DE1023083B - Transistorverstaerkerschaltung mit automatischer Verstaerkungsregelung - Google Patents

Transistorverstaerkerschaltung mit automatischer Verstaerkungsregelung

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DE1023083B
DE1023083B DEG18063A DEG0018063A DE1023083B DE 1023083 B DE1023083 B DE 1023083B DE G18063 A DEG18063 A DE G18063A DE G0018063 A DEG0018063 A DE G0018063A DE 1023083 B DE1023083 B DE 1023083B
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Germany
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voltage
transistor
control
collector
emitter
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DEG18063A
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Arthur Paul Stern
John Alan Arthur Raper
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General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
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    • H03G1/00Details of arrangements for controlling amplification
    • H03G1/0005Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal
    • H03G1/0017Circuits characterised by the type of controlling devices operated by a controlling current or voltage signal the device being at least one of the amplifying solid state elements of the amplifier
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/30Automatic control in amplifiers having semiconductor devices

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Description

  • Transistorverstärkerschaltung mit automatischer Verstärkungsregelung Die Erfindung bezieht sich auf Transistorverstärker-#,chaltungen, die eine automatische ''erstärlcungsregelung enthalten. Derartige Schaltungen enthalten eine F_ilge von Verstärkerstufen, von denen eine- oder mehrere in ihrem Verstärkungsgrad in Abhängigkeit von ;-irrer Regelgleichspannung gesteuert werden. Die l@e;;el-,pannung wird gewöhnlich von dem verstärkten Signal abgeleitet und wird größer, wenn dessen Amplitude zunimmt. Zur Erzeugung der Regelspannung z. B für ein amplitudenmoduliertes Signal wird ein Gleichrichter verwendet, dem eine Gleichspannung ;ntnommen wird und auf den ein Siebkreis folgt, um irgendwelche Signalkomponenten von der Regelspanjimil fernzuhalten.
  • L, i:>t bekannt, daß z. B. der Schwundausgleich bei Tran,istorverstärkern ein Besonderes Problem dar-"teilt. Es wurde daher vorgeschlagen, die Regelspannun,y durch G=leichrichtung mittels Kristalldioden zu @e,vinnen und sie in einem Transistor zu verstärken. _auch von anderer Seite ist auf die besonderen Schwierigkeiten hingewiesen worden, die bei der atitomati,chen Verstärkungsregelung für Transistorver-@tärker auftreten, weil eine beträchtliche Anzahl von z u-; ' ät7 lichen Transistoren erforderlich ist.
  • 1:ei die:-.(--r bekannten Anordnung wird die Regelspannting a u, der von einem Transistor gleichgericht@;-en Hochfrequenzspannung gewonnen. Diese muß "ber, da auf den Aufbau des zu regelnden Transistors 1;-iiic^ Riick,icht genommen ist. erst in Amplitude und Polarität durch eine Verstärkerstufe auf den richtigen Wert gebracht werden. Der varliegenden rrIiiidung lie-t nun die Erkenntnis zugrunde, claß durch ent-#,prechende @@'ahl der Transistoren diese immerhin recht komplizierte Veränderunder Regelspanuting nicht erforderlich ist.
  • Gemäß der Erfindung ist die automatische Verst<irkungsregelung einer Transistorverstärkersttife in Ei.iittersclialtung, der eine aus der Signalweclrselsp<iiinung mittels eines nachfolgenden als Gleichrichter geschaltetz:nTransistors gewonneneRegelgleichspannung ,#ugefiilirt wird, derart ausgebildet, daß der Gleicliriclitertraiii:,tor entgegengesetzten (konipleinentären) Leitfähigkeitstyp wie der Verstärkertransi stor aufweist und die finit der Signalwechselspannung 7uneIiinende Regelgleichspannung in dessen Emitterlcreis gewonnen wird. Der erste Transistor kann ein n -p-n-Transistor oder ein p-n-p-Transistor nach der heutigen Bezeichnungsweise sein, während der Transistor, weicher die Regelspannung ableitet, die umgekehrte oder komplementäre Bauart aufweist, also ein 1)-n-p-Transistor bzw. ein n-p-n-Transi::tor ist.
  • Die in der obigen Weise abgeleitete Regel: pannug kann gemäß einem weiteren Merkinal der Erfindung dazu benutzt werden. die Kollektorspannung des geregelten Transistors zur Einstellung des Verstärkungsgrades zu beeinflussen. Bei bevorzugten Anordnungen wird die Regelspannung unmittelbar dem Kollektor zugeführt.
  • Weitere Vorteile werden bei einem Empfänger für aiuplitudenmodulierte Signale dadurch erreicht, daß der Transistor, welcher die Regelspannung ableitet, 'Icichzeitig als Demodulator benutzt wird. In einem T'requenzinodulations-(F11T)-Einpfänger kann der die Regelspannung ableitende Transistor außerdem als Begrenzer dienen.
  • Gemäß einem anderen Merkfinal der Erfindung kann auch das Prinzip der Einitterstrornregelung für die Regelung der Verstärkung der Transistorverstärkerstufe benutzt werden. Die Änderung der Größe des direkten Emitterstromes eines Transistorverstärkers beeinflußt in bekannter Weise die Verstärkung eines elektrischen Signals, welches den Transistor durchsetzt. Die Beziehung zwischen der Verstärkung und dem direkten Emitterstroin ist bekanntlich etwa exponentiell. Durch geeignete Verminderung des Emitterstronies ist es daher möglich, eine N"erminderung der Verstärkung der geregelten Stufe- zu erhalten. Eine zweite Eigenschaft, die sich atts der exponentiellen 'Natur dieser Beziehung ergibt, ist die, daß bei geeigneter Verminderung des Einitterstromes durch eine entsprechende feste Vorspannungseinstellung ein verhältnismäßig empfindlicher Abschnitt der Verstärkerkennlinie verwendet werden kann, um die Verstärkungsregelung zu bewirken. hei bevorzugten Anordnungen wird die Regelspannung in dem Eniitterkreis des die Regelspannung erzeugenden Transistors abgeleitet und unmittelbar der Basis des geregelten Transistors zur Regelung des Emitterstroines zugeführt.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes, aus denen weitere Einzelheiten hervorgehen, werden im Zusammenhang mit den Zeichnungen im folgenden beschrieben.
  • Fig. 1 ist eine graphische Darstellung des gemäß der Erfindung benutzten Prinzips zur Regelung der Verstärkung eines Transistorverstärkers und zeigt die Änderung der Verstärkung, die durch Einstellung der Kollektorspannung bewirkt wird; Fig.2 ist ein erstes Schaltungsbeispiel unter Anwendung der Erfindung, das als Verstärker und Demodulator von aniplitudenmodulierten Signalen dient; Fig.3 ist ein Schaltungsbeispiel zur X-erstärkung und zur Begrenzung von frequenzmodulierten Signalen: Fig. -1 ist ein weiteres Schaltungsbeispiel, das als Verstärker und Demodulator voll aniplitudenmodulierten Signalen benutzt wird; Fig. 5 ist ein Schaltungsbeispiel, das ebenfalls als Verstärker und Demodulator für ainplitudeninL)clulierte Signale dient.
  • Bei der Erfindung wird in erster Linie von dein Prinzip der Verstärkungsregelung eines Transistorverstärkers durch Regelung seiner Kollektorspannun Gebrauch gemacht. Dieses Prinzip wird kurz in Verbindung mit Fig. 1 erläutert. Hier ist die Vers ü ärkung eines Transistors als Ordiliate über der hollektorspannulig als Abszisse aufgetragen. Die Kurve 4 zeigt die Beziehung, die in einer bestimmten Schaltung erhalten wird, bei der die Verstärkerstufe eine maximale Verstärkung von 25 Dezibel bei hoher Koile1ttorspaliliung zu erreichen gestattet. Die Kurve 4 hat ihre größte Steigung in der Nähe der Kollektorspalinung Null, und ihre Steigung ist ins Bereich der holen Kollektorspaliliung am kleinsten. Die Erfahrung zeigt, daß die Kurve im wesentlichen einem l?xponentialgesetz folgt. Für günstigste Verstärkung würde bei dieseln Verstärker eine Kollektorspalinung von etwa -1 oder 5 Volt verwendet werden. Bei einem solchen Verstärker würde eine Verminderung der Kollektorspannung voll -1 oder 5 Volt auf 3 Volt (Punkt 5) eine Herabsetzung der Verstärkung um nicht mehr als 1 Dezibel bedeuten. Um die Verstärkerstufe für die Regelung durch Beeinflussung der Kollektorspannung empfindlicher zu machen, ist es zweckmäßig, die Betriebskollektorspannung auf einen niedrigeren Wert einzustellen, an dein die Kurve steiler ist. Ein geeigneter Arbeitspunkt liegt z. B. am Punkt 6, wobei dieser Punkt einer Verringerung voll 2 Dezibel gegenüber der größten Verstärkung bei 3,0 Volt Kollektorspannung entspricht. Wenn die Betriebskollektorspanliung auf 1,0 Volt eingestellt ist, dann führt eine Herabsetzung der Kollektorspannulig uni 0,99 Volt durch die Regelgleichspannung eine Verminderung der Verstärkung um etwa 20 Dezibel bis zu dem Punkt 7 herbei. Die Auswahl des Arbeit,-punkte--, bei 1,0 Volt Kollektorspannung und die ''erwelidung von 0,99 Volt Regelspannung zur Herbeiführung einer Herabsetzung der Verstärkung uni 20 Dezibel entspricht der Betriebsweise und der Wirkung der etwa in Fig. 2 dargestellten Regelschaltung.
  • Bei einem inehrtufigen Verstärker liegen die geregelten Verstärkerstufen vorzugsweise in der Nähe des Einganges der Schaltung, wo das atifgedriiclztc Signal noch eine kleine Ampiltude hat. Wie die obigen Ausführungen -zeigen, werden Transistoren der geregelten Verstärkerstufen mit einer verminderten Kollektorspannung betrieben. Der Betrieb eines Transistors mit einem niedrigen Kollektorpotential macht ihn mehr anfällig für Kollektorbegrenzung. d. h. daß, wenn das Signalpotential die Kollektorgleichspannung übersteigt, der Stroinfluß in dem Kollektor während der betreffeliden Perioden ini wesentlichen unterbrochen ist. Die gr(>lleren Signalamplituden werden außerdem infolge der Nichtliniarität der Verstärkungskennlinie des Transistors verzerrt, wobei dieser Effekt besonders ausgesprochener ist, wenn niedrige Kollektorpotentiale verwendet werden. Diese Überlegungen führen ini allgemeinen dazu, daß die erstell Verstärkerstufen geregelt werden.
  • In Fig.2 ist ein Anwendungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt, bei dein die Verstärkerschaltun g als "Zwischenfrequenz- (ZH-) Verstärker eines n)erlagerungsenipfängers für alnplitudeilinodulierte Signale benutzt wird. Die Regelspannungen, welche die Verstärkungsregelung hervorrufen, werden iil dein Teil des Empfängers abgeleitet, der die niodulierteil Signale gleichrichtet. Es sei bemerkt, daß die dargestellte Schaltung mit kleinen Alländerungen auch als Hochfrequenzverstärker eine, allgestimmten Hochfrequenzempfängers oder eines t'lserlagerungsenipfäil-,;ers benutzt werden kann. Die Erfindung sollte nämlich nicht auf die Schaltung oder die angegellelien \-erwendungszweclce beschränkt sein, da #i(# sich auf Verstärker mit allgemeiner Anwelidungsnlöglichkeit bezieht und finit Vorteil sowohl bei der Ver-#tür@:ung voll frequeliz- und phasenmodulierten Signalen als auch bei Verstärkern. in delien eine Gleichrichtung des Signals nur für den "Zweck der Ableitung der Regelspannung erforderlich ist. benutzt werden kann.
  • Fig. 2 zeigt einen zweistufigen Transistorverstärker 13, auf den eine Deinodulationsstufe 14 folgt, die auch zur Ableitung der Regelspannung dielst. Der %erstärker 13 enthält zwei Transistoren 15 und 16, von denen der erste ein p-n-p-Z'ralisistoi- ist. In der zweiten Stute kann entweder ein 1-n-1- oder ein n-p-n-Transistoiverwendetwerden. Der Transistor 15 hat drei Elektroden. und zwar eine Basis 17, einen Einitter 18 und einen Kollektor 19. Er ist so geschaltet. daß er mit geerdetem Einitter betrieben wird. --Eine Quelle voll aniplitudenniodulierten Signalen (nicht dargestellt' ist an den Eingangskleninien 20 und 21 des Verstärkers angeschlossen. Die Basis des Transistors 15 ist über einen Koppelkondensator 22 all die Eingangsklemme 20 angeschlossen. Die Klemme 21 ist bei 23 geerdet. Ein Kondensator 24 liegt zwischeis dein Emitter und einem Kondensator 25, dessen andere Klemme geerdet ist. Diese Kondensatoren bilden die Erdableitung für Signalspannungen für den Einitter. Der Kollektor ist mit einem Kondensator 26 und eül;@r Induktivität 27 verbunden. die einen Paralleiresolianzkreis bilden. Die Erdableitung der Signale für die Incluktivität 27 erfolgt über einen Kondensator 29. Der Resonanzkondensator 26 ist unmittelbar geerdet. Ein Al)griff 28 aii der Induktivität 27 dient als Ausgangskleninie. hie Stellung des Abgriffes 28 wird so gewählt, das;) die Ausgangsimpedanz des Transistors 15 an die Eingangsimpedanz des Transistors 16 angepaßt ist. Der Al)griff 28 ist an den Koppelkondensator 30 angeschlossen, der zur zweiten `'erstärkerstufe führt.
  • Die Vorspannungen für den Transistor 15 werden voll einer Gleichspannungsquelle 31 zugeführt. deren ne,,2iti\-er Pol geerdet ist. Die Spannung der Quelle 31 kann verhältnismäßig niedrig sein, da der Kollektor mit der obenerwähnten niedrigen Spannung betrieben wird. Die Vorspannung für die Basis wird von einem Spannungsteiler geliefert, der zwei Widerstätide 32 und 33 enthält, an deren gemeinsamem Punkt die Basiselektrode angeschlossen ist. Ein U"iderstand 34 liegt zwischen dem Emitter und dem positiven Pol der Spannungsduelle 31. Der Kollektor ist über eine Induktivität 27 mit der einen Seite einer Induktivität 35 verbunden, deren andere Seite an einer Leitung 36 liegt. Die. Leitung 36 ist an die eine Seite eines Widerstandes 37 angeschlossen, an dem die Regelspannungen auftreten. Die andere Seite des Widerstandes 37 ist geerdet. Durch die Verbindung des Kollektors über den Widerstand 37 finit dem geerdeten negativen Pol der Spannungsduelle 31, die Eine verhältnismäßig niedrige Spannung führt, wird eine Kollektorvorspannung erzeugt, die in Abwesenlicit einer Regelspannung alt dem Widerstand 37 eine verhältnismäßig niedrige Kollektorbetriebsspannung hervorruft, welche für eilte empfindliche Kollektor-.,pannungsregelung wünschenswert ist. Wenn die lZegelspannung in Anwesenheit eines aufgedrückten Signals auftritt, wird die Spannung zwischen Basis und Kollektor weiter in einer solchen Richtung vermindert, <iaß die Verstärkung der Transistorstufe abnimmt.
  • Die zweite Tratisistorverstärkerstufe arbeitet el>entalls mit geerdetem Eniitter, es können jedoch auch andere Schaltungen verwendet werden. Der Tran-"istor 16 ist ein ti-p-n-Transistor und hat eine Basis 38, einen Einitter 39 und einen Kollektor 40. Der hopplttligskondensator 30 ist mit der Basis des Tran-,i;tors 16 verbunden. Ein Kondensator 41 zwischen ,lein Emitter und Erde stellt eine Verbindung niedriyer Impedanz für die Signalspannung voll dem l;ntitter nach Erde her. Der Kollektor ist all einen 1'<ii-allelreson@inzl:reis angeschlossen, den die Induk-" ivit<it 42 und der Kondensator 43 bilden. Das freie des Kondensators 43 ist geerdet. Das freie Ende (ler lndukivität 42 ist finit dein positiven Pol der Spaniiun,--sduelle 44 verbunden. Der negative Pol der Spaunutigsduelle 44 ist all den positiven Pol der c @lcichspannun gsduelle 31 angeschlo:,sen. Ein Kondensato @r 45 überbrückt die Spannungsquelle 44 und bildet einen Weg niedriger Impedanz über den Kondensator 25 z@z-i @clien der Induktivität 42 und dem Kondensatnr 43. Das verstärkte Ausgangssignal wird am Kollektor über den Koppelkondensator 46 abgegriffen. Die Vor#pannungen für Basis und Einitter des Transistors 16 «-erden über Widerstände 47, 48 und 49 von den Stromduellen 31 und 44 geliefert. Die Kollektorspannung wird über die Induktivität 42 voll dem positiven Pol der Spannungsduelle 44 zugeleitet. E s sei bemerkt, daß der Transistor 16 mit einer höheren Kollektorbetriebsspanitung arbeitet als der Transistor 15, um optimale Verstärkung zu erhalten.
  • Bei manchen Anwendungen kann es wünschenswert .ein, mehr als eilte ungeregelte Verstärkerstufe zwi->chen den Regelstufen und der Stufe, in der die Regel-#,pannung abgeleitet wird, vorzusehen.
  • Der Transistor 50 und die dazugehörige Schaltung ,irheiten als zweiter Gleichrichter eines Radioenipf#i tigers und als Ouelle der Verstärkutigsregelspannutig. Der Transistor 50 ist ein n-p-n-Transistor, d. h., er ist ( yelM äß ' der Erfindung komplementär zu dein in der geregelten Stufe vorgesehenen Transistor. Der Transistor 50 hat eilte Basis 51, einen Emitter 52 und einen Kollektor 53. Die Ausgangsspannung de: Transistor#16 wird der Basis über den Koppelkotidensator 46 zugeführt. Der Emitter ist über einen Kondensator 54. geerdet, der für die hochfrequenten Signale. die in den Verstärkerstufen auftreten, eine niedrige Impedanz darstellt. Der Kollektor ist durch einen Kondensator 55 mit Erde verbunden, der eilte niedrige Iilipedanz für Signale der in den Verstärkerstufen auftretenden Frequenzen hat, jedoch eine hohe Itnpedanz für Signale der 1lodulationsfreduenz. Ein Hörfreduenzkoppelkondensator 56 ist zwischen dem Kollektor und der Ausgangsklemme 57 angeordnet. Die andere Ausgangsklemme 58 ist geerdet. Der Transistor 50 erhält seine @'orspannungen über Widerstände 59, 60. 61 und 37 von den Spannungsduellen 31 und 44. Der Emitter ist über den Widerstand 37 geerdet, der die Impedanz bildet, an der die Regelspannung abgegriffen wird. Die Vorspannungswiderstände sind so eingestellt, daß eine Gleichrichtung des aufgedrückten Wechselstronisignals in dein Emitterkreis bewirkt wird.
  • Die Gleichrichtung wird durch Einstellung des Transistors 50 auf einen Punkt bewirkt, bei dem eine zwischen Basis und Emitter liegende \@'echsel,1)annung nur einen Durchgang der Halbwellen gleicher Richtung und geeigneter Polarität in dem Basis-Emitter-Kreis bewirkt. Gleichzeitig treten auch in dem Basis-Kollektor-Kreis nur diese Halbwellen auf. Der Kondensator 55, der eine niedrige Impedanz für die Zwischenfrequenz hat, dient dazu, die Trägerkomponente am Kollektor zu verringern, so daß alt dem Kondensator 56 und auch an der Ausgangsklemme 58 eine stetige Signalspannung auftritt. Die gleichrichtende Wirkung in dein Basis-Emitter-Kreis dient dazu, die Regelspannung zu erzeugen. Die einpoligen Halbwellen rufen eilte Gleichspannung in dein Arbeitswiderstand 37 mit positiver Polarität hervor, deren Amplitude der Amplitude des Trägers entspricht. Damit die Regelspannung unabhängig von der Hörfreduenzmodulation des Trägers ist und uni die Einkopplung von Hochfredueitz in den Verstärkungsregelungskreis zu verhindern, ist ein Siebkreis mit den Kondensatoren 54 und 29 und der Induktivität 35 vorgesehen.
  • Die folgenden Werte der Schaltungselemente haben eine Gleichrichtungswirkung, und eine Regelspannung geeigneter Größe bei Verwendung eine: Inversionsschichttransistors ergeben:
    Spannungsquelle 31 . . . . . . . . . . 3 Volt
    Spannungsduelle 44 . . . . . . . . 3 Volt
    Widerstand 59 . . . . . . . . . . . . . . . 91 000 Oliin
    Widerstand 60 . . . . . . . . . . . . . . . 18 000 Ohin
    Widerstand 61 . . . . . . . . . . . . . . . 5 000 Ohni
    Widerstand 37 . . . . . . . . . . . . . . . -1700 Ohm
    Kondensator 54 . . . . . . . . . . . . . . 30 EuF
    Der Verstärkungsgrad des Transistors 15 wird durch die Regelspannung, die alt dem Eniitterarbeitswiderstand 37 abgegriffen wird, geregelt. Wie oben erwähnt, erhält der Kollektor des Transistors seine Vorspannung von der nicht geerdeten Seite des Widerstandes 37, dessen andere Seite finit dein negativen Pol der Spanaiungsquelle 31 verbunden ist. Eine Sigtialwecliselspannung erzeugt einen Stroinfluß in dein Emitterkreis über den Widerstand 37 und ruft eine positive Spannung all dein nicht geerdeten Ende des Widerstandes 37 hervor. Die Größe der so abgeleiteten Spannung nimmt mit wachsender Signalintensität zu. Das Auftreten der zunehmenden positiven Spannung in der Regelspannungsleitutig 36 erhöht das positive Potential ain Kollektor 19. Da die Basis mit positivem Potential gegenüber Erde arbeitet, verrin geit diese Zunahme des positiven Potentials ans Kollektor die tatsächliche zwischen Kollektor und Basis herrschende Spannung und vermindert damit die Verstärkung. Wenn im Interesse einer empfindlichen Verstärkungsregelung die Kollektorbetriebsspannung des Transistors 15 auf etwa 1,0 Volt, wie oben erwähnt, in Abwesenheit der Regelspannung eingestellt wird, erzeugt eine Verminderung der Spannung zwischen Basis und Kollektor um 0,9 Volt eine Herabsetzung des Verstärkungsgrades um etwa 20 Dezibel.
  • Es sei bemerkt, daß die Verwendung eines n-p-n-Transistors zur Ableitung einer positiven Regelspannung, die mit zunehmender Signalintensität ansteigt, um die Kollektorspannung eines p-n-p-Verstärkertransistors herabzusetzen, eine recht einfache und wirkungsvolle Regelung ergibt. Die Wahl von komplementären Transistoren, d. h. eines n-p-n=rransistors zur Ableitung der Regelspannung und eines p-n-p-Transistors für die Regelung, ergibt ein solches Vorzeichen und eine solche Änderungsrichtung für die abgeleitete Regelspannung, daß diese direkt der Kollektorelektrode des verstärkten Transistors zu-eführt werden kann. Diese Art der Regelung hat den wichtigen Vorteil, daß die Regehvirkung im weselitlichen unabhängig von Schwankungen der Spannungsquellen ist.
  • Wie oben. erwähnt, läßt sich die Erfindung allgemein auf Verstärkerschaltungen anwenden und ist nicht auf den Fall beschränkt, bei dem ein Verstärkertransistor durch einen komplementären Transistor geregelt wird, der als Demodulator für ein zugeführtes amplitudenmoduliertes Signal dient. hl Fig. 3 wird ein Verstärkertransistor durch einen koniplenientären Transistor geregelt, der als Begrenzer eines zugeführten FH-Signals und nicht als Demodulator ausgebilge-t ist. In Fig. 3 ist der geregelte Verstärkertransistor ein ii-p-n-Transistor, während der Transistor zur Ableitung der Regelspannung ein p-n-p-Transistor ist. Ein zweistufiger ZF-Verstärker 62 enthält zwei Transistoren 63 und 64. Auf den ZF-\.erstärlcer 62 folgt eine Begrenzerstufe 65, die einen einzigen Transistor 66 enthält.
  • Der Transistor 63 ist ein n-p-n=rrlnisistor mit Basis 67, Ernitter 68 und Kollektor 69 und ist mit ze erdetern Emitter geschaltet. Die Basis ist über einen Koppelkondensator 70 an eine erste Eingangskleilinie 71 angeschlossen. Die zweite Eingangskleiiinie 72 ist bei 73 geerdet. Der Emitter ist über zwei Kondensatoren 74 und 75 geerdet. Ihre geineins@inie Klemme ist an den negativen Pol einer Gleichspannungsquelle 76 angeschlossen. Die Ausgangsspannungen, des Transistors 63 werden an dein Kollektor abgegriffen, der mit einem Schwingkreis aus einem Kondensator 77 und einer Induktivität 78 verbunden ist, während ein Kondensator 79 die freie Seite der Induktiv ität 78 mit Erde verbindet. Die Induktivität 78 i#.t mit einuni Abgriff 80 versehen. der mit der nachfollen(len Transistorverstärkerstufe verbunden ist.
  • Die Vorspannungseinstellung des Trali>i:.t,-@rs 63 isst im wesentlichen ähnlich wie die des "I@i';Ln@i#;tors 15 des ersten Beispieles, jedoch sind die P ,@larit:iten (l(@l" Sparinäng umgekehrt. Der positive Pol der Gleichspannungsquelle 76 ist geerdet. Die Balis des Tr:nsistors 63 ist mit dem gemeinsamen Ptinl;t der Widerstände 81 und 82 verbunden. Ein Vorspannungswirlerstand 83 ist zwischen dein Ernitter und dein liegativeil Pol der Spannungsquelle 76 angeordnet. Die Kollektorspannung wird über den Regelspannungskreis zugeleitet, der eine Induktivität 84 enthalt. die durch den Kondensator 79 überbrückt ist. Die Induktiv itat 84 ist zwischen der freien Seite der Resonanzinduktivität 78 und der Regelspannungsleitung 85 angeordnet.
  • Der Transistor 64 kann entweder ein n-p-n- oder p-n-p=rranäistor sein; im vorliegenden Fall ist ein Il-p-n-Tralhistor dargestellt. Er hat eine Basis 86, einen Emitter 87 und einen Kollektor 88. Die Basis ist über den Koppelkondensator 89 mit delle Abgriff 80 der vorhergehenden Stufe verbunden. Der Einitter ist an den negativen Pol der Spannungsquelle 90 über einen Widerstand 97 angeschlossen, der von einem Kondensator 91 überbriickt wird. Ein Kondensator 9-liegt ini Nebenüchlufi zur Spannungsquelle 90, so daß eine Verbindung niedriger Impedanz für Signalspaiinungen zwischen dem Einitter und Erde hergestellt ist. Der positive Pol der Spannungsquelle 90 ist ein den negativen Pol der Spannungsquelle 76 aligeschlossen. Der Kollektor ist finit einuni Parallelresotl<in7lcreis verbunden, der den Kondensator 93 und die parallel liegende Induktivität 94 enthält. Die Von delle Kollektor 88 abgewendeten Seiten (ie; hondell-@ators 93 und der Induktivität 94 sind geer(let. 90 und 76 liefern die 1 "eti"iel)ssp<iiinungen für den Transistor 64. hie hetriel)s>paniiung für die Basis wird i11 üblicher Weise über @`-ielerstälide 95 und 96 zugeführt. Die Betrie1,ssp,lnntuig für den Einitter wird über den Widerst;:nd 97 zttgeführt, der zwischen dein Einitter und deal n e;`ativel: Pol der Spannungsquelle 90 liegt.
  • Der Bregrenzertransistor 66 ist genläl der l:rlin dune ein p-il-p=rransistor, der lkoniplenietltär zu den,. geregelten n-p-n-Verstärkertransistor 63 ist. 1)0r Transistor 66 hat eine Basis 98, einen Einitter 99 und einen Kollektor 100. Die Basis ist über einen Koppelkonden -,ator 101 mit der Kleinnie der Schwingkreisinduktivität 94 verbunden, die all den Kollektor 88 des vorhergehenden Transistors 64 angeschlossen ist. Ein 11-Iondensator 102 liegt zwischen dem Einitter und Erde. Ein ZViderstand 103 überbrückt den Kondensator 102 und bildet die Impedanz, an der die RegelspanilLlng abgegriffen wird. Die Reg@l>p@ulllung>-leitung 85 ist an den Einitter angeschlossen, Der Kollektor ist über einen Kondensator 104 mit der nicht geerdeten Au-,gang#klelnine 105 verbunden. 1?itle geerdete Ausgangbkleinnie 106 stellt die andere Ausdar. Die hasisvorspannung zur Einstellung des Transistors 66, der als Be@grenzerstufe dirnun soll, wird durch die Widerstände 107 und 108 geliefert. I3in Widerstand 109 liegt zwischen dein Kollektor und dein negativen Pol der Spannung>-quelle 90; er liefert die richtige Vor>pannung für den Kollektor und stellt den Arllcits#.v i<lerstand dar.
  • Der Transistor 66 erzeugt die Regelgieiclispannun;@. Die Spannungen des Transistors 66 sind #o eingestellt, daß so@a,-olil negative als auch positive Scllwankutlgen de.; `:igllalbegrenzt werdest und daia eine ne@@ati@-e Gleichspannung au der Einitterelektrocle 99 für l@egc@lzweclce er;.;u@t wird.
    Die tlegatü'e Spannung, die a m 1allitter 99 unrl in
    der hegelspannungsleitung 85 auftritt. verrin;;ert slic
    wirt@-alne 1@oilektorlletriehsa,a nnung und daher (101i
    Z. el">t11'ktlil`.T-#'.;f<lfl !leersteil ll`1"anwl:#tof>. 1)#e Art iln@ 1
    @@@el@t'. 1'.'1f 011e @efrlll`e1-n17 <1f1 @er@t;'fiilill erzielt
    @:irrl. 1a 1:a Z1'e@@ntlichen @ierje=ii@,:ll @illnlicll, d i- in
    @-erllindung mit Fig.2 lle:clirie1:en wurde. Da di;
    1rlsitiVC Seite# der Spannungsciuelle ge@r@lrt ist, lütllin@
    die ll;@si#= (les "hrali,.istor> 63. die i-iit (lein Spannungs-
    teiler zwischen dein negativen 1'o1 der
    76 und Erde verbunden ist, ein negatives poten-
    tial gegenüber Erde an. Der Kollektor, der mit Erde leitend verbunden ist, hat ein positives Potential gegenüber der Basis, wenn keine Regelspannung vorhanden ist. Wenn eine Regelspannung- auftritt, welche die Regelspannungsleitung 85 negativer macht und sie daher der Spannung der Basis näher bringt, wird die wirksame Kollektorbetriebsspannung verringert und die Verstärkung des ersten Transistors herabgesetzt.
  • Bei den beiden bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen hat der zur Erzeugung der Steuerspannung benutzte Transistor eine weitere Funktion außer der Ableitung der Regelspannung, z. B. die Demodulation eines modulierten Trägers oder die Begrenzung der Amplitude des aufgedrückten Signals. Die Erfindung kann aber auch in Schaltungen angewendet werden, in denen der Regeltransistor nur dazu dient, die Regelspannung zu liefern.
  • Eine weitere Ausführungsform der Regelung gemäß der Erfindung ist in Fig.4 dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel betrifft den ZF-Verstärker und den erstell Gleichrichter eines Empfängers für amplitudenmodulierte Signale. Der Verstärkerteil 209 enthält zwei Transistoren 110 und 111, während der Gleichrichterteil 112, der auch zur Erzeugung der Regelspannung dient, nur einen Transistor 113 aufweist. Der Transistor 110, der geregelt werden soll, ist ein n-p-n-Transistor und ist gemäß der Erfindung komplementär zum 1)-n-p-Transistor 113 ausgebildet, an dem die Regelspannung abgegriffen wird.
  • Die 131ektroden des Transistors 110 bestehen aus der Basis 114, dem Emitter 115 und dem Kollektor 116, die in einer Schaltung mit geerdetem Emitter angeordnet sind. Die Basis ist über einen Koppelkondensator 117 an .die Verstärkereingangsklemme 118 angeschlossen. Die andere Verstärkereingangsklemine 119 ist geerdet. Der Emitter ist über einen Kondensator 120, der für die Signalspannungen eine niedrige Impedanz hat, mit dem negativen Pol einer Spannungsquelle 121 verbunden. Der positive Pol der Spannungsquelle 121 ist geerdet. Der Kondensator 122 überbrückt die Spannungsquelle 121. Eine Induktivität 123 und ein Kondensator 124 bilden einen Parallelresonanzkreis für den Kollektor. Die Induktivität 123 ist an einem Abgriff 125 mit der folgenden Verstärkerstufe verbunden. Die Spannungen werden dem Transistor 110 von der Spannungsquelle 121 über Widerstände 126, 127 (im Emitterkreis des Gleichrichtertransistors 113) und 128 sowie die Induktivität 123 zugeführt.
  • Eine zweite Verstärkerstufe mit geerdetem Emitter enthält einen Transistor 111. Der Transistor 111 kann entweder ein p-n-p- oder n-p-n-Transistor sein. Der dargestellte p-n-p-Transistor hat eine Basis 129, einen Emitter 130 und einen Kollektor 131. Der Koppelkondensator 132 liegt zwischen der Basis und der Anzapfung 125 der Ausgangsinduktivität des ersten Transistorverstärkers. Der Emitter ist über einen Kondensator 133 für Signalspannungen geerdet. Der Kollektor ist mit einem Parallelresonanzkreis verbunden, der eine Induktivität 134 und einen Kondensator 135 enthält. Die freie Seite des Parallelresonanzkreises ist-mit dem negativen Pol einer zweiten Spannungsquelle 136 verbunden. Der positive Pol der Spannungsduelle 136 ist an den negativen Pol der Spannungsquelle 121 angeschlossen. Ein Kondensator 137 überbrückt die Spannungsquelle 136 für die Signalfrequenzen. Dem Transistor 111 werden die Spannungen von beiden Spannungsquellen 136 und 121 über die Induktivität 134 und die Widerstände 138, 139 und 140 zugeführt: Der Teil 112 der Schaltung, der zur Dernodulation und zur Erzeugung der Regelspannung benutzt wird, enthält den Transistor 113, der gemäß der Erfindung komplementär zu dem geregelten Transistor ist. Da der Transistor 110 ein n-p-n-Transistor ist, ist der Transistor 113 als p-n-p-Transistor ausgebildet. Der Transistor 113 hat eine Basis 141, einen Emitter 142 und einen Kollektor 143 und ist so eingestellt, daß er als Gleichrichter oder Demodulator für eine Signalspannung arbeitet, die zwischen Basis und Emitter liegt. Die Basis ist über einen Kondensator 144 mit dem Kollektor der vorhergehenden Transistorstufe verbunden. Ein Kondensator 145 liegt zwischen denn Emitter und Erde und bildet eine Leitung niedriger Impedanz für Wechselspannungen zwischen dem Emitter und Erde. Der Kondensator 146 zwischen denn Kollektor und dem negativen Pol der Spannungsquelle 136 hat eine niedrige Impedanz für Hochfrequenz, während er gleichzeitig eine hohe Impedanz für Signale der Modulationsfrequenz hat. Der Kollektor ist an die Ausgangsklemme 153 angeschlossen. Die Ausgangsklemme 154 ist geerdet. Die Betriebsspannungen für den Transistor 113 werden von den Spannungsquellen 136 und 121 in Verbindung mit den Widerständen 147, 148, 149 und 127 geliefert. Der Emitter des Transistors 113 ist mit der Basis des Transistors 110 über die Regelleitung 151 und eine Induktivität 152 verbunden. Die Induktivität 152 hat eine hohe Impedanz für die Trägerfrequenz. Die Kapazität 145 hat einen solchen Wert, daß sie eine im wesentlichen stetige Spannung an der Basis des Transistors 110 erzeugt, die verhältnismäßig frei von Hörfrequenzschwankungen ist.
  • Die folgenden Werte liefern eine wirksame Gleichrichtung und eine Regelspannung in Verbindung mit einem Inversionsschichttransistor:
    Spannungsquelle 121 . . . . . . . . . 2 Volt
    Spannungsquelle 136 . . . . . . . . . 4 Volt
    Widerstand 147 . . . . . . . . . . . . . . 91000 Ohin
    Widerstand 148 . . . . . . . . . . . . . . 18 000 Ohm
    Widerstand 149 . . . . . . . . . . .-. . . 5 000 Ohm
    Widerstand 127 . . . . . . . . . . . . . . 4 700 Ohm
    Ind.uktivität 152 .. .. . . ... .. ... 1 @;11
    Zur Erhöhung der Empfindlichkeit der Verstärkungsregelung ist der Arbeitspunkt des Transistors 110 vorzugsweise so eingestellt, daß, wenn das zugeführte Signal gleich Null ist, ein verhältnismäßig kleiner Strom in dem Basis-Emitter-Kreis fließt. Bei einem typischen Inversionsschichttransistor kann die Vorspannung auf einem solchen Wert eingestellt sein, daß der statische Emitterström ungefähr 400 [,A beträgt. In Anwesenheit eines starken Signals wird dann der Emitterstrom auf einen kleinen Wert von etwa 10 #tA verringert. Um Verzerrungen zu vermeiden, darf der Spitzenwert des Signalstromes in dem Emitterkreis diesen Wert nicht überschreiten. Im Hinblick auf die Bedingung; daß das Signal in der geregelten Stufe noch klein ist, ist es zweckmäßig, die ersten Verstärkerstufen zu regeln.
  • Der Transistor 113 richtet einerseits das modulierte Signal gleich und leitet andererseits eine Regelspannung der richtigen Polarität zur Regelung der Verstärkung des Transistors 110 ab. Die Vorspannung des Transistors 113 ist so eingestellt, daß nur negative Spitzen der Wechselstromsignale einen Stromfluß in dem Emitterkreis hervorrufen. Der Siebkondensator 145 dient dazu, die Modulationskomponenten auszugleichen und eine Regelgleichspannung in der Leitung 151 für die automatische Verstärkungsregelung zu erzeugen. Die gleichrichtende Wirkung des Transistors 113 beruht darauf, daß die der Basis zugeführten Signalströme entsprechende Ströme in dem Kollektorkreis erzeugen. Diese Kollektorströme sind eine verstärkte Wiedergabe, der in dem Basiskreis fließenden Ströme und erzeugen an dein Widerstand 149 eine Spannung, die der Modulation entspricht, welche dem Träger aufgedrückt ist. Der Kondensator 146 bildet einen Kurzschluß für die Trägerwellenkomponenten, die in dem Kollektorkreis anwesend sind. Eine verstärkte gleichgerichtete Spannung erscheint daher am Kollektor und an der Verstärkerausgangsklemme 153.
  • Gemäß der Erfindung wird ein p-n-p-Transistor verwendet, um die Regelspannung abzuleiten, die dazu benutzt wird, die Verstärkung eines n-p-n-7ransist@@r. durch Beeinflussung des Emitterstromes zu ändern. Der komplementäre Transistor liefert die gewünschte Polarität und Richtungsänderung der Regelspannung. Bei Anwesenheit eines Signals an dem T ranaistor 111' wird eine Regelspannung negativer Polarität erzeugt die mit zunehmender Signalintensität wächst. Der in dem Emitter des Transistors 110 fließende Strom hängt von der Spannung zwischen der Basis und dem Emitter ab. Infolge des Spannungsteiler, 126. 127 nimmt die Basis ein Potential an, das weniger negativ als das Potential des Emitters ist. Wenn eine l@egelspannung erzeugt wird, «-elche das negative Potential an der Basis erhöht, wird die Spannunlr.,diilerenz zwischen der Basis und dein Einitter verringert. sf? daß der Stroinfluß in dein Basis-Eniitter-Kreis erniedrigt wird. Da die Regelspannungs-,virkung ini wesentlichen eine Stromregelung ist, ist es notwendig. daß die Regelspannung von einer Spannungsquelle geliefert wird, die den notwendigen Strom ohne ungünstige Beeinflussung ihrer Wirkungsweise liefern kann. Um eine maximale Regelung des Verstärkertransistors 110 zu erreichen, ist es gewöhnlich notwendig, daß der Strom von einigen hundert Mikroampere in dem Basis-Emitter-Kreis auf einen Wert in der Größenordnung von 10 l,A herabgesetzt wird. Aus diesem Grunde ist es wünschenswert, daß der Transistor 113 eine Steuerleistung liefern kann, die ausreicht, um diese Herabsetzung zu erreichen. Außerdem darf auch die Zuführungsleitung 151 der Regelspannung keine energieverbrauchenden Widerstände enthalten.
  • Bei dem eben beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde ein n-p-n-Transistor einer Emitterstromregelung durch einen komplementären p-n-p-Transistor unterworfen. In Fig. S wird ein p-n-p-Transistor einer Regelung durch einen n-p-n-Transistor unterworfen. Außerdem sind in dem Regelkreis noch weitere Verbesserungen angebracht. Im übrigen ist Fig. 5, abgesehen von den erwähnten Abweichungen, ähnlich der Fig.4 ausgebildet, so däß zur Abkürzung nur die Unterschiede näher erläutert werden. Die Schaltelemente, die in geänderter Form beibehalten werden, sind mit einem Index versehen, während identische Teile mit dem gleichen Be'zügszeichen versehen worden sind.
  • Die Verstärkersehaltüri9 der Fig.5 enthält einen ersten p-n-p-Tr ansistor t10' und einen die Regelspannung erzeugenden ',A-P-1-1-Transistor 113'. Um Spannungen der r ichtigen Polarität zu liefern, sind die Spannungsquellen 13f'; und 121' vorgesehen, deren Polarität bezüglich Erde` tznd.der anderen Schaltelemente im Verhältnis zu`Fig. 4 umgekehrt liegt. Die Spannungsquelle 121' ist mit ihrem negativen Pol geerdet, während die Spannungsquelle 136' mit dem negativen Pol an den positiven Pol der Spannungsquelle 121' angeschlossen ist. Um die Regelempfindlichkeit zu erhöhen, ist in dem Ausführungsbeispiel der Fig.5 kein Widerstand vorgesehen, der dem Widerstand 126 entspricht. In dem vorhergehenden Beispiel dient der Widerstand 126 dazu, den Arbeitspunkt des Transistors 110 zu stabilisieren, indem er Schwankungen des Basispotentials zu verringern sucht. Die stabilisierende Wirkung ruft jedoch eine unerwünschte Herabsetzung der Potentialänderungen unter dem Einfluß der abgeleiteten Verstärkungsregelspannung hervor. Die Weglassung des Widerstandes 126, die zwar eine Verringerung der Temperaturbeständigkeit mit sich bringt, ermöglicht somit eine wirksamere Regelung bei vielen Transistoren.
  • I?in dritter Unterschied zwischen der Schaltung der Fig. 5 und der der Fig. 4 besteht bezüglich der Siebschaltung des Regelkreises. Der Kondensator 145 am Gleichrichtertransistor ist durch einen Kondensator 145' ersetzt, der einen kleineren Kapazitätswert als der Kondensator 145 hat. Der Wert des Kondensators 145' sollte so groß sein, daß er eine verhältnismäßig hohe Impedanz für die Modulationsfrequenzen hat. während er gleichzeitig eine verhältnismäßig niedrige Impedanz gegenüber der Trägerfrequenz aufweist. Mit dem Emitter 142' ist eine Induktivität 155 verbunden, die eine verhältnismäßig hohe Impedanz bei Modulationsfrequenzen hat. Die Leitung 151 für die Regelspannung ist ferner über einen Kondensator 156 geerdet, der eine niedrige Impedanz für 1lodulationsfrequenzen aufweist. Die Induktivitäten 155 und 156 dienen dazu, eine zusätzliche Siebung der Regelgleich-Spannung für Modulationsfrequenzen zu bewirken. Im Betrieb erzeugt der n-p-n-Transistor 113' eine Spannung positiver Polarität, deren Größe zunimmt. wenn die Signalintensität wächst. Die gesiebte Gleich-Spannung wird dann über die Induktiv ität 152 der Basis des Transistors 110' zugeführt, wo sie dazu dient, das positive Potential der Basis zu erhöhen und hierdurch das Potential zwischen der Basis und dein Emitter herabzusetzen. Die Verringerung der Basis-Emitter-Spannung verkleinert den Einitterstrom und vermindert daher den Verstärkungsgrad des Transistors 110'. Uni die Empfindlichkeit der Verstärkungsregelung zu erhöhen, muß die Betriebsspannung des Transistors 110' so gewählt werden, wie dies in Verbindung mit Fig. 4 für den Transistor 110 beschrieben worden ist. Die zusätzliche Siebinduktivität 155 soll ebenfalls einen niedrigen ohmschen Widerstand haben.
  • Die beiden letzten Ausführungsbeispiele haben die Anwendung der Erfindung bei der Verstärkungsregelung eines amplitudenmodulierten Signals gezeigt. Es ist klar, daß auch diese Schaltungen auf frequenzmodulierte Signale anwendbar sind und auf andere Anordnungen, in denen eine Regelspannung, die der Intensität des Signals entspricht. durch eine gleichrichtende Deinodulation erhalten wird. Die regelspannungserzeugenden Transistoren können auch ausschließlich für die Erzeugung der Regelspannung in Anordnungen benutzt werden, bei denen eine Gleichrichtung zur Erzielung eines deniodulierten Signal, nicht erforderlich ist. Die Erfindung kann auch in Schaltungen angewendet werden, in denen mehrere Verstärkertransistoren geregelt werden, wenn die Wirkung der Regelung erhöht werden soll. ES ist auch möglich, mehrere dazwischenliegende urigeregelte Ver;tärkerstufen vorzusehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Automatische Verstärkungsregelung einer Transistorverstärkerstufe in Emitterschaltung, der eine aus der Signalwechselspannung mittels eines nachfolgenden, als Gleichrichter geschaltetenTransistors gewonnene Regelgleichspannung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichtertransistor entgegengesetzten (komplementären) Leitfähigkeitstyp wie der Verstärkertransistor aufweist und daß die mit der Signalwechselspannung zunehmende Regelgleichspannung in dessen Emitterkreis gewonnen wird.
  2. 2. Regelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelgleichspannung dem Verstärkertransistor, der vorzugsweise mit herabgesetzter Kollektorbetriebsspannung arbeitet, derart zugeführt wird, daß seine Kollektorspannung zwecks Verstärkungsregelung vermindert wird (Fig. 1).
  3. 3. Regelschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelgleichspannung der Kollektorelektrode des Verstärkertransistors zugeführt wird (Fig. 2, 3).
  4. 4. Regelschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichtertransistor derart geschaltet ist, daß in seinem Kollektorkreis das demodulierte Signal und im Emitterkreis eine mit der Trägeramplitude der zugeführten Signale zunehmende Gleichspannung erhalten wird (Fig. 2, 4, 5).
  5. 5. Regelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromfluß in der Emitterelektrode des Verstärkertransistors durch die Regelgleichspannung zwecks Verstärkungsregelung beeinflußt wird.
  6. 6. Regelschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelgleichspannung der Basiselektrode zugeführt wird (Fig. 4, 5).
  7. 7. Regelschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsleitung, welche die Regelgleichspannung dem Verstärkertransistor zuführt, eine Charakteristik hat, die den Durchgang der Trägerfrequenz verhindert und Schwankungen im Rhythmus der Modulationsfrequenzen glättet. B. Regelschaltung nach den Ansprüchen 1 und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsleitung im wesentlichen von dem ganzen zur Basiselektrode fließenden Strom durchflossen wird (Fig.5). In Betracht gezogene Druckschriften: R. F. Shea, »Principles of Transistor Circuits«, 1953, S. 40 bis 45; »Funk-Technik«, 1953, Heft 22, S. 707 und 708; »Electronics«, 1953, August, S.204; 1954, Januar, S. 224, 226 und 228.
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