DE811962C - Roehrenoszillator - Google Patents
RoehrenoszillatorInfo
- Publication number
- DE811962C DE811962C DEP30835A DEP0030835A DE811962C DE 811962 C DE811962 C DE 811962C DE P30835 A DEP30835 A DE P30835A DE P0030835 A DEP0030835 A DE P0030835A DE 811962 C DE811962 C DE 811962C
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- DE
- Germany
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- tube
- anode
- control grid
- network
- earth
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- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03B—GENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
- H03B5/00—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
- H03B5/20—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising resistance and either capacitance or inductance, e.g. phase-shift oscillator
- H03B5/22—Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising resistance and either capacitance or inductance, e.g. phase-shift oscillator active element in amplifier being vacuum tube
Landscapes
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Röhrenoszillator mit einem die Frequenz der erzeugten
Schwingungen bestimmenden Netzwerk, das sich aus Impedanzen von gleicher Art und Widerständen
zusammensetzt. Dieses Netzwerk kann also aus Selbstinduktionen und Widerständen oder aus
Kondensatoren und Widerständen bestehen. Im letztgenannten Fall handelt es sich um sog. R-C-Oszillatoren.
Im allgemeinen besteht dieses Netzwerk aus zwei in Reihe geschalteten Gliedern.
Bei derartigen, zur Erzeugung von niedrigen Frequenzen geeigneten Röhrenoszillatoren verwendet
man zur Abstimmung häufig einen Regelkondensator oder eine veränderliche Selbstinduktion,
die einen Teil des genannten Netzwerkes bilden. Diese veränderlichen Impedanzen haben im allgemeinen
verhältnismäßig geringe Werte; infolgedessen muß man, um noch niedrigere Frequenzen
erzeugen zu können, im Netzwerk große Widerstände verwenden. Hierdurch wird aber der Einfluß
schädlicher Kapazitäten groß, und die Frequenzskala zeigt einen ungleichmäßigen Verlauf. Ferner
ist es häufig schwierig, einen derartigen Röhrenoszillator mit einer Verstärkerstufe zu koppeln, da
der zwischen dem Steuergitter und der Kathode der folgenden Röhre erforderliche Widerstand, der
einen bestimmten Wert nicht überschreiten soll, parallel zum Netzwerk liegt, was die Erzeugung
niedriger Frequenzen unmöglich macht.
Die Erfindung schafft eine Schaltung, bei der die erwähnten Nachteile vermieden sind.
Die Schaltung nach der Erfindung weist das
Kennzeichen auf, daß den beiden Enden der Reihenschaltung über Verstärkerröhren, zwischen
denen das Netzwerk liegt, Spannungen entgegengesetzter Phase und solcher Größe in bezug auf
Erde zugeführt werden, daß der Verbindungspunkt der beiden Glieder eine zur Kopplung der Verstärkerröhren
dienende Spannung gegen Erde aufweist, die gegenüber den vorerwähnten Spannungen
klein ist.
ίο Wie aus folgendem hervorgeht, werden hierdurch
die geschilderten Nachteile vermieden.
Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung beispielsweise erläutert, die einen gemäß der Er- j
findung ausgebildeten Röhrenoszillator zeigt.
Die Frequenz der vom dargestellten Röhrenoszillator erzeugten Schwingung wird durch ein
Netzwerk bestimmt, das aus zwei in Reihe geschalteten Gliedern Z1 und Z2 besteht, die beide
einen Widerstand und einen Regelkondensator ent-
ao halten. Der Verbindungspunkt dieser beiden Glieder ist 'über einen Kondensator C mit dem Steuergitter
der Röhre V1 verbunden und außerdem über einen Widerstand R1 an Erde gelegt, der als Gitterwiderstand
für die Röhre V1 wirkt. Der Konden-
sator C hat einen solchen Wert, daß die Gitterwechselspannung
der Röhre V1 praktisch nicht von der Wechselspannung im Verbindungspunkt von
Z1 und Z2 abweicht. Das Glied Z2 ist im vorliegenden
Fall also zwischen die Anode und das
Steuergitter der Röhre V1 geschaltet. Wie an sich
bekannt ist, wird hierdurch eine scheinbare Transformation der Impedanz Z2 erzielt, und zwar wird
diese stark herabgesetzt. Das linke Ende der Impedanz Z1 ist mit der Anode der Röhre V2 ver-
bunden. Dem Steuergitter dieser Röhre wird eine Spannung zugeführt, die dem Anodenkreis der
Röhre V1 entnommen wird. Es zeigt sich, daß diese
Schaltung eine Schwingung erzeugt, deren Frequenz vom Netzwerk Z1, Z2 bestimmt wird. Der
Gitterwiderstand R1 liegt nun zwar parallel zu einem Teil dieses Netzwerkes, aber infolge der
transformierenden Wirkung der Röhre V1 erfolgt
hierdurch keine Störung. Daher kann für R1 ein Widerstand von der Größe von 1 Megohm verwendet
werden, obwohl im Netzwerk Widerstände vom zehnfachen Wert vorgesehen sind. Auch parasitäre
Kapazitäten des Netzwerkes in bezug auf Erde machen sich daher viel weniger störend bemerkbar.
Die Spannung des Verbindungspunktes von Z1 und Z2 gegen Erde ist klein im Vergleich
zu den beiden am anderen Ende der Glieder, also an den Anoden von V1 und V2 auftretenden
Spannungen. Dies wird durch die geschilderte Schaltung der Röhre V1 erreicht. Es leuchtet aber
ein, daß im Rahmen der Erfindung auch andere zu einer gleichen Spannungsverteilung führende Schaltungen
zur Erzielung der angestrebten Wirkung zur Verwendung kommen können.
Beim obengeschilderten Röhrenoszillator kann die Ausgangsspannung von verschiedenen Punkten
der Schaltung abgegriffen werden. Wünscht man den Oszillator als Spannungsquelle mit niedrigem
inneren Widerstand zu verwenden, so sind die Spannungen von· dem Verbindungspunkt von Z1
und Z2 abzugreifen. Die Größe der Impedanz des Verbrauchers hat dann sehr wenig Einfluß auf die
Frequenz der erzeugten Schwingungen. Wird dem kein Wert beigemessen, so kann die Spannung auch
von anderen Punkten der Schaltung, z. B. von einer der beiden Anoden, abgegriffen werden.
Obgleich Z1 und Z2 gegeneinander austauschbar
sind, gebührt der geschilderten Schaltung der Vorzug, da es bei dieser zwischen der Anode und dem
Steuergitter der Röhre V1 eine Parallelschaltung
gibt, die eine niedrigere Impedanz als die im anderen Glied des Netzwerkes vorhandene Reihenschaltung
hat.
Mit der beschriebenen Schaltung läßt sich unter Verwendung der normalen in der Radiotechnik
üblichen Regelkondensatoren ein Frequenzbereich von wenigstens 1 : 20 erzielen, was mit den bekannten
Schaltungen nicht erreichbar ist.
Claims (3)
1. Röhrenoszillator mit einem die Frequenz der erzeugten Schwingungen bestimmenden
Netzwerk, das sich aus gleichartigen Impedanzen und aus Widerständen zusammensetzt) und
aus zwei in Reihe geschalteten Gliedern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Enden
der Reihenschaltung über Verstärkerröhren, zwischen'denen das Netzwerk Hegt, Spannung
entgegengesetzter Phase und solcher Größe in bezug auf Erde zugeführt werden, daß der
Verbindungspunkt der beiden Glieder eine zur Kopplung der Verstärkerröhren dienende Spannung
gegen Erde aufweist, die gegenüber den erwähnten Spannungen klein ist.
2. Röhrenoszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Glieder
zwischen die Anode und das Steuergitter einer Elektronenröhre geschaltet ist, deren Kathode
leitend mit Erde verbunden ist, daß das andere Glied mit dem erstgenannten an dem dem Steuer··
gitter zugewandten Ende desselben verbunden ist, während sein anderes Ende mit der Anode
einer zweiten Elektronenröhre verbunden ist, deren Steuergitter eine dem Anodenkreis der
erstgenannten Röhre entnommene Spannung zugeführt wird.
3. Röhrenoszillator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen
Anode und Steuergitter eingeschaltete Glied aus der Parallelschaltung eines Wider-Standes
und einer Impedanz besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1334 8.51
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB272433X | 1947-09-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE811962C true DE811962C (de) | 1951-08-27 |
Family
ID=10256418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP30835A Expired DE811962C (de) | 1947-09-30 | 1949-01-04 | Roehrenoszillator |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE485083A (de) |
CH (1) | CH272433A (de) |
DE (1) | DE811962C (de) |
FR (1) | FR972595A (de) |
NL (2) | NL71403C (de) |
-
0
- BE BE485083D patent/BE485083A/xx unknown
- NL NL676708618A patent/NL142536B/xx unknown
- NL NL71403D patent/NL71403C/xx active
-
1948
- 1948-09-30 CH CH272433D patent/CH272433A/de unknown
- 1948-09-30 FR FR972595D patent/FR972595A/fr not_active Expired
-
1949
- 1949-01-04 DE DEP30835A patent/DE811962C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH272433A (de) | 1950-12-15 |
NL142536B (nl) | |
NL71403C (de) | |
BE485083A (de) | |
FR972595A (fr) | 1951-01-31 |
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