DE1914263B2 - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen,insbesondere mit zentralgesteuerten Koppelfeldern - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen,insbesondere mit zentralgesteuerten Koppelfeldern

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DE1914263B2
DE1914263B2 DE19691914263 DE1914263A DE1914263B2 DE 1914263 B2 DE1914263 B2 DE 1914263B2 DE 19691914263 DE19691914263 DE 19691914263 DE 1914263 A DE1914263 A DE 1914263A DE 1914263 B2 DE1914263 B2 DE 1914263B2
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
    • H04Q3/0012Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Relaissätzen, die im Belegtzustand stromführende Nachrichtenstromkreise und durch jeweils herrschendes Spannungspotential den Frei- oder Belegtzustand anzeigende Belegungsstromkreise aufweisen, und mit zentralen Einstelleinrichtungen und mit ein- und ausgangsseitig einzeln mit den Relaissätzen beschalteten mehrstufigen Koppelfeldern, in denen bei einem Vorgang der Umkopplung eines ersten Relaissatzes von einem zweiten Relaissatz zu einem dritten Relaissatz durch die zentrale Einstelleinrichtung am Belegungsstromkreis des ersten Relaissatzes der Freizustand erstens gekennzeichnet und zweitens über die durch den Umkopplungsvorgang durchgeschaltete Verbindung zwischen dem ersten Relaissatz und dem dritten Relaissatz geprüft wird. Unter den genannten Relaissätzen seien hier unter anderem Verbindungssätze, Teilnehmerschaltungen, Registeranschaltesätze oder auch über das Koppelfeld mit den Teilnehmerschaltungen direkt zusammenscfialtbare Register verstanden. Bei Fernsprechanlagen sind die genannten stromführenden Nachrichtenstromkreise die Sprechstromkreise, über die Mikrophonspeisegleichstrom den Teilnehmerstationen zugeführt wird. Mittels letzterem werden auch Wählkennzeichen und Auslösekennzeichen von der Teilnehmerstation abgegeben, indem jener impulsweise oder dauernd in der Teilnehmerstation unterbrochen wird.
  • Umkopplungsvorgänge in Fernsprechvermittlungsanlagen sind z. B. durch die deutsche Auslegeschrift 1138118 bekannt. Ein eine Amtsverbindung wählender Teilnehmer wird durch einen zentralen Markierer vor Wahlbeginn zunächst über das Koppelfeld mit einem Hausverbindungssatz zusammengeschaltet. Über diesen wird die vom Teilnehmergewählte Amtskennziffer empfangen. Sodann wird durch den zentralen Markierer die Verbindung umgekoppelt: Er löst die Verbindung zwischen Hausverbindungssatz und Teilnehmerschaltung aus und schaltet statt dessen eine Verbindung zwischen letzterer und einem freien Amtsverbindungssatz über das Koppelfeld durch.
  • Bei solchen Umkopplungsvorgängen besteht die Gefahr einer Herstellung von Falschverbindungen. Es muß verhindert werden, daß durch den Umkopplungsvorgang eine andere Teilnehmerschaltung als diejenige des rufenden Teilnehmers mit dem freien Amtsverbindungssatz zusammengeschaltet wird.
  • Hierbei kann es sich um einen anderen belegten Teilnehmer handeln. In diesem Fall wird der Einstellfehler beim Umkopplungsvorgang in Tier durch die genannte deutsche Auslegeschrift bekannten Schaltungsanordnung dadurch festgestellt, daß bei einem anschließenden Prüfvorgang der betreffenden zentralen Einstelleinrichtung der Teilnehmer, zu dessen Teilnehmerschaltung durchgeschaltet wurde, als belegt erkannt wird.
  • Führt ein fehlerhafter Umkopplungsvorgang jedoch zur Zusammenschaltung des freien Amtsverbindungssatzes mit einem anderen freien Teilnehmer, so wird der Amtsverbindungssatz. wieder ausgelöst, weil dieser Teilnehmer seine Teilnehmerschleife nicht geschlossen hat und demgemäß kein Speisestrom über die betreffenden Sprechadern - eingangs allgemein als Nachrichtenstromkreise bezeichnet -fließt. Der rufende Teilnehmer dagegen wird von dem Umkopplungsvorgang zu dem freien Amtsverbindungssatz nicht betroffen, als daß nur seine ursprüngliche Verbindung zu dem Hausverbindungssatz ausgelöst wird. Der Teilnehmer muß erneut einen Verbindungsaufbau beginnen.
  • Wenngleich in diesem letzteren Falle falschen Umkoppelns keine Doppelverbindung hergestellt wird, hat doch auch ein solcher Funktionsfehler ganz bestimmte Ursachen. Da aber in diesem Falle sowohl die ursprüngliche Verbindung als auch die durch den falschen Umkopplungsvorgang hergestellte Verbindung wieder ausgelöst werden, bleiben die Ursachen für den Funktionsfehler unerkannt. Handelt es sich bei der Fehlerursache um einen nur zeitweilig auftretenden Mangel (z. B. kalte Lötstelle, Wackelkontakt), so ist deren Auffindung wegen der sofortigen Auslösung sowohl der ursprünglichen Verbindung als auch der durch den Umkopplungsvorgang hergestellten Falschverbindung, ferner des betreffenden Registers und des betreffenden Amtsverbindungssatzes besonders schwierig. - Darüber hinaus kann unter bestimmten betrieblichen Voraussetzungen die gleiche Fehlerursache bei jedem erneuten Versuch ein und desselben Teilnehmers, eine Amtsverbindung herzustellen, immer wieder zu demselben Ergebnis führen, daß ein zur Zusammenschaltung mit ihm ausgewählter freier Amtsverbindungssatz mit ihm, sondern anderweitig verbunden wird, so daß für diesen Teilnehmer die Amtsverbindungen insgesamt effektiv blockiert sind.
  • Es besteht für die Erfindung die Aufgabe, die beschriebenen Nachteile der bekannten Schaltungsanordnungen zu vermeiden, insbesondere derartige Funktionsfehler in zentralen Einstelleinrichtungen erkennbar zu machen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine zentrale Einstelleinrichtung beim Umkopplungsvorgang bereits während der Verbindung des zweiten Relaissatzes mit dem ersten Relaissatz sowohl dessen Belegungsstromkreis als frei kennzeichnet als auch über die im Zuge des Umkopplungsvorganges durchgeschaltete Verbindung zwischen dem dritten Relaissatz und dem ersten Relaissatz einerseits den Belegungsstromkreis des ersten Relaissatzes auf seinen Freizustand und andererseits die Nachrichtenstromkreise desselben auf ihren stromführenden Zustand - insbesondere in Fernsprechvermittlungsanlagen die Sprech- und Speisestromkreise auf Schleifenschluß - prüft und bei wenigstens einem negativen Prüfergebnis einen Fehler signalisiert.
  • Durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung wird also der Vorteil erreicht, daß beim Umkoppeln über das Koppelfeld zu Falschverbindungen führende Fehler erkannt werden, sei es, -daß die durch einen Umkopplungsvorgang hergestellte Verbindung zu einem anderen ankommend oder abgehend besetzten Teilnehmer, sei es, daß sie zu einem anderen freien Teilnehmer durchgeschaltet wurde.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung nur in wesentlich zu ihrem Verständnis beitragenden Bestandteilen dargestellt, auf welches sie jedoch keineswegs beschränkt ist.
  • Es ist eine durch einen zentralen Markierer M gesteuerte Schaltungsanordnung gezeigt, in welcher Verbindungen zwischen einerseits Teilnehmerschaltungen TS 1 bis TS 2 und andererseits Verbindungssätzen V und Registern R über ein dreistufiges Koppelfeld K hergestellt werden. Die Teilnehmerschaltungen weisen als Nachrichtenstromkreise Sprechstromkreise a 1 und b 1 auf. Im Ruhezustand sind die beiden Sprechadern über Ruhekontakte, z. B. rt 11 und rt 12, von nicht gezeigten Relais der Teilnehmerschaltung und über weitere nicht gezeigte Schaltmittel, z. B. Wicklungen dieser Relais, mit Minuspotential und Erdpotential verbunden. Schließt ein Teilnehmer seine Teilnehmerschleife in an sich bekannter Weise, so wird eines der Relais der betreffenden Teilnehmerschaltung erregt. Es gibt dadurch für diese Teilnehmerschaltung einen Anreiz ab, der veranlaßt, daß diese Teilnehmerschaltung mit einem freien Register, z. B. R, über das Koppelfeld K zusammengeschaltet wird. Die betreffende Teilnehmerschaltung wird über ihren Belegungsstromkreis, z. B. c 1, von dem betreffenden Register belegt, indem von diesem niederohmig Erdpotential an den Belegungsstromkreis der betreffenden Teilnehmerschaltung angeschaltet wird. Dieses Erdpotential vom belegenden Register kennnzeichnet die belegte Teilnehmerschaltung dadurch als besetzt. Ist eine Teilnehmerschaltung mit einem Register oder mit einem Verbindungssatz verbunden, so sind die gezeigten Kontakte, z. B. rt 11 und rt 12, aufgetrennt. Die Sprechstromkreise, z. B. a 1 und b 1, sind über das Koppelfeld K mit den Sprech- bzw. Speisestromkreisen des Registers R verbunden. Der Teilnehmer erhält nunmehr seine Gleichstromspeisung aus dem Register R über die Widerstände W 1 und W 2 und über weitere nicht gezeigte Schaltmittel, die insbesondere der Wählkennzeichenaufnahme dienen mögen.
  • Der Teilnehmer, z. B: T 1, erhält nun aus dem belegten Register R, das seinerseits den Belegungsstromkreis c 1 der betreffenden Teilnehmerschaltung TS 1 belegt hat, Wählton. Der Teilnehmer T 1 beginnt nun mit der Wahl. Es sei angenommen, daß durch die erste Ziffer die Richtung und somit die betreffende Gruppe von Verbindungssätzen bestimmt ist, in die bzw. über die eine Verbindung hergestellt werden soll. Hat das Register R die erste Ziffer empfangen, so fordert es den zentralen Markieren M an, und überträgt ihm nach dessen Anschaltung die empfangene Wahlinformation. Hieraus ergibt sich für den Markieren, über welche Gruppe von Verbindungssätzen die gewünschte Verbindung durchzuschalten ist. Der Markieren M wählt einen freien Verbindungssatz V aus, und schaltet eine Verbindung zwischen diesem und dem rufenden Teilnehmer T 1 über das Koppelfeld K durch. Ferner wird eine Verbindung zwischen dem belegten Verbindungssatz V und dem Register R über den Registerschalterkoppler RK hergestellt. Nunmehr ist das Register R mit dem belegten Verbindungssatz V verbunden und kann weitere Wahlinformationen über die über den Registeranschaltekoppler RK durchgeschaltete Verbindung empfangen.
  • Ein für das Verständnis der Erfindung wesentlicher Bestandteil dieser Beschreibung sind die speziellen Eigenheiten dieses Umkopplungsvorganges. Nachdem der Markieren M außer der Verbindung zwischen der Teilnehmerschaltung TS 1 und dem Register auch eine Verbindung zwischen derselben und dem Verbindungssatz V hergestellt hat, besteht für den Markieren M noch die Aufgabe, zu überprüfen, ob die Verbindung von dem belegten Verbindungssatz V auch tatsächlich zu der ursprünglich belegten Teilnehmerschaltung TS 1 führt. Hierzu werden -im Register R der Kontakt ur und im Verbindungssatz V Ak.Vqqt,4le ua, ub und uc betätigt. Dadurch ist der Markieren M sowohl über die Stromkreise cr 1 und cr 2 und über den Kontakt ur als auch über die Stromkreise cr und c 3 und über den Kontakt uc mit dem Belegungsstromkreis c 1 der Teilnehmerschaltung TS 1 verbunden, sofern der Umkopplungsvorgang fehlerfrei durchgeführt worden ist. Außerdem ist der Markieren M über die Stromkreise a 3, b 3, ar und bi- und über die Kontakte ua und ub mit den Sprech- und Speisestromkreisen a 1 und b 1 der Teilnehmerschaltung TS 1 verbunden. Der belegten Teilnehmerschaltung TS 1 wird nun also die Sperrerde für den Belegungsstromkreis c 1 aus dem Markieren M über die Kontakte h 1 desselben und über den Kontakt ur des Registers R zugeführt. Dem Teilnehmer T 1 wird Mikrophonspeisegleichstrom über die Sprech- bzw. Speisestromkreise ar 1 und br 1 des Registers R und a 1 und b 1 der Teilnehmerschaltung TS 1 zugeführt. An den Widerständen W 1 und W 2 tritt ein Spannungsabfall auf. An den Sprech- und Speisestromkreisen a 1 und b 1 der Teilnehmerschaltung TS 1 liegt also eine Teilspannung.
  • Der Markieren M prüft nun mit Hilfe seines Verstärkers X über die Stromkreise ar, br; a 3 und b 3 und über die betätigten Kontakte ua und ub, ob an den Sprech- bzw. Speisestromkreisen a 1 und .b 1 der Teilnehmerschaltung TS 1 die genannte Teilspannung vorliegt. Findet der Verstärker X des Markierers M diese Teilspannung vor, so ist hieraus erkennbar, daß die Teilnehmerschleife in der Teilnehmerstation T 1 geschlossen ist. Findet der Verstärker X dagegen über die genannten Stromkreise die volle Betriebsspannung vor, so ist hieraus erkennbar, daß durch den Umkopplungsvorgang eine Verbindung zwischen dem ausgewählten Verbindungssatz V und einem freien Teilnehmer hergestellt worden ist. Der Umkopplungsvorgang hat in diesem Falle also zu einer Falschverbindung geführt. Das Relais H, das dem Verstärker X nachgeschaltet ist, kann nicht ansprechen. Über den Kontakt h 2 und weitere nicht gezeigte Schaltmittel, insbesondere Kontakte einer Zeitüberwachung, wird über den Stromkreis a1 ein Alarmsignal eingeschaltet. Aus der Tatsache, daß das Relais H in diesem Betriebszustand nicht erregt ist, ist erkennbar, daß bei einem Umkopplungsvorgang eine Falschverbindung zwischen einem ausgewählten Verbindungssatz V und einer anderen freien Teilnehmerschaltung hergestellt wurde.
  • Hat dagegen an den Sprech- und Speisestromkreisen a 1 und b 1 der Teilnehmerschaltung TS 1 die genannte Teilspannung vorgelegen: und wurde dieselbe von dem Verstärker X empfangen, so spricht infolgedessen das Relais H an. Es betätigt seine Kontakte h 1 und h 2. Durch den Kontakt h 1, Ruheseite, wird die Sperrerde aus dem Markieren M, die bis dahin über die Stromkreise cr 1 und cr 2 und den Kontakt ur der belegten Teilnehmerschaltung TS 1 zugeführt wurde, abgetrennt. Die im Belegungsstromkreis c 1 der Teilnehmerschaltung TS 1 liegenden nicht gezeigten Wicklungen von an sich bekannten Teilnehmerrelais werden in diesem Schaltzustand über die Stromkreise c3 und cr, über den Kontakt uc, über den Gleichrichter G und über den Widerstand W 3 weiterhin erregt gehalten. Der Widerstand W 3 ist so bemessen, daß einerseits die genannten nicht gezeigten Relais der Teilnehmerschaltung TS 1 mit Sicherheit gehalten werden, und daß andererseits ein solcher Spannungsabfall an ihm auftritt, daß der Verstärker Y des Markierers M aus der Höhe dieses Spannungsabfalls feststellen kann, ob der über die Stromkreise c 3 und cr und über den Kontakt uc angeschaltete Belegungsstromkreise der betreffenden Teilnehmerschaltung TS 1 frei oder belegt ist. Hat der Umkopplungsvorgang zu dem gewünschten Ergebnis geführt, so wurde der Belegungsstromkreis c 1 der Teilnehmerschaltung TS 1 bei Betätigung des Kontaktes h 1 von der bis dahin über letzteren anliegenden Sperrerde abgeschaltet. Die vom Belegungsstromkreis c 1 der Teilnehmerschaltung TS 1 durchgreifende Spannung ruft an dem Widerstand W 3 einen Spannungsabfall hervor, an dem der Verstärker Y des Markierers M erkennt, daß durch den Umkopplungsvorgang der ausgewählte Verbindungssatz V nicht mit einer anderen belegten Teilnehmerschaltung, z. B. TS 2, verbunden worden ist. Das Relais E spricht dadurch an, und öffnet seinen Kontakt e. Bei einem ordnungsgemäß verlaufenden Umkopplungsvorgang werden also kurz nacheinander die Relais H und E des Markierers betätigt. Sie öffnen ihre beiden Kontakte h2 und e und trennen dadurch den Alarmstromkreis al auf, bevor durch nicht gezeigte Zeitschaltmittel ein Alarmsignal über letzteren abgegeben werden kann.
  • Hat der Umkopplungsvorgang dagegen zu einer Verbindung des ausgewählten' Verbindungssatzes V mit einer anderen belegten Teilnehmerschaltung, z. B. TS 2, geführt, so spricht bei der Prüfung der Spannung an den Sprech- und Speisestromkreisen, z. B. a 2 und b 2, das Relais H in bereits beschriebener Weise an. Nachdem jedoch der Kontakt h 1 betätigt worden ist, entsteht an dem Widerstand W 3 kein Spannungsabfall in der Höhe, wie zuvor beschrieben. Mit Hilfe des Verstärkers Y erkennt der zentrale Markierer M, daß durch den Umkopplungsvorgang der ausgewählte Verbindungssatz V mit einer anderen belegten Teilnehmerschaltung, z. B. TS 2, verbunden worden ist. Infolgedessen kann das Relais E nicht ansprechen. Nach Ablauf einer überwachungszeit wird über den Kontakt e und den Alarmstromkreis al ein Fehleralarmsignal signalisiert. Es ist auch möglich, für die Kontakte h 2 und e getrennte Alarmstromkreise vorzusehen.
  • Nur wenn der Umkopplungsvorgang zu einer Verbindung zwischen dem ausgewählten Verbindungssatz V und der richtigen Teilnehmerschaltung, z. B. TS 1, geführt hat, wird also vom zentralen Markierer M kein Alarmsignal abgegeben. In beiden anderen Fällen, sei es, daß durch die einen Umkopplungsvorgang hergestellte Verbindung zu einem anderen ankommend oder abgehend belegten Teilnehmer, sei es, daß sie zu einem anderen freien Teilnehmer durchgeschaltet wurde, wird Fehleralarm signalisiert. Hierbei wird das Kriterium ausgewertet, daß über die durch den Umkopplungsvorgang durchgeschaltete Verbindung sowohl der Belegungsstromkreis der betreffenden Teilnehmerschaltung als frei als auch die zu dem betreffenden Teilnehmer führende Leitungsschleife als geschlossen erkannt wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit Relaissätzen, die im Belegtzustand stromführende Nachrichtenstromkreise und durch jeweils herrschendes Spannungspotential den Frei- oder Belegtzustand anzeigende Belegungsstromkreise aufweisen, und mit zentralen Einstelleinrichtungen und mit ein- und ausgangsseitig einzeln mit den Relaissätzen beschalteten mehrstufigen Koppelfeldern,. in denen bei einem Vorgang der Umkopplung eines ersten Relaissatzes von einem zweiten Relaissatz zu einem dritten Relaissatz durch die zentrale Einstelleinrichtung am Belegungsstromkreis des ersten Relaissatzes der Freizustand erstens gekennzeichnet und zweitens über die durch den Umkopplungsvorgang durchgeschaltete Verbindung zwischen dem ersten Relaissatz und dem dritten Relaissatz geprüft wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine zentrale Einstelleinrichtung (M) beim Umkopplungsvorgang bereits während der Verbindung des zweiten Relaissatzes (R) mit dem ersten Relaissatz (TS 1) sowohl dessen Belegungsstromkreis (c 1) als frei gekennzeichnet als auch über die im Zuge des Umkopplungsvorganges durchgeschaltete Verbindung zwischen dem dritten Relaissatz (V) und dem ersten Relaissatz (TS 1) einerseits den Belegungsstromkreis (c 1) des ersten Relaissatzes (TS 1) auf seinen Frei= zustand (minus) und andererseits die Nachrichtenstromkreise (a 1, b 1) desselben auf ihren stromführenden Zustand -- insbesondere in Fernsprechvermittlungsanlagen die Sprech- und Speisestromkreise auf Schleifenschluß (in T l) -prüft und bei wenigstens einem negativen Prüfergebnis einen Fehler signalisiert (über h 2 und/ oder e).
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch .gekennzeichnet, daß von einem an der Verbindungsherstellung bis zur Umkopplung beteiligten Relaissatz (z. B. R) Speisegleichspannung über Vorwiderstände (z. B. W 1, W 2) an die Nachrichtenstromkreise (z._B. a 1, b 1) des sowohl vor als auch nach dem Umkopplungsvorgang an der Verbindungsherstellung beteiligten Relaissatzes (z. B. TS1) angeschaltet ist und daß infolge Belegtzustandes der Nachrichtenstromkreis (z. B. a 1, b 1) an diesen eine Teilspannung der Speisegleichspannung wirksam ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenwiderstand von Prüfschaltmitteln (Y und W 3) der zentralen Einstelleinrichtung (M) zur Prüfung der Belegungsstromkreise so bemessen ist, daß ein ausreichender Haltestrom für in und/oder an Belegungsstromkreise (c 1) derjenigen Relaissätze (TS 1) geschaltete Relais gewährleistet ist, die sowohl vor als auch nach dem Umkopplungsvorgang an einer Verbindungsherstellung beteiligt sind.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestrom durch einen entsprechend bemessenen Parallelwiderstand (W 3) zu den Prüfschaltmitteln (Y) gewährleistet ist.
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