DE533260C - Mehrstufiger Roehren-Empfangsverstaerker fuer Telegraphie mit Impedanz-Kapazitaetskopplung zwischen je zwei Roehren - Google Patents

Mehrstufiger Roehren-Empfangsverstaerker fuer Telegraphie mit Impedanz-Kapazitaetskopplung zwischen je zwei Roehren

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DE533260C
DE533260C DES83095D DES0083095D DE533260C DE 533260 C DE533260 C DE 533260C DE S83095 D DES83095 D DE S83095D DE S0083095 D DES0083095 D DE S0083095D DE 533260 C DE533260 C DE 533260C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/02Details ; arrangements for supplying electrical power along data transmission lines
    • H04L25/20Repeater circuits; Relay circuits
    • H04L25/24Relay circuits using discharge tubes or semiconductor devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Amplifiers (AREA)

Description

  • 1VIehrstufiger Röhren-Empfangsverstärker für Telegraphie mit Impedanz-Kapazitätskopplung zwischen je zwei Röhren Die Erfindung betrifft in Kaskade geschaltete Röhren-Empfangsverstärker für Telegraphie, die mit Impedanz und Kapazität gekoppelt sind.
  • Bekanntlich enthält der Verstärker mit Impedanz- und Kapazitätskopplung Kopplungseinrichtungen zwischen den Röhren, von denen jede einen Koppelkondensator enthält, der zwischen die Anode der einen Röhre und das Gitter der folgenden Röhre geschaltet ist; Widerstände oder andere geeignete Impedanzen sind einerseits zwischen die erwähnte Anode und den positiven Pol der zugehörigen Anodenbatterie geschaltet und andererseits zwischen dieses Gitter und die Kathodenverbindung über die etwa vorhandene zugehörige Gittervorspannbatterie. Bei einer -solchen Anordnung ist der Koppelkondensator einer beträchtlichen Gleichstromspannung von seiten der Anodenbatterie unterworfen, und wenn dieser Kondensator einen Fehlerstrom durchläßt, so fließt ein Gleichstrom durch ihn und beeinflußt das mittlere Gitterpotential der folgenden Röhre. Dies kann in einigen Fällen ausgeglichen werden, indem man eine größere Gittervorspannung anwendet; wenn aber der Fehlerstrom des Kopplungskondensators sich ändert, so ist diese Ausgleichung sehr wenig brauchbar. Es ist dann die Anschaltung einer Kompensationsspannung an den Kopplungskondensator nötig.
  • Nach der Erfindung werden Mittel vorgesehen, um das mittlere Gitterpotential einer nachfolgenden mit Impedanz und Kapazität angekoppelten Röhre im wesentlichen konstant zu halten. Diese Mittel bestehen darin, daß man einen zusätzlichen Blockkondensator (oder einen Kondensator mit einem hohen Widerstand im N ebenschluß), der zwischen dem Koppelkondensator und der vorausgehenden Anode angeschlossen ist, vorsieht. Die Kompensationsbatterie wird über eine für Gleichstrom durchlässige Impedanz an den Verbindungspunkt des zusätzlichen Kondensators mit dem Kopplungskondensator geschaltet und liegt andererseits an der Kathodenverbindung.
  • Wie bekannt, werden Ströme hoher Frequenzen durch das Kabel mehr abgeschwächt als Ströme niederer Frequenz. Je nach Wunsch kann man daher den Empfänger mit Einrichtungen ausstatten, durch welche die Wirkungen derartiger unterschiedlicher Abschwächung bekämpft oder verkleinert werden können. Dies kann erreicht werden, indem man mit der thermionischen Röhre oder mit mehreren derartigen Röhren des Empfängers einen oder mehrere Kettenleiter vereinigt, die aus einer Impedanz von hohem Betrag bei niederer Frequenz und einer Impedanz von hohem Betrag bei hoher Frequenz bestehen._ Außerdem können Einrichtungen getroffen werden, um eine Phaseneinstellung zu er-1-eichen und die Stärke der empfangenen Ströme zu begrenzen.
  • Die für Gleichstrom durchlässige Impedanz kann aus einem Widerstand oder aus einem Widerstand und einer Kapazität und einer Induktanz bestehen. Es ist nur not-,vendig, daß diese Impedanz wenigstens einen für Gleichstrom durchlässigen Zweig enthält.
  • Die Erfindung ist in den schematischen Zeichnungen beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i erläutert eine Ausführungsform der Erfindung in ihrer Anwendung auf einen Zweiröhrenverstärker. Die Anode 3o der ersten Röhre 31, an welche die zum Eingangskreis führenden Verbindungen bei 2 angeschlossen sind, ist über zweit Kondensatoren 32, 33 in Hintereinanderschaltung. mit dem Gitter 34 der nächsten Röhre 35 verbunden. Der zweite Kondensator 33 ist der übliche Kopplungskondensator. Das Gitter 34 der zweiten Röhre 35 ist über einen Gitterwiderstand 36 und eine Vorspannungsbatterie 37 mit der Kathodenverbindungsleitung 38 verbunden. Die Anode 3o der ersten Röhre 3 1 ist über einen Anodenwiderstand 39 und eine Anodenbatterie 4o in der gewöhnlichen Weise mit der Kathodenverbindungsleitung 38 verbunden. Von dem Verbindungspunkt der beiden Kondensatoren 32, 33 führt ein Stromkreis über eine Impedanz 4i, die für Gleichstrom durchlässig ist, von da über eine kompensierende Batterie 42 an die Kathodenverbindungsleitung.
  • Angenommen, der Kondensator 32 habe einen Gleichstromwiderstand, der groß ist im Verhältnis zu dem der Impedanz 41. Wenn nun die @ kompensierende Batterie in ihrer Spannung gleich ist der Vorspannungsbatter ie 3.7 der zweiten Röhre, so wirkt keine Gleichstromspannung an dem Kopplungskondensator. Wenn dagegen der Kondensator 32 stark stromdurchlässig ist, so kann die kompensierende Batterie derart eingestellt werden, daß Veränderungen in dieser Stromdurchlässigkeit keine großen Potentialdifferenzen am Kopplungskondensator 33 veranlassen. , In der abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 2 ist eine thermionische Röhre 3 1 als Verstärker angeordnet. - Der Eingangskreis ist bei 2 zwischen das Gitter 3 und die Kathode 4 der Röhre geschaltet und z. B. in Reihe mit _ einer Gittervorspannungsbatterie (die nicht gezeichnet ist). Die Anode 3o der Röhre ist über einen Anodenwiderstand 39 und eine Anodenbatterie 4o an die Kathode angeschlossen; außerdem ist sie auch noch über Korrelctionskondensatoren 32 sowie über Stromkreise 43 und über die Anodenbatterie 4o an die Kathode angeschlossen. Hierbei stellen die gegebenenfalls mit Nebenschlußwiderständen versehenen Kondensatoren 32 die Längsleiter und die Stromkreise 43, welche die Kurvenform beeinflussen, die O_uerleiter von Kettenleitern dar. Der letzte der die Kurvenform beeinflussenden Kettenleiterstronikreise 43 ist über einen Kopplungskondensator 33 und einen Widerstand 12 mit dem Gitter 34 einer zweiten Röhre 35 verbunden. Der dem Widerstand 12, und dem Kondensator 33 gemeinsam angehörendePunkt ist durch einen Gitterwiderstand 36 und eine Vorspannungsbatterie 37 an eine den beiden Röhren gemeinsame Kathodenleitung 38 angeschlossen. 17, 18 und i9 sind Nebenschlußwiderstände, 42 ist eine kompensierende Batterie. Die beiden Elemente, nämlich der Kopplungskondensator 33 und der Widerstand 36, wirken auch unterstützend auf die Kurvengestaltung des Signalzeichens, während der Widerstand 12 zwischen dem Gitter 34 und dem Kondensator 33 dazu dient, die Neigung zu Eigenschwingungen zu vermindern, die von der Energie herrührt, welche über die Eigenkapazität der Röhren zurückgeliefert wird.
  • Die Korrektionskondensatoren bilden eine beträchtliche Iinpedanz für die niederfrequenten Komponenten des Signalzeichens, während die Korrektionsinduktanz eine verhältnismäßig hohe Impedanz für die höher frequenten Komponenten bildet und dazu dient, solche niederfrequenten Komponenten durchzulassen, die etwa durch den Korrektionskondensator nicht genügend abgeschwächt worden sind. Daher wird die eine Abschwächung der höher frequenten Komponenten herbeiführende Wirkung des Kabels ausgeglichen. Zum Erreichen dieses Ergebnisses trägt auch der Kopplungskondensator bei, der für die niederfrequenten Komponenten eine große Impedanz darstellt, während der Widerstand, der in Reihe mit der Korrektionsinduktanz liegt, zur Gestaltung der Kurvenform beiträgt.
  • Der Nebenschlußwiderstand i8 und der Widerstand 36 sollen solche Werte haben, daß sie einen zu starken Gleichstrom durch die Korrektionsinduktanzen verhindern. Je nach Wunsch können diese Widerstände veränderlich gemacht werden. Die Widerstände i c) und 17 dienen dazu, die Phasen einzustellen und die Niederfrequenzimpedanz zu regeln.
  • Die Erfindung ist auf sogenannte Gegentaktempfänger anwendbar, d. h. auf Empfänger, die aus zwei gegeneinandergeschalteten Röhren bestehen und einen Kettenleiter mit jedem Anodenkreis der beiden Röhren verbunden haben.
  • Es kann eine beliebige Zahl von Röhren in Kaskade geschaltet werden; dabei werden Kettenleiter mit einer oder mit allen Röhren verbunden, so daß die Signalzeichen fortschreitend in ihrer Kurvengestalt beeinflußt und verstärkt werden. Ferner kann jedes beliebige der Elemente eines Empfängers nach der Erfindung veränderlich - gemacht werden.
  • Der Ausgangskreis des die Kurvengestalt beeinflussenden Verstärkers kann entweder zu einer Empfangsanordnung oder zu einer weiteren Übertragungsanordnung geführt werden. Im letzteren Fall können die Signalzeichen, nachdem sie in ihrer Kurvengestalt beeinflußt sind, auf ein anderes Kabel übertragen werden oder auf eine Landleitung, oder sie können benutzt werden zur Modulation eines Rundfunkübertragers, eines leitungsgerichteten drahtlosen Übertragers oder eines anderen telegraphischen Zwischengliedes.
  • Fig.3 zeigt eine weitere Abänderung, in der Widerstände 46 vorgesehen sind. Diese Widerstände dienen dazu, die Phasen und Amplitude zu ändern. Ihre Verwendung ist erwünscht in Fällen, in denen der Widerstand 179 i i; nicht so groß gemacht werden kann, wie es mit Rücksicht auf die Stromstärke erwünscht wäre, die vermöge der Induktanz des Stromkreises auftreten kann.
  • Bei allen Bauarten gemäß der Erfindung können abgeschirmte Gitter und Röhren mit indirekt geheizten Kathoden verwendet werden, um den Einfluß der Elektrodenkapazität zu vermindern.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrstufiger Röhren-Empfangsverstärker für Telegraphie mit Impedanz-Kapazitätskopplung zwischen je zwei Röhren, bei welchem dem Kopplungskondensator ein weiterer Kondensator oder eine Kette von mehreren Kondensatoren -vorgeschaltet ist und bei dem das Auftreten extrem hoher Potentiale am Kopplungskondensator durch eine Kompensationsspannungsquelle vermieden wird, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Kopplungskondensator (33) vorgeschaltete Kondensator (32) als Blockkondensator, gegebenenfalls mit hohem Nebenschlußwiderstand, ausgebildet und daß eine für Gleichstrom durchlässige Impedanz (4i, 43) in Reihe mit einer zusätzlichen Kompensationsbatterie (42) zwischen die gemeinsame Kathodenverbindung (3i3) der Röhren und den Verbindungspunkt der beiden Kondensatoren (32, 33) geschaltet ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Koppelkondensator (33) vorgeschalteten, gegebenenfalls mit Parallelwiderstand (17, 18) versehenen Kondensatoren (32) die Längsleiter eines Kettenleiters bilden, dessen Querleiter von Induktanzen (43), gegebenenfalls mit Parallelwiderständen (i9) und Vorschaltwiderständen, gebildet werden, zu dem Zweck, die durch die Kabelleitung verursachte stärkere Dämpfung der höher frequenten Schwingungen auszugleichen.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch an sich bekannte Einrichtungen, wie z. B. in den Kettenleiterzweigen liegende Widerstände (i7, i9,46), zur Strombegrenzung und zur Phasenkorrektur.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Strombegrenzung aus einem mit einem Nebenschlußwiderstand versehenen. in Reihe mit der Eingangsimpedanz liegenden Kondensator besteht.
DES83095D 1926-08-19 1927-12-15 Mehrstufiger Roehren-Empfangsverstaerker fuer Telegraphie mit Impedanz-Kapazitaetskopplung zwischen je zwei Roehren Expired DE533260C (de)

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GB20486/23A GB282130A (en) 1926-08-19 1926-08-19 Improvements in or relating to cable telegraphy and the like and circuits therefor

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Publication Number Publication Date
DE533260C true DE533260C (de) 1931-09-12

Family

ID=10146686

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DES83095D Expired DE533260C (de) 1926-08-19 1927-12-15 Mehrstufiger Roehren-Empfangsverstaerker fuer Telegraphie mit Impedanz-Kapazitaetskopplung zwischen je zwei Roehren

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US1684248A (en) 1928-09-11
GB282130A (en) 1927-12-19
FR645490A (fr) 1928-10-26

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