DE1052474B - Halbelektronische Signaleinrichtung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere automatischeFernsprechanlagen - Google Patents

Halbelektronische Signaleinrichtung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere automatischeFernsprechanlagen

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DE1052474B
DE1052474B DEI9454A DEI0009454A DE1052474B DE 1052474 B DE1052474 B DE 1052474B DE I9454 A DEI9454 A DE I9454A DE I0009454 A DEI0009454 A DE I0009454A DE 1052474 B DE1052474 B DE 1052474B
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gate
pulses
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Frederick H Bray
Ronald G Knight
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International Standard Electric Corp
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    • HELECTRICITY
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Description

Die Hauptpatentanmeldung bezieht sich auf eine halbelektronische Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere automatische Fernsprechanlagen, bei welchen als Verbindungsorgane symmetrische elektronische Schaltmittel verwendet werden und bei welchen das Prüfen und Belegen gleichzeitig über die Sprechadern selbst und in der Weise erfolgt, daß bei Koinzidenz an mehreren Elektroden angelegter elektrischer Zustände die symmetrischen elektronischen Schaltmittel eine Zustandsänderung erfahren. Als symmetrische elektronische Schaltmittel sind in jede Ader Dreielektrodenentladungssysteme mit zwei Anoden und einer Kathode eingeschaltet. Findet in beiden Anoden-Kathoden-Strecken eine Entladung statt, so entsteht zwischen den beiden Anoden ein niederohmiger und für Sprachfrequenzen sehr geräuscharmer Übertragungsweg. Der durch die gemeinsame Kathode fließende Strom bleibt etwa konstant, so daß. wenn einer der Entladungsstrecken eine Stromänderung aufgezwungen wird, z. B. durch Sprachwechselstrom oder Signalimpulse, in der anderen Entladungsstrecke eine entsprechende umgekehrt gerichtete Stromänderung auftritt.
In den Wählerstufen und im Anrufsucher wird vorzugsweise an Stelle einzelner Systeme mit zwei Anoden und einer Kathode eine Ausführungsform der Röhren verwendet, bei der mehrere Dreielektrodensysteme in einem Gefäß untergebracht sind, wobei die ersten Anoden und die Kathoden jedes Systems innerhalb der Röhre miteinander verbunden sind. In den Figuren sind teils vielfachgeschaltete Elektroden als gemeinsame Elektrode dargestellt, teils sind nur Einzelsysteme gezeigt.
Im Ruhezustand liegt zwischen Anoden und Kathode der Gasentladungsröhren eine Spannung, die kleiner als die Zündspannung ist. Die Zündung kann erst erfolgen, wenn die Anoden-Kathoden-Spannung um etwa 50 V erhöht wird. Der eine Teil der Spannungserhöhung wird beim Belegen des Wählers durch Absenken des Potentials an den miteinander verbundenen Kathoden, der andere Teil durch Erhöhen des Potentials an dem Anodenpaar, über das die Verbindung führen soll, aufgebracht. Diese Anodenspannungserhöhung geschieht in einer besonderen, dem betreffenden Anodenpaar zugeordneten Zeitlage in einer sich dauernd wiederholenden Folge von Impulsen.
In der Anordnung gemäß der Hauptpatentanmeldung wurden die Signale (z. B. Wahlimpulse) in den einzelnen Wahlstufen über Relaiskontakte angelegt und auf diese Weise wahlstufenweise weitergegeben. Die Übertragung von Wahlimpulsen durch Relaiskontakte über mehrere hintereinandergeschaltete Wahlstufen hat den bekannten Nachteil der Impulsverzerrung. Um die genannten Impuls Verzerrungen zu Halb elektronische Signaleinrichtung
für Fernmeldeanlagen, insbesondere
automatische Fernsprechanlagen
Zusatz zur Patentanmeldung 19088 VIII a / 21 a3
(Auslegeschrift 1 047 258)
Anmelder:
International Standard Electric
Corporation, New York, N.Y. (V. StA.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 3. Dezember 1953
Frederick H. Bray und Ronald G. Knight1 London,
sind als Erfinder genannt worden
vermeiden, ist es bekannt, Impulswiederholer zu verwenden, die aber in einer Vermittlungsanlage einen zusätzlichen Aufwand bedeuten. Der Zusatzanmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Impulsverzerrungen ohne Verwendung von Impulswiederholern zu vermeiden.
Erfindungsgemäß werden nun in halbelektronischen Signal einrichtungen, wie sie in der Hauptpatentanmeldung beschrieben sind, Impulsverzerrungen dadurch vermieden, daß die Anschaltung und Durchgabe der Betriebssignale durch Sendeschaltungen, Signalumsetzer und Empfangsschaltungen erfolgt, die aus mittels elektronischer Schaltmittel gebildeten Torschaltungen bestehen.
Es ist nun schon bekanntgeworden, in trägerf requenten Nachrichtenübertragungssystemen zur Übertragung der Ruf- und Wählkennzeichen die bei der Modulation unterdrückte Trägerfrequenz heranzuziehen. In diesem Falle werden für die Umsetzung der Ruf- und Wählkennzeichen gleichfalls elektronische Schaltmittel, vorzugsweise Gleichrichteranordnungen, verwendet. Diese Schaltungen sind jedoch in der bekannten Form nicht dazu geeignet, bei einer Anordnung gemäß der Hauptpatentanmeldung zur Vermeidung von Impulsverzerrungen herangezogen zu werden.
809 769/12S
Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung wird in Wahlstufen, in denen keine Auswertung der Signale erforderlich ist (z. B. Zwischenwahlstufen), die simultane Signalübertragung lediglich auf induktivem Wege vorgenommen. In diesen Fällen entfällt die Umsetzung der Signale mit Hilfe von Transistoren.
Die Erfindung wird nun an Hand zweier Ausführungsbeispiele mit Hilfe der Fig. 1 bis 12 näher erläutert.
Die Fig. 1 bis 8 beziehen sich auf das erste Ausführungsbeispiel. Hierbei zeigt
Fig. 1 den im Amt befindlichen Teil der Teilnehmerschaltung,
Fig. 2 eine Schaltung zur Ruf feststellung für jeweils 100 Teilnehmerschaltungen,
Fig. 3 und 4 einen Anrufsucher, einen ersten Gruppenwähler, die zugehörige Verbindungsschaltung sowie weitere Schaltelemente zur Erläuterung der Erfindung,
Fig. 5 Teile einer Gruppenwählerschaltung, Fig. 6 und 7 Teile einer Leitungswählerschaltung, Fig. 8 Teile einer abgehenden Verbindungsleitung, Fig. 9 einige der in der Anlage verwendeten Impulse.
Die Fig. 10 bis 12 beziehen sich auf das zweite Ausführungsb ei spiel. Hierbei zeigt
Fig. 10 das abgehende Ende einer Verbindung und Teile eines ersten Gruppenwählers,
Fig. 11 Teile einer typischen Gruppenwählerschaltung, Fig. 12 das ankommende Ende einer Verbindung.
Erstes Ausführungsbeispiel
Im Ruhezustand ist die in Fig. 1 links oben angeschlossene Teilnehmerschleife unterbrochen, so daß an der Basis des Transistors G1 über die Widerstände F1 und F 2 und den Gleichrichter MF1 negative Batteriespannung anliegt. Mit der Basis von G1 ist über den Widerstand R3 außerdem eine Quelle positiver Spannung verbunden. Da über die Primärwicklung des Übertragers TFl mit dem Emitter von Gl eine Quelle negativer Spannung von 45 V verbunden ist, ist der Transistor Gl im Ruhezustand durchlässig, d.h., daß das von seinem Emitter und seinem Kollektor gebildete Tor leitet. Daher werden die an den Kollektor von G1 angelegten negativen Impulse P1 und P 2 durch das Tor über den Übertrager TF1 zum Signalstromkreis geleitet, der als Phantomstromkreis (simultan) über die A- und B-Adern des Sprechstromkreises führt. Diese in Figur rechts oben gezeigten Sprechadern führen zu den dieser Teilnehmerleitung zugeordneten Einzelanoden im Anrufsucher und im Leitungswähler. Sind diese Verbindungsorgane außer Funktion, so haben die angelegten Impulse keine weitere Wirkung.
Beim Herstellen der Teilnehmerschleife fließt von der Batterie über den Widerstand Rl, die Wicklungen des Übertragers TF 2, die Teilnehmerschleife und den Widerstand R 4 ein Strom zur Erde. Das rechte Ende des Widerstandes R1 nimmt dadurch ein höheres Potential an, das an der Basis des Transistors Gl wirksam wird und das von ihm gebildete Tor sperrt. Das gleichzeitig am rechten Ende des Widerstandes F 4 auftretende negative Potential entsperrt ein aus den Gleichrichtern MR2 und MR3 gebildete Koinzidenzstromtor, so daß ein negativer Impuls PL durchgelassen wird, der in einer Folge sich wiederholender Impulse eine Zeitlage einnimmt, welche den rufenden Teilnehmer innerhalb der von derselben Gruppe von
Anrufsuchern bedienten Teilnehmergruppe kennzeichnet. Dieser Impuls PL gelangt zu einem in Fig. 2 gezeigten Rufentdecker, welcher aus einem Transistorstromtor CjD besteht, an dessen Basis der Impuls angelegt wird. Im Ruhezustand ist die Basis bezüglich des Emitters positiv, so daß das Tor gesperrt ist. Am Kollektor des Transistors CD liegen alle Impulse PL, so daß beim Erscheinen eines negativen Impulses PL an der Basis der ihm entsprechende Impuls PL vom Kollektor zum Emitter übertragen wird. Dieser Impuls erscheint an der Sekundärwicklung des Übertragers TF3 mit umgekehrter Phase als positiver Impuls und wird über die in Fig. 2 oben rechts gezeigte Leitung zur Schaltung Fig. 1 zurückgesandt. Die in Fig. 2 gezeigte Schaltung bedient beim beschriebenen System IOO1 Teilnehmerleitungen, die von einer Anrufsuchergruppe bedient werden.
Der zu Fig. 1 zurückgesandte positive Impuls gelangt über ein von einem positiven Teilnehmerimpuls PL gesteuertes Tor über den Gleichrichter Mi? 4 an den Mittelabgriff des Übertragers TF 2 und wird so an die Anoden des rufenden Teilnehmers in den Anrufsuchern und im Leitungswähler angelegt. Die Anrufsucher suchen einen rufenden Teilnehmer durch Anlegen eines negativen Impulses an die gemeinsamen Kathoden ihrer Röhren, dessen Dauer IOOi Teilnehmerkennzeichnungsimpulse beträgt. Die Anrufsucher werden einzeln und nacheinander durch die über den Widerstand R 5 (Fig. 3) angelegten und sie kennzeichnenden Impulse PF vorbereitet. Dadurch zünden in den durch die Röhren LFA und LFB gebildeten Anrufsuchern, die zur rufenden Teilnehmerleitung Zugang haben, die richtigen Entladungsstrecken. Die Gleichrichter MR 5 (Fig. 3) und MR 5 A (Fig. 1) leiten dann und schließen die weiteren an diese Röhre angelegten Impulse kurz.
Damit ist ein Anrufsucher und mit ihm ein Verbindungssatz zu dem durch die Röhren FSA und FSB gebildeten ersten Gruppenwähler belegt. Es tritt nun eine nicht gezeigte und in der Hauptpatentanmeldung mit Speicheranschaltewähler bezeichnete Einrichtung in Tätigkeit und schaltet, wie dort ausführlich beschrieben, einen freien Speicher an, der über die Primärwicklung PWl des Übertragers TF4 zum rufenden Teilnehmer das Wählzeichen überträgt.
Der rufende Teilnehmer wählt dann, und der erste Impuls der ersten gewählten Ziffer unterbricht die Schleife. Das Tor G1 wird daher entsperrt, und Impulse Pl und P 2 werden während der Dauer des Unterbrechungsimpulses über das Tor Gl und über den Simultanstromkreis zum Anrufsucher gesandt. Diese Impulse werden im Anrufsucher aufgenommen, wo sie zur Steuerung einer nicht gezeigten Zeitmeßeinrichtung verwendet werden, die die Verbindung auslöst, wenn die Schleifenunterbrechung zu lange dauert. Weiter greift die Anrufsucherschalrung die Impulse P1 aus den sie erreichenden Impulsen P1 und P 2 heraus und leitet sie zum Speicher und ersten Gruppenwähler.
In Fig. 3 und 4 ist unter anderem eine Abgreifanordnung für die Impulse Fl mit dem Transistor G2 enthalten. Im Ruhezustand, wenn die Röhren LFA und LFB keine Entladung führen, herrscht am Widerstand F 6 kein Potentialabfall, so daß die Basis von G 2 an einem gegenüber Erde positiven Potential liegt, da über den Widerstand F 7, den Gleichrichter MF6 und die Widerstände F 8 und F 6 ein Strom fließt. Da der Emitter über eine Wicklung des Transformators TF 5 (TF 6) an -20 V liegt, ist G 2 gesperrt. Wenn bei der Belegung des Anrufsuchers in
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den Röhren LFA und LFB je eine Entladungsstrecke gezündet ist, bewirkt der durch den Widerstand R6 fließende Strom eine Potentialverschiebung an der Basis von G 2 von etwa —15 V. Da hierbei die Basis bezüglich des Emitters immer noch positiv ist, bleibt G 2 gesperrt. Die beim Wählen von Gl ausgesandten Impulse-Pl und P 2 erscheinen am Widerstand R 6 als negative Impulse, die die Spannung an der Basis von G 2 auf etwa —30 V absenken, wodurch das Tor für die Dauer jedes der Impulse-Pl und P2 leitend wird. Da an seinem Kollektor nur Impulse -Pl angelegt werden, werden nur diese auf die Simultanleitung über den Übertrager TF 6 mit umgekehrter Phase abgegeben. Die Impulse P1 (Fig. 9) zeigen an, daß die Teilnehmerschleife des rufenden Teilnehmers unterbrochen ist. Ihre Frequenz hängt von der Zahl der zu übertragenden Überwachungs- und Steuersignale ab. Wenn daher, wie in Fig. 9 gezeigt, jeder Impuls 125 Mikrosekunden und der Abstand vom nächsten Impuls ebenfalls 125 Mikrosekunden dauert, und wenn η Signale zu übertragen sind, so dauert die ganze Impulsfolge 25011 Mikrosekunden. Es erscheinen dabei mehrere ImpulsePl während jedes Unterbrechungsimpulses.
Die ImpulsePl werden sowohl vom Stromtor G 2 über die Simultanleitung als auch über die Leitung Ll (Fig. 3) zur Speicheranschalteeinrichtung gesendet. Zur Übertragung der Wählzeichen zum Speicher wird das bistabile Transistorpaar T1/T2 verwendet. Im Ruhezustand leitet T2 während Tl gesperrt ist, was durch das über die Leitung L 2 angelegte Potential bewirkt wird. Bei der Belegung der Schaltung erscheint, wie schon beschrieben, am Widerstand R 6 ein negatives Potential, das über die Leitung L 3 und der Gleichrichter MR7 an die Basis von Tl gelangt. Die Koinzidenz dieses Potentials mit dem ersten in der Einrichtung erzeugten Impuls-PI, der am Gleichrichter MR 8 anliegt, macht T1 leitend, wodurch infolge des gemeinsamen Kollektorwiderstandes R 9 der Transistor T 2 gesperrt wird. Wie schon beschrieben, liefert der Transistor G 2 über den Transformator TF 5 an das Tor Tl nur positive Impulse PI, welche eine weitere Einwirkung dieser Impulse verhindern. Der erste dieser Impulse PI, der über die Leitung Ll und den Gleichrichter MR 9 angelegt wird, koinzidiert mit einem örtlich erzeugten Impuls PI, so daß T2 leitend und Tl gesperrt wird. Solange das Tor G2 ImpulsePl durchläßt, bleibt T2 leitend, und das am Widerstand RIO in seinem Emitterstromkreis bestehende Potential gelangt über die Leitung L 4 zur Speicheranschalteeinrichtung und von dort zum belegten Speicher. Am Ende des Impulses sperrt G 2 die Impulse P1, und T1 wird wieder leitend. T 2 wird gesperrt. Der Emitterwiderstand von Tl ist ebenfalls mit der Speicheranschalteeinrichtung verbunden.
Die nachfolgend gewählten Impulse werden, in der gleichen Weise zum Speicher übertragen. Bei einer Internverbindung speichert dieser die gewählten Impulse und steuert dann den Verbindungsaufbau, wie es in der Hauptpatentanmeldung beschrieben ist. Es wird angenommen, daß schon, die erste Ziffer einer gewählten Nummer anzeigt, ob der Ruf für einen Teilnehmer eines fremden Amtes bestimmt ist. In jedem Fall belegt der Speicher, sobald genügend Ziffern zu dieser Feststellung von ihm empfangen wurden, eine abgehende Verbindungsleitung in der entsprechenden Richtung und schaltet sich dann selbst frei. Die daraufhin noch gewählten Ziffern werden dann über die belegten Wahlstufen hinweg zu der abgehenden Verbindungsleitung übertragen.
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Sowohl bei einer Internverbindung als auch bei einer für ein anderes Amt bestimmten Verbindung belegt der Speicher einen Ausgang aus den Röhren FSA und FSB (Fig. 4) durch einen über den Widerstand R11 (Fig. 5) zu den entsprechenden Anoden dieser Röhren angelegten Impuls. Dabei spricht das Relais H (Fig. 5) an und schaltet mit seinem Kontakt hl —200 V vom GleichrichterMrlO zum Gleichrichter MR11 um. Die Kathoden der Röhren GS A, GSB sind damit vorbereitet, so daß in beiden Röhren je eine Durchschaltung erfolgt, sobald der Speicher an ein oder mehrere Paare von Entladungsstrecken Impulse anlegt. In der nächsten Wahlstufe spricht dann ein dem Relais H entsprechendes Relais an und bereitet die nächste Wahlstufe vor. Wenn über einen Ausgang der Röhren direkt eine abgehende Verbindungsleitung erreicht wird, laufen die weiteren Vorgänge gemäß der Beschreibung zu Fig. 8 ab.
Das am Relais anliegende Potential wird vom Transistor G 3 abgegriffen, der leitend wird, sobald am Ende des Zündimpulses dieses Potential negativ wird. In diesem Schaltzustand wird daher jeder PI-Impuls vom Tor 63 über den Übertrager TF 7 und simultan über die Sprechadern in Richtung des Verbindungsaufbaues weitergeleitet. Auf gleiche Weise werden mit Hilfe des Transistors G 4 in der Gegenrichtung F2-Impulse vom gerufenen Teilnehmer weitergeleitet.
Ruf über abgehende Verbindungsleitungen
In diesem Fall wird die in Fig. 8 gezeigte Verbindungsschaltung belegt, wobei das Relais HO anspricht. Diese Schaltung enthält eine bistabile Kippanordnung T3, T4, in der der Transistor T 4 im Ruhezustand leitet. Bei der Belegung schlägt der Kontakt hol um und legt an den Gleichrichter MR IIA des Koinzidenztores negatives Potential an. Durch Koinzidenz dieses Potentials mit einem dort angelegten P I-Impuls und dem Fehlen von über die Sprechleitungen simultan ankommenden P I-Impulsen wird T 3 leitend und T 4 gesperrt. Das Fehlen der ankommenden Fl-Impulse steuert die Torschaltung, da die Fl-Impulse vom Übertrager TF 8 positiv abgegeben werden, die Wicklung von TF8 jedoch an negativem Potential liegt. Ist T 3 leitend, so- spricht in seinem Emitterkreis das Relais A an, das mit seinem Kontaktal die Schleife über die abgehende Verbindungsleitung schließt. Mit dem Kontakt ho 2 wird die Röhre GT1 gelöscht.
Während der Schleifenunterbrechung durch den rufenden Teilnehmer werden in Richtung des Verbindungsaufbaues und simultan über die Sprechadern und über TF 8 Fl-Impulse zur Kippschaltung T 3/T 4 übertragen. Jeder dieser vom Übertrager TF 8 positiv an den Transistor T3 angelegte Impuls Fl verhindert ein Ansprechen von T 3. Jedoch wird der erste dieser Impulse als negativer Impuls an den Gleichrichter MR12 der Torschaltung angelegt, welche F 4 steuert. Die Koinzidenz dieses Impulses und eines örtlich angelegten F I-Impulses macht T 4 leitend und sperrt T3, so daß das Relais A abfällt. Mit dem Kontakt a 1 wird die Schleife über die abgehende Verbindungsleitung unterbrochen, so daß die Übertragung des ersten Wählimpulses über die Verbindungsleitung beginnt. Am Ende dieses Impulses liefert der Übertrager TF 8 keine ImpulseFl mehr, so daß wieder T 3 leitet und T 4 gesperrt wird. Es spricht dann wieder das Relais A an, das die Schleife schließt.
Das Relais D hat die Aufgabe, die rückwärtige Überwachung zu steuern, da es mit seinem Kontakt d 1 Impulse F 2 über den Übertrager TF 9 und die Sprech-
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ädern in rückwärtiger Richtung sendet, solange es nicht bestätigt ist, d. h. vor dem Abheben des gerufenen Teilnehmers und während seiner Auslösung.
Beim Verbindungsende lösen die Ji-Relais jeder Wahlstufe {H, HA, HO usw.) die nächstfolgende Wahlstufe aus. In der Verbindungsschaltung wird durch das Abfallen des RelaisJfO der Transistor T4 leitend und T 3 gesperrt, so daß auch das Relais A abfällt und die Schleife unterbricht. Dies erfolgt ohne Rücksicht auf die am anderen Ende der Verbindungsleitung herrschenden Verhältnisse. Der Kontakt ho 2 legt an die Anode der Röhre GT1 wieder positives Potential an, so daß diese Röhre zündet, sobald der Kondensator C1 sich auf eine genügende Spannung aufgeladen hat. Die Zündverzögerung beträgt etwa 300 ms. Während dieser Zeit können die Ausgangsprüfimpulse nicht die der Verbindungsschaltung zugeordneten Anoden erreichen, so daß während dieser Zeit die Verbindungsschaltung noch belegt gehalten wird und die am anderen Ende der abgehenden Verbindungsleitung angeschlossenen Einrichtungen auslösen können.
Internruf
In diesem Falle wird ein Gruppenwähler belegt, wie in der Hauptpatentanmeldung beschrieben ist. Dann wird der Leitungswähler belegt und der gewählte Ausgang geprüft und belegt, falls er frei ist.
Der belegte Leitungswähler SFAISFB (Fig. 7) baut die Verbindung über einen seiner Ausgänge bis zu den Klemmen A und B der in Fig. 1 gezeigten Teilnehmerschaltung vollends auf.
Der in Fig. 6 gezeigte Teil des Leitungswählers enthält eine bistabile Kippschaltung mit den Transistoren T5, T 6, von denen normalerweise T 6 leitet und T 5 gesperrt ist, falls die gerufene Leitung frei ist. Wenn der Leitungswähler belegt wird, wird T 5 leitend, sobald der gerufene Teilnehmer antwortet. Da T 6 leitend ist, liegt an seinem Emitter positives Potential, das über den Gleichrichter MR15 und den Widerstand P15 an die Basiselektrode des Transistors G 5 gelangt. An den Gleichrichter MR16 sind die Steuerimpulse zur Rufstromunterbrechung angeschlossen, welche eine Wiederholungsfrequenz von 20 Hz besitzen. Somit wird das Tor G 5 alle 50 ms geöffnet, wodurch JM-Impulse zum Übertrager TFlO gelangen.
Diese Impulse gelangen über den Übertrager TFll simultan auf die Eingangsanoden des Leitungswählers SFAlSFB und zur Teilnehmerschaltung des gerufenen Teilnehmers, die wie in Fig. 1 gezeigt aufgebaut ist. Diese Schaltung enthält eine bistabile Kippschaltung mit den Transistoren T 7IT 8, von denen Γ 8 normalerweise leitet. Wird von einem Leitungswähler ein Impuls P 4 empfangen, so entsteht am Widerstand R16 ein negativer Spannungsabfall, der an den Gleichrichter MR17 gelangt. Durch Koinzidenz mit einem über den Gleichrichter Mi? 18 angelegten P4-Impuls wird der Transistor Γ7 entsperrt. T8 wird dabei gesperrt.
Leitet T 7, so spricht in seinem Emitterkreis das Relais RG an und schaltet den Rufstromgenerator GRR mit den Kontaktenrg -I und rg2 an die Teilnehmerschleife des gerufenen Teilnehmers an. Wie schon für Fig. 1 beschrieben, läßt das TorGl der Teilnehmerschaltung ImpulsePl und P 2 simultan zu den Klemmen A und B des Leitungswählers SFAISFB gelangen. Diese Impulse verursachen bei einem belegten Leitungswähler einen Spannungsabfall am Widerstand R17. Am Kollektor des Transistor-474
tores G 6 sind örtlich P2-Impulse angelegt, die dann über den Transformator TF12 simultan über die Sprechadern zum rufenden Teilnehmer gelangen. Jede Gruppenwählerschaltung enthält ein Transistortor G 4, Fig. 5. Erreicht ein Impuls PI diese Stufe, so erzeugt er am Widerstand R18 einen Spannungsabfall, der durch Koinzidenz mit einem am Kollektor von G 4 örtlich angelegten P2-Impuls das Tor öffnet. Dadurch wird der P2-Impuls über den Transformator TF13 simultan über die Sprechleitungen weitergegeben. Der Impuls erreicht die Verbindungsschaltung (Fig. 3 und 4), wo er an die Transistoren TIQIT11 angelegt wird.
Der gerufene Teilnehmer schließt beim Abheben die Teilnehmerschleife, so daß am Widerstand P19 (Fig. 1) ein negatives Potential entsteht. Bei Koinzidenz dieses Potentials mit einer negativen Spannungsspitze der Rufspannung und einem beliebigen P-Im-P'uls wird T 8 leitend und T 7 gesperrt, so daß das Relais RG abfällt und die Durchschaltung erfolgt.
Beim Schließen der Teilnehmerschleife durch die Kontakterg -I und rg2 und durch den gerufenen Teilnehmer wird das Tor G1 gesperrt, so daß keine weiteren ImpulsePl und P 2 zur bistabilen Kippschaltung (Fig. 6; T5, Γ 6) für die Steuerung des Rufstromes in der Leitungswählerschaltung gelangen. Dadurch wird T5 leitend, da, wenn G 6 keine P2-Impulse durchläßt, die vorher an der Basis von Γ 5 angelegten positiven P2-Impulse nun fehlen. Die Impulse, welche vorher dieses Tor über den Transformator TPlO als positive Impulse erreichten, sperrten dieses Tor. Das Tor spricht nun auf die Koinzidenz eines örtlich angelegten P2-Impulses das Fehlen des umgekehrten Impulses und das negative Potential am Widerstand R17 an. Dadurch wird T 5 leitend und T 6 sowie G 5 gesperrt.
Die Steuerschaltung für den Rufstrom in Fig. 6 kehrt in ihre Ruhelage zurück, wenn das Relais RG abfällt, bevor ein P4-Impuls den Transistor T 7 erreicht. Normalerweise ist dies möglich, da die den Transistor T 7 erreichenden Impulse P 4 einen gegenseitigen Abstand von 50 ms besitzen. Wenn jedoch die Betätigung des Transistors T8 durch einen P3-Impuls erfolgt, spricht T 7 sofort beim nächsten P4-Impuls wieder an. Doch schon beim unmittelbar darauf folgenden Impuls P1 oder P 5, falls ein P 5-Impuls verwendet wird, wird T 7 wieder leitend. Der nächste P4-Impuls wird dann den Transistor T 7 nicht vor 50 ms erreichen, so daß für das Relais RG genügend Zeit zum Ansprechen bleibt.
.Wenn am Ende der Verbindung diese ausgelöst wird, fällt das Relais JJJJ ab, wodurch T 6 wieder leitend wird und die Schaltung für die.nächste Verbindung bereit ist.
In der Anrufsucherschaltung (Fig. 4) ist der Transistor Γ10 im Ruhezustand leitend, da dann an seiner Basis über den Kontakt rll und den Gleichrichter MR 20 negatives Potential anliegt. DerTransistorTll ist wegen der Abwesenheit der P2-Impulse auf der Simultanleitung gesperrt, da dann über den Gleichrichter MR21 an seine Basis Erdpotential gelangt. Wenn jedoch der erste P2-Impuls vom gerufenen Anschluß empfangen wird, bewirkt die Koinzidenz dieses mit einem örtlich angelegten P2-Impuls, daß T13 Ausgangs spannung abgibt. Dabei ist TlO infolge des gemeinsamen Kollektorwiderstandes gesperrt.
Das im Emitterkreis des Transistors Tll entstehende Signal kann eine Gesprächszähleinrichtung steuern. Solange TlO leitet, d.h., bevor der gerufene

Claims (1)

Teilnehmer antwortet, leitet das Tor G 8 die Impulse P 3, die über den Übertrager TF15 an den Phantomkreis gelangen. Die Impulse P 3 können zur Überwachung einer Verbindung durch eine Verbindungsperson verwendet werden. Am Ende eines Gespräches ; wird der Transistor Γ13 durch das Öffnen des Kontaktes rl2 gesperrt. Der TransistorTlO leitet durch Schließen des KontaktesrZl wieder. Die Betätigung des entsprechenden Relais ist in der Hauptpatentanmeldung vollständig beschrieben. ic Zweites Ausführungsbeispiel (Fig. 10 bis 12) Die Anordnung dieses Ausführungsbeispiels ist grundsätzlich gleich der bereits beschriebenen Anordnung mit der Ausnahme, daß die Umsetzung der Signale nicht in jeder Zwischenstufe der Verbindung erfolgt, d. h., daß die Signalgebung direkt von einem Ende der Verbindung zum anderen erfolgt. Es hat sich gezeigt, daß die Impulse bis über sechs Zwischenstufen ohne nennenswerte Verzerrung geleitet werden können, da die Dämpfung in jeder Stufe gering ist. Die Fig. 10 zeigt das eine Ende der Anlage, und zwar das Ende, von welchem aus der Anruf erfolgt, während die Fig. 11 eine typische Zwischenstufe und die Fig. 12 eine Endstufe zeigt. Die Schaltung der Fig. 10 wird normalerweise von einem Anrufsucher, die Schaltung der Fig. 12 normalerweise von einem Leitungswähler ergänzt. Man erkennt, daß die Verbindungselemente schematisch so dargestellt sind, wie wenn jedes aus einer einzigen Röhre bestehen würde. Wenn ein Anrufsucher belegt ist, wird die Verbindung zu der in Fig. 10 gezeigten Schaltung in der in der Hauptpatentanmeldung beschriebenen Art weitergeführt. Hierauf wird Markierpotential über die Widerstände R 30, P 31 und P 32 an die gemeinsame Kathode der den ersten Wähler bildenden Röhren FSA1 FSB angelegt. Somit ist dieser Wähler für die Zündung vorbereitet. Gleichzeitig bewirkt der Speicher, daß das Amtszeichen (Wählzeichen) zum rufenden Teilnehmer gelangt, worauf dieser mit der Wahl beginnen kann. Die gewählten Ziffern stellen den Speicher ein, welcher hierauf einen Ausgang in der gewünschten Richtung durch Erregung der individuellen Anoden für einen geeigneten freien Ausgang über einen Widerstand von der Art des Widerstandes R 33 (Fig. 11) belegt. Das Relais HA wird erregt und bereitet über seinen Kontakt hai den nächsten Wähler für die Zündung vor, und die Strecken der Wählerröhren FS A, FSB für den belegten Ausgang werden gezündet. Die weiteren Wahlvorgänge erfolgen in gleicher Weise unter der Steuerung durch den Speicher. Aus Gründen der Zweckmäßigkeit wird für die Beschreibung angenommen, daß vom rufenden Teilnehmer aus drei Betriebssignale auszusenden sind, von denen eines z. B. die gewählten Ziffern darstellt, und daß vom gerufenen Teilnehmer aus drei weitere Betriebssignale zurückzusenden sind, von denen eines die Angabe macht, daß der gerufene Teilnehmer angerufen wird, aber noch nicht geantwortet hat. Zur Signalisierung vom rufenden Teilnehmerende aus wird in jedem Verbindungsstromkreis zwischen einem Anrufsucher und einem ersten Gruppenwähler ein Satz von Tortransistoren G15, G16, G17 verwendet. Jedem Kollektor der Transistoren G15, G16 und G17 werden jeweils negative Impulse PI, P3 und P 5 zugeführt. Wenn ein Betriebssignal zu übertragen ist, wird ein negatives Potential an die Basis des entsprechenden Tortransistors angelegt. Dieser Vorgang ist in der Fig. 10 schematisch durch das Schließen eines Relaiskontaktes dargestellt. Um daher das durch den Impuls Pl dargestellte Betriebssignal zu übertragen, wird der Kontakt AS geschlossen, wodurch das Tor G15 geöffnet wird, welches hierauf die Impulse Pl über den Übertrager TF 25 an den Phantomkreis anlegt. Diese Impulse werden durch die Verbindungselemente in Vorwärtsrichtung übertragen. An jeder Stufe verlassen sie den Phantomkreis und umgehen den Transformator des Hauptweges über einen Transformator, z. B. den Transformator TP26 der Fig. 11. Schließlich erreichen diese Signale das Ende der Verbindung, welche im vorliegenden Falle eine die dem Leitungswähler zugeordnete Schaltung ist. Für jede Art von Signal, die am Ende zu empfangen ist, ist ein bistabiles Transistorpaar, z. B. das Transistorpaar T21-T22 in Fig. 12 für die ImpulsePl vorgesehen. Normalerweise leitet der Transistor T22, da an das mit der Basis verbundene Tor ImpulsePl örtlich über den Gleichrichter MR 50 angelegt sind und an den Gleichrichter MR 51 negatives Potential über eine Wicklung des Übertragers TF27 angelegt ist. Wenn ein Impuls Pl auf dem Phantomkreis ankommt, gelangt er als positiver Impuls an den Gleichrichter MR 51, so daß das den Transistor T 22 steuernde Tor diesen sperrt. Derselbe Impuls gelangt jedoch als negativer Impuls durch den Transformator TF 27 an den Gleichrichter MR 52 des den Transistor T 21 steuernden Tores. Da auch ImpulsePl an den Gleichrichter MR 53 dieses Tores angelegt sind, gibt das Tor ein Ausgangssignal ab. Beim Auftreten dieses Ausgangssignals leitet der Transistor T 21, so daß infolge des gemeinsamen Widerstandes im Kollektorkreis der Transistor T 22 gesperrt wird. Bei leitendem Transistor T21 wird das Relais AR in dessen Emitterkreis betätigt, so daß der Kontaktarl schließt, wodurch angezeigt wird, daß der Impuls P1 empfangen worden ist. Da jeder ImpulsPl das Arbeiten des Tores des Transistors T 22 verhindert, erkennt man, daß der Transistor T21 leitet, und daß Relais AR betätigt ist, solange das durch den Impuls P1 dargestellte Betriebssignal andauert. Die Übertragung von dem leitungswählerseitigen Ende (Fig. 12) aus, verwendet Impulse P2, P4, P 6, welche durch entsprechende Tore gesteuert werden, welche durch Kontakte xs, ys bzw. zs gesteuert. Entsprechende bistabile Empfangspaare, welche die Relais XR, YR und ZR steuern, sind in der Fig. 10 dargestellt. Obwohl alle Empfangs- und Sendeeinheiten sich gemäß der Darstellung an den Enden der Anlage befinden, könnte der Empfang oder die Aussendung von Betriebssignalen auch in beliebigen Zwischenstufen vorgenommen werden, oder es könnten sogar zwei oder mehr Empfangseinheiten für einen Leiter vorgesehen werden. Patentansprüche:
1. HalbelektronischeSignaleinrichtung für Fernmeldeanlagen, insbesondere automatische Fernsprechanlagen, nach Patentanmeldung 19088 VIII a/ 21 a 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung und Durchgabe der Betriebssignale (z. B. Pl bis P4 in Fig. 9) durch Sendeschaltungen, Signalumsetzer und Empfangsschaltungen erfolgt, die aus mittels elektronischer Schaltmittel gebil-
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