DE1210049B - Verfahren und Schaltungsanordnung zur UEberwachung der Durchschaltung in mehrstufigen Koppelfeldern von Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zur UEberwachung der Durchschaltung in mehrstufigen Koppelfeldern von Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen

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DE1210049B
DE1210049B DEST22427A DEST022427A DE1210049B DE 1210049 B DE1210049 B DE 1210049B DE ST22427 A DEST22427 A DE ST22427A DE ST022427 A DEST022427 A DE ST022427A DE 1210049 B DE1210049 B DE 1210049B
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Inventor
Hans Schober
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/42Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker
    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int α.:
H 04 g
H04m
Deutsche Kl.: 21 a3 - 68/30
Nummer: 1210 049
Aktenzeichen: St 22427 VIII a/21 a3
Anmeldetag: 18. Juli 1964
Auslegetag: 3. Februar 1966
Die Erfindung betrifit ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Überwachung der Durchschaltung in mehrstufigen Koppelfeldern von Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit zentralen Steuergliedern, die in Abhängigkeit vom Prüfergebnis einer Koppelkontrolleinrichtung freigeschaltet werden.
Mit der Einführung zentralgesteuerter Vermittlungsanlagentritt immer mehr das Problem der Überwachung des Verbindungsaufbaues in den Vordergrund. Werden die Durchschalteglieder, die meist als mehrstufige Koppelfelder aufgebaut sind, von einem zentralen oder stufeneigenen Markierer eingestellt, dann muß dieses zentrale Steuerglied nach jedem Steuervorgang wieder freigegeben werden, damit der Betriebsablauf in dieser Steuerungsgruppe nicht beeinträchtigt oder gar ganz stillgelegt wird.
Es sind bereits Anordnungen zur Überwachung der Durchschaltung in mehrstufigen Koppelanordnungen bekannt, bei denen das zentrale Steuerglied bei ordnungsgemäß durchgeschalteter Verbindung über eine Koppelkontrolleinrichtung unverzögert freigeschaltet wird, während bei nicht durchgeschalteter Verbindung das zentrale Steuerglied nach fruchtlosem Ablauf einer Karenzzeit ausgelöst wird. Die Koppelkontrolleinrichtung leitet dabei selbsttätig eine einfache Fehlersignalisierung ein.
Eine derartige Überwachung der Durchschaltung in mehrstufigen Koppelanordnungen belegt das zentrale Steuerglied im Störungsfalle unnötig lange, und außerdem gibt das Fehlersignal keinen Aufschluß über den Ort des nicht durchgeschalteten Koppelelementes.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Überwachung der Durchschaltung in mehrstufigen Koppelfeldern so zu verbessern, daß das zentrale Steuerglied in jedem Fall so schnell wie möglich freigegeben wird und daß im Störungsfalle auf einfache Art und Weise der Verlauf der nicht ordnungsgemäßen Verbindung angezeigt und der Fehlerort ermittelt wird.
Das Verfahren zur Überwachung der Durchschaltung in mehrstufigen Koppelfeldern von Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit zentralen Steuergliedern, die in Abhängigkeit vom Prüfergebnis einer Koppelkontrolleinrichtung freigeschaltet werden, ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Koppelstufe eine getrennte Koppelkontrolle durchgeführt wird und daß bei durchgeschalteter Verbindung über alle Koppelstufen durch die Koppelkontrolleinrichtung in der letzten Koppelstufe der Verbindung das zentrale Steuerglied unverzögert freigeschaltet wird, während Verfahren und Schaltungsanordnung zur
Überwachung der Durchschaltung
in mehrstufigen Koppelfeldern von Fernmelde-,
insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuff enhausen, Helhnuth-Hirth-Str. 42
Als Erfinder benannt:
Hans Schober, Schwieberdingen
ao bei einer nicht durchgeschalteten Verbindung durch die Koppelkontrolleinrichtung die zentrale Registrierung der Schaltzustän'de aller Koppelkontrolleinrichtungen und mit Hilfe des zentralen Steuergliedes vor dessen Auslösung die Ermittlung der beteiligten Koppelelemente eingeleitet wird.
Mit den Koppelkontrolleinrichtungen pro Koppelstufe kann dann im Störungsfalle ermittelt werden, wie weit die Verbindung ordnungsgemäß durchgeschaltet ist. Über das zentrale Steuerglied kann gleichzeitig die Ermittlung der beteiligten Koppelelemente erfolgen. Dazu ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß die Koppelkontrolle in einer Koppelstufe über den bis dahin, aufgebauten Verbindungsweg vorgenommen wird und daß die Ermittlung der Koppelelemente durch Erfassung der Einstellinformationen des zentralen Steuergliedes erfolgt.
Die Überwachung der Durchschaltung einer Verbindung über ein mehrstufiges Koppelfeld wird weiterhin noch dadurch verbessert, daß vor jeder Durchschaltung eines Koppelpunktes in einer Koppelstufe eine Prüfung auf ausgelösten Koppelpunkt durchgeführt wird. Damit wird wirklieh nur ein freier ausgelöster Koppelpunkt für eine neue Verbindung herangezogen.
Eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist besonders für mehrstufige Koppelfeder mit Leitadersteuerung vorteilhaft. Zur Koppelkontrolle ist dabei vorgesehen, daß die Haltestromkreise der Koppelpunkte selbst von der Koppelkontrolleinrichtung prüfbar sind.
Da innerhalb einer Koppelstufe schon Verbindungen hergestellt sein können, ist gemäß einer Ausbil-
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dung der Erfindung so verfahren, daß in einer Kop- stufe eingestellt wird, bis schließlich zuletzt die Koppelstufe jeweils nur die über den ausgewählten. Ein- pelstufe KSl eingestellt wird. Die Koppelkontrolle gang erreichbaren Koppelpunkte mit der Koppel- in einer Kopelstufe erfolgt dabei zweckmäßig jekontrolleinrichtung verbindbar sind und daß die weils über den bereits aufgebauten Teilweg der Ge-Haltestromkreise aller Koppelpunkte, die von einem 5 samtverbindung. Bei der Koppelkontrolle in der Eingang erreichbar sind, über die Auswahlkontakte letzten Koppelstufe KSl erhält man dann eine Aus-· des zentralen Steuergliedes steuerbar sind. sage, über das gesamte Koppelfeld gesehen. Ist die
Eine weitere Ausgestaltung der Anordnung nach Durchschaltung in allen Koppelstufen ordnungsder Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß am gemäß abgelaufen, dann spricht die Koppelkontroll-Anschaltepunkt für die Koppelkontrolleinrichtung io einrichtung der Koppelstufe KSl an. Der Ausgang auch das Durchschaltepotential für den ausgewähl- KKl führt ein Signal, das die Auslösung (F) des ten Koppelpunkt anschaltbar ist. zentralen Steuergliedes veranlaßt. Wird in der Kop-
Sieht man als Koppelkontrolleinrichtung ein Kop- pelstufe KSl eine nicht erfolgte Durchschaltung regipelkontrollrelais vor, dann kann dieses zur Vorprü- striert, dann spricht die KoppelkontroUeinrichtung fung vor der Durchschaltung in Abhängigkeit vom 15 nicht an. Der Ausgang XKl führt ein Signal, und Potential des Haltestromkreises steuerbar sein und dieses veranlaßt über einen Durchschalter D und den Freizustand oder die fehlerhafte Durchschaltung einen Speicher Sp sowie eine Registriereinrichtung des ausgewählten und damit angesteuerten Koppel- RE die Auswertung der Schaltzustände aller Koppelpunktes kennzeichnen. kontrolleinrichtungen. Der Speicher übernimmt dabei
Weiterhin kann dieses Koppelkontrollrelais zur 20 die Signale der Ausgänge KKl bis KKn. Damit ist Nachprüfung nach der Durchschaltung wieder in im Speicher der Fehlerort festgehalten. Hat z. B. die Abhängigkeit vom Potential des Haltestromkreises Koppelstufe KS 3 nicht durchgeschaltet, dann ist dies steuerbar sein und die Ausführung oder das Aus- durch das Fehlen eines Ausgangssignales am Ausbleiben der Durchschaltung des ausgewählten Kop- gangKK3 gekennzeichnet,
pelpunktes kennzeichnen. 25 Der Speicher Sp gibt diese Information an eine
Vor der Anschaltung des Durchschaltepotentials Registriereinrichtung RE, z.B. eine Druckeinrichdarf.das Koppelkontrollrelais also nicht ansprechen, tung, weiter. Parallel dazu können die Steuerinforund nach der Abschaltung des Durchschaltepoten- mationen, die im zentralen Steuerglied anstehen, mittials muß es ansprechen, wenn der Durchschaltevor- erfaßt werden, so daß auch die an der Verbindung gang innerhalb der Koppelstufe fehlerhaft abläuft. 30 beteiligten Koppelpunkte ermittelt und festgehalten
Während der Anschaltung des Durchschaltepoten- sind.
tials ist der Ansprechstromkreis der Koppelkontroll- In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel einer Koppeleinrichtung gesperrt, damit nicht fälschlicherweise kontrolleinrichtung zur Durchführung des Verfahrens vorzeitig eine erfolgreiche Durchschaltung angezeigt nach der Erfindung gezeigt. Gezeigt sind nur diewird. 35 jenigen Stromkreise einer Koppelstufe, die für die
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen Koppelkontrolle von Bedeutung sind. Die Koppelnäher erläutert. Es zeigt stufe eines Koppelfeldes weist ζ. Β, π Eingänge 1
Fig. 1 im Prinzipschaltbild Sas mehrstufige Kop- bis η und m Ausgänge 1 bis m auf. Jedem Eingang pelfeld einer Fernsprechvermittlungsanlage mit Ein- ist ein Belegungsrelais Cl bis Cn individuell zugerichtungen zur Überwachung der Durchschaltung 40 ordnet. Die Auswahl eines Einganges erfolgt über das nach dem Verfahren gemäß der Erfindung und Leitnetz der vorgeordneten Koppelstufe bzw. über
Fig. 2 die KoppelkontroUeinrichtung einer Kop- das ausgewählte Endgerät und das zentrale Steuerpelstufe mit Leitadem. glied des Koppelfeldes. Wird z. B. der Eingang 1 bein Fig. 1 sind schematisch die KoppelstufenKSl, legt, dann spricht dessen Belegungsrelais Cl an. KS2, KS3 ... KSn eines mehrstufigen Koppelfeldes 45 Über dessen Kontakt OcI wird Erdpotential für die dargestellt. Ein derartiges Koppelfeld kann z.B. in Haltestromkreise der KoppelelementeFIl bis PIm einer Fernsprechvermittlungsanlage die Teilnehmer- angeschaltet, d. h. an alle die Koppelpunkte, die schaltungen mit den Verbindungssätzen verbinden. diesen Eingang 1 mit einem der m Ausgänge 1 bis m An den Ausgängen der Koppelstufen ÄS" 1 sind die verbinden können. Da dieser Eingang 1 im zentralen Teilnehmerschaltungen und an den Eingängen der 5° Steuerglied als frei gekennzeichnet ist, dürfen die Koppelstufe KSη die Verbindungssätze angeschaltet. Haltestromkreise—Kontakte pll bis ρ Im — nicht Über ein zentrales Steuerglied wird die Durchschal- geschlossen sein. Wie durch die Kontakte IcI... tung der Verbindung über dieses mehrstufige Kop- lcn bis mcl... men weiterhin angedeutet ist, sind pelfeld gesteuert. Dafür gibt es verschiedene Mög- jeweils alle Haltestromkreise der zu demselben Auslichkeiten, die jedoch für das Wesen der Erfindung 55 gang führenden Koppelpunkte über einen Auswahlnicht von Bedeutung sind. Es kann z.B. über das kontakt si bis sm des zentralen Steuergliedes mit zentrale Steuerglied ein bestimmter Eingang der dem Koppelkontrollrelais KK verbunden. Da alle KoppelstufeKSη für die Verbindung zu einem be- Kontaktepll bis plm des Einganges 1 bei vorher stimmten, durch den anrufenden Teilnehmer gekenn- erfolgter ordnungsgemäßer Auslösung geöffnet sind, zeichneten Ausgang der Koppelstufe KSl ausgewählt 60 kann das Kontrollrelais KK nicht ansprechen. Damit werden. Die Verbindung wird von diesem Eingang wird vor der Durchschaltung des ausgewählten Kopaus mittels Durchschaltung jeweils eines Koppel- pelpunktes überprüft, ob die Auslösung wirklich erpunktes in jeder Koppelstufe hergestellt. Jede Kop- folgt war. Es darf vor der Durchschaltung eines pelstufe weist eine KoppelkontroUeinrichtung auf, Koppelpunktes kein Haltestromkreis ρ 11 bis plm deren Ausgangssignale an den Ausgängen KKl, 65 geschlossen sein, da sonst über die folgende Auswahl KKTi, KK2, KK3, KKn auftreten. Die Einstellung vom zentralen Steuerglied mehrere Ausgänge zusamder Koppelstufen ist dabei z. B. so, daß, beginnend mengeschaltet werden könnten. Ist z. B. das Koppelmit der Koppelstufe KSn, Koppelstufe für Koppel- element F11 noch nicht ausgelöst, dann ist der Ein-
gang 1 der Koppelstufe vor dem eigentlichen Auswahlvorgang bereits mit dem Ausgang 1 verbunden.
Wählt das zentrale Steuerglied z. B. den Koppelpunkt PIm für die Durchschaltung aus, dann wird auch noch die Verbindung zwischen dem Eingang 1 und dem Ausgang m hergestellt. Dies kann durch die Koppelkontrolleinrichtung nach der Erfindung erkannt und auch entsprechend verhindert werden. Spricht vor dem Anlegen des Durchschaltepotentials — Kontakt st — das Kontrollrelais KK an, dann besteht für den ausgewählten Eingang bereits eine Verbindung zu einem Ausgang, und die Durchschaltung eines weiteren Koppelpunktes über das zentrale Steuerglied muß unterbunden werden.
Da über die Koppelstufe bereits Verbindungen bestehen können, muß außerdem dafür Sorge getragen werden, daß die Koppelkontrolle jeweils nur auf den Teil der Koppelstufe beschränkt bleibt, die für den anstehenden Verbindungswunsch in Frage kommt. Besteht z. B. über den Koppelpunkt Pnm bereits eine Verbindung zwischen dem Eingang« und dem Ausgang m, dann stellt das zentrale Steuerglied sicher, daß dieser Ausgang m für folgende Durchschaltungen nicht mehr ausgewählt wird. Dies ist mit dem offenbleibenden Auswahlkontakt sm angedeutet. Ein neuer Verbindungswunsch z. B. vom Eingang 1 muß daher auf die Ausgänge 1 bis m—1 beschränkt bleiben. Diese Beschränkung übernimmt das zentrale Steuerglied, da der dem Auswahlkontakt sm zugeordnete Auswahlschritt als belegt gekennzeichnet ist. Die KoppelpunktePIm bis Pnm können nicht mehr angesteuert werden. Wird also füi den anstehenden Verbindungswunsch z. B. der Ausgang 1 ausgewählt, dann wird im zentralen Steuerglied der diesem Ausgang 1 zugeordnete Auswahlkontakt si geschlossen. Das Koppelkontrollrelais KK überprüft zunächst, ob alle Haltestromkreise der Koppelelemente P11 bis PnI, die zu diesem Ausgang 1 durchschalten können, ausgelöst sind. Ist dies nicht der Fall, dann spricht über den noch geschlossenen Kontakt der Kontakte ρ 11 bis pnl das Koppelkontrollrelais KK an und kennzeichnet die nicht ausgelöste Verbindung. Es kann in diesem Falle die Durchschaltung des ausgewählten Koppelpunktes Pll unterbunden werden. Der Steuerkontakt st bleibt offen und legt kein Durchschaltepotential an.
Sind dagegen alle Koppelelemente P11 bis PnI ausgelöst, dann wird das Koppelkontrollrelais KK nicht erregt.
Die Durchschaltung wird eingeleitet. Das Koppelelement P11 wird erregt und die Verbindung hergestellt. Beim Anlegen des Durchschaltepotentials wird das Koppelkontrollrelais durch den Steuerkontakt si gesperrt, so daß nicht vorzeitig die erfolgte Durchschaltung gemeldet wird. Ist der Kontakt ρ 11 geschlossen, dann wird beim Öffnen des Steuerkontaktes st das Koppelkontrollrelais KK erregt, und es kennzeichnet die erfolgte Durchschaltung. Bei der Durchschaltung wird auch bereits der Ausgang 1 zur nächsten Koppelstufe ausgewählt, und in dieser Koppelstufe wiederholen sich dieselben Sehaltvorgänge.
Bei der vorstehenden Darstellung ist nicht gezeigt, wie über die Leitadern des Koppelfeldes dem zentralen Steuerglied mitgeteilt wird, welche der weiterführenden Ausgänge frei sind und sogenanntes Anbietpotential führen. Diese Art der Steuerung ist für die Koppelkontrolle nicht von ausschlaggebender Bedeutung.
Es lassen sich auch andere Schaltungsanordnungen finden, die auf dem Verfahren zur Überwachung der Durchschaltung in mehrstufigen Koppelfeldern nach der Erfindung beruhen.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Überwachung der Durchschaltung in mehrstufigen Koppelfeldern von Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen mit zentralen Steuergliedern, die in Abhängigkeit vom Prüfergebnis einer Koppelkontrolleinrichtung freigeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Koppelstufe (KSn, KA 3, KS 2, KSl) eine getrennte Koppelkontrolle durchgeführt wird und daß bei durchgeschalteter Verbindung über alle Koppelstufen durch die Koppelkontrolleinrichtung (KKl) in der letzten Koppelstufe (KSl) der Verbindung das zentrale Steuerglied unverzögert freigeschalfet wird, während bei einer nicht durchgeschalteten Verbindung durch die Koppelkontrolleinrichtung (KKl) die zentrale Registrierung der Schaltzustände aller Koppelkontrolleinrichtungen (KKn, KK3, KK2, KKl) und mit Hilfe des zentralen Steuergliedes vor dessen Auslösung die Ermittlung der beteiligten Koppelelemente eingeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelkontrolle iii einer Koppelstufe (z. B. KS 2) über den bis dahin aufgebauten Verbindungsweg (z. B. KSn, KS 3) ausgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor jeder Durchschaltung eines Koppelpunktes in einer Koppelstufe eine Prüfung auf ausgelösten Koppelpunkt durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Auswertung der Schaltzustände aller Koppelkontrolleinrichtungen die Einstellinformationen des zentralen Steuergliedes miterfaßt werden.
5. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, in einem mehrstufigen Koppelfeld mit Leitadersteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Koppelkontrolle die Haltestromkreise der Koppelelemente (Pll bis PIm bzw. PnI bis Pnm) von der Koppelkontrolleinrichtung (KK) prüfbar sind (Fig. 2).
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Koppelstufe jeweils nur die über den ausgewählten Eingang (z. B. 1, Cl) erreichbaren Koppelpunkte (z. B. Pll bis PIm) mit der Koppelkontrolleinrichtung (KK) verbindbar (z.B. Kontakte IcI... lcn) sind.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestromkreise aller Koppelelemente (Pll... PIm bis PnI... Pnm), die von einem Eingang (1 bis n) erreichbar sind, über die Auswahlkontakte (si bis sm) des zentralen Steuergliedes steuerbar sind.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Anschaltepunkt (M) für die Koppelkontrolleinrichtung (KK) auch das Durchschaltepotential (+) für den ausgewählten Koppelpunkt anschaltbar ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Kuppelkontrolleinrichtung (JSLK) ein Koppelkontrollrelais vorgesehen ist, das vor dem Anschalten (st) desDurchschaltepotentials in Abhängigkeit vom Potential 5 des Haltestromkreises steuerbar ist und den Freizustand oder den fehlerhaften Durchschaltezustand des ausgewählten Koppelpunktes kennzeichnet
10« Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelkontfollrelaie nach der Abschaltung des Durchschaltepotentials. in Abhängigkeit vom Potential des Haltestromkreises steuerbar ist und die ausgeführte Durchschaltung oder das Ausbleiben der Durchschaltung kennzeichnet.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansprechen des Koppelkontrollrelais (KK) den nicht ausgelösten Koppelpunkt kennzeichnet.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Nichtansprechen des Koppelkontrollrelais die nicht erfolgte Durchschaltung des· Koppelpunktes kennzeichnet.
13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß während der Anschaltung des Durchschaltepotentials der Ansprechstromkreis der Koppelkontrolleinrichtung gesperrt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 1572 587.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 503/73 1.66 © Bundesdruckerei Berlin
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