermittlungsamtes. Die Netzwerke 122Λ
dienen nur zur Herstellung von Verbindungen zwischen den Netzwerkanschlüssen 164/1 und 160.A und enthalten
Einrichtungen für die Herstellung und Wiederfreigabe solcher Verbindungen. Die Verarbeitungseinheit lOOA
hält eine Aufzeichnung der Operationszustände —
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belegt und frei — aller Netzwerkanschlüsse 164A und
160A und Netzwerkkopplern aufrecht und führt auch eine Aufzeichnung des Aufbaus jedes hergestellten oder
reservierten Leitungsweges durch das Netzwerk 122/4. Zur Klarstellung werden im folgenden die Begriffe
Verbinder und Koppler definiert. Der Koppler dient zur Bezeichnung einer Verbindung zwischen dem primären
und sekundären Schalter im gleichen Rahmen: Die Bezeichnung Verbinder dagegen wird verwendet, um
eine Verbindung anzugeben, die sich zwischen den fo Rahmen erstreckt und an einem Schalter in jedem
Rahmen endigt.
Diese Zustandsaufzeichnungen, die Elemente des Netzwerkes 122Λ betreffen, werden im Gesprächsspeicher
103/4 der Verarbeitungseinheit 100/4 geführt. Eine Aufzeichnung, die sich auf die Belegt-Frei-Zustände von
Netzwerkelementen bezieht, wird hier als Netzwerkkarte bezeichnet. Die Aufzeichnung des Aufbaues von
hergestellten oder reservierten Verbindungswegen durch das Netzwerk 122Λ wird als Verbindungswegspeicher
bezeichnet. Die Verarbeitungseinheit 100/4 interpretiert Anforderungen für Verbindungen zwischen
den speziellen Teilen der Einrichtung. So wird beispielsweise eine Anforderung eines ankommenden
Anschlusses TNNA/ für eine Verbindung mn einem
abgehenden Anschluß TNNAO von der Verarbeitungseinheit 100/4 interpretiert. Als Antwort auf die
Anforderungsinformation und deren Interpretation bestimmt die Verarbeitungseinheit 100/4 eine verfügbare
Verbindung durch das Netzwerk 122/4 dadurch, daß die Netzwerkanforderungen und die zuvor erwähnte
Netzwerkkarte geprüft wird.
Die folgende kurze Beschreibung eines Ausführungsbeispiels'des Netzwerkes 122/4 dient zur Vermittlung
einer Grundlage für das Verständnis der vorliegenden Erfindung. Die Ortsverbindungsleitungsschaltungen für
die Ortsverbindungsleitungen 163A liegen im Ortsverbindungsleitungsrahmen
154A und endigen an den Anschlüssen 164/4 auf einer Seite des Netzwerkes 122/4.
Die Anschlüsse 160A auf der anderen Seite des Netzwerkes 122/4 enden an den Verbinderanschlüssen.
Verbindungen zwischen Amtsverbindungsleitungsschaltungen, die beide im gleichen Netzwerk 122.4 endigen,
werden über den Verbindergruppierungsrahmen JGFA mit Hilfe von Zwischenamtsverbindern 162Λ hergestellt
Verbindungen zwischen einer Ortsverbindungsschaltung, die im Netzwerk 122/4 endigt, und einer
Ortsverbindungsleitungsschaltung, die im Netzwerk eines anderen Vermittlungsamtes, beispielsweise im
Netzwerk 1225 des Vermittlungsamtes B endigt, werden mit Hilfe von Zwischenamts-Verbindern 161 AB
hergestellt Im Ortsverbindungsleitungsrahmen 154Λ
befinden sich zusätzlich eine Anzahl von Üienstschaltungen,
die ebenfalls an den Anschlüssen 164.-4 des Netzwerkes 122A endigen. Die verschiedenen Dienstschaltungen
stellen die verschiedenen Hörzeichen zur Verfügung, die in einem Amt gebraucht werden, wie
beispielsweise Wählzeichen, Rufzeichen, hörbare Zeichen usw. Sie führen ferner die Sammlung und
Übertragung der Gesprächssignalinformation durch. Während des Verlaufs bei der Herstellung einer
Verbindung durch das Netzwerk 122/4 zwischen zwei Amtsverbindungsleitungsschaltungen werden zunächst
Verbindungen von den Amtsverbindungsleitungsschaltungen hergestellt die mit den Dienstschaltungen
verbunden werden sollen. Danach werden Gesprächsleitungsverbindungen
zwischen zwei Amtsverbindungsleitungsschaltungen entsprechend einer Information
hergestellt, die von einer rufenden Amtsverbindungsleitung herrührt.
Das Netzwerk 122A besteht aus vier Durchschaltes'tufen
ohne Konzentration zwischen den Anschlüssen 164Λ und den Verbinderanschlüssen 160A. Die Verbinderanschlüsse
160/4 sind entweder direkt, entsprechend einem vorgeschriebenen Muster mit anderen
Verbinderanschlüssen 160/4 des gleichen Netzwerkes 122/4 verbunden oder direkt auf Grund eines vorgeschriebenen
Musters mit den Verbinderanschlüssen Ϊ60Β (Fig. 2) des Netzwerkes 122ß eines anderen
Vermittlungsamtes B verbunden. Der Verbindergruppierungsrahmen
JCFA dient als Trennschnittmedium für die Verbindung der Verbinder in den zuvor
erwähnten vorgeschriebenen Mustern. In allen anderen Vermittlungsämtern ist ein ähnlicher Verbindergruppierungsrahmen
JGF vorgesehen, beispielsweise der Rahmen JGFB des Vermittlungsamtes B. So ist es
möglich, einen Verbindungsweg durch das Netzwerk 122A zwischen zwei Amtsverbindungsleitungsschaltungen
herzustellen, die im gleichen Amtsnetzwerk 122A endigen oder zwischen Amtsverbindungsleitungsschallungen,
die in verschiedenen Amtsnetzwerken endigen, beispielsweise in den Netzwerken 122A und 122& Zum
Vorhergesagten soll noch schnell hinzugefügt werden, daß Verbindungen zwischen Amtsverbindungsleitungsschaltungen
und Dienstschaltungen nur über ein einziges Amtsnetzwerk hergestellt werden können.
Die Steuerung des Netzwerkes 122/4 und die Steuerung und Überwachung der Amtsverbindungsleitungsund
Dienstschaltungen des Amtsverbindungsleitungsrahmens 154/4 ist auf eine Anzahl von Steuer- und
Überwachungsschaltungen verteilt. Diese Verteilung der Steuerung und Überwachung erfordert einen
Pufferspeicher zwischen der Hochgeschwindigkeits-Verarbeitungseinheit 100Λ und den langsameren
Netzwerkelementen. Im folgenden sind die hauptsächlichen Steuer- und Überwachungselemente aufgeführt:
1. Die Netzwerksteuerschaltungen, z. B. 152A empfangen
Befehle von der Verarbeitungseinheit lOOA über die periphere Sammelleitung 104A und das
Steuerkabel HlA. Als Antwort auf solche Befehle stellt die Netzwerksteuerung 152A selektiv Teilverbindungcn
eines ausgewählten Verbindungsweges durch das Netzwerk 122A her.
2. Der Amtsverbindungsleitungsabtaster 155/4 besteht
aus einer aus Ferritstäben aufgebauten Abtastmatrix, mit der Elemente der Amtsvermittlungsleitungsschaltungen
und der Dienstschaltungen im Amtsverbindungsleitungsrahmen 154A verbunden sind, um die Überwachungszustände der
angeschlossenen Elemente zu ermitteln. Der Amtsverbindungsleitungsabtaster 155A spricht auf
Befehle von der Verarbeitungseinheit lOOA über die periphere Sammelleitung 104A und das
Steuerkabel HlA an. Der Amtsverbindungsleitungsabtaster
155A überträgt Angaben über die Überwachungszustände einer ausgewählten Gruppe von Schaltkreiselementen, die durch den Befehl
definiert wurden, zu der Verarbeitungseinheit 100/4. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die
Abtastelemente, z.B. Ferritstäbe, in geordneten
Gruppen von jeweils 16 Elementen angeordnet
3. Der Signalverteiler 156A gibt als Antwort auf
Befehle von der Verarbeitungseinheit lOOA über die periphere Sammelleitung 104A und das
Steuerkabel 11IA Betätigungs- oder Freigabesigna-
ίο
le ab auf einen ausgewählten Ausgangsanschluß des Signalverteilers. Die Ausgangssignale des Signalverteilers
werden zur Betätigung und Freigabe von Steuerrelais in den Amtsverbindungsleitungs- und
Dienstschaltungen des Amtsverbindungsleitungsrahmens 154/4 verwendet. Ein magnetisch verriegeltes
Relais wird in den Schaltungen für die Freigabe von Übertragungskanälen und für die
generelle Schaltkreissteuerung verwendet. Die Signalverteiler erzeugen Betätigungssignale für
eine erste Anzahl und Freigabesignale einer entgegengesetzten Anzahl. Die Ausgangssignale
bestehen aus kurzen Impulsen.
Eine vollständigere Beschreibung der Steuerung und Überwachung eines Vermittlungsnetzwerkes, wie beispielsweise
das Netzwerk 122.-4, findet sich in der US-Patentschrift 32 81 539. Die vorliegende Beschreibung
der Netzwerke 122/4 und 122S ist aber genügend ausführlich, um ein Verständnis der Erfindung zu
ermöglichen. Weitergehende Einzelheiten können jedoch der zuvor genannten US-Patentschrift entnommen
werden.
Der Datenpuffer 12M empfängt Dateninformationen auf Befehl von der Verarbeitungseinheit lOOß des
Vermittlungsamtes B (Fig. 2), die über eine periphere Sammelleitung 104ßund ein Steuerkabel 11 Iß übertragen
werden. Der Dalenpuffer 121Λ überträgt Daten, die
in ihm gespeichert sind, zu der zentralen Steuerung 101/4 auf Befehl von der Verarbeitungseinheit lOOA Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel besitzt der Datenpuffer 121Λ eine Speicherorganisation, die dem Gesprächsspeicher 103Λ ähnlich ist. Die Informationen, die über
die periphere Sammelleitung 1045 von der Verarbeitungseinheit lOOß empfangen werden, werden in
aufeinanderfolgenden Speicherbereichen im Datenpuffer 121/4 gespeichert. Die Information wird von der
zentralen Steuerung 101/4 vom Datenpuffer 121Λ über
das gleiche Speicherkommunikationssystem 106/4 ausgelesen und in der gleichen Weise von der zentralen
Steuerung 101/4 verwendet, um den Gesprächsspeicher 103Λ aufzurufen. Der Informationsverkehr zwischen
einer zentralen Steuerung und einem Gesprächsspeicher, wie beispielsweise lOOA und 103Λ, ist ausführlich
in der zuvor erwähnten Veröffentlichung in der ' Zeitschrift »Bell System Technical Journal« beschrieben,
so daß hierauf in dieser Beschreibung nicht mehr eingegangen zu werden braucht
Bei diesem speziellen Ausführungsbeispiel dient die periphere Sammelleitung 104/4 als Datenkanal von der
Verarbeitungseinheit 100Λ des Vermittlungsamtes A zu der Verarbeitungseinheit lOOß des Vermittlungsamtes
B. wobei der Datenpiiffer 121B des Vermittlungsamtes
B als Kurzzeitpuff.'.r für die übertragenen Daten dient
In ähnlicher Weise dient die periphere Sammelleitung 1O4S des Vermittlungsamtes B als Datenkanal von der
Verarbeitungseinheit lOOßdes Vermittlungsamtes 5 zu
der Verarbeitungseinheit 100Λ des Vermittlungsamtes A. Wie in der genannten US-Patentschrift und der
Zeitschrift beschrieben wurde, werden die Steuerkabel IIIA HlS der jeweiligen Vermittlungsämter A und B
dazu benutzt, um Signale zu übertragen, die entsprechende periphere Einheiten des Amtes steuern. Wenn
daher Daten von einer Verarbeitungseinheit, z. B. lOOA
in einem Vermittlungsamt zu einem Datenpuffer, z. B. 121B, übertragen werden, dann werden im anderen
Vermittlungsamt die Steuersignale auf dem Steuerkabel, z. B. 11IA des übertragenden Amtes dazu verwendet,
um den entsprechenden Datenpuffer, z. B. 121B, in dem
empfangenden Amt zu steuern.
Das Vermittlungsnetzwerk 122Λ in Fig. 1 ist ausführlicher in den Fig.3, 4, 5 und 6 dargestellt. Wie
früher erwähnt wurde, ist das Netzwerk \22B\n Fig.2
im wesentlichen identisch mit dem Netzwerk 122Λ in Fig. 1. In Fig.3 sind die Übertragungswege eines
Netzwerkes, wie beispielsweise des Netzwerkes 122/t
dargestellt, während Fig.4 bestimmte Steuerverbindüngen
zeigt, die zu den Übertragungswegen parallel verlaufen. F i g. 3 zeigt auch die Verbindungen für einen
Amtsleitungsschalterrahmen und einen Amtsleitungsverbinderschalterrahmen. Alle diese Rahmen bedienen
256 Anschlüsse. Die Amtsverbindungsleitungsschalterrahmen und die Amtsverbindungsleitungsverbinderschalterrahmen,
die ein Netzwerk, wie das Netzwerk 122.4 darstellen., sind durch S-Koppler verbunden, die in
einem vorgeschriebenen Muster angeordnet sind, um den notwendigen Zugriff zwischen den Amtsverbindungsleitungsanschlüssen
und den Verbinderanschlüssen zu gestatten. Dieses Zugriffsmuster wird hierin später noch beschrieben werden.
Der grundlegende Kreuzpunkt aller Stufen des Netzwerkes 122Λ besteht aus einem Paar von
»FERREEDw-Schaltern, die mit einer Differentialwicklung versehen sind, wie es Fig.5 zeigt Ein »FER-REED«-Schalter
des hier verwendeten Typs ist in der US-Patentschrift 30 75 059 beschrieben. Jeder Schalter
besteht aus einem magnetischen Steuerglied, das effektiv in zwei magnetische Steuerglieder 950 und 951
unterteilt ist, wobei sich eines über der Nebenschlußplatte 962 und eines unterhalb dieser Nebenschlußplatte
befindet. Auf jedem dieser magnetischen Glieder befinden sich zwei getrennte Wicklungen. In jedem
Falle hat eine der Wicklungen auf einem magnetischen'
Glied ungefähr die doppelte Windungszahl als die andere Wicklung auf dem gleichen magnetischen Glied.
Die Wicklungen auf den beiden magnetischen Gliedern sind so verbunden, daß die Wicklung 952 mit der
größeren Wicklungszahl auf dem oberen magnetischen Glied 950 in Reihe geschaltet ist mit der Wicklung 953
mit der geringeren Windungszahl auf dem unteren magnetischen Glied, in ähnlicher Weise ist die
verbleibende obere Wicklung 955 und die untere Wicklung 954 in Reihe geschaltet Die Verbindung ist so.
daß es möglich ist beide miteinander verbundenen Wickiungspaare koinzidierend mit Impulsen zu beaufschlagen,
um so das Schließen der zugeordneten Kreuzpunktkontakte 960,961 zu bewirken. Es ist ferner
möglich, ein in Reihe geschaltetes Wicklungspaar individuell mit Impulsen zu beaufschlagen, um die
Freigabe, d. h. den Abfall des zugeordneten Kontaktsatzes 960-, 961 7ii bewirken.
Wie Fig.4 zeigt, sind die Spaltenleitungen des Schalters 100 für einen bestimmten Anschluß diskret In
ähnlicher Weise sind die Wicklungen, die den Schaltungen einer Zeile zugeordnet sind, in Reihe geschaltet
Eine Ende der Spaltensteuerleitungen ist mit der Netzwerksteuerung f 52 verbunden. Die anderen Enden
aller Spaltenleiter sind mit der Sammelleitung 900 verbunden. In ähnlicher Weise sind auch die Wicklungen
der »FERREEDS« einer Zeile in Reihe geschaltet, wobei ein Ende aller Wicklungen in Reihe geschaltet ist
mit einem Auswahlrelaiskontakt, beispielsweise 901 an einen Zeilenleiter eines Schalters, wie beispielsweise
SIVOlO. Die anderen Enden der Steuerwicklungen der Zeilen des Schalters SWOOO sind mit der Sammelleitung
900 verbunden. Die Kopplerauswählkontakte, wie
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beispielsweise der Arbeitskontakt 901, werden von der Netzwerksteuerung 152 gesteuert und werden im
Verfahren der selektiven Herstellung eines Verbindungsweges zwischen Anschlüssen auf einem Schalterrahmen
verwendet. r,
In einer ähnlichen Weise sind ein Ende der Zeilenleiter des Schalters SW0\0 und ein Ende von
allen Spaltenleilcrn des Schalters SWOlO mit einer Sammelleitung 902 verbunden. Die Netzwerksteuerung
152 kann als Antwort auf Befehle von der zentralen m Steuerung 101Λ selektiv entweder einen positiven
Impuls oder ein negatives Signal auf die Spaltenleiter 910, 911 und 912 übertragen, kann selektiv entweder
einen positiven Impuls oder ein negatives Signal auf die Steuerleiter 914 und 915 oder kann selektiv über den
Leiter 920 entweder einen positiven Impuls oder ein negatives Signa! zu der Sarnmeüeitungsanordr.ung 900
übertragen. Mit diesem Bereich von verfügbaren Steuersignalen und der selektiven Steuerung der
Kopplerauswahlrelaiskontakte ist es möglich, alle :o
gewünschten Funktionen bei der Steuerung eines Schalterrahmens auszuführen.
Ein vollständig ausgestattetes Netzwerk, z. B. das Netzwerk 122Λ. enthält vier Verbinderschalterrahmen
und vier Amtsverbindungsleitungsschaltcrrahmen, die so verbunden sind, wie es F i g. 6 zeigt. Alle Amtsverbindungsleitungsschalterrahmen
und die Verbinderschalterrahmen sind in vier Gitter unterteilt. Jedes Gitter besitzt zwei Schaltstufen (0 und 1). Jede Stufe in
einem Gitter enthält acht Stück 8x8 Schalter. Die ju
Koppler, die die ersten und zweiten Schaltstufen innerhalb des Gitters eines Amtsverbindungsleitungsschalterrahmens
verbinden, sind als A-Koppler bezeichnet. Die Koppler, die die Schalter aller Verbinderschalterrahmen
verbinden, sind als C-Koppler bezeich- r,
net Die Koppler, die die zweite Stufe (Stufe 1) eines Amtsverbindungsleitungsschalterrahmens mit der ersten
Stufe (Stufe 0) eines Verbinderschalterrahmens verbinden, werden als ß-Koppler bezeichnet. Das
Verdrahtungsmuster der A-, B- und C-Koppler in einem
voll ausgerüsteten Netzwerk ist in Fig.6 dargestellt. Die B- Koppler zwischen Stufe 1 des Amtsverbindungsleitungsschaiterrahmens
und der Stufe 0 des Verbinderschalterrahmens folgen einem Muster. Die acht vertikalen Ausgänge (Stufen) in Stufe 1, Schalter 0, 4ϊ
Gitter 0 im Amtsverbindungsleitungsschalterrahmen 0 sind mit der horizontalen Eingangsstufe 0, Stufe 0 in
Schalter 0, Gitter 0 - 3 des Verbinderschalterrahmens 0 und 1 verbunden. Eine ähnliche Beziehung besteht
zwischen allen anderen Verbindungsleitungsschalterrahmenblöcken und den entsprechenden Verbinderschalterrahmenblöcken.
Die Regeln, die das Verdrahtungsmuster
bestimmen, sind in den Tabellen der Fig. 10-13 definiert Das Muster der Verbindungen
des ß-KoppIergitters mit der Schaltcrstufe, dargestellt
in Fig.6 zeigt an, daß zwei der Schalter der zweiten
Stufe eines Verbindungsleitungsschalterrahmengitters
Zugriff zu jedem der Gitter in einem Verbinderschalterrahmen gestattet Daher sind in einem voll ausgerüsteten
Netzwerk vier Verbindungswege zwischen einem beliebigen Amtsverbindungsleitungsanschluß 164 und
einem beliebigen Verbinderanschluß 160 vorhanden.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, stellt ein
Verbindergruppierungsrahmen JGF die Mittel für die Verbindung der Verbinderanschlüsse 160 innerhalb und
zwischen den Amtsverbindungsleitungskopplernetzwerken
zur Verfugung. Die Verdrahtungsmuster des Yerbmdergruppierungsrahmens sind so entworfen, daß
sie eine Blockierung des Netzwerkes vermindern, indem sie eine gleichmäßige Verteilung der Verkehrsbelastung
vornehmen.
Ein vollständiger Netzwerkverbindungsweg wird durch eine Kombination von Kopplern und Verbindern
gebildet, die durch acht geschlossene »FERREED«- Schalter miteinander verbunden sind. Wenn ein solcher
Verbindungsweg hergestellt wird, werden die acht »FERREED«-Schalter geschlossen und somit auch
Kontakte in den entsprechenden Amtsverbindungsleitungs- oder Dienstschaltungen geschlossen, um die
Fernsprechverbindung herzustellen. Die Fernsprechverbindungswege zwischen den Anschlüssen eines
einzigen Amtsnetzwerkes sind U-förmig insofern, als sie das Netzwerk zweimal durchlaufen. Die Fernsprechverbindungswege
zwischen den Anschlüssen von verschiedenen Amtsnetzwerker. durchlaufen jedes Amtsnetzwerk
nur einmal. Daher wird für alle Fernsprechverbindungswege innerhalb oder außerhalb eines Vermittlungsamtes
die gleiche Anzahl von Schaltslufen durchlaufen.
Allen Amtsverbindungsleitungsanschlüssen 164 im Netzwerk eines Vermittlungsamtes ist eine 6stellige
Amtsverbindungbleitungs-Netzwerknummer TNN zugeordnet. Die ersten beiden Stellen der Zahl definieren
das betreffende Amtsverbindungsleitungskopplemetzwerk, an dem der Anschluß liegt Die dritte Stelle gibt
den Amtsverbindungsleitungsschalterrahmen an und die vierte Stelle definier- das Gitter. Die fünfte Stelle gibt
den Schalter an und die sechste Stelle definiert die Stufe auf dem Schalter. Diese Amtsverbindungsleitungs-Netzwerknummer
TNN definiert in einzigartiger Weise die Lage der Einrichtung jedes Amtsverbindungsleitungsanschlusses
164 in dem Netzwerk. Diese TNN-Nummer ist durch 15 Bits eines Datenwortes bestimmt.
Wie bereits früher erläutert wurde, hält die Verarbeitungseinheit 101/4 eine fortlaufende Aufzeichnung
aller zwecKdienlichen Schalt-, d. h. Vermittlungsinformation in seinem Kurzzeitspeicher und Gesprächsspeicher
103Λ aufrecht. Diese Information wird von der Verarbeitungseinheit 101Λ für die Suche nach freien
Verbindungswegen durch das Netzwerk 122A verwendet. Programme, die diese Netzwerkkanen- und
Verbindungswegspeicherinformation benutzen, entweder bei der Errichtung von Verbindungswegen oder bei
dem Abbau derselben, müssen die Aufzeichnung der Netzwerkinformation stets auf dem neuesten Stand
halten. Es werden hierbei im wesentlichen zwei grundlegende Aufzeichnungen aufrechterhalten, nämlich
eine Kopplerspeicherung und eine Verbindungswegspeicherung. Die Kopplerspeicherung beruht auf
der Grundlage von einem Bit für jeden Koppler. Eine »0« kennzeichnet einen belegten Koppler und eine »!<'
einen freien Koppler. Die Verbindungswegspeicherung erfolgt auf der Basis von einem Wort für jeden der
\ierbindungsleitungsanschlüsse 164 in einem Netzwerk.
Es dient zur Speicherung der notwendigen Daten für das Freimachen der Koppierspeicherung, die dem
Verbindungsweg zugeordnet ist, der freigegeben wurde.
Fig.8 zeigt eine schematische Darstellung der
Fernsprechverbindungswege, die zwischen einem Amtsverbindungsleitungsanschluß TNN-I eines Amtsverbindungsleitungskopplernetzwerks
122 und einer speziellen Untergruppe JSG1 der Verbinderanschlüsse
160 verfügbar ist
Fig.9 zeigt schematisch einen Fernsprechverbindungsweg,
der zwischen einem anderen Amtsverbindungsleitungsanschluß
TNN-O von entweder dem
gleichen speziellen Untergruppe von Verbindern JSG1
verfügbar ist
Das Verfahren, das zur Suche nach einem freien Verbindungsweg durch das Netzwerk verfolgt wird,
spielt sich in zwei Abschnitten ab. Zuerst wird eine Suche nach allen freien Leitungen zwischen einem
ankommenden Anschluß, ζ. B. TNN-], und einer
ausgewählten Untergruppe von Verbindern, z. B. JSG1,
durchgeführt. Dann folgt die Suche nach einer freien Leitung von dem abgehenden Anschluß, ζ. B. TNN-O, zu
der gleichen ausgewählten Untergruppe von Verbindern, z. B. JSG 1. Diese zuletzt genannte Suche schließt
die Suche nach einer Leitung zu einem Verbinder der ausgewählten Untergruppe ein, die sowohl von dem
ankommenden als auch von dem abgehenden Anschluß erreichbar ist Wenn eine freie Leitung nicht gefunden
v/erden kann, wird der Vorgang bezüglich einer anderen Untergruppe von Verbindern wiederholt.
Eine typische Leitungssuche wird nun im Zusammenhang mit dem ankommenden Verbindungsleitungskopplemetzwerkanschiuß
TNN-I, der in Fig.8 dargestellt
ist, und dem abgehenden Netzwerkanschluß TNN-O, der in Fig.9 dargestellt ist, beschrieben. Jeder der
zugehörigen A-, B- und C-Koppler ist mit einer »0« oder einer »1« bezeichnet, die den Belegt- oder Freizustand
definieren. Diese Bits stellen auch die in der Kopplerspeicherung-Netzwerkkarte gespeicherte Information
dar, die früher schon erwähnt wurde.
Die A-Kopplernummern in den Fig.8 und 9
entsprechen der Position oder der Stufe des A- Kopplers als Ausgang des Stufe-O-Schalters des Verbindungsleitungsschalterrahmens.
Jeder Anschluß, ζ. B. TNN-I, im Verbindungsleitungsschalterrahmen,
Stufe-O-Schalter, hat Zugang zu acht A-Kopplern (numeriert von 0 bis 7), die von diesem
Schalter ausgehen. Die Belegt-/Freizustands-Bits für diese A-Koppler und für die acht A-Koppler, die von
einem benachbarten Schalter ausgehen, sind in einem einzigen /4-Kopplerwort der Netzwerkkarte enthalten.
Durch die A-Koppler erhält jeder Anschluß TNN-I
Zugriff zu 64 ß-Kopplern. Die 64 Belegt-/Freizustands-Bits, die diesen Kopplern entsprechen, sind in vier
ß-Kopplerwörtern der Netzwerkkarle enthalten. Ein Verbindungsweg durch das Netzwerk muß durch einen
freien /4-Koppler und einen freien ß-Koppler errichtet
werden. Die Bits, die den beiden benachbarten A-Kopplern, z. B. /4-Koppler 6 und 7, entsprechen,
werden aus dem A-Kopplerwort entnommen und in ein 16 Bit langes Wort erweitert, mit 8 Bits für jedes
ursprüngliche A-Kopplerbit, die Bit-Positionen besetzen, die der Zustandsbit-Position in allen zugeordneten
ß-Kopplern entsprechen. Dieses ist in Fig. 7 dargestellt, wo das Original-/4-Kopplerwort
1010111111100110 selektiv erweitert wird, um das
erweiterte /4-Kopplerwort 1111111111111111 zu bilden.
Das erweiterte /4-Kopplerwort und das zugeordnete B-Kopplerwort werden gemäß eir.er UND-Funktion
logisch miteinander kombiniert, um ein resultierendes 16 Bit langes A-B-Wort zu bilden, so wie es in Fig. 7
dargestellt ist. Jede 1 in dem A-ß-Wort stellt einen freien Teilverbindungsweg von dem Netzwerkanschluß
TNN-I durch die B- Koppler zu den Schaltern in der Stufe 0 des Verbinderschalterrahmens dar.
Jeder ß-Koppler, der sich durch das Netzwerk
fortsetzt, hat Zugriff zu acht C-Kopplern. Die Belegt-/Frei-Bits. die diesen C-Kopplern entsprechen,
sind so angeordnet, daß ein Bit in einem C-Kopplerwort nur einen der acht C-Koppler angibt, die für einen
B- Koppler erreichbar sind. Wenn ein C-Kopplerwort gemäß einer UN D-Funktion logisch mit dem entsprechenden
Λ-ß-Wort verknüpft wird, wird ein resultierendes
A-B-C-Wort gebildet, wie in Fig.7 zu sehen ist.
Jede 1 in dem A-ß-C-Wort stellt einen freien Verbindungsweg eine Stufe weiter in das Netzwerk
hinein dar.
Der BelegWFreizustand der Verbinder wird durch
ein Bit in einem Verbinderwort dargestellt Diese
ίο Wörter sind so organisiert, daß jedes Wort den
BelegWFreizustand einer Untergruppe von 16 Verbindern, z.B. JSGi, darstellt Wenn, wie es in Fig.7
dargestellt ist, das A-ß-C-Wort gemäß einer UND-Funktion logisch mit dem entsprechenden Verbinderwort
kombiniert wird, dann enthält das sich ergebende A-B-C-J-Wort eine Anzahl von Einsen, von denen jede
einen freien Verbindungsweg vom Netzwerkanschluß zu einem bestimmten freien Verbinder innerhalb der
ausgewählten Untergruppe von 16 Verbindern darstellt Verbinderverbindungen innerhalb oder zwischen Netzwerken
erfolgen stets in ganzzahligen Verbinderuntergruppen, von denen jede 16 Verbinder enthält. Andere
Kombinationen von C-Koppler- und Verbinderwörtern können dazu verwendet werden, Verbindungswege von
einem Netzwt.kanschluß durch irgend eine der 64 Verbindergruppen eines vollen Netzwerkes zu prüfen.
Nachdem ein A-ß-C-/-Wort zwischen einem Netzwerkanschluß TNN-I und einer Verbinderuntergruppe
JSG1 ermittelt wurde, kann ein ähnliches Wort für
jo einen anderen Netzwerkanschluß TNN-O und die gleiche Verbinderuntergruppe JSG1, so wie es in den
Fi g. 10, 11, 12 und 13 dargestellt ist, abgeleitet werden.
Wird angenommen, daß freie Verbindungswege in beiden A -B-C-J- Wörtern angezeigt werden, dann ist es
notwendig, nur den Verbinderschlupf zu betrachten. Wegen dieses Schlupfes entsprechen die Bit-Positionen
in dem A-B-C-J-Wort, das für einen Netzwerkanschluß TNN-I abgeleitet wurde, nient den Bit-Positionen in
dem A-ß-C-7-Wort, das für den anderen Anschluß TNN-O abgeleitet wurde. In dem in den F i g. 8 und 9
dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Verbinderschlupf gleich 1. Eines der A -B-C-J- Wörter wird logisch
zyklisch um eine Bit-Position gedreht, so wie es in F i g. 7 dargestellt ist, um die Verbindungsweg-Bits wieder
auszurichten. Die beiden A -B-C-J-Wörter werden dann gemäß einer UND-Funktion logisch miteinander
verknüpft, um ein Anpassungswort zu erzeugen, das in F i g. 7 dargestellt ist, und hierdurch sicherstellt, daß ein
freier Verbindungsweg zwischen den Netzwerkan-Schlüssen TNN-Iund TNN-O vorhanden ist Wenn mehr
als eine 1 in dem resultierenden Anpassungswort vorhanden ist, wird das äußerste Rechte ausgewählt, um
den Verbindungsweg zu kennzeichnen, der verwendet werden wird. Wenn kein freier Verbindungsweg im
Anpassungswort angezeigt wird, dann werden die verbleibenden A-Kopplcrpaare mit der gleichen Verbinderuntergruppe
geprüft. Wenn keine freien Verbindungswege gefunden werden, wird eine zweite Verbinderuntergruppe
geprüft.
Da die oben erläuterte Technik der Leitungssuche gleichzeitig 16 Verbindungswege prüft, und da eine
beträchtlich große Chance des Erfolges bei der Suche nach einem freien Verbindungsweg besteht, indem die
erste Verbindergruppe ausgewählt wird, ist die Zeit für die Leitungssuche relativ kurz. Die beliebige Auswahl
eines A-Kopplerpaares aus einer Anzahl von vier möglichen Paaren für die Verwendung bei der
Leitungssuche stellt eine gewisse Verteilung des
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gleichen oder einem anderen Netzwerk und der Verkehrs durch die »FERREEDtt-Schalter der ersten
Schaltstufe sicher.
Wie früher erwähnt wurde, ist es vor der Herstellung eines Verbindungsweges zwischen einem ankommenden
und abgehenden Anschluß notwendig, den ankommenden Anschluß an eine Dienstschaltung anzuschließen,
so daß Gesprächssignalinformationen von dem ankommenden Anschluß gesammelt werden können
und der abgehende Anschluß mit einer Dienstschaltung verbunden werden kann, so daß auch Gesprächssignalinformation
zu einem fernen Amt übertragen werden kann. Es ist gelegentlich notwendig oder vorteilhaft,
Koppler -für eine Anschluß-zu-Anschlußverbindung
wieder zu verwenden, die in einem früheren Abschnitt eines Gesprächs benutzt wurde oder die für eine
vorweggenommene Verbindung reserviert wurde. Dieses wird als »Kopplerbeteiligung« bezeichnet. Bei dem
oben erläuterten Beispiel sollten mindestens die A- und ß-Koppler, die in der Dienstschaltungsverbindung für
den ankommenden Netzwerkanschluß verwendet wurden, verfügbar sein für eine Anschluß-zu-Anschlußverbindung.
In ähnlicher Weise sollten die A- und ß-Koppler, die für die Anschluß-zu-Anschlußverbindung
reserviert wurden, für eine Dienstschaltung zu der abgehenden Anschlußverbindung verfügbar sein. Ohne
Beteiligung dieser Koppler würde die Verkehrskapazität des Netzwerkes verringert, indem die Möglichkeit
der Blockierung vergrößert wird.
Mit den in den F i g. 1 und 2 dargestellten Fernsprechvermittlungsanlagen
sind grundsätzlich zwei verschiedene Arten von Gesprächen möglich, nämlich Gespräche
innerhalb des Vermittlungsamtes und zwischen den Vermittlungsämtern. Beim ersten Gesprächstyp endigen
sowohl die ankommenden als auch die abgehenden Anschlüsse in einem einzigen Amtsnetzwerk, so daß
konventionelle Gesprächsverarbeitungsverfahren angewendet werden können. Diese Verfahren sind
ausführlich in den genannten Publikationen beschrieben. Im Rahmen dieser Beschreibung wird daher auf eine
weitere Erläuterung verzichtet. Wenn jedoch die ankommenden und abgehenden Anschlüsse in verschiedenen
Amtsnetzwerken, die von verschiedenen Verarbeitungseinheiten gesteuert werden, ihren Ursprung
haben, dann wird eine kooperative Gesprächsverarbeitung notwendig. Bei Gesprächen innerhalb eines
Vermittlungsamtes erstellt eine Vermittlungsamtsverarbeitungseinheit einen Verbindungsweg von dem ankommenden
Anschluß durch sein eigenes Netzwerk zu einem geeigneten Verbinder, der zu dem Netzwerk des
anderen Vermittlungsamtes führt, wo die Verarbeitungseinheit des anderen Vermittlungsamtes die Verbindung
vervollständigen muß. Daher verläuft jedes Gespräch unabhängig von seiner Art nur über acht
Schaltstufen.
Zwischenamtsgespräche erfordern den Austausch von Leitungssuchdaten, um einen freien Zwischenamtsverbinder
zu ermitteln, der durch die beiden Amtsnetzwerke sowohl für die ankommenden als auch abgehenden
Anschlüsse erreichbar ist. Ferner werden auch bestimmte Überwachungssignalinformationen und
Adressen-Zeichen zwischen den Verarbeitungseinheiten der Vermittlungsämter übertragen.
Für die vorliegende Beschreibung wird angenommen, daß eine Dienstanforderung von einer Verbindungsleitungsschaltung
des Amtsverbindungsleitungsrahmens 154Λ empfangen wird und an dem Anschluß erscheint,
der in F i g. 1 als TNNAlbezeichnet ist. Die Abfrage des
Programmspeichers 102/4 durch die zentrale Steuerung 1Q1/4 hat ein Ordnungswprt hervorgebracht, das einen
Befehl enthält, der die Abtastung der Verbindungsleitungsschaltungen
des Amtsverbindungsleitungsrahmens 154/4 bewirkt. Die zentrale Steuerung IQM überträgt
einen Befehl über die periphere Sammelleitung 104/4 zu dem Verbindungsleitungsabtaster 155/4, der bewirkt,
daß der Abtaster die einzelnen Überwachungszustände einer Gruppe von 16 Verbindungsleitungsschaltungen
ermittelt Die Kennung der Gruppe von Schaltungen ist
in dem Befehl enthalten, der von der zentralen Steuerung 101/4 übertragen wird. Die einzelnen
Überwachungszustände der abgetasteten Schaltungen werden zu der zentralen Steuerung 101/4 parallel über
die Antwort-Sammelleitung 108Λ des Abtasters zurückübertragen.
Die zentrale Steuerung 101/4 interpretiert die Abtastergebnisse durch Vergleich der gegenwärtigen
Überwachungszustände der abgetasteten- Schaltungen ,mit ihren vorherigen Überwachungszuständen, die in
dem Gesprächsspeicher 103Λ gespeichert sind. Dienstanforderungen werden auf diese Weise !festgestellt.
Wenn eine entsprechende Änderung in dem Überwachungszustand einer abgetasteten Schaltung vorliegt,
wird der Gesprächsspeicher 103/4 auf diesen neuen Stand gebracht, um diese Änderung im Überwachungszustand
zu reflektieren, und die zentrale Steuerung 101/4 interpretiert derartige Änderungen als eine
Dienstanforderung.
3ü Die zentrale Steuerung 101Λ leitet nun Schritte ein,
um eine Verbindung durch das Netzwerk 122/4 zwischen dem angehenden Verbindungsleitungsanschluß
und einer Dienstschaltung herzustellen, die einen geeigneten Gesprächssignalempfänger enthält. Die
Type des erforderlichen Empfängers wird bestimmt durch die Überprüfung der Dienstmarkenklasse, die
dem ankommenden Verbindungsleitungsanschluß TNNAI zugeordnet ist. Diese Information wird im
Programmspeicher 102 vorgefunden. Nachdem die Art des erforderlichen Gesprächssignalempfängers bestimmt
wurde, ermittelt die zentrale Steuerung 101Λ einen freien Empfänger dieses Typs und prüft die
Netzwerkkarte, um eine freie Verbindung zwischen dem
ankommenden Anschluß TNNAl und dem freien Empfänger zu ermitteln. Es wird angenommen, daß der
ausgewählte Empfänger sich im Netzwerk 122/4 am Anschluß TNNAO befindet. Die Leitungssuche wird in
der früher erläuterten Weise bezüglich zweier Netzwerkanschlüsse durchgeführt, die beide im gleichen
Netzwerk 122/4 liegen. Wenn der Verbindi igsweg
gefunden wurde, dann werden die Koppler dieses Verbindungsweges in der Netzwerkkarle als besetzt
markiert, und die zentrale Steuerung 101A bereitet eine
Liste von Operationen vor, die für die vollständige Herstellung der gewünschten Verbindung durch das
Netzwerk 122/4 erforderlich sind. Diese Arbeitsliste und die Arbeitslisten, die anderen gewünschten Verbindungen
durch das Netzwerk 122/4 zugeordnet sind, werden im Gesprächsspeicher 103/4 in einer Netzwerkwarte-
b° schlange gespeichert, um eine zeitgerechte Vervollständigung
aller Arbeitsoperationen sicherzustellen, die mit der Steuerung des Netzwerkes 120Λ verbunden sind.
Die Überwachung des ankommenden Verbindungsleitungsanschlusses
TNNAI, um den Empfang von
br> Gesprächssignalinformation zu ermitteln, wird dem
angeschlossenen Gesprächssignalempfängier übertragen. Die Gesprächssignalempfänger sind nicht in der
Lage, Information zu speichern, sondern nur auf
230 234/26
durchgehende Signale anzusprechen, die von dem ankommenden Verbindungsleitungsanschluß empfangen
werden. Als Antwort auf eine Gesprächssignalinformation erstellen die Empfänger Information für die
ihnen zugeordneten Abtastelemente. Diese Abtastelemente sind entweder in der Abtastmatrix des Hauptabtasters
144/4 oder in der Abtastmatrix des Verbindungsleitungsabtasters 155Λ untergebracht, abhängig von der
Art der Signalisierung, die für die Übertragung der Information verwendet wird.
Die Verarbeitungseinheit 100/4 registriert mit Hilfe
der von dem Verbindungsleitungsabtaster 155/4 oder dem Hauptabtaster 144/4 erhaltenen Information die
abgeleitete Gesprächssignalinformation in einem ausgewählten Speicherbereich, der aus einer Anzahl von
Speicherzellen im Gespnächsspeicher 103 besteht. Wenn die Gesprächssignalinformation registriert ist,
prüft die Verarbeitungseinheit IQOA mit Hilfe von Programmbefehlen die registrierte Information, um die
Bestimmung des Gesprächs zu ermitteln. Die registrierte Information wird zu diskreten Zeitpunkten untersucht,
um die Bestimmung des Gespräches so früh wie möglich zu ermitteln.
Die registrierten Zeichen werden umgewandelt, um die Gesprächsbestimmung zu ermitteln. Wenn die
Gesprächsbestimmung eine spezielle Leitung betrifft, die von dem Netzwerk 122ß des Vermittlungsamtes B
bedient wird, oder eine Leitung aus einer Anzahl von abgehenden Verbindungsleitungen vom Vermittlungsamt
B zu einem fernen Amt ist, wird diese Information durch Umwandlung der von dem ankommenden
Anschluß empfangenen Zeichen bestätigt. Wenn angenommen wird, daß die Gesprächsbestimmung nur über
eine Gruppe von Verbindungsleitungen, die im Netzwerk des Vermittlungsamtes B endigen, erreicht werden
kann, dann muß eine Nachricht von der zentralen Verarbeitungseinheit 100/4 zur zentralen Verarbeitungseinheit
lOOÄ gesendet werden. Diese Anfangsnachricht ist in Fig. 15 dargestellt. Das grundlegende
Format für alle Nachrichten und Informationen ist in Fig. 14 dargestellt.
Die Nachrichten enthalten getrennte Wörter für jedes Informationsteilstück und sie sind so organisiert,
daß sie die für die Bildung und Interpretierung der Nachrichten erforderlichen Programmschritte möglichst
niedrig halten. Das erste Wort einer jeden Nachricht enthält einen Kopfcode von 6 Binärbits,
wodurch die Definition von 64 verschiedenen Arten von Nachrichten möglich ist. In diesem Zusammenhang sei
auch erwähnt, daß das am meisten kennzeichnende Bit von jedem Anfangswort einer Nachricht eine 1, und das
am meisten kennzeichnende Bit jedes nachfolgenden Wortes einer Nachricht eine 0 ist. Auf diese Weise gibt
ein Bit in jedem Wort an, ob es das erste Wort in einer Nachricht ist oder nicht. Ferner werden drei Bits des
Anfangswortes einer jeden Nachricht dazu benutzt, um die Anzahl der Wörter anzugeben, die folgen bis die
Nachricht vollständig ist. Beispielsweise gibt die Codierung der Bits 10,11 und 12 des ersten Wortes der
in Fig. 15 dargestellten Anfangsnachricht an, daß vier zusätzliche Wörter erforderlich sind, um die gesamte
Nachricht zu vervollständigen, während die Codierung des ersen Wortes der Suchnachricht, die in Fig. 16
dargestellt ist, angibt, daß fünf zusätzliche Wörter notwendig sind, um die Nachricht zu vervollständigen.
Die Bits 7, 8 und 9 sind für die Angabe spezieller Steuerfunktionen, die sich auf die Übertragung von
Daten zwischen den Vermittlungsämtern beziehen, reserviert. Das besondere Nachrichtenformat, das hier
erläutert wurde, wurde speziell für die Kompatabilität mit der Organisation eines bestimmten Systems
entworfen. Dieses System ist das Bell-System Nr. 1 ESS (Electronic Switching System). An sich sind viele
verschiedene Nachrichtenformate notwendig, die von den speziellen Konfigurationen der Verarbeitiuigseinheiten
abhängen, die als Steuerelemente des Fernsprechvermittlungssystems
verwendet werden,
Die Anfangsnachricht enthält fünf Datenwörter. Das erste Wort ist codiert zur Bestimmung des Typs der Nachricht Das zweite Wort ist codiert zur Definition der Netzwerknummer TNNAI des ankommenden Anschlusses. Das dritte Wort dient zur Bestimmung
Die Anfangsnachricht enthält fünf Datenwörter. Das erste Wort ist codiert zur Bestimmung des Typs der Nachricht Das zweite Wort ist codiert zur Definition der Netzwerknummer TNNAI des ankommenden Anschlusses. Das dritte Wort dient zur Bestimmung
is einer Nummer TGN, die die Gruppe von Amtsverbindungsleitungen
spezifiziert, die von dem Vermittlungsamt B bedient werden, durch das die Gesprächsbestimmung
erreicht werden kann. Das vierte Wort dient zur Bestimmung der ersten drei Zeichen der Gesprächssignalinformation,
die am Vermittlungsamt A empfangen wird. Das fünfte V/ort schließlich dient zur Bestimmung
der zweiten drei Zeichen der Gesprächssignalinformation, die im Vermittlungsamt A empfangen wird.
Diese Nachricht wird von der zentralen Steuerung 101Λ über die periphere Sammelleitung VMA zu dem Datenpuffer 121S des Vermittlungsamtes B übertragen. Ein begleitendes Steuersignal vom zentralen Impulsverteiler 143/4 über einen Leiter des Kabels 111Λ steuert die Puffe;steuerung 125B, so daß sie Nachrichtenwörter empfangen kann, die über die periphere Sammelleitung 104/4 über den Kabelempfänger 151B übertragen wurde. Wie bereits früher erwähnt wurde, enthält der Datenpuffer 121B einen wortorganisierten Speicher, der jenem ähnlich ist, der in dem Gesprächsspeicher 103/4 Verwendung findet. Die Puffersteuerung 150S-bewirkt, daß jedes nacheinander empfangene Wort der Nachricht in aufeinanderfolgenden Speicherbereichen des Puffers 121ßgespeichert wird.
Diese Nachricht wird von der zentralen Steuerung 101Λ über die periphere Sammelleitung VMA zu dem Datenpuffer 121S des Vermittlungsamtes B übertragen. Ein begleitendes Steuersignal vom zentralen Impulsverteiler 143/4 über einen Leiter des Kabels 111Λ steuert die Puffe;steuerung 125B, so daß sie Nachrichtenwörter empfangen kann, die über die periphere Sammelleitung 104/4 über den Kabelempfänger 151B übertragen wurde. Wie bereits früher erwähnt wurde, enthält der Datenpuffer 121B einen wortorganisierten Speicher, der jenem ähnlich ist, der in dem Gesprächsspeicher 103/4 Verwendung findet. Die Puffersteuerung 150S-bewirkt, daß jedes nacheinander empfangene Wort der Nachricht in aufeinanderfolgenden Speicherbereichen des Puffers 121ßgespeichert wird.
Als Teil ihrer normalen Funktionen fragt die zentrale
Verarbeitungseinheit lOOß routinemäßig den Datenpuffer 121B ab, um festzustellen, wenn irgendwelche
Nachrichten in ihm vorhanden sind. Durch Programmsteuerung ermittelt die zentrale Steuerung 101B die im
Datenpuffer 121B gespeicherte Information durch
Übertragung von Befehlen über das Gesprächsspeicherübertragungs-Sammelleitungssystem
106Ä Diese Befehle spezifizieren die Adresse der Speicherbereiche,
die von dem Puffer 121B aufgerufen werden sollen. Als Antwort darauf überträgt der Puffer 121B
Nachrichtenwörter die hierin gespeichert sind, zu der zentralen Steuerung 1015 über das Gesprächsspeicher-Sammelleitungssystem
106S. Diese Form der Kommunikation zwischen Datenpuffer 121B und zentraler
Steuerung 101B ist identisch mit der Kommunikation,
die zwischen dem Gesprächsspeicher 103ß und der zentralen Steuerung 101B verwendet wird. Eine
ausführliche Beschreibung dieses Kommunikationsverfahrens ist in den erwähnten Literaturangaben zu
finden.
Das erste Wort der Anfangsnachricht wird von der Verarbeitungseinheit 101B als Zeiger für das entsprechende
Programmsegment verwendet, das die Datenverarbeitungsfunktionen interpretieren und durchführen
will, gemäß dem Inhalt von anderen Wörtern der Anfangsnachricht. Die Nummer TNNAI des ankommenden
Anschlusses dient als einzigartiger Kennzeichner für das Gespräch zusätzlich zu der Spezifizierung
des Vermittlungsamtes, das den ankommenden An-
20 45 $89
Schluß bedient Die Gruppe von Verbindungsleitungen, die von dem Vermittlungsamt 5 bedient werden, durch
das die spezifizierte Gesprächsbestimmung erreicht werden kann, wird durch die Nummer TGN einer
Amtsverbindungsleitungsgruppe angegeben. Die Verarbeitungseinheit 1005 benutzt die Nummer TGN der
Amtsverbindungsleitungsgruppe als Grundlage für die Auswahl einer bestimmten freien Leitung zu der
Gesprächsbestimmung von der abgehenden Verbindungsleitungsgruppe, die durch TGN identifiziert wird,
und von dem Vermittlungsamt A empfangen wurde.
Die Belegt-Freizustands-Bits für die Amtsverbindungsleitungen
TGN im Gesprächsspeicher 1035 werden geprüft, um festzustellen, ob irgendeine der
Amtsverbindung.sleitungen frei ist Wenn alle Amtsverbindungsleitungen
belegt sind, würde die Verarbeitungseinheit 1005 eine Belegt-Nachricht formulieren, die die
}, Nummer TNNAI des ankommenden Anschlusses
fnthält, der zuvor vom Vermittlungsamt A empfangen wurde und diese Belegt-Nachricht zu ^er Verarbeitungseinheit
lOOA übertragen. Die Verarbeitungseinheit 100Λ würde dann die Freigabe der Verbindung
zwischen dem ankommenden Anschluß TNNAI und dem Gesprächssignalempfänger bewirken, die zuvor
hergestellt wurde und würde eine Hörzeichenverbindungsleitung auswählen und bewirken, daß diese mit
ί dem ankommenden Anschluß TNNAl verbunden würde. Bei der Sicherstellung des Belegt-Zustandes der
abgehenden Amtsverbindungsleitungsgruppe TGN vor der Herstellung einer Gesprächsverbindung durch das
Netzwerk 122Λ des Vermittlungsamtes A wird eine sinnlose Blockierung des Netzwerkes 122Λ vermieden
und die Zeit für die Herstellung einer solchen Verbindung kann eingespart werden. Eine ähnliche
Maßnahme würde ergriffen, wenn eine Leitung an einem belegten abgehenden Anschluß TNNBO endigen
würde.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde angenommen, daß der abgehende Anschluß TNNBO
eine gegenwärtig freie Amtsverbindungsleitung bedient,
die eine Leitung ist aus der Verbindungsleitungsgruppe, die durch die Verbindungsleitungsgruppennummer
TGN gekennzeichnet ist, die von dem Vermittlungsamt B von dem Vermittlungsamt A in der Anfangsnachricht
empfangen wurde. Die Verarbeitungseinheit 1005 4> zeichnet nach der Auswahl des Verbindungsleitungsanschlusses
TNNBO als einem freien Glied der Verbindungsleitungsgruppe TGN die Nummer des abgehenden
Anschlusses im Speicher auf und wählt einen geeigneten Gesprächssignalsender. Die Type des
erforderlichen Senders wird bestimmt von der Prüfung der Dienstmarkenklasse, die dem abgehenden Anschluß
TNNBO zugeordnet ist. Dann wird ein Verbindungsweg durch das Netzwerk 1225 zwischen dem ausgewählten
Rufsignalsender und dem abgehenden Anschluß TNNBO gesucht Nach der Vervollständigung einer
erfolgreichen Leitungssuche steuert die Verarbeitungseinheit 1005 das Netzwerk 1225, um eine Verbindung
von dem ausgewählten Gesprächssignalsender zu dem Anschluß TNNBO herzustellen.
Die Verarbeitungseinheit 1005 stellt durch Prüfung der empfangenen Zeichen als Teil der Anfangsnachricht
vom Vermittlungsamt A die geeignete Gesprächssignalinformation sicher, die zu dem fernen Amt über die
abgehende Leitung übertragen werden muß, die an dem &5
Anschluß TNNBO endigt. Auf die Steuerung durch die Verarbeitungseinheit 1005 hin bewirkt der zentrale
Impulsverteiler 1435, daß der Signalsender die entsprechende Gesprächssignalinformation zu dem fernen Amt
überträgt
Zwischengeschoben in die obenerwähnten Operationen wählt die Verarbeitungseinheit ICOS eine
Untergruppe von 16 Verbindern aus, die als /5Gl
bezeichnet sind, und die die Netzwerke 122Λ und 1225 der Vermittlungsämter A und 5 miteinander verbinden.
Diese Auswahl wird durch die Prüfung der vorher beschriebenen Parameter und die Umwandlung der
Information, die die Netzwerkorganisation angibt, vorgenommen. Die Verarbeitungseinheit 100 ß führt als
nächstes eine Leitungssuche zwischen dem abgehenden Verbindungsleitungsanschluß TNNBO und der ausgewählten
Verbinderuntergruppe JSG 1 durch. Als Ergebnis dieser Leitungssuche wird unter der Annahme einer
erfolgreichen Suche ein abgehendes A-Ö-C-/-Wort erzeugt, das alle freien Verbindungswege durch das
Netzwerk 1225 zwischen dem abgehenden Anschluß TNNBO und der Verbinderuntergruppe JSG1 angibt
Dieses abgehende A -B-C-J-Wort wird von der Verarbeitungseinheit
1005 über die periphere Sammelleitung 1045 zu dem Datenpuffer 121 als Teil einer Suchnachricht
übertragen. Wie früher bereits im Zusammenhang mit dem Datenpuffer 121 erläutert wurde, wird die
Suchnachricht im Datenpuffer 121Λ gespeichert und für
die Verwendung durch die Verarbeitungseinheit 100Λ wieder entnommen.
Das Nachrichtenformat der Suchnachricht ist in Fig. 16 dargestellt. Das erste Wort dieser Nachricht
definiert die Art der Nachricht und informiert die Verarbeitungseinheit 100Λ, daß eine Leitungssuche
durch das Netzwerk 1224 notwendig ist Daher dient das erste Wort zur Spezifizierung einer Suuhnachricht
und es wird benutzt, um die zentrale Verarbeitungseinheit lOOA auf die entsprechende Programmfolge
einzustellen.
Das zweite Wort der Suchnachricht definiert die Nummer TNNAIdes ankommenden Anschlusses. Diese
Anschlußnummer TNNAIdes ankommenden Anschlusses dient als spezieller Identifizierer für das Vermittlungsamt
A des Gesprächs, das durch die kooperative Verarbeitung der Verarbeitungseinheiten erledigt wird.
Das dritte Wort der Suchnachricht dient zur Spezifizierung der Nummer TNNBO des abgehenden Anschlusses.
Das vierte Wort der Suchnachricht dient zur Identifizierung der Verbinderuntergruppe JSG1, die
von der Verarbeitungseinheit lOOß ausgewählt wurde und zu der das abgehende /4-ö-C-/-Wort, eingefügt als
das fünfte Wort, der Suchnachricht passend ist. Das letzte Wort der Suchnachricht identifiziert den bevorzugten
/l-Koppler, der als -4-Koppler in einem Teil der
Verbindung zwischen dem abgehenden Anschluß TNNBO und dem ausgewählten Gesprächssignalübertrager
im Vermittlungsamt B benutzt wird. Wie vorher bereits erwähnt wurde, wird die Blockierung des
Netzwerkes gering gehalten, wenn dieser bestimmte /4-Koppler mit der sprechenden Verbindung geteilt
werden kann. Eine gemeinsame Verwendung ist deshalb nötig, weil die Gesprächssignalverbindung durch das
Netzwerk 1225 und die Spreizverbindung durch das Netzwerk 1225niemals gleichzeitig verbunden sind.
Die Verarbeitungseinheit 100/4 spricht auf die Suchnachricht an, indem sie ihre eigene Netzwerkkarte
im Gesprächsspeicher 103 nach allen freien Verbindungswegen zwischen dem ankommenden Anschluß
TNNAI und der Verbinderuntergruppe JSG1 absucht.
Das Ergebnis dieser Leitungssuche ist ein Anpassungswort, das alle möglichen Verbindungswege durch die
Netzwerke 122/4 und 1222? zwischen dem ankommenden Anschluß TNNAl Und dem abgehenden Anschluß
TNNBO, der Teile der Verbinderuntergruppe JSG verwendet, definiert. Einer dieser Verbindungswege
wird ausgewählt und für zukünftige Verwendung durch die Verarbeitungseinheit 100Λ reserviert.
Für die nun folgende Beschreibung wird angenommen, daß die von der Verarbeitungseinheit 100/4
durchgeführte Leitwegsuche erfolgreich ist und somit einen freien Verbindungsweg zwischen dem ankommenden
Anschluß TNNAl und einem freien Teil der Verbinderuntergruppe JSG1, der für den abgehenden
Anschluß TNNBO erreichbar ist, lokalisiert hat. In dem Falle jedoch, daß ein solcher freier Verbindungsweg
nicht gefunden werden kann, wählt und sucht die Verarbeitungseinheit 100Λ Verbindungswege zu anderen
Zwischenamis-Verbirideruniergrüppen, bis eine
freie Leitung zwischen dem ankommenden Anschluß TNNAl und einem freien Teil der Verbinderuntergruppe
JSG1 gefunden ist. Wenn solche zusätzlichen Leitungssuchen durchgeführt werden, wird eine
Wiederholungsnachricht, dargestellt in F i g. 17, von der Verarbeitungseinheit 100Λ für die Übertragung zum
Vermittlungsamt B formuliert. Das Anfangswort der Wiederholungsnachricht definiert den Typ der Nach- ;-,
rieht und gibt die Programmsegmente an, die für die Verarbeitung des Inhaltes der Nachricht notwendig
sind. Das zweite Wort der Wiederholungsnachricht definiert die Nummer TNNBO des abgehenden
Anschlusses. Die abgehende Anschlußnummer TNNBO dient als Identifizierer für das Unteramt B des
Gesprächs, das bearbeitet werden soll. Das dritte Wort dieser Nachricht spezifiziert die Verbinderuntergruppe
JSG. zu der eine erfolgreiche Leitungssuche von der Verarbeitungseinheit 100/4 durchgeführt wurde. Das ü
vierte Wort der Nachricht definiert ein ankommendes y4-S-C-/-Wort, das alle freien Verbindungswege zwischen
dem ankommenden Anschluß TNNAl und der Verbinderuntergruppe JSG. definiert im vorangegangenen
Wort der Nachricht, angibt. Das letzte Wort der 4<i
Nachricht definiert den bevorzugten /4-Koppler aus den
gleichen Gründen für eine Teilung des Kopplers, die vorstehend bezüglich der Suchnachricht bereits erläutert
wurde. In Abhängigkeit von dem Empfang einer Wiederholungsnachricht setzt die Verarbeitungseinheit -15
1002? des Vermittlungsamtes B ihre früheren Leitungssuchergebnisse außer Gebrauch und führt eine neue
Leitwegsuche zwischen dem abgehenden Anschluß TNNBO und der Verbinderuntergruppe JSG. die im
dritten Wort der Wiederholnachricht definiert ist, durch, erzeugt ein Anpassungswort, indem sie ihre eigenen
Leitwegergebnisse verwendet, ei. h. ein abgehendes ASC' Wort und das ankommende 4-ß-C-/-Wor» von
der Wiederholnachricht und betrachtet den bevorzugten /4-Koppler, um festzustellen, ob es möglich ist,
diesen bezüglich des erzeugten Anpassungswortes zu verwenden. Wenn die Verarbeitungseinheit 1002? nicht
erfolgreich ist bei der Definition eines Verbindungsweges zwischen dem ausgehenden Anschluß TNNBO und
der Verbinderuntergruppe JSG, identifiziert in der to Wiederholnachricht dann führt die Verarbeitungseinheit
1002? eine andere Leitwegsuche zu einer anderen Verbinderuntergruppe durch und formuliert eine zweite
Wiederholnachricht für die Übertragung zu dem Vermittlungsamt A Dieser Versuch, einen freien e>5
Verbindungsweg durch beide Netzwerke 122/4 und 1222? durch die Verarbeitungseinheit 100Λ und 1002? zu
ermitteln, wird so lange fortgesetzt, bis eine freie Verbindung gefunden ist. Wenn ein gemeinsam
erreichbarer freier Verbindungsweg definiert ist, formuliert die erfolgreiche Verarbeitungseinheit eine Verbindungsweg-Datennachricht
für die Übertragung zu dem anderen Vermittlungsamt.
Es wird nun angenommen, daß die Verarbeitungseinheit 1004 Erfolg hat mit dem Auffinden eines
gemeinsam erreichbaren Verbinders zwischen den ankommenden und abgehenden Anschlüssen TNNAI
und TNNBO. Daher formuliert die Verarbeitungseinheit 100/4 eine Verbindungsweg-Nachricht für die Übertragung
zu dem Vermittlungsamt B, sowie es in F i g. 24 dargestellt ist.
Das erste Wort dieser Verbindungswegnachricht dient zur Bestimmung des Typs der Nachricht und zur
Angabe der Programmfolgen, die die Verarbeitungseinheii lOOSdurchführen muß bezüglich des Inhaltes dieser
Nachricht. Das zweite Wort der Verbindungswegnachricht dient zur Angabe der Nummer des abgehenden
Anschlusses TNNBO. Hierdurch wird das entsprechende Gespräch, zu dem die Nachricht relevant ist,
identifiziert. Das dritte Wort dieser Nachricht definiert das bereits erwähnte Anpassungswort, das alle möglichen
Verbindungswege zwischen den ankommenden und abgehenden Anschlüssen angibt, die die Verbinderuntergruppe
JSG1 benutzen. Das letzte Wort der Verbindungswegnachricht spezifiziert den betreffenden
Pfad, der von der Verarbeitungseinheit 100/4 als Gesprächsverbindungsweg zwischen den ankommenden
und abgehenden Anschlüssen TNNAIund TNNBO ausgewählt wurde.
Die Verbindungswegnachricht wird von der zentralen Verarbeitungseinheit 100/4 über die periphere Sammelleitung
104Λ zu dem Datenpuffer 121B übertragen, so
wie es zuvor bereits erläutert wurde. Die Nachricht wird aus dem Datenpuffer 121B von der Verarbeitungseinheit
lOOß über das Gesprächsspeicher-Kommunikationssystem 1062?. wie ebenfalls zuvor erläutert wurde,
entnommen.
Eine weitere Kommunikation zwischen Vermittlungsämtern ist nötig, nachdem der vollständige Sprechweg
gesucht und in beiden Vermittlungsämtern A und B reserviert wurde. Während der Zeit, in der die oben
erläuterten kooperativen Leitungssuchoperationen durchgeführt wurden, hat die Verarbeitungseinheit
lOOA weiter alle zusätzlichen Gesprächssignalinformationen,
die über den ankommenden Anschluß TNNAI empfangen wurde, gesammelt und gespeichert. Wenn
dann alle Gesprächssignalinformationen empfangen, gesammelt und im Gesprächsspeicher 103Λ gespeichert
wurden, formuliert die Verarbeitungseinheit 100/4 eine Zeichen-Nachricht, so wie es in Fig. 19 dargestellt ist,
für die Übertragung zu dem Vermittlungsamt B.
Das Anfangswort der Zeichen-Nachricht definiert den Typ der Nachricht und dient der Verarbeitungseinheit
B zur Angabe der Programmfolgen, die notwendig sind, um den Inhalt der Nachricht zu verarbeiten. Das
zweite Wort der Zeichen-Nachricht definiert die Nummer TNNBO des abgehenden Anschlusses im
Vermittlungsamt B. Das dritte und letzte Wort dieser Nachricht dient zur Angabe der restlichen Zeichen, die
vom Vermittlungsamt A von dem ankommenden Anschluß TNNAI empfangen wurde. Die Zeichen-Nachricht
wird von der Verarbeitungseinheit 100.A über den Datenpuffer 1212?zu der Verarbeitungseinheit lOOS
in der bereits früher erläuterten Weise übertragen.
Nach der Übertragung der Zeichen-Nachricht zu dem Vermittlungsamt B fährt die Verarbeitungseinheit 100/4
fort den Gesprächssignalempfänger von dem ankommenden
Anschluß TNNAI abzutrennen und den ankommenden Anschluß 7WM4/mitdem ausgewählten
Verbinder der Verbinderuntergruppe JSG 1 zu verbinden. Das erwähnte Anpassungswort, das im Gesprächsspeicher 10/4 der zentralen Verarbeitungseinheit 100/4
gespeichert ist, dient als Basis für die Definition des ausgewählten Gesprächsverbindungsweges durch das
Netzwerk 122Λ, dessen Herstellung nun vervollständigt ist.
Die Verarbeitungseinheit 100/4 teilt dem Vermittlungsamt
B die Herstellung eines Teilgesprächverbindungsweges durch das Netzwerk 122Λ mit Hilfe einer
Verbunden-Nachricht mit, die in Fig. 20 dargestellt ist.
Das erste Wort dieser Nachricht dient zur Angabe des Typs der Nachricht und gibt auf diese Weise die
Programiiibegnienie an, die für die Verarbeitung ihres
Inhaltes notwendig ist. Das zweite Wort der Verbunden-Nachricht gibt die Nummer TNNBO des abgehenden
Anschlusses an. Diese Nachricht wird von der Verarbeitungseinheit 100Λ über den Datenpuffer 121B
zu der Verarbeitungseinheit 1005, wie oben beschrieben, übertragen.
Während die oben beschriebenen Operationen in dem Vermittlungsamt A erscheinen, vervollständigt die
Verarbeitungseinheit 1005 ihre Steuerung der Übertragung der Gesprächssignalinformation über den abgehenden
Anschluß TNNBO zu dem fernen Amt, entsprechend dem Inhalt der zuvor empfangenen
Zeichen-Nachricht. Nach Vervollständigung der Übertragung der Gesprächssignalinformation und dem
Empfang der Verbunden-Nachricht vom Vermittlungsamt A, g;bt die Verarbeitungseinheit iOOB die
Verbindung durch das Netzwerk 1222? zwischen dem Gesprächssignalscnder und dem abgehenden Amtsverbindungsleitungsanschluß
TNNBO frei. Die Verarbeitungseinheit 1005 überträgt dann Befehle zu dem Netzwerk 1225, die den Aufbau eines Teilgesprächsweges
zwischen dem abgehenden Anschluß TNNBO und dem ausgewählten Verbinder der Verbinderuntergruppe
JSG 1 bewirken. Der ausgewählte Verbindungsweg, der von der vorher empfangenen Verbindungswegnachncht
bestimmt ist, liefert die Grundlage für diese Operation. Diese Operation vervollständigt die Herstellung
eines vollständigen Gesprächsverbindungsweges durch beide Netzwerke \22A und 1225 zwischen dem
ankommenden Verbindungsleitungsanschluß TNNAI und dem abgehenden Verbindungsleitungsanschluß
TNNBO.
Das nächste Ereignis, das im Laufe der Verarbeitung eines normalen Gesprächs eintritt, ist die Ermittlung
eines Antwortsignals von dem abgehenden Anschluß TNNBO. Als Teil seiner normalen Verarbeitungs-Routine
(Unterprogramme) veranlaßt die Verarbeitungseinheit 1005 den Verbindungsleitungsabtaster 1555 periodisch
den Überwachungszustand des abgehenden Anschlusses TNNBO abzutasten und diese Zustandsinformation
zu der Verarbeitungseinheit 1005 zurückzu-Obertragen. Wenn eine Veränderung des Zustandes
festgestellt wird, die ein Antwortsignal anzeigt, formuliert
die Verarbeitungseinheit 1005 eine Antwortnachricht
für die Übertragung zu dem Vermittlungsamt A, so wie es in Fi g. 21 dargestellt ist Diese aus zwei Wörtern
bestehende Nachricht enthält eine Information, die den Typ der Nachricht definiert und eine Nachricht, die die
Nummer TNNAI des ankommenden Anschlusses spezifiziert. Diese Nachricht wird von der Verarbeitungseinheit
1005 über die periphere Sammelleitung 1045und den Datenpuffer 121 zu der Verarbeitungseinheit
100/4 in der gleichen Weise übertragen, wie sie bereits früher erläutert wurde. Als Antwort auf diese
Antwortnachricht steuert die Verarbeitungseinheit 100Λ den Signalverteiler 156/4 derart, daß er ein
Antwortsignal über den ankommenden Anschluß TNNAItm der anrufenden Station überträgt.
Der Aufbau des Gespräches ist nun vollständig. Die nächste Aktion, die eintritt, ist die Beendigung des
Gesprächs von einem der Gesprächspartner. Es sei nun angenommen, daß der gerufene Gesprächspartner
zuerst den Hörer auflegt. Diese Veränderung im Überwachungszustand wird von dem Verbindungsleitungsabtaster
1555 am abgehenden Anschluß TNNBO während der Routineabtastung, die von der Verarbeitungseinheit
lOOß gesteuert wird, ermittelt. Wenn dieser Übcrwachungszustand von der zentralen Verarbeitungseinheit
1005 bemerkt wird, wird ein Trennsignal für die Übertragung zu dem Vermittlungsamt A
formuliert. Diese aus zwei Wörtern bestehende Nachricht ist in Fig.22 dargestellt und definiert den
Typ der Nachricht und die Nummer TNNAI des ankommenden Anschlusses. Die Trennachricht wird zu
der Verarbeitungseinheit 100Λ übertragen.
In Abhängigkeit von der Trennachricht steuert die Verarbeitungseinheit 100Λ den Signalverteiler 156Λ
derart, daß er ein Trennsignal zu der rufenden Station über den ankommenden Anschluß TNNAI überträgt.
Die Verarbeitungseinheit 100/4 steuert dann den Verbindungsleitungsabtaster 155Λ periodisch, um den
ankommenden Anschluß TNNAI nach einem Trennsignal vom rufenden Ende des Gesprächs abzutasten.
In Abhängigkeit von der Ermittlung eines Trennsignals
durch den Verbindungsleitungsabtaster 155A und den Empfang dieser Information durch die Verarbeitungseinheit
100Λ wird eine Gesprächsende-Nachricht, die in Fig.23 dargestellt ist, für die Übertragung zum
Vermittlungsamt 5 vorbereitet. Diese Nachricht wird von der Verarbeitungseinheit 1005 übertragen. Die
Gesprächsende-Nachricht enthält eine information, die die Art der Nachricht und die Nummer TNNBO des
abgehenden Anschlusses enthält.
in Abhängigkeit von dem Empfang der Gesprächsende-Nachricht
bringt die Verarbeitungseinheit 1005 die Anschluß- und Verbindungswegspeicher, die dem
Gespräch im Gesprächsspeicher 1035 zugeordnet sind, auf den neuesten Stand. Nach der Übertragung der
Gesprächsende-Nachricht bringt die zentrale Verarbeitungseinheit iOOA die Anschluß- und Leitwegspeicher-Bits,
die dem Gespräch im Gesprächsspeicher 103/4 zugeordnet sind, auf den neuesten Stand.
Die F i g. 24, 25 und 26 zeigen jeweils verschiedene Ausführungsformen der Erfindung bezüglich der Organisation
der Datenkanäle zwischen den Verarbeitungseinheiten der Vermittlungsämter A und 5. Das in der
vorausgegangenen Beschreibung erläuterte Ausführungsbeispiel ist in Fig.24 dargestellt Bei dieser
Anordnung ist die zentrale Steuerung 101A des Vermittlungsamtes A über die periphere Sammelleitung
104/4 mit dem Datenpuffer 121S des Vermittlungsamtes
B und die zentrale Steuerung 1015 des Vermittlungsamtes
5 mit dem Datenpuffer 121Λ des Vermittlungsamtes A über die periphere Sammelleitung 1045 miteinander
verbunden. Auf diese Weise wird der Datenpuffer eines Vermittlungsamtes als periphere Ausgabeeinheit der
Verarbeitungseinheit des anderen Vermittlungsamtes behandelt Ferner ist in Fig.24 der Datenpuffer 121/4
des Vermittlungsamtes A mit der zentralen Steuerung
101Λ über das Speicherkommunikationssystem 106Λ
und der Datenpuffer 121ß'des Vermittlungsamtes ßmit
der zentralen Steuerung lOlßüber das Speicherorganisationssystem
106ß verbunden. Hierdurch wird in dieser Anordnung der Datenpuffer des einen Vermittlungsamtes
von der zentralen Steuerung des gleichen Vermittlungsamtes als Teil des Gesprächsspeichers behandelt.
Fig.25 zeigt eine andere Kommunikationsanordnung
zwischen den zentralen Steuerungen der Vermittlungsämter A und B. Bei dieser Anordnung ist die
zentrale Steuerung 101Λ des Vermittlungsamtes A
direkt über einen Datenkanal DCAB mit der zentralen Steuerung 101B des Vermittlungsamtes B und die
zentrale Steuerung 101 ß des Vermittlungsamtes ß direkt über den Datenkanal DCBA mit der zentralen
Steuerung 101/4 des Vermittlungsamtes A verbunden. jede Pufferspeicherur.g, die notwendig ist, wird intern
innerhalb der jeweiligen zentralen Steuerungen 101/4 und 101 ß durchgeführt. Bei dieser Anordnung wird jede
zentrale Steuerung als Ein-/Ausgabeeinheit der zentralen Steuerung in den anderen Vermittlungsämtern
behandelt.
Fig.26 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Bei dieser Anordnung ist jede zentrale Steuerung 101A 101B über ihre eigene periphere
Sammelleitung 104A 104ßmit dem Datenpuffer 121ß,
121Λ im anderen Vermittlungsamt verbunden. Daher wird in dieser in Fig.24 gezeigten Anordnung jeder
Datenpuffer als Ausgabegerät der zentralen Steuerung im anderen Vermittlungsamt behandelt. In Fig.26 ist
der Datenpuffer 121Λ des Vermittlungsamtes A mit der zentralen Steuerung 101/4 über eine Eingangssammelleitungsanordnung
108Λ verbunden. Ähnlich ist der Datenpuffer 121 ß des Vermittlungsamtes ß mit der
zentralen Steuerung lOlßüber seine Eingangssammelleitungsanordnung
108ß verbunden. Im Zusammenhang mit einem Nr. 1 ESS Vermittlungsamt dient die Eingangssammelleitung 108 als Kommunikationskanal
von den Abtastschaltungen, die dem Netzwerk zu der zentralen Steuerung zugeordnet sind. Auf diese Weise
wird der Datenpuffer jedes Vermittlungsamtes in der in Fig.26 dargestellten Anordnung als ein peripheres
Ausgabegerät von der zentralen Steuerung des anderen Vermittlungsamtes und als peripheres Eingabegerät von
der zentralen Steuerung des eigenen Amtes behandelt.
Hierzu 15 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Nachrichten-, insbesondere Fernsprechvermitt-Iungsanlage,
mit mehreren, normalerweise unabhängig betriebenen Vermittlungsämtern, die je ein
Koppelfeld und eine Verarbeitungseinheit zur Steuerung des Verbindungswegaufbaus zwischen
den Anschlüssen des jeweiligen Koppelfeldes aufweisen, wobei Anschlüsse unterschiedlicher Koppelfelder
über Zwischenamtsverbinder verbindbar sind, und mit einem von den Koppelfeldern und den
Zwischenamtsverbindern getrennten Datenaustauschkanal zur Übertragung von Daten zwischen
den Vermittlungsämtern, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verarbeitungseinheiten (tOOA, 100.9J in wenigstens einem ersten und zweiten
Vermittlungsamt (A, B) Daten bezüglich der Verfügbarkeit von freien Verbindungswegen zwisehen
den Anschlüssen der jeweiligen Koppelfeder (122A, 122B) austauschen, daß wenigstens eine der
Verarbeitungseinheiten eine Wegesucheinrichtung zur Auswahl eines freien Zwischenamtsverbinders
(161 AB) nach Auswahl eines freien Verbindungsweges
über sein zugeordnetes Koppelfeld besitzt, und daß jede der Verarbeitungseinheiten so ausgelegt ist,
daß sie Daten über den Datenaustauschkanal übertragen kann, die die ausgewählten Wege
definieren.
2. Vermittlungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite und erste Vermittlungsamt ein abgehendes bzw. ein ankommendes Amt sind,
daß die über den Datenaustauschkanal übertragenen Informationen als erstes Daten enthalten, die die abgehend gewünschte Adresse, als nächstes die freien Wege im Koppelfeld des abgehenden Vermittlungsamtes zwischen Anschlüssen für die abgehend gewünschte Adresse und eineu Zwischenamtsverbinder zwischen dem abgehenden und dem ankommenden Vermittlungsamt definieren,
und daß die Verarbeitungseinheit des ankommenden Vermittlungsamtes danach einen freien Verbindungsweg vom ankommenden Anschluß seines Koppelfeldes zum gewählten freien Zwischenamtsverbinder auswählt, der durch die über den Datenaustauschkanal übertragenen Informationen definiert ist.
daß die über den Datenaustauschkanal übertragenen Informationen als erstes Daten enthalten, die die abgehend gewünschte Adresse, als nächstes die freien Wege im Koppelfeld des abgehenden Vermittlungsamtes zwischen Anschlüssen für die abgehend gewünschte Adresse und eineu Zwischenamtsverbinder zwischen dem abgehenden und dem ankommenden Vermittlungsamt definieren,
und daß die Verarbeitungseinheit des ankommenden Vermittlungsamtes danach einen freien Verbindungsweg vom ankommenden Anschluß seines Koppelfeldes zum gewählten freien Zwischenamtsverbinder auswählt, der durch die über den Datenaustauschkanal übertragenen Informationen definiert ist.
3. Vermittlungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgetauschten Daten eine
erste, von der zweiten Verarbeitungseinheit (lOOB) zur ersten Verarbeitungseinheit (lOOA) übertragene
Nachricht umfassen, die freie Verbindungswege zwischen dem Koppelfeldanschluß (TNNBO) des
zweiten Vermittlungsamtes und freien Zwischenamtsverbindern (!(HAB) definiert, und eine zweite,
von der ersten Verarbeitungseinheit (lOOA) zur
zweiten Verarbeitungseinheit (lOOB) übertragene Nachricht, die den freien Verbindungsweg definiert.
4. Vermittlungsamt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten anstelle der zweiten
Nachricht eine dritte, von der ersten Verarbeitungseinheit (ΙΟΟΑ) zur zweiten Verarbeitungseinheit
(1005,1 übertragene Nachricht umfassen, die freie
Verbindungswege zwischen dem Koppelfeldanschluß (TNNAI) des ersten Vermittlungsamtes und
anderen freien Zwischenamtsverbindern (161AB)
definiert, und eine vierte, von der ersten Verarbeitungseinheit (100A^ zur zweiten Verarbeitungseinheit
(lOOB) übertragene Nachricht, die den freien Verbindungsweg definiert.
5. Vermittlungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Koppelfeld (122A) einen Teil eines ersten Eingangs-Ausgangssystems umfaßt, das Eingangsdaten
an die erste Verarbeitungseinheit liefert und von dieser empfangene Befehle ausführt,
daß das zweite Koppelfeld (122ß^ einen Teil eines zweiten Eingangs-Ausgangssystems umfaßt, das
Eingangsdaten an die zweite Verarbeitungseinheit liefert und von dieser empfangene Befehle ausführt,
daß die Datenaustauschkanäle eine erste und eine zweite Datenpuffereinrichtung (121A, 121S^ umfassen,
daß die erste Datenpuffereinrichtung (121Aj für die zweite Verarbeitungseinheit (101 B) als Ausgangselement
des zweiten Eingangs-Ausgangssystems und für die erste Verarbeitungseinheit (IQlA) als
Eingangselement des ersten Eingangs-Ausgangssystems 7ugänglich ist,
und daß die zweite Datenpuffereinrichtung (121B) für die erste Verarbeitungseinheit (101A) als
Ausgangselement des ersten Eingangs-Ausgangssystems und für die zweite Verarbeitungseinheit (101 B)
als cingangselement des zweiten Eingangs-Ausgangssystems
zugänglich ist.
6. Vermittlungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Koppelfeld (F i g. 24:120A) einen Teil
eines Eingangs-Ausgangssystems umfaßt, das Eingangsdaten an die erste Verarbeitungseinheit (101.4,)
über ein erstes Eingangs-Ausgangs-Sammelleitungs-' system liefert und von der ersten Verarbeitungseinheit
über das erste Eingangs-Ausgangs-Sammelleitungssystem erhaltene Befehle ausführt,
daß dts zweite Koppelfeld (12QB) einen Teil eines
zweiten Eingangs-Ausgangssystems umfaßt, das Eingangsdaten an die zweite Verarbeitungseinheit
(101 B) über ein zweites Eingangs-Ausgangs-Sammelleitungssystem
liefert und von der zweiten Verarbeitungseinheit über das zweite Eingangs-Ausgangs-Sammelleitungssystem
empfangene Befehle ausführt, daß die erste Verarbeitungseinheit (lOOA) einen ersten Speicher (103A) und ein erstes
Speichersammelleitungssystem (106Aj zur Übertragung von Daten zwischen dem ersten Speicher und
der ersten Verarbeitungseinheit enthält, daß die zweite Verarbeitungseinheit einen zweiten Speicher
(103B) und ein zweites Speichersammelleitungssystem
(106 Sj zur Übertragung von Daten zwischen dem zweiten Speicher und der zweiten Verarbeitungseinheit
enthält, daß der Datenaustauschkanal eine erste und eine zweite Datenpuffereinrichtung
(121A, 121S;aufweisen,
daß die erste Datenpuffereinrichtung (121Aj als Ausgangselement für die zweite Verarbeitungseinheit
(101 B) über das zweite Eingangs-Ausgangs-Sammelleitungssystem
und für die erste Verarbeitungseinheit als Speicherelement über das erste Sammelleitungssystem (106A,)zugänglich ist,
und daß die zweite Datenpuffereinrichtung (121,Bj
für die erste Verarbeitungseinheit (101A) über das erste Eingangs-Ausgangs-Sammelleitungssystem als
Ausgangselement und für die zweite Verarbeitungseinheit (1OiB) über das zweite Speichersammeilei-
tungssystem (106B) als Speicherelement zugänglich
isL
Die Erfindung betrifft eine Nachrichten-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage, mit mehreren, normalerweise
unabhängig betriebenen Vermittlungsämtern, die je ein Koppelfeld und eine Verarbeitungseinheit
zur Steuerung des Verbindungswegaufbaus zwischen den Anschlüssen des jeweiligen Koppelfeldes
aufweisen, wobei Anschlüsse unterschiedlicher Koppelfelder über Zwischenamtsverbinder verbindbar sind,
und mit einem von den Koppelfeldern und den Zwischenamtsverbindern getrennten Datenaustauschkanal
zur Übertragung von Daten zwischen den Vermittlungsämtern.
Alle Fernsprechvermittlungsämter sind in ihrer
Gröue durch die Gesprächsverarbeitungskapazität der Steueranordnungen begrenzt, die Oberwachjngs- und
Steuerfunktionen für das Amt erfüllen. Bisher wurde,
wenn die Gesprächsverarbeitungskapazität eines Vermittlungsamtes infolge einer steigenden Zahl von
Netzanschlüssen anstieg, für die Gesprächsbedienung dieser Anschlüsse ein weiteres Amt hinzugefügt.
Es wurde schon früher erkannt, daß Zeit und Einrichtungen eingespart werden können, indem ein
Datenkanal zwischen den Vermittlungsschaltungen von zwei getrennten Vermittlungsämtern vorgesehen werden.
So wird beispielsweise in einem bekannten Koordinatenschalter-Vermittlungssystem ein Zwischenmarkierer-Gruppenkanal
zwischen den Markiererschaltungen von zwei Vermittlungsämtern vorgesehen. Diese Anordnung ist in der US-PS 25 90 262
beschrieben. Bei dieser Anordnung wird die Überwachungsinformation direkt vom Markierer des ankommenden
Amtes zu dem Markierer des abgehenden Amtes mit Hilfe eines Datenkanals übertragen.
Diese Anordnung bewirkt eine Verbindung, die durch das Vermittlungsnetzwerk eines Amtes von einer
ankommenden Leitung zu einer Zwischenmarkierergruppe hergestellt werden soll. Die Information, welche
die Verbindungsleitung der Zwischenmarkierergruppe und die abgehende Leitung oder Verbindungsleitung
definiert, wurden dann zu dem Markierer des anderen Amtes übertragen und eine Verbindung von der
Verbindungsleitung der Zwischenmarkierergruppe mit einer abgehenden Leitung im zweiten Amt het gestellt.
In der Zeit, in der die Netzverbindung im ersten Amt hergestellt wurde, gab es keine Garantie dafür, daß eine
abgehende Leitung nicht belegt war oder daß ein Verbindungsweg durch das Netzwerk des zweiten
Amtes verfügbar war. Daher war es möglich, daß die hergestellte Verbindung durch das Netzwerk des ersten
Amtes sinnlos war. Weiterhin mußten alle Vermittlungsfunktionen im ersten Amt vollständig durchgeführt
werden, bevor irgendeine Maßnahme im zweiten Amt vorgenommen werden konnte. Es konnten Häher sich
nicht beeinflussende Funktionen nicht gleichzeitig in beiden Ämtern durchführen lassen.
Die DE-PS 9 48 703 beschreibt eine Schaltungsanordnung,
mit der sichergestellt wird, daß bei einer Reihe von in Serie geschalteten Ämtern die Ausgangsleitung
des Zielamtes nicht besetzt ist Dies wird durch eine sogenannte Rückwärtsblockierung erzielt Dazu wird
die Identität einer Gruppe von besetzten Ausgangsleitungen eines Zielamtes an das Ausgangsamt gemeldet,
welche dann dieses Amt mit der besetzten Leitung nicht
auswählt. Es werden also keine Querverbindungen in einem Durchgangsamt ausgewählt und Informationen
an das Eingangsamt gegeben, das die Herstellung einer Verbindung mit der freien Leitung veranlaßt. Wenn ein
Fernsprechamt errichtet wird, werden die notwendigen Einrichtungen nur in einem bestimmten Umfang
vorgesehen. Für eine Kapazitätsausweitung war dann das Hinzufügen von vollständig getrennten Vermittlungsämtern
erforderlich. Eine derartige Kapazitätsausweitung ist jedoch technisch komplex und äußerst
unökonomisch.
Es wurde daher in der Vergangenheit vorgeschlagen, die Arbeitsfunktionen eines Vermittlungsamtes in
Kategorien aufzuteilen, um solche funktioneilen Arbeitskategorien für ein einziges Vermittlungsamt
zwischen einer Anzahl von Verarbeitungseinheiten aufzuteilen (US-PS 34 08 628). Eine derartige Systemorganisation
ist ökonomisch, wenn die erste Amtsinstallation für eine relativ große Anzahl von Netzanschlüssen
vorgesehen wird. Die Unterteilung der Arbeitsfunktionen auf eine Vielzahl von Verarbeitungseinheiten ist
nicht ökonomisch, wenn die Ursprungsinstallation des Amtes relativ klein ist. Darüber hinaus ist die
funktioneile Unterteilung nicht so flexibel, da jede weitere Unterteilung von Funktionen eine grundlegende
Umänderung der Einrichtung erforderlich macht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Fernsprechvermittlungsanlage verfügbar zu machen,
deren Kapazität bei voller Funktion ökonomisch vergrößert werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Verarbeitungseinheiten in wenigstens
einem ersten und zweiten Vermittlungsamt Daten bezüglich der Verfügbarkeit von freien Verbindungswegen
zwischen den Anschlüssen der jeweiligen Koppelfelder austauschen, daß wenigstens eine der Verarbeitungseinheiten
eine Wegsucheinrichtung zur Auswahl eines freien Zwischenamtsverbinders nach Auswahl
eines freien Verbindungsweges über sein zugeordnetes Koppelfeld besitzt, und daß jede der Verarbeitungseinheiten
so ausgelegt ist, daß sie Daten über den Datenaustauschkanal übertragen kann, welche die
ausgewählten Wege definieren.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 und 2, zusammengelegt nach F i g. 27, das Blockschaltbild eines Fernsprechsystems mit zwei
Vermittlungsämtern;
Fig.3 in abgekürzter Form die Übertragungswege
durch ein dargestelltes Netzwerk, beispielsweise ein Netzwerk nach den F i g. 1 und 2;
Fig.4 in abgekürzter Form die Steuerw:ge, die zur
Herstellung und zum Wiederabbau von Verbindungen durch ein Netzwerk, beispielsweise nach den F i g. 1 und
2, verwendet werden:
Fig. 5 die Ausgestaltung eines Kreuzpunktes des Netzwerkes;
F i g. 6 eine ausführliche Darstellung der Organisation eines vollständigen Netzwerkes, beispielsweise eines
solchen gemäß den F i g. 1 und 2;
F i g. 7 die Darstellung einer Gruppe von Tabellen, die das Muster von Verbindungen zwischen und innerhalb
der Vermittlungsrahmen des in Fig.6 dargestellten
Netzwerkes zeigen;
Fig. 8 und 9, angeordnet nach Fig. 28, die Darstellung
eines Weges, der von einer Verbinder-Untergruppe zwischen zwei Netzwerkanschlüssen eines Vermitt-
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |