DE427862C - Einrichtung zur Verstaerkung von Hochfrequenzschwingungen - Google Patents
Einrichtung zur Verstaerkung von HochfrequenzschwingungenInfo
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- DE427862C DE427862C DEM90436D DEM0090436D DE427862C DE 427862 C DE427862 C DE 427862C DE M90436 D DEM90436 D DE M90436D DE M0090436 D DEM0090436 D DE M0090436D DE 427862 C DE427862 C DE 427862C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/08—Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
- H03F1/14—Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means
- H03F1/16—Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements by use of neutralising means in discharge-tube amplifiers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 21. APRIL 1926
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 427862 KLASSE 21a* GRUPPE 9
(M90436 VIHjsia*)
Firma Marconi's Wireless Telegraph Comp. Ltd. in London.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in England vom 17. Juli 1924 beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verstärkung von Hochfrequenzschwingungen,
und zwar insbesondere für Frequenzen von drei Millionen und mehr pro Sekunde.
Bei drahtlosen Sendern wird gewöhnlich die Senderöhre durch einen kleinen Generator,
den Steuergenerator, gesteuert, und es wird manchmal zur Steuerung dieses Steuergenerators noch ein zweiter noch kleinerer Steuergenerator
verwendet, so daß die Leistung der Senderöhre der Verstärkungsvorrichtung durch eine kleine Anfangsleistung gesteuert wird.
Damit die Frequenz der Senderöhre in diesem Falle vollkommen von der Frequenz abhängig
ist, die dem ersten Steuersender zugeführt wird, darf keine Kopplung zwischen den Verstärkerkreisen
bestehen, die die Senderöhre und die Steuerkreise enthalten, und um so
mehr, als die Kapazität zwischen Anode und Gitter der Senderöhre eine Kopplung zwischen
den Arbeitskreisen und den Steuerkretsen
vorsieht, wird gewöhnlich irgendeine elektrostatische oder elektromagnetische Entkopplungsvorrichtung
benutzt. Der Zweck dieser Vorrichtung ist, in den Arbeitskreisen Ströme zu erzeugen, die das Entstehen von
zwei gleichen und entgegengesetzten Potentialen im Gitterkreis veranlassen, so daß die
Gitterspannung vollständig von dem Steuergenerator abhängig ist. Diese Entkopplungsvorrichtungen sind vollkommen wirksam
beim Aussenden von Wellen von mehreren hundert Metern, jedoch werden die Einstellungen
mehr und mehr schwierig in dem Maße, wie die Wellenlänge abnimmt, da die Kapazität zwischen den Elektroden der Röhre
im Verhältnis zu der der in Kreisen verwandten Kondensatoren größer wird. Desgleichen
bildet die allgemeine elektrostatische Kapazität der Kraftkreise einen Teil der Kapazität
der Gitterkreise, so daß jede Änderung davon die Abstimmung des Gitterkreises beeinträchtigt.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Generator, bei dem die Frequenz der
durch die Senderöhre erzeugten Schwingungen so vollständig als möglich von der Steuerröhre
abhängig ist, selbst wenn diese Schwin-" gungen sehr kleiner Wellenlänge sind.
Gemäß der Erfindung sind Gitter und Anode in dem einen Zweig der Wheatstonesehen
Brücke angeordnet, deren andere drei Zweige von Kondensatoren gebildet werden, deren Kapazität jeweilig gleich der Kapazität !
zwischen Anode und Gitter der Arbeitsröhre j ist. Der Arbeitskreis ist an die Ecke der j
Brücke angeschaltet, die mit der Anode und j der entgegengesetzten Ecke verbunden ist;
der Gitterkreis, der mit dem Ausgangskreis des Steuergenerators gekoppelt ist, bildet die
andere Diagonale der Brücke, und es sind sowohl das Gitter als auch die Arbeitskreise ;
symmetrisch zur Erde angeordnet. Zweck- ; mäßig legt man im Nebenschluß zum Gitter- j
kreis einen hohen Widerstand, von dem j irgendein Punkt geerdet ist. j
Die beiden Kreise sind theoretisch nicht gekoppelt, wenn die Kapazitätszweige der
Brücke so eingestellt sind, daß sie sich nach den Gesetzen einer Wheatstoneschen Brücke
ausgleichen. Der Erfinder hat gefunden, daß ein genauer Ausgleich nur erzielt wird,
wenn Gitter- und Arbeitskreis mit Rücksicht auf die Erde symmetrisch sind, was auftritt,
wenn die Kapazitäten tatsächlich gleich sind. Unter dieser Bedingung hat die allgemeine
elektrostatische Kapazität des Arbeitskreises fij keinen Einfluß auf die Abstimmung des
Gitterkreises.
Bei Verwendung von zwei Senderöhren kann man die zweite in dem Zweig der Brücke
anordnen, der dem Zweig gegenüberliegt, in dem die erste Röhre angeordnet ist; die Anoden
der beiden Röhren sind dann mit den gegenüberliegenden Ecken verbunden.
An die Anoden und Gitter der beiden Röhren kann man kleine einstellbare Kondensateren
anschließen, so daß man die Kapazitäten der vier Brückenarme leichter gleichmachen
kann.
j Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung in zwei Abbildungen
schaubildlich dargestellt.
; _ In Abb. 1 ist A die Anode, G das Gitter
und F die Glühkathode. Der durch A und G \ gebildete Kondensator bildet den einen Brükkenzweig,
während die anderen Zweige durch
Kondensatoren C1, C2, C3 gebildet werden,
welche untereinander und mit der Kapazität zwischen A und G gleich sind. Auch der Widerstand
der Zweige soll gleich sein, zu welchem Zwecke kleine Schiebewiderstände r1, r",
r3, rl in den Zweigen angeordnet sind. Zwischen
dem gemeinsamen Punkt 3 von C1 und C2 nach Erde ist ferner ein kleiner Kondensator
η zwischengeschaltet, dessen Kapazität gleich der Kapazität zwischen Gitter G und
Glühkathode F ist. Der Primärkreis ist an die Punkte 1 und 2 und der Gitterkreis an
die Punkte 3 und 4 angeschlossen. Der Primärkreis besteht aus den Induktanzen L1 und
IJ und den Drehkondensatoren K1 und K2,
zweckmäßig getrennt voneinander und parallel mit den Brückenkondensatoren, man kann
aber auch den Brückenkondensatoren Kapazitäten gleich denen von K1 und K~ geben und
die Induktanzen L1 und L" einstellbar machen. Zweckmäßig schließt man die positive Hochspannungskraftquelle
an den Punkt X zwischen den Induktanzen an.
Der Gitterkreis besteht aus der Induktanz V und den Drehkondensatoren R1 und
Ji2 parallel mit den Brückenkondensatoren.
Die Drehkondensatoren des Primär- und des Gitterkreises sind jeder als aus zwei Kondensatoren
gebildet dargestellt in Reihe mit dem geerdeten Mittelpunkt; dieses ist zweckmäßig,
aber nicht wesentlich.
An den Gitterkreis sind zwei Widerstände W1 und W2 in Reihe angeschaltet, deren gemeinsamer
Punkt durch einen Blockierungskondensatoren Z mit der Erde verbunden ist und an dem eine Vorspannungsbatterie B
liegt. Die Induktanz V ist mit dem Aus-
Claims (5)
1. Einrichtung zur Verstärkung von Hochfrequenzschwingungen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückkopplung zwischen Anoden-Gitterkreis der Verstärkerröhre durch ein? Wheatstonesche Brücke
vermieden wird, deren einer Zweig die Gitter-Anoden-Kapazität einschließt, während
die Gitter- und Anodenkreise die Diagonale der Brücke bilden und symmetrisch zur Erde angeordnet sind, so
daß Schwingungen in einem der beiden Kreise keine Spannung im anderen Kreise hervorrufen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazitäten
der Brückenzweige im wesentlichen gleich sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame
Eigenkapazität einer zweiten Röhre in einem zweiten Zweig der Brücke angeordnet ist (Abb. 2).
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenzweige
mit Ausgleichswiderständen versehen sind.
5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Verstärkern gemäß den früheren Ansprüchen in Kaskade geschaltet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB17195/24A GB241289A (en) | 1924-07-17 | 1924-07-17 | Improvements in or relating to valve generators of electrical oscillations |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE427862C true DE427862C (de) | 1926-04-21 |
Family
ID=10090908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (4)
Country | Link |
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US (1) | US1954589A (de) |
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FR (1) | FR603990A (de) |
GB (1) | GB241289A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN100491458C (zh) | 2006-04-20 | 2009-05-27 | 中国石油化工股份有限公司 | 高性能聚丙烯组合物的制备方法 |
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1924
- 1924-07-17 GB GB17195/24A patent/GB241289A/en not_active Expired
-
1925
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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US1954589A (en) | 1934-04-10 |
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