DE893518C - Schaltungsanordnung fuer eine Fernmeldeanlage - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer eine FernmeldeanlageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für eine Fernmeldeanlage, insbesondere
eine ,Selbstanschlußfernsprechanlage, bei der die Adern einer Teilnehmerleitung an mehrfach verbundene
Bankkontakte von Anrufsuchern und Leitungswählern angeschlossen sind.
Die Verbindungsleitung kann z. B. eine Verbindung zwischen der Teilnehmerstation und einer
Gruppe erster Anrufsucher und Leitungswähler im ίο Fernsprechamt oder die Verbindung zwischen einer
Hauszentrale und einer Stadtzentrale bilden.
Es sind bereits Schaltungen bekannt, die keine dem einzelnen Teilnehmer zugeordneten Leitungsrelais enthalten, sondern mit einer mehreren Teilnehmern
gemeinsamen, über einen Gleichrichter gekoppelten Anlaßvorrichtung für die Anrufsucher
ausgestattet sind. Diese wird über eine Anzahl von Einzelwiderständen vom rufenden Teilnehmer gesteuert.
Ein erster Widerstand verbindet nämlich eine Ader der Teilnehmerleitung mit einem Punkt
ersten Potentials, z. B. einer der Klemmen einer Speisebatterie. Die andere Ader ist über einen
Widerstand mit der Prüf ader gekoppelt, die sowohl an mehrfach verbundene Prüfkontakte (im folgenden
Markierkontakte genannt) der verschiedenen Anrufsucher als auch an mehrfach verbundene Kontakte
der Leitungswähler angeschlossen ist. Die Prüfader ist weiter über einen dritten Widerstand
mit einem Punkt zweiten Potentials, z. B. der anderen Klemme der Batterie, verbunden.
Andere Leitungen sind auf entsprechende Weise an die übrigen Ausgänge der Wähler angeschlossen.
Wenn ein Anrufsucher eine anrufende Leitung sucht, prüft die Steuervorrichtung über einen
Prüfarm das Potential der nacheinander vom Prüfarm bestrichenen . Anruf markierkontakte, die mit
den Prüf ädern verbunden sind.
In der Ruhelage, unter der hier der Zustand verstanden wird, bei dem die Schleife über die Verbindungsleitung
geöffnet ist und kein Anrufsucher oder Leitungswähler den Leitungsausgang besetzt hat,
weist die Prüfader ein solches Ruhepotential auf, daß die Steuervorrichtung eines Anruf Suchers nicht
anspricht. Das Ruhepotential braucht in der Praxis nicht gleich dem zweiten Potential zu sein, da im
allgemeinen ein gewisser Ableitungsstrom in der Leitungsschleife fließt.
■Beim Abnehmen eines Hörers nimmt die Prüfader
infolge Schließen« der Leitungsschleife ein solches Anrufpotential an, daß die {Steuervorrichtung
beim Auftreffen eines Anrufsuchers auf einen so markierten Ausgang- anspricht und diesen Wähler
anhält. Bei den bekannten ,Schaltungen wird darauf der Prüf arm -des Wählers mit dem Punkt
zweiten -Potentials verbunden, wodurch der Anrufzustand
beendet wird.
Besetzt ein Leitungswähler den Leitungsausgang, so wird über einen Relaiskontakt und einen Schaltarm
dieses Wählers die Prüfader des Teilnehmeranschlusses auch mit dem Punkt zweiten Potentials
verbunden, um zu vermeiden, daß infolge Schließens der Schleife beim Beantworten des Anrufs die
Leitung als anrufende markiert wird.
Zur Andeutung des Kriteriums, ob die Leitung frei oder besetzt ist, sind bei den bekannten Schaltungen
gesonderte Besetzt-Markierkontakte an den Wählern angebracht. Nachdem der Leitungswähler
den erwünschten Ausgang erreicht hat, wird die Leitung 'besetzt gemacht, indem das Potential des
erreichten Besetzt-Markierkontaktes in ein Besetzt-Potential geändert wird.
Umgekehrt wird die Leitung nach der Einstellung eines Anrufsuchers für Endwähler besetzt gemacht,
indem über einen Schaltarm des Anrufsucher, der mit Besetzt-Markierkontakten der Leitungswähler
verbundene Kontakte bestreicht, den zuletzt genannten Kontakten Besetzt-Potential zugeführt
wird.
Nachteilig bei diesen bekannten Schaltungen ist, daß sowohl bei den Rufsuchern als auch bei den
Leitungswählern zusätzliche Schaltarme zum Besetztmachen der Leitung für einen Wähler der
anderen Art erforderlich sind; da überdies diese Schaltungen durchweg mit Relais arbeiten, bei
denen die ,Schaltzeiten mitberücksichtigt werden müssen, lassen sich, hierdurch bedingt, Fehlbelegungen
nicht vermeiden.
Diese Schaltzeiten können schon ganz erheblich vermindert werden durch Steuerschaltungen für
Anrufsucher und Leitungswähler, mittels derer das Potential von Markierkontakten auf elektronischem
Wege geprüft wird und das Potential des erreichten Markierkontaktes auf elektronischem Wege geändert
wird. Diese Schaltungen verhindern praktisch, daß zwei Anrufsucher oder zwei Leitungswähler annähernd
gleichzeitig dieselbe Leitung besetzt machen, da die Zeitspanne zwischen dem Anfang
der Prüfung des Markierpotentials und dessen Änderung zu gering ist. Die Gefahr, daß ein Anrufsucher
und ein Leitungswähler auf dieselbeLeitung eingestellt werden, bleibt bei diesen Schaltungen
jedoch noch vorhanden, denn wenn ein Wähler die Leitung besetzt hat, wird der Ausgang für einen
Wähler der anderen Art erst besetzt, nachdem ein Relais erregt worden ist.
Bei einer bekannten Schaltung sind die Besetzt-Markierkontakte, d. h. die Prüf kontakte, der Wähler
an einen Anzapfpunkt eines zwischen der einen Ader der Leitung und dem Punkt einer Spannungsquelle eingeschalteten Widerstandes angeschlossen.
Die Leitung ist in diesem Fall für Leitungswähler als frei markiert, wenn das Potential ihres Besetzt-Markierkontaktes
gleich oder annähernd gleich dem Potential dieser Spannungsquelle ist, und ist als
besetzt markiert, wenn das Potential des Markierkontaktes einen anderen Wert aufweist. Bei Abheben
des Hörers wird die Leitung also unmittelbar für Wähler besetzt gemacht.
Hebt der Teilnehmer jedoch den Hörer in dem Augenblick ab, in dem ein Leitungswähler auf die
Leitung aufprüft, so wird die Leitung während kurzer Zeit als anrufend markiert, bis ein Relaiskontakt
geschlossen wird, der den Prüfkontakt mit dem Besetzt-Potential verbindet. Während dieser
kurzen Zeit bleibt also noch immer die Möglichkeit
bestehen, daß ein Anrufsucher und ein Leitungswähler sich gleichzeitig auf die Leitung einstellen.
Zumindest bei einer speziellen Schaltungsanordnung lassen sich diese Nachteile vermeiden, und
zwar bei einer ,Schaltungsanordnung, bei der eine Ader der Teilnehmerstation über einen Widerstand
an einem festen ersten Potential liegt und die Prüfader im Freizustand ein von dem ersten abweichendes,
zweites, die Station für die Anrufsucher als nicht rufend und den Leitungswählern gegenüber als
frei kennzeichnendes Potential annimmt, im anrufenden Zustand jedoch ein zwischen dem ersten
und dem zweiten liegendes drittes Potential aufweist, das ein Aufprüfen seitens eines Anrufsuchers zuläßt,
seitens eines Leitungswählers j edoch verhindert. Nach dem Belegen durch einen Anrufsucher oder
Leitungswähler erhält die Prüfader hierbei ein vom dritten verschiedenes Potential, das einem
anderen Anrufsucher gegenüber als Besetzt-Markierung wirkt. Ferner ist ein für eine Anzahl von
Leitungen gemeinsames Anlaßrelais mit sehr hohem inneren Widerstand für die Anrufsucher, vorzugsweise
ein elektronisches Anlaßrelais, vorgesehen, das mit der Teilnehmerleitung über einen der
Leitung zugeordneten Koppelgleichrichter verbunden ist.
Die erfindungsgemäße Lösung zur Behebung der genannten Nachteile bei der zuvor erläuterten
Schaltungsanordnung besteht darin, ein Potential, das die Prüfader im nicht rufenden oder im Frei-Zustand
annimmt, zwischen das Potential, das dem
anrufenden Zustand entspricht, und jenes Potential, das den Besetzt-Zustand markiert, zu legen und
außerdem die gemeinsame Anlaßvorrichtung für die Anrufsucher über einen Gleichrichter mit der Prüfader
zu verbinden.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist die Prüf ader mit der ö-Ader des Teilnehmers
über die Reihenschaltung eines !Widerstandes und eines weiteren Gleichrichters verbunden,
deren Verbindungspunkt im Frei-Zustand über einen weiteren Widerstand ein diesen Gleichrichter
sperrendes Potential zugeführt wird, während dieser Gleichrichter im Anruf- und Besetzt-Zustand
leitend ist, wobei gleichzeitig der das Anlaßrelais mit der Prüfader koppelnde Gleichrichter
mit dem Verbindungspunkt der Reihenschaltung des Gleichrichters und des Widerstandes
verbunden ist.
Wenn Wähler verwendet werden, die abwechselnd
ao als erster Anrufsucher oder als Leitungswähler verwendbar
sind, erfolgt die Anrufmarkierung und die Besetzt-Markierung über denselben Markierkontakt.
Es ist an sich eine Anschlußschaltung bereits bekannt, bei der derselbe Markierkontakt sowohl
für die Anrufmarkierung als auch für die Besetzt-Markierung dient. Bei dieser bekannten Schaltung
werden jedoch bei jedem Teilnehmeranschluß zwei Relais benutzt.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
Tn Fig. ι ist mit Ab das 'Gerät eines Teilnehmers
bezeichnet, das über die Sprechadern L1 und L2 an
Bankkontakte α und b einer Gruppe erster Anrufsucher
OZ und einer Gruppe von Endwählern BK angeschlossen ist. Der Deutlichkeit halber ist in der
Figur bei jeder Gruppe nur ein einziger Wähler dargestellt. Entsprechende Kontakte der Wähler
jeder Gruppe müssen als auf bekannte Weise mehrfach miteinander verbunden angenommen werden.
Die Sprechader L1 ist über einen Widerstand^
mit einem Punkt P1 verbunden, der z. B. ein Potential von —6o V haben kann. Zwischen der
Sprechader L2 und der Prüfader L3 ist ein Widerstand
i?2 eingeschaltet. Die Prüfader L3 ist unmittelbar
an einen c-Kontakt eines jeden Anrufsuchers OZ und einen c-Kontakt eines jeden Endwählers
EK angeschlossen und außerdem über einen Widerstand R3 mit einer Spannungsquelle P2 gekoppelt,
deren Potential z. B. —20 V betragen kann. OD bezeichnet eine auf Anruf ansprechende,
die Anrufsucher anlassende Vorrichtung, die der Gruppe von Teilnehmern gemeinsam ist, die an die
Ausgänge von OZ und EK angeschlossen sind. OD ist über einen Gleichrichter g mit einer Prüf ader L3
eines jeden Teilnehmeranschlusses der Gruppe gekoppelt. Durch die Gleichrichter sind die verschiedenen
Teilnehmeranschlüsse auf bekannte Weise gegenseitig entkoppelt.
Der gemeinsame Punkt Q hat üblicherweise ein Potential von —30 V, und die Prüf ader L3 weist in
der Ruhelage des Leitungsstromlaufs ein Potential von etwa —20 V auf. Der Gleichrichter g ist dabei
gesperrt, und die Vorrichtung OD ist in der Ruhelage. Das Potential der Prüfader L3 wird in der
Praxis etwas niedriger als —20 V sein infolge des die Leitungsschleife L1.. .L2 durchfließenden Ableitungsstroms.
Während der Einstellung eines Anrufsuchers oder eines Endwählers wird durch eine dem Wähler
zugeordnete Steuervorrichtung das Potential der Prüfader L3 über den c-Arm des Wählers geprüft.
Die ,Steuervorrichtung des Anrufsuchers weist eine solche Schwelle auf, daß diese Vorrichtung
nur ansprechen und den Wähler anhalten kann, wenn das Markierpotential eines c-Kontaktes
niedriger als —30 V ist.
Die Steuervorrichtung eines Endwählers kann in gewöhnlichen Fällen die Bewegung eines Wählers
beim Erreichen einer der erwünschten Nummer entsprechenden Leitung nur beenden, wenn das
Potential des c-Markierkontaktes zwischen —20
und —30V liegt. Die Leitung ist also für Endwähler als »besetzt« markiert, wenn das c-Markierpotential
niedriger als —30 V oder höher als —20 V. ist. Naturgemäß kann die Steuervorrichtung
derart ausgebildet sein, daß die Telephonistm sich auf eine bestehende Verbindung aufschalten
kann.
In der Ruhelage ist die Leitung »frei« markiert.
Hebt ein Teilnehmer den Hörer ab, so wird ein Stromkreis vom Punkt P1 (—60 V) über den
Widerstand R1, die Sprechader L1, das Gerät Ab,
die Sprechader L2, den Widerstand R2, den Widerstand
Rz zum Punkt P2 (—20 V) geschlossen,. Sind
die Widerstände einander gleich, so nimmt die Prüf ader L3 ein Potential von —33V3 V an·
Der Gleichrichter g wird jetzt leitend, und die Vorrichtung OD wird eingerückt, wodurch einer
oder mehrere der (Anrufsucher nach der anrufenden, durch eine Markierspannung von —33Ve V gekennzeichneten
Leitung zu suchen anfangen. Gleichzeitig mit dem Schließen der Leitungsschleife ist die
Leitung in bezug auf Endwähler besetzt gemacht.
Sobald die anrufende Leitung gefunden worden ist, erhöht die Steuervorrichtung, vorzugsweise auf
elektronischem Wege, über den c-Arm das Potential der Prüfader auf Erdpotential, so daß der Anrufzustand
beendet ist und die Vorrichtung OD die Ruhelage wieder einnimmt.
Ein anderer Anrufsucher kann jetzt nicht mehr auf den gegebenen Ausgang eingestellt werden,
wobei außerdem die Besetzt-Markierung für Endwähler aufrechterhalten bleibt.
Zu diesem Zweck wird die Prüfader über Kontakt k mit einem Punkt dritten Potentials verbunden,
um den Ausgang dauernd besetzt zu machen.
Wenn die Steuervorrichtung eines Endwählers an einem c-'Markierkontakt eines erwünschten Ausgangs
ein Potential zwischen —20 und —30V
vorfindet, was somit zeigt, daß der Ausgang nicht von einem anderen Wähler besetzt worden ist und
die Leitung außerdem nicht im Anrufzustand ist, wird das Potential des c-Markierkontaktes auch
auf Erdpotential erhöht.
Bei der Schaltung nach Fig. ι ist in der Ruhelage
das Potential der Prüf ader L3 von der Größe des zwischen den Sprechadern auftretenden Ableitungsstroms
abhängig. Dies ist im allgemeinen unerwünscht und durchaus unzulässig, wenn die Endwähler numerisch nach einem Spannungsvergleichsverfahren
eingestellt werden und die Größe des. Potentials der Prüfader einer Wählziffer entspricht.
In diesem Fall haben die Punkte P2 der
ίο verschiedenen Teilnehmeranschlüsse nicht alle das
gleiche Potential, sondern ein Potential, das für eine Ziffer oder zwei Ziffern der Nummer der Leitung
kennzeichnend ist. Das Potential kann z. B. zwischen —io und —30 V mit Sprüngen von 2 V
liegen. . ·
Bei der Schaltung nach Fig. 1 besteht nun die Gefahr, daß beim Auftreten von Ableitungsströmen,
deren Größe im allgemeinen mit der Zeit konstant ist, das Markierpotential einer gewissen Nummer
in ein einer anderen Nummer entsprechendes Potential übergeführt würde, so daß der Wähler auf eine
falsche Nummer eingestellt werden könnte.
Bei der ,Schaltung nach Fig. 2 ist zwischen dem Widerstand Pv2 und der Prüf ader L3 ein-Gleich-
richter gt eingeschaltet, wobei der Verbindungspunkt q von R2 und ^1 über Widerstand Pv4 mit
Erde verbunden ist.
Äbleitungsströme können nunmehr einen Weg von P1 über R1, den Ableitungswiderstand zwi-
sehen den Sprechleitern, den Widerstand R2, den
Widerstand Pv4 nach Erde einhalten. Nehmen die
Ableitungsströme keinen unzulässig hohen Wert an, so ist das Potential des Punktes q höher als das
des Punktes/» (Prüfader). Der Gleichrichtergx ist
in diesem Falle gesperrt.
Der Widerstand R3 wird also, solange der Teilnehmer
noch nicht abgehängt hat, praktisch nicht von Strom durchflossen, so daß das Potential des
Punktes p gleich dem des Punktes P2 ist und innerhalb
der Toleranzgrenzen nicht von der Leitungsa'bleitung-abhängig
ist.
Es ist ersichtlich, daß der ,Widerstand Pv4, der
einen ,Weg schaffen soll, über den die Ableitungsströme abfließen können, anstatt mit dem Punkt q
auch mit der Sprechader L2 oder mit einer Anzapfung des Widerstandes R2 verbunden sein kann.
Das Anlaißrelais OD ist, zum Unterschied gegenüber
der vorangehenden Schaltung, an den Punkt q angeschlossen.
Bei Schleifenseliluß fällt idas Potential des
Punktes q auf z.B. —35 V, wodurch das Anlaßrelais
OD eingerückt und der Gleichrichter ^1
leitend wird, so daß das Potential der Prüfader in Mitleidenschaft gezogen wird und die Leitung für
Anrufsucher als anrufend und für Endwähler als \
besetzt markiert wird, da das Potential von L3
jetzt nicht mehr einem der numerischen Potentiale entspricht.
Zwischen der Prüfader L3 und dem Widerstand
R% ist weiter ein Gleichrichter g2 eingeschaltet,
der derart polarisiert ist, daß er in der Ruhelage leitend ist, d.h. das Potential von p ist praktisch
gleich demjenigen von P2, während bei einem Anruf
§·2 gesperrt wird.
■ Der Widerstand R3 bildet infolge dieser Maßnähme
während des Anrufs keine Belastung des LeitungS'Stromlaufs, wodurch eine größere Änderung
des Potentials von L3 bewerkstelligt werden kann.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für eine Fernmeldeanlage,
insbesondere eine Selbstanschlußfernsprechanlage, mit einer mehreren Teilnehmern
gemeinsam zugeordneten Anlaßvorrichtung für die Anrufsucher, die ebenso wie die Prüfvorrichtungen
der Wähler für die ankommenden und abgehenden Rufe durch Potentialverlagerung über Widerstände gesteuert wird, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Potential (P2), das die Prüfader (L3) im niicht rufenden oder Frei-Zustand
annimmt, zwischen dem Potential, das dem anrufenden Zustand entspricht, und jenem
Potential (P3) liegt, das den Besetzt-Zustand markiert, und daß die gemeinsame Anlaßvorrichtung
(OD) für die Anrufsucher (OZ) über einen Gleichrichter (g) mit der Prüiader (L3)
verbunden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die &-Ader (L2)
des Teilnehmers (Ab) mit der Prüfader (L3)
über die Reihenschaltung eines Widerstandes (R2) und eines weiteren Gleichrichters (^1) verbunden
ist, deren Verbindungspunkt (q) im
= Frei^Zustand der Teilnehmerstation über einen
weiteren Widerstand (i?4) ein diesen Gleichrichter
(gt) sperrendes Potential zugeführt wird, während dieser Gleichrichter im Anruf-
und Besetzt-Zustand leitend ist, wobei gleichzeitig der das Anlaßrelais (OD) mit der Prüfader
(L3) koppelnde Gleichrichter (g) mit dem Verbindungspunkt (q) der Reihenschaltung des
Gleichrichters (gt) und des Widerstandes (R2)
verbunden ist. 1OS
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 672 861;
britische Patentschrift Nr. 283 971;
schweizerische Patentschrift Nr. 133 624.
Deutsche Patentschrift Nr. 672 861;
britische Patentschrift Nr. 283 971;
schweizerische Patentschrift Nr. 133 624.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5467 10.53
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