DE941495C - Schaltungsanordnung zur Einseitenbandmodulation - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Einseitenbandmodulation

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Publication number
DE941495C
DE941495C DES10692D DES0010692D DE941495C DE 941495 C DE941495 C DE 941495C DE S10692 D DES10692 D DE S10692D DE S0010692 D DES0010692 D DE S0010692D DE 941495 C DE941495 C DE 941495C
Authority
DE
Germany
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sideband
circuit arrangement
modulator
filter
series
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Expired
Application number
DES10692D
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Wittekindt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE941495C publication Critical patent/DE941495C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/52Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed
    • H03C1/60Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed with one sideband wholly or partially suppressed

Landscapes

  • Amplitude Modulation (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Einseitenbandmodulation In Modulatoren entstehen außer den Modulationsprodukten erster Ordnung auch solche höherer Ordnung, die in Mehrfachübertragungssystemen Anlaß zu Nebensprechen geben können. Bei symmetrischen Modulatoren ist ein Teil dieser Störtöne entsprechend der Symmetrie unterdrückt. Bei den praktisch verwendeten Modulatoren reicht diese Symmetrie jedoch häufig nicht aus. Es tritt also am Ausgang des Modulators außer dem gewünschten Seitenband z. B. noch eine Frequenz (z S2 - a co) auf, wodurch ein Nebensprechen bedingt ist. Aufgabe der Erfindung ist es, dieses Nebensprechen möglichst vollkommen zu beseitigen.
  • Es ist bereits bekannt, zwischen Modulatorausgang und einem nachgeschalteten Filter einen Sperrkreis anzuordnen, der auf die mittlere Sprachfrequenz abgestimmt ist. Im Zusammenhang mit weiteren Schaltelementen, einem im Niederfrequenzeingang auf die doppelte Trägerfrequenz abgestimmten Sperrkreis, einem Widerstand im Trägerkreis und einer Reihenschaltung von Induktivität und veränderbarem Widerstand parallel zur Trägerquelle, soll durch eine solche Anordnung erreicht werden, daß bei geeigneter Bemessung der einzelnen Schaltelemente sich für die durch den Modulator gebildete nichtlineare Brücke Abschlußwiderstände ergeben, die lediglich für die zu übertragenden Nachrichtenfrequenzen günstigste Dämpfungs- und Frequenzcharakteristiken aufweisen. Bei einer Schaltungsanordnung zur Einseitenbandmodulatiön, bei der dem Modulator ein nur das zur Übertragung verwendete Seitenband erster Ordnung durchlassendes Filter nachgeschaltet ist, ist demgegenüber gemäß der Erfindung eine in -Reihe mit einer der Eingangsklemmen des Filters geschaltete Induktivität so bemessen, daß das unerwünschte Modulationsprodukt (2 2 - 2 co) vollständig oder nahezu vollständig verschwindet. Versuche zeigten, daß die Kompensation -des Störtones, der der Frequenz (zweimal Trägerfrequenz - zweimal Zeichenfrequenz) entspricht, durch geeignete Wahl einer Längsinduktivität fast vollständig gelingt. Die Kompensation gelingt um so besser, je genauer der Widerstand der auf den Modulator sendenden Stromquelle (Zeichengenerator) reell und frequenzunabhängig ist.
  • Der Wert der Induktivität, der zur möglichst vollständigen Kompensation des Störtones erforderlich ist, ist abhängig von der Frequenzlage des Nachrichtenbandes. Bei einem Mehrfachträgerfreduenzsystemergeben sich beispielsweise für den untersten Kanal eine Induktivität von $ mHz und für den obersten Kanal eine Induktivität von o,5 mHz. Die Induktivitäten sind, wie hieraus zu ersehen ist, bei den -Kanälen mit tiefer Trägerfrequenz schon so groß, daß sie eine starke Verzerrung der Dämpfungskurvedes Kanals bringen: Gemäß der weiteren Ausgestaltung der. Erfindung ist daher vorgesehen, die erforderliche Induktivität durch ein in Reihe mit einer der Eingangsklemmen des Filters geschaltetes Netzwerk solcher Bemessung zu erreichen, daß sich vom Modulator aus gesehen im Bereich des -übertragenen Seitenbandes ein reeller und imBereichdes nichtübertragenenSeitenbandes der erforderliche induktive Widerstand ergibt. Dieser Frequenzgang kann z. B. dadurch erreicht werden, daß man das zur Trennung der Seitenbänder benutzte Filter für das nichtübertragene, z. B. das obere Seitenband, niederohmig macht und in Reihe mit einer seiner Eingangsklemmen einen Parallelschwingungskreis schaltet, dessen Impedanz für das übertragene Seitenband vernachlässigbar ist und für das nichtübertragene Seitenband- die erforderliche induktive Größe hat. Versuche bestätigten, daß man durch einen Parallelschwingungskreis mit kleinerer Induktivität die erforderliche Induktivität erreichen kann, ohne daß sich eine Verzerrung der Dämpfungskurve des Kanals ergibt. Es zeigte sich dabei das interessante Ergebnis, daß etwa bei der Frequenz des nicht benutzten Seitenbandes, z. B. des oberen Seitenbandes, die scheinbare Induktivität des Schwingungskreises gleich der Induktivität zu wählen ist, die zur möglichst guten Kompensation erforderlich ist.
  • EinAusführungsbeispieleiner Anordnung gemäß der Erfindung ist schematisch in der Figur gezeigt. Es sei angenommen, daß die Maßnahmen gemäß der Erfindung bei einem Empfangsmodulator benutzt sind. An den Klemmen r, 2 wird das ankommende Band dem Bandfilter BFi zugeführt, das ein verhältnismäßig breites Band zum Mo:dulator M hindurchläßt. Im Modulator M wird mit der Trägerfrequenz TF moduliert. Die entstehenden Modulationsprodukte werden dem Bandfilter BF2 zugeführt, das das untere Seitenband zu den Klemmen 3, 4 hindurchläßt. An den Klemmen 3, 4 steht nun ein Band zur Verfügung, .das beispielsweise im Bereich von 4 bis 8 kHz liegt, also die sogenannte Vormodulationslage aufweist. In Reihe mit einer der Eingangsklemmen des Bandfilters BF2 ist nun ein Schwingungskreis I C geschaltet, durch den erreicht ist, daß das unerwünschte Modulationsprodukt (2 52-2 co) äußerst klein gehalten wird. Es ist dabei vorteilhaft, den Modulator hochfrequenzseitig auf einen möglichst reellen Widerstand arbeiten zu lassen. Zu diesem Zweck kann man beispielsweise zwischen das Bandfilter BF1 und den Modulator M noch eine zusätzliche Dämpfung schalten und gegebenenfalls die Dämpfung an einer anderen Stelle des Systems, z. B. in einem vorhandenen Entkoppler, um den gleichen Betrag verringern.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE': i. Schaltungsanordnung zur Einseitenbandmodulation, bei der dem Modulator ein nur das zur Übertragung verwendete Seitenband erster Ordnung durchlassendes Filter nachgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine in Reihe mit einer der Eingangsklemmen des Filters geschaltete Induktivität so bemessen ist, daß das unerwünschte Modulationsprodukt (2 52 -2 oi) vollständig oder nahezu vollständig verschwindet.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand der- auf den Modulator sendenden Stromquelle möglichst reell und frequenzunabhängig ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erforderliche Induktivität durch ein in Reihe mit einer .der Eingangsklemmen des Filters geschaltetes Netzwerk solcher Bemessung erreicht ist, daß sich vom Modulator aus gesehen imBereich des .übertragenen Seitenbandes ein reeller und im Bereich des nichtübertragenen Seitenbandes der erforderliche induktive Widerstand ergibt.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Trennung der Seitenbänder benutzte Filter für das .Seitenband niederohmig ist und in Reihe mit einer seiner Eingangsklemmen ein Parallelschwingungskreis geschaltet ist, dessen Impedanz für das übertragene Seitenband vernachlässigbar ist und für das nichtübertragene Seitenband die erforderliche induktive Größe hat. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 2,71 07ö.
DES10692D 1942-08-20 1942-08-20 Schaltungsanordnung zur Einseitenbandmodulation Expired DE941495C (de)

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DE941495C true DE941495C (de) 1956-04-12

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2271078A (en) * 1939-04-05 1942-01-27 Bell Telephone Labor Inc Modulating system

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2271078A (en) * 1939-04-05 1942-01-27 Bell Telephone Labor Inc Modulating system

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