DE696583C - Modulatorschaltung - Google Patents

Modulatorschaltung

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Publication number
DE696583C
DE696583C DE1936S0123207 DES0123207D DE696583C DE 696583 C DE696583 C DE 696583C DE 1936S0123207 DE1936S0123207 DE 1936S0123207 DE S0123207 D DES0123207 D DE S0123207D DE 696583 C DE696583 C DE 696583C
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DE
Germany
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rectifier
rectifiers
circuit
circuit arrangement
push
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Expired
Application number
DE1936S0123207
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Bendel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE696583C publication Critical patent/DE696583C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/52Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed
    • H03C1/54Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type
    • H03C1/56Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising variable two-pole elements only
    • H03C1/58Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising variable two-pole elements only comprising diodes

Landscapes

  • Amplitude Modulation (AREA)

Description

  • Modulatorschaltung Die Trägerfrequenztechnik sieht die gleichzeitige Übertragung mehrerer Nachrichten über dem gleichen Medium vor. Infolge der Nichtlinearität der im gemeinsamen Übertragungsweg liegenden Elemente können Störungen der Gespräche durch nichtlineares Nebensprechen eintreten. Es ist daher wichtig, die Nichtlinearität solcher Elemente, also z. B. der Verstärker, der übertrager, der Gruppenmodulatoren usf., kleinzuhalten: Es ist bereits vorgeschlagen worden, Schaltungen aus Verstärkerröhren durch Anwendung einer negativen Rückkopplung zu linearisieren, doch läßt sich dieser Gedanke bei Trockengleichrichterschaltungen oder bei Röhren, die kein Steuergitter aufweisen, sogenannten Dioden, nicht anwenden.
  • Bei Modulatoranordnungen, die zwei Elektrodengleichrichter (Dioden, Trockengleichrichter) aufweisen, erreicht man in bekannter Weise eine Linearisierung dadurch, daß eine Reihenschaltung 'der Zweielektrodengleichrichter mit einem reellen Widerstand vorgesehen ist, dessen Wert größer als der Widerstand des Gleichrichters in der Durchlaßrichtüng ist.
  • Die sich hieraus ergebenden Modulatorschaltungen ähneln schaltungsmäßig anderen bekannten Anordnungen, bei denen Widerstände zur Stromzufuhr dienen. Da der Widerstandswert dieser Widerstände kleingehalten werden muß, wird dabei keine Linearisierung erreicht.
  • Das Wesen der Linearisierung sei im folgenden an Hand der Figuren noch näher erläutert. Es sei noch bemerkt, daß es wünschenswert ist, einen frequenzunabhängigen. Widerstand zu benutzen. In Fig. r ist zunächst eine Einweggleichrichterschaltung gezeigt. Von der Energiequelle E wird dem Verbraucherkreis eine bestimmte Spannung zugeführt, die auf den Widerstand R und den Trockengleichrichter mit dem Widerstand r aufgeteilt ist. Statt eines Trockengleichrichters kann, wie eingangs erwähnt, auch eine Diodenstrecke vorgesehen sein. Der Spannungsabfall an dem Gleichrichter sei e. Der Widerstand des Gleichrichters ergibt sich aus der nachfolgenden Beziehung wenn S die Steilheit der Gleichrichtercharakteristik im Sinne der Definition bei Röhren ist. Der Strom, den die Spannung E durch den Stromkreis hindurchtreibt, ergibt sich zu Aus dieser Gleichung erkennt man, daß der Strom durch den Gleichrichter nicht mehr beeinflußt wird, wenn der Ausdruck R # S sehr viel größer ist als r. Die Fig. 5 veranschaulicht in einem Beispiel für Cu.. 0-Gleichrichter die Wirkung des Linearisierüngswiderstandes auf die Gleichrichterkennlinie: Aus den, drei dargestellten Kurven ist unschwer ,zu erkennen, daß die stark gekrümmte Kennlinie für IZ = o bei einem Widerstand von R = 300 Q bereits erstaunliche Annäherung an eine ideale Knickkennlinie aufweist. In diesem Diagramm sind in Abhängigkeit von der Spannung E die Ströme i aufgetragen unter Zugrundelegung einer Schaltungsanordnung nach Fig. i. Durch die Linearisierung der Charakteristik ergeben sich Unterschiede in dem Maßstab der Abszisse, wodurch sich die drei untereinander gezeichneten Abszissenmaßstäbe erklären.
  • Die Schaltung nach Fig. 2 stellt einen bekannten Gegentaktmodulator dar, der durch Einführung der beiden Ohmschen Widerstände R lineärisiert ist. Bei den Klemmen w wird beispielsweise die Zeichenfrequenz, bei den Klemmen .SZ die Trägerfrequenz zugeführt: Die beiden Zweielektrodengleichrichter G1 und G2 bewirken nunmehr den Modulationsvorgang; das Modulationsprodukt wird an den Klemmen, die mit den Buchstaben c0 -I-- 0 bezeichnet sind, abgenommen. Wird der Lineärisierungswiderstand genügend groß gewählt, so wird sich eine weitgehende Linearisierung erzielen .'assen. Insbesondere wird der Trägerrest am Ausgang des Modulators nahezu unabhängig von Verschiedenheiten der Gieichrichterkennlinien, wie später näher gezeigt werden soll: In der Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt: Hier ist eine Doppelgegentaktschaltung mit vier Gleichrichterelementen dargestellt, die insbesondere die Form der bekannten Ringmodulatorschaltung aufweist. Bezüglich der Klemmenpaare gelten die gleichen Bezeichnungen wie in Fig. 2. Man kann bei einem Ringmodulator bekanntlich die Klemmenpaare beliebig untereinander vertauschen, doch ergibt sich im allgemeinen der obengenannte Nachteil der Abhängigkeit der Trägerfrequenz von der Verschiedenheit der Gleichrichterkennlinien. Erfolgt nun aber die Zuführung der Hochfrequenz in der angegebenen Weise über entsprechend bemessene Ohmsche Widerstände, so -evird dieser Nachteil vermieden und dieselben Vorteile wie bei der einfachen Gegentaktschaltung erhalten, ohne die sonstigen günstigen Eigenschaften der Ringschaltung herabzumindern.
  • Bei der Durchbildung der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 ist Rücksicht auf Klirrfaktor und Linearität zwischen Eingangs- und Ausgangsspannung zu nehmen, lind das Amplitudenverhältnis zwischen Trägerfrequenz und Niederfrequenz muß daher größer gewählt werden als bei bekannten nichtlinearisierten Schaltungen. Der Grund hierfür liegt darin, däß die Amplitude der am Gleichrichter liegenden Trägerspannung in der Sperrichtung nur so groß wie in der Durchlaßrichtung, d.. h. sehr klein ist.
  • Eine Verbesserung des angegebenen Verhältnisses von Trägerfrequenz- zu Niederfrequenzamplitude wird gemäß der Erfindung durch eine Schaltungsanordnung erreicht, bei der dafür gesorgt ist, daß in der Sperrichtung die volle Trägeramplitude an die Gleichrichter kommt. Schaltungsanordnungen aus Zweielektrodengleichrichtern zur Modulation bzw. Demodulation, bei denen eine Reihenschaltung der Gleichrichter mit einem gegenüber dem Durchlaßwiderstand der Gleichrichter großen reellen Widerstand vorgesehen ist, zeigen gemäß der Erfindung das Merkmal, daß bei Ausbildung als Doppelgegentaktmodulator je einem Gleichrichterpaar zwei in Serie liegende Linearisierungswiderstände zugeordnet sind; deren Mittelpunkte miteinander verbunden sind und als ein Zuführungspunkt der Trägerfrequenz dienen.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung zeigt die Fig. 4. In dieser Figur sind die gleichen Klemmenbezeichnungen wie in den Fig. 2 und 3 gewählt, doch weist der überträger U2 eine Wicklung mehr auf. Die Wicklungen i und 2 des Übertragers gehören zu je einem Gegentaktgleichrichterkreis, während - die Wicklung 3 mit den Ausgangsklemmen verbunden ist. Die Zuführung der Hochfrequenz erfolgt über zwei Paar Linearisierungswiderstände, die je einem Gegentaktgleichrichterkreis zugeordnet sind. Der andere Zuführungspunkt der Hochfrequenz ist der Mittelabgriff der Sekundärwicklung des Übertragers Ui wie in den Fig. 2 und 3.
  • Im folgenden soll an Hand einer kurzen, Überlegung noch gezeigt werden, wie bei derartigen Schaltungsanordnungen die Kompensation der Triigerfrequenz vollkommener gemacht werden kann. Der Einfachheit halber sei dies an Hand der Fig. 2 erläutert. Für die Ermittlung des Trägerrestes dieser Gegentaktschaltung werde angenommen, daß der Gleichrichter dem Verlauf einer e-Funktion gehorcht, ein Verhalten, das insbesondere bei Kupferoxydülgleichrichtern im allgemeinen mit guter Näherung bis zu Spannungen von o,2 bis 0,3 Volt erfüllt ist. Der Strom ist dann Hierin ist zc die Spannung am Gleichrichter, Ro die reziproke Steilheit des Gleichrichters für u = o und c, die Richtkonstante des Gleichrichters. Die Trägerklemmenspannung des Modulators ist dann Für verschiedene Werte von Ro und c, läßt sich hiernach der Verlauf der am Gleichrichter liegenden Spannung u ermitteln, und es ist erkennbar, daß eine Änderung des Ro-Wertes nur geringen Einfluß auf diese Spannung hat. Das gleiche gilt bei nicht allzu großen Abweichungen auch für die Richtkonstante c,.
  • Durch die Verschiedenheit der an den beiden Linearisierungswiderständen liegenden Spannungen ist nun der Trägerrest des linearisierten Gegentaktmodulators gegeben. Bei einem Linearisierungswiderstand von z. B. 3oo Ohm und einer Trägerfrequenzklemmenspannung von i Volt ergeben sich für den Trägerrest die nachfolgenden Werte unter Vernachlässigung der Verschiedenheit der Werte in der Sperrichtung:
    Gleichrichter t Gleichrichter 2 ZI Resthalhwelle -träger-
    im Durchlaß-
    Cr i R, bereich rest
    cr I Ro Cr Ro
    Oln O@n 0/n. O@n
    20 I 2000 Q 20 5000 2 - 250 4. 2
    20 2000S2 15 2000 S2 25 - 7 '3,5
    20 20o0 ,SZ I0 2000 P 50 - 20 I0
    Bei der Dimensionierung eines mit Widerständen in der angegebenen Weise linearisierten Modulators ist also mit Rücksicht auf den Trägerrest lediglich darauf zu achten, daß die Richtkonstanten zusammenarbeitender Gleichrichter angenähert übereinstimmen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schaltungsanordnung aus Zweielektrodengleichrichtern zur Modulation bzw. Demodulation, bei der eine Reihenschaltung der Gleichrichter mit einem gegenüber dem Durchlaßwiderstand der Gleichrichter großen reellen Widerstand vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung als Doppelgegentaktmodulator je einem Gleichrichterpaar zwei in Serie liegende Linearisierungswiderstände zugeordnet sind, deren Mittelpunkte miteinander verbunden sind und als ein Zuführungspunkt der Trägerfrequenz dienen.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgangsübertrager mit drei Wicklungen verwendet ist, von denen eine mit dein Ausgangskreis gekoppelt ist, während die beiden anderen mit je einem Gegentaktgleichrichterkreis verbunden sind.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines möglichst geringen Trägerreststromes die Richtkonstanten der zusammenarbeitenden Gleichrichter angenähert miteinander übereinstimmend gewählt sind.
DE1936S0123207 1936-07-01 1936-07-01 Modulatorschaltung Expired DE696583C (de)

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DE (1) DE696583C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2545250A (en) * 1949-12-15 1951-03-13 Lenkurt Electric Co Inc Frequency changing circuit
US3056095A (en) * 1959-09-29 1962-09-25 Telecommunications Sa Ring modulator system
DE1201880B (de) * 1960-09-02 1965-09-30 Deutsche Post Inst Tastschaltung

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