DE1277363B - Verfahren zur Einstellung eines Belegungsspeichers fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents
Verfahren zur Einstellung eines Belegungsspeichers fuer Fernmelde-, insbesondere FernsprechvermittlungsanlagenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H04m
H04q
Deutsche Kl.: 21 a3 - 38
Nummer: 1277 363
Aktenzeichen: P 12 77 363.6-31 (S 104047)
Anmeldetag: 27. Mai 1966
Auslegetag: 12. September 1968
In Fernmeldevermittlungsanlagen mit zentralen Steuereinrichtungen kann das Suchen und Auswählen
von durch das Koppelfeld führenden freien Verbindungswegen
mit Hilfe von Speichern vorgenommen Werden. Dabei sind im allgemeinen ein Belegungsspeicher,
der die Betriebszustände der Zwischenleitungen enthält, ein Zuordnungsspeicher, in dem die
gegenseitige Lage der einzelnen Zwischenleitungen gespeichert ist, und ein Verbindungsspeicher, der Angaben
über die im Koppelfeld aufgebauten Verbindüngen enthält, vorgesehen (siehe deutsche Auslegesöhrift
1190 518).
Um die Betriebszustände der Zwischenleitungen des Koppelfeldes im Belegungsspeicher nachzubilden,
wird dieser üblicherweise nach der Wegesuche mit dem Wegesuchergebnis eingestellt. Mit diesem Wegestichergebnis
wird dann auch der Verbindungsweg ink Koppelfeld durchgeschaltet. Bei der Wegesuche
kann es vorkommen, daß fälschlicherweise eine belögte
Zwischenleitung als frei ermittelt wird oder daß ao beim Durchschalten der Verbindung ein oder mehrejre
Koppelkontakte nicht geschlossen werden. Es ist dann der Belegungsspeicher mit Angaben eingestellt
worden, die nicht dem wahren Zustand im Koppelfeld entsprechen.
Es ist bereits bekannt, die Durchschaltung in mehrstufigen Koppelfeldern zu überwachen (siehe deutsche
Auslegeschrift 1210 049). Hierbei ist vorgesehen, alle an diesem Verbindungsweg beteiligten
Koppelelemente nur dann zu ermitteln, wenn ein Fehler in der Durchschaltung des beabsichtigten Verbindungsweges
auftritt. Solche Meldungen können jedoch für die Einstellung eines Belegungsspeichers nicht
aasgenutzt werden, da sie nicht nur nicht immer erfolgen,
sondern da sie auch beim Auftreten von Fehlern Zm viele Koppelelemente melden, nämlich alle diejenigen,
die für den vorgesehenen Verbindungsweg Witten benutzt werden sollen. Bei der anschließend
im einzelnen angegebenen Erfindung wird daher eine andersartige Meldung von Koppelelementen ausgenutzt.
Die Erfindung betrifft also ein Verfahren zur Einstellung eines Belegungsspeichers, in dem die Betriebszustände
der Zwischenleitungen und/oder Koppelpunkte eines Koppelfeldes gespeichert sind und
aus dem zur Herstellung von Verbindungen jeweils die Daten eines entsprechenden freien Verbindungsweges
im Koppelfeld ermittelt und einer Einstelisehaltung zugeführt werden, für Fernmelde-, insbesondere
Fernsprech-Vermittlungsanlagen, mit mindestens einer zentralen Steuereinrichtung. Das erfindungsgemäße
Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, Verfahren zur Einstellung eines
Belegungsspeichers für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
Belegungsspeichers für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
Anmelder:
Siemens Aktiengesellschaft Berlin und München, 8000 München 2, Witteisbacherplatz 2
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Franz Löffler, 8000 München
daß einer Kontrollschaltung diejenigen Zwischenleitungen und/oder Koppelpunkte gemeldet werden, die
bei der mit Hilfe der Einstellschaltung bewirkten Verbindungsdurchschaltung
im Koppelfeld belegt und tatsächlich durchgeschaltet wurden, und daß durch die Kontrollschaltung der Belegungsspeicher entsprechend
diesen Meldungen eingestellt wird.
Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß der Belegungsspeicher in Abhängigkeit von der wirklich bewirkten
Verbindungsdurchschaltung eingestellt wird. Der Belegungsspeicher gibt also immer ein echtes
Abbild der Betriebszustände aller Zwischenleitungen im Koppelfeld.
In Ausgestaltung der Erfindung werden vor der Durchschaltung des Verbindungsweges die zu diesem
Verbindungsweg gehörenden Zwischenleitungen und/ oder Koppelpunkte auf ihren Betriebszustand geprüft
und bei Feststellung von belegten Zwischenleitungen bzw. Koppelpunkten werden diese an die
Kontrollschaltung gemeldet, die den Belegungsspeicher dementsprechend einstellt und die Ermittlung eines
anderen Verbindungsweges veranlaßt. Auf diese Weise wird verhindert, daß ein Verbindungsweg über
bereits belegte Zwischenleitungen durchgeschaltet wird, und es werden auf diese Weise Doppelverbindungen
vermieden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird der Belegungsspeicher bereits mit den Daten des ermittelten
freien Verbindungsweges eingestellt und die der Kontrollschaltung gemeldeten Angaben über die
tatsächlich belegten Zwischenleitungen bzw. Koppelpunkte werden zur eventuellen Korrektur der Einstellung
des Belegungsspeichers benutzt. Dabei ergibt sich der Vorteil, daß die zentrale Steuereinrichtung,
die den freien Verbindungsweg gesucht und ausge-
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wählt hat, bereits sofort einen neuen Wegesuchvorgang einleiten kann, da der Belegungsspeicher bereits
mit den vorher ermittelten Angaben über den Verbindungsweg eingestellt worden ist. Durch die Kontrollschaltung
wird dafür gesorgt, daß der Belegungsspeicher dennoch immer ein wahres Abbild der Betriebszustände
aller Zwischenleitungen bzw. Koppelpunkte des Koppelfeldes gibt.
Die Erfindung wird an Hand der Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Anordnung zur
Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung;
Fig. 2 zeigt, etwas vereinfacht, eine Schaltungsanordnung zum Prüfen der Betriebszustände von
Zwischenleitungen bzw. Koppelpunktkontakten im Koppelfeld.
In F i g. 1 ist das Koppelfeld KF mit der Einstellschaltung
ES verbunden. Diese Einstellschaltung wird von der zentralen Steuereinrichtung Z gesteuert. Die
zentrale Steuereinrichtung Z ist mit dem Belegungsspeicher BSp verbunden. Soll ein freier Verbindungsweg
durch das Koppelfeld KF vom Koppelfeldeingang E zum Koppelfeldausgang A gesucht werden, so
sucht die zentrale Steuereinrichtung Z mit Hilfe des Belegungsspeichers BSp entsprechende freie Zwischenleitungen.
Ist ein freier Verbindungsweg ermittelt, so werden die Daten dieses Verbindungsweges
der Einstellschaltung ES zugeführt. Die Einstellschaltung bewirkt die Durchschaltung des Verbindungsweges.
Die Angaben über die bei der Verbindungsdurchschaltung belegten Zwischenleitungen werden
an die Kontrollschaltung KS gegeben und diese stellt den Belegungsspeicher entsprechend ein, so daß er
wieder- die Betriebszustände aller Zwischenleitungen des Koppelfeldes enthält.
Wie in der Figur angedeutet, kann der Belegungsspeicher auch direkt mit den Daten des durch die
zentrale Steuereinrichtung ermittelten freien Verbindungsweges eingestellt werden, und die der Kontrollschaltung
gemeldeten Angaben über die tatsächlich belegten Zwischenleitungen werden nur zur eventuellen
Korrektur der Einstellung des Belegungsspeichers benutzt. Es ist jedoch sehr vorteilhaft, das von der
zentralen Steuereinrichtung ermittelte Wegesuchergebnis auch der Kontrollschaltung KS zuzuführen.
Diese kann dann diese Daten mit den Angaben über die tatsächlich belegten Zwischenleitungen vergleichen.
Zeigt dieser Vergleich an, daß die bei der Verbindungsdurchschaltung tatsächlich belegten Zwischenleitungen
von den bei der Wegesuche ermittelten abweichen, so werden diese Abweichungen in der
Registriereinrichtung R registriert. Mit Hilfe dieser Aufzeichnungen können später die Ursachen für die
Fehler gesucht werden, und die Fehler können beseitigt werden.
Wird von der Kontrollschaltung festgestellt, daß bei der Verbindungsdurchschaltung fälschlicherweise
Zwischenleitungen nicht belegt worden sind, so stellt sie den Belegungsspeicher BSp entsprechend den Angaben
über die belegten Zwischenleitungen ein und veranlaßt die zentrale Steuereinrichtung Z einen anderen
freien Verbindungsweg zu ermitteln.
Ferner ist es möglich, vor der Verbindungsdurchschaltung zu prüfen, ob alle für den Verbindungsweg
ermittelten freien Zwischenleitungen im Koppelfeld auch wirklich frei sind. Diese Prüfung erfolgt so, daß
nur die an die zum Verbindungsweg gehörenden Zwischenleitungen angeschlossenen Kontakte, im Beispiel
al, bl, c3 und dm (Fig. 2), geschlossen werden.
Wird bei dieser Prüfung festgestellt, daß eine von der zentralen Steuereinrichtung als frei ermittelte
Zwischenleitung im Koppelfeld bereits belegt ist, so kennzeichnet die Kontrollschaltung KS diese Zwischenleitung
im Belegungsspeicher BSp als belegt und veranlaßt die zentrale Steuereinrichtung Z einen anderen
freien Verbindungsweg zu suchen. Die bereits belegten Zwischenleitungen werden in der Registriereinrichtung
R aufgezeichnet.
In Fig. 2 ist etwas vereinfacht eine Schaltungsanordnung
zur Prüfung der Betriebszustände von Zwischenleitungen gezeigt. Das Koppelfeld besteht
hier aus den drei Koppelvielfachen KVA, KVB und KVC. In dem Koppelfeld ist ein Verbindungsweg
vom Koppelfeldeingang El zum Koppelfeldausgang Am angedeutet. An die Eingangsleitungen sind die
Kontakte al... an, an die Zwischenleitungen zwischen
dem Koppelvielfach KVA und dem Koppelvielfach KVB die Kontakte bl...b4, an die Zwischenleitungen
zwischen dem Koppelvielfach KVB und dem Koppelvielfach KVC die Kontakte el... c4
und an die Ausgangsleitungen die Kontakte d 1... dm angeschlossen.
Hat die zentrale Steuereinrichtung einen freien Verbindungsweg ermittelt, so wird zunächst geprüft,
ob die aus dem Belegungsspeicher als frei ermittelten Zwischenleitungen im Koppelfeld auch wirklich frei
sind. Dazu wird durch die in Fig. 2 nicht gezeigte zentrale Steuereinrichtung der Kontakt b2, der an die
an die Spaltenleitung im Koppelvielfach KVA angeschlossene Zwischenleitung des Verbindungsweges
angeschlossen ist, geschlossen. Ferner werden die Kontakte al... an geschlossen, die jeweils an die
Eingangsleitungen angeschlossen sind. Ist die zu prüfende Zwischenleitung bereits belegt, so ist innerhalb
des Koppelvielfachs KVA ein an die zugehörige Spaltenleitung angeschlossener Koppelpunktkontakt geschlossen.
Dadurch entsteht ein geschlossener Kreis über diesen Koppelpunktkontakt, den Kontakt δ 2,
eine Wicklung des Magnetkerns Kb 2, die Sekundärwicklung des Übertragers Ul, eine Wicklung eines
der Magnetkerne if al... Kan und den zugehörigen
Kontakt al... an zurück zum Koppelpunktkontakt. Der Generator Sl wird eingeschaltet und es fließt ein
Strom über den vorher beschriebenen Kreis. Dadurch werden die Magnetkerne, deren Wicklungen von diesem
Strom durchflossen werden, ummagnetisiert. Über die zweiten Wicklungen dieses Magnetkernes
werden an die Auswerteeinrichtungen ASA und ASB diese Ummagnetisierungen gemeldet. Es kann auch
ein Generator verwendet werden, der jeweils nur einen Impuls abgibt. Die Kerne werden dann nur
einmal ummagnetisiert. Die Auswerteeinrichtungen sind hier nur schematisch dargestellt. Es kann beispielsweise
für jeden Magnetkern ein Transistor vorgesehen sein, der durch die bei der Ummagnetisierung
entstehenden Impulse leitend gesteuert wird. Es können auch geeignete Kippstufen verwendet werden.
Über die Auswerteeinrichtungen werden die Ummagnetisierungen an die Kontrollschaltung KS gemeldet.
Entsprechend werden die übrigen Zwischenleitungen des Verbindungsweges geprüft. Sind bei
dieser Prüfung Zwischenleitungen als belegt festgestellt worden und also der Kontrollschaltung KS gemeldet
worden, so verhindert diese die Durchschaltung des Verbindungsweges, stellt den Belegungsspeicher
entsprechend dem ermittelten Ergebnis ein und
veranlaßt eine neue Wegesuche. Ist keine Zwischenleitung als belegt festgestellt worden, so wird der Verbindungsweg
durchgeschaltet.
Die Prüfung aller Zwischenleitungen des Verbindungsweges kann auch gleichzeitig erfolgen. Es müssen
dann nur in Reihe mit den Sekundär-Wicklungen der Übertrager Ul, U 2 und E/3 entsprechende
Entkoppeldioden vorgesehen sein. Bei dieser Prüfung für den angedeuteten Verbindungsweg werden die
Kontakte al, bl, 62, 63, 64, c3, dl, dl, d3 und
dm gleichzeitig geschlossen. Ist die zugehörige Zeilenleitung im Koppelvielfach KVA bereits belegt, so wird
dies an die Auswerteeinrichtung ASA gemeldet. Gleichzeitig wird die für den Verbindungsweg benutzte
Spaltenleitung im Koppelvielfach KVB geprüft. Zusätzlich wird die zum Verbindungsweg gehörende
Zeilenleitung im Koppelvielfach KVB über einen nicht dargestellten Kontakt an die Sekundärwicklung
des Übertragers U 2 angeschlossen. Damit kann auch festgestellt werden, ob über die im Kop- ao
pelvielfach KVA für den Verbindungsweg benutzte Spaltenleitung bereits eine Verbindung durchgeschaltet
ist. Diese Verbindung muß nämlich über die an diese Spaltenleitung angeschlossene Zwischenleitung
Und damit über die entsprechende Zeilenleitung im Koppelvielfach KVB führen. Ist die geprüfte Zwischenleitung
bereits belegt, so wird dies der Auswerteeinrichtung ASB gemeldet. Entsprechend erfolgt
die Prüfung im Koppelvielfach KVC. Ist beispielsweise im Koppelvielfach KVA ein Koppelpunktkontakt,
der an die zur Verbindung gehörende Spaltenleitung angeschlossen ist, bereits geschlossen, über
ihn jedoch keine Verbindung durchgeschaltet, so wird die an die Spaltenleitung angeschlossene Zwischenleitung
nicht als belegt festgestellt. Dieser eine geschlossene Koppelpunktkontakt kann die durchgeschaltete
Verbindung auch nicht beeinflussen.
Dies Verfahren hat den Vorteil, daß der an die zur Verbindung gehörende Eingangsleitung angeschlossene
Kontakt al geschlossen wird, die an andere Eingangsleitungen angeschlossenen Kontakte
jedoch geöffnet bleiben. Dadurch werden bereits bestehende, über diese Eingangsleitungen verlaufende
Verbindungen nicht gestört.
Nach der Durchschaltung des Verbindungsweges werden die zu diesem gehörenden Zwischenleitungen
mit Hilfe der gleichen in F i g. 2 dargestellten Schaltungsanordnung
geprüft. Die bei der Verbindungsdurchschaltung belegten Zwischenleitungen werden
durch die Ummagnetisierung der entsprechenden Magnetkerne an die Kontrollschaltung KS gemeldet.
Diese stellt den Belegungsspeicher entsprechend ein bzw. korrigiert die Einstellung des Belegungsspeichers.
Sind im Verbindungsweg fälschlicherweise Zwischenleitungen nicht belegt worden, so veranlaßt
die Kontrollschaltung für diese nicht belegten Zwischenleitungen eine erneute Wegesuche zur Ermittlung
geeigneter anderer Zwischenleitungen.
Bei mehradrigen Verbindungswegen braucht nur jeweils eine Ader geprüft zu werden, da alle Kontakte
desselben Koppelpunktes gleichzeitig geschlossen und geöffnet sind.
Sind in einer Anlage zwei zentrale Steuereinrichtungen mit jeweils einem Belegungsspeicher vorgesehen,
von denen die eine die Anlage nur steuert, wenn die andere zentrale Steuereinrichtung ausgefallen
ist, so muß der Belegungsspeicher der Ersatzsteuereinrichtung auch immer ein echtes Abbild des
Belegungszustand im Koppelfeld geben. Dazu kann dieser Belegungsspeicher auch mit den Angaben aus
der Kontrollschaltung eingestellt werden.
Die Auslösung einer Verbindung kann entsprechend mit Hilfe der Kontrollschaltung überwacht
werden und der Belegungsspeicher kann entsprechend eingestellt werden.
Claims (8)
1. Verfahren zur Einstellung eines Belegungsspeichers, in dem die Betriebszustände der
Zwischenleitungen und/oder Koppelpunkte eines Koppelfeldes gespeichert sind und aus dem zur
Herstellung von Verbindungen jeweils die Daten eines entsprechenden freien Verbindungsweges
im Koppelfeld ermittelt und einer Einstellschaltung zugeführt werden, für Fernmelde-, insbesondere
Fernsprech-Vermittlungsanlagen, mit mindestens einer zentralen Steuereinrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß einer Kontrollschaltung (KS) diejenigen Zwischenleitungen
und/oder Koppelpunkte gemeldet werden, die bei der mit Hilfe der Einstellschaltung (ES) bewirkten
Verbindungsdurchschaltung im Koppelfeld (KF) belegt und tatsächlich durchgeschaltet wurden,
und daß durch die Kontrollschaltung (KS) der Belegungsspeicher (BSp) entsprechend diesen
Meldungen eingestellt wird.
2. Verfahren für ein ein- oder mehrstufiges matrizenförmig aufgebautes Koppelfeld nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Prüfung des Betriebszustandes der im Verbindungsweg
liegenden Zwischenleitungen die an eine Zeilenleitung eines Koppelvielfachs (z. B.
KVA in Fig. 2) angeschlossene Zwischenleitung
an einen Anschluß einer Spannungsquelle (51) und die an die zugehörige Spaltenleitungen des
Koppelvielfachs (KVA) angeschlossene Zwischenleitung an den anderen Anschluß dieser Spannungsquelle
(51) angeschaltet wird und daß das Fließen eines Stromes über die zu prüfenden
Zwischenleitungen als Kriterium für die Belegung der Zwischenleitungen gewertet wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Feststellung von bei der Verbindungsdurchschaltung fälschlicherweise nicht belegten Zwischenleitungen
nur die belegten Zwischenleitungen an die Kontrollschaltung (KS) gemeldet werden, die
den Belegungsspeicher (BSp) entsprechend dieser Angaben einstellt und die die Ermittlung geeigneter
anderer Zwischenleitungen veranlaßt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor der
Durchschaltung des Verbindungsweges die zu diesem Verbindungsweg gehörenden Zwischenleitungen
und/oder Koppelpunkte auf ihren Betriebszustand geprüft werden und daß bei Feststellung
von belegten Zwischenleitungen bzw. Koppelpunkten diese an die Kontrollschaltung
(KS) gemeldet werden, die den Belegungsspeicher (BSp) dementsprechend einstellt und die Ermittlung
eines anderen Verbindungsweges veranlaßt.
5. Verfahren für ein ein- oder mehrstufiges, matrizenförmig aufgebautes Koppelfeld nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Prüfung des Betriebszustandes einer an eine
Zeilenleitung eines Koppelvielfachs (z. B. KVA
in Fi g. 2) angeschlossenen Zwischenleitung diese an einen Anschluß einer Spannungsquelle (51)
und alle an Spaltenleitungen des Koppelvielfachs (KVA) angeschlossenen Zwischenleitungen an
den anderen Anschluß dieser Spannungsquelle
(51) angeschaltet werden und zur Prüfung einer an eine Spaltenleitung eines Koppelvielfachs
(z. B. KVB) angeschlossene Zwischenleitung diese an einen Anschluß einer Spannungsquelle
(52) und alle Zeilenleitungen des Koppelvielfachs (KVB) angeschlossenen Zwischenleitungen
an den anderen Anschluß dieser Spannungsquelle (52) angeschaltet werden und daß das Fließen
eines Stromes über diese zu prüfende Zwischenleitung als Kriterium für die Belegung der
Zwischenleitung gewertet wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Belegungsspeicher (BSp) bereits mit den Daten des ermittelten freien Verbindungsweges eingestellt
wird und daß die der Kontrollschaltung (KS) gemeldeten Angaben über die tatsächlich
belegten Zwischenleitungen bzw. Koppelpunkte zur eventuellen Korrektur der Einstellung des
Belegungsspeichers (BSp) benutzt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Daten des ermittelten freien Verbindungsweges mit den aus dem Koppelfeld (KF) gewonnenen Angaben in der
Kontrollschaltung (KS) verglichen und etwaige Abweichungen registriert werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Vorhandensein zweier zentraler Steuereinrichtungen mit jeweils einem Belegungsspeicher, von
denen die eine zentrale Steuereinrichtung als Ersatzsteuereinrichtung dient, die die Anlage nur
steuert, wenn die andere zentrale Steuereinrichtung ausgefallen ist, mit den Angaben aus der
Kontrollschaltung (KS) auch der Belegungsspeicher der Ersatzsteuereinrichtung eingestellt
wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1210 049,
1190518.
Deutsche Auslegeschriften Nr. 1210 049,
1190518.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 600/94 9.68 © Bundesdtuckerei Berlin
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