DE812933C - Schaltungsanordnung fuer Nullfrequenzruf und -wahl - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Nullfrequenzruf und -wahl

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DE812933C
DE812933C DEP40774A DEP0040774A DE812933C DE 812933 C DE812933 C DE 812933C DE P40774 A DEP40774 A DE P40774A DE P0040774 A DEP0040774 A DE P0040774A DE 812933 C DE812933 C DE 812933C
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DE
Germany
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circuit arrangement
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Expired
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DEP40774A
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English (en)
Inventor
Erich Dipl-Ing Dr Freystedt
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
    • H04Q1/442Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with out-of-voice band signalling frequencies
    • H04Q1/4423Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with out-of-voice band signalling frequencies using one signalling frequency
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04JMULTIPLEX COMMUNICATION
    • H04J1/00Frequency-division multiplex systems
    • H04J1/02Details
    • H04J1/14Arrangements providing for calling or supervisory signals

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Nullfrequenzruf und -wahl Bei trägerfrequenten Nachrichtenübertragungssystemen wird häufig die bei der Modulation unterdrückte Trägerfrequenz für Ruf- oder Wahlzwecke benutzt. Auf das Nachrichtenband bezogen, hat die Ruffrequenz in diesem Fall die Frequenz o. Ein derartiges Rufen bzw. Wählen wird daher auch als Nullfrequenzruf bzw. Nullfrequenzwahl bezeichnet.
  • Bei der üblichen sendeseitigen Tastung der Trägerfrequenz zu Ruf- und Wahlzwecken mittels eines Relais treten durch höhere Seitenfrequenzen der Tastfrequenz Nebensprechstörungen auf, die nur durch Aussiebung der Trägerfrequenz mittels selektiver Bandfilter beseitigt werden können. Diese Bandfilter sind in der Herstellung schwierig und verteuern die Anordnung insbesondere bei höheren Trägerfrequenzen nicht unwesentlich, unter Umständen kamn eine ausreichende Selektivität nur durch Anwendung von Kristallfiltern erreicht werde». Die Anwendung von Bandfiltern kann ganz vermieden werden, wenn gemäß der Erfindung die für den Ruf bzw. die Wahl benutzte Trägerfrequenz dem abgehenden Kanal über einen gesteuerten Gleichrichter o. dgl. zugesetzt wird, dem die steuernde Spannung über Abflachungsglieder zugeführt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung zeigt die Fig. i. Die Signalgleichspannung ist mit U=, die Trägerfrequenzspannung mit fTr und die gesteuerte Ausgangsträgerfrequenzspannung mit U" bezeichnet. Benutzt ist beispielsweise eine Gleichrichterbrücke mit den beiden Gleichrichtern Gli und G12 und dem Übertrager Ü. Die Trägerfrequenzspannung wird über den Übertrager zugeführt und die steuernde Signalgleichspannung z. B. dem Verbindungspunkt der beiden Gleichrichter und der Übertragermitte zugeführt. An den gleichen Punkten wird die gesteuerte Ausgangsträgerfrequenzspannung abgenommen. Zwischen der steuernden Signalgleichspannung und der Gleichrichterbrücke ist ein Abflachungsglied, bestehend aus den Widerständen R, und R, im Längszweig und dem Kondensator C im Querzweig, eingeschaltet.
  • Die Bemessung ist insbesondere so zu treffen, daß die gesteuerte Ausgangsspannung im praktischen Arbeitsgebiet weitgehend unabhängig ist von Amplitudenschwankungen der steuernden Signalspannung.
  • In der Fig. 2 sind die durch Anwendung des Abflachungsgliedes sich ergebenden Verhältnisse in zwei Spannungszeitdiagrammen dargestellt. Das erste Diagramm zeigt den Verlauf der steuernden Signalgleichspannung U= mit der Zeit t, während das zweite Diagramm die Änderung der Ausgangsträgerfrequenzspanriung Ua mit der Zeit t zeigt. Ohne das Abflachungsglied würde sich für die Signalgleichspannung der rechteckig gezeichnete Verlauf ergeben. Durch die Anwendung des Abflachungsgliedes wird der Anstieg der Signalgleichspannung abgeflacht und der Abfall verzögert, so daß sich der gestrichelt gezeichnete Kurvenverlauf ergibt. Bei der Trägerfrequenzausgangsspannung ergibt sich dann ebenfalls gegenüber dem ursprünglich vorhandenen, stark ausgezogenen Wellenzug der gestrichelt gezeichnete .Wellenverlauf. Bei einer solchen Form des Zeichens treten wesentlich weniger höhere Seitenfrequenzen der Tastfrequenz auf, so daß praktisch kein Bandfilterlenötigt wird.
  • Die Anschaltung der in Fig. i dargestellten Anordnung an einen trägerfrequenten Kanal zeigt schematisch die Fig.3. Die Niederfrequenzspannung UNF wird dem Modulator M zugeführt und dort mit der Trägerfrequenzspannung fr, moduliert. Benutzt wird beispielsweise ein Ringmodulator, in dessen Ausgang die Trägerfrequenzspannung unterdrückt ist. Dem Modulator ist ein Bandfilter BF nachgeschaltet, um nur ein Seitenband zur Übertragung gelangen zu lassen. Hinter dem Bandfilter wird der Ausgang der Gleichrichterbrücke GL angeschaltet. Statt des in der Fig. 3 dargestellten einfachen Beispiels kann die Rufanordnung selbstverständlich auch bei allen anderen trägerfrequenten Systemen Anwendung finden. Beispielsweise ist sie ohne weiteres bei allen Mehrfachträgerfrequenz-Übertragungssystemen anwendbar.
  • Es kann zweckmäßig sein, zur Unterdrückung des Trägerrestes im Übertragungskanal noch eine Bandsperre anzuordnen und die Rufanordnung hinter dieser Bandsperre anzuschalten. In diesem Falle sieht die Erfindung vor, eine Bandsperre anzuwenden, die mindestens eine aus einer Reihenschaltung von Spule und Kondensator bestehende Querreaktanz enthält und diese Querreaktanz mit dem Ausgang der Rufanordnung in Reihe zu schalten. Der Ausgangswiderstand der Rufanordnung wird dabei möglichst klein gewählt, vorzugsweise kleiner als der Verlustwiderstand des Querkreises, damit die Sperrdämpfung der Bandsperre nur unwesentlich verringert wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel zeigt die Fig.4. Die Bandsperre enthält zwei LängsgliederLG und drei Querglieder Q, von denen das am Ausgang der Bandsperre liegende Querglied mit dem Ausgang der Rufanordnung in Reihe geschaltet ist. Der Ausgangswiderstand der Rufanordnung ist kleiner gewählt als der Verlustwiderstand des Querkreises. Damit die Dämpfung der Bandsperre für die getastete Trägerfrequenz von der Rufanordnung aus nach den Ausgangsklemmen A klein und nach den Eingangsklemmen E groß ist, wird die Rufanordnung mit dem am Ausgang der Bandsperre liegenden Querglied in Reihe geschaltet. Um mit einer Rufanordnung möglichst kleiner Leistungsfähigkeit auszukommen, ist es zweckmäßig, die Bandsperre an einer Stelle einzufügen, an der der relative Pegel niedrig, möglichst kleiner als o Neper ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Nullfrequenzruf und -wahl in trägerfrequenten Nachrichtenübertragungssystemen, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Ruf bzw. die Wahl benutzte Trägerfrequenz dem abgehenden Kanal bzw. der abgehenden Leitung über einen gesteuerten Gleichrichter o. dgl. zugesetzt wird, dem die steuernde Spannung über Abflachungsglieder zugeführt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Bemessung, daß die gesteuerte Ausgangsspannung im praktischen Arbeitsbereich weitgehend unabhängig ist von Amplitudenschwankungen der steuernden Signalspannung.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 2, bei der der Rufkanal hinter einer zur Unterdrückung des Trägerrestes im Übertragungskanal angeordneten Bandsperre angeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandsperre mindestens eine Querreaktanz enthält, die aus einer Reihenschaltung von Spule und Kondensator besteht und mit dem Ausgang der Rufanordnung in Reihe liegt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangswiderstand der Rufanordnung klein gegen den Verlustwiderstand des Querkreises gemacht ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Rufanordnung in Reihe liegende Querglied am Ausgang der Bandsperre liegt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandsperre an einer Stelle kleinen relativen Pegels in das Übertragungssystem eingefügt ist.
DEP40774A 1949-04-26 1949-04-26 Schaltungsanordnung fuer Nullfrequenzruf und -wahl Expired DE812933C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006464B (de) * 1954-10-25 1957-04-18 Comp Generale Electricite Anordnung zur Fehlerortsbestimmung an UEbertragungsleitungen von Traegerstrom-Fernmeldeanlagen
DE1052474B (de) * 1952-04-10 1959-03-12 Int Standard Electric Corp Halbelektronische Signaleinrichtung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere automatischeFernsprechanlagen
DE1108822B (de) * 1954-06-09 1961-06-15 Felten & Guilleaume Gmbh Sechspol-Netzwerk zur gegenseitigen stoerungsfreien Zusammen-fuegung oder Trennung eines Nutzfrequenzbandes und einer Einzelfrequenz
DE1119925B (de) * 1957-12-14 1961-12-21 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung fuer eine Teilnehmeranschlussschaltung in elektronischen Vermittlngseinrichtungen fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1277462B (de) * 1963-01-02 1968-09-12 Philips Nv Frequenzweiche

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