DE868922C - Verstaerker fuer ein breites Frequenzband - Google Patents

Verstaerker fuer ein breites Frequenzband

Info

Publication number
DE868922C
DE868922C DEE2317D DEE0002317D DE868922C DE 868922 C DE868922 C DE 868922C DE E2317 D DEE2317 D DE E2317D DE E0002317 D DEE0002317 D DE E0002317D DE 868922 C DE868922 C DE 868922C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
amplifier
tube
anode
frequency band
wide frequency
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE2317D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EMI Ltd
Original Assignee
EMI Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EMI Ltd filed Critical EMI Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE868922C publication Critical patent/DE868922C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/42Modifications of amplifiers to extend the bandwidth
    • H03F1/48Modifications of amplifiers to extend the bandwidth of aperiodic amplifiers
    • H03F1/50Modifications of amplifiers to extend the bandwidth of aperiodic amplifiers with tubes only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Verstärker für ein breites Frequenzband hie übliche Form von Gleichstromverstärkern enthält eine Mehrzahl von galvanisch miteinander gekoppelten Röhren, bei denen Batterien zwischen die Röhren geschaltet sind, deren Potential nicht festgelegt ist. Bei der übertragung weiterFrequenzbänder, beispielsweise vom Gleichstrom bis etwa 2 Hz, wie dies bei Fernsehgeräten erforderlich ist, bildet die effektive Kapazität, also der Teil der Belastung, der sich mit der Frequenz ändert. einen beträchtlichen Nebenschluß, der insbesondere bei (Talvanisch gekoppelten Verstärkern, die Batterien znit nicht festgelegtem Potential für Kopplungszwecke enthalten, zu einer Dämpfung der höheren Frequenzen führt.
  • Es ist bereits ein Verstärker für ein breites Frequenzband bekannt. bei dem der schädliche Einfluß von Schaltungs- und Röhrenkapazitäten dadurch beseitigt ist, daß die zur Ankopplung an die folgende Stufe dienende Röhre mit hundertprozentiger Gegenkopplung ausgeführt und dazu in die Kathodenleitung dieser Röhre ein Widerstand gelegt ist, von dem aus die an diesem Widerstand abfallenden Spannungen der nachgeschalteten Stufe zugeführt werden. Die Erfindung betrifft"ehenfalls einen Verstärker für ein breites Frequenzband. Gemäß der Erfindung ist ein derartiger Verstärker lediglich aus einer oder mehreren Verstärkerstufen aufgebaut, die aus je zwei galvanisch gekoppelten Röhren bestehen, bei denen die Ausgangsimpedanz, an die der Verbraucher oder die nachgeschaltete Verstärkerstufe angeschlossen ist, in der Kathodenleitung der zweiten Röhre liegt und im wesentlichen gleich der Belastungsimpedanz der ersten Röhre ist. Dadurch wird erreicht, daß die Wechselstromkomponenten der Anodenströme beider Röhren gleich und entgegengesetzt sind, so daß der Anodenstromquelle ein praktisch konstanter Strom entnommen wird.
  • Es können auch mehrere gemäß der Erfindung ausgebildete Stufen in Kaskade geschaltet sein.
  • Die Abbildungen veranschaulichen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt die Abb. i schematisch ein Schaltbild einer Verstärkerstufe gemäß der Erfindung, während die Abb.2 einen Kaskadenverstärker betrifft. In dem Schaltbild nach Abb. i sind die Eingangsklemmen mit A bezeichnet. Im Anodenkreis der Röhre h1 liegt der Belastungswiderstand R1. Die die Röhren V1 und T12 speisende Anodenbatterie ist mit B bezeichnet. Die Anode der Röhre T12 ist unmittelbar mit dem positiven Pol der Anodenstromquelle B verbunden. Die Kathode dieser Röhre liegt über einem Widerstand R2 an dem negativen Pol der Anodenstromquelle. Die Anode der Röhre h1 ist galvanisch mit dem Gitter der Röhre I12 verbunden. Die mit C bezeichneten Ausgangsklemmen greifen die am Widerstand R2 entstehende Spannung ab. Der Widerstand R2 ist groß, verglichen mit dem reziproken Wert der Steilheit- der Röhre T12. Bei Einhaltung dieser Bedingungen ist die am Widerstand R2 entstehende Spannung phasengleich und nur wenig kleiner als die Spannung, die zwischen der Steuerelektrode der Röhre T12 und Erde angelegt ist. Diese Spannung ist aber die am Widerstand R1 entstehende .Spannung. Da nur ein kleiner Teil dieser Spannung zwischen Steuerelektrode und Kathode der Röhre T12 liegt, ist die effektive Kapazität, die parallel zum Widerstand R1 liegt, dementsprechend beträchtlich kleiner als die normale Eingangskapazität der Röhre T12. Der Wert von R1 kann daher über den üblichen hinaus vergrößert werden, dessen Größe sonst beschränkt ist, wenn Signale übertragen werden sollen, die einen Frequenzbereich von Null bis zu einigen Megahertz decken.
  • Auf diese Weise werden die den Eingangsklemmen A zugeführten Potentialdifferenzen durch die Röhre V1 verstärkt, und es erscheinen die verstärkten Impulse an den Ausgangsklemmen C. Mit Rücksicht auf die geringen Nebenschlußkapazitäten wird eine weitgehend gleichförmige Verstärkung der höchsten Frequenzen und wegen der galvanischen Kopplung der Röhren T11 und V2 auch eine gleichförmige Verstärkung der tiefsten Frequenzen bis Null herunter erreicht.
  • Es ist zu beachten, daß der Teil der Anodenbelastung der Röhre V1, der frequenzabhängig ist, lediglich aus der Anoden-Kathoden-. und Anoden-Gitter-Kapazität der Röhre VJ, der Gitter-Anoden-Kapazität der Röhre V. und den Leitungsstreukapazitäten besteht, so daß dieser Teil der Anodenbelastung daher klein ist, verglichen mit den entsprechenden Teilen in den meisten anderen bekannten Gleichstromverstärkern, da bei diesen auch noch die Gitter-Kathoden-Kapazität einer der Röhre T12 entsprechenden Röhre und die Streukapazitäten' der Kopplungselemente zu berücksichtigen sind.
  • Die Ausgangsimpedanz der Verstärkungsstufe, von den Klemmen C aus gesehen, ist gering, und der Verstärker kann demgemäß auf eine verhältnismäßig geringe Impedanz arbeiten, wie es beispielsweise das Steuergitter einer weiteren Triode darstellt, ohne daß bei hohen Frequenzen Frequenzverzerrungen auftreten. Bei dieser Anordnung ist über einen weiten Frequenzbereich von Null aufwärts der Ausgangswiderstand der Schaltung im wesentlichen gleich dem reziproken Wert der Steilheit der Röhre T12.
  • Es kann eine kleine Batterie zwischen die Anode der Röhre V1 und das Gitter der Röhre T12 geschaltet werden, um die richtige Einstellung der Gittervorspannung der Röhre T12 zu ermöglichen.
  • Wenn der Anodenstrom der Röhre Ih anwächst, nimmt der Anodenstrom der Röhre T12 ab. Dementsprechend wird gemäß der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß die Wechselstromkomponenten der Anodenströme der beiden Röhren einander aufheben, so daß kein Wechselstrom in der gemeinsamen Leitung zur Anodenstromquelle fließt.
  • Die Aufhebung der Anodenströme wird durch passende Wahl der Werte der Widerstände R1 und 1Z2 gesichert. Es läßt sich zeigen, däß für den Gleichgewichtszustand sein muß wo g die Steilheit und ,u der Verstärkungsfaktor der Röhre T12 ist.
  • Aus dieser Gleichung ist ersichtlich, daß die Widerstände Ri und R2 für die betrachteten Zwecke im wesentlichen gleich sein müßten. Für die Verstärkung eines Frequenzbandes bis zu 4 MHz gibt man dem Widerstand R2 zweckmäßig einen Wert von etwa 4000 Ohm. Wenn die Widerstände R1 und R2 ungefähr gleich sind, arbeitet der Verstärker einwandfrei, wenn die verwendeten Röhren von der gleichen Type sind.
  • In der Abb. 2 ist ein Verstärker dargestellt, der drei solcher Stufen umfaßt, wie sie die Abb. i zeigt. Die drei Stufen bestehen aus den Röhren I13 und T14, I15 und V6, T17 und h8. Die vier ersten Röhren erhalten ihren Anodenstrom aus der Batterie Bi, die beiden letzten aus der Batterie B2. Die erste, die Röhren V, und T14 enthaltende Verstärkerstufe ist mit der zweiten Stufe über den Kondensator C1 gekoppelt. Die Vorspannung des Steuergitters der Röhre V5 wird von der Batterie B, geliefert. Zwischen Gitter und Batterie B, ist noch der Ableitewiderstand R, geschaltet. Die zweite Stufe ist mit der dritten durch die Batterie B4, deren Potential nicht festgelegt ist, gekoppelt. Die negative Klemme der Batterie ist mit dem Steuergitter der Röhre h7 unmittelbar verbunden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verstärker für ein breites Frequenzband, dadurch gekennzeichnet, daß er lediglich aus einer oder mehreren Verstärkerstufen aufgebaut ist, die aus je zwei galvanisch gekoppelten Röhren bestehen, bei denen die Ausgangsimpedanz, an die der Verbraucher oder die nachgeschaltete Verstärkerstufe angeschlossen ist, in der Kathodenleitung der zweiten Röhre liegt und im wesentlichen gleich der Belastungsimpedanz der ersten Röhre ist.
  2. 2. Verstärker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Kathodenleitung der -zweiten Röhre liegende Widerstand groß gegen den reziproken Wert der Steilheit der gleichen Röhre ist.
  3. 3. Verstärkeranordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere aus zwei galvanisch gekoppelten Röhren bestehende Stufen durch Kopplungsmittel, z. B. Kapazitäten oder Batterien, deren Potential nicht festgelegt ist, zu einem Kaskadenv erstärker zusammengeschaltet sind. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 425 5$3, 398 826, 38o 024, 448 421; Wireless World, Bd. 14, 1924e S. 336/37.
DEE2317D 1935-09-07 1936-08-28 Verstaerker fuer ein breites Frequenzband Expired DE868922C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB868922X 1935-09-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE868922C true DE868922C (de) 1953-03-02

Family

ID=10610161

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE2317D Expired DE868922C (de) 1935-09-07 1936-08-28 Verstaerker fuer ein breites Frequenzband

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE868922C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024566B (de) * 1954-10-11 1958-02-20 Licentia Gmbh Kaskadenschaltung zur Verstaerkung tiefer Frequenzen
DE1045461B (de) * 1956-03-15 1958-12-04 Robert Jean Hartog Mehrstufiger galvanisch gekoppelter Roehrenverstaerker
DE1047251B (de) * 1956-01-20 1958-12-24 Schenck Gmbh Carl Galvanisch gekoppelter Breitbandverstaerker

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB380024A (en) * 1931-04-28 1932-09-08 Revelation Patents Holding Com Improvements in thermionic amplifiers
GB398826A (en) * 1931-01-21 1933-09-20 Dubilier Condenser Co 1925 Ltd Improvements in thermionic valve amplifiers
GB425553A (en) * 1933-09-18 1935-03-18 Emi Ltd Improvements in and relating to thermionic valve amplifiers
GB448421A (en) * 1934-09-04 1936-06-04 Alan Dower Blumlein Improvements in and relating to thermionic valve circuits

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB398826A (en) * 1931-01-21 1933-09-20 Dubilier Condenser Co 1925 Ltd Improvements in thermionic valve amplifiers
GB380024A (en) * 1931-04-28 1932-09-08 Revelation Patents Holding Com Improvements in thermionic amplifiers
GB425553A (en) * 1933-09-18 1935-03-18 Emi Ltd Improvements in and relating to thermionic valve amplifiers
GB448421A (en) * 1934-09-04 1936-06-04 Alan Dower Blumlein Improvements in and relating to thermionic valve circuits

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024566B (de) * 1954-10-11 1958-02-20 Licentia Gmbh Kaskadenschaltung zur Verstaerkung tiefer Frequenzen
DE1047251B (de) * 1956-01-20 1958-12-24 Schenck Gmbh Carl Galvanisch gekoppelter Breitbandverstaerker
DE1045461B (de) * 1956-03-15 1958-12-04 Robert Jean Hartog Mehrstufiger galvanisch gekoppelter Roehrenverstaerker

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE927932C (de) Schaltung fuer einen sehr kleinen Transistor-Verstaerker
DE757339C (de) Verstaerker zur UEbertragung eines breiten Frequenzbandes einschliesslich Gleichstrom
DE757509C (de) Ultrakurzwellenverstaerker
DE868922C (de) Verstaerker fuer ein breites Frequenzband
DE2531998C2 (de) Vorspannungskreis für einen Differentialverstärker
DE820151C (de) Schaltung zur Verstaerkung elektrischer Spannungen oder Stroeme
DE806558C (de) Schaltung zur UEbertragung elektrischer Schwingungen
DE596006C (de) Roehrenverstaerker mit Rueckkopplung
DE574924C (de) Schaltung fuer Elektronenroehren zur Abnahme einer negativen Gittervorspannung aus einer fuer Anoden- und Gittervorspannung gemeinsamen Stromquelle
DE686921C (de) Empfaenger oder Verstaerker mit frequenzabhaengige
DE665022C (de) Widerstandskapazitaetsgekoppelter Verstaerker
DE704421C (de) Anordnung fuer Hochfrequenzverstaerker mit Schirmgitterroehren
AT132972B (de) Schaltungsanordnung für thermionische Röhren.
DE594684C (de) Verstaerkerschaltung
DE501313C (de) Schaltung zur Schwingungsunterdrueckung durch Neutralisierung unerwuenschter Kapazitaetskopplung
DE1933933C2 (de) Breitbandverstärker für den MHz-Bereich
DE933274C (de) Verstaerkerschaltung
DE757270C (de) Verstaerker
DE581836C (de) Rueckkopplungsschaltung
AT146285B (de) Gegentaktverstärker.
DE607602C (de) Kopplungsschaltung zwischen einer Einroehrenstufe und einer Gegentaktroehrenstufe
DE931413C (de) Schaltung zur Unterdrueckung der Restbrummspannung bei ueber Siebglieder gespeisten Roehrenverstaerkern
DE1115768B (de) Schaltungsanordnung mit einem Summen- und Differenzbildner fuer zwei Niederfrequenzsignale, insbesondere fuer stereophonische UEbertragung
DE2952160C2 (de)
DE720514C (de) Schwundgeregelte Kurzwellen-UEberlagerungsempfangsschaltung unter Verwendung einer Mehrgittermischroehre