DE2120680A1 - Oszillator variabler Frequenz - Google Patents
Oszillator variabler FrequenzInfo
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- H03B2201/02—Varying the frequency of the oscillations by electronic means
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- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
Description
Telefonaktiebolaget L. M. Ericsson, Stockholm / Schweden
Oszillator variabler Frequenz
Die Erfindung betrifft einen in der Frequenz variablen Oszillator mit einem Energie liefernden Teil und einem frequenzbestimmenden
Teil.
Ein bekannter, in der Frequenz variabler Oszillator enthält ein frequenzbestimmendes Teil aus vier Zweigen und zwar aus zwei
Wirkwiderstands zweigen und zwei Blindwiderstands zweigen. Von den Blindwiderstandszweigen besteht einer aus einer Reihenschaltung
eines Kondensators und eines Widerstandes und einer aus einer Parallelschaltung eines Kondensators mit einem
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Widerstand. Die vier Zweige bilden zusammen eine Brückenschaltung«
Die Frequenz der Brückenschaltung kann man entweder durch Verändern der beiden Kondensatoren in einem bestimmten Verhältnis
oder dadurch verändern, daß die Widerstände in den Blindwiderstandszweigen in einem bestimmten Verhältnis variiert verden.
In vielen Fällen ist es erwünscht« die Frequenz des Oszillators
mittels einer Steuerspannung variieren zu können. Dies ist
möglich, wenn beispielsweise die beiden Kondensatoren aus Kapazitätsdioden»bestehen, deren Durchlaßspannung sich mit der
Steuerspannung ändert. Allerdings ist die mit Kapazitätsdioden
erzielbare Frequenzänderung nur klein. Eine bessere Wirkung erzielt man meist dadurch, daß als Widerstände in den Blindwiderstandszweigen
beispielsweise Feldeffekttransistoren verwendet werden. Deren Widerstand läßt sich durch die an der
Steuerelektrode liegende Steuerspannung verändern.
Die Erfindung bezieht sich auf einen vereinfachten, in der
Frequenz variablen Oszillator, der gemäß der Erfindung so aufgebaut ist, daß zur Erzielung der gewünschten Frequenzänderung
lediglich ein Widerstand variiert werden muß. Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird die Frequenzänderung mittels
eines durch eine Steuerspannung beeinflussbaren, variablen
Widerstandselementes erreicht·
Zur ausführlicheren Erläuterung wird auf die Zeichnung verwiesen.
Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Oszillators gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Oszillators, Fig. 3 den Schaltplan eines Oszillators gemäß Fig. 2 und
Fig. 4 bzw. Fig. 5 je eine grafische Darstellung zur Abhängigkeit der Frequenz von der Steuerspannung beim Oszillator.
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In Fig, 1 liefert ein Stromgenerator I Strom in Pfeilrichtung.
Dieser Generator ist der Energie liefernde Teil des Oszillators.
Der frequenzbestimmende Teil besteht aus zwei parallelen Zweigen. Ein Zweig enthält einen Kondensator C2. Der andere Zweig enthält
einen variablen Widerstand R„, in Reihenschaltung mit zwei parallelen Zweigen, von denen der eine einen Widerstand R2 und
der andere eine Reihenschaltung eines Widerstandes R. mit einem
Kondensator C1 aufweist.
An den Widerständen R1 und R3 kann man eine Spannung Vu abgreifen,
deren Frequenz von dem variablen Widerstand R- abhängt.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Oszillators. Ein in der Spannung steuerbarer
Stromgenerator A- liegt an einer-Speisespannung E und an einem
festen Bezugspotential, in diesem Fall Nullspannung. Der Stromgenerator A- speist den frequenzbestimmenden Teil des Oszillators.
Dieser Teil besteht aus zwei vom Stromgenerator abgehenden
parallelen Zweigen, die in einem gemeinsamen Punkt mit einem festen Bezugspotential E1 verbunden sind. Einer der beiden
parallelen Zweige besteht aus einem Kondensator C„ und der andere vom Stromgenerator abgehende parallele Zweig enthält
einmal einen Widerstand R2 und zum anderen eine Reihenschaltung
aus einem Kondensator C1 und einem Widerstand R1, wobei beide
Zweige mit einem variablen Widerstand R„ in Reihe geschaltet
sind.
Der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R1 und dem Kondensator
C1 ist mit einem Amplitudenbegrenzungsverstärker A„ verbunden,
der an einer Speisespannung E und an einem Bezugspotential, in diesem Fall Nullspannung, liegt. Der Ausgang des Verstärkers A0
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ist zur Spannungssteuerung zum Stromgenerator A- zurückgekoppelt.
Zwischen dem Ausgang des Verstärkers A2 und der
Nullspannung'tritt eine Spannung V auf· Die Frequenz dieser
Spannung ändert sich mit dem variablen Widerstand R1,, der im
Blockschaltbild mittels einer Steuerspannung V steuerbar ist,
die sich auf die Bezugsspannung E- bezieht.
Fig. 3 zeigt einen Schaltplan eines Oszillators gemäß Fig.
Der variable Widerstand R„ in Fig. 2 besteht hauptsächlich aus
einem Feldeffekttransistor T1-, der als spannungsabhängiger
Widerstand geschaltet ist. Die Steuerung erfolgt mit der Spannung V , die sich auf das feste Potential E bezieht, das
dem Bezugspotential E1 in Fig. 2 entspricht. Die Widerstände
R4, R6, R„ und Rg um den Feldeffekttransistor T,- vergrößern
den linearen Zusammenhang zwischen der Frequenz f des Oszillators und der Steuerspannung V des Feldeffekttransistors T5, Die
Parameterunterschiede verschiedener Feldeffekttransistoren lassen sich mittels der Widerstände R5 und Rg kompensieren.
Der spannungsabhängige Stromgenerator in Fig. 2 besteht hauptsächlich aus den Transistoren T- und T2. Die Transistoren T„
und T4 dienen als Verstärker und die antiparallelen Dioden
P D1 und D2 als Amplitudenbegrenzer. Die Dioden führen erst dann
Strom, wenn die an einer Diode liegende Durchlaßspannung den für diese Diode charakteristischen Schwellwert überschreitet.
Wenn dies der Fall ist, tritt eine große (negative) Gegenkopplung zwischen Kollektor und Basis von Transistor T4 aif,
wodurch die Oszillatoramplitude begrenzt wird. Dieser nichtlineare Verlauf bewirkt die Phasenverschiebung,der Abgleich
des an Gleichstrom liegenden Amplitudenbegrenzers erfolgt mit Hilfe des variablen Widerstandes r--·
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Der Kondensator C3 am Emitter des Transistors T2 kompensiert
die Phasenverschiebung von Koppelkondensatoren und Transistoren. Der Kondensator C2 zwischen den Dioden D1 und D2 und Nullspannung
verhindert eine Selbsterregung hochfrequenter Schwingungen.
Wenn der Feldeffekttransistor T1- durch Verringern der Spannung
V gesperrt wird erhöht sich der Widerstand zwischen den Hauptelektroden
dieses Transistors, wodurch die Oszillatorfrequenz herabgesetzt wird. Durch die (positive) Rückkopplung vom
Kollektor des Transistors T4, dem Oszillatorausgang, zur
Basis des Transistors T.. wird die Abschwächung des frequenzbestimmenden
Teils R1, R2, R3, C1 und C2 kompensiert, so daß
Selbsterregung von Schwingungen einsetzt. Infolge der Symmetrie des verwendeten Feldeffekttransistors ist eine Vertauschung der
beiden Hauptelektroden ohne Einfluß.
Die variablen Widerstände R5, R9 und T11 werden so eingestellt,
daß der Gleichstrom durch die Dioden D1 und D2 mit dem Widerstand
T11 gleich Null wird. Die Spannung V der Steuerelektrode des
Feldeffekttransistors wird auf Null eingestellt und der Widerstand Rg so einjustiert, daß der Oszillator der maximalen
Frequenz unterliegt. Am Widerstand R5 läßt sich die lineare
Zuordnung zwischen der Frequenz fQ des Oszillators und der
Steuerspannung V3 einstellen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen die Abhängigkeit der Oszillatorfrequenz
fQ in kHz in Abhängigkeit von der Steuerspannung V3 in Volt
des Feldeffekttransistors. Die Steuerspannung V3 bezieht sich
auf das Potential E in Fig. 3, in diesem Fall 12 Volt.
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Das gleiche Potential E dient hier auch als Speisespannung für die aktiven Einheiten des Oszillators.
Die grafische Darstellung nach Fig. 4 wurde mit der Schaltung nach Fig, 3 erzielt. Die Frequenz £ des Oszillators liegt
etwa zwischen 500 kHz und 700 kHz, wenn die S teuer spannung V um 12 Volt schwankt.
Die grafische Darstellung nach Fig. 5 ergibt sich, wenn die Kondensatoren C. und C2 gegenüber dem vorherigen Beispiel
etwa auf das Zehnfache vergrößert werden. Bei einer Veränderung der S teuer spannung V um 10 Volt schwankt dann die Frequenz
£Q des Oszillators zwischen 70 kHz und 95 kHz.
Der Frequenzbereich des Oszillators wird meist mit den Kondensatoren
C1 und C2 des frequenzbestimmenden Teiles des Oszillators
verändert. Mittels der S teuer spannung V läßt sich somit die Frequenz f des Oszillators in einem Frequenzbereich verändern,
der bei dem er f indungs gemäßen Oszillator verhältnismäßig groß ist.
Die grafischen Darstellungen gemäß den Fig. 4 und 5 zeigen einen relativ linearen Zusammenhang zwischen der Frequenz des
Oszillators und der Steuerspannung. Lediglich im Bereich tieferer
Frequenzen fallen die Kurven etwas ab.
Die Widerstände R1 und R2 sowie die Kondensatoren C. und C2
im frequenzbestimmenden Teil des Oszillators besaßen in beiden Fällen den gleichen Wert. Prinzipiell können auch die Werte
dieser Bauteile gemeinsam variiert werden, ψ&αη man auch in der
Regel gemäß obigen Beispielen verfahren wird.
Claims (2)
- 212068UPatentansprüche1J Oszillator variabler Frequenz mit einem Energie liefernden und einem frequenzbestimmenden Teil, dadurch gekennzeichnet, daß der frequenzbestimmende Teil zwei parallele Zweige aufweist, einen Zweig mit einem Kondensator (C2) und einen Zweig mit einem variä>len Wi der stands element (R3) zur Veränderung der Oszillatorfrequenz, wobei das Widerstandselement (R3) mit zwei weiteren, parallelen Zweigen in Reihe geschaltet ist, einem Zweig mit einem Widerstand (R2) ~wn& einem Zweig mit einer Reihenschaltung aus einem Widerstand (R1) und einem Kondensator (C. ).
- 2. Oszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das variable Widerstandselement als Feldeffekttransistormit zwei Hauptelektroden und einer Steuerelektrode ausgeführt ist und daß der Widerstand zwischen den beiden Hauptelektroden, die mit der übrigen Schaltung verbunden sind, durch Verändern eines an der Steuerelektrode liegenden Potentiales veränderbar ist.109850/1071Leerseite
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