DE893518C - Schaltungsanordnung fuer eine Fernmeldeanlage - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer eine Fernmeldeanlage

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DE893518C
DE893518C DEN402A DEN0000402A DE893518C DE 893518 C DE893518 C DE 893518C DE N402 A DEN402 A DE N402A DE N0000402 A DEN0000402 A DE N0000402A DE 893518 C DE893518 C DE 893518C
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DE
Germany
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potential
call
rectifier
line
resistor
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DEN402A
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English (en)
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Jan Borcherding
Robert Bertold Buchner
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Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für eine Fernmeldeanlage, insbesondere eine ,Selbstanschlußfernsprechanlage, bei der die Adern einer Teilnehmerleitung an mehrfach verbundene Bankkontakte von Anrufsuchern und Leitungswählern angeschlossen sind.
Die Verbindungsleitung kann z. B. eine Verbindung zwischen der Teilnehmerstation und einer Gruppe erster Anrufsucher und Leitungswähler im ίο Fernsprechamt oder die Verbindung zwischen einer Hauszentrale und einer Stadtzentrale bilden.
Es sind bereits Schaltungen bekannt, die keine dem einzelnen Teilnehmer zugeordneten Leitungsrelais enthalten, sondern mit einer mehreren Teilnehmern gemeinsamen, über einen Gleichrichter gekoppelten Anlaßvorrichtung für die Anrufsucher ausgestattet sind. Diese wird über eine Anzahl von Einzelwiderständen vom rufenden Teilnehmer gesteuert. Ein erster Widerstand verbindet nämlich eine Ader der Teilnehmerleitung mit einem Punkt ersten Potentials, z. B. einer der Klemmen einer Speisebatterie. Die andere Ader ist über einen Widerstand mit der Prüf ader gekoppelt, die sowohl an mehrfach verbundene Prüfkontakte (im folgenden Markierkontakte genannt) der verschiedenen Anrufsucher als auch an mehrfach verbundene Kontakte der Leitungswähler angeschlossen ist. Die Prüfader ist weiter über einen dritten Widerstand mit einem Punkt zweiten Potentials, z. B. der anderen Klemme der Batterie, verbunden.
Andere Leitungen sind auf entsprechende Weise an die übrigen Ausgänge der Wähler angeschlossen. Wenn ein Anrufsucher eine anrufende Leitung sucht, prüft die Steuervorrichtung über einen Prüfarm das Potential der nacheinander vom Prüfarm bestrichenen . Anruf markierkontakte, die mit den Prüf ädern verbunden sind.
In der Ruhelage, unter der hier der Zustand verstanden wird, bei dem die Schleife über die Verbindungsleitung geöffnet ist und kein Anrufsucher oder Leitungswähler den Leitungsausgang besetzt hat, weist die Prüfader ein solches Ruhepotential auf, daß die Steuervorrichtung eines Anruf Suchers nicht anspricht. Das Ruhepotential braucht in der Praxis nicht gleich dem zweiten Potential zu sein, da im allgemeinen ein gewisser Ableitungsstrom in der Leitungsschleife fließt.
■Beim Abnehmen eines Hörers nimmt die Prüfader infolge Schließen« der Leitungsschleife ein solches Anrufpotential an, daß die {Steuervorrichtung beim Auftreffen eines Anrufsuchers auf einen so markierten Ausgang- anspricht und diesen Wähler anhält. Bei den bekannten ,Schaltungen wird darauf der Prüf arm -des Wählers mit dem Punkt zweiten -Potentials verbunden, wodurch der Anrufzustand beendet wird.
Besetzt ein Leitungswähler den Leitungsausgang, so wird über einen Relaiskontakt und einen Schaltarm dieses Wählers die Prüfader des Teilnehmeranschlusses auch mit dem Punkt zweiten Potentials verbunden, um zu vermeiden, daß infolge Schließens der Schleife beim Beantworten des Anrufs die Leitung als anrufende markiert wird.
Zur Andeutung des Kriteriums, ob die Leitung frei oder besetzt ist, sind bei den bekannten Schaltungen gesonderte Besetzt-Markierkontakte an den Wählern angebracht. Nachdem der Leitungswähler den erwünschten Ausgang erreicht hat, wird die Leitung 'besetzt gemacht, indem das Potential des erreichten Besetzt-Markierkontaktes in ein Besetzt-Potential geändert wird.
Umgekehrt wird die Leitung nach der Einstellung eines Anrufsuchers für Endwähler besetzt gemacht, indem über einen Schaltarm des Anrufsucher, der mit Besetzt-Markierkontakten der Leitungswähler verbundene Kontakte bestreicht, den zuletzt genannten Kontakten Besetzt-Potential zugeführt wird.
Nachteilig bei diesen bekannten Schaltungen ist, daß sowohl bei den Rufsuchern als auch bei den Leitungswählern zusätzliche Schaltarme zum Besetztmachen der Leitung für einen Wähler der anderen Art erforderlich sind; da überdies diese Schaltungen durchweg mit Relais arbeiten, bei denen die ,Schaltzeiten mitberücksichtigt werden müssen, lassen sich, hierdurch bedingt, Fehlbelegungen nicht vermeiden.
Diese Schaltzeiten können schon ganz erheblich vermindert werden durch Steuerschaltungen für Anrufsucher und Leitungswähler, mittels derer das Potential von Markierkontakten auf elektronischem Wege geprüft wird und das Potential des erreichten Markierkontaktes auf elektronischem Wege geändert wird. Diese Schaltungen verhindern praktisch, daß zwei Anrufsucher oder zwei Leitungswähler annähernd gleichzeitig dieselbe Leitung besetzt machen, da die Zeitspanne zwischen dem Anfang der Prüfung des Markierpotentials und dessen Änderung zu gering ist. Die Gefahr, daß ein Anrufsucher und ein Leitungswähler auf dieselbeLeitung eingestellt werden, bleibt bei diesen Schaltungen jedoch noch vorhanden, denn wenn ein Wähler die Leitung besetzt hat, wird der Ausgang für einen Wähler der anderen Art erst besetzt, nachdem ein Relais erregt worden ist.
Bei einer bekannten Schaltung sind die Besetzt-Markierkontakte, d. h. die Prüf kontakte, der Wähler an einen Anzapfpunkt eines zwischen der einen Ader der Leitung und dem Punkt einer Spannungsquelle eingeschalteten Widerstandes angeschlossen. Die Leitung ist in diesem Fall für Leitungswähler als frei markiert, wenn das Potential ihres Besetzt-Markierkontaktes gleich oder annähernd gleich dem Potential dieser Spannungsquelle ist, und ist als besetzt markiert, wenn das Potential des Markierkontaktes einen anderen Wert aufweist. Bei Abheben des Hörers wird die Leitung also unmittelbar für Wähler besetzt gemacht.
Hebt der Teilnehmer jedoch den Hörer in dem Augenblick ab, in dem ein Leitungswähler auf die Leitung aufprüft, so wird die Leitung während kurzer Zeit als anrufend markiert, bis ein Relaiskontakt geschlossen wird, der den Prüfkontakt mit dem Besetzt-Potential verbindet. Während dieser kurzen Zeit bleibt also noch immer die Möglichkeit bestehen, daß ein Anrufsucher und ein Leitungswähler sich gleichzeitig auf die Leitung einstellen. Zumindest bei einer speziellen Schaltungsanordnung lassen sich diese Nachteile vermeiden, und zwar bei einer ,Schaltungsanordnung, bei der eine Ader der Teilnehmerstation über einen Widerstand an einem festen ersten Potential liegt und die Prüfader im Freizustand ein von dem ersten abweichendes, zweites, die Station für die Anrufsucher als nicht rufend und den Leitungswählern gegenüber als frei kennzeichnendes Potential annimmt, im anrufenden Zustand jedoch ein zwischen dem ersten und dem zweiten liegendes drittes Potential aufweist, das ein Aufprüfen seitens eines Anrufsuchers zuläßt, seitens eines Leitungswählers j edoch verhindert. Nach dem Belegen durch einen Anrufsucher oder Leitungswähler erhält die Prüfader hierbei ein vom dritten verschiedenes Potential, das einem anderen Anrufsucher gegenüber als Besetzt-Markierung wirkt. Ferner ist ein für eine Anzahl von Leitungen gemeinsames Anlaßrelais mit sehr hohem inneren Widerstand für die Anrufsucher, vorzugsweise ein elektronisches Anlaßrelais, vorgesehen, das mit der Teilnehmerleitung über einen der Leitung zugeordneten Koppelgleichrichter verbunden ist.
Die erfindungsgemäße Lösung zur Behebung der genannten Nachteile bei der zuvor erläuterten Schaltungsanordnung besteht darin, ein Potential, das die Prüfader im nicht rufenden oder im Frei-Zustand annimmt, zwischen das Potential, das dem
anrufenden Zustand entspricht, und jenes Potential, das den Besetzt-Zustand markiert, zu legen und außerdem die gemeinsame Anlaßvorrichtung für die Anrufsucher über einen Gleichrichter mit der Prüfader zu verbinden.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist die Prüf ader mit der ö-Ader des Teilnehmers über die Reihenschaltung eines !Widerstandes und eines weiteren Gleichrichters verbunden, deren Verbindungspunkt im Frei-Zustand über einen weiteren Widerstand ein diesen Gleichrichter sperrendes Potential zugeführt wird, während dieser Gleichrichter im Anruf- und Besetzt-Zustand leitend ist, wobei gleichzeitig der das Anlaßrelais mit der Prüfader koppelnde Gleichrichter mit dem Verbindungspunkt der Reihenschaltung des Gleichrichters und des Widerstandes verbunden ist.
Wenn Wähler verwendet werden, die abwechselnd
ao als erster Anrufsucher oder als Leitungswähler verwendbar sind, erfolgt die Anrufmarkierung und die Besetzt-Markierung über denselben Markierkontakt.
Es ist an sich eine Anschlußschaltung bereits bekannt, bei der derselbe Markierkontakt sowohl für die Anrufmarkierung als auch für die Besetzt-Markierung dient. Bei dieser bekannten Schaltung werden jedoch bei jedem Teilnehmeranschluß zwei Relais benutzt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Tn Fig. ι ist mit Ab das 'Gerät eines Teilnehmers bezeichnet, das über die Sprechadern L1 und L2 an
Bankkontakte α und b einer Gruppe erster Anrufsucher OZ und einer Gruppe von Endwählern BK angeschlossen ist. Der Deutlichkeit halber ist in der Figur bei jeder Gruppe nur ein einziger Wähler dargestellt. Entsprechende Kontakte der Wähler jeder Gruppe müssen als auf bekannte Weise mehrfach miteinander verbunden angenommen werden.
Die Sprechader L1 ist über einen Widerstand^ mit einem Punkt P1 verbunden, der z. B. ein Potential von —6o V haben kann. Zwischen der Sprechader L2 und der Prüfader L3 ist ein Widerstand i?2 eingeschaltet. Die Prüfader L3 ist unmittelbar an einen c-Kontakt eines jeden Anrufsuchers OZ und einen c-Kontakt eines jeden Endwählers EK angeschlossen und außerdem über einen Widerstand R3 mit einer Spannungsquelle P2 gekoppelt, deren Potential z. B. —20 V betragen kann. OD bezeichnet eine auf Anruf ansprechende, die Anrufsucher anlassende Vorrichtung, die der Gruppe von Teilnehmern gemeinsam ist, die an die Ausgänge von OZ und EK angeschlossen sind. OD ist über einen Gleichrichter g mit einer Prüf ader L3 eines jeden Teilnehmeranschlusses der Gruppe gekoppelt. Durch die Gleichrichter sind die verschiedenen Teilnehmeranschlüsse auf bekannte Weise gegenseitig entkoppelt.
Der gemeinsame Punkt Q hat üblicherweise ein Potential von —30 V, und die Prüf ader L3 weist in der Ruhelage des Leitungsstromlaufs ein Potential von etwa —20 V auf. Der Gleichrichter g ist dabei gesperrt, und die Vorrichtung OD ist in der Ruhelage. Das Potential der Prüfader L3 wird in der Praxis etwas niedriger als —20 V sein infolge des die Leitungsschleife L1.. .L2 durchfließenden Ableitungsstroms.
Während der Einstellung eines Anrufsuchers oder eines Endwählers wird durch eine dem Wähler zugeordnete Steuervorrichtung das Potential der Prüfader L3 über den c-Arm des Wählers geprüft.
Die ,Steuervorrichtung des Anrufsuchers weist eine solche Schwelle auf, daß diese Vorrichtung nur ansprechen und den Wähler anhalten kann, wenn das Markierpotential eines c-Kontaktes niedriger als —30 V ist.
Die Steuervorrichtung eines Endwählers kann in gewöhnlichen Fällen die Bewegung eines Wählers beim Erreichen einer der erwünschten Nummer entsprechenden Leitung nur beenden, wenn das Potential des c-Markierkontaktes zwischen —20 und —30V liegt. Die Leitung ist also für Endwähler als »besetzt« markiert, wenn das c-Markierpotential niedriger als —30 V oder höher als —20 V. ist. Naturgemäß kann die Steuervorrichtung derart ausgebildet sein, daß die Telephonistm sich auf eine bestehende Verbindung aufschalten kann.
In der Ruhelage ist die Leitung »frei« markiert.
Hebt ein Teilnehmer den Hörer ab, so wird ein Stromkreis vom Punkt P1 (—60 V) über den Widerstand R1, die Sprechader L1, das Gerät Ab, die Sprechader L2, den Widerstand R2, den Widerstand Rz zum Punkt P2 (—20 V) geschlossen,. Sind die Widerstände einander gleich, so nimmt die Prüf ader L3 ein Potential von —33V3 V an·
Der Gleichrichter g wird jetzt leitend, und die Vorrichtung OD wird eingerückt, wodurch einer oder mehrere der (Anrufsucher nach der anrufenden, durch eine Markierspannung von —33Ve V gekennzeichneten Leitung zu suchen anfangen. Gleichzeitig mit dem Schließen der Leitungsschleife ist die Leitung in bezug auf Endwähler besetzt gemacht.
Sobald die anrufende Leitung gefunden worden ist, erhöht die Steuervorrichtung, vorzugsweise auf elektronischem Wege, über den c-Arm das Potential der Prüfader auf Erdpotential, so daß der Anrufzustand beendet ist und die Vorrichtung OD die Ruhelage wieder einnimmt.
Ein anderer Anrufsucher kann jetzt nicht mehr auf den gegebenen Ausgang eingestellt werden, wobei außerdem die Besetzt-Markierung für Endwähler aufrechterhalten bleibt.
Zu diesem Zweck wird die Prüfader über Kontakt k mit einem Punkt dritten Potentials verbunden, um den Ausgang dauernd besetzt zu machen.
Wenn die Steuervorrichtung eines Endwählers an einem c-'Markierkontakt eines erwünschten Ausgangs ein Potential zwischen —20 und —30V vorfindet, was somit zeigt, daß der Ausgang nicht von einem anderen Wähler besetzt worden ist und die Leitung außerdem nicht im Anrufzustand ist, wird das Potential des c-Markierkontaktes auch auf Erdpotential erhöht.
Bei der Schaltung nach Fig. ι ist in der Ruhelage das Potential der Prüf ader L3 von der Größe des zwischen den Sprechadern auftretenden Ableitungsstroms abhängig. Dies ist im allgemeinen unerwünscht und durchaus unzulässig, wenn die Endwähler numerisch nach einem Spannungsvergleichsverfahren eingestellt werden und die Größe des. Potentials der Prüfader einer Wählziffer entspricht. In diesem Fall haben die Punkte P2 der
ίο verschiedenen Teilnehmeranschlüsse nicht alle das gleiche Potential, sondern ein Potential, das für eine Ziffer oder zwei Ziffern der Nummer der Leitung kennzeichnend ist. Das Potential kann z. B. zwischen —io und —30 V mit Sprüngen von 2 V
liegen. . ·
Bei der Schaltung nach Fig. 1 besteht nun die Gefahr, daß beim Auftreten von Ableitungsströmen, deren Größe im allgemeinen mit der Zeit konstant ist, das Markierpotential einer gewissen Nummer in ein einer anderen Nummer entsprechendes Potential übergeführt würde, so daß der Wähler auf eine falsche Nummer eingestellt werden könnte.
Bei der ,Schaltung nach Fig. 2 ist zwischen dem Widerstand Pv2 und der Prüf ader L3 ein-Gleich-
richter gt eingeschaltet, wobei der Verbindungspunkt q von R2 und ^1 über Widerstand Pv4 mit Erde verbunden ist.
Äbleitungsströme können nunmehr einen Weg von P1 über R1, den Ableitungswiderstand zwi-
sehen den Sprechleitern, den Widerstand R2, den Widerstand Pv4 nach Erde einhalten. Nehmen die Ableitungsströme keinen unzulässig hohen Wert an, so ist das Potential des Punktes q höher als das des Punktes/» (Prüfader). Der Gleichrichtergx ist in diesem Falle gesperrt.
Der Widerstand R3 wird also, solange der Teilnehmer noch nicht abgehängt hat, praktisch nicht von Strom durchflossen, so daß das Potential des Punktes p gleich dem des Punktes P2 ist und innerhalb der Toleranzgrenzen nicht von der Leitungsa'bleitung-abhängig ist.
Es ist ersichtlich, daß der ,Widerstand Pv4, der einen ,Weg schaffen soll, über den die Ableitungsströme abfließen können, anstatt mit dem Punkt q auch mit der Sprechader L2 oder mit einer Anzapfung des Widerstandes R2 verbunden sein kann. Das Anlaißrelais OD ist, zum Unterschied gegenüber der vorangehenden Schaltung, an den Punkt q angeschlossen.
Bei Schleifenseliluß fällt idas Potential des Punktes q auf z.B. —35 V, wodurch das Anlaßrelais OD eingerückt und der Gleichrichter ^1 leitend wird, so daß das Potential der Prüfader in Mitleidenschaft gezogen wird und die Leitung für Anrufsucher als anrufend und für Endwähler als \ besetzt markiert wird, da das Potential von L3 jetzt nicht mehr einem der numerischen Potentiale entspricht.
Zwischen der Prüfader L3 und dem Widerstand R% ist weiter ein Gleichrichter g2 eingeschaltet, der derart polarisiert ist, daß er in der Ruhelage leitend ist, d.h. das Potential von p ist praktisch gleich demjenigen von P2, während bei einem Anruf §·2 gesperrt wird.
■ Der Widerstand R3 bildet infolge dieser Maßnähme während des Anrufs keine Belastung des LeitungS'Stromlaufs, wodurch eine größere Änderung des Potentials von L3 bewerkstelligt werden kann.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schaltungsanordnung für eine Fernmeldeanlage, insbesondere eine Selbstanschlußfernsprechanlage, mit einer mehreren Teilnehmern gemeinsam zugeordneten Anlaßvorrichtung für die Anrufsucher, die ebenso wie die Prüfvorrichtungen der Wähler für die ankommenden und abgehenden Rufe durch Potentialverlagerung über Widerstände gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Potential (P2), das die Prüfader (L3) im niicht rufenden oder Frei-Zustand annimmt, zwischen dem Potential, das dem anrufenden Zustand entspricht, und jenem Potential (P3) liegt, das den Besetzt-Zustand markiert, und daß die gemeinsame Anlaßvorrichtung (OD) für die Anrufsucher (OZ) über einen Gleichrichter (g) mit der Prüiader (L3) verbunden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die &-Ader (L2) des Teilnehmers (Ab) mit der Prüfader (L3) über die Reihenschaltung eines Widerstandes (R2) und eines weiteren Gleichrichters (^1) verbunden ist, deren Verbindungspunkt (q) im
= Frei^Zustand der Teilnehmerstation über einen weiteren Widerstand (i?4) ein diesen Gleichrichter (gt) sperrendes Potential zugeführt wird, während dieser Gleichrichter im Anruf- und Besetzt-Zustand leitend ist, wobei gleichzeitig der das Anlaßrelais (OD) mit der Prüfader (L3) koppelnde Gleichrichter (g) mit dem Verbindungspunkt (q) der Reihenschaltung des Gleichrichters (gt) und des Widerstandes (R2) verbunden ist. 1OS
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 672 861;
britische Patentschrift Nr. 283 971;
schweizerische Patentschrift Nr. 133 624.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5467 10.53
DEN402A 1949-01-17 1950-01-17 Schaltungsanordnung fuer eine Fernmeldeanlage Expired DE893518C (de)

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