DE1563020C3 - Verstärker enthaltende Vierpolschaltung zur Transformation einer elektrischen Spannung oder eines elektrischen Stromes - Google Patents
Verstärker enthaltende Vierpolschaltung zur Transformation einer elektrischen Spannung oder eines elektrischen StromesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verstärker enthaltende Vierpolschaltung zur Transformation einer
gegebenenfalls einen Gleichspannungsanteil enthaltenden elektrischen Spannung und/oder eines gegebenen
falls einen Gleichstromanteil enthaltenden elektrischen Stromes.
Die bekannteste Ausführung eines Strom- oder Spannungs-Transformators ist die unter Verwendung
von magnetisch miteinander gekoppelten Spulen. Diese Ausführungsform hat indes die Eigenschaft, daß sie nur
Wechselspannungen bzw. Wechselströme überträgt. Es beruht dies auf der galvanischen Trennung der Primärwicklung
und der Sekundärwicklung des Transformators. In der Praxis tritt indes häufig noch die Forderung
auf, auch Gleichspannungs- bzw. Gleichstromanteile mit zu übertragen.
Ein anderes Problem bei der Transformation elektrischer Spannungen bzw. Ströme ist das der Ausführung
der Schaltung in der sogenannten integrierten Bauweise, die Übertrager mit Spulen und magnetischem Kreis
praktisch nicht zuläßt. Die integrierte Bauweise gliedert sich in sehr unterschiedliche Ausführungsarten.
Die nennenswertesten Ausführungsarten lassen sich durch folgende mechanisch-konstruktive Bauvorschriften
klassifizieren.
a) Es wird vorgeschrieben, daß eine Leiterbahnen tragende Isolierstoffplatte vorgesehen ist, auf der
einzelne oder mehrere der erforderlichen elektrischen Bauelemente angeordnet werden, und daß
mehrere solche elektrische Bauteile tragenden Platten zu der Gesamtschaltung über besondere
Verbindungen zusammengefaßt werden (z. B. Mikromodultechnik).
b) Es wird vorgeschrieben, daß auf einen Isolierstoffträger die einzelnen elektrischen Bauelemente einschließlich
der zugehörigen Verbindungsleitungen
z. B. im Wege der Aufdampftechnik als dünne Schichten und Leiterbahnen aufgebracht werden,
wobei gegebenenfalls Dioden und Transistoren in diese Isolierstoffplatten eingesetzt werden (z. B.
Dünnfilmtechnik). Bei einer besonderen Ausführungsform werden elektrische Bauelemente, und
zwar auch Transistoren und Dioden nach einem Druckverfahren mit eingebracht.
c) Es wird vorgeschrieben, daß die einzelnen elektrisehen
Bauelemente in und/oder auf einem einen einzelnen Baustein bildenden Halbleiterkörper
durch Legierungs-, Dotierungs- bzw. Diffusionsvorgänge gebildet werden. Die Bauelemente können
dabei Transistoren, Dioden, Widerstände und Kondensatoren sein. Auch die Leitungsverbindungen
werden durch entsprechende Bearbeitungsvorgänge des Halbleiterbausteins, gegebenenfalls
durch Anwendung der Aufdampftechnik oder der Drucktechnik gebildet. Es handelt sich um eine integrierte
Schaltung im Sinne eines Monoliths auf Halbleiterbasis.
d) Mehrere Halbleiterbausteine werden über gegebenenfalls mechanisch steife, elektrische Verbindungen
zusammengehalten (beam-lead-Technik) oder auf einem Isolierstoffträger angeordnet und
über dünne Drähte verbunden.
Es gibt noch eine Reihe weiterer Mischformen zwischen diesen Bauvorschriften mechanisch-konstruktiver Art. Allen diesen Bauvorschriften ist aber gemeinsam, daß sie die Verwendung von Spulen und Übertragern praktisch nicht zulassen. Es würde sonst der Raumanteil des Übertragers ein Vielfaches von dem der sonstigen elektrischen Bauteile bzw. der Gesamtschaltung sein.
Es gibt noch eine Reihe weiterer Mischformen zwischen diesen Bauvorschriften mechanisch-konstruktiver Art. Allen diesen Bauvorschriften ist aber gemeinsam, daß sie die Verwendung von Spulen und Übertragern praktisch nicht zulassen. Es würde sonst der Raumanteil des Übertragers ein Vielfaches von dem der sonstigen elektrischen Bauteile bzw. der Gesamtschaltung sein.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, für die erwähnten mechanisch-konstruktiven Bauvorschriften
der integrierten Schaltungsbauweise eine Schaltung anzugeben, mit der es möglich ist, eine elektrische Spannung
und/oder einen elektrischen Strom, in denen gegebenenfalls ein Gleichanteil enthalten ist, zu transformieren.
Dabei ist der Fall denkbar, daß bei gleichem Eingangsstrom und Ausgangsstrom nur die Ausgangsspannung
bzw. bei gleichen Spannungen im Eingang und Ausgang unterschiedliche Ströme im Eingang und
Ausgang gefordert werden oder sowohl die Spannungen im Eingang und Ausgang als auch die Ströme verschiedene
Werte haben sollen.
Diese Aufgabe wird bei einer Verstärker enthaltenden Vierpolschaltung zur Transformation einer gegebenenfalls
einen Gleichspannungsanteil enthaltenden elektrischen Spannung und/oder eines gegebenenfalls
einen Gleichstromanteil enthaltenden elektrischen Stromes gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Vierpolschaltung durch einen Sechspol mit drei Anschlußklemmenpaaren 1, 2, 3 realisiert ist, bei dem das
Anschlußklemmenpaar 2 den einen Anschluß der Vierpolschaltung bildet, während der andere Anschluß der
Vierpolschaltung durch die Parallelschaltung der Anschlußklemmenpaare 1 und 3 gebildet wird, und der
Sechspol derart aufgebaut ist, daß er von seinem hochohmigen Anschlußklemmenpaar 1 über einen Spannungs-Spannungs-Verstärker
nur in Richtung zu seinem niederohmigen Anschlußklemmenpaar 2, von die-
sem über einen Strom-Spannungs-Verstärker nur zum Anschlußklemmenpaar 3 und vom Anschlußklemmenpaar
1 nur über den Spannungs-Spannungs-Verstärker und den Strom-Spannungs-Verstärker zum Anschlußklemmenpaar
3 überträgt.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn bei der Parallelschaltung der Anschlußklemmenpaare 1 und 3 des Sechspols
in die Zuleitung zum Anschlußklemmenpaar 3 ein Impedanzwandler
eingefügt wird, der an der Parallelschaltungsstelle die Anschlußimpedanz des Anschlußklemmenpaares
3 hochohmig gestaltet.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die sich als besonders
vorteilhafte Lösungsmöglichkeiten für die Realisierung des Erfindungsgegenstandes erwiesen haben.
In der F i g. 1 ist ein Blockschaltbild gezeigt, das den erfindungsgemäßen Sechspol wiedergibt, und zwar in
der Anwendung als Transformatorschaltung. Der Sechspol 5 hat drei Anschlußklemmenpaare 1, 2, 3. Für
diese Anschlußklemmenpaare sollen folgende Bedingungen gelten:
a) Der Sechspol soll vom Anschlußklemmenpaar 1 in Richtung auf das Anschlußklemmenpaar 2 übertragen.
b) Der Sechspol soll in Richtung vom Anschlußklemmenpaar
2 zum Anschlußklemmenpaar 3 übertragen.
c) Der Sechspol soll nur mittelbar vom Anschlußklemmenpaar
1 über das Anschlußklemmenpaar 2 zum Anschlußklemmenpaar 3 übertragen. Es soll
keine Übertragung gegeben sein vom Anschlußklemmenpaar 2 in Richtung zum Anschlußklemmenpaar
t, vom Anschlußklemmenpaar 3 in Richtung auf das Anschlußklemmenpaar 1, vom Anschlußklemmenpaar
3 in Richtung auf das Anschlußklemmenpaar 2.
d) Das Anschlußklemmenpaar 1 soll eine möglichst hohe Eingangsimpedanz aufweisen, während das
Anschlußklemmenpaar 2 eine demgegenüber niederohmige Eingangs- bzw. Ausgangsimpedanz
haben soll. Die Ausgangsimpedanz des Anschlußklemmenpaares 3 ist gegenüber den Anschlußklemmenpaaren
1 und 2 an sich zunächst beliebig. Der Sechspol arbeitet demzufolge vom Anschlußklemmenpaar
1 in Richtung zum Anschlußklemmenpaar 2 als Spannungs-Spannungsverstärker und vom Anschlußklemmenpaar 2 in Richtung
zum Anschlußklemmenpaar 3 als Strom-Spannungsverstärker oder Strom-Stromverstärker.
Den einen Anschluß I der Transformatorschaltung bildet das Anschlußklemmenpaar 2 des Sechspols S.
Den anderen Anschluß II des Transformators bildet die Parallelschaltung der Anschlußklemmenpaare 1 und 3
des Sechspols 5. Diese Parallelschaltung erfordert, daß im Parallelschaltungspunkt P sowohl die Impedanz aus
dem Anschlußklemmenpaar 1 als auch die Impedanz aus dem Anschlußklemmenpaar 3 möglichst hochohmig
ist. Die Wertfestlegung hochohmig bzw. niederohmig im Sinn der vorstehenden Ausführungen bezieht
sich dabei jeweils auf den an I bzw. II angeschalteten Lastwiderstand bzw. den dort anliegenden Generator-Innenwiderstand.
Um diese Bedingung mit Sicherheit an der Stelle P auch für die Impedanz aus dem Anschlußklemmenpaar
3 sicherzustellen, ist es von Vorteil, wenn in die Zuleitung zum Anschlußklemmenpaar 3 ein
Impedanzwandler / eingeschaltet wird, der, bezogen auf sein in P überführendes Anschlußklemmenpaar und
die an II angeschaltete äußere Impedanz der Transformatorschaltung
einen hochohmigen Ausgangswiderstand hat. Es ist dann weitgehende Freiheit dahingehend
gegeben, ob nun der Übertragungsweg von 2 nach 3 im Sechspol als Strom-Spannungsverstärker
oder als Strom-Stromverstärker ausgebildet ist. Das bedeutet, daß im Falle einer ausreichend hochohmigen
Ausgangsimpedanz in 3 an sich der Impedanzwandler / nicht unbedingt erforderlich ist.
In den nachstehenden F i g. 3 bis 7 werden neue und vorteilhafte Realisierungsmöglichkeiten für den Sechspol
gezeigt. In der F i g. 2 ist eine an sich bekannte Schaltung für den Sechspol mit einer erfindungsgemäßen
Ergänzung zum Transformator und in der F i g. 8 eine neue vorteilhafte Transformatorschaltung gezeigt.
In der F i g. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung dargestellt. In der Umrahmung,
die mit S bezeichnet ist, ist eine an sich bekannte Ausführungsform des Sechspols dargestellt. Seine drei
Eingangsklemmenpaare sind mit 1, 2 und 3 gekennzeichnet. Mit J ist der Impedanzwandler bezeichnet,
der dem Impedanzwandler / in der F i g. 1 entspricht. Die Eingangsstufe am Klemmenpaar 1 des Sechspols
wird durch den Transistor Ti gebildet. In seiner Emitterleitung
liegt der Widerstand Ri. Am Emitter des Transistors 71 ist ein Abgriff über den Widerstand A3
vorgesehen, der als Spannungsteiler dient. Der Transistor 71 erhält seine Kollektorspannung aus einer Betriebsspannungsquelle,
die in der Figur mit N+ angedeutet ist. Die negative Betriebsspannung ist über den
Widerstand Ri zugeführt und mit Λ/7— bezeichnet. Alle
hier und in den folgenden Figuren bezeichneten Betriebsspannungen, die mit N+ und N— bzw. N1 - bezeichnet
sind, befinden sich wechselspannungsmäßig auf Bezugspotential. Der Abgriff des Spannungsteilers
R2, R3 führt zur Basis des Transistors 72. In der Emitterzuleitung
des Transistors 72 ist eine Betriebsstromquelle QUi vorgesehen, die für den Transistor 72 einen
konstanten Emittergleichstrom weitgehend unabhängig von der Spannung am Emitter liefert. Der eine Pol des
Anschlußklemmenpaares 2 des Sechspols S ist am Emitter des Transistors 72 angeschlossen. Der Transistor
72 wirkt also für die Übertragungsrichtung vom Anschlußklemmenpaar 1 zum Anschlußklemmenpaar 2
als Emitterfolger. Dieses hat zur Folge, daß der Innenwiderstand, vom Anschlußklemmenpaar 2 aus gesehen,
relativ sehr niedrig ist. Die Gleichstromquelle QUi in der Emitterleitung des Transistors 72 stellt sicher, daß
ein vom Anschlußklemmenpaar 2 von außen eingeprägter Strom praktisch völlig über den Emitter des
Transistors 72 fließt und am Kollektor des Transistors 72 austritt und den in der Kollektorleitung liegenden
Widerstand R durchfließt. Die am Kollektorwiderstand R entstehende Spannungsänderung ist also proportional
dem am Anschlußklemmenpaar 2 eingeprägten Strom. Das Anschlußklemmenpaar 3 ist am Kollektor
des Transistors 72 angeschlossen. Den anderen Pol dieses Anschlußklemmenpaares bildet die Bezugspotentialelektrode.
Eine am Anschlußklemmenpaar 1 angelegte Spannung erscheint also in proportional angeändertem
Maße am Anschlußklemmenpaar 2. Wenn das Anschlußklemmenpaar 2 leer läuft, wird es nicht von
einem Strom durchflossen, so daß wegen der Wirkung der Gleichstromquelle QUi auch am Anschlußklemmenpaar
3 keine Spannungsänderung auftritt.
Der Impedanzwandler J ist gebildet aus den Transistoren Qi und Q2. Das Eingangsklemmenpaar des Impedanzwandlers
/ist identisch mit dem Anschlußklemmenpaar 3 des Sechspols S. Der Transistor Qi bildet
eine Emitterverstärkerstufe mit dem Kollektorlastwiderstand R22 und dem Emittergegenkopplungswiderstand
R20. Die Basiszuleitung dieses Transistors Qi bildet die Eingangsklemme des Impedanzwandlers
/. Der Transistor Ql bildet eine Emitterverstärkerstufe mit dem Gegenkopplungswiderstand R2i. Die Basiszuleitung
des Transistors Ql ist mit dem Kollektor des Transistors Qi verbunden. Der Lastwiderstand der
Transistorverstärkerstufe Ql besteht aus einer sehr hochohmigen Gleichstromquelle QUl. Der Parallelschaitungspunkt
P, entsprechend der Bezeichnung im Parallelschaltungspunkt von F i g. 1, ist gebildet von der
Kollektorelektrode des Transistors Ql und bildet gleichzeitig die eine Klemme des Anschlußklemmenpaares
II und eine Klemme des Anschlußklemmenpaares 1 des Sechspols S. Eine am Anschlußklemmenpaar 3
liegende Spannung hat also einen aus dem Kollektor des Transistors Ql austretenden Strom zur Folge, der
wegen der hochohmigen Gleichspannungsquelle QUl und wegen dem hohen Eingangswiderstand am Anschlußklemmenpaar
1 des Sechspols S am Anschlußklemmenpaar 2 bzw. II der Transformationsschaltung
austritt. Da die am Anschlußklemmenpaar 3 auftretende Spannungsänderung nach dem vorhergehenden proportional
dem am Anschlußklemmenpaar 2 eintretenden Strom ist, ist der in II austretende Strom auch proportional
dem am Anschlußklemmenpaar 2 eintretenden Strom. Das Anschlußklemmenpaar 2 bildet den
Anschluß I der Transformationsschaltung. Eine am Anschluß II angelegte Spannung erscheint im proportionalen
Ausmaß am Anschluß I der Transformationsschaltung.
Die Gleichspannungsquellen QUi und QUl sind in F i g. 2 symbolisch dargestellt. Sie können in der Praxis
beispielsweise durch einen zusätzlichen Transistor in einer an sich bekannten Schaltung, die in F i g. 2 unten
getrennt dargestellt ist, realisiert werden.
In F i g. 3 ist eine Realisierung des Sechspols dargestellt. Die drei Anschlußklemmenpaare des Sechspols
sind wieder mit 1, 2, 3 bezeichnet. Die Anschlußklemmenpaare 2 und 3 des Sechspols liegen wie bei der Ausführung
gemäß F i g. 2 am Emitter des Transistors 72 bzw. am Kollektor des Transistors 72. Die andere
Klemme der beiden Klemmenpaare ist jeweils durch die Bezugspotentialelektrode gebildet. In der Emitterzuleitung
des Transistors T 2 liegt eine Gleichstromquelle QUi, deren Funktion bereits bei der Beschreibung
von F i g. 2 erläutert wurde. In der Kollektorleitung des Transistors 72 liegt der Arbeitswiderstand R.
Im Bedarfsfall kann zur Herabsetzung des Innenwider-Standes am Anschlußklemmenpaar 3 oder auch zur
Heraufsetzung des Innenwiderstandes am Anschlußklemmenpaar 3 ein zusätzlicher Impedanzwandler vorgesehen
werden, der am Kollektor des Transistors 72 angeschlossen wird. Das Eingangsklemmenpaar 1 des
Sechspols ist gebildet aus dem einen Eingang eines Differenzverstärkers DV. Die andere Klemme des Anschlußklemmenpaares
1 wird durch die Bezugspotentialelektrode gebildet. Die zweite Eingangsklemme des
Differenzverstärkers DVist mit dem Emitter des Transistors
72 verbunden. Die Ausgangsspannung des Differenzverstärkers, der einen endlichen Innenwiderstand
haben kann, ist der Basis des Transistors 72 zugeführt.
Die Wirkungsweise der Schaltung nach F i g. 3 ist folgende. Am Eingang des Differenzverstärkers DV
liegt eine Spannung, die gleich der Differenz aus der Spannung Ui am Anschlußklemmenpaar 1 und der
Spannung Ul am Anschlußklemmenpaar 2 des Sechspols ist. Die Spannung Lh am Ausgang des Differenzverstärkers
DV ist gleichphasig zur Spannungsdifferenz Ui-Ul. Sie ist um den Verstärkungsfaktor A des
Differenzverstärkers DVgrößer als die genannte Spannungsdifferenz.
Wegen der hohen Verstärkung A des Differenzverstärkers DV, die beispielsweise von der
Größenordnung 103 sein kann, tritt zwischen Basis und Emitter des Transistors 72 bei kurzgeschlossenem Anschlußklemmenpaar
1 des Sechspols 5 eine Spannung auf, die rund tausendmal größer ist als die Spannung
Ul am Klemmenpaar 2 des Sechspols S. Dies hat wegen des im allgemeinen hinreichend hohen Eingangswiderstandes
des Differenzverstärkers DV zur Folge, daß der Innenwiderstand des Klemmenpaares 2 ungefähr
nur ein Tausendstel desjenigen Wertes beträgt, den ein üblicher Transistor in Basisschaltung betrieben,
bei kollektorseitigem Kurzschluß aufweisen würde. Wegen der hohen Verstärkung des Differenzverstärkers
DV ist die Eingangsspannung zwischen den Eingangsklemmen des Differenzverstärkers praktisch nahezu
gleich Null, so daß im Betrieb des Sechspols 5 am Anschlußklemmenpaar 1 die dort stehende Spannung
Ui praktisch gleich der Spannung Ul am Anschlußklemmenpaar 2 des Sechspols 5 ist. Andererseits fließt
ein im Anschlußklemmenpaar 2 eingeprägter Strom praktisch völlig durch Emitter und Kollektor des Transistors
72 und damit auch durch den Kollektorlastwiderstand R. Die dann am Anschlußklemmenpaar 3
des Sechspols erscheinende Spannung ist direkt proportional dem am Anschlußklemmenpaar 2 eingespeisten
Strom. Vom Anschlußklemmenpaar 2 zum Anschlußklemmenpaar 1 tritt praktisch keine Rückwirkung
ein, weil der Innenwiderstand, gesehen vom Anschlußklemmenpaar 2 sehr gering ist und in der Praxis
beispielsweise in der Größenordnung von 10 ιηΩ liegt.
Eine unmittelbare Übertragung von Anschlußklemmenpaar 1 zum Anschlußklemmenpaar 3 existiert
ebenfalls nicht. Da das Anschlußklemmenpaar 3 am Kollektor des Transistors 72 angeschlossen ist, besteht
auch keine Übertragung in der Richtung vom Anschlußklemmenpaar 3 zum Anschlußklemmenpaar 1
und zum Anschlußklemmenpaar 2.
Vorteilhafte und neue Realisierungen von Teilen der Sechspolschaltung nach der F i g. 3 sind in den F i g. 4,
5, 6 und 7 dargestellt In den F i g. 4 bis 7 sind der Transistor 72, sein Kollektorwiderstand R und seine
Emittergleichspannungsquelle QUi unverändert aus der F i g. 3 übernommen. Ebenso sind die Anschlußklemmenpaare
2 und 3 wie in Fig.3 angeschlossen. Die F i g. 3 bis 7 unterscheiden sich durch die Ausführungsart
des Differenzverstärkers DVvon·der Fig.3.
Die Differenzverstärker sind in den F i g. 4 bis 7 durch gestrichelte Linien umrahmt, um sie deutlicher hervorzuheben.
Die Eingangsklemmen der Differenzverstärker sind in den F i g. 4 bis 7 mit el und el bezeichnet
entsprechend der Bezeichnung in Fig.3. Das Ausgangsklemmenpaar
des Differenzverstärkers ist mit a bezeichnet, die andere Klemme wird von der Bezugspotentialelektrode
gebildet In den F i g. 4 bis 6 ist der Differenzverstärker als zweistufiger Transistorverstärker
ausgebildet, in der F i g. 7 als einstufiger Transistorverstärker.
In F i g. 4 besteht die erste Stufe des Differenzverstärkers aus dem Transistor 73, der zwischen Emitter
und Basis angesteuert wird, und der seinen Lastwiderstand
R23 im Kollektorkreis hat Die zweite Stufe dieses Differenzverstärkers ist ebenfalls eine Transistorverstärkerstufe
mit Kollektorlastwiderstand R24. Der
Transistor ist mit 74 bezeichnet.
Die erste Stufe des Differenzverstärkers £>Vwird bei
der Ausführung nach F i g. 5 von den Transistoren 75 und 76 gebildet. Die Ansteuerung dieser Verstärkerstufe
geschieht zwischen den Basisanschlüssen dieser Transistoren. Die Transistoren 76 und 75 sind emittergekoppelt,
gegebenenfalls über einen zusätzlich gegenkoppelnden Widerstand R27. Die Transistoren 75 und
76 bilden ein komplementäres Paar von Transistoren, die in Reihe geschaltet sind, so daß sie den Kollektorstrom
gemeinsam haben. Der Lastwiderstand dieser Differenzverstärkerstufe liegt im Kollektorkreis des
Transistors 76 und ist mit R25 bezeichnet. Die zweite Verstärkerstufe wird durch den Transistor 77 gebildet,
dessen Arbeitswiderstand im Kollektorkreis liegt und mit R26 bezeichnet ist.
Die erste Stufe des Differenzverstärkers DV wird bei
der Ausführung nach F i g. 6 von den Transistoren 78 und 79 gebildet. Diese beiden Transistoren sind
emittergekoppelt. Sie sind vom gleichen Leitfähigkeitstyp. Ihr gemeinsamer Widerstand in der Emitterleitung
ist mit Ä29 bezeichnet. Der Lastwiderstand dieser Differenzverstärkerstufe
ist mit R2S bezeichnet und liegt im Kollektorkreis des Transistors 78. Die zweite Verstärkerstufe
wird durch den Transistor 710 gebildet, dessen Arbeitswiderstand in der Kollektorzuleitung
liegt und mit Ä30 bezeichnet ist.
Der Differenzverstärker DV der Schaltung nach F i g. 7 besteht aus einer einfachen Differenzverstärkerstufe
mit den Transistoren 712 und 711, die beide vom entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp sind und vom gleichen
Kollektor- bzw. Emitterstrom durchflossen sind. Die Transistoren werden jeweils an ihrer Basis angesteuert.
Ihr Arbeitswiderstand ist mit R3i bezeichnet und liegt im Kollektorkreis des Transistors 712. Die
Transistoren 711 und 712 sind emittergekoppelt, gegebenenfalls
noch über einen zusätzlichen gegenkoppelnden Widerstand, der in der F i g. 7 gestrichelt eingezeichnet
ist. Im Ausgangskreis des Differenzverstärkers von F i g. 7 ist ein Spannungsteiler vorgesehen, der aus
den Widerständen R32 und R33 besteht, und dessen Mittelabgriff die Ausgangsklemme a des Differenzverstärkers
bildet, die mit der Basis des Transistors 72 verbunden ist. Der Differenzverstärker von F i g. 7 ist besonders
sparsam hinsichtlich des Aufwandes an Transistoren und Widerständen.
In F i g. 8 ist eine besonders vorteilhafte Ausführung
der erfindungsgemäßen Transformationsschaltung dargestellt. Entsprechend den Bezeichnungen von F i g. 1
und 2 ist mit / der Impedanzwandler und mit S der Sechspol bezeichnet. Diese beiden Einheiten sind in der
F i g. 8 gestrichelt umrandet. Die Ausführung des Impe-
ao danzwandlers / gleicht völlig derjenigen, die in F i g..2
dargestellt ist. Der Sechspol 5 unterscheidet sich von dem in F i g. 2 dargestellten durch die Einfügung eines
gemäß F i g. 5 ausgeführten Differenzverstärkers DV zwischen den Transistoren 71 und 72, welche zusam-
*5 men mit den Schaltelementen Al, R2, R3 bzw. R und
QUi dieselben Funktionen erfüllen, die bei der Erläuterung der F i g. 2 besprochen wurden. Die Einfügung des
Differenzverstärkers gemäß dem Blockschaltbild von F i g. 3 hat wegen des geringen Innenwiderstandes des
Klemmenpaares I zur Folge, daß die Verluste im Sechspol gemäß F i g. 8 wesentlich geringer sind als im
Sechspol der Transformationsschaltung nach der F i g. 2.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
409 551/132
Claims (2)
1. Verstärker enthaltende Vierpolschaltung zur Transformation einer gegebenenfalls einen Gleichspannungsanteil
enthaltenden elektrischen Spannung und/oder eines gegebenenfalls einen Gleichstromanteil
enthaltenden elektrischen Stromes, dadurch gekennzeichnet, daß die Vierpolschaltung
durch einen Sechspol (S) mit drei Anschlußklemmenpaaren
1, 2, 3 realisiert ist, bei dem das Anschlußklemmenpaar 2 den einen Anschluß der Vierpolschaltung bildet, während der andere
Anschluß der Vierpolschaltung durch die Parallelschaltung der Anschlußklemmenpaare 1 und 3 gebildet
wird, und der Sechspol (S) derart aufgebaut ist, daß er von seinem hochohmigen Anschlußklemmenpaar
1 über einen Spannungs-Spannungs-Verstärker nur in Richtung zu seinem niederohmigen
Anschlußklemmenpaar 2, von diesem über einen Strom-Spannungs-Verstärker nur zum Anschlußklemmenpaar
3 und vom Anschlußklemmenpaar 1 nur über den Spannungs-Spannungs-Verstärker und
den Strom-Spannungs-Verstärker zum Anschlußklemmenpaar 3 überträgt.
2. Verstärker enthaltende Vierpolschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der
Parallelschaltung der Anschlußklemmenpaare 1 und 3 des Sechspols in die Zuleitung zum Anschlußklemmenpaar
3 ein Impedanzwandler (J) eingefügt wird, der an der Parallelschaltungsstelle die Anschlußimpedanz
des Anschlußklemmenpaares 3 hochohmig gestaltet.
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |