DE868929C - Auswahleinrichtung fuer selbsttaetige Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents
Auswahleinrichtung fuer selbsttaetige Fernmeldeanlagen, insbesondere FernsprechanlagenInfo
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- DE868929C DE868929C DEI3698A DEI0003698A DE868929C DE 868929 C DE868929 C DE 868929C DE I3698 A DEI3698 A DE I3698A DE I0003698 A DEI0003698 A DE I0003698A DE 868929 C DE868929 C DE 868929C
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- Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Auswahleinrichtung für selbsttätige Fernmeldeanlagen, insbesondere
Fernsprechanlagen, die vorzugsweise für solche Fernsprechsysteme geeignet ist, bei denen die Einstellung
der Wähler in den verschiedenen Wahlstufen von Speichern gesteuert wird, welche zuvor
von einer anrufenden Stelle aus durch Speichern von Rufnummern einen bestimmten Auftrag
bekommen haben. In solchen Anlagen kommt es vor, daß nicht nur die Identität eines freien oder bestimmten
Ausganges entsprechend der Information, die der Speicher empfangen hat, sondern auch dessen
Klassenkennzeichen, z. B. die Gruppe, zu welcher der Ausgang gehört, festzustellen ist.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß Mittel, vorzugsweise statische elektrische Mittel,
vorgesehen sind, die die Identität und die Klasse eines Ausganges in einem Vorgang melden. Gemäß
weiterer Erfindung werden auch der Zustand und die Klasse bzw. die Identität, der Zustand und die
Klasse in einem Vorgang gemeldet, wobei die Identität und der Freizustand durch ein Signal und
die Identität und der Besetztzustand durch ein anderes Signal gemeldet werden.
Die Erfindung wird völlig verstanden werden an Hand der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels,
das in den Zeichnungen dargestellt ist.
Fig. ι zeigt einen Leitungswählerstromkreis;
Fig. 2 ist ein gemeinsamer Steuerstromkreis
ESBO für Leitungswähler und Anrufsucher;
Fig. 3 zeigt einen Anruf Sucherstromkreis;
Fig. 4 zeigt den Stromkreis einer Teilnehmeranschlußleitung..
Die Erfindung wird mit Bezug auf ein mechanisches
elektronisches Schaltsystem und auf die Betätigung von Leitungswählern und Anrufsucher in
einem solchen System beschrieben. Die Stromkreise weisen folgende Funktionsmerkmale
auf:
a) Der Zustand einer gerufenen Leitung (frei,
besetzt, usw.) und die Klasse dieser Leitung kann in einem Vorgang und ausschließlich durch elektronische
Mittel bestimmt werden. Diese Mittel machen es, um die Klasse der gewünschten Leitung zu erhalten,
nicht mehr erforderlich, selbst nur einen Teil der mechanischen Wähler zu betätigen.
b) Als Folge der unter a) erwähnten Anordnung ereignet es sich, daß, wenn zwei oder mehr Speicher
mit einem gemeinsamen Steuerkreis ESBO der Endwähler verbunden sind, -entweder in Verbindung
mit Anrufen zu dem gleichen Teilnehmer oder zu verschiedenen Teilnehmern des gleichen Hunderts,
der Prüsfvorgang zur Bestimmung des Zustandes der Leitungen nicht beendet wird während
der Zeit, in der die Klasse der Leitung für einen oder mehrere dieser Anrufe signalisiert wird.
c) Da der Steuerstromkreis für die Leitungswähler und die Anrufsucher gemeinsam vorgesehen
ist, die eine Gruppe von hundert Leitungen bedienen und welche zusammen den Mehrfachwähler
bilden, der dem gemeinsamen ESB 0-K.reis zugeordnet
ist, finden die Prüfvorgänge gemeinsam für die Leitungswähler und Anrufsucher statt. -Der Prüfvorgang,
der sich auf die Verbindung mit den Anrufsuchern
bezieht, dient insbesondere dazu, die Klasse einer anrufenden Leitung (nichtberechtigt,
berechtigt, Münzfernsprecherleitung, usw.) fest-
zustellen. ·
d) Der Prüifvorgang für die Leitungswähler,
durch den der Zustand und die Klasse einer gewünschten
Leitung für einen oder mehrere Anrufe gleichzeitig festgestellt werden," kann in Ve.rbindung
mit einem Anrufsucher auch gleichzeitig mit dem Vorgang ■ stattfinden] der die Identität einer
anrufenden Leitung von dem Anruffeststeller aus zum Speicher, der bei einem Anruf in Tätigkeit
tritt, feststellt.- : - - -.- - ·
e) Die unter Punkt c) oder d) beschriebenen Funktionen können in Verbindung mit einem oder
mehreren Anrufen zu. Gruppen PBX auch gleichzeitig mit dem Freiwahlvorgang für eine freie Leitung
in einer solchen Gruppe oder in verschiedenen derartigen Gruppen vonstatten gehen.
f) Alle Vorgänge, die bei der Freiwahl eingeschlossen sind, ζ. B. das Erkennen einer gewählten
Leitung als erste Leitung einer PJS'X-Gruppe,
das Erkennen des Besetztzustandas'. dieser Leitung, der Wähl Vorgang für eine freie Leitung in dieser
Gruppe und die Möglichkeit, die Freiwahl zu beenden, nachdem die ganze Gruppe überprüft worden
ist, und die Feststellung, ob die Leitung, auf der die Freiwahl beendet wurde, frei oder besetzt
ist, «kann durch ausschließlich- elektronische Vöf-.
gänge in dem .ES-BO-Kreis durchgeführt werden,
ohne daß dabei die Betätigung irgendeines mechanischen Schalters erforderlich ist. Dies gilt auch in
dem Fall einer besetzten Einzelleitung, die ausgewählt wurde.
g) Alle Vorgänge, die auf die Punkte a) bis f) Bezug nehmen, können ohne Unterbrechung vonstatten
gehen, der mechanische Schalter tritt in Funktion, um einen Anruf, für welchen die elektronischen
Vorgänge beendet wurden, durchzuschalten.
Betätigung eines Leitungswählers
Fig. ι zeigt einen individuellen Leitungswählerstromkreis, der einen Teil eines Mehrfachwählers
für Leitungswähler und Anrufsucher bildet, die
eine Gruppe von hundert Leitungen bedienen, und Fig. 2 zeigt den gemeinsamen ESBO-Kreis, der
dem Mehrfachwähler zugeordnet ist. So oft ein Speicher den Vorgang eines der Leitungswähler
oder-der Anrufsucher, die mit dem ESBO-"Kreis
verbunden sind, zu steuern hat, wird dieser ESBO-Kreis durch zehn Drähte mit dem Speicher über ein
ESjBO-Verbindungsstück verbunden, welches den
Speicher mit dem .E-SUO-Kreis verbindet. Für den
Zweck der Beschreibung der nunmehr betrachteten Stromkreise wird angenommen, daß der die Betätigung
eines Leitungswählers steuernde Speicher schon sein £5S0-Verbindungsstück auf den Kontakt
eingestellt hat, der dem entsprechenden Leitungswähler zugeordnet ist.
Prüfung des Zustandes und der Klasse der
gewünschten Leitung
Sobald der Speicher die 10er- und ier-Ziffern
der gewünschten Leitung aufgenommen hat, stellt er den Zustand und die Klasse dieser Leitung mittels
einer elektronischen Prüfeinrichtung, die in dem 561BO-KmS angeordnet ist, und welche in
je hundert aufeinanderfolgenden Zeiteinheiten ein Signal für die entsprechenden hundert Leitungen,
die zu bedienen sind, aussendet, wobei jede Zeiteinheit einer Leitung entspricht, fest.
Die Prüfeinrichtung wird durch drei Gruppen
von Impulsquellen gesteuert, welche zusammen die hundert'Zeiteinheiten wie folgt bilden:
Jede der fünf Quellen der ersten Gruppe, die mit Na ι bis Na 5 bezeichnet sind, hat eine Impulslänge,
die gleich ist der Dauer einer Zeiteinheit; die fünf Quellen sind durch eine Zeiteinheit versetzt,
und ihre Impulsperiode besteht aus fünf Zeit- n»
einheiten.
Jede der fünf Quellen der.zweiten Gruppe, die mit Nb ι bis Nb 5 bezeichnet sind, hat eine
Impulslänge, welche gleich ist und mit einer Impulsperiode der Quelle Na 1 übereinstimmt, so
daß sie einen vollständigen Zyklus der Impulse der Quellen, Na 1 bis Na 5 überlappt. Die Impulslänge
dieser Quellen ist daher gleich den fünf Zeiteinheiten, sie sind durch fünf Zeiteinheiten versetzt,
und folglich beträgt ihre Impulsperiode fünfundzwanzig Zeiteinheiten. .
Jede der vier Quellen der dritten Gruppe, die mit Nc ι bis Nc 4 bezeichnet sind, hat eine Impulslänge
von einer Zeiteinheit; die vier Quellen sind um eine Zeiteinheit versetzt, und ihre Impulsperiode ist
;leich vier Zeiteinheiten.
Es gibt elf weitere Quellen, die mit Nd ι bis
Nd Ii bezeichnet sind, welche jede eine Impulslänge
von einer Zeiteinheit haben; diese elf Quellen sind durch eine Zeiteinheit versetzt, und ihre Impulsperiode
ist gleich elf Zeiteinheiten.
Alle diese Quellen sind normalerweise mit einem Potential von —40 Volt versehen, aber in regelmäßig
wiederkehrenden Impulsperioden sehen sie, wie oben beschrieben wurde, ein Potential von
— 24 Volt vor.
Es ist klar, daß durch die Kombination der Impulsperioden der Quellen Na1 Nb und Nc hundert
verschiedene Zeiteinheiten erhalten werden können und jede dieser hundert Zeiteinheiten ist für
eine der hundert Leitungen der Gruppe, die zu bedienen ist, charakteristisch und identifiziert die
entsprechende Leitung. Die Impulsquellen Nd 1 bis Nd 11 sind vorgesehen, um eine Angabe, wie den
Zustand und die Klasse irgendeiner dieser Leitungen, zu machen, für welchen Zweck sie in verschiedenen
Kombinationen mit zwei Klemmen, die mit A und B bezeichnet sind, pro Leitung verbunden
werden.
Die hundert ^'ätze der beiden Klemmen A und B
für eine Gruppe von hundert Leitungen sind in Fig. 2 durch die Symbole A 00/99 und -S 00/99
bezeichnet.
Ein Beispiel der Art, in welcher die Quellen Nb 1
bis Nb 11 in Verbindung mit den Klemmend und B
jeder Leitung angewendet werden können, ist in Tabelle Nr. I gezeigt.
Folgende Betrachtungen sind mit Bezug auf diese Tabelle zu machen:
i. Die OneW&Nd 6 wird benutzt, um einen Teilnehmer
mit nicht beschränkten Dienstmöglichkeiten anzuzeigen, und die Quelle Nd 7 wird für Teilnehmer
mit beschränkten Dienstmöglichkeiten benutzt. Diese Quellen können entweder in Verbindung
mit der Klemme A oder mit der Klemme B benutzt werden.
Leitungsklasse
Klemme A | Klemme B |
Quelle Nb | Quelle Nb |
6 | I |
6 | 2 |
6 | 3 |
6 | 4 |
6 | 5 |
7 | I |
7 | 2 |
7 | 3 |
7 | 4 |
7 | 5 |
I | 6 |
2 | 6 |
3 | 6 |
4 | 6 |
5 | 6 |
I | 7 |
2 | 7 |
3 | 7 |
4 | 7 |
5 | 7 |
II | 6 |
II | 7 |
7 | 6 |
6 | II |
7 | II |
II | 6 |
II | 7 |
6 | IO |
7 | IO |
9 | IO |
II | IO |
9 | 6 |
9 | 7 |
II | 9 |
8 | 9 |
I. Leitung einer nicht aufeinanderfolgenden PSX-Gruppe Nr. 1 (nicht beschränkt)
desgl. Nr. 2 desgl.
desgl. Nr. 3 desgl.
desgl. Nr. 4 desgl.
desgl. ' Nr. 5 desgl.
desgl. Nr. 1 (beschränkt) ....
desgl. Nr. 2 desgl
desgl. Nr. 3 desgl
desgl. Nr. 4 desgl
desgl. Nr. 5 desgl. ....
Andere Leitungen
einer nicht aufeinanderfolgenden PiLY-Gruppe ... Nr. 1 (nicht beschränkt)
desgl. - ." Nr. 2 desgl.
desgl. . Nr. 3 desgl.
desgl. Nr. 4 desgl.
desgl. Nr. 5 desgl.
desgl. Nr. 1 (beschränkt)
desgl. Nr. 2 desgl. ....
desgl. Nr. 3 desgl
desgl. Nr. 4 desgl.
desgl. Nr. 5 desgl
Einzelleitung (nicht beschränkt)
(beschränkt)
Fernsprechbuchnummer einer nicht numerischen PSX-Gruppe
Alle Leitungen, außer der letzten einer aufeinanderfolgenden P&X-Gruppe (nicht
beschränkt)
Alle Leitungen, außer der letzten einer aufeinanderfolgenden P-BX-Gruppe (beschränkt)
Letzte Leitung einer aufeinanderfolgenden PJSÄ'-Gruppe (nicht beschränkt)
Letzte Leitung einer aufeinanderfolgen 'en P5Ä'-Gruppe (beschränkt)
1. Anschluß einer Vierer-Gesellschaftsleitung
2. Anschluß einer Vierer-Gesellschaftsleitung
3. Anschluß einer Vierer-Gesellschaftsleitung
4. Anschluß einer Vierer-Gesellschaftsleitung
Lange Abwesen! eit (nicht beschränkt)
Lange Abwesenheit (beschränkt)
Geänderte Nummern
Nicht belegte Leitungen
2. Eine Kombination der Quellen 6 und 7 an den
Klemmen A und B kennzeichnet einen besonderen Fall, z. B. die Nummer eines Teilnehmers, welche
in Verbindung mit einer sogenannten nichtnumerisehen Pl?X-Gruppe reserviert worden ist und
weiche als eine Fernsprechbuchnummer für diese .BPX-Gruppe dient. Diese Nummer ist nicht mit
einer Leitung verbunden, aber wenn sie gewählt wird, informiert die Kombination der Quellen 6
und 7 deren Speicher davon, daß er sich mit einem Anruf zu einer nichtnumerischen Pi?X-Gruppe befaßt.
3. Die Quellen Nd 1 bis Nd 5 identifizieren verschiedene
PSX-Gruppen mit nicht aufeinanderfolgenden
Nummern, z. B. in jeder Gruppe von hundert Leitungen ist die Möglichkeit vorgesehen,
fünf Pi?X-Gruppen zu bilden, deren Nummern blindlings von den hundert Leitungen der Gruppe
genommen werden können, und jede dieser Grup-
ao pen wird durch das Vorhandensein einer der Impulsquellen Nd 1 bis Nd 5 an allen Leitungen
der Gruppe identifiziert.
4. Es ist zu bemerken, daß eine Unterscheidung zwischen der ersten Leitung einer PSX-Gruppe mit
nicht aufeinanderfolgenden Nummern und den andermLeitungengemacht ist. Die ersteLeitung ist
die, welche in dem Fernsprechbuch geführt wird und welche gerufen werden sollte, um diese Leitung
auszuwählen und eine Freiwahl zu beginnen, wenn diese Leitung besetzt gefunden wird. Die
anderen Nummern dieser Typengruppe können auch durch direkte Wahl angerufen werden, aber in diesem
Fall werden sie nicht eine PBX-Freiwahl veranlassen,
wenn sie besetzt sind, und werden sich wie eine Einzelleitung verhalten. Solche Leitungen
werden mit Vorteil für den Nachtverkehr in PBX-Anlagen
angewendet.
Es ist ferner zu bemerken, daß die alleinige
Unterscheidung zwischen der ersten Leitung und den anderen Leitungen, so weit es die Verbindung
der Impulsquellen angeht, derart ist, daß die charakteristischen P-BX-Gruppenquellen für die
erste Leitung mit der Klemme 1? und für die anderen Leitungen mit der Klemme yi verbunden sind,
mit anderen Worten, durch eine Umkehrung der Verbindung der Quellen an den Klemmen A und B.
5. Eine Einzelleitung wird durch die Verbindung einer Quelle Nd 11 mit der Klemmet in Kombination
mit der Verbindung von einer der Quellen Nd 6 oder Nd 7 mit der Klemme B identifiziert.
Dieselbe Kombination von Quellen wird für die letzte Leitung der P5X-Gruppen mit aufeinanderfolgenden
Nummern angewendet, auf welcher normalerweise die Freiwahl beendet werden soll.
Die anderen Leitungen dieser Type von PBX-Gruppen
werden durch eine Umkehrung dieser zwei Quellen an den Klemmen ^i und B gekennzeichnet.
·
6. Es gibt vier Kombinationen, welche durch die Anwendung der Quelle Nd 10 in Verbindung mit
der Klemme B gekennzeichnet werden. Diese werden z. B. für Gesellschaftsleitungen mit vier Gesellschaftsanschlüssen
verwendet. Wenni solche Gesellschaftsleitungen nicht da sind, können sie für
andere Zwecke benutzt werden, z. B. für die Kennzeichnung von Münzfernsprecherstationen.
7. Die Quelle Nd 8 ist nicht für eine von diesen
Angaben benutzt, mit Ausnahme der Angabe von nicht belegten Leitungen. Die Quelle Nd 8 wird im
allgemeinen dazu verwendet, den Besetztzustand einer Leitung anzugeben. Für diesen Zweck ist sie
mit der individuellen Leitungsklemme verbunden, so oft sie von einem Anrufsucher oder Leitungswähler
belegt wird.
Fig. ι und 3 zeigen, daß die Quelle Nd 8 über
Kontakt H 3 und Klemme B des Wählers mit der
d-Ader des Teilnehmerkreises verbunden sein kann, welcher in Fig. 2 zu dem Prüfkreis durchgeschaltet
ist,, der den Klemmen A und B zugeordnet ist. So oft eine 'Leitung belegt ist, sind die Impulse, die von
der Quelle Nd 8 geliefert werden, mit dieser Leitung verbunden und unterdrücken diejenigen,
welche von der Impulsquelle geliefert werden, die mit der Klemme A verbunden ist.
Die von der Klemme B gelieferten Impulse werden
dagegen nicht unterdrückt, wenn die Leitung belegt wird, weil dies durch die Verbindung eines ·
Gleichrichters zwischen der d-Ader und dem Punkt der Anlegung einer Impulsquelle, die mit der
Klemme B verbunden ist, verhindert wird.
Als Folge davon werden die Impulse, welche für die Prüfung besetzter Leitungen geliefert werden,
unterschiedlich von denen von freien Leitungen sein, wie es durch die Tabelle II gezeigt wird,
welche die Impulse für die verschiedenen Leitungsklassen angibt, die geliefert werden, wenn die Leitungen
besetzt sind.
In der nebenstehenden Tabelle ist keine Erwähnung
gemacht von Fernsprechbuchnummern einer nichtnumerischen PiJX-Gruppe, von geänderten Num-
tnern und von nicht belegten Leitungen, weil diese niemals besetzt sein können, so daß ihr Zustand
immer der gleiche ist.
8. Beim Vergleich der Tabellen: I und II wird es
klar, daß in jedem Fall zwei Impulse geliefert werden
in einem vollständigen Zyklus von 1100 Impulsen für eine Leitung,- ob diese frei oder besetzt ist,
so daß die vollständige Angabe der Zustands- und Klassenidentität der Leitung erst aufgenommen
wird, nachdem diese beiden Impulse registriert worden sind.
9. Es ist bei Tabelle II zu bemerken, daß für die ersten Leitungen von nicht aufeinanderfolgenden
Pi?X~Gruppen, wenn· diese besetzt sind, die Identität der PJ3X-Gruppe nicht verlorengeht, weil n5
diese von der Klemme B aus bestehen bleibt. Für die anderen Leitungen einer solchen Gruppe indessen
geht die PjBX-Identität verloren, wenn sie
besetzt sind, und sie liefern in diesem Fall die leiche Angabe wie eine besetzte Einzelleitung. Mit
anderen Worten, die PUX-Identifizierung wird nur
entweder an der ersten PJ3X-Leitung oder an den
anderen Leitungen, wenn diese frei sind, vorhanden sein, so daß eine freie Wahl durch Absuchen der
besonderen Impulsquelle, welche eine gewünschte P2?X-Gruppe identifiziert, bewirkt werden kann.
TabeUe II
Leitungsklasse | Andere Leitungen | Nr. 2 desgl. | * | Nr. ι (nicht beschränkt) | (nicht beschränkt) | Klemme Λ Quelle Nd |
Klemme B Quelle Nd |
|
5 | einer nicht aufeinanderfolgenden Pi?.X"-Gruppe | Nr. 3 desgl. | Nr. 2 desgl. | (beschränkt) | 8 | I | ||
ι. Leitung einer nicht aufeinanderfolgenden PUX-Gruppe Nr. ι (nicht beschränkt) | desgl. | Nr. 4 desgl. | Nr. 3 desgl. | 8 | 2 | |||
desgl. | desgl. | Nr. 5 desgl. | Nr. 4 desgl. | 8 | 3 | |||
desgl. | desgl. | Nr. ι (beschränkt) .... | Nr. 5 desgl. | 8 | *5 | |||
10 | desgl. | desgl. | Nr. 2 desgl. .... | Nr. ι (beschränkt) | 8 | 5 | ||
desgl. | desgl. | Nr. 3 desgl. .... | Nr. 2 desgl. | 8 | I | |||
desgl. | desgl. | Nr. 4 desgl | Nr. 3 desgl | 8 | 2 | |||
desgl. | desgl. | Nr. 5 desgl. | Nr. 4 desgl. .... | 8 | 3 | |||
desgl. | desgl. | Nr. 5 desgl | 8 | 4 | ||||
15 | desgl. | desgl. | 8 | 5 | ||||
desgl. | Einzelleitune' fnicht beschränkt^ | |||||||
(beschränkt) | Alle Leitungen, außer der letzten einer aufeinanderfolgenden PUX-Gruppe (nicht | 8 | 6 | |||||
beschränkt) | 8 | 6 | ||||||
8 | 6 | |||||||
20 | Alle Leitungen, außer der letzten einer aufeinanderfolgenden P-BX-Gruppe (beschränkt) | 8 | 6 | |||||
Letzte Leitung einer aufeinanderfolgenden PBX- Gruppe | 8 | 6 | ||||||
Letzte Leitung einer aufeinanderfolgenden P2?X-Gruppe | 8 | 7 | ||||||
ι Anschluß einer Vierer-Gesellschaftsleitung | 8 | 7 | ||||||
2. Anschluß einer Vierer-Gesellschaftsleitung | 8 | 7 | ||||||
25 | 3. Anschluß einer Vierer-Gesellschaftsleitung | 8 | 7 | |||||
4 Anschluß einer Vierer-Gesellschaftsleitung | 8 | 7 | ||||||
Lange Abwesenheit (nicht beschränkt) | 8 | 6 | ||||||
Lange Abwesenheit (beschränkt) | 8 | 7 | ||||||
/ | ||||||||
30 | 8 | II | ||||||
8 | II | |||||||
8 | 6 | |||||||
8 | 7 | |||||||
8 | / IO |
|||||||
35 | 8 | IO | ||||||
8 | IO | |||||||
8 | IO | |||||||
8 | 6 | |||||||
8 | 7 |
10. In dem Fall einer P-ßX-Gruppe mit aufeinanderfolgenden
Nummern werden alle Leitungen, ausgenommen die letzte, wenn sie besetzt sind, darin fortfahren, einen Impuls für die Klemme B
von der Quelle Nd 11 aus zu liefern, und da dies die
charakteristische Angabe einer Leitung von einer Gruppe dieser Type ist, wird die Tatsache, daß
diese zusammen mit einem Impuls von der Quelle Nd 8 empfangen wird, welcher diese Leitung als besetzt
kennzeichnet, den Speicher veranlassen, die nächste Leitung in dieser Gruppe zu suchen. Die
letzte Leitung dieser Gruppe sieht, wenn sie besetzt ist, dieselbe Angabe vor wie eine besetzte Einzelleitung,
so daß, wenn sie ausgewählt wird, entweder direkt oder nach einer vorangehenden Leitungswahl
die Angabe auf den Speicher zurückgegeben wird, der ein Besetztsignal zu dem anrufenden Teilnehmer
veranlaßt.
Aus obigem geht hervor, daß der Prüfvorgang, welcher für einen Leitungswähler stattfindet, sobald
die 10er- und ier-Ziffern empfangen worden
sind, in der Weise vor sich geht, daß der Speicher
die beiden Impulse empfängt, von denen einer von der Klemme B und der andere von der Klemme A
im Falle einer freien Leitung oder von einem Anrufsucher oder einem Leitungswähler im Falle einer
besetzten Leitung geliefert wird. Diese zwei Impulse belegen zwei von den elf Zeitlagen in dem no
Zyklus von 1100 Zeitlagen, welche für die gleiche Leitung charakteristisch sind. Wenn diese beiden
Impulse im Speicher empfangen worden sind, dann ist dieser mit allen Informationen versehen, die notwendig
sind, um die zwei verschiedenen Arten von Anrufen, wie sie jetzt erläutert werden sollen, zu
behandeln.
Einzelleitung frei
Der Speicher verbindet in jedem Fall mit der Vergleichseinrichtung eine Kombination von Impulsquellen,
welche für die 10er- und ier-Kombination der Leitung, welche gewählt werden soll,
charakteristisch ist. Infolgedessen wird der Speicher Impulse nur in den Zeiteinheiten empfangen, die
dieser Leitung entsprechen, und für jede Leitung
werden in Zeiteinheiten, die auch den Quellen Nd
entsprechen, welche zufällig mit der Prüfeinrichtung für dieseLeitung verbunden sind, zwei Impulse
geliefert. Die- Vergleichseinrichtung in dem Speieher
schließt auch eine Feststell- und Aufnahmeeinrichtung
für die iVd-Charakteristiken dieser beiden Impulse ein.
Für den Fall einer freien Einzelleitung zeigt die
Tabelle I, daß' die Quellen Nd 6 und Nd ii an-.
ίο gelegt werden, so daßi als Folge davon zwei KaItkathodenröhren
in dem Speicher von einer Gruppe von elf Röhren, von denen jede einer der iVc^Zeitlagen
entspricht, in Funktion treten, entsprechend diesen zwei Quellen. DieRelais dieser beidenRöhren
iS verursachen bei ihrer Betätigung Vorgänge in dem
Speicher, um die Herstellung der Verbindung »in einer durch die Klasse der Leitung und ihren Zustand
bestimmten Weise zu veranlassen. Da die Kombination von Quellen eine freie Leitung angibt,
. 20 kann der Speicher unverzüglich mit der Durchschaltung
des individuellen Wählers zu dieser Leitung fortfahren und hat für diesen Zweck den Teil
des ESB O -Kreises zubelegen, welcher die Magneten,
welche die mechanischen Schalter betätigen, enthält. a5 Es kann nur ein Speicher mit dieser Einrichtung in
einer Zeiteinheit zusammenwirken, so daß eine doppelte Prüfung auf ein Prüfpotential durchgeführt
wind, das von dem ESI? O-Kreis über die
Ader 9 angelegt wird. Wenn diese doppelte Prüfung nacheinander erfolgt ist, legt der Speicher an
die Drähte 3 bis 7 eine Kombination von Erden an, über welche einer oder mehrere der Codeschienenmagneten
Am - Em in dem ESBO-Kxtis erregt
werden. Die Schließung der Sperrkreise bei am 1 bis em 1· schaltet diese Betätigungserde über die
Windung eines niederohmigen Relais Cr zum Speicher durch, in welchem das Ansprechen eines
hochohmigen Relais erfolgt, welches* eine volle Erde an den Draht 8 anlegt.
Hierauf trennt der Speicher die Betätigungserde für die Codeschienenmagneten ab, wodurch das
Relais Cr jetzt ansprechen kann und seine Kontakte
C ι bis C S umlegt. Die Betätigung des Relais Cr
wird dem Speicher dadurch gemeldet, daß ein —-150
Volt-Potential über die Kontakte E 4, D 4 und C 5 an den Draht 7 angelegt wird, über welchen der
Speicher abhängig von der Identität der gewünschten Teilnehmerleitung einen der beiden vertikalen
Hilfsmagneten Sva oder Svh entweder über Draht 3 oder 4 erregt und eines der beiden Relais Er oder
Dr kurzschließt, indem es eine volle Erde entweder an den Drahts oder 6 anlegt.
Der Umstand, daß eines der Relais Dr und Er
ausgelöst wird (diese Relais sind normalerweise in
Reihe mit einem Widerstand zur Batterie erregt), wird durch die Trennung von dem — 150-Volt-Potential
von dem Draht 7 angezeigt, welcher dem Speicher signalisiert, daß er jetzt die gewünschte
Leitung über die c-Ader prüfen kann. Zu diesem Zweck ist die c-Ader der gewünschten Leitung über
denjenigen der Kontakte an der betätigten Vertikalschiene verbunden, der der gewünschten Leitung
entspricht. Diese Verbindung erfolgt entweder über Draht 5 oder 6 abhängig davon, ob das Relais Dr
oder Er ausgelöst wurde. Die Prüf ader wird in dem Speicher zu einer elektronischen Prüfanordnung
durchverbunden. Der Zweck dieser Prüfung ist in erster Linie, zu ermitteln, daß die gewünschte Leitung
in diesem Augenblick sich nicht .in einem Anrufzustand
befindet; dieser Anruf zustand stellt sich selbst durch ein Wechseln des Potentials an der
c-Ader her, was die Prüfeinrichtung in dem Speicher verhindert, in Tätigkeit zu treten. Es kann sich
nämlich ereignen, daß, nachdem der Speicher den Zustand der gewünschten Leitung aufgenommen
hat, da sie mittels der Prüfeinrichtung frei befunden wurde, der gewünschte Teilnehmer einen Anruf veranlaßt,
so daß der gerufene Teilnehmer während der Zeit, in welcher der Wähler den Durchschaltevorgang
veranlaßt, schon an der Leitung ist. In diesem Fall sollte dem Anrufzustand der Vorzug gegeben
und die gewünschte Leitung als besetzt gekennzeichnet werden. Andere Gründe, um diese Prüfung
auf der c-Ader der Teilnehmerleitung durchzuführen, werden später ersichtlich. Angenommen, die
Prüfung auf der c-Ader ist nacheinander erfolgt, dann kann der Speicher mit der Durchschaltung,
welche auf Grund der Betätigung des individuellen horizontalen Magneten HM gemäß Fig. 1 des Leitungswählers
über die c-Ader erfolgt, fortfahren, und nachdem dieser Magnet erregt worden ist, was
dem, Speicher durch Anlegen von Erde an die d-Ader über Kontakt H ι und Kontakt HBi in
dem Leitungswähler gemeldet wird, kann der Speicher einem der beiden horizontalen Hilfsmagneten
SHa oder SH b über den Draht 7 betätigen, abhängig
davon, welches der beiden Relais Dr oder Er vorher ausgelöst wurde. In diesem Moment wird
die Leitung durch Bewegen der Horizontalschiene des individuellen Leitungswählers durchgeschaltet,
was die Wählerkontakte A bis E schließt und die horizontalen Schienenkontakte HB 1 und HB 2
öffnet. Weiter wird die Betätigung der horizontalen Schiene durch Abtrennen der Erde von der d-Ader
signalisiert, was den Speicher veranlaßt, den Betätigungskreis'
des horizontalen Magneten abzutrennen und auch sich selbst völlig von dem ESBO-Kreis
durch Auslösen seines -EJyjBO-Verbindungsstückes
abzutrennen. Es ist keine weitere Funktion von dem .ESSO-Verbindungsstück erforderlich,
nachdem der Leitungswähler durchgeschaltet worden ist.
Die öffnung des Kontaktes HB 2 trennt den
Horizontalmagneten von der c-Ader ab, so daß diese jetzt in einem sauberen Stromkreis mit der "5
c-Ader der Teilnehmerleitung verbunden ist.
Ein —- 48-Volt-Potential wird über einen niederohmigen
Widerstand an die c-Ader von einem der vorangehenden Wählerstromkreise gelegt, wodurch
das Potential auf der c-Ader der Teilnehmerleitung auf praktisch volle 48-Volt gebracht wird, so daß,
wenn der gerufene Teilnehme!· antwortet, er nicht imstande sein- wind, die Anruffeststelleinrichtung
durch Ändern des Potentials auf der c-Ader infolge Schließens der Schleife über die o- und fr-Adern zu
wechseln. Die ei-Ader der Teilnehmerleitung wird
in dem Leitungswähler mit der Quelle Nd 8 über den Kontakt H 3 verbunden, und diese Quelle verändert
den Zustand an dem Punkt, der die gerufene Leitung in dem gemeinsamen Prüfkreis kennzeichnet.
In dem jetzt betrachteten Fall werden nur die Impulse, die an die Klemme A dieser Prüfeinrichtung
angelegt werden, durch die Quelle Nd 8 absorbiert, so daß der Impuls Nd 8 die Impulse ersetzt,
die durch die Quelle Nd 11 beliefert werden,
um die Prüfung für den Fall einer Einzelleitung vorzunehmen. Die über die Klemme B (von Nd6
oder Nd 7 für einen nichtbeschränkten bzw. beschränkten Teilnehmer) gelieferten Impulse werden'
nicht durch die Quelle Nd 8 wirksam. Die Trennung
!5 des Speichers von dem £6"50-Kreis veranlaßt
diesen, in seine Ursprungslage durch Auslösung der Codeschienenmagneten und der beiden betätigten
Hilf smagneten sowie des Relais Cr zurückzukehren,
während die Relais Dr und Er, welche aberregt wurden, jetzt wieder in den Betätigungszustand zurückkehren.
Anruf einer besetzten Einzelleitung
In dem Fall eines Anrufes einer besetzten Einzelleitung spielen sich die Vorgänge so ab, wie es für
eine freie Einzelleitung beschrieben wurde, aber die
beiden Signale, welche von der Prüfeinrichtung in dem £vS"50-Kreis für diese Leitung auf den Speicher
übertragen werden, werden jetzt in Zeiteinheiten empfangen, die den Impulsperioden der Quelle Nd 8
und einer der Quellen Nd 6 oder Nd 7 entsprechen. Der Umstand, daß ein Impuls von der Quelle Nd 8
empfangen wird, kennzeichnet die Leitung unverzüglich als unbelegbar, und die Tatsache, daß dies
mit einer Angabe von einer der Quellen Nd 6 oder NdJ kombiniert wird, gibt an, daß es sich in diesem
Fall um eine Leitung handelt, für welche keine PSX-Freiwahl Platz greift. Demgemäß wird der
Speicher, der diese Angabe empfangen hat, unverzüglich die Verbindung eines Besetztzeichens zudem
anrufenden Teilnehmer veranlassen und den ganzen Zug von Wählern, die über den ersten Gruppenwähler
hinausgehen, auslösen. Der individuelle Leitungswähler ist in keiner Weise betätigt worden.
Anruf zu einer freien ersten P-BX-Leitung mit
nicht aufeinanderfolgenden Nummern
Die Vorgänge beginnen anfänglich wie in dem Fall einer freien Leitung, aber die empfangenen
Impulse der Type einer Leitung, wie sie jetzt betrachtet wird, werden in Zeiten fallen, die den Impulsperioden
der Quelle Nd 6 oder Nd 7 entsprechen (abhängig davon, ob die Pi? X-Gruppe unbeschränkt
oder beschränkt ist), und eine der Quellen Nd 1 bis Nd 5, welche die Tatsache anzeigt, daß die gerufene
Leitung zu einer Ρ,ΒΧ-Gruppe gehört, wird diese
kennzeichnen.
Infolge des Umstandes, daß das P-SX-Kennzeichen
in Kombination mit einem Impuls einer Quelle 6 oder 7 empfangen worden ist, wird signalisiert,
daß die Leitung frei ist, und der Speicher kann daher in genau derselben Weise, wie es für
einen Anruf einer einzelnen freien Leitung beschrieben
wird, mit der Verbindung fortfahren.
Anruf zu einer PiLY'-Gruppe mit nicht aufeinanderfolgenden
Nummern, deren erste Leitung besetzt ist
In diesem Fall empfängt der Speicher von der Prüfeinrichtung zwei Impulse, welche gemäß der
Tabelle II eine der Quellen Nd 1 bis Nd 5 enthalten,
wodurch angezeigt wird, daß die Leitung zu einer Ρ-Βλ'-Gruppe gehört, der Type, die jetzt
betrachtet wird, während die anderen aufgenommenen Impulse der Quelle Nd 8 entsprechen. Der
Empfang eines Impulses in einer Zeiteinheit, die der Quelle Nd 8 entspricht, kennzeichnet die Leitung
als besetzt, aber dadurch, daß mit jedem Impuls ein solcher kombiniert ist, der den Zeiteinheiten der
Quellen Nd 1 bis Nd 5 entsprechen, wird angegeben, daß der Ruf direkt zu einer ersten P-SX-Leitung
gelangt ist, so daß der Speicher nunmehr eine Freiwahl einleiten kann. Er tut dies in folgender Weise:
Einer der Impulse der Quellen Nd 1 bis Nd 5, welcher die Identität der P5X-Gruppe kennzeichnet,
wird in dem Speicher aufgenommen und verbindet mit der Vergleichseinrichtung in dem Speicher eine
der Quellen Pd 1 bis Pd 5 und trennt in der gleichen
Zeit die Quellen von der Vergleichseinrichtung ab. Diese Quellen haben die Kombination der 10er-
und ier-Ziffern angezeigt, was die Prüfeinrichtung
veranlaßte, den Zustand der gewünschten Leitung zu signalisieren.
Der Prüf Vorgang setzt sich daher jetzt in solch einer Weise fort, daß der Speicher ausschließlich
Impulse aufnehmen wird, welche in denjenigen Zeiteinheiten gesendet werden, welche den Impulsperioden
einer der Quellen Pd 1 bis Pd 5 entsprechen, welche als eine Bezugsquelle mit der Ver- »°c
gleichseinrichtung in dem Speicher verbunden wird und welche der gewünschten P.SX-Gruppe entspricht.
Irgendeine Leitung in der 100er Gruppe, welche
frei ist und welche zu der gewünschten Gruppe von '05
P5X-Leitungen gehört, wird nunmehr imstande sein, ihren freien Zustand dadurch zu signalisieren,
daß sie in die Lage versetzt ist, einen Impuls von der entsprechenden Nd-Qnellt an ihre Klemme A
anzulegen. Die besetzten Leitungen dieser PBX- i1"
Gruppe werden nicht imstande sein, einen Impuls dieser A'd-Ouelle an die Klemme A anzulegen, weil
dieser Impuls an der Klemme A durch das Vorhandensein der Quelle Nd 8 an der ei-Ader einer
besetzten Leitung unterdrückt wird. Als Folge da- "5
von wird der Speicher jetzt nur von freien Leitungen der gewünschten Gruppe einen Impuls aufnehmen,
und wenn irgendeine dieser Leitungen diesen Impuls sendet, spricht der Speicher darauf
an und registriert seine Ankunftszeit in dem betreffenden A'ti-Zyklus, welcher für die Identität
dieser Leitung charakteristisch ist. Wenn diese Aufnahme in dem Speicher erfolgt ist, betrachtet
der Speicher diese als die Nummer der gewünschten Leitung an Stelle der Nummer, welche Ursprunglieh
gewählt wurde, und stellt von jetzt an die Ver-
bindung mit dieser Leitung in der gleichen Weise her, wie es vorher im Zusammenhang mit einer einzelnen
freien Leitung erläutert wurde.
Es ist zu bemerken, daß alle Freiwahlvorgänge sich ereignen, ohne daß irgendeine mechanische Betätigung
an dem Mehrfachwähler für den betrachteten Ruf vorgenommen wird. Das bedeutet, daß
der Mehrfachwähler für andere Anrufe in dieser
Zeit betätigt werden kann.
Alle Leitungen einer PP/X-Gruppe mit nicht
aufeinanderfolgenden Nummern sind besetzt
In dem Fall, daß alle Leitungen einer PBX-Gruppe
mit nicht aufeinanderfolgenden Nummern !besetzt sind, wird eine Freiwahl in derselben Weise
wie oben beschrieben eingeleitet, aber der Speicher wird keine Impulse in dem iVd-Zyklus aufnehmen,
die für die gewünschte P5X-Gruppe kennzeichnend
sind und welcher beginnt in der Zeiteinheit, die auf ao die charakteristische Zeiteinheit der ersten PBX-Leitung
in diesem Zyklus' folgt. Wenn daher alle Leitungen der Gruppe als unbelegbar festgestellt
worden sind, wird schließlich ein Impuls empfangen werden, nach einem vollständigen Zyklus von iioo
a5 Zeiteinheiten, der von der ersten P2?X-Leitung aus,
welche diesen Impuls immer hervorruft, empfangen .wird, wenn diese besetzt ist. Der Speicher spricht
daher auf einen Impuls an, der in dem entsprechenden Nd-Zyk\ns durch die erste PSX-Leitung hervorgerufen
wird, und stoppt infolgedessen diePBX-Freiwahl
und versucht zu dieser Leitung durchzuschalten, weil in dieser Phase der Betätigung der
Speicher nicht imstande ist, zu unterscheiden, ob der empfangene iVd-Impuls einer freien Leitung
einer Gruppe entspricht oder ob er durch die erste Leitung erzeugt wurde, ob diese frei oder besetzt ist.
Es wird klar, daß die erste PSX-Leitung nicht in der Lage ist, anzuzeigen, ob sie frei oder besetzt
ist mittels der Prüfeinrichtung, weil während der PBX-Freiwahl der Speicher ausschließlich auf Impulse
ansprechen wird, die von einer der Quellen - Nd ι bis Nd 5 gesendet werden, die die gewünschte
Gruppe kennzeichnen. Indessen verzeichnet beim Empfang dieses Impulses der Speicher seine Ankunftszeit
in derselben Weise, wie es bei einer Verbindung mit einer nachfolgenden Freiwahloperation
in dem vorangehenden Abschnitt beschrieben wurde, und fährt fort mit dem Versuch, zu der fraglichen
Leitung durchzuschalten.
Wie bei einer Verbindung eines Anrufes einer ■einzelnen freien Leitung, führt der Speicher die
Vorgänge durch; vor Durchschaltung dieser Leitung ist auf der c-Ader der Teilnehmerleitung eine mögliche
Besetztbedingungen zu prüfen, und in dem hier betrachteten Fall, wenn keine P5Z-Leitungen frei
sind und der Speicher auf einen Pd-Impuls von der
ersten PP-X-Leitung angesprochen hat, wird der Speicher die erste PP-X-Leitung besetzt finden,
wenn diese Prüfung a,uf der c-Ader stattfindet. Infolgedessen
wird der Speicher in derselben Weise, wie er es für den Fall tut, wo eine Leitung durch
die elektronische Prüfeinrichtung als besetzt festgestellt
worden ist, ein Besetztzeichen zum anrufenden Teilnehmer veranlassen und alle Wähler, die
hinter dem. ersten Gruppenwähler folgen, auslösen. Der Leitungswähler wird dabei in keiner Weise betätigt.
Direkte Wahl einer anderen als die erste Leitung einer PP»X-Gruppe mit nicht aufeinanderfolgenden
Nummern
Im Nachtverkehr kann es notwendig sein, einige der anderen Leitungen einer PSX-Gruppe direkt zu
wählen, welche, wenn sie besetzt sind, keine freie Wahl einleiten sollen. Dies ist in folgender Weise
' durchgeführt:
Wenn eine Leitung dieser Art direkt gewählt wird und sie frei ist, überträgt sie die gleichen
Signale zum Speicher, wie es im Zusammenhang mit der ersten Leitung der Gruppe beschrieben
wurde, wenn diese frei war, und der Speicher wird demgemäß in derselben Weise handeln, wie er es
für eine freie einzelne Leitung tut.
Indessen," wenn eine Leitung, wie sie jetzt betrachtet
wird, direkt gerufen wurde und besetzt ist, 8g
werden die Signale zum Speicher übertragen, und diese sind für eine Kombination der Quellen Nd 6
oder Nd 7 und Nd 8 vorgesehen!, wie es auf der
Tabelle II ersichtlich ist, und demgemäß sprechen diese Signale auf die an, die auch für eine
besetzte Einzelleitung vorgesehen sind, so daß der Speicher wie beschrieben handeln wird.
Anruf zu Fernsprechbuchnummern von nicht
numerischen PSX-Gruppen
Diese Nummer ist durch die Anwesenheit der Quellen Nd 6 und Nd 7 gekennzeichnet, was den
Speicher davon informiert, daß er es mit einem Anruf
dieser Art zu tun hat, so daß er jetzt wie folgt in Tätigkeit tritt:
Zuerst betätigt der Speicher in derselben Weise, wie es für eine Einzelleitung beschrieben ist, eine
Kombination von Codeschienenmagneten in dem
ESB O-Stromkmi® und einen der vertikalen Hilfsmagneten,
schließt in der gleichen Zeit eines der Relais Er oder Dr kurz, so daß eine vertikale
Schiene angehoben wird und ein Stromkreis über eine Ader 5 oder 6 oder einen der Kontakte VBa 1,
VBa 2 bzw. VBb i,VBb 2 hergestellt wird.
Da für diese Nummer keine Leitungseinrichtung vorgesehen ist, ist der fragliche Punkt, welcher
normalerweise mit der c-Ader der Teilnehmerleitung verbunden ist, nicht irgendwie mit einer
Teilnehmerleitung verbunden, aber stattdessen ist er mit einer Gruppe von vier Gleichrichtern verbunden,
welche in Fig. 2 dargestellt sind, und jeder von ihnen ist mit einer der QuellenNa, Nb, Nc
und Nd verbunden. Eine verschiedene Kombination
dieser Quellen ist für jede der ΡΡ,Χ-Gruppen dieser Type vorgesehen in dem Amt, und demgemäß
wird für jede der entsprechenden Fernsprechbuchnummern ein Impuls entweder an Draht 5 oder an
Draht 6 in einer charakteristischen Zeit in Übereinstimmung mit den verbundenen Quellen angelegt.
Die vorhandenen Quellen gestatten ein Maximum von iioo verschiedenen Kombinationen, welche für
ein Amt mit einer sehr großen Anzahl von PBX-Gruppen als ausreichend betrachtet wird. Der
Speicher, der die Betätigung der Vertikalschiene veranlaßt hat, legt ein Potential entweder an den
Draht 5 oder 6 an, wodurch er den Zustand der gerade in Betracht kommenden Quellen feststellt
und der dadurch in den Stand gesetzt wird, eine Angabe der Identität der betreffenden nichtnumerischen FiLY-Grappe zu erhalten. Nachdem er
diese Angabe erhalten hat, löst er die ganze Verbindung, die bis dahin hergestellt war, aus und beginnt
eine neue Verbindung über eine unterschiedliche Reihe von Wählern. Dies geschieht unter der
Steuerung der in dem Speicher aufgenommenen Angabe für die Identität der Pi?X-Gruppe.
Das £5\BO-Verbindungsstück wird auch sofort
ausgelöst, nachdem die Aufzeichnung der gewünschten P5A'-Gruppe über eine der Adern 5 oder 6 stattgefunden
hat, welche, wie zu bemerken ist, normalerweise in anderen Fällen für die Feststellung des
Zustandes der c-Ader des Teilnehmers verwendet werden, bevor die Durchschaltung des Leitungswählers zur gewünschten Leitung erfolgt. In dem
jetzt betrachteten Fall wird der Leitungswähler nicht durchgeschaltet, weil nur die vertikale Schiene
des mechanischen Wählers angehoben wurde, aber keine Bewegung einer horizontalen Schiene stattgefunden
hat; die Betätigung der vertikalen Schiene ist allein ausreichend, um einen Zugang zu dem
individuellen Code der gewählten Nummer zu erhalten, welche normalerweise mit der c-Ader verbunden
sein würde. Es wird daher klar, daß die Prüfung der Identität der nichtnumerischea Gruppe
mit dem Mehrfachwähler in dem Zustand stattfindet, in welchem sonst die c-Ader-Prüf ung des Zustandes
der Teilnehmerleitung" erfolgt.
Anruf zu einer PSX-Gruppe mit aufeinanderfolgenden
Nummern
Es können eine ganze Anzahl von PjSX-Gruppen
dieser Art vorhanden sein. Ihre Zahl ist unbegrenzt, ausgenommen, daß die Kapazität dagegen spricht.
Jede der Gruppen von hundert Leitungen sieht dieselbe Angabe für den Speicher vor, wie es in der
Tabelle I gezeigt ist, z. B. entweder Nd 6 + Nd 11 oder Nd 7 + Nd 11.
Wenn eine Leitung von solch einer Gruppe ausgewählt wird und diese frei ist, spricht der Speicher
auf die Kombination der in derselben Weise wie für eine Einzelleitung empfangenen Impulse an, weil es
keinen L'nterschied in den iVrf-Zyklen dieser Impulse,
die in diesen beiden Fällen empfangen werden, gibt.
In dem Fall, daß irgendeine Leitung, ausgenommen die letzte, gewählt wird und diese besetzt ist,
gelangen die empfangenen Impulse in die Nd-Zyklen 8 und 11, und diese besondere Kombination
zeigt dem Speicher an, daß er es mit einer besetzten Leitung einer PiLY-Gruppe der jetzt betrachteten
Art zu tun hat, so daß er die Vergleichseinrichtung auf die nächste Leitung umschalten muß. Die Verbindung
der Bezugsquellen mit der Vergleichseinrichtung wird daher so geändert, daß sie auf eine
Zeiteinheit anspricht, die der nächsten Leitung in der Hundertergruppe zugeordnet ist, und danach
wird der Wahlvorgang wiederholt. Dieser wird nochmals wiederholt werden, wenn bei diesem
zweiten Vorgang die nächste Leitung wiederum besetzt gefunden wurde und diese nicht die letzte in
der Gruppe ist.
Wenn indessen die nächste Leitung die letzte in der Gruppe ist, dann hat diese die gleichen charakteristischen
Quellen, so daß der Speicher in derselben Weise wie bei einer Einzelleitung tätig wird,
wobei es davon abhängt, ob er diese frei oder besetzt findet. Dies bedeutet, daß, wenn auch die letzte
Leitung besetzt gefunden ist, ein Besetztzeichen zum anrufenden Teilnehmer zurückgegeben wird
und keine freie Wahl stattfindet.
Es ist zu bemerken, daß alle Freiwahh*orgänge
sich ereignen, ohne daß eine mechanische Betätigung an den Mehrfachwähler in dem hier betrachteten
Fall stattfindet. Dies bedeutet wiederum," daß der Mehrfachwähler in dieser Zeit für andere Anrufe
in Benutzung genommen werden kann.
Anrufe zu Gesellschaftsleitungen mit vier
Anschlußstellen
Anschlußstellen
Für diesen Fall sind vier verschiedene Kombinationen reserviert, unter der Annahme, daß jede
der Teilnehmernummern, die einer der vier Stationen der Gesellschaftsleitung zugeordnet ist, eine
verschiedene der vier Kombinationen haben wird. Wenn eine dieser Nummern gewählt wird, nimmt
der Speicher die entsprechende Kombination auf und erkennt daraus, daß er es mit einer Gesellschaftsleitung
zu tun hat, so daß er die Verbindung mit einer geeigneten Rufstromquelle entsprechend
der aufgenommenen Kombination veranlassen kann.
Anrufe zu einer lang abwesenden Leitung
Leitungen, die in einem Zustand für eine lange Abwesenheit sich befinden, haben eine der Kombinationen
von Impulsen, die in der Tabelle I für diese Leitungsklasse vorgesehen ist, und der Speicher,
der diese Kombination aufnimmt, unterbricht die Verbindung und veranlaßt einen Wiederanruf
zu einem beamteten Platz in einer ähnlichen Weise, wie dies für nichtnumerische PBX-Gru-ppea be- no
nutzt wird.
Anrufe können auf Leitungen, welche sich in diesem Abwesenheitszustand befinden, erzeugt werden,
in welchem Fall sie in normaler Weise besetzt sein werden, und dann Impulse von denselben Nd- ng
Zyklen wie für besetzte einzelne Leitungen hervorrufen, so daß, wenn eine Leitung in diesem Zustand
angerufen werden würde, an Stelle des Zustandes der Abwesenheit der Zustand des -Besetztseins ge-
geben wird.
Geänderte Nummern
Geänderte Nummern sind mit einer besonderen Kombination von A'ti-Ouellen vorgesehen, die
diesen Zustand kennzeichnen, wie es durch die Tabelle I gezeigt ist, so daß», wenn solch eine Lei-
tung gewählt wird, der Speicher nach Empfang dieser Signalkombination die Verbindung unterbricht
und den Anruf entweder zu einem Beamtinnenplatz oder zu einem besonderen Signalkreis
veranlaßt, wie es in ähnlicher Weise geschieht, wenn nichtaumerische PBX-Gtwppen benutzt
werden.
Unbelegte Leitungen
ίο Dies ist ähnlich wie bei den geänderten Nummern,
aber es ist eine unterschiedliche Kombination - vorgesehen, so daß, wenn es gewünscht sein sollte,
Anrufe zu unbelegten Leitungen von Anrufen zu gewechselten Nummern unterschieden werden
können.
Wirkungsweise des Anrufsucherstromkreises'
Die Anrufsucher und Leitungswähler bilden zusammen einen M ehr fach wähler für jede Gruppe von
ao hundert Leitungen und werden durch denselben ESBO-Kreis bedient, der in· Fig. 2 dargestellt ist.
Die Wirkungsweise eines Anrufsucherkreises, wie er in Fig. 3 dargestellt ist, ist ähnlich der des Leitungswählers.
Der Speicher empfängt in jedem Fall eine entsprechende Information einer einzelnen
Leitung, mit welcher der Anrufsucher von der Identifizierungseinrichtung aus verbunden werden
soll. Alle Anrufe, die über Anrufsucher abgefertigt werden, werden wie Anrufe zu einzelnen freien
Leitungen über Leitungswähler behandelt.
Die Teilnehmerleitung wird von dem Anrufsucher in derselben Weise belegt, wie es im Zusammenhang
mit dem Leitungswähler beschrieben ist, z. B. wird die c-Ader der Teilnehmerleitung mit
einem 48-Volt-Potential über die c-Leitung des Anrufsuchers verbunden, welches Potential von dem
nicht dargestellten Schnurkreis angelegt wird, während die d-Ader der Teilnehmerleitung mit der
Quelle Nd 8 über den Kontakt H 3 und einen
Widerstand von 20 000 Ohm in dem Anrufsucher verbunden ist, zu dem gleichen Zweck, wie es im
■'; Zusammenhang mit dem Leitungswähler beschrieben
worden ist.
Wenn der Anrufsucher in den Gesprächszustand gelangt, kann die cZ-Ader, die zu dem Schnurkreis
führt, für zwei verschiedene Zwecke, z. B. zur Zählung und Identifizierung, benutzt werden. Für den
Zählzweck wird die d-Aa.tr in dem ßchnurkreis mit einem
+ 24-Volt-Potential verbunden, welches über
Kontakt HB1 und einen Gleichrichter auf den
Ε-Kontakt des Anrufsuchers übertragen wird, und weiter zu dem Zähler SM des Teilnehmers (Fig. 3)
in der Teilnehmerleitung durchschaltet.
Das positive Potential ist nicht imstande, die beiden anderen Gleichrichter zu passieren, welche
mit dem Kontakt HB 1 verbunden sind und welche für Identifizierungszwecke vorgesehen sind; die
Verbindung kann über den Schnurkreis eines entfernten Kreises, von dem die Identifizierung der
anrufenden Leitung gewünscht wird, auf die d-Ader
erstreckt werden, und für den Zweck der Identifizierung wird diese ώ-Ader an dem fernen Stromkreis
mit einem negativen Batteriepotential verbunden. Die d-Ader ist an dem ersten Anrufsucher
über zwei Abzweiggleichrichter auf zwei Sätze von Spannungstoren durchgeschaltet, von denen einer,
GIG1 in dem ersten Anrufsucherkreis angeordnet
ist und von denen der andere über den Kontakt D des ersten Anruf suchers von der Teilnehmerleitung
aus verbunden ist.
Die betrachteten Stromtore in dem ersten Anrufsucher sind mit je einer Quelle von drei Gruppen
Na ι bis Na 5, Nb 1 bis Nb 5 und Nc 1 bis Nc 4
verbunden, deren Charakteristiken bereits beschrieben wurden.
Außerdem ist die Verbindung über einen 20 000-0hm-Widerstand
mit einer Quelle N d τ vorgesehen, deren Charakteristik ebenfalls bereits beschrieben
wurde. Der Punkt, an dem die drei Tore mit dem
20 ooo-Ohrn-Widerstand verbunden sind, wird
normalerweise relativ negativ sein, solange wie eine dieser Quellen relativ negativ ist, und nur wenn
alle vier Quellen relativ positiv werden, wird dieser Punkt ebenfalls relativ positiv. Mit relativ positiv
ist in diesem Fall ein Potential von — 16 Volt gemeint, welches das Potential ist, auf welchem die
Gruppen der betreffenden Quellen sein werden, wenn sie ein relativ positives Potential anlegen,
während mit relativ negativ ein Potential von — 40 Volt gemeint ist. Das negative Potential, das
mit der <f-Ader durch den Stromkreis, der für die
Identifizierung erforderlich ist, verbunden ist, würde 44VoIt seam oder noch mehr negativ und
wird mit dieser d-Leitung über einen hohen Widerstand verbunden, so daß diese cü-Ader auf ein
Potential von im wesentlichen — 16 Volt nur in der
Zeit umwechselt, wo die vier Quellen mit ihr in einem relativ positiven Impuls übereinstimmen. Das
geschieht deshalb, weil die Gleichrichter, die die Tore mit der <2-Ader verbinden, in diesem Zustand
leitend sind. Der Gleichrichter, der die c-Ader mit dem Kontakt E des Anrufsuchers verbindet, wird in
diesem Zustand nichtleitend sein, weil die d-Ader negativ ist mit Bezug auf das Erdpotential, das
über den Zähler mit der e-Ader der Teilnehmerleitung-verbunden
ist. Auch der andere Gleichrichter, durch welchen die d-iAder mit dem Kontakt D
des Anrufsuchers verbunden ist, ist in diesem Zustand
nichtleitend, weil das vorherrschende Potential auf der ώ-Leitung der Teilnehmerleitung in
diesem Augenblick relativ negativ ist mit Bezug auf die — 16 Volt.
Hieraus folgt, daß das Potential, das von den Quellen in den ersten Anrufsucher auf die <i-Ader
in dem Augenblick der Übereinstimmung übertragen wird, nicht wirksam wird, entweder durch Potentiale,
die auf der Ader e oder d der Teilnehmerleitung vorherrschen.
Die d-Ader der Teilnehmerleitung ist mit der Prüfeinrichtung des Leitungswählers ESBO verbunden,
wie es durch die Beziehung zum Teilnehmerstromkreis ersichtlich ist (Fig. 4), welche zeigt,
daß die d-Leitung von dem Anruf sucherkreis metallisch
über den Teilnehmerkreis zur Leitung d 1 des
Endwählers durchgeschaltet ist, welcher sich zu der ■Prüfeinrichtung in dem ESBO-YLxtis (Fig. 2) er-
streckt. Die Prüfeinrichtung in dem ESBO-K.reis
arbeitet in ähnlicher Weise, wie es in Verbindung mit den Toren ausgeführt ist, die in dem ersten
Anrufsucher vorgesehen sind, um einen Impuls in einer Zeiteinheit hervorzurufen, wobei diese Zeit
für die anrufende Leitung charakteristisch ist. Gleichwertig der Quelle ATd ι ist in dem ersten Anrufsucher,
der im Zusammenhang mit der Bestimmung der Anrufsuchergruppe benutzt wird, die ίο Quelle Nd 8 vorgesehen, welche in dem ersten Anrufsucher
mit der D-Leitung der Teilnehmerleitung über den Kontakt H 3 verbunden ist. Die Folge
davon ist, daß in einer Zeiteinheit, die einen Teil des Zyklus der Quellen Nd 1 bildet, ein Impuls auf
die d-Ader in dem ersten Anrufsucher gesendet wird, welcher für die Identität der ersten Leitungsgruppe kennzeichnend ist, die durch die Quellen
bestimmt ist, welche mit den drei Toren in dem Anrufsucherkreis verbunden sind, während in einer
Zeiteinheit in einem Zyklus, der durch die Quelle Nd 8 bestimmt ist, ein Impuls auf die d-Ader übertragen
wird, welcher in einer Zeiteinheit einläuft, der für die 10er- und ier-ZifBern der anrufenden
Leitung kennzeichnend ist.
Es ist zu bemerken, daß die Impulsquellen, die in Verbindung mit der Prüfeinrichtung in dem Leitungswähler
ESBO benutzt werden und auch in dem ersten Anrufsucherkreis verwendet werden,
von der Art sind, daß sie ihr Potential zwischen den Werten von —40 Volt und —16 Volt variieren,
während in anderen Teilen des Systems, z. B. im ersten Gruppenwähler, Impulsquellen benutzt werden,
welche ihre Potentiale zwischen den Werten ο und + 16 Volt verändern. Einige Worte sollen über
die Gründe ausgesagt werden, warum die letzteren Potentiale nicht in Zusammenhang mit den hier
beschriebenen Stromkreisen verwendet worden sind.
Es muß bemerkt werden, daß alle Potentiale, die für die Identifizierung auf der d-Ader in dem ersten
Anrufsucher verwendet werden, negativ sind mit : Bezug auf Erde, so daß diese Potentiale nicht imstande
sein werden, den Gleichrichter zu passieren, der zu d:em Zähler über den Kontakt E des Wählers
führt. Es würde möglich sein, Impulsquellen zu benutzen, die ihre Potentiale zwischen 0 und + 16 Volt
verändern für den Zweck der Zählung, bei der ein negatives Potential benutzt worden ist. In diesem
Fall würde der in die Leitung zu dem Kontakt E des Wählers eingeschaltete Gleichrichter augenscheinlich
in umgekehrter Richtung verbunden sein müssen, so daß er Potentiale durchlassen würde,
welche negativ mit Bezug auf Erde sind, wobei in diesem Fall angenommen ist, daß für den Zweck
der Identifizierung Potentiale benutzt werden, welche zwischen ο und + 16 Volt wechseln.
Der Nachteil dieser Anordnung besteht indessen darin, daß in dem Augenblick, wo ein Zählimpuls
gegeben wird, die Selbstinduktion des Zählers ein Potential von einem positiven Wert erzeugt auf der
Zählader, welche in diesem Fall über den Gleichrichter, der in Reihe mit der Verbindung zur d-Ader
eingeschaltet ist, auf alle Tore übertragen wird, die in dem Anrufsucher und dem Leitungswähler ESBO
vorgesehen sind. Solch ein positives Potential würde eine Störungsquelle bedeuten, weil es die
Hervorrufung eines falschen Impulses in einem ungewünschten Zeitpunkt auf der Prüfeinrichtung des
Leitungswählers veranlassen kann. Durch Benutzung von Potentialen, wie sie in den Stromkreisen
beschrieben wurden, wird das Potential, das auf der Zählader in dem Augenblick das positive Zählpotential
hervorruft, unterbrochen, nimmt einen hohen negativen Wert an und ist daher nicht imstande,
einen falschen Impuls auf die Prüfeinrichtung in dem ESBO-"K.reis hervorzurufen. Seine
einzige Folge kann die Unterdrückung eines der Impulse sein, was jedoch keine falsche Wahl hervorrufen
kann.
Einige Worte sollen über die Gründe gesagt werden, warum in den -E^-SO-Wählern für die
Gruppenwahlen Impulse mit Potentialen, die zwischen ο und +16 Volt schwanken, angewendet
worden sind, an Stelle der Benutzung der gleichen Ordnung von Potentialen, wie sie bei den Leitungs-Wählern
ESBO verwendet worden sind. An erster Stelle sollte vermerkt werden, daß die Zustände,
wie sie durch die Prüfeinrichtung der Teilnehmerleitung festgestellt werden, welche die anrufende
Bedingung der Leitungen nachprüft, derart sind, daß das normale Potential bei einem nicht vorhandenen
Anrufzustand durch einen Wechsel dieses Potential auf einen mehr positiven Wert gekennzeichnet wird.
Dies bedeutet, daß der hervorgerufene Impuls relativ positiv ist.
Die elektronische Einrichtung in den Speichern ist daher eingerichtet, auf Impulse anzusprechen,
welche relativ positiv verglichen mit einer Normalbedingung sind, die relativ negativ ist, und für
diese Gründe ist es wünschenswert, daß das ganze System mit Impulsen von einem relativ positiven
Wert arbeitet.
Dies gilt daher auch für die Impulse, wie sie im Zusammenhang mit Gruppenwählern benutzt werden,
und zwei Lösungen waren dabei möglich, entweder Impulse zu benutzen, welche negativ sind in
bezug auf Erde (ζ. B. mit einem normalen Potential von — 40 Volt und einem Impulspotential von
— 24 Volt), oder Impulse zu benutzen, welche positiv sind mit Bezug auf Erde (ζ. Β. deren Potential
normalerweise 0 Volt ist und die ein Potential von + 16 Volt während der Impulsperiode haben). Die
letztere Anordnung ist gewählt worden, weil hierbei der Wählerstromkreis durch ein Erdpotential auf
der c-Ader belegt werden konnte, während andererseits
ein Batteriepotential von — 40 Volt oder ein noch mehr negatives Potential zu diesem Zweck
erforderlich gewesen wäre. Das ist nicht einwandfrei, weil erstens die Belegung der Prüfader in dem
Gruppenwähler vorzugsweise durch ein direktes Potential erfolgt, weil es auch dazu dient, den horizontalen
Magneten in der nächsten Wahlstufe zu halten, und zweitens weil die Anwesenheit einer
falschen Erde auf einer Prüfader diesen Stromkreis in den Freizustand bringen würde.
Durch Benutzung von Potentialen, welche positiv
sind mit Bezug auf die Erde, in Verbindung mit Gruppenwählern kann die Belegung der Prüfader
durch eine direkte Erde erfolgen, und folglich wird auch die Anwesenheit einer falschen Erde auf der
Prüf ader den entsprechenden Ausgang in den vorangehenden
Wählern besetzt machen, während diese direkte Erde zweckmäßig dazu benutzt werden
kann, den individuellen horizontalen Baltemagneten des nächsten Wählers zu halten.
ίο Während die Prinzipien dieser Bedingung oben
im Zusammenhang mit besonderen Anwendungen und besonderen Modifikationen davon beschrieben
worden sind, ist es klar, daß diese Beschreibung sich nur auf das Ausführungsbeispiel bezieht und
nicht eine Begrenzung auf die Anwendungsmögliclikeiten der Erfindung darstellt.
Claims (24)
- PATENTANSPRÜCHE:.20 I. Aus wähleinrichtung: für selbsttätige Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (Impulsquellen, Röhren, Gleichrichter in Fig. 1 und 2) vorgesehen sind, die die Identität und die Klasse(z. <B. Gruppe) eines Ausganges in einem Vorgang melden.
- 2. Auswahleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel den Zustand (frei oder besetzt) und die Klasse eines Ausganges in einem Vorgang melden.
- 3. Auswahleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel die Identität und den Freizustand eines Ausganges durch ein Signal (z. B. bestimmter Zeitlageimpuls) und die Identität und den Besetztzustand des Ausganges durch ein anderes 'Signal (anderer Zeitlageimpuls) melden.
- 4. Auswahleinrichtung nach Anspruch rbis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel die Identität, den Zustand und die Klasse eines Ausganges in einem Vorgang melden.
- 5. Auswahleinrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel elektrische Impulse an einen Signalkanal in verschiedenen Zeitimpulslagen eines Zeitimpulszyklus anlegen, um eine Imformation über einen Ausgang zu melden,, und diaß verschiedenie Zaitlagen in dem Zeitzyklus den verschiedenen1 Ausgängen zugeordnet sind.
- 6. Auswahleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Ausgang zwei verschiedene Zeitlagen eines Zyklus zugeordnet sind und die Impulse nacheinander an einen Signalkanal in zwei verschiedenen Zeitlagen in dem gleichen Zyklus von Zeitlagen angelegt werden, um eine Information eines Ausganges zu melden.
- 7. Auswahleinrichtung nach einem der Ansprüche ι bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel von der Betätigung der Schalteinrichtungen, die einen Verbindungsweg zu einem gewählten Ausgang durchschalten, unabhängig sind.
- 8. Auswahleinrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß statische elektrische Mittel (Röhren, Gleichrichter) verwendet werden.
- 9. Auswahleinrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4 zur Steuerung einer oder mehrerer Wahlstufen, dadurch gekennzeichnet, daß auf ein Signal ansprechende Mittel (AM-EM in Fig. 2) die Wahl durch Signale (Zeitimpulse), die die Identität, den Zustand und die Klasse der Ausgänge feststellen, in einem Vorgang steuern.
- 10. Auswahleinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vergleichseinrichtung ein Signal, welches die Identität eines Ausganges anzeigt, mit einer Speicherung der Identität eines gewünschten Ausganges oder einer Gruppe von Ausgängen vergleicht.
- ι r. Auswahleinrichtung nach Anspruch 9 oder ι o, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel die Signale in Übereinstimmung mit den Zeitfaktoren, die für die Signale charakteristisch sind, feststellen.
- 12. Auswahleinrichtung nach Anspruch 10 oder 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel die Identität eines ausgewählten Ausganges und die Klasse eines ausgewählten Ausganges speichern.
- 13·. Auswahleinrichtung nach Anspruch 11 oder 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß Prüfmittel angeordnet sind, die eine Anzahl von Signalen in einem Zyklus eines sich wiederholenden Zyklus von Zeitlagen feststellen.
- 14. Auswahleinrichtung nach einem der An-Sprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Steuerung einer Freiwahl vorgesehen sind, welche nur unter Einfluß der erwähnten entsprechenden Signalmittel ansprechen.
- 15. Aus wahl einrichtung nach einem der An-Sprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Wahl ohne eine Betätigung der Schalteinrichtung vorgenommen wird, durch welche die Verbindung gegebenenfalls zu einem gewählten Ausgang durchgeschaltet wird.
- 16. Auswahleinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalempfangseinrichtung die Wahl eines freien Ausganges einer gewünschten Nebenstellenanlage mit Wählbetrieb mit nicht aufeinanderfolgenden Ausgangen oder eines freien Ausganges einer solchen Nebenstellenanlage, mit aufeinanderfolgenden Nebenstellen steuert.
- 17. Auswahleinrichtung nach Anspruch 1 und 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnten Signalmittel verändert werden, wenn ein Ausgang besetzt ist, und die Mittel, welche die Signale bei einem besetzten. Ausgang übertragen, von denen, die gesendet werden, wenn der Ausgang frei ist, verschieden sind.
- 18. Auswahleinrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Ausisiendung' von Signalen TOirgesehen sind, von denen jedes für die Identität eines Ausganges und zugleich für die Klasse des Ausganges charakteristisch ist.
- ig. Auswallleinrichtung nach Anspruch i, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Signalübertragungseinrichtung für Aussendung von zwei Impulsen für jeden Ausgang in einem einzigen Zyklus eines sich wiederholenden Zyklus in Zeitimpulsen und Mittel vorgesehen sind, um einen der Impulse zu verändern, um ausdrücklich einen besetzten Ausgang anzuzeigen.
- 20. Auswahleinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche für Anlagen, bei denen in einer Wahlstufe Gruppen von individuellen Wählerkreisen und gemeinsame Steuerkreise sowie Speichereinrichtungen vorgesehen sind, die die Wahl einer Wahlstufe steuern, dadurch gekennzeichnet, daß in den gemeinsamen Steuerkreisen statische elektrische Mittel (Röhren, Gleichrichter in Fig. 2) vorgesehen sind, die die Identität und Klasse der individuellen Ausgänge und solcher von Nebenstellenanlagen zur Speichereinrichtung melden, und daß zwischen den gemeinsamen Steuerkreisen und Speichersteuereinrichtungen Anordnungen vorgesehen sind, durch die eine Anzahl von Speichereinrichtungen individuelle Ausgänge und solche von Nebenstellenanlagen von einer einzigen Steuereinrichtung aus, mit welcher sie während der gleichen Periode verbunden sind, auswählen kann.
- 21. Auswahleinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß jede gemeinsame Steuereinrichtung (Fig. 2) Mittel (AM-EM, Sva, Svb) umfaßt, die die Einstellung eines mit ihr verbundenen Wählerschalters steuern, um eine Verbindung zu einem gewählten Ausgang herzustellen, und daß Mittel vorgesehen sind, durch die eine gemeinsame Steuereinrichtung gleichzeitig eine Reihe von Wahlsignalen zu wenigstens einer der damit verbundenen Speichereinrichtung senden kann und die Einstellung eines zugeordneten Wählerschalters in Verbindung mit einer anderen damit verbundenen Speichereinrichtung steuert.
- 22. Auswahleinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß Gruppen von Wählerschaltern vorgesehen sind, von denen eine jede Leitungswähler und Anrufsucher umfaßt, und daß die Wählvorgänge für Anrufsucher und Leitungswähler unter dem Einfluß der verschiedenen Speichereinrichtungen gleichzeitig stattfinden.
- 23. Auswahleinrichtung nach Anspruch 20, 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß die statischen elektrischen Mittel die Identität, den Zustand und die Klasse der Ausgänge in einem Vorgang unabhängig von den Wählerschaltern, mit welchen sie verbunden sind, steuern.
- 24. Auswahleinrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß Zeitimpulsquellen einen wiederholbaren Zyklus von Zeitimpulsen entsprechend der zu meldenden Information über alle Ausgänge eines Mehrfachwählers anlegen und daß Mittel vorgesehen sind, die die Identität, den Zustand und die Klasse aller Ausgänge eines Vielfaches in einem der Zeitimpulse melden.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen©5746 2.53
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