DE759966C - Doppelgegentaktmodulator - Google Patents
DoppelgegentaktmodulatorInfo
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- DE759966C DE759966C DES141643D DES0141643D DE759966C DE 759966 C DE759966 C DE 759966C DE S141643 D DES141643 D DE S141643D DE S0141643 D DES0141643 D DE S0141643D DE 759966 C DE759966 C DE 759966C
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- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
- H03C1/00—Amplitude modulation
- H03C1/52—Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed
- H03C1/54—Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type
- H03C1/56—Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising variable two-pole elements only
- H03C1/58—Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising variable two-pole elements only comprising diodes
Landscapes
- Amplitude Modulation (AREA)
Description
Bei einer Schaltungsanordnung aus Zweielektrodengleichrichtern zur Modulation bzw.
Demodulation, bei der eine Reihenschaltung der Gleichrichter mit einem gegenüber dem
Durchlaßwiderstand der Gleichrichter großen reellen Widerstand vorgesehen ist, ist es bekannt,
bei Ausbildung als Doppelgegentaktmodulator je einem Gleichrichterpaar zwei in Serie liegende Linearisierungswiderstände zuzuordnen,
deren Mittelpunkte miteinander verbunden sind und als ein Zuführungspunkt der Trägerfrequenz dienen. Ausgehend vom
Ringmodulator hat man dabei also diesen in getrennte Gegentaktschaltungen aufgelöst.
Beispielsweise hat man einen Ausgangsübertrager mit drei Wicklungen verwendet, von
denen eine mit dem Ausgangskreis gekoppelt ist, während die beiden anderen mit je einem
Gegentaktgleichrichterkreis verbunden sind. Durch die bekannte Maßnahme wird eine Verbesserung
des Verhältnisses von Trägerfrequenz- zu Niederfrequenzamplitude erreicht, da damit in der Sperrichtung die volle
Trägeramplitude an die Gleichrichter kommt. Der Arbeitspunkt für den Durchlaß- und
Sperrbereich der einzelnen nichtlinearen Elemente ist also unabhängig voneinander einstellbar.
Ordnet man in bekannter Weise die Linearisierungswiderstände parallel zur Ubertrager-
wicklung an, so ergibt sich damit eine zusätzliche Belastung für die Zeichenfrequenzen bzw.
für das Seitenband. Dieser Nachteil entfällt, wenn gemäß der Erfindung die für die verschiedenen
Gegentaktwege getrennten Wicklungen des Eingangs- oder Ausgangsübertragers
je durch Kondensatoren in zwei gleiche Teilwicklungen unterteilt sind und der steuernde
bzw. der gesteuerte Strom zu jeder Teilwicklung beiderseits der Kondensatoren
über die Linearisierungswiderstände zugeführt wird. Die Linearisierungswiderstände sind
dabei also in Reihe mit den Teilwicklungen der Übertrager angeordnet.
Ein Ausführungsbeispiel eines Doppelgegentaktmodulators gemäß der Erfindung ist
in der Figur dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel stellt einen Doppelgegentaktmodulator
für Telegraphie dar. Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung ist aber nicht auf die
Anwendung bei Telegraphie beschränkt. Bekanntlich wird in der Trägerstromtelegraphie
mit Vorteil ein Phasensprungverfahren verwendet, das den Charakter eines reinen Doppel-Stromverfahrens
besitzt. Dabei wird besonders zweckmäßig für die Umschaltung der Phase ein Doppelgegentaktmodulator, insbesondere
ein Ringmodulator, benutzt.
Den Eingangsklemmen i, 2 der Modulatoranordnung
wird die zu steuernde Hochfrequenz und den Eingangsklemmen 3, 4 die steuernde
Niederfrequenz zugeführt. Der im Steuerkreis angeordnete Tiefpaß TP soll unerwünschte
Modulationsfrequenzen, die z. B. durch prellende Kontakte von vorgeschalteten Relais
vorhanden sein können, fernhalten. Außerdem beseitigt er den Einfluß der Umschlagzeitstreuwerte der Steuerrelais. Die Senderwicklungen
I und II des Eingangsübertragers C1 sind an die verschiedenen, die Gleichrichteranordnungen
GZ1 bzw. GL2 enthaltenden Gegentaktwege
angeschlossen und haben einen solchen Wicklungssinn, daß die Hochfrequenzspannungen
in beiden Wicklungen gegenphasig sind. Ist also die eine Gegentaktschaltung
durch den Steuerstrom durchlässig, so ist die andere gesperrt und umgekehrt. Die Steuerstromzuführung
erfolgt über die Widerstandsanordnung F1, r„, rs, r4. Die Sekundärwick-Iungen
I und II "des Eingangsübertragers sind dabei durch die Kondensatoren C1 und C2
unterteilt. Es ist ersichtlich, daß nunmehr den Gleichrichtern der beiden Brückenzweige unabhängig
voneinander getrennt günstigste Sperrspannung und günstigste Durchlaßströme zugeordnet sind.
Die Widerstände }\ bis r4 werden zweckmäßig
groß gegenüber dem Durchlaßwiderstand der Gleichrichter gewählt, so daß man beliebige Symmetriewerte von der Steuerfrequenz
zur Ausgangsklemme 5,6 der Modulatoranordnung erreichen kann. Der Abgleich
der beiden Brückenzweige für die gesteuerte Hochfrequenz ist getrennt voneinander möglich.
Wie eingezeichnet, können für diesen Abgleich Netzwerke -Y1 vorgesehen sein, die in
einfacher Weise, beispielsweise aus Widerständen und Kondensatoren aufgebaut sein
können. Gegebenenfalls kann auch für den zweiten Gegentaktweg ein solcher Abgleich
vorgesehen werden, wie gestrichelt durch die Netzwerke X2 angedeutet ist.
Genau so wie beim Ringmodulator können auch bei dieser Modulatoranordnuug die
Klemmenpaare von Nieder- und Hochfrequenz ihren Platz tauschen, je nachdem, wo Niederfrequenz
und Hochfrequenz, z. B. als steuernde oder gesteuerte Größe oder auch umgekehrt,
ihren zweckentsprechendsten Platz einnehmen sollen. Für die steuernde Größe gilt für TeIegraphiezwecke,
daß sie zweckmäßig an das Klemmenpaar mit der größten Symmetrie gelegt wird.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Doppelgegentaktmodulator mit Reihenschaltung der Gleichrichter mit einem gegenüber dem Durchlaßwiderstand der Gleichrichter großen reellen Widerstand, bei dem je einem Gleichrichterpaar zwei in Serie liegende Linearisierungswiderstände zugeordnet sind, deren Mittelpunkte miteinander verbunden sind und als ein Zuführungspunkt der steuernden oder der gesteuerten Größe dienen, · dadurch gekennzeichnet, daß die für die verschiedenen Gegentaktwege getrennten Wicklungen des Eingangs- oder Ausgangsübertragers je durch Kondensatoren in zwei gleiche Teilwicklungen unterteilt sind und die Zuführung* des steuernden oder des gesteuerten Stromes zu jeder Teihvicklung beiderseits der Kondensatoren über die Linearisierungswiderstände erfolgt.
- 2. Doppelgegentaktmodulator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch zusätzliche einfache Netzwerke innerhalb einer oder beider Gegentaktanordnungen ein Abgleich für die gesteuerte Größe vorgenommen wird.Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteiluugsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden:Britische Patentschrift Nr. 482 241.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5739 2.53
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES141643D DE759966C (de) | 1940-07-12 | 1940-07-12 | Doppelgegentaktmodulator |
FR873779D FR873779A (fr) | 1940-07-12 | 1941-07-10 | Modulateur équilibré double |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES141643D DE759966C (de) | 1940-07-12 | 1940-07-12 | Doppelgegentaktmodulator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE759966C true DE759966C (de) | 1953-03-02 |
Family
ID=7541613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES141643D Expired DE759966C (de) | 1940-07-12 | 1940-07-12 | Doppelgegentaktmodulator |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE759966C (de) |
FR (1) | FR873779A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1144350B (de) * | 1960-10-11 | 1963-02-28 | Felten & Guilleaume Gmbh | Modulator- und Demodulatorschaltung mit nichtlinearen Richtleitern |
DE1144351B (de) * | 1960-10-11 | 1963-02-28 | Felten & Guilleaume Gmbh | Modulator- und Demodulatorschaltung mit nichtlinearen Richtleitern |
DE976698C (de) * | 1954-06-05 | 1964-03-05 | Felten & Guilleaume Gmbh | Modulator- und Demodulatorschaltung mit nichtlinearen Richtleitern |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB482241A (en) * | 1936-06-30 | 1938-03-25 | Siemens Ag | Improvements in or relating to carrier telephony systems |
-
1940
- 1940-07-12 DE DES141643D patent/DE759966C/de not_active Expired
-
1941
- 1941-07-10 FR FR873779D patent/FR873779A/fr not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB482241A (en) * | 1936-06-30 | 1938-03-25 | Siemens Ag | Improvements in or relating to carrier telephony systems |
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DE1144351B (de) * | 1960-10-11 | 1963-02-28 | Felten & Guilleaume Gmbh | Modulator- und Demodulatorschaltung mit nichtlinearen Richtleitern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR873779A (fr) | 1942-07-20 |
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