DE1239356B - Leistungsverstaerker mit mehreren zwischen einem gemeinsamen Eingang und einer gemeinsamen Lastimpedanz parallelgeschalteten Transistor-kreisen - Google Patents
Leistungsverstaerker mit mehreren zwischen einem gemeinsamen Eingang und einer gemeinsamen Lastimpedanz parallelgeschalteten Transistor-kreisenInfo
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- H03F3/3083—Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor the power transistors being of the same type
- H03F3/3086—Single-ended push-pull [SEPP] amplifiers; Phase-splitters therefor the power transistors being of the same type two power transistors being controlled by the input signal
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H03f
Deutsche KL: 21 a2-18/01
Nummer: 1239 356
Aktenzeichen: W 37187 VIII a/21 a2
Anmeldetag: 17. Juli 1964
Auslegetag: 27. April 1967
Wegen der begrenzten Leistungsaufnahme eines Transistors muß bei hohen zu übertragenden Leistungen
eine große Anzahl von Transistoren in Reihe bzw. parallel geschaltet werden. Bei Parallelschaltung
mehrerer Transistoren müssen Vorkehrungen, getroffen sein, um eine gleichmäßige Lastverteilung
zu erreichen. Ein bekanntes Verfahren hierzu besteht in der Auswahl von Transistoren mit möglichst gleichem
Stromverstärkungsfaktor (ß im Falle der Emitterschaltung), so daß bei gleichem Steuerstrom an
den Basiselektroden der an den Kollektoren abgenommene Strom jeweils möglichst gleich ist. Dieses
Verfahren ist kostspielig, weil ausgewählte Transistoren mit gleichen Daten teurer sind als solche
mit größeren Streuungen.
Ein anderes Verfahren zum Ausgleich der Kollektorströme besteht darin, den Steuerstrom jedes
Transistors umgekehrt proportional zu seiner Stromverstärkung β zu machen. Dies kann durch Verwendung
individueller Vorspannungen oder individueller Reihenwiderstände in den Steuerkreisen der einzelnen
Basiselektroden geschehen, wobei die einzelnen Spannungen bzw. Impedanzen so eingestellt werden,
daß die Kollektorströme gleich werden. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß beim Auswechseln
eines Transistors jedesmal die Spannung bzw. Impedanz nachgestellt werden muß. Ein anderer Nachteil
des Verfahrens liegt darin, daß der Ausgleich nur für eine bestimmte Betriebstemperatur und einen
bestimmten Arbeitspunkt gilt. Wenn die Temperatur schwankt oder die Betriebsleistung bzw. die Belastungsimpedanz
sich ändert, ist der Ausgleich nicht mehr gewährleistet.
Ein drittes Verfahren zum Ausgleich der Kollektorströme besteht in der Anwendung einer Gegenkopplung
bei jedem Transistor. Dies ist das allgemein angewandte Verfahren, das im allgemeinen
durch Einfügung eines individuellen Widerstandes in Reihe mit dem Emitter jedes Transistors durchgeführt
wird. Je größer der verwendete Widerstand, desto eher gleichen sich die Kollektorströme aus.
Infolge der in diesen Zusatzwiderständen auftretenden Verluste sinkt aber der Wirkungsgrad der Verstärkerstufe
rasch ab, wenn der Widerstand vergrößert wird. Es muß deshalb ein schwerwiegender
Kompromiß zwischen Ausgleich und Wirkungsgrad gefunden werden. Ein anderer Nachteil dieser Schaltung
bei vielen Anwendungen liegt darin, daß bei Zunahme der Emitterwiderstände die erforderliche
Steuerspannung für gleiche Basisströme ebenfalls zunimmt.
Es ist ferner ein Eintaktverstärker mit mehreren
Leistungsverstärker mit mehreren zwischen einem gemeinsamen Eingang und einer gemeinsamen
Lastimpedanz parallelgeschalteten Transistorkreisen
Lastimpedanz parallelgeschalteten Transistorkreisen
Anmelder:
Westinghouse Electric Corporation,
East Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. G. Weinhausen, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 46
Als Erfinder benannt:
John R. Boykin,
GlenBurnie, Md.;
Heber J. Morrison, Ellicott City, Md. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 18. Juli 1963 (296 014) - -
zwischen einem gemeinsamen Eingang und einer gemeinsamen Lastimpedanz parallelgeschalteten Transistorkreisen
bekannt, bei dem die Transistorkreise über Transformatorwicklungen so miteinander verkoppelt
sind, daß eine gleichmäßige Lastverteilung auf alle Transistorkreise erzwungen wird. Hierzu ist
zwischen je zwei benachbarten Kreisen ein Transformator mit zwei Wicklungen angeordnet, und die
Wicklungsverhältnisse der einzelnen Transformatoren stehen in bestimmten Beziehungen zueinander.
Eine Ausdehnung dieser Schaltung auf einen Gegentaktverstärker erfordert einen erheblichen Aufwand,
weil für jede Gegentaktstufe zwei Transformatoren vorgesehen werden müssen und außerdem
noch Vorkehrungen für den Abgleich der beiden entgegengeschalteten Transistoren einer Stufe getroffen
werden müssen.
Demgegenüber ist der erfindungsgemäße Leistungsverstärker
mit mehreren zwischen einem gemeinsamen Eingang und einer gemeinsamen Lastimpedanz
parallelgeschalteten Transistorkreisen, bei dem die Transistorkreise über Transformatorwicklungen
so miteinander verkoppelt sind, daß eine gleichmäßige Lastverteilung auf alle Transistorkreise
erzwungen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die
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Transistorkreise als Gegentaktschaltungen ausgebil- den der Transistoren 1OA, 2OA und 3(M angedet
sind, denen je ein Transformator mit drei Wick- schlossen. Eine Vorspannungsquelle 19 ist über die
lungen derart zugeordnet ist, daß zwei Wicklungen Sekundärwicklung 43 des Eingangstransformators 40
jedes Transformators in die Emitterkreise der beiden so mit den Basiselektroden der Transistoren 1OA,
die Gegentaktschaltung bildenden Transistoren ein- 5 2OA und 3(M verbunden, daß ihre negative Klemme
bezogen sind, und daß die dritten Wicklungen aller an einem Ende der Wicklung 43 liegt, während der
Transformatoren miteinander in Reihe geschaltet positive Pol der Vorspannungsquelle mit der gemeinsind
und eine geschlossene Schleife bilden. samen Verbindung der Wicklungen 26, 16 und 36
Dadurch, daß die Ströme in den beiden ersten verbunden ist. Die Spannung der Vorspannungs-Wicklungen
jedes Transformators wegen der Gegen- io quelle 19 ist so gewählt, daß je nach Wunsch der
taktschaltung stets gegenphasig sind, ergibt sich eine Verstärker im B-Betrieb, C-Betrieb oder S-Betrieb
geringere Sättigung der Transformatorkerne, wes- (übersättigt) betrieben werden kann. Hierbei ist die
halb die Transformatoren klein, leicht und billig aus- Vorspannung Null oder negativ. Wird Α-Betrieb gegelegt
werden können. Da ferner die dritten Wick- wünscht, so wird eine positive Vorspannung an die
lungen aller Transformatoren eine geschlossene 15 Basiselektroden angelegt.
Schleife bilden, wird die gleichmäßige Lastverteilung In der anderen Hälfte des Gegentaktverstärkers
auf alle Transistorkreise mit sehr einfachen Mit- sind in gleicher Weise die Transistoren 105, 205
teln erzwungen. und 30 B so parallel geschaltet, daß ihre Basiselek-
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der troden gemeinsam an das eine Ende der Sekundär-
Zeichnung erläutert. Hierin ist 20 wicklung 45 des Eingangstransformators 40 ange-
F i g. 1 eine schematische Darstellung einer ersten schlossen sind, während die Kollektorelektroden ge-
Ausführungsform der Erfindung und meinsam an die Lastklemme 22 angeschlossen sind,
F i g. 2 eine schematische Darstellung einer zwei- die mit der Ausgangsklemme 23 in Verbindung steht,
ten Ausführungsform der Erfindung. Die Emitterelektrode des Transistors 10 5 ist an das-
F i g. 1 zeigt drei parallelgeschaltete Gegentaktver- 25 jenige Ende der Wicklung 17 des Transformators 15
stärker, die auf eine gemeinsame Last 22 arbeiten. angeschlossen, das keinen Punkt trägt, also die ent-
Der erste Gegentaktkreis besteht aus zwei Transisto- gegengesetzte Polarität wie das angeschlossene Ende
ren 1OA und 10B und einem Stromtransformator der Wicklung 16 aufweist. Ebenso ist der Emitter des
15. Der zweite Kreis besteht aus den beiden Tran- Transistors 205 an das entsprechende Ende der
sistoren 20^4 und 205 und dem Stromtransformator 30 Wicklung 27 des zweiten Transformators und der
25, der dritte Kreis aus zwei Transistoren 30 A und Emitter des Transistors 305 an das entsprechende
305 und dem Transformator 35. Die Schaltung kann Ende der Wicklung 37 des dritten Transformators 35
auch so aufgefaßt werden, daß auf den beiden Sei- angeschlossen. Die mit Punkt bezeichneten Enden
ten eines einheitlichen Gegentaktverstärkers je drei der Wicklungen 17, 27 und 37 sind gemeinsam an
Transistoren 10A, 2OA und 30^4 bzw. 105, 205 35 den negativen Pol einer Gleichspannungsquelle 13
und 305 parallel geschaltet sind. Die Kollektorelek- angeschlossen. Die Spannungsquellen 12 und 13 He-
troden und die Basiselektroden aller Transistoren auf fern die nötige Energie zum Betrieb der Transistoren,
einer Seite des Verstärkers sind miteinander verbun- Die gemeinsame Verbindung der Basiselektroden der
den. Die Emitter sind dagegen je an die eine Klemme Transistoren 105, 205 und 305 ist über die Sekun-
einer Primärwicklung eines Transformators ange- 40 därwicklung 45 mit einer Gleichspannungsquelle 14
schlossen. verbunden. Wieder ist die Polarität derselben je nach
Im einzelnen sind die Kollektorelektroden der der gewünschten Betriebsart gewählt.
Transistoren 1OA, 20A und 3OA gemeinsam mit der Die Sekundärwicklungen 18, 28 und 38 der Transpositiven Klemme einer Gleichspannungsquelle 12 formatoren sind so in Reihe geschaltet, daß das verbunden. Die negative Klemme der Gleichspan- 45 Wicklungsende mit Punkt jeweils mit dem Wicknungsquelle 12 ist an ein gemeinsames Bezugspoten- lungsende des nachfolgenden Transformators ohne tial (Erde) gelegt. Die Basiselektroden der Transisto- Punkt verbunden ist. Das Ende der Wicklung 38 ren 10A, 2OA und 30Λ sind gemeinsam an das eine ohne Punkt ist wieder mit dem Ende der Wicklung Ende einer Sekundärwicklung 43 des Eingangstrans- 18 mit Punkt verbunden.
Transistoren 1OA, 20A und 3OA gemeinsam mit der Die Sekundärwicklungen 18, 28 und 38 der Transpositiven Klemme einer Gleichspannungsquelle 12 formatoren sind so in Reihe geschaltet, daß das verbunden. Die negative Klemme der Gleichspan- 45 Wicklungsende mit Punkt jeweils mit dem Wicknungsquelle 12 ist an ein gemeinsames Bezugspoten- lungsende des nachfolgenden Transformators ohne tial (Erde) gelegt. Die Basiselektroden der Transisto- Punkt verbunden ist. Das Ende der Wicklung 38 ren 10A, 2OA und 30Λ sind gemeinsam an das eine ohne Punkt ist wieder mit dem Ende der Wicklung Ende einer Sekundärwicklung 43 des Eingangstrans- 18 mit Punkt verbunden.
formators 40 angeschlossen. Die Emitterelektrode so Im Betrieb fließt der Kollektorstrom beispielsdes
Transistors 10/4 ist mit dem einen Ende der weise des Transistors 10^4 von dessen Kollektor
Wicklung 16 des Transformators 15 verbunden. Die durch den Emitter und dann durch die Wicklung 16
Emitterelektroden der Transistoren 20 A und 3OA und ebenso der Kollektorstrom des Transistors 105
sind mit den Wicklungsenden von 26 und 36 ver- durch die Wicklung 17. Ebenso fließt der Kollektorbunden.
Die anderen Wicklungsenden von 16, 26 55 strom von den Transistoren 2OA und 205 durch die
und 36 sind gemeinsam an die eine Lastklemme 22 Wicklungen 26 und 27 und der Kollektorstrom der
und eine Ausgangsklemme 23 angeschlossen. Die Transistoren 3OA und 305 durch die Wicklungen
andere Ausgangsklemme 24 ist geerdet. 36 und 37.
Jeder Transformator bestellt aus drei Wicklungen Ein auf die Primärwicklung 41 des Eingangstrans-
mit gemeinsamem Kern. So hat der Transformator 60 formators 40 gegebenes Eingangssignal gelangt
15 die Wicklungen 16, 17 und 18, Transformator 25 gleichzeitig auf beide Hälften der Gegentaktschal-
hat die Wicklungen 26, 27, 28 und Transformator 35 tung. Die Sekundärwicklungen 43 und 45 sind ent-
hat die Wicklungen 36, 37 und 38. Die drei Wick- gegengesetzt gepolt. Somit wird die eine Hälfte des
lungen jedes Transformators sind so gepolt, daß ihre Verstärkers mit den Transistoren 1OA, 2OA und
Klemmen mit gleicher augenblicklicher Polarität an 65 3OA in der einen Halbwelle und die andere Hälfte
der gleichen Seite liegen, wie durch die Punkte an- des Verstärkers mit den Transistoren 105, 205 und
gegeben ist. Die Enden der Wicklungen 16, 26 und 305 in der anderen Halbwelle ausgesteuert, wie es
36 mit gleicher Polarität sind an die Emitterelektro- bei Gegentaktbetrieb allgemein bekannt ist.
Claims (2)
1. Leistungsverstärker mit mehreren zwischen einem gemeinsamen Eingang und einer gemeinsamen
Lastimpedanz parallelgeschalteten Transistorkreisen, bei dem die Transistorkreise über
Transformatorwicklungen so miteinander verkoppelt sind, daß eine gleichmäßige Lastverteilung
auf alle Transistorkreise erzwungen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistorkreise
als Gegentaktschaltungen ausgebildet sind, denen je ein Transformator (15, 25, 35)
mit drei Wicklungen derart zugeordnet ist, daß zwei Wicklungen jedes Transformators in die
Emitterkreise der beiden die Gegentaktschaltung bildenden Transistoren (z. B. IQA, 105) einbezogen
sind, und daß die dritten Wicklungen (18, 28, 38) aller Transformatoren miteinander
in Reihe geschaltet sind und eine geschlossene Schleife bilden.
2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoren eines Gegentaktkreises
jeweils gleichstrommäßig in Reihe
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US29601463 US3254302A (en) | 1963-07-18 | 1963-07-18 | Push-pull parallel amplifier including current balancing means |
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