DE2539632A1 - Kristalloszillator - Google Patents
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Description
COMPAGNIE D1ELECTRONIQuE ET DE PIEZOELECTRICITE C.E.P.E.
101 , rue du President Roosevelt
76 SARTROUVILLE. Frankreich
76 SARTROUVILLE. Frankreich
Kristalloszillator
Die Erfindung bezieht sich auf Kristalloszillatoren mit temperaturabhängiger Frequenzregelung. Oszillatoren dieser
Art bestehen im wesentlichen aus einem Verstärker, dessen Ausgang.mit seinem Eingang über einen Kreis verbunden ist,
der einen piezoelektrischen Schwingkristall enthält, wobei der Verstärkungsfaktor des Systems mit der so
gebildeten Rückkopplungsschleife größer als 1 ist, damit die Bedingungen für die Selbsterregung von Schwingungen
erfüllt sind; die Frequenzregelung in Abhängigkeit von der Temperatur erfolgt dadurch, daß in Serie mit dem Kristall
ein Kondensator von geeignetem Wert geschaltet wird, dessen Kapazität in Abhängigkeit von einer an seine Beläge angelegten
elektrischen Spannung veränderlich ist, und daß diese elektrische Spannung, die gewöhnlich ''Kompensationssignal11 genannt wird, in einer Kompensationsschaltung
erzeugt wird, die ein temperaturabhängiges Element enthält.
Lei/Ba
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Die bekannten Kompensationsschaltungen sind jedoch nicht
in der Lage, eine vollständige Frequenzregelung im industriellen Maßstab in dem häufigen Fall zu erhalten, daß der Schwingkristall
in einem besonderen Kristallschnitt geschnitten ist,
der unter der Bezeichnung AT-Schnitt bekannt ist und in gewisser Hinsicht vorteilhaft ist; bei diesem Kristallschnitt
nimmt die thermische Drift Af/f der Frequenz f des Kristalls
nämlich die Form einer algebraischen Kurve dritten Grades an.
In diesem Fall ist es somit notwendig, ein Kompensationssignal zu erzeugen, das sich gleichfalls nach einer Funktion
dritten Grades ändert; diese Lösung führt zu bereits bekannten Kompensationsschaltungen, die wegen der für das
zu erhaltende Kompensationssignal geforderten hohen Präzision und Stabilität und wegen der geforderten besonderen
Eigenschaften gewisser Bestandteile, wie der temperaturabhängigen Elemente oder Thermistoren, schwierig und teuer
auszuführen sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Kristalloszillators,
der diese Nachteile nicht aufweist. Die Erfindung beruht auf dem Prinzip, die der Funktion dritten Grades entsprechende
Kurve des Kompensationssignals in drei Bögen zu zerlegen rand die Realisierung dieser Kurve durch drei
getrennte Schaltungen zu erzielen, von denen jede ein temperaturabhängiges Element enthält.
Zu diesem Zweck ist nach der Erfindung ein Kristalloszillator mit Frequenzregelung in einem großen Temperaturbereich,
mit einer Rückkopplungs-Oszillatorschaltung, die einen
Verstärker, einen piezoelektrischen Schwingkristall und ein Schaltungselement enthält, dessen Reaktanz in Abhängigkeit
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von elektrischen Größen oder Signalen veränderlich ist, und mit einer !Compensationsschaltung, die temperaturabhängige Schaltungselemente
enthält, bei denen eine elektrische Kenngröße von der Temperatur abhängt, und die ein elektrisches Kompensationssignal oder eine elektrische Kompensationsgröße liefert,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationsschaltung zwei Klemmen aufweist, von denen die eine im Betrieb durch einen
Spannungsteiler auf einem festen Potential gehalten wird und die andere auf ein in Abhängigkeit von der Temperatur veränderliches
Potential gebracht wird, daß ein erstes temperaturabhängiges Element und ein zweites temperaturabhängiges Element
jeweils mit einem Ende an die zweite Klemme angeschlossen sind, während die anderen Enden der temperaturabhängigen
Elemente jeweils mit einem von zwei Spannungsteilern verbunden sind, von denen einer ein drittes temperaturabhängiges
Element enthält, und daß die drei Spannungsteiler an die
Klemmen der elektrischen Energiequelle angeschlossen sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausfiihrungsbei spiels an
Hand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen:
Fig.1 einen Teil der Kristalloszillatorschaltung, auf die sich
die Erfindung bezieht,
Fig.2 ein Diagramm der Änderungen einer Kompensationsspannung,
die zum Anlegen an die Schaltung von Fig.1 bestimmt ist,
Fig.3 das Schema einer Schaltung, die eine dem Diagramm von
Fig.2 entsprechende Kompensationsspannung erzeugt,
Fig.4, 5 und 6 Bestandteile der Kompensationsschaltung nach
der Erfindung und
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Fig.7 die gesamte Kompensationsschaltung nach der Erfindimg.
Fig.1 zeigt eine Ausführungsform eines Teils einer Kristalloszillatorschaltung, nämlich die eigentliche
Oszillatorschaltung mit Rückkopplungsschleife.
Sie enthält im wesentlichen einen Verstärker A, der zur Vereinfachung schematisch ohne seine Stromversorgungsquellen dargestellt ist; der Eingang 2 und der Ausgang 1
des Verstärkers sind miteinander über einen Kristall 4 mit Elektroden 5 und 6 und zwei Kondensatoren C^ und Cp
verbunden, wobei die Kapazität des Kondensators Co von der
an seine beiden Elektroden angelegten elektrischen Spannung abhängt. Ein solcher Kondensator kann durch irgendein
elektrisches Schaltungselement gebildet sein, das eine in Abhängigkeit von einer elektrischen Spannung veränderliche
Kapazität hat, beispielsweise eine Kapazitätsdiode oder einen Transistor.
Im Fall von Kapazitätsdioden wird die Kapazitätssteuerspannung e als Vorspannung direkt an die beiden Elektroden
angelegt, und demzufolge wird bei der Ausführungsform von. Fig.1 diese Steuerspannung e zwischen den Punkten 7
und 8 für den Kondensator C2 ingelegt. Da der Innenwiderstand
der Vorspannungsquellen gewöhnlich sehr klein ist, wird in der Praxis, damit die Vorspannungsquelle den
Betrieb der eigentlichen Oszillatorschaltung nicht stört, die gewöhnlich eine Schaltung mit großer Impedanz ist,
die Vorspannung an dem Kondensator über Widerstände von großem Wert angelegt.
Fig.2 zeigt in Form eines schematischen Diagramms die
Werte der Kompensationsspannung e als Funktion der
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Temperatur θ des Kristalls· Diese Werte werden dadurch
erhalten, daß punktweise beispielsweise zwischen -15° und +70° die Werte gemessen werden, die der Kompensationsspannung e erteilt werden müssen, damit der in Fig.1 dargestellte
Oszillator eine konstante Frequenz hat. Eine Untersuchung der gesamten erhaltenen Kurve läßt erkennen, daß
sie algebraisch vom dritten Grad ist.
Diese Kurve kann in drei Abschnitte zerlegt werden:
Ein erster Abschnitt I entspricht dem Bereich MN niedriger Temperaturen und hat eine positive Neigung. Ein zweiter
Abechnitt II folgt auf ein Maximum bei der Temperatur QQ;
er entspricht einem Bereich NO mittlerer Temperaturen und hat eine negative Neigung. Schließlich folgt ein
dritter Abschnitt III auf ein Minimum bei der Temperatur Qj; er entspricht einem Bereich OP hoher Temperaturen
und hat eine positive Neigung.
Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, eine diesen Änderungen
entsprechende Spannung e in einer Kompensationsschaltung zu erzeugen, die aus drei Gliedern gebildet ist, welche
temperaturabhängige Elemente enthalten, wobei diese Glieder jeweils speziell für die Erzeugung eines der drei Abschnitte I,
II bzw. III der die Spannung e als Funktion der Temperatur darstellenden Kurve ausgebildet sind.
Fig.3 zeigt schematisch die Regelschaltung für den Kristalloszillator
nach der Erfindung. Diese Schaltung erzeugt mit Hilf einer nicht dargestellten, zwischen den Klemmen V und G angeschlossenen
elektrischen Energiequelle einerseits an der Klemme 7 eine im Betrieb feste Bezugsspannung, die einer
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"6" 753063?
Klemme der Kapazitätsdiode über einen Widerstand r zugeführt
wird, der die zuvor erläuterte Rolle spielt, und andrerseits an der Klemme 8 die veränderliche Kompensationsspannung e,
die der anderen Klemme der Kapazitätsdiode über einen Widerstand r1zugeführt wird., der die gleiche Rolle wie der
Widerstand r spielt.
Diese Kompensationsspannung wird durch drei spezialisierte Schaltungen I, II und III erzeugt, die zwischen der Klemme V
der Energiequelle und der Klemme G angeschlossen sind und deren Innenwiderstand von der Temperatur abhängt. Die Schaltung
I liefert eine als Funktion der Temperatur ansteigende Spannung, aber nur bei den niedrigen Temperaturen; ihre
Wirkung entspricht dem Kurvenbogen I der Kurve von Fig.2, und die von ihr verursachte Zunahme der Kompensationsspannung e wird bei höheren Temperaturen vernachlässigbar.
Die Schaltung II, deren Ausgang an den gleichen Schaltungspunkt 34 wie der Ausgang der Schaltung I angeschlossen ist,
liefert eine als Funktion der Temperatur abnehmende Spannung, jedoch im Bereich mittlerer Temperaturen; unterhalb und
oberhalb dieses Bereichs wird die von ihr verursachte Änderung der Kompensationsspannung e vernachlässigbar;
sie erzeugt den Kurvenbogen II der Kurve von Fig.2. Schließlich legt die Schaltung III an eine Klemme 35 der
Schaltung II eine Spannung an, die über diese Schaltung zu dem gemeinsamen Punkt 34 der Schaltungen I und II
übertragen wird, und die wiederum einen als Funktion der Temperatur ansteigenden Verlauf zeigt, diesesmal jedoch
nur im Bereich der hohen Temperaturen; dadurch wird der Kurvenbogen III der Kurve von Fig.2 erzeugt.
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Die Parameter, welche die optimale Erzielung der Temperaturbereiche
und der änderungen der Kompensationsspannung e beherrschen, hängen von der Ausbildung der Schaltungen I,
II und III ab, die nachstehend beschrieben werden sollen.
Fig.4 zeigt in näheren Einzelheiten die Schaltung von Fig.3,
wobei das Glied I mit seinen Bestandteilen dargestellt ist, während die anderen Glieder II und HI zur Vereinfachung
symbolisch durch die Schaltungsblöcke 10 bzw. 13 dargestellt sind, da sie bei dem betrachteten ersten Temperaturbereich
unwirksam sind.
Das Schaltungsglied I ist zwischen den beiden Klemmen +V und G der Stromversorgungsquelle angeschlossen und bildet
mit dem Schaltungsblock 10 und einem Widerstand R~, desean
Rolle später erläutert wird, einen Spannungsteiler, dessen Punkt 34 mit der Klemme 8 verbunden ist.
Das Spannungßteilerverhältnis dieses Spannungsteilers ist in Abhängigkeit von der Temperatur veränderlich, damit der
Spannung am Punkt 34 ein Änderungsgesetz erteilt wird, das
dem im Diagramm (a) von Fig.4 dargestellten Kurvenbögen I entspricht.
Zu diesem Zweck ist ein Element vorgesehen, dessen Widerstand sich in Abhängigkeit von der Temperatur ändert; dieses Element
ist ein Thermistor RT^, dessen Einfluß durch geeignete Wahl
der Widerstände R^ und R^ eingestellt wird.
In dem betrachteten Bereich niedriger Temperaturen ist der Einfluß der Änderungen des Widerstands der durch die Schaltungsblöcke 10 und 13 dargestellten Schaltungsteile vernachlässigbar,
da sie, wie zuvor erläutert worden ist, so ausgelegt sind, daß sie in den anderen Temperaturbereichen zur Wirkung kommen.
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Die Bestandteile der Schaltung I haben den folgenden Einfluß:
Bei der niedrigsten Temperatur ist der Widerstand des Thermistors RT^ sehr viel größer als der Wert des
Widerstands FU; die kleinste Spannung e hängt in erster Linie von den Widerständen der Schaltungsbestandteile RT^,
RT^ und 10 ab j die größte Spannung, e hängt vom Widerstand R-*
und der Spannung V ab; schließlich hängt die Neigung α^ der
Kurve hauptsächlich von den Werten der Schaltungselemente R^
und RT1 ab.
Fig.5 zeigt wiederum die Schaltung von Fig.3 in näheren
Einzelheiten, wobei das speziell für die mittleren Temperaturen ausgelegte Glied II mit seinen Bestandteilen dargestellt ist,
während die Glieder I und III symbolisch durch die Schaltungsblöcke 11 bzw. 13 dargestellt sind. Diese Vereinfachungen
sind aus den bereits zuvor erläuterten Gründen zulässig, da die beiden Glieder I und III bei dem betrachteten mittleren
Temperaturbereich unwirksam sind.
Das zwischen den beiden Klemmen +V und G der Stromversorgungsquelle angeschlossene Glied II bildet zusammen mit dem Schaltungsblock
11 einen Spannungsteüla', dessen Abgriff 34- mit der
Klemme 8 verbunden ist.
Das Spannungsteilerverhältnis dieses Spannungsteilers ist
in gleicher Weise wie im Fall des Glieds I dadurch temperaturabhängig gemacht, daß es einen Thermistor RT2 enthält, dessen
Einfluß durch die Wahl der Widerstände Rc, Rg und R« eingestellt
werden kann.
Dadurch wird die Nachbildung des Kurvenbogens II von Fig.2
erhalten, der im Diagramm (b) von Fig.5 dargestellt ist.
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Bei der Temperatur Qq des Diagramms von Fig.2 ist der Widerstand
des Thermistors RT2 sehr viel größer als der Wert
des Widerstands R5. Die maximale Spannung e hängt hauptsächlich
von den Widerständen Rc, Ry und dem Widerstand des Schaltungsblocks
1 1 ab.
Bei der Temperatur Θ.. des Diagramms von Fig.1 hängt die
kleinste Spannung e hauptsächlich von den Widerständen der Schaltungselemente Rc, Ry, RT2 und vom Widerstand des
Schaltungsblock 11 ab.
Schließlich ist in Fig.6 die Schaltung von Fig.3 so dargestellt,
daß nunmehr die Bestandteile des Gliede III im einzelnen gezeigt sind.
Das Schaltungsgli.ed III ist zwischen den Klemmen +V und G der Stromversorgungsquelle angeschlossen und legt an die
Klemme 35 des gemeinsamen Widerstands Ry, dessen Rolle
somit gerechtfertigt ist, eine Teilkompensationsspannung an, durch welche über den Schaltungsblock 10, der im wesentlichen
für die Schaltungselemente RT2 und Rc von Fig.5 steht,
die Nachbildung des Kurvenbogens III von Fig.2 bewirkt, der im Diagramm (c) von Fig.6 dargestellt ist.
Zu diesem Zweck enthält das Schaltungsglied IH ein Schaltungselement RT3 mit temperaturabhängigem Widerstand, dessen Einfluß
durch die Widerstände RQ und Rq eingestellt wird.
Da die übrigen Bestandteile der Schaltung bei dem betreffenden hohen Temperaturbereich unwirksam sind, sind sie symbolisch
durch die Schaltungsblöcke 10 und 11 dargestellt.
des Thermistors RT, sehr viel größer als der Wert des
Bei der Temperatur Q1 der Kurve von Fig.2 ist der Widerstand
des Thermisi
Widerstands Rq.
Widerstands Rq.
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" 10 " 253963?
Die kleinste Spannung e hängt dann in erster Linie von den Widerständen Ry, Rg und Rq ab. Die größte Spannung e
hängt von den Widerständen der Schaltungselemente RT,,
Ry, Rg und von der Spannung +V ab, und schließlich hängt
die im Diagramm (c) von Fig.6 dargestellte Neigung α ,
in erster Linie von den Widerständen der Schaltungselemente RQ,
Rq und RT, ab.
Im übrigen wird die genaue Temperaturabstimmung auf den Wert Q^
zwischen den Kurvenbögen II und III sowie die optimale Krümmung am Punkt Q^ durch die Wahl der Widerstände der Schaltungselemente
Rg, Ry, Rg, Rq und RT, erhalten.
Fig.7 zeigt die gesamte Kompensationsschaltung nach der
Erfindung.
Die zuvor für jedes der drei Schaltungsglieder I, II und III angegebene detaillierte Analyse wird nicht wiederholt. Es ist
jedoch zu bemerken, daß die drei Spannungsteiler, welche durch die Widerstandsgruppen (R^, Rg) , (R^, Rg) einerseits und
(R^2> ^5) andrerseits gebildet sind, die Einstellung der
Sollbetriebsbedingungen des Oszillators ermöglichen.
Die Widerstände R^ und Rp bestimmen somit auf der Kurve e=f (θ)
den maximalen Wert der Spannung e für den Temperaturwert 9q;
sie können durch Widerstände ersetzt werden, die spannungsregelnde Eigenschaften haben, beispielsweise durch Zenerdioden.
Die Widerstände R7 und RQ bestimmen zusammen mit dem Widerstand
R, auf der Kurve e = f(6) den Kleinstwert der Spannung e
für den Temperaturwert θ^ . Schließlich bilden die Widerstände R1
und R^, die Elemente für die Einstellung der Nennfrequenz
der Schwingung.
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Die Polaritäten an den .Klemmen der Stromversorgungsquelle
sind in den Figuren nur als Beispiel angegeben worden; sie entsprechen bekannten Thermistoren, deren Widerstand mit
wachsender Temperatur abnimmt, und einer veränderlichen Kapazität, deren Kapazität vermindert wird, wenn die
daran angelegte Vorspannung zunimmt. Natürlich können ebensogut auch Schaltungselemente mit umgekehrten Eigenschaften
verwendet werden, wobei die Vorzeichen der Polarität an den Klemmen der Stromversorgungsquelle entsprechend anzupassen
sind.
Ein in der angegebenen V/eise ausgeführter temperaturkompensierter
Oszillator hat in einem typischen, als Beispiel angegebenen Fall eine Frequenzstabilität von 1·1Ο
in dem ausgedehnten Temperaturbereich von -40° bis +8O0C
gezeigt; dieses Ergebnis wurde mit Schaltungselementen erhalten, deren Werte und Kenngrößen nicht kritisch waren.
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Claims (4)
- PatentansprücheΛ J Kristalloszillator mit Frequenzregelung in einem großen Temperaturbereich, mit einer Rückkopplungs-Oszillatorschaltung, die einen Verstärker, einen piezoelektrischen Schwingkristall und ein Schaltungselement enthält,dessen Reaktanz in Abhängigkeit von elektrischen Größen oder Signalen veränderlich ist, und mit einer Kompensationsschaltung, die temperaturabhängige Schaltungselemente enthält, bei denen eine elektrische Kenngröße von der Temperatur abhängt, und die ein elektrisches Kompensationssignal oder eine elektrische Kompensationsgröße liefert, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationsschaltung zwei Klemmen aufweist, von denen die eine im Betrieb durch einen Spannungsteiler auf einem festen Potential gehalten wird und die andere auf ein in Abhängigkeit von der Temperatur veränderliches Potential gebracht wird, daß ein erstes temperaturabhängiges Element und ein zweites temperaturabhängiges Element Jeweils mit einem Ende an die zweite Klemme angeschlossen sind, während die anderen Enden der temperaturabhängigen Elemente jeweils mit einem von zwei Spannungsteilern verbunden sind, von denen einer ein drittes temperaturabhängiges Element enthält, und daß die drei Spannungsteiler an die Klemmen der elektrischen Energiequelle angeschlossen sind.
- 2. Kristalloszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die temperaturabhängigen Elemente so ausgebildet sind, daß dem elektrischen Kompensationssignal in seinem Änderungsbereich als Funktion ansteigender Temperaturen durch das erste und das dritte temperaturabhängige Element wachsende Werte in den Endabschnitten des Bereichs und durch das zweite temperaturabhängige Element abnehmende Werte im dazwischenliegenden Abschnitt des Bereichs erteilt werden.60981 2/0762
- 3. Kristalloszillator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der drei temperaturabhängigen Elemente ein Widerstand par.allelgeschaltet ist.
- 4. Kristalloszillator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Klemmen mit der Kompensationsschaltung über einen Widerstand verbunden ist, dessen Wert groß gegen denjenigen der Spannungsteiler ist.5· Kristalloszillator nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die temperaturabhängigen Elemente einen als Funktion der Temperatur abnehmenden Widerstand haben, und daß das dritte temperaturabhängige Element mit der positiven Klemme der elektrischen Energiequelle verbunden ist.609812/0762Leerse ite
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